Kennen Sie diese Frauen? - FanSoccer

www.soccer-magazin.de 

Nr.4 02/04 www.soccer-magazin.de 

€ 1,50 

www.girlskick.de 

Porträt 

Renate Lingor 

Interview 

Hanna Ljungberg 

„Mein Verein“ 

Mainz-Weisenau 

Gewinnspiele 

u.v.m. 

Foto: Frank Hess 

Das Frauenfussball Magazin 

Renate Lingor 

1. FFC Frankfurt 

www.renate-lingor.de.sr 

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©


Tor des Jahres 

girlskick on tour, heißt das 

Projekt, das die vier Fachschüler 

Louise Hansen, Marion 

Daube, Kirsten Brüll und 

Gerd Tittel der Wilhelm- 

Merton Schule in Frankfurt 

ins Leben gerufen haben. 

Die Idee dieses Projektes 

besteht darin, Mädchen im 

Alter zwischen 10 und 13 

2 www.soccer-magazin.de 

Jahren für Fußball zu begeistern. 

Das erste Camp findet 

am Samstag, den 14. Februar, 

von 10:00 bis ca. 17:00 Uhr, 

in der Sporthalle des Polizeipräsidiums 

Miquelallee in 

Frankfurt statt. 

Hier können 30 Mädchen, 

egal ob mit oder ohne vorherige 

Fußballerfahrung, 

Nia Künzer Renate Lingor 

Trainingseinheiten absolvieren 

und die Freude am Fußball 

entdecken. Geleitet 

wird das Ganze von der 

„Golden Goal“-Torschützin 

Nia Künzer und Renate 

Lingor, die den entscheidenden 

Freistoß im Endspiel bei 

der Weltmeisterschaft ausführte. 

Wenn die erste Veranstaltung Interesse und großen Erfolg mit sich 

bringt, werden weitere Events folgen. 

Wen die Neugierde packt, ist herzlich willkommen, denn die Halle 

bietet Platz für 200 Zuschauer. 

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.girlskick.de 

Tor des Jahres 

Erstmals in der 32-jährigen 

Geschichte der Sportschau 

gewann das Tor einer Frau 

die Wahl zum „Tor des Jahres“. 

Dieses Kunststück gelang 

unserem Goldköpfchen Nia 

Künzer. Ihr Golden Goal wurde 

von 36,7 % der Zuschauer 

gewählt und so lag sie vor 

Männern wie Giovanne Elber, 

Fabian Ernst und Klaus Fischer. 

Nia freute sich sehr über die 


Foto: Steffi Klein 

Auszeichnung, die sicherlich 

auch Balsam für ihre 

Seele ist, da sie sich kurz 

vor der Winterpause einen 

vierten Kreuzbandriss zuzog. 

Das gesamte Soccer–Team 

gratuliert ihr herzlich zur 

Wahl und wünscht ihr von 

ganzem Herzen gute Besserung. 

Catharina Schwenke

Herzlich willkommen! 

Hier ist sie, die vierte Ausgabe von 

SOCCER - das Magazin von Fans für 

Fans, das ist unser Konzept. 

Viele Fans schreiben bereits für Soccer. 

Sie haben für Sie die Top-Themen des 

Frauenfussballs ausgewählt. 

Soccer lädt sie ein mitzumachen. 

Die Themenliste finden Sie auf 

unserer neugestalteten Homepage: 


Schicken Sie einfach Ihren Artikel an 

die Redaktion. Je mehr Fans mitwirken, 

desto vielseitiger wird SOCCER. 

Ziel unseres Projektes ist es den 

Frauenfussball bekannter zu machen 

Vita89 

Ein Muss für jede Sportlerin! 

www.vita89-biosaft.de 

Impressum 

Herausgeber 

Produktion/Anzeigen 

Marquardstrasse 25 

D-60489 Frankfurt 

Telefon: 0 69 - 78 80 37 75 

Fax: 0 12 12 - 5 11 88 14 09 

Internet: www.soccer-magazin.de 

Email: info@soccer-magazin.de 

Redaktion 

Adina Alk, Luisa Metz, Jutta Gieser, 

Tabea Kriesten, Catharina Schwenke, 

Daniela Kappes, Theresa Gessler, 

Hanna Harsche, Steffi Klein, Anja 

Braehmer, Nora Kruse, Katja Öhjschläger, 

Nadine Bieneck, Ariane Brückner, 

Ricarda Sorges, Bernhard Kux, Volker 

Lieberum, Daniel Moeckl, Matthias Binder, 

Ron Wesley, Dittmar Pfeil 


und ihm zu der Popularität, die er verdient 

hat, aber selbst nach der erfolgreichen 

WM noch nicht bekommt, zu 

verhelfen. 

Soccer ist nur mit Idealismus und 

persönlichem Einsatz aller Beteiligten 

realisierbar. Um Soccer auf ein solides 

Fundament zu stellen, haben wir uns 

entschlossen € 1,50 pro Heft (€ 3,00 

pro Ausgabe im Versand) und € 14,00 

für ein Jahres-Abonnement festzulegen 

(inklusive Versandkosten versteht sich). 

Dies ist ein fairer Preis für den Sie viele 

Infos und Artikel etc. rund um Frauenfußball 

bekommen. 

Bitte sagen Sie uns Ihre Meinung, wie 

hat Ihnen das Heft gefallen und was 

können wir besser machen? 

Ausgabe Nr. 5 erscheint am: 

04.04.2004 

Redaktions-/ 

und Anzeigenschluß: 12.03.2004 

Satz/Layout 

Dittmar Pfeil 

Erscheinungsweise 

6x jährlich; Auflage 1000 Stück 

Druck 

Druckerei Rabenstein 

Emserstr. 33 

60486 Frankfurt 

www.druckteam-gmbh.de 

Haftungsausschluß 

Soccer übernimmt keinerlei Haftung 

oder Gewähr für den Inhalt/Copyright 

der eingesanten Artikel und Fotos. 

Die nächste Ausgabe erscheint am 

04.04.2004. 

Danke an alle die an dieser Ausgabe 

mitgearbeitet haben, sowie einen Dank 

an unsere Abonnenten, Anzeigenkunden 

und die Druckerei Rabenstein. 

Ein ganz besonderer Dank geht an: 

FSV Frankfurt; FC Bayern München; 

Hamburger SV; Germania Pfungstadt; 

Louise Hansen; Nora Kruse; FF- 

Forum.net; Nadine Bieneck; Katja 

Öhlschläger; Bernhard Kux; Jan 

Kuppert; Frank Hess; Ron Wesley; 

Daniel Moeckl; Matthias Binder! 

Und nun viel Spaß beim Lesen, 

wünscht Ihnen das 

-Team 

Soccer ist jetzt auch im JAHRESABO erhältlich! 

Wenn Sie ein Jahr lang Soccer problemlos erhalten möchten, das heißt: 

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Inhalt 

Girlskick/Tor Inhalt des Jahres...........2 

Inhaltsverzeichnis...................3 

Inhaltsverzeichnis...............3 

Schul-WM .....................5 Shanghai................5 

Interview Bianca Rech - Hanna Fanclub............7 

Ljungberg/ 

Gewinnspiel.........................6-7 

Bundesliga; Regionalliga; ect. / 

Bundesliga; Frauenfussball Regionalliga; im Internet.....8 ect./ 

Frauenfussball Spielplan Nationalmannschaft im Internet.......8/ 

Porträt WM 2003.........................9 

- Renate Lingor/ 

Gewinnspiel............................9 

Bundesliga-Spielplan / 

Bundesliga-Spielplan/DFB-Pokal/ 

DFB Pokal / UEFA CUP.......10-11 

UEFA-CUP/Natio-Spielplan.10-11 

Torwarthandschuhe für Frauen 

11. mit DFB-Hallenpokal...............12 

Gewinnspiel........... 12-13 

Hallenturnier „Mein Verein“ Jöllenbeck.........13 

..15 

Spielberichte.........................14 

WUSA...........16 

„Mein Portrait Verein“ .............17 Mainz-Weisenau/ 

Spielbericht..........................15 

Homepage Vorstellung / 

Frauenfussball Hamburger SV.........18 in Österreich...16 

Spielplan Aktion Pro-FF.....................19 

Oberliga Hessen......17 

Interview HSV Spielerinnen....18 

Aktion Pro-FF/DFB Trikot........19 

A4 Foto Viola Odebrecht.........20 

www.soccer-magazin.de 3 

Vorwort 

Impressum Inhalt


www.soccer-magazin.de

Potsdamer Mädels wurden 

in Shanghai Vizeweltmeister 

Einen beachtenswerten Weltmeistervizetitel 

holten sich, von der Öffentlichkeit 

leider weitestgehend unbemerkt, 

die Kickerinnen der Sportschule Potsdam 

„Friedrich Ludwig Jahn“ beim 18. World 

Cup School Sport Football, der vom 

16. bis 24.November 2003 in Shanghai/China 

stattfand. Dort kämpften 

Schüler und Schülerinnen aus 19 Ländern 

um den Weltmeistertitel. 

Der Großteil der Potsdamer Mannschaft 

bestand aus Spielerinnen, die 

im Jahr 2003 mit den B-Juniorinnen 

des 1. FFC Turbine Potsdam (Turbine 

Potsdam II) Deutscher Meister wurden. 

Qualifiziert für die Schulsportweltmeisterschaften 

im Fußball hatten sich 

die Mädels der Altersklasse WK II (15 

bis 17jährige) durch den Gewinn des 

Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert 

für Olympia“ (JTFO). 

JTFO ist ein seit 30 Jahren bestehender 

Mannschaftswettbewerb, an dem 

alle Schulen Deutschlands teilnehmen 

können. Im Wettbewerbsjahr 2002/ 

03 nahmen 900.000 Schülerinnen in 

über 6000 Mannschaften an diesen 

Meisterschaften teil und machten JTFO 

damit zum weltweit größten Schulsportwettbewerb, 

den es überhaupt 

gibt. 

Die besten Schulmannschaften werden 

in verschiedenen Alters- und 

Wettkampfklassen (WK I bis IV) in 

Kreis-, Regional- und Landeswettbewerben 

ermittelt. Die jeweiligen 

Landessieger der WK II und III qualifizieren 

sich automatisch für die 

Bundesfinals. Dort kämpften in der 

vergangenen Saison vom 23. bis 

27.September 2003 320 Mannschaften, 

die sich als Landessieger qualifiziert 

hatten, um den Bundessieg und 

auch die Qualifikation für internationale 

Meisterschaften. 800 Teilnehmerinnen 

nahmen dabei in der Kategorie Fußball 

teil. 

Bevor sich die Potsdamerinnen der WK 

II also auf den Weg nach Shanghai 

machen konnten, hatten sie bereits ein 

ordentliches Pensum an Wettkämpfen 

zurückgelegt. 

Bei den Bundesfinals in Berlin im September 

2003 demonstrierten sie dann 

noch einmal deutlich ihre Stärke. Insgesamt 

16 Mannschaften waren hier 

angetreten. In Gruppe A gesetzt konnte 

einzig der spätere Gruppensieger, 

die Poelchau-Oberschule Berlin, den 

Potsdamerinnen ein Unentschieden abtrotzen, 

alle anderen Gruppenspiele 

wurden sicher gewonnen: das Sportgymnasium 

Jena wurde mit 3:0, das 

Gymnasium Engelsdorf (Sachsen) sogar 

mit einem souveränen 9:0 besiegt. 

Mit diesen Ergebnissen fand sich die 


Sportschule Potsdam dann auf dem 

Gruppenerstenplatz wieder und war 

als einzige Mannschaft gegentorlos 

geblieben. 

Peggy Kuznik, Außenverteidigerin beim 

Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam 

sowie U19-Nationalspielerin. 

Dann ging es Schlag auf Schlag - im 

Viertelfinale wurde das Gymnasium 

der Franziskanerinnen Remagen 

(Rheinland-Pfalz) mit 8:0 vom Platz 

gefegt und im Halbfinale das Ringeisen- 

Gymnasium Ursberg (Bayern) mit 4:0 

besiegt. Im Finale trafen die Potsdamerinnen 

erneut auf die Mannschaft 

der Poelchau-Oberschule Berlin, mit 

der sie schon gemeinsam in Gruppe A 

gesetzt waren. Letztendlich konnten 

sie dieses Spiel 1:0 für sich entscheiden. 

Damit hatten die Sportschülerinnen 

aus Potsdam nicht nur das 

Bundesfinale gewonnen, sondern sich 

auch die Teilnahme am World Cup 

School Sport Football gesichert, wo 

die Potsdamerinnen nun die Bundesrepublik 

Deutschland vertreten sollten. 

Bei den Schülern erspielte sich die 

Lausitzer Sportschule Cottbus, bereits 

zum zweiten Mal in Folge, den Bundessieg, 

womit sich die Jungs ebenfalls 

für den World Cup in Shanghai qualifizierten. 

Um die Reise in die 13-Millionen- 

Einwohnerstadt jedoch tatsächlich 

antreten zu können, galt es zunächst, 

organisatorische Probleme zu lösen. 

Finanzielle Unterstützung holten sich 

die Potsdamerinnen vom Schulförderverein, 

regionalen Sponsoren und auch 

dem Auswärtigen Amt. Dennoch 

mussten sie einen Teil der Reisekosten 

noch aus eigener Tasche bezahlen. 

Am 14.11.2003 hieß es dann Abflug - 

als offizielles Deutschlandteam machten 

sich die Potsdamer Sportschülerinnen 

auf den Weg zum 18. World Cup 

School Sport Football vom 16. bis 24. 

November 2003 nach Shanghai. 

In der Vorrunde standen Spiele gegen 

China II(2:1), Finnland(6:2), Tai- 

Foto: N.Bieneck 

peh(1:0) und Indien auf dem Plan. 

Im Halbfinale galt es dann Schweden 

zu besiegen. Doch stellten sich die 

Schwedinnen auch in Shanghai als nur 

schwer zu knackender Gegner heraus 

– so konnten sich die Deutschen erst 

im Elfmeterschießen mit 7:6 durchzusetzen. 

Im Finale dann unterlagen die Potsdamerinnen 

jedoch den Gastgeberinnen 

aus China mit 0:1 – am Boden zerstört 

waren sie danach erst einmal, 

so Trainer Kreische. Doch nach einigen 

Tagen konnten sie schon wieder 

nach vorn schauen. Immerhin sind sie 

eben doch nicht NUR Zweite geworden, 

sondern sie sind die zweitbeste 

Fußballschulmannschaft der Welt. Ein 

schöner und ein wichtiger Schritt für 

sicher etliche angehende Bundesligaspielerinnen 

und zukünftige Profifußballerinnen. 

