Das Büro Ausgabe 2/2014 (Vorschau)
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€ 7,50 ZKZ 44762<br />
Mai/Jun <strong>2014</strong> Nr. 2<br />
Magazin für Office-Excellence<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
<strong>Büro</strong>technik<br />
IT-Trends <strong>2014</strong><br />
BÜROKULTUR:<br />
Ausgezeichnete<br />
Ästhetik<br />
BÜROMÖBEL:<br />
Trends und<br />
Lösungen<br />
BÜROBEDARF:<br />
E-Shops im<br />
Fokus
00 | rubrik<br />
Bewegt sitzen -<br />
mehr<br />
bewegen!<br />
Für mehr<br />
Bewegung<br />
im <strong>Büro</strong> –<br />
auch im<br />
Sitzen!<br />
www.büro-bewegung.de<br />
<br />
<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />
»<strong>Büro</strong>-Bewegung« ist eine Aktion der<br />
DAS BÜRO 00/11 01/14<br />
I.O.E. Initiative Office-Excellence.
Foto: T. George<br />
| 03<br />
Editorial<br />
Aufgehorcht<br />
Dr. Robert Nehring<br />
Wissen Sie eigentlich, wie laut es in Ihrem <strong>Büro</strong> ist? Ich hab‘s bei<br />
uns mal mit einer Smartphone-App gemessen. In jeweils 1 m Entfernung<br />
ergaben sich: bei größtmöglicher Stille 30 Dezibel (dB), bei<br />
geöffnetem Fenster 60 dB, bei einem Gespräch 70 dB. Ein Mausklick<br />
verursachte 45 dB, ein Ausdruck 60 dB, Tastatureingaben 65 dB und<br />
Telefonklingeln 70 dB. Den höchsten Schalldruckpegel erreichte mit<br />
85 dB der Schredder.<br />
Nun empfehlen die einschlägigen Regelwerke für Tätigkeiten, bei<br />
denen eine hohe Konzentration erforderlich ist, Werte von 35 bis<br />
40 dB (A), bei konzentrierter, überwiegend geistiger Arbeit von 35 bis<br />
45 dB (A) und bei Kundenkommunikation von 40 bis 45 dB (A). Für<br />
meine Arbeit hieße das: In unserem Zwei-Personen-<strong>Büro</strong> rede nur<br />
ich, Fenster und Tür bleiben geschlossen, Texte werden von Hand<br />
statt via Tastatur geschrieben und das Telefon wird abgeklemmt.<br />
– Nicht sehr praktikabel.<br />
Mein kleines Dilemma zeigt, dass das Thema „Akustik im <strong>Büro</strong>“<br />
nicht nur in Open-Space-Landschaften überaus wichtig ist. Die<br />
Einrichtungsbranche hat das schon vor langer Zeit erkannt.<br />
Längst gibt es auch vielfältigste Akustiklösungen für das Office.<br />
Nun müssen diese aber auch öfter einmal eingesetzt werden.<br />
Um die Akustik in <strong>Büro</strong>umgebungen generell zu verbessern, wurde<br />
von Herstellern und Experten jetzt das Forum Office Acoustics<br />
gegründet. Wir führten ein Gespräch mit den Initiatoren<br />
(Seite 52). Besonders interessant: Im <strong>Büro</strong> kommt es vor allem auf<br />
die Qualität des Schalls an. Insbesondere die menschliche Sprache<br />
wirkt störend. <strong>Das</strong> wiederum könnte erklären, wie ich es<br />
seit sieben Jahren mit meiner Kollegin Anke Templiner in einem<br />
Raum aushalte. Nicht weil hier sowieso nur einer was zu sagen<br />
hätte. Nein, bei uns wird einfach mehr gearbeitet als gequatscht.<br />
Obwohl traditionell die Klage des hiesigen <strong>Büro</strong>möblers Gruß ist –<br />
es ging der Branche durchaus schon einmal besser. 2013 schrumpfte<br />
das Umsatzvolumen der deutschen <strong>Büro</strong>möbelindustrie laut <strong>Büro</strong>möbelverband<br />
BSO im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent auf<br />
rund zwei Milliarden Euro. <strong>Das</strong> Inlandsgeschäft ging um 6,8 Prozent<br />
zurück. In Westeuropa lief es im Schnitt nur wenig besser. Laut einer<br />
Studie von Interconnection Consulting sank der Umsatz in der <strong>Büro</strong>möbelbranche<br />
hier um 2,2 Prozent auf knapp 6,6 Milliarden Euro.<br />
Der europäische <strong>Büro</strong>möbelverband FEMB errechnete einen Vorsteuerverlust<br />
bei den 100 größten europäischen Möblern von über<br />
80 Millionen Euro.<br />
Verantwortlich gemacht wird hier wie dort die schleppende wirtschaftliche<br />
Entwicklung, die Prozesse zur Kaufentscheidung verlangsamt.<br />
Aber es gibt auch Licht am Horizont: Mehrere Branchengrößen<br />
melden bereits wieder Erfolge, Experten prognostizieren für<br />
dieses Jahr in Deutschland ein Wachstum von bis zu zwei Prozent<br />
und vor allem: <strong>2014</strong> ist Orgatec-Jahr! Im Oktober trifft sich die Branche<br />
– wie alle zwei Jahre – zu ihrer großen Messe in Köln. Zuletzt<br />
ging mit diesem Ereignis auch immer ein spürbarer Aufschwung<br />
einher. Es wäre der Branche auch diesmal zu wünschen. Wir haben<br />
<strong>Büro</strong>möbeln einen Schwerpunkt in dieser <strong>Ausgabe</strong> gewidmet (ab<br />
Seite 39).<br />
In diesem Heft finden Sie unter anderem auch Messeberichte. Wir<br />
waren zuletzt für Sie auf der Light + Building (Seiten 48/49) und der<br />
Cebit. Bei Letzterer drehte sich vieles um Big Data, also die schnelle<br />
Auswertung großer Datenmengen, um Cloud-Lösungen, IT-Sicherheit,<br />
Unified Communications, Mobile Computing und Printing sowie<br />
um modernes Dokumentenmanagement. Mehrere dieser Themen<br />
begegnen Ihnen deshalb auch hier bei uns (ab Seite 22).<br />
In unserer Rubrik <strong>Büro</strong>bedarf bekommen Sie zum Abschluss Tipps<br />
für die Onlinebeschaffung, erfahren, woher die Papiere stammen,<br />
auf denen Sie drucken, und erhalten einen Einblick in die neuesten<br />
Kalendertrends. Und da es nicht mehr lang ist bis zum 12. Juni, machen<br />
wir Sie bereits jetzt fit für die Fußball-WM im <strong>Büro</strong>. Olé!<br />
> RN@OfficeABC.DE<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
04 | inhalt<br />
Prämiertes Design –<br />
Für mehr Stil im <strong>Büro</strong><br />
Seiten 12–15<br />
<strong>Büro</strong>technik –<br />
Trends und Tests<br />
Seiten 20–36<br />
BÜROkultur<br />
03 Editorial<br />
06 News<br />
07 Generation Y vs. Baby-Boomer<br />
Wie die jüngere Generation arbeiten möchte<br />
08 Wer sich bewegt, gewinnt<br />
Ein Gespräch mit Olympiasiegerin Magdalena Neuner<br />
10 Rundum-sorglos-Paket<br />
Mitarbeiterbetreuung von A bis Z bei der BASF<br />
11 Gesünder arbeiten<br />
Ergonomisches Arbeitsplatzzubehör<br />
12 So sehen Sieger aus<br />
Designpreisgekrönte <strong>Büro</strong>produkte<br />
14 Stylisher Papiersammler<br />
Raffinierte Neuinterpretation eines Alltagsgegenstandes<br />
15 Hier will man sitzen bleiben<br />
Ausgezeichnetes von der Dauphin HumanDesign Group<br />
15 Design trifft Technik<br />
Ausgeklügelte Stromversorgung<br />
16 Swiss Office Management<br />
<strong>Das</strong> Schweizer Gipfeltreffen für <strong>Büro</strong>- und Assistenzprofis<br />
17 Gemeinsam stark?<br />
Über den Nutzen von Coworking-Spaces<br />
18 <strong>Das</strong> Fund-<strong>Büro</strong><br />
19 Duden direkt<br />
Richtige Zeichensetzung<br />
63 Top-Adressen<br />
für die <strong>Büro</strong>ausstattung<br />
66 Ulrich Texter:<br />
Auf Speed<br />
BÜROtechnik<br />
20 News<br />
21 Wer hat’s erfunden?<br />
<strong>Das</strong> PDF<br />
22 Cebit <strong>2014</strong><br />
Die Top-Trends des Entscheider-Events<br />
24 Druckertrends<br />
Ein Gespräch über aktuelle Entwicklungen<br />
25 Weniger drucken<br />
Neues Servicekonzept von Canon<br />
26 Durchdachtes Drucken<br />
Neue A4-Monolasergeräte von Samsung<br />
28 Gemeinsame Sache<br />
Zusammenschluss für Mobile Printing<br />
28 Aber bitte mit Tinte!<br />
Business-Inkjet-Geräte fürs <strong>Büro</strong><br />
30 Gestochen scharf<br />
Der HP Color LaserJet Pro M176n im Test<br />
30 Alles Gute kommt von oben<br />
Der ScanSnap SV600 im Test<br />
31 <strong>Das</strong> macht Spaß!<br />
Der zeta von Zeutschel im Test<br />
32 Voll im Trend<br />
Anhaltend starke Nachfrage nach DMS-Lösungen<br />
33 Touch & Scan<br />
Ergonomisches Digitalisieren<br />
33 Einfacher geht‘s nicht<br />
kostenloser ZUGFeRD-Service seit Mai erhältlich<br />
34 Gesetzeskonform abgelegt?<br />
Über das revisionssichere Archivieren von Dokumenten<br />
36 <strong>Das</strong> Business in der Wolke<br />
Im Gespräch mit dem Vorstand eines Cloud-Anbieters<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
<strong>Büro</strong> in Bewegung –<br />
Sitzen, stehen, bewegen<br />
Seiten 39–46<br />
| 05<br />
Online ordern –<br />
<strong>Büro</strong>bedarf im Web<br />
Seiten 56–57<br />
BÜROräume<br />
38 News<br />
39 Revolution der (Tisch-)Mitte<br />
kesseböhmer führt neue Säulengeneration ein<br />
40 Sitz-Steh-Lösungen in der Praxis<br />
kinnarps für die Zentrale der Brammer-Group<br />
41 Gut aufgestellt<br />
Ergonomie in der Führungsetage<br />
42 Sitzende, erhebt euch!<br />
Damit lässt sich im Stehen arbeiten<br />
44 <strong>Büro</strong>realität in Deutschland<br />
Viele Angestellte fühlen sich am Arbeitsplatz unwohl<br />
46 Der swopper<br />
Pionier des Bewegtsitzens<br />
48 Lichtwelt <strong>2014</strong><br />
Die Trends von der Light + Building<br />
50 Lichtlösung mit Weitblick<br />
Raumorientiertes Beleuchtungskonzept in Düsseldorf<br />
51 Möbel-Materialien<br />
Glas<br />
52 Mehr Wohlklang im <strong>Büro</strong><br />
Ein Forum für bessere Geräuschkulissen<br />
53 Akustik contra Thermik?<br />
Von Deckensegeln und Baukernaktivierung<br />
BÜRObedarf<br />
54 News<br />
55 Jetzt wird‘s bunt<br />
Accessoires für den Schreibtisch<br />
55 Mehr als ein Ordner<br />
Organisationshilfen für den mobilen Alltag<br />
56 Online ordern<br />
Webseiten für die Beschaffung von <strong>Büro</strong>bedarf<br />
58 Papierproduktion in Europa<br />
Woher kommen eigentlich unsere (<strong>Büro</strong>-)Papiere?<br />
60 Zeitplanung 2015<br />
Trends und Bestseller bei Kalendern<br />
62 Planet Gadget<br />
Fit für die Fußball-WM<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist auch als Digitalausgabe erhältlich.<br />
Einzeln und im Abonnement. Unter www.OnlineKiosk.de.<br />
Beilagenhinweis: Teilen der Auflage liegt eine<br />
Broschüre der Firma Fellowes bei. Wir bitten um Ihre<br />
Aufmerksamkeit.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 02/14, www.OfficeABC.DE, www.<strong>Das</strong>-Buero-Magazin.de VERLAG: Verlag Frank Nehring GmbH, Zimmerstraße 56, 10117 Berlin, Tel. +49 30 479071-0, Fax +49 30 479071-20, www.NehringVerlag.DE<br />
HERAUSGEBER/GESCHÄFTSFÜHRER: Frank Nehring, Tel. +49 30 479071-11, FN@NehringVerlag.DE (Alleiniger Inhaber und Gesellschafter, Wohnort Berlin) FACHBEIRAT: Dr. Lars Adolph (Leiter der Gruppe 2.3<br />
Human Factors, Ergonomie bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)), Bruno Zwingmann (Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e. V.),<br />
Prof. Dr. Dieter Lorenz (Technische Hochschule Mittelhessen, Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft), Willi Schneider (Vorsitzender Deutsches <strong>Büro</strong>möbel Forum), Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Direktor am Fraunhofer-Institut für<br />
Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und stellvertretender Leiter des Instituts für Arbeitswirtschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart CHEFREDAKTEUR/VERLAGSLEITER: Dr. Robert Nehring,<br />
Tel. +49 30 479071-18, RN@OfficeABC.DE REDAKTION: Anke Templiner, Tel. +49 30 479071-26, AT@OfficeABC.DE, Sebastian Klöß, Tel. +49 30 479071-13, SK@OfficeABC.DE, Christoph Schneider, Tel. +49 30 479071-19,<br />
CS@OfficeABC.DE ABO- UND ANZEIGENVERWALTUNG; VERTRIEB: Tobias Meier, Tel. +49 30 479071-28, TM@NehringVerlag.DE GESTALTUNG: Tino Nitschke/Grafikdesign Berlin, www.tn-grafikdesign.de<br />
TITELMOTIV: Zeutschel GmbH ERSCHEINUNGSWEISE, EINZELVERKAUFS- UND ABONNEMENTPREIS: <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> erscheint sechsmal jährlich zzgl. Sonderausgaben. Der Einzelverkaufspreis (Print) beträgt 7,50 €. Der<br />
Abonnementpreis (Print) beträgt 39 € inklusive Versandkostenanteil. Darin enthalten ist der kostenlose Bezug von Sonderheften und anderen zusätzlichen Veröffentlichungen. GESAMTHERSTELLUNG: möller Druck und Verlag<br />
GmbH, ISSN 1867-8181. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Kopien nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Fall der Meinung der<br />
Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte bzw. Datenträger übernehmen wir keine Garantie. REDAKTIONSSCHLUSS: 08.04.<strong>2014</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist Organ<br />
der Initiative Office-<br />
Excellence.<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
Der Verlag Frank Nehring<br />
ist Medienpartner von<br />
Deutsches Netzwerk<br />
<strong>Büro</strong> e. V.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist Medienpartner<br />
des Verbandes <strong>Büro</strong>-, Sitzund<br />
Objektmöbel e. V.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist Medienpartner des<br />
Bundesdeutschen Arbeitskreises<br />
für Umweltbewusstes Management<br />
DAS e. V. (B.A.U.M. BÜRO e. V.)<br />
01/14
06 | News<br />
Bye, bye Home-Office<br />
Immer weniger Menschen sind in Deutschland<br />
im Home-Office tätig, fand das Deutsche<br />
Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW) heraus. Laut den jetzt veröffentlichten<br />
Zahlen arbeiteten 2012 nur zwölf Prozent<br />
oder 4,7 Millionen der Erwerbstätigen<br />
überwiegend oder gelegentlich zu Hause.<br />
<strong>Das</strong> sind 400.000 weniger als 2008. In Europa<br />
insgesamt hat der Anteil der Heimarbeiter<br />
hingegen stetig zugenommen.<br />
| + www.diw.de<br />
Stressfreies Kleingruppenbüro<br />
Arbeiten mehr als vier Personen in einem<br />
<strong>Büro</strong> zusammen, ist der Stresslevel der Mitarbeiter<br />
am höchsten. <strong>Das</strong> ergab eine Untersuchung<br />
des Lehrstuhls für Strategie und<br />
Organisation der Technischen Universität<br />
München. Etwas niedriger war der Stresslevel<br />
im Einzelbüro, am geringsten in Kleingruppenbüros<br />
mit bis zu vier Mitarbeitern.<br />
| + www.uni-muenchen.de<br />
<strong>Büro</strong>kultur<br />
Neuigkeiten für die<br />
<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />
Zu wenig Feedback<br />
Über die Hälfte der<br />
<strong>Büro</strong>angestellten<br />
in Deutschland<br />
wünscht sich<br />
mehr Rückmeldung<br />
von ihren<br />
direkten Vorgesetzten,<br />
so die<br />
Studie „Deutschland<br />
führt?!“ von Information<br />
Factory, stellenanzeigen.de und Personalwirtschaft.<br />
Mehr als 60 Prozent gaben an, dass<br />
sie zu selten Feedbackgespräche mit ihren<br />
Vorgesetzten führen. Nur 20 Prozent sprechen<br />
mindestens einmal im Halbjahr mit ihren Vorgesetzten<br />
über ihre Leistung und ihr Arbeitsverhalten.<br />
| + www.information-factory.com<br />
Mausarm keine Berufskrankheit<br />
Ein Tennisellenbogen ist auch bei häufiger Nutzung der Computermaus<br />
nicht ursächlich auf eine Berufstätigkeit am Computer<br />
zurückzuführen und daher nicht als Berufskrankheit anzuerkennen.<br />
Dies entschied der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts.<br />
Damit folgte er der Argumentation der Berufsgenossenschaft.<br />
Der klagende <strong>Büro</strong>angestellte hatte seine Schmerzen<br />
auf das viele Scrollen beim Bearbeiten von Datenlisten zurückgeführt.<br />
| + www.lsg-darmstadt.justiz.hessen.de<br />
Rücken schmerzen<br />
weiter<br />
Muskel- und Skelettbeschwerden sowie<br />
Nacken- und Schulterschmerzen<br />
bei <strong>Büro</strong>angestellten nehmen weiter<br />
zu. <strong>Das</strong> zeigt ein Vergleich der aktuellen<br />
Erwerbstätigenbefragung der<br />
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />
Arbeitsmedizin (BAuA) mit derjenigen<br />
von 2006. 49,5 Prozent der im <strong>Büro</strong><br />
Beschäftigten sind nun von Nackenund<br />
Schulterschmerzen betroffen<br />
(2006: 47,8 Prozent). Und das, obwohl<br />
– verglichen mit 2006 – mehr <strong>Büro</strong>angestellte<br />
an Gesundheitsfördermaßnahmen<br />
teilnehmen.<br />
| + www.baua.de<br />
Foto: Webwebwebber/pixelio.de Foto: Wilkhahn Foto: Jorma Bork/pixelio.de<br />
Foto: Dieter Schütz/pixelio.de<br />
Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de<br />
Fixer Renteneintritt<br />
unbeliebt<br />
Überstunden machen dumm<br />
Wer ständig mehr arbeitet und Überstunden schiebt, wird dümmer. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health. Dessen<br />
Wissenschaftler konnten sogar nachweisen, dass permanente Mehrarbeit zu einem<br />
schrumpfenden Wortschatz führt. Zudem nimmt die Intelligenz im Vergleich<br />
zu Kollegen ab, die nur 40 Stunden pro Woche arbeiten. | + www.ttl.fi<br />
Foto: Bernd Kasper/pixelio.de<br />
Mehr als zwei Drittel der Bürger plädieren für<br />
die Abschaffung des festen Eintrittsalters für<br />
die gesetzliche Rente und wünschen sich mehr<br />
Selbstbestimmung bei der Gestaltung des Renteneintritts.<br />
<strong>Das</strong> ergab eine Umfrage des Deutschen<br />
Instituts für Altersvorsorge. So stimmten<br />
70 Prozent der Befragten einer Korridorlösung<br />
von mehreren Jahren zu, bei der sie selbst entscheiden,<br />
wann sie in Rente gehen.<br />
DAS | + www.dia-vorsorge.de<br />
BÜRO 02/14
Wunsch der Generation<br />
Y: eine kollegiale<br />
Arbeitsatmosphäre.<br />
Demografie | 07<br />
Foto: Steelcase<br />
Generation Y vs. Baby-Boomer<br />
Wie die jüngere Generation arbeiten möchte<br />
Wie müssen <strong>Büro</strong>s gestaltet sein, damit<br />
sie jüngere Arbeitnehmer ansprechen?<br />
Prof. Dr. Jutta Rump und Silke Eilers<br />
vom Institut für Beschäftigung und<br />
Employability IBE haben sich mit dieser<br />
Frage beschäftigt.<br />
In der Vergangenheit waren Arbeitsumgebung<br />
und Arbeitsweisen<br />
klar vorgezeichnet: Ein Arbeitstag<br />
begann zu einer festgelegten Zeit<br />
an einem festgelegten Ort und endete<br />
ebenfalls zu einem mehr oder weniger<br />
festen Zeitpunkt mit dem Verlassen<br />
des Arbeitsplatzes. Arbeit fand im <strong>Büro</strong>,<br />
Freizeit zu Hause statt. Seit einigen Jahren<br />
verschwimmt diese Grenze immer mehr,<br />
Lebens- und Arbeitsmodelle werden individueller<br />
und verändern sich im Laufe eines<br />
Erwerbslebens immer häufiger.<br />
Konfliktpotenzial<br />
Die jüngere Generation der unter 35-Jährigen<br />
ist in diesem Wandel sozialisiert und<br />
hat ihre Schul-, Studien- oder Ausbildungszeit<br />
bereits flexibel gestaltet. Wenn sie nun<br />
ihre ersten Schritte im Berufsleben macht,<br />
trifft sie insbesondere in den Führungspositionen<br />
zahlreicher Unternehmen auf<br />
Vertreter der sogenannten Baby-Boomer-<br />
Generation, die weitgehend in traditionellen<br />
Strukturen verhaftet sind, sowie auf<br />
betriebliche Regelungen, die sich noch stark<br />
am einstigen „Normalarbeitsverhältnis“<br />
orientieren. Flexible Lösungen bezüglich<br />
Arbeitsort und Arbeitszeit stellen vielerorts<br />
noch eher die Ausnahme als die Regel dar.<br />
Passende <strong>Büro</strong>s<br />
Es liegt auf der Hand, dass viele Angehörige<br />
der Generation Y sich schwer damit tun,<br />
sich in starre Arbeitsmodelle und traditionelle<br />
<strong>Büro</strong>strukturen einzugliedern und diese<br />
infrage stellen. Dennoch ist ihr Wunsch<br />
nach kollegialer Arbeitsatmosphäre, Vernetzung<br />
und Austausch stark ausgeprägt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> wird allerdings eher zum Treffpunkt<br />
als zum alleinigen Arbeitsplatz. Dem<br />
sollte eine moderne Gestaltung von Gebäuden<br />
insofern Rechnung tragen, als sowohl<br />
Bereiche zum ungestörten Arbeiten als<br />
auch zum Austausch zur Verfügung gestellt<br />
werden. Wieso nicht in der Kantine oder in<br />
den Grünanlagen auf dem Betriebsgelände<br />
kreative Ideen entwickeln oder auch am<br />
heimischen Schreibtisch?<br />
So gelingt die Flexibilität<br />
Je nach persönlicher Lebenssituation und<br />
beruflichen Anforderungen kann ein hohes<br />
Maß an Selbstbestimmtheit sowohl für Arbeitnehmer<br />
als auch für Arbeitgeber erhebliche<br />
Erleichterungen mit sich bringen. Vor-<br />
aussetzung ist allerdings eine entsprechende<br />
Kommunikations- und Führungskultur,<br />
die den Netzwerkgedanken fördert und<br />
weniger der Anwesenheits- und Verfügbarkeitsorientierung<br />
huldigt als vielmehr der<br />
Ergebnisorientierung. Außerdem bedarf es<br />
seitens der Arbeitnehmer einer hohen Zeitkompetenz<br />
und Selbstmanagementfähigkeit.<br />
Wobei gerade die jüngere Generation<br />
sehr bewusst und sensibel mit den gegebenen<br />
Risiken der Entgrenzung umgeht und<br />
für sich selbst proaktiv Nischen zum Abschalten<br />
einfordert.<br />
ZU den AUTORinnen<br />
Prof. Dr. Jutta Rump,<br />
Professorin für Allgemeine<br />
Betriebswirtschaftslehre,<br />
Hochschule Ludwigshafen,<br />
Leiterin Institut für<br />
Beschäftigung und<br />
Employability IBE.<br />
Silke Eilers,<br />
Diplom-Betriebswirtin (FH),<br />
Institut für Beschäftigung<br />
und Employability IBE.<br />
www.ibe-ludwigshafen.de<br />
Anzeige<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
08 | Gesundheit<br />
Wer sich bewegt, gewinnt<br />
Ein Gespräch mit Olympiasiegerin Magdalena Neuner<br />
Magdalena Neuner engagiert sich gemeinsam mit<br />
der Techniker Krankenkasse (TK) in der Kampagne<br />
„Wer sich bewegt, gewinnt“. Die erfolgreichste<br />
Biathletin aller Zeiten verrät, wie sich der innere<br />
Schweinehund überwinden lässt und mehr Bewegung<br />
in den Alltag integriert werden kann.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Frau Neuner, warum engagieren Sie sich in der Kampagne<br />
„Wer sich bewegt, gewinnt“?<br />
Magdalena Neuner: Ich möchte gerne als Vorbild dienen. Gerade<br />
auch für diejenigen, die zum Sport keinen großen Bezug haben. Ich<br />
würde mich freuen, wenn ich die Menschen dazu motivieren kann,<br />
sich mehr zu bewegen, und sie dadurch merken, wie positiv sich<br />
Sport und Bewegung auf das Lebensgefühl und die gesamte Lebensqualität<br />
auswirken. Als ehemalige Leistungssportlerin möchte ich<br />
gerne meine Erfahrungen weitergeben und hoffe, dass andere davon<br />
profitieren können.<br />
Bewegungsmangel ist mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches<br />
Phänomen. Laut der Studie „Beweg Dich, Deutschland“ von TK<br />
und Forsa stellen die Sportmuffel mittlerweile die Bevölkerungsmehrheit.<br />
Wie kann Ihre Kampagne da Abhilfe schaffen?<br />
Ich wünsche mir, dass unsere Aktion Lust auf mehr Bewegung<br />
macht und zeigt, wie viel Spaß Sport bringt. Denn nur wer Spaß an<br />
der Bewegung hat, bleibt auch langfristig am Ball. Und nur wer sich<br />
bewegt, bleibt fit und fühlt sich wohl im eigenen Körper. Wenn viele<br />
an einem Strang ziehen, kann daraus im positiven Sinne eine Epidemie<br />
werden.<br />
Die TK-Studie ermittelte als häufigste Ausreden der Sportmuffel<br />
mangelnde Motivation oder den inneren Schweinehund. Was<br />
empfehlen Sie gegen solche Motivationstiefs?<br />
Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, dass sich manche Menschen<br />
schwertun, sich selbst zu motivieren. Ich musste mich als Sportlerin<br />
schließlich auch immer wieder selbst anspornen. Doch eigentlich<br />
zählen diese Ausreden nicht mehr, denn mittlerweile gibt es so ein<br />
vielfältiges Sportangebot, von Fitnessstudios über Trainings-DVDs<br />
bis zu reinen Online-Angeboten. Da sollte doch für jeden etwas dabei<br />
sein. Man kann schließlich selbst in einem kleinen Wohnzimmer<br />
tolle Sachen machen, ohne die Schrankwand zu gefährden. Letztlich<br />
ist die schönste Belohnung nach dem Sport doch das gute Gefühl,<br />
etwas für sich, seinen Körper und somit für die eigene Gesundheit<br />
getan zu haben.<br />
Für wie wichtig halten Sie Bewegung während der <strong>Büro</strong>arbeit?<br />
Für sehr wichtig! Ich selbst kann zum Beispiel nie länger als eine<br />
Stunde sitzen, das liegt einfach daran, dass ich von Haus aus ein<br />
sehr aktiver Mensch bin. Wenn ich lange über meiner Autogrammpost<br />
sitze, dann stehe ich irgendwann zwischendurch immer wieder<br />
auf und mache etwas anderes. Beispielsweise Wäsche in den<br />
Keller oder den Müll rausbringen. Dann habe ich gleich wieder ein<br />
bisschen Bewegung.<br />
Foto: Techniker Krankenkasse<br />
Foto: Nicolas Olonetzky, Lana Grossa<br />
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann<br />
die Biathletin Magdalena Neuner zwei Goldmedaillen<br />
und eine Silbermedaille.<br />
Die schönste Belohnung: das<br />
gute Gefühl, etwas für sich<br />
selbst getan zu haben.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Gesundheit | 09<br />
Grafik: Techniker Krankenkasse<br />
Haben Sie konkrete Tipps für mehr Bewegung im <strong>Büro</strong>?<br />
Also wenn mir das Sitzen zu anstrengend wird, dann mache ich<br />
eine Pause und bewege mich einfach ein wenig. Ich sitze außerdem<br />
manchmal ganz gerne auf einem Gymnastikball. Da ich sowieso<br />
nicht ruhig sitzen kann und mir auch schnell der Rücken wehtut,<br />
kann ich auf dem Ball immer wieder meine Sitzposition ändern und<br />
darauf wippen.<br />
Der Wechsel vom durchorganisierten Leben einer Profisportlerin<br />
zu einem normalen Alltag fällt bestimmt nicht leicht. Wie bewältigen<br />
Sie diese Veränderung?<br />
Natürlich ist das erst einmal eine ziemliche Umstellung, für mich<br />
aber absolut zum Positiven. Ich war noch keinen Tag zu Hause,<br />
an dem ich mich gefragt hätte: „Und was mache ich jetzt?“ Mein<br />
Terminkalender ist nach wie vor voll: Sponsorentermine, Fotoshootings<br />
oder Podiumsdiskussionen. Meine Tage sind jetzt viel<br />
abwechslungsreicher als während meiner aktiven Karriere als Leistungssportlerin.<br />
Sportlich gesehen hat sich natürlich auch einiges geändert. Am Anfang<br />
war zunächst das richtige Abtrainieren wichtig, und dann habe<br />
ich nach und nach andere und neue Sportarten für mich entdeckt.<br />
Mittlerweile stehen Joggen und Mountainbiken auf der Tagesordnung.<br />
Bei richtig schlechtem Wetter lege ich eben eine Fitness-DVD<br />
ein. Ich brauche die Bewegung auch, sonst bin ich einfach schnell<br />
unausgeglichen.<br />
Wie integrieren Sie denn nach Ihrer Karriere als Leistungssportlerin<br />
den Sport in Ihren Alltag?<br />
In der Zeit als Profisportlerin haben meine Trainer meinen Trainingsplan<br />
erstellt, ich habe ihn absolviert. Jetzt bin ich mein eigener Trainer<br />
und muss selbst bewusst auf das nötige Pensum an Bewegung<br />
achten. Deshalb habe ich mir angewöhnt, auch die Termine zum<br />
Sport in meinen Kalender einzutragen und so direkt in meinen Alltag<br />
zu integrieren. Ausreden wie „keine Zeit“ ziehen dann nicht mehr.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Wir sind<br />
echte Dauersitzer.<br />
Anzeige<br />
Gestellsysteme mit Pfiff - der Branche voraus<br />
Neue Säulengeneration: Mehrwert durch bislang nicht<br />
gekannte Flexibilität bei Anbauteilen, Top-Qualität und Optik.<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Website unter: www.kesseboehmer-ergonomietechnik.de<br />
Resetpunkt in der Hubmitte<br />
Hohe Verstellgeschwindigkeit<br />
Sensor-Kollisionsschutz<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
Unsere Gestellsysteme sind über unsere Partner in der <strong>Büro</strong>möbelindustrie oder dem Beschlägehandel beziehbar.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
10 | Work-Life-Balance<br />
Rundum-sorglos-Paket<br />
Mitarbeiterbetreuung von A bis Z bei der BASF<br />
Ende des 19. Jahrhunderts gründeten Unternehmen, die Gesundheit und Zusammenhalt ihrer Mitarbeiter<br />
stärken wollten, Betriebssportvereine. Heute eröffnen sie Mitarbeiterzentren für Fitness,<br />
Work-Life-Balance und Wohlbefinden. Ein Beispiel: das LuMit der BASF.<br />
Der Fitness- und Gesundheitsbereich LuFit<br />
befindet sich im Hauptgebäude und verfügt<br />
über ein modernes Fitness- und Gesundheitsstudio,<br />
eine werksärztliche Beratung<br />
sowie eine Praxis für Physiotherapie. <strong>Das</strong><br />
für etwa 2.000 Mitglieder ausgelegte Fitnessstudio<br />
mit einer Trainingsfläche von<br />
über 1.500 m2 bietet Sportgeräte für Ausdauer-<br />
und Krafttraining, mehrere Kursräume,<br />
einen Spinningraum sowie einen Entspannungsbereich.<br />
Vielfältige Workshops<br />
und Kurse, zum Beispiel zu den Themen<br />
Stressmanagement und Ernährungsberatung,<br />
runden das Angebot ab.<br />
<strong>Das</strong> LuMit von innen. Im Hintergrund das Fitnessstudio.<br />
LuMit ist das neue Mitarbeiterzentrum<br />
für Work-Life-Management<br />
der BASF in Ludwigshafen. <strong>Das</strong><br />
Unternehmen bündelt und erweitert<br />
dort seine Angebote zur Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Privatleben. <strong>Das</strong><br />
„Lu“ im Namen des Zentrums steht für Ludwigshafen,<br />
Stammsitz des Unternehmens.<br />
„<strong>Das</strong> ‚Mit‘ steht für Mitarbeiter, aber auch<br />
für Mitmachen und Miteinander. Denn das<br />
neue Zentrum soll für unsere Mitarbeiter<br />
ein Ort der Begegnung und der Unterstützung<br />
sein“, erklärt Margret Suckale, Mitglied<br />
des Vorstandes der BASF. „Im LuMit finden<br />
Mitarbeiter eine zentrale Anlaufstelle mit<br />
zahlreichen Angeboten rund um das Thema<br />
Work-Life-Management.“<br />
Auf dem fast 10.000 m2 großen Areal entstand<br />
ein moderner Gebäudekomplex mit<br />
dem Ziel, vielfältige Angebote aus den Bereichen<br />
Beruf und Familie (LuKids), Sport<br />
und Gesundheitsförderung (LuFit) und der<br />
Sozialberatung der BASF-Stiftung (LuCare)<br />
unter einem Dach zusammenzufassen.<br />
So profitieren die Mitarbeiter von kurzen<br />
Wegen und einem Expertennetzwerk, das<br />
kompetente Beratung und individuelle Lösungen<br />
bietet.<br />
Angebote für alle Lebensphasen<br />
Die Kinderkrippe LuKids verteilt sich auf<br />
vier einzelne Häuser namens Farbturm,<br />
Luftschloss, Tierreich und Wiesengrund. Mit<br />
ihnen erweitert die BASF die Anzahl ihrer<br />
Betreuungsplätze für Mitarbeiterkinder im<br />
Alter von sechs Monaten bis drei Jahren von<br />
bisher 70 auf eine Gesamtkapazität von 250<br />
Plätzen. Damit ist LuKids laut BASF die größte<br />
betriebliche Kinderkrippe in Deutschland.<br />
Neben der Kleinkindbetreuung bietet<br />
das Unternehmen auch Ferienprogramme<br />
für Mitarbeiterkinder im Schulalter an sowie<br />
zahlreiche Informationsveranstaltungen,<br />
unter anderem für werdende Eltern<br />
und Wiedereinsteiger.<br />
Mitarbeiter begleiten<br />
Für persönliche Beratung in Krisensituationen<br />
steht LuCare zur Verfügung, das ebenfalls<br />
im Hauptgebäude untergebracht ist.<br />
Egal ob Lebenskrise, Pflegefall, finanzielle<br />
Schwierigkeiten, Konflikte am Arbeitsplatz,<br />
Probleme mit Suchtmitteln oder Depression<br />
– das LuCare-Team, zusammengesetzt<br />
aus Experten der BASF-Sozialberatung,<br />
steht den Ratsuchenden zur Seite. „Jede<br />
Lebensphase hat ihre eigenen Themen. Als<br />
Unternehmen liegt uns viel daran, unsere<br />
Mitarbeiter mit diesen Themen und damit<br />
verbundenen Herausforderungen nicht allein<br />
zu lassen, sondern sie zu begleiten und<br />
zu unterstützen“, so Suckale.<br />
| > Mehr unter: www.basf.com<br />
Fotos: BASF<br />
DAS BÜRO<br />
02/14<br />
Fester Bestandteil: die<br />
Kinderbetreuung.
