Teil 2 - Peine
Teil 2 - Peine
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4 Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
4.1 Übersicht der Entwicklungspotentiale und Prioritätensetzung<br />
Unter der Zielsetzung einer verstärkten<br />
Innenentwicklung wurden anhand der<br />
Analyse vor Ort und durch die Analyse<br />
von Luftbildern untergenutzte Flächen<br />
mit Bebauungspotentialen lokalisiert.<br />
Unabhängig von der Eigentümersituation<br />
sind diese als Entwicklungspotentiale für<br />
die Innenstadt gekennzeichnet und kurz<br />
beschrieben.<br />
Ergänzt werden diese durch Freiraumpotentiale.<br />
Durch eine Neugestaltung dieser<br />
Flächen bzw. Räume kann eine deutliche<br />
Aufwertung der Innenstadt als Wohn- und<br />
Lebensraum erzielt werden.<br />
Der Potentialplan (Abb. 4.1.1) stellt die<br />
Lage und Priorität aller Optionen dar.<br />
Abb. 4.1.1 Potentialplan Bebauung und Freiraum<br />
C<br />
G<br />
H<br />
I<br />
5<br />
J<br />
6<br />
D<br />
K<br />
7<br />
1<br />
7<br />
2<br />
8 A 9<br />
E<br />
L<br />
10<br />
F<br />
3<br />
B<br />
10<br />
11<br />
M<br />
4<br />
12<br />
50 100 200<br />
54
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Bebauung<br />
Priorität 1<br />
▪ Schützenstraße Nord (1)<br />
▪ City Center (2)<br />
▪ Mälzerei (3)<br />
▪ Ilseder Straße (4)<br />
Priorität 2<br />
▪ Kniepenburg, Damm, Schleifmühlenweg (5)<br />
▪ Querstraße / Echternstraße (6)<br />
▪ In den Fahlwiesen (7)<br />
▪ Bahnhofstraße (8)<br />
▪ Schützenstraße Süd (9)<br />
▪ Fuhsering (10)<br />
Priorität 3<br />
▪ Theodor-Heuss-Straße (11)<br />
▪ Henselingstraße / Wiesenstraße (12)<br />
Freiraum<br />
Priorität 1<br />
▪ Glockenstraße (A)<br />
▪ Neue Straße (B)<br />
Priorität 2<br />
▪ Marktstraße (C),<br />
▪ Werderpark (D)<br />
▪ Flächen an der Bahn: Luisenstraße (E),<br />
Kirchhofstraße / Braunschweiger Straße (F)<br />
Priorität 3<br />
▪ Hagenstraße (G)<br />
▪ Schillerstraße (H)<br />
▪ Echternplatz (I)<br />
▪ Jakobikirchplatz (J)<br />
▪ Schützenplatz (K)<br />
▪ Bahnhofsplatz (L)<br />
▪ Friedrich-Ebert-Platz (M)<br />
Abgestufte Prioritätensetzung<br />
Das Innenstadtkonzept enthält für die Bebauungs-<br />
und Freiraumpotentiale Prioritäten<br />
analog zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept<br />
(ISEK). Diese Prioritäten orientieren<br />
sich an den Entwicklungszielen des Innenstadtkonzepts<br />
und des ISEK's und wurden<br />
im Laufe des Arbeitsprozesses gesetzt.<br />
Priorität 1<br />
Schlüsselprojekte der Stadtentwicklung<br />
und bereits erschlossene Baupotentiale<br />
sowie bereits abgestimmte Maßnahmen<br />
erhalten die Priorität 1. Sie sollen möglichst<br />
bis zum Jahr 2018 entwickelt oder zumindest<br />
gestartet sein.<br />
Priorität 2<br />
Die Ziele, Projekte und Maßnahmen der<br />
Priorität 2 werden als grundsätzlich positiv<br />
für die Entwicklung <strong>Peine</strong>s eingeschätzt.<br />
Es wird angestrebt, dass die meisten dieser<br />
Projekte und Maßnahmen bis 2025 realisiert<br />
werden.<br />
Priorität 3<br />
Die Priorität 3 enthält Entwicklungsoptionen,<br />
die für die Stadtentwicklung weniger<br />
bedeutend bzw. zeitlich nachgeordnet sind<br />
oder deren Realisierung an weitere Bedingungen<br />
geknüpft sind, z.B.:<br />
▪ vorausgehende fachliche Prüfungen und<br />
Abwägungen, ggf. auch flankierende<br />
Maßnahmen<br />
▪ erhöhte Nachfrage, wenn also die meisten<br />
der höher priorisierten Projekte und Maßnahmen<br />
bereits umgesetzt wurden (oder<br />
nicht mehr realisiert werden können).<br />
9<br />
B<br />
Entwicklungspotential Bebauung<br />
Entwicklungspotential Freiraum<br />
Nummerierung der Entwicklungs potentiale<br />
Prioritätensetzung<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Die Bebauungspotentiale werden im<br />
Folgenden näher betrachtet.<br />
55
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Kleine Schützenstraße<br />
Schützenplatz<br />
1 Schützenstraße Nord<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
0,5 ha<br />
Eigentümer: privat<br />
FNP-Darstellung: Gemischte Bauflächen<br />
Glockenstraße<br />
Schützenstraße<br />
Beethovenstraße<br />
Ziel<br />
▪ Erkenntnisse aus dem Wettbewerb<br />
Schützenplatz berücksichtigen:<br />
Grünkeil zur Schützenstraße und Rücksprung<br />
zur heutigen Baukante<br />
2 City-Center<br />
Wallstraße<br />
Gröpern<br />
Kenndaten<br />
Fläche: 1,7 ha<br />
Eigentümer: privat, tlw. Stadt <strong>Peine</strong><br />
FNP-Darstellung: Gemischte Bauflächen<br />
Luisenstraße<br />
Lindenstraße<br />
Luisenstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Entwicklungsalternativen<br />
(s. Kap. 4.2 S. 63 ff.)<br />
1. Reaktivierung für Handel und attraktive<br />
Anbindung an die Haupteinkaufslage<br />
2. Entwicklung von ergänzenden Dienstleistungen<br />
und Konzen tration des Handels auf<br />
die Hauptachse<br />
3. Neustrukturierung für Wohnen und Konzentration<br />
des Handels auf die Hauptachse<br />
Bahnhof<br />
3 Mälzerei<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
1,1 ha<br />
privat<br />
Gemischte Bauflächen<br />
Bahnhofstraße<br />
Friedrich-<br />
Ebert-Platz<br />
Neue Straße<br />
Entwicklungsalternativen<br />
(s. Kap. 4.3 S. 76 ff.)<br />
▪ Umnutzung des Areals für Büros, Dienstleistungen<br />
und / oder Wohnen unter Verzicht<br />
auf nennenswerte Ansiedlungen von<br />
Einzelhandels betrieben<br />
▪ Innenstadtergänzender Fachmarktstandort<br />
56
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Friedrich-Ebert-Platz<br />
4 Ilseder Straße<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
0,3 ha<br />
privat<br />
Wohnbaufläche<br />
Ilseder Straße<br />
Rahmenbedingung<br />
▪ Erneuerung Bebauung<br />
Henselingstraße<br />
Ziel<br />
▪ Städtebauliche Neuordnung<br />
entsprechend den Sanierungszielen<br />
5 Kniepenburg, Damm, Schleifmühlenweg<br />
Kniepenburg<br />
Fuhsering<br />
Damm<br />
Nachverdichtung /<br />
Umstrukturierung<br />
II<br />
I<br />
Schleifmühlenweg<br />
Luisenstraße<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
0,7 ha (II)<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Wohnbaufläche, Grünfläche<br />
Ziele<br />
▪ Bauliche Erweiterung und Abrundung des<br />
Stadtbildes<br />
▪ Beseitigung störender, baufälliger Bausubstanz (I)<br />
▪ Neuordnung / Erschließung von Grundstücken<br />
und Gebäuden im rückwärtigen Bereich (I)<br />
▪ Bauliche Ergänzung (II)<br />
▪ Aufwertung der Grün- und Freiflächen<br />
▪ Schaffung einer Wegeverbindung zum Fuhsering<br />
6 Querstraße / Echternstraße<br />
Echternstraße<br />
Breite Straße<br />
Querstraße<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
700 qm<br />
privat<br />
Gemischte Bauflächen<br />
Ziele<br />
▪ Klare Raumkanten durch bauliche<br />
Ergänzung ausbilden<br />
57
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Hermann-Ehlers-Straße<br />
I<br />
Luisenstraße<br />
7 In den Fahlwiesen<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
0,7 ha (0,3ha / 0,4 ha)<br />
Eigentümer: privat, tlw. Stadt <strong>Peine</strong><br />
FNP-Darstellung: Wohnbaufläche<br />
Fuhsering<br />
In den Fahlwiesen<br />
II<br />
Ehem. Tankstelle<br />
Heute: Gebrauchtwagenverkauf<br />
Ziele<br />
▪ Entwicklung für Wohnen und kleinteilige<br />
Dienstleistungen<br />
▪ Entwicklung im Grünzusammenhang<br />
wünschenswert<br />
▪ Berücksichtigung des prägenden<br />
Baum bestandes<br />
8 Bahnhofstraße<br />
Gröpern<br />
Schützenstraße<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
0,2 ha<br />
privat<br />
Gemischte Bauflächen<br />
Bahnhofstraße<br />
City-Galerie<br />
Glockenstraße<br />
Beethovenstraße<br />
Ziele<br />
▪ Aufwertung für Handel<br />
