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Das Büro Ausgabe 2/2014 (Vorschau)

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€ 7,50 ZKZ 44762<br />

Mai/Jun <strong>2014</strong> Nr. 2<br />

Magazin für Office-Excellence<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

<strong>Büro</strong>technik<br />

IT-Trends <strong>2014</strong><br />

BÜROKULTUR:<br />

Ausgezeichnete<br />

Ästhetik<br />

BÜROMÖBEL:<br />

Trends und<br />

Lösungen<br />

BÜROBEDARF:<br />

E-Shops im<br />

Fokus


00 | rubrik<br />

Bewegt sitzen -<br />

mehr<br />

bewegen!<br />

Für mehr<br />

Bewegung<br />

im <strong>Büro</strong> –<br />

auch im<br />

Sitzen!<br />

www.büro-bewegung.de<br />

<br />

<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />

»<strong>Büro</strong>-Bewegung« ist eine Aktion der<br />

DAS BÜRO 00/11 01/14<br />

I.O.E. Initiative Office-Excellence.


Foto: T. George<br />

| 03<br />

Editorial<br />

Aufgehorcht<br />

Dr. Robert Nehring<br />

Wissen Sie eigentlich, wie laut es in Ihrem <strong>Büro</strong> ist? Ich hab‘s bei<br />

uns mal mit einer Smartphone-App gemessen. In jeweils 1 m Entfernung<br />

ergaben sich: bei größtmöglicher Stille 30 Dezibel (dB), bei<br />

geöffnetem Fenster 60 dB, bei einem Gespräch 70 dB. Ein Mausklick<br />

verursachte 45 dB, ein Ausdruck 60 dB, Tastatureingaben 65 dB und<br />

Telefonklingeln 70 dB. Den höchsten Schalldruckpegel erreichte mit<br />

85 dB der Schredder.<br />

Nun empfehlen die einschlägigen Regelwerke für Tätigkeiten, bei<br />

denen eine hohe Konzentration erforderlich ist, Werte von 35 bis<br />

40 dB (A), bei konzentrierter, überwiegend geistiger Arbeit von 35 bis<br />

45 dB (A) und bei Kundenkommunikation von 40 bis 45 dB (A). Für<br />

meine Arbeit hieße das: In unserem Zwei-Personen-<strong>Büro</strong> rede nur<br />

ich, Fenster und Tür bleiben geschlossen, Texte werden von Hand<br />

statt via Tastatur geschrieben und das Telefon wird abgeklemmt.<br />

– Nicht sehr praktikabel.<br />

Mein kleines Dilemma zeigt, dass das Thema „Akustik im <strong>Büro</strong>“<br />

nicht nur in Open-Space-Landschaften überaus wichtig ist. Die<br />

Einrichtungsbranche hat das schon vor langer Zeit erkannt.<br />

Längst gibt es auch vielfältigste Akustiklösungen für das Office.<br />

Nun müssen diese aber auch öfter einmal eingesetzt werden.<br />

Um die Akustik in <strong>Büro</strong>umgebungen generell zu verbessern, wurde<br />

von Herstellern und Experten jetzt das Forum Office Acoustics<br />

gegründet. Wir führten ein Gespräch mit den Initiatoren<br />

(Seite 52). Besonders interessant: Im <strong>Büro</strong> kommt es vor allem auf<br />

die Qualität des Schalls an. Insbesondere die menschliche Sprache<br />

wirkt störend. <strong>Das</strong> wiederum könnte erklären, wie ich es<br />

seit sieben Jahren mit meiner Kollegin Anke Templiner in einem<br />

Raum aushalte. Nicht weil hier sowieso nur einer was zu sagen<br />

hätte. Nein, bei uns wird einfach mehr gearbeitet als gequatscht.<br />

Obwohl traditionell die Klage des hiesigen <strong>Büro</strong>möblers Gruß ist –<br />

es ging der Branche durchaus schon einmal besser. 2013 schrumpfte<br />

das Umsatzvolumen der deutschen <strong>Büro</strong>möbelindustrie laut <strong>Büro</strong>möbelverband<br />

BSO im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent auf<br />

rund zwei Milliarden Euro. <strong>Das</strong> Inlandsgeschäft ging um 6,8 Prozent<br />

zurück. In Westeuropa lief es im Schnitt nur wenig besser. Laut einer<br />

Studie von Interconnection Consulting sank der Umsatz in der <strong>Büro</strong>möbelbranche<br />

hier um 2,2 Prozent auf knapp 6,6 Milliarden Euro.<br />

Der europäische <strong>Büro</strong>möbelverband FEMB errechnete einen Vorsteuerverlust<br />

bei den 100 größten europäischen Möblern von über<br />

80 Millionen Euro.<br />

Verantwortlich gemacht wird hier wie dort die schleppende wirtschaftliche<br />

Entwicklung, die Prozesse zur Kaufentscheidung verlangsamt.<br />

Aber es gibt auch Licht am Horizont: Mehrere Branchengrößen<br />

melden bereits wieder Erfolge, Experten prognostizieren für<br />

dieses Jahr in Deutschland ein Wachstum von bis zu zwei Prozent<br />

und vor allem: <strong>2014</strong> ist Orgatec-Jahr! Im Oktober trifft sich die Branche<br />

– wie alle zwei Jahre – zu ihrer großen Messe in Köln. Zuletzt<br />

ging mit diesem Ereignis auch immer ein spürbarer Aufschwung<br />

einher. Es wäre der Branche auch diesmal zu wünschen. Wir haben<br />

<strong>Büro</strong>möbeln einen Schwerpunkt in dieser <strong>Ausgabe</strong> gewidmet (ab<br />

Seite 39).<br />

In diesem Heft finden Sie unter anderem auch Messeberichte. Wir<br />

waren zuletzt für Sie auf der Light + Building (Seiten 48/49) und der<br />

Cebit. Bei Letzterer drehte sich vieles um Big Data, also die schnelle<br />

Auswertung großer Datenmengen, um Cloud-Lösungen, IT-Sicherheit,<br />

Unified Communications, Mobile Computing und Printing sowie<br />

um modernes Dokumentenmanagement. Mehrere dieser Themen<br />

begegnen Ihnen deshalb auch hier bei uns (ab Seite 22).<br />

In unserer Rubrik <strong>Büro</strong>bedarf bekommen Sie zum Abschluss Tipps<br />

für die Onlinebeschaffung, erfahren, woher die Papiere stammen,<br />

auf denen Sie drucken, und erhalten einen Einblick in die neuesten<br />

Kalendertrends. Und da es nicht mehr lang ist bis zum 12. Juni, machen<br />

wir Sie bereits jetzt fit für die Fußball-WM im <strong>Büro</strong>. Olé!<br />

> RN@OfficeABC.DE<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


04 | inhalt<br />

Prämiertes Design –<br />

Für mehr Stil im <strong>Büro</strong><br />

Seiten 12–15<br />

<strong>Büro</strong>technik –<br />

Trends und Tests<br />

Seiten 20–36<br />

BÜROkultur<br />

03 Editorial<br />

06 News<br />

07 Generation Y vs. Baby-Boomer<br />

Wie die jüngere Generation arbeiten möchte<br />

08 Wer sich bewegt, gewinnt<br />

Ein Gespräch mit Olympiasiegerin Magdalena Neuner<br />

10 Rundum-sorglos-Paket<br />

Mitarbeiterbetreuung von A bis Z bei der BASF<br />

11 Gesünder arbeiten<br />

Ergonomisches Arbeitsplatzzubehör<br />

12 So sehen Sieger aus<br />

Designpreisgekrönte <strong>Büro</strong>produkte<br />

14 Stylisher Papiersammler<br />

Raffinierte Neuinterpretation eines Alltagsgegenstandes<br />

15 Hier will man sitzen bleiben<br />

Ausgezeichnetes von der Dauphin HumanDesign Group<br />

15 Design trifft Technik<br />

Ausgeklügelte Stromversorgung<br />

16 Swiss Office Management<br />

<strong>Das</strong> Schweizer Gipfeltreffen für <strong>Büro</strong>- und Assistenzprofis<br />

17 Gemeinsam stark?<br />

Über den Nutzen von Coworking-Spaces<br />

18 <strong>Das</strong> Fund-<strong>Büro</strong><br />

19 Duden direkt<br />

Richtige Zeichensetzung<br />

63 Top-Adressen<br />

für die <strong>Büro</strong>ausstattung<br />

66 Ulrich Texter:<br />

Auf Speed<br />

BÜROtechnik<br />

20 News<br />

21 Wer hat’s erfunden?<br />

<strong>Das</strong> PDF<br />

22 Cebit <strong>2014</strong><br />

Die Top-Trends des Entscheider-Events<br />

24 Druckertrends<br />

Ein Gespräch über aktuelle Entwicklungen<br />

25 Weniger drucken<br />

Neues Servicekonzept von Canon<br />

26 Durchdachtes Drucken<br />

Neue A4-Monolasergeräte von Samsung<br />

28 Gemeinsame Sache<br />

Zusammenschluss für Mobile Printing<br />

28 Aber bitte mit Tinte!<br />

Business-Inkjet-Geräte fürs <strong>Büro</strong><br />

30 Gestochen scharf<br />

Der HP Color LaserJet Pro M176n im Test<br />

30 Alles Gute kommt von oben<br />

Der ScanSnap SV600 im Test<br />

31 <strong>Das</strong> macht Spaß!<br />

Der zeta von Zeutschel im Test<br />

32 Voll im Trend<br />

Anhaltend starke Nachfrage nach DMS-Lösungen<br />

33 Touch & Scan<br />

Ergonomisches Digitalisieren<br />

33 Einfacher geht‘s nicht<br />

kostenloser ZUGFeRD-Service seit Mai erhältlich<br />

34 Gesetzeskonform abgelegt?<br />

Über das revisionssichere Archivieren von Dokumenten<br />

36 <strong>Das</strong> Business in der Wolke<br />

Im Gespräch mit dem Vorstand eines Cloud-Anbieters<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


<strong>Büro</strong> in Bewegung –<br />

Sitzen, stehen, bewegen<br />

Seiten 39–46<br />

| 05<br />

Online ordern –<br />

<strong>Büro</strong>bedarf im Web<br />

Seiten 56–57<br />

BÜROräume<br />

38 News<br />

39 Revolution der (Tisch-)Mitte<br />

kesseböhmer führt neue Säulengeneration ein<br />

40 Sitz-Steh-Lösungen in der Praxis<br />

kinnarps für die Zentrale der Brammer-Group<br />

41 Gut aufgestellt<br />

Ergonomie in der Führungsetage<br />

42 Sitzende, erhebt euch!<br />

Damit lässt sich im Stehen arbeiten<br />

44 <strong>Büro</strong>realität in Deutschland<br />

Viele Angestellte fühlen sich am Arbeitsplatz unwohl<br />

46 Der swopper<br />

Pionier des Bewegtsitzens<br />

48 Lichtwelt <strong>2014</strong><br />

Die Trends von der Light + Building<br />

50 Lichtlösung mit Weitblick<br />

Raumorientiertes Beleuchtungskonzept in Düsseldorf<br />

51 Möbel-Materialien<br />

Glas<br />

52 Mehr Wohlklang im <strong>Büro</strong><br />

Ein Forum für bessere Geräuschkulissen<br />

53 Akustik contra Thermik?<br />

Von Deckensegeln und Baukernaktivierung<br />

BÜRObedarf<br />

54 News<br />

55 Jetzt wird‘s bunt<br />

Accessoires für den Schreibtisch<br />

55 Mehr als ein Ordner<br />

Organisationshilfen für den mobilen Alltag<br />

56 Online ordern<br />

Webseiten für die Beschaffung von <strong>Büro</strong>bedarf<br />

58 Papierproduktion in Europa<br />

Woher kommen eigentlich unsere (<strong>Büro</strong>-)Papiere?<br />

60 Zeitplanung 2015<br />

Trends und Bestseller bei Kalendern<br />

62 Planet Gadget<br />

Fit für die Fußball-WM<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist auch als Digitalausgabe erhältlich.<br />

Einzeln und im Abonnement. Unter www.OnlineKiosk.de.<br />

Beilagenhinweis: Teilen der Auflage liegt eine<br />

Broschüre der Firma Fellowes bei. Wir bitten um Ihre<br />

Aufmerksamkeit.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 02/14, www.OfficeABC.DE, www.<strong>Das</strong>-Buero-Magazin.de VERLAG: Verlag Frank Nehring GmbH, Zimmerstraße 56, 10117 Berlin, Tel. +49 30 479071-0, Fax +49 30 479071-20, www.NehringVerlag.DE<br />

HERAUSGEBER/GESCHÄFTSFÜHRER: Frank Nehring, Tel. +49 30 479071-11, FN@NehringVerlag.DE (Alleiniger Inhaber und Gesellschafter, Wohnort Berlin) FACHBEIRAT: Dr. Lars Adolph (Leiter der Gruppe 2.3<br />

Human Factors, Ergonomie bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)), Bruno Zwingmann (Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e. V.),<br />

Prof. Dr. Dieter Lorenz (Technische Hochschule Mittelhessen, Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft), Willi Schneider (Vorsitzender Deutsches <strong>Büro</strong>möbel Forum), Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Direktor am Fraunhofer-Institut für<br />

Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und stellvertretender Leiter des Instituts für Arbeitswirtschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart CHEFREDAKTEUR/VERLAGSLEITER: Dr. Robert Nehring,<br />

Tel. +49 30 479071-18, RN@OfficeABC.DE REDAKTION: Anke Templiner, Tel. +49 30 479071-26, AT@OfficeABC.DE, Sebastian Klöß, Tel. +49 30 479071-13, SK@OfficeABC.DE, Christoph Schneider, Tel. +49 30 479071-19,<br />

CS@OfficeABC.DE ABO- UND ANZEIGENVERWALTUNG; VERTRIEB: Tobias Meier, Tel. +49 30 479071-28, TM@NehringVerlag.DE GESTALTUNG: Tino Nitschke/Grafikdesign Berlin, www.tn-grafikdesign.de<br />

TITELMOTIV: Zeutschel GmbH ERSCHEINUNGSWEISE, EINZELVERKAUFS- UND ABONNEMENTPREIS: <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> erscheint sechsmal jährlich zzgl. Sonderausgaben. Der Einzelverkaufspreis (Print) beträgt 7,50 €. Der<br />

Abonnementpreis (Print) beträgt 39 € inklusive Versandkostenanteil. Darin enthalten ist der kostenlose Bezug von Sonderheften und anderen zusätzlichen Veröffentlichungen. GESAMTHERSTELLUNG: möller Druck und Verlag<br />

GmbH, ISSN 1867-8181. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Kopien nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Fall der Meinung der<br />

Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte bzw. Datenträger übernehmen wir keine Garantie. REDAKTIONSSCHLUSS: 08.04.<strong>2014</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist Organ<br />

der Initiative Office-<br />

Excellence.<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

Der Verlag Frank Nehring<br />

ist Medienpartner von<br />

Deutsches Netzwerk<br />

<strong>Büro</strong> e. V.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist Medienpartner<br />

des Verbandes <strong>Büro</strong>-, Sitzund<br />

Objektmöbel e. V.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> ist Medienpartner des<br />

Bundesdeutschen Arbeitskreises<br />

für Umweltbewusstes Management<br />

DAS e. V. (B.A.U.M. BÜRO e. V.)<br />

01/14


06 | News<br />

Bye, bye Home-Office<br />

Immer weniger Menschen sind in Deutschland<br />

im Home-Office tätig, fand das Deutsche<br />

Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) heraus. Laut den jetzt veröffentlichten<br />

Zahlen arbeiteten 2012 nur zwölf Prozent<br />

oder 4,7 Millionen der Erwerbstätigen<br />

überwiegend oder gelegentlich zu Hause.<br />

<strong>Das</strong> sind 400.000 weniger als 2008. In Europa<br />

insgesamt hat der Anteil der Heimarbeiter<br />

hingegen stetig zugenommen.<br />

| + www.diw.de<br />

Stressfreies Kleingruppenbüro<br />

Arbeiten mehr als vier Personen in einem<br />

<strong>Büro</strong> zusammen, ist der Stresslevel der Mitarbeiter<br />

am höchsten. <strong>Das</strong> ergab eine Untersuchung<br />

des Lehrstuhls für Strategie und<br />

Organisation der Technischen Universität<br />

München. Etwas niedriger war der Stresslevel<br />

im Einzelbüro, am geringsten in Kleingruppenbüros<br />

mit bis zu vier Mitarbeitern.<br />

| + www.uni-muenchen.de<br />

<strong>Büro</strong>kultur<br />

Neuigkeiten für die<br />

<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />

Zu wenig Feedback<br />

Über die Hälfte der<br />

<strong>Büro</strong>angestellten<br />

in Deutschland<br />

wünscht sich<br />

mehr Rückmeldung<br />

von ihren<br />

direkten Vorgesetzten,<br />

so die<br />

Studie „Deutschland<br />

führt?!“ von Information<br />

Factory, stellenanzeigen.de und Personalwirtschaft.<br />

Mehr als 60 Prozent gaben an, dass<br />

sie zu selten Feedbackgespräche mit ihren<br />

Vorgesetzten führen. Nur 20 Prozent sprechen<br />

mindestens einmal im Halbjahr mit ihren Vorgesetzten<br />

über ihre Leistung und ihr Arbeitsverhalten.<br />

| + www.information-factory.com<br />

Mausarm keine Berufskrankheit<br />

Ein Tennisellenbogen ist auch bei häufiger Nutzung der Computermaus<br />

nicht ursächlich auf eine Berufstätigkeit am Computer<br />

zurückzuführen und daher nicht als Berufskrankheit anzuerkennen.<br />

Dies entschied der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts.<br />

Damit folgte er der Argumentation der Berufsgenossenschaft.<br />

Der klagende <strong>Büro</strong>angestellte hatte seine Schmerzen<br />

auf das viele Scrollen beim Bearbeiten von Datenlisten zurückgeführt.<br />

| + www.lsg-darmstadt.justiz.hessen.de<br />

Rücken schmerzen<br />

weiter<br />

Muskel- und Skelettbeschwerden sowie<br />

Nacken- und Schulterschmerzen<br />

bei <strong>Büro</strong>angestellten nehmen weiter<br />

zu. <strong>Das</strong> zeigt ein Vergleich der aktuellen<br />

Erwerbstätigenbefragung der<br />

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />

Arbeitsmedizin (BAuA) mit derjenigen<br />

von 2006. 49,5 Prozent der im <strong>Büro</strong><br />

Beschäftigten sind nun von Nackenund<br />

Schulterschmerzen betroffen<br />

(2006: 47,8 Prozent). Und das, obwohl<br />

– verglichen mit 2006 – mehr <strong>Büro</strong>angestellte<br />

an Gesundheitsfördermaßnahmen<br />

teilnehmen.<br />

| + www.baua.de<br />

Foto: Webwebwebber/pixelio.de Foto: Wilkhahn Foto: Jorma Bork/pixelio.de<br />

Foto: Dieter Schütz/pixelio.de<br />

Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de<br />

Fixer Renteneintritt<br />

unbeliebt<br />

Überstunden machen dumm<br />

Wer ständig mehr arbeitet und Überstunden schiebt, wird dümmer. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health. Dessen<br />

Wissenschaftler konnten sogar nachweisen, dass permanente Mehrarbeit zu einem<br />

schrumpfenden Wortschatz führt. Zudem nimmt die Intelligenz im Vergleich<br />

zu Kollegen ab, die nur 40 Stunden pro Woche arbeiten. | + www.ttl.fi<br />

Foto: Bernd Kasper/pixelio.de<br />

Mehr als zwei Drittel der Bürger plädieren für<br />

die Abschaffung des festen Eintrittsalters für<br />

die gesetzliche Rente und wünschen sich mehr<br />

Selbstbestimmung bei der Gestaltung des Renteneintritts.<br />

<strong>Das</strong> ergab eine Umfrage des Deutschen<br />

Instituts für Altersvorsorge. So stimmten<br />

70 Prozent der Befragten einer Korridorlösung<br />

von mehreren Jahren zu, bei der sie selbst entscheiden,<br />

wann sie in Rente gehen.<br />

DAS | + www.dia-vorsorge.de<br />

BÜRO 02/14


Wunsch der Generation<br />

Y: eine kollegiale<br />

Arbeitsatmosphäre.<br />

Demografie | 07<br />

Foto: Steelcase<br />

Generation Y vs. Baby-Boomer<br />

Wie die jüngere Generation arbeiten möchte<br />

Wie müssen <strong>Büro</strong>s gestaltet sein, damit<br />

sie jüngere Arbeitnehmer ansprechen?<br />

Prof. Dr. Jutta Rump und Silke Eilers<br />

vom Institut für Beschäftigung und<br />

Employability IBE haben sich mit dieser<br />

Frage beschäftigt.<br />

In der Vergangenheit waren Arbeitsumgebung<br />

und Arbeitsweisen<br />

klar vorgezeichnet: Ein Arbeitstag<br />

begann zu einer festgelegten Zeit<br />

an einem festgelegten Ort und endete<br />

ebenfalls zu einem mehr oder weniger<br />

festen Zeitpunkt mit dem Verlassen<br />

des Arbeitsplatzes. Arbeit fand im <strong>Büro</strong>,<br />

Freizeit zu Hause statt. Seit einigen Jahren<br />

verschwimmt diese Grenze immer mehr,<br />

Lebens- und Arbeitsmodelle werden individueller<br />

und verändern sich im Laufe eines<br />

Erwerbslebens immer häufiger.<br />

Konfliktpotenzial<br />

Die jüngere Generation der unter 35-Jährigen<br />

ist in diesem Wandel sozialisiert und<br />

hat ihre Schul-, Studien- oder Ausbildungszeit<br />

bereits flexibel gestaltet. Wenn sie nun<br />

ihre ersten Schritte im Berufsleben macht,<br />

trifft sie insbesondere in den Führungspositionen<br />

zahlreicher Unternehmen auf<br />

Vertreter der sogenannten Baby-Boomer-<br />

Generation, die weitgehend in traditionellen<br />

Strukturen verhaftet sind, sowie auf<br />

betriebliche Regelungen, die sich noch stark<br />

am einstigen „Normalarbeitsverhältnis“<br />

orientieren. Flexible Lösungen bezüglich<br />

Arbeitsort und Arbeitszeit stellen vielerorts<br />

noch eher die Ausnahme als die Regel dar.<br />

Passende <strong>Büro</strong>s<br />

Es liegt auf der Hand, dass viele Angehörige<br />

der Generation Y sich schwer damit tun,<br />

sich in starre Arbeitsmodelle und traditionelle<br />

<strong>Büro</strong>strukturen einzugliedern und diese<br />

infrage stellen. Dennoch ist ihr Wunsch<br />

nach kollegialer Arbeitsatmosphäre, Vernetzung<br />

und Austausch stark ausgeprägt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> wird allerdings eher zum Treffpunkt<br />

als zum alleinigen Arbeitsplatz. Dem<br />

sollte eine moderne Gestaltung von Gebäuden<br />

insofern Rechnung tragen, als sowohl<br />

Bereiche zum ungestörten Arbeiten als<br />

auch zum Austausch zur Verfügung gestellt<br />

werden. Wieso nicht in der Kantine oder in<br />

den Grünanlagen auf dem Betriebsgelände<br />

kreative Ideen entwickeln oder auch am<br />

heimischen Schreibtisch?<br />

So gelingt die Flexibilität<br />

Je nach persönlicher Lebenssituation und<br />

beruflichen Anforderungen kann ein hohes<br />

Maß an Selbstbestimmtheit sowohl für Arbeitnehmer<br />

als auch für Arbeitgeber erhebliche<br />

Erleichterungen mit sich bringen. Vor-<br />

aussetzung ist allerdings eine entsprechende<br />

Kommunikations- und Führungskultur,<br />

die den Netzwerkgedanken fördert und<br />

weniger der Anwesenheits- und Verfügbarkeitsorientierung<br />

huldigt als vielmehr der<br />

Ergebnisorientierung. Außerdem bedarf es<br />

seitens der Arbeitnehmer einer hohen Zeitkompetenz<br />

und Selbstmanagementfähigkeit.<br />

Wobei gerade die jüngere Generation<br />

sehr bewusst und sensibel mit den gegebenen<br />

Risiken der Entgrenzung umgeht und<br />

für sich selbst proaktiv Nischen zum Abschalten<br />

einfordert.<br />

ZU den AUTORinnen<br />

Prof. Dr. Jutta Rump,<br />

Professorin für Allgemeine<br />

Betriebswirtschaftslehre,<br />

Hochschule Ludwigshafen,<br />

Leiterin Institut für<br />

Beschäftigung und<br />

Employability IBE.<br />

Silke Eilers,<br />

Diplom-Betriebswirtin (FH),<br />

Institut für Beschäftigung<br />

und Employability IBE.<br />

www.ibe-ludwigshafen.de<br />

Anzeige<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


08 | Gesundheit<br />

Wer sich bewegt, gewinnt<br />

Ein Gespräch mit Olympiasiegerin Magdalena Neuner<br />

Magdalena Neuner engagiert sich gemeinsam mit<br />

der Techniker Krankenkasse (TK) in der Kampagne<br />

„Wer sich bewegt, gewinnt“. Die erfolgreichste<br />

Biathletin aller Zeiten verrät, wie sich der innere<br />

Schweinehund überwinden lässt und mehr Bewegung<br />

in den Alltag integriert werden kann.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Frau Neuner, warum engagieren Sie sich in der Kampagne<br />

„Wer sich bewegt, gewinnt“?<br />

Magdalena Neuner: Ich möchte gerne als Vorbild dienen. Gerade<br />

auch für diejenigen, die zum Sport keinen großen Bezug haben. Ich<br />

würde mich freuen, wenn ich die Menschen dazu motivieren kann,<br />

sich mehr zu bewegen, und sie dadurch merken, wie positiv sich<br />

Sport und Bewegung auf das Lebensgefühl und die gesamte Lebensqualität<br />

auswirken. Als ehemalige Leistungssportlerin möchte ich<br />

gerne meine Erfahrungen weitergeben und hoffe, dass andere davon<br />

profitieren können.<br />

Bewegungsmangel ist mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches<br />

Phänomen. Laut der Studie „Beweg Dich, Deutschland“ von TK<br />

und Forsa stellen die Sportmuffel mittlerweile die Bevölkerungsmehrheit.<br />

Wie kann Ihre Kampagne da Abhilfe schaffen?<br />

Ich wünsche mir, dass unsere Aktion Lust auf mehr Bewegung<br />

macht und zeigt, wie viel Spaß Sport bringt. Denn nur wer Spaß an<br />

der Bewegung hat, bleibt auch langfristig am Ball. Und nur wer sich<br />

bewegt, bleibt fit und fühlt sich wohl im eigenen Körper. Wenn viele<br />

an einem Strang ziehen, kann daraus im positiven Sinne eine Epidemie<br />

werden.<br />

Die TK-Studie ermittelte als häufigste Ausreden der Sportmuffel<br />

mangelnde Motivation oder den inneren Schweinehund. Was<br />

empfehlen Sie gegen solche Motivationstiefs?<br />

Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, dass sich manche Menschen<br />

schwertun, sich selbst zu motivieren. Ich musste mich als Sportlerin<br />

schließlich auch immer wieder selbst anspornen. Doch eigentlich<br />

zählen diese Ausreden nicht mehr, denn mittlerweile gibt es so ein<br />

vielfältiges Sportangebot, von Fitnessstudios über Trainings-DVDs<br />

bis zu reinen Online-Angeboten. Da sollte doch für jeden etwas dabei<br />

sein. Man kann schließlich selbst in einem kleinen Wohnzimmer<br />

tolle Sachen machen, ohne die Schrankwand zu gefährden. Letztlich<br />

ist die schönste Belohnung nach dem Sport doch das gute Gefühl,<br />

etwas für sich, seinen Körper und somit für die eigene Gesundheit<br />

getan zu haben.<br />

Für wie wichtig halten Sie Bewegung während der <strong>Büro</strong>arbeit?<br />

Für sehr wichtig! Ich selbst kann zum Beispiel nie länger als eine<br />

Stunde sitzen, das liegt einfach daran, dass ich von Haus aus ein<br />

sehr aktiver Mensch bin. Wenn ich lange über meiner Autogrammpost<br />

sitze, dann stehe ich irgendwann zwischendurch immer wieder<br />

auf und mache etwas anderes. Beispielsweise Wäsche in den<br />

Keller oder den Müll rausbringen. Dann habe ich gleich wieder ein<br />

bisschen Bewegung.<br />

Foto: Techniker Krankenkasse<br />

Foto: Nicolas Olonetzky, Lana Grossa<br />

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann<br />

die Biathletin Magdalena Neuner zwei Goldmedaillen<br />

und eine Silbermedaille.<br />

Die schönste Belohnung: das<br />

gute Gefühl, etwas für sich<br />

selbst getan zu haben.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Gesundheit | 09<br />

Grafik: Techniker Krankenkasse<br />

Haben Sie konkrete Tipps für mehr Bewegung im <strong>Büro</strong>?<br />

Also wenn mir das Sitzen zu anstrengend wird, dann mache ich<br />

eine Pause und bewege mich einfach ein wenig. Ich sitze außerdem<br />

manchmal ganz gerne auf einem Gymnastikball. Da ich sowieso<br />

nicht ruhig sitzen kann und mir auch schnell der Rücken wehtut,<br />

kann ich auf dem Ball immer wieder meine Sitzposition ändern und<br />

darauf wippen.<br />

Der Wechsel vom durchorganisierten Leben einer Profisportlerin<br />

zu einem normalen Alltag fällt bestimmt nicht leicht. Wie bewältigen<br />

Sie diese Veränderung?<br />

Natürlich ist das erst einmal eine ziemliche Umstellung, für mich<br />

aber absolut zum Positiven. Ich war noch keinen Tag zu Hause,<br />

an dem ich mich gefragt hätte: „Und was mache ich jetzt?“ Mein<br />

Terminkalender ist nach wie vor voll: Sponsorentermine, Fotoshootings<br />

oder Podiumsdiskussionen. Meine Tage sind jetzt viel<br />

abwechslungsreicher als während meiner aktiven Karriere als Leistungssportlerin.<br />

Sportlich gesehen hat sich natürlich auch einiges geändert. Am Anfang<br />

war zunächst das richtige Abtrainieren wichtig, und dann habe<br />

ich nach und nach andere und neue Sportarten für mich entdeckt.<br />

Mittlerweile stehen Joggen und Mountainbiken auf der Tagesordnung.<br />

Bei richtig schlechtem Wetter lege ich eben eine Fitness-DVD<br />

ein. Ich brauche die Bewegung auch, sonst bin ich einfach schnell<br />

unausgeglichen.<br />

Wie integrieren Sie denn nach Ihrer Karriere als Leistungssportlerin<br />

den Sport in Ihren Alltag?<br />

In der Zeit als Profisportlerin haben meine Trainer meinen Trainingsplan<br />

erstellt, ich habe ihn absolviert. Jetzt bin ich mein eigener Trainer<br />

und muss selbst bewusst auf das nötige Pensum an Bewegung<br />

achten. Deshalb habe ich mir angewöhnt, auch die Termine zum<br />

Sport in meinen Kalender einzutragen und so direkt in meinen Alltag<br />

zu integrieren. Ausreden wie „keine Zeit“ ziehen dann nicht mehr.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Wir sind<br />

echte Dauersitzer.<br />

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Gestellsysteme mit Pfiff - der Branche voraus<br />

Neue Säulengeneration: Mehrwert durch bislang nicht<br />

gekannte Flexibilität bei Anbauteilen, Top-Qualität und Optik.<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Website unter: www.kesseboehmer-ergonomietechnik.de<br />

Resetpunkt in der Hubmitte<br />

Hohe Verstellgeschwindigkeit<br />

Sensor-Kollisionsschutz<br />

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Unsere Gestellsysteme sind über unsere Partner in der <strong>Büro</strong>möbelindustrie oder dem Beschlägehandel beziehbar.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


10 | Work-Life-Balance<br />

Rundum-sorglos-Paket<br />

Mitarbeiterbetreuung von A bis Z bei der BASF<br />

Ende des 19. Jahrhunderts gründeten Unternehmen, die Gesundheit und Zusammenhalt ihrer Mitarbeiter<br />

stärken wollten, Betriebssportvereine. Heute eröffnen sie Mitarbeiterzentren für Fitness,<br />

Work-Life-Balance und Wohlbefinden. Ein Beispiel: das LuMit der BASF.<br />

Der Fitness- und Gesundheitsbereich LuFit<br />

befindet sich im Hauptgebäude und verfügt<br />

über ein modernes Fitness- und Gesundheitsstudio,<br />

eine werksärztliche Beratung<br />

sowie eine Praxis für Physiotherapie. <strong>Das</strong><br />

für etwa 2.000 Mitglieder ausgelegte Fitnessstudio<br />

mit einer Trainingsfläche von<br />

über 1.500 m2 bietet Sportgeräte für Ausdauer-<br />

und Krafttraining, mehrere Kursräume,<br />

einen Spinningraum sowie einen Entspannungsbereich.<br />

Vielfältige Workshops<br />

und Kurse, zum Beispiel zu den Themen<br />

Stressmanagement und Ernährungsberatung,<br />

runden das Angebot ab.<br />

<strong>Das</strong> LuMit von innen. Im Hintergrund das Fitnessstudio.<br />

LuMit ist das neue Mitarbeiterzentrum<br />

für Work-Life-Management<br />

der BASF in Ludwigshafen. <strong>Das</strong><br />

Unternehmen bündelt und erweitert<br />

dort seine Angebote zur Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Privatleben. <strong>Das</strong><br />

„Lu“ im Namen des Zentrums steht für Ludwigshafen,<br />

Stammsitz des Unternehmens.<br />

„<strong>Das</strong> ‚Mit‘ steht für Mitarbeiter, aber auch<br />

für Mitmachen und Miteinander. Denn das<br />

neue Zentrum soll für unsere Mitarbeiter<br />

ein Ort der Begegnung und der Unterstützung<br />

sein“, erklärt Margret Suckale, Mitglied<br />

des Vorstandes der BASF. „Im LuMit finden<br />

Mitarbeiter eine zentrale Anlaufstelle mit<br />

zahlreichen Angeboten rund um das Thema<br />

Work-Life-Management.“<br />

Auf dem fast 10.000 m2 großen Areal entstand<br />

ein moderner Gebäudekomplex mit<br />

dem Ziel, vielfältige Angebote aus den Bereichen<br />

Beruf und Familie (LuKids), Sport<br />

und Gesundheitsförderung (LuFit) und der<br />

Sozialberatung der BASF-Stiftung (LuCare)<br />

unter einem Dach zusammenzufassen.<br />

So profitieren die Mitarbeiter von kurzen<br />

Wegen und einem Expertennetzwerk, das<br />

kompetente Beratung und individuelle Lösungen<br />

bietet.<br />

Angebote für alle Lebensphasen<br />

Die Kinderkrippe LuKids verteilt sich auf<br />

vier einzelne Häuser namens Farbturm,<br />

Luftschloss, Tierreich und Wiesengrund. Mit<br />

ihnen erweitert die BASF die Anzahl ihrer<br />

Betreuungsplätze für Mitarbeiterkinder im<br />

Alter von sechs Monaten bis drei Jahren von<br />

bisher 70 auf eine Gesamtkapazität von 250<br />

Plätzen. Damit ist LuKids laut BASF die größte<br />

betriebliche Kinderkrippe in Deutschland.<br />

Neben der Kleinkindbetreuung bietet<br />

das Unternehmen auch Ferienprogramme<br />

für Mitarbeiterkinder im Schulalter an sowie<br />

zahlreiche Informationsveranstaltungen,<br />

unter anderem für werdende Eltern<br />

und Wiedereinsteiger.<br />

Mitarbeiter begleiten<br />

Für persönliche Beratung in Krisensituationen<br />

steht LuCare zur Verfügung, das ebenfalls<br />

im Hauptgebäude untergebracht ist.<br />

Egal ob Lebenskrise, Pflegefall, finanzielle<br />

Schwierigkeiten, Konflikte am Arbeitsplatz,<br />

Probleme mit Suchtmitteln oder Depression<br />

– das LuCare-Team, zusammengesetzt<br />

aus Experten der BASF-Sozialberatung,<br />

steht den Ratsuchenden zur Seite. „Jede<br />

Lebensphase hat ihre eigenen Themen. Als<br />

Unternehmen liegt uns viel daran, unsere<br />

Mitarbeiter mit diesen Themen und damit<br />

verbundenen Herausforderungen nicht allein<br />

zu lassen, sondern sie zu begleiten und<br />

zu unterstützen“, so Suckale.<br />

| > Mehr unter: www.basf.com<br />

Fotos: BASF<br />

DAS BÜRO<br />

02/14<br />

Fester Bestandteil: die<br />

Kinderbetreuung.


