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Kosmetikstudio - Blau-Weiss Berlin eV

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März 2008<br />

<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> - Club für Amateurtanzsport e.V.


Der Vorstand des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Sportwart<br />

Detlef Tennemann<br />

stellvertr. Vorsitzender<br />

Hansgeorg Wolfrum<br />

Kassenwart<br />

Stephan Fülfe<br />

So sind wir erreichbar:<br />

Vorsitzender<br />

Reinhard Ott<br />

Jugendwart<br />

Dirk Schleicher<br />

stellvertr. Vorsitzender<br />

Michael Thamm<br />

Formationsbeauftragter<br />

Alexander Witzigmann<br />

Schriftwart<br />

Dr. Wolfgang Petter<br />

Name Adresse Tel. / Fax / E-Mail (sofern vorhanden)<br />

Hansgeorg Wolfrum Sachsenwaldstr. 6 0172 / 323 68 38 Fax: 030 / 215 40 86<br />

12157 <strong>Berlin</strong> Hansgeorg.Wolfrum@blau-weiss-berlin.de<br />

Reinhard Ott Schönfließer Str. 117 A 030 / 46988546<br />

13465 <strong>Berlin</strong> Reinhard.Ott@blau-weiss-berlin.de<br />

Michael Thamm Markendorfer Straße 13 A 030 / 416 65 20 0171 / 653 66 23<br />

13439 <strong>Berlin</strong> Michael.Thamm@blau-weiss-berlin.de<br />

Detlef Tennemann sportwart@blau-weiss-berlin.de<br />

Stephan Fülfe Mörchinger Str. 38 030 / 811 17 67 0178 / 756 21 57<br />

14196 <strong>Berlin</strong> Stephan.Fuelfe@blau-weiss-berlin.de<br />

Dirk Schleicher Alsterweg 11a 030 / 8177851 0163 / 802 32 89<br />

14167 <strong>Berlin</strong> Dirk.Schleicher@blau-weiss-berlin.de<br />

Alexander Witzigmann Otto-Suhr- Allee 127 030 / 341 10 25 0172 / 386 03 86<br />

13357 <strong>Berlin</strong> Alexander.Witzigmann@blau-weiss-berlin.de<br />

Dr. Wolfgang Petter Zum Kiefernwald 20 033203 / 210 90<br />

14523 Kleinmachnow WolfgangPetter@bundeswehr.org


Liebe Vereinsmitglieder,<br />

endlich halten Sie wieder einmal eine Zeitung des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> in der Hand.<br />

Leider hat sich die Herausgabe erheblich verzögert, das liegt daran, dass wir<br />

im Herbst zu wenig Artikel hatten und seit dem ständig so viel im Verein ge-<br />

schehen ist, dass wir das Ereignis noch mit erfassen wollten: Formationsprä-<br />

sentation, Formationsmeisterschaft, Weihnachten, Debütantinnenball.<br />

Aber nun ist sie da, mit guten Nachrichten. So durften wir einen weiteren Kin-<br />

dertanzkurs einrichten, da die Nachfrage sehr groß ist. Auch die Kooperationen<br />

mit Kindergärten und Schulen setzen wir erfolgreich fort, so dass wir endlich<br />

wieder Kinder an unseren Verein binden können.<br />

Die Formation hat sich nach Abschluss der Saison mit einem 6. Platz den Klas-<br />

senerhalt gesichert. Die Planungen für die kommende Saison sind bereits voll<br />

im Gange. Sie dürfen gespannt sein, welches neue Thema auf der nächsten<br />

Präsentation vorgestellt werden wird.<br />

Im Einzelturnierbereich gibt es gute Nachrichten aus der Lateinsektion, in der<br />

wir mehrere Ranglistenplätze unter den ersten 3 feiern durften. Trotzdem hat<br />

sich der Verein aufgrund lang andauernder Differenzen im Bereich der gemein-<br />

samen Zusammenarbeit dazu entschlossen, sich von dem bisherigen Trainer<br />

Dimitri Zamanskij zu trennen und die Lateinsektion neu aufzustellen. Der Vor-<br />

stand hat sich entschlossen hierzu gemeinsam mit Herrn Laurens Mechelke in<br />

Zukunft zu arbeiten und damit mit einem der Top-Trainer Deutschlands zu-<br />

sammenzuarbeiten.<br />

Herr Zamanskij wird seine Tätigkeit voraussichtlich in einem eigenen Verein<br />

fortsetzen und wir werden uns immer freuen, ihn mit seinen Paaren bei zu-<br />

künftigen Turnieren in unserem Verein begrüßen zu dürfen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühling 2008 und würden uns freuen,<br />

viele von Ihnen auf der Hauptversammlung im April begrüßen zu dürfen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

für den Vorstand<br />

Reinhard Ott<br />

1. Vorsitzender<br />

- 3 -


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

lange, lange hat es gedauert aber<br />

nunmehr halten Sie die neue Ausgabe<br />

in der Hand. Was lange währt wird<br />

(letzt)endlich gut, besagt ein Sprich-<br />

wort. So ist auch diese Ausgabe wie-<br />

der ziemlich voll geworden.<br />

Zusammen mit dem Vorstand wurde<br />

zwischenzeitlich beschlossen, dass<br />

die Clubzeitung nur noch dreimal im<br />

Jahr erscheinen wird. Der Grund hier-<br />

für liegt in der Sommerpause, in<br />

der zum einen kaum Turnierveranstal-<br />

tungen stattfinden und zum anderen<br />

auch im Verein selbst nur wenig pas-<br />

siert, was eine Ausgabe füllen könnte.<br />

- 4 -<br />

Die Redaktionsseite<br />

Hartmut Bruin<br />

Tel.: 0178/2477962<br />

Michael Twirdy<br />

Tel.: 0172/3266730<br />

E-Mail: redaktion@blau-weiss-berlin.de<br />

In dieser Ausgabe – wohl aus den<br />

unterschiedlichsten Gründen – gibt es<br />

leider keine Beiträge aus dem Turnier-<br />

bereich. Hoffentlich ändert sich das bei<br />

den nächsten Ausgaben wieder.<br />

Es erfreut mich dafür umso mehr,<br />

dass immer wieder andere Clubmit-<br />

glieder neue Beiträge schreiben und<br />

damit in dieser Ausgabe vor allem die<br />

Rubrik „Vereinsleben“ bereichern.<br />

Also, Ihnen viel Spaß beim Lesen der<br />

ersten Ausgabe 2008.<br />

Hartmut Bruin


Inhalt<br />

• Unser Vorstand S. 2<br />

• Mitteilung des Vorsitzenden S. 3<br />

• Die Redaktionsseite S. 4<br />

• Inhaltsverzeichnis S. 5<br />

• Der Vorstand informiert S. 6-10<br />

• Formation<br />

− Saisonbericht des Trainers S. 12-18<br />

• Turniere S. 15<br />

• Jugend<br />

− Der Schrecklichsten Nacht S. 19-22<br />

− Let it Snow – Debütantenvorstellungstanzabend S. 20-21<br />

• Vereinsleben<br />

− Einladung „Tanz im Mai“ S. 9<br />

− Von 2 „Oldies“ die auszogen, S. 24-29<br />

um noch mal das TANZEN zu erlernen<br />

− Hallo, wir sind die neuen 6 S. 30-31<br />

− Skat und Kniffel S. 32-34<br />

− Das ganze Leben ist ein Tanz S. 35-36<br />

• Informationen im Club, wo finde ich was? S. 37<br />

• Impressum S. 37<br />

• Trainingsgruppen des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. S. 38<br />

• Die Beitragsstruktur im <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. S. 38<br />

