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Seminarprogramm Hilfe beim Helfen ab 2009

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Schulungsreihe „<strong>Hilfe</strong> <strong>beim</strong> <strong>Helfen</strong>“<br />

- entwickelt von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Berlin<br />

1. Wissenswertes über Demenzerkrankungen, insbesondere die Alzheimer-Krankheit<br />

Diese Einheit gibt einen Überblick über das Programm der sieben Module und vermittelt<br />

Wissenswertes zu Demenzerkrankungen insbesondere im Hinblick auf diagnostische und<br />

therapeutische Maßnahmen. Ziel ist es, Vertrauen zu schaffen und sich gegenseitig<br />

kennen zu lernen.<br />

2. Überblick über die drei Stadien der Alzheimer-Krankheit, besonders im frühen<br />

Stadium<br />

Die Veränderung der Persönlichkeit, Gedächtnis-, Sprach- und Wahrnehmungsstörungen<br />

und die zunehmende Alltagsinkompetenz werden näher erläutert und anhand von<br />

praktischen Beispielen (z.B. Autofahren) konkretisiert. Weiter wird der Frage nachgegangen:<br />

Wie kann helfendes Verhalten aussehen?<br />

3. Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit<br />

Im mittleren Stadium leben die Kranken zunehmend in ihrer eigenen Welt. Dies führt<br />

häufig zu Konflikten und zu Belastungen innerhalb der Familie, z. B. bei großem Bewegungsdrang,<br />

gestörtem Essverhalten und aggressiven Ausbrüchen der Kranken. Möglichkeiten<br />

für den Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen werden aufgezeigt.<br />

4. Das späte Stadium der Alzheimer-Krankheit<br />

In diesem Modul sollen sich die Teilnehmer mit dem Stadium wachsender Hilflosigkeit<br />

auseinandersetzen. Wichtige Entscheidungen, die für die Betroffenen gefällt werden<br />

müssen, sollen reflektiert werden. Pflegerische Themen werden beispielhaft<br />

angesprochen: Waschen, Anziehen, Ernährung, Ausscheidung. Die Überschreitung von<br />

Intimitätsgrenzen und die damit einhergehenden Rollenprobleme sollen besprochen<br />

werden.


5. Pflegeversicherung und Entlastungsangebote<br />

In dieser Einheit wird die Pflegeversicherung und das Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz<br />

vorgestellt. Sowohl das Antragsverfahren, die Voraussetzungen, das<br />

Widerspruchsverfahren als auch die Leistungen werden besprochen. Über die<br />

Entlastungsmöglichkeiten in der Region wird informiert.<br />

6. Rechtliche und ethische Fragestellungen<br />

Wichtige rechtliche Themen wie Schwerbehindertenausweis, Betreuungsrecht<br />

Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung werden vorgestellt. Gemeinsam werden<br />

ausgewählte Fragestellungen (z.B. Umgang bei Ernährungsstörungen, Mobilität und<br />

Sicherheit) besprochen und diskutiert.<br />

7. <strong>Hilfe</strong> <strong>beim</strong> <strong>Helfen</strong> - Rückblick und Ausblick<br />

Ein wichtiger Schritt ist, dass Angehörigen bewusst wird, sie sind nicht allein. Im<br />

Kontakt mit anderen erfahren sie Bestätigung, und gleichzeitig kann es gelingen, sich<br />

Überforderung einzugestehen. In entspannter Atmosphäre können mögliche nächste<br />

Schritte besprochen werden.<br />

Die Schulungsreihe ist für die Teilnehmer<br />

kostenfrei und wird unterstützt von der<br />

Diplom-Gerontologin REINHILD WÖRHEIDE<br />

Im Burggarten 1C – 49610 Quakenbrück – Fon: 05431/968940<br />

Mobil: 0160/94841811 - eMail: reinhild.woerheide@ewetel.net

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