Gesundheit | 11<br />

Gesünder arbeiten<br />

Ergonomisches Arbeitsplatzzubehör<br />

Etwa sieben Stunden verbringt ein <strong>Büro</strong>angestellter durchschnittlich pro Tag am PC. Eine<br />

ungünstige Haltung und ein schlecht eingerichteter Arbeitsplatz machen sich da früher<br />

oder später bemerkbar. Laut einer Studie von Fellowes musste bereits jeder Fünfte einmal<br />

aufgrund von Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen der Arbeit fernbleiben. Durchschnittlich<br />

betragen die Kosten für einen Mitarbeiter, der aufgrund einer Muskel-Skelett-Erkrankung<br />

ausfällt, pro Jahr 12.375 Euro. Dabei kann schon durch einfache Veränderungen Großes<br />

bewirkt werden. <strong>Das</strong> ergonomische Arbeitsplatzzubehör von Fellowes geht mit einem Vier-<br />

Zonen-Konzept auf die Hauptproblemgebiete ein.<br />

In Zone 1 wird der Schwerpunkt auf den Rücken gesetzt, verstellbare Fuß- und Rückenstützen<br />

fördern die richtige Sitzhaltung. Produkte wie Gel-Handgelenkauflagen, gleitende Handballenauflagen<br />

und praktische Auflagen mit integriertem Mousepad gehören zu Zone 2. Der Nacken<br />

steht im Fokus von Zone 3. In der Höhe verstellbare Monitor- und Laptopständer lindern Verspannungen,<br />

die durch eine falsche Kopfhaltung entstehen. Mit einer gesunden Arbeitsumgebung<br />

beschäftigt sich Zone 4. Fellowes bietet dazu Luftreiniger und diverse Ordnungssysteme<br />

an, damit man sich an seinem Schreibtisch wohlfühlt und produktiver arbeiten kann.<br />

Eine kostenlose Arbeitsplatzanalyse in nur fünf Minuten gibt es online.<br />

| > Mehr unter: www.ergo.fellowes.com<br />

Schon für 200 Euro gibt es eine ergonomische Gesamtlösung<br />

von Fellowes, die alle vier Problemzonen angeht.<br />

Anzeige<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


12 | Design<br />

So sehen<br />

Sieger<br />

aus<br />

Designpreisgekrönte<br />

<strong>Büro</strong>produkte<br />

n<br />

re-pend von viasit: Klare Formen, moderne<br />

Materialien und raffinierte Details<br />

zeichnen diesen Stuhl aus. Er überzeugt<br />

mit einfacher Technik und einem leichten,<br />

unaufdringlichen Design. Vom Officebereich<br />

bis hin zum Einsatz im Konferenz-, Lounge-,<br />

Kantinen- oder Lobbybereich von Unternehmen,<br />

Agenturen, <strong>Büro</strong>s und öffentlichen Einrichtungen passt<br />

re-pend sich der Bewegung an. <strong>Das</strong> überzeugte die Jury des<br />

Good Design Award. | + www.re-pend.viasit.de<br />

RollerMouse RED von Contour Design: Einfache<br />

Bedienbarkeit, hervorragende Ergonomie und innovative<br />

Technik vereint dieses mit dem Red Dot prämierte Gerät.<br />

Es ersetzt die konventionelle Maus bei der Arbeit am<br />

Computer. <strong>Das</strong> zentrale Eingabegerät wird mittig vor der<br />

Tastatur platziert und kann mit beiden Händen bedient<br />

werden. <strong>Das</strong> ermöglicht gesünderes und entspannteres<br />

„Körperzentriertes Arbeiten ® “<br />

am Computer und beugt Schmerzen und<br />

Verspannungen vor.<br />

| + www.rollermouse-red.de<br />

Red Dot Award<br />

Der rote Punkt wird seit 1955 vom<br />

Design Zentrum Nordrhein Westfalen<br />

vergeben, unter anderem<br />

in der Kategorie <strong>Büro</strong>. Damit die<br />

Jury ihr Urteil unabhängig fällen<br />

kann, dürfen ihr keine Designer<br />

angehören, die in einem Unternehmen<br />

arbeiten.<br />

www.red-dot.org<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Design | 13<br />

zeta von Zeutschel: Aktenordner, Bücher und Zeitschriften lassen sich<br />

mit diesem Scansystem einfach digitalisieren, indem die aufgeschlagenen<br />

Vorlagen von oben elektronisch erfasst werden. Die integrierte Software<br />

entfernt störende Elemente wie Ordnerbügel oder Lochung und dreht schief<br />

aufgelegte Dokumente automatisch ins Hochformat. Bedient wird der<br />

Scanner über einen angebrachten Touchscreen. Sein Design erhielt sowohl<br />

den Red Dot Award als auch den iF product design award.<br />

| + www.zeutschel.de<br />

scala von Lamy: Die Form dieser Schreibgeräte basiert auf Zylinder und Quader. Der Clip<br />

wird an den Enden durch hochglanzverchromte Abschlüsse eingefasst. Ein moderner Archetyp,<br />

urteilte die Jury des iF design award. | + www.lamy.com<br />

Good Design Award<br />

Als weltweit ältester Designpreis versteht sich diese Auszeichnung.<br />

Verliehen wird sie vom Chicago Athenaeum Museum of Architecture<br />

und der Design and Metropolitan Arts Press. Gegründet<br />

wurde er 1950 von Edgar Kaufmann, einem ehemaligen Kurator<br />

des Museum of Modern Art. www.chi-athenaeum.org<br />

swing up von sedus:<br />

Bis dato ungekannte<br />

Bewegungsoptionen<br />

bietet dieser <strong>Büro</strong>stuhl.<br />

Er fördert ein intuitives<br />

und natürliches<br />

Bewegungsverhalten<br />

des Nutzers. Dank<br />

der Similar-Swing-<br />

Mechanik erlangt die<br />

Sitzschale eine seitliche<br />

Flexibilität, sodass sich<br />

das Becken auch zur<br />

Seite neigen kann. <strong>Das</strong><br />

Sitzen auf dem swing<br />

up erlaubt daher über<br />

die Bewegungsoptionen<br />

eines guten Synchron-<br />

Drehstuhls hinausgehende<br />

Freiheitsgrade.<br />

Er gewann <strong>2014</strong> den<br />

German Design Award<br />

und den Red Dot Award.<br />

| + www.sedus.com<br />

90deegree von SMV: Dieses Akustik-Loungemöbel kürt<br />

die Jury des Plus-X-Award <strong>2014</strong> im Juni zum Produkt des<br />

Jahres. Es punktet in den Klassen High Quality, Design,<br />

Funktionalität und Innovation. Mit einer breitbandigen<br />

Schalldämpfung wirkt es positiv auf das akustische Raumklima<br />

und erfüllt gleichzeitig alle Auflagen des vorbeugenden<br />

Brandschutzes. Damit passt das 90deegree ideal in<br />

öffentliche Räume und in Räume mit besonderen Auflagen<br />

zum Brandschutz. | + www.smv-gmbh.de<br />

German Design Award und Interior<br />

Innovation Award<br />

Der Rat für Formgebung vergibt jährlich den German Design Award und<br />

den – besonders für die <strong>Büro</strong>möbelbranche relevanten – Interior Innovation<br />

Award. In diesem Jahr wurde er bereits zum zwölften Mal auf der Möbelmesse<br />

imm cologne verliehen. www.german-design-council.de<br />

iF design award<br />

Bereits seit 1953 vergibt der<br />

iF Industrie Forum Design e. V.<br />

diesen Preis. Jährlich wählt eine<br />

internationale Jury Produkte aus<br />

den Bereichen Produkt-, Kommunikations-,<br />

Verpackungsdesign<br />

und Innenarchitektur aus. International<br />

zählt die Auszeichnung<br />

zu den größten und wichtigsten.<br />

www.ifdesign.de<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


14 | Design<br />

TEAM.WORK.SPACE von König + Neurath: Michael Schmidt aus dem Stuttgarter<br />

Designbüro code2design hat dieses mit dem Interior Innovation Award<br />

ausgezeichnete Einrichtungskonzept für den Open Space entworfen. Es fügt die<br />

Szenarien des konzentrierten und kommunikativen Arbeitens aus Baukastenelementen<br />

zusammen. | + www.koenig-neurath.de<br />

Plus X Award<br />

Eine internationale Fachjury zeichnet jährlich Produkte mit dem<br />

Plus X Award in den Kategorien Innovation, High Quality, Design,<br />

Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie und Ökologie aus. Hinter<br />

dem Preis steht die media society networks GmbH.<br />

www.plusxaward.de<br />

EVOline Plug von<br />

Schulte Elektrotechnik:<br />

Der extraflache Stecker<br />

passt spielend hinter<br />

jedes Möbelstück. Seine<br />

Gelenkmechanik macht<br />

das Griffteil zum Hebel.<br />

So lässt sich der Stecker<br />

ohne Kraftaufwand aus der<br />

Steckdose lösen. Selbst<br />

bei einem Ruck am Kabel<br />

kommt der Stecker ohne<br />

Beschädigung frei. Für<br />

seine smarte Ergonomie<br />

und seine minimalistische<br />

Gestaltung wurde der Plug<br />

unter anderem mit dem<br />

Red Dot und dem Interior<br />

Innovation Award ausgezeichnet.<br />

| + www.evoline.com<br />

Knitter-Look, schimmernde Effekte<br />

und individuelle Flexibilität: Die<br />

AluBag veredelt jeden Raum.<br />

Stylisher Papiersammler<br />

Raffinierte Neuinterpretation<br />

eines Alltagsgegenstandes<br />

Wenn Designer ihren Blick für Alltagsgegenstände<br />

öffnen, kommt oft Überraschendes<br />

heraus. <strong>Das</strong> trifft auch auf die AluBag von<br />

Hailo zu. Der innovative Designpapierkorb<br />

aus edel schimmerndem, reinem Aluminium<br />

wird mit seinem markanten „Knitter-<br />

Look“ zum Eyecatcher in jeder Umgebung.<br />

Die unregelmäßig strukturierten Oberflächen<br />

sind Ausdruck höchster Individualität.<br />

Kein Stück gleicht dem anderen, jedes hat einen<br />

ganz eigenen Charakter. Dank des Werkstoffs<br />

Aluminium ist der Korpus der AluBag<br />

nicht starr, sondern elastisch nachformbar.<br />

Jede AluBag ist ein Unikat, das mit viel Erfahrung<br />

und handwerklichem Können in einer<br />

Manufaktur gefertigt wird. Gleichermaßen<br />

rutschfest wie sanft lässt sich die AluBag<br />

überall platzieren. Sensible Böden schützt sie<br />

durch das Softpad aus Neopren.<br />

<strong>Das</strong> Allroundtalent, das wahlweise als Papierkorb,<br />

Zeitungsbox oder dekoratives<br />

Solitär zum Einsatz kommen kann, erhielt<br />

kürzlich den „Design Plus“-Preis, der seit 30<br />

Jahren auf der Ambiente vergeben wird.<br />

<strong>2014</strong> wurden aus 168 Produkteinreichungen<br />

die 30 besten Innovationen prämiert. Die<br />

AluBag ist eine von ihnen.<br />

| > Mehr unter: www.hailo.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Design | 15<br />

Hier will man<br />

sitzen bleiben<br />

Ausgezeichnetes von der<br />

Dauphin HumanDesign Group<br />

Der Lacinta<br />

von Züco.<br />

Die neue Drehstuhlfamilie Lacinta der Marke Züco wurde vom Designer<br />

Martin Ballendat entworfen. Sie verfügt über die „Syncro-Dynamic<br />

Advanced“-Mechanik, die gleichzeitig eine körpergerechte Sitzhaltung<br />

stärkt, das Sitzverhalten aktiviert und ganzkörperlich vitalisiert. Einmal<br />

auf das individuelle Körpergewicht eingestellt besteht ein gleichbleibender<br />

Rückenlehnengegendruck. <strong>Das</strong> Design Center Stuttgart zeichnete<br />

Lacinta mit dem „Focus Open 2013“-Award in Silber aus.<br />

Plenar2 flex von Dauphin erhielt für sein klassisch-zeitloses Design den<br />

iF product design award <strong>2014</strong>. <strong>Das</strong> Konstruktionsprinzip der flexiblen<br />

Sitzschalenbefestigung vermittelt ein neues, eigenes Sitzgefühl. Dank<br />

der besonders flexiblen Form des Gestells sorgt er für mehr Schwung<br />

am Konferenztisch und ermüdungsfreies Sitzen.<br />

Der Plenar2 flex<br />

von Dauphin.<br />

| > Mehr unter: www.dauphin-group.de<br />

Design trifft<br />

Technik<br />

Ausgeklügelte<br />

Stromversorgung<br />

links: Der Stromanschluss TWIST.<br />

rechts: Die Steckdosenleiste DESK 2.<br />

Die Firma Bachmann zeigt, wie man im <strong>Büro</strong> designpreisgekrönt an<br />

Strom und Daten gelangt. Dank kompakter Bauform und geringer<br />

Einbautiefe kann der Anschluss TWIST platzsparend in Schreibtische<br />

integriert werden. Die Stromleitung wird eng am Gehäuse geführt,<br />

sodass die Einbautiefe nur circa 40 mm beträgt – ein Einbau<br />

über Schubladen ist damit problemlos möglich. Clever ist der Verschluss:<br />

Nach Gebrauch wird die Abdeckung gedreht – die Steckdosen<br />

verschwinden. TWIST ist Preisträger des Red Dot Product Design<br />

Award 2012 und des Interior Innovation Award <strong>2014</strong>.<br />

DESK 2 ist eine Tisch-Steckdosenleiste, die mit Kommunikationsmodulen<br />

bestückt werden kann. Die Anschlüsse werden an die normierten<br />

Modulfenster geschraubt und können einfach umgerüstet werden.<br />

Mit Aluminiumhaltewinkeln wird die Leiste platzsparend an der Tischplatte<br />

befestigt, Leitungen verlaufen hinter der Sichtblende. DESK 2<br />

trägt den Red Dot Product Design Award 2011, den iF product design<br />

award 2012 und war nominiert für den Deutschen Designpreis 2012.<br />

| > Mehr unter: www.bachmann.com<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


16 | Messe<br />

Fester Bestandteil der Messe: hochkarätige Fachvorträge.<br />

Für einen inspirierenden Austausch wird es den MeetingPoint geben.<br />

Swiss Office<br />

Management<br />

<strong>Das</strong> Schweizer Gipfeltreffen für<br />

<strong>Büro</strong>- und Assistenzprofis<br />

Sich über Dienstleistungen und Neuheiten rund<br />

um den <strong>Büro</strong>alltag zu informieren und auszutauschen,<br />

steht am 10. und 11. September im<br />

Fokus der Swiss Office Management. Bereits zum<br />

dritten Mal lockt das Event für Sekretariatsfachkräfte,<br />

Assistenzen und Office-Manager in die<br />

Messe Zürich, Halle 9.<br />

fice Factory, Pentel, Speckert+Klein haben sich bereits Standflächen<br />

gesichert. Die Firmen Lebkuchen Schmidt und Aechbach Chocolatier<br />

stellen genüssliche Werbeartikel und Kundengeschenke vor. Außerdem<br />

zeigen beispielsweise Luzern Tourismus, Seedamm Plaza und<br />

das KKL Luzern, wie sie sich gelungene Geschäftsreisen und Firmenevents<br />

vorstellen. Bereits 45 Aussteller haben bis jetzt fest zugesagt<br />

– weitere werden bis September folgen.<br />

Individuelle Weiterbildung<br />

Neben den Ständen der Aussteller bieten rund 30 Vorträge in den<br />

Praxisforen sowie 24 praxisnahe Weiterbildungsworkshops die<br />

Highlights im Rahmenprogramm. Als erster Keynote-Speaker steht<br />

Gregor Staub fest, der die Besucher in bemerkenswerten Techniken<br />

des Gedächtnistrainings schult. Die zertifizierten Workshops runden<br />

das Konzept der dritten Fachmesse für Sekretariat- & Management-<br />

Assistenz ab. Die Kurse sind separat buchbar und dauern je 80 Minuten.<br />

So können sich die Teilnehmer ein individuelles und auf die<br />

eigenen Bedürfnisse gemünztes Weiterbildungsprogramm zusammenstellen.<br />

In den Workshops werden Fachkenntnisse vermittelt,<br />

aber auch persönliche Kompetenzen stehen im Blickpunkt. Wer sich<br />

intensiv mit Kolleginnen austauschen möchte, ist am MeetingPoint<br />

der Messe richtig: In moderierten Gesprächsrunden tauschen die<br />

Teilnehmer dort Erfahrungen zu Situationen des Arbeitsalltags aus.<br />

| > Mehr unter: www.swiss-office-management.ch<br />

Fotos: Franz Pflügl<br />

Hinter einer erfolgreichen Führungskraft steht häufig eine erstklassige<br />

Assistenz, die ihrem Chef den Rücken freihält und sich um reibungslose<br />

<strong>Büro</strong>abläufe kümmert. Von einer eher passiven Vorzimmerdame<br />

hat sich die moderne Assistenzkraft zur aktiven Gestalterin<br />

im <strong>Büro</strong>alltag entwickelt, die vielfältige Aufgaben und Verantwortungsbereiche<br />

übernimmt. Selbstständige Weiterbildung und<br />

-entwicklung sind für diese Zielgruppe ein Muss.<br />

Breites Ausstellerspektrum<br />

Hier punktet die Messe mit vielseitigen Vorträgen und Workshops<br />

sowie einem bunten Ausstellermix mit vielen Gelegenheiten zum<br />

Kontakteknüpfen. Ein großer Ausstellungsschwerpunkt sind <strong>Büro</strong>materialien<br />

und Arbeitsmittel. Anbieter wie Colop, Esselte Leitz, Of-<br />

Insgesamt werden 24 Workshops angeboten.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Gemeinsam stark?<br />

Über den Nutzen von Coworking-Spaces<br />

<strong>Büro</strong>formen | 17<br />

Foto: Patrick Quayle, TILT<br />

Ein niederländisches Forschungsprojekt hat untersucht, wo die<br />

Vorteile von Coworking-Spaces liegen und ob dort tatsächlich<br />

die viel beschworenen gewinnbringenden Netzwerke entstehen.<br />

sowie ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

verbessern (41 Prozent). Ein Viertel begann<br />

sogar gemeinsam mit einem Mitstreiter, den<br />

sie im S2M getroffen hatten, ein neues Projekt.<br />

Ein Achtel fand über eine Begegnung im<br />

Coworking-Space einen neuen Job.<br />

Vareska van de Vrande, Associate Professor<br />

für strategisches Management an der<br />

Rotterdam School of Management, und<br />

ihr Team wählten als Untersuchungsort<br />

Seats2meet (S2M), einen niederländischen<br />

Coworking-Space. Dort wird Coworkern sogar<br />

ein kostenloses Mittagessen angeboten<br />

als Gegenleistung dafür, dass sie ihr soziales<br />

Kapital mit anderen teilen.<br />

Die meisten, die im S2M arbeiten, kommen<br />

zwei- bis dreimal pro Woche dorthin, sind<br />

zwischen 26 und 35 Jahre alt und gut ausgebildet.<br />

Im Coworking-Space arbeiten sie<br />

vor allem wegen des Gefühls, zur Arbeit<br />

zu gehen, und weil sie einen Wechsel der<br />

Arbeitsumgebung wollen. Über die Hälfte<br />

hofft außerdem, dort neue Geschäftspartner<br />

zu finden.<br />

Welch schöner Zufall<br />

Besonders interessierte sich die Studie allerdings<br />

nicht für das, was die Coworker wollten,<br />

sondern für die Serendipität. Dieser Begriff<br />

beschreibt etwas Positives, das sich zufällig<br />

ergibt, ohne dass es zuvor gesucht wurde.<br />

Gerade in diesem Punkt zeigte sich das Potenzial<br />

des Coworking: 70 Prozent der Befragten<br />

waren von den Menschen, die sie dort trafen,<br />

positiv überrascht, knapp zwei Drittel hatten<br />

unerwartete positive Begegnungen, fast<br />

die Hälfte lernte Unerwartetes. Besonders<br />

interessant: Obwohl die meisten ins S2M<br />

gekommen waren, um Menschen aus dem<br />

gleichen Fachgebiet zu treffen, waren gerade<br />

die Begegnungen mit solchen, die einen komplett<br />

anderen Hintergrund hatten, besonders<br />

fruchtbringend. Dadurch konnten sie ihre<br />

unternehmerischen Fähigkeiten (47 Prozent)<br />

Fazit<br />

Die Forscher ziehen aus der Studie den<br />

Schluss, dass die offene Atmosphäre einen<br />

Coworking-Space zu einem attraktiven Arbeitsort<br />

macht. Persönliche Vorteile können<br />

sich dort zu konkreten Ergebnissen entwickeln<br />

– bis hin zu neuen Projekten und neuen<br />

Anstellungen.<br />

Die in dieser Studie ermittelten Vorteile von<br />

Coworking-Spaces bestehen mit Sicherheit<br />

auch in Deutschland. Hierzulande stellt sich<br />

aber vielleicht dringender als bei unseren<br />

Nachbarn die Frage nach der Wirtschaftlichkeit<br />

solcher <strong>Büro</strong>formen. Die ersten größeren<br />

Anbieter haben bereits wieder aufgegeben.<br />

Viele andere querfinanzieren ihr<br />

innovatives Konzept nun mit Seminaren.<br />

| > Mehr unter: www.rsm.nl<br />

Anzeige<br />

91452 Wilhermsdorf<br />

www.stechert.de<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14<br />

Synfo – Einmaliges Design gepaart mit kompromissloser Funktionalität !


18 | Bücher & Co.<br />

<strong>Das</strong><br />

Fund-<strong>Büro</strong><br />

Historischer Blick aufs <strong>Büro</strong><br />

Die Geschichte des <strong>Büro</strong>s in zahlreichen Facetten schildert<br />

Leonhard Dingwerth in diesem reich bebilderten<br />

Buch. Er zeigt, wie das heutige Office als Tisch für eine<br />

Schreibkraft in einer Ecke des Lagers anfing. Leser finden<br />

viele historische Schreibmaschinen, Telefone, Diktiergeräte<br />

und <strong>Büro</strong>möbel. Besonderes Schmankerl sind<br />

Kuriositäten wie die Schreibmaschinenzelle, die es in den<br />

1930er Jahren an öffentlichen Plätzen gab. Zu beziehen<br />

ist das liebevoll gemachte und mit Firmenname oder -logo<br />

individualisierbare Buch direkt über den Autor (LDD-<br />

Dingwerth@web.de).<br />

Leonhard Dingwerth: „Vom Kontor zum <strong>Büro</strong>. Heiteres und<br />

Wissenswertes zur Geschichte des <strong>Büro</strong>-Alltags“, LDD<br />

Exclusiv UG <strong>2014</strong>, 32 S., 19,80 €.<br />

Arbeitsorte machen Leute<br />

Gearbeitet wird längst nicht mehr nur im klassischen<br />

<strong>Büro</strong>, sondern auch in Coworking-Spaces, Home-Offices,<br />

Cafés und Zügen. Die Diplom-Pädagogin und -Soziologin<br />

Désirée Bender hat untersucht, was an solchen Orten<br />

passiert, warum Menschen gerade dort arbeiten und was<br />

durch die Arbeit dort mit den Akteuren und Räumen geschieht.<br />

Bender präpariert die jeweiligen Besonderheiten<br />

der Arbeitsorte heraus und zeigt, wie sie wesentlich zur<br />

Selbstinszenierung der dort kreativ Arbeitenden beitragen.<br />

Eine spannende Analyse für alle, die sich von wissenschaftlichem<br />

Fachsprech nicht abschrecken lassen.<br />

Désirée Bender: „Mobile Arbeitsplätze als kreative Räume.<br />

Coworking Spaces, Cafés und andere urbane Arbeitsorte“,<br />

Transcript 2013, 184 S., 24,99 €.<br />

Intros und Extros gemeinsam<br />

Im <strong>Büro</strong>alltag treffen ganz unterschiedliche Menschen<br />

aufeinander: extro-, intro- und zentrovertierte. Sylvia Löhken<br />

beschreibt sie mit ihren Stärken und Problemen, bleibt<br />

aber nicht dabei stehen. Ihr geht es um eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit zwischen ihnen. Die Autorin geht darauf<br />

ein, wie eine Führungskraft kommunizieren muss, um<br />

Intros und Extros zu erreichen, beziehungsweise wie sich<br />

intro- oder extrovertierte Führungskräfte selbst verhalten<br />

sollten. Löhken vermittelt ihr Wissen anschaulich und holt<br />

den Leser mit ins Boot.<br />

Sylvia Löhken: „Intros und Extros. Wie sie miteinander<br />

umgehen und voneinander profitieren“, Gabal <strong>2014</strong>,<br />

360 S., 24,90 €.<br />

Stromberg meets<br />

Poesiealbum<br />

In diesem Buch kann sich jeder Kollege aus der großen<br />

<strong>Büro</strong>familie auf einer persönlichen Steckbriefseite verewigen.<br />

Dazwischen präsentiert es wertvolle <strong>Büro</strong>weisheiten<br />

und hilfreiche Tipps fürs <strong>Büro</strong>leben, beispielsweise wie<br />

man sich im <strong>Büro</strong> garantiert Freunde macht (1.000-seitiges<br />

Dokument ausdrucken, am Schreibtisch Döner essen, …).<br />

Schön auch die <strong>Büro</strong>spiele (<strong>Büro</strong>golf, Kollegen abschießen,<br />

Kopierpapierschachtel-Wettlauf) und die Checkliste,<br />

mit der Sie herausfinden können, welcher <strong>Büro</strong>typ Sie<br />

sind. Ein Muss – für Stromberg-Fans.<br />

„Stromberg – <strong>Büro</strong> ist Krieg. Erinnerungsalbum für Kollegen“,<br />

Panini Books 2013, 80 S. 14,95 €.<br />

Wolkige Aussichten<br />

Big Data – das ist doch das da draußen in der Wolke. Für<br />

alle, die es genauer wissen wollen, gibt es dieses Buch. Es<br />

erklärt, welche Potenziale Big Data hat. Da nun sehr große<br />

Datenmengen analysiert werden können, kann man sich<br />

zum Beispiel auf Unschärfen und Korrelationen verlassen,<br />

statt auf Exaktheit zu bestehen, und erhält dennoch präzise<br />

Ergebnisse. Gleichzeitig zeigen die Autoren die neue<br />

Qualität der Gefährdung unserer Privatsphäre durch Big<br />

Data. Nämlich dann, wenn Daten, die heute gesammelt<br />

werden, morgen für einen ganz anderen Zweck benutzt<br />

werden. Wer unsere heutige Welt verstehen will, kommt<br />

an diesem Buch nicht vorbei.<br />

Viktor Mayer-Schönberger/Kenneth Cukier: „Big Data:<br />

Die Revolution, die unser Leben verändern wird“, Redline<br />

2013, 300 S., 24,99 €.<br />

Attempto! – Ich wage es!<br />

Sie freuen sich schon am Montag aufs Wochenende? Sie<br />

empfinden Ihre Arbeit nur noch als notwendige Sicherung<br />

Ihres Lebensunterhalts? Falls Sie jetzt eifrig nicken und<br />

zwischen Mitte 40 und knapp 60 sind, ist dieses Buch<br />

etwas für Sie. Es möchte die Angst vor dem Neuanfang<br />

in der Lebensmitte nehmen und Blockaden überwinden<br />

helfen. Dazu erläutert es die SISCA-Phasen von Scan über<br />

Insight, Select, Create bis hin zu Act. Vor allem aber lässt<br />

es zehn Menschen zu Wort kommen, die den Neubeginn<br />

gewagt haben: vom Manager zum Bergführer, zum Lebensmittelhändler,<br />

zur Kunsthändlerin …<br />

Katharina Daniels/Manfred Engeser/Jens Hollmann: „Sieg<br />

der Silberrücken. Beruflicher Richtungswechsel in der<br />

Lebensmitte. Zehn Neustarter verraten ihr Erfolgsgeheimnis“,<br />

Linde 2013, 176 S., 19,90 €.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Kommunikation | 19<br />

Duden direkt<br />

Tipps für die tägliche Korrespondenz<br />

Teil 13: Richtige Zeichensetzung<br />

In unserer Reihe mit Tipps und Regelungen aus aktuellen Duden-Werken zeigen wir Ihnen<br />

dieses Mal, wann bei Infinitivgruppen ein Komma gesetzt werden muss.<br />

Als Infinitivgruppen bezeichnet man Infinitive (Grundformen), die<br />

mindestens ein zu bei sich haben (z. B. zu schwimmen, gearbeitet<br />

zu haben, gelobt zu werden, ins Kino zu gehen, anstatt zu lernen, um<br />

nicht verreisen zu müssen). […]<br />

Infinitive ohne zu gehören dagegen nicht zu den Infinitivgruppen.<br />

Sie sind immer einfaches Satzglied oder Teil eines Satzgliedes und<br />

werden auch dann nicht durch Komma abgetrennt, wenn sie mit<br />

Ergänzungen verbunden sind:<br />

[…] Ein guter Christ sein heißt allen Menschen ein stets bereiter Helfer<br />

sein. Ich will mir lieber die Zunge abbeißen als etwas verraten. Ich<br />

sehe dich immer lesen statt arbeiten.<br />

Infinitivgruppen, die mit als, anstatt, außer, ohne, statt oder um eingeleitet<br />

sind, trennt man mit Komma ab.<br />

Es blieb ihr nichts anderes übrig, als tatenlos zuzusehen. Sie bot mir,<br />

ohne einen Augenblick zu zögern, ihre Hilfe an. Statt seine Arbeit zu<br />

erledigen, löste er ein Sudoku. Er öffnete das Fenster, um zu lüften.<br />

Infinitivgruppen, die von einem Substantiv abhängen, trennt man<br />

mit Komma ab.<br />

Sie besitzt die Fähigkeit, genau zuzuhören. Seine Bereitschaft, jederzeit<br />

zu helfen, macht uns große Freude. Wir haben die Absicht, uns<br />

zu erholen. Der Redner schloss mit der Mahnung, mehr Geld für Entwicklungshilfe<br />

zur Verfügung zu stellen. […]<br />

Infinitivgruppen, die durch ein hinweisendes Wort (Korrelat) angekündigt<br />

oder wieder aufgenommen werden, trennt man mit Komma<br />

ab.<br />

Häufig folgt das hinweisende Wort auf die Infinitivgruppe. Dann<br />

wird sie durch ein einfaches Komma abgetrennt:<br />

Eine Familie zu gründen, das ist sein größter Wunsch.<br />

Seltener geht das hinweisende Wort voraus. Dann schließt man die<br />

Infinitivgruppe in Kommas ein:<br />

Dies, eine Familie zu gründen, ist sein größter Wunsch.<br />

<strong>Das</strong> hinweisende Wort kann daran, darum, darauf o. dgl. sein:<br />

