Vorlesung „Nietzsche und die Philosophie ... - PD Dr. Dirk Solies
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<strong>Vorlesung</strong> <strong>„Nietzsche</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Philosophie</strong>“: SoSe 2012 – <strong>PD</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Solies</strong><br />
Begleitendes Thesenpapier – nur für Stu<strong>die</strong>rende gedacht!<br />
� Kulturkritik in den UB:<br />
o Vom Nutzen <strong>und</strong> Nachtheil der Historie für das<br />
Leben (HL) – 1874<br />
� Ns mittlere Werkepoche: Motivkomplexe in:<br />
o Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie<br />
Geister (MA)<br />
� MA I 1878<br />
� MA II 1879<br />
o Morgenröthe. Gedanken über <strong>die</strong> moralischen<br />
Vorurtheile (M) – 1881<br />
o Fröhliche Wissenschaft (FW)<br />
� Exkurs: N <strong>und</strong> Darwin<br />
<strong>PD</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Solies</strong>, Arbeitsbereich Praktische <strong>Philosophie</strong>, JGU Mainz, www.dirk-solies.de<br />
1
Kulturkritik in den Unzeitgemässen Betrachtungen<br />
Unzeitgemässe Betrachtungen (UB):<br />
Erstes Stück: David Strauss der Bekenner <strong>und</strong> der Schriftsteller. 1873<br />
Zweites Stück: Vom Nutzen <strong>und</strong> Nachtheil der Historie für das Leben. 1874<br />
<strong>Dr</strong>ittes Stück: Schopenhauer als Erzieher. 1874<br />
Viertes Stück: Richard Wagner in Bayreuth. 1876<br />
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UB 2:<br />
Vom Nutzen <strong>und</strong> Nachteil der Historie für das Leben (HL 1)<br />
Goethe-Zitat:<br />
„Uebrigens ist mir Alles verhasst, was mich bloss belehrt, ohne meine Thätigkeit zu<br />
vermehren, oder unmittelbar zu beleben“.<br />
Goethesches Bildungsideal als Ausgangspunkt einer kritischen Kulturdiagnose:<br />
es giebt einen Grad von Schlaflosigkeit, von Wiederkäuen, von historischem Sinne, bei dem<br />
das Lebendige zu Schaden kommt, <strong>und</strong> zuletzt zu Gr<strong>und</strong>e geht, sei es nun ein Mensch oder<br />
ein Volk oder eine Cultur.<br />
Ns Proto-Metapher:<br />
� Verdauen – Erkenntnismäßiges Verarbeiten<br />
� Wiederkäuen – unproduktives Reproduzieren von Wissensinhalten<br />
„Das Unhistorische“ ebenso wichtig wie das Historische „für <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit eines Einzelnen,<br />
eines Volkes <strong>und</strong> einer Cultur“ (1)<br />
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Das „unhistorische“ Leben des Tieres:<br />
Der Mensch hingegen stemmt sich gegen <strong>die</strong> große <strong>und</strong> immer größere Last des<br />
Vergangenen: <strong>die</strong>se drückt ihn nieder oder beugt ihn seitwärts, <strong>die</strong>se beschwert seinen<br />
Gang als eine unsichtbare <strong>und</strong> dunkle Bürde, welche er zum Scheine einmal verleugnen<br />
kann, <strong>und</strong> welche er im Umgange mit seinesgleichen gar zu gern verleugnet: um ihren<br />
Neid zu wecken. [...]<br />
� Aufgreifen des kulturkritischen Impetus von GT<br />
� Das Historische nicht als Bereicherung, sondern als Last:<br />
o Wissen statt Bildung!<br />
� Zara: „Geist der Schwere“<br />
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<strong>Dr</strong>ei Arten von Historie: monumentalische, antiquarische <strong>und</strong> kritische (vgl. HL 2)<br />
Kritik an Wissen „im Uebermaasse ohne Hunger, ja wider das Bedürfniss“ (HL 4):<br />
Der moderne Mensch schleppt zuletzt eine ungeheure Menge von unverdaulichen<br />
Wissenssteinen mit sich herum, <strong>die</strong> dann bei Gelegenheit auch ordentlich im Leibe<br />
rumpeln, wie es im Märchen heisst. Durch <strong>die</strong>ses Rumpeln verräth sich <strong>die</strong> eigenste<br />
Eigenschaft <strong>die</strong>ses modernen Menschen: der merkwürdige Gegensatz eines Inneren,<br />
dem kein Aeusseres, eines Aeusseren, dem kein Inneres entspricht, ein Gegensatz, den<br />
<strong>die</strong> alten Völker nicht kennen.<br />
Ironische Charakterisierung:<br />
Moderner Mensch als defizitärer Typus (vgl. zu Antike):<br />
„Innerlichkeit“ als Nicht-fertig-werden mit Wissen<br />
Moderne Menschen (Gelehrten) keine Menschen, „sondern nur eingefleischte Compen<strong>die</strong>n<br />
