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Besser Leben mit Parkinson.pdf - Deutsche Parkinson Vereinigung eV

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• Verlust an Freude und Interesse.<br />

• Starke Schwierigkeiten, sich zu<br />

alltäglichen Aktivitäten zu<br />

motivieren.<br />

• Innere Unruhe, Angst oder das<br />

Gefühl des Gequältseins.<br />

• Rückzug von Familie und<br />

Freunden.<br />

• Grübelneigung<br />

• Selbstvorwürfe<br />

• Das Gefühl, dass es nicht mehr<br />

weitergeht.<br />

• Gedächtnisprobleme, das<br />

Gefühl, sich nichts mehr<br />

merken zu können.<br />

• Appetitverlust oder Steigerung<br />

des Appetits.<br />

• Plötzliche starke Verringerung<br />

des sexuellen Interesses.<br />

• Schlafstörungen<br />

Tab. 8:<br />

Mögliche Symptome einer Depression<br />

keine übliche Reaktion auf negative Erlebnisse<br />

sind, sogenannte Depressionen. Rund<br />

40 % aller <strong>Parkinson</strong>-Patienten erleiden im<br />

Verlauf ihrer Erkrankung Depressionen.<br />

Einen depressiven Menschen aufzuheitern ist<br />

schwierig, denn eine Depression zeichnet<br />

sich gerade dadurch aus, dass Aufmunterung<br />

nur wenig nützt. Deshalb ist auch für die<br />

Angehörigen wichtig zu wissen, dass sich<br />

jemand, der an einer Depression leidet, nicht<br />

„zusammenreißen“ kann.<br />

Depressionen sind zudem nicht leicht zu<br />

erkennen (Tab. 8). Versuchen Sie erst einmal<br />

herauszufinden, ob es für Ihre Schwermütigkeit<br />

einen speziellen Grund oder ein negatives<br />

Erlebnis gibt. Wenn ja, versuchen Sie herauszufinden,<br />

wie Sie in Zukunft anders <strong>mit</strong><br />

ähnlichen Situationen umgehen könnten.<br />

Wenn das Stimmungstief jedoch länger<br />

anhält, sollten Sie sich an Ihren behandelnden<br />

Arzt wenden. Eine Depression kann gut<br />

<strong>mit</strong> Medikamenten behandelt werden. Einige<br />

Menschen profitieren von einer Psychotherapie<br />

(z. B. kognitive Verhaltenstherapie), bei<br />

der man lernt, <strong>mit</strong> Problemen besser umzugehen.<br />

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