was ist kinderarbeit? - Rote Falken Ãsterreich
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nachweisen, dass sie die ehemaligen KinderarbeiterInnen bei der Schul- und<br />
Berufsausbildung unterstützen.<br />
Faber-Castell<br />
Faber-Castell stellt 18 Milliarden Blei- und Buntstifte im Jahr her und <strong>ist</strong> ein<br />
international arbeitendes Unternehmen. 5500 MitarbeiterInnen arbeiten in 15<br />
unternehmenseigenen Produktionsstätten und 18 Verkaufsorganisationen. Faber-<br />
Castell unterhält in Brasilien eigene Plantagen. Der »Forest Stewardship Council«<br />
(FSC), die internationale Initiative für nachhaltige Waldbewirtschaftung, hat Faber-<br />
Castell mit dem Umweltsiegel für „umweltgerechte, sozial verträgliche und<br />
nachhaltige Waldbewirtschaftung“ ausgezeichnet. Im Jahr 2000 unterzeichnete<br />
Faber-Castell mit der IG Metall eine weltweit gültige Sozialcharta. Damit verpflichtet<br />
sich das Unternehmen, die ILO-Kernarbeitsnormen, einzuhalten und in allen<br />
Produktionsstätten umzusetzen.<br />
Gemeinsam mit der IG Metall und Gewerkschaften der jeweiligen Produktionsstätten<br />
werden die Werke geprüft und Verbesserungsvorschläge umgesetzt. Nach Auskunft<br />
der IG Metall gibt es in den Produktionsstätten des Unternehmens keine Kinderarbeit.<br />
Um auch die Zulieferer (vor allem Gesteinsmehl und Öle) auf die Einhaltung der<br />
Kernarbeitsnormen zu verpflichten, hat Faber-Castell die Gesellschaft für technische<br />
Zusammenarbeit (GTZ) beauftragt, die Zulieferer zunächst in Indien zu überprüfen.<br />
Gemeinsam mit ihnen und Gewerkschaften werden Strategien zur Verbesserung der<br />
Arbeitsbedingungen umgesetzt.<br />
Was die Politik tun kann<br />
Die Verwirklichung des Verbotes der Ausbeutung sowie der Abschaffung von<br />
Schuldknechtschaft und Sklaverei hängt nicht nur von Unternehmen und<br />
Verbrauchern ab.<br />
Auch die Politik kann einen Beitrag le<strong>ist</strong>en. Das bedeutet:<br />
• Bildungs- und Gesundheitspolitik müssen Vorrang haben. Schulpflicht,<br />
kostenloser Schulbesuch müssen selbstverständlich werden.<br />
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