• Tanzen in Zehlendorf S. 39<br />

• So finden Sie uns S. 40<br />

- 5 -


Was in den letzten Wochen so zu<br />

erledigen war!<br />

(redaktionell bedingt Stand November 2007)<br />

Der Vorstand hat in den letzten Wo-<br />

chen wieder einmal so richtig viel zu<br />

erledigen gehabt. Worum wir uns so<br />

gekümmert haben (nur die Herausfor-<br />

derungen, die neben dem üblichen<br />

Geschäft so anstehen), das soll der<br />

nachfolgende Bericht ein wenig näher<br />

bringen.<br />

Zunächst war in diesem Sommer eines<br />

unserer Hauptanliegen, die Ausstat-<br />

tung der Vereinsräume noch etwas zu<br />

verbessern. So haben wir uns nach<br />

langem abwägen entschieden, ganz<br />

neue Stühle für die Vereinsräume an-<br />

zuschaffen. Wie immer bei solchen<br />

Anschaffungen gab es für jedes Pro-<br />

dukt Vor- aber auch Nachteile.<br />

So wollten wir uns von den Platz spa-<br />

rend zu verstauenden Klappstühlen<br />

trennen, da diese sich in den letzten<br />

Jahren als nicht widerstandsfähig er-<br />

wiesen hatten. Jedes Jahr wurden<br />

Stühle aussortiert, die "zu abschüssig"<br />

geworden waren und auch nicht mehr<br />

"zurechtzubiegen" waren. Letzteres<br />

übernahm ganz regelmäßig das Ehe-<br />

- 6 -<br />

Der Vorstand informiert<br />

paar Marschel. Auch die Stoffbespan-<br />

nung haben Marschels immer einmal<br />

erneuert und es wurden regelmäßig -<br />

wahrscheinlich für Sie unbemerkt -<br />

neue Stühle nachgekauft. Zum Glück<br />

gab es diese mit gleichem Muster in<br />

den letzten 10 Jahren. Wir hoffen,<br />

dass hier die Stapelstühle robuster<br />

sind.<br />

Des Weiteren wurde durch die Klapp-<br />

stühle unser Parkett beschädigt, was<br />

wir nach der diesjährigen Aufarbeitung<br />

nicht weiter akzeptieren wollten. Auch<br />

hier sollen die neuen Stühle weniger<br />

Probleme machen. Wir werden es er-<br />

leben.<br />

Die Rüge, dass die neuen Stühle zu<br />

weich in der Lehne seien, haben wir<br />

ernst genommen. Aber bei festerer<br />

Lehne ließen sich diese noch schlech-<br />

ter stapeln. Und eine Stapelfunktion<br />

ist schon erforderlich, um eine Lage-<br />

rung zu gewährleisten. Auch über die<br />

Möglichkeiten der Lagerung haben wir<br />

lange nachgedacht und diverse Alter-<br />

nativen erarbeitet. Letztlich stellten<br />

wir fest, dass die Lehnen für ein ange-<br />

nehmes Sitzen stabil sind, wenn der


Sitzende sich ganz nach hinten auf die<br />

Sitzfläche, direkt an die Lehne setzt.<br />

Probieren Sie es doch einfach einmal<br />

aus!<br />

Letztlich wurden diese Stühle dann zu<br />

einem Preis angeboten, der weder<br />

unsere derzeitige Situation noch die<br />

Verpflichtungen aus den bestehenden<br />

Darlehen gefährdete. Das war dann<br />

das ausschlaggebende Argument (ne-<br />

ben einer gewissen Frustration ob des<br />

langwierigen Entscheidungsweges) für<br />

diese Neuanschaffung.<br />

Auch unsere Beleuchtung bedarf aus<br />

Altersgründen (hier sind die Amerika-<br />

ner noch Spender und Nutzer gewe-<br />

Der Vorstand informiert<br />

-Groß- und Einzelhandel –<br />

www.h-kranich-leuchten.de<br />

Wohnraumleuchten<br />

Industrieleuchten<br />

Leuchtenersatzgläser<br />

Leuchtenschirme<br />

Leuchtenzubehörteile<br />

Leuchtmittel<br />

Zugklingeln<br />

Lichtnetze<br />

sen) einer dringenden Überholung.<br />

Dank eines großzügigen, mit Sponso-<br />

ring verbundenen Angebotes eines<br />

unserer Mitglieder, das entsprechende<br />

Leuchten produziert, konnten wir auch<br />

in diesem Bereich einen Auftrag ver-<br />

geben und werden hier demnächst<br />

neue Lösungen haben. Ob wir diese<br />

noch mit einer neuen Alternative der<br />

Lichteffekte in Raum 1 verbinden kön-<br />

nen ist noch nicht entschieden und<br />

wird nicht zuletzt von unserer Finanz-<br />

lage entschieden werden.<br />

Wie bereits angesprochen hat die<br />

Formation - der ersten Bundesliga<br />

angemessen - erheblichen Verwal-<br />

tungsaufwand in unserem Gremium<br />

Der Fachhändler für „School-House“ Leuchten<br />

Möckernstraße 104 a<br />

10963 <strong>Berlin</strong> - Kreuzberg<br />

Telefon 030 / 215 80 72<br />

Funk 0172 / 323 68 38<br />

Fax 030 / 215 40 86<br />

email h.kranich@berlin.de<br />

Lichterketten<br />

Illuminationszubehör<br />

Klingelbretter<br />

Messing-Namenschilder<br />

Ventilatoren<br />

Weihnachtsbeleuchtung<br />

Leuchtenreparatur<br />

Klingeltaster<br />

- 7 -


erfordert. Nicht nur die bereits auf<br />

Seite 3 angesprochene, kurzzeitig als<br />

real existierend geglaubte Möglichkeit<br />

der Teilnahme an der Europameister-<br />

schaft der Formationen in Chisinau<br />

(Moldawien). Das wäre von Reisekos-<br />

ten, Einreisemodalitäten etc. schon<br />

schwierig geworden und eine abschlie-<br />

ßende Entscheidung des DTV ließ bis<br />

in den Hochsommer auf sich warten.<br />

Im Ergebnis hat man uns nicht ge-<br />

schickt, da die Leistungsunterschiede<br />

zwischen den ersten beiden Teams<br />

und dem Rest der Bundesliga als zu<br />

erheblich angesehen wurden. Da woll-<br />

te man sich nicht als deutscher Tanz-<br />

sportverband blamieren. So fuhr nur<br />

der OTK-Schwarz <strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> als 3.<br />