Gesundheit | 11<br />
Gesünder arbeiten<br />
Ergonomisches Arbeitsplatzzubehör<br />
Etwa sieben Stunden verbringt ein <strong>Büro</strong>angestellter durchschnittlich pro Tag am PC. Eine<br />
ungünstige Haltung und ein schlecht eingerichteter Arbeitsplatz machen sich da früher<br />
oder später bemerkbar. Laut einer Studie von Fellowes musste bereits jeder Fünfte einmal<br />
aufgrund von Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen der Arbeit fernbleiben. Durchschnittlich<br />
betragen die Kosten für einen Mitarbeiter, der aufgrund einer Muskel-Skelett-Erkrankung<br />
ausfällt, pro Jahr 12.375 Euro. Dabei kann schon durch einfache Veränderungen Großes<br />
bewirkt werden. <strong>Das</strong> ergonomische Arbeitsplatzzubehör von Fellowes geht mit einem Vier-<br />
Zonen-Konzept auf die Hauptproblemgebiete ein.<br />
In Zone 1 wird der Schwerpunkt auf den Rücken gesetzt, verstellbare Fuß- und Rückenstützen<br />
fördern die richtige Sitzhaltung. Produkte wie Gel-Handgelenkauflagen, gleitende Handballenauflagen<br />
und praktische Auflagen mit integriertem Mousepad gehören zu Zone 2. Der Nacken<br />
steht im Fokus von Zone 3. In der Höhe verstellbare Monitor- und Laptopständer lindern Verspannungen,<br />
die durch eine falsche Kopfhaltung entstehen. Mit einer gesunden Arbeitsumgebung<br />
beschäftigt sich Zone 4. Fellowes bietet dazu Luftreiniger und diverse Ordnungssysteme<br />
an, damit man sich an seinem Schreibtisch wohlfühlt und produktiver arbeiten kann.<br />
Eine kostenlose Arbeitsplatzanalyse in nur fünf Minuten gibt es online.<br />
| > Mehr unter: www.ergo.fellowes.com<br />
Schon für 200 Euro gibt es eine ergonomische Gesamtlösung<br />
von Fellowes, die alle vier Problemzonen angeht.<br />
Anzeige<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
12 | Design<br />
So sehen<br />
Sieger<br />
aus<br />
Designpreisgekrönte<br />
<strong>Büro</strong>produkte<br />
n<br />
re-pend von viasit: Klare Formen, moderne<br />
Materialien und raffinierte Details<br />
zeichnen diesen Stuhl aus. Er überzeugt<br />
mit einfacher Technik und einem leichten,<br />
unaufdringlichen Design. Vom Officebereich<br />
bis hin zum Einsatz im Konferenz-, Lounge-,<br />
Kantinen- oder Lobbybereich von Unternehmen,<br />
Agenturen, <strong>Büro</strong>s und öffentlichen Einrichtungen passt<br />
re-pend sich der Bewegung an. <strong>Das</strong> überzeugte die Jury des<br />
Good Design Award. | + www.re-pend.viasit.de<br />
RollerMouse RED von Contour Design: Einfache<br />
Bedienbarkeit, hervorragende Ergonomie und innovative<br />
Technik vereint dieses mit dem Red Dot prämierte Gerät.<br />
Es ersetzt die konventionelle Maus bei der Arbeit am<br />
Computer. <strong>Das</strong> zentrale Eingabegerät wird mittig vor der<br />
Tastatur platziert und kann mit beiden Händen bedient<br />
werden. <strong>Das</strong> ermöglicht gesünderes und entspannteres<br />
„Körperzentriertes Arbeiten ® “<br />
am Computer und beugt Schmerzen und<br />
Verspannungen vor.<br />
| + www.rollermouse-red.de<br />
Red Dot Award<br />
Der rote Punkt wird seit 1955 vom<br />
Design Zentrum Nordrhein Westfalen<br />
vergeben, unter anderem<br />
in der Kategorie <strong>Büro</strong>. Damit die<br />
Jury ihr Urteil unabhängig fällen<br />
kann, dürfen ihr keine Designer<br />
angehören, die in einem Unternehmen<br />
arbeiten.<br />
www.red-dot.org<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Design | 13<br />
zeta von Zeutschel: Aktenordner, Bücher und Zeitschriften lassen sich<br />
mit diesem Scansystem einfach digitalisieren, indem die aufgeschlagenen<br />
Vorlagen von oben elektronisch erfasst werden. Die integrierte Software<br />
entfernt störende Elemente wie Ordnerbügel oder Lochung und dreht schief<br />
aufgelegte Dokumente automatisch ins Hochformat. Bedient wird der<br />
Scanner über einen angebrachten Touchscreen. Sein Design erhielt sowohl<br />
den Red Dot Award als auch den iF product design award.<br />
| + www.zeutschel.de<br />
scala von Lamy: Die Form dieser Schreibgeräte basiert auf Zylinder und Quader. Der Clip<br />
wird an den Enden durch hochglanzverchromte Abschlüsse eingefasst. Ein moderner Archetyp,<br />
urteilte die Jury des iF design award. | + www.lamy.com<br />
Good Design Award<br />
Als weltweit ältester Designpreis versteht sich diese Auszeichnung.<br />
Verliehen wird sie vom Chicago Athenaeum Museum of Architecture<br />
und der Design and Metropolitan Arts Press. Gegründet<br />
wurde er 1950 von Edgar Kaufmann, einem ehemaligen Kurator<br />
des Museum of Modern Art. www.chi-athenaeum.org<br />
swing up von sedus:<br />
Bis dato ungekannte<br />
Bewegungsoptionen<br />
bietet dieser <strong>Büro</strong>stuhl.<br />
Er fördert ein intuitives<br />
und natürliches<br />
Bewegungsverhalten<br />
des Nutzers. Dank<br />
der Similar-Swing-<br />
Mechanik erlangt die<br />
Sitzschale eine seitliche<br />
Flexibilität, sodass sich<br />
das Becken auch zur<br />
Seite neigen kann. <strong>Das</strong><br />
Sitzen auf dem swing<br />
up erlaubt daher über<br />
die Bewegungsoptionen<br />
eines guten Synchron-<br />
Drehstuhls hinausgehende<br />
Freiheitsgrade.<br />
Er gewann <strong>2014</strong> den<br />
German Design Award<br />
und den Red Dot Award.<br />
| + www.sedus.com<br />
90deegree von SMV: Dieses Akustik-Loungemöbel kürt<br />
die Jury des Plus-X-Award <strong>2014</strong> im Juni zum Produkt des<br />
Jahres. Es punktet in den Klassen High Quality, Design,<br />
Funktionalität und Innovation. Mit einer breitbandigen<br />
Schalldämpfung wirkt es positiv auf das akustische Raumklima<br />
und erfüllt gleichzeitig alle Auflagen des vorbeugenden<br />
Brandschutzes. Damit passt das 90deegree ideal in<br />
öffentliche Räume und in Räume mit besonderen Auflagen<br />
zum Brandschutz. | + www.smv-gmbh.de<br />
German Design Award und Interior<br />
Innovation Award<br />
Der Rat für Formgebung vergibt jährlich den German Design Award und<br />
den – besonders für die <strong>Büro</strong>möbelbranche relevanten – Interior Innovation<br />
Award. In diesem Jahr wurde er bereits zum zwölften Mal auf der Möbelmesse<br />
imm cologne verliehen. www.german-design-council.de<br />
iF design award<br />
Bereits seit 1953 vergibt der<br />
iF Industrie Forum Design e. V.<br />
diesen Preis. Jährlich wählt eine<br />
internationale Jury Produkte aus<br />
den Bereichen Produkt-, Kommunikations-,<br />
Verpackungsdesign<br />
und Innenarchitektur aus. International<br />
zählt die Auszeichnung<br />
zu den größten und wichtigsten.<br />
www.ifdesign.de<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
14 | Design<br />
TEAM.WORK.SPACE von König + Neurath: Michael Schmidt aus dem Stuttgarter<br />
Designbüro code2design hat dieses mit dem Interior Innovation Award<br />
ausgezeichnete Einrichtungskonzept für den Open Space entworfen. Es fügt die<br />
Szenarien des konzentrierten und kommunikativen Arbeitens aus Baukastenelementen<br />
zusammen. | + www.koenig-neurath.de<br />
Plus X Award<br />
Eine internationale Fachjury zeichnet jährlich Produkte mit dem<br />
Plus X Award in den Kategorien Innovation, High Quality, Design,<br />
Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie und Ökologie aus. Hinter<br />
dem Preis steht die media society networks GmbH.<br />
www.plusxaward.de<br />
EVOline Plug von<br />
Schulte Elektrotechnik:<br />
Der extraflache Stecker<br />
passt spielend hinter<br />
jedes Möbelstück. Seine<br />
Gelenkmechanik macht<br />
das Griffteil zum Hebel.<br />
So lässt sich der Stecker<br />
ohne Kraftaufwand aus der<br />
Steckdose lösen. Selbst<br />
bei einem Ruck am Kabel<br />
kommt der Stecker ohne<br />
Beschädigung frei. Für<br />
seine smarte Ergonomie<br />
und seine minimalistische<br />
Gestaltung wurde der Plug<br />
unter anderem mit dem<br />
Red Dot und dem Interior<br />
Innovation Award ausgezeichnet.<br />
| + www.evoline.com<br />
Knitter-Look, schimmernde Effekte<br />
und individuelle Flexibilität: Die<br />
AluBag veredelt jeden Raum.<br />
Stylisher Papiersammler<br />
Raffinierte Neuinterpretation<br />
eines Alltagsgegenstandes<br />
Wenn Designer ihren Blick für Alltagsgegenstände<br />
öffnen, kommt oft Überraschendes<br />
heraus. <strong>Das</strong> trifft auch auf die AluBag von<br />
Hailo zu. Der innovative Designpapierkorb<br />
aus edel schimmerndem, reinem Aluminium<br />
wird mit seinem markanten „Knitter-<br />
Look“ zum Eyecatcher in jeder Umgebung.<br />
Die unregelmäßig strukturierten Oberflächen<br />
sind Ausdruck höchster Individualität.<br />
Kein Stück gleicht dem anderen, jedes hat einen<br />
ganz eigenen Charakter. Dank des Werkstoffs<br />
Aluminium ist der Korpus der AluBag<br />
nicht starr, sondern elastisch nachformbar.<br />
Jede AluBag ist ein Unikat, das mit viel Erfahrung<br />
und handwerklichem Können in einer<br />
Manufaktur gefertigt wird. Gleichermaßen<br />
rutschfest wie sanft lässt sich die AluBag<br />
überall platzieren. Sensible Böden schützt sie<br />
durch das Softpad aus Neopren.<br />
<strong>Das</strong> Allroundtalent, das wahlweise als Papierkorb,<br />
Zeitungsbox oder dekoratives<br />
Solitär zum Einsatz kommen kann, erhielt<br />
kürzlich den „Design Plus“-Preis, der seit 30<br />
Jahren auf der Ambiente vergeben wird.<br />
<strong>2014</strong> wurden aus 168 Produkteinreichungen<br />
die 30 besten Innovationen prämiert. Die<br />
AluBag ist eine von ihnen.<br />
| > Mehr unter: www.hailo.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Design | 15<br />
Hier will man<br />
sitzen bleiben<br />
Ausgezeichnetes von der<br />
Dauphin HumanDesign Group<br />
Der Lacinta<br />
von Züco.<br />
Die neue Drehstuhlfamilie Lacinta der Marke Züco wurde vom Designer<br />
Martin Ballendat entworfen. Sie verfügt über die „Syncro-Dynamic<br />
Advanced“-Mechanik, die gleichzeitig eine körpergerechte Sitzhaltung<br />
stärkt, das Sitzverhalten aktiviert und ganzkörperlich vitalisiert. Einmal<br />
auf das individuelle Körpergewicht eingestellt besteht ein gleichbleibender<br />
Rückenlehnengegendruck. <strong>Das</strong> Design Center Stuttgart zeichnete<br />
Lacinta mit dem „Focus Open 2013“-Award in Silber aus.<br />
Plenar2 flex von Dauphin erhielt für sein klassisch-zeitloses Design den<br />
iF product design award <strong>2014</strong>. <strong>Das</strong> Konstruktionsprinzip der flexiblen<br />
Sitzschalenbefestigung vermittelt ein neues, eigenes Sitzgefühl. Dank<br />
der besonders flexiblen Form des Gestells sorgt er für mehr Schwung<br />
am Konferenztisch und ermüdungsfreies Sitzen.<br />
Der Plenar2 flex<br />
von Dauphin.<br />
| > Mehr unter: www.dauphin-group.de<br />
Design trifft<br />
Technik<br />
Ausgeklügelte<br />
Stromversorgung<br />
links: Der Stromanschluss TWIST.<br />
rechts: Die Steckdosenleiste DESK 2.<br />
Die Firma Bachmann zeigt, wie man im <strong>Büro</strong> designpreisgekrönt an<br />
Strom und Daten gelangt. Dank kompakter Bauform und geringer<br />
Einbautiefe kann der Anschluss TWIST platzsparend in Schreibtische<br />
integriert werden. Die Stromleitung wird eng am Gehäuse geführt,<br />
sodass die Einbautiefe nur circa 40 mm beträgt – ein Einbau<br />
über Schubladen ist damit problemlos möglich. Clever ist der Verschluss:<br />
Nach Gebrauch wird die Abdeckung gedreht – die Steckdosen<br />
verschwinden. TWIST ist Preisträger des Red Dot Product Design<br />
Award 2012 und des Interior Innovation Award <strong>2014</strong>.<br />
DESK 2 ist eine Tisch-Steckdosenleiste, die mit Kommunikationsmodulen<br />
bestückt werden kann. Die Anschlüsse werden an die normierten<br />
Modulfenster geschraubt und können einfach umgerüstet werden.<br />
Mit Aluminiumhaltewinkeln wird die Leiste platzsparend an der Tischplatte<br />
befestigt, Leitungen verlaufen hinter der Sichtblende. DESK 2<br />
trägt den Red Dot Product Design Award 2011, den iF product design<br />
award 2012 und war nominiert für den Deutschen Designpreis 2012.<br />
| > Mehr unter: www.bachmann.com<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
16 | Messe<br />
Fester Bestandteil der Messe: hochkarätige Fachvorträge.<br />
Für einen inspirierenden Austausch wird es den MeetingPoint geben.<br />
Swiss Office<br />
Management<br />
<strong>Das</strong> Schweizer Gipfeltreffen für<br />
<strong>Büro</strong>- und Assistenzprofis<br />
Sich über Dienstleistungen und Neuheiten rund<br />
um den <strong>Büro</strong>alltag zu informieren und auszutauschen,<br />
steht am 10. und 11. September im<br />
Fokus der Swiss Office Management. Bereits zum<br />
dritten Mal lockt das Event für Sekretariatsfachkräfte,<br />
Assistenzen und Office-Manager in die<br />
Messe Zürich, Halle 9.<br />
fice Factory, Pentel, Speckert+Klein haben sich bereits Standflächen<br />
gesichert. Die Firmen Lebkuchen Schmidt und Aechbach Chocolatier<br />
stellen genüssliche Werbeartikel und Kundengeschenke vor. Außerdem<br />
zeigen beispielsweise Luzern Tourismus, Seedamm Plaza und<br />
das KKL Luzern, wie sie sich gelungene Geschäftsreisen und Firmenevents<br />
vorstellen. Bereits 45 Aussteller haben bis jetzt fest zugesagt<br />
– weitere werden bis September folgen.<br />
Individuelle Weiterbildung<br />
Neben den Ständen der Aussteller bieten rund 30 Vorträge in den<br />
Praxisforen sowie 24 praxisnahe Weiterbildungsworkshops die<br />
Highlights im Rahmenprogramm. Als erster Keynote-Speaker steht<br />
Gregor Staub fest, der die Besucher in bemerkenswerten Techniken<br />
des Gedächtnistrainings schult. Die zertifizierten Workshops runden<br />
das Konzept der dritten Fachmesse für Sekretariat- & Management-<br />
Assistenz ab. Die Kurse sind separat buchbar und dauern je 80 Minuten.<br />
So können sich die Teilnehmer ein individuelles und auf die<br />
eigenen Bedürfnisse gemünztes Weiterbildungsprogramm zusammenstellen.<br />
In den Workshops werden Fachkenntnisse vermittelt,<br />
aber auch persönliche Kompetenzen stehen im Blickpunkt. Wer sich<br />
intensiv mit Kolleginnen austauschen möchte, ist am MeetingPoint<br />
der Messe richtig: In moderierten Gesprächsrunden tauschen die<br />
Teilnehmer dort Erfahrungen zu Situationen des Arbeitsalltags aus.<br />
| > Mehr unter: www.swiss-office-management.ch<br />
Fotos: Franz Pflügl<br />
Hinter einer erfolgreichen Führungskraft steht häufig eine erstklassige<br />
Assistenz, die ihrem Chef den Rücken freihält und sich um reibungslose<br />
<strong>Büro</strong>abläufe kümmert. Von einer eher passiven Vorzimmerdame<br />
hat sich die moderne Assistenzkraft zur aktiven Gestalterin<br />
im <strong>Büro</strong>alltag entwickelt, die vielfältige Aufgaben und Verantwortungsbereiche<br />
übernimmt. Selbstständige Weiterbildung und<br />
-entwicklung sind für diese Zielgruppe ein Muss.<br />
Breites Ausstellerspektrum<br />
Hier punktet die Messe mit vielseitigen Vorträgen und Workshops<br />
sowie einem bunten Ausstellermix mit vielen Gelegenheiten zum<br />
Kontakteknüpfen. Ein großer Ausstellungsschwerpunkt sind <strong>Büro</strong>materialien<br />
und Arbeitsmittel. Anbieter wie Colop, Esselte Leitz, Of-<br />
Insgesamt werden 24 Workshops angeboten.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Gemeinsam stark?<br />
Über den Nutzen von Coworking-Spaces<br />
<strong>Büro</strong>formen | 17<br />
Foto: Patrick Quayle, TILT<br />
Ein niederländisches Forschungsprojekt hat untersucht, wo die<br />
Vorteile von Coworking-Spaces liegen und ob dort tatsächlich<br />
die viel beschworenen gewinnbringenden Netzwerke entstehen.<br />
sowie ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
verbessern (41 Prozent). Ein Viertel begann<br />
sogar gemeinsam mit einem Mitstreiter, den<br />
sie im S2M getroffen hatten, ein neues Projekt.<br />
Ein Achtel fand über eine Begegnung im<br />
Coworking-Space einen neuen Job.<br />
Vareska van de Vrande, Associate Professor<br />
für strategisches Management an der<br />
Rotterdam School of Management, und<br />
ihr Team wählten als Untersuchungsort<br />
Seats2meet (S2M), einen niederländischen<br />
Coworking-Space. Dort wird Coworkern sogar<br />
ein kostenloses Mittagessen angeboten<br />
als Gegenleistung dafür, dass sie ihr soziales<br />
Kapital mit anderen teilen.<br />
Die meisten, die im S2M arbeiten, kommen<br />
zwei- bis dreimal pro Woche dorthin, sind<br />
zwischen 26 und 35 Jahre alt und gut ausgebildet.<br />
Im Coworking-Space arbeiten sie<br />
vor allem wegen des Gefühls, zur Arbeit<br />
zu gehen, und weil sie einen Wechsel der<br />
Arbeitsumgebung wollen. Über die Hälfte<br />
hofft außerdem, dort neue Geschäftspartner<br />
zu finden.<br />
Welch schöner Zufall<br />
Besonders interessierte sich die Studie allerdings<br />
nicht für das, was die Coworker wollten,<br />
sondern für die Serendipität. Dieser Begriff<br />
beschreibt etwas Positives, das sich zufällig<br />
ergibt, ohne dass es zuvor gesucht wurde.<br />
Gerade in diesem Punkt zeigte sich das Potenzial<br />
des Coworking: 70 Prozent der Befragten<br />
waren von den Menschen, die sie dort trafen,<br />
positiv überrascht, knapp zwei Drittel hatten<br />
unerwartete positive Begegnungen, fast<br />
die Hälfte lernte Unerwartetes. Besonders<br />
interessant: Obwohl die meisten ins S2M<br />
gekommen waren, um Menschen aus dem<br />
gleichen Fachgebiet zu treffen, waren gerade<br />
die Begegnungen mit solchen, die einen komplett<br />
anderen Hintergrund hatten, besonders<br />
fruchtbringend. Dadurch konnten sie ihre<br />
unternehmerischen Fähigkeiten (47 Prozent)<br />
Fazit<br />
Die Forscher ziehen aus der Studie den<br />
Schluss, dass die offene Atmosphäre einen<br />
Coworking-Space zu einem attraktiven Arbeitsort<br />
macht. Persönliche Vorteile können<br />
sich dort zu konkreten Ergebnissen entwickeln<br />
– bis hin zu neuen Projekten und neuen<br />
Anstellungen.<br />
Die in dieser Studie ermittelten Vorteile von<br />
Coworking-Spaces bestehen mit Sicherheit<br />
auch in Deutschland. Hierzulande stellt sich<br />
aber vielleicht dringender als bei unseren<br />
Nachbarn die Frage nach der Wirtschaftlichkeit<br />
solcher <strong>Büro</strong>formen. Die ersten größeren<br />
Anbieter haben bereits wieder aufgegeben.<br />
Viele andere querfinanzieren ihr<br />
innovatives Konzept nun mit Seminaren.<br />
| > Mehr unter: www.rsm.nl<br />
Anzeige<br />
91452 Wilhermsdorf<br />
www.stechert.de<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14<br />
Synfo – Einmaliges Design gepaart mit kompromissloser Funktionalität !
