Blick über die Dächer von Eilenburg! - Stadtwerke Eilenburg
Blick über die Dächer von Eilenburg! - Stadtwerke Eilenburg
Blick über die Dächer von Eilenburg! - Stadtwerke Eilenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2 kurz gefasst<br />
aktuell und wichtig<br />
ENERGIE SPAREN – NACHRICHTEN – WISSENSWERTES<br />
Erdgas<br />
an der Spitze<br />
Welche Energie ist <strong>die</strong><br />
richtige? Die Antwort auf<br />
<strong>die</strong>se Frage fällt eindeutig<br />
aus: Erdgas-Brennwertkessel<br />
sind weiterhin mit<br />
Abstand <strong>die</strong> beliebtesten<br />
Wärmeerzeuger zwischen<br />
Konstanz und Flensburg.<br />
Eine aktuelle Erhebung<br />
des Bundesindustrieverbandes<br />
Haus-, Energie- und<br />
Umwelttechnik (BDH) hat<br />
gezeigt: Von rund 550 000<br />
verkauften Wärmeerzeugern<br />
lag <strong>die</strong> Zahl der abgesetztenErdgas-Brennwertkessel<br />
im vergangenen<br />
Jahr mit 48,6 Prozent<br />
Marktanteil auf dem Spitzenplatz.<br />
Auf Platz zwei<br />
folgten mit 20,9 Prozent<br />
Erdgas-Niedertemperaturkessel;<br />
umgerechnet also<br />
69,5 Prozent für Erdgas.<br />
11,8 Prozent der Deutschen<br />
entschieden sich bei<br />
der Wahl des Wärmeerzeugers<br />
für Öl-Niedertemperaturkessel.Wärmepumpen<br />
(8,9 Prozent) sowie<br />
Öl-Brennwertkessel (6,6<br />
Prozent). Pellets, Scheithölzer<br />
und Hackschnitzel<br />
rangieren mit 3,1 Prozent<br />
auf den hinteren Plätzen<br />
der BDH-Statistik. Der<br />
Grund für <strong>die</strong> hohe Akzeptanz<br />
<strong>von</strong> Erdgas liegt vor<br />
allem in seiner Umweltfreundlichkeit<br />
und dem<br />
sparsamen Energieverbrauch.<br />
So entstehen bei<br />
der Verbrennung im Vergleich<br />
zu Öl 25 Prozent<br />
weniger Kohlendioxid.<br />
Keine Energie<br />
verheizen<br />
Sind <strong>die</strong> Heizkosten zu<br />
hoch, ist Ursachenforschung<br />
angesagt. Häufig<br />
landen Hausbesitzer und<br />
Mieter bei der Suche nach<br />
den größten Energiefressern<br />
im Keller. Was viele<br />
nicht wissen: Veraltete<br />
Heizkessel benötigen im<br />
Vergleich zu neuen Geräten<br />
ein Vielfaches mehr an<br />
Energie. Das Tückische<br />
ist: Meist sieht man den<br />
Geräten ihren unbändigen<br />
Hunger nicht an. Das böse<br />
Erwachen kommt mit der<br />
Heizkostenabrechnung,<br />
<strong>die</strong> eindrucksvoll dokumentiert,<br />
dass auch eine<br />
funktionstüchtige Heizung<br />
kein Garant für unbeschwertes<br />
Heizen ist. Es<br />
lohnt sich also in jedem<br />
Fall, einen veralteten Heizkessel<br />
gegen ein moder-<br />
nes Gerät auszutauschen.<br />
Wer auf dem neuesten<br />
Stand der Technik ist,<br />
kann richtig sparen. Die<br />
„Initiative Erdgas pro Umwelt“<br />
hat nachgerechnet:<br />
Allein durch den Einbau<br />
eines Erdgas-Brennwertkessels<br />
kann der persönliche<br />
Energieverbrauch bis<br />
zu 15 Prozent gesenkt werden.<br />
Clevere Rechner entscheiden<br />
sich für eine zusätzlicheSolarwärmeanlage<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
und Heizungsunterstützung.<br />
Die Erfahrung<br />
zeigt: Auf <strong>die</strong>se Weise lassen<br />
sich <strong>die</strong> Einsparpotenziale<br />
verdoppeln. Wie sich<br />
<strong>die</strong> beiden zukunftsfähigen<br />
Technologien sinnvoll<br />
miteinander kombinieren<br />
lassen, weiß <strong>die</strong> Initiative<br />
Erdgas pro Umwelt. Kontakt<br />
unter Telefon 01802<br />
343452 oder im Inter-<br />
net unter www.moderne-<br />
heizung.info.<br />
Tücken<br />
beim Wechseln<br />
Die Verbraucher haben<br />
<strong>die</strong> Qual der Wahl: In<br />
Deutschland kämpfen<br />
rund 900 Stromanbieter<br />
mit <strong>über</strong> 8000 Tarifen um<br />
<strong>die</strong> Gunst der Kunden. Da<br />
kann man leicht den Überblick<br />
verlieren. In <strong>die</strong>se<br />
Marktlücke stoßen <strong>die</strong> Tarifrechner<br />
im Internet, <strong>die</strong><br />
aufgrund der individuellen<br />
Verbrauchsdaten günstige<br />
Anbieter empfehlen.<br />
Doch aufgepasst: Auch <strong>die</strong><br />
Tarifrechner sind nicht<br />
frei <strong>von</strong> Eigeninteressen.<br />
Diese finanzieren sich<br />
nach Auskunft der Experten<br />
<strong>von</strong> Stiftung Warentest<br />
sowohl durch Werbung als<br />
auch durch Vermittlungsprovisionen<br />
der Stromanbieter.<br />
Um eine möglichst<br />
hohe Unabhängigkeit zu<br />
garantieren, haben Länder<br />
wie Österreich oder Großbritannien<br />
bereits Qualitätssiegel<br />
für Tarifrechner<br />
eingeführt. Hierzulande<br />
muss der Verbraucher<br />
selbst wachsam sein. Wer<br />
nur auf den Preis schaut,<br />
kann mitunter böse Überraschungen<br />
erleben. Wichtig<br />
sind auch der <strong>Blick</strong> auf<br />
<strong>die</strong> Zahlungsmodalitäten,<br />
<strong>die</strong> Länge der Laufzeit, der<br />
Umweltgedanke sowie der<br />
Service und <strong>die</strong> regionale<br />
Verbundenheit des Anbieters.<br />
Wenn dann Probleme<br />
auftauchen, ist der kompetente<br />
Ansprechpartner vor<br />
Ort dann doch wieder unersetzlich.