der Bundesliga - und belegte von 13<br />

Teams den 4. Rang. Da scheint der<br />

Abstand wohl doch geringer, als vom<br />

DTV-Präsidium gedacht. Schade, dass<br />

man uns keine Chance geben wollte.<br />

Auch die Ausrichtung eines Bundesli-<br />

gaturniers wurde zweimal an uns he-<br />

rangetragen, auch hier mit erheblichen<br />

finanziellen und organisatorischen<br />

Planungen. Im Ergebnis ist leider in<br />

ganz <strong>Berlin</strong> keine Halle zu diesem<br />

- 8 -<br />

Der Vorstand informiert<br />

Termin verfügbar, die die Anforderun-<br />

gen eines solchen Turniers erfüllen<br />

könnte. Daher konnten wir nicht ein-<br />

springen, was bedeutet, dass es die-<br />

ses Jahr wohl ein Turnier weniger ge-<br />

ben wird als gewohnt. Für 2009 den-<br />

ken wir intensiv über die Durchfüh-<br />

rung eines Bundesligaturniers nach.<br />

Wir haben nun auch eine Kooperation<br />

mit einer Schule und einem Kindergar-<br />

ten aufgenommen, die sehr gut ange-<br />

laufen sind. Es werden 4 Gruppen mit<br />

Kindern von 4 bis 12 Jahren unterrich-<br />

tet, wir hoffen, dass wir so aus den<br />

Schulen Nachwuchs für den Tanzsport<br />

gewinnen können. Auch unsere eige-<br />

nen Kinderkurse haben viel Anklang<br />

gefunden und müssen (können) weiter<br />

ausgedehnt werden. So hoffen wir,<br />

unseren Nachwuchs in der Tanzsport-<br />

szene in Zukunft wieder besser aus<br />

eigenen Tänzern aufbauen zu können.<br />

Tanzschule Dieter Keller hat über das<br />

Bezirksamt, Frau Wittwer den Wunsch<br />

einer Kooperation für eine Aktion zum<br />

Spendenmarathon von RTL an uns<br />

herangetragen.<br />

Auch hier mussten<br />

zunächst die Planungen aufgenommen<br />

werden, auch wenn im Ergebnis unse


- 9 -


e Beteiligung nicht erforderlich sein<br />

wird.<br />

Das Bezirksamt und die Hallenverga-<br />

ben ist hier auch stets ein zeitaufwen-<br />

diges Thema. Da wir unser Kursange-<br />

bot erheblich ausweiten und auch<br />

neue Mitglieder gewinnen konnten, ist<br />

die Auslastung unserer Räume nun-<br />

mehr an seiner Kapazitätsgrenze an-<br />

gelangt, zumindest in den Nachmit-<br />

tags- und Abendstunden. Daher haben<br />

wir uns bemüht, noch zusätzlich ande-<br />

re Räume im Bezirk zu erhalten. Mit<br />

eingeschränktem Erfolg. Aber auch<br />

hier sind und bleiben wir weiter am<br />

Ball.<br />

In dem Bewusstsein, dass es Sie alle<br />

- 10 -<br />

Der Vorstand informiert<br />

langweilt trotzdem noch einmal die<br />

Bitte, uns Ihre Unterstützung und Hilfe<br />

anzubieten, wenn Sie dazu Möglichkei-<br />

ten haben. In meinem Beispiel ist es<br />

nun derzeit so, dass ich aufgrund der<br />

Belastungen in der Vorstandsarbeit im<br />

laufenden Tagesgeschäft eigentlich gar<br />

nicht mehr Kapazitäten finde, ins Ver-<br />

einsheim zu kommen. Das finde ich<br />

sehr schade und werde versuchen, es<br />

wieder zu ändern. Aber derzeit geht es<br />

nicht.<br />

In der Hoffnung, Sie trotzdem bald<br />

wieder einmal zu sehen, z. B. bei den<br />

vielen Aktivitäten der nächsten Wo-<br />

chen,<br />

Ihr Reinhard Ott


Deutsche Meisterschaft<br />

ein Desaster<br />

Nachdem wir uns in drei Trainingsla-<br />

gern auf unsere diesjährige Deutsche<br />

Meisterschaft gut vorbereitet hatten<br />

und 2 Wochen vor dieser uns auf un-<br />

serer Präsentation mit einer ordentli-<br />

chen Leistung präsentierten, sollte bei<br />

der Deutschen Meisterschaft in Bo-<br />

chum alles anders werden.<br />

Von Anfang an ging irgendwie alles<br />

schief. Am Freitag um 10.00 Uhr sollte<br />

der Bus nach Bochum abfahren. Plötz-<br />

lich stellte eine unserer Tänzerinnen<br />

fest, dass sie ihr Kleid zu Hause ver-<br />

gessen hatte und sie es noch holen<br />

musste. So verschob sich unsere Ab-<br />

fahrt um ca.45 Minuten. Kurz hinter<br />

Hannover kamen wir dann in einen<br />

Stau. Als der Stau sich auflöste, wech-<br />

selte ein PKW mit Anhänger die Spur<br />

und übersah unseren Bus. Der Anhän-<br />

ger wurde voll in unsere Seite ge-<br />

schleudert und knallte 2 Mal gegen<br />

den Bus. Dabei verletzten sich 2 unse-<br />

rer Tänzerinnen mit einem Schleuder-<br />

trauma. Wir mussten ca. 1,5 Stunden<br />

bei Regen und schlechtem Wetter auf<br />

- 12 -<br />

Formation<br />

der Autobahn verweilen. So kamen wir<br />

ca. mit 2 Stunden Verspätung in Bo-<br />

chum an. Anschließend gingen wir<br />

noch gemeinsam Essen und beendeten<br />

den Abend in guter Stimmung. Ich<br />

ging abends noch ins offizielle Hotel<br />

um mit Herrn Dr. Kesseler seinen Ge-<br />

burtstag zu feiern. Da erreichte mich<br />

schon die nächste Hiobsbotschaft. Das<br />

Parkett soll defekt sein und die bereits<br />

trainierenden Mannschaften hätten<br />

damit viele Probleme.<br />

Ich ging mit Sorge ins Hotel zurück<br />

und bereitete am nächsten Morgen<br />

das Team auf die Problematik vor. Wir<br />

gingen zum Training und ich fragte<br />

sofort nach, wie es um die Tanzfläche<br />

steht. Da erfuhr ich, dass das Parkett<br />

beim Transport beschädigt wurde und<br />

man das Parkett mit Ersatzstücken<br />

ausgebessert wurde. Man teilte mir<br />

mit, dass die Stücken nicht genau<br />

passen und die Beschaffenheit unter-<br />

schiedlich sei.<br />

Ich informierte das Team und wir gin-<br />

gen zu unserer Stellprobe. Diese war<br />

dann natürlich nicht optimal. Die Tän-<br />

zer rutschten und tanzten sehr verhal-


ten und vorsichtig. Es wurden nicht<br />

mehr die abgesprochenen und trai-<br />

nierten Wege gegangen und somit<br />

stimmten die Bilder nicht und meine<br />

Tänzer rutschten aus. Zu guter Letzt<br />

wurde ich auch noch zum Chairman<br />

Herrn Eichert wegen unseres Haar-<br />

schmucks zitiert und angezählt, ob-<br />

wohl wir diesen erst ein Jahr lang so<br />

haben. In der Kabine herrschte nun<br />

große Aufregung und ich hatte Mühe<br />

das Team wieder in Konzentration zu<br />

bekommen. Als die gesamten Stell-<br />

proben nun beendet waren, teilte man<br />

mir mit, dass die Parkettplatten noch<br />

einmal anders verlegt werden.<br />

Nachdem wir uns nun fertig gemacht<br />

haben gingen wir nun zum Einmarsch.<br />

Da wir immer aufgrund des Clubna-<br />

mens die Nummer 1 hatten, standen<br />

wir direkt am Parkett. Ich traute mei-<br />

nen Augen nicht. Nicht nur dass sie<br />

das Parkett umgebaut hatten, nein Sie<br />

streuten es auch derartig, dass das<br />

Parkett zu Schmierseife wurde. Jetzt<br />

war das Team endgültig verunsichert.<br />

Ich brauche nun nicht erklären, dass<br />

unsere Vorrunde zu einer Katastrophe<br />

wurde. Ich habe noch nie so einen<br />

Formation<br />

schlechten Durchgang von einem un-<br />

serer Teams gesehen. Ich war sehr<br />

enttäuscht.<br />

Von 16 Mannschaften sind in der Vor-<br />

runde 14 Teams gestürzt. Zum Glück<br />

war kein Fernsehen anwesend. Was<br />

wäre das für ein Schaden für den<br />

Formationssport gewesen. Beim Fuß-<br />

ball hätte man das Spiel wegen unbe-<br />

spielbaren Rasen abgesagt.<br />

Dies alles soll keine Entschuldigung für<br />

unsere Leistung sein, weil alle Teams<br />

die gleichen Bedingungen vorgefunden<br />

hatten. Letztendlich sind wir mit die-<br />

sen Bedingungen am schlechtesten<br />

zurechtgekommen.<br />

Nichts desto trotz sind wir mit 6 ande-<br />

ren Mannschaften in die Zwischenrun-<br />

de gekommen, aber das Team war<br />

geschockt und enttäuscht. Ich habe es<br />

leider nicht geschafft, dass Team wie-<br />

der aufzubauen. Die Zwischenrunde<br />

war dann zwar besser, aber es hatte<br />

nicht mehr für unser Ziel großes Finale<br />

gereicht. Was für eine Situation in der<br />

Kabine.<br />

Alle waren enttäuscht und ich am<br />

meisten. Mir war sofort klar, dass die-<br />

se Saison nun eine schwierige wird, da<br />

- 13 -


die Ergebnisse der Deutschen Meister-<br />

schaft immer richtungweisend für die<br />

Saison sind.<br />

Die Zeit zwischen Deutscher Meister-<br />

schaft und dem 1. Turnier in Ludwigs-<br />

burg nutzten wir mit einer Woche frei<br />

und anschließendem harten Training.<br />

Wir hatten noch ein Trainingslager in<br />

Lindow und verstärktes Training in<br />

<strong>Berlin</strong>. Wir bekamen nun langsam<br />

Stabilität wieder in das Team. Ich<br />

entschied mich, dass Team noch ein-<br />

mal umzustellen und baute Holger<br />

unseren erfahrenen Ersatztänzer ein.<br />

Ich wusste, dass das Turnier in Lud-<br />

wigsburg richtungweisend ist und ein<br />

hoher Druck auf unserem Team lastet.<br />

Die Saison<br />

1. Turnier in Ludwigsburg<br />

Uns allen war klar, dass wir hier eine<br />

schwere Schlacht hatten. Ziel war es,<br />

das große Finale zu erreichen.<br />

Das Team hatte eine gute Anreise,<br />

ging Essen und ich stieß am nächsten<br />

morgen zum Team. Die Stimmung war<br />

gut, aber angespannt. Natürlich war<br />

das Team immer noch von der Deut-<br />

schen Meisterschaft verunsichert. Der<br />

- 14 -<br />

Formation<br />

erste Durchgang bei der Stellprobe<br />

war noch sehr unsicher, der zweite<br />

aber schon viel besser. Wir nutzten die<br />

Pause bis zum Turnierbeginn um un-<br />

sere Videoanalysen zu machen und<br />

uns fertig zu machen.<br />

Die Vorrunde war recht ordentlich und<br />

wir hofften damit in das große Finale<br />

einzuziehen.<br />

Dies war uns nicht vergönnt. Das<br />

Team war enttäuscht. Wir kamen mit<br />

2 weiteren Mannschaften in das kleine<br />

Finale und mussten nun um Platz 6<br />

(ein Nichtabstiegsplatz) kämpfen.<br />

Auch Ludwigsburg B war im kleinen<br />

Finale, welche genauso wie wir aus<br />

meiner Sicht in das große Finale ge-<br />

hört hätten. Für mich nach wie vor<br />

unverständlich, dass Mainz ins große<br />

Final einzog. Ich ermahnte das Team<br />

selbstbewusst zu tanzen und alles zu<br />

geben. Ein 7. Platz wäre für uns fatal<br />

gewesen. Vor uns starteten die Lud-<br />

wigsburger und sie waren sehr stark.<br />

In mir ging Angst um und ich versuch-<br />

te es mir nicht anmerken zu lassen.<br />

Wir gingen auf die Tanzfläche und<br />

unser Team bot eine gute und über-<br />

zeugende Leistung. Unser Team be-<br />

wies Charakter. Nun blieb nur noch


- 15 -


abzuwarten, ob die Wertungsrichter<br />

diese auch belohnen würden. Wir wur-<br />

den 6 mit einer 4-zu-3-Entscheidung<br />

für uns. Wir feierten dieses Resultat<br />

wie einen Sieg. Alle waren erleichtert.<br />

Ein erster Schritt zum Klassenerhalt<br />

war getan. Allerdings nur ein 1.<br />

Schritt. Das zweite Turnier war nun in<br />

<strong>Berlin</strong> und wir hatten einen Heimvor-<br />

teil. Ich entschied mich die Mann-<br />

schaftsaufstellung wie beim 1. Turnier<br />

zu belassen und arbeitete weiter an<br />

der Stabilität und der Synchronität.<br />

2. Turnier in <strong>Berlin</strong><br />

Nachdem wir uns gut vorbereitet hat-<br />

ten, traf sich das Team morgens um<br />

8.00 in unseren Clubräumen und<br />

machte sich fertig. Gegen 14.00 Uhr<br />

fuhr das Team in die Gretel- Berg-<br />

mann Halle und bezog Ihre Kabine.<br />

Wie auf allen Turnieren war unser<br />

Service durch Familie Tennemann und<br />

unserer Kamerafrau Steffi Moebus<br />

hervorragend. An dieser Stelle herzli-<br />

chen Dank dafür.<br />

Wir absolvierten unsere Stellprobe mit<br />

zwei ordentlichen Durchgängen und<br />

ich merkte, dass wir stabil sind. Die<br />

Kulisse bei einem Turnier in <strong>Berlin</strong> war<br />

- 16 -<br />

Formation<br />

noch nie so dünn. Dies liegt sicherlich<br />

an den unverschämten Eintrittsprei-<br />

sen. Ich frage mich, ob das für den<br />

Sport dienlich ist.<br />

Das Turnier begann und wir tanzten<br />

unsere Vorrunde. Ich merkte schon<br />

beim Auflaufen, dass das Team nervös<br />

war. Nichts desto trotz tanzte unsere<br />

Formation eine gute, solide Vorrunde.<br />

Es sollte aber auch hier nicht zum<br />

großen Finale reichen. Wieder waren<br />

die gleichen 3 Teams im kleinen Fina-<br />

le. Wir tanzten als 1. Mannschaft im<br />

kleinen Finale. Das Team steigerte<br />

sich und tanzte beherzt auf und bot<br />

eine sehr gute Leistung. Wir gewan-<br />

nen das kleine Finale mit einer 5-zu-2-<br />

Entscheidung. Ein wichtiges Ergebnis.<br />

Ich glaube, dass wir schon jetzt den<br />

Abstieg verhindern konnten.<br />

Es gab noch 2 weitere Turniere und<br />

um sicher zu gehen, dass wir nicht<br />

absteigen, müssten wir noch einmal<br />

den 6. Platz belegen. Dies sollte uns<br />

auch gelingen.<br />

3. Turnier in Nürnberg<br />

Da ein Turnier in unsere Liga ausfiel,<br />

hatten wir nun 4 Wochen Zeit Dinge<br />

noch einmal verstärkt zu trainieren.


