Kosmetikstudio - Blau-Weiss Berlin eV
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März 2008 Blau-Weiss Berlin - Club für Amateurtanzsport e.V.
- Seite 2 und 3: Der Vorstand des Blau-Weiss Berlin
- Seite 4 und 5: Liebe Leserinnen und Leser, lange,
- Seite 6 und 7: Was in den letzten Wochen so zu erl
- Seite 8 und 9: erfordert. Nicht nur die bereits au
- Seite 10 und 11: e Beteiligung nicht erforderlich se
- Seite 12 und 13: ten und vorsichtig. Es wurden nicht
- Seite 14 und 15: - 15 -
- Seite 16 und 17: Hierbei legten wir unsere Schwerpun
- Seite 18 und 19: Der Schrecklichsten Nacht Wild zuck
- Seite 20 und 21: umwatscheln ist, sondern auch mit m
- Seite 22 und 23: RED SCARLETT DREAMS VERKAUF & VERLE
- Seite 24 und 25: Tanzpartnerin „zu sichern“. Oft
- Seite 26 und 27: fanden es als langweilig immer die
- Seite 28 und 29: Ja, das war so ungefähr die Geschi
- Seite 30 und 31: Musik umsetzt. Unser Trainer Stefan
- Seite 32 und 33: hoch beim Kniffeln mit 1952 Punkten
- Seite 34 und 35: Das ganze Leben ist ein Tanz Darf i
- Seite 36 und 37: Informationen im Club, wo finde ich
- Seite 38 und 39: Tanzen in Zehlendorf - Die beste Ad
März 2008<br />
<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> - Club für Amateurtanzsport e.V.
Der Vorstand des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Sportwart<br />
Detlef Tennemann<br />
stellvertr. Vorsitzender<br />
Hansgeorg Wolfrum<br />
Kassenwart<br />
Stephan Fülfe<br />
So sind wir erreichbar:<br />
Vorsitzender<br />
Reinhard Ott<br />
Jugendwart<br />
Dirk Schleicher<br />
stellvertr. Vorsitzender<br />
Michael Thamm<br />
Formationsbeauftragter<br />
Alexander Witzigmann<br />
Schriftwart<br />
Dr. Wolfgang Petter<br />
Name Adresse Tel. / Fax / E-Mail (sofern vorhanden)<br />
Hansgeorg Wolfrum Sachsenwaldstr. 6 0172 / 323 68 38 Fax: 030 / 215 40 86<br />
12157 <strong>Berlin</strong> Hansgeorg.Wolfrum@blau-weiss-berlin.de<br />
Reinhard Ott Schönfließer Str. 117 A 030 / 46988546<br />
13465 <strong>Berlin</strong> Reinhard.Ott@blau-weiss-berlin.de<br />
Michael Thamm Markendorfer Straße 13 A 030 / 416 65 20 0171 / 653 66 23<br />
13439 <strong>Berlin</strong> Michael.Thamm@blau-weiss-berlin.de<br />
Detlef Tennemann sportwart@blau-weiss-berlin.de<br />
Stephan Fülfe Mörchinger Str. 38 030 / 811 17 67 0178 / 756 21 57<br />
14196 <strong>Berlin</strong> Stephan.Fuelfe@blau-weiss-berlin.de<br />
Dirk Schleicher Alsterweg 11a 030 / 8177851 0163 / 802 32 89<br />
14167 <strong>Berlin</strong> Dirk.Schleicher@blau-weiss-berlin.de<br />
Alexander Witzigmann Otto-Suhr- Allee 127 030 / 341 10 25 0172 / 386 03 86<br />
13357 <strong>Berlin</strong> Alexander.Witzigmann@blau-weiss-berlin.de<br />
Dr. Wolfgang Petter Zum Kiefernwald 20 033203 / 210 90<br />
14523 Kleinmachnow WolfgangPetter@bundeswehr.org
Liebe Vereinsmitglieder,<br />
endlich halten Sie wieder einmal eine Zeitung des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> in der Hand.<br />
Leider hat sich die Herausgabe erheblich verzögert, das liegt daran, dass wir<br />
im Herbst zu wenig Artikel hatten und seit dem ständig so viel im Verein ge-<br />
schehen ist, dass wir das Ereignis noch mit erfassen wollten: Formationsprä-<br />
sentation, Formationsmeisterschaft, Weihnachten, Debütantinnenball.<br />
Aber nun ist sie da, mit guten Nachrichten. So durften wir einen weiteren Kin-<br />
dertanzkurs einrichten, da die Nachfrage sehr groß ist. Auch die Kooperationen<br />
mit Kindergärten und Schulen setzen wir erfolgreich fort, so dass wir endlich<br />
wieder Kinder an unseren Verein binden können.<br />
Die Formation hat sich nach Abschluss der Saison mit einem 6. Platz den Klas-<br />
senerhalt gesichert. Die Planungen für die kommende Saison sind bereits voll<br />
im Gange. Sie dürfen gespannt sein, welches neue Thema auf der nächsten<br />
Präsentation vorgestellt werden wird.<br />
Im Einzelturnierbereich gibt es gute Nachrichten aus der Lateinsektion, in der<br />
wir mehrere Ranglistenplätze unter den ersten 3 feiern durften. Trotzdem hat<br />
sich der Verein aufgrund lang andauernder Differenzen im Bereich der gemein-<br />
samen Zusammenarbeit dazu entschlossen, sich von dem bisherigen Trainer<br />
Dimitri Zamanskij zu trennen und die Lateinsektion neu aufzustellen. Der Vor-<br />
stand hat sich entschlossen hierzu gemeinsam mit Herrn Laurens Mechelke in<br />
Zukunft zu arbeiten und damit mit einem der Top-Trainer Deutschlands zu-<br />
sammenzuarbeiten.<br />
Herr Zamanskij wird seine Tätigkeit voraussichtlich in einem eigenen Verein<br />
fortsetzen und wir werden uns immer freuen, ihn mit seinen Paaren bei zu-<br />
künftigen Turnieren in unserem Verein begrüßen zu dürfen.<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühling 2008 und würden uns freuen,<br />
viele von Ihnen auf der Hauptversammlung im April begrüßen zu dürfen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
für den Vorstand<br />
Reinhard Ott<br />
1. Vorsitzender<br />
- 3 -
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
lange, lange hat es gedauert aber<br />
nunmehr halten Sie die neue Ausgabe<br />
in der Hand. Was lange währt wird<br />
(letzt)endlich gut, besagt ein Sprich-<br />
wort. So ist auch diese Ausgabe wie-<br />
der ziemlich voll geworden.<br />
Zusammen mit dem Vorstand wurde<br />
zwischenzeitlich beschlossen, dass<br />
die Clubzeitung nur noch dreimal im<br />
Jahr erscheinen wird. Der Grund hier-<br />
für liegt in der Sommerpause, in<br />
der zum einen kaum Turnierveranstal-<br />
tungen stattfinden und zum anderen<br />
auch im Verein selbst nur wenig pas-<br />
siert, was eine Ausgabe füllen könnte.<br />
- 4 -<br />
Die Redaktionsseite<br />
Hartmut Bruin<br />
Tel.: 0178/2477962<br />
Michael Twirdy<br />
Tel.: 0172/3266730<br />
E-Mail: redaktion@blau-weiss-berlin.de<br />
In dieser Ausgabe – wohl aus den<br />
unterschiedlichsten Gründen – gibt es<br />
leider keine Beiträge aus dem Turnier-<br />
bereich. Hoffentlich ändert sich das bei<br />
den nächsten Ausgaben wieder.<br />
Es erfreut mich dafür umso mehr,<br />
dass immer wieder andere Clubmit-<br />
glieder neue Beiträge schreiben und<br />
damit in dieser Ausgabe vor allem die<br />
Rubrik „Vereinsleben“ bereichern.<br />
Also, Ihnen viel Spaß beim Lesen der<br />
ersten Ausgabe 2008.<br />
Hartmut Bruin
Inhalt<br />
• Unser Vorstand S. 2<br />
• Mitteilung des Vorsitzenden S. 3<br />
• Die Redaktionsseite S. 4<br />
• Inhaltsverzeichnis S. 5<br />
• Der Vorstand informiert S. 6-10<br />
• Formation<br />
− Saisonbericht des Trainers S. 12-18<br />
• Turniere S. 15<br />
• Jugend<br />
− Der Schrecklichsten Nacht S. 19-22<br />
− Let it Snow – Debütantenvorstellungstanzabend S. 20-21<br />
• Vereinsleben<br />
− Einladung „Tanz im Mai“ S. 9<br />
− Von 2 „Oldies“ die auszogen, S. 24-29<br />
um noch mal das TANZEN zu erlernen<br />
− Hallo, wir sind die neuen 6 S. 30-31<br />
− Skat und Kniffel S. 32-34<br />
− Das ganze Leben ist ein Tanz S. 35-36<br />
• Informationen im Club, wo finde ich was? S. 37<br />
• Impressum S. 37<br />
• Trainingsgruppen des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. S. 38<br />
• Die Beitragsstruktur im <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. S. 38<br />
• Tanzen in Zehlendorf S. 39<br />
• So finden Sie uns S. 40<br />
- 5 -
Was in den letzten Wochen so zu<br />
erledigen war!<br />
(redaktionell bedingt Stand November 2007)<br />
Der Vorstand hat in den letzten Wo-<br />
chen wieder einmal so richtig viel zu<br />
erledigen gehabt. Worum wir uns so<br />
gekümmert haben (nur die Herausfor-<br />
derungen, die neben dem üblichen<br />
Geschäft so anstehen), das soll der<br />
nachfolgende Bericht ein wenig näher<br />
bringen.<br />
Zunächst war in diesem Sommer eines<br />
unserer Hauptanliegen, die Ausstat-<br />
tung der Vereinsräume noch etwas zu<br />
verbessern. So haben wir uns nach<br />
langem abwägen entschieden, ganz<br />
neue Stühle für die Vereinsräume an-<br />
zuschaffen. Wie immer bei solchen<br />
Anschaffungen gab es für jedes Pro-<br />
dukt Vor- aber auch Nachteile.<br />
So wollten wir uns von den Platz spa-<br />
rend zu verstauenden Klappstühlen<br />
trennen, da diese sich in den letzten<br />
Jahren als nicht widerstandsfähig er-<br />
wiesen hatten. Jedes Jahr wurden<br />
Stühle aussortiert, die "zu abschüssig"<br />