Bahnhof<br />
9 Schützenstraße Süd<br />
Glockenstraße<br />
Schützenstraße<br />
Beethovenstraße<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
0,3 ha<br />
privat, tlw. Stadt <strong>Peine</strong><br />
Gemischte Bauflächen<br />
Ziele<br />
▪ Raumkante zum Bahnhof ausbilden<br />
▪ Klärung der Ecksituation Schützenstraße /<br />
Glockenstraße durch Bebauung oder<br />
Freiraumkonzept<br />
▪ Konzept Parken entwickeln, z.B. Tiefgarage<br />
58
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
10 11 Fuhsering / Theodor-Heuss-Straße<br />
Fuhsering<br />
I<br />
Dienstleistung<br />
II<br />
Nachtigallenweg<br />
Wohnen<br />
III<br />
Theodor-Heuss-Straße<br />
Mälzerei<br />
Kenndaten<br />
Fläche: 1,3 ha (I: 0,3 ha / II: 0,4ha /<br />
III: 0,9 ha)<br />
Eigentümer: privat, tlw. Stadt <strong>Peine</strong><br />
FNP-Darstellung: Gemischte Bauflächen<br />
Rahmenbedingungen<br />
▪ Mälzereistandort mittelfristig nicht<br />
gesichert, ggf. Nachnutzung erforderlich<br />
Ziele<br />
▪ Entwicklung für Wohnen und Dienstleistungen<br />
▪ Ausbildung einer Raumkante zum<br />
Fuhsering und zur Theodor-Heuss-Straße<br />
12 Henselingstraße / Wiesenstraße<br />
Henselingstraße<br />
Wiesenstraße<br />
Nord-Süd-Brücke<br />
Kenndaten<br />
Fläche:<br />
Eigentümer:<br />
FNP-Darstellung:<br />
0,2 ha<br />
privat<br />
Wohnbaufläche<br />
Ziele<br />
▪ Bauliche Ergänzung für Dienstleistungen und<br />
Wohnen<br />
▪ Ausbildung einer Eingangssituation in die<br />
südliche Innenstadt<br />
59
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
4.2 City-Center: Städtebauliche Studie<br />
Mangelnde Integration in das Umfeld<br />
und Leerstand<br />
Zum sogenannten Entwicklungsstandort<br />
City-Center gehört der Bereich der ehemaligen<br />
Hertie-Immobilie (vormals Karstadt)<br />
mit dem Parkhaus, die angrenzenden bzw.<br />
gegenüberliegenden Ladenzeilen entlang<br />
der Lindenstraße und der westliche Abschnitt<br />
der Lindenstraße.<br />
Das City-Center stellte lange Zeit einen<br />
wichtigen und attraktiven Schwerpunkt<br />
innerhalb der <strong>Peine</strong>r Einzelhandelsstruktur<br />
dar (s. Abb. 3.3.6 Leitbild Einkauf und<br />
Handel S. 49). Es wurde in den 70er Jahren<br />
in rückwärtiger Lage mit einer Distanz von<br />
mindestens 90 m zwischen Hauptgebäude<br />
und Haupteinkaufslage Gröpern angesiedelt.<br />
Das Kaufhaus wurde auf der ehemaligen<br />
Lindenstraße errichtet und durch kleinteilige<br />
eingeschossige Ladenzeilen an zwei<br />
Stellen an die Haupteinkaufslage Gröpern<br />
angebunden. Der nördliche Anschluss<br />
gegenüber dem Härke-Ausschank führt als<br />
breiter Fußgängerbereich auf das Kaufhaus-<br />
Gebäude zu (Abb. 4.2.1). Vor allem die<br />
nördliche frei stehende Ladenzeile ignoriert<br />
die nach Norden anschließenden Grundstücke<br />
und deren Bebauung und bildet unwirtliche<br />
Rückräume aus. Die städtebaulich<br />
wenig gefasste Gesamt situation<br />
wird durch das südliche eingeschossige<br />
Eckgebäude und das nördliche, ebenfalls<br />
für den Gröpern zu flache Eckgebäude<br />
noch verstärkt.<br />
Der südliche Anschluss an die Haupteinkaufslage<br />
Bahnhofstraße ist deutlich<br />
schmaler und insgesamt untergeordnet.<br />
Nach Westen schließt sich eine ungestaltete<br />
Hinterhofsituation an das Kaufhaus-Gebäude<br />
an, die geprägt ist durch Anlieferverkehr<br />
und die baulich prägnante Rampenzufahrt<br />
zum Parkdeck auf dem Hauptgebäude.<br />
Der im Süden und Westen unmittelbar angrenzende<br />
Bereich ist vor allem durch zwei<br />
Abb. 4.2.1 Blick vom Gröpern Richtung ehemaliges Kaufhaus<br />
(Stand: März 2012)<br />
Abb. 4.2.2 Blick vom Parkhaus auf die Lindenstraße<br />
und in Richtung Gröpern (Stand: Juli 2011)<br />
Wohntürme und eine parkartige Durchgrünung<br />
gekennzeichnet. Ein attraktiver<br />
Übergang zwischen dem Freiraum an den<br />
Wohngebäuden und dem Hauptgebäude<br />
ist nicht gegeben.<br />
Durch den Bau des Kaufhauses wurde eine<br />
Wegeverbindung innerhalb der Innenstadt<br />
zerstört bzw. zu einem schlecht<br />
gestalteten »Notweg« mit unklaren Übergängen<br />
zwischen öffentlichen und privaten<br />
Flächen degradiert. <strong>Teil</strong>e der Freiflächen<br />
mit scheinbar öffentlichem Charakter sind<br />
nicht im Eigentum und liegen damit nicht<br />
im Handlungsfeld der Stadt <strong>Peine</strong>. Die<br />
Lindenstraße ist im städtischen Gefüge<br />
nicht mehr ablesbar.<br />
Das Hertie-Kaufhaus mit rd. 5.000 qm<br />
Verkaufsfläche wurde im August 2009<br />
geschlossen. Seit dem liegt das City-Center<br />
mit Parkdeck und eingeschossigen Ladenzeilen<br />
(über 1.000 qm Verkaufsfläche)<br />
weitgehend brach. Der Leerstand und der<br />
damit verbundene Verfall der Gebäudesubstanz<br />
sowie die Verwahrlosung der<br />
privaten Freiflächen führen zu einem negativen<br />
Erscheinungsbild und einem mangelnden<br />
Sicherheitsempfinden der Passanten.<br />
Dieses negative Bild ist auch von der Haupt-<br />
60
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
einkaufslage Gröpern deutlich wahrnehmbar<br />
und wirkt sich entsprechend auf den<br />
Gesamteindruck der Innenstadt aus.<br />
Bei den Bestandsimmobilien und in der<br />
Tiefe des Areals bestehen in unterschiedlichem<br />
Maße Abhängigkeiten. Hierzu zählt<br />
vor allem die Eigentümerstruktur. Das City-<br />
Center mit ehemaligem Hertie-Kaufhaus<br />
einerseits und der angekoppelten Ladenzeile<br />
andererseits gehört − ineinander<br />
verwoben − unterschiedlichen insolventen<br />
internationalen Finanzkonstrukten.<br />
Abb. 4.2.4 Zufahrt zum Parkdeck / Anlieferzone<br />
(Stand: Juli 2011)<br />
Öffentlicher Raum defizitär<br />
Übergang öffentlich - privat<br />
problematisch<br />
Rückwärtige Lage hinter der<br />
Haupteinkaufslage Gröpern<br />
Zufahrt Feuerwehr und<br />
rückwärtige Erschließung<br />
Anpassung Gebäudebestand<br />
notwendig<br />
Abb. 4.2.3 Analyse der Bestandssituation<br />
Gebäudeerhalt fragwürdig<br />
Raumkante intakt<br />
Durchwegung: untergeordnet<br />
Städtebaulich wenig<br />
gefasste Ecksituation<br />
Raumkante defizitär<br />
Grüne Raumkante<br />
Lärmquelle Bahn<br />
Nutyungskonflikte:<br />
Handel - Wohnen<br />
Verlauf der ehemaligen<br />
Lindenstraße<br />
Fuß- und Radwegeverbindung:<br />
Potential<br />
Wegeverbindung ggf.<br />
nicht notwendig<br />
Geltungsbereich<br />
61
62<br />
Abb. 4.2.6 Flächen im Eigentum der Stadt <strong>Peine</strong><br />
(Quelle: Stadt <strong>Peine</strong>)<br />
Abb. 4.2.5 Bereich des heutigen City-Centers um 1930<br />
Privatweg<br />
Weg<br />
Weg<br />
Weg<br />
Weg<br />
Weg<br />
Weg<br />
Echternstraße<br />
Schützenstraße<br />
Kirchhofstraße<br />
Parkplatz<br />
Nachtigallenweg<br />
St.-Jakobi-<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Weg<br />
Parkplatz<br />
Wallstraße<br />
Lindenstraße<br />
Twete<br />
Klei<br />
Bahnhofstraße<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
Weg<br />
In den Fahlwiesen<br />
Blumenstraße<br />
Parkplatz<br />
Bodenstedtstraße<br />
Weg<br />
Pulverturmwall<br />
Weg<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Kirchplatz<br />
Theodor - Heuss - Straße<br />
Echte<br />
Geschwister-<br />
Azaleenweg<br />
Emil - Werner - Baule - Weg<br />
Hermann - Ehlers - Straße<br />
Parkplatz<br />
Fuhsering<br />
Fuhsering<br />
Am Werderpark<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
Worthstraße<br />
Luisenstraße<br />
Querstraße<br />
Wiesenstraße<br />
Parkplatz<br />
Luisenstraße<br />
Weg<br />
Henselingstraße<br />
Wallplatz<br />
Lindenstraße<br />
Neue Teichstraße<br />
Winkel<br />
Windmühlenwall<br />
Weg<br />
Parkplatz<br />
Bahnhofstraße<br />
Parkpl.<br />
