Ortsverband Mainz - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.
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Mittwoch, 26. September 2012<br />
Asthma – Kontrolltest und COPD –<br />
Kontrolltest<br />
Wie ein Patient die Symptome und die Folgen<br />
seines Asthmas oder seiner COPD empfindet,<br />
beeinflusst auch die Therapie der jeweiligen<br />
Atemwegserkrankung durch den behandelnden<br />
Arzt.<br />
Nach der Erstdiagnose bilden stets die bei<br />
der Messung der Lungenfunktion erzielten<br />
Werte die Grundlage der medikamentösen<br />
Behandlung. Aber wie sollen Patient und Arzt<br />
im weiteren Verlauf der Erkrankung zuverlässig<br />
beurteilen, ob die vereinbarte Therapie<br />
auch aktuell erfolgreich ist oder ob und wenn<br />
ja, welche Änderungen der Behandlung erwogen<br />
werden sollten.<br />
Mit Hilfe eines eigens für diesen Zweck entwickelten<br />
kurzen Fragebogens können Asthma-<br />
und COPD-Patienten den individuellen<br />
aktuellen Zustand ihrer Erkrankung im Alltag<br />
sowohl für sich selbst als auch für ihren Arzt<br />
„sichtbar“ machen.<br />
Herr Dr. Helmut Berck wird Ihnen erläutern,<br />
was Sie beim Ausfüllen des jeweiligen Fragebogens<br />
beachten müssen, damit er seinen<br />
Zweck für Arzt und Patient auch tatsächlich<br />
erfüllen kann.<br />
Mittwoch, 31. Oktober 2012<br />
Neue Vorschläge zur Therapie der COPD<br />
Patienten mit einer chronisch obstruktiven<br />
(einengenden) Lungenerkrankung sollen<br />
nicht mehr wie bisher ausschließlich nach den<br />
Ergebnissen ihrer Lungenfunktionsprüfung<br />
und den jeweiligen Symptomen (Anzeichen<br />
der Erkrankung) ihrer COPD behandelt werden.<br />
In einer neuen weltweiten Leitlinie zur Behandlung<br />
der COPD haben Experten empfohlen,<br />
zusätzlich zum persönlichen Schweregrad<br />
der Erkrankung auch das individuelle Risiko<br />
einer Exazerbation (akute Verschlimmerung<br />
der COPD) sowie die mit Hilfe eines Fragebogens<br />
ermittelten aktuellen Symptome einzubeziehen<br />
(siehe Informationsveranstaltung<br />
am 26.9.2012).<br />
Außerdem sollen Arzt und Patient stärker<br />
als bisher auf die Anzeichen und eine<br />
eventuelle Behandlung der typischen Begleiterkrankungen<br />
einer COPD achten.<br />
Frau Dr. Marisa Hübner, Pneumologin in<br />
der III. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin<br />
<strong>Mainz</strong>, wird Ihnen die Einzelheiten<br />
des neuen Konzepts ausführlich darstellen.<br />
Außerdem werden Sie erfahren, welche<br />
Schwerpunkte der Behandlung von chronischen<br />
Lungenerkrankungen in der Uniklinik<br />
in <strong>Mainz</strong> bestehen.<br />
Mittwoch, 28. November 2012<br />
Welche Ansätze gibt es außerhalb der<br />
gewöhnlichen Schulmedizin bezüglich<br />
der Lungen- und Bronchialerkrankungen?<br />
Bei der Therapie des Asthma bronchiale,<br />
der chronisch obstruktiven (einengenden)<br />
Lungenerkrankung (COPD) und der<br />
Lungenüberblähung (Lungenemphysem)<br />
haben - nach den Regeln der Schulmedizin<br />
- die vom Arzt verordneten Medikamente<br />
einen hohen Stellenwert. Sie sind<br />
auch für Herrn Dr. Semmler, Pneumologe<br />
in <strong>Mainz</strong>, der sich selbst als „standfesten<br />
Schulmediziner“ versteht, die Grundlage<br />
der Behandlung.<br />
Aber auch Sie selbst können und müssen<br />
entscheiden, wie Sie Ihr Asthma, Ihre<br />
COPD, Ihr Lungenemphysem in Ihr Leben<br />
einordnen und wie Sie mit der Erkrankung<br />
aktiv umgehen wollen.<br />
Auf Grund seiner langjährigen persönlichen<br />
Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
wird Herr Dr. Semmler mit Ihnen erörtern,<br />
welche Möglichkeiten Sie selbst noch<br />
haben, den Verlauf Ihrer Atemwegserkrankung<br />
und deren Bewältigung im Alltag<br />
positiv zu beeinflussen.<br />
Als Stichworte sind zu nennen: körperliche<br />
Aktivitäten (Bewegung, Lungensport), Art<br />
und Umfang der Ernährung, biologische<br />
Medizin, Homöopathie, Akupunktur, Atemund<br />
Hustentechniken.<br />
Einige eher philosophische Betrachtungen<br />
runden das Thema ab.