Ausflugsziele im Paderborner Land
Ausflugsziele im Paderborner Land
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Paderborn<br />
Paderborn<br />
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Heinz Nixdorf MuseumsForum Historisches Rathaus<br />
Willkommen <strong>im</strong> größtenComputer-<br />
museum der Welt in Paderborn: Erleben<br />
und entdecken Sie <strong>im</strong> Heinz Nixdorf<br />
MuseumsForum (HNF) 5.000 Jahre<br />
Geschichte der Informations- und<br />
Kommunikationstechnik. <br />
Auf 6.000 qm Ausstellungsfläche und mit<br />
über 2.000 Exponaten zeigt das HNF in<br />
einzigartiger Weise die Erfindungen und<br />
Entwicklungen der Informationstechnik<br />
und deren Auswirkungen auf die Kulturund<br />
Wirtschaftsgeschichte.<br />
Das <strong>Paderborner</strong> Rathaus ist eines der<br />
Wahrzeichen des <strong>Paderborner</strong> <strong>Land</strong>es.<br />
Erbaut wurde es zu Beginn des 17. Jh. <strong>im</strong><br />
Stil der Weserrenaissance. Die prachtvolle<br />
Fassade weist drei Giebel auf: einen<br />
Hauptgiebel sowie zwei kleinere Giebel,<br />
die seitlich an den beiden Vorbauten hervortreten.<br />
Im unteren Teil befinden sich<br />
zwei offene, von dorischen Säulen getragene<br />
Hallen, die früher als Gerichtslauben<br />
dienten. Besonders auffällig sind die Gliederung<br />
des Bauwerks <strong>im</strong> Stil der Weserrenaissance<br />
und die komplette Auflösung<br />
des Hauptgeschosses in Fenster. Heute ist<br />
das <strong>im</strong> inneren neu renovierte Gebäude<br />
Arbeitssitz der Ratsversammlung und<br />
Stätte offizieller Empfänge und Feierlichkeiten.<br />
<br />
Das Trauz<strong>im</strong>mer sowie das Familienbüro<br />
befinden sich <strong>im</strong> Rathaus. Vor dem Rathaus<br />
steht einbarocker „Kump“ (Brunnen),<br />
der mit dem Wappen der Stadt Paderborn<br />
geschmückt ist.<br />
Paderborn, Rathausplatz<br />
Tourist Information Paderborn<br />
Marienplatz 2a, 33098 Paderborn <br />
Tel. 05251 88-2980, Fax 88-2990<br />
tourist-info@paderborn.de<br />
www.paderborn.de/tourismus<br />
Paderborn, Rathausplatz<br />
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Kaiserpfalz und Bartholomäuskapelle<br />
Sie beginnen Ihre Zeitreise 3.000 v. Chr.<br />
bei den Anfängen des Schreibens und<br />
Rechnens in Mesopotamien. Hier sehen<br />
Sie, wie vor 5.000 Jahren der Warenhandel<br />
auf Tontafeln dokumentiert wurde.<br />
Machen Sie einen Zeitsprung ins 2. Jh. und<br />
rechnen Sie mit dem Abakus. Erfahren Sie,<br />
wie Gutenberg viele Jahrhunderte später<br />
mit beweglichen Lettern die Kommunikationstechnik<br />
revolutionierte. Am Beispiel<br />
der Schreib- und Rechenmaschinen können<br />
Sieverfolgen, wie die Mechanisierung<br />
der Informationstechnik <strong>im</strong>mer weiter<br />
voranschritt und schließlich in der Erfindung<br />
des ersten Computers mündete.<br />
Jetzt gewinnt Ihre Zeitreise an Tempo. <br />
Sie sehen, wie eine technische<br />
Innovation der nächsten folgte und der<br />
Computer seinen Weg von den Laboren<br />
in die Büros und schließlich in die Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
fand. Hier treffen Sie viele „alte<br />
Bekannte“ wieder: Historische PCs wie<br />
der C64, Atari oder der Apple II wecken<br />
Erinnerungen an die 80er Jahre. <br />
Möchten Sie einen Blick in die Zukunft<br />
wagen? Dann tauchen Sie <strong>im</strong> Softwaretheater<br />
in virtuelle 3D-Welten ein,<br />
unterhalten Sie sich mit Avatar Max<br />
oder bestaunen Sie die Wearables, die<br />
Kleidung von morgen.<br />
Ein zentraler Bestandteil der Ausstellung<br />
ist die Galerie der Pioniere. Hier werden<br />