Einige der deutschen 

Teilnehmerinnen spielen jetzt schon 

ganz oben mit. So spielt beispielswei- 

se die 17jährige Peggy Kuznik, eigentlich 

Außenverteidigerin beim 1. FFC 

Turbine Potsdam und in Shanghai als 

Mittelfeldspielerin gesetzt, bereits in 

der deutschen U19-Frauennationalmannschaft. 

Bleibt zu sagen, dass das diesjährige 

„Jugend trainiert für Olympia“-Herbstfinale 

und damit die Qualifizierung für 

den 19. World Cup School Sport 

Football wieder in Berlin, vom 21. bis 

25. September, stattfinden wird. 

Werden die Potsdamerinnen ihren 

Bundestitel verteidigen können und 

erneut an den Schulweltmeisterschaften 

teilnehmen? Spannung ist 

garantiert und es lohnt sich, den Termin 

vorzumerken. 

Jede Schule kann am JTFO-Wettkampf 

teilnehmen – daher der Aufruf 

an alle kickenden Schülerinnen: fragt 

bei euren Sportlehrern nach den 

Teilnahmemöglichkeiten (und laßt euch 

nicht so schnell abwimmeln ;-) ). 

Weitere Infos zu „Jugend trainiert für 

Olympia“ gibt es auch unter: 

www.jugendtrainiertfuerolympia.de 

www.karstadt-jtfo.de 

Die Eliteschule des Sports Potsdam 

findet man unter: 

www.sport.schule.uni-potsdam.de 

Eine Broschüre zum Thema „Schule – 

Leistungssport – Verbundsysteme“ - 

Sportbetonte Schulen und Sportinternate 

in Deutschland (Kurzportraits 

in der Reihe Informationen zum Leistungssport, 

Band 15) gibt es beim 

Deutschen Sportbund, Bereich Leistungssport, 

Otto-Fleck-Schneise 12, 

60528 Frankfurt/Main, Tel.: 069 

6700-0, dsb-info@dsb.de 

N. Bieneck 


Schul-WM Shanghai

Interview - Hanna Ljungberg 

Elf Mal Training pro Woche 

nahe des Polarkreises 

Hanna Ljungberg 

Hanna Ljungberg ist die derzeit beste 

Frauenfußballerin Schwedens. 

Mit Ihrem Verein Umeå IK gewann 

sie 2003 den UEFA-Cup. Trotz Ihres 

1-0 Führungstreffers im WM-Finale 

unterlag sie mit ihrem Nationalteam 

in Los Angeles. Bei den olympischen 

Spielen 2004 wird sie in Athen versuchen, 

Gold zu gewinnen. 

Für Soccer-Magazin.de nahm sie sich 

Zeit und sprach über die WM, den 

schwedischen Frauenfußball, ihre 

Heimat und die Zukunft. 

Hallo Hanna, wie hast Du Weihnachen 

und Neujahr verbracht? 

Mit meiner Familie und Freunden hatte 

ich hier in Umeå eine sehr schöne Zeit. 

Lass uns etwas in die Vergangenheit 

blicken. 2003 warst Du allen 

möglichen Titel sehr nahe. Du hast 

den UEFA-Cup gewonnen, wurdest 

Vizeweltmeisterin und zweite in der 

schwedischen Liga. Zum Jahresende 

wurdest Du zur drittbesten Fußballerin 

der Welt gewählt. Warst du mit 

2003 zufrieden? 

Oh ja, 2003 war eine tolle Saison. Wobei 

ich mit Umeå auch noch den schwedischen 

Pokal gewonnen habe. Ich bin sehr 

zufrieden. 

Durch Verletzungen konntest Du bei 

der WM 1999 der schwedischen Nationalmannschaft 

nicht helfen. 2003 

hattest Du auch Verletzungsprobleme. 

Hast Du Dich dadurch unter Druck gesetzt 

gefühlt? 

Leider hatte ich schon öfter Verletzungspech. 

Auch 2003 dachte ich nach Blessuren 

„nicht schon wieder“. Aber die 

Verletzungen stellten sich als nicht so 

schwerwiegend heraus. 

Die US-Torfrau Scurry attackierte 

Dich bei der WM sehr hart. Zudem 

meinte sie, dass sie „das tat, was zu 

tun sei“. Wie hast Du das empfunden? 

Das war nicht sehr schön. Aber das ist 

nun mal passiert und abgehakt. Ich blicke 

in die Zukunft. Fußball kann nun mal 

auch brutal sein. 

Nach dem verlorenen Finale gegen 

Deutschland bildete das schwedische 


Foto: Schwedischer Fußballverband 


NUMMER: 10 

SPITZNAME: „Ljungan“ 

NATIONALITÄT: Schwedisch 

POSITION: Sturm 

BERUF: Profifußballerin 

GEBOREN: 8.1.1979, Umeå 

GRÖßE: 160 cm 

GEWICHT: 58 kg 

FAMILIENSTAND: ledig 

VEREIN: Umeå IK 

HOMEPAGE: www.uik.se 

AUSWAHLEN: 97 A, 54 Tore 

1. LÄNDERSPIEL: 2.6.1996 

Spanien-Schweden 

Team einen Kreis. Habt Ihr Euch 

dabei gegenseitig getröstet? 

Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. 

Wir waren so niedergeschlagen 

und traurig. 

Wie schlimm war diese Niederlage 

für Dich und wie bist Du damit umgegangen? 

Das war sehr hart. Und dann noch so 

ähnlich wie bei EM 2001. Wir waren so 

unglaublich nahe dran. Sehr hat uns der 

Empfang in Schweden geholfen: 30000 

Fans haben uns in Stockholm empfangen. 

Ich habe viele sehr schöne Erinnerungen 

an diese Weltmeisterschaft. 

Viele deutsche Spielerinnen waren 

WUSA-Profis oder als Soldaten de 

facto Profis. Gibt es etwas vergleichbares 

in Schweden? 

Nein. Außer mir und demnächst Malin 

Moström sind alle schwedischen Fußballerinnen 

Amateure und gehen einem 

Beruf nach. Wobei durch die Förderung 

des Olympischen Komitees mittlerweile 

viele Spielerinnen sehr gut unterstützt 

werden. Zusammen mit dieser Olympia- 

Förderung, Sponsoren und Umeå IK 

kann ich mich voll auf Fußball konzentrieren. 

Nur wenige schwedische Spielerinnen 

haben Auslandserfahrung. Dagegen 

sammelten viele deutsche 

Spielerinnen Erfahrungen in der US- 

Profiliga. Spielte das eine Rolle beim 

WM-Finale? 

Ich glaube nicht. Trainerin Pia Sundhage 

und viele weitere Trainer beobachteten 

alle Gegner sehr genau und gaben uns 

viele Informationen weiter. 

Kommen wir zum UEFA-Cup: Du 

warst 2003 siegreich, aber die Spiele 

gegen den 1.FFC Frankfurt waren 

sehr knapp. Hast Du noch an den 

Sieg geglaubt, als Du im Elfmeterschiessen 

den Strafstoß nicht verwandeln 

konntest? 

(lacht) Ja, das war sehr knapp. Frankfurt 

hat eine wirklich gute Mannschaft. 

Leider versäumten wir es, in Umeå mehr 

Tore zu schießen. Als Frankfurt in der 

letzten Minute ausglich dachte ich „Oh 

mein Gott“. Nach dem Sieg waren wir 

GRÖßTE ERFOLGE 

2003: Vize-Weltmeister (1-2 Niederlage gegen 

Deutschland, Torschützin des 1-0 für 

Schweden), UEFA-Cup Sieg, Schwedischer 

Pokalsieger, 3. Platz Wahl Weltfußballerin 

2002: Schwedischer Meister, Schwedische 

Fußballerin des Jahres, 2. Platz UEFA-Cup, 

Schwedischer Pokalsieger, Torschützenkönigin 

der Damallsvenskan (39 Tore) 

2001: Schwedischer Meister und Pokalsieger, 

Vize-Europameisterin (0-1 Golden Goal Niederlage 

in Ulm gegen Deutschland) 

2000: Teilnahme Olympische Spiele Sydney, 

Schwedischer Meister 

1999: Teilnahme WM in den USA 

1996: Teilnahme Olympische Spiele Atlanta 

alle sehr sehr glücklich. 

Frankfurt könnte dieses Jahr durch 

die WUSA-Rückkehrer stärker sein. 

Freust Du Dich auf ein Endspiel gegen 

Frankfurt? 

Sicher wäre dieses Spiel sehr interessant. 

Zuvor müssen wir aber erst das 

Halbfinale gegen Brøndby Kopenhagen 

spielen, ein sehr schweres Spiel. Das 

Niveau des UEFA-Cups nimmt von Jahr 

für Jahr zu. 

Wie viele Zuschauer kommen im 

Schnitt zu Spielen von Umeå IK? 

Unser Stadion fasst etwa 10000 Zuschauer, 

im Schnitt kommen 3000 bis 

4000 zu Spielen. Bei Auswärtsspielen 

sind es etwa 2000 bis 3000 Fans. 

Wie seriös waren die Verhandlungen 

mit AC Perugia? 

Seitens Perugia war sehr viel PR im Spiel. 

Ich musste für mich persönlich die sportlichen 

und finanziellen Aspekte abwägen. 

Letztendlich will ich Fußball spielen. Es 

ist zweifelhaft, ob das dort möglich gewesen 

wäre. So entschied ich mich, das 

Angebot nicht anzunehmen. 

Die schwedische Liga Damallsvenskan 

wird von Deinem Team 

Umeå IK, Djurgården/Älvsjö und 

Malmö dominiert. Waren diese Clubs 

schon immer vorne? 

Nein, nicht immer diese Teams standen 

an der Spitze. Die Rahmenbedingungen 

unter denen ein Verein arbeitet sind dafür 

entscheidend. Für die kommende 

Damallsvenskan-Saison rechne ich mit 

einem ausgeglichenen Feld. Die Teams 

ab Position vier werden näher an die 

Spitzenvereine heranrücken. 

Mehrere deutsche Profivereine wie 

der Hamburger SV, VfL Wolfsburg, 

SC Freiburg und Bayern München 

haben Frauenmannschaften in der 

Bundesliga. Gibt es solche Verbindungen 

auch in Schweden? 

Das weiß ich nicht, aber ich glaube nicht. 

Eventuell gibt es das in Malmö. 

Die schwedische Fußballsaison geht 

von April bis Oktober. Trotz fünf Monate 

Pause: Wie bleibst Du fit und

wie kann eine Mannschaft wie Umeå 

IK mit diesem Handicap so gut sein? 

So lange ist die Pause nicht. Das letzte 

UEFA-Cupspiel war Ende November. Wir 

hatten gerade drei Wochen frei. Im März 

geht es dann schon mit dem UEFA-Cup 

weiter. 

Was tust du gerne in Deiner Freizeit? 

Leider habe ich nicht sehr viel Freizeit. 

2003 war ich etwa fünf Monate unterwegs. 

Wenn Zeit ist, verbringe ich diese 

am liebsten mit meinen Freunden. Sehr 

gerne gehe ich auch Skifahren oder 

Fischen. Aber das klappt höchstens einmal 

im Jahr (lacht). 

Wo trainiert Ihr im Winter? 

In Hallen oder großen Zelten. Das 

Trainingsfeld ist kleiner als ein normales 

Fußballfeld, für Spiele sieben gegen sieben 

aber sehr gut geeignet. 

Wie oft trainierst Du? Stimmt es, 

dass Du viel Zusatztraining machst? 

In der Vorbereitung trainiere ich elf Mal, 

während der Saison sieben bis acht Mal 

pro Woche. Zusatztraining mache ich 

sehr gerne. Es gibt immer etwas zu verbessern. 

Gibt es Trainingseinheiten die Du be- 


sonders magst oder andere die für 

Dich nicht so schön sind? 

Nein. Das hängt auch immer etwas mit 

der Tagesform zusammen. Wenn es im 

Winter etwas kalt wird und man Gefahr 

läuft zu frieren, ist das sicher nicht toll. 

Aber das gehört nun mal dazu. Auf das 

Tor schießen macht mir aber immer wieder 

Spaß. 

In Umeå gibt es ein „Umeå 

Footbollsfestival“. Die Website 

www.Umeåfootbollsfestival.com hat 

Dir eine eigene Seite gewidmet. Bist 

Du das glückliche, junge Mädchen 

auf dieser Seite? 

(lacht) Ja, das bin ich mit elf Jahren. Bei 

diesem Turnier habe ich mit sieben Jahren 

das Fußballspielen angefangen. Bis 16 

nahm ich daran teil. 

Kannst Du die Stadt Umeå etwas 

beschreiben? 

Umeå ist eine sehr schöne Universitätsstadt. 

Es leben etwa 100000 Menschen 

in Umeå, davon sehr viele junge Menschen. 

Neben vielen Angeboten in der 

Stadt gibt es viel Natur rund um Umeå. 

Stammst Du aus Umeå? Ja! 

Welche Eigenschaften muss ein Mädchen 

haben um so gut zu werden wie Du? 

Kennen Sie diese Frauen? 

Es gibt außer der A-Nationalmannschaft beim Deutschen Fussball-Bund noch vier weitere weibliche 

Jugendnationalmannschaften (U 21, U 19, U 17, U 15), die genau so, wie die Weltmeisterinnen, große 

Aufmerksamkeit verdient haben. 

ff-forum.net – Die Frauenfußball-Community veranstaltet „zu Ehren“ der auf dem Photo befindlichen 

Spielerinnen ein Gewinnspiel, bei dem es Abonnements des Frauenfußball-Magazins „Soccer“ 

(http://www.soccer-magazin.de) zu gewinnen gibt. 

Die Gewinnspiel-Frage lautet: Wie heißen die Spielerinnen auf dem Photo? 

Falls Sie die Namen der Spielerinnen kennen, können Sie dort gerne teilnehmen. 

Die genauen Teilnahmebedingungen sowie ein größeres Photo finden Sie im 

Diskussionsforum von http://www.ff-forum.net in der Kategorie „Neuigkeiten“. 

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. 

Nein, das sind nicht unsere Golden-Girls, 

die letztes Jahr in den USA Weltmeister wurden… 

ff-forum.net – Die Frauenfußball-Community 

Talent und harte Arbeit. Es reicht nicht, 

einfach zum Training zu gehen und dort 

zu sein. Du musst es lieben, dazuzulernen. 

Du musst immer wieder üben, 

sehr ehrgeizig sein und vor allem Spaß 

dabei haben. 

Lass uns in die Zukunft blicken: Hast 

Du einen großen sportlichen Traum? 