Ich denke nicht daran, nach Hause zu kommen. Ich bin dafür, jetzt<br />

abzustimmen. Ich bin davon überzeugt, verraten worden zu sein. Es<br />

geht nicht darum, als Erster am Ziel zu sein, sondern darum, dem<br />

Gegner die Spielsteine wegzunehmen. […]<br />

<strong>Das</strong> hinweisende Wort kann es, das, dies o. dgl. sein:<br />

Es ist besser, noch zu warten. Es ist sein größter Wunsch, eine Familie<br />

zu gründen. […] Zu lesen, das war meine liebste Beschäftigung.<br />

[…] Seine Mitmenschen hinters Licht zu führen, so etwas macht ihm<br />

diebische Freude. […]<br />

<strong>Das</strong>s vor oder nach der Infinitivgruppe ein Komma stehen muss,<br />

kann auch am Begleitsatz liegen. Ein Komma kann beispielsweise<br />

nötig sein, weil mit ihm vor dem Infinitiv ein Nebensatz, Zusatz<br />

o. dgl. abgeschlossen wird:<br />

Ich treffe mich mit Christa, die meine beste Freundin ist, um mit ihr<br />

ins Kino zu gehen. Ich treffe mich mit Christa, meiner besten Freundin,<br />

um mit ihr ins Kino zu gehen. […]<br />

Der Infinitiv mit zu kann auch Bestandteil eines Hauptsatzes sein,<br />

der von einem Nebensatz oder von einem anderen Hauptsatz abgetrennt<br />

werden muss:<br />

Er beschloss[,] ins Kino zu gehen, weil ihm langweilig war. Er beschloss[,]<br />

ins Kino zu gehen, aber dann blieb er doch zu Hause. […]<br />

Sie hatte keinen Grund[,] zu glauben, dass sie übervorteilt wurde. […]<br />

Ebenso kann der Infinitiv mit zu Bestandteil eines Nebensatzes sein,<br />

der von einem Hauptsatz oder von einem anderen Nebensatz abgetrennt<br />

werden muss:<br />

Bevor ich meinen Vater bitte[,] den Betrag zu überweisen, möchte<br />

ich seinen Brief abwarten. Als ich aufhörte[,] Hausarbeiten zu korrigieren,<br />

war es spät in der Nacht. […]<br />

Buch-Tipp<br />

Weitere Regeln für die richtige Zeichensetzung finden<br />

Sie im „Duden Ratgeber – Handbuch Zeichensetzung.<br />

Der praktische Ratgeber zu Komma, Punkt und allen anderen<br />

Satzzeichen“, Dudenverlag <strong>2014</strong>, 256 S., 12,99 €.<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


20 | News<br />

<strong>Büro</strong>technik<br />

Neuigkeiten für die<br />

<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />

Großes auf kleinem Platz<br />

Kodak Alaris hat seine i3000-Serie um zwei neue kompakte A3-<br />

Scanner erweitert. Die mitgelieferte Erfassungssoftware „Capture Pro<br />

Limited Edition“ ermöglicht etwa Barcode-Erkennung, Drag-and-Drop-<br />

Texterkennung (OCR) oder Volltext-OCR für durchsuchbare PDFs. Die<br />

Kombination aus A3-Desktop-Rotations-Scanner und integriertem A4-<br />

Flachbett macht die Modelle zu effizienten Allroundern.<br />

| + www.kodak.de/go/di<br />

Kompakte<br />

Kraftpakete<br />

Foto: Deutsche Messe AG<br />

Mit den Systemen MP C401SP, MP<br />

C401SRSP, MP C401ZSP und MP C401Z-<br />

SRSP hat Ricoh kürzlich vier neue<br />

A4-Farb-Multifunktionssysteme präsentiert.<br />

Sie zeichnen sich besonders<br />

durch ihre hohe Leistungsfähigkeit<br />

und Produktivität sowie eine intuitive<br />

Bedienung und geringe Umweltauswirkungen<br />

aus. Alle Systeme punkten<br />

mit einer Druckgeschwindigkeit von<br />

40 Seiten pro Minute. Um Papier zu<br />

sparen, drucken sie standardmäßig<br />

im Duplexmodus. | + www.ricoh.de<br />

Wachstum durch<br />

Big Data<br />

Big Data war nicht nur auf der Cebit ein großes Thema.<br />

Berechnungen des IT-Marktforschungs- und<br />

Beratungsunternehmens Crisp Research im Auftrag<br />

des Bitkom haben ergeben, dass der globale Umsatz<br />

mit Big-Data-Produkten und -Dienstleistungen <strong>2014</strong><br />

auf rund 73,5 Milliarden Euro gestiegen ist. <strong>Das</strong> ist ein<br />

Plus von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bis<br />

2016 soll der Big-Data-Markt um durchschnittlich 46<br />

Prozent pro Jahr wachsen. | + www.bitkom.org<br />

Einfach<br />

professionell<br />

Einfach visualisieren<br />

Die Dokumentenkamera DC350 von Optoma<br />

eignet sich zum Beispiel für das Visualisieren<br />

von 3-D-Objekten und Texten<br />

während Präsentationen. Neben der Visualisierung<br />

kann die Kamera das gezeigte Material<br />

aufnehmen und intern oder auf einer<br />

SD-Karte speichern. Inhalte können so für<br />

die nächste Präsentation wiederverwendet<br />

werden. Dank ihres geringen Gewichts von<br />

nur 1,2 Kilogramm ist sie zudem einfach zu<br />

transportieren. | + www.optoma.de<br />

WebSite X5 ist eine Komplettlösung<br />

für das Erstellen von ansprechenden<br />

und professionellen<br />

Websites, Blogs oder Onlineshops,<br />

die auch auf Tablet-PCs und<br />

Smartphones einwandfrei funktionieren.<br />

Zur Software gehört<br />

auch eine App, die individuell<br />

gestaltet und mit dem Blog oder<br />

per RSS-Feed direkt mit der Website<br />

verknüpft werden kann. So<br />

funktioniert heute professionelles<br />

Webdesign ohne HTML- oder CSS-<br />

Kenntnisse.<br />

| + www.websitex5.com/de/<br />

professional.html<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


EVOline ® Port<br />

History | 21<br />

Wer hat’s erfunden?<br />

<strong>Büro</strong>klassiker im Spiegel der Zeit<br />

Folge 32: <strong>Das</strong> PDF<br />

Am 15. Juni 1993 erschien mit Acrobat 1.0 die Software, mit<br />

der das Portable Document Format, kurz PDF, eingeführt<br />

wurde. Heute gehört es zu den am häufigsten genutzten<br />

Dateiformaten. Über die Anfänge und Möglichkeiten des PDF.<br />

Links: Feierte 2012 seinen 20. Geburtstag:<br />

das PDF. Rechts: Die PDF Association<br />

stellt auf ihrer Webseite www.pdfa.org<br />

zahlreiche Informationen rund um die<br />

PDF-Standards zur Verfügung.<br />

Grafiken: PDF Association<br />

Eine universelle Sprache für eine Vielzahl<br />

von Dokumenten. <strong>Das</strong> war das Ziel des<br />

Adobe-Gründers John Warnock, als er 1990<br />

damit begann, das PDF zu entwickeln. Die<br />

Dateien sollten beim Empfänger genauso<br />

aussehen, wie sie der Absender gestaltet<br />

hatte. Dokumente sollten auf einfache Art<br />

und Weise zwischen verschiedenen Systemen<br />

ausgetauscht werden können und dabei<br />

ihre Formatierung behalten.<br />

Alles andere als einfach<br />

Was rund 20 Jahre später so selbstverständlich<br />

wirkt, war Anfang der 90er Jahre alles<br />

andere als einfach. Denn gesucht wurde ein<br />

Format, das in der Lage war, jede denkbare<br />

Art von Inhalten mit verschiedenen Schriftarten,<br />

Grafiken, Bildern und komplexen<br />

Seitenlayouts darzustellen. Zudem sollte<br />

es systemübergreifend lesbar sein. Die Lösung<br />

lag in der Druckersprache PostScript,<br />

die Adobe Systems bereits 1985 eingeführt<br />

und welche sich zu einem Standard für das<br />

Drucken von Dokumenten entwickelt hatte.<br />

Warnock begann zu untersuchen, wie er das<br />

PostScript-Format sowohl vereinfachen als<br />

auch weiterentwickeln könnte. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

des Prozesses war das PDF.<br />

Schleppender Beginn<br />

Zunächst wurde der PDF-Standard primär in<br />

Unternehmen genutzt und diente dem reinen<br />

Austausch elektronischer Dokumente.<br />

Anfangs verkaufte sich Acrobat nur schleppend,<br />

weshalb Adobe den Reader 1994 kostenlos<br />

zur Verfügung stellte und 1995 auch<br />

noch ein passendes Browser-Plug-in herausgab.<br />

Hierdurch wurde das Nischenformat allseits<br />

bekannt und konnte seinen Siegeszug<br />

antreten. <strong>Das</strong> Neuartige und Überzeugende<br />

war, dass neben dem Bild auch der Text vor<br />

Änderungen geschützt war.<br />

ISO-Standard<br />

Seit 2008 ist PDF ein ISO-Standard und wird<br />

von der International Organization for Standardisation<br />

(ISO) weiterentwickelt. Deshalb<br />

gehört PDF seitdem nicht mehr exklusiv zu<br />

Adobe. „PDF ist zwanzig Jahre nach Einführung<br />

aus dem <strong>Büro</strong>alltag nicht mehr wegzudenken“,<br />

sagt Willi Engel, Bitkom-Experte für<br />

Dokumenten- und Enterprise-Content-Management.<br />

„Auch in Zeiten von Cloud-Speicherdiensten<br />

und Mobilgeräten wie Smartphones<br />

und Tablet-PCs ist das PDF-Format<br />

eines der am meisten genutzten Dateiformate.<br />

Bei Konzepten wie dem papierlosen <strong>Büro</strong><br />

spielt es häufig eine entscheidende Rolle.“<br />

Diverse Varianten<br />

Für bestimmte Einsatzzwecke gibt es inzwischen<br />

Varianten wie PDF/E zur Einbindung<br />

von interaktiven 3-D-Modellen oder PDF/A<br />

für die Langzeitarchivierung. Im August<br />

2012 wurde der neue Standard PDF/UA von<br />

der ISO verabschiedet. „UA“ steht dabei<br />

für „Universal Accessibility“. Gemeint sind<br />

damit barrierefreie Dokumente, die durch<br />

Einsatz technologischer Hilfsmittel von<br />

Menschen mit Sehbehinderungen genutzt<br />

werden können. Hinzu kommen weitere<br />

PDF-Standards wie PDF/X für die Druckvorstufe<br />

oder PDF/VT für Variablen Transaktionsdruck<br />

im hochvolumigen Bereich.<br />

| > Mehr unter: www.pdfa.org<br />

e wie effektiv<br />

Eine Steckerleiste, die nur<br />

auftaucht, wenn man sie braucht.<br />

Die auch in Betrieb bündig in<br />

der Arbeitsfläche versinkt und<br />

allein die Kabel zum Vorschein<br />

kommen lässt. Die in formvollendeter<br />

Funktionalität Hohlräume ausnutzt<br />

– sei es am Arbeitsplatz, in<br />

Verkaufsräumen oder zu Hause<br />

in der Küche.<br />

<strong>Das</strong> nennen wir effektiv.<br />

ZIA<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14<br />

invented and made by Schulte Elektrotechnik,<br />

Lüdenscheid, Germany. www.schulte.com


22 | Messe<br />

Cebit-Rückblick<br />

Die Top-Trends des<br />

Entscheider-Events<br />

Mit der diesjährigen Cebit hat die Messe ihr Profil als weltweit<br />

wichtigstes IT-Event für Top-Entscheider gestärkt. Im<br />

Mittelpunkt standen die Themen Datability und Security.<br />

Von Christoph Schneider.<br />

1_ Zentrales Thema in Hannover: Daten in der Wolke.<br />

2_ Die erweiterte Realität stand auf der Cebit <strong>2014</strong> ebenfalls im Fokus.<br />

3_ Auch Branchengrößen wie die Deutsche Telekom waren wieder als Aussteller in Hannover.<br />

1<br />

In diesem Jahr hatte die Deutsche Messe AG die Cebit erstmals mit<br />

klarem Fokus auf den Fachbesucher und sichtbarem Business-Profil<br />

ausgerichtet. Höhere Eintrittspreise, die Verlegung auf Arbeitstage<br />

sowie Altersbeschränkungen sollten den Neubeginn untermauern.<br />

„Der Neustart der Cebit ist voll gelungen. <strong>Das</strong> Business-Konzept<br />

greift“, so das Fazit von Oliver Frese, Vorstand der Deutschen<br />

Messe AG. Nach eigenen Angaben schob die Messe in diesem Jahr<br />

rund 25 Milliarden Euro konkrete IT-Investitionen an, so viel wie<br />

noch nie. Nichtsdestotrotz – oder vielleicht gerade deswegen – sind<br />

die Besucherzahlen auf insgesamt 210.000 gesunken.<br />

Big Data und Industrie 4.0<br />

<strong>Das</strong> Thema Big Data zog sich wie<br />

ein roter Faden durch die Messe. Ihr<br />

Motto lautete in diesem Jahr „Datability“.<br />

Mit diesem Begriff meint die<br />

Deutsche Messe AG „die Fähigkeit,<br />

große Datenmengen in hoher Geschwindigkeit<br />

verantwortungsvoll<br />

und nachhaltig zu nutzen“. Die Cebit<br />

<strong>2014</strong> bewies mit der Breite der vorgestellten<br />

Anwendungen, dass im richtigen<br />

Umgang mit dem rasant wachsenden<br />

Datenvolumen für sämtliche<br />

Wirtschaftszweige große Chancen<br />

stecken. Dazu passend hat eine zur<br />

Cebit vorgestellte Bitkom-Umfrage<br />

ergeben, dass Big Data auch in Deutschland vor dem Durchbruch<br />

steht: Fast jedes zehnte Unternehmen setzt bereits Big-Data-Lösungen<br />

ein. 31 Prozent haben konkrete Pläne, dies zu tun.<br />

Fokus Security<br />

Mehr als 500 Unternehmen präsentierten auf der weltgrößten IT-<br />

Schau digitale Sicherheitslösungen. Darunter waren auch prominente<br />

Namen wie Sophos, Kaspersky Lab, Secusmart oder Trend Micro. Doch<br />

blieben zahlreiche Branchengrößen der Cebit <strong>2014</strong> fern oder waren<br />

nicht mit einem eigenen Stand in Halle 12, der „Security-Halle“, vor<br />

Ort. Beispiele hierfür sind Symantec, McAfee (nun Intel Security) oder<br />

G Data. Letztere verzichteten erstmals<br />

seit Jahren komplett auf einen Auftritt<br />

in Hannover. Die Bandbreite der vorgestellten<br />

Sicherheitslösungen war<br />

dennoch groß. Sie reichte von der aufwendigen<br />

End-to-end-Verschlüsselung<br />

über hochsichere Smartphones<br />

wie das „Kanzler-Phone“ von Secusmart<br />

bis hin zu neuen Antivirenprogrammen<br />

für Smartphones und Tablets.<br />

Schließlich werden immer mehr<br />

Geräte, Programme und Dienste parallel<br />

im beruflichen und privaten Umfeld<br />

genutzt – BYOD (Bring Your Own<br />

Device) bleibt somit auch weiterhin<br />

ein Thema.<br />

2<br />

Fotos: Deutsche Messe AG<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Messe | 23<br />

Neue Lösungen<br />

Auch Hardware-interessierte Fachbesucher kamen in Hannover auf<br />

ihre Kosten. Neben Samsungs brandneuem Top-Smartphone Galaxy<br />

S5 feierten die neuen Business-Tablets von Samsung, Huawei<br />

und Nokia auf der Cebit Deutschlandpremiere. Fujitsu zeigte, wie<br />

neue mobile Endgeräte mit PalmSecure per Handvenenscan oder<br />

SmartCard-Authentifizierung das mobile Arbeiten sicherer machen.<br />

Beispielhaft dafür ist das Fujitsu Lifebook U904, das laut Hersteller<br />

dünnste Business-Ultrabook der Welt in der 14-Zoll-Klasse. Unified-<br />

Communications-Experte Logitech hat in Hannover unter anderem<br />

die ConferenceCam CC3000e gezeigt. Sie ist eine kostengünstige Videokonferenzlösung<br />

mit professioneller Audio- und Videoqualität.<br />

3<br />

Cebit Oscar<br />

Drei Messeneuheiten haben die Redaktion von <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> am meisten<br />

überzeugt. Sie erhalten deshalb ihre besondere Empfehlung –<br />

unseren Cebit Oscar <strong>2014</strong>.<br />

... And The Oscars Go To:<br />

Gigaset Maxwell 10 von<br />

Gigaset: Dieses HD-Videotelefon<br />

für den Businesseinsatz verbindet<br />

gekonnt die Aspekte Technologie<br />

und Design. Es basiert auf dem<br />

Betriebssystem Android und kann<br />

mit leistungsstarken Apps ausgestattet<br />

werden. Die integrierte<br />

Videokamera erlaubt Video-Telefonie<br />

in HD-Qualität und hebt die<br />

Geschäftskommunikation auf die<br />

nächste Stufe.<br />

ATIV Book 9 Style von Samsung:<br />

Dieses Notebook ist ein echter<br />

Hingucker – es präsentiert sich in<br />

attraktiver Leder-Optik und in schlankem<br />

Design. Neben seiner eleganten<br />

Formensprache hat es auch technisch<br />

einiges zu bieten: Akkulaufzeiten von<br />

bis zu zwölf Stunden, Intel-Core-i5-<br />

Prozessor sowie ein entspiegeltes<br />

Full-HD-Display.<br />

Cloud-Unternehmenssoftware<br />

von Scopevisio:<br />

Vollständig Cloud-basiert<br />

arbeitet dieses umfassende<br />

Programm, das alle relevanten<br />

Bereiche des täglichen Business<br />

abdeckt – ob CRM, ECM<br />

oder ERP. Mit dieser Lösung<br />

entfallen Sorgen um Rechenleistung<br />

oder Speicherplatz,<br />

und der Fokus kann auf die<br />

wirklich wichtigen Geschäftsaktivitäten<br />

gelenkt werden.<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


24 | Interview<br />

„Geändert hat sich nur, dass es<br />

jetzt eben drei Hersteller gibt,<br />

die Tintenstrahler im großen<br />

Stil wieder im Office etablieren<br />

wollen“, so Oliver Jendro von<br />

Dokulife Consulting.<br />

Foto: Kyocera Document Solutions<br />

Druckertrends Ein Gespräch über aktuelle Entwicklungen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Herr Jendro, Ihre Printerumfrage<br />

<strong>2014</strong> ist abgeschlossen. Welche Themen<br />

beherrschen zurzeit die Druckerbranche?<br />

Oliver Jendro: Service-Management und<br />

Prozessanalyse sind wohl die wichtigsten<br />

Branchenbegriffe <strong>2014</strong>. Es geht um die weitere<br />

Etablierung von „Managed Services“<br />

im Markt, sprich: Hinter jedem verkauften<br />

Gerät soll auch ein bezahlter Service stehen.<br />

Dazu wurden in den letzten Jahren bei<br />

den Anbietern die Service- und Vertriebsstrukturen<br />

kräftig umgebaut – dies soll nun<br />

Früchte tragen. Zudem nehmen Hersteller<br />

das Thema dokumentenzentrierte Prozessanalyse<br />

mit in ihr Portfolio auf. Dabei geht<br />

es nicht nur um die gedruckte Seite – sondern<br />

vielmehr um den ganzen Entstehungsprozess<br />

eines Dokuments.<br />

Bei Managed Print Services (MPS) denken<br />

viele zuerst an Kosteneinsparungen. Welche<br />

weiteren Vorteile gibt es?<br />

MPS werden über Kosteneinsparungen verkauft<br />

und auch wegen der Kosteneinsparung<br />

eingekauft. Der Vorteil von MPS ist,<br />

dass die Betreuung der Print-Infrastruktur<br />

aus der unternehmenseigenen IT-Abteilung<br />

in die professionelle Betreuung der Händler<br />

und Service-Partner gegeben wird. Dies ergibt<br />

Sinn, denn Wildwuchs, unbekannte<br />

Kostenstrukturen und veraltete Technologien<br />

sind häufig die Realität. MPS-Infrastrukturen<br />

sind homogener, haben in der Regel<br />

eine höhere Verfügbarkeit und bieten mehr<br />

Funktionalität fürs gleiche Geld. Trotzdem<br />

In deutschen <strong>Büro</strong>s wird weiterhin<br />

munter gedruckt. Wir<br />

haben den Branchenkenner<br />

Oliver Jendro nach den treibenden<br />

Themen im Bereich<br />

Output-Management gefragt<br />

und wollten wissen, wie er<br />

zum Streitthema Tinte versus<br />

Toner steht.<br />

muss man anmerken: Viele Unternehmen<br />

scheuen sich vor MPS, da die IT-Abteilung<br />

teilweise die Kontrolle über die Druckinfrastruktur<br />

verliert. Die Geräte sind dann<br />

nämlich in der Regel gemietet oder geleast<br />

und gehören dem Unternehmen nicht mehr<br />

selbst. Zudem scheint das MPS-Angebot<br />

häufig nicht sehr günstig, da der Einkauf<br />

nur die eigenen Kosten betrachtet und damit<br />

vermeintlich günstiger fährt – dank den<br />

berühmten „Eh-da-Kosten“. Andererseits ist<br />

nicht jeder MPS-Vertrag vorteilhaft für den<br />

Kunden gestaltet und nach zwölf Monaten<br />

kommt die dicke Rechnung. Wie bei jedem<br />

Service-Vertrag gilt auch bei MPS – prüfen,<br />

bevor man sich bindet.<br />

Ab welcher Unternehmensgröße oder Mitarbeiterzahl<br />

lohnt sich ein Print-Management?<br />

Weder die Unternehmensgröße noch die<br />

Mitarbeiterzahl spielt eine ausschlaggebende<br />

Rolle bei MPS. Es geht vorrangig um die<br />

Leistung, die von der Dokumentenausgabe<br />

und vom Service-Partner erwartet wird. Eine<br />

Anwaltskanzlei mit fünf Angestellten ist<br />

manchmal besser geeignet für MPS als ein Industriebetrieb<br />

mit 50 Angestellten. Letztendlich<br />

ist jedes Unternehmen anders. Man kann<br />

Kunden nur empfehlen, sich beraten und sich<br />

Vergleichsangebote geben zu lassen.<br />

Tinte oder Toner im <strong>Büro</strong>? Oder doch am<br />

besten beides?<br />

Aufgrund der Printerumfrage wissen wir seit<br />

Jahren, dass in jedem Unternehmen, egal<br />

ob groß oder klein, Tintenstrahler gang und<br />

gäbe sind. Geändert hat sich nur, dass es jetzt<br />

eben drei Hersteller gibt, die Tintenstrahler<br />

im großen Stil wieder im Office etablieren<br />

wollen – und dementsprechend ihre Geräte<br />

gestalten. Die Geräte drucken schneller, sind<br />

besser ausgestattet und bieten mehr Druckvolumen.<br />

Daher meine Empfehlung: technologieneutral<br />

ausschreiben und einfach<br />

unvoreingenommen prüfen, was angeboten<br />

wird.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Die Fragen stellte Christoph Schneider.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Weniger<br />

drucken<br />

Neues Servicekonzept<br />

von Canon<br />

Tuncay Sandikci,<br />

Channel Director Direct<br />

Sales BIG bei Canon<br />

Deutschland.<br />

Drucken | 25<br />

„Print-as-a-<br />

Service“ ist<br />

ein neues<br />

Konzept für das<br />

Management<br />

der Output-<br />

Infrastruktur.<br />

Canon hat mit „Print-as-a-Service“ (PaaS) auf der Cebit <strong>2014</strong> ein neues Service-Konzept vorgestellt,<br />

bei dem über eine Pauschale pro Arbeitsplatz abgerechnet wird. Damit will Canon seinen Kunden<br />

helfen, weniger zu drucken.<br />

<strong>Das</strong> Konzept „Print-as-a-Service“ wurde auf Basis intensiver Marktforschung<br />

und umfangreicher Kundenrückmeldungen aus Workshops<br />

und direkten Gesprächen erarbeitet. Es richtet sich an Unternehmen<br />

mit mehr als 150 Arbeitsplätzen. <strong>Das</strong> Neuartige ist, dass die<br />

Abrechnung nicht nach Druckvolumen erfolgt, sondern über eine<br />

Service-Pauschale pro Arbeitsplatz. Canon verspricht seinen Kunden<br />

eine Senkung des Volumens und damit der Kosten sowie Effizienzsteigerungen<br />

im <strong>Büro</strong>ablauf.<br />

Neue Chancen<br />

Canon orientiert sich dabei an aktuellen Service-Ebenen wie Software-,<br />

Platform- und Infrastructure-as-a-Service und erweitert diese<br />

um „Print-as-a-Service“. Eine Kombination aus Infrastruktur mit<br />

Multifunktionsgeräten und Druckern sowie Software für das Output-Management<br />

werden künftig als Dienstleistungspaket zur Verfügung<br />

gestellt. Wächst ein Unternehmen in kurzer Zeit sehr stark,<br />

so kann „PaaS“ mit dem Abrechnungsmodell pro Arbeitsplätze einfach<br />

und schnell erweitert werden. Der entscheidende Vorteil des<br />

Leistungspakets liegt jedoch in der Chance, über die Neugestaltung<br />

der Druck- und Dokumentenprozesse eine neue Qualität in betriebliche<br />

Abläufe zu bringen.<br />

Ganzheitliche Betrachtung<br />

Eine vorgeschaltete Befragung, bei der anhand einer Scorecard der<br />

Stellenwert von Kosten, Produktivität, Sicherheit, Flexibilität und<br />

Umweltaspekten ermittelt wird, sorgt für eine ganzheitliche Betrachtung<br />

der Kundensituation. Entscheiden sich Kunden für das<br />

neue Dienstleistungspaket, erfolgten danach die Festschreibung<br />

von Leistungsklassen, Verfügbarkeit, Software und Druckregeln sowie<br />

die Preisfestlegung für die Service-Pauschale. „<strong>Das</strong> ist das erste<br />

Mal, dass sowohl Anbieter als auch Kunden ein echtes Interesse<br />

daran haben, dass weniger gedruckt wird“, bringt Tuncay Sandikci,<br />

Channel Director Direct Sales BIG bei Canon Deutschland, das neue<br />

Konzept auf den Punkt.<br />

| > Mehr unter: www.canon.de<br />

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26 | Drucken<br />

3<br />

1<br />

2<br />

Durchdachtes<br />

Drucken<br />

Neue A4-Monolasergeräte von Samsung<br />

Die produktiven Monolasergeräte der Xpress M28er-Serie von Samsung unterstützen<br />

kleine und mittlere Arbeitsgruppen. Zwei neue Modelle wurden nun mithilfe<br />

der NFC-Technologie (Near Field Communication) für den mobilen Druck fit<br />

gemacht und ermöglichen es Unternehmen so, noch flexibler zu arbeiten.<br />

Heutzutage ist der moderne Arbeitsplatz nicht mehr an einen<br />

Schreibtisch gebunden: Präsentationen, Datenblätter oder Reportings<br />

wollen Mitarbeiter einfach und ortsunabhängig mobil<br />

vom Smartphone oder Tablet aus drucken. Um Unternehmen diese<br />

Produktivitätssteigerung zu ermöglichen, hat Samsung nun sein<br />

Monolaser-Lineup für den anspruchsvollen Einsatz im Home-Office<br />

und in kleineren und mittleren Arbeitsgruppen weiter ausgebaut.<br />

Denn in den beiden Modellen Xpress M2835DW und Xpress<br />

M2885FW, die seit diesem Monat erhältlich sind, wurde ebenfalls<br />

die NFC-Technologie integriert. Bereits im letzten Jahr hat Samsung<br />

als erster Hersteller diese Technologie für den einfachen mobilen<br />

Druck in seine Geräte eingebaut.<br />

Noch einfacher mit NFC<br />

<strong>Das</strong>s mobiles Drucken einfach und schnell funktioniert, zeigt das in<br />

diesem Monat vorgestellte Modell Xpress M2835DW. Von den technischen<br />

Features unterscheidet sich dieser Monolaserdrucker nicht<br />

von den im letzten Jahr eingeführten Modellen Xpress M2825ND<br />

und Xpress M2825DW. Zusätzlich besitzt der Xpress M2835DW jedoch<br />

eine NFC-Schnittstelle, die dafür sorgt, dass entsprechende<br />

Mobilgeräte in Sekundenschnelle und ohne weitere Konfiguration<br />

mit dem Drucker verbunden werden können. Die NFC-Technologie<br />

basiert auf dem Prinzip der Funkübertragung, bei der zwei NFC-fähige<br />

Geräte für das Pairing einfach berührungsfrei aneinandergehalten<br />

werden. Die Verbindung muss somit nicht manuell durch den<br />

Nutzer erfolgen.<br />

Guter Einstieg<br />

Der netzwerkfähige Einstiegsdrucker Xpress M2825ND punktet mit<br />

hohen Druckgeschwindigkeiten bei kleinem Preis: Bis zu 28 Seiten<br />

in Schwarz-Weiß soll er in der Minute ausgeben. Auf den ersten<br />

Ausdruck muss weniger als 8,5 Sekunden gewartet werden. Die<br />

integrierte Duplexeinheit hilft genauso wie die Eco-Save-Taste,<br />

Toner, Papier und Energie zu sparen. Der Xpress M2825DW, der im<br />

Vergleich zum kleinen Bruder M2825ND 30 Euro mehr kostet, bietet<br />

eine WLAN-Funktion mittels WPS-Taste. Dies bedeutet, dass sich der<br />

Drucker per Knopfdruck über die „Wi-Fi Protected Setup“-Taste einfach<br />

und problemlos ins WLAN einbinden lässt.<br />

Nötige Flexibilität<br />

Anwender mit Ansprüchen, die über das reine Drucken hinausgehen,<br />

sind mit den Multifunktionsgeräten Xpress M2875FD/<br />

M2875FW sowie mit dem neuen Xpress M2885FW sehr gut beraten.<br />

Denn sie ermöglichen Anwendern das Drucken, Scannen, Faxen und<br />

Kopieren mit einem Gerät. Die Modelle Xpress M2875FD/M2875FW<br />

besitzen einen ADF (automatischen Vorlageneinzug), der bis zu 40<br />

Blatt in der Minute schaffen soll. JPEG, Single-TIFF, Multi-TIFF, Single-PDF<br />

und Multi-PDF sind die Scanformate, die vom Gerät unterstützt<br />

werden. Von den hier vorgestellten sechs Monolasermodellen<br />

sticht besonders der in diesem Monat gelaunchte Xpress M2885FW<br />

hervor. Technisch gesehen baugleich mit dem Xpress M2875FD/<br />

M2875FW besitzt er zudem eine NFC-Funktionalität.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Drucken | 27<br />

5<br />

1_<strong>Das</strong> zweifarbige Design<br />

in Eisgrau und Ebenholz-<br />

Schwarz sorgt für eine<br />

elegante Optik. Hier: der<br />

M2825DW für 179 € (UVP).<br />

2_<strong>Das</strong> neue Modell Xpress<br />

M2885FW ist seit diesem<br />

Monat erhältlich.<br />

4<br />

3_<strong>Das</strong> 4-in-1-Modell<br />

Xpress M2875FW kostet<br />

309 € (UVP).<br />

6<br />

4_Druck-, Scan-, Kopierund<br />

Faxfunktionalität bietet<br />

der Xpress M2875FD für<br />

259 € (UVP).<br />

5_Neue Druckerlösung für<br />

das mobile Business: das<br />

NFC-fähige Modell Xpress<br />

M2835DW für 179 € (UVP).<br />

6_Samsung bringt mit<br />

dem Xpress M2885FW<br />

ein weiteres NFC-fähiges<br />

Modell auf den Markt.<br />

Preis: 309 € (UVP).<br />

7<br />

7_Auf alle neuen Modelle<br />

gibt es drei Jahre Garantie<br />

mit Send-in-Service. Hier:<br />

der M2825ND für<br />

149 € (UVP).<br />

Ausdauerndes System<br />

Überzeugend bei allen hier gezeigten Modellen ist das getrennte<br />

Toner-/Trommel-System, welches dafür sorgt, dass der Toner länger<br />

hält und somit die Verbrauchskosten gesenkt werden können. Erfreulicher<br />

Nebeneffekt: Auch die Umwelt wird geschont. Üblicherweise<br />

bilden die Bildtrommel und die Tonerkartusche eine Einheit,<br />

was bedeutet, dass mit dem Toner auch die Trommel entsorgt werden<br />

muss, wenn der Toner aufgebraucht ist. Sind Toner und Trommel<br />

hingegen getrennt, entstehen weniger Abfälle.<br />

Qualitativ hochwertig<br />

Auch qualitativ können die Drucker und Multifunktionsgeräte professionelle<br />

Anforderungen erfüllen: In allen Modellen ist die Bildoptimierungstechnologie<br />