Hierbei legten wir unsere Schwerpunk-<br />

te auf Formationstechniken und Tech-<br />

nik. Schon nach 2 Wochen bemerkten<br />

wir deutliche Verbesserungen.<br />

Dann kam ein herber Rückschlag.<br />

Beim Training stürzte Maria und<br />

hatte sich den Fuß gebrochen.<br />

Ich war gezwungen wieder das<br />

Team umzustellen.<br />

3 Tage später kam Fritzi mit erhebli-<br />

chen Rückenschmerzen und konnte<br />

nicht trainieren. Er begab sich<br />

in ärztliche Behandlung und es<br />

stand bis zum Tag des Turniers in<br />

Nürnberg nicht fest, ob er tanzen<br />

konnte. So entschied ich mich beim<br />

letzten Training vor dem Turnier noch<br />

die Position von Fritzi zu trainieren,<br />

um im Notfall einzuspringen. Fritzi<br />

fuhr mit mir im Auto nach Nürnberg<br />

und teilte mir mit, dass er tanzen<br />

würde. Ich war erleichtert. Die Stell-<br />

proben waren recht ordentlich und wir<br />

tanzten eine gute Vorrunde.<br />

Jedoch reichte es wieder nicht zum<br />

Einzug ins große Finale. Das kleine<br />

Finale gewannen wir mit 6 1. Plätzen<br />

und belegten Platz 6. Der Abstieg war<br />

verhindert. Ich und das Team waren<br />

erleichtert und genossen diesen Erfolg.<br />

Formation<br />

4. Turnier in Braunschweig<br />

Braunschweig ist für mich immer ein<br />

besonderes Turnier. Es hat für mich<br />

die schönste Atmosphäre, die VW Are-<br />

na ist immer gut gefüllt und<br />

die Veranstaltung eine Gala. Wie<br />

immer in Braunschweig hatten wir<br />

bei den Stellproben ein bisschen Prob-<br />

leme mit dem Parkett, aber ansonsten<br />

waren es zwei gute Stellproben. Wir<br />

hatten die stille Hoffnung vielleicht<br />

doch noch einmal in das große Finale<br />

einziehen zu können. Wir tanzten un-<br />

sere Vorrunde auch in den ersten zwei<br />

dritteln sehr stark und motiviert, leis-<br />

teten uns aber im letzten Drittel zu<br />

große Bildfehler, so dass es nicht mehr<br />

reichte. Trotzdem sind wir mit 3 Kreu-<br />

zen nur knapp am großen Finale<br />

vorbei geschrammt. Das kleine Finale<br />

gewannen wir erstmalig mit alle<br />

1. Plätzen und sogar Wertungsrichter<br />

kamen nach dem Turnier zu mir und<br />

sagten, dass wir in das große Finale<br />

gehörten. Hier war die Politik wieder<br />

stark. Die drei Norddeutschen Wer-<br />

tungsrichter sahen uns im großen<br />

Finale, die 4 Westdeutschen im<br />

Kleinen. Für uns war das Ergebnis<br />

ein versöhnlicher Abschluss und wir<br />

- 17 -


sind guter Dinge für die neue Saison.<br />

Am Sonntag lud der Vorstand uns alle<br />

zum Saisonausklang in einer Pizzeria.<br />

Wir hatten dort viel Spaß und hörten<br />

uns noch einmal gemeinsam die Ent-<br />

wicklung unserer Japanmusik an und<br />

schauten die Deutsche Meisterschaft<br />

im vergleich zum letzten Turnier. Was<br />

für ein Unterschied. Hierfür dem Vor-<br />

stand vielen Dank.<br />

Ich möchte mich ganz herzlich bei<br />

allen Fans und all denjenigen bedan-<br />

ken, die unsere Formation in dieser<br />

Saison unterstützt haben. Besonders<br />

bedanken möchte ich mich bei Familie<br />

Tennemann, die auf allen Fahrten<br />

unser Serviceteam war und uns mit<br />

Hingabe und Leidenschaft betreute.<br />

- 18 -<br />

Formation<br />

Ferner möchte ich mich bei unserer<br />

Kamerafrau Steffi Moebus für die pro-<br />

fessionelle Kameraleistung und Ihren<br />

Einsatz bedanken. Vielen Dank auch<br />

der Familie Witzigmann für Ihre uner-<br />

müdliche Unterstützung. Bedanken<br />

möchte ich mich auch beim Vorstand,<br />

spezielle bei Herrn Ott und Herrn Fül-<br />

fe, die mir und der Formation immer<br />

in der ganzen Saison mit Rat und Tat,<br />

sowie auch mit Feingefühl und<br />

Verstand zur Seite standen.<br />

Zu guter letzt möchte ich mich bei der<br />

Formation bedanken, die in dieser<br />

schwierigen Saison Charakter und<br />

Charisma bewiesen hat. Wir können<br />

alle stolz auf unser Team sein.<br />

Andreas Fischer


Der Schrecklichsten Nacht<br />

Wild zuckt der Blitz. Tiefschwärze<br />

kriecht. Monde fliehn die umröchelte<br />

Nacht.<br />

Verdunkelte Luft veratmet das Licht.<br />

Fühlst du es nicht?<br />

Eine Treppe. Ein Tor. Im Schatten<br />

verloren. Dunkelstes versprochen.<br />

Schwarzversponnen. Die Nacht ver-<br />

hustet das Licht. Fühlst du es nicht?<br />

Halloween! Die Zeit war gekommen,<br />

die Nacht ist zum Tode erwacht und<br />

lädt ein zum Mitternachtsball…<br />

Sämtliche Schatten aus Totengehauch<br />

versammeln sich zum Tanze.<br />

Schrecklichste Geschöpfe erbleichen<br />

das Licht. Sie fühlen es nicht.<br />

Jugend<br />

Vampire, Hexen schlurfen herein.<br />

Countrygirl, Skelettgespenst, Zwittrig-<br />

was, Piratenbraut, Fledermaus und<br />

Mumie verschatten die Sicht. Sie<br />

fürchten sich nicht.<br />

Doch…..damit hat keiner gerechnet.<br />

Gleißende Flut von Schönheit lässt die<br />

Schrecklichen erstarren. Die drei Gra-<br />

zien erscheinen nicht allein. Bruce<br />

Darnell!<br />

Halloweenkostüme der <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong>-Jugend<br />

Die Jury von Germany Next Top Monster.<br />

(…weiter Seite 22)<br />

- 19 -


Let it Snow –<br />

Debütantenvorstellungstanzabend<br />

von Stefan Wanckel<br />

Endlich war es<br />

- 20 -<br />

Jugend<br />

ein-<br />

mal wie-<br />

der so-<br />

weit… Die<br />

neue Ju-<br />

gendgruppe wurde in den Club einge-<br />

führt und durfte sich somit das erste<br />

Mal auf einem Ball präsentieren. Nach<br />

einem Begrüßungspunsch und Reden<br />

von Reinhart Ott, dem 1. Vorsitzenden<br />

des Vereins, und Dirk Schleicher, dem<br />

Jugendwart, warteten alle Gäste mit<br />

Spannung darauf, was sich Hartmut<br />

und Christina dieses Jahr für die Debü-<br />

tanten haben einfallen lassen. Mit viel<br />

Nervosität, aber sehr stolz, durften die<br />

Herren ihren überraschten Damen die<br />

heißbegehrten Eisrosen überreichen,<br />

um den A- bend<br />

mit dem<br />

„Königs-<br />

tanz“, dem<br />

Wiener Walzer,<br />

stilvoll zu eröff-<br />

nen. Damit war ihr<br />

Beitrag aber noch nicht<br />

beendet. Alle Paare durften<br />

nun in drei Gruppen unter er-<br />

schwerten Bedingungen um die Wette<br />

tanzen. Nach Geschlechtertausch und<br />

akrobatischen Höchstleistungen der<br />

Damen im Zeitungstanz (wer kann<br />

schon einen Jive auf 10cm² tanzen???)<br />

gab es ein Stechen zwischen den Sie-<br />

gern im Pinguin-Tanz. Die Sieger mit<br />

den elegantesten Flossen waren Selma<br />

und Martin.<br />

Später am<br />

Abend prä-<br />

sentierten<br />

sich die Jug-<br />

endlichen<br />

der Showformation zum Tango Roxan-<br />

ne aus „Moulin Rouge“. Sie waren<br />

einfach wunderbar!!!<br />

So konnten die Debütanten gleich<br />

sehen, dass Tanzen nicht immer<br />

schnödes zu zweit auf der Fläche


umwatscheln ist, sondern auch mit<br />

mehreren Paaren ohne Probleme<br />

durchführbar ist. Dies hat seinen be-<br />

sonderen Reiz, da die Choreografien<br />

sich zusätzlich durch gestellte Bilder<br />

und Synchronität der Paare auszeich-<br />

nen. Davon mal abgesehen waren die<br />

weiblichen Wesen bei dieser Choreo-<br />

graphie allein schon ein Augen-<br />

schmaus, da sie es geschafft hatten<br />

dem Thema des Liedes voll und ganz<br />

zu entsprechen.<br />

Aber auch die Herren hatten sich mit<br />

Hosenträgern und Hut herausgeputzt,<br />

um die wilden und entschlossenen<br />

Freier zu spielen. Hiernach hat die<br />

Showformation einigen Zuwachs er-<br />

fahren. Aber auch die Gäste durften in<br />

den Tanzblöcken hemmungslos ihr<br />

Tanzbein schwingen…<br />

Am Schluss durften die „Dirty Dan-<br />

cing“-Tänzer (nach langem<br />

hin und her, ob<br />

oder ob nicht)<br />

ihre Choreogra-<br />

phie aufführen,<br />

die sie diesmal in<br />

besonderen Maße<br />

mit viel Gefühl in-<br />

terpretiert haben.<br />

Jugend<br />

Danach kam noch der übliche Abtanz-<br />

partytanzmarathon, wo allerdings<br />

schon die meisten schlapp machten.<br />

Lollipop<br />

Insgesamt ein sehr gelungener Abend!<br />

Außerdem noch einmal ein Hoch auf<br />

die Jugendlichen, die nach der Veran-<br />

staltung bis zum bitteren Ende geblie-<br />

ben sind und, wie immer, beim Auf-<br />

räumen geholfen haben. Durch sie<br />

wurde garantiert, dass das<br />

Jugend-<br />

team und<br />

die Trai-<br />

ner am<br />

nächs-<br />

Die Showtanzgruppe - 21 -<br />

ten<br />

Tag<br />

wieder<br />

frisch und fröhlich<br />

mittanzen konnten. Dankeschön!