geworden waren und auch nicht mehr<br />
"zurechtzubiegen" waren. Letzteres<br />
übernahm ganz regelmäßig das Ehe-<br />
- 6 -<br />
Der Vorstand informiert<br />
paar Marschel. Auch die Stoffbespan-<br />
nung haben Marschels immer einmal<br />
erneuert und es wurden regelmäßig -<br />
wahrscheinlich für Sie unbemerkt -<br />
neue Stühle nachgekauft. Zum Glück<br />
gab es diese mit gleichem Muster in<br />
den letzten 10 Jahren. Wir hoffen,<br />
dass hier die Stapelstühle robuster<br />
sind.<br />
Des Weiteren wurde durch die Klapp-<br />
stühle unser Parkett beschädigt, was<br />
wir nach der diesjährigen Aufarbeitung<br />
nicht weiter akzeptieren wollten. Auch<br />
hier sollen die neuen Stühle weniger<br />
Probleme machen. Wir werden es er-<br />
leben.<br />
Die Rüge, dass die neuen Stühle zu<br />
weich in der Lehne seien, haben wir<br />
ernst genommen. Aber bei festerer<br />
Lehne ließen sich diese noch schlech-<br />
ter stapeln. Und eine Stapelfunktion<br />
ist schon erforderlich, um eine Lage-<br />
rung zu gewährleisten. Auch über die<br />
Möglichkeiten der Lagerung haben wir<br />
lange nachgedacht und diverse Alter-<br />
nativen erarbeitet. Letztlich stellten<br />
wir fest, dass die Lehnen für ein ange-<br />
nehmes Sitzen stabil sind, wenn der
Sitzende sich ganz nach hinten auf die<br />
Sitzfläche, direkt an die Lehne setzt.<br />
Probieren Sie es doch einfach einmal<br />
aus!<br />
Letztlich wurden diese Stühle dann zu<br />
einem Preis angeboten, der weder<br />
unsere derzeitige Situation noch die<br />
Verpflichtungen aus den bestehenden<br />
Darlehen gefährdete. Das war dann<br />
das ausschlaggebende Argument (ne-<br />
ben einer gewissen Frustration ob des<br />
langwierigen Entscheidungsweges) für<br />
diese Neuanschaffung.<br />
Auch unsere Beleuchtung bedarf aus<br />
Altersgründen (hier sind die Amerika-<br />
ner noch Spender und Nutzer gewe-<br />
Der Vorstand informiert<br />
-Groß- und Einzelhandel –<br />
www.h-kranich-leuchten.de<br />
Wohnraumleuchten<br />
Industrieleuchten<br />
Leuchtenersatzgläser<br />
Leuchtenschirme<br />
Leuchtenzubehörteile<br />
Leuchtmittel<br />
Zugklingeln<br />
Lichtnetze<br />
sen) einer dringenden Überholung.<br />
Dank eines großzügigen, mit Sponso-<br />
ring verbundenen Angebotes eines<br />
unserer Mitglieder, das entsprechende<br />
Leuchten produziert, konnten wir auch<br />
in diesem Bereich einen Auftrag ver-<br />
geben und werden hier demnächst<br />
neue Lösungen haben. Ob wir diese<br />
noch mit einer neuen Alternative der<br />
Lichteffekte in Raum 1 verbinden kön-<br />
nen ist noch nicht entschieden und<br />
wird nicht zuletzt von unserer Finanz-<br />
lage entschieden werden.<br />
Wie bereits angesprochen hat die<br />
Formation - der ersten Bundesliga<br />
angemessen - erheblichen Verwal-<br />
tungsaufwand in unserem Gremium<br />
Der Fachhändler für „School-House“ Leuchten<br />
Möckernstraße 104 a<br />
10963 <strong>Berlin</strong> - Kreuzberg<br />
Telefon 030 / 215 80 72<br />
Funk 0172 / 323 68 38<br />
Fax 030 / 215 40 86<br />
email h.kranich@berlin.de<br />
Lichterketten<br />
Illuminationszubehör<br />
Klingelbretter<br />
Messing-Namenschilder<br />
Ventilatoren<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
Leuchtenreparatur<br />
Klingeltaster<br />
- 7 -
erfordert. Nicht nur die bereits auf<br />
Seite 3 angesprochene, kurzzeitig als<br />
real existierend geglaubte Möglichkeit<br />
der Teilnahme an der Europameister-<br />
schaft der Formationen in Chisinau<br />
(Moldawien). Das wäre von Reisekos-<br />
ten, Einreisemodalitäten etc. schon<br />
schwierig geworden und eine abschlie-<br />
ßende Entscheidung des DTV ließ bis<br />
in den Hochsommer auf sich warten.<br />
Im Ergebnis hat man uns nicht ge-<br />
schickt, da die Leistungsunterschiede<br />
zwischen den ersten beiden Teams<br />
und dem Rest der Bundesliga als zu<br />
erheblich angesehen wurden. Da woll-<br />
te man sich nicht als deutscher Tanz-<br />
sportverband blamieren. So fuhr nur<br />
der OTK-Schwarz <strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> als 3.<br />
der Bundesliga - und belegte von 13<br />
Teams den 4. Rang. Da scheint der<br />
Abstand wohl doch geringer, als vom<br />
DTV-Präsidium gedacht. Schade, dass<br />
man uns keine Chance geben wollte.<br />
Auch die Ausrichtung eines Bundesli-<br />
gaturniers wurde zweimal an uns he-<br />
rangetragen, auch hier mit erheblichen<br />
finanziellen und organisatorischen<br />
Planungen. Im Ergebnis ist leider in<br />
ganz <strong>Berlin</strong> keine Halle zu diesem<br />
- 8 -<br />
Der Vorstand informiert<br />
Termin verfügbar, die die Anforderun-<br />
gen eines solchen Turniers erfüllen<br />
könnte. Daher konnten wir nicht ein-<br />
springen, was bedeutet, dass es die-<br />
ses Jahr wohl ein Turnier weniger ge-<br />
ben wird als gewohnt. Für 2009 den-<br />
ken wir intensiv über die Durchfüh-<br />
rung eines Bundesligaturniers nach.<br />
Wir haben nun auch eine Kooperation<br />
mit einer Schule und einem Kindergar-<br />
ten aufgenommen, die sehr gut ange-<br />
laufen sind. Es werden 4 Gruppen mit<br />
Kindern von 4 bis 12 Jahren unterrich-<br />
tet, wir hoffen, dass wir so aus den<br />
Schulen Nachwuchs für den Tanzsport<br />
gewinnen können. Auch unsere eige-<br />
nen Kinderkurse haben viel Anklang<br />
gefunden und müssen (können) weiter<br />
ausgedehnt werden. So hoffen wir,<br />
unseren Nachwuchs in der Tanzsport-<br />
szene in Zukunft wieder besser aus<br />
eigenen Tänzern aufbauen zu können.<br />
Tanzschule Dieter Keller hat über das<br />
Bezirksamt, Frau Wittwer den Wunsch<br />
einer Kooperation für eine Aktion zum<br />
Spendenmarathon von RTL an uns<br />
herangetragen.<br />
Auch hier mussten<br />
zunächst die Planungen aufgenommen<br />
werden, auch wenn im Ergebnis unse
- 9 -
e Beteiligung nicht erforderlich sein<br />
wird.<br />
Das Bezirksamt und die Hallenverga-<br />
ben ist hier auch stets ein zeitaufwen-<br />
diges Thema. Da wir unser Kursange-<br />
bot erheblich ausweiten und auch<br />
neue Mitglieder gewinnen konnten, ist<br />
die Auslastung unserer Räume nun-<br />
mehr an seiner Kapazitätsgrenze an-<br />
gelangt, zumindest in den Nachmit-<br />
tags- und Abendstunden. Daher haben<br />
wir uns bemüht, noch zusätzlich ande-<br />
re Räume im Bezirk zu erhalten. Mit<br />
eingeschränktem Erfolg. Aber auch<br />
hier sind und bleiben wir weiter am<br />
Ball.<br />
In dem Bewusstsein, dass es Sie alle<br />
- 10 -<br />
Der Vorstand informiert<br />
langweilt trotzdem noch einmal die<br />
Bitte, uns Ihre Unterstützung und Hilfe<br />
anzubieten, wenn Sie dazu Möglichkei-<br />
ten haben. In meinem Beispiel ist es<br />
nun derzeit so, dass ich aufgrund der<br />
Belastungen in der Vorstandsarbeit im<br />
laufenden Tagesgeschäft eigentlich gar<br />
nicht mehr Kapazitäten finde, ins Ver-<br />
einsheim zu kommen. Das finde ich<br />
sehr schade und werde versuchen, es<br />
wieder zu ändern. Aber derzeit geht es<br />
nicht.<br />
In der Hoffnung, Sie trotzdem bald<br />
wieder einmal zu sehen, z. B. bei den<br />
vielen Aktivitäten der nächsten Wo-<br />
chen,<br />
Ihr Reinhard Ott
Deutsche Meisterschaft<br />
ein Desaster<br />
Nachdem wir uns in drei Trainingsla-<br />
gern auf unsere diesjährige Deutsche<br />
Meisterschaft gut vorbereitet hatten<br />
und 2 Wochen vor dieser uns auf un-<br />
serer Präsentation mit einer ordentli-<br />
chen Leistung präsentierten, sollte bei<br />
der Deutschen Meisterschaft in Bo-<br />
chum alles anders werden.<br />
Von Anfang an ging irgendwie alles<br />
schief. Am Freitag um 10.00 Uhr sollte<br />
der Bus nach Bochum abfahren. Plötz-<br />
lich stellte eine unserer Tänzerinnen<br />
fest, dass sie ihr Kleid zu Hause ver-<br />
gessen hatte und sie es noch holen<br />
musste. So verschob sich unsere Ab-<br />
fahrt um ca.45 Minuten. Kurz hinter<br />
Hannover kamen wir dann in einen<br />
Stau. Als der Stau sich auflöste, wech-<br />
selte ein PKW mit Anhänger die Spur<br />
und übersah unseren Bus. Der Anhän-<br />
ger wurde voll in unsere Seite ge-<br />
schleudert und knallte 2 Mal gegen<br />
den Bus. Dabei verletzten sich 2 unse-<br />
rer Tänzerinnen mit einem Schleuder-<br />
trauma. Wir mussten ca. 1,5 Stunden<br />
bei Regen und schlechtem Wetter auf<br />