<strong>und</strong> gleichsam concrete Abstracta“. (5)<br />
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Das Historische <strong>und</strong> <strong>die</strong> „plastische Kraft“:<br />
jedes Lebendige kann nur innerhalb eines Horizontes ges<strong>und</strong>, stark <strong>und</strong> fruchtbar<br />
werden; ist es unvermögend, einen Horizont um sich zu ziehn, <strong>und</strong> zu selbstisch<br />
wiederum, innerhalb eines fremden den eigenen Blick einzuschließen, so siecht es matt<br />
oder überhastig zu zeitigem Untergange dahin.<br />
� Bedeutung des Horizonts<br />
� „<strong>die</strong> plastische Kraft eines Menschen, eines Volkes, einer Kultur“:<br />
ich meine jene Kraft, aus sich heraus eigenartig zu wachsen, Vergangenes <strong>und</strong> Fremdes<br />
umzubilden <strong>und</strong> einzuverleiben, W<strong>und</strong>en auszuheilen, Verlorenes zu ersetzen, zerbrochene<br />
Formen aus sich nachzuformen. Es gibt Menschen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Kraft so wenig besitzen, daß sie<br />
an einem einzigen Erlebnis, an einem einzigen Schmerz, oft zumal an einem einzigen zarten<br />
Unrecht, wie an einem ganz kleinen blutigen Risse unheilbar verbluten.<br />
� Tiefenpsychologische Begriffsinstrumentarium, kulturphil. fruchtbar gemacht!<br />
� Mangel an Lebendigkeit der modernen Bildung!<br />
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Nietzsches mittlere Werkepoche (Bruch „um das Jahr 1878“ 1 )<br />
� Abwendung von einer „Artistenmetaphysik“<br />
� Nicht „positivistisch“!<br />
� Loslösung von Wagner (bereits in MA)<br />
� Distanzierung von Schopenhauer<br />
� Stilistische Formexperimente:<br />
o Aphorismen, Sentenzen, „Vermischte Meinungen <strong>und</strong> Sprüche“<br />
� Distanzierung vom mythologischen Denken (das Tragische, das Dionysische),<br />
aber:<br />
� Suche nach neuer Symbolik:<br />
o Platonismus<br />
o Sokratismus<br />
o Epikureismus „Chiffren der Selbstverständigung“<br />
o Christentum (Ries, in: Ottmann 2000: 91)<br />
o Buddhismus etc.<br />
� Neue thematische Fragehorizonte: …<br />
1 (Ries, in: Ottmann 2000: 92)<br />
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Neue thematische Fragehorizonte der mittleren Werkepoche:<br />
� der freie Geist, Psychologie<br />
� Tod Gottes, Nihilismusproblematik<br />
� Leben <strong>und</strong> „Macht“<br />
� Vernunft- / Moralkritik<br />
� Kritik an Naturwissenschaften<br />
� Metaphysik- <strong>und</strong> „Idealismus“kritik<br />
� ewige Wiederkehr des Gleichen, Schaffen, Überwindung<br />
� Leiblichkeit, Ernährung, Lachen etc.<br />
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Ns so genannte „positivistische“ Phase 2 – ein hermeneutisches Missverständnis<br />
MA rückblickend als „Denkmal einer rigorösen Selbstzucht“ 3 :<br />
Zehn Jahre hinter mir, wo ganz eigentlich <strong>die</strong> Ernährung des Geistes bei mir<br />
stillgestanden hatte [...]. Ein geradezu brennender Durst ergriff mich: von da an habe ich<br />
in der That nichts mehr getrieben als Physiologie, Medizin <strong>und</strong> Naturwissenschaften. 4<br />
� Selbststilisierung: übertrieben, fragwürdig, aber:<br />
� Beschäftigung mit Naturwissenschaften als philosophische „Selbstzucht“:<br />
o begriffliche Disziplinierungsmaßnahme (?)<br />
� Studium der Naturwiss. als Mittel gegen „Idealismus“ in der <strong>Philosophie</strong><br />
� intellektuelle Redlichkeit, aber:<br />
� Kritik am Begriffsinstrumentarium der Naturwiss.!<br />
2 Wiebrecht Ries / Karl-Friedrich Kiesow: „Von Menschliches, Allzumenschliches bis zur Fröhlichen Wissenschaft“, in: Ottmann (2000: 91-119), hier S. 91.<br />
3 E c c e h o m o , KSA 6, S. 327.<br />
4 E c c e h o m o , KSA 6, 325.<br />
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Die Werke der mittleren Werkepoche<br />
Vorbemerkung: Aufbau von MA:<br />
MA I – Orientierung an phil. Disziplinen<br />
MA II – 408 „vermischte Meinungen <strong>und</strong> Sprüche“, WS<br />
M, FW – Einteilung in je 5 Bücher<br />
Nachlassfragmente!<br />
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<strong>Vorlesung</strong> <strong>„Nietzsche</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Philosophie</strong>“: SoSe 2012 – <strong>PD</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Dirk</strong> <strong>Solies</strong><br />