Germany sucht in der<br />

Hölle.<br />

Wer ist der Schreck-<br />

lichste im ganzen Land?<br />

Begnadete Scheußlich-<br />

keiten erproben sich<br />

im sexy Hüftschwung,<br />

welch ein grausiges<br />

Schauspiel, einfach<br />

……….scheußlich!<br />

Vor soviel Scheußlichkeit<br />

fliehn selbst die<br />

totnachtdunkelsten<br />

Worte. Doch diese<br />

laben sich wahrscheinlich<br />

gerade am Büffet,<br />

welches nicht magen-<br />

schonender hätte sein<br />

können, welch Henkers-<br />

mahlzeit, wer will da<br />

nicht noch einmal sterben?<br />

- 22 -<br />

Jugend<br />

Unsere 3 Grazien<br />

…Spinngewebe…<br />

…und Gespenster.<br />

<strong>Kosmetikstudio</strong><br />

Germany findet. Mu-<br />

mientriumph.<br />

Und Schauertanz zu<br />

grausigen Tönen. Das<br />

Lied verschied.<br />

Vergangenes lischt.<br />

Die Gegenwart bricht,<br />

was die Nacht ver-<br />

spricht.<br />

Kein Röcheln. Kein Krie-<br />

chen. Der Mond kehrt<br />

zurück.<br />

Doch kein Ende bleibt,<br />

wenn der Tod überlebt.<br />

Und dich wieder lädt, zum<br />

Halloweenball.<br />

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- 23 -


„Von zwei „OLDIES“ die auszogen,<br />

um noch mal das TANZEN<br />

zu erlernen“<br />

Unser (zu später) Weg zum „<strong>Blau</strong>-<br />

<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong>“<br />

Es kommt die Zeit, da geht das Ar-<br />

beitsleben zu Ende, das letzte Lebens-<br />

drittel beginnt und damit das so ge-<br />

nannte „Leben in Rente“.<br />

Wer diese Zeit nicht vor dem „Pantof-<br />

felkino“ verbringen will, sollte sich eine<br />

ihm Freude bereitende Beschäftigung<br />

suchen.<br />

So haben wir zwei Oldies (Lothar<br />

und Sigrid) uns zurückerinnert an<br />

unsere tänzerischen Wurzeln, die ge-<br />

gebener Maßen schon längerer Zeit<br />

zurückliegen.<br />

Ja, wir glaubten TANZEN, das wäre<br />

noch mal was für die älter geworde-<br />

nen, müden Knochen;<br />

Hat doch das Tanzen keine Altersbe-<br />

schränkung und „Gesellschaftstanz“,<br />

das ist doch ein Sport der Geist, Kör-<br />

per und Seele fit hält und den man als<br />

Paar ausüben kann ohne sich gegen-<br />

seitig die Zeit zu stehlen und den man<br />

zusammen betreiben kann, solange<br />

man noch auf seinen Füßen stehen<br />

- 24 -<br />

Vereinsleben<br />

kann; Auch werden dabei das Gleich-<br />

gewicht und der Orientierungssinn<br />

trainiert und durch das Lernen von<br />

Schrittkombinationen und Figurenfol-<br />

gen im rhythmischen Zusammenhang<br />

wird auch das Gedächtnis geschult. So<br />

sind jedenfalls die allgemeinen Lehr-<br />

meinungen zum Tanzen.<br />

Die Vorgeschichte<br />

Eigentlich begann alles im Jahre 1955<br />

in der Tanzschule „Antoine“, damals<br />

neben den Tanzschulen des „Keller-<br />

Clans“, der Tanzschule „FINK“ und<br />

„Für Sie“ ein bekannter Ort in <strong>Berlin</strong>,<br />

um als junger Mensch das erste Mal in<br />

Kontakt mit den Gesellschaftstänzen<br />

zu kommen.<br />

Tanzschule um 1955, das waren<br />

noch die Zeiten, wo die Damen im<br />

Tanzsaal links an der Wand auf Stüh-<br />

len saßen und die Herren auf der an-<br />

deren Seite; alle saßen dort artig und<br />

stumm. Es wurde nur geflüstert und<br />

geschwiegen und er Dinge geharrt, die<br />

da kommen sollten.<br />

Auf das Kommando der Tanzlehrerin<br />

„die Herren fordern auf“, stürzte man<br />

sich in das kurz aufkommende Ge-<br />

tümmel, um sich seine auserkorenen


Tanzpartnerin „zu sichern“. Oft waren<br />

aber andere Herren schneller....!!!<br />

„Ja, wer zu spät kommt, den bestraft<br />

das Leben“, das galt schon damals,<br />

obwohl dieser Spruch erst Jahrzehnte<br />

später zum „geflügelten Wort“ wurde.<br />

Nach dem ersten Teil der Tanzlektion<br />

gab es dann eine Pause und alle zogen<br />

sich getrennt wieder auf ihre Stühle<br />

zurück.<br />

Ins Gespräch mit den jungen Damen<br />

kam man eigentlich nur in den so ge-<br />

nannten Konversationsrunden.<br />

Da wurde die Tanzlektion kurz unter-<br />

brochen und jeder musste mit seiner<br />

momentanen Tanzpartnerin im Tanz-<br />

saal im Kreis herum gehen und sich<br />

„zwangsweise“ mit ihr unterhalten.<br />

Ja, ja, damals wurde uns das Tanzen<br />

als ernste, harte Angelegenheit ver-<br />

mittelt.<br />

Nichts desto trotz hatten wir beide uns<br />

damals gefunden und wir tanzten ger-<br />

ne und haben damals keine Gelegen-<br />

heit dazu ausgelassen, ob es sich um<br />

die sonntäglichen „Tanztees“ handelte<br />

oder die vielen „Bälle“ die zu allen<br />

möglichen Anlässen von der TS veran-<br />

staltet wurden.<br />

Ich kann mich nicht erinnern, dass<br />

Vereinsleben<br />

damals im Rahmen der Tanzschulen<br />

schon „Hobby-Tanzkreise“ gab, wie es<br />

heute überall üblich ist.<br />

Auch „Turnier-Tanz“ war damals nur<br />

was für die „Oberen Zehntausend“ und<br />

für unser „Jugendliches“ Alter gab es<br />

so etwas sowieso nicht.<br />

Mit dem Einstieg ins Berufsleben und<br />

der Gründung einer Familie „verküm-<br />

merte“ das Tanzen dann zu einer sel-<br />

tenen, gelegentlichen Angelegenheit in<br />

privaten Kreisen.<br />

Erster Neuanfang 1978<br />

Einen Neuanfang zum Tanzen ergab<br />

sich für uns dann erst wieder im Jahre<br />

1978, als unser Sohn mit 10 Jahren im<br />

Kinder-Tanzkreis der TS von „Dieter<br />

und Monika Keller“ im „<strong>Blau</strong>en Satelli-<br />

ten“ anfing zu tanzen.<br />

Da hatte es auch uns wieder gepackt<br />

und wir begannen erneut die tänzeri-<br />

sche „Ochsentour“, d.h. Grundkurs,<br />

Fortschritt 1, Fortschritt 2, Hobby-<br />

gruppe Bronze, Silber, Gold usw.<br />

Nach drei Jahren mit viel Spaß,<br />

Freude und netten Erlebnissen in der<br />

TS von „Dieter und Monika Keller“<br />

veränderte sich unser Interesse und<br />

- 25 -


wir gingen anderen Hobbys nach.<br />

Für die nächsten 20 Jahre war für uns<br />

erst mal wieder Schluss mit dem ge-<br />

regelten Tanzschultanzen.<br />

Zweiter Neuanfang 2002<br />

Nach einer tänzerischen Pause von<br />

über 20 Jahren, das „Rentenalter“<br />

war inzwischen erreicht, hatten wir<br />

uns nun „noch mal “ entschieden das<br />

Tanzen zu erlernen.<br />

So ging es im Herbst 2002 erneut los<br />

mit Grund-, Fortschritt- usw. in einer<br />

bei uns in Lankwitz gelegenen TS.<br />

Bald haben wir aber von dort einen<br />

Wechsel vollzogen, zurück zu unseren<br />

alten Wurzeln, zur „TS von Monika<br />

Keller“.<br />

Interessant war es für uns nun zu<br />

erleben, wie locker es heut zu Tage in<br />

einer der „Neuen Zeit“ angepassten,<br />

modernen „TS“ zugeht.<br />

Für die nächsten drei Jahre haben wir<br />

uns dann dort im „Hobby-Tanzkreis-<br />

Silber“ getummelt und schöne Stun-<br />

den im Kreis netter Leute verbracht.<br />

Wie immer waren wir wieder die Ältes-<br />

ten, wurden von allen aber sofort „a-<br />

doptiert“.<br />

- 26 -<br />

Vereinsleben<br />

Nach diesen drei Jahren haben wir<br />

dann aber mal ein Resumée gezogen<br />

zu der Frage,<br />

„Was haben wir in diesen drei Jahren<br />

tänzerisch erreicht??“<br />

Wir hatten das Empfinden, irgend wie<br />

immer auf der Stelle zu treten und<br />

unsere Vorstellung vom Tanzen, je-<br />

denfalls so wie unsere persönlichen<br />

tänzerischen Ansprüche bestanden,<br />

sahen wir in einer Tanzschul-Hobby-<br />

Gruppe als nicht erfüllbar an.<br />

Die Gegebenheiten in einem Tanz-<br />

schulbetrieb bringt es scheinbar mit<br />

sich, das in einer Hobby-Gruppe die<br />

Haltung, aber auch die wesentlichen<br />

Feinheiten der einzelnen Tänze nicht<br />

ausreichend angesprochen und be-<br />

handelt werden können.<br />

Ein sinnvolles Arbeiten mit Basic’s<br />

würde den allgemeinen TS-Betrieb<br />

wohl zu sehr aufhalten und sicher viele<br />

Teilnehmer überfordern.<br />

Die Tanzschulen legen nach unseren<br />

Erfahrungen ihre Schwerpunkte in den<br />

Hobbygruppen mehr auf die Vermitt-<br />

lung von Tanzschritten und tolerieren<br />

falsche Haltung und Vermitteln die


fanden es als langweilig immer die<br />

selben Schritte zu wiederholen, dabei<br />

wäre es für sie von Vorteil gewesen,<br />

sich mit den Schritten ausführlicher<br />

auseinander zu setzen, um dadurch<br />

einen besseren tänzerischen Ausdruck<br />

zu erzielen.<br />

Wir wollten dagegen nicht an jedem<br />

Tag neue Figuren vorgesetzt bekom-<br />

men, jedes Mal aus einem anderen<br />

Tanz, sondern wir wollten eine ange-<br />

fangene Figur erst mal „richtig“ tanzen<br />

können, um erst dann Neues zu be-<br />

ginnen. Wir wollten gut sein in dem<br />

was wir tun. Nach unserem Eindruck<br />

läuft es in den TS aber nur auf ein<br />

„Abtanzen“ der vermittelten Schritte<br />

hinaus, ohne auf die Technik näher<br />

einzugehen.<br />

Dadurch so glaube ich, findet auch die<br />

generelle Abgrenzung zwischen Tanz-<br />

schule und Tanzsportverein statt.<br />

Wer zum Tanzsportverein geht, sollte<br />

nach meiner Meinung die Grundkennt-<br />

nisse, die von den Tanzschulen oder<br />

anderen Institutionen (VHS) vermittelt<br />

werden, schon dort erlernt haben, um<br />

dann im Tanzsportverein den richtigen<br />

Anschluss zu finden.<br />

Vereinsleben<br />

Ein Wechsel zu einem Tanzsportverein<br />

schien für uns daher die beste Lösung<br />

zu sein, um auf einem höheren Niveau<br />

zu tanzen. Was wir dann auch taten.<br />

Dritter Neuanfang 2005<br />

Schon oft hatten wir während unserer<br />

Tanzschulzeit die Turniere von „<strong>Blau</strong>-<br />

<strong>Weiss</strong>“ im Cole-Sports-Center besucht<br />

und oft hatten wir dabei als Besucher<br />

bei Frau Marschel schönen Kuchen<br />

gekauft, ohne zu Wissen, dass wir von<br />

Frau Marschel bedient wurden.<br />

Im November 2005 nutzten wir dann<br />

den von „<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong>“ veranstalteten<br />