- 12 -<br />
Formation<br />
der Autobahn verweilen. So kamen wir<br />
ca. mit 2 Stunden Verspätung in Bo-<br />
chum an. Anschließend gingen wir<br />
noch gemeinsam Essen und beendeten<br />
den Abend in guter Stimmung. Ich<br />
ging abends noch ins offizielle Hotel<br />
um mit Herrn Dr. Kesseler seinen Ge-<br />
burtstag zu feiern. Da erreichte mich<br />
schon die nächste Hiobsbotschaft. Das<br />
Parkett soll defekt sein und die bereits<br />
trainierenden Mannschaften hätten<br />
damit viele Probleme.<br />
Ich ging mit Sorge ins Hotel zurück<br />
und bereitete am nächsten Morgen<br />
das Team auf die Problematik vor. Wir<br />
gingen zum Training und ich fragte<br />
sofort nach, wie es um die Tanzfläche<br />
steht. Da erfuhr ich, dass das Parkett<br />
beim Transport beschädigt wurde und<br />
man das Parkett mit Ersatzstücken<br />
ausgebessert wurde. Man teilte mir<br />
mit, dass die Stücken nicht genau<br />
passen und die Beschaffenheit unter-<br />
schiedlich sei.<br />
Ich informierte das Team und wir gin-<br />
gen zu unserer Stellprobe. Diese war<br />
dann natürlich nicht optimal. Die Tän-<br />
zer rutschten und tanzten sehr verhal-
ten und vorsichtig. Es wurden nicht<br />
mehr die abgesprochenen und trai-<br />
nierten Wege gegangen und somit<br />
stimmten die Bilder nicht und meine<br />
Tänzer rutschten aus. Zu guter Letzt<br />
wurde ich auch noch zum Chairman<br />
Herrn Eichert wegen unseres Haar-<br />
schmucks zitiert und angezählt, ob-<br />
wohl wir diesen erst ein Jahr lang so<br />
haben. In der Kabine herrschte nun<br />
große Aufregung und ich hatte Mühe<br />
das Team wieder in Konzentration zu<br />
bekommen. Als die gesamten Stell-<br />
proben nun beendet waren, teilte man<br />
mir mit, dass die Parkettplatten noch<br />
einmal anders verlegt werden.<br />
Nachdem wir uns nun fertig gemacht<br />
haben gingen wir nun zum Einmarsch.<br />
Da wir immer aufgrund des Clubna-<br />
mens die Nummer 1 hatten, standen<br />
wir direkt am Parkett. Ich traute mei-<br />
nen Augen nicht. Nicht nur dass sie<br />
das Parkett umgebaut hatten, nein Sie<br />
streuten es auch derartig, dass das<br />
Parkett zu Schmierseife wurde. Jetzt<br />
war das Team endgültig verunsichert.<br />
Ich brauche nun nicht erklären, dass<br />
unsere Vorrunde zu einer Katastrophe<br />
wurde. Ich habe noch nie so einen<br />
Formation<br />
schlechten Durchgang von einem un-<br />
serer Teams gesehen. Ich war sehr<br />
enttäuscht.<br />
Von 16 Mannschaften sind in der Vor-<br />
runde 14 Teams gestürzt. Zum Glück<br />
war kein Fernsehen anwesend. Was<br />
wäre das für ein Schaden für den<br />
Formationssport gewesen. Beim Fuß-<br />
ball hätte man das Spiel wegen unbe-<br />
spielbaren Rasen abgesagt.<br />
Dies alles soll keine Entschuldigung für<br />
unsere Leistung sein, weil alle Teams<br />
die gleichen Bedingungen vorgefunden<br />
hatten. Letztendlich sind wir mit die-<br />
sen Bedingungen am schlechtesten<br />
zurechtgekommen.<br />
Nichts desto trotz sind wir mit 6 ande-<br />
ren Mannschaften in die Zwischenrun-<br />
de gekommen, aber das Team war<br />
geschockt und enttäuscht. Ich habe es<br />
leider nicht geschafft, dass Team wie-<br />
der aufzubauen. Die Zwischenrunde<br />
war dann zwar besser, aber es hatte<br />
nicht mehr für unser Ziel großes Finale<br />
gereicht. Was für eine Situation in der<br />
Kabine.<br />
Alle waren enttäuscht und ich am<br />
meisten. Mir war sofort klar, dass die-<br />
se Saison nun eine schwierige wird, da<br />
- 13 -
die Ergebnisse der Deutschen Meister-<br />
schaft immer richtungweisend für die<br />
Saison sind.<br />
Die Zeit zwischen Deutscher Meister-<br />
schaft und dem 1. Turnier in Ludwigs-<br />
burg nutzten wir mit einer Woche frei<br />
und anschließendem harten Training.<br />
Wir hatten noch ein Trainingslager in<br />
Lindow und verstärktes Training in<br />
<strong>Berlin</strong>. Wir bekamen nun langsam<br />
Stabilität wieder in das Team. Ich<br />
entschied mich, dass Team noch ein-<br />
mal umzustellen und baute Holger<br />
unseren erfahrenen Ersatztänzer ein.<br />
Ich wusste, dass das Turnier in Lud-<br />
wigsburg richtungweisend ist und ein<br />
hoher Druck auf unserem Team lastet.<br />
Die Saison<br />
1. Turnier in Ludwigsburg<br />
Uns allen war klar, dass wir hier eine<br />
schwere Schlacht hatten. Ziel war es,<br />
das große Finale zu erreichen.<br />
Das Team hatte eine gute Anreise,<br />
ging Essen und ich stieß am nächsten<br />
morgen zum Team. Die Stimmung war<br />
gut, aber angespannt. Natürlich war<br />
das Team immer noch von der Deut-<br />
schen Meisterschaft verunsichert. Der<br />
- 14 -<br />
Formation<br />
erste Durchgang bei der Stellprobe<br />
war noch sehr unsicher, der zweite<br />
aber schon viel besser. Wir nutzten die<br />
Pause bis zum Turnierbeginn um un-<br />
sere Videoanalysen zu machen und<br />
uns fertig zu machen.<br />
Die Vorrunde war recht ordentlich und<br />
wir hofften damit in das große Finale<br />
einzuziehen.<br />
Dies war uns nicht vergönnt. Das<br />
Team war enttäuscht. Wir kamen mit<br />
2 weiteren Mannschaften in das kleine<br />
Finale und mussten nun um Platz 6<br />
(ein Nichtabstiegsplatz) kämpfen.<br />
Auch Ludwigsburg B war im kleinen<br />
Finale, welche genauso wie wir aus<br />
meiner Sicht in das große Finale ge-<br />
hört hätten. Für mich nach wie vor<br />
unverständlich, dass Mainz ins große<br />
Final einzog. Ich ermahnte das Team<br />
selbstbewusst zu tanzen und alles zu<br />
geben. Ein 7. Platz wäre für uns fatal<br />
gewesen. Vor uns starteten die Lud-<br />
wigsburger und sie waren sehr stark.<br />
In mir ging Angst um und ich versuch-<br />
te es mir nicht anmerken zu lassen.<br />
Wir gingen auf die Tanzfläche und<br />
unser Team bot eine gute und über-<br />
zeugende Leistung. Unser Team be-<br />
wies Charakter. Nun blieb nur noch
- 15 -
abzuwarten, ob die Wertungsrichter<br />
diese auch belohnen würden. Wir wur-<br />
den 6 mit einer 4-zu-3-Entscheidung<br />
für uns. Wir feierten dieses Resultat<br />
wie einen Sieg. Alle waren erleichtert.<br />
Ein erster Schritt zum Klassenerhalt<br />
war getan. Allerdings nur ein 1.<br />
Schritt. Das zweite Turnier war nun in<br />
<strong>Berlin</strong> und wir hatten einen Heimvor-<br />
teil. Ich entschied mich die Mann-<br />
schaftsaufstellung wie beim 1. Turnier<br />
zu belassen und arbeitete weiter an<br />
der Stabilität und der Synchronität.<br />
2. Turnier in <strong>Berlin</strong><br />
Nachdem wir uns gut vorbereitet hat-<br />
ten, traf sich das Team morgens um<br />
8.00 in unseren Clubräumen und<br />
machte sich fertig. Gegen 14.00 Uhr<br />
fuhr das Team in die Gretel- Berg-<br />
mann Halle und bezog Ihre Kabine.<br />
Wie auf allen Turnieren war unser<br />
Service durch Familie Tennemann und<br />
unserer Kamerafrau Steffi Moebus<br />
hervorragend. An dieser Stelle herzli-<br />
chen Dank dafür.<br />
Wir absolvierten unsere Stellprobe mit<br />
zwei ordentlichen Durchgängen und<br />
ich merkte, dass wir stabil sind. Die<br />
Kulisse bei einem Turnier in <strong>Berlin</strong> war<br />
- 16 -<br />
Formation<br />
noch nie so dünn. Dies liegt sicherlich<br />
an den unverschämten Eintrittsprei-<br />
sen. Ich frage mich, ob das für den<br />
Sport dienlich ist.<br />
Das Turnier begann und wir tanzten<br />
unsere Vorrunde. Ich merkte schon<br />
beim Auflaufen, dass das Team nervös<br />
war. Nichts desto trotz tanzte unsere<br />
Formation eine gute, solide Vorrunde.<br />
Es sollte aber auch hier nicht zum<br />
großen Finale reichen. Wieder waren<br />
die gleichen 3 Teams im kleinen Fina-<br />
le. Wir tanzten als 1. Mannschaft im<br />
kleinen Finale. Das Team steigerte<br />
sich und tanzte beherzt auf und bot<br />
eine sehr gute Leistung. Wir gewan-<br />
nen das kleine Finale mit einer 5-zu-2-<br />
Entscheidung. Ein wichtiges Ergebnis.<br />
Ich glaube, dass wir schon jetzt den<br />
Abstieg verhindern konnten.<br />
Es gab noch 2 weitere Turniere und<br />
um sicher zu gehen, dass wir nicht<br />
absteigen, müssten wir noch einmal<br />
den 6. Platz belegen. Dies sollte uns<br />
auch gelingen.<br />
3. Turnier in Nürnberg<br />
Da ein Turnier in unsere Liga ausfiel,<br />
hatten wir nun 4 Wochen Zeit Dinge<br />
noch einmal verstärkt zu trainieren.