ReCP (Rendering Engine for Clean Page)<br />

integriert. Diese sorgt dafür, dass auch kleine Schriften gut leserlich<br />

und Grafiken detailgetreu wiedergegeben werden. Laut Hersteller<br />

können mithilfe dieser Technik weiße Ränder um Buchstaben auf<br />

farbigem Hintergrund sowie der sogenannte Tonernebel nahezu<br />

vollständig eliminiert werden. Ein weiterer Pluspunkt, den die Geräte<br />

bieten, ist die Möglichkeit, Papier bis zu einem Gewicht von 220<br />

g/m2 zu bedrucken.<br />

Blauer Engel<br />

Insgesamt 54 Drucker und Multifunktionsgeräte, darunter auch<br />

die hier gezeigten Xpress-Modelle M2825ND, M2825DW, M2875FD<br />

und M2875FW, sind bereits mit dem aktuellen Blauen Engel nach<br />

Richtlinie RAL-UZ 171 zertifiziert. Die beiden neuen Modelle Xpress<br />

M2835DW und M2885FW befinden sich – Stand heute – noch im<br />

Antragsverfahren. <strong>Das</strong>s Drucker und Multifunktionssysteme von<br />

Samsung darüber hinaus qualitativ hochwertig gefertigt sind, zeigt<br />

die allen Geräten zugesicherte Garantiedauer von drei Jahren.<br />

| > Mehr unter: www.samsung.de<br />

MAI/<strong>2014</strong><br />

Begründung der Redaktion:<br />

Die Drucker und Multifunktionsgeräte der M28er-Serie von Samsung erhalten die Auszeichnung<br />

büroHIT in der Kategorie Ergonomie. Neben der hohen Druckgeschwindigkeit überzeugen<br />

die Modelle vor allem durch ihre einfache und intuitive Bedienung. Dank NFC-Funktionalität<br />

kann mit den beiden neuen Modellen Xpress M2835DW und Xpress M2885FW<br />

außerdem schnell und komfortabel von mobilen Endgeräten aus gedruckt werden.<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


28 | Drucken<br />

Gemeinsame Sache<br />

Zusammenschluss für Mobile Printing<br />

Die Mopria Alliance vereint führende Technologiekonzerne, die zum Ziel haben, das mobile Drucken<br />

zu vereinfachen. Nach deren Gründung im September 2013 hat die Allianz nun ihr Produkt-Zertifizierungsprogramm<br />

und zwölf neue Mitglieder vorgestellt.<br />

<strong>Das</strong> Ziel der Gründungsmitglieder Canon,<br />

HP, Samsung und Xerox war, Anwendern<br />

zu ermöglichen, unkompliziert von mobilen<br />

Endgeräten herstellerunabhängig drucken<br />

zu können. Mit zwölf neuen Mitgliedern –<br />

führende Unternehmen aus den Bereichen<br />

Software, Entwicklung, Beratung, Halbleiter<br />

und Schriftdesign sind hinzugekommen<br />

– deckt die Mopria Alliance nun nach<br />

eigenen Angaben mehr als 86 Prozent des<br />

Druckermarktes ab.<br />

Die Mopria Alliance hat außerdem ihren<br />

Zertifizierungsprozess vorgestellt. Sie zeigt<br />

damit eine schnelle Umsetzung der Mopria-<br />

Standards. Seit Gründung entwickelt die Allianz<br />

technische Prototypen, führt Produkttests<br />

durch und benennt qualifizierte Produkte.<br />

Die Allianz geht davon aus, dass die<br />

Mitgliedsunternehmen in den kommenden<br />

Monaten die Anzahl der neu zertifizierten<br />

Produkte ausbauen werden. Die Interoperabilität<br />

der zertifizierten Drucker, mobilen<br />

Geräte und Anwendungen ist entscheidend,<br />

denn sie garantiert, dass Geräte unterschiedlicher<br />

Hersteller interagieren können.<br />

| > Mehr unter: www.mopria.org<br />

Der HP<br />

LaserJet<br />

Pro 476 ist<br />

der erste<br />

Mopriazertifizierte<br />

Drucker.<br />

Mit der „OfficeJet Enterprise X“-<br />

Serie wird die PageWide-<br />

Technologie von HP nun auch für<br />

Großunternehmen nutzbar.<br />

Aber bitte mit Tinte!<br />

Business-Inkjet-Geräte fürs <strong>Büro</strong><br />

Eines von 18 neuen Tintengeräten<br />

von Epson: vom A3+-Multifunktionsgerät<br />

für Abteilungen und<br />

größere Arbeitsgruppen bis zum<br />

A4-Drucker für den Arbeitsplatz<br />

oder das Heimbüro.<br />

HP und Epson haben kürzlich Tintenstrahldrucker präsentiert, die<br />

den Anforderungen von Großunternehmen gerecht werden. Die<br />

Geräte erstellen qualitativ hochwertige Dokumente und punkten<br />

dabei mit sehr hoher Geschwindigkeit. Diese wird seitens HP bei der<br />

„OfficeJet Enterprise X“-Serie mit bis zu 70 Seiten pro Minute angegeben.<br />

Epson steigt mit 34 Seiten pro Minute bei der „Epson Work-<br />

Force Pro WF-8000er“-Serie in den Ring.<br />

Als weiterer Pluspunkt wird der geringe Stromverbrauch angeführt.<br />

So gibt HP Einsparungen von bis zu 50 Prozent an, Epson will sogar<br />

bis zu 80 Prozent geringere Stromkosten im Vergleich mit Lasersystemen<br />

nachweisen können. Ebenfalls neu ist das sogenannte<br />

RIPS-System (Replaceable Ink Pack System) von Epson. <strong>Das</strong> Druckkonzept,<br />

das in drei neue WorkForce-Geräte, unter anderem das<br />

A3-Multifunktionsgerät WF-R8590DWF integriert ist, soll Anwendern<br />

eine Reichweite von bis zu 75.000 Seiten ohne Tausch der Verbrauchsmaterialien<br />

ermöglichen.<br />

| > Mehr unter: www.epson.de, www.hp.com<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Anzeige<br />

Mehr erreichen mit OKI<br />

Produktive MFPs in Verbindung mit effektiver Software<br />

Die A4-Voll-LED-Farb-Multifunktionsgeräte der MC700er-Serie von OKI ermöglichen es<br />

Arbeitsgruppen und Abteilungen, im Netzwerk effektiv zusammenzuarbeiten. In Verbindung<br />

mit der OKI smart Extendable Platform bieten die Geräte eine verbesserte Kommunikation<br />

und optimierte Dokumentenworkflows für anspruchsvolle <strong>Büro</strong>umgebungen.<br />

<strong>Das</strong> Herzstück<br />

Die webbasierte offene Systemplattform sXP<br />

bietet eine Reihe an Softwarelösungen, die<br />

die Nutzung des Systems zu einer effizienten<br />

und runden Sache machen. Die optional<br />

nutzbaren Drucklösungen unterstützen Nutzer<br />

in Sachen Kosten-, Sicherheits-, Netzwerkoder<br />

Effizienzoptimierung. Unternehmen<br />

können so beispielsweise ihr Kostenmanagement<br />

verbessern, indem Funktionen wie<br />

eine Nutzerverwaltung mit personalisierten<br />

Druckberechtigungen installiert werden.<br />

Die MC700er-Serie kombiniert moderne OKI LED-Technologie<br />

mit cleveren Softwarelösungen, die eine große Bandbreite<br />

an Funktionen und Mehrwerten bereitstellen.<br />

Multifunktionssysteme<br />

müssen schon lange<br />

mehr bieten als das<br />

bloße Ausdrucken von<br />

Dokumenten. Sie sind<br />

in Abteilungen und<br />

Arbeitsgruppen zu wahren multimedialen<br />

Schaltzentralen geworden. Wer bislang auf<br />

der Suche nach produktiven Multifunktionsgeräten<br />

(MFPs) in Verbindung mit effizienten<br />

Softwarelösungen war, musste dabei in der<br />

Regel auf A3-Geräte zurückgreifen. Eine platzsparende<br />

und wesentlich kostengünstigere<br />

Alternative bietet der LED-Druck-Spezialist<br />

OKI mit der MC700er-Serie. Die in diesen A4-<br />

Systemen integrierte OKI smart Extendable<br />

Platform (sXP) ermöglicht die nahtlose Integration<br />

der MFPs in die bestehende Systemlandschaft<br />

und die Anbindung an externe<br />

Lösungen. Hierdurch lassen sich Prozesse<br />

effizienter gestalten, die Kosten senken und<br />

die Dokumentenworkflows in Unternehmen<br />

optimieren.<br />

Dokumente richtig managen<br />

Doch neben effektiven Druckverwaltungseinstellungen<br />

bietet OKI auch clevere Tools<br />

zum Dokumentenmanagement. Die Ablage<br />

der Dokumente in Akten, Projekten und<br />

Favoriten und die leistungsstarke Suche<br />

garantieren das schnelle Auffinden jedes<br />

Dokuments. Funktionen wie das geschützte<br />

Ausdrucken von Dokumenten, das sichere<br />

Löschen von Daten, aber auch die verschlüsselte<br />

Übermittlung von Druckdaten bieten<br />

zudem ein effektives Sicherheitsmanagement.<br />

Auch das Abholen von Druckaufträgen<br />

per Kartensystem ist möglich. So wird<br />

garantiert, dass sensible Ausdrucke nicht in<br />

die falschen Hände geraten.<br />

Leistungsstarke Serie<br />

Die Grundlage effizienter Workflows bildet<br />

jedoch eine produktive Hardware. Die<br />

MC700er-Serie von OKI bietet eine Kombination<br />

aus Drucken, Kopieren, Scannen, Faxen<br />

und Heften in einem leistungsstarken,<br />

ergonomischen System. Die robusten und<br />

effizienten Systeme sind in vier verschiedenen<br />

Modellen verfügbar. Die OKI MC760-<br />

Modelle sind 28 Seiten pro Minute in Farbe<br />

oder Schwarz-Weiß schnell. Der OKI MC770<br />

Hohe Geschwindigkeiten und eine Papierkapazität von bis zu<br />

3.160 Blatt zeichnen die MC700er-Serie aus.<br />

bewältigt sogar 34 Farb- oder 36 Schwarz-<br />

Weiß-Seiten, während der OKI MC780 mit<br />

satten 40 Seiten pro Minute – egal ob in Farbe<br />

oder Schwarz-Weiß – glänzt. Letzterer ist<br />

zusätzlich mit einem integrierten Finisher<br />

ausgestattet, der eine komfortable Sortierund<br />

Heftfunktion bietet und so für eine zuverlässige<br />

Dokumentenausgabe sorgt. Dabei<br />

vergehen modellübergreifend maximal<br />

neun Sekunden bis zum ersten Ausdruck.<br />

Beste Werte für eine optimale Produktivität<br />

im <strong>Büro</strong> mit kurzen Wartezeiten. Ein neun<br />

Zoll (23 cm) großes Farb-Touchdisplay, das<br />

sich intuitiv per Fingertipp bedienen lässt,<br />

rundet den insgesamt positiven Eindruck ab.<br />

| > Mehr unter: www.oki.de<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO<br />

01/14


30 | Test<br />

Auf den ersten Blick gefällt die kompakte<br />

Bauweise des Multifunktionsgeräts, durch<br />

die es sich für kleine <strong>Büro</strong>s bestens eignet.<br />

Bei genauerem Hinsehen haben auch die<br />

gestochen scharfen Ausdrucke überzeugt. In<br />

Schwarz-Weiß und Farbe lieferte das Gerät<br />

hervorragende Druckergebnisse und erfüllte<br />

die vom Hersteller angegebenen Druckgeschwindigkeiten<br />

(16 S./Min. S/W; 4 S./Min.<br />

Farbe). <strong>Das</strong> Revolversystem der Toner macht<br />

das Gerät zwar sehr kompakt, jedoch benötigt<br />

der Farbdruck dadurch bedeutend mehr Zeit.<br />

Duplexdruck war mit dem Gerät leider nur<br />

manuell möglich. <strong>Das</strong> heißt: Papier einseitig<br />

bedrucken und anschließend wieder in das<br />

Papierfach einlegen, um die Rückseite zu bedrucken.<br />

In Sachen Energiesparen überzeugte<br />

dagegen die Auto-On/Auto-Off-Technologie,<br />

die den Drucker nach einer bestimmten<br />

Zeit in den Tiefschlafmodus versetzt. Im Nu<br />

wachte das Gerät wieder auf und war einsatzbereit.<br />

<strong>Das</strong> übersichtliche Bedienpanel ist<br />

einfach zu bedienen. Insgesamt ist der M176n<br />

ein leistungsstarkes, kompaktes Gerät, das<br />

sich besonders für kleinere <strong>Büro</strong>s ohne besondere<br />

Druckanforderungen bestens empfiehlt.<br />

| > Mehr unter: www.hp.de<br />

Gestochen scharf<br />

Der HP Color LaserJet Pro M176n im Test<br />

Ein preisgünstiges und kompaktes Lasermultifunktionsgerät für<br />

kleine Arbeitsteams ist der HP Color LaserJet Pro M176n. Im Redaktionstest<br />

haben wir ihn uns genauer angeschaut.<br />

Ein kleines, aber feines Bedienpanel.<br />

Der HP Color<br />

LaserJet Pro<br />

M176n ist für<br />

279 € (UVP)<br />

erhältlich.<br />

Alles Gute kommt von oben<br />

Der ScanSnap SV600 im Test<br />

Mit dem ScanSnap SV600 hat Scanner-Spezialist PFU ein Gerät<br />

auf den Markt gebracht, das Dokumente berührungslos erfasst.<br />

Wir haben den Scanner der Fujitsu-Tochter getestet.<br />

Die Installation des ScanSnap SV600 sowie<br />

die mitgelieferte Software (etwa Abbyy<br />

FineReader oder CardMinder) funktionierten<br />

reibungslos. Im Betrieb haben vor allem<br />

die einfache Bedienung sowie das schnelle<br />

Scannen von Vorlagen jeglicher Art überzeugt.<br />

Der große Vorteil des Scanners ist,<br />

dass er Dokumente wie Zeitschriften oder<br />

Bücher erfassen kann, was mit einem<br />

Einzugsscanner nicht und einem Flachbettscanner<br />

nur umständlich möglich wäre.<br />

Im ScanSnap-Manager lassen sich die Scans<br />

überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.<br />

Besonders die automatische Ausrichtung<br />

und das Zuschneiden der einzelnen Scans<br />

haben im Test gefallen. Auch besteht die<br />

Möglichkeit, die Dokumente verschiedenartig<br />

weiterzuverarbeiten. Hier erkennt der<br />

SV600, um welche Art von Dokument es sich<br />

handelt. Clever ist zudem, dass mit Abbyy<br />

gescannte Dokumente direkt in Word, Excel<br />

oder PowerPoint durchsuchbar gespeichert<br />

werden können. Wichtig: Beim Scannen von<br />

Büchern und Zeitschriften sollte mithilfe der<br />

Konfiguration „Benutzerdefiniert“ der Dokumententyp<br />

„Doppelseite Buch/Zeitschrift“<br />

festgelegt werden, um Verzerrungen im Scan,<br />

etwa durch Buchwölbungen, zu vermeiden.<br />

| > Mehr unter: www.fujitsu.com/<br />

emea/products<br />

Der ScanSnap SV600 erfasst verschiedene Vorlagen<br />

in einem Scangang.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Test | 31<br />

Sowohl in Silbergrau<br />

als auch – wie bei<br />

uns im Test – in Weiß<br />

brillant macht der zeta<br />

eine gute Figur.<br />

Großes Plus: das farbige Touchpanel.<br />

Auch geheftete Unterlagen können mit dem<br />

zeta problemlos digitalisiert werden.<br />

<strong>Das</strong> macht Spaß! Der zeta von Zeutschel im Test<br />

zeta goes office – so heißt die Ansage von Zeutschel. Unser Redakteur Christoph Schneider hat<br />

überprüft, wie sich der Aufsichtscanner zeta im <strong>Büro</strong>alltag schlägt.<br />

Zeutschel<br />

den zeta auf<br />

2011<br />

hat<br />

den Markt gebracht.<br />

Nun<br />

soll der Scanner auch im <strong>Büro</strong>umfeld etabliert<br />

werden. Eines vorweg: Wer einen<br />

Scanner für das Digitalisieren des täglichen<br />

Posteingangs sucht, ist mit einem schnellen<br />

Einzugsscanner besser beraten. Der zeta<br />

konnte im Redaktionstest dennoch bei vielen<br />

<strong>Büro</strong>jobs überzeugen.<br />

Die Einrichtung<br />

Die Installation sollte von einem IT-Administrator<br />

vorgenommen werden, da das<br />

Programmieren der Settings (etwa E-Mail-<br />

Konfiguration, Netzwerkeinstellung etc.)<br />

nicht für Laien gedacht ist. Verbunden wird<br />

der zeta mit einem Computermodul. Dessen<br />

Touchbedienfläche ist auch für die Anzeige<br />

verantwortlich, wobei im Betrieb nur die<br />

zeta-Bedienoberfläche angezeigt wird. Für<br />

Einstellungen wird wiederum auf die Windows-Struktur<br />

gewechselt – der zeta wird<br />

also zentral vom Modul aus gesteuert.<br />

Neue Funktionen<br />

Mit dem Anspruch „zeta goes office“ sind<br />

auch neue Scan-Funktionen („<strong>Büro</strong>“, „Aktenordner“<br />

und „Geheftet“) verbunden. Auf<br />

diesen lag das Hauptaugenmerk des Tests.<br />

Beispiel „Aktenordner“: Ein großer Vorteil<br />

ist, dass die einzelnen Seiten zum Scannen<br />

nicht mehr aus dem Ordner genommen<br />

werden müssen. Stattdessen wird der Ordner<br />

einfach auf die Scanfläche gelegt und<br />

nach einem Scan kann einfach umgeblättert<br />

werden. Im Test wurde deutlich, dass<br />

dies eine erhebliche Erleichterung darstellt<br />

und in kürzester Zeit mehrere Seiten eines<br />

Ordners digitalisiert werden können. Die<br />

Software sorgt dafür, dass die Ordnerbügel<br />

unsichtbar werden. In den meisten Fällen<br />

funktionierte dies auch problemlos. Ist der<br />

Bügel jedoch von Text oder dunkleren Stellen<br />

auf der Vorlage umgeben, bleiben die<br />

Bügel teilweise sichtbar, da es sich um Informationen<br />

handelt, die nicht verloren gehen<br />

dürfen. Bei Ringbüchern entfernte das<br />

Gerät die Bindung im Scan in allen Fällen<br />

einwandfrei, und es wurden zwei sauber<br />

getrennte Seiten erzeugt.<br />

Beispiel „Geheftet“: Geheftete Dokumente<br />

können einfach quer aufgelegt abgescannt<br />

werden. Die Seite wird im Scan perfekt ausgerichtet<br />

und an der Ecke, an welcher die<br />

Heftung angebracht ist, beschnitten. Auch<br />

dies klappte in den meisten Fällen reibungslos.<br />

Es sollte nur darauf geachtet werden,<br />

dass die Vorlagen nicht zu weit oben angelegt<br />

werden, denn sonst kann es passieren,<br />

dass sie nicht richtig erkannt werden. Laut<br />

Hersteller wird die zuverlässige Erkennung<br />

dieses Dokumententyps momentan noch<br />

verbessert.<br />

Einfach ergonomisch<br />

Es macht Spaß, mit dem zeta zu scannen, da<br />

er schnell, genau und sehr leicht zu bedienen<br />

ist und qualitativ hochwertige Dokumente<br />

erzeugt. <strong>Das</strong> große farbige Bedienpanel<br />

ermöglicht es, Einstellungen intuitiv vorzunehmen.<br />

Die Weitergabe an definierte Netzwerkordner<br />

oder Dropbox hat ohne Probleme<br />

funktioniert. Hier kann etwa zwischen<br />

PDF, komprimiertem PDF oder TIFF gewählt<br />

werden. Außerdem können weitere Einstellungen,<br />

wie mehrseitiges PDF oder durchsuchbares<br />

PDF, vorgenommen werden.<br />

| > Mehr unter: www.zeutschel.de<br />

MAI/<strong>2014</strong><br />

Begründung der Redaktion:<br />

Der Scanner zeta von Zeutschel erhält die Auszeichnung<br />

büroHIT in der Kategorie Ergonomie. Die einfache Bedienung<br />

über das farbige Touchpanel und die Vorabansicht<br />

ermöglichen es, intuitiv und schnell qualitativ hochwertige<br />

Dokumente zu erstellen. Die integrierten Office-<br />

Funktionen unterstützen dies zusätzlich.<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


32 | ECM<br />

Voll im Trend<br />

Anhaltend starke Nachfrage<br />

nach DMS-Lösungen<br />

<strong>Das</strong> Beratungs- und Marktforschungshaus<br />

SoftSelect hat 210 mittelständische und große<br />

Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland zu<br />

ihren Anforderungen und Einschätzungen hinsichtlich<br />

Dokumentenmanagement befragt. Wir<br />

Für viele<br />

Unternehmen<br />

sind Lösungen<br />

aus der<br />

Cloud nicht<br />

akzeptabel,<br />

da sie als<br />

unsicher<br />

wahrgenommen<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> Dokumentenmanagement<br />

führt die<br />

Liste der<br />

möglichen<br />

Einführungen<br />

oder Erweiterungen<br />

in<br />

den nächsten<br />

drei Jahren<br />

in deutschen<br />

Unternehmen<br />

an.<br />

Als größter<br />

Nutzenfaktor<br />

eines ECM-<br />

Systems wird<br />

der effiziente<br />

Zugriff auf<br />

Daten und<br />

Informationen<br />

betrachtet.<br />

stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.<br />

D<br />

as Wissen um die hohe Bedeutung effektiven Dokumentenmanagements<br />

für den Geschäftserfolg ist in<br />

den deutschen Unternehmen angekommen. Knapp<br />

die Hälfte der deutschen Mittelständler nutzt bereits<br />

professionelle Software für Dokumenten- und Enterprise-Content-<br />

Management. „Waren DMS-/ECM-Lösungen vor einer Dekade noch<br />

vornehmlich Großunternehmen vorbehalten, hat sich DMS mittlerweile<br />

dank vieler schlüsselfertiger Lösungen mit einem schnellen<br />

ROI auch im Mittelstand flächendeckend durchgesetzt. Mit den neuen<br />

Lösungen und Technologien, insbesondere in der Cloud, werden<br />

die Anwender zukünftig noch produktiver und flexibler mit ihren<br />

Dokumenten arbeiten können“, so Lutz Varchmin, Vertriebsleiter<br />

beim ECM-Softwarespezialisten Saperion und einer der Initiatoren<br />

der Untersuchung.<br />

Tatsächlich lassen die Ergebnisse der Studie auf ein Andauern des<br />

DMS-Booms schließen. Ein Großteil der insgesamt 210 telefonisch<br />

befragten Unternehmen gab an, innerhalb der nächsten drei Jahre<br />

in ECM-Software investieren zu wollen. Insbesondere Systeme und<br />

Module zur Dokumentenverwaltung, der revisionssicheren Archivierung<br />

sowie zur Workflowsteuerung stehen auf dem Einkaufszettel<br />

der IT-Entscheider weit oben.<br />

Noch kein Markt für Cloud-ECM<br />

Cloud-Lösungen profitieren nur sehr verhalten von der anhaltend<br />

hohen Nachfrage. Nur eine geringe Anzahl der IT-Entscheider gab<br />

entsprechende Präferenzen für das Verlagern der dokumentenbasierten<br />

Prozesse in die Cloud zu erkennen. Die Skepsis gegenüber<br />

Cloud-Computing und dem Auslagern von Daten ist weiter gewachsen<br />

und erhält durch die jüngsten Enthüllungen um die Spionagepraktiken<br />

von Geheimdiensten neue Nahrung. So verwundert<br />

es nicht, dass als Hauptargument gegen die Cloud-Nutzung von<br />

85 Prozent der Befragten die mangelnde Datensicherheit im Rechenzentrum<br />

angegeben wird. Für die Cloud spricht am ehesten noch<br />

die Möglichkeit, weltweit und standortunabhängig auf das DMS<br />

zugreifen zu können.<br />

Größte Nutzenfaktoren<br />

Anwender versprechen sich von Dokumenten-Management-Lösungen<br />

vor allem einen effizienteren Zugriff auf Daten und Informationen.<br />

<strong>Das</strong> zeitaufwendige Suchen von Dokumenten soll so minimiert<br />

werden und letztlich dabei helfen, die Personalkosten zu senken.<br />

Von ebenso hoher Bedeutung ist die Umsetzung der rechtlichen<br />

Vorgaben zur Aufbewahrung von Daten und Informationen, die in<br />

den letzten Jahren stetig gestiegen sind. Auch sollen durch ein DMS<br />

sensible und geschäftskritische Informationen geschützt werden.<br />

Der mobile Zugriff mithilfe einer DMS-Anwendung ist für knapp die<br />

Hälfte der Unternehmen von Bedeutung.<br />

Usability im Fokus<br />

Bei der Auswahl entsprechender Softwarelösungen stehen Ergonomie<br />

und Benutzerfreundlichkeit an erster Stelle. Noch wichtiger<br />

als möglichst umfangreiche Funktionalitäten und niedrige Gesamtbetriebskosten<br />

ist für die IT-Entscheider, dass die Oberfläche leicht<br />

verständlich und somit für die Endanwender intuitiv bedienbar ist.<br />

Letztlich ist die Akzeptanz der Nutzer für den Erfolg eines DMS-/<br />

ECM-Projekts von entscheidender Bedeutung.<br />

| > Mehr unter: www.softselect.de<br />

Grafiken: SoftSelect<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


ECM | 33<br />

Touch<br />

& Scan<br />

Ergonomisches<br />

Digitalisieren<br />

Für die nötige Ergonomie bei längeren Digitalisierungsarbeiten<br />

sorgt die ALOS GmbH<br />

aus Köln nun mit dem kürzlich vorgestellten<br />

ScanTouchModular-System.<br />

Bei gleichbleibenden Abläufen, wie sie<br />

etwa beim Scannen vorkommen, ist es besonders<br />

wichtig, auf das optimale<br />

Zusammenspiel von Mensch und<br />

Maschine zu achten. Ansonsten<br />

können schwerwiegende gesundheitliche<br />

Schäden bei den Anwendern entstehen.<br />

Daher bieten die DMS-Spezialisten<br />

der ALOS GmbH nun ein modular erweiterbares<br />

Scansystem an, das sich genau an die<br />

Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer anpasst.<br />

Dabei soll sichergestellt werden, dass die Arbeit<br />

effizient und fehlerfrei vonstatten geht<br />

Der Touch-Screen mit<br />

Schwenkarm-Halterung<br />

kann für den jeweiligen<br />

Nutzer individuell<br />

eingestellt werden.<br />

und die Anwender vor gesundheitlichen<br />

Schäden geschützt werden. <strong>Das</strong> ScanTouch-<br />

Modular-System ermöglicht jederzeit einen<br />

flexiblen Austausch von Monitor, Scanner,<br />

Rechner oder auch Drucker. Zudem wird<br />

ein problemloser Hardware-Austausch für<br />

Reinigung- und Wartungsarbeiten voll gewährleistet.<br />

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Mit dem kostenlosen Online-<br />

Service von DocuWare können<br />

Rechnungen im Handumdrehen<br />

ZUGFeRD-konform erstellt<br />

werden. Wer Rechnungen in<br />

diesem Format erhält, kann mit<br />

der entsprechenden Importschnittstelle<br />

die Daten sofort in<br />

seiner Anwendung weiterverarbeiten.<br />

Vorteile von ZUGFeRD: Unternehmen aller Branchen<br />

und öffentliche Verwaltungen arbeiten mit strukturierten<br />

Rechnungsdaten, verschlanken dadurch ihre<br />

Prozesse und reduzieren deutlich ihre Kosten.<br />

Mit ZUGFeRD steht Anwendern ein Dateiformat<br />

zur Verfügung, in dem Rechnungsdaten<br />

so enthalten sind, dass sie sowohl<br />

normal lesbar als auch elektronisch<br />

weiterzuverarbeiten sind. Empfänger in<br />

Deutschland können dadurch Rechnungen<br />

automatisch oder teilautomatisch buchen<br />

und archivieren. Inhalte müssen nicht mehr<br />

von Hand oder mit oft komplizierter Formularlesesoftware<br />

übertragen werden, sodass<br />

Erfassungsfehler entfallen.<br />

Sowohl aus Faktura-Programmen als auch<br />

aus Word und Excel heraus lassen sich Rechnungen<br />

ZUGFeRD-konform erstellen. Nur<br />

drei Schritte sind dazu nötig: Service online<br />

aktivieren, Windows-App mit Druckertreiber<br />

installieren und spezifische Einstellungen<br />

mit dem grafischen Editor konfigurieren.<br />

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DAS BÜRO<br />

02/14


34 | ECM<br />

Gesetzeskonform abgelegt?<br />

Über das revisionssichere Archivieren von<br />

Dokumenten<br />

Die Finanzverwaltung schreibt die unveränderbare und maschinell<br />

auswertbare Archivierung von Dokumenten vor. Auch Kleinunternehmen<br />

und Selbstständige sind gut beraten, ihre IT entsprechend<br />

zu rüsten. Karl Heinz Mosbach erklärt, wie eine rechtssichere<br />

Archivierung in der Praxis funktioniert.<br />

Bevor die Möglichkeiten der Revisionssicherheit auf digitaler Ebene<br />

aufgezeigt werden können, sollte zunächst festgestellt werden, was<br />

unter revisionssicher zu verstehen ist. Bisher findet sich der Begriff<br />

weder in Gesetzestexten noch den Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Buchführung (GOB) beziehungsweise DV-gestützter Buchführungssysteme<br />

(GoBS) noch den Schreiben des Bundesfinanzministeriums<br />

(BMF). Der Begriff „Revisionssicherheit“ wird in der Praxis häufig<br />

ausschließlich mit dem Begriff „Unveränderbarkeit“ gleichgesetzt.<br />

Der Begriff beinhaltet jedoch wesentlich mehr. So muss beachtet<br />

werden, dass unter dem Begriff Revisionssicherheit folgende Kriterien<br />

subsumiert werden, die sich aus dem HGB (Handelsgesetzbuch),<br />

der AO (Abgabenordnung) und dem SteuerR (Steuerrecht)<br />

ergeben und unter anderem auch vom Verband Organisations- und<br />

Informationssysteme e. V. (VOI) in seinen Merksätzen dort abgeleitet<br />

worden sind:<br />

Entsprechen Verfahren und Prozesse den GoB/GoBS, dürfen die Originale<br />

nach dem Scannen vernichtet werden – zumindest wenn sie nicht anderen<br />

Rechtsvorschriften zufolge im Original aufzubewahren sind.<br />

• Ordnungsmäßigkeit,<br />

• Vollständigkeit,<br />

• Sicherheit des Gesamtverfahrens,<br />

• Schutz vor Veränderung und Verfälschung,<br />

• Sicherung vor Verlust,<br />

• Nutzung nur durch Berechtigte,<br />

• Einhaltung der Aufbewahrungsfristen,<br />

• Dokumentation des Verfahrens,<br />

• Nachvollziehbarkeit und<br />

• Prüfbarkeit.<br />

Als ein Teilkriterium verlangen Finanzverwaltung und Gesetzgeber<br />

dann auch die Unveränderbarkeit der Daten gemäß § 146 Abs. 4 AO<br />

und § 239 HGB. Diese ist dann gegeben, wenn der Ursprungszustand<br />

und alle Modifikationen über die Dauer der Aufbewahrungsfrist<br />

nachvollziehbar sind. So müssen betriebliche Berechtigungs- und<br />

Kontrollsysteme in der Lage sein, nicht autorisierte beziehungsweise<br />

nicht protokollierte Änderungen durch Dritte auszuschließen.<br />

Kriterien für Unveränderbarkeit<br />

Um die von der Finanzverwaltung geforderte Unveränderbarkeit<br />

archivierter Daten zu gewährleisten, sind verschiedene Aspekte zu<br />

beachten. Zunächst geht es um die Wahl der geeigneten Formate.<br />

Dem Steuerexperten Dirk-Peter Kuballa vom Finanzministerium<br />

Schleswig-Holstein zufolge ist grundsätzlich kein Format vor Manipulation<br />

gefeit und damit unveränderbar. Es ist Aufgabe des umgebenden<br />

Systems und damit auch des integrierten Finanzbuchhaltungs-<br />

sowie Dokumenten-Management-Systems (DMS), die Objekte<br />

zu schützen. Die Wahl des Formats bestimmt sich daher danach,<br />

die von AO, GoBS und GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und<br />

zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) vorgeschriebene maschinelle<br />