18 | Bücher & Co.<br />
<strong>Das</strong><br />
Fund-<strong>Büro</strong><br />
Historischer Blick aufs <strong>Büro</strong><br />
Die Geschichte des <strong>Büro</strong>s in zahlreichen Facetten schildert<br />
Leonhard Dingwerth in diesem reich bebilderten<br />
Buch. Er zeigt, wie das heutige Office als Tisch für eine<br />
Schreibkraft in einer Ecke des Lagers anfing. Leser finden<br />
viele historische Schreibmaschinen, Telefone, Diktiergeräte<br />
und <strong>Büro</strong>möbel. Besonderes Schmankerl sind<br />
Kuriositäten wie die Schreibmaschinenzelle, die es in den<br />
1930er Jahren an öffentlichen Plätzen gab. Zu beziehen<br />
ist das liebevoll gemachte und mit Firmenname oder -logo<br />
individualisierbare Buch direkt über den Autor (LDD-<br />
Dingwerth@web.de).<br />
Leonhard Dingwerth: „Vom Kontor zum <strong>Büro</strong>. Heiteres und<br />
Wissenswertes zur Geschichte des <strong>Büro</strong>-Alltags“, LDD<br />
Exclusiv UG <strong>2014</strong>, 32 S., 19,80 €.<br />
Arbeitsorte machen Leute<br />
Gearbeitet wird längst nicht mehr nur im klassischen<br />
<strong>Büro</strong>, sondern auch in Coworking-Spaces, Home-Offices,<br />
Cafés und Zügen. Die Diplom-Pädagogin und -Soziologin<br />
Désirée Bender hat untersucht, was an solchen Orten<br />
passiert, warum Menschen gerade dort arbeiten und was<br />
durch die Arbeit dort mit den Akteuren und Räumen geschieht.<br />
Bender präpariert die jeweiligen Besonderheiten<br />
der Arbeitsorte heraus und zeigt, wie sie wesentlich zur<br />
Selbstinszenierung der dort kreativ Arbeitenden beitragen.<br />
Eine spannende Analyse für alle, die sich von wissenschaftlichem<br />
Fachsprech nicht abschrecken lassen.<br />
Désirée Bender: „Mobile Arbeitsplätze als kreative Räume.<br />
Coworking Spaces, Cafés und andere urbane Arbeitsorte“,<br />
Transcript 2013, 184 S., 24,99 €.<br />
Intros und Extros gemeinsam<br />
Im <strong>Büro</strong>alltag treffen ganz unterschiedliche Menschen<br />
aufeinander: extro-, intro- und zentrovertierte. Sylvia Löhken<br />
beschreibt sie mit ihren Stärken und Problemen, bleibt<br />
aber nicht dabei stehen. Ihr geht es um eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit zwischen ihnen. Die Autorin geht darauf<br />
ein, wie eine Führungskraft kommunizieren muss, um<br />
Intros und Extros zu erreichen, beziehungsweise wie sich<br />
intro- oder extrovertierte Führungskräfte selbst verhalten<br />
sollten. Löhken vermittelt ihr Wissen anschaulich und holt<br />
den Leser mit ins Boot.<br />
Sylvia Löhken: „Intros und Extros. Wie sie miteinander<br />
umgehen und voneinander profitieren“, Gabal <strong>2014</strong>,<br />
360 S., 24,90 €.<br />
Stromberg meets<br />
Poesiealbum<br />
In diesem Buch kann sich jeder Kollege aus der großen<br />
<strong>Büro</strong>familie auf einer persönlichen Steckbriefseite verewigen.<br />
Dazwischen präsentiert es wertvolle <strong>Büro</strong>weisheiten<br />
und hilfreiche Tipps fürs <strong>Büro</strong>leben, beispielsweise wie<br />
man sich im <strong>Büro</strong> garantiert Freunde macht (1.000-seitiges<br />
Dokument ausdrucken, am Schreibtisch Döner essen, …).<br />
Schön auch die <strong>Büro</strong>spiele (<strong>Büro</strong>golf, Kollegen abschießen,<br />
Kopierpapierschachtel-Wettlauf) und die Checkliste,<br />
mit der Sie herausfinden können, welcher <strong>Büro</strong>typ Sie<br />
sind. Ein Muss – für Stromberg-Fans.<br />
„Stromberg – <strong>Büro</strong> ist Krieg. Erinnerungsalbum für Kollegen“,<br />
Panini Books 2013, 80 S. 14,95 €.<br />
Wolkige Aussichten<br />
Big Data – das ist doch das da draußen in der Wolke. Für<br />
alle, die es genauer wissen wollen, gibt es dieses Buch. Es<br />
erklärt, welche Potenziale Big Data hat. Da nun sehr große<br />
Datenmengen analysiert werden können, kann man sich<br />
zum Beispiel auf Unschärfen und Korrelationen verlassen,<br />
statt auf Exaktheit zu bestehen, und erhält dennoch präzise<br />
Ergebnisse. Gleichzeitig zeigen die Autoren die neue<br />
Qualität der Gefährdung unserer Privatsphäre durch Big<br />
Data. Nämlich dann, wenn Daten, die heute gesammelt<br />
werden, morgen für einen ganz anderen Zweck benutzt<br />
werden. Wer unsere heutige Welt verstehen will, kommt<br />
an diesem Buch nicht vorbei.<br />
Viktor Mayer-Schönberger/Kenneth Cukier: „Big Data:<br />
Die Revolution, die unser Leben verändern wird“, Redline<br />
2013, 300 S., 24,99 €.<br />
Attempto! – Ich wage es!<br />
Sie freuen sich schon am Montag aufs Wochenende? Sie<br />
empfinden Ihre Arbeit nur noch als notwendige Sicherung<br />
Ihres Lebensunterhalts? Falls Sie jetzt eifrig nicken und<br />
zwischen Mitte 40 und knapp 60 sind, ist dieses Buch<br />
etwas für Sie. Es möchte die Angst vor dem Neuanfang<br />
in der Lebensmitte nehmen und Blockaden überwinden<br />
helfen. Dazu erläutert es die SISCA-Phasen von Scan über<br />
Insight, Select, Create bis hin zu Act. Vor allem aber lässt<br />
es zehn Menschen zu Wort kommen, die den Neubeginn<br />
gewagt haben: vom Manager zum Bergführer, zum Lebensmittelhändler,<br />
zur Kunsthändlerin …<br />
Katharina Daniels/Manfred Engeser/Jens Hollmann: „Sieg<br />
der Silberrücken. Beruflicher Richtungswechsel in der<br />
Lebensmitte. Zehn Neustarter verraten ihr Erfolgsgeheimnis“,<br />
Linde 2013, 176 S., 19,90 €.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Kommunikation | 19<br />
Duden direkt<br />
Tipps für die tägliche Korrespondenz<br />
Teil 13: Richtige Zeichensetzung<br />
In unserer Reihe mit Tipps und Regelungen aus aktuellen Duden-Werken zeigen wir Ihnen<br />
dieses Mal, wann bei Infinitivgruppen ein Komma gesetzt werden muss.<br />
Als Infinitivgruppen bezeichnet man Infinitive (Grundformen), die<br />
mindestens ein zu bei sich haben (z. B. zu schwimmen, gearbeitet<br />
zu haben, gelobt zu werden, ins Kino zu gehen, anstatt zu lernen, um<br />
nicht verreisen zu müssen). […]<br />
Infinitive ohne zu gehören dagegen nicht zu den Infinitivgruppen.<br />
Sie sind immer einfaches Satzglied oder Teil eines Satzgliedes und<br />
werden auch dann nicht durch Komma abgetrennt, wenn sie mit<br />
Ergänzungen verbunden sind:<br />
[…] Ein guter Christ sein heißt allen Menschen ein stets bereiter Helfer<br />
sein. Ich will mir lieber die Zunge abbeißen als etwas verraten. Ich<br />
sehe dich immer lesen statt arbeiten.<br />
Infinitivgruppen, die mit als, anstatt, außer, ohne, statt oder um eingeleitet<br />
sind, trennt man mit Komma ab.<br />
Es blieb ihr nichts anderes übrig, als tatenlos zuzusehen. Sie bot mir,<br />
ohne einen Augenblick zu zögern, ihre Hilfe an. Statt seine Arbeit zu<br />
erledigen, löste er ein Sudoku. Er öffnete das Fenster, um zu lüften.<br />
Infinitivgruppen, die von einem Substantiv abhängen, trennt man<br />
mit Komma ab.<br />
Sie besitzt die Fähigkeit, genau zuzuhören. Seine Bereitschaft, jederzeit<br />
zu helfen, macht uns große Freude. Wir haben die Absicht, uns<br />
zu erholen. Der Redner schloss mit der Mahnung, mehr Geld für Entwicklungshilfe<br />
zur Verfügung zu stellen. […]<br />
Infinitivgruppen, die durch ein hinweisendes Wort (Korrelat) angekündigt<br />
oder wieder aufgenommen werden, trennt man mit Komma<br />
ab.<br />
Häufig folgt das hinweisende Wort auf die Infinitivgruppe. Dann<br />
wird sie durch ein einfaches Komma abgetrennt:<br />
Eine Familie zu gründen, das ist sein größter Wunsch.<br />
Seltener geht das hinweisende Wort voraus. Dann schließt man die<br />
Infinitivgruppe in Kommas ein:<br />
Dies, eine Familie zu gründen, ist sein größter Wunsch.<br />
<strong>Das</strong> hinweisende Wort kann daran, darum, darauf o. dgl. sein:<br />
Ich denke nicht daran, nach Hause zu kommen. Ich bin dafür, jetzt<br />
abzustimmen. Ich bin davon überzeugt, verraten worden zu sein. Es<br />
geht nicht darum, als Erster am Ziel zu sein, sondern darum, dem<br />
Gegner die Spielsteine wegzunehmen. […]<br />
<strong>Das</strong> hinweisende Wort kann es, das, dies o. dgl. sein:<br />
Es ist besser, noch zu warten. Es ist sein größter Wunsch, eine Familie<br />
zu gründen. […] Zu lesen, das war meine liebste Beschäftigung.<br />
[…] Seine Mitmenschen hinters Licht zu führen, so etwas macht ihm<br />
diebische Freude. […]<br />
<strong>Das</strong>s vor oder nach der Infinitivgruppe ein Komma stehen muss,<br />
kann auch am Begleitsatz liegen. Ein Komma kann beispielsweise<br />
nötig sein, weil mit ihm vor dem Infinitiv ein Nebensatz, Zusatz<br />
o. dgl. abgeschlossen wird:<br />
Ich treffe mich mit Christa, die meine beste Freundin ist, um mit ihr<br />
ins Kino zu gehen. Ich treffe mich mit Christa, meiner besten Freundin,<br />
um mit ihr ins Kino zu gehen. […]<br />
Der Infinitiv mit zu kann auch Bestandteil eines Hauptsatzes sein,<br />
der von einem Nebensatz oder von einem anderen Hauptsatz abgetrennt<br />
werden muss:<br />
Er beschloss[,] ins Kino zu gehen, weil ihm langweilig war. Er beschloss[,]<br />
ins Kino zu gehen, aber dann blieb er doch zu Hause. […]<br />
Sie hatte keinen Grund[,] zu glauben, dass sie übervorteilt wurde. […]<br />
Ebenso kann der Infinitiv mit zu Bestandteil eines Nebensatzes sein,<br />
der von einem Hauptsatz oder von einem anderen Nebensatz abgetrennt<br />
werden muss:<br />
Bevor ich meinen Vater bitte[,] den Betrag zu überweisen, möchte<br />
ich seinen Brief abwarten. Als ich aufhörte[,] Hausarbeiten zu korrigieren,<br />
war es spät in der Nacht. […]<br />
Buch-Tipp<br />
Weitere Regeln für die richtige Zeichensetzung finden<br />
Sie im „Duden Ratgeber – Handbuch Zeichensetzung.<br />
Der praktische Ratgeber zu Komma, Punkt und allen anderen<br />
Satzzeichen“, Dudenverlag <strong>2014</strong>, 256 S., 12,99 €.<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
20 | News<br />
<strong>Büro</strong>technik<br />
Neuigkeiten für die<br />
<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />
Großes auf kleinem Platz<br />
Kodak Alaris hat seine i3000-Serie um zwei neue kompakte A3-<br />
Scanner erweitert. Die mitgelieferte Erfassungssoftware „Capture Pro<br />
Limited Edition“ ermöglicht etwa Barcode-Erkennung, Drag-and-Drop-<br />
Texterkennung (OCR) oder Volltext-OCR für durchsuchbare PDFs. Die<br />
Kombination aus A3-Desktop-Rotations-Scanner und integriertem A4-<br />
Flachbett macht die Modelle zu effizienten Allroundern.<br />
| + www.kodak.de/go/di<br />
Kompakte<br />
Kraftpakete<br />
Foto: Deutsche Messe AG<br />
Mit den Systemen MP C401SP, MP<br />
C401SRSP, MP C401ZSP und MP C401Z-<br />
SRSP hat Ricoh kürzlich vier neue<br />
A4-Farb-Multifunktionssysteme präsentiert.<br />
Sie zeichnen sich besonders<br />
durch ihre hohe Leistungsfähigkeit<br />
und Produktivität sowie eine intuitive<br />
Bedienung und geringe Umweltauswirkungen<br />
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Wachstum durch<br />
Big Data<br />
Big Data war nicht nur auf der Cebit ein großes Thema.<br />
Berechnungen des IT-Marktforschungs- und<br />
Beratungsunternehmens Crisp Research im Auftrag<br />
des Bitkom haben ergeben, dass der globale Umsatz<br />
mit Big-Data-Produkten und -Dienstleistungen <strong>2014</strong><br />
auf rund 73,5 Milliarden Euro gestiegen ist. <strong>Das</strong> ist ein<br />
Plus von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bis<br />
2016 soll der Big-Data-Markt um durchschnittlich 46<br />
Prozent pro Jahr wachsen. | + www.bitkom.org<br />
Einfach<br />
professionell<br />
Einfach visualisieren<br />
Die Dokumentenkamera DC350 von Optoma<br />
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die nächste Präsentation wiederverwendet<br />
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DAS BÜRO<br />
02/14
EVOline ® Port<br />
History | 21<br />
Wer hat’s erfunden?<br />
<strong>Büro</strong>klassiker im Spiegel der Zeit<br />
Folge 32: <strong>Das</strong> PDF<br />
Am 15. Juni 1993 erschien mit Acrobat 1.0 die Software, mit<br />
der das Portable Document Format, kurz PDF, eingeführt<br />
wurde. Heute gehört es zu den am häufigsten genutzten<br />
Dateiformaten. Über die Anfänge und Möglichkeiten des PDF.<br />
Links: Feierte 2012 seinen 20. Geburtstag:<br />
das PDF. Rechts: Die PDF Association<br />
stellt auf ihrer Webseite www.pdfa.org<br />
zahlreiche Informationen rund um die<br />
PDF-Standards zur Verfügung.<br />
Grafiken: PDF Association<br />
Eine universelle Sprache für eine Vielzahl<br />
von Dokumenten. <strong>Das</strong> war das Ziel des<br />
Adobe-Gründers John Warnock, als er 1990<br />
damit begann, das PDF zu entwickeln. Die<br />
Dateien sollten beim Empfänger genauso<br />
aussehen, wie sie der Absender gestaltet<br />
hatte. Dokumente sollten auf einfache Art<br />
und Weise zwischen verschiedenen Systemen<br />
ausgetauscht werden können und dabei<br />
ihre Formatierung behalten.<br />
Alles andere als einfach<br />
Was rund 20 Jahre später so selbstverständlich<br />
wirkt, war Anfang der 90er Jahre alles<br />
andere als einfach. Denn gesucht wurde ein<br />
Format, das in der Lage war, jede denkbare<br />
Art von Inhalten mit verschiedenen Schriftarten,<br />
Grafiken, Bildern und komplexen<br />
Seitenlayouts darzustellen. Zudem sollte<br />
es systemübergreifend lesbar sein. Die Lösung<br />
lag in der Druckersprache PostScript,<br />
die Adobe Systems bereits 1985 eingeführt<br />
und welche sich zu einem Standard für das<br />
Drucken von Dokumenten entwickelt hatte.<br />
Warnock begann zu untersuchen, wie er das<br />
PostScript-Format sowohl vereinfachen als<br />
auch weiterentwickeln könnte. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />
des Prozesses war das PDF.<br />
Schleppender Beginn<br />
Zunächst wurde der PDF-Standard primär in<br />
Unternehmen genutzt und diente dem reinen<br />
Austausch elektronischer Dokumente.<br />
Anfangs verkaufte sich Acrobat nur schleppend,<br />
weshalb Adobe den Reader 1994 kostenlos<br />
zur Verfügung stellte und 1995 auch<br />
noch ein passendes Browser-Plug-in herausgab.<br />
Hierdurch wurde das Nischenformat allseits<br />
bekannt und konnte seinen Siegeszug<br />
antreten. <strong>Das</strong> Neuartige und Überzeugende<br />
war, dass neben dem Bild auch der Text vor<br />
Änderungen geschützt war.<br />
ISO-Standard<br />
Seit 2008 ist PDF ein ISO-Standard und wird<br />
von der International Organization for Standardisation<br />
(ISO) weiterentwickelt. Deshalb<br />
gehört PDF seitdem nicht mehr exklusiv zu<br />
Adobe. „PDF ist zwanzig Jahre nach Einführung<br />
aus dem <strong>Büro</strong>alltag nicht mehr wegzudenken“,<br />
sagt Willi Engel, Bitkom-Experte für<br />
Dokumenten- und Enterprise-Content-Management.<br />
„Auch in Zeiten von Cloud-Speicherdiensten<br />
und Mobilgeräten wie Smartphones<br />
und Tablet-PCs ist das PDF-Format<br />
eines der am meisten genutzten Dateiformate.<br />
Bei Konzepten wie dem papierlosen <strong>Büro</strong><br />
spielt es häufig eine entscheidende Rolle.“<br />
Diverse Varianten<br />
Für bestimmte Einsatzzwecke gibt es inzwischen<br />
Varianten wie PDF/E zur Einbindung<br />
von interaktiven 3-D-Modellen oder PDF/A<br />
für die Langzeitarchivierung. Im August<br />
2012 wurde der neue Standard PDF/UA von<br />
der ISO verabschiedet. „UA“ steht dabei<br />
für „Universal Accessibility“. Gemeint sind<br />
damit barrierefreie Dokumente, die durch<br />
Einsatz technologischer Hilfsmittel von<br />
Menschen mit Sehbehinderungen genutzt<br />
werden können. Hinzu kommen weitere<br />
PDF-Standards wie PDF/X für die Druckvorstufe<br />
oder PDF/VT für Variablen Transaktionsdruck<br />
im hochvolumigen Bereich.<br />
| > Mehr unter: www.pdfa.org<br />
e wie effektiv<br />
Eine Steckerleiste, die nur<br />
auftaucht, wenn man sie braucht.<br />
Die auch in Betrieb bündig in<br />
der Arbeitsfläche versinkt und<br />
allein die Kabel zum Vorschein<br />
kommen lässt. Die in formvollendeter<br />
Funktionalität Hohlräume ausnutzt<br />
– sei es am Arbeitsplatz, in<br />
Verkaufsräumen oder zu Hause<br />
in der Küche.<br />
<strong>Das</strong> nennen wir effektiv.<br />
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22 | Messe<br />
Cebit-Rückblick<br />
Die Top-Trends des<br />
Entscheider-Events<br />
Mit der diesjährigen Cebit hat die Messe ihr Profil als weltweit<br />
wichtigstes IT-Event für Top-Entscheider gestärkt. Im<br />
Mittelpunkt standen die Themen Datability und Security.<br />
Von Christoph Schneider.<br />
1_ Zentrales Thema in Hannover: Daten in der Wolke.<br />
2_ Die erweiterte Realität stand auf der Cebit <strong>2014</strong> ebenfalls im Fokus.<br />
3_ Auch Branchengrößen wie die Deutsche Telekom waren wieder als Aussteller in Hannover.<br />
1<br />
In diesem Jahr hatte die Deutsche Messe AG die Cebit erstmals mit<br />
klarem Fokus auf den Fachbesucher und sichtbarem Business-Profil<br />
ausgerichtet. Höhere Eintrittspreise, die Verlegung auf Arbeitstage<br />
sowie Altersbeschränkungen sollten den Neubeginn untermauern.<br />
„Der Neustart der Cebit ist voll gelungen. <strong>Das</strong> Business-Konzept<br />
greift“, so das Fazit von Oliver Frese, Vorstand der Deutschen<br />
Messe AG. Nach eigenen Angaben schob die Messe in diesem Jahr<br />
rund 25 Milliarden Euro konkrete IT-Investitionen an, so viel wie<br />
noch nie. Nichtsdestotrotz – oder vielleicht gerade deswegen – sind<br />
die Besucherzahlen auf insgesamt 210.000 gesunken.<br />
Big Data und Industrie 4.0<br />
<strong>Das</strong> Thema Big Data zog sich wie<br />
ein roter Faden durch die Messe. Ihr<br />
Motto lautete in diesem Jahr „Datability“.<br />
Mit diesem Begriff meint die<br />
Deutsche Messe AG „die Fähigkeit,<br />
große Datenmengen in hoher Geschwindigkeit<br />
verantwortungsvoll<br />
und nachhaltig zu nutzen“. Die Cebit<br />
<strong>2014</strong> bewies mit der Breite der vorgestellten<br />
Anwendungen, dass im richtigen<br />
Umgang mit dem rasant wachsenden<br />
Datenvolumen für sämtliche<br />
Wirtschaftszweige große Chancen<br />
stecken. Dazu passend hat eine zur<br />
Cebit vorgestellte Bitkom-Umfrage<br />
ergeben, dass Big Data auch in Deutschland vor dem Durchbruch<br />
steht: Fast jedes zehnte Unternehmen setzt bereits Big-Data-Lösungen<br />
ein. 31 Prozent haben konkrete Pläne, dies zu tun.<br />
Fokus Security<br />
Mehr als 500 Unternehmen präsentierten auf der weltgrößten IT-<br />
Schau digitale Sicherheitslösungen. Darunter waren auch prominente<br />
Namen wie Sophos, Kaspersky Lab, Secusmart oder Trend Micro. Doch<br />
blieben zahlreiche Branchengrößen der Cebit <strong>2014</strong> fern oder waren<br />
nicht mit einem eigenen Stand in Halle 12, der „Security-Halle“, vor<br />
Ort. Beispiele hierfür sind Symantec, McAfee (nun Intel Security) oder<br />
G Data. Letztere verzichteten erstmals<br />
seit Jahren komplett auf einen Auftritt<br />
in Hannover. Die Bandbreite der vorgestellten<br />
Sicherheitslösungen war<br />
dennoch groß. Sie reichte von der aufwendigen<br />
End-to-end-Verschlüsselung<br />
über hochsichere Smartphones<br />
wie das „Kanzler-Phone“ von Secusmart<br />
bis hin zu neuen Antivirenprogrammen<br />
für Smartphones und Tablets.<br />
Schließlich werden immer mehr<br />
Geräte, Programme und Dienste parallel<br />
im beruflichen und privaten Umfeld<br />
genutzt – BYOD (Bring Your Own<br />
Device) bleibt somit auch weiterhin<br />
ein Thema.<br />
2<br />
Fotos: Deutsche Messe AG<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Messe | 23<br />
Neue Lösungen<br />
Auch Hardware-interessierte Fachbesucher kamen in Hannover auf<br />
ihre Kosten. Neben Samsungs brandneuem Top-Smartphone Galaxy<br />
S5 feierten die neuen Business-Tablets von Samsung, Huawei<br />
und Nokia auf der Cebit Deutschlandpremiere. Fujitsu zeigte, wie<br />
neue mobile Endgeräte mit PalmSecure per Handvenenscan oder<br />
SmartCard-Authentifizierung das mobile Arbeiten sicherer machen.<br />
Beispielhaft dafür ist das Fujitsu Lifebook U904, das laut Hersteller<br />
dünnste Business-Ultrabook der Welt in der 14-Zoll-Klasse. Unified-<br />
Communications-Experte Logitech hat in Hannover unter anderem<br />
die ConferenceCam CC3000e gezeigt. Sie ist eine kostengünstige Videokonferenzlösung<br />
mit professioneller Audio- und Videoqualität.<br />
3<br />
Cebit Oscar<br />
Drei Messeneuheiten haben die Redaktion von <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> am meisten<br />
überzeugt. Sie erhalten deshalb ihre besondere Empfehlung –<br />
unseren Cebit Oscar <strong>2014</strong>.<br />
... And The Oscars Go To:<br />
Gigaset Maxwell 10 von<br />
Gigaset: Dieses HD-Videotelefon<br />
für den Businesseinsatz verbindet<br />
gekonnt die Aspekte Technologie<br />
und Design. Es basiert auf dem<br />
Betriebssystem Android und kann<br />
mit leistungsstarken Apps ausgestattet<br />
werden. Die integrierte<br />
Videokamera erlaubt Video-Telefonie<br />
in HD-Qualität und hebt die<br />
Geschäftskommunikation auf die<br />
nächste Stufe.<br />
ATIV Book 9 Style von Samsung:<br />
Dieses Notebook ist ein echter<br />
Hingucker – es präsentiert sich in<br />
attraktiver Leder-Optik und in schlankem<br />
Design. Neben seiner eleganten<br />
Formensprache hat es auch technisch<br />
einiges zu bieten: Akkulaufzeiten von<br />
bis zu zwölf Stunden, Intel-Core-i5-<br />
Prozessor sowie ein entspiegeltes<br />
Full-HD-Display.<br />
Cloud-Unternehmenssoftware<br />
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Bereiche des täglichen Business<br />
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oder Speicherplatz,<br />
und der Fokus kann auf die<br />
wirklich wichtigen Geschäftsaktivitäten<br />
gelenkt werden.<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
24 | Interview<br />
„Geändert hat sich nur, dass es<br />
jetzt eben drei Hersteller gibt,<br />
die Tintenstrahler im großen<br />
Stil wieder im Office etablieren<br />
wollen“, so Oliver Jendro von<br />
Dokulife Consulting.<br />
Foto: Kyocera Document Solutions<br />
Druckertrends Ein Gespräch über aktuelle Entwicklungen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Herr Jendro, Ihre Printerumfrage<br />
<strong>2014</strong> ist abgeschlossen. Welche Themen<br />
beherrschen zurzeit die Druckerbranche?<br />
Oliver Jendro: Service-Management und<br />
Prozessanalyse sind wohl die wichtigsten<br />
Branchenbegriffe <strong>2014</strong>. Es geht um die weitere<br />
Etablierung von „Managed Services“<br />
im Markt, sprich: Hinter jedem verkauften<br />
Gerät soll auch ein bezahlter Service stehen.<br />
Dazu wurden in den letzten Jahren bei<br />
den Anbietern die Service- und Vertriebsstrukturen<br />
kräftig umgebaut – dies soll nun<br />
Früchte tragen. Zudem nehmen Hersteller<br />
das Thema dokumentenzentrierte Prozessanalyse<br />
mit in ihr Portfolio auf. Dabei geht<br />
es nicht nur um die gedruckte Seite – sondern<br />
vielmehr um den ganzen Entstehungsprozess<br />
eines Dokuments.<br />
Bei Managed Print Services (MPS) denken<br />
viele zuerst an Kosteneinsparungen. Welche<br />
weiteren Vorteile gibt es?<br />
MPS werden über Kosteneinsparungen verkauft<br />
und auch wegen der Kosteneinsparung<br />
eingekauft. Der Vorteil von MPS ist,<br />
dass die Betreuung der Print-Infrastruktur<br />
aus der unternehmenseigenen IT-Abteilung<br />
in die professionelle Betreuung der Händler<br />
und Service-Partner gegeben wird. Dies ergibt<br />
Sinn, denn Wildwuchs, unbekannte<br />
Kostenstrukturen und veraltete Technologien<br />
sind häufig die Realität. MPS-Infrastrukturen<br />
sind homogener, haben in der Regel<br />
eine höhere Verfügbarkeit und bieten mehr<br />
Funktionalität fürs gleiche Geld. Trotzdem<br />
In deutschen <strong>Büro</strong>s wird weiterhin<br />
munter gedruckt. Wir<br />
haben den Branchenkenner<br />
Oliver Jendro nach den treibenden<br />
Themen im Bereich<br />
Output-Management gefragt<br />
und wollten wissen, wie er<br />
zum Streitthema Tinte versus<br />
Toner steht.<br />
muss man anmerken: Viele Unternehmen<br />
scheuen sich vor MPS, da die IT-Abteilung<br />
teilweise die Kontrolle über die Druckinfrastruktur<br />
verliert. Die Geräte sind dann<br />
nämlich in der Regel gemietet oder geleast<br />
und gehören dem Unternehmen nicht mehr<br />
selbst. Zudem scheint das MPS-Angebot<br />
häufig nicht sehr günstig, da der Einkauf<br />
nur die eigenen Kosten betrachtet und damit<br />
vermeintlich günstiger fährt – dank den<br />
berühmten „Eh-da-Kosten“. Andererseits ist<br />
nicht jeder MPS-Vertrag vorteilhaft für den<br />
Kunden gestaltet und nach zwölf Monaten<br />
kommt die dicke Rechnung. Wie bei jedem<br />
Service-Vertrag gilt auch bei MPS – prüfen,<br />
bevor man sich bindet.<br />
Ab welcher Unternehmensgröße oder Mitarbeiterzahl<br />
lohnt sich ein Print-Management?<br />
Weder die Unternehmensgröße noch die<br />
Mitarbeiterzahl spielt eine ausschlaggebende<br />
Rolle bei MPS. Es geht vorrangig um die<br />
Leistung, die von der Dokumentenausgabe<br />
und vom Service-Partner erwartet wird. Eine<br />
Anwaltskanzlei mit fünf Angestellten ist<br />
manchmal besser geeignet für MPS als ein Industriebetrieb<br />
mit 50 Angestellten. Letztendlich<br />
ist jedes Unternehmen anders. Man kann<br />
Kunden nur empfehlen, sich beraten und sich<br />
Vergleichsangebote geben zu lassen.<br />
Tinte oder Toner im <strong>Büro</strong>? Oder doch am<br />
besten beides?<br />
Aufgrund der Printerumfrage wissen wir seit<br />
Jahren, dass in jedem Unternehmen, egal<br />
ob groß oder klein, Tintenstrahler gang und<br />
gäbe sind. Geändert hat sich nur, dass es jetzt<br />
eben drei Hersteller gibt, die Tintenstrahler<br />
im großen Stil wieder im Office etablieren<br />
wollen – und dementsprechend ihre Geräte<br />
gestalten. Die Geräte drucken schneller, sind<br />
besser ausgestattet und bieten mehr Druckvolumen.<br />
Daher meine Empfehlung: technologieneutral<br />
ausschreiben und einfach<br />
unvoreingenommen prüfen, was angeboten<br />
wird.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Die Fragen stellte Christoph Schneider.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Weniger<br />
drucken<br />
Neues Servicekonzept<br />
von Canon<br />
Tuncay Sandikci,<br />
Channel Director Direct<br />
Sales BIG bei Canon<br />
Deutschland.<br />
Drucken | 25<br />
„Print-as-a-<br />
Service“ ist<br />
ein neues<br />
Konzept für das<br />
Management<br />
der Output-<br />
Infrastruktur.<br />
Canon hat mit „Print-as-a-Service“ (PaaS) auf der Cebit <strong>2014</strong> ein neues Service-Konzept vorgestellt,<br />
bei dem über eine Pauschale pro Arbeitsplatz abgerechnet wird. Damit will Canon seinen Kunden<br />
helfen, weniger zu drucken.<br />
<strong>Das</strong> Konzept „Print-as-a-Service“ wurde auf Basis intensiver Marktforschung<br />
und umfangreicher Kundenrückmeldungen aus Workshops<br />
und direkten Gesprächen erarbeitet. Es richtet sich an Unternehmen<br />
mit mehr als 150 Arbeitsplätzen. <strong>Das</strong> Neuartige ist, dass die<br />
Abrechnung nicht nach Druckvolumen erfolgt, sondern über eine<br />
Service-Pauschale pro Arbeitsplatz. Canon verspricht seinen Kunden<br />
eine Senkung des Volumens und damit der Kosten sowie Effizienzsteigerungen<br />
im <strong>Büro</strong>ablauf.<br />
Neue Chancen<br />
Canon orientiert sich dabei an aktuellen Service-Ebenen wie Software-,<br />
Platform- und Infrastructure-as-a-Service und erweitert diese<br />
um „Print-as-a-Service“. Eine Kombination aus Infrastruktur mit<br />
Multifunktionsgeräten und Druckern sowie Software für das Output-Management<br />
werden künftig als Dienstleistungspaket zur Verfügung<br />
gestellt. Wächst ein Unternehmen in kurzer Zeit sehr stark,<br />
so kann „PaaS“ mit dem Abrechnungsmodell pro Arbeitsplätze einfach<br />
und schnell erweitert werden. Der entscheidende Vorteil des<br />
Leistungspakets liegt jedoch in der Chance, über die Neugestaltung<br />
der Druck- und Dokumentenprozesse eine neue Qualität in betriebliche<br />
Abläufe zu bringen.<br />
Ganzheitliche Betrachtung<br />
Eine vorgeschaltete Befragung, bei der anhand einer Scorecard der<br />
Stellenwert von Kosten, Produktivität, Sicherheit, Flexibilität und<br />
Umweltaspekten ermittelt wird, sorgt für eine ganzheitliche Betrachtung<br />