Weg<br />
Parkpl.<br />
Straße<br />
Zehnerstraße<br />
Schleifmühlenweg<br />
Teich<br />
Weg<br />
Parkplatz<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Wer<br />
Vollrath-Platz<br />
Breite Straße<br />
Weg<br />
Straße<br />
Fuhse<br />
196<br />
64<br />
4<br />
67<br />
12<br />
111<br />
3<br />
331<br />
97<br />
438<br />
41<br />
45<br />
1<br />
75<br />
42<br />
600<br />
56<br />
2<br />
23<br />
94<br />
43<br />
91<br />
2<br />
826<br />
55<br />
568<br />
69<br />
144<br />
2<br />
112<br />
2<br />
123<br />
48<br />
69<br />
5<br />
34<br />
7<br />
69<br />
7<br />
101<br />
1<br />
194<br />
27<br />
3<br />
59<br />
1<br />
116<br />
6<br />
521<br />
1<br />
68<br />
20<br />
25<br />
4<br />
188<br />
11<br />
59<br />
3<br />
193<br />
1<br />
21<br />
1<br />
61<br />
16<br />
56<br />
5<br />
3<br />
9<br />
187<br />
30<br />
59<br />
2<br />
1<br />
14<br />
203<br />
1<br />
37<br />
1<br />
5<br />
16<br />
37<br />
2<br />
19<br />
2<br />
325<br />
61<br />
61<br />
3<br />
94<br />
12<br />
201<br />
2<br />
35<br />
1<br />
1<br />
27<br />
578<br />
1<br />
66<br />
5<br />
474<br />
55<br />
1<br />
30<br />
334<br />
97<br />
74<br />
2<br />
63<br />
2<br />
23<br />
17<br />
3<br />
407<br />
59<br />
122<br />
4<br />
473<br />
52<br />
61<br />
5<br />
11<br />
7<br />
342<br />
90<br />
522<br />
39<br />
3<br />
3<br />
4<br />
7<br />
590<br />
85<br />
195<br />
91<br />
4<br />
198<br />
4<br />
464<br />
43<br />
25<br />
5<br />
38<br />
2<br />
108<br />
5<br />
357<br />
202<br />
6<br />
296<br />
134<br />
133<br />
2<br />
180<br />
12<br />
568<br />
6<br />
509<br />
958<br />
480<br />
2<br />
27<br />
324<br />
61<br />
45<br />
12<br />
19<br />
3<br />
24<br />
98<br />
5<br />
458<br />
4 458<br />
5<br />
475<br />
55<br />
18<br />
9<br />
66<br />
17<br />
103<br />
56<br />
444<br />
78<br />
127<br />
4<br />
105<br />
9<br />
97<br />
3<br />
5<br />
14<br />
2<br />
31<br />
1<br />
4<br />
521<br />
2<br />
479<br />
27<br />
180<br />
10<br />
120<br />
6<br />
128<br />
15<br />
374<br />
3<br />
109<br />
2<br />
503<br />
133<br />
1<br />
13<br />
4<br />
58<br />
5<br />
143<br />
3<br />
114<br />
25<br />
120<br />
5<br />
99<br />
16<br />
21<br />
3<br />
416<br />
52<br />
72<br />
1<br />
11<br />
458<br />
6<br />
180<br />
9<br />
14<br />
17<br />
205<br />
31<br />
105<br />
8<br />
82<br />
3<br />
6<br />
3<br />
49<br />
2<br />
530<br />
102<br />
45<br />
13<br />
8<br />
98<br />
2<br />
532<br />
2<br />
513<br />
1<br />
523<br />
1<br />
529<br />
66<br />
18<br />
508<br />
437<br />
136<br />
31<br />
4<br />
60<br />
1<br />
248<br />
64<br />
591<br />
85<br />
516<br />
1 152<br />
4<br />
387<br />
108<br />
298<br />
136<br />
519<br />
190<br />
1<br />
449<br />
27<br />
170<br />
4<br />
514<br />
107<br />
6<br />
128<br />
72<br />
2<br />
6<br />
501<br />
2<br />
14<br />
188<br />
12<br />
9<br />
2<br />
35<br />
1<br />
75<br />
3<br />
16<br />
2<br />
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1<br />
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22<br />
144<br />
239<br />
5<br />
4<br />
7<br />
45<br />
17<br />
79<br />
3<br />
109<br />
61<br />
144<br />
2<br />
103<br />
3<br />
2<br />
17<br />
99<br />
17<br />
191<br />
2<br />
57<br />
14<br />
138<br />
6<br />
1<br />
1<br />
15<br />
75<br />
4<br />
125<br />
10<br />
1<br />
13<br />
141<br />
12<br />
232<br />
31<br />
26<br />
1<br />
69<br />
4<br />
38<br />
1<br />
84<br />
1<br />
128<br />
21<br />
249<br />
64<br />
438<br />
6<br />
45<br />
3<br />
191<br />
1<br />
50<br />
2<br />
128<br />
8<br />
577<br />
61<br />
4<br />
231<br />
6<br />
93<br />
1<br />
193<br />
40<br />
2<br />
16<br />
489<br />
113<br />
63<br />
2<br />
229<br />
2<br />
141<br />
13<br />
35<br />
4<br />
141<br />
33<br />
69<br />
168<br />
6<br />
79<br />
5<br />
4<br />
35<br />
5<br />
30<br />
5<br />
141<br />
34<br />
123/1<br />
201/3<br />
348/130<br />
64/5<br />
190/7<br />
184/27<br />
73/11<br />
55/10<br />
189/5<br />
55/15<br />
2/12<br />
74/1<br />
66/3<br />
190/9<br />
96/6<br />
51/6<br />
38/11<br />
76/7<br />
104/56<br />
104/2<br />
231/12<br />
253/126<br />
137/1<br />
106/10<br />
189/3<br />
97/3<br />
189/1<br />
43/6<br />
180/7<br />
24/2<br />
74/3<br />
146/5<br />
98/1<br />
53/7<br />
231/15<br />
125/1<br />
110/3<br />
29/1<br />
74/2<br />
68/9<br />
24/4<br />
57/3<br />
84/7<br />
185/28<br />
147/12<br />
217/2<br />
121/1<br />
98/2<br />
128<br />
55/5<br />
56/2<br />
24/5<br />
140/1<br />
43/9<br />
341/90<br />
370/129<br />
68/14<br />
76/2<br />
68/16<br />
250/51<br />
55/17<br />
133/2<br />
68/2<br />
68/11<br />
315/58<br />
371/129<br />
11<br />
22<br />
2<br />
4<br />
8<br />
31<br />
26<br />
10<br />
43<br />
16<br />
7<br />
9<br />
2<br />
38<br />
3<br />
26<br />
7<br />
13<br />
13<br />
12<br />
2<br />
6<br />
33<br />
18<br />
12<br />
21<br />
5<br />
12<br />
17<br />
8<br />
32<br />
1<br />
19<br />
4<br />
14<br />
27<br />
21<br />
9<br />
29<br />
9<br />
11<br />
6<br />
56<br />
24<br />
34<br />
37<br />
15<br />
38<br />
8<br />
3<br />
26<br />
39 34<br />
12<br />
31<br />
4<br />
1<br />
24D<br />
35<br />
25<br />
27<br />
1<br />
13<br />
1<br />
24<br />
5<br />
22<br />
8<br />
22<br />
9<br />
22<br />
8A<br />
24<br />
7<br />
3<br />
10<br />
11<br />
6<br />
24A<br />
35<br />
4<br />
7<br />
40<br />
6<br />
5<br />
7<br />
23<br />
13<br />
28<br />
21<br />
18<br />
32<br />
8<br />
38<br />
25<br />
14<br />
58<br />
28<br />
19<br />
10<br />
13<br />
1<br />
54<br />
22<br />
20<br />
27<br />
5<br />
12<br />
24A<br />
16<br />
3<br />
12<br />
1<br />
37<br />
10<br />
5<br />
20<br />
9<br />
68<br />
8<br />
24<br />
18<br />
53<br />
28B<br />
8<br />
52<br />
52<br />
10<br />
10<br />
42<br />
3<br />
18<br />
40<br />
4A<br />
11<br />
37<br />
9<br />
49<br />
41<br />
28A<br />
21<br />
9<br />
7<br />
54<br />
1<br />
39<br />
1<br />
16<br />
5<br />
16<br />
30<br />
11<br />
43<br />
5<br />
38<br />
17<br />
29<br />
30<br />
8<br />
5 1<br />
39<br />
6<br />
2<br />
22A<br />
11<br />
1<br />
52<br />
5<br />
9<br />
9<br />
4<br />
6<br />
17<br />
29<br />
24<br />
14<br />
26<br />
3<br />
29<br />
55<br />
2<br />
27<br />
36<br />
8<br />
17<br />
4<br />
9<br />
24<br />
3<br />
17<br />
10<br />
20<br />
31<br />
17<br />
28<br />
30<br />
20<br />
7B<br />
14<br />
26<br />
14<br />
18<br />
17 7<br />
10<br />
12<br />
2<br />
18<br />
24<br />
20<br />
24<br />
5<br />
23<br />
5<br />
24<br />
10<br />
51<br />
7<br />
50<br />
7<br />
16<br />
13<br />
22 23<br />
5<br />
23<br />
1<br />
12<br />
45<br />
35<br />
40<br />
13<br />
8<br />
2<br />
9<br />
31<br />
9<br />
16<br />
18<br />
12<br />
14<br />
11<br />
13<br />
15<br />
5<br />
20<br />
6<br />
25<br />
16<br />
10<br />
8<br />
25<br />
3<br />
18<br />
10<br />
16<br />
1<br />
18<br />
7<br />
22<br />
6<br />
14<br />
2<br />
22<br />
29<br />
36<br />
20<br />
34<br />
47<br />
11<br />
21<br />
33<br />
26<br />
5<br />
51<br />
1<br />
36<br />
3<br />
5<br />
10<br />
10A<br />
23<br />
39<br />
8<br />
8<br />
4<br />
30<br />
3<br />
28<br />
9A<br />
20<br />
24C<br />
22<br />
34A<br />
6<br />
8<br />
15<br />
44<br />
24<br />
21<br />
6<br />
16<br />
15<br />
12<br />
4<br />
22B<br />
34<br />
11<br />
44A<br />
55<br />
25<br />
13<br />
10<br />
33<br />
9<br />
6<br />
41<br />
27<br />
26<br />
4<br />
11<br />
2<br />
2<br />
14<br />
7<br />
7<br />
4<br />
46<br />
29<br />
34<br />
7<br />
57<br />
23<br />
33<br />
11A<br />
2<br />
12<br />
12<br />
8<br />
30<br />
2<br />
30<br />
16<br />
11<br />
2<br />
13<br />