Auswertbarkeit und Unveränderbarkeit der Daten sicherzustellen.<br />

Rechnungen, die in Microsoft Word oder Excel erstellt und dann<br />

zum Versand in eine PDF-Datei konvertiert werden, sind beim Ersteller<br />

im Ursprungsformat aufzubewahren. Der Empfänger muss<br />

sie im eingegangenen PDF-Format vorhalten. <strong>Das</strong> bedeutet, der<br />

Empfang sowie die Archivierung von PDF-Dateien sind – auch für<br />

den Vorsteuerabzug – zulässig.<br />

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


ECM | 35<br />

Papierarchiv ade?<br />

Unveränderbar zu archivieren sind auch E-Mails, die die Kriterien eines<br />

Handelsbriefes erfüllen. Dies ist dann der Fall, wenn sie der Vorbereitung,<br />

dem Abschluss, der Durchführung oder der Annulation<br />

eines Handelsgeschäftes dienen. Eine unveränderbare Archivierung<br />

ist nicht gegeben, wenn sie nur im Personal-Information-Manager<br />

(zum Beispiel Outlook) gesondert abgelegt werden. Sinnvoll ist die<br />

Trennung steuerrelevanter und nicht steuerrelevanter oder gar privater<br />

Mails, da ansonsten – im Rahmen der Prüfung – unter Umständen<br />

der gesamte archivierte Schriftverkehr bereitzustellen ist.<br />

Eingescannte Papierdokumente sind ebenfalls digital unveränderbar<br />

vorzuhalten. Entsprechen Verfahren und Prozesse den GoB/GoBS,<br />

dürfen die Originale nach dem Scannen vernichtet werden – zumindest<br />

wenn sie nicht anderen Rechtsvorschriften zufolge im Original<br />

aufzubewahren sind. Die Ausgestaltung des Scanprozesses ist zu dokumentieren<br />

und Bestandteil der Verfahrensdokumentation.<br />

rensdokumentation aktuell und lückenlos darzulegen. Diese Art<br />

„Gebrauchsanweisung“ definiert die Struktur der Ablage und dient<br />

dem Nachweis, dass die Anforderungen von HGB, AO und GoBS für<br />

die Aufbewahrung von Daten und Belegen erfüllt sind. Nicht zuletzt<br />

hängt eine ordnungsgemäße Buchführung auch von der korrekten,<br />

vollständigen Dateneingabe ab.<br />

Prinzipiell lassen sich die Anforderungen an die maschinelle Auswertbarkeit<br />

der Daten durch verschiedene GDPdU-konforme Lösungen<br />

erfüllen. Die Systeme von ELO Digital Office für Enterprise-<br />

Content-Management – von der Einstiegslösung ELOoffice bis zu<br />

den ECM-Suiten für Mittelstand und Großunternehmen ELOprofessional<br />

beziehungsweise ELOenterprise – entsprechen diesen Anforderungen.<br />

Daher eignen sie sich als technische Grundlage für die<br />

elektronische gesetzeskonforme Archivierung.<br />

Fazit<br />

Es gibt keine Systeme, die „Revisionssicherheit“ gewährleisten<br />

können. Vielmehr sind sie dazu jeweils nur im Verbund mit den<br />

vorgeschriebenen Verfahren in der Lage. Unveränderbarkeit der<br />

Daten bezieht sich also auf das nahtlose Zusammenspiel von IT-<br />

Systemen und Verfahren. Diese sind in der sogenannten Verfah-<br />

ZUm AUTOR<br />

Karl Heinz Mosbach,<br />

Geschäftsführer,<br />

ELO Digital Office.<br />

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ELOoffice 10<br />

Für Kleinunternehmen empfiehlt sich das neue Release der Einstiegslösung ELOoffice, das nun noch komfortabler<br />

und bedienerfreundlicher ist:<br />

• Es erkennt wiederkehrende Eingangsbelege automatisch und legt diese gemäß vom Nutzer vorgegebener Regeln im<br />

ELO-Archiv ab.<br />

• Selbsterzeugte Ausgangsbelege aus Drittprogrammen wie der Warenwirtschaft lassen sich direkt in das Archiv übertragen<br />

und zum Beispiel per E-Mail versenden.<br />

• Mit der Funktion „ELO Print&Archive“ können Dokumente oder Rechnungen in nur einem Arbeitsschritt gedruckt,<br />

archiviert und per E-Mail versandt werden – und zwar auch direkt aus der kaufmännischen Anwendung heraus. Dabei<br />

definieren die Anwender die Belegarten und Ablageregeln selbst.<br />

• „ELO DropZone“ arbeitet übersichtlich in einem separaten Fenster und ermöglicht eine noch schnellere Ablage von<br />

Dateien. Der Nutzer zieht diese einfach und komfortabel per Drag-and-drop auf eine zuvor selbst definierte Ablagekachel<br />

– und weist sie so einer bestimmten Kategorie und Verschlagwortungsmaske zu.<br />

• Die Indexierung und Ablage erledigt ELOoffice dann automatisch nach vordefinierten Regeln.<br />

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36 | Interview<br />

<strong>Das</strong> Business in der Wolke<br />

Im Gespräch mit dem Vorstand eines Cloud-Anbieters<br />

Die Bonner Scopevisio AG zählt zu den wenigen Anbietern, die eine umfassende<br />

Software-Suite mit ERP-, CRM- und ECM-Funktionen als Cloud-Lösung anbieten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> sprach mit Prof. Alexander Pohl, Vorstand von Scopevisio.<br />

Prof. Alexander Pohl,<br />

Vorstand, Scopevisio AG.<br />

www.scopevisio.com<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Seit wann gibt es Scopevisio und<br />

was ist das Besondere Ihrer Cloud-Lösung?<br />

Prof. Alexander Pohl: Wir haben die Scopevisio<br />

AG im Jahr 2007 mit der Vision gegründet,<br />

eine neuartige, pure Cloud-Unternehmenssoftware<br />

zu entwickeln. Begonnen<br />

haben wir mit der Kernanwendung jedes<br />

Unternehmens – der Finanzbuchhaltung.<br />

Inzwischen sind die Bereiche Vertrieb, Marketing,<br />

Projekte, Abrechnung, Dokumentenmanagement,<br />

E-Collaboration und E-Commerce<br />

dazugekommen. In der Kombination<br />

der Einzelanwendungen entsteht ein integriertes<br />

Komplettsystem – und zwar vollständig<br />

in der Cloud. Derartige Cloud-Suites<br />

gibt es auf dem Markt nur wenige. Wenn<br />

wir diese Aussage auf deutsche Firmen mit<br />

Datenhaltung in Deutschland eingrenzen,<br />

dann wird die Zahl der Anbieter sehr klein.<br />

Wen adressieren Sie und ab welcher Mitarbeiterzahl<br />

lohnt es sich, Scopevisio einzusetzen?<br />

Mit unserer Software richten wir uns an<br />

kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im<br />

Dienstleistungssektor. Wir haben Angebote<br />

für unterschiedliche Unternehmensgrößen.<br />

Weiterhin bieten wir Services rund um die<br />

Softwareeinführung an. Diese Services sind<br />

für größere Unternehmen interessant.<br />

Wie viele Unternehmen nutzen Scopevisio<br />

bereits?<br />

Derzeit arbeiten rund 1.000 Kunden und<br />

über 10.000 Anwender mit Scopevisio. Die<br />

Kundenzufriedenheit ist sehr hoch. Zahlreiche<br />

Kunden sind auf unserer Internetseite<br />

mit ihren Erfahrungen zu finden.<br />

Für den Vergleich<br />

der<br />

Gesamtbetriebskosten<br />

von intern<br />

betriebener<br />

Software und<br />

Cloud-Software<br />

wurden zehn<br />

Nutzerlizenzen<br />

für die Dauer<br />

von fünf Jahren<br />

zugrunde gelegt.<br />

Welche Vorteile bieten sich Unternehmen,<br />

wenn sie ihr komplettes Business in die<br />

Cloud verlagern?<br />

Unternehmen, die ihr Business in die Cloud<br />

verlagern, können jederzeit und überall auf<br />

ihre Unternehmensdaten zugreifen. Der<br />

Vertriebsmitarbeiter kann etwa von unterwegs<br />

schauen, wie es um die Zahlungsmoral<br />

eines Interessenten bestellt ist. Der<br />

Finanzbuchhalter im <strong>Büro</strong> wiederum hat<br />

Einblick in die Angebote, die der Vertriebler<br />

von unterwegs erstellt hat. Darüber hinaus<br />

wird es einfacher, über Unternehmensgrenzen<br />

hinweg mit Kunden oder Partnern zusammenzuarbeiten.<br />

Wie sicher ist Ihre Lösung?<br />

Die Scopevisio AG entwickelt und betreibt<br />

ihre Cloud-Unternehmenssoftware in zertifizierten,<br />

professionellen Rechenzentren in<br />

Deutschland. Die Datenübertragung erfolgt<br />

ausschließlich verschlüsselt. Ein mittelständisches<br />

Unternehmen hat bei der eigenen<br />

IT kaum die Chance, eine höhere Sicherheit<br />

für seine Daten herzustellen als ein Hochsicherheitsrechenzentrum,<br />

das darauf spezialisiert<br />

ist.<br />

Wie flexibel ist Ihre Lösung – kann jederzeit<br />

hinzugebucht, aber auch kurzfristig<br />

gekündigt werden, und lassen sich die Daten<br />

notfalls auch wieder reimportieren?<br />

Flexibilität ist einer der größten Vorteile<br />

unserer Software. Einzelne Anwendungen<br />

können jederzeit neu hinzu- und auch<br />

wieder abgebucht werden. Gleiches gilt für<br />

neue Nutzer. Dabei gibt es keine festgelegten<br />

Laufzeiten. Abgerechnet wird tagesgenau<br />

pro Nutzer am Monatsende. Schnittstellen<br />

ermöglichen den reibungslosen Import<br />

wie auch Export von Daten.<br />

Sie waren dieses Jahr erstmals mit einem<br />

eigenen Stand auf der Cebit vertreten. Ihr<br />

Fazit?<br />

Wir waren überwältigt angesichts des großen<br />

Interesses an Lösungen aus der Cloud.<br />

<strong>Das</strong> Thema ist kein Hype mehr, sondern in<br />

der Realität angekommen. Der Bekanntheitsgrad<br />

von Scopevisio ist während der<br />

Cebit deutlich gestiegen. Im nächsten Jahr<br />

werden wir wieder mit dabei sein.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Die Fragen stellten Christoph Schneider und<br />

Dr. Robert Nehring.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


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Licht | 37<br />

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38 | News<br />

<strong>Büro</strong>räume<br />

Neuigkeiten für die<br />

<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />

Wieder da: Bauhausklassiker<br />

Dieser Rücken kann entzücken<br />

Die Drehstuhlfamilie EVERYis1 von interstuhl hat Zuwachs bekommen:<br />

den EVERYis1 Chillback. Durch den schlanken und elastischen<br />

Aufbau des Rückenpolsters formt er die Körperkonturen<br />

nach, wie es sonst nur ein Netz tun würde.<br />

Gleichzeitig verhindert die Polsterung – trotz guter<br />

Atmungsaktivität – unangenehme Luftströmungen<br />

von hinten. Die Chillback-Variante von EVERYis1 ist als<br />

<strong>Büro</strong>drehstuhl, Besucher- und Counterstuhl erhältlich.<br />

| + www.interstuhl.de<br />

Thonet nimmt den Klubsessel S 35 von Marcel Breuer nach<br />

mehrjähriger Pause wieder ins Programm auf. Breuers Entwurf<br />

des auf Kufen stehenden Sessels mit federnder Sitzfläche<br />

stammt bereits aus den Jahren 1928/29. Die Besonderheit<br />

des S 35: In einer einzigen durchgehenden Linie war es Marcel<br />

Breuer gelungen, alle Funktionen eines freischwingenden<br />

Stahlrohrsessels zu verwirklichen. | + www.thonet.de<br />

Transparent<br />

abgeschirmt<br />

Einfach angeklickt<br />

Ecophons neue Akustikdecke Master Matrix<br />

ist besonders für große Flächen geeignet.<br />

Sie nutzt sowohl die Vorteile von Deckensegeln<br />

als auch von vollflächig verlegten<br />

Decken. Da die Paneele lediglich in die<br />

Unterkonstruktion eingeklickt werden, ist<br />

der Absorber schnell und einfach montiert.<br />

Außerdem ist dank des Klickverbinders<br />

jedes Paneel einzeln demontierbar. Überall<br />

bleibt so ein problemloser Zugang zur Rohdecke<br />

möglich. | + www.ecophon.de<br />

Belebendes<br />

Licht<br />

Die Stehleuchte K-VIRTUS<br />

von KITEO kann Tageslicht<br />

in seiner spektralen<br />

Qualität biorhythmisch<br />

nachbilden. Konzentration<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

werden so verbessert,<br />

ebenso Motivation und<br />

Wohlbefinden. Die Abstrahloptiken<br />

sorgen mit<br />

blendfreiem Licht für<br />

optimale Bedingungen an<br />

Bildschirmarbeitsplätzen.<br />

Im Design gibt sich die<br />

Leuchte zurückhaltend:<br />

Klare Linienführung und<br />

strikt geometrische Formen<br />

zeichnen sie aus.<br />

| + www.kiteo.eu<br />

Mit den neuen gläsernen Raumgliederungssystemen<br />

von Deubl Alpha lassen<br />

sich Räume aufteilen, ohne ein offenes<br />

Ambiente zu zerstören. Individuell angefertigte<br />

Zargen und Rahmen ermöglichen<br />

eine elegante und zugleich stabile Lösung,<br />

die von der einfachen Flügeltür bis zu<br />

deckenhohen Wandsystemen reicht. Die<br />

Systeme lassen sich mit unterschiedlichen<br />

Füllungen versehen, etwa satiniertem Glas,<br />

Einscheibensicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas.<br />

| + www.deubl-alpha.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Sitz-Steh-Lösungen | 39<br />

Revolution der (Tisch-)Mitte<br />

Kesseböhmer führt neue Säulengeneration ein<br />

Die mit verschiedenen Antrieben ausgestatteten Tischsäulen der Weilheimer Kesseböhmer Ergonomietechnik<br />

sind das zentrale Element von Sitz-Steh-Lösungen in vielen <strong>Büro</strong>s. Jetzt bietet das schwäbische<br />

Unternehmen eine Reihe von Neuerungen in seinen Hubsystemen.<br />

Ergonomische Sitz-Steh-Lösungen sind in <strong>Büro</strong>s gefragter denn je.<br />

Höhenverstellbare Tische als elementarer Bestandteil dieser gesundheitlichen<br />

Fürsorge beeinflussen aber auch Lifestyle und Besprechungskultur<br />

in der <strong>Büro</strong>welt positiv. Meetings im Stehen sind<br />

ein Beleg dafür. Die Fachleute von Kesseböhmer haben mit „Top<br />

Motion Base“ und „Top Motion Safety“ eine neue Säulengeneration<br />

entwickelt und gefertigt. Als erster Hersteller haben die Weilheimer<br />

dabei den Resetpunkt bei Inbetriebnahme eines Tisches nicht am<br />

unteren Ende des Verstellbereichs, sondern in der Mitte positioniert.<br />

Flexibilität bei Anbauteilen<br />

Der Vorteil dieser auf den ersten Blick unscheinbaren Veränderung<br />

ist eine bisher nicht gekannte Flexibilität bei den Anbauteilen. Der<br />

Verstellbereich der Säulen kann nun auf die unterschiedlichen Bauhöhen<br />

und Designs von Plattenrahmen und Fußauslegern abgestimmt<br />

werden. Egal also, ob der eingesetzte Fußausleger zum Beispiel<br />

20 mm oder 40 mm Bauhöhe hat – die Säule bleibt die gleiche.<br />

Mit einer einfachen Anpassung der Programmierung können<br />

die Kunden so ihre bereits im Lager befindlichen Säulen für<br />

ihr neues Design weiterverwenden. Die Vorgaben der Normung<br />

werden dennoch eingehalten. Weiterer hilfreicher<br />

Effekt der Innovation: Bei einem erneut notwendigen Reset<br />

müssen unter dem Tisch befindliche Gegenstände wie Container<br />

oder feste Unterbauten nicht mehr entfernt werden.<br />

Sicherheit im Blick<br />

Markenzeichen für die elektromotorischen Hubsysteme von Kesseböhmer<br />

ist eine hohe Geschwindigkeit. Was aber, wenn sich der<br />

Hubtisch in diesem schnellen Tempo ungewollt auf darunter befindliche<br />

Dinge zubewegt? Dafür haben die Experten aus Weilheim/<br />

Teck eine weitere wichtige Neuerung in ihre Säulen eingebaut: einen<br />

Kollisionsschutzsensor. Bei Erkennen einer möglichen Kollision<br />

reagiert die Säulensteuerung umgehend. Diese sorgt dafür, dass der<br />

Säulenantrieb umgekehrt wird, sodass es zu keinen Schäden am<br />

Material oder im Umfeld kommt. Auch diese in die „Safety“-Säulen<br />

integrierte Innovation ist für alle Säulendesigns verfügbar. Mit dieser<br />

Neuerung setzt das Team von Kesseböhmer Ergonomietechnik<br />

einen Benchmark und untermauert seinen Anspruch der Innovationsführerschaft<br />

am Markt.<br />

| > Mehr unter: www.kesseboehmerergonomietechnik.de<br />

1<br />

2<br />

1_Die Hubsysteme<br />

zeichnen sich durch<br />

eine hohe Verstellgeschwindigkeit<br />

aus.<br />

2_Der Kollisionsschutz<br />

verhindert, dass<br />

Gegenstände unter der<br />

Tischplatte beschädigt<br />

werden.<br />

3_Da sich der Resetpunkt<br />

in der Mitte des<br />

Verstellbereiches befindet,<br />

müssen Container<br />

unter dem Tisch bei<br />

einem Reset nicht<br />

entfernt werden.<br />

3<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


40 | Sitz-Steh-Lösungen<br />

An den meisten<br />

Arbeitsplätzen gibt<br />

es Sitz-Steh-Tische.<br />

Sitz-Steh-Lösungen in der Praxis<br />

Teil 9: Kinnarps für die Zentrale der Brammer-Group<br />

In diesem Teil unserer Serie erfahren Sie, wie Kinnarps die Zentrale der Brammer<br />

Group in Karlsruhe mit neuen Sitz-Steh-Arbeitsplätzen ausgestattet hat.<br />

Brammer beliefert Industriebetriebe<br />

mit Werkzeugen, Komponenten<br />

und Dienstleistungen<br />

für die Instandhaltung<br />

verschiedenster Anlagen. Mit<br />

24 Niederlassungen gehört das Handelsunternehmen<br />

in Deutschland zu den größten<br />

seiner Art. In 19 Ländern präsent, befindet<br />

sich die deutsche Zentrale der Brammer<br />

Group in Karlsruhe. In einem neu errichteten<br />

Gebäude, das auf zwei Etagen 96 Arbeitsplätze<br />

in Großraum-, Gruppen- und<br />

Einzelbüros versammelt, hat Kinnarps die<br />

Komplettausstattung übernommen. Die<br />

meisten Arbeitsplätze wurden dabei mit<br />

höhenverstellbaren Sitz-Steh-Tischen eingerichtet.<br />

Die Dyno-Paneele auf den Sitz-Steh-Tischen dienen als<br />

Schall- und Sichtschutz.<br />

Aus einem Guss<br />

Eleganz, Funktionalität und neueste Ergonomieerkenntnisse<br />

kennzeichnen die Ausstattung<br />

der Arbeitsplätze, die Kinnarps<br />

in enger Absprache mit den Mitarbeitern<br />

des Unternehmens konzipierte. So sind<br />

die meisten Arbeitsplätze ergonomisch<br />

optimiert mit elektromotorisch höhenverstellbaren<br />

Sitz-Steh-Tischen ausgestattet.<br />

Mit ihren geraden und runden Kantenführungen<br />

erlauben die Eckform-Tischplatten<br />

ein aufgelockertes Arrangement der Arbeitsplätze<br />

im Gruppenbüro. Die Tische der<br />

Works NN-Familie werden von Ordemo-<br />

Sideboards und Ordemo-Tischcontainern<br />

ideal ergänzt – so sind alle wesentlichen<br />

Unterlagen direkt am Platz verfügbar.<br />

Auch auf Sacharbeiterebene sind bei Brammer<br />

Sitz-Steh-Arbeitsplätze mit elektrischer<br />

Höhenverstellung Standard. Sie tragen<br />

wesentlich zu einer besseren Ergonomie<br />

bei. Dyno-Paneele dienen als Schall- und<br />

Sichtschutz, Sideboards der Ordemo-Reihe<br />

strukturieren den Raum und nehmen alle<br />

Arbeitsmaterialien auf.<br />

Großzügige Arbeitsflächen<br />

In den Einzelbüros unterstützen die höhenverstellbaren<br />

Works GE-Tische den ergonomisch<br />

gewünschten Wechsel zwischen<br />

sitzender und stehender Haltung. In den<br />

Gruppenbüros schaffen die Eckform-Platten<br />

Gelungene Einheit: Schreibtische, Sideboards und<br />

Tischcontainer.<br />

großzügig dimensionierte Arbeitsflächen<br />

und beleben die Raumstruktur. Für zeit- und<br />

unterlagenintensive Arbeitsbesprechungen<br />

in kleinen Gruppen stehen quadratische<br />

und voll elektrifizierte Intime-Tische mit<br />

mento-Drehstühlen bereit.<br />

Die Einrichtung durch Kinnarps umfasst<br />

auch die Möblierung des großen Schulungsraumes,<br />

des Pausenraumes sowie des Empfangs<br />

mit Thekenmöbeln. Sitzmöbel der<br />

Marken Martin Stoll und Drabert runden<br />

die <strong>Büro</strong>landschaft ab.<br />

| > Mehr unter: www.kinnarps.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Sitz-Steh-Lösungen | 41<br />

Gut aufgestellt<br />

Ergonomie in der Führungsetage<br />

1<br />

Der Prävention von Rückenschmerzen kommt weiterhin herausragende<br />

Bedeutung zu. Bei Office-Workern ist die Ursache meist<br />

körperliche Inaktivität. Mit dem Arbeitsplatzsystem TABLE.T lässt<br />

sich etwas dagegen tun – auch im Managementbereich.<br />

Arbeiten im <strong>Büro</strong> geht auf die Gesundheit. <strong>Das</strong> bestätigen seit Jahren<br />

die Reports von Krankenkassen. Seit 2005 steigen die Fehlzeiten<br />

aufgrund von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wieder an,<br />

wie der BKK Gesundheitsreport 2013 gerade feststellte. Sie belegen<br />

damit Platz eins der Krankheitsarten des gesamten Arbeitsunfähigkeitsgeschehens.<br />

Während zielgerichtete betriebliche Gesundheitsförderung die Chance<br />

bietet, Rückenleiden vorzubeugen, klafft zwischen Einsicht und<br />

Umsetzung auf Führungsebene oftmals eine Lücke. Dabei ist das<br />

Management identischen muskuloskeletalen Belastungs- und Beanspruchungssituationen<br />

ausgesetzt wie alle anderen Mitarbeiter.<br />

Ständiges Sitzen ohne Haltungswechsel führt früher oder später bei<br />

jedem zu Beeinträchtigungen und Beschwerden. Mit dem Arbeitsplatzsystem<br />

TABLE.T, das Ende März den Red Dot Design Award<br />

erhielt, nimmt der Karbener Komplettanbieter für <strong>Büro</strong>-, Sitzmöbelund<br />

Raumsysteme, König + Neurath, jetzt diese Zielgruppe ins Visier.<br />

Bewegter Alltag<br />

Experten betonen seit Langem, dass vor allem Bewegung das effektivste<br />

Mittel gegen Rückenschmerzen oder schwache Rückenmuskeln<br />

ist. Damit ist nicht nur der Gang zum Bäcker oder Kopierer gemeint.<br />

Rückenfitness lässt sich auch nicht nur im Fitnessstudio erarbeiten.<br />

Bewegung soll in erster Linie in Abläufe des Arbeitsalltags<br />

integriert werden. <strong>Das</strong> gelingt nicht zuletzt durch einen dynamischen<br />

Wechsel zwischen stehenden und sitzenden Tätigkeiten,<br />

den ein – idealerweise elektromotorisch verstellbarer – Sitz-Steh-<br />

Arbeitsplatz optimal unterstützt. Als Richtschnur gelten zwei bis<br />

vier Positionswechsel in der Stunde. Hilfreich sind zudem Schulungen,<br />

um Mitarbeiter darauf hinzuweisen, welche Tätigkeiten im<br />

Stehen oder Sitzen am besten auszuführen sind.<br />

Ergonomie und Ästhetik<br />

Inzwischen zählen dynamische Sitz-Steh-Arbeitsplätze in vielen<br />

<strong>Büro</strong>s zum Alltag, allerdings mit dem erwähnten Defizit im Management.<br />

<strong>Das</strong> kann diverse Gründe haben, etwa ein ausgeprägtes<br />

Statusdenken. Dies soll sich jetzt mit dem TABLE.T ändern, der<br />

mit Funktionalität und exzellentem Design für mehr Bewegung in<br />

Führungsbüros sorgen will. Entscheidend für die Auszeichnung mit<br />

dem Red Dot Design Award waren die klare Formensprache und<br />

Funktionalität. Mit TABLE.T bietet König + Neurath jetzt ein Sitz-<br />

Steh-Arbeitsplatz-Konzept, das ergonomische Gesichtspunkte und<br />

ästhetische Aspekte harmonisch verbindet und mit seinen edlen<br />

Materialien und Oberflächen eine ideale Lösung für jedes repräsentative<br />

Ambiente bietet.<br />

Eine geteilte Schiebeplatte ermöglicht den schnellen Zugang zu<br />

Strom- und Datenkabeln, die in einem Stoffsack verstaut werden.<br />

Die traversenfreie Konstruktion bietet maximale Beinfreiheit und<br />

ausreichend Platz für Technikcontainer, die für den passenden Stauraum<br />

direkt am Arbeitsplatz sorgen. Jetzt muss nur noch das Management<br />

ein Einsehen haben, dass Bewegen Segen bringt.<br />

| > Mehr unter: www.koenig-neurath.de<br />

1_ <strong>Das</strong> Design<br />

wurde mit dem<br />

Red Dot Award<br />

ausgezeichnet.<br />

2_ Bringt Bewegung<br />

in die<br />

Vorstandsbüros:<br />

TABLE.T von<br />

König + Neurath.<br />

3_ Große<br />

Beinfreiheit dank<br />

traversenfreier<br />

Konstruktion.<br />

2 3<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


42 | Sitz-Steh-Lösungen<br />

up4it von CEKA: Er ist ein elektrisch höhenverstellbarer Sitz-Steh-Tisch mit umfangreicher<br />

Ausstattung. Dazu zählen unter anderem schallabsorbierender Sichtschutz, LED-<br />

Beleuchtung und Kabelmanagement mit getrenntem Zugriff für Techniker und Nutzer.<br />

| + www.ceka.de<br />

Argo-C von Fleischer:<br />

Mittels Adaptern<br />

können Besucherelemente<br />

platzsparend mit<br />

diesem Sitz-Steh-Tisch<br />

verkettet werden.<br />

Um auch stehend den<br />

PC gut erreichen zu<br />

können, verfügt er über<br />

eine PC-Halterung unter<br />

der Tischplatte.<br />

| + www.fleischerbueromoebel.de<br />

tablet rolls von<br />

officeplus: Vielseitig<br />

einsetzbar ist dieses<br />

Stehpult: bei Besprechungen,<br />

Präsentationen und<br />

Telefonaten, beim Lesen<br />

und Schreiben. In die<br />

Platte lässt sich sogar ein<br />

iPad integrieren.<br />

| + www.officeplus.de<br />

Sitzende, erhebt euch!<br />

Damit lässt sich im Stehen arbeiten<br />

VH-Lift Premium von Vielhauer:<br />

Der Tisch lässt sich motorisch stufenlos<br />

von 62 bis 127 cm Arbeitshöhe<br />

verstellen. Die Höhenverstellung<br />

ist komfortabel zu bedienen, zum<br />

Beispiel durch die Memory-Funktion<br />

des Elektromotors.<br />

| + www.vielhauer.de<br />

Mehr zum Thema Sitz-Steh-Lösungen<br />

erfahren Sie auf der Website<br />

der Aktion „Aufstand im <strong>Büro</strong>“<br />

unter www.büro-aufstand.de.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Licht | 43<br />

Sitzen. Stehen. Bewegen.<br />

www.workflow.cp.de<br />

C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG · Tel. +49 (0) 64 65 / 919-370 · info@cp.de<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO 02/14


44 | Studie<br />

Eine Arbeitsumgebung,<br />

in der sich die Mitarbeiter<br />

wohlfühlen können.<br />

„Fast jeder zweite Angestellte fühlt<br />

sich dauerhaft oder manchmal durch<br />

schlechte Akustik gestört.“<br />

<strong>Büro</strong>realität in Deutschland<br />

Viele Angestellte fühlen sich am Arbeitsplatz unwohl<br />

Arbeitgeber fordern von ihren Mitarbeitern höchste Motivation und Leistungsbereitschaft.<br />

Doch um einen zwingenden Faktor kümmern sie sich häufig nicht: Atmosphäre und Stimmung<br />

am Arbeitsplatz. <strong>Das</strong> zeigt eine neue Studie, über die hier Hanns-Peter Cohn, Chief<br />

Executive Officer (CEO) von Vitra, berichtet.<br />

Fast ein Viertel der Angestellten bewertet den Komfort des<br />

eigenen <strong>Büro</strong>stuhls als schlecht. Fast jeder zweite Angestellte<br />

fühlt sich dauerhaft oder manchmal durch schlechte<br />

Akustik gestört. 38 Prozent können sich nicht mit der farblichen<br />

Gestaltung der Räume identifizieren. <strong>Das</strong> zeigt die<br />

Studie „Arbeitswelten 2013“ von Vitra und Handelsblatt-Trend, für die<br />

730 <strong>Büro</strong>angestellte und Geschäftsführer befragt wurden.<br />

Gute <strong>Büro</strong>s halten Mitarbeiter<br />

Dabei ist die Rechnung ganz einfach: Firmen, die in den Aufgaben<br />

angepasste Arbeitsräume investieren, senken die Fluktuation bei<br />

den Fach- und Führungskräften und damit die Personalkosten. <strong>Das</strong><br />

zeigt die Studie ebenfalls. Wer sich mit seinem Arbeitsplatzumfeld<br />

identifiziert, sucht seltener einen neuen Job. 40 Prozent derjenigen,<br />

die sich sehr wohl in ihrem <strong>Büro</strong> fühlen, würden ungern eine neue<br />

Stelle antreten. So wohl fühlt sich jedoch nur eine Minderheit. Gerade<br />

einmal 27 Prozent aller Umfrageteilnehmer stimmten der Aussage<br />

„Ich fühle mich durch die Raumgestaltung im <strong>Büro</strong> so wohl,<br />

dass ich ungern einen neuen Job annehmen würde“ zu. Umgekehrt<br />

gesprochen: Eine respektlose Einrichtung drückt auf die Stimmung<br />

und könnte sogar bei drei von zehn Befragten (29 Prozent) dazu führen,<br />

dass sie sich nach einer neuen Arbeitsstelle umschauen.<br />

Anreiz für Fachkräfte<br />

Insgesamt sind Führungskräfte mit ihrer <strong>Büro</strong>einrichtung zufriedener<br />

als Angestellte. 53 Prozent der Topmanager bezeichnen ihr <strong>Büro</strong><br />

als optimal eingerichtet, sodass die Arbeitsabläufe effizient und<br />

zielführend sind. Unter den Angestellten bejahen diese Aussage<br />

nur 40 Prozent. Brisant: Besonders die Gruppe der 30- bis 49-jährigen<br />

Angestellten ist nicht mit ihren <strong>Büro</strong>s zufrieden. Dabei zählen<br />

zu ihr Young Professionals und aufstrebende Fachkräfte, die bei<br />

den Unternehmen sehr umworben sind. Um diese Gruppen an das<br />

Unternehmen zu binden, sollten Personalchefs in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

die besten Rahmenbedingungen bieten. Dazu gehört<br />

neben einer individualisierten Personalentwicklung inklusive eines<br />

Coaching-Konzepts ein Arbeitsumfeld, das eine Balance zwischen<br />

digitaler Arbeit und dem Teamprozess schafft.<br />

Produktivitätsbremsen<br />

Die Wirklichkeit sieht in vielen Unternehmen anders aus: Generell<br />

vernachlässigen viele Firmen den Aspekt einer funktionalen <strong>Büro</strong>einrichtung.<br />

Gerade einmal 43 Prozent, und somit noch nicht einmal<br />

jeder zweite deutsche Arbeitnehmer, sitzt in einem <strong>Büro</strong>, das so eingerichtet<br />

ist, dass er seine Arbeitsabläufe effizient und zielführend<br />

gestalten kann. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) halten ihren Arbeitsplatz<br />

sowie weitere Räume für so gestaltet, dass der fachliche<br />

Austausch zwischen ihnen und ihren Kollegen unterstützt wird. Die<br />

soziale Kommunikation bleibt sogar noch häufiger auf der Strecke<br />

– gerade mal ein Drittel der Befragten kann hier auf perfekt dafür<br />

passende Bereiche zurückgreifen.<br />

Im Vergleich der drei befragten Altersgruppen (18- bis 29-, 30- bis<br />

49- und 50- bis 65-Jährige) zeigt sich: Bei den Entscheidern legen die<br />

älteren Arbeitnehmer deutlich mehr Wert auf optimal eingerichtete<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