Einen Traum habe ich nicht. Ich weiß 

auch nicht warum. Ich liebe es Fußball 

zu spielen. Natürlich wäre der Gewinn 

einer großen Meisterschaft sehr schön. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass die 

Olympiade noch anspruchsvoller als die 

WM wird. Ich blicke nach vorne und 

schaue was als nächstes kommt. 

Gibt es etwas, was Du Deinen deutschen 

Fans sagen möchtest? 

(etwas verdutzt) Gibt es denn deutsche 

Fans von mir? 

Oh ja! 

Vielen Dank dass Ihr mich auf meinem 

Sportlerleben begleitet! 

Vielen Dank, Hanna. Ich wünsche Dir 

Gesundheit und viel Erfolg! 

Mit Hanna sprach Bernhard Kux 

Wenige Tage nach diesem Interview riss sich 

Hanna das Kreuzband. Soccer wünscht 

Ihr von ganzem Herzen gute Besserung! 


Gewinnspiel

Frauenfussball Im Internet - Bundesliga; Regionalliga etc. 

1. Bundesliga 


1. FFC Turbine Potsdam 

FSV Frankfurt 

SC o7 Bad Neuenahr 

FFC Heike Rheine 

FC Bayern München 

FCR 2001 Duisburg 

FFC Brauweiler 

VFL Wolfsburg 

SC Freiburg 

1. FC Saarbrücken 

Hamburger SV 

Regionalliga West 

FCR 2001 Duisburg II 

SG Essen-Schönebeck 

HSV Borussia Friedenstal 

FC Gütersloh 2000 

TuS Köln rrh. 

STV Lövenich 

SG Lütgendortmund 

FSC Mönchengladbach 

GSV Moers 

SpVgg. Oberaußem Fortuna 

FFC Heike Rheine II 

FC Sankt Augustin 1978 

SG Wattenscheid 09 

Oberliga Hessen 

RSV Germania 03 Pfungstadt 

VfR 07 Limburg I 

SG Gilsa/Jesberg 

TGM Jügesheim 

FC Germania Wiesbaden 

FSV Frankfurt II 

Viktoria Schaafheim 

FCA Darmstadt 

DFC Allendorf/Eder 

FC Großen-Buseck 

KSV Langenbergheim 

DJK Schwarzbach 

Frauenfussball im Internet 

1. Bundesliga 

www.ffc-frankfurt.de 

www.fsv-frankfurt.de 

www.ffc-turbine.de 

www.fcbayern-frauenfussball.de 

www.ffc-brauweiler.de 

www.sc07badneuenahr.de 

www.fcr2001-duisburg.de 

www.ffc-heike-rheine.de 

www.vfl-wolfsburg.de 

www.scfreiburg.com 

www.hsv-frauen.de 

www.erster-fcs.de 

Frauenfussball-Links 


www.ffc-webdream.de 

www.frafu.de 

www.frauenfussball-guide.de 

www.ffnews.de 

www.ff-forum.net 

www.maedchenfussball.net 

www.rhein-main-fussballschule.de 

www.stuetzpunkt-friedberg.de 

www.schiedsrichterinnen.de.vu 

www.pro-ff.de 


www.hfv-online.de 

Soccer ist jetzt 

auch im 

Abo erhältlich! 

6x Soccer für €14,00 

(siehe Seite 3) 



Regionalliga Nord 

TuS Büppel 

MTV Wolfenbüttel 

SuS 1967 Timmel 

Wittenseer SV Felde 

FSV Westerstede 

TSG Burg Gretesch 

SV Hastenbeck 

TV Jahn Delmenhorst 

SG Schamerloh 

SV Victoria Gersten 1947 

Hamburger SV II 

Sparta Göttingen 

Regionalliga Südwest 

TuS 1921 Ahrbach 

SC 07 Bad Neuenahr II 

SpVgg. Bendorf 

DSG Breitenthal `95 

SV Dirmingen 

SV RW Göcklingen 

FSV Viktoria Jägersburg 

TuS 1900 Niederkirchen 

SpVgg. Rehweiler-Matzenbach 

SC Siegelbach 

SV Steinberg-Deckenhardt 

TuS Wörrstadt 

Landesliga Süd 

SG Harheim 

1. FFC Frankfurt III 

Kickers Mörfelden 

FFV Offenbach 

Opel Rüsselsheim 

FC Rimhorn 

TSV Nieder-Ramstadt 

SV Flörsheim 

RSV Dauborn 

FSV Schierstein 

TSV Aschbach 

Vereine aus Hessen 

www.germania-pfungstadt.de 

www.sghfrauen.homestead.com 

www.fsv-steinbach-frauenfussball.de 

www.kickers-moerfelden.de 

www.helmighausen.de 

www.ffvoberursel.de 

www.jahn-calden.de 

http://fca-frauenfussball.2xs.de 

www.tsg51.de 

www.dsgahnatal.de 

www.damenmannschaftsgrainrodgonterskirchen.de 

www.bsc-spielberg.de 

www.fsvhailer.de.vu 

www.fsg-drowa.de 

www.tgm-juegesheim-frauenfussball.de 

www.fcrimhorn.de 

www.frauenfussball.net/TSV1848Hungen-FF.de 

www.vfr07limburg.de 

www.fsv-schwarzbach.de 

www.frauenfussball.net/DFC-Allendorf/Eder 

www.ksv-langenbergheim.com 

www.tv-asbach.de 

www.bergstrasse.de/fsg-bensheim 

www.sg-schroeck-rossdorf.de.vu 

www.viktoriagrossenenglis.de.vu 

www.ladykickers.de 

www.sportfreunde-oberau.de 

www.sgbornheim.des 

www.tsg-neu-isenburg.de 

http://frankfurt-wildcats.de 

www.fc-hanau93.de 

www.sportfreunde-oberau.de 

www.sgor.sgriederwald.de 

www.tsv-niederramstadt.tk 

www.1FFV-Offenbach.net 

Regionalliga Nordost 

FSV 02 Schwerin 

1. FFC Turbine Potsdam II 

USV Jena 

FFV Neubrandenburg 

FC Erzgebirge Aue 

1. FC Union Berlin 

Hallescher FC 

1. FFC Fortuna Dresden-Rähnitz 

Tennis Borussia Berlin 

SV Blau-Weiss Hohen Neuendorf 

VFB Leipzig 

Magdeburger FFC 

Regionalliga Süd 

TSV Jahn Calden 

TSV Crailsheim 

RSV Drosendorf 

1. FFC Frankfurt II 

SV Jungingen 

FFC Wacker München 

SC Sand 

Eintracht Seekirch 

VFL Sindelfingen 

TSV Tettnang 

Spielerinnen im Internet 


www.bianca-rech.de 

www.christina-zerbe.de.vu 

www.christina-zerbe.de 


www.louise-hansen.de.sr 

www.barbara-legrand.de.sr 

www.steffi-jones.com 

www.nia-kuenzer.de 

www.tina-und-pia-wunderlich.de 

http://home.arcor.de/sandraminnert 

www.birgit-prinz.de 

www.patrizia-barucha.de 

Ehemalige Spielerin 1. FFC Frankfurt 

www.dorisfitschen.de 

FSV Frankfurt 

www.sandra-smisek.de 

www.jennifer-meier.de.sr 

FCR 2001 Duisburg 

www.silke-rottenberg.de 

http://home.tiscalinet.de/francesca-weber 

www.jeannette-goette.de 

www.nathi-bock.de.vu 

FFC Heike Rheine 

www.kerstin-garefrekes.de.vu 

SC Bad Neuenahr 

www.martinamueller.com 

www.pascale-ziegler.de 

RSV Germania 03 Pfungstadt 

www.luisa-metz.de.sr 

FC Gütersloh 2000 

www.lena-goessling.de 

Ehemalige Spielerin 

FFC Flaesheim/Hillen 

www.melanie-hoefkes.2home.de 

Mia Hamm Fanpage - 

Washington Freedom 

www.miahamm.de.ms 

Die Fussball Oma 

www.renates.de

Portrait - Renate Lingor 

Renate „Idgie“ Lingor kam durch ihren 

älteren Bruder zum Fußball, mit dem 

sie immer auf der Straße kickte. Mit 

sechs Jahren begann sie dann im Verein 

in einer Jungenmannschaft zu spielen 

- nebenbei spielte sie auch in einer reinen 

Mädchenmannschaft. Schon damals 

galt Idgie als ein ausgesprochenes 

Bewegungstalent, da sie neben dem 

Fußball auch noch im Tischtennis und 

beim Kunstspringen aktiv war. 

Mit vierzehn Jahren wechselte sie zu 

dem Bundesligisten SC Klinge Seckach, 

mit dem sie 1996 das DFB Pokalfinale 

erreichte und dort den zwischenzeitlichen 

Ausgleich erzielte im Spiel gegen 

den FSV Frankfurt, das damals mit 2:1 

verloren ging. 

Foto: Steffi Klein 


GEWINNSPIEL 


Steckbrief 

Geburtsdatum: 11.10.1975 

Geburtsort: Karlsruhe 

Größe: 1,66 m 

Beruf: Studentin (Sportwissenschaften) 

Position: Mittelfeld 

Verein: 1. FFC Frankfurt 

Bisherige Vereine: SV Blankenloch, 

Karlsruher SC, DFC Eggenstein, 

SC Klinge Seckach 

Nationalität: Deutsch 

1. Länderspiel: 25. Oktober 1995 

Am 25. Oktober 1995 feierte Renate 

ihr Debüt in der Nationalmannschaft. 

Jahrelang galt sie dort nur als Lückenbüßer 

und zählte trotz zahlreicher Einsätze 

nur zur zweiten Garnitur, ehe 

sie sich 2000 bei den olympischen 

Spielen in Sydney und 2001 bei der 

Europameisterschaft im eigenen Land 

als Leistungsträgerin etablierte und 

gerade bei der Europameisterschaft 

eine der auffälligsten deutschen Spielerinnen 

war. 

Auch beim 1. FFC Frankfurt, zu dem 

sie 1997 wechselte, entwickelte sie 


Erfolge: 

Nordic-Cup Siegerin 1995 

Olympiade Sydney 2000: 

Bronzemedaille 

Hallencup Siegerin: 1997, 1998, 

1999, 2002 

Deutsche Meisterin: 1999, 2001, 

2002, 2003 

Pokalsiegerin: 1999, 2000, 2001, 

2002, 2003 

UEFA Cup Siegerin: 2002 

Europameisterin: 2001 

Weltmeisterin: 2003 

sich schnell zu einer Leistungsträgerin 

in einem Team, das mit Nationalspielerinnen 

nur so gespickt war. 

Mittlerweile gilt sie als eine der technisch 

versiertesten Spielerinnen überhaupt 

und trägt nach dem Gewinn der 

Weltmeisterschaft und dem Aufhören 

von Bettina Wiegmann und Maren 

Meinert nicht nur im Verein, sondern 

auch in der Nationalmannschaft die 

Nummer 10. 

Noch viel mehr über Renate, erfahen 

Sie auf ihrer Fanpage: 


Wir wünschen ihr auf diesem Weg alles 

Glück dieser Welt beim Erfüllen ihres 

größten Traumes – Gold bei den olympischen 

Spielen, die im August dieses 

Jahres in Athen stattfinden. 

Luisa Metz 


Porträt - Renate Lingor 

Unter allen Einsendern wird diese Fahne vom 

1. FFC Frankfurt verlost. 

Es können nur Postkarten an der Verlosung teilnehmen! 

Einsendeschluß: 12.03.2004 

Bitte einsenden an: 

Soccer - Marquardstr. 25 - 60489 Frankfurt 

Die/der Gewinnerin/er, wird im nächsten Heft veröffentlicht. 

Danke an Stefan Werdelmann, der diese Fahne gespendet hat. 

Für weitere Gewinnspiele suchen wir noch Sponsoren. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinnspiel

Bundesligaspielplan und Ergebnisse 

Bundesligaspielplan & Ergebnisse 2003/04 

17.08.2003 - 01. Spieltag 

1. FFC Frankfurt : FFC Heike Rheine 1:0 

FCR 2001 Duisburg : FFC Brauweiler Pulheim 2000 3:2 

SC 07 Bad Neuenahr : FC Bayern München 4:1 

1. FC Saarbrücken : VfL Wolfsburg 0:4 

Hamburger SV : FSV Frankfurt 1:0 

1. FFC Turbine Potsdam : SC Freiburg 6:1 

24.08.2003 - 02. Spieltag 

FSV Frankfurt : 1. FC Saarbrücken 6:1 

VfL Wolfsburg : SC 07 Bad Neuenahr 2:5 

FC Bayern München : FCR 2001 Duisburg 3:2 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 1. FFC Turbine Potsdam 0:1 

SC Freiburg : 1. FFC Frankfurt : (verschoben) 

FFC Heike Rheine : Hamburger SV 2:0 

31.08.2003 - 03. Spieltag 

1. FFC Frankfurt : Hamburger SV 3:1 

FCR 2001 Duisburg : VfL Wolfsburg 0:1 

SC 07 Bad Neuenahr : FSV Frankfurt 2:2 

1. FC Saarbrücken : FFC Heike Rheine 0:5 

SC Freiburg : FFC Brauweiler Pulheim 2000 0:1 

1. FFC Turbine Potsdam : FC Bayern München 8:1 

19.10.2003 - 04. Spieltag 

FSV Frankfurt : FCR 2001 Duisburg 2:2 

VfL Wolfsburg : 1. FFC Turbine Potsdam 1:9 

FC Bayern München : SC Freiburg 4:2 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 1. FFC Frankfurt 1:6 

Hamburger SV : 1. FC Saarbrücken 6:1 

FFC Heike Rheine : SC 07 Bad Neuenahr 3:0 

26.10.2003 - 05. Spieltag 

1. FFC Frankfurt : 1. FC Saarbrücken 11:0 

FCR 2001 Duisburg : FFC Heike Rheine : (10.04.2004) 

SC 07 Bad Neuenahr : Hamburger SV 0:2 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : FC Bayern München 1:1 

SC Freiburg : VfL Wolfsburg 4:0 

1. FFC Turbine Potsdam : FSV Frankfurt 5:1 

02.11.2003 - 06. Spieltag 

FSV Frankfurt : SC Freiburg 2:0 

VfL Wolfsburg : FFC Brauweiler Pulheim 2000 2:0 

FC Bayern München : 1. FFC Frankfurt : (15.02.2004) 

1. FC Saarbrücken : SC 07 Bad Neuenahr 0:7 

Hamburger SV : FCR 2001 Duisburg 2:3 

FFC Heike Rheine : 1. FFC Turbine Potsdam 1:4 

16.11.2003 - 07. Spieltag 

1. FFC Frankfurt : SC 07 Bad Neuenahr : (05.05.2004) 

FCR 2001 Duisburg : 1. FC Saarbrücken 7:0 

FC Bayern München : VfL Wolfsburg : (21.03.2004) 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : FSV Frankfurt 0:0 