14<br />
4<br />
1<br />
4<br />
10<br />
13<br />
6<br />
19<br />
7<br />
18<br />
11<br />
6 4<br />
26<br />
48<br />
32<br />
7A<br />
15<br />
15<br />
31<br />
6<br />
19<br />
11<br />
34B<br />
40<br />
8<br />
15<br />
14<br />
17<br />
1A<br />
6<br />
24<br />
1<br />
36<br />
8<br />
3A<br />
2<br />
7<br />
11<br />
1<br />
16<br />
32<br />
18<br />
30<br />
20<br />
10<br />
11<br />
14<br />
19<br />
12<br />
4<br />
17<br />
14<br />
13<br />
1<br />
35<br />
13<br />
9<br />
19<br />
11<br />
10<br />
10<br />
12<br />
5<br />
36<br />
3<br />
16<br />
8<br />
8<br />
36<br />
11<br />
15<br />
13<br />
12<br />
16<br />
47<br />
6<br />
53<br />
28<br />
15<br />
9<br />
3<br />
50<br />
13<br />
3<br />
4<br />
27<br />
16<br />
4<br />
11<br />
30<br />
16<br />
2<br />
23<br />
3<br />
2<br />
12<br />
22<br />
3<br />
30A<br />
15<br />
25<br />
20<br />
25<br />
34<br />
3<br />
45<br />
7<br />
6<br />
44<br />
14<br />
24<br />
5<br />
33<br />
36<br />
24B<br />
21<br />
14<br />
Verkehrs-<br />
Silo<br />
Silo<br />
Kirchenkreisamt<br />
Sporthalle<br />
Silo<br />
Philipp-Spitta<br />
gem.<br />
schule<br />
Christengem.<br />
Sportheim<br />
Gerhard-Lucas-<br />
Wallschule<br />
Mühle<br />
Töpfers<br />
Jesu Christi<br />
Forum<br />
Fuhseblick<br />
Bücherei<br />
Wasserturm<br />
Kindergarten<br />
amt<br />
Seniorenheim<br />
Gewerkschafts-<br />
Gemeinde-<br />
St.-Jakobi<br />
Bühne<br />
Jugend-<br />
Meyer-Stiftung<br />
St.-Jakobigarage<br />
Ecclesia<br />
Wilhelmschule<br />
Tief-<br />
Apostelhaus<br />
Kirche<br />
Johanniter<br />
Advent<br />
Seniorenheim<br />
haus<br />
17!<br />
Praxis<br />
6B!<br />
(Wohnhaus)<br />
4<br />
5<br />
8B!<br />
Fritz - Stegen - Allee<br />
Schleifmühlenweg<br />
7<br />
8A!<br />
Neue Teichstraße<br />
Nachtigallenweg<br />
6A!<br />
26<br />
Wiesenstraße<br />
Neustadtmühlendamm<br />
5<br />
Wiesenstraße<br />
7!<br />
Ausrichtung der Studie<br />
Mit der städtebaulichen Studie sollen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten ausgelotet<br />
werden, wie die städtebaulichen Missstände<br />
beseitigt, also das Gebiet revitalisiert,<br />
ggf. umstrukturiert und wieder räumlich<br />
und funktional in die Innenstadt integriert<br />
werden kann.<br />
Aufgrund der unklaren Perspektive<br />
der Grundstücksmobilisierung soll die<br />
städtebauliche Studie weitestgehend frei<br />
von den Eigentumsfragen »Denkräume«<br />
eröffnen.<br />
Oberste Zielsetzung für jede potentielle<br />
Ent wicklung ist die Sicherung der bipolaren<br />
Einzelhandelsstruktur in der<br />
Innen stadt (vgl. Kap. 3.3 S. 46 ff.). Allerdings<br />
ist der öffentliche Handlungsspielraum<br />
zur Sicherung dieser Zielsetzung aufgrund<br />
der Eigentumsverhältnisse gering.<br />
Außerdem bestand in den letzten Jahren<br />
keine große Nachfrage am <strong>Peine</strong>r Gewerbe-<br />
und Wohnungsmarkt.<br />
In anderen Bausteinen des ExWoSt-Forschungsprojektes<br />
werden die Hemmnisse<br />
bei der Umsetzung von Um- und Nachnutzungsstrategien<br />
ebenso aufgezeigt,<br />
wie der Umgang mit ihnen und welche<br />
Konstellationen und strategischen Maßnahmen<br />
für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
besonders förderlich sind.<br />
Städtebauliche Entwicklungspotentiale
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Alternative Handlungsansätze<br />
Abb. 4.2.7 Öffentlicher Weg nördlich des<br />
ehemaligen Hertie-Kaufhauses<br />
Es wurden drei alternative Handlungsansätze<br />
entwickelt, die auf den folgenden<br />
Seiten erläutert werden. Ggf. können diese<br />
in Zusammenarbeit mit Investoren weiter<br />
ausgearbeitet und realisiert werden. Die<br />
alternativen Handlungsansätze bilden den<br />
Ausgangspunkt für städtebauliche Studien,<br />
die ebenfalls auf den folgenden Seiten<br />
erläutert werden. Im Rahmen der Untersuchung<br />
zur Einzelhandelsentwicklung der<br />
Stadt <strong>Peine</strong> mit Schwerpunktbetrachtung<br />
der Innenstadt durch die CIMA Beratung +<br />
Management GmbH 2011 wurden die<br />
Studien aus Einzelhandelssicht gutachterlich<br />
bewertet. Die entsprechende Bewertung<br />
ist in Auszügen beigefügt.<br />
Es soll und kann zum jetzigen Zeitpunkt<br />
keine Festlegung auf einen Handlungsansatz<br />
geben. Vielmehr soll die Bandbreite<br />
der Möglichkeiten in der Öffentlichkeit<br />
aufgezeigt und auch über die Beteiligungsebenen<br />
des Innenstadtkonzepts hinaus<br />
diskutiert werden.<br />
Abb. 4.2.8 City-Center von Süden: rückwärtige Lage des Kaufhauses<br />
63
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
AHandlungsansatz 1<br />
Reaktivierung für Handel und attraktive Anbindung an die Haupteinkaufslage<br />
Im Einzelhandelsgutachten wird der Verkaufsflächenanteil<br />
der Innenstadt mit 22%<br />
beziffert. Die für ein Mittelzentrum sogenannte<br />
notwendige kritische Masse wird<br />
bei mindestens 30% angesetzt. In diesem<br />
Sinne sollen die vorhandenen Ladenflächen<br />
durch die Ansiedlung von attraktiven<br />
Fachmärkten reaktiviert werden, so dass<br />
die Einzelhandelsflächen der Innenstadt<br />
um rd. 6.000 qm auf rd. 27% erhöht werden.<br />
Die Sortimentsausrichtung soll unter<br />
Berücksichtigung der im Einzelhandelsgutachten<br />
aufgezeigten Umsatzpotentiale und<br />
/ oder durch das »Zurückholen«, d.h. die<br />
Verlagerung von Standorten der Peripherie<br />
in die Innenstadt erfolgen.<br />
Städtische Mischung<br />
Wohnen, Dienstleistung, ...<br />
Erschließung des<br />
Parkhauses<br />
Handel<br />
attraktive Fachmärkte<br />
- in rückwärtiger Lage<br />
Wohnen im Park<br />
Abb. 4.2.9 Handlungsansatz 1<br />
attraktive Anbindung<br />
der Lage notwendig<br />
Handelsachse<br />
Haupteinkaufs<br />
lage<br />
Abb. 4.2.10/11 Eingangssituation<br />
am Gröpern (Visualisierung<br />
nachher / Situation heute)<br />
64
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Variante 1 A (Minimalvariante)<br />
In der Minimalvariante wird der Gebäudebestand<br />
weitestgehend erhalten und durch<br />
Modernisierung bzw. Umbau für neue<br />
Einzelhandelsnutzungen aufgewertet (z.B.<br />
Verlegung der Fluchttreppe vom Eingangsbereich<br />
in die Seitenbereiche, Lichthöfe im<br />
Hauptgebäude, Erneuerung der Fassade).<br />
Die Ladenzeile auf der nördlichen Seite der<br />
Lindenstraße wird ersatzlos entfernt. Die<br />
daran anschließenden Wohngebäude<br />
bilden nun den räumlichen Abschluss der<br />
Lindenstraße und können für neue Nutzungen<br />
teilweise aktiviert und baulich<br />
ergänzt werden.<br />
An der südlichen Ecksituation Gröpern /<br />
Lindenstraße entsteht ein Neubau auf der<br />
vorhandenen Fläche. Die Höhenentwicklung<br />
erfolgt in Anlehnung an die südlich<br />
angrenzende Bebauung am Gröpern.<br />
Die Freiflächen der Lindenstraße werden<br />
östlich und westlich des Hauptgebäudes<br />
durch neu gestaltete Oberflächen, eine<br />
neue Möblierung sowie eine Lindenallee<br />
(Doppelreihe) optisch aufgewertet.<br />
Durch diese Maßnahmen wird die Eingangssituation<br />
vom Gröpern attraktiver<br />
gestaltet und die Nutzung im eigentlichen<br />
Bereich City-Center tritt optisch in den<br />
Hintergrund (s. Abb. 4.2.12).<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Unter einzelhandelsrelevanten Gesichtspunkten<br />
würde die Modellvariante für die<br />
Weiterentwicklung des Standorts keine<br />
Vorteile erzeugen.<br />
▪ Die Neufassung der Ecksituation Gröpern /<br />
Lindenstraße durch Neubau und Baumreihe<br />
würde jedoch zu einer Aufwertung<br />
der Haupteinkaufslage Gröpern an dieser<br />
Stelle beitragen.<br />
▪ Die Gefahr eines möglicherweise verstärkten<br />