der Kundensituation. Entscheiden sich Kunden für das<br />
neue Dienstleistungspaket, erfolgten danach die Festschreibung<br />
von Leistungsklassen, Verfügbarkeit, Software und Druckregeln sowie<br />
die Preisfestlegung für die Service-Pauschale. „<strong>Das</strong> ist das erste<br />
Mal, dass sowohl Anbieter als auch Kunden ein echtes Interesse<br />
daran haben, dass weniger gedruckt wird“, bringt Tuncay Sandikci,<br />
Channel Director Direct Sales BIG bei Canon Deutschland, das neue<br />
Konzept auf den Punkt.<br />
| > Mehr unter: www.canon.de<br />
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26 | Drucken<br />
3<br />
1<br />
2<br />
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Heutzutage ist der moderne Arbeitsplatz nicht mehr an einen<br />
Schreibtisch gebunden: Präsentationen, Datenblätter oder Reportings<br />
wollen Mitarbeiter einfach und ortsunabhängig mobil<br />
vom Smartphone oder Tablet aus drucken. Um Unternehmen diese<br />
Produktivitätssteigerung zu ermöglichen, hat Samsung nun sein<br />
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M2885FW, die seit diesem Monat erhältlich sind, wurde ebenfalls<br />
die NFC-Technologie integriert. Bereits im letzten Jahr hat Samsung<br />
als erster Hersteller diese Technologie für den einfachen mobilen<br />
Druck in seine Geräte eingebaut.<br />
Noch einfacher mit NFC<br />
<strong>Das</strong>s mobiles Drucken einfach und schnell funktioniert, zeigt das in<br />
diesem Monat vorgestellte Modell Xpress M2835DW. Von den technischen<br />
Features unterscheidet sich dieser Monolaserdrucker nicht<br />
von den im letzten Jahr eingeführten Modellen Xpress M2825ND<br />
und Xpress M2825DW. Zusätzlich besitzt der Xpress M2835DW jedoch<br />
eine NFC-Schnittstelle, die dafür sorgt, dass entsprechende<br />
Mobilgeräte in Sekundenschnelle und ohne weitere Konfiguration<br />
mit dem Drucker verbunden werden können. Die NFC-Technologie<br />
basiert auf dem Prinzip der Funkübertragung, bei der zwei NFC-fähige<br />
Geräte für das Pairing einfach berührungsfrei aneinandergehalten<br />
werden. Die Verbindung muss somit nicht manuell durch den<br />
Nutzer erfolgen.<br />
Guter Einstieg<br />
Der netzwerkfähige Einstiegsdrucker Xpress M2825ND punktet mit<br />
hohen Druckgeschwindigkeiten bei kleinem Preis: Bis zu 28 Seiten<br />
in Schwarz-Weiß soll er in der Minute ausgeben. Auf den ersten<br />
Ausdruck muss weniger als 8,5 Sekunden gewartet werden. Die<br />
integrierte Duplexeinheit hilft genauso wie die Eco-Save-Taste,<br />
Toner, Papier und Energie zu sparen. Der Xpress M2825DW, der im<br />
Vergleich zum kleinen Bruder M2825ND 30 Euro mehr kostet, bietet<br />
eine WLAN-Funktion mittels WPS-Taste. Dies bedeutet, dass sich der<br />
Drucker per Knopfdruck über die „Wi-Fi Protected Setup“-Taste einfach<br />
und problemlos ins WLAN einbinden lässt.<br />
Nötige Flexibilität<br />
Anwender mit Ansprüchen, die über das reine Drucken hinausgehen,<br />
sind mit den Multifunktionsgeräten Xpress M2875FD/<br />
M2875FW sowie mit dem neuen Xpress M2885FW sehr gut beraten.<br />
Denn sie ermöglichen Anwendern das Drucken, Scannen, Faxen und<br />
Kopieren mit einem Gerät. Die Modelle Xpress M2875FD/M2875FW<br />
besitzen einen ADF (automatischen Vorlageneinzug), der bis zu 40<br />
Blatt in der Minute schaffen soll. JPEG, Single-TIFF, Multi-TIFF, Single-PDF<br />
und Multi-PDF sind die Scanformate, die vom Gerät unterstützt<br />
werden. Von den hier vorgestellten sechs Monolasermodellen<br />
sticht besonders der in diesem Monat gelaunchte Xpress M2885FW<br />
hervor. Technisch gesehen baugleich mit dem Xpress M2875FD/<br />
M2875FW besitzt er zudem eine NFC-Funktionalität.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Drucken | 27<br />
5<br />
1_<strong>Das</strong> zweifarbige Design<br />
in Eisgrau und Ebenholz-<br />
Schwarz sorgt für eine<br />
elegante Optik. Hier: der<br />
M2825DW für 179 € (UVP).<br />
2_<strong>Das</strong> neue Modell Xpress<br />
M2885FW ist seit diesem<br />
Monat erhältlich.<br />
4<br />
3_<strong>Das</strong> 4-in-1-Modell<br />
Xpress M2875FW kostet<br />
309 € (UVP).<br />
6<br />
4_Druck-, Scan-, Kopierund<br />
Faxfunktionalität bietet<br />
der Xpress M2875FD für<br />
259 € (UVP).<br />
5_Neue Druckerlösung für<br />
das mobile Business: das<br />
NFC-fähige Modell Xpress<br />
M2835DW für 179 € (UVP).<br />
6_Samsung bringt mit<br />
dem Xpress M2885FW<br />
ein weiteres NFC-fähiges<br />
Modell auf den Markt.<br />
Preis: 309 € (UVP).<br />
7<br />
7_Auf alle neuen Modelle<br />
gibt es drei Jahre Garantie<br />
mit Send-in-Service. Hier:<br />
der M2825ND für<br />
149 € (UVP).<br />
Ausdauerndes System<br />
Überzeugend bei allen hier gezeigten Modellen ist das getrennte<br />
Toner-/Trommel-System, welches dafür sorgt, dass der Toner länger<br />
hält und somit die Verbrauchskosten gesenkt werden können. Erfreulicher<br />
Nebeneffekt: Auch die Umwelt wird geschont. Üblicherweise<br />
bilden die Bildtrommel und die Tonerkartusche eine Einheit,<br />
was bedeutet, dass mit dem Toner auch die Trommel entsorgt werden<br />
muss, wenn der Toner aufgebraucht ist. Sind Toner und Trommel<br />
hingegen getrennt, entstehen weniger Abfälle.<br />
Qualitativ hochwertig<br />
Auch qualitativ können die Drucker und Multifunktionsgeräte professionelle<br />
Anforderungen erfüllen: In allen Modellen ist die Bildoptimierungstechnologie<br />
ReCP (Rendering Engine for Clean Page)<br />
integriert. Diese sorgt dafür, dass auch kleine Schriften gut leserlich<br />
und Grafiken detailgetreu wiedergegeben werden. Laut Hersteller<br />
können mithilfe dieser Technik weiße Ränder um Buchstaben auf<br />
farbigem Hintergrund sowie der sogenannte Tonernebel nahezu<br />
vollständig eliminiert werden. Ein weiterer Pluspunkt, den die Geräte<br />
bieten, ist die Möglichkeit, Papier bis zu einem Gewicht von 220<br />
g/m2 zu bedrucken.<br />
Blauer Engel<br />
Insgesamt 54 Drucker und Multifunktionsgeräte, darunter auch<br />
die hier gezeigten Xpress-Modelle M2825ND, M2825DW, M2875FD<br />
und M2875FW, sind bereits mit dem aktuellen Blauen Engel nach<br />
Richtlinie RAL-UZ 171 zertifiziert. Die beiden neuen Modelle Xpress<br />
M2835DW und M2885FW befinden sich – Stand heute – noch im<br />
Antragsverfahren. <strong>Das</strong>s Drucker und Multifunktionssysteme von<br />
Samsung darüber hinaus qualitativ hochwertig gefertigt sind, zeigt<br />
die allen Geräten zugesicherte Garantiedauer von drei Jahren.<br />
| > Mehr unter: www.samsung.de<br />
MAI/<strong>2014</strong><br />
Begründung der Redaktion:<br />
Die Drucker und Multifunktionsgeräte der M28er-Serie von Samsung erhalten die Auszeichnung<br />
büroHIT in der Kategorie Ergonomie. Neben der hohen Druckgeschwindigkeit überzeugen<br />
die Modelle vor allem durch ihre einfache und intuitive Bedienung. Dank NFC-Funktionalität<br />
kann mit den beiden neuen Modellen Xpress M2835DW und Xpress M2885FW<br />
außerdem schnell und komfortabel von mobilen Endgeräten aus gedruckt werden.<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
28 | Drucken<br />
Gemeinsame Sache<br />
Zusammenschluss für Mobile Printing<br />
Die Mopria Alliance vereint führende Technologiekonzerne, die zum Ziel haben, das mobile Drucken<br />
zu vereinfachen. Nach deren Gründung im September 2013 hat die Allianz nun ihr Produkt-Zertifizierungsprogramm<br />
und zwölf neue Mitglieder vorgestellt.<br />
<strong>Das</strong> Ziel der Gründungsmitglieder Canon,<br />
HP, Samsung und Xerox war, Anwendern<br />
zu ermöglichen, unkompliziert von mobilen<br />
Endgeräten herstellerunabhängig drucken<br />
zu können. Mit zwölf neuen Mitgliedern –<br />
führende Unternehmen aus den Bereichen<br />
Software, Entwicklung, Beratung, Halbleiter<br />
und Schriftdesign sind hinzugekommen<br />
– deckt die Mopria Alliance nun nach<br />
eigenen Angaben mehr als 86 Prozent des<br />
Druckermarktes ab.<br />
Die Mopria Alliance hat außerdem ihren<br />
Zertifizierungsprozess vorgestellt. Sie zeigt<br />
damit eine schnelle Umsetzung der Mopria-<br />
Standards. Seit Gründung entwickelt die Allianz<br />
technische Prototypen, führt Produkttests<br />
durch und benennt qualifizierte Produkte.<br />
Die Allianz geht davon aus, dass die<br />
Mitgliedsunternehmen in den kommenden<br />
Monaten die Anzahl der neu zertifizierten<br />
Produkte ausbauen werden. Die Interoperabilität<br />
der zertifizierten Drucker, mobilen<br />
Geräte und Anwendungen ist entscheidend,<br />
denn sie garantiert, dass Geräte unterschiedlicher<br />
Hersteller interagieren können.<br />
| > Mehr unter: www.mopria.org<br />
Der HP<br />
LaserJet<br />
Pro 476 ist<br />
der erste<br />
Mopriazertifizierte<br />
Drucker.<br />
Mit der „OfficeJet Enterprise X“-<br />
Serie wird die PageWide-<br />
Technologie von HP nun auch für<br />
Großunternehmen nutzbar.<br />
Aber bitte mit Tinte!<br />
Business-Inkjet-Geräte fürs <strong>Büro</strong><br />
Eines von 18 neuen Tintengeräten<br />
von Epson: vom A3+-Multifunktionsgerät<br />
für Abteilungen und<br />
größere Arbeitsgruppen bis zum<br />
A4-Drucker für den Arbeitsplatz<br />
oder das Heimbüro.<br />
HP und Epson haben kürzlich Tintenstrahldrucker präsentiert, die<br />
den Anforderungen von Großunternehmen gerecht werden. Die<br />
Geräte erstellen qualitativ hochwertige Dokumente und punkten<br />
dabei mit sehr hoher Geschwindigkeit. Diese wird seitens HP bei der<br />
„OfficeJet Enterprise X“-Serie mit bis zu 70 Seiten pro Minute angegeben.<br />
Epson steigt mit 34 Seiten pro Minute bei der „Epson Work-<br />
Force Pro WF-8000er“-Serie in den Ring.<br />
Als weiterer Pluspunkt wird der geringe Stromverbrauch angeführt.<br />
So gibt HP Einsparungen von bis zu 50 Prozent an, Epson will sogar<br />
bis zu 80 Prozent geringere Stromkosten im Vergleich mit Lasersystemen<br />
nachweisen können. Ebenfalls neu ist das sogenannte<br />
RIPS-System (Replaceable Ink Pack System) von Epson. <strong>Das</strong> Druckkonzept,<br />
das in drei neue WorkForce-Geräte, unter anderem das<br />
A3-Multifunktionsgerät WF-R8590DWF integriert ist, soll Anwendern<br />
eine Reichweite von bis zu 75.000 Seiten ohne Tausch der Verbrauchsmaterialien<br />
ermöglichen.<br />
| > Mehr unter: www.epson.de, www.hp.com<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Anzeige<br />
Mehr erreichen mit OKI<br />
Produktive MFPs in Verbindung mit effektiver Software<br />
Die A4-Voll-LED-Farb-Multifunktionsgeräte der MC700er-Serie von OKI ermöglichen es<br />
Arbeitsgruppen und Abteilungen, im Netzwerk effektiv zusammenzuarbeiten. In Verbindung<br />
mit der OKI smart Extendable Platform bieten die Geräte eine verbesserte Kommunikation<br />
und optimierte Dokumentenworkflows für anspruchsvolle <strong>Büro</strong>umgebungen.<br />
<strong>Das</strong> Herzstück<br />
Die webbasierte offene Systemplattform sXP<br />
bietet eine Reihe an Softwarelösungen, die<br />
die Nutzung des Systems zu einer effizienten<br />
und runden Sache machen. Die optional<br />
nutzbaren Drucklösungen unterstützen Nutzer<br />
in Sachen Kosten-, Sicherheits-, Netzwerkoder<br />
Effizienzoptimierung. Unternehmen<br />
können so beispielsweise ihr Kostenmanagement<br />
verbessern, indem Funktionen wie<br />
eine Nutzerverwaltung mit personalisierten<br />
Druckberechtigungen installiert werden.<br />
Die MC700er-Serie kombiniert moderne OKI LED-Technologie<br />
mit cleveren Softwarelösungen, die eine große Bandbreite<br />
an Funktionen und Mehrwerten bereitstellen.<br />
Multifunktionssysteme<br />
müssen schon lange<br />
mehr bieten als das<br />
bloße Ausdrucken von<br />
Dokumenten. Sie sind<br />
in Abteilungen und<br />
Arbeitsgruppen zu wahren multimedialen<br />
Schaltzentralen geworden. Wer bislang auf<br />
der Suche nach produktiven Multifunktionsgeräten<br />
(MFPs) in Verbindung mit effizienten<br />
Softwarelösungen war, musste dabei in der<br />
Regel auf A3-Geräte zurückgreifen. Eine platzsparende<br />
und wesentlich kostengünstigere<br />
Alternative bietet der LED-Druck-Spezialist<br />
OKI mit der MC700er-Serie. Die in diesen A4-<br />
Systemen integrierte OKI smart Extendable<br />
Platform (sXP) ermöglicht die nahtlose Integration<br />
der MFPs in die bestehende Systemlandschaft<br />
und die Anbindung an externe<br />
Lösungen. Hierdurch lassen sich Prozesse<br />
effizienter gestalten, die Kosten senken und<br />
die Dokumentenworkflows in Unternehmen<br />
optimieren.<br />
Dokumente richtig managen<br />
Doch neben effektiven Druckverwaltungseinstellungen<br />
bietet OKI auch clevere Tools<br />
zum Dokumentenmanagement. Die Ablage<br />
der Dokumente in Akten, Projekten und<br />
Favoriten und die leistungsstarke Suche<br />
garantieren das schnelle Auffinden jedes<br />
Dokuments. Funktionen wie das geschützte<br />
Ausdrucken von Dokumenten, das sichere<br />
Löschen von Daten, aber auch die verschlüsselte<br />
Übermittlung von Druckdaten bieten<br />
zudem ein effektives Sicherheitsmanagement.<br />
Auch das Abholen von Druckaufträgen<br />
per Kartensystem ist möglich. So wird<br />
garantiert, dass sensible Ausdrucke nicht in<br />
die falschen Hände geraten.<br />
Leistungsstarke Serie<br />
Die Grundlage effizienter Workflows bildet<br />
jedoch eine produktive Hardware. Die<br />
MC700er-Serie von OKI bietet eine Kombination<br />
aus Drucken, Kopieren, Scannen, Faxen<br />
und Heften in einem leistungsstarken,<br />
ergonomischen System. Die robusten und<br />
effizienten Systeme sind in vier verschiedenen<br />
Modellen verfügbar. Die OKI MC760-<br />
Modelle sind 28 Seiten pro Minute in Farbe<br />
oder Schwarz-Weiß schnell. Der OKI MC770<br />
Hohe Geschwindigkeiten und eine Papierkapazität von bis zu<br />
3.160 Blatt zeichnen die MC700er-Serie aus.<br />
bewältigt sogar 34 Farb- oder 36 Schwarz-<br />
Weiß-Seiten, während der OKI MC780 mit<br />
satten 40 Seiten pro Minute – egal ob in Farbe<br />
oder Schwarz-Weiß – glänzt. Letzterer ist<br />
zusätzlich mit einem integrierten Finisher<br />
ausgestattet, der eine komfortable Sortierund<br />
Heftfunktion bietet und so für eine zuverlässige<br />
Dokumentenausgabe sorgt. Dabei<br />
vergehen modellübergreifend maximal<br />
neun Sekunden bis zum ersten Ausdruck.<br />
Beste Werte für eine optimale Produktivität<br />
im <strong>Büro</strong> mit kurzen Wartezeiten. Ein neun<br />
Zoll (23 cm) großes Farb-Touchdisplay, das<br />
sich intuitiv per Fingertipp bedienen lässt,<br />
rundet den insgesamt positiven Eindruck ab.<br />
| > Mehr unter: www.oki.de<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO<br />
01/14
30 | Test<br />
Auf den ersten Blick gefällt die kompakte<br />
Bauweise des Multifunktionsgeräts, durch<br />
die es sich für kleine <strong>Büro</strong>s bestens eignet.<br />
Bei genauerem Hinsehen haben auch die<br />
gestochen scharfen Ausdrucke überzeugt. In<br />
Schwarz-Weiß und Farbe lieferte das Gerät<br />
hervorragende Druckergebnisse und erfüllte<br />
die vom Hersteller angegebenen Druckgeschwindigkeiten<br />
(16 S./Min. S/W; 4 S./Min.<br />
Farbe). <strong>Das</strong> Revolversystem der Toner macht<br />
das Gerät zwar sehr kompakt, jedoch benötigt<br />
der Farbdruck dadurch bedeutend mehr Zeit.<br />
Duplexdruck war mit dem Gerät leider nur<br />
manuell möglich. <strong>Das</strong> heißt: Papier einseitig<br />
bedrucken und anschließend wieder in das<br />
Papierfach einlegen, um die Rückseite zu bedrucken.<br />
In Sachen Energiesparen überzeugte<br />
dagegen die Auto-On/Auto-Off-Technologie,<br />
die den Drucker nach einer bestimmten<br />
Zeit in den Tiefschlafmodus versetzt. Im Nu<br />
wachte das Gerät wieder auf und war einsatzbereit.<br />
<strong>Das</strong> übersichtliche Bedienpanel ist<br />
einfach zu bedienen. Insgesamt ist der M176n<br />
ein leistungsstarkes, kompaktes Gerät, das<br />
sich besonders für kleinere <strong>Büro</strong>s ohne besondere<br />
Druckanforderungen bestens empfiehlt.<br />
| > Mehr unter: www.hp.de<br />
Gestochen scharf<br />
Der HP Color LaserJet Pro M176n im Test<br />
Ein preisgünstiges und kompaktes Lasermultifunktionsgerät für<br />
kleine Arbeitsteams ist der HP Color LaserJet Pro M176n. Im Redaktionstest<br />
haben wir ihn uns genauer angeschaut.<br />
Ein kleines, aber feines Bedienpanel.<br />
Der HP Color<br />
LaserJet Pro<br />
M176n ist für<br />
279 € (UVP)<br />
erhältlich.<br />
Alles Gute kommt von oben<br />
Der ScanSnap SV600 im Test<br />
Mit dem ScanSnap SV600 hat Scanner-Spezialist PFU ein Gerät<br />
auf den Markt gebracht, das Dokumente berührungslos erfasst.<br />
Wir haben den Scanner der Fujitsu-Tochter getestet.<br />
Die Installation des ScanSnap SV600 sowie<br />
die mitgelieferte Software (etwa Abbyy<br />
FineReader oder CardMinder) funktionierten<br />
reibungslos. Im Betrieb haben vor allem<br />
die einfache Bedienung sowie das schnelle<br />
Scannen von Vorlagen jeglicher Art überzeugt.<br />
Der große Vorteil des Scanners ist,<br />
dass er Dokumente wie Zeitschriften oder<br />
Bücher erfassen kann, was mit einem<br />
Einzugsscanner nicht und einem Flachbettscanner<br />
nur umständlich möglich wäre.<br />
Im ScanSnap-Manager lassen sich die Scans<br />
überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.<br />
Besonders die automatische Ausrichtung<br />
und das Zuschneiden der einzelnen Scans<br />
haben im Test gefallen. Auch besteht die<br />
Möglichkeit, die Dokumente verschiedenartig<br />
weiterzuverarbeiten. Hier erkennt der<br />
SV600, um welche Art von Dokument es sich<br />
handelt. Clever ist zudem, dass mit Abbyy<br />
gescannte Dokumente direkt in Word, Excel<br />
oder PowerPoint durchsuchbar gespeichert<br />
werden können. Wichtig: Beim Scannen von<br />
Büchern und Zeitschriften sollte mithilfe der<br />
Konfiguration „Benutzerdefiniert“ der Dokumententyp<br />
„Doppelseite Buch/Zeitschrift“<br />
festgelegt werden, um Verzerrungen im Scan,<br />
etwa durch Buchwölbungen, zu vermeiden.<br />
| > Mehr unter: www.fujitsu.com/<br />
emea/products<br />
Der ScanSnap SV600 erfasst verschiedene Vorlagen<br />
in einem Scangang.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Test | 31<br />
Sowohl in Silbergrau<br />
als auch – wie bei<br />
uns im Test – in Weiß<br />
brillant macht der zeta<br />
eine gute Figur.<br />
Großes Plus: das farbige Touchpanel.<br />
Auch geheftete Unterlagen können mit dem<br />
zeta problemlos digitalisiert werden.<br />
<strong>Das</strong> macht Spaß! Der zeta von Zeutschel im Test<br />
zeta goes office – so heißt die Ansage von Zeutschel. Unser Redakteur Christoph Schneider hat<br />
überprüft, wie sich der Aufsichtscanner zeta im <strong>Büro</strong>alltag schlägt.<br />
Zeutschel<br />
den zeta auf<br />
2011<br />
hat<br />
den Markt gebracht.<br />
Nun<br />
soll der Scanner auch im <strong>Büro</strong>umfeld etabliert<br />
werden. Eines vorweg: Wer einen<br />
Scanner für das Digitalisieren des täglichen<br />
Posteingangs sucht, ist mit einem schnellen<br />
Einzugsscanner besser beraten. Der zeta<br />
konnte im Redaktionstest dennoch bei vielen<br />
<strong>Büro</strong>jobs überzeugen.<br />
Die Einrichtung<br />
Die Installation sollte von einem IT-Administrator<br />
vorgenommen werden, da das<br />
Programmieren der Settings (etwa E-Mail-<br />
Konfiguration, Netzwerkeinstellung etc.)<br />
nicht für Laien gedacht ist. Verbunden wird<br />
der zeta mit einem Computermodul. Dessen<br />
Touchbedienfläche ist auch für die Anzeige<br />
verantwortlich, wobei im Betrieb nur die<br />
zeta-Bedienoberfläche angezeigt wird. Für<br />
Einstellungen wird wiederum auf die Windows-Struktur<br />
gewechselt – der zeta wird<br />
also zentral vom Modul aus gesteuert.<br />
Neue Funktionen<br />
Mit dem Anspruch „zeta goes office“ sind<br />
auch neue Scan-Funktionen („<strong>Büro</strong>“, „Aktenordner“<br />
und „Geheftet“) verbunden. Auf<br />
diesen lag das Hauptaugenmerk des Tests.<br />
Beispiel „Aktenordner“: Ein großer Vorteil<br />
ist, dass die einzelnen Seiten zum Scannen<br />
nicht mehr aus dem Ordner genommen<br />
werden müssen. Stattdessen wird der Ordner<br />
einfach auf die Scanfläche gelegt und<br />
nach einem Scan kann einfach umgeblättert<br />
werden. Im Test wurde deutlich, dass<br />
dies eine erhebliche Erleichterung darstellt<br />
und in kürzester Zeit mehrere Seiten eines<br />
Ordners digitalisiert werden können. Die<br />
Software sorgt dafür, dass die Ordnerbügel<br />
unsichtbar werden. In den meisten Fällen<br />
funktionierte dies auch problemlos. Ist der<br />
Bügel jedoch von Text oder dunkleren Stellen<br />
auf der Vorlage umgeben, bleiben die<br />
Bügel teilweise sichtbar, da es sich um Informationen<br />
handelt, die nicht verloren gehen<br />
dürfen. Bei Ringbüchern entfernte das<br />
Gerät die Bindung im Scan in allen Fällen<br />
einwandfrei, und es wurden zwei sauber<br />
getrennte Seiten erzeugt.<br />
Beispiel „Geheftet“: Geheftete Dokumente<br />
können einfach quer aufgelegt abgescannt<br />
werden. Die Seite wird im Scan perfekt ausgerichtet<br />
und an der Ecke, an welcher die<br />
Heftung angebracht ist, beschnitten. Auch<br />
dies klappte in den meisten Fällen reibungslos.<br />
Es sollte nur darauf geachtet werden,<br />
dass die Vorlagen nicht zu weit oben angelegt<br />
werden, denn sonst kann es passieren,<br />
dass sie nicht richtig erkannt werden. Laut<br />
Hersteller wird die zuverlässige Erkennung<br />
dieses Dokumententyps momentan noch<br />
verbessert.<br />
Einfach ergonomisch<br />
Es macht Spaß, mit dem zeta zu scannen, da<br />
er schnell, genau und sehr leicht zu bedienen<br />
ist und qualitativ hochwertige Dokumente<br />
erzeugt. <strong>Das</strong> große farbige Bedienpanel<br />
ermöglicht es, Einstellungen intuitiv vorzunehmen.<br />
Die Weitergabe an definierte Netzwerkordner<br />
oder Dropbox hat ohne Probleme<br />
funktioniert. Hier kann etwa zwischen<br />
PDF, komprimiertem PDF oder TIFF gewählt<br />
werden. Außerdem können weitere Einstellungen,<br />
wie mehrseitiges PDF oder durchsuchbares<br />
PDF, vorgenommen werden.<br />
| > Mehr unter: www.zeutschel.de<br />
MAI/<strong>2014</strong><br />
Begründung der Redaktion:<br />
Der Scanner zeta von Zeutschel erhält die Auszeichnung<br />
büroHIT in der Kategorie Ergonomie. Die einfache Bedienung<br />
über das farbige Touchpanel und die Vorabansicht<br />
ermöglichen es, intuitiv und schnell qualitativ hochwertige<br />
Dokumente zu erstellen. Die integrierten Office-<br />
Funktionen unterstützen dies zusätzlich.<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
32 | ECM<br />
Voll im Trend<br />
Anhaltend starke Nachfrage<br />
nach DMS-Lösungen<br />
<strong>Das</strong> Beratungs- und Marktforschungshaus<br />
SoftSelect hat 210 mittelständische und große<br />
Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland zu<br />
ihren Anforderungen und Einschätzungen hinsichtlich<br />
Dokumentenmanagement befragt. Wir<br />
Für viele<br />
Unternehmen<br />
sind Lösungen<br />
aus der<br />
Cloud nicht<br />
akzeptabel,<br />
da sie als<br />
unsicher<br />
wahrgenommen<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> Dokumentenmanagement<br />
führt die<br />
Liste der<br />
möglichen<br />
Einführungen<br />
oder Erweiterungen<br />
in<br />
den nächsten<br />
drei Jahren<br />
in deutschen<br />
Unternehmen<br />
an.<br />
Als größter<br />
Nutzenfaktor<br />
eines ECM-<br />
Systems wird<br />
der effiziente<br />
Zugriff auf<br />
Daten und<br />
Informationen<br />
betrachtet.<br />
stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.<br />
D<br />
as Wissen um die hohe Bedeutung effektiven Dokumentenmanagements<br />
für den Geschäftserfolg ist in<br />
den deutschen Unternehmen angekommen. Knapp<br />
die Hälfte der deutschen Mittelständler nutzt bereits<br />
professionelle Software für Dokumenten- und Enterprise-Content-<br />
Management. „Waren DMS-/ECM-Lösungen vor einer Dekade noch<br />
vornehmlich Großunternehmen vorbehalten, hat sich DMS mittlerweile<br />
dank vieler schlüsselfertiger Lösungen mit einem schnellen<br />
ROI auch im Mittelstand flächendeckend durchgesetzt. Mit den neuen<br />
Lösungen und Technologien, insbesondere in der Cloud, werden<br />
die Anwender zukünftig noch produktiver und flexibler mit ihren<br />
Dokumenten arbeiten können“, so Lutz Varchmin, Vertriebsleiter<br />
beim ECM-Softwarespezialisten Saperion und einer der Initiatoren<br />
der Untersuchung.<br />
Tatsächlich lassen die Ergebnisse der Studie auf ein Andauern des<br />
DMS-Booms schließen. Ein Großteil der insgesamt 210 telefonisch<br />
befragten Unternehmen gab an, innerhalb der nächsten drei Jahre<br />
in ECM-Software investieren zu wollen. Insbesondere Systeme und<br />
Module zur Dokumentenverwaltung, der revisionssicheren Archivierung<br />
sowie zur Workflowsteuerung stehen auf dem Einkaufszettel<br />
der IT-Entscheider weit oben.<br />
Noch kein Markt für Cloud-ECM<br />
Cloud-Lösungen profitieren nur sehr verhalten von der anhaltend<br />
hohen Nachfrage. Nur eine geringe Anzahl der IT-Entscheider gab<br />
entsprechende Präferenzen für das Verlagern der dokumentenbasierten<br />
Prozesse in die Cloud zu erkennen. Die Skepsis gegenüber<br />
Cloud-Computing und dem Auslagern von Daten ist weiter gewachsen<br />
und erhält durch die jüngsten Enthüllungen um die Spionagepraktiken<br />
von Geheimdiensten neue Nahrung. So verwundert<br />
es nicht, dass als Hauptargument gegen die Cloud-Nutzung von<br />
85 Prozent der Befragten die mangelnde Datensicherheit im Rechenzentrum<br />
angegeben wird. Für die Cloud spricht am ehesten noch<br />
die Möglichkeit, weltweit und standortunabhängig auf das DMS<br />
zugreifen zu können.<br />
Größte Nutzenfaktoren<br />
Anwender versprechen sich von Dokumenten-Management-Lösungen<br />
vor allem einen effizienteren Zugriff auf Daten und Informationen.<br />
<strong>Das</strong> zeitaufwendige Suchen von Dokumenten soll so minimiert<br />
werden und letztlich dabei helfen, die Personalkosten zu senken.<br />
Von ebenso hoher Bedeutung ist die Umsetzung der rechtlichen<br />
Vorgaben zur Aufbewahrung von Daten und Informationen, die in<br />
den letzten Jahren stetig gestiegen sind. Auch sollen durch ein DMS<br />
sensible und geschäftskritische Informationen geschützt werden.<br />
Der mobile Zugriff mithilfe einer DMS-Anwendung ist für knapp die<br />
Hälfte der Unternehmen von Bedeutung.<br />
Usability im Fokus<br />
Bei der Auswahl entsprechender Softwarelösungen stehen Ergonomie<br />
und Benutzerfreundlichkeit an erster Stelle. Noch wichtiger<br />
als möglichst umfangreiche Funktionalitäten und niedrige Gesamtbetriebskosten<br />
ist für die IT-Entscheider, dass die Oberfläche leicht<br />
verständlich und somit für die Endanwender intuitiv bedienbar ist.<br />
Letztlich ist die Akzeptanz der Nutzer für den Erfolg eines DMS-/<br />
ECM-Projekts von entscheidender Bedeutung.<br />
| > Mehr unter: www.softselect.de<br />
Grafiken: SoftSelect<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
ECM | 33<br />
Touch<br />
& Scan<br />
Ergonomisches<br />
Digitalisieren<br />
Für die nötige Ergonomie bei längeren Digitalisierungsarbeiten<br />
sorgt die ALOS GmbH<br />
aus Köln nun mit dem kürzlich vorgestellten<br />
ScanTouchModular-System.<br />
Bei gleichbleibenden Abläufen, wie sie<br />
etwa beim Scannen vorkommen, ist es besonders<br />
wichtig, auf das optimale<br />
Zusammenspiel von Mensch und<br />
Maschine zu achten. Ansonsten<br />
können schwerwiegende gesundheitliche<br />
Schäden bei den Anwendern entstehen.<br />
Daher bieten die DMS-Spezialisten<br />
der ALOS GmbH nun ein modular erweiterbares<br />
Scansystem an, das sich genau an die<br />
Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer anpasst.<br />
Dabei soll sichergestellt werden, dass die Arbeit<br />
effizient und fehlerfrei vonstatten geht<br />
Der Touch-Screen mit<br />
Schwenkarm-Halterung<br />
kann für den jeweiligen<br />
Nutzer individuell<br />
eingestellt werden.<br />
und die Anwender vor gesundheitlichen<br />
Schäden geschützt werden. <strong>Das</strong> ScanTouch-<br />
Modular-System ermöglicht jederzeit einen<br />
flexiblen Austausch von Monitor, Scanner,<br />
Rechner oder auch Drucker. Zudem wird<br />