Hierbei legten wir unsere Schwerpunk-<br />
te auf Formationstechniken und Tech-<br />
nik. Schon nach 2 Wochen bemerkten<br />
wir deutliche Verbesserungen.<br />
Dann kam ein herber Rückschlag.<br />
Beim Training stürzte Maria und<br />
hatte sich den Fuß gebrochen.<br />
Ich war gezwungen wieder das<br />
Team umzustellen.<br />
3 Tage später kam Fritzi mit erhebli-<br />
chen Rückenschmerzen und konnte<br />
nicht trainieren. Er begab sich<br />
in ärztliche Behandlung und es<br />
stand bis zum Tag des Turniers in<br />
Nürnberg nicht fest, ob er tanzen<br />
konnte. So entschied ich mich beim<br />
letzten Training vor dem Turnier noch<br />
die Position von Fritzi zu trainieren,<br />
um im Notfall einzuspringen. Fritzi<br />
fuhr mit mir im Auto nach Nürnberg<br />
und teilte mir mit, dass er tanzen<br />
würde. Ich war erleichtert. Die Stell-<br />
proben waren recht ordentlich und wir<br />
tanzten eine gute Vorrunde.<br />
Jedoch reichte es wieder nicht zum<br />
Einzug ins große Finale. Das kleine<br />
Finale gewannen wir mit 6 1. Plätzen<br />
und belegten Platz 6. Der Abstieg war<br />
verhindert. Ich und das Team waren<br />
erleichtert und genossen diesen Erfolg.<br />
Formation<br />
4. Turnier in Braunschweig<br />
Braunschweig ist für mich immer ein<br />
besonderes Turnier. Es hat für mich<br />
die schönste Atmosphäre, die VW Are-<br />
na ist immer gut gefüllt und<br />
die Veranstaltung eine Gala. Wie<br />
immer in Braunschweig hatten wir<br />
bei den Stellproben ein bisschen Prob-<br />
leme mit dem Parkett, aber ansonsten<br />
waren es zwei gute Stellproben. Wir<br />
hatten die stille Hoffnung vielleicht<br />
doch noch einmal in das große Finale<br />
einziehen zu können. Wir tanzten un-<br />
sere Vorrunde auch in den ersten zwei<br />
dritteln sehr stark und motiviert, leis-<br />
teten uns aber im letzten Drittel zu<br />
große Bildfehler, so dass es nicht mehr<br />
reichte. Trotzdem sind wir mit 3 Kreu-<br />
zen nur knapp am großen Finale<br />
vorbei geschrammt. Das kleine Finale<br />
gewannen wir erstmalig mit alle<br />
1. Plätzen und sogar Wertungsrichter<br />
kamen nach dem Turnier zu mir und<br />
sagten, dass wir in das große Finale<br />
gehörten. Hier war die Politik wieder<br />
stark. Die drei Norddeutschen Wer-<br />
tungsrichter sahen uns im großen<br />
Finale, die 4 Westdeutschen im<br />
Kleinen. Für uns war das Ergebnis<br />
ein versöhnlicher Abschluss und wir<br />
- 17 -
sind guter Dinge für die neue Saison.<br />
Am Sonntag lud der Vorstand uns alle<br />
zum Saisonausklang in einer Pizzeria.<br />
Wir hatten dort viel Spaß und hörten<br />
uns noch einmal gemeinsam die Ent-<br />
wicklung unserer Japanmusik an und<br />
schauten die Deutsche Meisterschaft<br />
im vergleich zum letzten Turnier. Was<br />
für ein Unterschied. Hierfür dem Vor-<br />
stand vielen Dank.<br />
Ich möchte mich ganz herzlich bei<br />
allen Fans und all denjenigen bedan-<br />
ken, die unsere Formation in dieser<br />
Saison unterstützt haben. Besonders<br />
bedanken möchte ich mich bei Familie<br />
Tennemann, die auf allen Fahrten<br />
unser Serviceteam war und uns mit<br />
Hingabe und Leidenschaft betreute.<br />
- 18 -<br />
Formation<br />
Ferner möchte ich mich bei unserer<br />
Kamerafrau Steffi Moebus für die pro-<br />
fessionelle Kameraleistung und Ihren<br />
Einsatz bedanken. Vielen Dank auch<br />
der Familie Witzigmann für Ihre uner-<br />
müdliche Unterstützung. Bedanken<br />
möchte ich mich auch beim Vorstand,<br />
spezielle bei Herrn Ott und Herrn Fül-<br />
fe, die mir und der Formation immer<br />
in der ganzen Saison mit Rat und Tat,<br />
sowie auch mit Feingefühl und<br />
Verstand zur Seite standen.<br />
Zu guter letzt möchte ich mich bei der<br />
Formation bedanken, die in dieser<br />
schwierigen Saison Charakter und<br />
Charisma bewiesen hat. Wir können<br />
alle stolz auf unser Team sein.<br />
Andreas Fischer
Der Schrecklichsten Nacht<br />
Wild zuckt der Blitz. Tiefschwärze<br />
kriecht. Monde fliehn die umröchelte<br />
Nacht.<br />
Verdunkelte Luft veratmet das Licht.<br />
Fühlst du es nicht?<br />
Eine Treppe. Ein Tor. Im Schatten<br />
verloren. Dunkelstes versprochen.<br />
Schwarzversponnen. Die Nacht ver-<br />
hustet das Licht. Fühlst du es nicht?<br />
Halloween! Die Zeit war gekommen,<br />
die Nacht ist zum Tode erwacht und<br />
lädt ein zum Mitternachtsball…<br />
Sämtliche Schatten aus Totengehauch<br />
versammeln sich zum Tanze.<br />
Schrecklichste Geschöpfe erbleichen<br />
das Licht. Sie fühlen es nicht.<br />
Jugend<br />
Vampire, Hexen schlurfen herein.<br />
Countrygirl, Skelettgespenst, Zwittrig-<br />
was, Piratenbraut, Fledermaus und<br />
Mumie verschatten die Sicht. Sie<br />
fürchten sich nicht.<br />
Doch…..damit hat keiner gerechnet.<br />
Gleißende Flut von Schönheit lässt die<br />
Schrecklichen erstarren. Die drei Gra-<br />
zien erscheinen nicht allein. Bruce<br />
Darnell!<br />
Halloweenkostüme der <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong>-Jugend<br />
Die Jury von Germany Next Top Monster.<br />
(…weiter Seite 22)<br />
- 19 -
Let it Snow –<br />
Debütantenvorstellungstanzabend<br />
von Stefan Wanckel<br />
Endlich war es<br />
- 20 -<br />
Jugend<br />
ein-<br />
mal wie-<br />
der so-<br />
weit… Die<br />
neue Ju-<br />
gendgruppe wurde in den Club einge-<br />
führt und durfte sich somit das erste<br />
Mal auf einem Ball präsentieren. Nach<br />
einem Begrüßungspunsch und Reden<br />
von Reinhart Ott, dem 1. Vorsitzenden<br />
des Vereins, und Dirk Schleicher, dem<br />
Jugendwart, warteten alle Gäste mit<br />
Spannung darauf, was sich Hartmut<br />
und Christina dieses Jahr für die Debü-<br />
tanten haben einfallen lassen. Mit viel<br />
Nervosität, aber sehr stolz, durften die<br />
Herren ihren überraschten Damen die<br />
heißbegehrten Eisrosen überreichen,<br />
um den A- bend<br />
mit dem<br />
„Königs-<br />
tanz“, dem<br />
Wiener Walzer,<br />
stilvoll zu eröff-<br />
nen. Damit war ihr<br />
Beitrag aber noch nicht<br />
beendet. Alle Paare durften<br />
nun in drei Gruppen unter er-<br />
schwerten Bedingungen um die Wette<br />
tanzen. Nach Geschlechtertausch und<br />
akrobatischen Höchstleistungen der<br />
Damen im Zeitungstanz (wer kann<br />
schon einen Jive auf 10cm² tanzen???)<br />
gab es ein Stechen zwischen den Sie-<br />
gern im Pinguin-Tanz. Die Sieger mit<br />
den elegantesten Flossen waren Selma<br />
und Martin.<br />
Später am<br />
Abend prä-<br />
sentierten<br />
sich die Jug-<br />
endlichen<br />
der Showformation zum Tango Roxan-<br />
ne aus „Moulin Rouge“. Sie waren<br />
einfach wunderbar!!!<br />
So konnten die Debütanten gleich<br />
sehen, dass Tanzen nicht immer<br />
schnödes zu zweit auf der Fläche
umwatscheln ist, sondern auch mit<br />
mehreren Paaren ohne Probleme<br />
durchführbar ist. Dies hat seinen be-<br />
sonderen Reiz, da die Choreografien<br />
sich zusätzlich durch gestellte Bilder<br />
und Synchronität der Paare auszeich-<br />
nen. Davon mal abgesehen waren die<br />
weiblichen Wesen bei dieser Choreo-<br />
graphie allein schon ein Augen-<br />
schmaus, da sie es geschafft hatten<br />
dem Thema des Liedes voll und ganz<br />
zu entsprechen.<br />
Aber auch die Herren hatten sich mit<br />
Hosenträgern und Hut herausgeputzt,<br />
um die wilden und entschlossenen<br />
Freier zu spielen. Hiernach hat die<br />
Showformation einigen Zuwachs er-<br />
fahren. Aber auch die Gäste durften in<br />
den Tanzblöcken hemmungslos ihr<br />
Tanzbein schwingen…<br />
Am Schluss durften die „Dirty Dan-<br />
cing“-Tänzer (nach langem<br />
hin und her, ob<br />
oder ob nicht)<br />
ihre Choreogra-<br />
phie aufführen,<br />
die sie diesmal in<br />
besonderen Maße<br />
mit viel Gefühl in-<br />
terpretiert haben.<br />
Jugend<br />
Danach kam noch der übliche Abtanz-<br />
partytanzmarathon, wo allerdings<br />
schon die meisten schlapp machten.<br />
Lollipop<br />
Insgesamt ein sehr gelungener Abend!<br />
Außerdem noch einmal ein Hoch auf<br />
die Jugendlichen, die nach der Veran-<br />
staltung bis zum bitteren Ende geblie-<br />
ben sind und, wie immer, beim Auf-<br />
räumen geholfen haben. Durch sie<br />
wurde garantiert, dass das<br />
Jugend-<br />
team und<br />
die Trai-<br />
ner am<br />
nächs-<br />
Die Showtanzgruppe - 21 -<br />
ten<br />
Tag<br />
wieder<br />
frisch und fröhlich<br />
mittanzen konnten. Dankeschön!