Übergreifens von »Trading down«-Effekten<br />
würde minimiert, da die vorhandenen<br />
Leerstände und Problemimmobilien aus<br />
dem Blickfeld der potentiellen Kunden<br />
verschwinden würden.<br />
Straße<br />
Abb. 4.2.12 Variante 1 A (Minimalvariante)<br />
Winkel<br />
Wallplatz<br />
Wallstraße<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
III<br />
Weg<br />
Lindenstraße<br />
Schützenstraße<br />
Weg<br />
Bahnhofstraße<br />
Lindenstraße<br />
Lindenstraße<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Luisenstraße<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
Kirchhofstraße<br />
Vertiefungsbereich CityCenter Modell 1, Minimalvariante A M 1:1.000<br />
65
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Variante 1 B<br />
Hier werden größere Eingriffe in die Bausubstanz<br />
vorgenommen als bei Variante A.<br />
Die eingeschossigen Ladenzeilen werden<br />
komplett entfernt, ebenso der über die Ladenzeilen<br />
auskragende <strong>Teil</strong> des Parkhauses.<br />
Abb. 4.2.14 Markthalle als verbindendes Element<br />
An der südlichen Ecksituation Gröpern /<br />
Lindenstraße entsteht wiederum ein<br />
mehrgeschossiger Neubau auf der vorhandenen<br />
Fläche. Die Freiflächen der Ladenstraße<br />
werden analog zur Variante 1 A<br />
neu gestaltet und durch eine Doppelreihe<br />
Bäume aufgewertet. Darüber hinaus wird<br />
die Lindenstraße als Passage durch das<br />
Hauptgebäude fortgeführt.<br />
Der frei werdende Raum zwischen der<br />
Bebauung am Gröpern und dem Hauptgebäude<br />
wird durch ein neues Gebäude, z.B.<br />
eine Markthalle besetzt, um so eine attraktive<br />
Verbindung zur Hauptlage zu schaffen.<br />
Südlich der angedachten Markthalle<br />
entsteht ein weiterer Neubau, der die<br />
Zugangssituation von der Bahnhofstraße<br />
räumlich klärt. Es wird ein kleiner Platz<br />
ausgebildet und eine zusätzliche Wegeverbindung<br />
zur Luisenstraße angeboten.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Der durch die rückwärtige Lage bedingte<br />
grundsätzliche Standortnachteil würde nur<br />
unwesentlich verändert.<br />
▪ Inwieweit das Konzept einer Markthalle<br />
am Standort City-Center wirtschaftlich<br />
umzusetzen wäre, kann auf Grundlage der<br />
aktuellen Planung nicht beurteilt werden<br />
und müsste gesondert untersucht werden.<br />
▪ Voraussetzung für das Funktionieren (der<br />
Markthalle) ist eine hohe Passantenfrequenz<br />
- eine gleichzeitige Revitalisierung<br />
der leer stehenden Hertie- Immobilie als<br />
Einzelhandelsobjekt (ist) unabdingbar.<br />
Abb. 4.2.13 Variante 1 B<br />
Winkel<br />
Straße<br />
Wallplatz<br />
Wallstraße<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
III<br />
Weg<br />
Lindenstraße<br />
II<br />
Schützenstraße<br />
Weg<br />
Bahnhofstraße<br />
Lindenstraße<br />
Lindenstraße<br />
II<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Luisenstraße<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
66<br />
Kirchhofstraße<br />
Vertiefungsbereich City-Center Modell 1, Variante B M 1:1.000
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
BHandlungsansatz 2<br />
Entwicklung Dienstleistungen und Konzentration des Handels auf die Hauptachse<br />
Die rückwärtige Lage zur eigentlichen<br />
Haupteinkaufsachse in der Innenstadt ist<br />
aus heutiger Sicht nicht mehr tragfähig.<br />
Bei diesem zweiten Handlungsansatz wird<br />
daher davon ausgegangen, dass kein ausreichend<br />
starker Anziehungspunkt geschaffen<br />
werden kann, um Passanten zu einem<br />
fußläufigen »Umweg« zu bewegen. Der<br />
Einzelhandel soll daher in diesem Bereich<br />
zukünftig eine deutlich geringere Rolle<br />
wahrnehmen und sich entsprechend des<br />
Leitbildes auf die Hauptachse konzentrieren.<br />
Das Hauptgebäude wird umgebaut und modernisiert<br />
für ergänzende Dienstleistungen<br />
(ggf. Nahversorgung), mit einer untergeordneten<br />
Anbindung an die Haupteinkaufslage.<br />
Städtische Mischung<br />
Wohnen, Dienstleistung, ...<br />
Haupterschließung +<br />
Parkhaus<br />
Ergänzende<br />
Dienstleistungen<br />
/ Nahversorgung<br />
Wohnen im Park<br />
Abb. 4.2.17 Handlungsansatz 2<br />
untergeordnete<br />
Erschließung, ggf.<br />
keine Erschließung<br />
Handelsachse<br />
Haupteinkaufs<br />
lage<br />
Abb. 4.2.15/16<br />
Eingangssituation<br />
zur Lindenstraße<br />
(Situation heute /<br />
Visualisierung nachher)<br />
67
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Variante 2 A<br />
Ähnlich wie bei der baulichen Studie 1 A<br />
wird bei dieser Variante der Gebäudebestand<br />
größtenteils erhalten. Lediglich die<br />
nördliche Ladenzeile in der Luisenstraße<br />
wird entfernt. Die verbleibenden Gebäude<br />
werden für Dienstleistungen modernisiert<br />
bzw. umgebaut. Die Lindenstraße wird<br />
ebenfalls gestalterisch aufgewertet.<br />
Der Neubau am Gröpern ist hingegen<br />
größer und schließt die Lücke bis auf eine<br />
überdachte Durchfahrt / einen Durchgang<br />
(s. Abb. 4.2.18).<br />
Abb. 4.2.19 Weitesgehend bauliche Schließung am Gröpern<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Durch die bauliche Schließung der Ecksituation<br />
würde die Haupteinkaufslage Gröpern<br />
an dieser Stelle deutlich aufgewertet.<br />
▪ Für die Lindenstraße würde die Maßnahme<br />
eine weitere Schwächung als Einzelhandelsstandort<br />
bedeuten. Obwohl eine<br />
Durchgangsmöglichkeit zum Gröpern weiterhin<br />
gegeben wäre, würde die Lindenstraße<br />
aufgrund der fehlenden Sichtbeziehung<br />
faktisch von der Fußgängerzone<br />
abgekoppelt.<br />
▪ Das Modell wäre dabei auch eine langfristige<br />
Entscheidung gegen eine eventuell<br />
denkbare Umnutzung der ehemaligen<br />
Hertie-Immobilie für Einzelhandelsnutzungen.<br />
Abb. 4.2.18 Variante 2 A<br />
Winkel<br />
Straße<br />
Wallplatz<br />
Abb. 4.1.10 Blick von Nordosten<br />
Wallstraße<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
II III<br />
Weg<br />
Lindenstraße<br />
Schützenstraße<br />
Weg<br />
Bahnhofstraße<br />
Lindenstraße<br />
Lindenstraße<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Luisenstraße<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
68<br />
Kirchhofstraße<br />
Vertiefungsbereich City-Center Modell 2, Variante A M 1:1.000
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Variante 2 B<br />
Die eingeschossigen Ladenzeilen werden<br />
komplett abgerissen. Die Bebauung am<br />
Gröpern wird durch einen Neubau geschlossen,<br />
der sich in die vorhandene<br />
Nachbarbebauung einfügt.<br />
Je nach Bedarf kann expansionsorientierten<br />
bzw. neuen interessierten Unternehmen<br />
unter Einbeziehung der nördlich angrenzenden<br />
Grundstücke eine größere Fläche<br />
für Einzelhandel (dargestellte Fläche im Erdgeschoss<br />
ca. 2.500 qm Brutto) angeboten<br />
werden.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Durch die bauliche Schließung der Ecksituation<br />
würde die Haupteinkaufslage Gröpern<br />
an dieser Stelle deutlich aufgewertet.<br />
▪ Die neu geschaffene moderne Ladenfläche<br />
würde aufgrund von Größe und Lage ein<br />
attraktives Angebot für expandierende<br />
Handelsunternehmen darstellen, welches<br />
in vergleichbarer Form in der Innenstadt<br />
aktuell nicht vorhanden ist. … mindestens<br />
ein großflächiger Einzelhandelsbetrieb (ist)<br />
als Mieter erforderlich.<br />
▪ Sofern eine rückwärtige Anfahrbarkeit für<br />
PKWs gegeben wäre, könnte die Immobilie<br />
auch für einen mittelgroßen Elektronikfachmarkt<br />
in Betracht (kommen).<br />
▪ Mit Realisierung (dieser Variante)… würde<br />
die Lindenstraße als innerstädtische Einzelhandelslage<br />
aufgegeben.<br />
Aus der Bürgerbeteiligung ergab sich<br />