ein problemloser Hardware-Austausch für<br />
Reinigung- und Wartungsarbeiten voll gewährleistet.<br />
| > Mehr unter: www.alos.de<br />
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vor allem<br />
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Service von DocuWare können<br />
Rechnungen im Handumdrehen<br />
ZUGFeRD-konform erstellt<br />
werden. Wer Rechnungen in<br />
diesem Format erhält, kann mit<br />
der entsprechenden Importschnittstelle<br />
die Daten sofort in<br />
seiner Anwendung weiterverarbeiten.<br />
Vorteile von ZUGFeRD: Unternehmen aller Branchen<br />
und öffentliche Verwaltungen arbeiten mit strukturierten<br />
Rechnungsdaten, verschlanken dadurch ihre<br />
Prozesse und reduzieren deutlich ihre Kosten.<br />
Mit ZUGFeRD steht Anwendern ein Dateiformat<br />
zur Verfügung, in dem Rechnungsdaten<br />
so enthalten sind, dass sie sowohl<br />
normal lesbar als auch elektronisch<br />
weiterzuverarbeiten sind. Empfänger in<br />
Deutschland können dadurch Rechnungen<br />
automatisch oder teilautomatisch buchen<br />
und archivieren. Inhalte müssen nicht mehr<br />
von Hand oder mit oft komplizierter Formularlesesoftware<br />
übertragen werden, sodass<br />
Erfassungsfehler entfallen.<br />
Sowohl aus Faktura-Programmen als auch<br />
aus Word und Excel heraus lassen sich Rechnungen<br />
ZUGFeRD-konform erstellen. Nur<br />
drei Schritte sind dazu nötig: Service online<br />
aktivieren, Windows-App mit Druckertreiber<br />
installieren und spezifische Einstellungen<br />
mit dem grafischen Editor konfigurieren.<br />
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DAS BÜRO<br />
02/14
34 | ECM<br />
Gesetzeskonform abgelegt?<br />
Über das revisionssichere Archivieren von<br />
Dokumenten<br />
Die Finanzverwaltung schreibt die unveränderbare und maschinell<br />
auswertbare Archivierung von Dokumenten vor. Auch Kleinunternehmen<br />
und Selbstständige sind gut beraten, ihre IT entsprechend<br />
zu rüsten. Karl Heinz Mosbach erklärt, wie eine rechtssichere<br />
Archivierung in der Praxis funktioniert.<br />
Bevor die Möglichkeiten der Revisionssicherheit auf digitaler Ebene<br />
aufgezeigt werden können, sollte zunächst festgestellt werden, was<br />
unter revisionssicher zu verstehen ist. Bisher findet sich der Begriff<br />
weder in Gesetzestexten noch den Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />
Buchführung (GOB) beziehungsweise DV-gestützter Buchführungssysteme<br />
(GoBS) noch den Schreiben des Bundesfinanzministeriums<br />
(BMF). Der Begriff „Revisionssicherheit“ wird in der Praxis häufig<br />
ausschließlich mit dem Begriff „Unveränderbarkeit“ gleichgesetzt.<br />
Der Begriff beinhaltet jedoch wesentlich mehr. So muss beachtet<br />
werden, dass unter dem Begriff Revisionssicherheit folgende Kriterien<br />
subsumiert werden, die sich aus dem HGB (Handelsgesetzbuch),<br />
der AO (Abgabenordnung) und dem SteuerR (Steuerrecht)<br />
ergeben und unter anderem auch vom Verband Organisations- und<br />
Informationssysteme e. V. (VOI) in seinen Merksätzen dort abgeleitet<br />
worden sind:<br />
Entsprechen Verfahren und Prozesse den GoB/GoBS, dürfen die Originale<br />
nach dem Scannen vernichtet werden – zumindest wenn sie nicht anderen<br />
Rechtsvorschriften zufolge im Original aufzubewahren sind.<br />
• Ordnungsmäßigkeit,<br />
• Vollständigkeit,<br />
• Sicherheit des Gesamtverfahrens,<br />
• Schutz vor Veränderung und Verfälschung,<br />
• Sicherung vor Verlust,<br />
• Nutzung nur durch Berechtigte,<br />
• Einhaltung der Aufbewahrungsfristen,<br />
• Dokumentation des Verfahrens,<br />
• Nachvollziehbarkeit und<br />
• Prüfbarkeit.<br />
Als ein Teilkriterium verlangen Finanzverwaltung und Gesetzgeber<br />
dann auch die Unveränderbarkeit der Daten gemäß § 146 Abs. 4 AO<br />
und § 239 HGB. Diese ist dann gegeben, wenn der Ursprungszustand<br />
und alle Modifikationen über die Dauer der Aufbewahrungsfrist<br />
nachvollziehbar sind. So müssen betriebliche Berechtigungs- und<br />
Kontrollsysteme in der Lage sein, nicht autorisierte beziehungsweise<br />
nicht protokollierte Änderungen durch Dritte auszuschließen.<br />
Kriterien für Unveränderbarkeit<br />
Um die von der Finanzverwaltung geforderte Unveränderbarkeit<br />
archivierter Daten zu gewährleisten, sind verschiedene Aspekte zu<br />
beachten. Zunächst geht es um die Wahl der geeigneten Formate.<br />
Dem Steuerexperten Dirk-Peter Kuballa vom Finanzministerium<br />
Schleswig-Holstein zufolge ist grundsätzlich kein Format vor Manipulation<br />
gefeit und damit unveränderbar. Es ist Aufgabe des umgebenden<br />
Systems und damit auch des integrierten Finanzbuchhaltungs-<br />
sowie Dokumenten-Management-Systems (DMS), die Objekte<br />
zu schützen. Die Wahl des Formats bestimmt sich daher danach,<br />
die von AO, GoBS und GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und<br />
zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) vorgeschriebene maschinelle<br />
Auswertbarkeit und Unveränderbarkeit der Daten sicherzustellen.<br />
Rechnungen, die in Microsoft Word oder Excel erstellt und dann<br />
zum Versand in eine PDF-Datei konvertiert werden, sind beim Ersteller<br />
im Ursprungsformat aufzubewahren. Der Empfänger muss<br />
sie im eingegangenen PDF-Format vorhalten. <strong>Das</strong> bedeutet, der<br />
Empfang sowie die Archivierung von PDF-Dateien sind – auch für<br />
den Vorsteuerabzug – zulässig.<br />
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
ECM | 35<br />
Papierarchiv ade?<br />
Unveränderbar zu archivieren sind auch E-Mails, die die Kriterien eines<br />
Handelsbriefes erfüllen. Dies ist dann der Fall, wenn sie der Vorbereitung,<br />
dem Abschluss, der Durchführung oder der Annulation<br />
eines Handelsgeschäftes dienen. Eine unveränderbare Archivierung<br />
ist nicht gegeben, wenn sie nur im Personal-Information-Manager<br />
(zum Beispiel Outlook) gesondert abgelegt werden. Sinnvoll ist die<br />
Trennung steuerrelevanter und nicht steuerrelevanter oder gar privater<br />
Mails, da ansonsten – im Rahmen der Prüfung – unter Umständen<br />
der gesamte archivierte Schriftverkehr bereitzustellen ist.<br />
Eingescannte Papierdokumente sind ebenfalls digital unveränderbar<br />
vorzuhalten. Entsprechen Verfahren und Prozesse den GoB/GoBS,<br />
dürfen die Originale nach dem Scannen vernichtet werden – zumindest<br />
wenn sie nicht anderen Rechtsvorschriften zufolge im Original<br />
aufzubewahren sind. Die Ausgestaltung des Scanprozesses ist zu dokumentieren<br />
und Bestandteil der Verfahrensdokumentation.<br />
rensdokumentation aktuell und lückenlos darzulegen. Diese Art<br />
„Gebrauchsanweisung“ definiert die Struktur der Ablage und dient<br />
dem Nachweis, dass die Anforderungen von HGB, AO und GoBS für<br />
die Aufbewahrung von Daten und Belegen erfüllt sind. Nicht zuletzt<br />
hängt eine ordnungsgemäße Buchführung auch von der korrekten,<br />
vollständigen Dateneingabe ab.<br />
Prinzipiell lassen sich die Anforderungen an die maschinelle Auswertbarkeit<br />
der Daten durch verschiedene GDPdU-konforme Lösungen<br />
erfüllen. Die Systeme von ELO Digital Office für Enterprise-<br />
Content-Management – von der Einstiegslösung ELOoffice bis zu<br />
den ECM-Suiten für Mittelstand und Großunternehmen ELOprofessional<br />
beziehungsweise ELOenterprise – entsprechen diesen Anforderungen.<br />
Daher eignen sie sich als technische Grundlage für die<br />
elektronische gesetzeskonforme Archivierung.<br />
Fazit<br />
Es gibt keine Systeme, die „Revisionssicherheit“ gewährleisten<br />
können. Vielmehr sind sie dazu jeweils nur im Verbund mit den<br />
vorgeschriebenen Verfahren in der Lage. Unveränderbarkeit der<br />
Daten bezieht sich also auf das nahtlose Zusammenspiel von IT-<br />
Systemen und Verfahren. Diese sind in der sogenannten Verfah-<br />
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Karl Heinz Mosbach,<br />
Geschäftsführer,<br />
ELO Digital Office.<br />
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Für Kleinunternehmen empfiehlt sich das neue Release der Einstiegslösung ELOoffice, das nun noch komfortabler<br />
und bedienerfreundlicher ist:<br />
• Es erkennt wiederkehrende Eingangsbelege automatisch und legt diese gemäß vom Nutzer vorgegebener Regeln im<br />
ELO-Archiv ab.<br />
• Selbsterzeugte Ausgangsbelege aus Drittprogrammen wie der Warenwirtschaft lassen sich direkt in das Archiv übertragen<br />
und zum Beispiel per E-Mail versenden.<br />
• Mit der Funktion „ELO Print&Archive“ können Dokumente oder Rechnungen in nur einem Arbeitsschritt gedruckt,<br />
archiviert und per E-Mail versandt werden – und zwar auch direkt aus der kaufmännischen Anwendung heraus. Dabei<br />
definieren die Anwender die Belegarten und Ablageregeln selbst.<br />
• „ELO DropZone“ arbeitet übersichtlich in einem separaten Fenster und ermöglicht eine noch schnellere Ablage von<br />
Dateien. Der Nutzer zieht diese einfach und komfortabel per Drag-and-drop auf eine zuvor selbst definierte Ablagekachel<br />
– und weist sie so einer bestimmten Kategorie und Verschlagwortungsmaske zu.<br />
• Die Indexierung und Ablage erledigt ELOoffice dann automatisch nach vordefinierten Regeln.<br />
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36 | Interview<br />
<strong>Das</strong> Business in der Wolke<br />
Im Gespräch mit dem Vorstand eines Cloud-Anbieters<br />
Die Bonner Scopevisio AG zählt zu den wenigen Anbietern, die eine umfassende<br />
Software-Suite mit ERP-, CRM- und ECM-Funktionen als Cloud-Lösung anbieten.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> sprach mit Prof. Alexander Pohl, Vorstand von Scopevisio.<br />
Prof. Alexander Pohl,<br />
Vorstand, Scopevisio AG.<br />
www.scopevisio.com<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Seit wann gibt es Scopevisio und<br />
was ist das Besondere Ihrer Cloud-Lösung?<br />
Prof. Alexander Pohl: Wir haben die Scopevisio<br />
AG im Jahr 2007 mit der Vision gegründet,<br />
eine neuartige, pure Cloud-Unternehmenssoftware<br />
zu entwickeln. Begonnen<br />
haben wir mit der Kernanwendung jedes<br />
Unternehmens – der Finanzbuchhaltung.<br />
Inzwischen sind die Bereiche Vertrieb, Marketing,<br />
Projekte, Abrechnung, Dokumentenmanagement,<br />
E-Collaboration und E-Commerce<br />
dazugekommen. In der Kombination<br />
der Einzelanwendungen entsteht ein integriertes<br />
Komplettsystem – und zwar vollständig<br />
in der Cloud. Derartige Cloud-Suites<br />
gibt es auf dem Markt nur wenige. Wenn<br />
wir diese Aussage auf deutsche Firmen mit<br />
Datenhaltung in Deutschland eingrenzen,<br />
dann wird die Zahl der Anbieter sehr klein.<br />
Wen adressieren Sie und ab welcher Mitarbeiterzahl<br />
lohnt es sich, Scopevisio einzusetzen?<br />
Mit unserer Software richten wir uns an<br />
kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im<br />
Dienstleistungssektor. Wir haben Angebote<br />
für unterschiedliche Unternehmensgrößen.<br />
Weiterhin bieten wir Services rund um die<br />
Softwareeinführung an. Diese Services sind<br />
für größere Unternehmen interessant.<br />
Wie viele Unternehmen nutzen Scopevisio<br />
bereits?<br />
Derzeit arbeiten rund 1.000 Kunden und<br />
über 10.000 Anwender mit Scopevisio. Die<br />
Kundenzufriedenheit ist sehr hoch. Zahlreiche<br />
Kunden sind auf unserer Internetseite<br />
mit ihren Erfahrungen zu finden.<br />
Für den Vergleich<br />
der<br />
Gesamtbetriebskosten<br />
von intern<br />
betriebener<br />
Software und<br />
Cloud-Software<br />
wurden zehn<br />
Nutzerlizenzen<br />
für die Dauer<br />
von fünf Jahren<br />
zugrunde gelegt.<br />
Welche Vorteile bieten sich Unternehmen,<br />
wenn sie ihr komplettes Business in die<br />
Cloud verlagern?<br />
Unternehmen, die ihr Business in die Cloud<br />
verlagern, können jederzeit und überall auf<br />
ihre Unternehmensdaten zugreifen. Der<br />
Vertriebsmitarbeiter kann etwa von unterwegs<br />
schauen, wie es um die Zahlungsmoral<br />
eines Interessenten bestellt ist. Der<br />
Finanzbuchhalter im <strong>Büro</strong> wiederum hat<br />
Einblick in die Angebote, die der Vertriebler<br />
von unterwegs erstellt hat. Darüber hinaus<br />
wird es einfacher, über Unternehmensgrenzen<br />
hinweg mit Kunden oder Partnern zusammenzuarbeiten.<br />
Wie sicher ist Ihre Lösung?<br />
Die Scopevisio AG entwickelt und betreibt<br />
ihre Cloud-Unternehmenssoftware in zertifizierten,<br />
professionellen Rechenzentren in<br />
Deutschland. Die Datenübertragung erfolgt<br />
ausschließlich verschlüsselt. Ein mittelständisches<br />
Unternehmen hat bei der eigenen<br />
IT kaum die Chance, eine höhere Sicherheit<br />
für seine Daten herzustellen als ein Hochsicherheitsrechenzentrum,<br />
das darauf spezialisiert<br />
ist.<br />
Wie flexibel ist Ihre Lösung – kann jederzeit<br />
hinzugebucht, aber auch kurzfristig<br />
gekündigt werden, und lassen sich die Daten<br />
notfalls auch wieder reimportieren?<br />
Flexibilität ist einer der größten Vorteile<br />
unserer Software. Einzelne Anwendungen<br />
können jederzeit neu hinzu- und auch<br />
wieder abgebucht werden. Gleiches gilt für<br />
neue Nutzer. Dabei gibt es keine festgelegten<br />
Laufzeiten. Abgerechnet wird tagesgenau<br />
pro Nutzer am Monatsende. Schnittstellen<br />
ermöglichen den reibungslosen Import<br />
wie auch Export von Daten.<br />
Sie waren dieses Jahr erstmals mit einem<br />
eigenen Stand auf der Cebit vertreten. Ihr<br />
Fazit?<br />
Wir waren überwältigt angesichts des großen<br />
Interesses an Lösungen aus der Cloud.<br />
<strong>Das</strong> Thema ist kein Hype mehr, sondern in<br />
der Realität angekommen. Der Bekanntheitsgrad<br />
von Scopevisio ist während der<br />
Cebit deutlich gestiegen. Im nächsten Jahr<br />
werden wir wieder mit dabei sein.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Die Fragen stellten Christoph Schneider und<br />
Dr. Robert Nehring.<br />
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Licht | 37<br />
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38 | News<br />
<strong>Büro</strong>räume<br />
Neuigkeiten für die<br />
<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />
Wieder da: Bauhausklassiker<br />
Dieser Rücken kann entzücken<br />
Die Drehstuhlfamilie EVERYis1 von interstuhl hat Zuwachs bekommen:<br />
den EVERYis1 Chillback. Durch den schlanken und elastischen<br />
Aufbau des Rückenpolsters formt er die Körperkonturen<br />
nach, wie es sonst nur ein Netz tun würde.<br />
Gleichzeitig verhindert die Polsterung – trotz guter<br />
Atmungsaktivität – unangenehme Luftströmungen<br />
von hinten. Die Chillback-Variante von EVERYis1 ist als<br />
<strong>Büro</strong>drehstuhl, Besucher- und Counterstuhl erhältlich.<br />
| + www.interstuhl.de<br />
Thonet nimmt den Klubsessel S 35 von Marcel Breuer nach<br />
mehrjähriger Pause wieder ins Programm auf. Breuers Entwurf<br />
des auf Kufen stehenden Sessels mit federnder Sitzfläche<br />
stammt bereits aus den Jahren 1928/29. Die Besonderheit<br />
des S 35: In einer einzigen durchgehenden Linie war es Marcel<br />
Breuer gelungen, alle Funktionen eines freischwingenden<br />
Stahlrohrsessels zu verwirklichen. | + www.thonet.de<br />
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Sie nutzt sowohl die Vorteile von Deckensegeln<br />
als auch von vollflächig verlegten<br />
Decken. Da die Paneele lediglich in die<br />
Unterkonstruktion eingeklickt werden, ist<br />
der Absorber schnell und einfach montiert.<br />
Außerdem ist dank des Klickverbinders<br />
jedes Paneel einzeln demontierbar. Überall<br />
bleibt so ein problemloser Zugang zur Rohdecke<br />
möglich. | + www.ecophon.de<br />
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Ambiente zu zerstören. Individuell angefertigte<br />
Zargen und Rahmen ermöglichen<br />
eine elegante und zugleich stabile Lösung,<br />
die von der einfachen Flügeltür bis zu<br />
deckenhohen Wandsystemen reicht. Die<br />
Systeme lassen sich mit unterschiedlichen<br />
Füllungen versehen, etwa satiniertem Glas,<br />
Einscheibensicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas.<br />
| + www.deubl-alpha.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Sitz-Steh-Lösungen | 39<br />
Revolution der (Tisch-)Mitte<br />
Kesseböhmer führt neue Säulengeneration ein<br />
Die mit verschiedenen Antrieben ausgestatteten Tischsäulen der Weilheimer Kesseböhmer Ergonomietechnik<br />
sind das zentrale Element von Sitz-Steh-Lösungen in vielen <strong>Büro</strong>s. Jetzt bietet das schwäbische<br />
Unternehmen eine Reihe von Neuerungen in seinen Hubsystemen.<br />
Ergonomische Sitz-Steh-Lösungen sind in <strong>Büro</strong>s gefragter denn je.<br />
Höhenverstellbare Tische als elementarer Bestandteil dieser gesundheitlichen<br />
Fürsorge beeinflussen aber auch Lifestyle und Besprechungskultur<br />
in der <strong>Büro</strong>welt positiv. Meetings im Stehen sind<br />
ein Beleg dafür. Die Fachleute von Kesseböhmer haben mit „Top<br />
Motion Base“ und „Top Motion Safety“ eine neue Säulengeneration<br />
entwickelt und gefertigt. Als erster Hersteller haben die Weilheimer<br />
dabei den Resetpunkt bei Inbetriebnahme eines Tisches nicht am<br />
unteren Ende des Verstellbereichs, sondern in der Mitte positioniert.<br />
Flexibilität bei Anbauteilen<br />
Der Vorteil dieser auf den ersten Blick unscheinbaren Veränderung<br />
ist eine bisher nicht gekannte Flexibilität bei den Anbauteilen. Der<br />
Verstellbereich der Säulen kann nun auf die unterschiedlichen Bauhöhen<br />
und Designs von Plattenrahmen und Fußauslegern abgestimmt<br />
werden. Egal also, ob der eingesetzte Fußausleger zum Beispiel<br />
20 mm oder 40 mm Bauhöhe hat – die Säule bleibt die gleiche.<br />
Mit einer einfachen Anpassung der Programmierung können<br />
die Kunden so ihre bereits im Lager befindlichen Säulen für<br />
ihr neues Design weiterverwenden. Die Vorgaben der Normung<br />
werden dennoch eingehalten. Weiterer hilfreicher<br />
Effekt der Innovation: Bei einem erneut notwendigen Reset<br />
müssen unter dem Tisch befindliche Gegenstände wie Container<br />
oder feste Unterbauten nicht mehr entfernt werden.<br />
Sicherheit im Blick<br />
Markenzeichen für die elektromotorischen Hubsysteme von Kesseböhmer<br />
ist eine hohe Geschwindigkeit. Was aber, wenn sich der<br />
Hubtisch in diesem schnellen Tempo ungewollt auf darunter befindliche<br />
Dinge zubewegt? Dafür haben die Experten aus Weilheim/<br />
Teck eine weitere wichtige Neuerung in ihre Säulen eingebaut: einen<br />
Kollisionsschutzsensor. Bei Erkennen einer möglichen Kollision<br />
reagiert die Säulensteuerung umgehend. Diese sorgt dafür, dass der<br />
Säulenantrieb umgekehrt wird, sodass es zu keinen Schäden am<br />
Material oder im Umfeld kommt. Auch diese in die „Safety“-Säulen<br />
integrierte Innovation ist für alle Säulendesigns verfügbar. Mit dieser<br />
Neuerung setzt das Team von Kesseböhmer Ergonomietechnik<br />
einen Benchmark und untermauert seinen Anspruch der Innovationsführerschaft<br />
am Markt.<br />
| > Mehr unter: www.kesseboehmerergonomietechnik.de<br />
1<br />
2<br />
1_Die Hubsysteme<br />
zeichnen sich durch<br />
eine hohe Verstellgeschwindigkeit<br />
aus.<br />
2_Der Kollisionsschutz<br />
verhindert, dass<br />
Gegenstände unter der<br />
Tischplatte beschädigt<br />
werden.<br />
3_Da sich der Resetpunkt<br />
in der Mitte des<br />
Verstellbereiches befindet,<br />
müssen Container<br />
unter dem Tisch bei<br />
einem Reset nicht<br />
entfernt werden.<br />
3<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
40 | Sitz-Steh-Lösungen<br />
An den meisten<br />
Arbeitsplätzen gibt<br />
es Sitz-Steh-Tische.<br />
Sitz-Steh-Lösungen in der Praxis<br />
Teil 9: Kinnarps für die Zentrale der Brammer-Group<br />
In diesem Teil unserer Serie erfahren Sie, wie Kinnarps die Zentrale der Brammer<br />
Group in Karlsruhe mit neuen Sitz-Steh-Arbeitsplätzen ausgestattet hat.<br />
Brammer beliefert Industriebetriebe<br />
mit Werkzeugen, Komponenten<br />
und Dienstleistungen<br />
für die Instandhaltung<br />
verschiedenster Anlagen. Mit<br />
24 Niederlassungen gehört das Handelsunternehmen<br />
in Deutschland zu den größten<br />
seiner Art. In 19 Ländern präsent, befindet<br />
sich die deutsche Zentrale der Brammer<br />
Group in Karlsruhe. In einem neu errichteten<br />
Gebäude, das auf zwei Etagen 96 Arbeitsplätze<br />
in Großraum-, Gruppen- und<br />
Einzelbüros versammelt, hat Kinnarps die<br />
Komplettausstattung übernommen. Die<br />
meisten Arbeitsplätze wurden dabei mit<br />
höhenverstellbaren Sitz-Steh-Tischen eingerichtet.<br />
Die Dyno-Paneele auf den Sitz-Steh-Tischen dienen als<br />
Schall- und Sichtschutz.<br />
Aus einem Guss<br />
Eleganz, Funktionalität und neueste Ergonomieerkenntnisse<br />
kennzeichnen die Ausstattung<br />
der Arbeitsplätze, die Kinnarps<br />
in enger Absprache mit den Mitarbeitern<br />
des Unternehmens konzipierte. So sind<br />
die meisten Arbeitsplätze ergonomisch<br />
optimiert mit elektromotorisch höhenverstellbaren<br />
Sitz-Steh-Tischen ausgestattet.<br />
Mit ihren geraden und runden Kantenführungen<br />
erlauben die Eckform-Tischplatten<br />
ein aufgelockertes Arrangement der Arbeitsplätze<br />
im Gruppenbüro. Die Tische der<br />
Works NN-Familie werden von Ordemo-<br />
Sideboards und Ordemo-Tischcontainern<br />
ideal ergänzt – so sind alle wesentlichen<br />
Unterlagen direkt am Platz verfügbar.<br />
Auch auf Sacharbeiterebene sind bei Brammer<br />
Sitz-Steh-Arbeitsplätze mit elektrischer<br />
Höhenverstellung Standard. Sie tragen<br />
wesentlich zu einer besseren Ergonomie<br />
bei. Dyno-Paneele dienen als Schall- und<br />
Sichtschutz, Sideboards der Ordemo-Reihe<br />
strukturieren den Raum und nehmen alle<br />
Arbeitsmaterialien auf.<br />
Großzügige Arbeitsflächen<br />
In den Einzelbüros unterstützen die höhenverstellbaren<br />
Works GE-Tische den ergonomisch<br />
gewünschten Wechsel zwischen<br />
sitzender und stehender Haltung. In den<br />
Gruppenbüros schaffen die Eckform-Platten<br />
Gelungene Einheit: Schreibtische, Sideboards und<br />
Tischcontainer.<br />
großzügig dimensionierte Arbeitsflächen<br />
und beleben die Raumstruktur. Für zeit- und<br />
unterlagenintensive Arbeitsbesprechungen<br />
in kleinen Gruppen stehen quadratische<br />
und voll elektrifizierte Intime-Tische mit<br />
mento-Drehstühlen bereit.<br />
Die Einrichtung durch Kinnarps umfasst<br />
auch die Möblierung des großen Schulungsraumes,<br />
des Pausenraumes sowie des Empfangs<br />
mit Thekenmöbeln. Sitzmöbel der<br />
Marken Martin Stoll und Drabert runden<br />
die <strong>Büro</strong>landschaft ab.<br />
| > Mehr unter: www.kinnarps.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Sitz-Steh-Lösungen | 41<br />
Gut aufgestellt<br />
Ergonomie in der Führungsetage<br />
1<br />
Der Prävention von Rückenschmerzen kommt weiterhin herausragende<br />
Bedeutung zu. Bei Office-Workern ist die Ursache meist<br />
körperliche Inaktivität. Mit dem Arbeitsplatzsystem TABLE.T lässt<br />
sich etwas dagegen tun – auch im Managementbereich.<br />
Arbeiten im <strong>Büro</strong> geht auf die Gesundheit. <strong>Das</strong> bestätigen seit Jahren<br />
die Reports von Krankenkassen. Seit 2005 steigen die Fehlzeiten<br />
aufgrund von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wieder an,<br />
wie der BKK Gesundheitsreport 2013 gerade feststellte. Sie belegen<br />
damit Platz eins der Krankheitsarten des gesamten Arbeitsunfähigkeitsgeschehens.<br />
Während zielgerichtete betriebliche Gesundheitsförderung die Chance<br />
bietet, Rückenleiden vorzubeugen, klafft zwischen Einsicht und<br />
Umsetzung auf Führungsebene oftmals eine Lücke. Dabei ist das<br />
Management identischen muskuloskeletalen Belastungs- und Beanspruchungssituationen<br />
ausgesetzt wie alle anderen Mitarbeiter.<br />
Ständiges Sitzen ohne Haltungswechsel führt früher oder später bei<br />
jedem zu Beeinträchtigungen und Beschwerden. Mit dem Arbeitsplatzsystem<br />
TABLE.T, das Ende März den Red Dot Design Award<br />
erhielt, nimmt der Karbener Komplettanbieter für <strong>Büro</strong>-, Sitzmöbelund<br />
Raumsysteme, König + Neurath, jetzt diese Zielgruppe ins Visier.<br />
Bewegter Alltag<br />
Experten betonen seit Langem, dass vor allem Bewegung das effektivste<br />
Mittel gegen Rückenschmerzen oder schwache Rückenmuskeln<br />
ist. Damit ist nicht nur der Gang zum Bäcker oder Kopierer gemeint.<br />
Rückenfitness lässt sich auch nicht nur im Fitnessstudio erarbeiten.<br />
Bewegung soll in erster Linie in Abläufe des Arbeitsalltags<br />
integriert werden. <strong>Das</strong> gelingt nicht zuletzt durch einen dynamischen<br />
Wechsel zwischen stehenden und sitzenden Tätigkeiten,<br />
den ein – idealerweise elektromotorisch verstellbarer – Sitz-Steh-<br />
Arbeitsplatz optimal unterstützt. Als Richtschnur gelten zwei bis<br />
vier Positionswechsel in der Stunde. Hilfreich sind zudem Schulungen,<br />
um Mitarbeiter darauf hinzuweisen, welche Tätigkeiten im<br />
Stehen oder Sitzen am besten auszuführen sind.<br />
Ergonomie und Ästhetik<br />
Inzwischen zählen dynamische Sitz-Steh-Arbeitsplätze in vielen<br />
<strong>Büro</strong>s zum Alltag, allerdings mit dem erwähnten Defizit im Management.<br />
<strong>Das</strong> kann diverse Gründe haben, etwa ein ausgeprägtes<br />
Statusdenken. Dies soll sich jetzt mit dem TABLE.T ändern, der<br />
mit Funktionalität und exzellentem Design für mehr Bewegung in<br />
Führungsbüros sorgen will. Entscheidend für die Auszeichnung mit<br />
dem Red Dot Design Award waren die klare Formensprache und<br />
Funktionalität. Mit TABLE.T bietet König + Neurath jetzt ein Sitz-<br />
Steh-Arbeitsplatz-Konzept, das ergonomische Gesichtspunkte und<br />
ästhetische Aspekte harmonisch verbindet und mit seinen edlen<br />
Materialien und Oberflächen eine ideale Lösung für jedes repräsentative<br />
Ambiente bietet.<br />
Eine geteilte Schiebeplatte ermöglicht den schnellen Zugang zu<br />
Strom- und Datenkabeln, die in einem Stoffsack verstaut werden.<br />
Die traversenfreie Konstruktion bietet maximale Beinfreiheit und<br />
ausreichend Platz für Technikcontainer, die für den passenden Stauraum<br />
direkt am Arbeitsplatz sorgen. Jetzt muss nur noch das Management<br />
ein Einsehen haben, dass Bewegen Segen bringt.<br />
| > Mehr unter: www.koenig-neurath.de<br />
1_ <strong>Das</strong> Design<br />
wurde mit dem<br />
Red Dot Award<br />
ausgezeichnet.<br />
2_ Bringt Bewegung<br />
in die<br />
Vorstandsbüros:<br />
TABLE.T von<br />
König + Neurath.<br />
3_ Große<br />
Beinfreiheit dank<br />
traversenfreier<br />
Konstruktion.<br />
2 3<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
42 | Sitz-Steh-Lösungen<br />
up4it von CEKA: Er ist ein elektrisch höhenverstellbarer Sitz-Steh-Tisch mit umfangreicher<br />
Ausstattung. Dazu zählen unter anderem schallabsorbierender Sichtschutz, LED-<br />
Beleuchtung und Kabelmanagement mit getrenntem Zugriff für Techniker und Nutzer.<br />
| + www.ceka.de<br />
Argo-C von Fleischer:<br />
Mittels Adaptern<br />
können Besucherelemente<br />
platzsparend mit<br />
diesem Sitz-Steh-Tisch<br />
verkettet werden.<br />
Um auch stehend den<br />
PC gut erreichen zu<br />
können, verfügt er über<br />
eine PC-Halterung unter<br />
der Tischplatte.<br />
| + www.fleischerbueromoebel.de<br />
tablet rolls von<br />
officeplus: Vielseitig<br />
einsetzbar ist dieses<br />
Stehpult: bei Besprechungen,<br />
Präsentationen und<br />
Telefonaten, beim Lesen<br />
und Schreiben. In die<br />
Platte lässt sich sogar ein<br />
iPad integrieren.<br />
| + www.officeplus.de<br />
Sitzende, erhebt euch!<br />
Damit lässt sich im Stehen arbeiten<br />
VH-Lift Premium von Vielhauer:<br />
Der Tisch lässt sich motorisch stufenlos<br />
von 62 bis 127 cm Arbeitshöhe<br />
verstellen. Die Höhenverstellung<br />
ist komfortabel zu bedienen, zum<br />
Beispiel durch die Memory-Funktion<br />
des Elektromotors.<br />
| + www.vielhauer.de<br />
Mehr zum Thema Sitz-Steh-Lösungen<br />
erfahren Sie auf der Website<br />
der Aktion „Aufstand im <strong>Büro</strong>“<br />
unter www.büro-aufstand.de.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Licht | 43<br />
