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Burnout verstehen

Was ist Burnout?

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Was ist <strong>Burnout</strong>?


Es gibt immer wieder Menschen, auch ich gehöre leider dazu, die oft an ihre<br />

Leistungsgrenzen treten und dabei vergessen, ihre Batterien wieder<br />

aufzuladen. Der Körper schreit nach Erholung – die Lebensbatterie ist leer.<br />

Passt man nicht auf, bleibt eine große innere Leere zurück. Chronische<br />

Belastungen und Dauerstress können zum <strong>Burnout</strong>-Syndrom führen. Dieser<br />

Ausdruck wurde 1974 von Freudenberger geprägt.<br />

Es ist ein schleichend beginnender oder abrupt einsetzender Erschöpfungszustand<br />

körperlicher,geistiger oder gefühlsmäßiger Art, in Beruf, Freizeit,<br />

Partnerschaft und Familie, der durch lang andauernde Überforderung<br />

entstanden ist und sich oft in Aversion, Ekel und Fluchtgedanken,<br />

Zynismus, Gereiztheit und Schuldgefühlen zeigt. (Buser/Kaul-Hecker 2003)<br />

Das <strong>Burnout</strong>-Syndrom ist leider noch keine anerkannte Krankheit. Es ist eine<br />

Beschreibung für eine entstandene Situation, die so Vielseitig ist:<br />

• Zustand emotionaler Erschöpfung<br />

• Reduzierter Leistungsfähigkeit<br />

• Eventuell Depersonalisation infolge einer Diskrepanz zwischen Erwartung<br />

und Realität<br />

• Oft bei Menschen in sozialen Berufen<br />

• Desillusionierung<br />

• Frustration & Apathie<br />

• Symptome: psychosomatische Erkrankungen, Depression oder Aggressivität,<br />

erhöhte Suchtgefahr,….


Kernsymptome des inneren Ausbrennens<br />

Erschöpfung: ausgelaugt und müde/Mitgefühl nimmt ab/emotionale<br />

Reaktionen gegenüber anderen Menschen flachen ab<br />

Enttäuschung & illusionäre Verbrennung: Sehnen nach Anerkennung, nicht<br />

erfüllte Liebe, nicht erfüllte Sehnsucht, Diskrepanz zwischen Erwartung und<br />

Realität, illusionäre Verkennung, oft werden Erwartungen an Handlungen<br />

geknüpft – Entäuschung, wenn das Erwünschte nicht kommt<br />

Schwund der Authentizität: Lebendigkeit in der Arbeit weicht, es entsteht<br />

professionelle Distanz, mechanische Arbeit (Roboter) -> Depersonalisation,<br />

negative Haltung, Zynismus<br />

Gefühl der mangelnden Leistungsfähigkeit: fühlen sich den Anforderungen<br />

nicht gewachsen, haben das Gefühl weniger zu erreichen, nehmen sich immer<br />

mehr vor, strengen sich immer mehr an, Anfangs Kompensation – später<br />

Resignation


Persönlichkeitsmerkmale: Perfektionisten, Frauen mit Mehrfachbelastung,<br />

Personen mit hohen Eigeneanspruch, Menschen mit starren, dogmatischen<br />

Ansichten, „Nie-Nein-Sager“, Idealisten, Zwanghaftigkeit, Menschen die nicht<br />

delegieren, Arbeit als Ersatzbefriedigung, anderen immer Recht machen<br />

wollend, keine Zeitplanung, Überoptimisten, Hang zu fesselnden Beziehungen,<br />

Wunsch nach Lob und Anerkennung, verminderte Fähigkeit zur<br />

Stressbewältigung, sich fremdbestimmen lassen, Einseitigkeit der Kontakte<br />

Externe Faktoren: Arbeitsbelastung, Routine, keine Weiterentwicklung,<br />

Einseitigkeit, ständige Kontrolle durch Vorgesetzten, keine Ziele der eigenen<br />

Arbeit, Arbeitsdruck, geringe persönliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

(Hamsterradsyndrom), schlechte Führung, Mobbing, schlechtes Arbeitsklima,<br />

Druck, Hektik, instabile Partnerschaft, Stress in der Familie, keine Freunde<br />

Quellenverzeichnis:<br />

(Wege aus dem <strong>Burnout</strong>, Medizinische Psychologie, Medizinische<br />

Soziologie)


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Erstellt:<br />

11.03.2014

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