„Tag der offenen Tür“, um mal in<br />

einen Tanzsportverein „rein zu<br />

schnuppern“.<br />

Es brauchte auch nicht viel Überre-<br />

dungskunst, um uns dort zu einem<br />

„Mitmachen“ in einer der Hobby-<br />

Gruppe zu bewegen. Los ging es in der<br />

„Freitags-Hobby-Gruppe“ von Di-<br />

mitri, wo wir anfingen uns zu bemüh-<br />

ten, die in der Tanzschule erlernten<br />

Schritte und Figuren nach seinen Hin-<br />

weisen jetzt richtig umzusetzen.<br />

Was man sich aber über Jahre „un-<br />

sauber“ angeeignet hatte, ist so<br />

- 27 -


schnell nicht aus den Bewegungsab-<br />

läufen zu eliminieren. Es braucht eben<br />

alles seine Zeit. Daher versuchen wir<br />

nun heute bei „<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong>“ das Ver-<br />

säumte nachzuholen und mühen uns<br />

redlich, die über Jahre falsch oder<br />

gar nicht vermittelte Technik<br />

richtig zu lernen und umzusetzen. Wir<br />

wollen mit wenigen aber sauber ge-<br />

tanzten Figuren unseren Spaß und ein<br />

für uns „gutes“ Gefühl beim Tanzen<br />

haben.<br />

Um den Anschluss an die von unserer<br />

Hobbygruppe in den einzelnen Tänzen<br />

getanzten Figurenfolgen zu finden,<br />

begannen wir gleich bei Dimitri mit<br />

einem Crash-Kurs, mit zusätzlichem<br />

Einzelunterricht. Wir waren begeistert.<br />

Wir waren begeistert über Dimitris Art<br />

und Weise und seine Geduld uns ins<br />

„Tänzerische 1x1“ einzuführen.<br />

Zu erst hatten wir das Gefühl noch gar<br />

nicht Tanzen gelernt zu haben, son-<br />

dern nur Schrittfolgen, ohne dabei den<br />

richtigen tänzerischen Ausdruck auf’s<br />

Parkett bringen zu können. Was auch<br />

stimmte.<br />

Mit Hilfe von Dimitri erkannten wir,<br />

weil man es selbst gar nicht bemerkt,<br />

- 28 -<br />

Vereinsleben<br />

was wir über viele Tanzschuljahre<br />

„falsch“ gemacht hatten und worauf es<br />

besonders zu achten gilt wenn man<br />

„anders“ tanzen möchte; also nicht auf<br />

TS-Niveau.<br />

So hatten wir mittwochs immer unse-<br />

ren<br />

Spaß bei Dimitri, lachten viel bei<br />

unseren tänzerischen Bemühungen;<br />

wir gingen die Sache locker an und<br />

freuten uns schon auf jeden Mittwoch<br />

bei Dimitri.<br />

Ja, so hatten wir uns das Tanzen vor-<br />

gestellt, ohne hier auf Turnier oder<br />

Breitensport reflektieren zu wollen.<br />

Es machte uns nichts aus auch mal<br />

länger an einem Schritt zu feilen, auch<br />

wenn wir dabei feststellten mussten,<br />

dass der Schritt noch immer nicht<br />

völlig richtig von uns umgesetzt wur-<br />

de.<br />

Auch haben wir uns nicht gescheut mit<br />

viel Spaß und Schweiß mal einen<br />

Standard-Workshop bei Andreas und<br />

Stefan zu nutzen.<br />

So drei Stunden mit Heben und Sen-<br />

ken kann einen ganz schön „fertig“<br />

machen, tut aber gut und ist allen<br />

sehr zu empfehlen, auch wenn bei uns<br />

die älter gewordenen Wadenmuskeln<br />

zum Schluss flatterten.


Ja, das war so ungefähr die Geschich-<br />

te von zwei „Oldies“, die im Laufe<br />

ihres Lebens nicht vom „Tanzen“<br />

lassen konnten und immer wieder<br />

dahin zurückgefunden haben.<br />

Wir hoffen nun, das unsere Körper es<br />

uns ermöglicht dieses wunderschöne<br />

Hobby, zu dem wir leider zu spät ge-<br />

funden haben, ohne den Leistungs-<br />

Vereinsleben<br />

Reinhard Ott<br />

Rechtsanwalt<br />

"Rechts- und Steuerberatung aus einer Hand"<br />

Erstellung von Steuererklärungen, Buchhaltungen, Abschlüsse<br />

Rechts- und Prozessvertretungen aller Art<br />

druck eines Turnierpaares möglichst<br />

lange ausüben zu können…<br />

Auch wenn es später vielleicht nicht<br />

mehr mit dem Tanzen geht, werden<br />

wir, wie auch heute schon, unsere<br />

Tanzbegeisterung als treue Fans unse-<br />

rer Turnierpaare und der Formation<br />

weiter ausleben können.<br />

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Lothar und Sigrid Falkeisen<br />

- 29 -


Hallo,<br />

wir sind die sechs Neuen!<br />

Die Liebe zum Tanz hat uns nicht ru-<br />

hen lassen und so wurden wir, einmal<br />

durch den eigenen inneren Drang zu<br />

mehr sportlicher und gleichzeitig<br />

künstlerischer Bewegung , als auch<br />

durch die Überzeugungskünste unse-<br />

rer Frauen, aufmerksam auf den<br />

Tanzsportclub „<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong>“.<br />