„Nur 40 Prozent der<br />

Angestellten bezeichnen<br />

ihr <strong>Büro</strong> als optimal<br />

eingerichtet.“<br />

Studie | 45<br />

Ansprechender<br />

Loungebereich<br />

zum informellen<br />

Austausch.<br />

Gehören in ein gutes <strong>Büro</strong>:<br />

Rückzugsräume.<br />

Arbeitsplätze und Räume als die jungen Führungskräfte, die lockerer<br />

damit umgehen – oder deren Wert noch nicht erkannt haben.<br />

Kleine Dinge – große Wirkung<br />

Fehler machen die Unternehmen auch bei der Ausstattung ihrer<br />

offenen <strong>Büro</strong>flächen. Offene <strong>Büro</strong>flächen sollten Arbeitsplätze zur<br />

Zusammenarbeit bieten, aber auch Rückzugsräume, Platz für Besprechungen<br />

und Konferenzen. Tatsächlich entstehen jedoch allzu<br />

häufig Arbeitswelten, die eher Legehennenbatterien ähneln als einladenden<br />

Office-Landschaften. Statt auf Wünsche der Mitarbeiter<br />

einzugehen, überstülpen die Firmen ihrer Belegschaft eine Corporate<br />

Identity, die weniger werthaltig ist als der Auftritt nach außen.<br />

Dabei könnten Firmen schon mit kleinen Unterschieden Akzente<br />

setzen. Accessoires, Pflanzen und Farben sind ein erster konstruktiver<br />

Schritt zu besserer Stimmung der Mitarbeiter.<br />

Mehr Wertschätzung<br />

Wie die Identität hat auch die Repräsentativität eine deutliche Auswirkung<br />

darauf, dass sich Arbeitnehmer im Unternehmen wohlfühlen.<br />

Harmonieren die Gestaltung und die Ausstattung der <strong>Büro</strong>s und<br />

der weiteren Räume, fühlen sich nicht nur die Kunden wohl, sondern<br />

auch die Mitarbeiter respektiert. Und für Unternehmer ganz entscheidend:<br />

Wertschätzung hat einen großen Einfluss auf Befindlichkeit<br />

und Produktivität. Raum und deren Einrichtung senden permanent<br />

Signale. Die Arbeitnehmer fühlen sich dadurch wertgeschätzter. Obwohl<br />

es immer mehr mobile Aufgaben gibt und Mitarbeiter häufig<br />

im Home-Office arbeiten, legen sie großen Wert auf solche Faktoren.<br />

Die Zahlen bei diesem Thema sprechen eine eindeutige Sprache:<br />

89 Prozent der Angestellten in Deutschland sind überzeugt, dass es<br />

einen Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat, ob ein Geschäftspartner<br />

sich in den Räumlichkeiten des anderen heimisch fühlt. Allerdings<br />

haben die Firmen noch viel Nachholbedarf: Mehr als zwei<br />

Drittel sind der Ansicht, dass ihre <strong>Büro</strong>räume die eigene Firma nicht<br />

„besonders gut“ repräsentieren. 82 Prozent finden außerdem, dass<br />

die Einrichtung des <strong>Büro</strong>s zur Branche passen sollte.<br />

Schlusslicht Gesundheitswesen<br />

Im Branchenvergleich ergeben sich deutliche Unterschiede. Im Gesundheitswesen<br />

ist häufig keinerlei Repräsentativität der Räumlichkeiten<br />

gegeben. Die Angestellten fühlen sich hier deutlich unwohler<br />

als der Durchschnitt – und das in allen vier abgefragten As-<br />

„Besonders die Gruppe der 30-<br />

bis 49-Jährigen ist nicht mit<br />

ihren <strong>Büro</strong>s zufrieden.“<br />

Farbakzente sind ein Schritt zu besserer Stimmung.<br />

pekten (Größe und Komfort des Schreibtisches, Bequemlichkeit des<br />

<strong>Büro</strong>stuhls, farbliche Gestaltung beziehungsweise Optik von beiden<br />

sowie farbliche Gestaltung der Wände und des Fußbodens). Und nur<br />

im Handel sind die Entscheider besonders zufrieden mit der Einrichtung<br />

und farblichen Gestaltung ihres Arbeitsplatzes.<br />

Die Moral von der Geschicht‘<br />

Die <strong>Büro</strong>gestaltung hat großen Einfluss auf Wohlbefinden, Produktivität<br />

und Gesundheit der Mitarbeiter. In vielen Unternehmen lässt<br />

sie aber noch zu wünschen übrig. Es gibt viel zu tun – packen Sie es an.<br />

ZUm AUTOR<br />

Hanns-Peter Cohn,<br />

Chief Executive Officer<br />

(CEO), Vitra.<br />

www.vitra.com<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


46 | Sitzen<br />

Der swopper<br />

Pionier des Bewegtsitzens<br />

1997 erstmals vorgestellt, blickt der swopper auf eine<br />

lange Erfolgsgeschichte zurück.<br />

In <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> 6/13 haben wir Ihnen zahlreiche<br />

Meilensteine aus der langen<br />

Geschichte des Bewegtsitzens im <strong>Büro</strong><br />

präsentiert. Einen davon, den swopper,<br />

stellen wir Ihnen diesmal genauer vor.<br />

Der swopper – Neubeginn des dreidimensionalen<br />

Sitzens.<br />

Der Aktivsitz swopper wurde von der Firma<br />

aeris erstmals 1997 präsentiert. Sein Konzept<br />

setzt kompromisslos auf Bewegung – und<br />

das in drei Dimensionen. Die von aeris entwickelte<br />

3-D-Technologie, mit der man sich<br />

nach vorne und nach hinten, nach links und<br />

nach rechts und – über die Feder – auch in<br />

der dritten Dimension nach oben und unten<br />

bewegen kann, ermöglicht ganz natürliche<br />

Bewegungsabläufe beim unvermeidlichen<br />

Sitzen im Alltag. Damit sorgt sie für ein gesundes<br />

und leistungsförderndes Arbeiten.<br />

Zunächst galt diese Art von Aktivstühlen<br />

als ein Randsegment im <strong>Büro</strong>stuhlmarkt.<br />

Heute zeigt sich, dass 3-D-Sitzen viel mehr<br />

als ein Trend ist. Die 3-D-Mechanik hat das<br />

Potenzial, die Synchronmechanik, welche<br />

nur eine eingeschränkte lineare Beweglichkeit<br />

zulässt, als Standard abzulösen.<br />

Natürliche Bewegungen<br />

Der Grundgedanke der 3-D-Ergonomie<br />

von aeris ist einfach: Der Stuhl folgt den<br />

Bewegungen des Körpers und nicht<br />

umgekehrt. Die Folge: natürliches<br />

Sitzen kombiniert<br />

mit haltungsoptimierenden<br />

Seit-, Vorund<br />

Rückwärtsbewegungen.<br />

3-D-Beweglichkeit von aeris<br />

beinhaltet immer:<br />

2. Seitliche Flexibilität: Harmonische 3-D-<br />

Bewegungen mit weiter, seitlicher Auslenkung<br />

erhöhen den Aktionsradius und optimieren<br />

zugleich die natürliche Haltung.<br />

3. Vorneigung: <strong>Das</strong> bodennahe 3-D-Gelenk<br />

sorgt für eine natürliche Vorneigung,<br />

sobald sich der Sitzende dem Arbeitsplatz<br />

zuwendet. Der Rücken bleibt<br />

dadurch gerade, die Atmung tiefer und<br />

der Kreislauf wird aktiviert.<br />

Damit unterscheidet sich das aeris-Konzept<br />

der 3-D-Ergonomie grundlegend<br />

von den Konzepten anderer beweglicher<br />

<strong>Büro</strong>stühle.<br />

Im Dienste der Ergonomie<br />

„Obwohl unsere Produkte alles andere als<br />

konventionell sind, befinden wir uns im<br />

Konsens mit der Sicht der Berufsgenossenschaften<br />

und der ISO“, erläutert Susanna<br />

Kindler, Vice President/<br />

COO der aeris-Impulsmöbel<br />

GmbH. „Denn das Technische<br />

Komitee Ergonomie der<br />

Internationalen Organisation<br />

für Normung (ISO) sagt:<br />

‚Die Ergonomie erarbeitet<br />

und verarbeitet humanwissenschaftliches<br />

Wissen mit<br />

dem Ziel, eine Anpassung<br />

von Arbeit, Arbeitssystem<br />

und Umgebungen an die<br />

physischen und psychischen<br />

Fähigkeiten des<br />

Menschen herbeizuführen<br />

und damit Sicherheit,<br />

Gesundheit und Wohlbefinden<br />

sicherzustellen …‘ Genau<br />

dafür sind die aeris-Stühle gebaut“,<br />

so Susanna Kindler weiter.<br />

„Optimal funktional, effektiv<br />

bewegungsfördernd, individuell<br />

einstellbar – ohne unnötigen<br />

Schnick-Schnack.“<br />

| > Mehr unter: www.aeris.de<br />

1. Vertikales Schwingen: Die federgelagerte<br />

3-D-Technologie ist individuell<br />

einstellbar auf das jeweilige Körpergewicht,<br />

entlastet die Bandscheiben und<br />

fördert die Durchblutung.<br />

Der neue 3Dee von aeris baut<br />

auf der dreidimensionalen<br />

swopper-Technologie auf, bietet<br />

aber noch mehr Office-Komfort.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Messe | 47<br />

Uns gefällt‘s,<br />

wenn‘s Ihnen gefällt.<br />

Im Office.Forum auf Facebook informieren die Office-<br />

Magazine »<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>«, »Alex« und »Modern Office«<br />

über interessante Neuigkeiten aus der <strong>Büro</strong>welt.<br />

Hier finden Sie Produkt-, Artikel-, Buch-, Film- und Veranstaltungstipps<br />

aus allen <strong>Büro</strong>-Bereichen.<br />

| > Mehr unter: www.igr-ev.de<br />

www.facebook.com/Office.Forum<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


48 | Messe<br />

Lichtwelt <strong>2014</strong> Die Trends von der Light + Building<br />

Ohne LED geht bei der Beleuchtung nichts mehr, das<br />

hat die Light + Building in Frankfurt am Main gezeigt.<br />

Manchmal steht vor dem LED schon das große, fast<br />

magische „O“: OLED, die Organic Light Emitting Diode.<br />

Ein Messebericht von Sebastian Klöß.<br />

OLEDs im Einsatz: OVISIO von Ribag.<br />

B<br />

is die OLED der neue Standard wird, dürfte jedoch noch<br />

viel Strom durch viele LEDs geflossen sein. Noch besitzen<br />

sie eine zu geringe Lichtstärke für den Einsatz im<br />

<strong>Büro</strong>, und die Entwicklung der LED ist noch längst nicht<br />

ausgereizt. Dennoch zeigten einige Hersteller auf der<br />

großen Beleuchtungsmesse Light + Building erste OLED-Prototypen.<br />

Zu verlockend sind ihre Vorteile: eine homogen leuchtende Fläche,<br />

weniger Abwärme, noch größerer Gestaltungsspielraum. Am Stand<br />

von Regiolux hing beispielsweise die Pendelleuchte avia OLED,<br />

Waldmann führte eine OLED-Ausführung der Schreibtischleuchte<br />

PARA.MI vor, Philips eine OLED-Pendelleuchte. Und mit OVISIO präsentierte<br />

Ribag bereits eine marktreife OLED-Leuchtenfamilie.<br />

Schwebend leicht<br />

<strong>Das</strong>s die Entwicklung der LEDs noch längst nicht an ihrem Ende ist,<br />

belegten auf der Messe diverse neue LED-<strong>Büro</strong>leuchten. Bei Pendelleuchten<br />

geht der Trend zu immer flacheren, filigraneren Formen.<br />

Einigen Firmen sind Konstruktionen gelungen, die im ausgeschalteten<br />

Zustand optisch nahezu verschwinden. Erreicht wird dieser<br />

Effekt durch LEDs, die seitlich in einem dünnen Rahmen angeordnet<br />

sind und ihr Licht von der Seite in eine durchsichtige Scheibe oder<br />

ein dünnes Drahtgeflecht einspeisen. <strong>Das</strong> Geflecht oder die Scheibe<br />

verteilen das Licht, wenn die Leuchte eingeschaltet ist. Ist sie hingegen<br />

ausgeschaltet, sind sie praktisch nicht zu sehen. Beispiele dafür<br />

waren auf der Light + Building die SL720 LED von Spittler, die Lateralo<br />

Plus LED von Trilux oder die Combilume von Fagerhult.<br />

Viele Pendel- und Standleuchten können mittlerweile mehr als nur<br />

an oder aus sein. Ihr direkter und indirekter Lichtanteil lässt sich individuell<br />

steuern, einzelne LED-Gruppen zu- oder abschalten, etwa<br />

bei der Sequence von Zumtobel. Häufig verfügen sie über Präsenzund<br />

Tageslichtsensoren, etwa die neue Standleuchte Force One von<br />

Nimbus. Eine immer größere Rolle spielt auch, die Beleuchtung an<br />

den wechselnden Lichteinfall im Tagesverlauf anpassen zu kön-<br />

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Pietro Sutera<br />

Auf 245.000 m2 präsentierten sich 2.458 Aussteller den 211.500 Besuchern aus 161 Ländern. Neuer Rekord.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


messe | 49<br />

Filigran: SL720 LED von Spittler.<br />

nen. Möglich ist das unter anderem bei der Leuchtenfamilie LIGHT<br />

FIELDS evolution TunableWhite von Zumtobel und – ab Herbst – bei<br />

LAVIGO von Waldmann.<br />

Voll vernetzt<br />

Überhaupt waren Beleuchtungssteuerung und -vernetzung zentrale<br />

Themen auf der Messe. <strong>Das</strong> fing bei der einzelnen Leuchte an, die<br />

sich berührungslos über Gesten regeln lässt. Wenn der <strong>Büro</strong>angestellte<br />

die Schreibtischlampe MOOOVE von senses nur über Handbewegungen<br />

anschaltet, dimmt und ihre Lichtfarbe verändert, kann<br />

er sich ein wenig wie ein Dirigent vor seinem Orchester fühlen. Den<br />

Einstieg in die Vernetzung bieten Lösungen, mit denen mehrere<br />

LED-Lampen via Smartphone oder Tablet gesteuert werden. <strong>Das</strong> ist<br />

beispielsweise bei hue von Philips, LIFX von Havells Sylvania oder<br />

der Light Control von Nimbus möglich. Der ganz große Wurf sind<br />

Systeme, die die komplette <strong>Büro</strong>beleuchtung und zusätzlich Jalousien,<br />

Heizung und Lüftung regeln. Lutron bietet dafür das Quantum-<br />

und das EcoSystem, Zumtobel die erweiterbare Lichtsteuerung<br />

LITECOM. Die Beleuchtung als Teil der gesamten Gebäudesteuerung<br />

sieht auch Philips. Die auf der Messe präsentierten PoE-Leuchten<br />

verfügen über Sensoren, um Raumbelegung, Temperatur, Tageslicht<br />

und Luftfeuchtigkeit zu erfassen. PoE steht dabei für Power<br />

over Ethernet. Die Leuchten erhalten also nicht nur Daten, sondern<br />

auch ihren Strom über das Netzwerkkabel.<br />

Light + Building Oscar<br />

Mit Glühlampen und Neonröhren hat <strong>Büro</strong>beleuchtung also endgültig<br />

nichts mehr zu tun. Aus der Vielfalt der modernen Lichtwelt<br />

haben die Redaktion von <strong>Das</strong> <strong>Büro</strong> drei Lösungen besonders überzeugt.<br />

Sie erhalten deshalb ihre besondere Empfehlung – unseren<br />

Light + Building Oscar.<br />

... And The Oscars Go To:<br />

LIGHT FIELDS evolution TunableWhite von Zumtobel: Die<br />

Farbtemperatur der Leuchtenserie kann stufenlos zwischen Warmweiß<br />

(3.000 K) und Kaltweiß (6.000 K) eingestellt werden. So ist<br />

eine Adaption an tages- und jahreszeitliche Veränderungen möglich.<br />

Die Diffusorschicht der Optik löst die LED-Punkte homogen auf,<br />

sodass störende Reflexionen auf Displays verhindert werden.<br />

MOOOVE von senses: Helligkeit und Lichtfarbe können bei<br />

dieser Schreibtischleuchte durch intuitive Gestik gesteuert<br />

werden – ganz ohne Schalter. Die Helligkeit passt sich außerdem<br />

automatisch an die Umgebungsbeleuchtung an. Dank der<br />

auseinandernehmbaren Magnetgelenke mit integrierter Stromführung<br />

ist die Leuchte sehr beweglich.<br />

Force One von Nimbus: Gerade einmal 20 mm<br />

flach ist ihr Leuchtenkopf, dennoch verfügt sie<br />

über Präsenz- und Tageslichtsensorik und einen<br />

hinzuschaltbaren Indirektlichtanteil. Ein Softlichtdiffusor<br />

aus hochwertigem Polycarbonat sorgt für<br />

Entblendung und gute Lichtlenkung. Im Power-<br />

Modus verströmt sie bis zu 8.000 Lumen.<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO 02/14


50 | Licht<br />

Lichtlösung<br />

mit Weitblick<br />

Raumorientiertes<br />

Beleuchtungskonzept<br />

in Düsseldorf<br />

<strong>Büro</strong>s für insgesamt 300 Mitarbeiter wurden<br />

hier mit modernen LED-Systemen ausgerüstet.<br />

Zum Einsatz kamen im gesamten<br />

Objekt 1.100 Belviso-Halbeinbauleuchten<br />

von TRILUX, die die geforderten Beleuchtungsstärken<br />

von 500 Lux an den Arbeitsplätzen<br />

gewährleisten. Die Systeme verfügen<br />

über eine hoch effiziente Mikroprismatik<br />

und zeichnen sich durch eine besonders<br />

harmonische Lichtwirkung aus. Die Leuchten<br />

wurden an einen DALI-Bus angeschlossen<br />

und sind so unter anderem individuell<br />

dimmbar.<br />

Farbige Akzente<br />

Im 21. Stockwerk – einer reinen Konferenzetage<br />

„on the top“ – sind die unterschiedlich<br />

dimensionierten Besprechungsräume nach<br />

Düsseldorfer Stadtteilen benannt: Oberkassel,<br />

Kaiserswerth, Himmelgeist, Hubbelrath<br />

und andere thronen hier über den Dächern<br />

der Stadt. Nicht nur anhand der Namen,<br />

ebenso an der unterschiedlichen Farbgebung<br />

lassen sich die Räume unterscheiden.<br />

Dazu leisten auch die Premiumdeckenleuchten<br />

von TRILUX ihren Beitrag. Dank<br />

ihrer exklusiven Lichtrahmung<br />

bekommt jedes Besprechungszimmer<br />

seine eigene Farbe –<br />

von Rot, Orange, Gelb, Türkis,<br />

Brombeer über Pink bis zu Violett.<br />

Farbig ist dabei nicht das<br />

Licht, sondern ein schmaler,<br />

umlaufender Rand. Ein individueller<br />

wie dezenter Auftritt.<br />

Die Belviso schafft mit ihrer<br />

weichen Deckenaufhellung ein<br />

einzigartiges Erscheinungsbild.<br />

<strong>Das</strong> raumorientierte Beleuchtungskonzept,<br />

das von TRILUX<br />

entwickelt und mit einer 3-D-Visualisierung<br />

begleitet wurde, überzeugte die Entscheider<br />

am Ende genauso wie die beeindruckende<br />

Energieeffizienz der Anlage. Der Anschluss-<br />

Von oben nach unten:<br />

Denkmalgeschützt: <strong>Das</strong> von Egon<br />

Eiermann und Paul Schneider-Esleben<br />

entworfene Hochhaus ist Baujahr 1958.<br />

Farbcode: für jeden Raum eine unterschiedliche<br />

Lichtrahmung.<br />

Weitblick: Der 21. Stock ist eine reine<br />

Konferenzetage.<br />

Um die Geschicke eines Landes<br />

zu lenken, braucht es bisweilen<br />

ungetrübten Weitblick. Im<br />

Wirtschaftsministerium von<br />

Nordrhein-Westfalen mangelt<br />

es daran nicht: <strong>Das</strong> Vodafone-<br />

Hochhaus bietet eine beeindruckende<br />

Aussicht. Im Inneren<br />

sorgt ein Beleuchtungskonzept<br />

von TRILUX für erhellenden<br />

Durchblick.<br />

wert für die <strong>Büro</strong>beleuchtung wurde um<br />

etwa 45 Prozent gesenkt, bei einer wesentlich<br />

höheren Lichtausbeute und einer deutlich<br />

gesteigerten Lichtqualität gegenüber<br />

der Altanlage.<br />

Nötig: gründliche Analyse<br />

„<strong>Das</strong> Beispiel Wirtschaftsministerium<br />

zeigt deutlich“,<br />

so Sabine Brunner, die bei<br />

TRILUX die Abteilung Creative<br />

& Brandmanagement leitet,<br />

„dass TRILUX nicht nur Leuchten<br />

verkauft, sondern ganzheitliche<br />

Beleuchtungskonzepte.“<br />

Damit diese am Ende<br />

überzeugend sind, müssen im<br />

Vorfeld die unterschiedlichsten<br />

Bereiche analysiert werden:<br />

Wofür steht der Auftraggeber<br />

und was macht seine<br />

Markenidentität aus? Wie wird das Objekt<br />

genutzt? In welchem Architekturrahmen<br />

bewegt man sich? Wie muss eine gelungene<br />

Interaktion der Beleuchtung mit der Einrichtung<br />

und dem Farbkonzept aussehen?<br />

Die Übernahme dieser Hausaufgaben<br />

durch TRILUX reduziert für den Kunden<br />

die Komplexität und gibt ihm Sicherheit<br />

bei Planung, Montage und Nutzung von<br />

hocheffizienten Lichtlösungen. <strong>Das</strong> versteht<br />

TRILUX unter SIMPLIFY YOUR LIGHT – dem<br />

neuen Claim, mit dem sich zukünftig der<br />

Arnsberger Spezialist für professionelle Beleuchtung<br />

als Licht-Vereinfacher am Markt<br />

präsentiert.<br />

| > Mehr unter: www.trilux.com<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Materialien | 51<br />

Möbel-Materialien<br />

Teil 6: Glas<br />

Ginevra von Miniforms.<br />

In dieser Reihe stellen wir Ihnen verschiedene<br />

Werkstoffe vor, aus denen <strong>Büro</strong>möbel bestehen.<br />

Im sechsten Teil geht es um solche aus einer zerbrechlichen<br />

Flüssigkeit: Glas.<br />

Durchsichtig, kühl, optisch leicht, zerbrechlich. <strong>Das</strong> sind wohl die Eigenschaften,<br />

die am häufigsten mit Glas verbunden werden. Rein<br />

thermodynamisch betrachtet ist das Material jedoch eine gefrorene,<br />

unterkühlte Flüssigkeit: Beim Erstarren der Schmelze bilden sich<br />

zwar Kristallkeime, für den Kristallisationsprozess bleibt allerdings<br />

nicht genügend Zeit. Der atomare Aufbau von Glas entspricht daher<br />

– grob gesprochen – demjenigen von Flüssigkeiten.<br />

Dünn und durchsichtig<br />

<strong>Das</strong>s im <strong>Büro</strong> mehr als nur das Trinkgefäß aus Glas sein kann, zeigen<br />

diverse Hersteller von Glasmöbeln, etwa First Glas aus Berlin oder<br />

die italienischen Firmen Glas Italia und Miniforms. Gläserne Regale<br />

stellen sie ebenso her wie gläserne Sideboards, Schreib- und Besprechungstische.<br />

Optisch sind sie in der Tat sehr leicht, oft sind ihre<br />

durchsichtigen oder durchscheinenden Platten, Streben und Beine<br />

nur 15 mm dünn. Beim tatsächlichen Gewicht stehen sie den in der<br />

letzten Folge vorgestellten Betonmöbeln hingegen in nichts nach:<br />

Die gezeigten Tische von First Glas wiegen zum Beispiel zwischen<br />

gut 100 und knapp 200 kg. Damit sind sie keineswegs zerbrechlich.<br />

Glasmöbel im <strong>Büro</strong> mögen hier und da mit Abstrichen in puncto Ergonomie<br />

verbunden sein: harte Kanten, optische Reflexionen. Dafür<br />

können sie in Sachen Ästhetik punkten. Und Unternehmen, die besonderen<br />

Wert auf Transparenz legen, gelingt mit ihnen vielleicht<br />

ein besonderes Statement.<br />

Ein kompletter Schreibtisch aus Glas: ST014 von First Glas.<br />

ST005 von First Glas aus satiniertem Weißglas.<br />

Don Cavalletto von Glas Italia.<br />

Glasstärke: 12 mm.<br />

| > Mehr unter: www.first-glas.com,<br />

www.glasitalia.com, www.miniforms.eu<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


52 | Akustik<br />

Mehr Wohlklang<br />

im <strong>Büro</strong><br />

Ein Forum für bessere<br />

Geräuschkulissen<br />

Anfang des Jahres haben sich Hersteller aus allen Bereichen<br />

der akustisch optimierten Raumausstattung zum Forum Office<br />

Acoustics zusammengeschlossen. Wir sprachen mit den Gründern.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Büro</strong>: Herr Dr. Nocke, Herr Dr. Meis,<br />

was ist das Forum Office Acoustics und<br />

welche Ziele verfolgt es?<br />

Dr. Markus Meis: <strong>Das</strong> Forum ist eine Projektpartnerschaft<br />

von Herstellern, die in unterschiedlichen<br />

Bereichen mit Raumakustik<br />

arbeiten, etwa bei Möbeln oder Bodenbelägen.<br />

Die Partnerschaft soll einen vorwettbewerblichen<br />

Innovationsvorsprung bieten.<br />

Daher verpflichten sich die Firmen, ihre<br />

Messergebnisse transparent offenzulegen.<br />

Darüber sollen eigene Forschungsprojekte<br />

initiiert werden zu Themen, die für alle<br />

sechs Partner geeignet sind.<br />

Dr. Nocke: Außerdem soll die Raumakustik<br />

als Planungsgebiet der Bautechnik und der<br />

Architektur stärker vorangebracht werden.<br />

Denn sie ist oft ein Gebiet, das von Architekten<br />

vergessen wird. Dazu wird es gemeinsame<br />

Aktivitäten geben, etwa Veröffentlichungen<br />

und Tagungen.<br />

Die Gründer des Forum<br />

Office Acoustics,<br />

das in das Forschungsund<br />

Entwicklungszentrum<br />

Auditory Valley<br />

eingebettet ist:<br />

Dr. Markus Meis<br />

(Hörzentrum Oldenburg)<br />

und Dr. Christian<br />

Nocke (Akustikbüro<br />

Oldenburg).<br />

www.forum-officeacoustics.de<br />

Was gilt es bei der akustischen Gestaltung<br />

von <strong>Büro</strong>s zu beachten?<br />

Dr. Nocke: Seit Mai 2012 gibt es eine neue<br />

Messvorschrift für Großraumbüros, basierend<br />

auf der Sprachverständlichkeit. Denn<br />

nicht nur die Lautstärke oder die Nachhallzeit<br />

spielen im <strong>Büro</strong> eine Rolle, sondern auch<br />

das Verstehen oder Nicht-Verstehen. Wichtig<br />

ist deshalb der Ablenkungsabstand, bei<br />

dem berücksichtigt wird, ab welcher Entfernung<br />

man durch Gespräche nicht mehr<br />

gestört wird.<br />

Dr. Meis: Wir sind der Meinung, dass die<br />

reine Pegelorientierung nicht weiterhilft.<br />

Früher wurde in die <strong>Büro</strong>s gegangen und<br />

der Pegelmesser gezückt. Jetzt hat man<br />

festgestellt, dass es nicht der Pegel ist, sondern<br />

die Qualität des Schalls. Vor allem die<br />

menschliche Sprache ist störend. In der Wirkungsforschung<br />

wurde nachgewiesen, dass<br />

Einer der Partner ist die Firma Strähle. Von ihr stammt diese Akustiklösung. Die weiteren Partner sind<br />

Barrisol, Carpet Concept, Création Baumann, Rehau und USM.<br />

das Arbeitsgedächtnis durch menschliche<br />

Sprachschalle eingeschränkt wird.<br />

Wie lässt sich die Akustik im <strong>Büro</strong> konkret<br />

verbessern?<br />

Dr. Nocke: Die Möglichkeiten reichen von Abschirmung<br />

bis zu aktiven Systemen, also der<br />

Soundmaskierung. Bei ihr spielt man Schalle<br />

ein, um unerwünschte Schalle zu überlagern.<br />

Wir verfolgen jedoch den Ansatz, bei den<br />

passiven Maßnahmen zu bleiben. Klassisch<br />

ist die Absorption in der Decke, zunehmend<br />

aber auch über Möbel und den Boden. Beispielsweise<br />

gibt es perforierte Doppelböden,<br />

die Schall absorbieren. Solche Lösungen sind<br />

vor allem bei thermoaktiven Decken wichtig,<br />

die nicht abgeschirmt werden dürfen. Immer<br />

häufiger wird auch eine akustische Wirksamkeit<br />

mit weiteren Eigenschaften kombiniert.<br />

Strähle bietet zum Beispiel Trennwände, die<br />

gleichzeitig klimatisieren. Und es gibt auch<br />

leuchtende Akustikdecken.<br />

Dr. Meis: Ein rein technizistischer Ansatz<br />

nach Norm und Physik reicht jedoch nicht<br />

aus. Stattdessen müssen die Mitarbeiter<br />

früh miteinbezogen werden. Wenn eine Lösung<br />

vom Nutzer nicht angenommen wird,<br />

wird sie an die Wand gefahren.<br />

Auf Ihrer Website schreiben Sie, dass nicht<br />

nur Konzertsäle hohe Anforderungen an<br />

die Raumakustik stellen, sondern auch<br />

<strong>Büro</strong>s. Gibt es Lehren, die man vom Konzertsaal<br />

aufs <strong>Büro</strong> übertragen kann?<br />

Dr. Nocke: Wenn Sie ein Großraumbüro<br />

planen, machen Sie dasselbe wie bei der<br />

Planung von Konzertsälen. Aber im Konzertsaal<br />

wollen Sie alle Plätze möglichst gut<br />

mit Schall versorgen, im Großraumbüro gerade<br />

nicht.<br />

Dr. Meis: Im Konzertsaal geht es primär<br />

um den Wohlklang. Auch im <strong>Büro</strong> sollte es<br />

einen gewissen Wohlklang geben, der eine<br />

Wohlfühlatmosphäre generiert. <strong>Das</strong> kann<br />

man von Konzertsälen lernen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Foto: Strähle<br />

Die Fragen stellte Sebastian Klöß.<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Akustik | 53<br />

Akustik contra Thermik?<br />

Von Deckensegeln und Baukernaktivierung<br />

Die Anzahl an Bauprojekten mit thermoaktiven Bauteilsystemen (TABS) nimmt zu. Aus akustischer<br />

Sicht stellen Betonwände und -decken allerdings eine Herausforderung dar. Rainer Machner berichtet<br />

über eine Feldstudie, die das Zusammenspiel von TABS und akustischen Deckensegeln untersucht hat.<br />

Den Betonkern des Gebäudes als Bestandteil der Temperaturregulierung<br />

zu nutzen, senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu<br />

klassischen Kühltechnologien deutlich. TABS verhindern starke<br />

Schwankungen der Raumtemperatur in den Sommermonaten und<br />

wirken sich somit positiv auf den thermischen Komfort aus. Ihr<br />

Nachteil jedoch: Der Schall wird von den glatten Oberflächen reflektiert,<br />

wobei störende Reflexionen entstehen, die sich rasch über den<br />

gesamten Raum ausbreiten. Der Schallpegel wird mitunter so hoch,<br />

dass es für die Menschen, die im <strong>Büro</strong> arbeiten, schwierig wird, sich<br />

zu konzentrieren.<br />

Thermische Zirkulation<br />

Akustisch hochwirksame Deckensegel sind in Gebäuden mit thermisch<br />

aktivierten Bauteilsystemen eine geeignete Lösung, da vollflächige<br />

Akustikdecken von Wand zu Wand aus technischen Gründen<br />

nicht infrage kommen: Sie würden die thermische Zirkulation<br />

verhindern. Aber kann die erkaltete Luft wirklich ungehindert zirkulieren<br />

und den Raum hinreichend kühlen, wenn Deckensegel<br />

montiert sind? Die erste große Feldstudie dazu hat gezeigt, dass die<br />

Konvektion nur minimal beeinflusst wird.<br />

Gutes Klima<br />

Bei der Feldstudie wurden über mehrere Wochen hinweg Temperatur<br />

und Raumakustik in zwei gleichgroßen <strong>Büro</strong>s in einem Gebäudekomplex<br />

nahe Lyon verglichen. In dem <strong>Büro</strong>, in dem die Deckenfläche<br />

zu 50 Prozent mit Deckensegeln belegt wurde, lag die Temperatur<br />

nur maximal 0,3 °C höher als im Referenzbüro mit gänzlich<br />

Hier sind die<br />

Prüfgeräte zu<br />

sehen sowie<br />

die senkrechten<br />

Rohre, die<br />

naturgetreue<br />

Luftströme<br />

erzeugen.<br />

freier Decke. Die Differenz betrug lediglich ein Zehntel der zulässigen<br />

täglichen Schwankung. Gleichzeitig wurde die Akustik markant<br />

verbessert und erfüllte erst so die nationalen Regularien.<br />

Um die Vergleichbarkeit gewährleisten zu können, waren die <strong>Büro</strong>s<br />

während der Studie nicht personell besetzt. Stattdessen wurden<br />

mithilfe einer speziellen Technik naturgetreue Luftströme geschaffen<br />

und die menschliche Körperwärme sowie die Abwärme von <strong>Büro</strong>maschinen<br />

simuliert, welche einen entscheidenden Einfluss auf<br />

die Konvektion im Raum haben.<br />

Gute Akustik<br />

„Ein wichtiges Ergebnis der Feldstudie: Eine 50-prozentige Belegung<br />

der Decke mit Deckensegeln von Ecophon kann die Akustik in Gebäuden<br />

mit thermisch aktivierten Bauteilen deutlich verbessern, ohne<br />

die durchschnittliche Raumtemperatur wesentlich zu beeinflussen“,<br />

so Hanneke Peperkamp, Projektmanagerin im Bereich Raumklima<br />

der Ingenieurbüros Peutz, die die thermischen Messungen durchführte.<br />

Auch die Raumakustik in Großraumbüros wurde im Rahmen des<br />

Projekts untersucht. <strong>Das</strong> Ergebnis zeigt, dass sowohl die Schallausbreitung<br />

als auch der Geräuschpegel markant reduziert werden.<br />

Trotz Deckensegeln kann die abgekühlte Luft nach unten in den Raum strömen.<br />