Sitzen. Stehen. Bewegen.<br />
www.workflow.cp.de<br />
C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG · Tel. +49 (0) 64 65 / 919-370 · info@cp.de<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO 02/14
44 | Studie<br />
Eine Arbeitsumgebung,<br />
in der sich die Mitarbeiter<br />
wohlfühlen können.<br />
„Fast jeder zweite Angestellte fühlt<br />
sich dauerhaft oder manchmal durch<br />
schlechte Akustik gestört.“<br />
<strong>Büro</strong>realität in Deutschland<br />
Viele Angestellte fühlen sich am Arbeitsplatz unwohl<br />
Arbeitgeber fordern von ihren Mitarbeitern höchste Motivation und Leistungsbereitschaft.<br />
Doch um einen zwingenden Faktor kümmern sie sich häufig nicht: Atmosphäre und Stimmung<br />
am Arbeitsplatz. <strong>Das</strong> zeigt eine neue Studie, über die hier Hanns-Peter Cohn, Chief<br />
Executive Officer (CEO) von Vitra, berichtet.<br />
Fast ein Viertel der Angestellten bewertet den Komfort des<br />
eigenen <strong>Büro</strong>stuhls als schlecht. Fast jeder zweite Angestellte<br />
fühlt sich dauerhaft oder manchmal durch schlechte<br />
Akustik gestört. 38 Prozent können sich nicht mit der farblichen<br />
Gestaltung der Räume identifizieren. <strong>Das</strong> zeigt die<br />
Studie „Arbeitswelten 2013“ von Vitra und Handelsblatt-Trend, für die<br />
730 <strong>Büro</strong>angestellte und Geschäftsführer befragt wurden.<br />
Gute <strong>Büro</strong>s halten Mitarbeiter<br />
Dabei ist die Rechnung ganz einfach: Firmen, die in den Aufgaben<br />
angepasste Arbeitsräume investieren, senken die Fluktuation bei<br />
den Fach- und Führungskräften und damit die Personalkosten. <strong>Das</strong><br />
zeigt die Studie ebenfalls. Wer sich mit seinem Arbeitsplatzumfeld<br />
identifiziert, sucht seltener einen neuen Job. 40 Prozent derjenigen,<br />
die sich sehr wohl in ihrem <strong>Büro</strong> fühlen, würden ungern eine neue<br />
Stelle antreten. So wohl fühlt sich jedoch nur eine Minderheit. Gerade<br />
einmal 27 Prozent aller Umfrageteilnehmer stimmten der Aussage<br />
„Ich fühle mich durch die Raumgestaltung im <strong>Büro</strong> so wohl,<br />
dass ich ungern einen neuen Job annehmen würde“ zu. Umgekehrt<br />
gesprochen: Eine respektlose Einrichtung drückt auf die Stimmung<br />
und könnte sogar bei drei von zehn Befragten (29 Prozent) dazu führen,<br />
dass sie sich nach einer neuen Arbeitsstelle umschauen.<br />
Anreiz für Fachkräfte<br />
Insgesamt sind Führungskräfte mit ihrer <strong>Büro</strong>einrichtung zufriedener<br />
als Angestellte. 53 Prozent der Topmanager bezeichnen ihr <strong>Büro</strong><br />
als optimal eingerichtet, sodass die Arbeitsabläufe effizient und<br />
zielführend sind. Unter den Angestellten bejahen diese Aussage<br />
nur 40 Prozent. Brisant: Besonders die Gruppe der 30- bis 49-jährigen<br />
Angestellten ist nicht mit ihren <strong>Büro</strong>s zufrieden. Dabei zählen<br />
zu ihr Young Professionals und aufstrebende Fachkräfte, die bei<br />
den Unternehmen sehr umworben sind. Um diese Gruppen an das<br />
Unternehmen zu binden, sollten Personalchefs in Zeiten des Fachkräftemangels<br />
die besten Rahmenbedingungen bieten. Dazu gehört<br />
neben einer individualisierten Personalentwicklung inklusive eines<br />
Coaching-Konzepts ein Arbeitsumfeld, das eine Balance zwischen<br />
digitaler Arbeit und dem Teamprozess schafft.<br />
Produktivitätsbremsen<br />
Die Wirklichkeit sieht in vielen Unternehmen anders aus: Generell<br />
vernachlässigen viele Firmen den Aspekt einer funktionalen <strong>Büro</strong>einrichtung.<br />
Gerade einmal 43 Prozent, und somit noch nicht einmal<br />
jeder zweite deutsche Arbeitnehmer, sitzt in einem <strong>Büro</strong>, das so eingerichtet<br />
ist, dass er seine Arbeitsabläufe effizient und zielführend<br />
gestalten kann. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) halten ihren Arbeitsplatz<br />
sowie weitere Räume für so gestaltet, dass der fachliche<br />
Austausch zwischen ihnen und ihren Kollegen unterstützt wird. Die<br />
soziale Kommunikation bleibt sogar noch häufiger auf der Strecke<br />
– gerade mal ein Drittel der Befragten kann hier auf perfekt dafür<br />
passende Bereiche zurückgreifen.<br />
Im Vergleich der drei befragten Altersgruppen (18- bis 29-, 30- bis<br />
49- und 50- bis 65-Jährige) zeigt sich: Bei den Entscheidern legen die<br />
älteren Arbeitnehmer deutlich mehr Wert auf optimal eingerichtete<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
„Nur 40 Prozent der<br />
Angestellten bezeichnen<br />
ihr <strong>Büro</strong> als optimal<br />
eingerichtet.“<br />
Studie | 45<br />
Ansprechender<br />
Loungebereich<br />
zum informellen<br />
Austausch.<br />
Gehören in ein gutes <strong>Büro</strong>:<br />
Rückzugsräume.<br />
Arbeitsplätze und Räume als die jungen Führungskräfte, die lockerer<br />
damit umgehen – oder deren Wert noch nicht erkannt haben.<br />
Kleine Dinge – große Wirkung<br />
Fehler machen die Unternehmen auch bei der Ausstattung ihrer<br />
offenen <strong>Büro</strong>flächen. Offene <strong>Büro</strong>flächen sollten Arbeitsplätze zur<br />
Zusammenarbeit bieten, aber auch Rückzugsräume, Platz für Besprechungen<br />
und Konferenzen. Tatsächlich entstehen jedoch allzu<br />
häufig Arbeitswelten, die eher Legehennenbatterien ähneln als einladenden<br />
Office-Landschaften. Statt auf Wünsche der Mitarbeiter<br />
einzugehen, überstülpen die Firmen ihrer Belegschaft eine Corporate<br />
Identity, die weniger werthaltig ist als der Auftritt nach außen.<br />
Dabei könnten Firmen schon mit kleinen Unterschieden Akzente<br />
setzen. Accessoires, Pflanzen und Farben sind ein erster konstruktiver<br />
Schritt zu besserer Stimmung der Mitarbeiter.<br />
Mehr Wertschätzung<br />
Wie die Identität hat auch die Repräsentativität eine deutliche Auswirkung<br />
darauf, dass sich Arbeitnehmer im Unternehmen wohlfühlen.<br />
Harmonieren die Gestaltung und die Ausstattung der <strong>Büro</strong>s und<br />
der weiteren Räume, fühlen sich nicht nur die Kunden wohl, sondern<br />
auch die Mitarbeiter respektiert. Und für Unternehmer ganz entscheidend:<br />
Wertschätzung hat einen großen Einfluss auf Befindlichkeit<br />
und Produktivität. Raum und deren Einrichtung senden permanent<br />
Signale. Die Arbeitnehmer fühlen sich dadurch wertgeschätzter. Obwohl<br />
es immer mehr mobile Aufgaben gibt und Mitarbeiter häufig<br />
im Home-Office arbeiten, legen sie großen Wert auf solche Faktoren.<br />
Die Zahlen bei diesem Thema sprechen eine eindeutige Sprache:<br />
89 Prozent der Angestellten in Deutschland sind überzeugt, dass es<br />
einen Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat, ob ein Geschäftspartner<br />
sich in den Räumlichkeiten des anderen heimisch fühlt. Allerdings<br />
haben die Firmen noch viel Nachholbedarf: Mehr als zwei<br />
Drittel sind der Ansicht, dass ihre <strong>Büro</strong>räume die eigene Firma nicht<br />
„besonders gut“ repräsentieren. 82 Prozent finden außerdem, dass<br />
die Einrichtung des <strong>Büro</strong>s zur Branche passen sollte.<br />
Schlusslicht Gesundheitswesen<br />
Im Branchenvergleich ergeben sich deutliche Unterschiede. Im Gesundheitswesen<br />
ist häufig keinerlei Repräsentativität der Räumlichkeiten<br />
gegeben. Die Angestellten fühlen sich hier deutlich unwohler<br />
als der Durchschnitt – und das in allen vier abgefragten As-<br />
„Besonders die Gruppe der 30-<br />
bis 49-Jährigen ist nicht mit<br />
ihren <strong>Büro</strong>s zufrieden.“<br />
Farbakzente sind ein Schritt zu besserer Stimmung.<br />
pekten (Größe und Komfort des Schreibtisches, Bequemlichkeit des<br />
<strong>Büro</strong>stuhls, farbliche Gestaltung beziehungsweise Optik von beiden<br />
sowie farbliche Gestaltung der Wände und des Fußbodens). Und nur<br />
im Handel sind die Entscheider besonders zufrieden mit der Einrichtung<br />
und farblichen Gestaltung ihres Arbeitsplatzes.<br />
Die Moral von der Geschicht‘<br />
Die <strong>Büro</strong>gestaltung hat großen Einfluss auf Wohlbefinden, Produktivität<br />
und Gesundheit der Mitarbeiter. In vielen Unternehmen lässt<br />
sie aber noch zu wünschen übrig. Es gibt viel zu tun – packen Sie es an.<br />
ZUm AUTOR<br />
Hanns-Peter Cohn,<br />
Chief Executive Officer<br />
(CEO), Vitra.<br />
www.vitra.com<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
46 | Sitzen<br />
Der swopper<br />
Pionier des Bewegtsitzens<br />
1997 erstmals vorgestellt, blickt der swopper auf eine<br />
lange Erfolgsgeschichte zurück.<br />
In <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> 6/13 haben wir Ihnen zahlreiche<br />
Meilensteine aus der langen<br />
Geschichte des Bewegtsitzens im <strong>Büro</strong><br />
präsentiert. Einen davon, den swopper,<br />
stellen wir Ihnen diesmal genauer vor.<br />
Der swopper – Neubeginn des dreidimensionalen<br />
Sitzens.<br />
Der Aktivsitz swopper wurde von der Firma<br />
aeris erstmals 1997 präsentiert. Sein Konzept<br />
setzt kompromisslos auf Bewegung – und<br />
das in drei Dimensionen. Die von aeris entwickelte<br />
3-D-Technologie, mit der man sich<br />
nach vorne und nach hinten, nach links und<br />
nach rechts und – über die Feder – auch in<br />
der dritten Dimension nach oben und unten<br />
bewegen kann, ermöglicht ganz natürliche<br />
Bewegungsabläufe beim unvermeidlichen<br />
Sitzen im Alltag. Damit sorgt sie für ein gesundes<br />
und leistungsförderndes Arbeiten.<br />
Zunächst galt diese Art von Aktivstühlen<br />
als ein Randsegment im <strong>Büro</strong>stuhlmarkt.<br />
Heute zeigt sich, dass 3-D-Sitzen viel mehr<br />
als ein Trend ist. Die 3-D-Mechanik hat das<br />
Potenzial, die Synchronmechanik, welche<br />
nur eine eingeschränkte lineare Beweglichkeit<br />
zulässt, als Standard abzulösen.<br />
Natürliche Bewegungen<br />
Der Grundgedanke der 3-D-Ergonomie<br />
von aeris ist einfach: Der Stuhl folgt den<br />
Bewegungen des Körpers und nicht<br />
umgekehrt. Die Folge: natürliches<br />
Sitzen kombiniert<br />
mit haltungsoptimierenden<br />
Seit-, Vorund<br />
Rückwärtsbewegungen.<br />
3-D-Beweglichkeit von aeris<br />
beinhaltet immer:<br />
2. Seitliche Flexibilität: Harmonische 3-D-<br />
Bewegungen mit weiter, seitlicher Auslenkung<br />
erhöhen den Aktionsradius und optimieren<br />
zugleich die natürliche Haltung.<br />
3. Vorneigung: <strong>Das</strong> bodennahe 3-D-Gelenk<br />
sorgt für eine natürliche Vorneigung,<br />
sobald sich der Sitzende dem Arbeitsplatz<br />
zuwendet. Der Rücken bleibt<br />
dadurch gerade, die Atmung tiefer und<br />
der Kreislauf wird aktiviert.<br />
Damit unterscheidet sich das aeris-Konzept<br />
der 3-D-Ergonomie grundlegend<br />
von den Konzepten anderer beweglicher<br />
<strong>Büro</strong>stühle.<br />
Im Dienste der Ergonomie<br />
„Obwohl unsere Produkte alles andere als<br />
konventionell sind, befinden wir uns im<br />
Konsens mit der Sicht der Berufsgenossenschaften<br />
und der ISO“, erläutert Susanna<br />
Kindler, Vice President/<br />
COO der aeris-Impulsmöbel<br />
GmbH. „Denn das Technische<br />
Komitee Ergonomie der<br />
Internationalen Organisation<br />
für Normung (ISO) sagt:<br />
‚Die Ergonomie erarbeitet<br />
und verarbeitet humanwissenschaftliches<br />
Wissen mit<br />
dem Ziel, eine Anpassung<br />
von Arbeit, Arbeitssystem<br />
und Umgebungen an die<br />
physischen und psychischen<br />
Fähigkeiten des<br />
Menschen herbeizuführen<br />
und damit Sicherheit,<br />
Gesundheit und Wohlbefinden<br />
sicherzustellen …‘ Genau<br />
dafür sind die aeris-Stühle gebaut“,<br />
so Susanna Kindler weiter.<br />
„Optimal funktional, effektiv<br />
bewegungsfördernd, individuell<br />
einstellbar – ohne unnötigen<br />
Schnick-Schnack.“<br />
| > Mehr unter: www.aeris.de<br />
1. Vertikales Schwingen: Die federgelagerte<br />
3-D-Technologie ist individuell<br />
einstellbar auf das jeweilige Körpergewicht,<br />
entlastet die Bandscheiben und<br />
fördert die Durchblutung.<br />
Der neue 3Dee von aeris baut<br />
auf der dreidimensionalen<br />
swopper-Technologie auf, bietet<br />
aber noch mehr Office-Komfort.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Messe | 47<br />
Uns gefällt‘s,<br />
wenn‘s Ihnen gefällt.<br />
Im Office.Forum auf Facebook informieren die Office-<br />
Magazine »<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>«, »Alex« und »Modern Office«<br />
über interessante Neuigkeiten aus der <strong>Büro</strong>welt.<br />
Hier finden Sie Produkt-, Artikel-, Buch-, Film- und Veranstaltungstipps<br />
aus allen <strong>Büro</strong>-Bereichen.<br />
| > Mehr unter: www.igr-ev.de<br />
www.facebook.com/Office.Forum<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
48 | Messe<br />
Lichtwelt <strong>2014</strong> Die Trends von der Light + Building<br />
Ohne LED geht bei der Beleuchtung nichts mehr, das<br />
hat die Light + Building in Frankfurt am Main gezeigt.<br />
Manchmal steht vor dem LED schon das große, fast<br />
magische „O“: OLED, die Organic Light Emitting Diode.<br />
Ein Messebericht von Sebastian Klöß.<br />
OLEDs im Einsatz: OVISIO von Ribag.<br />
B<br />
is die OLED der neue Standard wird, dürfte jedoch noch<br />
viel Strom durch viele LEDs geflossen sein. Noch besitzen<br />
sie eine zu geringe Lichtstärke für den Einsatz im<br />
<strong>Büro</strong>, und die Entwicklung der LED ist noch längst nicht<br />
ausgereizt. Dennoch zeigten einige Hersteller auf der<br />
großen Beleuchtungsmesse Light + Building erste OLED-Prototypen.<br />
Zu verlockend sind ihre Vorteile: eine homogen leuchtende Fläche,<br />
weniger Abwärme, noch größerer Gestaltungsspielraum. Am Stand<br />
von Regiolux hing beispielsweise die Pendelleuchte avia OLED,<br />
Waldmann führte eine OLED-Ausführung der Schreibtischleuchte<br />
PARA.MI vor, Philips eine OLED-Pendelleuchte. Und mit OVISIO präsentierte<br />
Ribag bereits eine marktreife OLED-Leuchtenfamilie.<br />
Schwebend leicht<br />
<strong>Das</strong>s die Entwicklung der LEDs noch längst nicht an ihrem Ende ist,<br />
belegten auf der Messe diverse neue LED-<strong>Büro</strong>leuchten. Bei Pendelleuchten<br />
geht der Trend zu immer flacheren, filigraneren Formen.<br />
Einigen Firmen sind Konstruktionen gelungen, die im ausgeschalteten<br />
Zustand optisch nahezu verschwinden. Erreicht wird dieser<br />
Effekt durch LEDs, die seitlich in einem dünnen Rahmen angeordnet<br />
sind und ihr Licht von der Seite in eine durchsichtige Scheibe oder<br />
ein dünnes Drahtgeflecht einspeisen. <strong>Das</strong> Geflecht oder die Scheibe<br />
verteilen das Licht, wenn die Leuchte eingeschaltet ist. Ist sie hingegen<br />
ausgeschaltet, sind sie praktisch nicht zu sehen. Beispiele dafür<br />
waren auf der Light + Building die SL720 LED von Spittler, die Lateralo<br />
Plus LED von Trilux oder die Combilume von Fagerhult.<br />
Viele Pendel- und Standleuchten können mittlerweile mehr als nur<br />
an oder aus sein. Ihr direkter und indirekter Lichtanteil lässt sich individuell<br />
steuern, einzelne LED-Gruppen zu- oder abschalten, etwa<br />
bei der Sequence von Zumtobel. Häufig verfügen sie über Präsenzund<br />
Tageslichtsensoren, etwa die neue Standleuchte Force One von<br />
Nimbus. Eine immer größere Rolle spielt auch, die Beleuchtung an<br />
den wechselnden Lichteinfall im Tagesverlauf anpassen zu kön-<br />
Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Pietro Sutera<br />
Auf 245.000 m2 präsentierten sich 2.458 Aussteller den 211.500 Besuchern aus 161 Ländern. Neuer Rekord.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
messe | 49<br />
Filigran: SL720 LED von Spittler.<br />
nen. Möglich ist das unter anderem bei der Leuchtenfamilie LIGHT<br />
FIELDS evolution TunableWhite von Zumtobel und – ab Herbst – bei<br />
LAVIGO von Waldmann.<br />
Voll vernetzt<br />
Überhaupt waren Beleuchtungssteuerung und -vernetzung zentrale<br />
Themen auf der Messe. <strong>Das</strong> fing bei der einzelnen Leuchte an, die<br />
sich berührungslos über Gesten regeln lässt. Wenn der <strong>Büro</strong>angestellte<br />
die Schreibtischlampe MOOOVE von senses nur über Handbewegungen<br />
anschaltet, dimmt und ihre Lichtfarbe verändert, kann<br />
er sich ein wenig wie ein Dirigent vor seinem Orchester fühlen. Den<br />
Einstieg in die Vernetzung bieten Lösungen, mit denen mehrere<br />
LED-Lampen via Smartphone oder Tablet gesteuert werden. <strong>Das</strong> ist<br />
beispielsweise bei hue von Philips, LIFX von Havells Sylvania oder<br />
der Light Control von Nimbus möglich. Der ganz große Wurf sind<br />
Systeme, die die komplette <strong>Büro</strong>beleuchtung und zusätzlich Jalousien,<br />
Heizung und Lüftung regeln. Lutron bietet dafür das Quantum-<br />
und das EcoSystem, Zumtobel die erweiterbare Lichtsteuerung<br />
LITECOM. Die Beleuchtung als Teil der gesamten Gebäudesteuerung<br />
sieht auch Philips. Die auf der Messe präsentierten PoE-Leuchten<br />
verfügen über Sensoren, um Raumbelegung, Temperatur, Tageslicht<br />
und Luftfeuchtigkeit zu erfassen. PoE steht dabei für Power<br />
over Ethernet. Die Leuchten erhalten also nicht nur Daten, sondern<br />
auch ihren Strom über das Netzwerkkabel.<br />
Light + Building Oscar<br />
Mit Glühlampen und Neonröhren hat <strong>Büro</strong>beleuchtung also endgültig<br />
nichts mehr zu tun. Aus der Vielfalt der modernen Lichtwelt<br />
haben die Redaktion von <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> drei Lösungen besonders überzeugt.<br />
Sie erhalten deshalb ihre besondere Empfehlung – unseren<br />
Light + Building Oscar.<br />
... And The Oscars Go To:<br />
LIGHT FIELDS evolution TunableWhite von Zumtobel: Die<br />
Farbtemperatur der Leuchtenserie kann stufenlos zwischen Warmweiß<br />
(3.000 K) und Kaltweiß (6.000 K) eingestellt werden. So ist<br />
eine Adaption an tages- und jahreszeitliche Veränderungen möglich.<br />
Die Diffusorschicht der Optik löst die LED-Punkte homogen auf,<br />
sodass störende Reflexionen auf Displays verhindert werden.<br />
MOOOVE von senses: Helligkeit und Lichtfarbe können bei<br />
dieser Schreibtischleuchte durch intuitive Gestik gesteuert<br />
werden – ganz ohne Schalter. Die Helligkeit passt sich außerdem<br />
automatisch an die Umgebungsbeleuchtung an. Dank der<br />
auseinandernehmbaren Magnetgelenke mit integrierter Stromführung<br />
ist die Leuchte sehr beweglich.<br />
Force One von Nimbus: Gerade einmal 20 mm<br />
flach ist ihr Leuchtenkopf, dennoch verfügt sie<br />
über Präsenz- und Tageslichtsensorik und einen<br />
hinzuschaltbaren Indirektlichtanteil. Ein Softlichtdiffusor<br />
aus hochwertigem Polycarbonat sorgt für<br />
Entblendung und gute Lichtlenkung. Im Power-<br />
Modus verströmt sie bis zu 8.000 Lumen.<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO 02/14
50 | Licht<br />
Lichtlösung<br />
mit Weitblick<br />
Raumorientiertes<br />
Beleuchtungskonzept<br />
in Düsseldorf<br />
<strong>Büro</strong>s für insgesamt 300 Mitarbeiter wurden<br />
hier mit modernen LED-Systemen ausgerüstet.<br />
Zum Einsatz kamen im gesamten<br />
Objekt 1.100 Belviso-Halbeinbauleuchten<br />
von TRILUX, die die geforderten Beleuchtungsstärken<br />
von 500 Lux an den Arbeitsplätzen<br />
gewährleisten. Die Systeme verfügen<br />
über eine hoch effiziente Mikroprismatik<br />
und zeichnen sich durch eine besonders<br />
harmonische Lichtwirkung aus. Die Leuchten<br />
wurden an einen DALI-Bus angeschlossen<br />
und sind so unter anderem individuell<br />
dimmbar.<br />
Farbige Akzente<br />
Im 21. Stockwerk – einer reinen Konferenzetage<br />
„on the top“ – sind die unterschiedlich<br />
dimensionierten Besprechungsräume nach<br />
Düsseldorfer Stadtteilen benannt: Oberkassel,<br />
Kaiserswerth, Himmelgeist, Hubbelrath<br />
und andere thronen hier über den Dächern<br />
der Stadt. Nicht nur anhand der Namen,<br />
ebenso an der unterschiedlichen Farbgebung<br />
lassen sich die Räume unterscheiden.<br />
Dazu leisten auch die Premiumdeckenleuchten<br />
von TRILUX ihren Beitrag. Dank<br />
ihrer exklusiven Lichtrahmung<br />
bekommt jedes Besprechungszimmer<br />
seine eigene Farbe –<br />
von Rot, Orange, Gelb, Türkis,<br />
Brombeer über Pink bis zu Violett.<br />
Farbig ist dabei nicht das<br />
Licht, sondern ein schmaler,<br />
umlaufender Rand. Ein individueller<br />
wie dezenter Auftritt.<br />
Die Belviso schafft mit ihrer<br />
weichen Deckenaufhellung ein<br />
einzigartiges Erscheinungsbild.<br />
<strong>Das</strong> raumorientierte Beleuchtungskonzept,<br />
das von TRILUX<br />
entwickelt und mit einer 3-D-Visualisierung<br />
begleitet wurde, überzeugte die Entscheider<br />
am Ende genauso wie die beeindruckende<br />
Energieeffizienz der Anlage. Der Anschluss-<br />
Von oben nach unten:<br />
Denkmalgeschützt: <strong>Das</strong> von Egon<br />
Eiermann und Paul Schneider-Esleben<br />
entworfene Hochhaus ist Baujahr 1958.<br />
Farbcode: für jeden Raum eine unterschiedliche<br />
Lichtrahmung.<br />
Weitblick: Der 21. Stock ist eine reine<br />
Konferenzetage.<br />
Um die Geschicke eines Landes<br />
zu lenken, braucht es bisweilen<br />
ungetrübten Weitblick. Im<br />
Wirtschaftsministerium von<br />
Nordrhein-Westfalen mangelt<br />
es daran nicht: <strong>Das</strong> Vodafone-<br />
Hochhaus bietet eine beeindruckende<br />
Aussicht. Im Inneren<br />
sorgt ein Beleuchtungskonzept<br />
von TRILUX für erhellenden<br />
Durchblick.<br />
wert für die <strong>Büro</strong>beleuchtung wurde um<br />
etwa 45 Prozent gesenkt, bei einer wesentlich<br />
höheren Lichtausbeute und einer deutlich<br />
gesteigerten Lichtqualität gegenüber<br />
der Altanlage.<br />
Nötig: gründliche Analyse<br />
„<strong>Das</strong> Beispiel Wirtschaftsministerium<br />
zeigt deutlich“,<br />
so Sabine Brunner, die bei<br />
TRILUX die Abteilung Creative<br />
& Brandmanagement leitet,<br />
„dass TRILUX nicht nur Leuchten<br />
verkauft, sondern ganzheitliche<br />
Beleuchtungskonzepte.“<br />
Damit diese am Ende<br />
überzeugend sind, müssen im<br />
Vorfeld die unterschiedlichsten<br />
Bereiche analysiert werden:<br />
Wofür steht der Auftraggeber<br />
und was macht seine<br />
Markenidentität aus? Wie wird das Objekt<br />
genutzt? In welchem Architekturrahmen<br />
bewegt man sich? Wie muss eine gelungene<br />
Interaktion der Beleuchtung mit der Einrichtung<br />
und dem Farbkonzept aussehen?<br />
Die Übernahme dieser Hausaufgaben<br />
durch TRILUX reduziert für den Kunden<br />
die Komplexität und gibt ihm Sicherheit<br />
bei Planung, Montage und Nutzung von<br />
hocheffizienten Lichtlösungen. <strong>Das</strong> versteht<br />
TRILUX unter SIMPLIFY YOUR LIGHT – dem<br />
neuen Claim, mit dem sich zukünftig der<br />
Arnsberger Spezialist für professionelle Beleuchtung<br />
als Licht-Vereinfacher am Markt<br />
präsentiert.<br />
| > Mehr unter: www.trilux.com<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Materialien | 51<br />
Möbel-Materialien<br />
Teil 6: Glas<br />
Ginevra von Miniforms.<br />
In dieser Reihe stellen wir Ihnen verschiedene<br />
Werkstoffe vor, aus denen <strong>Büro</strong>möbel bestehen.<br />
Im sechsten Teil geht es um solche aus einer zerbrechlichen<br />
Flüssigkeit: Glas.<br />
Durchsichtig, kühl, optisch leicht, zerbrechlich. <strong>Das</strong> sind wohl die Eigenschaften,<br />
die am häufigsten mit Glas verbunden werden. Rein<br />
thermodynamisch betrachtet ist das Material jedoch eine gefrorene,<br />
unterkühlte Flüssigkeit: Beim Erstarren der Schmelze bilden sich<br />
zwar Kristallkeime, für den Kristallisationsprozess bleibt allerdings<br />
nicht genügend Zeit. Der atomare Aufbau von Glas entspricht daher<br />
– grob gesprochen – demjenigen von Flüssigkeiten.<br />
Dünn und durchsichtig<br />
<strong>Das</strong>s im <strong>Büro</strong> mehr als nur das Trinkgefäß aus Glas sein kann, zeigen<br />
diverse Hersteller von Glasmöbeln, etwa First Glas aus Berlin oder<br />
die italienischen Firmen Glas Italia und Miniforms. Gläserne Regale<br />
stellen sie ebenso her wie gläserne Sideboards, Schreib- und Besprechungstische.<br />
Optisch sind sie in der Tat sehr leicht, oft sind ihre<br />
durchsichtigen oder durchscheinenden Platten, Streben und Beine<br />
nur 15 mm dünn. Beim tatsächlichen Gewicht stehen sie den in der<br />
letzten Folge vorgestellten Betonmöbeln hingegen in nichts nach:<br />
Die gezeigten Tische von First Glas wiegen zum Beispiel zwischen<br />
gut 100 und knapp 200 kg. Damit sind sie keineswegs zerbrechlich.<br />
Glasmöbel im <strong>Büro</strong> mögen hier und da mit Abstrichen in puncto Ergonomie<br />
verbunden sein: harte Kanten, optische Reflexionen. Dafür<br />
können sie in Sachen Ästhetik punkten. Und Unternehmen, die besonderen<br />
Wert auf Transparenz legen, gelingt mit ihnen vielleicht<br />
ein besonderes Statement.<br />
Ein kompletter Schreibtisch aus Glas: ST014 von First Glas.<br />
ST005 von First Glas aus satiniertem Weißglas.<br />
Don Cavalletto von Glas Italia.<br />
Glasstärke: 12 mm.<br />
| > Mehr unter: www.first-glas.com,<br />
www.glasitalia.com, www.miniforms.eu<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
52 | Akustik<br />
Mehr Wohlklang<br />
im <strong>Büro</strong><br />
Ein Forum für bessere<br />
Geräuschkulissen<br />
Anfang des Jahres haben sich Hersteller aus allen Bereichen<br />
der akustisch optimierten Raumausstattung zum Forum Office<br />
Acoustics zusammengeschlossen. Wir sprachen mit den Gründern.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Herr Dr. Nocke, Herr Dr. Meis,<br />
was ist das Forum Office Acoustics und<br />
welche Ziele verfolgt es?<br />
Dr. Markus Meis: <strong>Das</strong> Forum ist eine Projektpartnerschaft<br />
von Herstellern, die in unterschiedlichen<br />
Bereichen mit Raumakustik<br />
arbeiten, etwa bei Möbeln oder Bodenbelägen.<br />
Die Partnerschaft soll einen vorwettbewerblichen<br />
Innovationsvorsprung bieten.<br />
Daher verpflichten sich die Firmen, ihre<br />
Messergebnisse transparent offenzulegen.<br />
Darüber sollen eigene Forschungsprojekte<br />
initiiert werden zu Themen, die für alle<br />
sechs Partner geeignet sind.<br />
Dr. Nocke: Außerdem soll die Raumakustik<br />
als Planungsgebiet der Bautechnik und der<br />
Architektur stärker vorangebracht werden.<br />
Denn sie ist oft ein Gebiet, das von Architekten<br />
vergessen wird. Dazu wird es gemeinsame<br />
Aktivitäten geben, etwa Veröffentlichungen<br />
und Tagungen.<br />
Die Gründer des Forum<br />
Office Acoustics,<br />
das in das Forschungsund<br />
Entwicklungszentrum<br />
Auditory Valley<br />
eingebettet ist:<br />
Dr. Markus Meis<br />
(Hörzentrum Oldenburg)<br />
und Dr. Christian<br />
Nocke (Akustikbüro<br />
Oldenburg).<br />
www.forum-officeacoustics.de<br />
Was gilt es bei der akustischen Gestaltung<br />
von <strong>Büro</strong>s zu beachten?<br />
Dr. Nocke: Seit Mai 2012 gibt es eine neue<br />
Messvorschrift für Großraumbüros, basierend<br />
auf der Sprachverständlichkeit. Denn<br />
nicht nur die Lautstärke oder die Nachhallzeit<br />
spielen im <strong>Büro</strong> eine Rolle, sondern auch<br />
das Verstehen oder Nicht-Verstehen. Wichtig<br />
ist deshalb der Ablenkungsabstand, bei<br />
dem berücksichtigt wird, ab welcher Entfernung<br />
man durch Gespräche nicht mehr<br />
gestört wird.<br />
Dr. Meis: Wir sind der Meinung, dass die<br />
reine Pegelorientierung nicht weiterhilft.<br />
Früher wurde in die <strong>Büro</strong>s gegangen und<br />
der Pegelmesser gezückt. Jetzt hat man<br />
festgestellt, dass es nicht der Pegel ist, sondern<br />
die Qualität des Schalls. Vor allem die<br />
menschliche Sprache ist störend. In der Wirkungsforschung<br />
wurde nachgewiesen, dass<br />
Einer der Partner ist die Firma Strähle. Von ihr stammt diese Akustiklösung. Die weiteren Partner sind<br />
Barrisol, Carpet Concept, Création Baumann, Rehau und USM.<br />
das Arbeitsgedächtnis durch menschliche<br />
Sprachschalle eingeschränkt wird.<br />
Wie lässt sich die Akustik im <strong>Büro</strong> konkret<br />
verbessern?<br />
Dr. Nocke: Die Möglichkeiten reichen von Abschirmung<br />
bis zu aktiven Systemen, also der<br />
Soundmaskierung. Bei ihr spielt man Schalle<br />
ein, um unerwünschte Schalle zu überlagern.<br />