Wir fanden die Internetpräsentation<br />

schon gut, aber das nette Entgegen-<br />

kommen aller verantwortli-<br />

chen „Funktionäre“ des Clubs<br />

gab dann letztendlich den<br />

Ausschlag für eine Entschei-<br />

dung gerade in diesem Tanz-<br />

club aktiv zu werden.<br />

Besonders hervorzuheben ist<br />

die einfühlsame Präsenz des<br />

2. Vorsitzenden Michael<br />

Thamm, der es verstand uns<br />

Anfänger mit Hilfe des gesam-<br />

ten Vorstandes an der richtigen Stelle<br />

im Club einzuordnen.<br />

Wir, das sind im Moment eigentlich<br />

nur drei „ganze Paare“, die mit<br />

sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen<br />

in das Abenteuer Gesellschafts-<br />

- 30 -<br />

Vereinsleben<br />

Tanz / Welttanzprogramm gestartet<br />

sind.<br />

Der Turniertanz ist nicht unser Ziel,<br />

dennoch möchten wir alle sehr gern<br />

als Paar eine gute Figur auf dem Par-<br />

kett abgeben und das wird mit Si-<br />

cherheit von uns sehr viel Kondition<br />

und Schweiß fordern.<br />

Wie auf dem Foto zu erkennen ist,<br />

sind zwei der Paare schon im etwas<br />

fortgeschrittenen ‚Tanzseniorenalter‘,<br />

während das dritte Paar doch noch der<br />

etwas jüngeren Tanzgeneration zuzu-<br />

…das sind wir – die neuen 6<br />

ordnen ist. Aber das ist genau für uns<br />

alle sehr interessant, spielt es doch<br />

keine Rolle wie alt man ist, sondern<br />

mit welcher Freude und Elan man sich<br />

in einer annähernd künstlerischen<br />

Bewegung<br />

im Tanze vereint und die


Musik umsetzt.<br />

Unser Trainer Stefan Jenkis setzt von<br />

Beginn an hohe Maßstäbe und legt<br />

sehr großen Wert auf das intensive<br />

Basic-Training. Auch wenn wir das<br />

nicht immer sofort verstehen, so<br />

merken wir doch eine größere Harmo-<br />

nie in den immer und immer wieder-<br />

holten Sequenzen und Abfolgen.<br />

Wir ahnen, das kann nur gut und rich-<br />

tig sein. Dabei macht Stefan das auf<br />

seine unwiederbringlich leichte und<br />

sehr spaßige Art. Uns zwängt sich der<br />

Verdacht auf, dass er wohl sehr viel<br />

Mutterwitz von Hause aus mitbekom-<br />

men hat.<br />

Nach unserem Einstieg im August die-<br />

ses Jahres glauben wir grundschritt-<br />

mäßig schon 7 Tänze gelernt zu haben<br />

(Blues, Cha Cha Cha, Tango, Foxtrott,<br />

Rumba, Jive und Langs. Walzer).<br />

Das dies manchmal ein Irrglaube sein<br />

kann wird uns immer wieder von Ste-<br />

fan vor Augen geführt, wenn er uns<br />

auf unsere unvermeidlichen Fehler<br />

aufmerksam macht und diese korri-<br />

giert. Da wird z.B. im Standard immer<br />

mit der Ferse getanzt und nicht wie im<br />

Latein auf dem Ballen. Auch die Hal-<br />

tung baut sich nur mühsam auf, damit<br />

Vereinsleben<br />

die richtigen Körperlinien zu jeder Zeit<br />

auch die Harmonie des Paares zum<br />

Ausdruck bringen.<br />

So gestaltet sich unser Training am<br />

Sonntag-Abend um 18 Uhr für uns zu<br />

einem schon die ganze Woche er-<br />

sehnten Highlight. Wir möchten es<br />

nicht mehr missen!<br />

Zum Schluss nun noch die offizielle<br />

Vorstellung (im Bild von links nach<br />

rechts): Walter und Marianne, Peter<br />

und Lola, Stefan Jenkis (unser Trai-<br />

ner), Marlen, Michael Thamm (der<br />

2.Vorsitzende) und Matthias der Part-<br />

ner von Marlen.<br />

Wir verstehen uns in unserer Runde<br />

hervorragend und hoffen das gleiche<br />

auch mit allen weiteren Mitglie-<br />

dern / Paaren in unserem Club zu er-<br />

reichen.<br />

Also wir sind für eine freundliche Auf-<br />

nahme bei allen offen und freuen uns<br />

auf eure Bekanntschaft, denn uns<br />

vereint doch offenbar der gleiche Ge-<br />

danke.<br />

Im Namen der neuen Gruppe<br />

Peter Kynast<br />

- 31 -


Skat - und Kniffel Turnier<br />

Es war wieder einmal so weit. Der<br />

Herbst kam mit nasskaltem Wetter<br />

daher. Die Anmeldeliste füllte sich erst<br />

langsam, dann zum Anmeldeschluss-<br />

termin lief es doch zügig. Warum<br />

nehmen einige das Wort Anmelde-<br />

schluss nicht zur Kenntnis??? Auch wir<br />

als Festausschuss müssen planen und<br />

sortieren, und haben eigentlich keine<br />

24 Stunden-Bereitschaft. (Dies aber<br />

nur mal so am Rande bemerkt). Stolz<br />

konnten wir am Ende der Liste fest-<br />

stellen: 6 Skatspieler (ist schon lange<br />

nicht mehr vorgekommen) und auch<br />

29 Kniffler war eine Superzahl. Am<br />

Sonntag, den 18.11.07 war es dann<br />

wieder um 13:30 soweit. Der Start-<br />

schuss konnte gegeben werden. Wie-<br />

der waren auch neue Teilnehmer zu<br />

begrüßen, die voller Angst glaubten,<br />

gegen die Stammspieler nichts aus-<br />

richten zu können. Aber rede mal ei-<br />

ner mit den Würfeln, die sowieso ma-<br />

chen was sie wollen. 7 Runden wurden<br />

gespielt mit 3maligem Platzwechsel<br />

bei den Knifflern. Während die Kniffler<br />

ein recht unruhiges Völkchen waren,<br />

konnte man aus der Skatecke keinen<br />

- 32 -<br />

Vereinsleben<br />

Mucks hören, da rauchten nur die<br />

Köpfe.<br />

Wegen der großen Anzahl der Spieler<br />

hatten wir uns entschlossen, eine<br />

durchgängige Bedienung am Tresen zu<br />

gewähren und somit spielten wir<br />

(Horst u. Renate) beim Kniffel als<br />

"AG". Ich spielte die 1. Runde und<br />

Horst und Renate Marschel „AG“<br />

Horst übernahm die letzten beiden<br />

Runden. Gegen 17:00h standen nach<br />

Prüfung der Spielerbögen die Gewin-<br />

ner fest. Frau Witzigmann und Birgit<br />

Fülfe machten ratlose Gesichter: "oh<br />

Gott-oh-Gott - was machen wir denn<br />

nun?" Ich glaubte an einen Doppelsieg<br />

und überlegte schon, wie man dieses<br />

Ereignis geschickt retten könnte. Wie<br />

nahe ich diesem Tatbestand kam,<br />

wusste ich allerdings nicht. Um es kurz<br />

zu machen: Die "AG" hatte haus-


hoch beim Kniffeln mit 1952 Punkten<br />

gewonnen. Da aber unsere Spielregeln<br />

so etwas nicht vorsehen und außer-<br />

dem ja Veranstalter und Mitarbeiter<br />

eigentlich bei solchen Verlosungen<br />

ausgeschlossen sind, sonnten wir uns<br />

einfach in dem Gefühl: "Gemeinsam<br />

sind wir stark!". Nun konnten die Ein-<br />

zelkämpfer ihre Preise entgegenneh-<br />

men. Herr Strauch, mit 1694 Punkten<br />

kam auf Platz 1. Herr Twirdy, mit<br />

1681 Punkten auf Platz 2. Frau Post,<br />

mit 1674 Punkten kam auf Platz 3,<br />

obwohl sie, wie immer, mit der "roten<br />

Laterne" gerechnet hatte, die sie je-<br />

doch diesmal an Herrn Witzigmann<br />

abgeben musste.<br />

Kniffelsieger<br />

Bei den Skatern ging diesmal Herr<br />

Rambeau als 1. durch`s Ziel, gefolgt<br />

von Herrn Kynast, den wir als neuen<br />

Vereinsleben<br />

Spieler herzlich begrüßten. Den 3.<br />

Platz sicherte sich Herr Schuster. den<br />

letzten Platz belegte Maxi Ries (ist<br />

aber nicht schlimm, er ist ja noch jung<br />

und musste gegen gestandene und<br />

gewitzte Kontrahenten antreten).<br />

Nicht unerwähnt sollte in diesem Fall<br />

auch die Tatsache sein, dass eine Da-<br />

me mit in der Skatrunde vertreten<br />

war, Frau Pabst, welche nur knapp<br />

den 3. Platz verfehlte.<br />

Skatsiegerehrung<br />

Gegen 17:30h verbreitete sich dann<br />

eine gewisse "Hungerunruhe". Pünkt-<br />

lich zu 18:00h wurde das Essen gelie-<br />

fert. Schnell griff sich jeder einen Tel-<br />

ler und es ging zum Essenfassen. Kin-<br />

der-Kinder, waren das wieder Eisbei-<br />

ne, so groß, dass eine Familie davon<br />

satt werden konnte. Alle hatten wieder<br />

- 33 -


an einem laaaaangen<br />

Tisch Platz genommen<br />

und man ließ sich das<br />

Essen munden. Gegen<br />

20:00h begann dann<br />

der Aufbruch, und wir<br />

können glaube ich das<br />

Fazit mit einem alten<br />

Reklamespruch zie-<br />

hen: “Zufriedene Mie-<br />

nen danken es Ihnen“.<br />

Es war wieder ein<br />

- 34 -<br />

Vereinsleben<br />

tröstende Worte<br />

Begutachtung der Preise<br />

www.französisch-berlin-hartelt.de<br />

oder<br />

Susanne.Hartelt@t-online.de<br />

Firmenschulung / Sprachunterricht<br />

Französisch und Englisch<br />

rundum gelungener<br />

Spieltag, und wir hof-<br />

fen, dass es im nächs-<br />

ten Jahr wieder bei der<br />

Ankündigung zum<br />

Kniffel und Skat heißt:<br />

Ja, ich komme!<br />

Eure Renate und<br />

Horst Marschel<br />

Fotos: Marschel


Das ganze Leben ist ein Tanz<br />

Darf ich bitten? Samba, Rumba, Salsa<br />

– Deutschland bewegt sich! Nachdem<br />

RTL mit „Let`s Dance“ mehr als 7<br />

Millionen Zuschauer aufs TV-<br />

Tanzparkett lockte, zog SAT 1 mit<br />

„You Can Dance“ nach.<br />

Hüftewackeln und Wechselschritt sind<br />

plötzlich wieder in. Sogar an deut-<br />

schen Unis steht Tanz schon auf dem<br />

Lehrplan. In <strong>Berlin</strong> forscht z.B. Prof.<br />

Gabriele Brandstetter über Körper und<br />

Bewegung, über Tango und Ballett.<br />

Und das Schönste am neuen Trend:<br />

Tanzen tut gut!<br />

Wann der Mensch erstmals das Tanz-<br />

bein schwang, weiß trotzdem keiner<br />

genau. Vermutlich fing alles mit Zau-<br />

ber- und Beschwörungsritualen an.<br />

Tanzend war man den Göttern und<br />

Geistern nah. Doch auch im puren<br />

Rhythmus sehen Anthropologen einen<br />

Vorläufer. Schon vor Jahrtausenden<br />

fiel die Arbeit im Takt leichter, wurde<br />

das Wir-Gefühl gestärkt. Meist wirbel-<br />

ten Männer und Frauen getrennt übers<br />

Urparkett. Erst vor 700 Jahren setzten<br />

sich die Gesellschaftstänze mit ihren<br />

festgelegten Schritten durch – an Eu-<br />

Vereinsleben<br />

ropas Europas Höfen. Um 1770 tauch-<br />

te dann der Walzer auf, entstanden<br />

aus dem noch älteren Deutschen Tanz.<br />

Der Mix aus Bewegung und Musik<br />

macht fit. Zwei Minuten wilder Salsa<br />

sind so anstrengend wie ein 200-m-<br />

Sprint. Bis zu 400 Kalorien verbrennt<br />

der Körper pro Tanzstunde, sogar<br />

beim gemächlicheren Walzer sind es<br />

noch 200 Kalorien. Da purzeln die<br />

Pfunde. Wie bei allen Ausdauersport-<br />

arten setzt die Wirkung ab 30 Minuten<br />

Belastung ein. Vor allem Fettpölster-<br />

chen um die Hüften werden dabei<br />

attackiert.<br />

Gesund im Walzertakt<br />

Nicht die einzige Wunder-Wirkung.<br />

Mediziner haben untersucht, was im<br />

Körper beim Tanzen passiert: Der<br />