ZUm AUTOR<br />

Rainer Machner,<br />

Anwendungsforscher,<br />

Konzeptentwickler Offices,<br />

Ecophon.<br />

www.ecophon.com<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


54 | NEWS<br />

<strong>Büro</strong>bedarf<br />

Neuigkeiten für die<br />

<strong>Büro</strong>arbeitswelt<br />

Action im Dreier-Pack<br />

Klinkerlook im <strong>Büro</strong><br />

Für Liebhaber des Loft-Looks gibt es artverum® Glas-Magnetboards jetzt in<br />

weißer Klinkerstein-Optik und in modernen Breitwandformaten (91 x 46<br />

cm, 130 x 55 cm) sowie als zeitloses Quadrat (48 x 48 cm). Die schicken Planoder<br />

Infotafeln von Sigel sind ein Blickfang in jedem <strong>Büro</strong> und laden zum<br />

Beschriften und magnetischen Anhaften von Notizen, Visitenkarten und<br />

mehr ein. Alle Boards sind TÜV- und GS-geprüft. | + www.sigel.de<br />

Der multifunktionale 2-Farb-Kugelschreiber von ONLINE<br />

wird – ergänzt durch den hochwertigen Stylus Tip – zu<br />

einem modernen 3-Action Stylus Pen, der in der digitalen<br />

Welt täglich und überall ein praktischer und schicker Begleiter<br />

ist. Als schöne Ergänzung zu den sechs modernen<br />

Metallic-Farben bietet ONLINE ein farblich passendes<br />

Stecketui an. | + www.online-pen.de<br />

Gerollte Ordnung<br />

Aus TNT Post<br />

wird Postcon<br />

Im März <strong>2014</strong> wurden die Gesellschaften<br />

der TNT Post unter<br />

Postcon zusammengefasst. Sie<br />

behalten ihre Standorte und bieten<br />

neben dem angestammten<br />

B2B-Kerngeschäft „Briefdienst“<br />

weitere attraktive Zusatzleistungen<br />

rund um Geschäftspost<br />

und Versand. Unter Postcon<br />

Regional firmieren jetzt Briefdienstleistungen<br />

mit eigenen<br />

Zustellstrukturen, unter Postcon<br />

National läuft das Großkundengeschäft<br />

und unter Postcon<br />

Konsolidierung das Geschäft<br />

mit Teilleistungsrabatten.<br />

| + www.postcon.de<br />

Die praktische Stifterolle von Metzger<br />

& Mendle mit verschiedenen Laschen<br />

und Einstecktaschen dient als nützlicher<br />

Begleiter für Stifte, Utensilien<br />

und Accessoires aller Art. Die in den<br />

Farben Rot, Grün und Blau erhältliche<br />

Rolle besteht aus Stoff und ist bei 30°<br />

waschbar. Zusammengerollt ist sie<br />

nur 6,5 cm breit. Ein enges Verschließen<br />

ermöglicht das lange Lederband,<br />

das am Ende mit einem kleinen Metallschlüssel<br />

versehen ist.<br />

| + www.metzger-mendle.com<br />

Formvollendet<br />

und funktional<br />

<strong>Das</strong> neue Flipchart „evolution<br />

plus“ von Magnetoplan<br />

lässt sich durch im Rahmen<br />

eingelassene, unsichtbare<br />

Magnete stufenlos und ohne<br />

Arretierung in der Höhe<br />

verstellen. Dank der beiden<br />

einsteckbaren Seitenarme lässt<br />

sich die Präsentationsfläche<br />

verdreifachen. Für maximale<br />

Fußfreiheit sorgen die beiden<br />

nach hinten geschwungenen<br />

Trägerrahmen. Mit innovativen<br />

Funktionen und einem ansprechenden<br />

Design bietet das Flipchart<br />

ein Plus an Ästhetik und<br />

Komfort im <strong>Büro</strong>alltag.<br />

| + www.magnetoplan.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Organisation | 55<br />

Jetzt wird‘s bunt Accessoires für den Schreibtisch<br />

Mit trendigen Farben, modernem Design und zeitgemäßen Funktionen<br />

setzen die neuen Serien und Produkte von HAN <strong>Büro</strong>geräte auf<br />

individuelle Akzente und hohen Komfort am Arbeitsplatz.<br />

Die vier Bestandteile (Stehsammler, Köcher, Briefablage und Papierkorb)<br />

der farbenfrohen Serie HAN LOOP zeichnen sich durch einheitlich<br />

gestaltete Kunststoffoberflächen und die lebendigen i-Colours<br />

aus. Die besondere Materialbeschaffenheit des hochwertigen Polypropylen<br />

(PP) sorgt für die nötige Stabilität und hohe Bruchsicherheit.<br />

HAN LOOP, bestehend<br />

aus Stehsammler,<br />

Köcher,<br />

Briefablage und<br />

Papierkorb.<br />

Der Tablet Stand UP<br />

ermöglicht ein komfortables<br />

Arbeiten mit einem<br />

Tablet-PC auf dem Tisch.<br />

Zwar auch farbenfroh, aber vor allem praktisch ist der neue UP Tablet<br />

Stand. Der Tabletständer ist eine gelungene Arbeitsplatzhilfe<br />

für Tablets-PCs oder auch Smartphones. Durch seine standfeste und<br />

stabile Ausführung ist der UP eine zuverlässige Ablagefläche für Tablet-PCs<br />

aller Art, die in einem lesefreundlichen Winkel aufgestellt<br />

werden können.<br />

| > Mehr unter: www.han-online.com<br />

Mehr als ein Ordner<br />

Organisationshilfen für den mobilen Alltag<br />

Mit der Marke ELBA verbinden<br />

viele noch immer<br />

den Ordner Rado,<br />

der seit Jahrzehnten fest<br />

zum Inventar deutscher<br />

<strong>Büro</strong>s zählt. Mit dem neuen Sortiment ELBA<br />

for Business bedient die Marke vor allem die<br />

Bedürfnisse von High Professionals, die ihre<br />

knapp bemessene Zeit so effizient wie möglich<br />

nutzen müssen und dabei immer seltener<br />

im <strong>Büro</strong> anzutreffen sind. Da mobiles<br />

Arbeiten eine effiziente Selbstorganisation<br />

erfordert, werden flexibel einsetzbare Organisationsmittel<br />

benötigt, um den Workflow<br />

im hektischen Berufsalltag möglichst reibungslos<br />

zu bewältigen.<br />

Mit ELBA for Business bietet das Unternehmen<br />

Hamelin moderne Ordnungsmittel mit<br />

innovativen Features. Im Vergleich zum altbewährtem<br />

ELBA Rado überzeugt beispielsweise<br />

der Projekt Organiser durch vielfältigere<br />

Einsatzmöglichkeiten: Zusätzlich zur<br />

ursprünglichen Ablagefunktion des Aktenordners<br />

lässt sich sein Deckel dank flexibler<br />

Materialien komplett umklappen und ist<br />

damit sehr platzsparend. Darüber hinaus<br />

gibt es eine Tasche für lose Dokumente und<br />

auch an einen herausnehmbaren Notizblockhalter<br />

samt Notizblock wurde gedacht.<br />

So spart sich der Anwender eine separate<br />

Schreibunterlage. <strong>Das</strong> elastische Band<br />

zum Schließen sorgt für einen zusätzlichen<br />

Schutz des Inhalts, sodass auch unterwegs<br />

nichts verloren geht. Die Kombination aus<br />

leichten Materialien und Robustheit macht<br />

ELBA for Business zum idealen Begleiter für<br />

vielreisende Geschäftsleute.<br />

| > Mehr unter: www.elba.de<br />

Der Projekt Organiser in den Farben<br />

Grau, Sand und Orange.<br />

www.das-buero-magazin.de<br />

DAS BÜRO 02/14


56 | E-Procurement<br />

Online<br />

ordern<br />

Webseiten für die<br />

Beschaffung von<br />

<strong>Büro</strong>bedarf<br />

In einer Marktübersicht stellen wir Ihnen Shops<br />

und Portale für die Onlinebeschaffung von<br />

gewerblichem <strong>Büro</strong>bedarf vor. Vorab erfahren<br />

Sie, woran Sie einen guten E-Commerce-Anbieter<br />

erkennen. Von Anke Templiner.<br />

Der gewerbliche <strong>Büro</strong>bedarfseinkauf wird zunehmend online erledigt:<br />

über etablierte <strong>Büro</strong>bedarfshändler, die inzwischen über einen<br />

Onlineshop verfügen, über Onlinehändler, die sich auf die <strong>Büro</strong>bedarfsbeschaffung<br />

spezialisiert haben, oder über große Onlineportale,<br />

die <strong>Büro</strong>bedarfsprodukte neben vielen anderen Sortimenten<br />

anbieten. Für unsere Marktübersicht haben wir neun Anbieter ausgewählt,<br />

die diese Bandbreite widerspiegeln.<br />

Abgefragt wurden kaufentscheidende Kriterien wie Lieferzeiten,<br />

Versandkosten, Bezahl- und Rückgabemöglichkeiten und Kriterien<br />

wie Artikelanzahl und integrierte Eigenmarken/Markenshops,<br />

die zeigen, in welchem Spektrum sich ein Onlineshop bewegt. Alle<br />

aufgeführten Shops bieten übrigens nicht nur <strong>Büro</strong>bedarf, sondern<br />

meist auch <strong>Büro</strong>technik und <strong>Büro</strong>möbel.<br />

Von klein bis groß<br />

BBV-Domke und memo sind eher kleinere, spezialisierte <strong>Büro</strong>bedarfshändler.<br />

BBV-Domke konzentriert sich auf Frankiersysteme<br />

und Zubehör, Memo auf nachhaltige Produkte. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

hat wegen des ganzheitlichen Angebots geprüfter umwelt- und<br />

sozialverträglicher <strong>Büro</strong>materialien eine Alleinstellung am Markt.<br />

Printus, Mercateo, <strong>Büro</strong>markt Böttcher, officio, OTTO Office und<br />

Viking gehören zu den größeren Onlinehändlern, die mit 20.000 bis<br />

Marktübersicht<br />

Onlineshops für<br />

<strong>Büro</strong>bedarf<br />

Portal/Onlinehändler BBV-Domke <strong>Büro</strong>markt Böttcher memo.de Mercateo officio<br />

Anzahl der bestellbaren <strong>Büro</strong>bedarfsartikel ca. 14.000 ca. 30.000 ca. 8.000 über 17.000 ca. 32.000<br />

Kunden: privat und/oder gewerblich gewerblich privat und gewerblich privat und gewerblich gewerblich privat und gewerblich<br />

Integrierte Markenshops nein nein ja (memo Markenshop) ja ja (z. B. Durable,<br />

Bisley, Veloflex)<br />

Eigenmarken ja ja (BB-Office) ja ja (Eigenmarken der ja<br />

Vorlieferanten)<br />

Lieferzeiten in Stunden 24 24 24 48 artikelabhängig<br />

(1 bis 21 Tage)<br />

Versandkosten (inkl. MwSt.) 6,80 € 3,56 € 4,95 € bis 50 € Warenwert; 1,90 € bis 60 € Warenwert; 4,50 € bis 75 € Warenwert<br />

2,95 € bis 200 € Warenwert; darüber versandkostenfrei<br />

ab 200 € Warenwert<br />

versandkostenfrei<br />

Bestellvarianten außer online Tel., Fax, Post Tel., Fax, E-Mail Tel., Fax, E-Mail, Post Fax, E-Mail, Post sowie Fax, E-Mail, Post<br />

Schnittstellen zu Warenwirtschafts-<br />

und SRM-Systemen<br />

Bezahlmöglichkeiten Vorkasse, Rechnung, Bank- Vorkasse, Rechnung, Bank- Vorkasse, Rechnung, Bank- Vorkasse, Rechnung, Vorkasse, Rechnung,<br />

einzug, Nachnahme, PayPal einzug, Nachnahme, PayPal, einzug, Nachnahme Bankeinzug, Leasing und Bankeinzug, PayPal,<br />

kreditkarte, Sofortüber- Finanzierung mit flexiblen Kreditkarte, Sofortüberweisung<br />

Zahlungszielen weisung<br />

Rückgabefrist in Tagen individuell 14 30 unterschiedlich, 14<br />

nach Vorlieferant<br />

Besonderheiten (Umweltfreundlichkeit, Serviceangebote etc.) umweltfreundliches Sorti- „Green“ gekennzeichnete gesamtes Sortiment nach umfangreiches Sonderbeschaffungen,<br />

ment, Happy Hour, Neukunden- Recyclingartikel, Montage- umwelt- und sozialverträg- E-Procurement-System Individualisierungen,<br />

rabatt, persönliche Beratung, und Lieferservice, Themen- lichen sowie nach qualita- (elektronischer Einkauf), Abonnementfunktion<br />

Leasingmöglichkeiten, shops, Staffelpreise und tiven Kriterien geprüft, weitere beschaffungsnahe<br />

Existenzgründerrabatt Wochenaktionen Mehrweg-Versandsystem Dienstleistungen<br />

„memo Box“, memo „Wertstoff-Box“-System<br />

Webadresse www.bbv-shop.de www.bueromarkt-ag.de www.memo.de www.mercateo.com www.officio.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


E-Procurement | 57<br />

30.000 Produkten allein für den Bereich <strong>Büro</strong>bedarf aufwarten. Einige<br />

von ihnen, wie officio, sind als „Pure Player“ ausschließlich im<br />

Vertriebskanal Internet tätig, andere vertreiben auch noch parallel<br />

über stationäre Geschäfte oder Kataloge. <strong>Das</strong> Onlineportal Rakuten,<br />

das 7.000 Händler auf einem Marktplatz vereint, führt <strong>Büro</strong>produkte<br />

nur als einen Teil im Gesamtsortiment.<br />

<strong>Das</strong> Gütesiegel „Trusted<br />

Shops“ tragen<br />

allein in Deutschland<br />

über 14.000 Internethändler,<br />

unter<br />

ihnen auch einige der<br />

aufgeführten Shops.<br />

Foto: Windorias/pixelio.de<br />

<strong>Büro</strong>bedarf online einzukaufen<br />

ist inzwischen<br />

gang und gäbe.<br />

OTTO Office Printus Rakuten Viking<br />

ca. 20.000 ca. 27.000 ca. 350.000 13.175 (Deutschland)<br />

privat und gewerblich gewerblich privat und gewerblich privat und gewerblich<br />

ja nein ja ja (z. B. Apple, HP, Post-it,<br />

Canon)<br />

ja (in den Kategorien ja nein ja<br />

Budget, Standard,<br />

Premium und Umwelt)<br />

24 (bei Bestellung bei Bestellungen händlerabhängig 24<br />

Mo. bis Fr. bis 17 Uhr) bis 17 Uhr am nächsten<br />

Werktag<br />

4,52 € bis 53 € Warenwert; keine händlerabhängig 2,95 € bis 49 € Warenwert;<br />

1,82 € ab 53 € Warenwert kostenfrei über 49 €<br />

Warenwert<br />

Tel., Fax, E-Mail, Post Tel., Fax Tel. Tel., Fax, E-Mail<br />

Vorkasse, Rechnung, Rechnung, Bankeinzug Vorkasse, Rechnung, Rechnung, Bankeinzug,<br />

Bankeinzug, PayPal, Bankeinzug, PayPal, Kreditkarte, Paypal<br />

kreditkarte<br />

kreditkarte, Sofortüberweisung,<br />

GiroPay,<br />

klarna<br />

30 30 14 30<br />

Dankeschön-Präsente soziales Engagement Rakuten Superpunkte authorisierter Applebei<br />

Bestellungen ab (langjährige Partner- Händler, Green Shop,<br />

einem Warenwert schaft mit den SOS CO2-neutrale Ausvon<br />

89,25 € kinderdörfern) lieferung<br />

Kriterien für gute E-Shops<br />

Die kürzlich erschienene Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce –<br />

Deutschlands Top Onlineshops Vol. 3“ der Abteilung E-Commerce-<br />

Center (ECC) Köln beim IFH Institut für Handelsforschung hat die<br />

Serviceaspekte herausgestellt, die in nächster Zeit zum klaren Differenzierungsmerkmal<br />

von Onlineshops werden sollen: Bei der<br />

Bestellung im Onlineshop ist besonders wichtig, dass Kunden bei<br />

Fragen oder Problemen mit dem Händler in Kontakt treten können.<br />

Fehlt ein qualifizierter Ansprechpartner, lässt dies die Konsumenten<br />

bei einem Einkauf im Internet zögern. Interaktive Services sowie<br />

personalisierte Produktempfehlungen spielen aktuell eher noch<br />

eine untergeordnete Rolle bei der Beurteilung von E-Shops.<br />

Die Anbieter, die für diese Übersicht befragt wurden, stellen neben<br />

einem großen Sortiment qualitativ hochwertiger Artikel, einer<br />

schnellen, korrekten Lieferung, einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten sowie freundlichem<br />

und gut erreichbarem Kundenservice als wichtiges Kriterium<br />

mehrheitlich eine gute Usabiltity in den Vordergrund. <strong>Das</strong> heißt,<br />

der Kunde soll eine übersichtliche Website vorfinden und mit einfachen<br />

Auswahlmöglichkeiten schnell zu seinen gesuchten Produkten<br />

gelangen. Außerdem soll eine leichte Bedienung möglich sein,<br />

um ihm das Einkaufen sowie das Bezahlen so einfach wie möglich<br />

zu machen.<br />

Gütesiegel wie das von „Trusted Shops“ helfen, vertrauenswürdige<br />

Onlineshops zu erkennen. Alle Unternehmen mit diesem Siegel erfüllen<br />

vielfältige Standards bezüglich Seriosität, Datenschutz und<br />

Liefersicherheit. Weitere gängige Siegel sind beispielsweise Safer<br />

Shopping, EHI, Norton Secured und Trustpilot.<br />

Stirbt der Katalog aus?<br />

Ein Großteil der Befragten geht davon aus, dass es auch in Zukunft<br />

noch Papierkataloge geben wird, aber eben nicht mehr als das Standardstreumittel,<br />

sondern als Teil im Mix der Vertriebskanäle. Der<br />

Katalog wird vorrangig als Informations- und Anreizmedium für einen<br />

späteren Kauf im Internet genutzt. Allerdings gehen einige Anbieter,<br />

wie etwa memo, dazu über, in Zukunft nicht mehr nur einen<br />

Gesamtkatalog, sondern mehrere Spezialkataloge mit geringerem<br />

Umfang für unterschiedliche Kundensegmente anzubieten. Anbieter<br />

wie officio verzichten hingegen ganz auf den Katalog, da eine<br />

umfangreiche, aktuelle und zeitnahe Darstellung des Sortimentes<br />

und dessen Verfügbarkeit sich nicht per Druckfestlegung für einen<br />

halbjährlichen Printkatalog festschreiben lassen.<br />

| > Mehr unter: www.ecckoeln.de<br />

www.otto-office.com www.printus.de www.rakuten.de www.viking.de<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


58 | Papier<br />

In Husum (Schweden)<br />

werden die <strong>Büro</strong>papiere<br />

von Metsä<br />

Board hergestellt.<br />

Foto: Metsä Board<br />

Papierproduktion<br />

in Europa<br />

Woher kommen eigentlich<br />

unsere (<strong>Büro</strong>-)Papiere?<br />

Rey, YES, Navigator, Data Copy, Clairalfa, Zoom oder ClassicWhite<br />

zählen neben vielen Eigenmarken von Händlern und Hardwareherstellern<br />

zu den bekannteren Druck- und Kopierpapieren, die täglich<br />

im <strong>Büro</strong> genutzt werden. Beinahe alle von ihnen werden in Europa<br />

produziert. Der Produktionsstandort sollte bei der Auswahl durchaus<br />

auch eine Rolle spielen. In der Regel interessiert bei der Anschaffung,<br />

welches Siegel ein Papier trägt, also ob es aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft stammt, umweltfreundlich produziert wurde und<br />

eine bestimmte Recyclingquote erfüllt. Dabei wäre es ebenso wichtig<br />

zu wissen, ob ein <strong>Büro</strong>papier auch dort hergestellt wird, wo es<br />

letztendlich verbraucht wird.<br />

Zu den wichtigsten europäischen Papierproduzenten zählen Clairefontaine<br />

aus Frankreich, Metsä Board, Stora Enso und UPM aus Finnland,<br />

Grupo Portucel Soporcel aus Portugal, Steinbeis aus Deutschland<br />

und Mondi Europe & International aus Österreich. Ebenfalls<br />

stark im europäischen Markt – und mit drei Produktionsstandorten<br />

in Europa vertreten – ist das US-amerikanische Unternehmen<br />

International Paper. Viele Hersteller produzieren nicht nur an ihren<br />

Hauptstandorten, sondern auch in weiteren europäischen Ländern.<br />

So betreibt beispielsweise Mondi auch Papierfabriken in Russland<br />

und der Slowakei und UPM ein Papierwerk für <strong>Büro</strong>papiere in<br />

Deutschland. In unserer Europakarte finden Sie die Produktionsstätten<br />

der genannten Hersteller, die unter anderem <strong>Büro</strong>papiere produzieren.<br />

Wissen Sie, aus welchem<br />

Land das Papier kommt,<br />

das Sie täglich im <strong>Büro</strong><br />

verwenden? Anke Templiner<br />

hat die Produktionsstätten<br />

der großen Papierproduzenten<br />

recherchiert,<br />

die den deutschen Markt<br />

entweder direkt oder über<br />

Grossisten mit <strong>Büro</strong>papieren<br />

beliefern.<br />

Grupo<br />

Portucel Soporcel<br />

Portugal: Figueira, Setubal<br />

www.portucelsoporcel.com<br />

Clairefontaine<br />

Frankreich: Etival-Clairefontaine,<br />

Evergnicourt<br />

www.papiersclairefontaine.com<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Papier | 59<br />

Metsä Board<br />

Schweden: Husum<br />

www.metsaboard.com<br />

Stora Enso<br />

Finnland: Veitsiluoto<br />

Schweden: Nymölla<br />

www.storaenso.com<br />

UPM<br />

Finnland: Kouvola<br />

(UPM Kymi)<br />

Deutschland: Dörpen/<br />

Emsland (UPM Nordland<br />

Papier)<br />

www.upmpaper.com<br />

International Paper<br />

Frankreich: Saillat<br />

Polen: Kwidyzn<br />

Russland: Svetogorsk<br />

www.internationalpaper.com<br />

Steinbeis<br />

Deutschland: Glückstadt<br />

www.stp.de<br />

Produktionsstandorte<br />

europäischer<br />

Hersteller, an<br />

denen <strong>Büro</strong>papiere<br />

hergestellt<br />

werden.<br />

Mondi<br />

Österreich: Ulmerfeld-<br />

Hausmening<br />

Russland: Syktyvkar<br />

Slowakei: Ružomberok<br />

www.mondigroup.com<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


60 | Kalender<br />

Zeitplanung 2015<br />

Trends und Bestseller bei<br />

Kalendern<br />

<strong>Das</strong> nächste Jahr kommt schneller als Sie denken.<br />

Damit Sie für alle Termine gewappnet sind,<br />

stellen wir Ihnen eine Auswahl von bürotauglichen<br />

Kalendern vor.<br />

Storage.it® von MARK‘S: Diese<br />

Taschenkalenderreihe mit PVC-Hülle<br />

und Zippverschluss gehört zu den<br />

beliebtesten Kalenderprodukten<br />

von MARK‘S. Die patentierte<br />

Hülle bietet Platz für Unterlagen,<br />

Visitenkarten und das<br />

Smartphone (der Touchscreen<br />

lässt sich sogar durch die<br />

Hülle bedienen). Somit wird<br />

der Taschenkalender zum<br />

praktischen Begleiter im<br />

<strong>Büro</strong>alltag.<br />

| + www.marks.com<br />

Getreu dem Sprichwort „Totgesagte leben länger“ sterben auch die<br />

schon seit Langem als überholt geltenden Papierkalender nicht aus.<br />

Im Gegenteil: So wie wir eine Renaissance des Notizbuches erleben,<br />

greifen auch wieder mehr Menschen zu haptisch und optisch ansprechenden<br />

Kalenderwerken. Genutzt werden sie oft parallel zu<br />

ihren digitalen Varianten. Auf handschriftliche Termineinträge besinnt<br />

man sich aber nicht nur im privaten Bereich. In vielen <strong>Büro</strong>s<br />

hängt zum Beispiel wieder oder nach wie vor ein übersichtlicher<br />

Wandkalender mit Jahres- oder Drei- bzw. Viermonatskalendarium.<br />

Wir stellen Ihnen die Bestseller-Kalender einiger Hersteller vor, die<br />

wir auch gleich nach den Trends 2015 befragt haben.<br />

Wochenplaner vom KVH-Verlag: Diese illustrierten Wochenkalender, wie etwa der<br />

abgebildete Loriot-Wochenquerplaner, sind nicht nur wegen ihrer Bilder beliebt. Sie<br />

bieten mit Informationen zu Schulferien, Messeterminen und Entfernungstabellen auch<br />

einen zusätzlichen Mehrwert. Vor allem große Wandplaner, aber auch Streifen-Monatsplaner<br />

oder der Tagesabreißkalender mit Notizzetteln stehen hoch im Kurs.<br />

| + www.kvh-verlag.de<br />

Fitnesskalender von Bühner-Werbemittel: Dieser Plakatkalender verbindet<br />

die klassische Jahresübersicht mit digitalen Inhalten, die zur täglichen Fitness<br />

im <strong>Büro</strong> animieren. Wer sich die Bühner-App „Kalenderplus“ herunterlädt, kann<br />

mit der Kamera von Smartphone oder Tablet-PC über die eingebetteten Bilder<br />

der Fitnesstrainerin Maya gehen und sich kleine Filme mit Fitnessübungen auf<br />

seinem digitalen Gerät ansehen, die dadurch aktiviert werden.<br />

| + www.buehner-kalender.de<br />

Domberger Springender Punkt von<br />

teNeues: Neben den smarten Kalenderbüchern<br />

CoolDiaries begeistern<br />

vor allem die bekannten Springender-Punkt-Kalender<br />

aus der Edition<br />

Domberger die Kalenderfans bei<br />

teNeues. Bei diesem Kalender<br />

muss man jeden Tag einen Punkt<br />

heraustrennen, um die ganze<br />

Farbpracht täglich wachsen<br />

zu sehen. Wenn alle Punkte<br />

gesprungen sind, ist das Jahr<br />

um. Alle Kalender werden<br />

aus nachhaltig produziertem<br />

Papier hergestellt.<br />

| + www.teneues.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Kalender | 61<br />

super2 quadro von terminic: Diese Monatswandkalender<br />

mit einem großen, übersichtlichen Planungszeitraum und<br />

einer vollflächig bedruckbaren Rückwand für großflächige<br />

Werbung auf Titelbild und Zwischenleiste sind Highlights<br />

von terminic. <strong>Das</strong> Unternehmen hat sich auf hochwertige<br />

Werbekalender mit großer Sprachvielfalt spezialisiert. Für<br />

alle Kalender werden FSC-zertifizierte Papiere und Kartonagen<br />

aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie mineralölfreie<br />

Druckfarben verwendet. Zudem bietet terminic die klimaneutrale<br />

Produktion an. | + www.terminic.de<br />

Recyclingkalender von Zettler: Die Drei- und<br />

Viermonatskalender mit PEFC- und Blauer-Engel-<br />

Zertifizierung sind nach wie vor Bestseller.<br />

Zettlers Motto ist „Kalenderkompetenz 100 %<br />

made in Germany“. Der Fokus liegt aber auf dem<br />

Thema Nachhaltigkeit. <strong>Das</strong> Unternehmen verfügt<br />

über das breiteste Recycling-Kalendersortiment<br />

auf dem deutschen Markt.<br />

| + www.zettler-kalender.de<br />

„UP TO DATE“-Kalender von DuMont: Dieser pfiffige Buchkalender mit Spiralbindung im<br />

handlichen Format (21 x 14,8 cm) eignet sich zum Mitnehmen, Ablegen und Aufhängen. Deshalb ist<br />

er sehr beliebt im <strong>Büro</strong>. Für 2015 gibt es den „UP-TO-DATE“-Organizer für Tisch, Tasche und Tapete<br />

wieder mit erfolgreichen Fotothemen. | + www.dumontkalender.de<br />

Kalendertrends –<br />

das sagen die Hersteller<br />

1. DuMont: „Die Terminplanung erfolgt im <strong>Büro</strong> zwar<br />

vermehrt digital, jedoch bieten die mehrmonatigen<br />

Kalender an der Wand immer noch die schnelle und<br />

unkomplizierte Übersicht auf einen Blick. Zudem dienen<br />

sie als Wandschmuck. Als Kalendermotive sind aktuell<br />

Infografiken für die Aufbereitung komplexer Sachverhalte<br />

sehr gefragt. Bei Designs dreht sich viel um Muster.“<br />

2. Zettler-Kalender: „Auch im Zeitalter mobiler Geräte<br />

verliert der klassische Terminkalender kaum an Bedeutung.<br />

Bei Kalendern, die eine Überblicksfunktion erfüllen,<br />

wie etwa Plakat- oder Mehrmonatskalender, ist die<br />

gedruckte Version gegenüber elektronischen Lösungen<br />

ohnehin im Vorteil. Die Kunden werden immer individueller<br />

in ihren Ansprüchen. Haptische und optische Eigenschaften<br />

des Kalenders werden immer mehr geschätzt.<br />

Daher sind insbesondere bei Buch- und Taschenkalendern<br />

einfallsreiches Design, Trendfarben und innovative<br />

Einbandmaterialien gefragt.“<br />

3. terminic: „Der Wand- und Tischkalender ist nach<br />

wie vor als zuverlässiges Planungsinstrument und effektives<br />

Werbemittel unschlagbar. Er hat bis heute – trotz<br />

aller digitalen Varianten – nicht an Attraktivität verloren.<br />

Unverzichtbar ist die einzigartige Terminvorschau des<br />

Wandkalenders, je nach Wunsch mit 3-, 4-, 5- oder sogar<br />

6-Monatsübersicht, die maximale Planungssicherheit auf<br />

einen Blick ermöglicht. Generell geht der Trend in den<br />

letzten Jahren zu noch mehr Planungssicherheit: vom<br />

3- zum 4-Monatskalender.“<br />

4. Bühner-Werbemittel: „Sogenannte ‚Augmented<br />

Reality‘-Kalender als crossmediale Verknüpfung von<br />

Print- und Digitalangeboten liegen derzeit voll im Trend.<br />

Unabhängig davon bilden klassische Printkalender –<br />

allen digitalen Entwicklungen zum Trotz – die Basis des<br />

Produktangebotes.“<br />

5. MARK’S: „Multifunktionale Taschenkalender, die als<br />

modernes Accessoire zusammen mit dem Smartphone<br />

sowohl im <strong>Büro</strong> als auch in der Freizeit genutzt werden,<br />

sind die Highlights in der Arbeitswelt. Neben dem<br />

Design steht vor allem die Funktionalität von Kalendern<br />

im Fokus, sodass zunehmend mehr Serviceinhalte bei<br />

Printkalendern gefordert werden.“<br />

6. teNeues: „Der Trend zum klassischen Wandterminplaner,<br />

durchaus sehr neutral gestaltet, bleibt ungebrochen.<br />

Für alle, die es individueller mögen, werden<br />

Kalender mit speziellen Motiven oder aus umweltfreundlichen<br />

Materialien wichtiger. Ebenfalls wachsend – trotz<br />

Smartphones – ist die Nachfrage nach Buchkalendern.“<br />

7. kvH-Verlag: „Im <strong>Büro</strong> werden digitale Kalender und<br />

Printkalender parallel genutzt. Digitale bieten den Vorteil,<br />

dass viele Beteiligte Zugriff auf Terminbelegungen haben.<br />

Andererseits sind Tischplaner, Kalenderbücher, kleine<br />

Leporellokalender zum Einstecken und natürlich große<br />

Wandplaner weiterhin extensiv in Gebrauch. Bei den<br />

Printkalendern werden meist schmückende Wandkalender<br />

nachgefragt, mit denen sich Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz<br />

individuell und angenehm gestalten wollen.“<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