SC Freiburg : FFC Heike Rheine : (22.02.2004) 

1. FFC Turbine Potsdam : Hamburger SV : (22.02.2004) 

23.11.2003 - 08. Spieltag 

FSV Frankfurt : FC Bayern München 3:2 

VfL Wolfsburg : 1. FFC Frankfurt 0:3 

SC 07 Bad Neuenahr : FCR 2001 Duisburg 1:4 

1. FFC Turbine Potsdam : 1. FC Saarbrücken 1:0 

Hamburger SV : SC Freiburg 5:1 

FFC Heike Rheine : FFC Brauweiler Pulheim 2000 5:1 

30.11.2003 - 09. Spieltag 

1. FFC Frankfurt : FCR 2001 Duisburg : (22.02.2004) 

VfL Wolfsburg : FSV Frankfurt 4:1 

FC Bayern München : FFC Heike Rheine 1:3 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : Hamburger SV 0:5 

SC Freiburg : 1. FC Saarbrücken 4:0 

1. FFC Turbine Potsdam : SC 07 Bad Neuenahr 8:0 

07.12.2003 - 10. Spieltag 

1. FFC Frankfurt : FSV Frankfurt 3:0 

FCR 2001 Duisburg : 1. FFC Turbine Potsdam 1:3 

SC 07 Bad Neuenahr : SC Freiburg 0:3 

1. FC Saarbrücken : FFC Brauweiler Pulheim 2000 : (15.02.2004) 

Hamburger SV : FC Bayern München 3:1 

FFC Heike Rheine : VfL Wolfsburg 4:1 

07.03.2004 - 11. Spieltag 

FSV Frankfurt : FFC Heike Rheine : 

VfL Wolfsburg : Hamburger SV : 

FC Bayern München : 1. FC Saarbrücken : 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : SC 07 Bad Neuenahr : 

SC Freiburg : FCR 2001 Duisburg : 

1. FFC Turbine Potsdam : 1. FFC Frankfurt : 



14.03.2004 - 12. Spieltag 

FFC Heike Rheine : 1. FFC Frankfurt : (21.03.2004) 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : FCR 2001 Duisburg : 

FC Bayern München : SC 07 Bad Neuenahr : 

VfL Wolfsburg : 1. FC Saarbrücken : 

FSV Frankfurt : Hamburger SV : 

SC Freiburg : 1. FFC Turbine Potsdam : 

28.03.2004 - 13. Spieltag 

1. FC Saarbrücken : FSV Frankfurt : 

SC 07 Bad Neuenahr : VfL Wolfsburg : 

FCR 2001 Duisburg : FC Bayern München : 

1. FFC Turbine Potsdam : FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 

1. FFC Frankfurt : SC Freiburg : (28.02.2004 15.30 Uhr) 

Hamburger SV : FFC Heike Rheine : 

04.04.2004 - 14. Spieltag 

Hamburger SV : 1. FFC Frankfurt : 

VfL Wolfsburg : FCR 2001 Duisburg : 

FSV Frankfurt : SC 07 Bad Neuenahr : 

FFC Heike Rheine : 1. FC Saarbrücken : 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : SC Freiburg : 

FC Bayern München : 1. FFC Turbine Potsdam : 

18.04.2004 - 15. Spieltag 

FCR 2001 Duisburg : FSV Frankfurt : 

1. FFC Turbine Potsdam : VfL Wolfsburg : 

SC Freiburg : FC Bayern München : 

1. FFC Frankfurt : FC Brauweiler Pulheim 2000 : 

1. FC Saarbrücken : Hamburger SV : 

SC 07 Bad Neuenahr : FFC Heike Rheine : 

25.04.2004 - 16. Spieltag 

1. FC Saarbrücken : 1. FFC Frankfurt : 

FFC Heike Rheine : FCR 2001 Duisburg : 

Hamburger SV : SC 07 Bad Neuenahr : 

FC Bayern München : FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 

VfL Wolfsburg : SC Freiburg : 

FSV Frankfurt : 1. FFC Turbine Potsdam : 

09.05.2004 - 17. Spieltag 

SC Freiburg : FSV Frankfurt : 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : VfL Wolfsburg : 

1. FFC Frankfurt : FC Bayern München : 

SC 07 Bad Neuenahr : 1. FC Saarbrücken : 

FCR 2001 Duisburg : Hamburger SV : 

1. FFC Turbine Potsdam : FFC Heike Rheine : 

16.05.2004 - 18. Spieltag 

SC 07 Bad Neuenahr : 1. FFC Frankfurt : 

1. FC Saarbrücken : FCR 2001 Duisburg : 

VfL Wolfsburg : FC Bayern München : 

FSV Frankfurt : FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 

FFC Heike Rheine : SC Freiburg : 

Hamburger SV : 1. FFC Turbine Potsdam : 

20.05.2004 - 19. Spieltag 

FC Bayern München : FSV Frankfurt : 

1. FFC Frankfurt : VfL Wolfsburg : 

FCR 2001 Duisburg : SC 07 Bad Neuenahr : 

1. FFC Turbine Potsdam : 1. FC Saarbrücken : 

SC Freiburg : Hamburger SV : 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : FFC Heike Rheine : 

23.05.2004 - 20. Spieltag 

FCR 2001 Duisburg : 1. FFC Frankfurt : 

FSV Frankfurt : VfL Wolfsburg : 

FFC Heike Rheine : FC Bayern München : 

Hamburger SV : FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 

1. FC Saarbrücken : SC Freiburg : 

SC 07 Bad Neuenahr : 1. FFC Turbine Potsdam : 

06.06.2004 - 21. Spieltag 

FSV Frankfurt : 1. FFC Frankfurt : 

1. FFC Turbine Potsdam : FCR 2001 Duisburg : 

SC Freiburg : SC 07 Bad Neuenahr : 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 1. FC Saarbrücken : 

FC Bayern München : Hamburger SV : 

VfL Wolfsburg : FFC Heike Rheine : 

13.06.2004 - 22. Spieltag 

FFC Heike Rheine : FSV Frankfurt : 

Hamburger SV : VfL Wolfsburg : 

1. FC Saarbrücken : FC Bayern München : 

SC 07 Bad Neuenahr : FFC Brauweiler Pulheim 2000 : 

FCR 2001 Duisburg : SC Freiburg : 

1. FFC Frankfurt : 1. FFC Turbine Potsdam :

Tabelle 1. Bundesliga 

PLATZ TEAM SPIELE PUNKTE TORE 

1. 1. FFC Turbine Potsdam 9 27 45 - 6 

2. 1. FFC Frankfurt 6 18 27 - 2 

3. FFC Heike Rheine 8 18 23 - 8 

4. Hamburger SV 9 18 25 - 11 

5. FCR 2001 Duisburg 8 13 22 - 14 

6. FSV Frankfurt 10 12 

Stand: 07.12.2003 


17 - 20 

7. VfL Wolfsburg 9 12 15 - 26 

8. SC 07 Bad Neuenahr 10 9 19 - 25 

9. SC Freiburg 8 9 15 - 18 

10. FC Bayern München 8 7 14 - 26 

11. FFC Brauweiler Pulheim 2000 9 5 6 - 23 

12. 1. FC Saarbrücken 9 0 2 - 51 

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DFB-Pokal - Viertelfinale 14.12.2003 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 - FSV Frankfurt : (22.02.2004) 

FCR Duisburg - FFC Heike Rheine 2:3 

1. FFC Turbine Potsdam - SC 07 Bad Neuenahr 3:0 

1. FFC Frankfurt - SC Freiburg 3:0 

UEFA-CUP - Viertelfinale 2003/2004 

Hinspiel - Rückspiel 

Brøndby Kopenhagen (DEN) - Gömrükçü Baku (AZE) 9:0 (3:0) 3:0 (3:0) 

Umeå IK (SWE) - Energija Voronesch (RUS) 2:1 (2:1) 2:1 (0:0) 

Kolbotn IL (NOR) - Malmö FF (SWE) 0:2 (0:1) 1:0 (0:0) 

1. FFC Frankfurt (GER) - FC Fulham (ENG) 3:1 (1:1) 4:1 (0:0) 

Der 1. FFC Frankfurt erreicht durch ein 4:1 beim FC Fulham das Halbfinale. 

Tore: 0:1 Prinz (50.), 1:1 Bird (80.), 1:2 Pia Wunderlich (84.), 1:3 Barucha (86.), 1:4 Barucha 

(89), Marleen Wissink hielt in der 52. min. einen Elfmeter. Beste Spielerinnen: Minnert, Zerbe, 

Barucha, Wissink. Zuschauer: 656 

UEFA-CUP - Halbfinale 2003/2004 

Spielplan der 

Nationalmannschaft 

07.02.2004 

EM-Qualifikation 

Portugal - Deutschland : 

in Albufeira 16 Uhr MEZ 

(15 Uhr Ortszeit) 

04.03.2004 

Deutschland - China : 

in Fürth (18 Uhr) 

01.04.2004 

Italien - Deutschland : 

in Bozen 

22.04.2004 


Deutschland - Ukraine : 

DFB-Pokal - Halbfinale 

13.03.2004, 14.00 Uhr 

1. FFC Frankfurt - FFC Heike Rheine : 

21.03.2004 

Sieger FFC Brauweiler Pulheim 2000/FSV Frankfurt - 

1. FFC Turbine Potsdam : 

27.03.2004, 16.00 Uhr Brøndby Kopenhagen (DEN) - Umeå IK (SWE) : 

28.03.2004, 15.00 Uhr Malmö FF (SWE) - 1. FFC Frankfurt (GER) : 

04.04.2004, 14.00 Uhr Umeå IK (SWE) - Brøndby Kopenhagen (DEN) : 

11.04.2004, 13.00 Uhr 1. FFC Frankfurt - Malmö FF (SWE) : 

02.05.2004 


Schottland - Deutschland : 

20.05.2004 

FIFA-Jubiläumsspiel 

Deutschland - Weltauswahl : 

(18.30 Uhr) in Paris 

21.07.2004 

Deutschland - Norwegen : 

24.07.2004 

Deutschland - Ghana : 

07. - 29.08.2004 

Olympische Spiele in Athen 

25.09.2004 


Tschechische Republik - 

Deutschland : 

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DFB-Pokal 

UEFA-CUP 

Nationalmannschaft

11. DFB-Hallenpokal 

Gewinner des 11. DFB- 

Hallenpokals der Damen ist 

der 1. FFC Turbine Potsdam 

Ariane Hingst schießt ihre Mannschaft 

zum Triumph 

In der mit 2872 Zuschauern ausverkauften 

Hardberghalle fanden sich 

zum 5. Mal in Folge in Bonn die Elite 

des deutschen Damenfußballs ein, um 

den diesjährigen Pokalsieger zu ermitteln. 

Schon in der Vorrunde sahen die Zuschauer 

attraktiven Fußball, bei dem 

die Teams alles gaben, was man anhand 

der Torstatistik sehen kann - 83 

Tore!! 

In der Pause vor den Halbfinals wurde 

den Zuschauern die Damen-Nationalmannschaft 

präsentiert, die nochmals 

für den Weltmeistertitel in den USA 

geehrt wurde. 

Im ersten Halbfinale spielte der derzeitige 

Bundesliga-Spitzenreiter 1. FFC 

Turbine Potsdam gegen den zur Zeit 

schärfsten Verfolger, den 1.FFC Frankfurt. 

Nach den regulären 10 Minuten 

stand es 1:1, was ein 9m-Schießen 

zur Folge hatte. 

Als Erstes trat Ariane Hingst von Turbine 

Potsdam gegen die Torfrau des 

1.FFC Frankfurt an, die den Schuss 

hervorragend parierte. Anschließend 

versenkte Renate Lingor den Schuss 

souverän im Tor von Nadine Angerer. 

Danach parierte Marleen Wissink den 

Schuss von Viola Odebrecht mit einer 

Glanzparade. Der darauffolgende 9- 

Meter setzt Marion Wilmes (FFC) neben 

das Tor. Anschließend versenkte 

Petra Wimbersky (TB) ihren Schuss 

zum Anschlusstreffer. Danach hielten 

die Nerven von Pia Wunderlich (FFC) 

dem Druck nicht stand und sie 

verschoss ihren Neunmeter, weswegen 

sich die Turbine Potsdam in die 

Verlängerung des Neunmeterschießens 

retten konnte. Wiederum 

trafen Ariane Hingst, Viola Odebrecht 

©Moeckl 

Renate Lingor 



©Moeckl 

Inka Grings 

für den 1. FFC Turbine Potsdam und 

Renate Lingor für den 1. FFC Frankfurt, 

während Marion Wilmes zum 

wiederholten Male ihren Neunmeter 

verschoss. Dieser Patzer hatte zur 

Folge, dass sich der 1.FFC Frankfurt 

mit dem 3. Platz zufrieden geben 

musste, während der 1. FFC Turbine 

Potsdam um das Preisgeld von 2.500€ 

im Finale spielen durfte. 

Im zweiten Halbfinale setzte sich der 

Hamburger SV überraschender Weise 

gegen den Oddset-Cup-Gewinner des 

Vorjahres, den FFC Heike Rheine, 

durch. 

Im Finale standen sich 1. FFC Turbine 

Potsdam und Hamburger SV gegenüber. 

Beide Mannschaften starteten 

recht defensiv in das Pokal-Finale und 

warteten auf einen Fehler des Gegners. 

Turbine Potsdam versuchte immer 

wieder durch einen schnellen Konter 

zum Torerfolg zu kommen. Erst 

als Ariane Hingst das 1:0 für Turbine 

Potsdam markierte, wurde der Druck 

von Turbine Potsdam zunehmend 

stärker. Der Hamburger SV fand auf 

dem Kunstrasen keine Mittel mehr um 

das Spiel zu drehen. Somit wurde der 

1.FFC Turbine Potsdam verdient Pokalsieger. 

Nach der Siegerehrung der besten 3 

Mannschaften wurden noch verschiedene 

andere Preise verliehen. Unter 

anderem wurde Kerstin Garefrekes als 

Torschützenkönigin des Tuniers geehrt 

und Nadine Angerer wurde als die beste 

Torfrau des Tuniers ausgezeichnet. 