Sauerstoffgehalt des Blutes steigt,<br />

unser Puls schlägt 120- bis 150-mal<br />

pro Minute – ideal als Herz-Kreislauf-<br />

Training. Muskeln und Organe werden<br />

besser durchblutet, Verspannungen<br />

gelöst. Das hilft auch bei Rückenprob-<br />

lemen. Ein Team der Uni Cambridge<br />

stellte fest, dass Sportarten wie Ten-<br />

nis, Aerobic und Tanzen zusätzlich die<br />

Knochendichte steigern. Ein schwung-<br />

volles Mittel gegen Osteoporose.<br />

- 35 -


Und der Kopf? Der tanzt mit! Im Ge-<br />

gensatz zu vielen Sportarten sind Kör-<br />

per und Geist gleich viel aktiv. Das<br />

Gehirn steuert die komplexen Bewe-<br />

gungen, sorgt für Balance, ruft gelern-<br />

te Schrittfolgen ab. Neurologen stell-<br />

ten fest, dass beide Gehirnhälften<br />

besonders eng zusammenarbeiten.<br />

Und: Wer sich einmal im Tangoschritt<br />

wiegte, beherrscht das oft ein Leben<br />

lang. Deshalb hat sich Tanzen auch als<br />

Vorbeugung gegen Demenz bewährt.<br />

In „Alzheimer Tanzcafes“ z.B. in Ber-<br />

lin-Zehlendorf und Bielefeld wird bei<br />

Patienten auf diese Weise längst verlo-<br />

ren geglaubtes Wissen und Können<br />

geweckt.<br />

Wenn der Funken zündet<br />

Tanz, ein Fest für alle Sinne. Wiegen-<br />

de Körper, kreisend Hüften – pure<br />

Erotik knistert auf dem Parkett. „Tan-<br />

zen ist Bestandteil des Balzverhaltens<br />

vieler Arten, darunter auch des Men-<br />

schen“, sagt Dr. William Brown von<br />

der Rutgers University (New Jersey).<br />

Bei seinen Tests hatten die am besten<br />

bewerteten Tänzer auch einen beson-<br />

ders symmetrischen Körperbau. Wer<br />

rumhampelte, war eher „schief ge-<br />

baut“. Vermutlich lieben Frauen des<br />

- 36 -<br />

Vereinsleben<br />

halb gute Tänzer. Warum tun sich<br />

Männer trotzdem so schwer? Antje<br />

Kurz vom Allgemeinen Deutschen<br />

Tanzlehrerverband:<br />

„in unserer westlichen Kultur galt Tan-<br />

zen lange als unmännlich“. Und mit<br />

der fehlenden Übung kommt die<br />

Angst, sich zu blamieren…<br />

Vielleicht ändert sich das ja durch den<br />

neuen Boom. 2 Millionen jährlich wa-<br />

gen in Tanzschulen erste Schritte oder<br />

frischen ihr Können auf. „Ein deutli-<br />

cher Aufwärtstrend“, sagt Antje Kurz.<br />

„Jedes Jahr kommen jetzt rund 10%<br />

mehr. Außerdem hat sich das Image<br />

gewandelt. Paartanzen ist wieder se-<br />

xy“. Und bei Aktionen, wie<br />

„Dance4Fans“ flippt auch die<br />

Jugend in den Tanzschulen aus – zu<br />

Videoclips von MTV und VIVA!<br />

Also nur zu und immer schön mitge-<br />

macht bei diesem Trend und noch<br />

Freunde oder Bekannte animiert, auch<br />

in den Club zu kommen. Wo könnte<br />

man besser als hier beim Training<br />

oder auf Partys Gesundheit, Spaß und<br />

gesellschaftliche Kontakte verbinden.<br />

Michael Twirdy


Informationen im Club, wo finde ich was?<br />

Informationen zu Clubveranstaltungen<br />

in den nächsten 4 Wochen<br />

Am Brett neben der Eingangstür<br />

Terminplan für die folgenden 6 Monate<br />

An der Pinwand neben den Stehbiertischen,<br />

an der Pinwand neben dem Telefon, an der<br />

Stellwand im Treppenhaus<br />

Allgemeine Informationen zu<br />

Tanzen in <strong>Berlin</strong><br />

An der großen Pinwand in der Garderobe<br />

Angebote für die Jugend<br />

An der ersten Pinwand in der Gastro<br />

Protokolle der Vorstandssitzungen<br />

Im blauen Ordner unter dem Telefon<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong>, Club für Amateurtanzsport e.V.<br />

Hüttenweg 41-45<br />

14195 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 030 / 814 99 167<br />

E-Mail: redaktion@blau-weiss-berlin.de<br />

Redaktion: Hartmut Bruin, Michael Twirdy<br />

Informationen für Breitensportpaare<br />

und solche, die es werden wollen<br />

An der zweiten Pinwand in der Gastro<br />

Wichtige Meldungen vom DTV und<br />

LTV für Turnierpaare<br />

An der dritten Pinwand in der Gastro<br />

Informationen aus / für die Formation<br />

An der Pinwand neben dem Telefon<br />

Informationen für Turnierpaare<br />

Im Ordner unter dem Telefon<br />

Informationen aus dem Jugend-<br />

ausschuss<br />

Im roten Ordner unter dem Telefon<br />

Wichtige Telefon-Nummern<br />

An der Pinwand neben dem Telefon<br />

Urheberrecht:<br />

Alle in der Tanzpaillette abgedruckten Beiträge und vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder anderweitige Verwendung<br />

sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet. Für unverlangte<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe entsprechen nicht unbedingt der<br />

Meinung der Redaktion. Bei all unseren Verlosungen und Gewinnspielen ist der<br />

Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Erscheinungsweise:<br />

3 Ausgaben pro Jahr<br />

Titelfoto: Christian & Nora - <strong>Berlin</strong>er Meister HGR D Lat, Sieger von Skat & Kniffel,<br />

Die „AG“, A Team<br />

- 37 -


- 38 -<br />

Trainingsgruppen des <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Tag Zeit Raum Training / Trainingsgruppe Trainer<br />

Montag 17.30-19.00 1 Turniertraining HGR D/C Latein z.Z. Andreas Fischer<br />

19.00-20.30 1 Turniertraining HGR B/A/S Latein z.Z. Andreas Fischer<br />

19.00-20.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />

20.30-22.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />

20.30-22.00 Cole Standardformation A-Team Andreas Fischer<br />

Dienstag 16.30-18.00 2 Hobby Showtanz-Formation Hartmut Bruin<br />

18.00-19.00 2 Hobbygruppe Hip Hop Jan Lühmann<br />

19.00-20.30 1 Hobbygruppe Senioren Andreas Fischer<br />

20.00-21.00 2 Konditionstraining Annette Kolrep<br />

20.30-22.00 1 Hobbygruppe Senioren Standard Andreas Fischer<br />

Mittwoch 12.30-13.30 1 Hobbygruppe Senioren Latein Andreas Fischer<br />

16.30-17.30 2 Kindertanzen 1 Melanie Maschke<br />

17.30-18.30 2 Kindertanzen 2 Melanie Maschke<br />

17.30-19.00 1 Turniervorbereitung Latein z.Z. Andreas Fischer<br />

19.00-20.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />

20.30-22.00 1 Hobbygruppe Erwachsene Sebastian Schedon<br />

20.30-22.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />

Donnerstag 18.00-19.30 1 Turniertraining B/A/S Standard Andreas Fischer<br />

19.30-21.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Dagmar Wrusch<br />

19.30-21.00 1 Turniertraining Senioren B/A/S Standard Andreas Fischer<br />

21.00-22.30 1 Hobbygruppe Senioren Andreas Fischer<br />

Freitag 16.30-18.00 1 Turniertraining D/C Standard Andreas Fischer<br />

18.00-19.30 1 Turniertraining Basic Standard Andreas Fischer<br />

19.00-20.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Melanie Maschke<br />

19.30-21.00 1 Hobbygruppe Erwachsene Andreas Fischer<br />

20.30-22.00 2 Turniertraining HGR Latein n.n.<br />

21.00-23.00 Cole Standardformation A-Team Andreas Fischer<br />

Samstag 20.00-24.00 regelm. Übungsabende, Trainer, DJs<br />

vgl. Terminplan/Aushänge/Internet<br />

Sonntag 15.00-16.30 1 Hobbygruppe Jugend Hartmut Bruin<br />

16.30-18.00 1 Hobbygruppe Jugend Hartmut Bruin<br />

18.00-19.30 1 Hobbygruppe Jugend / Breitensporttraining Hartmut Bruin<br />

18.00-19.30 2 Hobbygruppe Erwachsene Stefan Jenkis<br />

19.30-21.00 1 Hobbygruppe Erwachsene Stefan Jenkis<br />

19.30-21.00 2 Hobbygruppe Erwachsene Hartmut Bruin<br />

Die Beitragsstruktur im <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Monatsbeitrag Aufnahmegebühr<br />

aktive Mitglieder, außer Schüler und Studenten EUR 30,- EUR 30,-<br />

Jugendliche ab 16 Jahren, Studenten, Schüler<br />

Wehr- und Zivildienstleistende EUR 25,- EUR 25,-<br />

Junioren 12 bis 15 Jahre EUR 18,- EUR 18,-<br />

Kinder bis 11 Jahre einschließlich EUR 13,- EUR 13,-<br />

Kinder bis 7 Jahre einschließlich EUR 8,- keine<br />

passive Mitglieder EUR 5,- entsprechend<br />

der Altersgruppe<br />

2. Gruppentraining neben einer Hobbyklasse EUR 10,- keine


Tanzen in Zehlendorf – Die beste Adresse ist der <strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Im Jahr 1970 gegründet, hat der <strong>Blau</strong>-<br />

<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> e.V. seit August 1996 sein<br />

Domizil im Cole-Sports Center im Hüt-<br />

tenweg.<br />

Wir verfügen dort über zwei Trainings-<br />

räume mit 180 qm und 100 qm und<br />

einem Gesellschaftsraum mit 60 qm, der<br />

mit einer Bar ausgestattet ist. Eine Vi-<br />

deoanlage zur Begutachtung der eigenen<br />

Leistung ist dort ebenfalls vorhanden.<br />

Unser großer Tanzsaal<br />

Der Club hat z.Zt. 320 Mitglieder, die in<br />

verschiedenen Gruppen trainieren. Er ist<br />

offen für Alle und für jedes Alter – egal<br />

ob man die ersten Schritte auf dem Par-<br />

kett lernen, bereits vorhandene Kennt-<br />

nisse verbessern und erweitern möchte<br />

oder ob man schon zum Kreis der ambi-<br />

tionierten Turniertänzer gehört.<br />

Zu einem ersten Kennenlernen eignet<br />

sich am besten unser Übungsabend,<br />

samstags von 20.00-24.00 Uhr. Termine<br />

und Preise sind bitte den Aushängen im<br />

Club zu entnehmen.<br />

Umseitig finden sie einen momentanen<br />

Überblick über unsere Trainingsgruppen.<br />

Bis zu drei Mal kann man am Unterricht<br />

ohne jede Verpflichtung teilnehmen. Es<br />

ist aber sinnvoll, sich vorher mit uns in<br />

Verbindung zu setzen, damit wir Ihnen<br />

eine Ihrem Alter und Ihren Vorkenntnis-<br />

sen entsprechende Gruppe empfehlen<br />

können.<br />

Für weitere Informationen stehen wir<br />

Ihnen werktags ab 18.00 Uhr unter der<br />

Telefonnummer 030 / 814 99 167 gern<br />

zur Verfügung.<br />

Wir hoffen, auch Sie demnächst in<br />

unseren Clubräumen begrüßen zu<br />

können!<br />

Der zweite Trainingsraum


So finden Sie uns...<br />

U-Bahnhof<br />

Oskar-Helene-Heim<br />

Bus: X10, M11, 115, 110, 285 U-Bahn: U3<br />

<strong>Blau</strong>-<strong>Weiss</strong> <strong>Berlin</strong> – Club für Amateurtanzsport e.V.<br />

Hüttenweg 41 – 45, 14195 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (030) 814 99 167<br />

<strong>Berlin</strong>er Volksbank, Kto. 3206 107 005, BLZ 100 900 00<br />

Postbank <strong>Berlin</strong>, Kto. 418 86 103, BLZ 100 100 10<br />

E-Mail: info@blau-weiss-berlin.de<br />

Internet: http//www.blau-weiss-berlin.de

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