Wir verfolgen jedoch den Ansatz, bei den<br />
passiven Maßnahmen zu bleiben. Klassisch<br />
ist die Absorption in der Decke, zunehmend<br />
aber auch über Möbel und den Boden. Beispielsweise<br />
gibt es perforierte Doppelböden,<br />
die Schall absorbieren. Solche Lösungen sind<br />
vor allem bei thermoaktiven Decken wichtig,<br />
die nicht abgeschirmt werden dürfen. Immer<br />
häufiger wird auch eine akustische Wirksamkeit<br />
mit weiteren Eigenschaften kombiniert.<br />
Strähle bietet zum Beispiel Trennwände, die<br />
gleichzeitig klimatisieren. Und es gibt auch<br />
leuchtende Akustikdecken.<br />
Dr. Meis: Ein rein technizistischer Ansatz<br />
nach Norm und Physik reicht jedoch nicht<br />
aus. Stattdessen müssen die Mitarbeiter<br />
früh miteinbezogen werden. Wenn eine Lösung<br />
vom Nutzer nicht angenommen wird,<br />
wird sie an die Wand gefahren.<br />
Auf Ihrer Website schreiben Sie, dass nicht<br />
nur Konzertsäle hohe Anforderungen an<br />
die Raumakustik stellen, sondern auch<br />
<strong>Büro</strong>s. Gibt es Lehren, die man vom Konzertsaal<br />
aufs <strong>Büro</strong> übertragen kann?<br />
Dr. Nocke: Wenn Sie ein Großraumbüro<br />
planen, machen Sie dasselbe wie bei der<br />
Planung von Konzertsälen. Aber im Konzertsaal<br />
wollen Sie alle Plätze möglichst gut<br />
mit Schall versorgen, im Großraumbüro gerade<br />
nicht.<br />
Dr. Meis: Im Konzertsaal geht es primär<br />
um den Wohlklang. Auch im <strong>Büro</strong> sollte es<br />
einen gewissen Wohlklang geben, der eine<br />
Wohlfühlatmosphäre generiert. <strong>Das</strong> kann<br />
man von Konzertsälen lernen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Foto: Strähle<br />
Die Fragen stellte Sebastian Klöß.<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Akustik | 53<br />
Akustik contra Thermik?<br />
Von Deckensegeln und Baukernaktivierung<br />
Die Anzahl an Bauprojekten mit thermoaktiven Bauteilsystemen (TABS) nimmt zu. Aus akustischer<br />
Sicht stellen Betonwände und -decken allerdings eine Herausforderung dar. Rainer Machner berichtet<br />
über eine Feldstudie, die das Zusammenspiel von TABS und akustischen Deckensegeln untersucht hat.<br />
Den Betonkern des Gebäudes als Bestandteil der Temperaturregulierung<br />
zu nutzen, senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu<br />
klassischen Kühltechnologien deutlich. TABS verhindern starke<br />
Schwankungen der Raumtemperatur in den Sommermonaten und<br />
wirken sich somit positiv auf den thermischen Komfort aus. Ihr<br />
Nachteil jedoch: Der Schall wird von den glatten Oberflächen reflektiert,<br />
wobei störende Reflexionen entstehen, die sich rasch über den<br />
gesamten Raum ausbreiten. Der Schallpegel wird mitunter so hoch,<br />
dass es für die Menschen, die im <strong>Büro</strong> arbeiten, schwierig wird, sich<br />
zu konzentrieren.<br />
Thermische Zirkulation<br />
Akustisch hochwirksame Deckensegel sind in Gebäuden mit thermisch<br />
aktivierten Bauteilsystemen eine geeignete Lösung, da vollflächige<br />
Akustikdecken von Wand zu Wand aus technischen Gründen<br />
nicht infrage kommen: Sie würden die thermische Zirkulation<br />
verhindern. Aber kann die erkaltete Luft wirklich ungehindert zirkulieren<br />
und den Raum hinreichend kühlen, wenn Deckensegel<br />
montiert sind? Die erste große Feldstudie dazu hat gezeigt, dass die<br />
Konvektion nur minimal beeinflusst wird.<br />
Gutes Klima<br />
Bei der Feldstudie wurden über mehrere Wochen hinweg Temperatur<br />
und Raumakustik in zwei gleichgroßen <strong>Büro</strong>s in einem Gebäudekomplex<br />
nahe Lyon verglichen. In dem <strong>Büro</strong>, in dem die Deckenfläche<br />
zu 50 Prozent mit Deckensegeln belegt wurde, lag die Temperatur<br />
nur maximal 0,3 °C höher als im Referenzbüro mit gänzlich<br />
Hier sind die<br />
Prüfgeräte zu<br />
sehen sowie<br />
die senkrechten<br />
Rohre, die<br />
naturgetreue<br />
Luftströme<br />
erzeugen.<br />
freier Decke. Die Differenz betrug lediglich ein Zehntel der zulässigen<br />
täglichen Schwankung. Gleichzeitig wurde die Akustik markant<br />
verbessert und erfüllte erst so die nationalen Regularien.<br />
Um die Vergleichbarkeit gewährleisten zu können, waren die <strong>Büro</strong>s<br />
während der Studie nicht personell besetzt. Stattdessen wurden<br />
mithilfe einer speziellen Technik naturgetreue Luftströme geschaffen<br />
und die menschliche Körperwärme sowie die Abwärme von <strong>Büro</strong>maschinen<br />
simuliert, welche einen entscheidenden Einfluss auf<br />
die Konvektion im Raum haben.<br />
Gute Akustik<br />
„Ein wichtiges Ergebnis der Feldstudie: Eine 50-prozentige Belegung<br />
der Decke mit Deckensegeln von Ecophon kann die Akustik in Gebäuden<br />
mit thermisch aktivierten Bauteilen deutlich verbessern, ohne<br />
die durchschnittliche Raumtemperatur wesentlich zu beeinflussen“,<br />
so Hanneke Peperkamp, Projektmanagerin im Bereich Raumklima<br />
der Ingenieurbüros Peutz, die die thermischen Messungen durchführte.<br />
Auch die Raumakustik in Großraumbüros wurde im Rahmen des<br />
Projekts untersucht. <strong>Das</strong> Ergebnis zeigt, dass sowohl die Schallausbreitung<br />
als auch der Geräuschpegel markant reduziert werden.<br />
Trotz Deckensegeln kann die abgekühlte Luft nach unten in den Raum strömen.<br />
ZUm AUTOR<br />
Rainer Machner,<br />
Anwendungsforscher,<br />
Konzeptentwickler Offices,<br />
Ecophon.<br />
www.ecophon.com<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
54 | NEWS<br />
<strong>Büro</strong>bedarf<br />
Neuigkeiten für die<br />
<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />
Action im Dreier-Pack<br />
Klinkerlook im <strong>Büro</strong><br />
Für Liebhaber des Loft-Looks gibt es artverum® Glas-Magnetboards jetzt in<br />
weißer Klinkerstein-Optik und in modernen Breitwandformaten (91 x 46<br />
cm, 130 x 55 cm) sowie als zeitloses Quadrat (48 x 48 cm). Die schicken Planoder<br />
Infotafeln von Sigel sind ein Blickfang in jedem <strong>Büro</strong> und laden zum<br />
Beschriften und magnetischen Anhaften von Notizen, Visitenkarten und<br />
mehr ein. Alle Boards sind TÜV- und GS-geprüft. | + www.sigel.de<br />
Der multifunktionale 2-Farb-Kugelschreiber von ONLINE<br />
wird – ergänzt durch den hochwertigen Stylus Tip – zu<br />
einem modernen 3-Action Stylus Pen, der in der digitalen<br />
Welt täglich und überall ein praktischer und schicker Begleiter<br />
ist. Als schöne Ergänzung zu den sechs modernen<br />
Metallic-Farben bietet ONLINE ein farblich passendes<br />
Stecketui an. | + www.online-pen.de<br />
Gerollte Ordnung<br />
Aus TNT Post<br />
wird Postcon<br />
Im März <strong>2014</strong> wurden die Gesellschaften<br />
der TNT Post unter<br />
Postcon zusammengefasst. Sie<br />
behalten ihre Standorte und bieten<br />
neben dem angestammten<br />
B2B-Kerngeschäft „Briefdienst“<br />
weitere attraktive Zusatzleistungen<br />
rund um Geschäftspost<br />
und Versand. Unter Postcon<br />
Regional firmieren jetzt Briefdienstleistungen<br />
mit eigenen<br />
Zustellstrukturen, unter Postcon<br />
National läuft das Großkundengeschäft<br />
und unter Postcon<br />
Konsolidierung das Geschäft<br />
mit Teilleistungsrabatten.<br />
| + www.postcon.de<br />
Die praktische Stifterolle von Metzger<br />
& Mendle mit verschiedenen Laschen<br />
und Einstecktaschen dient als nützlicher<br />
Begleiter für Stifte, Utensilien<br />
und Accessoires aller Art. Die in den<br />
Farben Rot, Grün und Blau erhältliche<br />
Rolle besteht aus Stoff und ist bei 30°<br />
waschbar. Zusammengerollt ist sie<br />
nur 6,5 cm breit. Ein enges Verschließen<br />
ermöglicht das lange Lederband,<br />
das am Ende mit einem kleinen Metallschlüssel<br />
versehen ist.<br />
| + www.metzger-mendle.com<br />
Formvollendet<br />
und funktional<br />
<strong>Das</strong> neue Flipchart „evolution<br />
plus“ von Magnetoplan<br />
lässt sich durch im Rahmen<br />
eingelassene, unsichtbare<br />
Magnete stufenlos und ohne<br />
Arretierung in der Höhe<br />
verstellen. Dank der beiden<br />
einsteckbaren Seitenarme lässt<br />
sich die Präsentationsfläche<br />
verdreifachen. Für maximale<br />
Fußfreiheit sorgen die beiden<br />
nach hinten geschwungenen<br />
Trägerrahmen. Mit innovativen<br />
Funktionen und einem ansprechenden<br />
Design bietet das Flipchart<br />
ein Plus an Ästhetik und<br />
Komfort im <strong>Büro</strong>alltag.<br />
| + www.magnetoplan.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Organisation | 55<br />
Jetzt wird‘s bunt Accessoires für den Schreibtisch<br />
Mit trendigen Farben, modernem Design und zeitgemäßen Funktionen<br />
setzen die neuen Serien und Produkte von HAN <strong>Büro</strong>geräte auf<br />
individuelle Akzente und hohen Komfort am Arbeitsplatz.<br />
Die vier Bestandteile (Stehsammler, Köcher, Briefablage und Papierkorb)<br />
der farbenfrohen Serie HAN LOOP zeichnen sich durch einheitlich<br />
gestaltete Kunststoffoberflächen und die lebendigen i-Colours<br />
aus. Die besondere Materialbeschaffenheit des hochwertigen Polypropylen<br />
(PP) sorgt für die nötige Stabilität und hohe Bruchsicherheit.<br />
HAN LOOP, bestehend<br />
aus Stehsammler,<br />
Köcher,<br />
Briefablage und<br />
Papierkorb.<br />
Der Tablet Stand UP<br />
ermöglicht ein komfortables<br />
Arbeiten mit einem<br />
Tablet-PC auf dem Tisch.<br />
Zwar auch farbenfroh, aber vor allem praktisch ist der neue UP Tablet<br />
Stand. Der Tabletständer ist eine gelungene Arbeitsplatzhilfe<br />
für Tablets-PCs oder auch Smartphones. Durch seine standfeste und<br />
stabile Ausführung ist der UP eine zuverlässige Ablagefläche für Tablet-PCs<br />
aller Art, die in einem lesefreundlichen Winkel aufgestellt<br />
werden können.<br />
| > Mehr unter: www.han-online.com<br />
Mehr als ein Ordner<br />
Organisationshilfen für den mobilen Alltag<br />
Mit der Marke ELBA verbinden<br />
viele noch immer<br />
den Ordner Rado,<br />
der seit Jahrzehnten fest<br />
zum Inventar deutscher<br />
<strong>Büro</strong>s zählt. Mit dem neuen Sortiment ELBA<br />
for Business bedient die Marke vor allem die<br />
Bedürfnisse von High Professionals, die ihre<br />
knapp bemessene Zeit so effizient wie möglich<br />
nutzen müssen und dabei immer seltener<br />
im <strong>Büro</strong> anzutreffen sind. Da mobiles<br />
Arbeiten eine effiziente Selbstorganisation<br />
erfordert, werden flexibel einsetzbare Organisationsmittel<br />
benötigt, um den Workflow<br />
im hektischen Berufsalltag möglichst reibungslos<br />
zu bewältigen.<br />
Mit ELBA for Business bietet das Unternehmen<br />
Hamelin moderne Ordnungsmittel mit<br />
innovativen Features. Im Vergleich zum altbewährtem<br />
ELBA Rado überzeugt beispielsweise<br />
der Projekt Organiser durch vielfältigere<br />
Einsatzmöglichkeiten: Zusätzlich zur<br />
ursprünglichen Ablagefunktion des Aktenordners<br />
lässt sich sein Deckel dank flexibler<br />
Materialien komplett umklappen und ist<br />
damit sehr platzsparend. Darüber hinaus<br />
gibt es eine Tasche für lose Dokumente und<br />
auch an einen herausnehmbaren Notizblockhalter<br />
samt Notizblock wurde gedacht.<br />
So spart sich der Anwender eine separate<br />
Schreibunterlage. <strong>Das</strong> elastische Band<br />
zum Schließen sorgt für einen zusätzlichen<br />
Schutz des Inhalts, sodass auch unterwegs<br />
nichts verloren geht. Die Kombination aus<br />
leichten Materialien und Robustheit macht<br />
ELBA for Business zum idealen Begleiter für<br />
vielreisende Geschäftsleute.<br />
| > Mehr unter: www.elba.de<br />
Der Projekt Organiser in den Farben<br />
Grau, Sand und Orange.<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
DAS BÜRO 02/14
56 | E-Procurement<br />
Online<br />
ordern<br />
Webseiten für die<br />
Beschaffung von<br />
<strong>Büro</strong>bedarf<br />
In einer Marktübersicht stellen wir Ihnen Shops<br />
und Portale für die Onlinebeschaffung von<br />
gewerblichem <strong>Büro</strong>bedarf vor. Vorab erfahren<br />
Sie, woran Sie einen guten E-Commerce-Anbieter<br />
erkennen. Von Anke Templiner.<br />
Der gewerbliche <strong>Büro</strong>bedarfseinkauf wird zunehmend online erledigt:<br />
über etablierte <strong>Büro</strong>bedarfshändler, die inzwischen über einen<br />
Onlineshop verfügen, über Onlinehändler, die sich auf die <strong>Büro</strong>bedarfsbeschaffung<br />
spezialisiert haben, oder über große Onlineportale,<br />
die <strong>Büro</strong>bedarfsprodukte neben vielen anderen Sortimenten<br />
anbieten. Für unsere Marktübersicht haben wir neun Anbieter ausgewählt,<br />
die diese Bandbreite widerspiegeln.<br />
Abgefragt wurden kaufentscheidende Kriterien wie Lieferzeiten,<br />
Versandkosten, Bezahl- und Rückgabemöglichkeiten und Kriterien<br />
wie Artikelanzahl und integrierte Eigenmarken/Markenshops,<br />
die zeigen, in welchem Spektrum sich ein Onlineshop bewegt. Alle<br />
aufgeführten Shops bieten übrigens nicht nur <strong>Büro</strong>bedarf, sondern<br />
meist auch <strong>Büro</strong>technik und <strong>Büro</strong>möbel.<br />
Von klein bis groß<br />
BBV-Domke und memo sind eher kleinere, spezialisierte <strong>Büro</strong>bedarfshändler.<br />
BBV-Domke konzentriert sich auf Frankiersysteme<br />
und Zubehör, Memo auf nachhaltige Produkte. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
hat wegen des ganzheitlichen Angebots geprüfter umwelt- und<br />
sozialverträglicher <strong>Büro</strong>materialien eine Alleinstellung am Markt.<br />
Printus, Mercateo, <strong>Büro</strong>markt Böttcher, officio, OTTO Office und<br />
Viking gehören zu den größeren Onlinehändlern, die mit 20.000 bis<br />
Marktübersicht<br />
Onlineshops für<br />
<strong>Büro</strong>bedarf<br />
Portal/Onlinehändler BBV-Domke <strong>Büro</strong>markt Böttcher memo.de Mercateo officio<br />
Anzahl der bestellbaren <strong>Büro</strong>bedarfsartikel ca. 14.000 ca. 30.000 ca. 8.000 über 17.000 ca. 32.000<br />
Kunden: privat und/oder gewerblich gewerblich privat und gewerblich privat und gewerblich gewerblich privat und gewerblich<br />
Integrierte Markenshops nein nein ja (memo Markenshop) ja ja (z. B. Durable,<br />
Bisley, Veloflex)<br />
Eigenmarken ja ja (BB-Office) ja ja (Eigenmarken der ja<br />
Vorlieferanten)<br />
Lieferzeiten in Stunden 24 24 24 48 artikelabhängig<br />
(1 bis 21 Tage)<br />
Versandkosten (inkl. MwSt.) 6,80 € 3,56 € 4,95 € bis 50 € Warenwert; 1,90 € bis 60 € Warenwert; 4,50 € bis 75 € Warenwert<br />
2,95 € bis 200 € Warenwert; darüber versandkostenfrei<br />
ab 200 € Warenwert<br />
versandkostenfrei<br />
Bestellvarianten außer online Tel., Fax, Post Tel., Fax, E-Mail Tel., Fax, E-Mail, Post Fax, E-Mail, Post sowie Fax, E-Mail, Post<br />
Schnittstellen zu Warenwirtschafts-<br />
und SRM-Systemen<br />
Bezahlmöglichkeiten Vorkasse, Rechnung, Bank- Vorkasse, Rechnung, Bank- Vorkasse, Rechnung, Bank- Vorkasse, Rechnung, Vorkasse, Rechnung,<br />
einzug, Nachnahme, PayPal einzug, Nachnahme, PayPal, einzug, Nachnahme Bankeinzug, Leasing und Bankeinzug, PayPal,<br />
kreditkarte, Sofortüber- Finanzierung mit flexiblen Kreditkarte, Sofortüberweisung<br />
Zahlungszielen weisung<br />
Rückgabefrist in Tagen individuell 14 30 unterschiedlich, 14<br />
nach Vorlieferant<br />
Besonderheiten (Umweltfreundlichkeit, Serviceangebote etc.) umweltfreundliches Sorti- „Green“ gekennzeichnete gesamtes Sortiment nach umfangreiches Sonderbeschaffungen,<br />
ment, Happy Hour, Neukunden- Recyclingartikel, Montage- umwelt- und sozialverträg- E-Procurement-System Individualisierungen,<br />
rabatt, persönliche Beratung, und Lieferservice, Themen- lichen sowie nach qualita- (elektronischer Einkauf), Abonnementfunktion<br />
Leasingmöglichkeiten, shops, Staffelpreise und tiven Kriterien geprüft, weitere beschaffungsnahe<br />
Existenzgründerrabatt Wochenaktionen Mehrweg-Versandsystem Dienstleistungen<br />
„memo Box“, memo „Wertstoff-Box“-System<br />
Webadresse www.bbv-shop.de www.bueromarkt-ag.de www.memo.de www.mercateo.com www.officio.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
E-Procurement | 57<br />
30.000 Produkten allein für den Bereich <strong>Büro</strong>bedarf aufwarten. Einige<br />
von ihnen, wie officio, sind als „Pure Player“ ausschließlich im<br />
Vertriebskanal Internet tätig, andere vertreiben auch noch parallel<br />
über stationäre Geschäfte oder Kataloge. <strong>Das</strong> Onlineportal Rakuten,<br />
das 7.000 Händler auf einem Marktplatz vereint, führt <strong>Büro</strong>produkte<br />
nur als einen Teil im Gesamtsortiment.<br />
<strong>Das</strong> Gütesiegel „Trusted<br />
Shops“ tragen<br />
allein in Deutschland<br />
über 14.000 Internethändler,<br />
unter<br />
ihnen auch einige der<br />
aufgeführten Shops.<br />
Foto: Windorias/pixelio.de<br />
<strong>Büro</strong>bedarf online einzukaufen<br />
ist inzwischen<br />
gang und gäbe.<br />
OTTO Office Printus Rakuten Viking<br />
ca. 20.000 ca. 27.000 ca. 350.000 13.175 (Deutschland)<br />
privat und gewerblich gewerblich privat und gewerblich privat und gewerblich<br />
ja nein ja ja (z. B. Apple, HP, Post-it,<br />
Canon)<br />
ja (in den Kategorien ja nein ja<br />
Budget, Standard,<br />
Premium und Umwelt)<br />
24 (bei Bestellung bei Bestellungen händlerabhängig 24<br />
Mo. bis Fr. bis 17 Uhr) bis 17 Uhr am nächsten<br />
Werktag<br />
4,52 € bis 53 € Warenwert; keine händlerabhängig 2,95 € bis 49 € Warenwert;<br />
1,82 € ab 53 € Warenwert kostenfrei über 49 €<br />
Warenwert<br />
Tel., Fax, E-Mail, Post Tel., Fax Tel. Tel., Fax, E-Mail<br />
Vorkasse, Rechnung, Rechnung, Bankeinzug Vorkasse, Rechnung, Rechnung, Bankeinzug,<br />
Bankeinzug, PayPal, Bankeinzug, PayPal, Kreditkarte, Paypal<br />
kreditkarte<br />
kreditkarte, Sofortüberweisung,<br />
GiroPay,<br />
klarna<br />
30 30 14 30<br />
Dankeschön-Präsente soziales Engagement Rakuten Superpunkte authorisierter Applebei<br />
Bestellungen ab (langjährige Partner- Händler, Green Shop,<br />
einem Warenwert schaft mit den SOS CO2-neutrale Ausvon<br />
89,25 € kinderdörfern) lieferung<br />
Kriterien für gute E-Shops<br />
Die kürzlich erschienene Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce –<br />
Deutschlands Top Onlineshops Vol. 3“ der Abteilung E-Commerce-<br />
Center (ECC) Köln beim IFH Institut für Handelsforschung hat die<br />
Serviceaspekte herausgestellt, die in nächster Zeit zum klaren Differenzierungsmerkmal<br />
von Onlineshops werden sollen: Bei der<br />
Bestellung im Onlineshop ist besonders wichtig, dass Kunden bei<br />
Fragen oder Problemen mit dem Händler in Kontakt treten können.<br />
Fehlt ein qualifizierter Ansprechpartner, lässt dies die Konsumenten<br />
bei einem Einkauf im Internet zögern. Interaktive Services sowie<br />
personalisierte Produktempfehlungen spielen aktuell eher noch<br />
eine untergeordnete Rolle bei der Beurteilung von E-Shops.<br />
Die Anbieter, die für diese Übersicht befragt wurden, stellen neben<br />
einem großen Sortiment qualitativ hochwertiger Artikel, einer<br />
schnellen, korrekten Lieferung, einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten sowie freundlichem<br />
und gut erreichbarem Kundenservice als wichtiges Kriterium<br />
mehrheitlich eine gute Usabiltity in den Vordergrund. <strong>Das</strong> heißt,<br />
der Kunde soll eine übersichtliche Website vorfinden und mit einfachen<br />
Auswahlmöglichkeiten schnell zu seinen gesuchten Produkten<br />
gelangen. Außerdem soll eine leichte Bedienung möglich sein,<br />
um ihm das Einkaufen sowie das Bezahlen so einfach wie möglich<br />
zu machen.<br />
Gütesiegel wie das von „Trusted Shops“ helfen, vertrauenswürdige<br />
Onlineshops zu erkennen. Alle Unternehmen mit diesem Siegel erfüllen<br />
vielfältige Standards bezüglich Seriosität, Datenschutz und<br />
Liefersicherheit. Weitere gängige Siegel sind beispielsweise Safer<br />
Shopping, EHI, Norton Secured und Trustpilot.<br />
Stirbt der Katalog aus?<br />
Ein Großteil der Befragten geht davon aus, dass es auch in Zukunft<br />
noch Papierkataloge geben wird, aber eben nicht mehr als das Standardstreumittel,<br />
sondern als Teil im Mix der Vertriebskanäle. Der<br />
Katalog wird vorrangig als Informations- und Anreizmedium für einen<br />
späteren Kauf im Internet genutzt. Allerdings gehen einige Anbieter,<br />
wie etwa memo, dazu über, in Zukunft nicht mehr nur einen<br />
Gesamtkatalog, sondern mehrere Spezialkataloge mit geringerem<br />
Umfang für unterschiedliche Kundensegmente anzubieten. Anbieter<br />
wie officio verzichten hingegen ganz auf den Katalog, da eine<br />
umfangreiche, aktuelle und zeitnahe Darstellung des Sortimentes<br />
und dessen Verfügbarkeit sich nicht per Druckfestlegung für einen<br />
halbjährlichen Printkatalog festschreiben lassen.<br />
| > Mehr unter: www.ecckoeln.de<br />
www.otto-office.com www.printus.de www.rakuten.de www.viking.de<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
58 | Papier<br />
In Husum (Schweden)<br />
werden die <strong>Büro</strong>papiere<br />
von Metsä<br />
Board hergestellt.<br />
Foto: Metsä Board<br />
Papierproduktion<br />
in Europa<br />
Woher kommen eigentlich<br />
unsere (<strong>Büro</strong>-)Papiere?<br />
Rey, YES, Navigator, Data Copy, Clairalfa, Zoom oder ClassicWhite<br />
zählen neben vielen Eigenmarken von Händlern und Hardwareherstellern<br />
zu den bekannteren Druck- und Kopierpapieren, die täglich<br />
im <strong>Büro</strong> genutzt werden. Beinahe alle von ihnen werden in Europa<br />
produziert. Der Produktionsstandort sollte bei der Auswahl durchaus<br />
auch eine Rolle spielen. In der Regel interessiert bei der Anschaffung,<br />
welches Siegel ein Papier trägt, also ob es aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft stammt, umweltfreundlich produziert wurde und<br />
eine bestimmte Recyclingquote erfüllt. Dabei wäre es ebenso wichtig<br />
zu wissen, ob ein <strong>Büro</strong>papier auch dort hergestellt wird, wo es<br />
letztendlich verbraucht wird.<br />
Zu den wichtigsten europäischen Papierproduzenten zählen Clairefontaine<br />
aus Frankreich, Metsä Board, Stora Enso und UPM aus Finnland,<br />
Grupo Portucel Soporcel aus Portugal, Steinbeis aus Deutschland<br />
und Mondi Europe & International aus Österreich. Ebenfalls<br />
stark im europäischen Markt – und mit drei Produktionsstandorten<br />
in Europa vertreten – ist das US-amerikanische Unternehmen<br />
International Paper. Viele Hersteller produzieren nicht nur an ihren<br />
Hauptstandorten, sondern auch in weiteren europäischen Ländern.<br />
So betreibt beispielsweise Mondi auch Papierfabriken in Russland<br />
und der Slowakei und UPM ein Papierwerk für <strong>Büro</strong>papiere in<br />
Deutschland. In unserer Europakarte finden Sie die Produktionsstätten<br />
der genannten Hersteller, die unter anderem <strong>Büro</strong>papiere produzieren.<br />
Wissen Sie, aus welchem<br />
Land das Papier kommt,<br />
das Sie täglich im <strong>Büro</strong><br />
verwenden? Anke Templiner<br />
hat die Produktionsstätten<br />
der großen Papierproduzenten<br />
recherchiert,<br />
die den deutschen Markt<br />
entweder direkt oder über<br />
Grossisten mit <strong>Büro</strong>papieren<br />
beliefern.<br />
Grupo<br />
Portucel Soporcel<br />
Portugal: Figueira, Setubal<br />
www.portucelsoporcel.com<br />
Clairefontaine<br />
Frankreich: Etival-Clairefontaine,<br />
Evergnicourt<br />
www.papiersclairefontaine.com<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Papier | 59<br />
Metsä Board<br />
Schweden: Husum<br />
www.metsaboard.com<br />
Stora Enso<br />
Finnland: Veitsiluoto<br />
Schweden: Nymölla<br />
www.storaenso.com<br />
UPM<br />
Finnland: Kouvola<br />
(UPM Kymi)<br />
Deutschland: Dörpen/<br />
Emsland (UPM Nordland<br />
Papier)<br />
www.upmpaper.com<br />
International Paper<br />
Frankreich: Saillat<br />
Polen: Kwidyzn<br />
Russland: Svetogorsk<br />
www.internationalpaper.com<br />
Steinbeis<br />
Deutschland: Glückstadt<br />
www.stp.de<br />
Produktionsstandorte<br />
europäischer<br />
Hersteller, an<br />
denen <strong>Büro</strong>papiere<br />
hergestellt<br />
werden.<br />
Mondi<br />
Österreich: Ulmerfeld-<br />
Hausmening<br />
Russland: Syktyvkar<br />
Slowakei: Ružomberok<br />
www.mondigroup.com<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
60 | Kalender<br />
Zeitplanung 2015<br />
Trends und Bestseller bei<br />
Kalendern<br />
<strong>Das</strong> nächste Jahr kommt schneller als Sie denken.<br />
Damit Sie für alle Termine gewappnet sind,<br />
stellen wir Ihnen eine Auswahl von bürotauglichen<br />
Kalendern vor.<br />
Storage.it® von MARK‘S: Diese<br />
Taschenkalenderreihe mit PVC-Hülle<br />
und Zippverschluss gehört zu den<br />
beliebtesten Kalenderprodukten<br />
von MARK‘S. Die patentierte<br />
Hülle bietet Platz für Unterlagen,<br />
Visitenkarten und das<br />
Smartphone (der Touchscreen<br />
lässt sich sogar durch die<br />
Hülle bedienen). Somit wird<br />
der Taschenkalender zum<br />
praktischen Begleiter im<br />
<strong>Büro</strong>alltag.<br />
| + www.marks.com<br />
Getreu dem Sprichwort „Totgesagte leben länger“ sterben auch die<br />
schon seit Langem als überholt geltenden Papierkalender nicht aus.<br />
Im Gegenteil: So wie wir eine Renaissance des Notizbuches erleben,<br />
greifen auch wieder mehr Menschen zu haptisch und optisch ansprechenden<br />
Kalenderwerken. Genutzt werden sie oft parallel zu<br />
ihren digitalen Varianten. Auf handschriftliche Termineinträge besinnt<br />
man sich aber nicht nur im privaten Bereich. In vielen <strong>Büro</strong>s<br />
hängt zum Beispiel wieder oder nach wie vor ein übersichtlicher<br />
Wandkalender mit Jahres- oder Drei- bzw. Viermonatskalendarium.<br />
Wir stellen Ihnen die Bestseller-Kalender einiger Hersteller vor, die<br />
wir auch gleich nach den Trends 2015 befragt haben.<br />
Wochenplaner vom KVH-Verlag: Diese illustrierten Wochenkalender, wie etwa der<br />
abgebildete Loriot-Wochenquerplaner, sind nicht nur wegen ihrer Bilder beliebt. Sie<br />
bieten mit Informationen zu Schulferien, Messeterminen und Entfernungstabellen auch<br />
einen zusätzlichen Mehrwert. Vor allem große Wandplaner, aber auch Streifen-Monatsplaner<br />
oder der Tagesabreißkalender mit Notizzetteln stehen hoch im Kurs.<br />
| + www.kvh-verlag.de<br />
Fitnesskalender von Bühner-Werbemittel: Dieser Plakatkalender verbindet<br />
die klassische Jahresübersicht mit digitalen Inhalten, die zur täglichen Fitness<br />
im <strong>Büro</strong> animieren. Wer sich die Bühner-App „Kalenderplus“ herunterlädt, kann<br />
mit der Kamera von Smartphone oder Tablet-PC über die eingebetteten Bilder<br />
der Fitnesstrainerin Maya gehen und sich kleine Filme mit Fitnessübungen auf<br />
seinem digitalen Gerät ansehen, die dadurch aktiviert werden.<br />
| + www.buehner-kalender.de<br />
Domberger Springender Punkt von<br />
teNeues: Neben den smarten Kalenderbüchern<br />
CoolDiaries begeistern<br />
vor allem die bekannten Springender-Punkt-Kalender<br />
aus der Edition<br />
Domberger die Kalenderfans bei<br />
teNeues. Bei diesem Kalender<br />
muss man jeden Tag einen Punkt<br />
heraustrennen, um die ganze<br />
Farbpracht täglich wachsen<br />
zu sehen. Wenn alle Punkte<br />
gesprungen sind, ist das Jahr<br />
um. Alle Kalender werden<br />
aus nachhaltig produziertem<br />
Papier hergestellt.<br />
| + www.teneues.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Kalender | 61<br />
super2 quadro von terminic: Diese Monatswandkalender<br />
mit einem großen, übersichtlichen Planungszeitraum und<br />
einer vollflächig bedruckbaren Rückwand für großflächige<br />
Werbung auf Titelbild und Zwischenleiste sind Highlights<br />
von terminic. <strong>Das</strong> Unternehmen hat sich auf hochwertige<br />
Werbekalender mit großer Sprachvielfalt spezialisiert. Für<br />
alle Kalender werden FSC-zertifizierte Papiere und Kartonagen<br />
aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie mineralölfreie<br />
Druckfarben verwendet. Zudem bietet terminic die klimaneutrale<br />
Produktion an. | + www.terminic.de<br />
Recyclingkalender von Zettler: Die Drei- und<br />
Viermonatskalender mit PEFC- und Blauer-Engel-<br />
Zertifizierung sind nach wie vor Bestseller.<br />