Der Fair-Play-Preis wurde an den SC 

07 Bad Neuenahr verliehen. 

Moeckl/Rieker 

ODDSET-CUP 2004 - 

11. DFB-Hallenpokal der Frauen 

Spielplan 

Gruppe A 

1. FFC Turbine Potsdam; Hamburger SV; 

FCR 2001 Duisburg; SC 07 Bad Neuenahr; 

SC Freiburg; 1. FC Saarbrücken 

Gruppe B 

1. FFC Frankfurt; FFC Heike Rheine; 

FSV Frankfurt; FC Bayern München; 

VfL Wolfsburg; FFC Brauweiler Pulheim 2000 

1. FFC Turbine Potsdam - 

1. FC Saarbrücken 3:0 

1. FFC Frankfurt - 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 1:0 

FCR 2001 Duisburg - 

SC 07 Bad Neuenahr 3:3 

FSV Frankfurt - VfL Wolfsburg 1:2 

SC Freiburg - Hamburger SV 0:1 

FC Bayern München - 

FFC Heike Rheine 0:2 

Hamburger SV - FCR 2001 Duisburg 1:1 

FFC Heike Rheine - FSV Frankfurt 5:0 

SC 07 Bad Neuenahr - 

1. FFC Turbine Potsdam 1:5 

VfL Wolfsburg - 1. FFC Frankfurt 0:2 

1. FC Saarbrücken - SC Freiburg 1:1 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 - 

FC Bayern München 0:0 


Hamburger SV 0:0 

1. FFC Frankfurt - 


FCR 2001 Duisburg - SC Freiburg 3:0 

FSV Frankfurt - 

FC Bayern München 2:3 

1. FC Saarbrücken - 



VfL Wolfsburg 0:2 

Hamburger SV - 


FFC Heike Rheine - VfL Wolfsburg 3:2 


1.FC Saarbrücken 4:0 

FSV Frankfurt - 

FFC Brauweiler Pulheim 2000 1:3 

SC Freiburg - 


FC Bayern München - 

1. FFC Frankfurt 2:1 


FCR 2001 Duisburg 2:1 

1. FFC Frankfurt - FSV Frankfurt 1:1 

SC 07 Bad Neuenahr - SC Freiburg 1:3 

VfL Wolfsburg - FC Bayern München 1:1 

1. FC Saarbrücken - Hamburger SV 0:1 



1. Halbfinale 


1. FFC Frankfurt 3:2 

2. Halbfinale 

Hamburger SV - 


Finale 


Hamburger SV 1:0 

Siegerehrung

Diesmal hat Schweden 

gewonnen... 

Seit 1977 gibt es das Hallenturnier 

im Bielefelder Stadtteil Jöllenbeck 

und seit 1982 wurden dann Top- 

Teams aus Europa eingeladen. So 

galt es schon lange als bestbesetztes 

Hallenturnier Europas. Aber dieses 

Jahr haben die Veranstalter noch 

Einen drauf gesetzt. Neben den derzeit 

vier besten deutschen Teams 

(FFC Frankfurt, Turbine Potsdam, 

Heike Rheine, HSV), dem dänischen 

Dauergast Odense BK und dem Vorjahresfinalisten 

Kolbotn I.L. aus 

Norwegen kamen erstmals auch der 

dänische Meister Brøndby IF und 

Schwedens Top-Team Djurgården/ 

Älvsjö. Bedingt durch diese Besetzung 

war das Star-Aufgebot in 

Jöllenbeck natürlich groß: 6 Weltmeisterinnen, 

dänische und norwegische 

Nationalspielerinnen (allen voran 

Olympiasiegerin Bente Nordby) 

und schwedische Stars wie Victoria 

Svensson, Jane Tornqvist oder Nationalheldin 

Pia Sundhage, die 

mittlerweile als Trainerin in Kolbotn 

tätig ist. 

Trotz dieses Star-Aufgebots hatte 

das Turnier aber eher eine lockere 

Vereinsmeisterschaftsatmosphäre: 

Kaffee- und Kuchenverkauf im Vorraum, 

die Aktiven liefen wie wir 

„Normalos“ durch die Halle und setzten 

sich auch auf die Tribünen. „Stars 

zum Anfassen“ könnte man es wohl 

nennen, denn sie waren eigentlich 

alle stets zu Autogrammen bereit. 

Auf dem Spielfeld war dann jedoch 

Spannung geboten, denn es kam zu 

mehreren wirklichen Spitzenduellen. 

Zuerst einmal wurden die Mannschaften 

in 2 Gruppen unterteilt, wobei in 

Gruppe 1 Brøndby, Djurgården, Turbine 

Potsdam und der HSV aufeinander trafen. 

Das Topduell hier war dann zweifellos 

Potsdam gegen Djurgården. Dort trafen 

zwei Mannschaften aufeinander, die eine 

temporeiche, interessante und spielerisch 

hochwertige Partie lieferten. Dieses 

Spiel ging noch 3:3 aus, im Finale sollten 

sie aber noch einmal aufeinander 

treffen. 

Auch in der anderen Gruppe ging es zur 

Sache. Frankfurt, Kolbotn, Heike Rheine 

und Odense kämpften um den ersten 

Platz – er ging schließlich an Kolbotn. 

Ausschlaggebend für diesen Gruppensieg, 

trotz Auftaktniederlage gegen 

Rheine, war ein überzeugender Sieg gegen 

Frankfurt. Dieses Spiel kann man wohl 

als Highlight dieser Gruppe betrachten, 


denn Kolbotns Auftritt war für viele eher 

überraschend. Trotz 0:1-Rückstand gewann 

das Team von Pia Sundhage noch 

mit 7:1, wobei sie Frankfurt spielerisch 

dabei förmlich deklassierten. 

Entsprechend der Abschlusstabellen aus 

den Gruppenspielen formierten sich dann 

die Gruppen der Zwischenrunde. Dabei 

trafen in Gruppe A Turbine Potsdam, 

Heike Rheine, Frankfurt und Brøndby 

aufeinander und in Gruppe B kämpften 

Kolbotn, Djurgården, der HSV und 

Odense um den Einzug ins Finale. 

In den Zwischengruppen kristallisierten 

sich zwei Partien zu Entscheidungsspielen 

heraus. Das waren zum einen das 

deutsche Duell Frankfurt gegen Potsdam 

und zum anderen Kolbotn gegen Djurgården. 

Beides waren äußerst spannende 

Spiele und es war eigentlich klar, dass 

die Siegerteams der jeweiligen Partien 

sich auch im Finale gegenüberstehen 

würden. 

Enger war dabei die Partie der deutschen 

Mannschaften, denn trotz Frankfurter 

Führung siegten die Potsdamerinnen am 

Ende verdient mit 4:3. Im anderen Spiel 

traf Kolbotn auf Djurgården. Diese Partie 

war schon etwas klarer, denn Djurgården 

entschied das Spiel mit 3:1 und 

war auch spielerisch einfach die bessere 

Mannschaft. 

Aufgrund dieser Spiele machten dann 

Frankfurt und Kolbotn den dritten Platz 

unter sich aus. Hatte Kolbotn den FFC 

im Gruppenspiel noch deklassiert, war 

die Partie hier nun ausgeglichener und 

musste im 9-m-Schießen entschieden 

werden, wobei der FFC die glücklichere 

Mannschaft war. 

Das Finale war dagegen nicht so ausgeglichen, 

denn die Potsdamerinnen waren 

hier eigentlich chancenlos. Auch gerade 

aufgrund einer überragenden Victoria 

Svensson konnte Djurgården das Spiel 

klar mit 5:2 für sich entscheiden. 

Damit war Djurgården gleich bei seiner 

ersten Teilnahme in Jöllenbeck erfolgreich. 

Dabei war der Start eigentlich gar 

nicht sicher, denn Schwedens Nationaltrainerin 

Marika Domanski-Lyfors hatte 

eigentlich einen Fitness-Test für die Nationalmannschaft 

angesetzt. Aufgrund 

des ausdrücklichen Wunsches von 

www.phoenix-shop24.de.vu 

Djurgården wurde dieser jedoch verschoben, 

damit das Land in Jöllenbeck 

vertreten werden konnte. Die insgesamt 

ca. 2300 Zuschauer freuten sich darüber 

und fürs nächste Jahr sind wir guter 

Hoffnung, auch Umeå IK in Jöllenbeck 

sehen zu können. „Die Bande mit [...] 

Umeå sind bereits geknüpft.“ so Turnierorganisator 

Olaf Beugholt zum Wesfalenblatt. 

Wir freu’n uns drauf. 

Ergebnisse: 

Vorrunde Gruppe 1: 

Brøndby : Potsdam 3:6 

Djurgården : Hamburg 5:2 

Hamburg : Brøndby 5:2 

Potsdam : Djurgården 3:3 

Hamburg : Potsdam 2:6 

Djurgården : Brøndby 3:3 

Vorrunde Gruppe 2: 

Kolbotn : Rheine 2:4 

Frankfurt : Odense 5:2 

Odense : Kolbotn 0:4 

Rheine : Frankfurt 1:4 

Odense : Rheine 2:4 

Frankfurt : Kolbotn 1:7 

Nora Kruse 

Vorrundentabelle Gruppe 1: 

1. Potsdam 15:8 7 Punkte 

2. Djurgården 11:8 5 Punkte 

3. Hamburg 9:13 3 Punkte 

4. Brøndby 8:13 1 Punkt 

Vorrundentabelle Gruppe 2: 

1. Kolbotn 13:5 6 Punkte 

2. Rheine 9:8 6 Punkte 

3. Frankfurt 10:10 6 Punkte 

4. Odense 4:13 0 Punkte 

Zwischenrunde Gruppe 1: 

Rheine : Brøndby 6:4 

Frankfurt : Potsdam 3:4 

Brøndby : Frankfurt 2:3 

Potsdam : Rheine 6:1 

Potsdam : Brøndby 6:3 

Frankfurt : Rheine 4:1 

(Ergebnisse aus der Vorrunde übernommen) 

Zwischenrunde Gruppe 2: 

Djurgården : Odense 6:1 

Hamburg : Kolbotn 1:4 

Odense : Hamburg 1:1 

Kolbotn : Djurgården 1:3 

Kolbotn : Odense 4:0 

Djurgården : Hamburg 5:2 

(Ergebnisse aus der Vorrunde übernommen) 

Zwischenrundentabelle Gruppe 1: 

1. Potsdam 16:7 9 Punkte 

2. Frankfurt 10:7 6 Punkte 

3. Rheine 8:14 6 Punkte 

4. Brøndby 9:15 0 Punkte 

Zwischenrundentabelle Gruppe 2: 

Djurgården 14:4 9 Punkte 

Kolbotn 9:4 6 Punkte 

Hamburg 4:10 3 Punkte 

Odense 2:11 0 Punkte 

Spiel um Platz 7: 

Brøndby : Odense 4:3 


Rheine : Hamburg 7:6 (i.N.) 


Frankfurt : Kolbotn 6:4 (i.N.) 


Potsdam : Djurgården 2:5 


Internationales Hallenturnier in Jöllenbeck

Spielberichte 

Bundesliga 10. Spieltag 

07.12.2003 



Am Sonntag kam es zum Bundesligaspiel 

des FCR Duisburg - Turbine Potsdam. 

Potsdam ging als Favorit ins Spiel. 

In der ersten Halbzeit war das Spiel sehr 

ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten 

zum Teil gute Chancen, die sie jedoch 

nicht nutzten. Erst in der 38. Minute 

schoss Inka Grings das 1:0 für Duisburg. 

Noch kurz vor der Pause, in der 44. Minute, 

konnte Ariane Hingst zum 1:1 ausgleichen. 

Auch in der zweiten Halbzeit 

gab es Spannung pur. Während Silke 

Rottenberg die meisten Flanken der 

Potsdamerinnen aus der Luft fischte, 

vereitelte auch Nadine Angerer 100 %ige 

DFB-Pokal-Viertelfinale 



Turbine-Serie hält auch im letzten 

Punktspiel 2003 – unschlagbar! 

Jeder Fußballfan weiß: Ein Pokalspiel bedeutet 

90 Minuten, manchmal auch 120 

Minuten plus Elfmeterschießen Spannung. 

Das Viertelfinale im DFB-Pokal 

zwischen Potsdam und Bad Neuenahr 

sorgte schon Stunden vor Anpfiff für 

Aufregung, da erst anderthalb Stunden 

vor Beginn feststand, dass die Partie 

trotz der Regengüsse der vergangenen 

Tage stattfinden sollte. 

„Einlaufen der Teams- los geht’s!“ 

Vor 480 Zuschauern, unter ihnen die 

Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer, erwischte 

Turbine den besseren Start und 

kam schnell zu drei guten Chancen durch 

Pohlers, Mittag und Zietz. Die Chancenauswertung 

jedoch ließ noch zu Wünschen 

übrig. Die gut eingestellte Abseitsfalle 

der Gäste und eine glänzend 

aufgelegte Gästekeeperin Andrea Schaller 

sorgten dafür, dass die erste Chance 

der Rheinland-Pfälzer durch Nationalspielerin 

Isabell Bachor, deren strammer 

Schuss die Oberkante der Latte streifte, 

auch die Gästeführung hätte bedeuten 

können. Immer wieder Isabell 

Bachor, der von der Turbine-Abwehr zu 

viel Platz gelassen wurde, oder auch Nadine 

Fols in der 30. Minute, deren Schuss 

von Ersatz-Nationaltorhüterin Nadine 

Angerer im Potsdamer Tor hervorragend 

entschärft werden konnte, sorgten ein 

ums andere Mal für Aufregung unter den 

teils von weit her angereisten Turbine- 

Fans, die froh sein konnten, dass den 

Gästen mit Nationalstürmerin und Welt - 


Foto: Nadine Bieneck 


Chancen der Duisburgerinnen. Erst in 

der 78. Minute konnte Maria Makowska 

durch einen Foulelfmeter auf 1:2 für die 

Gäste erhöhen. 

Nach diesem Tor merkte man, dass Potsdam 

mehr wollte. Denn nur zehn Minuten 

meisterin Martina Müller ihre wichtigste 

Spielerin aufgrund einer Fußverletzung 

fehlte. Einzig Peggy Kuznik konnte die 

Potsdamer Abwehr mit ihrem überzeugenden 

Stellungsspiel stabilisieren, während 

Weltmeisterin und Turbine-Kapitän 

Ariane Hingst die Müdigkeit nach der langen, 

aber erfolgreichen Saison deutlich 

anzumerken war. Zehn Minuten vor dem 

Pausenpfiff kam Jennifer Zietz frei vor 

Andrea Schaller zum Schuss, vergab diese 

hundertprozentige Chance jedoch 

kläglich, indem sie rechts am Pfosten 

vorbeischoss. So ging ein insgesamt 

ausgeglichenes Spiel mit 0:0 in die Pause. 