die Biographien und Leistungen bedeutender<br />
Persönlichkeiten der Informationstechnik<br />
präsentiert: Von Gottfried<br />
Wilhelm Leibniz über Herman Hollerith<br />
bis zu Konrad Zuse und Heinz Nixdorf.<br />
Die Geschichte der Nixdorf Computer<br />
AG wird in einem eigenen Ausstellungsbereich<br />
beschrieben. Sie zeigt ein wichtiges<br />
Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte.<br />
Die Dauerausstellung wird ergänzt <br />
durch ein vielseitiges und spannendes<br />
Programm an Sonderausstellungen und<br />
Veranstaltungen. Für Kinder und Jugendliche<br />
gibt es ein breites museumspädagogisches<br />
Angebot. In Weiterbildungsveranstaltungen<br />
und Workshops für<br />
Erwachsene kann sich jeder Interessierte<br />
intensiv mit dem Computer auseinandersetzen.<br />
Ein breites Vortragsprogramm<br />
verspricht Informationen und<br />
Diskussionen zu aktuellen Themen rund<br />
um Mensch und Technik.<br />
Di – Fr: 9.00-18.00 Uhr<br />
Sa, So: 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonderregelungen an Feiertagen<br />
Paderborn, Fürstenallee 7<br />
HNF Heinz Nixdorf <br />
MuseumsForum GmbH <br />
Fürstenallee 7, 33102 Paderborn<br />
Tel. 05251 3066-00, Fax 3066-09<br />
info@hnf.de<br />
www.hnf.de<br />
Paderborn, MuseumsForum<br />
Tritt man aus der roten Pforte des Doms<br />
ins Freie, so fällt der Blick auf das Areal der<br />
<strong>Paderborner</strong> Königspfalzen. Hier befindet<br />
sich eine in moderner Form wiedererrichtete<br />
Pfalzaula, deren Grundmauern aus<br />
der Zeit Kaiser Heinrichs II. stammen.<br />
An der Nordseite des Domes wurden<br />
Mauerreste einer karolingischen Kaiserpfalz,<br />
in der mehrere Reichsversammlungen<br />
stattgefunden haben, freigelegt. <br />
Der 50 Meter lange Saalbau der ottonisch-salischen<br />
Pfalz aus dem 11./12. Jh.<br />
wurde in den 1970er Jahren auf den alten<br />
Grundmauern neu errichtet.<br />
Die Königspfalzen dienten als Aufenthaltsorte<br />
für die reisenden Herrscher des<br />
Mittelalters. Hier empfing <strong>im</strong> Jahre 799<br />
Karl der Große den aus Rom geflohenen<br />
Papst Leo III. Das Treffen war von größter<br />
politischer Bedeutung für das damalige<br />
Europa. Nachdem Leo aus Rom vertrieben<br />
worden war, fand er Schutz be<strong>im</strong> König,<br />
der ihm in Rom zu neuer Macht verhalf.<br />
Im Gegenzug krönte Papst Leo König Karl<br />
<strong>im</strong> Jahr 800 in Rom zum Kaiser. In der Kaiserpfalz<br />
befindet sich ein sehenswertes<br />
Museum.<br />
Die unmittelbar an die Kaiserpfalz<br />
angrenzende Bartholomäuskapelle ist<br />
kunstgeschichtlich der bedeutendste Kirchenbau<br />
Paderborns. Die Kapelle wurde<br />
1017 vermutlich durch byzantinische Bauleute<br />
errichtet. Sie ist die älteste Hallenkirche<br />
nördlich der Alpen mit bemerkenswerten<br />
Säulenkapitelen <strong>im</strong> Inneren und<br />
einer beeindruckenden Akustik. Dieses in<br />
der äußeren Erscheinung schlicht wirkende<br />
Gebäude offenbart eine außergewöhnliche<br />
Architektur, die für das 11. Jh. nördlich<br />
der Alpen einmalig ist.<br />
Die Halle wird durch sechs schlanke Säulen<br />
in drei gleich hohe Schiffe gegliedert.<br />
Di – So: 10.00-18.00 Uhr<br />
jeden ersten Mittwoch <strong>im</strong> Monat<br />
10.00-20.00 Uhr<br />
geschlossen am 24., 25. und <br />
31. Dezember<br />
Paderborn, Am Ikenberg<br />
Museum in der Kaiserpfalz<br />
Am Ikenberg, 33098 Paderborn<br />
Tel. 05251 1051-10, Fax 1051-25<br />
lwl-kaiserpfalzmuseum@lwl.org<br />
www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de<br />
Paderborn, Rathausplatz<br />
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