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Ev. Kirchengemeinde Roth - Gemeindebrief Febr. - April 2014

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V o r s c h a u<br />

Kirchenmusik<br />

Andi Weiss zu Gast in <strong>Roth</strong><br />

Mit seiner neuen Tour kommt Andi Weiss,<br />

Songwriter, „Geschichtensammler und<br />

-erzähler“ zu uns nach <strong>Roth</strong>. Er wurde von der<br />

renommierten Hanns-Seidel-Stiftung mit dem<br />

„Nachwuchspreis für Songpoeten“ und mit dem<br />

deutschen christlichen Musikpreis DAVID<br />

2009 in der Kategorie „Bester Nationaler<br />

Künstler“ ausgezeichnet. Andi Weiss arbeitet<br />

als Diakon in einer evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

in München.<br />

Konzert 31.05. um 20.00 Uhr in der<br />

Stadtkirche - der Eintritt ist frei, Spenden<br />

werden erbeten<br />

Ebenfalls gestaltet die <strong>Roth</strong>er Jugend einen<br />

Gottesdienst am 01.06. mit Andi Weiss - Die<br />

Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.<br />

Liederklärung<br />

Schlaflosigkeit ließ „Herr erbarme dich“<br />

entstehen<br />

In unseren Gottesdiensten singen wir oft das<br />

„Herr erbarme dich“ Nr 178.10. Im katholischen<br />

Gesangbuch (Gotteslob) steht es auch unter<br />

Nummer 358. Das hat einen Grund, denn sein<br />

Kompositeur ist der römisch-katholische<br />

Geistliche und Kirchenliedschreiber Josef<br />

Seuffert, der vor allem im Bistum Mainz wirkte.<br />

Entstanden ist dieses Stück aus einer Notsituation<br />

während einer Schulungswoche mit<br />

Pfarrern im Bildungshaus Altenberg. Die<br />

Chrysostomos-Liturgie sollte eingeübt und am<br />

kommenden Morgen gesungen werden. Der<br />

zuständige Liturg sollte die Noten dazu<br />

mitbringen. Der mitgebrachte Notensatz eignete<br />

sich aber nicht für einen mehrstimmigen<br />

Männergesang. Ein Sprechgesang sollte es auch<br />

nicht werden. Josef Seuffert konnte am Abend<br />

vor Ärger nicht einschlafen. Mitten in der Nacht<br />

notierte er einen erdachten 3-stimmigen Ruf<br />

„Herr erbarme dich“. Der Erfolg war am<br />

kommenden Morgen und danach so groß, dass<br />

dieses „Herr erbarme dich“ rasche Verbreitung<br />

fand. Eine vierte Stimme wurde ergänzt und das<br />

Stück ins katholische Gotteslob aufgenommen.<br />

Von dort kam die Inspiration dieses „Herr<br />

erbarme dich“ auch in das evangelische<br />

Gesangbuch unter Nr 178.10 aufzunehmen.<br />

Pfr. Joachim Klenk<br />

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