Begleitendes Thesenpapier – nur für Stu<strong>die</strong>rende gedacht!<br />
Sitzung am 14.6. entfällt!<br />
� Ns mittlere Werkepoche: Motivkomplexe in:<br />
o Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie<br />
Geister (MA)<br />
� MA I 1878<br />
� MA II 1879<br />
o Morgenröthe. Gedanken über <strong>die</strong> moralischen<br />
Vorurtheile (M) – 1881<br />
� Fröhliche Wissenschaft (FW)<br />
� Exkurs: N <strong>und</strong> Darwin<br />
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Themenkomplexe:<br />
� Propädeutik: Die „freien Geister“ <strong>und</strong> der höhere Mensch<br />
(Zara: Die drei Verwandlungen)<br />
o Mensch als „Ueber-Thier“ (MA I 40)<br />
o „Übermensch“-Motiv:<br />
� „Positiver Entwicklungsbegriff“ i. Ggs. zu Schopenhauer (vgl. G. Simmel:<br />
„Schopenhauer <strong>und</strong> Nietzsche“)<br />
� Darwinistische Einflüsse<br />
� Problematik / Missverständlichkeit <strong>die</strong>ser Metapher:<br />
� NS<br />
� Populäre Selbstermächtigungstheorien (der „höhere Mensch“)<br />
� Der „Tod Gottes“<br />
Zwischenreflexion:<br />
Was ist unter dem Schlagwort „Gott ist todt“ zu verstehen?<br />
Was folgt hieraus?<br />
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� Der „Tod Gottes“<br />
o der „tolle Mensch“ (FW 125)<br />
o Christentum als Atavismus (MA I 113)<br />
o Überwindung des „Schattens“ der Religion (FW 108)<br />
o Überwindungsmotiv, Schifffahrtsmetaphern: Metaphern des Aufbruchs (FW<br />
124)<br />
o Untergangs- / Überwindungsthematik: Zara (Incipit tragoedia, FW 342)<br />
o Nihilismus (FW 346)<br />
� Verdüsterung <strong>und</strong> „neue Heiterkeit“ (FW 343, bes. S. 574 / FW 346)<br />
o Schaffen (FW 58)<br />
o Griechentum: Schaffen „homerischer“ Götter als Merkmal der Vornehmheit<br />
(MA I 114) – Ggs. Christentum<br />
o ewige Wiederkehr (FW 341)<br />
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� Wissenschaftskritik<br />
o WS nicht voraussetzungslos (FW 344)<br />
o Natur„gesetze“ (FW 111)<br />
o Denken als „Verhalten der Triebe zueinander“ (FW 333)<br />
o Unbewusstheit des Denkens (FW 8)<br />
Leib / Oberflächencharakter des Denkens<br />
o Denken, Fühlen, Wollen „brauchte […] nicht uns ‚ins Bewusstsein zu treten‘<br />
[…]. Das ganze Leben wäre möglich, ohne dass es sich gleichsam im Spiegel<br />
sähe“ (FW 354) – darwinistische Frage nach „Biopositivität“ des Intellekts<br />
o vorgeblicher „Realismus“ (FW 57)<br />
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� Metaphysikkritik: „Physiologie“ / Nat.wiss. / Ernährung vs. Metaphysik /<br />
„Idealismus“<br />
o Physiologie als Lehre von den körperlichen Tatsachen (FW 59)<br />
o Notwendigkeit einer „<strong>Philosophie</strong> der Ernährung“ (FW 7)<br />
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� Moralkritik<br />
o „Chemie der Begriffe <strong>und</strong> Empfindungen“ (MA I 1)<br />
o Moral der Vornehmheit (MA I, 114)<br />
o Unverantwortlichkeit der Handlungen (MA I 39)<br />
o „Sünde“ als unmöglicher Begriff (MA I 133)<br />
o Naturgeschichte der Moral, Moral als „Nothlüge“ (MA I 40),<br />
„Genealogie“methodik<br />
o Herren- <strong>und</strong> Sklavenmoral: gut – böse, gut – schlecht (MA I 45)<br />
o Tugenden:<br />
� Entlarvung der „guten“ Tugenden: Ehre (MA I 77), Demut (MA I 87),<br />
Mitleid<br />
� Aufwertung der „schlechten“ Tugenden: Eitelkeit (MA I 79)<br />
o Selbst„mord“ (MA I 85)<br />
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� Wille<br />
o Irrtum der Willensfreiheit (MA I 102) – „Illusion der Willkür“ (MA I 106)<br />
„Wille zur Macht“ (WzM) taucht in begrifflich ausgearbeiteter Form nicht<br />
auf,<br />
aber:<br />
inhaltlich relevante <strong>und</strong> werkhistorisch persistierende Motivik ist<br />
erkennbar!<br />
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� N als Kulturkritiker (MA I: „Anzeichen niederer <strong>und</strong> höherer Cultur“)<br />
o Freigeist als zerstörender Typus<br />
o „Überreizung der Nerven- <strong>und</strong> Denkkräfte“ (MA I 244)<br />
o Die „moderne Unruhe“ (MA I 285)<br />
o „gefährlich leben!“ (FW 283)<br />
o Grausamkeit<br />
o Leiden-machen (FW 325)<br />
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