Zettlers Motto ist „Kalenderkompetenz 100 %<br />
made in Germany“. Der Fokus liegt aber auf dem<br />
Thema Nachhaltigkeit. <strong>Das</strong> Unternehmen verfügt<br />
über das breiteste Recycling-Kalendersortiment<br />
auf dem deutschen Markt.<br />
| + www.zettler-kalender.de<br />
„UP TO DATE“-Kalender von DuMont: Dieser pfiffige Buchkalender mit Spiralbindung im<br />
handlichen Format (21 x 14,8 cm) eignet sich zum Mitnehmen, Ablegen und Aufhängen. Deshalb ist<br />
er sehr beliebt im <strong>Büro</strong>. Für 2015 gibt es den „UP-TO-DATE“-Organizer für Tisch, Tasche und Tapete<br />
wieder mit erfolgreichen Fotothemen. | + www.dumontkalender.de<br />
Kalendertrends –<br />
das sagen die Hersteller<br />
1. DuMont: „Die Terminplanung erfolgt im <strong>Büro</strong> zwar<br />
vermehrt digital, jedoch bieten die mehrmonatigen<br />
Kalender an der Wand immer noch die schnelle und<br />
unkomplizierte Übersicht auf einen Blick. Zudem dienen<br />
sie als Wandschmuck. Als Kalendermotive sind aktuell<br />
Infografiken für die Aufbereitung komplexer Sachverhalte<br />
sehr gefragt. Bei Designs dreht sich viel um Muster.“<br />
2. Zettler-Kalender: „Auch im Zeitalter mobiler Geräte<br />
verliert der klassische Terminkalender kaum an Bedeutung.<br />
Bei Kalendern, die eine Überblicksfunktion erfüllen,<br />
wie etwa Plakat- oder Mehrmonatskalender, ist die<br />
gedruckte Version gegenüber elektronischen Lösungen<br />
ohnehin im Vorteil. Die Kunden werden immer individueller<br />
in ihren Ansprüchen. Haptische und optische Eigenschaften<br />
des Kalenders werden immer mehr geschätzt.<br />
Daher sind insbesondere bei Buch- und Taschenkalendern<br />
einfallsreiches Design, Trendfarben und innovative<br />
Einbandmaterialien gefragt.“<br />
3. terminic: „Der Wand- und Tischkalender ist nach<br />
wie vor als zuverlässiges Planungsinstrument und effektives<br />
Werbemittel unschlagbar. Er hat bis heute – trotz<br />
aller digitalen Varianten – nicht an Attraktivität verloren.<br />
Unverzichtbar ist die einzigartige Terminvorschau des<br />
Wandkalenders, je nach Wunsch mit 3-, 4-, 5- oder sogar<br />
6-Monatsübersicht, die maximale Planungssicherheit auf<br />
einen Blick ermöglicht. Generell geht der Trend in den<br />
letzten Jahren zu noch mehr Planungssicherheit: vom<br />
3- zum 4-Monatskalender.“<br />
4. Bühner-Werbemittel: „Sogenannte ‚Augmented<br />
Reality‘-Kalender als crossmediale Verknüpfung von<br />
Print- und Digitalangeboten liegen derzeit voll im Trend.<br />
Unabhängig davon bilden klassische Printkalender –<br />
allen digitalen Entwicklungen zum Trotz – die Basis des<br />
Produktangebotes.“<br />
5. MARK’S: „Multifunktionale Taschenkalender, die als<br />
modernes Accessoire zusammen mit dem Smartphone<br />
sowohl im <strong>Büro</strong> als auch in der Freizeit genutzt werden,<br />
sind die Highlights in der Arbeitswelt. Neben dem<br />
Design steht vor allem die Funktionalität von Kalendern<br />
im Fokus, sodass zunehmend mehr Serviceinhalte bei<br />
Printkalendern gefordert werden.“<br />
6. teNeues: „Der Trend zum klassischen Wandterminplaner,<br />
durchaus sehr neutral gestaltet, bleibt ungebrochen.<br />
Für alle, die es individueller mögen, werden<br />
Kalender mit speziellen Motiven oder aus umweltfreundlichen<br />
Materialien wichtiger. Ebenfalls wachsend – trotz<br />
Smartphones – ist die Nachfrage nach Buchkalendern.“<br />
7. kvH-Verlag: „Im <strong>Büro</strong> werden digitale Kalender und<br />
Printkalender parallel genutzt. Digitale bieten den Vorteil,<br />
dass viele Beteiligte Zugriff auf Terminbelegungen haben.<br />
Andererseits sind Tischplaner, Kalenderbücher, kleine<br />
Leporellokalender zum Einstecken und natürlich große<br />
Wandplaner weiterhin extensiv in Gebrauch. Bei den<br />
Printkalendern werden meist schmückende Wandkalender<br />
nachgefragt, mit denen sich Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz<br />
individuell und angenehm gestalten wollen.“<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
62 | <strong>Büro</strong>bedarf<br />
Party-Tattoos von Z-Design: Mit diesen Tattoos<br />
kann man sich vor dem Anpfiff noch schnell in<br />
einen Schwarz-Rot-Gold-Fan verwandeln. Die<br />
Tattoos halten sicher, verwischen nicht und<br />
lassen sich hinterher gut entfernen. Besonders<br />
beliebt bei weiblichen Fans sind Nail-Tattoos,<br />
die sich ebenso einfach anbringen und<br />
ablösen lassen. Alle Tattoos von Z-Design<br />
sind dermatologisch geprüft und können<br />
bedenkenlos getragen werden.<br />
| + www.averyzweckform.com/wm<br />
Scotch Handabroller Ball: Dieser<br />
Klebebandspender ist ein Eyecatcher auf<br />
dem Schreibtisch und ein Must-have für<br />
jeden Fußballfan. Hergestellt aus hochwertigem<br />
Kunststoff bietet er in Kombination<br />
mit dem Scotch Magic Klebeband<br />
die gewohnte 3M-Qualität. Mithilfe<br />
der gezackten Metallklinge am Fuß des<br />
Fußballspielers lässt sich das Klebeband<br />
spielend leicht abreißen.<br />
| + www.scotchprodukte.de<br />
Planet Gadget Fit für die Fußball-WM<br />
Individuelle Fan-T-Shirts<br />
von My Design: Online<br />
ein kostenloses Motiv<br />
auswählen, Design gestalten,<br />
auf Textilfolie von My<br />
Design ausdrucken, aufbügeln<br />
– fertig. Ideal auch<br />
die Variante für die ganze<br />
Abteilung: einheitliche<br />
Gruppen-T-Shirts designen<br />
und im Team-Look zur<br />
Fußball-Party gehen.<br />
| + www.averyzweckform.com/wm<br />
Universal-Fernbedienung von Radbag:<br />
Mit dieser Fernbedienung, die kompatibel mit<br />
allen gängigen TV-Marken, DVD-Playern und<br />
Satelliten-Receivern ist und eine Reichweite von<br />
7,6 m hat, beherrscht man jedes Fußballspiel.<br />
Dank der Ballform und des geringen Gewichts<br />
(118 g) liegt sie zudem auch gut in der Hand.<br />
| + www.radbag.com<br />
Brillenputztuch von Inkognito: Mit diesem Tuch<br />
ist der Durchblick für schaulustige Fußballfans beim<br />
Spiel garantiert. Gefertigt aus hochwertigem Mikrofasermaterial<br />
ist das Putztuch (Format 18 x 15 cm)<br />
für alle empfindlichen Oberflächen geeignet. Ideal<br />
für alle, die eine freie Sicht auf die Dinge mögen.<br />
| + www.inkognito.de<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Adressen | 63<br />
Top-Adressen für die <strong>Büro</strong>ausstattung<br />
Erstklassige Hersteller & kompetente Händler<br />
BÜROräume BÜROräume BÜROräume<br />
<strong>Büro</strong> Design Kruel<br />
Beratung und Planungs GmbH<br />
Twiskenweg 34<br />
26129 Oldenburg<br />
Tel.: 0441 57017-0<br />
Fax: 0441 57017-24<br />
info@bd-kruel.de<br />
www.bd-kruel.de<br />
<strong>Büro</strong>möbel Experte<br />
Bautzner Straße 129a<br />
01099 Dresden<br />
Tel.: 0351 41891422<br />
Fax: 0351 8894902<br />
info@bueromoebel-experte.de<br />
www.bueromoebel-experte.de<br />
famos liegen & sitzen<br />
Fachpartner für Ergonomie<br />
Inh. Jens Freiberg<br />
Dortustraße 66<br />
14467 Potsdam<br />
Tel.: 0331 2709495<br />
Fax: 0331 2709496<br />
info@famos-potsdam.de<br />
www.famos-potsdam.de<br />
Fachhändler<br />
Heike Legler<br />
Objekt & Konzept GmbH<br />
Rudower Chaussee 29/31 OWZ<br />
12489 Berlin<br />
Tel.: 030 6392-1760, Fax: 030 6392-1762<br />
info@legler-ok.de, www.legler-ok.de<br />
Georg. H. Knickmann e. K.<br />
Rahlau 4–6, 22045 Hamburg<br />
Tel.: 040 4415-55<br />
Fax: 040 4463-45<br />
info@schul-knickmann.de<br />
www.schul-knickmann.de<br />
3b IDO Jörg Scholz GmbH<br />
Hoher Steg 6, 74348 Lauffen/N.<br />
Tel.: 07133 9813-0, Fax: 07133 9813-13<br />
info@3bido.com, www.3bido.com<br />
Werner Sett + Partner<br />
Gesellschaft für <strong>Büro</strong>Planung<br />
und -Einrichtung mbH<br />
Brunshofstraße 12<br />
45470 Mülheim a. d. Ruhr<br />
Tel.: 0208 58998-0<br />
Fax: 0208 58998-26<br />
sett@wsp-sett.de<br />
www.wsp-sett.de<br />
Möbel<br />
aeris-Impulsmöbel GmbH & Co. KG<br />
Ahrntaler Platz 2–6<br />
85540 Haar bei München<br />
Tel.: 089 900506-0, Fax: 089 903939-1<br />
info@aeris.de, www.aeris.de<br />
AOS Akustik Office Systeme GmbH<br />
Individuelle Akustiklösungen und mobile<br />
Wandsysteme<br />
Lenabergweg 5, 91626 Schopfloch<br />
Tel.: 09857 97559-0, Fax: 09857 97559-29<br />
info@akustik-office-systeme.de<br />
www.akustik-office-systeme.de<br />
Assmann <strong>Büro</strong>möbel<br />
GmbH + Co.<br />
Heinrich-Assmann-Straße 11, 49324 Melle<br />
Tel.: 05422 706-0, Fax: 05422 706-299<br />
assmann@assmann.de, www.assmann.de<br />
BakkerElkhuizen International B. V.<br />
Palmpolstraat 27, 1327 CB ALMERE<br />
The Netherlands<br />
Tel.: +31 36 546 7265<br />
info@bakkerelkhuizen.nl<br />
www.bakkerelkhuizen.de<br />
Bisley GmbH<br />
Hauptsitz & Showroom<br />
Wiesenstraße 70 A3, 40549 Düsseldorf<br />
Showroom Stuttgart<br />
Zettachring 10A, 70567 Stuttgart<br />
Tel.: 0211 87541-600, Fax: 0211 87541-899<br />
info@bisley.de, www.bisley.de<br />
CEKA GmbH & Co. KG<br />
Erich-Krause-Str. 1, 36304 Alsfeld<br />
Tel.: 06631 186-0, Fax: 06631 186-260<br />
info@ceka.de, www.ceka.de<br />
C + P Möbelsysteme GmbH & Co. KG<br />
Boxbachstraße 1, 35236 Breidenbach<br />
Tel.: 06465 919-0, Fax: 06465 919-200<br />
info@cp.de, www.cp.de<br />
Dataflex Deutschland GmbH<br />
Martinusstr. 11b, 41564 Kaarst<br />
Tel.: 02131 1760-320, Fax: 02131 1760-248<br />
info@dataflex.de, www.dataflex.de<br />
Dauphin HumanDesign Group GmbH<br />
& Co. KG<br />
Espanstraße 36, 91238 Offenhausen<br />
Tel.: 09158 17-700, Fax: 09158 17-701<br />
info@dauphin-group.com<br />
www.dauphin-group.com<br />
DYNAMOBEL S. A.<br />
Luisenstraße 62<br />
80798 München<br />
Tel.: 089 12417095<br />
Fax: 089 24290626<br />
info.deutschland@dynamobel.com<br />
www.dynamobel.com<br />
möbel<br />
Febrü<br />
<strong>Büro</strong>möbel Produktions- & Vertriebs-GmbH<br />
Im Babenbecker Feld 62, 32051 Herford<br />
Tel.: 05221 3804-0, Fax: 05221 3804-29<br />
info@februe.de, www.februe.de<br />
FLEISCHER <strong>Büro</strong>möbelwerk<br />
GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Leithe-Weg 76, 44867 Bochum<br />
Tel.: 02327 3019-0, Fax: 02327 321114<br />
info@fleischer-bueromoebel.de<br />
www.fleischer-bueromoebel.de<br />
Gerätebau Felix Schulte GmbH & Co. KG<br />
Rangestraße 48, 59581 Warstein<br />
Tel.: 02902 9713-0<br />
Fax: 02902 9713-89<br />
info@gfs-warstein.com<br />
www.gfs-warstein.com<br />
Giroflex GmbH<br />
Schlemmersbrühlstraße 12<br />
78187 Geisingen<br />
Tel.: 07704 9279-0<br />
Fax: 07704 9279-100<br />
info@giroflex.de, www.giroflex.com<br />
möbel<br />
Girsberger GmbH<br />
Ersteiner Straße 2, 79346 Endingen<br />
Tel.: 07642 6898-0, Fax: 07642 6898-44<br />
mail@girsberger.de, www.girsberger.com<br />
Gößnitzer Stahlrohrmöbel GmbH<br />
Wehrstraße 18<br />
04639 Gößnitz<br />
Tel.: 034493 385-0<br />
Fax: 034493 225-26<br />
info@goessnitzer-stahlrohrmoebel.de<br />
www.goessnitzer-stahlrohrmoebel.de<br />
Haider Bioswing GmbH<br />
Dechantseeser Straße 4<br />
95704 Pullenreuth<br />
Tel.: 09234 9922-0, Fax: 09234 9922-66<br />
www.bioswing.de, info@bioswing.de<br />
Hammerbacher GmbH,<br />
Office Furniture<br />
Daimlerstraße 4 + 6, 92318 Neumarkt<br />
Tel.: 09181 2592-0, Fax: 09181 2592-31<br />
info@hammerbachergmbh.de<br />
www.hammerbachergmbh.de<br />
Haworth GmbH<br />
Communication Center<br />
art.collection, comforto, dyes<br />
Am Deisterbahnhof 6, 31848 Bad Münder<br />
Tel.: 05042 501-0, Fax: 05042 501-190<br />
info.haworth.de@haworth.com<br />
www.haworth.de<br />
Hund <strong>Büro</strong>möbel GmbH<br />
Werk Biberach, Am Güterbahnhof 11<br />
77781 Biberach/Baden<br />
Tel.: 07835 635-0<br />
Fax: 07835 635-119<br />
info@hund-buero.de<br />
www.hund-buero.de<br />
Interstuhl <strong>Büro</strong>möbel<br />
GmbH & Co. KG<br />
Brühlstraße 21<br />
72469 Meßstetten-Tieringen<br />
Tel.: 07436 871-0, Fax: 07436 871-110<br />
info@interstuhl.de, www.interstuhl.de<br />
Kinnarps GmbH<br />
Mainzer Straße 183<br />
67547 Worms<br />
Tel.: 06241 4003-0<br />
Fax: 06241 4003-1366<br />
info@kinnarps.de<br />
www.kinnarps.de<br />
Klöber GmbH<br />
Hauptstraße 1, 8<br />
88696 Owingen<br />
Tel.: 07551 838-0<br />
Fax: 07551 838-142<br />
info@kloeber.com<br />
www.kloeber.com<br />
www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14
64 | Adressen<br />
BÜROräume<br />
KÖHL GmbH<br />
Paul-Ehrlich-Straße 4<br />
63322 Rödermark<br />
Tel.: 06074 928-0, Fax: 06074 95951<br />
info@koehl.com, www.koehl.com<br />
möbel<br />
König+Neurath AG<br />
Industriestraße 1–3, 61184 Karben<br />
Tel.: 06039 483-0, Fax: 06039 483-214<br />
info@koenig-neurath.de<br />
www.koenig-neurath.de<br />
www.kn-citynews.de<br />
Leuwico GmbH<br />
Hauptstraße 2-4, 96484 Wiesenfeld<br />
Tel.: 09566 88-0, Fax: 09566 88-114<br />
info@leuwico.com, www.leuwico.com<br />
LÖFFLER <strong>Büro</strong>sitzmöbel GmbH<br />
Rosenstraße 8, 91244 Reichenschwand<br />
Tel.: 09151 8300-80<br />
Fax: 09151 8300-889<br />
info@loeffler.de.com<br />
www.loeffler.de.com<br />
<strong>Büro</strong>möbel MEX GmbH & Co. KG<br />
Schindwaldstr. 28<br />
74889 Sinsheim-Steinsfurt<br />
Tel.: 07261 9286-0, Fax: 07261 9286-22<br />
info@mex-buero.de<br />
www.mex-buero.de<br />
Nimbus Group GmbH<br />
Sieglestraße 41, 70469 Stuttgart<br />
Deutschland<br />
Tel.: 0711 633014-0<br />
Fax: 0711 633014-14<br />
info@nimbus-group.com<br />
www.rosso-acoustic.com<br />
NOWY STYL GMBH<br />
Jubatus-Allee 1<br />
92263 Ebermannsdorf<br />
Tel.: 09438 949-0<br />
Fax: 09438 949-40<br />
info@nowystylgroup.de<br />
www.nowystylgroup.de<br />
officeplus GmbH<br />
Saline 29, 78628 Rottweil<br />
Tel.: 0741 248-04<br />
Fax: 0741 248-230<br />
info@officeplus.de<br />
www.officeplus.de<br />
OKA-<strong>Büro</strong>möbel GmbH & Co. KG<br />
Eibauer Straße 1–5<br />
02727 Neugersdorf<br />
Tel.: 03586 711-0<br />
Fax: 03586 711-170<br />
info@oka.de, www.oka.de<br />
PALMBERG<br />
<strong>Büro</strong>einrichtungen + Service GmbH<br />
Am Palmberg 9, 23923 Schönberg<br />
Tel.: 038828 38-0<br />
Fax: 038828 38-136<br />
info@palmberg.de<br />
www.palmberg.de<br />
PANraumsysteme GmbH<br />
Raiffeisenstraße 4<br />
77704 Oberkirch<br />
Tel.: 07802 7018-70<br />
Fax: 07802 7018-40<br />
info@PANraumsysteme.de<br />
www.panraumsysteme.de<br />
BÜROräume<br />
möbel<br />
Pending Manufaktur GmbH & Co. KG<br />
Ludwig-Hüttner-Straße 5–7<br />
95679 Waldershof<br />
Tel.: 09231 505850, Fax: 09231 505855<br />
info@pending.de, www.pending.de<br />
PREFORM GmbH<br />
Esbacher Weg 15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Tel.: 09852 907-0<br />
Fax: 09852 907-77<br />
info@preform.de<br />
www.preform.de<br />
PROFIm – <strong>Büro</strong>sitzmöbel<br />
Vertriebsleitung Deutschland<br />
Amsterdamstraße 2, 97424 Schweinfurt<br />
Tel.: 09721 64618-18<br />
Fax: 09721 64618-19<br />
j.mohr@profim.de<br />
www.profim.de<br />
REISS <strong>Büro</strong>möbel GmbH<br />
Südring 6, 04924 Bad Liebenwerda<br />
Tel.: 035341 48-360<br />
Fax: 035341 48-368<br />
info@reiss-bueromoebel.de<br />
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ROHDE & GRAHL GmbH<br />
Voigtei 84, 31595 Steyerberg<br />
Tel.: 05769 70, Fax: 05769 333<br />
info@rohde-grahl.de<br />
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Scandinavian Business<br />
Seating GmbH<br />
Sperberweg 8, 41468 Neuss<br />
Tel.: 02131 1510-0<br />
Fax: 02131 1510-100<br />
info-de@sbseating.com<br />
www.hag-deutschland.de<br />
www.rhchairs.de<br />
www.rbmfurniture.de<br />
Sedus Stoll Aktiengesellschaft<br />
Brückenstraße 15<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Tel.: 07751 84-247, Fax: 07751 84-245<br />
info@sedus.de, www.sedus.de<br />
SMV Sitz-& Objektmöbel GmbH<br />
Gewerbestraße 18<br />
32584 Löhne-Gohfeld<br />
Tel.: 05731 30017-0, Fax: 05731 30017-99<br />
info@smv-gmbh.de, www.smv-gmbh.de<br />
STECHERT Stahlrohrmöbel GmbH<br />
Hubstraße 7, 91452 Wilhermsdorf<br />
Tel.: 09102 809-0<br />
Fax: 09102 1404<br />
info@stechert.de<br />
www.stechert.de<br />
Steelcase Werndl AG<br />
Georg-Aicher-Straße 7<br />
83026 Rosenheim<br />
Tel.: 08031 405-344, Fax: 08031 405-100<br />
info@steelcase.de, www.steelcase.de<br />
F.-Martin STEIFENSAND<br />
<strong>Büro</strong>möbel GmbH<br />
Thundorfer Straße 11<br />
92341 Freystadt/Retteloh<br />
Tel.: 09179 9655-0, Fax: 09179 9655-44<br />
mail@original-steifensand.de<br />
www.original-steifensand.de<br />
Vielhauer <strong>Büro</strong>möbelsysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 19<br />
67125 Dannstadt-<br />
Schauernheim<br />
Tel.: 06231 402-0<br />
info@vielhauer.de<br />
www.vielhauer.de<br />
Vital-Office GmbH<br />
<strong>Büro</strong>planung<br />
und Möbeldesign<br />
für Gesundheit und Vitalität<br />
Holzbachtal 204<br />
75334 Straubenhardt<br />
Tel.: 07248 935-6690<br />
Fax: 07248 935-6697<br />
info@vital-office.net<br />
www.vital-office.net<br />
VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken<br />
GmbH & Co.<br />
Hochhäuser Straße 8<br />
97941 Tauberbischofsheim<br />
Tel.: 09341 88-0<br />
Fax: 09341 88-107<br />
vs@vs-moebel.de<br />
www.vs-moebel.de<br />
WINI <strong>Büro</strong>möbel<br />
Georg Schmidt<br />
GmbH & Co. KG<br />
Auhagenstraße 79<br />
31863 Coppenbrügge<br />
Tel.: 05156 979-0<br />
Fax: 05156 979-100<br />
info@wini.de<br />
www.wini.de<br />
Glamox LUXO<br />
Lighting GmbH<br />
Daimlerring 25<br />
31135 Hildesheim<br />
Tel.: 05121 7060-0<br />
Fax: 05121 52910<br />
office@glamoxluxo.com<br />
www.luxo.de<br />
www.glamox.com<br />
Nimbus Group GmbH<br />
Sieglestraße 41<br />
70469 Stuttgart<br />
Deutschland<br />
Tel.: 0711 633014-0<br />
Fax: 0711 633014-14<br />
info@nimbus-group.com<br />
www.nimbus-lighting.com<br />
Regiolux GmbH<br />
Hellinger Straße 3<br />
97486 Königsberg<br />
Tel.: 09525 89-0<br />
Fax: 09525 89-7<br />
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TRILUX GmbH & Co. KG<br />
Heidestraße<br />
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Tel.: 02932 301-0<br />
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BÜROräume<br />
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Beleuchtung<br />
DAS BÜRO<br />
02/14
Adressen | 65<br />
BÜROtechnik<br />
Olympia Business Systems<br />
Vertriebs GmbH<br />
Zum Kraftwerk 1<br />
45527 Hattingen<br />
Tel.: 02324 6801-0<br />
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SHUTTLE Computer Handels GmbH<br />
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Tel.: 04121 476860<br />
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www.shuttle.eu<br />
Plustek Technology GmbH<br />
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22926 Ahrensburg<br />
Tel.: 04102 8913-0<br />
Fax: 04102 8913-500<br />
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Cherry ZF Friedrichshafen AG<br />
Cherrystraße<br />
91275 Auerbach/Opf.<br />
Tel.: 09643 18-0<br />
Fax: 09643 18-1262<br />
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Kindermann GmbH<br />
Mainparkring 3<br />
97246 Eibelstadt<br />
Tel.: 09303 9840-0<br />
Fax: 09303 9840-101<br />
info@kindermann.de<br />
www.kindermann.de<br />
DMS<br />
Peripherie<br />
Projektoren<br />
Telekommunikation<br />
Jabra ® GN Netcom GmbH<br />
Traberhofstraße 12<br />
83026 Rosenheim<br />
Tel.: 08031 26510<br />
Fax: 08031 69895<br />
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BÜRObedarf<br />
Organisation<br />
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83250 Marquartstein<br />
Tel.: 08641 9759-0, Fax: 08641 9759-20<br />
info@classei.de, www.classei.de<br />
DURABLE Hunke & Jochheim<br />
GmbH & Co. KG<br />
Westfalenstraße 77–79<br />
58636 Iserlohn<br />
Tel.: 02371 662-0<br />
Fax: 02371 662-221<br />
durable@durable.de<br />
www.durable.de<br />
Bindomatic GmbH<br />
Am Kümmerling 21–25<br />
55294 Bodenheim<br />
Tel.: 06135 70558-0<br />
Fax: 06135 70558-88<br />
info@bindomatic.de<br />
www.bindomatic.de<br />
Esselte Leitz GmbH & Co. KG<br />
Siemensstraße 64<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 8103-0<br />
Fax: 0711 8103-486<br />
infogermany@esselte.com<br />
www.leitz.de<br />
Fellowes Deutschland GmbH<br />
Fliegerstraße 1<br />
30179 Hannover<br />
Tel.: 0511 545489-0<br />
Fax: 0511 545489-66<br />
cs-germany@fellowes.com<br />
www.fellowes.com<br />
helit innovative <strong>Büro</strong>produkte GmbH<br />
Osemundstrasse 23-25<br />
58566 Kierspe<br />
Tel.: 02359 905-0<br />
Fax: 02359 905-220<br />
info@helit.de<br />
www.helit.de<br />
Novus Dahle GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Straße 34–38<br />
49803 Lingen<br />
Tel.: 0591 9140-0<br />
Fax: 0591 9140-841<br />
info@novus-dahle.com<br />
www.novus.de<br />
UHU GmbH & Co KG<br />
Herrmannstraße 7<br />
77815 Bühl/Baden<br />
Tel.: 07223 284-0, Fax: 07223 284-535<br />
info@uhu.de, www.uhu.de<br />
VELOFLEX<br />
Carsten Thormählen GmbH & Co. KG<br />
Heidkamp 1<br />
25337 Kölln-Reisiek<br />
Tel.: 04121 474-3, Fax: 04121 474-500<br />
info@veloflex.de, www.veloflex.de<br />
Bong GmbH<br />
Piepersberg 30<br />
42653 Solingen<br />
Tel.: 0212 2339-10<br />
info@bong.de<br />
www.bong.de<br />
postbearbeitung<br />
BÜRObedarf<br />
postbearbeitung<br />
Frama Deutschland GmbH<br />
Christinenstraße 2, 40880 Ratingen<br />
Tel.: 0800 8575655 (kostenlos)<br />
Fax: 0800 8575656 (kostenlos)<br />
info@frama.de, www.frama.de<br />
Francotyp Postalia<br />
Vertrieb und Service GmbH<br />
Triftweg 21–26, 16547 Birkenwerder<br />
Tel.: 0800 3726268<br />
info@francotyp.com, www.francotyp.de<br />
Hefter Systemform GmbH<br />
Am Mühlbach 6, 83209 Prien<br />
Tel.: 08051 686-201<br />
Fax: 08051 686-211<br />
systemform@hefter.de<br />
www.hefter-systemform.com<br />
Neopost GmbH & Co. KG<br />
Landsberger Straße 154<br />
80339 München<br />
Tel.: 0800 179-1791<br />
Fax: 089 516891-100<br />
info@neopost.de<br />
www.neopost.de<br />
Pitney Bowes Deutschland<br />
Tiergartenstraße 7<br />
64646 Heppenheim<br />
Tel.: 0180 1220033<br />
Fax: 06252 73354<br />
contact.de@pb.com<br />
www.pitneybowes.de<br />
TeleFrank Vertriebs GmbH<br />
Werner-von-Siemens-Straße 5<br />
63150 Heusenstamm<br />
Tel.: 06104 40025-0, Fax: 06104 40025-25<br />
info@telefrank.de, www.telefrank.de<br />
coffee at work GmbH & Co. KG<br />
Wullener Feld 9a<br />
58454 Witten<br />
Tel.: 0800 4004422<br />
Fax: 0800 4004423<br />
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Kaffee-Partner-Allee 1<br />
49090 Osnabrück<br />
Tel.: 0541 75045-0, Fax: 0541 75045-390<br />
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66 | Kommentar<br />
<strong>Das</strong> letzte Wort hat: Ulrich Texter<br />
Ulrich Texter studierte Psychologie und Philosophie.<br />
Der Journalist verfügt über langjährige Erfahrung in den<br />
Bereichen <strong>Büro</strong> und Spielzeug.<br />
Auf Speed<br />
Jede Gesellschaft hatte ihre „Verrückten“<br />
und jede Kultur ihre spezifische Form, in<br />
der sich das „Verrückt“- oder „Anderssein“<br />
tolerabel für die Gemeinschaft ausdrücken<br />
konnte. Es ist die alte Unterscheidung zwischen<br />
normal/anormal, die sich bis heute<br />
fortsetzt, auch wenn wir in unserer pseudoliberalen<br />
Zeit viel daran setzen, alle Differenzen<br />
zu nivellieren. Wer heute raucht,<br />
sich mittags einen Riesling gönnt oder sich<br />
partout nicht „gesund“ ernähren will, ist<br />
nicht mehr ganz „normal“ und ein Risiko für<br />
die Gemeinschaft; wer sich Brücken hinunterstürzt,<br />
hat was im <strong>Büro</strong> zu erzählen. Wir<br />
werden immer empfindlicher auf unserem<br />
Weg in die Askese. So sind die Zeiten.<br />
„Primitive Gesellschaften“ kannten den<br />
Schamanen, Priester oder Medizinmann,<br />
die Grenzen überschreiten durften, und<br />
das Mittelalter den Hofnarren. Die große<br />
Zeit der Psychoanalyse verlangte vom<br />
„Verrückten“, sich vornehmlich hysterisch<br />
auszudrücken. <strong>Das</strong> ist inzwischen aus der<br />
Mode gekommen, während Psychosen en<br />
vogue sind. Kurz, jede Gesellschaft verlangte<br />
vom „Verrückten“, dass er sich irgendwie<br />
doch „normal“ verhält und nicht völlig aus<br />
der Rolle fällt. Seit ein paar Jahren legt das<br />
Phänomen Burnout eine steile Karriere hin.<br />
Die „Krankheit“, von der Experten sagen, sie<br />
sei alles andere als das, scheint heute offensichtlich<br />
die adäquate Form für Menschen<br />
zu sein, die nicht mehr ganz „normal“ sein<br />
können, um als Rädchen in einer auf Effizienz<br />
und Leistung getrimmten Gesellschaft<br />
reibungslos zu funktionieren, aber auch<br />
nicht so „verrückt“ sind, um ganz aus der<br />
Tretmühle auszusteigen.<br />
Ein ähnliches Phänomen beobachten wir<br />
mit Drogen aller Art, die die Menschheit<br />
wohl von Anfang an begleitet haben. Selbst<br />
Tiere geben sich ja gelegentlich dem Genuss<br />
von gärenden Früchten hin. Vor allem der<br />
Alkohol scheint es dem homo sapiens angetan<br />
zu haben. Ethanolhaltige Getränke<br />
gibt es laut neuesten Erkenntnissen schon<br />
seit mindestens 11.000 Jahren. Alkohol war<br />
über Jahrhunderte hinweg Lebens-, Heil-,<br />
Rausch- und Stärkungsmittel. Man könnte<br />
auch sagen: Er besaß eine geradezu existenzielle<br />
Bedeutung für Menschen. Damit ist<br />
jetzt Schluss. Heute darf er „nur“ noch Genussmittel<br />
sein, was ihn dennoch in einer<br />
latent genussfeindlichen, aber spaßfixierten<br />
und auf Selbstoptimierung erpichten<br />
Gesellschaft schon verdächtig macht. Im<br />
Kaiserreich wurde zwar genauso viel gepichelt<br />
wie heute, aber, sagt etwa der Soziologe<br />
Hasso Spode aus Berlin, die Alkoholikerquote<br />
sei um ein Vielfaches niedriger<br />
gewesen. Also alles eine Definitionsfrage?<br />
Brauchen wir aber nicht genau diese Grenzüberschreitungen,<br />
um uns wirklich frei und<br />
souverän zu fühlen, wie es der Philosoph<br />
Robert Pfaller auf dem Hamburger Kongress<br />
„Work in Progress“ propagierte, auch wenn<br />
wir am nächsten Morgen nicht einmal das<br />
Wort Alkohol aussprechen möchten?<br />
Alarm schlug kürzlich das Bundesministerium<br />
für Gesundheit, das eine qualitative<br />
Studie zum Missbrauch von Amphetaminen<br />
und Methamphetamin in Deutschland<br />
in Auftrag gegeben hatte. Immer mehr<br />
Menschen in Schule, Ausbildung und Beruf<br />
halten den Druck der „Normalität“ nicht<br />
mehr aus und greifen zu jenen Substanzen,<br />
um ihre Leistung zu steigern, so das Zentrum<br />
für Interdisziplinäre Suchtforschung<br />
(ZIS) an der Universität Hamburg. Vor allem<br />
Speed ist tendenziell in Zusammenhang<br />
mit <strong>Büro</strong>tätigkeiten oder kreativen<br />
Berufen beliebt, stellt das ZIS in seiner Studie<br />
fest. So sagten die Befragten, dass sie<br />
Speed nähmen, „um wachzubleiben, weil<br />
es leistungsfördernd ist“, um „auch mit 54<br />
noch fit für den Arbeitsmarkt zu sein“ oder<br />
um „eine Deadline zu erreichen, Erfolge zu<br />
schaffen, in kürzester Zeit zu einem Ergebnis<br />
zu kommen“. Erwartungsgemäß läuten<br />
bei solchen Befunden die Alarmglocken<br />
von Drogenbeauftragten, die „vielfältige,<br />
zielgruppenspezifische Maßnahmen, um<br />
den einzelnen Gruppen gerecht werden zu<br />
können“, fordern. Nur wie, wenn 41,1 Mio.<br />
Erwerbstätige, wie die Deutsche Hauptstelle<br />
für Suchtfragen glaubt, durch Leistungs-,<br />
Termin- und Zeitdruck belastet werden?<br />
<strong>Das</strong> sind so viele wie beschäftigt sind – also<br />
eigentlich alle. Und die nächste bittere Pille<br />
gab’s Ende März von Gallup Deutschland,<br />
das jährlich seinen Engagement Index veröffentlicht.<br />
„Die Zahlen sind erschreckend“,<br />
heißt es da. Der Grund? Nur ein geringer<br />
Anteil der deutschen Arbeitnehmer weist<br />
eine hohe emotionale Bindung an den Arbeitgeber<br />
auf. Man könnte glatt zu dem<br />
Schluss kommen, Deutschland schafft sich<br />
ab, so miserabel scheint es um die Unternehmenskultur<br />
hierzulande bestellt zu sein,<br />
wenn 67 Prozent Dienst nach Vorschrift<br />
leisten, 17 Prozent innerlich gekündigt haben<br />
und ein Teil auf Speed ist! Oder ist das<br />
alles, wie Spode das nennt, nur reine „Thematisierungskonjunktur“?<br />
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