62 | <strong>Büro</strong>bedarf<br />

Party-Tattoos von Z-Design: Mit diesen Tattoos<br />

kann man sich vor dem Anpfiff noch schnell in<br />

einen Schwarz-Rot-Gold-Fan verwandeln. Die<br />

Tattoos halten sicher, verwischen nicht und<br />

lassen sich hinterher gut entfernen. Besonders<br />

beliebt bei weiblichen Fans sind Nail-Tattoos,<br />

die sich ebenso einfach anbringen und<br />

ablösen lassen. Alle Tattoos von Z-Design<br />

sind dermatologisch geprüft und können<br />

bedenkenlos getragen werden.<br />

| + www.averyzweckform.com/wm<br />

Scotch Handabroller Ball: Dieser<br />

Klebebandspender ist ein Eyecatcher auf<br />

dem Schreibtisch und ein Must-have für<br />

jeden Fußballfan. Hergestellt aus hochwertigem<br />

Kunststoff bietet er in Kombination<br />

mit dem Scotch Magic Klebeband<br />

die gewohnte 3M-Qualität. Mithilfe<br />

der gezackten Metallklinge am Fuß des<br />

Fußballspielers lässt sich das Klebeband<br />

spielend leicht abreißen.<br />

| + www.scotchprodukte.de<br />

Planet Gadget Fit für die Fußball-WM<br />

Individuelle Fan-T-Shirts<br />

von My Design: Online<br />

ein kostenloses Motiv<br />

auswählen, Design gestalten,<br />

auf Textilfolie von My<br />

Design ausdrucken, aufbügeln<br />

– fertig. Ideal auch<br />

die Variante für die ganze<br />

Abteilung: einheitliche<br />

Gruppen-T-Shirts designen<br />

und im Team-Look zur<br />

Fußball-Party gehen.<br />

| + www.averyzweckform.com/wm<br />

Universal-Fernbedienung von Radbag:<br />

Mit dieser Fernbedienung, die kompatibel mit<br />

allen gängigen TV-Marken, DVD-Playern und<br />

Satelliten-Receivern ist und eine Reichweite von<br />

7,6 m hat, beherrscht man jedes Fußballspiel.<br />

Dank der Ballform und des geringen Gewichts<br />

(118 g) liegt sie zudem auch gut in der Hand.<br />

| + www.radbag.com<br />

Brillenputztuch von Inkognito: Mit diesem Tuch<br />

ist der Durchblick für schaulustige Fußballfans beim<br />

Spiel garantiert. Gefertigt aus hochwertigem Mikrofasermaterial<br />

ist das Putztuch (Format 18 x 15 cm)<br />

für alle empfindlichen Oberflächen geeignet. Ideal<br />

für alle, die eine freie Sicht auf die Dinge mögen.<br />

| + www.inkognito.de<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Adressen | 63<br />

Top-Adressen für die <strong>Büro</strong>ausstattung<br />

Erstklassige Hersteller & kompetente Händler<br />

BÜROräume BÜROräume BÜROräume<br />

<strong>Büro</strong> Design Kruel<br />

Beratung und Planungs GmbH<br />

Twiskenweg 34<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel.: 0441 57017-0<br />

Fax: 0441 57017-24<br />

info@bd-kruel.de<br />

www.bd-kruel.de<br />

<strong>Büro</strong>möbel Experte<br />

Bautzner Straße 129a<br />

01099 Dresden<br />

Tel.: 0351 41891422<br />

Fax: 0351 8894902<br />

info@bueromoebel-experte.de<br />

www.bueromoebel-experte.de<br />

famos liegen & sitzen<br />

Fachpartner für Ergonomie<br />

Inh. Jens Freiberg<br />

Dortustraße 66<br />

14467 Potsdam<br />

Tel.: 0331 2709495<br />

Fax: 0331 2709496<br />

info@famos-potsdam.de<br />

www.famos-potsdam.de<br />

Fachhändler<br />

Heike Legler<br />

Objekt & Konzept GmbH<br />

Rudower Chaussee 29/31 OWZ<br />

12489 Berlin<br />

Tel.: 030 6392-1760, Fax: 030 6392-1762<br />

info@legler-ok.de, www.legler-ok.de<br />

Georg. H. Knickmann e. K.<br />

Rahlau 4–6, 22045 Hamburg<br />

Tel.: 040 4415-55<br />

Fax: 040 4463-45<br />

info@schul-knickmann.de<br />

www.schul-knickmann.de<br />

3b IDO Jörg Scholz GmbH<br />

Hoher Steg 6, 74348 Lauffen/N.<br />

Tel.: 07133 9813-0, Fax: 07133 9813-13<br />

info@3bido.com, www.3bido.com<br />

Werner Sett + Partner<br />

Gesellschaft für <strong>Büro</strong>Planung<br />

und -Einrichtung mbH<br />

Brunshofstraße 12<br />

45470 Mülheim a. d. Ruhr<br />

Tel.: 0208 58998-0<br />

Fax: 0208 58998-26<br />

sett@wsp-sett.de<br />

www.wsp-sett.de<br />

Möbel<br />

aeris-Impulsmöbel GmbH & Co. KG<br />

Ahrntaler Platz 2–6<br />

85540 Haar bei München<br />

Tel.: 089 900506-0, Fax: 089 903939-1<br />

info@aeris.de, www.aeris.de<br />

AOS Akustik Office Systeme GmbH<br />

Individuelle Akustiklösungen und mobile<br />

Wandsysteme<br />

Lenabergweg 5, 91626 Schopfloch<br />

Tel.: 09857 97559-0, Fax: 09857 97559-29<br />

info@akustik-office-systeme.de<br />

www.akustik-office-systeme.de<br />

Assmann <strong>Büro</strong>möbel<br />

GmbH + Co.<br />

Heinrich-Assmann-Straße 11, 49324 Melle<br />

Tel.: 05422 706-0, Fax: 05422 706-299<br />

assmann@assmann.de, www.assmann.de<br />

BakkerElkhuizen International B. V.<br />

Palmpolstraat 27, 1327 CB ALMERE<br />

The Netherlands<br />

Tel.: +31 36 546 7265<br />

info@bakkerelkhuizen.nl<br />

www.bakkerelkhuizen.de<br />

Bisley GmbH<br />

Hauptsitz & Showroom<br />

Wiesenstraße 70 A3, 40549 Düsseldorf<br />

Showroom Stuttgart<br />

Zettachring 10A, 70567 Stuttgart<br />

Tel.: 0211 87541-600, Fax: 0211 87541-899<br />

info@bisley.de, www.bisley.de<br />

CEKA GmbH & Co. KG<br />

Erich-Krause-Str. 1, 36304 Alsfeld<br />

Tel.: 06631 186-0, Fax: 06631 186-260<br />

info@ceka.de, www.ceka.de<br />

C + P Möbelsysteme GmbH & Co. KG<br />

Boxbachstraße 1, 35236 Breidenbach<br />

Tel.: 06465 919-0, Fax: 06465 919-200<br />

info@cp.de, www.cp.de<br />

Dataflex Deutschland GmbH<br />

Martinusstr. 11b, 41564 Kaarst<br />

Tel.: 02131 1760-320, Fax: 02131 1760-248<br />

info@dataflex.de, www.dataflex.de<br />

Dauphin HumanDesign Group GmbH<br />

& Co. KG<br />

Espanstraße 36, 91238 Offenhausen<br />

Tel.: 09158 17-700, Fax: 09158 17-701<br />

info@dauphin-group.com<br />

www.dauphin-group.com<br />

DYNAMOBEL S. A.<br />

Luisenstraße 62<br />

80798 München<br />

Tel.: 089 12417095<br />

Fax: 089 24290626<br />

info.deutschland@dynamobel.com<br />

www.dynamobel.com<br />

möbel<br />

Febrü<br />

<strong>Büro</strong>möbel Produktions- & Vertriebs-GmbH<br />

Im Babenbecker Feld 62, 32051 Herford<br />

Tel.: 05221 3804-0, Fax: 05221 3804-29<br />

info@februe.de, www.februe.de<br />

FLEISCHER <strong>Büro</strong>möbelwerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Wilhelm-Leithe-Weg 76, 44867 Bochum<br />

Tel.: 02327 3019-0, Fax: 02327 321114<br />

info@fleischer-bueromoebel.de<br />

www.fleischer-bueromoebel.de<br />

Gerätebau Felix Schulte GmbH & Co. KG<br />

Rangestraße 48, 59581 Warstein<br />

Tel.: 02902 9713-0<br />

Fax: 02902 9713-89<br />

info@gfs-warstein.com<br />

www.gfs-warstein.com<br />

Giroflex GmbH<br />

Schlemmersbrühlstraße 12<br />

78187 Geisingen<br />

Tel.: 07704 9279-0<br />

Fax: 07704 9279-100<br />

info@giroflex.de, www.giroflex.com<br />

möbel<br />

Girsberger GmbH<br />

Ersteiner Straße 2, 79346 Endingen<br />

Tel.: 07642 6898-0, Fax: 07642 6898-44<br />

mail@girsberger.de, www.girsberger.com<br />

Gößnitzer Stahlrohrmöbel GmbH<br />

Wehrstraße 18<br />

04639 Gößnitz<br />

Tel.: 034493 385-0<br />

Fax: 034493 225-26<br />

info@goessnitzer-stahlrohrmoebel.de<br />

www.goessnitzer-stahlrohrmoebel.de<br />

Haider Bioswing GmbH<br />

Dechantseeser Straße 4<br />

95704 Pullenreuth<br />

Tel.: 09234 9922-0, Fax: 09234 9922-66<br />

www.bioswing.de, info@bioswing.de<br />

Hammerbacher GmbH,<br />

Office Furniture<br />

Daimlerstraße 4 + 6, 92318 Neumarkt<br />

Tel.: 09181 2592-0, Fax: 09181 2592-31<br />

info@hammerbachergmbh.de<br />

www.hammerbachergmbh.de<br />

Haworth GmbH<br />

Communication Center<br />

art.collection, comforto, dyes<br />

Am Deisterbahnhof 6, 31848 Bad Münder<br />

Tel.: 05042 501-0, Fax: 05042 501-190<br />

info.haworth.de@haworth.com<br />

www.haworth.de<br />

Hund <strong>Büro</strong>möbel GmbH<br />

Werk Biberach, Am Güterbahnhof 11<br />

77781 Biberach/Baden<br />

Tel.: 07835 635-0<br />

Fax: 07835 635-119<br />

info@hund-buero.de<br />

www.hund-buero.de<br />

Interstuhl <strong>Büro</strong>möbel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Brühlstraße 21<br />

72469 Meßstetten-Tieringen<br />

Tel.: 07436 871-0, Fax: 07436 871-110<br />

info@interstuhl.de, www.interstuhl.de<br />

Kinnarps GmbH<br />

Mainzer Straße 183<br />

67547 Worms<br />

Tel.: 06241 4003-0<br />

Fax: 06241 4003-1366<br />

info@kinnarps.de<br />

www.kinnarps.de<br />

Klöber GmbH<br />

Hauptstraße 1, 8<br />

88696 Owingen<br />

Tel.: 07551 838-0<br />

Fax: 07551 838-142<br />

info@kloeber.com<br />

www.kloeber.com<br />

www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


64 | Adressen<br />

BÜROräume<br />

KÖHL GmbH<br />

Paul-Ehrlich-Straße 4<br />

63322 Rödermark<br />

Tel.: 06074 928-0, Fax: 06074 95951<br />

info@koehl.com, www.koehl.com<br />

möbel<br />

König+Neurath AG<br />

Industriestraße 1–3, 61184 Karben<br />

Tel.: 06039 483-0, Fax: 06039 483-214<br />

info@koenig-neurath.de<br />

www.koenig-neurath.de<br />

www.kn-citynews.de<br />

Leuwico GmbH<br />

Hauptstraße 2-4, 96484 Wiesenfeld<br />

Tel.: 09566 88-0, Fax: 09566 88-114<br />

info@leuwico.com, www.leuwico.com<br />

LÖFFLER <strong>Büro</strong>sitzmöbel GmbH<br />

Rosenstraße 8, 91244 Reichenschwand<br />

Tel.: 09151 8300-80<br />

Fax: 09151 8300-889<br />

info@loeffler.de.com<br />

www.loeffler.de.com<br />

<strong>Büro</strong>möbel MEX GmbH & Co. KG<br />

Schindwaldstr. 28<br />

74889 Sinsheim-Steinsfurt<br />

Tel.: 07261 9286-0, Fax: 07261 9286-22<br />

info@mex-buero.de<br />

www.mex-buero.de<br />

Nimbus Group GmbH<br />

Sieglestraße 41, 70469 Stuttgart<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0711 633014-0<br />

Fax: 0711 633014-14<br />

info@nimbus-group.com<br />

www.rosso-acoustic.com<br />

NOWY STYL GMBH<br />

Jubatus-Allee 1<br />

92263 Ebermannsdorf<br />

Tel.: 09438 949-0<br />

Fax: 09438 949-40<br />

info@nowystylgroup.de<br />

www.nowystylgroup.de<br />

officeplus GmbH<br />

Saline 29, 78628 Rottweil<br />

Tel.: 0741 248-04<br />

Fax: 0741 248-230<br />

info@officeplus.de<br />

www.officeplus.de<br />

OKA-<strong>Büro</strong>möbel GmbH & Co. KG<br />

Eibauer Straße 1–5<br />

02727 Neugersdorf<br />

Tel.: 03586 711-0<br />

Fax: 03586 711-170<br />

info@oka.de, www.oka.de<br />

PALMBERG<br />

<strong>Büro</strong>einrichtungen + Service GmbH<br />

Am Palmberg 9, 23923 Schönberg<br />

Tel.: 038828 38-0<br />

Fax: 038828 38-136<br />

info@palmberg.de<br />

www.palmberg.de<br />

PANraumsysteme GmbH<br />

Raiffeisenstraße 4<br />

77704 Oberkirch<br />

Tel.: 07802 7018-70<br />

Fax: 07802 7018-40<br />

info@PANraumsysteme.de<br />

www.panraumsysteme.de<br />

BÜROräume<br />

möbel<br />

Pending Manufaktur GmbH & Co. KG<br />

Ludwig-Hüttner-Straße 5–7<br />

95679 Waldershof<br />

Tel.: 09231 505850, Fax: 09231 505855<br />

info@pending.de, www.pending.de<br />

PREFORM GmbH<br />

Esbacher Weg 15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Tel.: 09852 907-0<br />

Fax: 09852 907-77<br />

info@preform.de<br />

www.preform.de<br />

PROFIm – <strong>Büro</strong>sitzmöbel<br />

Vertriebsleitung Deutschland<br />

Amsterdamstraße 2, 97424 Schweinfurt<br />

Tel.: 09721 64618-18<br />

Fax: 09721 64618-19<br />

j.mohr@profim.de<br />

www.profim.de<br />

REISS <strong>Büro</strong>möbel GmbH<br />

Südring 6, 04924 Bad Liebenwerda<br />

Tel.: 035341 48-360<br />

Fax: 035341 48-368<br />

info@reiss-bueromoebel.de<br />

www.reiss-bueromoebel.de<br />

ROHDE & GRAHL GmbH<br />

Voigtei 84, 31595 Steyerberg<br />

Tel.: 05769 70, Fax: 05769 333<br />

info@rohde-grahl.de<br />

www.rohde-grahl.com<br />

Scandinavian Business<br />

Seating GmbH<br />

Sperberweg 8, 41468 Neuss<br />

Tel.: 02131 1510-0<br />

Fax: 02131 1510-100<br />

info-de@sbseating.com<br />

www.hag-deutschland.de<br />

www.rhchairs.de<br />

www.rbmfurniture.de<br />

Sedus Stoll Aktiengesellschaft<br />

Brückenstraße 15<br />

79761 Waldshut-Tiengen<br />

Tel.: 07751 84-247, Fax: 07751 84-245<br />

info@sedus.de, www.sedus.de<br />

SMV Sitz-& Objektmöbel GmbH<br />

Gewerbestraße 18<br />

32584 Löhne-Gohfeld<br />

Tel.: 05731 30017-0, Fax: 05731 30017-99<br />

info@smv-gmbh.de, www.smv-gmbh.de<br />

STECHERT Stahlrohrmöbel GmbH<br />

Hubstraße 7, 91452 Wilhermsdorf<br />

Tel.: 09102 809-0<br />

Fax: 09102 1404<br />

info@stechert.de<br />

www.stechert.de<br />

Steelcase Werndl AG<br />

Georg-Aicher-Straße 7<br />

83026 Rosenheim<br />

Tel.: 08031 405-344, Fax: 08031 405-100<br />

info@steelcase.de, www.steelcase.de<br />

F.-Martin STEIFENSAND<br />

<strong>Büro</strong>möbel GmbH<br />

Thundorfer Straße 11<br />

92341 Freystadt/Retteloh<br />

Tel.: 09179 9655-0, Fax: 09179 9655-44<br />

mail@original-steifensand.de<br />

www.original-steifensand.de<br />

Vielhauer <strong>Büro</strong>möbelsysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 19<br />

67125 Dannstadt-<br />

Schauernheim<br />

Tel.: 06231 402-0<br />

info@vielhauer.de<br />

www.vielhauer.de<br />

Vital-Office GmbH<br />

<strong>Büro</strong>planung<br />

und Möbeldesign<br />

für Gesundheit und Vitalität<br />

Holzbachtal 204<br />

75334 Straubenhardt<br />

Tel.: 07248 935-6690<br />

Fax: 07248 935-6697<br />

info@vital-office.net<br />

www.vital-office.net<br />

VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken<br />

GmbH & Co.<br />

Hochhäuser Straße 8<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel.: 09341 88-0<br />

Fax: 09341 88-107<br />

vs@vs-moebel.de<br />

www.vs-moebel.de<br />

WINI <strong>Büro</strong>möbel<br />

Georg Schmidt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Auhagenstraße 79<br />

31863 Coppenbrügge<br />

Tel.: 05156 979-0<br />

Fax: 05156 979-100<br />

info@wini.de<br />

www.wini.de<br />

Glamox LUXO<br />

Lighting GmbH<br />

Daimlerring 25<br />

31135 Hildesheim<br />

Tel.: 05121 7060-0<br />

Fax: 05121 52910<br />

office@glamoxluxo.com<br />

www.luxo.de<br />

www.glamox.com<br />

Nimbus Group GmbH<br />

Sieglestraße 41<br />

70469 Stuttgart<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0711 633014-0<br />

Fax: 0711 633014-14<br />

info@nimbus-group.com<br />

www.nimbus-lighting.com<br />

Regiolux GmbH<br />

Hellinger Straße 3<br />

97486 Königsberg<br />

Tel.: 09525 89-0<br />

Fax: 09525 89-7<br />

info@regiolux.de<br />

www.regiolux.de<br />

TRILUX GmbH & Co. KG<br />

Heidestraße<br />

59759 Arnsberg<br />

Tel.: 02932 301-0<br />

Fax: 02932 301-375<br />

info@trilux.de<br />

www.trilux.com/de<br />

BÜROräume<br />

möbel<br />

Beleuchtung<br />

DAS BÜRO<br />

02/14


Adressen | 65<br />

BÜROtechnik<br />

Olympia Business Systems<br />

Vertriebs GmbH<br />

Zum Kraftwerk 1<br />

45527 Hattingen<br />

Tel.: 02324 6801-0<br />

Fax: 02324 6801-91<br />

olympia@olympia-vertrieb.de<br />

www.olympia-vertrieb.de<br />

aktenvernichter<br />

COMPuter<br />

SHUTTLE Computer Handels GmbH<br />

Fritz-Strassmann-Straße 5<br />

25337 Elmshorn<br />

Tel.: 04121 476860<br />

Fax: 04121 476900<br />

sales@shuttle.eu<br />

www.shuttle.eu<br />

Plustek Technology GmbH<br />

An der Strusbek 60–62<br />

22926 Ahrensburg<br />

Tel.: 04102 8913-0<br />

Fax: 04102 8913-500<br />

info@plustek.de<br />

www.plustek.de<br />

Cherry ZF Friedrichshafen AG<br />

Cherrystraße<br />

91275 Auerbach/Opf.<br />

Tel.: 09643 18-0<br />

Fax: 09643 18-1262<br />

info@cherry.de<br />

www.cherry.de<br />

Kindermann GmbH<br />

Mainparkring 3<br />

97246 Eibelstadt<br />

Tel.: 09303 9840-0<br />

Fax: 09303 9840-101<br />

info@kindermann.de<br />

www.kindermann.de<br />

DMS<br />

Peripherie<br />

Projektoren<br />

Telekommunikation<br />

Jabra ® GN Netcom GmbH<br />

Traberhofstraße 12<br />

83026 Rosenheim<br />

Tel.: 08031 26510<br />

Fax: 08031 69895<br />

info.de@jabra.com<br />

www.jabra.com/de<br />

BÜRObedarf<br />

E-Shops<br />

BBV-Domke e. K.<br />

Der Spezialist für <strong>Büro</strong>bedarf und<br />

Postbearbeitung<br />

Rudolf-Diesel-Straße 16<br />

53859 Niederkassel<br />

Tel.: 0800 2283665, Fax: 0800 1006072<br />

kontakt@bbv-domke.de<br />

bestellung@bbv-shop.de<br />

www.bbv-shop.de<br />

BÜRObedarf<br />

Organisation<br />

Classei-<strong>Büro</strong>organisation<br />

Egon Heimann GmbH<br />

Staudacher Straße 7e<br />

83250 Marquartstein<br />

Tel.: 08641 9759-0, Fax: 08641 9759-20<br />

info@classei.de, www.classei.de<br />

DURABLE Hunke & Jochheim<br />

GmbH & Co. KG<br />

Westfalenstraße 77–79<br />

58636 Iserlohn<br />

Tel.: 02371 662-0<br />

Fax: 02371 662-221<br />

durable@durable.de<br />

www.durable.de<br />

Bindomatic GmbH<br />

Am Kümmerling 21–25<br />

55294 Bodenheim<br />

Tel.: 06135 70558-0<br />

Fax: 06135 70558-88<br />

info@bindomatic.de<br />

www.bindomatic.de<br />

Esselte Leitz GmbH & Co. KG<br />

Siemensstraße 64<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 8103-0<br />

Fax: 0711 8103-486<br />

infogermany@esselte.com<br />

www.leitz.de<br />

Fellowes Deutschland GmbH<br />

Fliegerstraße 1<br />

30179 Hannover<br />

Tel.: 0511 545489-0<br />

Fax: 0511 545489-66<br />

cs-germany@fellowes.com<br />

www.fellowes.com<br />

helit innovative <strong>Büro</strong>produkte GmbH<br />

Osemundstrasse 23-25<br />

58566 Kierspe<br />

Tel.: 02359 905-0<br />

Fax: 02359 905-220<br />

info@helit.de<br />

www.helit.de<br />

Novus Dahle GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 34–38<br />

49803 Lingen<br />

Tel.: 0591 9140-0<br />

Fax: 0591 9140-841<br />

info@novus-dahle.com<br />

www.novus.de<br />

UHU GmbH & Co KG<br />

Herrmannstraße 7<br />

77815 Bühl/Baden<br />

Tel.: 07223 284-0, Fax: 07223 284-535<br />

info@uhu.de, www.uhu.de<br />

VELOFLEX<br />

Carsten Thormählen GmbH & Co. KG<br />

Heidkamp 1<br />

25337 Kölln-Reisiek<br />

Tel.: 04121 474-3, Fax: 04121 474-500<br />

info@veloflex.de, www.veloflex.de<br />

Bong GmbH<br />

Piepersberg 30<br />

42653 Solingen<br />

Tel.: 0212 2339-10<br />

info@bong.de<br />

www.bong.de<br />

postbearbeitung<br />

BÜRObedarf<br />

postbearbeitung<br />

Frama Deutschland GmbH<br />

Christinenstraße 2, 40880 Ratingen<br />

Tel.: 0800 8575655 (kostenlos)<br />

Fax: 0800 8575656 (kostenlos)<br />

info@frama.de, www.frama.de<br />

Francotyp Postalia<br />

Vertrieb und Service GmbH<br />

Triftweg 21–26, 16547 Birkenwerder<br />

Tel.: 0800 3726268<br />

info@francotyp.com, www.francotyp.de<br />

Hefter Systemform GmbH<br />

Am Mühlbach 6, 83209 Prien<br />

Tel.: 08051 686-201<br />

Fax: 08051 686-211<br />

systemform@hefter.de<br />

www.hefter-systemform.com<br />

Neopost GmbH & Co. KG<br />

Landsberger Straße 154<br />

80339 München<br />

Tel.: 0800 179-1791<br />

Fax: 089 516891-100<br />

info@neopost.de<br />

www.neopost.de<br />

Pitney Bowes Deutschland<br />

Tiergartenstraße 7<br />

64646 Heppenheim<br />

Tel.: 0180 1220033<br />

Fax: 06252 73354<br />

contact.de@pb.com<br />

www.pitneybowes.de<br />

TeleFrank Vertriebs GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Straße 5<br />

63150 Heusenstamm<br />

Tel.: 06104 40025-0, Fax: 06104 40025-25<br />

info@telefrank.de, www.telefrank.de<br />

coffee at work GmbH & Co. KG<br />

Wullener Feld 9a<br />

58454 Witten<br />

Tel.: 0800 4004422<br />

Fax: 0800 4004423<br />

www.coffeeatwork.de<br />

SERVICE<br />

Kaffee Partner<br />

Ost-Automaten GmbH<br />

Kaffee-Partner-Allee 1<br />

49090 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 75045-0, Fax: 0541 75045-390<br />

info@kaffee-partner.de<br />

www.kaffee-partner.de<br />

revos watercooler GmbH<br />

Lochhausener Straße 205<br />

81249 München<br />

Tel.: 089 790466-0<br />

BÜROkultur<br />

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AG + Co. KG<br />

Fraunhoferstraße 2<br />

80469 München<br />

Tel.: 089 23701-250, Fax: 089 23701-269<br />

info@deraghotels.de, www.deraghotels.de<br />

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www.das-buero-magazin.de DAS BÜRO 02/14


66 | Kommentar<br />

<strong>Das</strong> letzte Wort hat: Ulrich Texter<br />

Ulrich Texter studierte Psychologie und Philosophie.<br />

Der Journalist verfügt über langjährige Erfahrung in den<br />

Bereichen <strong>Büro</strong> und Spielzeug.<br />

Auf Speed<br />

Jede Gesellschaft hatte ihre „Verrückten“<br />

und jede Kultur ihre spezifische Form, in<br />

der sich das „Verrückt“- oder „Anderssein“<br />

tolerabel für die Gemeinschaft ausdrücken<br />

konnte. Es ist die alte Unterscheidung zwischen<br />

normal/anormal, die sich bis heute<br />

fortsetzt, auch wenn wir in unserer pseudoliberalen<br />

Zeit viel daran setzen, alle Differenzen<br />

zu nivellieren. Wer heute raucht,<br />

sich mittags einen Riesling gönnt oder sich<br />

partout nicht „gesund“ ernähren will, ist<br />

nicht mehr ganz „normal“ und ein Risiko für<br />

die Gemeinschaft; wer sich Brücken hinunterstürzt,<br />

hat was im <strong>Büro</strong> zu erzählen. Wir<br />

werden immer empfindlicher auf unserem<br />

Weg in die Askese. So sind die Zeiten.<br />

„Primitive Gesellschaften“ kannten den<br />

Schamanen, Priester oder Medizinmann,<br />

die Grenzen überschreiten durften, und<br />

das Mittelalter den Hofnarren. Die große<br />

Zeit der Psychoanalyse verlangte vom<br />

„Verrückten“, sich vornehmlich hysterisch<br />

auszudrücken. <strong>Das</strong> ist inzwischen aus der<br />

Mode gekommen, während Psychosen en<br />

vogue sind. Kurz, jede Gesellschaft verlangte<br />

vom „Verrückten“, dass er sich irgendwie<br />

doch „normal“ verhält und nicht völlig aus<br />

der Rolle fällt. Seit ein paar Jahren legt das<br />

Phänomen Burnout eine steile Karriere hin.<br />

Die „Krankheit“, von der Experten sagen, sie<br />

sei alles andere als das, scheint heute offensichtlich<br />

die adäquate Form für Menschen<br />

zu sein, die nicht mehr ganz „normal“ sein<br />

können, um als Rädchen in einer auf Effizienz<br />

und Leistung getrimmten Gesellschaft<br />

reibungslos zu funktionieren, aber auch<br />

nicht so „verrückt“ sind, um ganz aus der<br />

Tretmühle auszusteigen.<br />

Ein ähnliches Phänomen beobachten wir<br />

mit Drogen aller Art, die die Menschheit<br />

wohl von Anfang an begleitet haben. Selbst<br />

Tiere geben sich ja gelegentlich dem Genuss<br />

von gärenden Früchten hin. Vor allem der<br />

Alkohol scheint es dem homo sapiens angetan<br />

zu haben. Ethanolhaltige Getränke<br />

gibt es laut neuesten Erkenntnissen schon<br />

seit mindestens 11.000 Jahren. Alkohol war<br />

über Jahrhunderte hinweg Lebens-, Heil-,<br />

Rausch- und Stärkungsmittel. Man könnte<br />

auch sagen: Er besaß eine geradezu existenzielle<br />

Bedeutung für Menschen. Damit ist<br />

jetzt Schluss. Heute darf er „nur“ noch Genussmittel<br />

sein, was ihn dennoch in einer<br />

latent genussfeindlichen, aber spaßfixierten<br />

und auf Selbstoptimierung erpichten<br />

Gesellschaft schon verdächtig macht. Im<br />

Kaiserreich wurde zwar genauso viel gepichelt<br />

wie heute, aber, sagt etwa der Soziologe<br />

Hasso Spode aus Berlin, die Alkoholikerquote<br />

sei um ein Vielfaches niedriger<br />

gewesen. Also alles eine Definitionsfrage?<br />

Brauchen wir aber nicht genau diese Grenzüberschreitungen,<br />

um uns wirklich frei und<br />

souverän zu fühlen, wie es der Philosoph<br />

Robert Pfaller auf dem Hamburger Kongress<br />

„Work in Progress“ propagierte, auch wenn<br />

wir am nächsten Morgen nicht einmal das<br />

Wort Alkohol aussprechen möchten?<br />

Alarm schlug kürzlich das Bundesministerium<br />

für Gesundheit, das eine qualitative<br />

Studie zum Missbrauch von Amphetaminen<br />

und Methamphetamin in Deutschland<br />

in Auftrag gegeben hatte. Immer mehr<br />

Menschen in Schule, Ausbildung und Beruf<br />

halten den Druck der „Normalität“ nicht<br />

mehr aus und greifen zu jenen Substanzen,<br />

um ihre Leistung zu steigern, so das Zentrum<br />

für Interdisziplinäre Suchtforschung<br />

(ZIS) an der Universität Hamburg. Vor allem<br />

Speed ist tendenziell in Zusammenhang<br />

mit <strong>Büro</strong>tätigkeiten oder kreativen<br />

Berufen beliebt, stellt das ZIS in seiner Studie<br />

fest. So sagten die Befragten, dass sie<br />

Speed nähmen, „um wachzubleiben, weil<br />

es leistungsfördernd ist“, um „auch mit 54<br />

noch fit für den Arbeitsmarkt zu sein“ oder<br />

um „eine Deadline zu erreichen, Erfolge zu<br />

schaffen, in kürzester Zeit zu einem Ergebnis<br />

zu kommen“. Erwartungsgemäß läuten<br />

bei solchen Befunden die Alarmglocken<br />

von Drogenbeauftragten, die „vielfältige,<br />

zielgruppenspezifische Maßnahmen, um<br />

den einzelnen Gruppen gerecht werden zu<br />

können“, fordern. Nur wie, wenn 41,1 Mio.<br />

Erwerbstätige, wie die Deutsche Hauptstelle<br />

für Suchtfragen glaubt, durch Leistungs-,<br />

Termin- und Zeitdruck belastet werden?<br />

<strong>Das</strong> sind so viele wie beschäftigt sind – also<br />

eigentlich alle. Und die nächste bittere Pille<br />

gab’s Ende März von Gallup Deutschland,<br />

das jährlich seinen Engagement Index veröffentlicht.<br />

„Die Zahlen sind erschreckend“,<br />

heißt es da. Der Grund? Nur ein geringer<br />

Anteil der deutschen Arbeitnehmer weist<br />

eine hohe emotionale Bindung an den Arbeitgeber<br />

auf. Man könnte glatt zu dem<br />

Schluss kommen, Deutschland schafft sich<br />

ab, so miserabel scheint es um die Unternehmenskultur<br />

hierzulande bestellt zu sein,<br />

wenn 67 Prozent Dienst nach Vorschrift<br />

leisten, 17 Prozent innerlich gekündigt haben<br />

und ein Teil auf Speed ist! Oder ist das<br />

alles, wie Spode das nennt, nur reine „Thematisierungskonjunktur“?<br />

DAS BÜRO<br />

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