Germany sucht in der<br />
Hölle.<br />
Wer ist der Schreck-<br />
lichste im ganzen Land?<br />
Begnadete Scheußlich-<br />
keiten erproben sich<br />
im sexy Hüftschwung,<br />
welch ein grausiges<br />
Schauspiel, einfach<br />
……….scheußlich!<br />
Vor soviel Scheußlichkeit<br />
fliehn selbst die<br />
totnachtdunkelsten<br />
Worte. Doch diese<br />
laben sich wahrscheinlich<br />
gerade am Büffet,<br />
welches nicht magen-<br />
schonender hätte sein<br />
können, welch Henkers-<br />
mahlzeit, wer will da<br />
nicht noch einmal sterben?<br />
- 22 -<br />
Jugend<br />
Unsere 3 Grazien<br />
…Spinngewebe…<br />
…und Gespenster.<br />
<strong>Kosmetikstudio</strong><br />
Germany findet. Mu-<br />
mientriumph.<br />
Und Schauertanz zu<br />
grausigen Tönen. Das<br />
Lied verschied.<br />
Vergangenes lischt.<br />
Die Gegenwart bricht,<br />
was die Nacht ver-<br />
spricht.<br />
Kein Röcheln. Kein Krie-<br />
chen. Der Mond kehrt<br />
zurück.<br />
Doch kein Ende bleibt,<br />
wenn der Tod überlebt.<br />
Und dich wieder lädt, zum<br />
Halloweenball.<br />
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- 23 -
„Von zwei „OLDIES“ die auszogen,<br />
um noch mal das TANZEN<br />
zu erlernen“<br />
Unser (zu später) Weg zum „<strong>Blau</strong>-<br />
<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong>“<br />
Es kommt die Zeit, da geht das Ar-<br />
beitsleben zu Ende, das letzte Lebens-<br />
drittel beginnt und damit das so ge-<br />
nannte „Leben in Rente“.<br />
Wer diese Zeit nicht vor dem „Pantof-<br />
felkino“ verbringen will, sollte sich eine<br />
ihm Freude bereitende Beschäftigung<br />
suchen.<br />
So haben wir zwei Oldies (Lothar<br />
und Sigrid) uns zurückerinnert an<br />
unsere tänzerischen Wurzeln, die ge-<br />
gebener Maßen schon längerer Zeit<br />
zurückliegen.<br />
Ja, wir glaubten TANZEN, das wäre<br />
noch mal was für die älter geworde-<br />
nen, müden Knochen;<br />
Hat doch das Tanzen keine Altersbe-<br />
schränkung und „Gesellschaftstanz“,<br />
das ist doch ein Sport der Geist, Kör-<br />
per und Seele fit hält und den man als<br />
Paar ausüben kann ohne sich gegen-<br />
seitig die Zeit zu stehlen und den man<br />
zusammen betreiben kann, solange<br />
man noch auf seinen Füßen stehen<br />
- 24 -<br />
Vereinsleben<br />
kann; Auch werden dabei das Gleich-<br />
gewicht und der Orientierungssinn<br />
trainiert und durch das Lernen von<br />
Schrittkombinationen und Figurenfol-<br />
gen im rhythmischen Zusammenhang<br />
wird auch das Gedächtnis geschult. So<br />
sind jedenfalls die allgemeinen Lehr-<br />
meinungen zum Tanzen.<br />
Die Vorgeschichte<br />
Eigentlich begann alles im Jahre 1955<br />
in der Tanzschule „Antoine“, damals<br />
neben den Tanzschulen des „Keller-<br />
Clans“, der Tanzschule „FINK“ und<br />
„Für Sie“ ein bekannter Ort in <strong>Berlin</strong>,<br />
um als junger Mensch das erste Mal in<br />
Kontakt mit den Gesellschaftstänzen<br />
zu kommen.<br />
Tanzschule um 1955, das waren<br />
noch die Zeiten, wo die Damen im<br />
Tanzsaal links an der Wand auf Stüh-<br />
len saßen und die Herren auf der an-<br />
deren Seite; alle saßen dort artig und<br />
stumm. Es wurde nur geflüstert und<br />
geschwiegen und er Dinge geharrt, die<br />
da kommen sollten.<br />
Auf das Kommando der Tanzlehrerin<br />
„die Herren fordern auf“, stürzte man<br />
sich in das kurz aufkommende Ge-<br />
tümmel, um sich seine auserkorenen
Tanzpartnerin „zu sichern“. Oft waren<br />
aber andere Herren schneller....!!!<br />
„Ja, wer zu spät kommt, den bestraft<br />
das Leben“, das galt schon damals,<br />
obwohl dieser Spruch erst Jahrzehnte<br />
später zum „geflügelten Wort“ wurde.<br />
Nach dem ersten Teil der Tanzlektion<br />
gab es dann eine Pause und alle zogen<br />
sich getrennt wieder auf ihre Stühle<br />
zurück.<br />
Ins Gespräch mit den jungen Damen<br />
kam man eigentlich nur in den so ge-<br />
nannten Konversationsrunden.<br />
Da wurde die Tanzlektion kurz unter-<br />
brochen und jeder musste mit seiner<br />
momentanen Tanzpartnerin im Tanz-<br />
saal im Kreis herum gehen und sich<br />
„zwangsweise“ mit ihr unterhalten.<br />
Ja, ja, damals wurde uns das Tanzen<br />
als ernste, harte Angelegenheit ver-<br />
mittelt.<br />
Nichts desto trotz hatten wir beide uns<br />
damals gefunden und wir tanzten ger-<br />
ne und haben damals keine Gelegen-<br />
heit dazu ausgelassen, ob es sich um<br />
die sonntäglichen „Tanztees“ handelte<br />
oder die vielen „Bälle“ die zu allen<br />
möglichen Anlässen von der TS veran-<br />
staltet wurden.<br />
Ich kann mich nicht erinnern, dass<br />
Vereinsleben<br />
damals im Rahmen der Tanzschulen<br />
schon „Hobby-Tanzkreise“ gab, wie es<br />
heute überall üblich ist.<br />
Auch „Turnier-Tanz“ war damals nur<br />
was für die „Oberen Zehntausend“ und<br />
für unser „Jugendliches“ Alter gab es<br />
so etwas sowieso nicht.<br />
Mit dem Einstieg ins Berufsleben und<br />
der Gründung einer Familie „verküm-<br />
merte“ das Tanzen dann zu einer sel-<br />
tenen, gelegentlichen Angelegenheit in<br />
privaten Kreisen.<br />
Erster Neuanfang 1978<br />
Einen Neuanfang zum Tanzen ergab<br />
sich für uns dann erst wieder im Jahre<br />
1978, als unser Sohn mit 10 Jahren im<br />
Kinder-Tanzkreis der TS von „Dieter<br />
und Monika Keller“ im „<strong>Blau</strong>en Satelli-<br />
ten“ anfing zu tanzen.<br />
Da hatte es auch uns wieder gepackt<br />
und wir begannen erneut die tänzeri-<br />
sche „Ochsentour“, d.h. Grundkurs,<br />
Fortschritt 1, Fortschritt 2, Hobby-<br />
gruppe Bronze, Silber, Gold usw.<br />
Nach drei Jahren mit viel Spaß,<br />
Freude und netten Erlebnissen in der<br />
TS von „Dieter und Monika Keller“<br />
veränderte sich unser Interesse und<br />
- 25 -
wir gingen anderen Hobbys nach.<br />
Für die nächsten 20 Jahre war für uns<br />
erst mal wieder Schluss mit dem ge-<br />
regelten Tanzschultanzen.<br />
Zweiter Neuanfang 2002<br />
Nach einer tänzerischen Pause von<br />
über 20 Jahren, das „Rentenalter“<br />
war inzwischen erreicht, hatten wir<br />
uns nun „noch mal “ entschieden das<br />
Tanzen zu erlernen.<br />
So ging es im Herbst 2002 erneut los<br />
mit Grund-, Fortschritt- usw. in einer<br />
bei uns in Lankwitz gelegenen TS.<br />
Bald haben wir aber von dort einen<br />
Wechsel vollzogen, zurück zu unseren<br />
alten Wurzeln, zur „TS von Monika<br />
Keller“.<br />
Interessant war es für uns nun zu<br />
erleben, wie locker es heut zu Tage in<br />
einer der „Neuen Zeit“ angepassten,<br />
modernen „TS“ zugeht.<br />
Für die nächsten drei Jahre haben wir<br />
uns dann dort im „Hobby-Tanzkreis-<br />
Silber“ getummelt und schöne Stun-<br />
den im Kreis netter Leute verbracht.<br />
Wie immer waren wir wieder die Ältes-<br />
ten, wurden von allen aber sofort „a-<br />
doptiert“.<br />
- 26 -<br />
Vereinsleben<br />
Nach diesen drei Jahren haben wir<br />
dann aber mal ein Resumée gezogen<br />
zu der Frage,<br />
„Was haben wir in diesen drei Jahren<br />
tänzerisch erreicht??“<br />
Wir hatten das Empfinden, irgend wie<br />
immer auf der Stelle zu treten und<br />
unsere Vorstellung vom Tanzen, je-<br />
denfalls so wie unsere persönlichen<br />
tänzerischen Ansprüche bestanden,<br />
sahen wir in einer Tanzschul-Hobby-<br />
Gruppe als nicht erfüllbar an.<br />
Die Gegebenheiten in einem Tanz-<br />
schulbetrieb bringt es scheinbar mit<br />
sich, das in einer Hobby-Gruppe die<br />
Haltung, aber auch die wesentlichen<br />
Feinheiten der einzelnen Tänze nicht<br />
ausreichend angesprochen und be-<br />
handelt werden können.<br />
Ein sinnvolles Arbeiten mit Basic’s<br />
würde den allgemeinen TS-Betrieb<br />
wohl zu sehr aufhalten und sicher viele<br />
Teilnehmer überfordern.<br />
Die Tanzschulen legen nach unseren<br />
Erfahrungen ihre Schwerpunkte in den<br />
Hobbygruppen mehr auf die Vermitt-<br />
lung von Tanzschritten und tolerieren<br />
falsche Haltung und Vermitteln die
fanden es als langweilig immer die<br />
selben Schritte zu wiederholen, dabei<br />
wäre es für sie von Vorteil gewesen,<br />
sich mit den Schritten ausführlicher<br />
auseinander zu setzen, um dadurch<br />
einen besseren tänzerischen Ausdruck<br />
zu erzielen.<br />
Wir wollten dagegen nicht an jedem<br />
Tag neue Figuren vorgesetzt bekom-<br />
men, jedes Mal aus einem anderen<br />
Tanz, sondern wir wollten eine ange-<br />
fangene Figur erst mal „richtig“ tanzen<br />
können, um erst dann Neues zu be-<br />
ginnen. Wir wollten gut sein in dem<br />
was wir tun. Nach unserem Eindruck<br />
läuft es in den TS aber nur auf ein<br />
„Abtanzen“ der vermittelten Schritte<br />
