Ausgabe 3 - Osterlandgymnasiums Gera

OLGGA Berufsakademie Gera 21
Gibt es eine hohe Durchfallquote?
(lacht) Das hängt ein bisschen vom Fach ab. Wir haben hier
Studenten, die studieren Elektrotechnik, praktische Informatik-
Ingenieurstudenten, da ist die Durchfallquote natürlich ein
bisschen höher als beispielsweise beim Wirtschafts - Studium
oder stellenweise in der Sozialpädagogik. Warum? Weil bei
denen viel mehr Mathe dabei ist, (Kommentar von Max und
Paul : Ooh, Ooh, darauf der Interviewte:
ja, ich hör es schon) und das ist ja nun
mal heutzutage bei vielen jungen Leute
ein Problem mit der Mathematik.
Die haben nun mal sehr viel Mathe und
Physik, das ist nun mal bei Sozialpädagogik
nicht dabei. Aber man sollte
nicht meinen, deswegen sei dieses
Studium leichter, denn beispielweise
Philosophie ist auch nicht ganz einfach.
Aber vielleicht interessiert das die jungen Leute mehr.
In der Wirtschaft ist auch Mathematik mit dabei, aber die ist
nicht ganz so schwierig. Über alle Bereiche hinweg sind es
zwischen 10 % und 20 %, die es nicht schaffen.
Wie stellen Sie die Verbindung zwischen den Studenten und
den ausbildenden Betrieben her?
Wir haben eine Menge ausbildende Betriebe, mit denen wir
zusammen arbeiten, die wir auch kennen und wir haben eine
Studienplatzbörse im Internet. Da können die Firmen oder die
Studenten eine Anzeige reinsetzen, dass die Firmen jemanden
suchen oder die Studenten eine Firma suchen.
Welche Voraussetzungen müssen angehende Studenten
erfüllen?
Abitur, wäre ok. Dann gibt es eine sog. Fachgebundene
Hochschulreife oder mit einem Berufsabschluss und dann 2
Jahren Arbeit in dem Beruf, und dann kann man eine
Aufnahmeprüfung an der BA machen.
Paul Selinger und Max Hubensteiner