Die 2.Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: 

Viola Odebrechts Schuss ins 

Gästetor wurde als Abseitstor aberkannt, 

weil die Schiedsrichterin Fornacon eine 

Ballberührung der sich im Abseits befindlichen, 

sehr emsig agierenden Annelie 

Brendel erkannt haben wollte. 10 Minuten 

später kam es zum Knackpunkt des 

Spiels, als die bereits verwarnte Vanessa 

Baudzus von Bad Neuenahr nach einer 

zweiten gelben Karte, die ebenso wie die 

erste nicht unumstritten war, des Feldes 

verwiesen wurde. Turbine drängte 

in der Folge auf die Führung, hatte aber 

großes Glück, als erneut Isabell Bachor 

zum Schuss kam, die von ihrer Abwehr 

im Stich gelassene Nadine Angerer schon 

überwunden hatte, jedoch nur die Latte 

traf, von der der Ball wieder zurück ins 

Feld sprang. 

Foto: Jan Kuppert 

„Brachte Turbine auf die Siegerstraße - 

Viola Odebrecht“ 

Foto: Nadine Bieneck 

später erzielte Jennifer Zietz in der 88. 

Minute das 1:3 für die Gäste aus Potsdam. 

Das war sogleich das Endergebnis. 

Aufstellung: 

FCR 2001 Duisburg: Rottenberg, Hauser, 

Hauer, Bresonik, Mpalaskas, von Bonn, Voss 

(58. John), Hanebeck, Oster, Wilder, Grings 

Turbine Potsdam: Angerer, Kuznik, Liepack, 

Hingst, Machalett (74. Omilade), Odebrecht, 

Wimbersky, Makowska, Zietz, 

Brendel, Mittag 

Tore: 1:0 Inka Grings (38.), 1:1 Hingst (44.) 

1:2 Makowska (78. Foulelfmeter) 

1:3 Zietz (80.) 

Zuschauer: 622 

Ricarda Sorges 

Eine Minute darauf tankte sich die nun 

deutlich agiler wirkende Viola Odebrecht 

couragiert durch die Gästeabwehr und 

erzielte die 1:0-Führung für den Bundesliga-Tabellenführer 

aus Brandenburgs 

Hauptstadt. Nach der Führung schien 

der Knoten bei den Turbinen geplatzt, 

für die jetzt nur das Motto „Nachlegen 

statt Nachlassen“ gelten konnte. Bad 

Neuenahr konnte sich in der Folge kaum 

noch aus der eigenen Spielhälfte befreien. 

Insbesondere die eingewechselte 

Navina Omilade und Petra Wimbersky auf 

der rechten Seite sorgten für den Potsdamer 

Angriffswirbel. Die schönste 

Kombination des Tages - Hackentrick 

von Torschützin Odebrecht auf Navina 

Omilade, deren Flanke direkt vor den 

Füßen Conny Pohlers’ landete - schloss 

die Weltmeisterin souverän mit einem Tor 

ab. Den 3:0- Endstand markierte in der 

85. Minute Petra Wimbersky nach einer 

Flanke der auffallend aktiven Annelie 

Brendel. Insgesamt ein – gerade nach 

dem Verlauf der zweiten Halbzeit – verdienter 

Sieg für den Bundesliga-Tabellenführer, 

der aber dank der forschen 

Spielweise der Gäste um Isabell Bachor 

längst nicht so deutlich ausfiel wie zwei 

Wochen zuvor im Pokalspiel, als Bad 

Neuenahr mit 8 Gegentoren im Gepäck 

die Heimreise antreten musste. 

Turbine steht damit zum vierten Male 

im Halbfinale und bleibt im Jahr 2003 

ohne Punktspiel-Niederlage. 

Aufstellung: 

Turbine Potsdam: 25 Angerer, 5 Makowska, 

8 Mittag (70.: 6 Omilade), 9 Pohlers, 10 

Brendel, 14 Zietz, 15 Liepack, 17 Hingst 

(87.: 12 Becher), 18 Odebrecht, 20 

Wimbersky, 21 Kuznik 

Bad Neuenahr: 1 Schaller, 3 Himmighofen, 

5 Baudzus, 6 Hagedorn, 7 Wackerhage, 8 

Dünker, 9 Fols, 10 Bender, 17 Prior, 18 

Sabel, 21 Bachor 

Schiedsrichterin: Fornacon (Stöckse) 

Zuschauer: 480 Gelb: Himmighofen, Sabel, 

Baudzus Gelb-Rot: Baudzus (55.) 

Tore: 1:0 Odebrecht (62.) 2:0 Pohlers 

(78.) 3:0 Wimbersky (85.) 

Beste: Angerer, Kuznik, Wimbersky – 

Schaller, Bachor 

Katja Öhlschläger

SVW-Mainz-Weisenau 

Im März 1990 fanden sich eine handvoll, 

Fußballbegeisterte Frauen zusammen, 

um eine Fußballücke zu 

kompensieren. Weisenau bietet bis 

heute für Frauen die Möglichkeit Fußball 

zu spielen. Vordergründig dient der 

Verein als Hobby, eine Freizeitalternative 

neben etlichen Aerobic- 

Angeboten*g*. 

Weisenau hatte es nicht einfach den 

Frauenfußball aufrecht zu erhalten. Die 

Fluktuation von Trainern und Spielerinnen 

war groß. In den letzten 13 Jahren 

gab es 6 Trainer, die es nur eine Saison 

aushielten. Beate Leistler, ist seit 5 

Jahren unsere Trainerin sowie Abteilungsleiterin. 

Sie hat ihr Interesse nie 

verloren, als einzige spielt sie von Anfang 

der Gründung aktiv Fußball. Das 

Engagement ist überwältigend, es gelingt 

ihr den Verein innovativ zu trainieren. 

Für sie ist es wichtig, das in 

Weisenau ein technisch überzeugender 

Fußball von Frauen gespielt wird. 

Hier kommen ihr, ihre jahrelangen 

Erfahrungen in der Frankfurter Bundesli- 

Bundesliga 10. Spieltag 

07.12.2003 

Hamburger SV – 

Bayern München 3:1 

Das letzte Spiel der HSV-Damen vor der 

Winterpause wurde von 820 Fans besucht 

– Stadionsprecher Bastian 

Wünsch bestätigte diese Zahl als Rekord! 

Und Rekord war auch das Tor in der 11. 

Minute – Tanja Vreden jagte ihren zehnten 

Saisonhammer ins gegnerische Netz 

und vergrößerte ihren Vorsprung als 

Torschützenkönigin der Liga. 

Nur drei Minuten später legte sich HSV- 

Stürmerin Kathrin Patzke den Ball wenige 

Zentimeter zu weit vor, so dass Bayerns 

Torfrau Christine Francke den Ball 

sichern konnte. Die vereinzelten Angriffe 

der Bayern fischte Verteidigerin Alexandra 

Gärtner in gewohnt sicherer Manier ab. 

Nach einem Freistoß für den HSV, 

geflankt auf Svenja Cohn, die den Ball 

ins rechte Tor köpfte, entschied Schiedsrichterin 

Anja Kunick fälschlicherweise 

auf Abseits und gab das Tor nicht. 

Im Ganzen bot die Schiedsrichterin aus 

Lyssa eine mehr als schwache Vorstellung, 

schien reichlich überfordert und 

sollte dies noch durch weitere Fehlentscheidungen 

bestätigen. Besonders 

schöne Szenen gab es dagegen u.a., als 

HSV-Mittelfeldspielerin Britta Carlsson 

mit kühlem Kopf, umringt von drei Bayern- 

Spielerinnen, eine Dribbeleinlage darbot 

und den Ball ob ihres technischen Könnens 

nie vom Fuß ließ. Doch dann schien 

sich der HSV auf dem Vorsprung ausruhen 

zu wollen, ließ die Bayern ihr Spiel 

machen, so dass der Ausgleich nur eine 

Frage der Zeit war, die Bayern-Spielerin 

Nina Aigner in der 33. Minute durch einen 

Treffer ins linke Eck beantwortete. 

Drei Minuten später musste sie nach 

Foulspiel für zwei Minuten am Spielfeldrand 

behandelt werden, konnte jedoch 


ga zu gute. Neben Beate Leistler erwies 

auch Edith Solbach eine konstante 

Haltung gegenüber des Frauenfußballs. 

Sie kann ebenfalls auf eine beeindrukkende 

Kariere wie z.B. in der Wörrstädter 

Bundesliga zurück blicken. 

1991/1992 

erlangte der SVW den ersten Platz 

1992/1993 

erlangte der SVW den zweiten Platz 

und war Hallenbezirkspokalmeister 

1993/1994 

erlangte der SVW den dritten Platz 

1994/1995 

erlangte der SVW den fünften Platz 

1995/1996 

erlangte der SVW erneut den ersten 

Platz. Aufstieg in die Verbandsliga! 

1996/1997 

erlangte der SVW den sechsten Platz 

1997/1998 

erlangte der SVW den achten Platz 

1998/1999 

erlangte der SVW den neunten Platz 

1999 ist der SVW in die Bezirksliga 

abgestiegen, Trainer und acht Spielerrinnen 

verließen das Team 

2000/2001 versuchte Bea die Mann- 

nach Eisspray und Bandagen das Spiel 

fortsetzen. In der 41. Minute zog Britta 

Carlsson vom HSV, die in diesem Spiel 

eine Spitzenleistung hinlegte, aus 25 

Metern ab, und Bayerns Torfrau Christine 

Francke konnte nur durch eine 

Riesenparade den Treffer abwehren, bei 

der sie den Ball in die Wolken faustete. 

HSV-Trainer Andrew Pfennig schien in 

der Halbzeitpause die richtigen Worte 

gefunden zu haben („Kommt, das biegen 

wir noch um, Mädels!“), denn die zweite 

Halbzeit wurde komplett vom HSV bestimmt. 

Nach fünf Minuten jagte Svenja 

Cohn nach einem Freistoß den Ball ins 

bayerische Netz und es stand 2:1. Drei 

Minuten später entschied Frau Kunick 

erneut fälschlicherweise auf Abseits gegen 

den HSV und überraschte damit 

selbst die Bayern. In der 62. Spielminute 

erwischte Tanja Vreden nach Vorlage von 

Kathrin Patzke den Ball nicht richtig, 

sonst hätte ihr Volleyschuß das Netz der 

Bayern durchschlagen. Zwei Minuten 

später wurde Vreden von Bayerns Abwehrspielerin 

Sabine Loderer derart umgesäbelt, 

dass von allen Seiten „Rot“ 

erwartet wurde – Frau Kunick ermahnte 

nicht einmal, gab aber immerhin Freistoß. 

Dieser kam genau auf den Kopf 

von Vanessa Schröer, und ein Treffer 

konnte abermals nur von einer Glanzparade 

der Bayerischen Torfrau Christine 

Francke verhindert werden. 

U21-Nationalspielerin Silva Lone 

Saländer konnte nach schönem Zusammenspiel 

mit Vanessa Schröer nur durch 

ein heftiges Foul von zwei Bayern-Spielerinnen 

gestoppt werden – erneut ungeahndet 

von der Schiedsrichterin. In 

der 65. wechselte Bayern, und die pfeilschnelle 

Kim Rogers kam für Katja 

Wittfoth. Besonders erwähnenswert 

scheint uns die Laufleistung von HSV- 

Mittelfeldspielerin Vanessa Schröer zu 

sein, die an die Geschichte vom Hasen 

und Igel erinnerte – sie war immer schon 

schaft neu zu formatieren, es fand in 

der Zeit kein Spielbetrieb statt. 

Neustart war 2001/2002 erlangte der 

SVW den ersten Platz und wurde 

Hallenbezirkspokalmeister 

2002/2003 erreichte der SVW den 

zweiten Platz. 

Im Jahr 2003 ist der SVW Herbstmeister 

geworden. 

Neben den geschichtlichen Daten des 

SVWs möchte ich darauf verweisen, 

wie wichtig es ist, den Frauenfußball 

in Mainz aufrecht zu erhalten. Wer sich 

von Euch angesprochen fühlt und in 

irgendeiner Form zu unterstützen 

kann sich gerne auch telefonisch an 

mich wenden. 

Ariane Brückner, Tel. 06131-6230842. 

Wir trainieren vor der Saison dreimal 

in der Woche, ansonsten zweimal..., 

traut euch, es macht Spaß!!!;-) 

Die Landeshauptstadt von Rheinland- 

Pfalz hat es bis heute nicht geschafft, 

einen Verein für junge Mädchen oder 

Frauen zu organisieren, sehr traurig!!! 

Ariane Brückner 


„mein Verein“ SVW-Mainz-Weisenau 

vor den anderen da! 

In der 74. erhöhte Kathrin Patzke nach 

sauberer Einzelleistung und vier umspielten 

Bayern auf 3:1. 

Den einzigen Gegenangriff der Bayern 

gab es noch in der 83. Minute, doch 

Mittelfeldspielerin Kerstin Hoffmann verzog 

den Ball aus etwa 25 Metern Entfernung, 

der daraufhin weit am HSV-Tor vorbeiging. 

Bayern wechselte erneut, für 

Katharina Grießemer kam Simone 

Laudehr. Bayerns Torfrau musste in der 

86. erneut ihre Klasse beweisen und leitete 

den Ball zur Ecke ab, die jedoch 

nichts mehr bewirkte. Kurz vor Schluss 

bestätigte dann auch Schiedsrichterin 

Kunick ihr Abonnement auf Fehlentscheidungen 

noch mit einem weiteren nicht 

geahndeten Foul und pfiff danach die 

Partie mit dem 3:1 Sieg des HSV gegen 

die Bayern aus München ab. 

Ron Wesley 

„In Zukunft wollen wir gerne von 

allen Bundesliga-Spielen, DFB-Pokal-Spielen 

und UEFA-CUP-Spielen 

Berichte bringen. Dazu suchen wir 

Verstärkung im Soccer-Team!“ 

Email: info@soccer-magazin.de Spielbericht

Frauenfussball in Österreich 

Frauenfussball in 

Österreich 

Auch in Österreich wird Frauenfussball 

gespielt, wenngleich auch nicht in der 

Qualität, wie er in Deutschland praktiziert 

wird. Dank der WM03 in den USA 

verspüren wir in den letzten Monaten 

ein stetig steigendes Interesse am 

Frauenfussball. 

Seit 1972/73 gibt es die Frauen – 

Bundesliga und den Cupbewerb in 

Österreich, aber erst ab der Saison 

82/83 wurde die Bundesliga und ab 

92/93 der Cupbewerb unter Obhut 

des Österreichischen Fussballbundes 

(ÖFB) ausgetragen. 