eine weitere Detailvariante hierzu (s. Abb.<br />
4.2.21). Ziel dieser Detailvariante ist, die<br />
vorhandene Nachbarbebauung am Gröpern<br />
durch ein Zurücksetzen des Neubaus<br />
unter Gestaltung eines kleinen Vorplatzes<br />
stärker zu berücksichtigen bzw. zu erhalten.<br />
Die unmittelbare Präsenz des Neubaus am<br />
Gröpern wird dadurch reduziert. Bei Erhalt<br />
des eingeschossigen Gebäudes bliebe die<br />
städtebaulich unbefriedigende Ecksituation<br />
erhalten. Daher wird eine Aufstockung<br />
bzw. ein Neubau weiter favorisiert.<br />
Diese Detailvariante lag zum Zeitpunkt der<br />
Beurteilung durch die CIMA nicht vor.<br />
Abb. 4.2.10 Variante 2 B<br />
Winkel<br />
Abb. 4.2.21<br />
Variante 2 B' mit Vorplatz<br />
Straße<br />
Wallplatz<br />
Wallplatz<br />
Wallstraße<br />
III<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
Wallstraße<br />
Weg<br />
I III II<br />
I<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
I<br />
Lindenstraße<br />
Schützenstraße<br />
Weg<br />
Weg<br />
Lindenstraße<br />
Anlieferhof<br />
Schützenstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Anlieferhof<br />
Lindenstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Lindenstraße<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Parkpl.<br />
Luisenstraße<br />
nstraße<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
69<br />
Kirchhofstraße<br />
Vertiefungsbereich City-Center Modell 2, Variante B M 1:1.000
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
CHandlungsansatz 3: Neustrukturierung<br />
für Wohnen und Konzentration des<br />
Handels auf die Hauptachse<br />
Im ISEK werden unter Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
Potentiale für neue vielfältige<br />
Wohnungsangebote in der Innenstadt<br />
herausgearbeitet. Für eine vielgestaltige Innenstadt<br />
reicht eine einseitige Ausrichtung<br />
auf Handel nicht aus. Vielmehr können<br />
neue Bewohner deutlich zur Belebung<br />
der Innenstadt beitragen, vor allem in den<br />
Abend- und Nachtzeiten. Besonders das<br />
City-Center und das Postgelände wurden<br />
in diesem Zusammenhang von einer großen<br />
Mehrheit der beteiligten Bürger genannt.<br />
Beide Bereiche können wichtige Entwicklungsschwerpunkte<br />
für Wohnen in der<br />
Innenstadt darstellen.<br />
Im letzten und weitgehendsten Handlungsansatz<br />
wird daher die Einzelhandelsfunktion<br />
auf die Hauptlage konzentriert<br />
und der gesamte rückwärtige Bereich für<br />
Städtische Mischung<br />
Wohnen, Dienstleistung, ...<br />
Haupterschließung<br />
Abb. 4.2.24 Handlungsansatz 3<br />
Wohnen im Park<br />
untergeordnete<br />
Erschließung<br />
Handelsachse<br />
Haupteinkaufs<br />
lage<br />
Wohnen und ggf. kleinteilige integrierte Dienstleistungen<br />
neu strukturiert. Voraussetzung hierfür ist der Abriss des<br />
Hauptgebäudes einschließlich der Ladenzeilen.<br />
Als Rahmenbedingungen für eine Wohnentwicklung im<br />
Bereich des City-Centers ist die Lärmsituation von der<br />
Bahn bzw. die daraus resultierenden Maßnahmen zu klären.<br />
Abb. 4.2.22/23<br />
Blick in die Westliche Lindenstraße<br />
(Situation heute / Visualisierung nachher)<br />
70
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Variante 3<br />
Der komplette Gebäudebestand des City-<br />
Centers wird abgerissen. Das Gebiet wird<br />
als neues Wohnquartier entwickelt. Hier<br />
sind verschiedenste städtebauliche Konzepte<br />
und Wohntypen denkbar.<br />
An dieser Stelle wird lediglich eine Möglichkeit<br />
dargestellt um ein Bild für eine<br />
solche Entwicklung aufzuzeigen – die<br />
Spannweite ist um ein Vielfaches größer.<br />
Bei einer bestehenden Realisierungsperspektive<br />
für diese Variante sollten die Möglichkeiten<br />
durch geeignete Verfahren weiter<br />
ausgelotet werden, z.B. durch ein geeignetes<br />
Wettbewerbsverfahren. Darüberhinaus<br />
sollte auch der Erhalt des Parkhauses eine<br />
Option darstellen.<br />
Am Gröpern entsteht wiederum ein Neubau<br />
für Einzelhandel, der lediglich eine<br />
untergeordnete Wegeverbindung in den<br />
rückwärtigen Bereich der Lindenstraße<br />
offen hält.<br />
Der Verlauf der ehemaligen Lindenstraße<br />
wird als gliederndes Element aufgenommen.<br />
Eine zusätzliche Wegeverbindung wird nach<br />
Süden in Richtung Luisenstraße angelegt.<br />
Die Verbindung zur Bahnhofstraße entfällt.<br />
Es entstehen drei Adressen für unterschiedliches<br />
städtischen Wohnen:<br />
▪ Der nördliche Bereich im Übergang zur<br />
vorhandenen Bebauung an der Wallstraße<br />
ist durch Hofstrukturen gekennzeichnet.<br />
▪ Südlich der Lindenstraße entstehen locker<br />
in ein Grünkonzept eingebettete Gebäude<br />
für Geschosswohnungsbau.<br />
▪ Nach Osten wird eine klare Baukante<br />
durch Stadthäuser gebildet.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Durch die bauliche Schließung der Ecksituation<br />
würde die Haupteinkaufslage Gröpern<br />
an dieser Stelle deutlich aufgewertet.<br />
▪ Die Umstrukturierung des City-Centers<br />
als Wohnstandort würde gleichzeitig eine<br />
Abb. 4.2.25 Neustrukturierung für Wohnen<br />
71
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
langfristige Stärkung der bestehenden<br />
Haupteinkaufslage bedeuten. Eine Entscheidung<br />
für die Weiterentwicklung des<br />
innerstädtischen Einzelhandels im vorhandenen<br />
Bestand kann insbesondere für<br />
die dortigen Immobilieneigentümer ein<br />
wichtiges Signal sein. Indem ein potenti-<br />
Aus den baulichen Studien ergeben sich<br />
grundsätzliche Erkenntnisse bzw. Zielsetzungen<br />
für das Entwicklungsgebiet:<br />
▪ Die Aufwertung der Zugangssituation Gröpern<br />
/ Lindenstraße (und damit auch der<br />
Haupteinkaufslage am Gröpern) durch die<br />
Neugestaltung der Lindenstraße (Bäume,<br />
Oberflächen) erscheint als Minimalvariante<br />
notwendig, um die vorhandenen Leerstände<br />
und Problemimmobilien aus dem Blickfeld<br />
der potentiellen Kunden verschwinden<br />
zu lassen. Die Schaffung einer attraktiven<br />
neuen Einzelhandelsfläche kann dies abeller<br />
Standort für die Entwicklung neuer<br />
Flächenangebote verschwindet, stiege die<br />
Sicherheit einer dauerhaften Vermietbarkeit<br />
der eigenen Ladenlokale. Dies kann<br />
ein Grund sein, verstärkt in die Modernisierung<br />
der eigenen Substanz zu investieren.<br />
Winkel<br />
Straße<br />
Wallplatz<br />
Wallstraße<br />
Weg<br />
II III<br />
Gröpern<br />
Weg<br />
Lindenstraße<br />
Schützenstraße<br />
II<br />
Weg<br />
II<br />
I<br />
III<br />
II<br />
III<br />
Bahnhofstraße<br />
Lindenstraße<br />
Lindenstraße<br />
III<br />
III<br />
III<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Luisenstraße<br />
Abb. 4.2.26 Variante 3<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
Kirchhofstraße<br />
Vertiefungsbereich City-Center Modell 3 M 1:1.000<br />
Grundsätzliche Erkenntnisse und Ziele<br />
runden. Die Gefahr eines Übergreifens von<br />
»Trading down«-Effekten würde minimiert.<br />
Für die Lindenstraße ergäben sich allerdings<br />
noch keine neuen Perspektiven.<br />
▪ Die Revitalisierung des City-Centers für<br />
Einzel handel und damit die Inkaufnahme<br />
von »Umwegen« ist nur durch einen<br />
starken Anziehungspunkt gegeben.<br />
▪ Die eingeschossigen Ladenzeilen sind schwer<br />
funktional und städtebaulich integrierbar.<br />
▪ Eine Aufwertung der Freiflächen ist grundsätzlich<br />
notwendig.<br />
▪ Für die Nachnutzung des Hauptgebäudes<br />
erscheint ein grundsätzlicher Umbau oder<br />
ein Neubau notwendig.<br />
72
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
4.3 Mälzerei: Städtebauliche Studie<br />
<strong>Teil</strong> des zentralen Versorgungsbereichs<br />
