Physische Geographie - Pearson Schweiz AG
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19 Glaziale Umbildung des Terrains<br />
PAZIFIK<br />
NEUSEELAND<br />
Aspiring<br />
Abbildung 19.35: Der Aspiring (Engl. aufstrebend) ist ein hervorstechendes Horn in den südlichen Alpen Neuseelands. (Foto: T. McKnight)<br />
Nevada<br />
Großer<br />
Salzsee<br />
Nebo<br />
Wyoming<br />
Utah<br />
Colorado<br />
Abbildung 19.36: Drei kleine Kare, die in etwa 3.300 m Höhe am Nebo in Zentralutah (USA) nebeneinanderliegen. Aus der Form der unterhalb<br />
der Kare liegenden Täler kann gefolgert werden, dass die ursprünglichen Kargletscher nie abgewandert und zu Talgletschern geworden sind.<br />
(Foto: T. McKnight)<br />
unberührt. Die meisten alpinen Gletscher, sowie diejenigen,<br />
die aus Plateaugletschern entspringen, fließen<br />
allerdings bereits bestehende Täler hinab und gestalten<br />
diese um (►Abbildung 19.37).<br />
Ein Gletscher fließt mit sehr viel größerer erosiver<br />
Wirksamkeit ein Gebirgstal hinab als ein Fließgewässer.<br />
Der Gletscher besitzt infolge des enthaltenen Ge-<br />
schiebes eine größere Dichte und somit ein höheres<br />
Gewicht, enthält detersiv wirkende Fremdkörper und<br />
weist ein enorm viel größeres Volumen auf (das ebenfalls<br />
zum Gewicht beiträgt). Er erodiert sowohl durch<br />
Detersion (Abrieb) sowie durch Detraktion. Die unteren<br />
Eisschichten vermögen sogar eine gewisse Strecke<br />
bergauf zu fließen, falls der Weg am Talboden durch<br />
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