Die Struktur ist der deutschen sehr 

ähnlich: In der Frauen – Bundesliga 

spielen 10 Vereine, die in einer Hinund 

Rückrunde um den Meistertitel 

spielen. Darunter gibt es vier 2. Divisionen 

mit maximal 10 Mannschaften: 

2. Division Mitte (Bundesländer Oberösterreich, 

Salzburg und westliches 

Kärnten), 2. Division Ost (Wien, Niederösterreich 

und Burgenland), 2. Division 

West (Vorarlberg, Tirol) und die 

2. Division Süd mit Mannschaften aus 

der Steiermark und östliches Kärnten. 

In NÖ, OÖ und Wien gibt es unter der 

2. Division außerdem noch eine 

Landesliga, viele Frauenvereine nehmen 

jedoch am Meisterschaftsbetrieb 

nicht teil, da diesen entweder die finanziellen 

Mittel fehlen oder die ausreichende 

Anzahl an Spielerinnen. 

Insgesamt spielen in Österreich 70 

Frauenfussball – Vereine in einer geregelten 

Meisterschaft, daneben etwa 

250 bis 400 (!!!) Hobbymannschaften. 

Es rutscht hinein: Iris GAUBINGER von Union 

Kleinmünchen. Das Spiel endete 2:2 nach 

reg. Spielzeit und 5:4 für Kleinmünchen 

im Elfmeterschießen. 

Einer der erfolgreichsten Vereine in der 

Bundesliga (unter Obhut des ÖFB ab 

82/83) sind die Frauen von Union 

Kleinmünchen aus Linz, die mit acht 

Meistertiteln Rekordmeister (davon 

fünf Meistertitel in Folge), mit fünf 

Cupsiegen Rekord – Cupsieger sind. 

Daneben halten sie den Torrekord mit 

141:25 Toren (89/90) und stellen die 

jüngste Torschützin in der Geschichte 

der Bundesliga. 


Quelle: www.mole.at 



Ein Rekord ist seit voriger Saison in 

der Hand des Meisters SV Neulengbach: 

Sie haben alle Spiele in der 

Saison 2002/03 gewonnen. 

Die Nationalmannschaft (A-Team) 

spielt in der Gruppe 7 um die Teilnahme 

an der EM 2005 in England und 

führt nach drei Siegen in drei Spielen 

und einem Torverhältnis von 24:0 die 

Gruppe an. 

Sehr erfolgreich ist die U19-Mannschaft, 

die an der EM04-Qualifikation 

teilnimmt und gegen Frankreich unglücklich 

0:1 verloren hat, aber trotzdem 

in die 2. Qualifikationsrunde aufstiegen 

ist. 

ALLE INFORMATIONEN zur Bundesliga, 

2. Division und Nationalteam gibt es 

unter: 

www.frauenfussball.at 

Größtes Frauen – 

Hallenturnier Österreichs in 

Gleisdorf/Steiermark 

Am 27. 12. 2003 fand wie bereits ein 

Jahr zuvor das Domino-Wetten Turnier 

des ATuS Gleisdorf statt. 

Es war heuer die größte Veranstaltung 

dieser Art in Österreich, 16 Mannschaften 

konnten teilnehmen, 23 hatten 

sich angemeldet – leider musste 

7 Mannschaften abgesagt werden. 

Neben den Vorjahressiegerinnen 

McDonalds LUV Graz konnten mit Union 

Kleinmünchen und dem FC HOCO 

Südburgenland insgesamt drei Bundesligisten 

begrüßt werden. Auch ein 

Großteil der 2. Division Süd war vertreten. 

Auch eine Steirische Auswahl mit U16 

Spielerinnen war vertreten und zeigte 

bereits in den Gruppenspielen, dass sie 

um den Turniersieg mitspielen wollen 

und belegten schlussendlich den 3. 

Platz. 

Im Finale standen mit Union Kleinmünchen 

bzw. FC Südburgenland zwei 

Bundesligisten, die bereits in der Vorrunde 

in einer Gruppe zusammen gelost 

waren und dort ihren Gruppengegnerinnen 

keine Chance gelassen 

hatten. 

Die Damen des Sensationsaufsteigers 

in der Bundesliga, FC HOCO Südburgenland, 

gewannen das Endspiel 

mit 4:2 gegen Union Kleinmünchen 

und lösten somit die Damen von 

McDonalds LUV Graz als Turniersieger 

ab. Über das gesamte Turnier gesehen 

sicher ein verdienter Sieg der Burgenländerinnen, 

die beim darauf folgenden 

Heimturnier in Oberwart am 

11. Jänner 2004 ebenfalls eine glanzvolle 

Fussball – Darbietung zeigten und 

auch dieses Turnier für sich entscheiden 

konnten. 

Die Grazerinnen zeigten vor allem in 

der Vorrunde perfekten Fußball, in der 

Zwischenrunde verloren sie im besten 

Spiel des Tages gegen Union Kleinmünchen 

knapp mit 0:1 und kurz darauf 

gegen den Turniersieger mit 1:3. 

Mannschaftskapitän Susanne KOCH 

Sehr erfolgreich war das Medienecho: 

Der ORF zeigte einen Bildbericht, die 

größte Tageszeitung veröffentlichte 

einen Vor- und Nachbericht und mehrere 

Radiosender sendeten live - Einstiege 

sowie Vor- und Nachberichte. 

Den Ausklang des langen und anstrengenden 

Turniertages bildete die Player’s 

Party im „Rossini“ in Gleisdorf, in deren 

Rahmen bereits laut über das Turnier 

2004/05 nachgedacht wurde, mit der 

Planung wurde wenige Tage später 

begonnen. 

Informationen: Binder Matthias, 

Mozartstrasse 1, A-8072 Fernitz, 

Österreich; mati.binder@gmx.at 

Vita 89 

Quelle: FC „HOCO“ Südburgenland 

Matthias Binder 

Ein Muss 

für jede 

Sportlerin! 

www.vita89-biosaft.de

Spielplan Oberliga Hessen 

2003/2004 

Samstag, 16.08.2003 

VfR 07 Limburg - SG Gilsa/Jesberg 3:0 

Germ. Wiesbaden - TGM Jügesheim 1:1 

FSV Frankfurt II - Vikt. Schaafheim 0:3 

FCA Darmstadt - DFC Allendorf/Eder 2:0 

FC Großen-Buseck - KSV Langenbergheim 3:1 

DJK FSVSchwarzbach - RSV Germ. 03 Pfungstadt 2:9 

TV 1910 Asbach - Spielfrei 

Samstag, 23.08.2003 

DFC Allendorf/Eder - FSV Frankfurt II 2:0 

Vikt. Schaafheim - TGM Jügesheim 0:8 

TV 1910 Asbach - VfR 07 Limburg 1:2 

SG Gilsa/Jesberg - DJK FSVSchwarzbach 1:4 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - FC Großen-Buseck 1:2 

KSV Langenbergheim - FCA Darmstadt 0:4 

Germ. Wiesbaden - Spielfrei 


Samstag, 30.08.2003 

VfR 07 Limburg - DJK FSVSchwarzbach 0:2 

TGM Jügesheim - DFC Allendorf/Eder 3:4 

Oberliga 

FSV Frankfurt II - KSV Langenbergheim 3:1 

FCA Darmstadt - RSV Germ. 03 Pfungstadt 1:4 

TV 1910 Asbach - Germ. Wiesbaden 1:3 

Vikt. Schaafheim - Spielfrei 

Sonntag, 31.08.2003 - 3. Spieltag 

FC Großen-Buseck - SG Gilsa/Jesberg 2:1 

Samstag, 06.09.2003 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - FSV Frankfurt II 11:0 

KSV Langenbergheim - TGM Jügesheim 1:1 

Vikt. Schaafheim - TV 1910 Asbach 3:2 

Germ. Wiesbaden - VfR 07 Limburg 0:0 

SG Gilsa/Jesberg - FCA Darmstadt 2:0 

DFC Allendorf/Eder - Spielfrei 

Hessen 

Samstag, 13.09.2003 

TGM Jügesheim - RSV Germ. 03 Pfungstadt 2:2 

FSV Frankfurt II - SG Gilsa/Jesberg 3:1 

FCA Darmstadt - DJK FSVSchwarzbach 1:2 

Germ. Wiesbaden - Vikt. Schaafheim 8:2 

KSV Langenbergheim - Spielfrei 

Mittwoch, 17.09.2003 

TV 1910 Asbach - DFC Allendorf/Eder 0:8 

Samstag, 20.09.2003 

KSV Langenbergheim - TV 1910 Asbach 3:2 

DFC Allendorf/Eder - Germ. Wiesbaden 1:2 

Vikt. Schaafheim - VfR 07 Limburg 1:3 

FC Großen-Buseck - FCA Darmstadt 7:2 

DJK FSVSchwarzbach - FSV Frankfurt II 2:7 

SG Gilsa/Jesberg - TGM Jügesheim 3:1 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - Spielfrei 

Mittwoch, 24.09.2003 

VfR 07 Limburg - FC Großen-Buseck 2:2 

Samstag, 27.09.2003 

VfR 07 Limburg - FCA Darmstadt 3:2 

TGM Jügesheim - DJK FSV Schwarzbach 0:2 

FSV Frankfurt II - FC Großen-Buseck 0:17 

Vikt. Schaafheim - DFC Allendorf/Eder 0:0 

Germ. Wiesbaden - KSV Langenbergheim 4:2 

TV 1910 Asbach - RSV Germ. 03 Pfungstadt 1:1 

SG Gilsa/Jesberg - Spielfrei 

Samstag, 04.10.2003 

DJK FSV Schwarzbach - FC Großen-Buseck 3:0 

Samstag, 11.10.2003 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - Germ. Wiesbaden 2:2 

KSV Langenbergheim - Vikt. Schaafheim 2:2 

DFC Allendorf/Eder - VfR 07 Limburg 2:0 

FCA Darmstadt - FSV Frankfurt II 0:6 

FC Großen-Buseck - TGM Jügesheim 3:3 

SG Gilsa/Jesberg - TV 1910 Asbach 4:0 

Spielfrei: DJK Schwarzbach 

Samstag, 18.10.2003 

VfR 07 Limburg - FSV Frankfurt II 5:0 

TGM Jügesheim - FCA Darmstadt 4:2 

DFC Allendorf/Eder - KSV Langenbergheim 2:0 

Vikt. Schaafheim - RSV Germ. 03 Pfungstadt 0:8 

Germ. Wiesbaden - SG Gilsa/Jesberg 4:1 

TV 1910 Asbach - DJK FSVSchwarzbach 1:4 

FC Großen-Buseck - Spielfrei 

Samstag, 25.10.2003 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - DFC Allendorf/Eder 2:0 

KSV Langenbergheim - VfR 07 Limburg 0:1 

FSV Frankfurt II - TGM Jügesheim 0:3 

FC Großen-Buseck - TV 1910 Asbach 3:0 

DJK FSVSchwarzbach - Germ. Wiesbaden 0:4 

SG Gilsa/Jesberg - Vikt. Schaafheim 3:4 

FCA Darmstadt - Spielfrei 

Samstag, 01.11.2003 

VfR 07 Limburg - TGM Jügesheim 2:4 

KSV Langenbergheim - RSV Germ. 03 Pfungstadt 1:5 

DFC Allendorf/Eder - SG Gilsa/Jesberg 2:1 

Vikt. Schaafheim - DJK FSV Schwarzbach 0:7 

Germ. Wiesbaden - FC Großen-Buseck 2:1 

TV 1910 Asbach - FCA Darmstadt 2:0 

FSV Frankfurt II - Spielfrei 

Samstag, 08.11.2003 

VfR 07 Limburg - RSV Germ. 03 Pfungstadt 0:1 

FSV Frankfurt II - TV 1910 Asbach 6:1 

FCA Darmstadt - Germ. Wiesbaden 1:5 

FC Großen-Buseck - Vikt. Schaafheim 6:3 

DJK FSVSchwarzbach - DFC Allendorf/Eder 3:1 

SG Gilsa/Jesberg - KSV Langenbergheim 0:1 

TGM Jügesheim - Spielfrei 

Samstag, 15.11.2003 

KSV Langenbergheim - DJK FSVSchwarzbach 0:2 

DFC Allendorf/Eder - FC Großen-Buseck 1:2 

Germ. Wiesbaden - FSV Frankfurt II 4:0 

TV 1910 Asbach - TGM Jügesheim 1:0 

VfR 07 Limburg - Spielfrei 

Samstag, 22.11.2003 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - SG Gilsa/Jesberg 10:0 

Vikt. Schaafheim - FCA Darmstadt 0:5 

Samstag, 14.02.2004 

SG Gilsa/Jesberg - VfR 07 Limburg : 

TGM Jügesheim - Germ. Wiesbaden : 

Vikt. Schaafheim - FSV Frankfurt II : 

DFC Allendorf/Eder - FCA Darmstadt : 

KSV Langenbergheim - FC Großen-Buseck : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - DJK FSVSchwarzbach : 

TV 1910 Asbach - Spielfrei 

Samstag, 21.02.2004 

FCA Darmstadt - KSV Langenbergheim : 

FSV Frankfurt II - DFC Allendorf/Eder : 

TGM Jügesheim - Vikt. Schaafheim : 

VfR 07 Limburg - TV 1910 Asbach : 

DJK FSVSchwarzbach - SG Gilsa/Jesberg : 

FC Großen-Buseck - RSV Germ. 03 Pfungstadt : 

Germ. Wiesbaden - Spielfrei 

Samstag, 28.02.2004 

DJK FSVSchwarzbach - VfR 07 Limburg : 

DFC Allendorf/Eder - TGM Jügesheim : 

KSV Langenbergheim - FSV Frankfurt II : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - FCA Darmstadt : 

SG Gilsa/Jesberg - FC Großen-Buseck : 

Germ. Wiesbaden - TV 1910 Asbach : 

Vikt. Schaafheim - Spielfrei 

Samstag, 06.03.2004 

FSV Frankfurt II - RSV Germ. 03 Pfungstadt : 

TGM Jügesheim - KSV Langenbergheim : 

TV 1910 Asbach - Vikt. Schaafheim : 

VfR 07 Limburg - Germ. Wiesbaden : 

FC Großen-Buseck - DJK FSVSchwarzbach : 

FCA Darmstadt - SG Gilsa/Jesberg : 

DFC Allendorf/Eder - Spielfrei 

Samstag, 13.03.2004 

FC Großen-Buseck - VfR 07 Limburg : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - TGM Jügesheim : 

SG Gilsa/Jesberg - FSV Frankfurt II : 

DJK FSVSchwarzbach - FCA Darmstadt : 

Vikt. Schaafheim - Germ. Wiesbaden : 

DFC Allendorf/Eder - TV 1910 Asbach : 

KSV Langenbergheim - Spielfrei 

Samstag, 20.03.2004 

TV 1910 Asbach - KSV Langenbergheim : 