hinaus, ohne auf die Technik näher<br />
einzugehen.<br />
Dadurch so glaube ich, findet auch die<br />
generelle Abgrenzung zwischen Tanz-<br />
schule und Tanzsportverein statt.<br />
Wer zum Tanzsportverein geht, sollte<br />
nach meiner Meinung die Grundkennt-<br />
nisse, die von den Tanzschulen oder<br />
anderen Institutionen (VHS) vermittelt<br />
werden, schon dort erlernt haben, um<br />
dann im Tanzsportverein den richtigen<br />
Anschluss zu finden.<br />
Vereinsleben<br />
Ein Wechsel zu einem Tanzsportverein<br />
schien für uns daher die beste Lösung<br />
zu sein, um auf einem höheren Niveau<br />
zu tanzen. Was wir dann auch taten.<br />
Dritter Neuanfang 2005<br />
Schon oft hatten wir während unserer<br />
Tanzschulzeit die Turniere von „<strong>Blau</strong>-<br />
<strong>Weiss</strong>“ im Cole-Sports-Center besucht<br />
und oft hatten wir dabei als Besucher<br />
bei Frau Marschel schönen Kuchen<br />
gekauft, ohne zu Wissen, dass wir von<br />
Frau Marschel bedient wurden.<br />
Im November 2005 nutzten wir dann<br />
den von „<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong>“ veranstalteten<br />
„Tag der offenen Tür“, um mal in<br />
einen Tanzsportverein „rein zu<br />
schnuppern“.<br />
Es brauchte auch nicht viel Überre-<br />
dungskunst, um uns dort zu einem<br />
„Mitmachen“ in einer der Hobby-<br />
Gruppe zu bewegen. Los ging es in der<br />
„Freitags-Hobby-Gruppe“ von Di-<br />
mitri, wo wir anfingen uns zu bemüh-<br />
ten, die in der Tanzschule erlernten<br />
Schritte und Figuren nach seinen Hin-<br />
weisen jetzt richtig umzusetzen.<br />
Was man sich aber über Jahre „un-<br />
sauber“ angeeignet hatte, ist so<br />
- 27 -
schnell nicht aus den Bewegungsab-<br />
läufen zu eliminieren. Es braucht eben<br />
alles seine Zeit. Daher versuchen wir<br />
nun heute bei „<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong>“ das Ver-<br />
säumte nachzuholen und mühen uns<br />
redlich, die über Jahre falsch oder<br />
gar nicht vermittelte Technik<br />
richtig zu lernen und umzusetzen. Wir<br />
wollen mit wenigen aber sauber ge-<br />
tanzten Figuren unseren Spaß und ein<br />
für uns „gutes“ Gefühl beim Tanzen<br />
haben.<br />
Um den Anschluss an die von unserer<br />
Hobbygruppe in den einzelnen Tänzen<br />
getanzten Figurenfolgen zu finden,<br />
begannen wir gleich bei Dimitri mit<br />
einem Crash-Kurs, mit zusätzlichem<br />
Einzelunterricht. Wir waren begeistert.<br />
Wir waren begeistert über Dimitris Art<br />
und Weise und seine Geduld uns ins<br />
„Tänzerische 1x1“ einzuführen.<br />
Zu erst hatten wir das Gefühl noch gar<br />
nicht Tanzen gelernt zu haben, son-<br />
dern nur Schrittfolgen, ohne dabei den<br />
richtigen tänzerischen Ausdruck auf’s<br />
Parkett bringen zu können. Was auch<br />
stimmte.<br />
Mit Hilfe von Dimitri erkannten wir,<br />
weil man es selbst gar nicht bemerkt,<br />
- 28 -<br />
Vereinsleben<br />
was wir über viele Tanzschuljahre<br />
„falsch“ gemacht hatten und worauf es<br />
besonders zu achten gilt wenn man<br />
„anders“ tanzen möchte; also nicht auf<br />
TS-Niveau.<br />
So hatten wir mittwochs immer unse-<br />
ren<br />
Spaß bei Dimitri, lachten viel bei<br />
unseren tänzerischen Bemühungen;<br />
wir gingen die Sache locker an und<br />
freuten uns schon auf jeden Mittwoch<br />
bei Dimitri.<br />
Ja, so hatten wir uns das Tanzen vor-<br />
gestellt, ohne hier auf Turnier oder<br />
Breitensport reflektieren zu wollen.<br />
Es machte uns nichts aus auch mal<br />
länger an einem Schritt zu feilen, auch<br />
wenn wir dabei feststellten mussten,<br />
dass der Schritt noch immer nicht<br />
völlig richtig von uns umgesetzt wur-<br />
de.<br />
Auch haben wir uns nicht gescheut mit<br />
viel Spaß und Schweiß mal einen<br />
Standard-Workshop bei Andreas und<br />
Stefan zu nutzen.<br />
So drei Stunden mit Heben und Sen-<br />
ken kann einen ganz schön „fertig“<br />
machen, tut aber gut und ist allen<br />
sehr zu empfehlen, auch wenn bei uns<br />
die älter gewordenen Wadenmuskeln<br />
zum Schluss flatterten.
Ja, das war so ungefähr die Geschich-<br />
te von zwei „Oldies“, die im Laufe<br />
ihres Lebens nicht vom „Tanzen“<br />
lassen konnten und immer wieder<br />
dahin zurückgefunden haben.<br />
Wir hoffen nun, das unsere Körper es<br />
uns ermöglicht dieses wunderschöne<br />
Hobby, zu dem wir leider zu spät ge-<br />
funden haben, ohne den Leistungs-<br />
Vereinsleben<br />
Reinhard Ott<br />
Rechtsanwalt<br />
"Rechts- und Steuerberatung aus einer Hand"<br />
Erstellung von Steuererklärungen, Buchhaltungen, Abschlüsse<br />
Rechts- und Prozessvertretungen aller Art<br />
druck eines Turnierpaares möglichst<br />
lange ausüben zu können…<br />
Auch wenn es später vielleicht nicht<br />
mehr mit dem Tanzen geht, werden<br />
wir, wie auch heute schon, unsere<br />
Tanzbegeisterung als treue Fans unse-<br />
rer Turnierpaare und der Formation<br />
weiter ausleben können.<br />
Kantstraße 47, 10625 <strong>Berlin</strong> Tel.:318 044 -0 (Fax -22)<br />
ott@bb-rechtsberater.de Handy: 0174 - 408 35 97<br />
Lothar und Sigrid Falkeisen<br />
- 29 -
Hallo,<br />
wir sind die sechs Neuen!<br />
Die Liebe zum Tanz hat uns nicht ru-<br />
hen lassen und so wurden wir, einmal<br />
durch den eigenen inneren Drang zu<br />
mehr sportlicher und gleichzeitig<br />
künstlerischer Bewegung , als auch<br />
durch die Überzeugungskünste unse-<br />
rer Frauen, aufmerksam auf den<br />
Tanzsportclub „<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong>“.<br />
Wir fanden die Internetpräsentation<br />
schon gut, aber das nette Entgegen-<br />
kommen aller verantwortli-<br />
chen „Funktionäre“ des Clubs<br />
gab dann letztendlich den<br />
Ausschlag für eine Entschei-<br />
dung gerade in diesem Tanz-<br />
club aktiv zu werden.<br />
Besonders hervorzuheben ist<br />
die einfühlsame Präsenz des<br />
2. Vorsitzenden Michael<br />
Thamm, der es verstand uns<br />
Anfänger mit Hilfe des gesam-<br />
ten Vorstandes an der richtigen Stelle<br />
im Club einzuordnen.<br />
Wir, das sind im Moment eigentlich<br />
nur drei „ganze Paare“, die mit<br />
sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen<br />
in das Abenteuer Gesellschafts-<br />
- 30 -<br />
Vereinsleben<br />
Tanz / Welttanzprogramm gestartet<br />
sind.<br />
Der Turniertanz ist nicht unser Ziel,<br />
dennoch möchten wir alle sehr gern<br />
als Paar eine gute Figur auf dem Par-<br />
kett abgeben und das wird mit Si-<br />
cherheit von uns sehr viel Kondition<br />
und Schweiß fordern.<br />
Wie auf dem Foto zu erkennen ist,<br />
sind zwei der Paare schon im etwas<br />
fortgeschrittenen ‚Tanzseniorenalter‘,<br />
während das dritte Paar doch noch der<br />
etwas jüngeren Tanzgeneration zuzu-<br />
…das sind wir – die neuen 6<br />
ordnen ist. Aber das ist genau für uns<br />
alle sehr interessant, spielt es doch<br />
keine Rolle wie alt man ist, sondern<br />
mit welcher Freude und Elan man sich<br />
in einer annähernd künstlerischen<br />
Bewegung<br />
im Tanze vereint und die
Musik umsetzt.<br />
Unser Trainer Stefan Jenkis setzt von<br />
Beginn an hohe Maßstäbe und legt<br />
sehr großen Wert auf das intensive<br />
Basic-Training. Auch wenn wir das<br />
nicht immer sofort verstehen, so<br />
merken wir doch eine größere Harmo-<br />
nie in den immer und immer wieder-<br />
holten Sequenzen und Abfolgen.<br />
Wir ahnen, das kann nur gut und rich-<br />
tig sein. Dabei macht Stefan das auf<br />
seine unwiederbringlich leichte und<br />
sehr spaßige Art. Uns zwängt sich der<br />
Verdacht auf, dass er wohl sehr viel<br />
Mutterwitz von Hause aus mitbekom-<br />
men hat.<br />
Nach unserem Einstieg im August die-<br />
ses Jahres glauben wir grundschritt-<br />
mäßig schon 7 Tänze gelernt zu haben<br />
(Blues, Cha Cha Cha, Tango, Foxtrott,<br />
Rumba, Jive und Langs. Walzer).<br />
Das dies manchmal ein Irrglaube sein<br />
kann wird uns immer wieder von Ste-<br />
fan vor Augen geführt, wenn er uns<br />
auf unsere unvermeidlichen Fehler<br />
aufmerksam macht und diese korri-<br />
giert. Da wird z.B. im Standard immer<br />
mit der Ferse getanzt und nicht wie im<br />
Latein auf dem Ballen. Auch die Hal-<br />
tung baut sich nur mühsam auf, damit<br />
Vereinsleben<br />
die richtigen Körperlinien zu jeder Zeit<br />
auch die Harmonie des Paares zum<br />
Ausdruck bringen.<br />
So gestaltet sich unser Training am<br />
Sonntag-Abend um 18 Uhr für uns zu<br />
einem schon die ganze Woche er-<br />
sehnten Highlight. Wir möchten es<br />
nicht mehr missen!<br />
Zum Schluss nun noch die offizielle<br />