Innenstadt, aber keine funktionale<br />
Verknüpfung mit der Haupteinkaufslage<br />
Das Gelände der ehemaligen Mälzerei<br />
Langkopf befindet sich südlich der Bahntrasse<br />
und bildet ein wesentliches Entwicklungspotential<br />
für die Innenstadt.<br />
Nach Norden wird der Entwicklungsbereich<br />
von der Braunschweiger Straße und durch<br />
die Bahnflächen begrenzt. In unmittelbarer<br />
Nachbarschaft an der Braunschweiger<br />
Straße und Kirchhofstraße befinden sich<br />
Pendlerparkplätze. Nach Osten und Süd -<br />
osten grenzt eine kleinteilige, weitestgehend<br />
historische Blockrandbebauung<br />
mit Wohnen und vereinzelten kleinen<br />
Ge schäften an. Im Süden grenzt das Gelände<br />
an den als Parkplatz und Grünfläche<br />
genutzten Friedrich-Ebert-Platz mit den<br />
<strong>Peine</strong>r Festsälen. Gegenüber im Westen<br />
an der Bahnhofstraße liegt ein E-Center-<br />
Verbrauchermarkt.<br />
Nur wenige Gehminuten entfernt, in nordwestlicher<br />
Richtung, liegt das City-Center<br />
als ein weiteres wichtiges Entwicklungspotential<br />
der <strong>Peine</strong>r Innenstadt.<br />
Abb. 4.3.1 Entwicklungsstandort Mälzerei von Süden<br />
City-Galerie<br />
Bahnhof<br />
Bahnhofstraße<br />
Mälzerei<br />
Langkopf<br />
Friedrich-Ebert-Platz<br />
73
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Das Gelände ist entsprechend dem kommunalen<br />
Einzelhandelskonzept der Stadt<br />
<strong>Peine</strong> aus dem Jahr 2009 Bestandteil des<br />
zentralen Versorgungsbereichs Innenstadt.<br />
Die Bahn teilt die Innenstadt jedoch in<br />
zwei Bereiche:<br />
▪ Die nördliche Innenstadt mit der Altstadt<br />
ist stark durch eine kleinteilige Mischung<br />
geprägt. Hier findet man u.a. den Marktplatz,<br />
den Burgbezirk, das Rathaus, den<br />
Bahnhof und die Handelsnutzungen der<br />
Haupt- und Nebenlage.<br />
▪ Die südliche Innenstadt ist <strong>Teil</strong> der sogenannten<br />
Südstadt, u.a. mit den <strong>Peine</strong>r Festsälen.<br />
Sie ist vor allem geprägt durch ein<br />
Neben einander von Gewerbe-, Industrieund<br />
Wohnnutzung und eine hohe Einwohnerdichte<br />
im Vergleich zu anderen Stadtteilen.<br />
Der Entwicklungsstandort Mälzerei ist über<br />
die in der Bahnhofstraße gelegene Brücke<br />
und die Unterführung am Bahnhaltepunkt<br />
für Fußgänger und Radfahrer punktuell<br />
mit der nördlichen Innenstadt verknüpft. Es<br />
besteht aber keine funktionale Verknüpfung<br />
(vgl. Kap 3.3 S. 46 ff.), d.h. auch kein<br />
umfangreicher Passantenaustausch.<br />
Abb. 4.3.2 Analyse der Bestandssituation<br />
Öffentlicher Raum defizitär<br />
Stadtbild prägende Gebäude<br />
nicht erhaltenswerte Gebäude<br />
Raumkante defizitär<br />
fehlender Austausch von<br />
öffentlicher und privater<br />
Nutzung<br />
Lärmquelle Bahn<br />
Barriere Bahn<br />
Fuß- und Radwegeverbindung:<br />
Bestand<br />
Fuß- und Radwegeverbindung:<br />
Potential<br />
Engstelle an der Brücke<br />
Garten mit attraktivem<br />
Baumbestand<br />
74
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Abb. 4.3.3 Friedrich-Ebert-Platz mit der Mälzerei Langkopf im Hintergrund<br />
Der Standort ist für motorisierten Verkehr<br />
über die Braunschweiger Straße sowie die<br />
Zehnerstraße und Theodor-Heuss-Straße<br />
an das gesamtstädtische Straßennetz<br />
angeschlossen. Eine vor allem für publikumsintensive<br />
Nutzungen wünschenswerte direkte<br />
und leistungsfähige Anbindung an eine der<br />
Hauptverkehrsstraßen ist nicht gegeben.<br />
Das bis zur Stilllegung 2010 gewerblich<br />
genutzte Grundstück der Malzfabrik<br />
Langkopf ist geprägt durch die alten<br />
leer stehenden Gebäude der Mälzerei<br />
− hier vor allem das Silogebäude, das sich<br />
prägnant in der Stadtsilhouette verankert.<br />
Im Nordosten des Geländes, an der Braunschweiger<br />
Straße befindet sich ein Garten<br />
mit attraktivem, großen Baumbestand.<br />
Die Raumsituation am Fußpunkt der<br />
Brücke in der Bahnhofstraße ist beengt.<br />
Durch den fehlenden Austausch zwischen<br />
privater und öffentlicher Nutzung entsteht<br />
ein abweisender Eindruck.<br />
Ausrichtung der Studie<br />
Es besteht eine städtebauliche und funktionale<br />
Trennung zwischen der Haupteinkaufslage<br />
und dem Standort der Mälzerei.<br />
Eine Ausweitung des Hauptgeschäftsbereichs<br />
über die Bahngleise wird nicht<br />
angestrebt. Zum einen kann eine Ausweitung<br />
laut Einzelhandelsgutachten der<br />
CIMA Beratung + Management GmbH<br />
nicht gelingen. Zum anderen soll diese im<br />
Sinne des Leitbildes Einkauf und Handel<br />
(vgl. Kap. 3.3 S. 46 ff.) nicht angestrebt<br />
werden.<br />
Auf dieser Basis werden in der städtebaulichen<br />
Studie alternative Handlungsansätze<br />
formuliert und bauliche Lösungsansätze<br />
aufgezeigt. Die Bebauungsvarianten wurden<br />
aus Einzelhandelssicht durch die CIMA<br />
bewertet.<br />
75
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Alternative Handlungsansätze<br />
für die Nutzung<br />
Es sind zwei alternative Handlungsansätze<br />
für die neue Nutzung der Mälzerei denkbar:<br />
Handlungsansatz 1: Innenstadtergänzender<br />
Fachmarktstandort<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen Mälzerei<br />
entsteht ein die Innenstadt ergänzender<br />
Fachmarktstandort. Das bedeutet, dass<br />
Einzelhandelsbetriebe des periodischen<br />
Bedarfsbereichs und Fachmärkte mit<br />
nicht-zentrenrelevanten Kernsortimenten<br />
hier angesiedelt werden. Darüber hinaus<br />
können Fachmärkte mit speziellen zentren -<br />
relevanten Kernsortimenten, die in der Haupteinkaufslage<br />
nur schwierig zu etablieren<br />
wären, ebenfalls angesiedelt werden.<br />
Der Gutachter Einzelhandel empfiehlt<br />
grundsätzlich, das zukünftige Flächenangebot<br />
möglichst stark an den aktuellen<br />
Anforderungen des großflächigen Einzelhandels<br />
auszurichten, damit der Mälzerei-<br />
Standort langfristig vor allem mit den<br />
autogerechten "Grüne Wiese“-Standorten<br />
von Fachmärkten und Lebensmittelanbietern<br />
konkurrieren kann. Darüber hinaus ist<br />
die Einbeziehung des bestehenden Verbrauchermarktes<br />
am Friedrich-Ebert-Platz<br />
in das Konzept empfehlenswert.<br />
mit den angestrebten städtebaulichen<br />
Qualitäten in der Innenstadt zu vereinen<br />
(geschlossene Räume, Kleinteiligkeit, bauliche<br />
Dichte und Mischung). Die baulichen<br />
Studien zeigen daher ein Spektrum an Varianten<br />
auf − von Optimierung der Nutzung<br />
bis hin zu einer Einordnung der Nutzung<br />
zugunsten städtebaulicher Qualitäten.<br />
Handlungsansatz 2: Umnutzung des<br />
Areals für Büros und Dienstleistungen<br />
Das Gelände wird für Büros und Dienstleistungen,<br />
ergänzt durch Wohnen, entwickelt.<br />
Auf eine nennenswerte Ansiedlung von<br />
Einzelhandelsbetrieben wird verzichtet.<br />
Eine gewerbliche Nutzung steht aufgrund<br />
der Lärmemission der Bahn im Vordergrund.<br />
Im südlichen Bereich des Areals<br />
zum Friedrich-Ebert-Platz orientiert kann<br />
Wohnen ergänzt werden. Die Lärmsituation<br />
ist in Abhängigkeit zur nördlichen<br />
Bebauung an der Bahnhofstraße zu prüfen.<br />
Für den Entwicklungsbereich Mälzerei<br />
kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Festlegung<br />
auf einen Nutzungsansatz erfolgen.<br />
Die für die Mälzerei aufgezeigten Handlungsansätze<br />
für die Nutzung sind jedoch<br />
auch gut miteinander kombinierbar.<br />
Im Rahmen einer Konkretisierung dieses<br />
Handlungsansatzes sollte auch die Leistungsfähigkeit<br />
der Erschließung / Straßenanbindung<br />
durch ein Verkehrsgutachten geprüft<br />
werden.<br />
Rahmenbedingungen für die Entwicklung<br />