Germ. Wiesbaden - DFC Allendorf/Eder : 

VfR 07 Limburg - Vikt. Schaafheim : 

FCA Darmstadt - FC Großen-Buseck : 

FSV Frankfurt II - DJK FSVSchwarzbach : 

TGM Jügesheim - SG Gilsa/Jesberg : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - Spielfrei 

Samstag, 27.03.2004 

FCA Darmstadt - VfR 07 Limburg : 

DJK FSVSchwarzbach - TGM Jügesheim : 

FC Großen-Buseck - FSV Frankfurt II : 

DFC Allendorf/Eder - Vikt. Schaafheim : 

KSV Langenbergheim - Germ. Wiesbaden : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - TV 1910 Asbach : 

SG Gilsa/Jesberg - Spielfrei 

Samstag, 03.04.2004 

Germ. Wiesbaden - RSV Germ. 03 Pfungstadt : 

Vikt. Schaafheim - KSV Langenbergheim : 

VfR 07 Limburg - DFC Allendorf/Eder : 

FSV Frankfurt II - FCA Darmstadt : 

TGM Jügesheim - FC Großen-Buseck : 

TV 1910 Asbach - SG Gilsa/Jesberg : 

DJK FSVSchwarzbach - Spielfrei 

Samstag, 17.04.2004 

FSV Frankfurt II - VfR 07 Limburg : 

FCA Darmstadt - TGM Jügesheim : 

KSV Langenbergheim - DFC Allendorf/Eder : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - Vikt. Schaafheim : 

SG Gilsa/Jesberg - Germ. Wiesbaden : 

DJK FSVSchwarzbach - TV 1910 Asbach : 

FC Großen-Buseck - Spielfrei 

Samstag, 24.04.2004 

DFC Allendorf/Eder - RSV Germ. 03 Pfungstadt : 

VfR 07 Limburg - KSV Langenbergheim : 

TGM Jügesheim - FSV Frankfurt II : 

TV 1910 Asbach - FC Großen-Buseck : 

Germ. Wiesbaden - DJK FSVSchwarzbach : 

Vikt. Schaafheim - SG Gilsa/Jesberg : 

FCA Darmstadt - Spielfrei 

Samstag, 08.05.2004 

TGM Jügesheim - VfR 07 Limburg : 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - KSV Langenbergheim : 

SG Gilsa/Jesberg - DFC Allendorf/Eder : 

DJK FSVSchwarzbach - Vikt. Schaafheim : 

FC Großen-Buseck - Germ. Wiesbaden : 

FCA Darmstadt - TV 1910 Asbach : 

FSV Frankfurt II - Spielfrei 

Samstag, 15.05.2004 

RSV Germ. 03 Pfungstadt - VfR 07 Limburg : 

TV 1910 Asbach - FSV Frankfurt II : 

Germ. Wiesbaden - FCA Darmstadt : 

Vikt. Schaafheim - FC Großen-Buseck : 

DFC Allendorf/Eder - DJK FSVSchwarzbach : 

KSV Langenbergheim - SG Gilsa/Jesberg : 

TGM Jügesheim - Spielfrei 

Samstag, 22.05.2004 

SG Gilsa/Jesberg - RSV Germ. 03 Pfungstadt : 

DJK FSVSchwarzbach - KSV Langenbergheim : 

FC Großen-Buseck - DFC Allendorf/Eder : 

FCA Darmstadt - Vikt. Schaafheim : 

FSV Frankfurt II - Germ. Wiesbaden : 

TGM Jügesheim - TV 1910 Asbach : 

VfR 07 Limburg - Spielfrei 


Spielplan Oberliga Hessen

Interview - Vannessa Schröer/Tanja Vreden 

Interview mit HSV-Stürmerin 

TANJA VREDEN 

Tanja Vreden ist nicht nur 26 und HSV- 

Torjägerin, sondern auch bisherige 

Torschützenkönigin der Bundesliga. 

SOCCER sprach mit ihr. 

Tanja, wie fühlt man sich als 

Torschützenkönigin der ersten 

Saisonhälfte? 

Bin ich das? 

10 Treffer… 

Hmmm…ganz gut, denke ich. Obwohl 

das Tore schießen ja immer ein Ergebnis 

der gesamten Mannschaftsleistung 

ist. Ohne die gute Zusammenarbeit mit 

meinen Mitspielerinnen geht da vorne gar 

nichts... 

Nett gesagt, aber wenn Du keine 

Tore schießen würdest, würde Dein 

Trainer auch nicht sagen, dass die 


Foto: Ron Wesley 

Interview mit HSV-Spielerin 

VANESSA SCHRÖER 

Foto: Ron Wesley 

Nach dem letzten Spiel vor der Winterpause 

gegen den FC Bayern München 

gewährte uns der Leistungsgarant mit 

der Rückennummer 24 einige Einblicke 

in ihr Leben. Soccer sprach mit der 

Mittelfeldspielerin Vanessa Schröer, 23. 

Du bist seit 2002 beim HSV. Wo 

hast du begonnen, Fußball zu spielen? 

Begonnen habe ich in Malente, bin 

dann über Sereetz nach Hamburg. 

Glück für Hamburg… Im Oktober 

2003 hattest du einen Kreuzbandriss 

– wie ging es danach für dich weiter? 

Naja, das war schon sehr schmerzhaft 

– vor allem, nicht spielen zu dürfen 

und von der Bank aus zusehen zu 

müssen. Im Januar hab ich dann auch 


Hintermannschaft schuld wäre, 

oder? 

Eher weniger, fürchte ich. 

Dann sind Deine 10 Tore auch Deine 

„Schuld“… Und am Ende der Saison 

sollen es dann 20 sein? 

Das will ich doch hoffen! Wäre auch nicht 

schlimm, wenn es 25 würden, aber auch 

20 sind schon sehr unwahrscheinlich. In 

der Hinrunde haben uns sicher einige 

Mannschaften als Aufsteiger unterschätzt, 

was ihnen in der Rückrunde 

wohl nicht wieder passieren wird. Aber 

wir werden nicht zurückstecken… 

Da sind wir uns sicher. Etwas mehr 

zur Privatperson Tanja Vreden – 

gibt’s die überhaupt? 

Und ob! Zwar mache ich fünf Tage pro 

Woche meinen Job und fünfmal spiele 

ich Fußball… 

Also eine stinknormale 10-Tage-Woche? 

Genau. Nein, es bleibt einfach wenig Zeit 

für privates, doch ich hab es mir ja so 

ausgesucht. 

Du holst Dir aber doch auch etwas 

von Deinen Fans für Deine Leistungen 

ab, oder? Bekommst Du das mit, 

wenn die Spielerin mit der Rückennummer 

9 die Zuschauer so begeistert? 

Das ist ein sehr schöner Nebeneffekt, 

besonders wenn die Mädchen von den 

Jugendmannschaften nach einem Spiel 

strahlen, sich Autogramme holen und 

sagen, dass sie später auch so werden 

wollen wie ich. 

schon wieder mit dem Training begonnen. 

Scheint mir etwas früh…bist du ein 

leichtsinniger Mensch? 

(lacht) Nein, sicher nicht! Aber ich kann 

einfach nicht sitzen bleiben, wenn die 

Mannschaft spielt, möchte immer mitmischen. 

Dazu passt dein Lebensmotto: 

„Niemals aufgeben“. 

Genau. Also…verlieren ist für mich etwas 

gaaanz Schlimmes! 

Das wird auch durch deine 4 Tore 

in dieser ersten Spieljahreshälfte 

bestätigt – für eine Mittelfeldspielerin 

recht ansehnlich… 

Danke, aber das liegt an allererster 

Stelle an der Mannschaft und dem 

Freiraum, den ich dort genießen darf. 

Außerdem ist der Umgang untereinander 

in der Mannschaft sehr freundschaftlich, 

fast familiär. Ich wohne 

übrigens in einer WG mit meinen beiden 

Mitspielerinnen Maja Schubert und 

Kathrin Patzke. 

Das Dreimädelhaus also…Für das 

Privatleben bleibt aber sicher wenig 

Zeit, da ihr ja alle im Gegensatz zu 

den männlichen Bundesligaspielern 

noch einen Hauptberuf habt… 

Ja, leider. Man muss natürlich irgendwo 

Abstriche machen. Ich mache seit 

1 ½ Jahren eine Ausbildung zur Büro- 

Unteroffizierin? Kleiner Scherz… Du 

bist bis 2011 bei der Bundeswehr 

verpflichtet? 

Ja, ich bin fest in Hamburg stationiert 

und arbeite nur innerhalb der Woche, 

was das Spielen beim HSV natürlich sehr 

erleichtert. 

Und wie sieht die Freizeit aus? 

Schlafen, essen.. 

Und ich gehe viel mit meiner Schäferhündin 

Sammy raus, sie ist jetzt 1 ½ 

Jahre alt… 

…und sauer, weil Du schneller bist? 

(lacht) Nein, sicher nicht! Wir haben hier 

in Hamburg einen großen Park, wo viel 

Platz ist, riesige Hundewiesen. Da bin 

ich sehr häufig mit ihr, das entspannt 

mich sehr. 

Dein Lebensmotto lautet: Träume 

nicht Dein Leben, lebe Deinen 

Traum! Tust Du das? 

Ja, das kann ich wirklich sagen. Ich wollte 

schon immer Fußballerin werden, habe 

mit sechs Jahren angefangen. Mit zwölf 

bin ich dann zum Mümmelmannsberger 

SV gegangen und spiele seit 1995 beim 

HSV. Und auch im Privatleben bin ich 

sehr zufrieden, wohne in meiner eigenen 

Wohnung im elterlichen Haus, habe 

ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihnen. 

Das klingt ja wirklich nach gelebtem 

Traum… Wir wünschen Dir weiterhin 

alles Gute und uns viele Tore von Dir. 

Ron Wesley 

kauffrau. Dann ist fünfmal in der Woche 

Fußball…da bleibt wenig Platz. 

Dann ist der Sonnabend für dich der 

einzige Tag, den du sozusagen für 

dich alleine hast? Und was machst 

du um dich zu entspannen? Mit Musik? 

Jeder zweite Sonnabend, eigentlich. 

Bei Auswärtsspielen sind wir ja am 

Sonnabend immer schon im Einsatz… 

Ich liebe U2, Oasis, Lou Reed und viele 

andere. Aber wenn es die Zeit erlaubt, 

wird bei uns Dreien groß gekocht. Pasta. 

Und Pasta. Und manchmal auch Pasta. 

Am liebsten mit Hackfleisch. Ist sicher 

nicht Haute Cuisine, aber das ist die 

Zeit, in der wir wirklich mal „runterkommen“ 

und uns entspannen. Und 

ich lese gern, z.B. John Grisham – aber 

auf englisch. 

Weil du ein großer Amerika-Fan bist? 

Vielleicht. Amerika liebe ich, am liebsten 

würde ich sofort wieder rüberfliegen. 

Aber das hat nichts politisches 

- ich mag wirklich das Land, die 

Weite…Vielleicht gehe ich in einigen 

Jahren für immer nach Amerika. 

Vielen Dank für deine Zeit und 

die offene, freundliche Art, Vanessa. 

Tust du uns zum Schluss noch einen 

Gefallen? 

Und was wäre das? 

Geh nicht nach Amerika. 

Bleib hier. Ron Wesley

Aktion Pro-FF 

www.Pro-FF.de 

Bitte unterstützen auch Sie 

die Aktion Pro-FF! 

Die bundesweite Unterschriftenaktion 

für „Mehr 

Berichte über Frauenfussball 

in den Medien“, hat das Ziel 

den Mädchen- und 

Frauenfussball populärer zu 

machen. 

Es haben sich bereits bundesweit 

Vereine, Spielerinnen 

und natürlich zahlreiche 

Fans sowie Politiker gemeldet, 

die diese Aktion unterstützen! 

Auch Fredi Bobic von Hertha 

BSC Berlin und Thomas 

Cichon vom 1. FC Köln haben 

bereits unterschrieben. 

Das neue Frauenfußballnationaltrikot 

Warum eigentlich ein Frauennationaltrikot? 

Nachdem unsere deutschen 

Fußballdamen am 13. Oktober 

letzten Jahres die Weltmeisterschaft 

In den USA gewonnen 

hatten, war dies für den Deutschen- 

Fußball-Bund (DFB) Grund genug, 

bei der Firma Adidas das erste 

offizielle Frauenfußballnationaltrikot 

in Auftrag zu geben. 

Leider ist es aber nicht für Fans 

erhältlich, da sich das Trikot der 

letzen Auflage auf dem Mark 

nicht behaupten konnte. 

Dieses besitzt einen völlig neuen 

Schnitt, sowie ein spezielles Design. 

Ein weiterer Unterschied gegenüber 

dem der Männer, ist der (bis 

jetzt) einzige Stern (gold) über 

dem Bundesadler. Jeder Stern 

Soccer ist jetzt 

auch im 


6 Hefte für nur €14,00 



Und wann unterschreiben Sie? 

Bitte helfen auch Sie mit diese Aktion bekannter zu machen! 

Die Listen werden am Ende der Sommerpause beim 

DFB vorgelegt. 

Die Unterschriftenliste erhalten Sie auf der Homepage 

www.Pro-FF.de per Email: pro-ff.de@web.de 

oder per Post: 

Dittmar Pfeil - Marquardstr. 25 - 60489 Frankfurt 

© Moeckl 

Birgit Prinz 

steht für einen gewonnenen 

Weltmeisterschaftstitel. 

Für die DFB-Frauen soll das neue 

Trikot das Selbstbewusstsein 

steigern und ist gleichzeitig ein 

Zeichen dafür, dass man dem 

Ziel, den Frauenfußball allgemein 

populärer zu machen und ihn aus 

dem Schatten des Männerfußballs 

zu ziehen, ein gewaltiges 

Stück näher gerückt ist. 

Das neue Trikot verdeutlicht jedoch 

auch welchen Stellenwert der 

deutsche Frauenfußball für den 

DFB und den internationalen 

Fußball hat. 

Das erste Spiel im neuen Trikot 

bestritt die deutsche Nationalelf 

übrigens am 15.11.2003 in 

Reutlingen. In diesem EM-Qualifikationsspiel 

gewann sie haushoch 

gegen die völlig wehrlos 

gebliebenen Portugiesinnen mit 

13:0. 

Mehr Infos zum neuen DFB-Trikot 

bekommen Sie im FF-Forum 

unter: www.ff-forum.net 

Anja Braehmer, Mona Stein 


Aktion Pro-FF 

Das neue DFB-Trikot

Viola Odebrecht 

1. FFC Turbine Potsdam 

Foto: Jan Kuppert 

www.soccer-magazin.de

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