Vorstellung (im Bild von links nach<br />
rechts): Walter und Marianne, Peter<br />
und Lola, Stefan Jenkis (unser Trai-<br />
ner), Marlen, Michael Thamm (der<br />
2.Vorsitzende) und Matthias der Part-<br />
ner von Marlen.<br />
Wir verstehen uns in unserer Runde<br />
hervorragend und hoffen das gleiche<br />
auch mit allen weiteren Mitglie-<br />
dern / Paaren in unserem Club zu er-<br />
reichen.<br />
Also wir sind für eine freundliche Auf-<br />
nahme bei allen offen und freuen uns<br />
auf eure Bekanntschaft, denn uns<br />
vereint doch offenbar der gleiche Ge-<br />
danke.<br />
Im Namen der neuen Gruppe<br />
Peter Kynast<br />
- 31 -
Skat - und Kniffel Turnier<br />
Es war wieder einmal so weit. Der<br />
Herbst kam mit nasskaltem Wetter<br />
daher. Die Anmeldeliste füllte sich erst<br />
langsam, dann zum Anmeldeschluss-<br />
termin lief es doch zügig. Warum<br />
nehmen einige das Wort Anmelde-<br />
schluss nicht zur Kenntnis??? Auch wir<br />
als Festausschuss müssen planen und<br />
sortieren, und haben eigentlich keine<br />
24 Stunden-Bereitschaft. (Dies aber<br />
nur mal so am Rande bemerkt). Stolz<br />
konnten wir am Ende der Liste fest-<br />
stellen: 6 Skatspieler (ist schon lange<br />
nicht mehr vorgekommen) und auch<br />
29 Kniffler war eine Superzahl. Am<br />
Sonntag, den 18.11.07 war es dann<br />
wieder um 13:30 soweit. Der Start-<br />
schuss konnte gegeben werden. Wie-<br />
der waren auch neue Teilnehmer zu<br />
begrüßen, die voller Angst glaubten,<br />
gegen die Stammspieler nichts aus-<br />
richten zu können. Aber rede mal ei-<br />
ner mit den Würfeln, die sowieso ma-<br />
chen was sie wollen. 7 Runden wurden<br />
gespielt mit 3maligem Platzwechsel<br />
bei den Knifflern. Während die Kniffler<br />
ein recht unruhiges Völkchen waren,<br />
konnte man aus der Skatecke keinen<br />
- 32 -<br />
Vereinsleben<br />
Mucks hören, da rauchten nur die<br />
Köpfe.<br />
Wegen der großen Anzahl der Spieler<br />
hatten wir uns entschlossen, eine<br />
durchgängige Bedienung am Tresen zu<br />
gewähren und somit spielten wir<br />
(Horst u. Renate) beim Kniffel als<br />
"AG". Ich spielte die 1. Runde und<br />
Horst und Renate Marschel „AG“<br />
Horst übernahm die letzten beiden<br />
Runden. Gegen 17:00h standen nach<br />
Prüfung der Spielerbögen die Gewin-<br />
ner fest. Frau Witzigmann und Birgit<br />
Fülfe machten ratlose Gesichter: "oh<br />
Gott-oh-Gott - was machen wir denn<br />
nun?" Ich glaubte an einen Doppelsieg<br />
und überlegte schon, wie man dieses<br />
Ereignis geschickt retten könnte. Wie<br />
nahe ich diesem Tatbestand kam,<br />
wusste ich allerdings nicht. Um es kurz<br />
zu machen: Die "AG" hatte haus-
hoch beim Kniffeln mit 1952 Punkten<br />
gewonnen. Da aber unsere Spielregeln<br />
so etwas nicht vorsehen und außer-<br />
dem ja Veranstalter und Mitarbeiter<br />
eigentlich bei solchen Verlosungen<br />
ausgeschlossen sind, sonnten wir uns<br />
einfach in dem Gefühl: "Gemeinsam<br />
sind wir stark!". Nun konnten die Ein-<br />
zelkämpfer ihre Preise entgegenneh-<br />
men. Herr Strauch, mit 1694 Punkten<br />
kam auf Platz 1. Herr Twirdy, mit<br />
1681 Punkten auf Platz 2. Frau Post,<br />
mit 1674 Punkten kam auf Platz 3,<br />
obwohl sie, wie immer, mit der "roten<br />
Laterne" gerechnet hatte, die sie je-<br />
doch diesmal an Herrn Witzigmann<br />
abgeben musste.<br />
Kniffelsieger<br />
Bei den Skatern ging diesmal Herr<br />
Rambeau als 1. durch`s Ziel, gefolgt<br />
von Herrn Kynast, den wir als neuen<br />
Vereinsleben<br />
Spieler herzlich begrüßten. Den 3.<br />
Platz sicherte sich Herr Schuster. den<br />
letzten Platz belegte Maxi Ries (ist<br />
aber nicht schlimm, er ist ja noch jung<br />
und musste gegen gestandene und<br />
gewitzte Kontrahenten antreten).<br />
Nicht unerwähnt sollte in diesem Fall<br />
auch die Tatsache sein, dass eine Da-<br />
me mit in der Skatrunde vertreten<br />
war, Frau Pabst, welche nur knapp<br />
den 3. Platz verfehlte.<br />
Skatsiegerehrung<br />
Gegen 17:30h verbreitete sich dann<br />
eine gewisse "Hungerunruhe". Pünkt-<br />
lich zu 18:00h wurde das Essen gelie-<br />
fert. Schnell griff sich jeder einen Tel-<br />
ler und es ging zum Essenfassen. Kin-<br />
der-Kinder, waren das wieder Eisbei-<br />
ne, so groß, dass eine Familie davon<br />
satt werden konnte. Alle hatten wieder<br />
- 33 -
an einem laaaaangen<br />
Tisch Platz genommen<br />
und man ließ sich das<br />
Essen munden. Gegen<br />
20:00h begann dann<br />
der Aufbruch, und wir<br />
können glaube ich das<br />
Fazit mit einem alten<br />
Reklamespruch zie-<br />
hen: “Zufriedene Mie-<br />
nen danken es Ihnen“.<br />
Es war wieder ein<br />
- 34 -<br />
Vereinsleben<br />
tröstende Worte<br />
Begutachtung der Preise<br />
www.französisch-berlin-hartelt.de<br />
oder<br />
Susanne.Hartelt@t-online.de<br />
Firmenschulung / Sprachunterricht<br />
Französisch und Englisch<br />
rundum gelungener<br />
Spieltag, und wir hof-<br />
fen, dass es im nächs-<br />
ten Jahr wieder bei der<br />
Ankündigung zum<br />
Kniffel und Skat heißt:<br />
Ja, ich komme!<br />
Eure Renate und<br />
Horst Marschel<br />
Fotos: Marschel
Das ganze Leben ist ein Tanz<br />
Darf ich bitten? Samba, Rumba, Salsa<br />
– Deutschland bewegt sich! Nachdem<br />
RTL mit „Let`s Dance“ mehr als 7<br />
Millionen Zuschauer aufs TV-<br />
Tanzparkett lockte, zog SAT 1 mit<br />
„You Can Dance“ nach.<br />
Hüftewackeln und Wechselschritt sind<br />
plötzlich wieder in. Sogar an deut-<br />
schen Unis steht Tanz schon auf dem<br />
Lehrplan. In <strong>Berlin</strong> forscht z.B. Prof.<br />
Gabriele Brandstetter über Körper und<br />
Bewegung, über Tango und Ballett.<br />
Und das Schönste am neuen Trend:<br />
Tanzen tut gut!<br />
Wann der Mensch erstmals das Tanz-<br />
bein schwang, weiß trotzdem keiner<br />
genau. Vermutlich fing alles mit Zau-<br />
ber- und Beschwörungsritualen an.<br />
Tanzend war man den Göttern und<br />
Geistern nah. Doch auch im puren<br />
Rhythmus sehen Anthropologen einen<br />
Vorläufer. Schon vor Jahrtausenden<br />
fiel die Arbeit im Takt leichter, wurde<br />
das Wir-Gefühl gestärkt. Meist wirbel-<br />
ten Männer und Frauen getrennt übers<br />
Urparkett. Erst vor 700 Jahren setzten<br />
sich die Gesellschaftstänze mit ihren<br />
festgelegten Schritten durch – an Eu-<br />
Vereinsleben<br />
ropas Europas Höfen. Um 1770 tauch-<br />
te dann der Walzer auf, entstanden<br />
aus dem noch älteren Deutschen Tanz.<br />
Der Mix aus Bewegung und Musik<br />
macht fit. Zwei Minuten wilder Salsa<br />
sind so anstrengend wie ein 200-m-<br />
Sprint. Bis zu 400 Kalorien verbrennt<br />
der Körper pro Tanzstunde, sogar<br />
beim gemächlicheren Walzer sind es<br />
noch 200 Kalorien. Da purzeln die<br />
Pfunde. Wie bei allen Ausdauersport-<br />
arten setzt die Wirkung ab 30 Minuten<br />
Belastung ein. Vor allem Fettpölster-<br />
chen um die Hüften werden dabei<br />
attackiert.<br />
Gesund im Walzertakt<br />
Nicht die einzige Wunder-Wirkung.<br />
Mediziner haben untersucht, was im<br />
Körper beim Tanzen passiert: Der<br />
Sauerstoffgehalt des Blutes steigt,<br />
unser Puls schlägt 120- bis 150-mal<br />
pro Minute – ideal als Herz-Kreislauf-<br />
Training. Muskeln und Organe werden<br />
besser durchblutet, Verspannungen<br />
gelöst. Das hilft auch bei Rückenprob-<br />
lemen. Ein Team der Uni Cambridge<br />
stellte fest, dass Sportarten wie Ten-<br />
nis, Aerobic und Tanzen zusätzlich die<br />
Knochendichte steigern. Ein schwung-<br />
volles Mittel gegen Osteoporose.<br />
- 35 -
Und der Kopf? Der tanzt mit! Im Ge-<br />
gensatz zu vielen Sportarten sind Kör-<br />
per und Geist gleich viel aktiv. Das<br />
Gehirn steuert die komplexen Bewe-<br />
gungen, sorgt für Balance, ruft gelern-<br />
te Schrittfolgen ab. Neurologen stell-<br />
ten fest, dass beide Gehirnhälften<br />
besonders eng zusammenarbeiten.<br />
Und: Wer sich einmal im Tangoschritt<br />
wiegte, beherrscht das oft ein Leben<br />
lang. Deshalb hat sich Tanzen auch als<br />
Vorbeugung gegen Demenz bewährt.<br />
In „Alzheimer Tanzcafes“ z.B. in Ber-<br />
lin-Zehlendorf und Bielefeld wird bei<br />
Patienten auf diese Weise längst verlo-<br />
ren geglaubtes Wissen und Können<br />
geweckt.<br />
Wenn der Funken zündet<br />
Tanz, ein Fest für alle Sinne. Wiegen-<br />
de Körper, kreisend Hüften – pure<br />
Erotik knistert auf dem Parkett. „Tan-<br />
zen ist Bestandteil des Balzverhaltens<br />
vieler Arten, darunter auch des Men-<br />
schen“, sagt Dr. William Brown von<br />
der Rutgers University (New Jersey).<br />
Bei seinen Tests hatten die am besten<br />
bewerteten Tänzer auch einen beson-<br />
ders symmetrischen Körperbau. Wer<br />
rumhampelte, war eher „schief ge-<br />
baut“. Vermutlich lieben Frauen des<br />
- 36 -<br />
Vereinsleben<br />
halb gute Tänzer. Warum tun sich<br />
Männer trotzdem so schwer? Antje<br />
Kurz vom Allgemeinen Deutschen<br />
Tanzlehrerverband:<br />
„in unserer westlichen Kultur galt Tan-<br />
zen lange als unmännlich“. Und mit<br />
der fehlenden Übung kommt die<br />
Angst, sich zu blamieren…<br />
Vielleicht ändert sich das ja durch den<br />
neuen Boom. 2 Millionen jährlich wa-<br />
gen in Tanzschulen erste Schritte oder<br />
frischen ihr Können auf. „Ein deutli-<br />
cher Aufwärtstrend“, sagt Antje Kurz.<br />
„Jedes Jahr kommen jetzt rund 10%<br />
mehr. Außerdem hat sich das Image<br />
gewandelt. Paartanzen ist wieder se-<br />
xy“. Und bei Aktionen, wie<br />
„Dance4Fans“ flippt auch die<br />
Jugend in den Tanzschulen aus – zu<br />
Videoclips von MTV und VIVA!<br />
Also nur zu und immer schön mitge-<br />
macht bei diesem Trend und noch<br />
Freunde oder Bekannte animiert, auch<br />
in den Club zu kommen. Wo könnte<br />
man besser als hier beim Training<br />
oder auf Partys Gesundheit, Spaß und<br />
gesellschaftliche Kontakte verbinden.<br />
Michael Twirdy
Informationen im Club, wo finde ich was?<br />
Informationen zu Clubveranstaltungen<br />
in den nächsten 4 Wochen<br />
Am Brett neben der Eingangstür<br />
Terminplan für die folgenden 6 Monate<br />
An der Pinwand neben den Stehbiertischen,<br />
an der Pinwand neben dem Telefon, an der<br />
Stellwand im Treppenhaus<br />
Allgemeine Informationen zu<br />
Tanzen in <strong>Berlin</strong><br />
An der großen Pinwand in der Garderobe<br />
Angebote für die Jugend<br />
An der ersten Pinwand in der Gastro<br />
Protokolle der Vorstandssitzungen<br />
Im blauen Ordner unter dem Telefon<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong>, Club für Amateurtanzsport e.V.<br />
Hüttenweg 41-45<br />
14195 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030 / 814 99 167<br />
E-Mail: redaktion@blau-weiss-berlin.de<br />
Redaktion: Hartmut Bruin, Michael Twirdy<br />
Informationen für Breitensportpaare<br />
und solche, die es werden wollen<br />
An der zweiten Pinwand in der Gastro<br />
Wichtige Meldungen vom DTV und<br />
LTV für Turnierpaare<br />
An der dritten Pinwand in der Gastro<br />
Informationen aus / für die Formation<br />
An der Pinwand neben dem Telefon<br />
Informationen für Turnierpaare<br />
Im Ordner unter dem Telefon<br />
Informationen aus dem Jugend-<br />
ausschuss<br />
Im roten Ordner unter dem Telefon<br />
Wichtige Telefon-Nummern<br />
An der Pinwand neben dem Telefon<br />
Urheberrecht:<br />
Alle in der Tanzpaillette abgedruckten Beiträge und vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder anderweitige Verwendung<br />
sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für unverlangte<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe entsprechen nicht unbedingt der<br />
Meinung der Redaktion. Bei all unseren Verlosungen und Gewinnspielen ist der<br />
Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
Erscheinungsweise:<br />
3 Ausgaben pro Jahr<br />
Titelfoto: Christian & Nora - <strong>Berlin</strong>er Meister HGR D Lat, Sieger von Skat & Kniffel,<br />
Die „AG“, A Team<br />
- 37 -
- 38 -<br />
Trainingsgruppen des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Tag Zeit Raum Training / Trainingsgruppe Trainer<br />
Montag 17.30-19.00 1 Turniertraining HGR D/C Latein z.Z. Andreas Fischer<br />
19.00-20.30 1 Turniertraining HGR B/A/S Latein z.Z. Andreas Fischer<br />
19.00-20.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />
20.30-22.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />
20.30-22.00 Cole Standardformation A-Team Andreas Fischer<br />
Dienstag 16.30-18.00 2 Hobby Showtanz-Formation Hartmut Bruin<br />
18.00-19.00 2 Hobbygruppe Hip Hop Jan Lühmann<br />
19.00-20.30 1 Hobbygruppe Senioren Andreas Fischer<br />
20.00-21.00 2 Konditionstraining Annette Kolrep<br />
20.30-22.00 1 Hobbygruppe Senioren Standard Andreas Fischer<br />
Mittwoch 12.30-13.30 1 Hobbygruppe Senioren Latein Andreas Fischer<br />
16.30-17.30 2 Kindertanzen 1 Melanie Maschke<br />
17.30-18.30 2 Kindertanzen 2 Melanie Maschke<br />
17.30-19.00 1 Turniervorbereitung Latein z.Z. Andreas Fischer<br />
19.00-20.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />
20.30-22.00 1 Hobbygruppe Erwachsene Sebastian Schedon<br />
20.30-22.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />
Donnerstag 18.00-19.30 1 Turniertraining B/A/S Standard Andreas Fischer<br />
19.30-21.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Dagmar Wrusch<br />
19.30-21.00 1 Turniertraining Senioren B/A/S Standard Andreas Fischer<br />
21.00-22.30 1 Hobbygruppe Senioren Andreas Fischer<br />
Freitag 16.30-18.00 1 Turniertraining D/C Standard Andreas Fischer<br />
18.00-19.30 1 Turniertraining Basic Standard Andreas Fischer<br />
19.00-20.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />
19.30-21.00 1 Hobbygruppe Erwachsene Andreas Fischer<br />
20.30-22.00 2 Turniertraining HGR Latein n.n.<br />
21.00-23.00 Cole Standardformation A-Team Andreas Fischer<br />
Samstag 20.00-24.00 regelm. Übungsabende, Trainer, DJs<br />
vgl. Terminplan/Aushänge/Internet<br />
Sonntag 15.00-16.30 1 Hobbygruppe Jugend Hartmut Bruin<br />
16.30-18.00 1 Hobbygruppe Jugend Hartmut Bruin<br />
18.00-19.30 1 Hobbygruppe Jugend / Breitensporttraining Hartmut Bruin<br />
18.00-19.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Stefan Jenkis<br />
19.30-21.00 1 Hobbygruppe Erwachsene Stefan Jenkis<br />
19.30-21.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Hartmut Bruin<br />
Die Beitragsstruktur im <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Monatsbeitrag Aufnahmegebühr<br />
aktive Mitglieder, außer Schüler und Studenten EUR 30,- EUR 30,-<br />
Jugendliche ab 16 Jahren, Studenten, Schüler<br />
Wehr- und Zivildienstleistende EUR 25,- EUR 25,-<br />
Junioren 12 bis 15 Jahre EUR 18,- EUR 18,-<br />
Kinder bis 11 Jahre einschließlich EUR 13,- EUR 13,-<br />
Kinder bis 7 Jahre einschließlich EUR 8,- keine<br />
passive Mitglieder EUR 5,- entsprechend<br />
der Altersgruppe<br />
2. Gruppentraining neben einer Hobbyklasse EUR 10,- keine
Tanzen in Zehlendorf – Die beste Adresse ist der <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Im Jahr 1970 gegründet, hat der <strong>Blau</strong>-<br />
<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. seit August 1996 sein<br />
Domizil im Cole-Sports Center im Hüt-<br />
tenweg.<br />
Wir verfügen dort über zwei Trainings-<br />
räume mit 180 qm und 100 qm und<br />
einem Gesellschaftsraum mit 60 qm, der<br />
mit einer Bar ausgestattet ist. Eine Vi-<br />
deoanlage zur Begutachtung der eigenen<br />
Leistung ist dort ebenfalls vorhanden.<br />
Unser großer Tanzsaal<br />
Der Club hat z.Zt. 320 Mitglieder, die in<br />
verschiedenen Gruppen trainieren. Er ist<br />
offen für Alle und für jedes Alter – egal<br />
ob man die ersten Schritte auf dem Par-<br />
kett lernen, bereits vorhandene Kennt-<br />
nisse verbessern und erweitern möchte<br />
oder ob man schon zum Kreis der ambi-<br />
tionierten Turniertänzer gehört.<br />
Zu einem ersten Kennenlernen eignet<br />
sich am besten unser Übungsabend,<br />
samstags von 20.00-24.00 Uhr. Termine<br />
und Preise sind bitte den Aushängen im<br />
Club zu entnehmen.<br />
Umseitig finden sie einen momentanen<br />
Überblick über unsere Trainingsgruppen.<br />
Bis zu drei Mal kann man am Unterricht<br />
ohne jede Verpflichtung teilnehmen. Es<br />
ist aber sinnvoll, sich vorher mit uns in<br />
Verbindung zu setzen, damit wir Ihnen<br />
eine Ihrem Alter und Ihren Vorkenntnis-<br />
sen entsprechende Gruppe empfehlen<br />
können.<br />
Für weitere Informationen stehen wir<br />
Ihnen werktags ab 18.00 Uhr unter der<br />
Telefonnummer 030 / 814 99 167 gern<br />
zur Verfügung.<br />
Wir hoffen, auch Sie demnächst in<br />
unseren Clubräumen begrüßen zu<br />
können!<br />
Der zweite Trainingsraum
So finden Sie uns...<br />
U-Bahnhof<br />
Oskar-Helene-Heim<br />
Bus: X10, M11, 115, 110, 285 U-Bahn: U3<br />
<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> – Club für Amateurtanzsport e.V.<br />
Hüttenweg 41 – 45, 14195 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (030) 814 99 167<br />
<strong>Berlin</strong>er Volksbank, Kto. 3206 107 005, BLZ 100 900 00<br />
Postbank <strong>Berlin</strong>, Kto. 418 86 103, BLZ 100 100 10<br />
E-Mail: info@blau-weiss-berlin.de<br />
Internet: http//www.blau-weiss-berlin.de