als innenstadtergänzender Fachmarktstandort<br />
sind vor allem:<br />
▪ der Flächenbedarf für einen Fachmarkt von<br />
mindestens 1.500 qm (Brutto)<br />
▪ die Eingeschossigkeit des Gebäudes und<br />
▪ die gute Sichtbarkeit des Parkens und<br />
damit Orientierung zur Straße.<br />
Diese Rahmenbedingungen sind nur selten<br />
aufzubrechen und ansonsten nur schwer<br />
76
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Alternative Lösungsansätze für die<br />
Bebauung<br />
Neben den Nutzungsüberlegungen sind jedoch<br />
auch zwei alternative Lösungsansätze<br />
für den Umgang mit der vorhandenen<br />
Bebauung gegeben.<br />
Modell 1: Stadtbildprägende<br />
Gebäude teile erhalten<br />
Die Bestandsgebäude, vor allem das Silo-<br />
Gebäude, spiegeln aus gutachterlicher<br />
Sicht einen <strong>Teil</strong> der Industriegeschichte<br />
<strong>Peine</strong>s wieder. Gleichzeitig ist das Silo<br />
prägnant in der Stadtsilhouette verankert.<br />
Bei konkretem Investitionsinteresse sollte<br />
daher überprüft werden, inwieweit<br />
wesentliche Gebäudeteile nachzunutzen<br />
sind und <strong>Teil</strong> eines Entwicklungskonzeptes<br />
für den Standort Mälzerei sein können.<br />
Abb. 4.3.4 Modell 1: Stadtbildprägende<br />
Gebäudeteile erhalten<br />
Modell 2: Neu strukturieren<br />
Bürger diskutierten im Rahmen der Beteiligung<br />
die Bedeutung des Silo-Gebäudes<br />
für die Stadtsilhouette. Die Mehrheit<br />
misst dem Gebäude keine Bedeutung bei<br />
und favorisiert die Neustrukturierung des<br />
Geländes unter Abriss der vollständigen<br />
Gebäudesubstanz.<br />
Übergeordnete räumliche<br />
und funktionale Ziele<br />
Abb. 4.3.5 Modell 2: Neu strukturieren<br />
Drei räumliche und funktionale Ziele bilden<br />
die Grundlage für alle baulichen Studien:<br />
▪ Die Braunschweiger Straße wird durch ein<br />
Freiraumkonzept aufgewertet.<br />
▪ Eine öffentliche Fuß- und Radwegeverbindung<br />
verläuft über das Gelände der<br />
ehemaligen Mälzerei, zwischen der Ilseder<br />
Straße und der Unterführung zum Bahnhof.<br />
▪ Die neue Bebauung bildet eine Kante zum<br />
Friedrich-Ebert-Platz, um so den Platzraum<br />
nach Norden zu schließen und einen Lärmschutz<br />
auszubilden. Die Höhe orientiert<br />
sich an der Nachbarbebauung.<br />
77
Weg<br />
Parkplatz<br />
Parken<br />
Parkplatz<br />
Kirchhofstraße<br />
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
III<br />
III<br />
III<br />
Braunschweiger Straße<br />
Parkplatz<br />
Parken<br />
Parkplatz<br />
II<br />
III<br />
II<br />
Bahnhofstraße<br />
Modell 1 A und 2 A<br />
Parken<br />
II<br />
Beide Modellvarianten sehen eine Umnutzung<br />
der Mälzereiflächen für Büro und<br />
Gewerbe vor. Nach Süden zum Friedrich-<br />
Ebert-Platz ist eine Kombination mit Wohnen<br />
angedacht. Einzelhandelsbetriebe sind allenfalls<br />
am westlichen und südlichen Blockrand<br />
in kleinen Einheiten vorgesehen. Die Varianten<br />
unterscheiden sich lediglich durch<br />
den Erhalt bzw. den Abriss des Silogebäudes.<br />
Zehnerstraße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
III<br />
Weg<br />
Weg<br />
Neue Straße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Die zu entwickelnde Fläche der ehemaligen<br />
Mälzerei wird durch die neue Bebauung<br />
in vier <strong>Teil</strong>bereiche gegliedert. Die so gebildeten<br />
3 (bei Erhalt des Silogebäudes)<br />
bzw. 4 Höfe können unterschiedlich<br />
genutzt werden z.B. zum Parken oder als<br />
Gartenhof. Die zum Parken vorgesehenen<br />
Höfe öffnen sich stärker zur Straße. Eine<br />
optische Geschlossenheit wird durch die<br />
Anordnung von Bäumen erzielt.<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Abb. 4.3.7/8 Modell 1 A<br />
Vertiefungsbereich Mälzerei: Modell 1, Vari<br />
Bahnhofstraße<br />
III<br />
drich - Ebert - Platz<br />
III<br />
Die dreigeschossigen Gebäude vermitteln<br />
zwischen den unterschiedlichen Maßstäben<br />
der im Osten und Westen angrenzenden<br />
Bebauung. Die Gebäude orientieren sich<br />
zum öffentlichen Raum und formen den<br />
umgebenden Platz- und Straßenraum. Die<br />
Abb. 4.3.6 Modell 2 A<br />
Parken<br />
Parken<br />
III<br />
II<br />
II<br />
III<br />
II<br />
Parken<br />
II<br />
II<br />
Parkplatz<br />
Braunschweiger Straße<br />
Neue Straße<br />
Gliederung des Gesamtareals ermöglicht<br />
die Entwicklung durch einen oder mehrere<br />
Investoren. Insgesamt kann ein integrierter<br />
Stadtbaustein mit Parkplatz attraktiven Fassaden und<br />
Nutzungen entstehen.<br />
Auszug ParkplatzBewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Durch die Schaffung neuer Nutzungen<br />
(Büro, Gewerbe und / oder Wohnen) würde<br />
dem Verbrauchermarkt am Friedrich-<br />
Ebert-Platz zusätzliches Nach fragepotential<br />
entstehen.<br />
▪ Eine Neuansiedlung ergänzender Einzelhandelsbetriebe<br />
im Gebäudekomplex des<br />
E-Centers wäre aus gutachterlicher Sicht<br />
daher nicht unwahrscheinlich. Dies könnte<br />
zu einer Abnahme der Leerstände sowie<br />
einer allgemeinen Aufwertung des Standortes<br />
beitragen.<br />
▪ Sollten die Anforderungen (des großflächigen<br />
Einzelhandels) mit der städtebaulichen<br />
Gesamtkonzeption des Mälzerei-<br />
Areals nicht in Einklang zu bringen sein,<br />
kann aus Sicht der CIMA auch ein Verzicht<br />
auf Einzelhandelsnutzungen ... eine eventuelle<br />
Entwicklungsoption sein.<br />
Osterstraße<br />
Eisenbahn<br />
78<br />
Weg<br />
Friedric
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Modell 1 B<br />
Die Modellvariante 1 B sieht die Errichtung<br />
von zwei Fachmärkten mit 1.500 qm und<br />
1.700 qm (Brutto) Fläche mit Orientierung<br />
zur Braunschweiger Straße vor. Dem östlichen<br />
Markt ist ein Parkplatz vorgelagert.<br />
Dem westlichen Markt ist ein kleiner mit<br />
Bäumen bestandener Parkplatz an der<br />
Fußgängerbrücke zugeordnet. Das Silogebäude<br />
wird erhalten.<br />
An der Bahnhofstraße und am Friedrich-<br />
Ebert-Platz ist eine straßenbegleitende<br />
Bebauung für kleinteilige Läden, Dienstleistungen<br />
und Wohnen ergänzt .<br />
▪ Aufgrund der geringen Chance auf<br />
mögliche Synergieeffekte zwischen dem<br />
bestehenden Verbrauchermarkt und den<br />
neuen Märkten auf dem Mälzerei-Areal<br />
wird (diese Variante) von der CIMA nicht<br />
befürwortet.<br />
Bei Weiterverfolgung dieser Variante sind<br />
zu prüfen:<br />
▪ Anlieferverkehre für den östlichen Markt<br />
▪ Ausreichende Anzahl an Parkmöglichkeiten<br />
▪ Ausrichtung der Eingänge<br />
Abb. 4.3.9/10 Modell 1B<br />
Während die Kanten zur Bahnhofstraße<br />
und zum Friedrich-Ebert-Platz prägnant<br />
geschlossen werden, ist die Bebauung zur<br />
Braunschweiger Straße aufgerissen und<br />
wenig prägnant.<br />
Aufgrund der fehlenden Raumbildung<br />
an der Bahnhofstraße wird diese Variante<br />
nicht befürwortet.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH Parkpl. 2011)<br />
▪ Beide Objekte (Märkte) würden über<br />
marktgerechte Flächengrößen verfügen,<br />
die von Handelsunternehmen nachgefragt<br />
werden.<br />
▪ Die Sichtbarkeit wäre von Straße und<br />
Bahnhof gegeben, wodurch Parkplatz beide<br />
Märkte eine gute Kundenwahrnehmung<br />
aufweisen würden.<br />
▪ Es entstünde ein Koppelstandort, der für<br />
Parkplatz<br />
expandierende Handelsunternehmen,<br />
Kirchhofstraße<br />
Zehnerstraße<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
insbesondere aus dem Bereich Lebensmittel<br />
/ Nahversorgung, viele Qualitäten<br />
bieten würde.<br />
▪ Aufgrund der Ausrichtung der Märkte zur<br />
Braunschweiger Straße sowie der fehlenden<br />
Sichtbeziehung von den Eingangsbereichen<br />
zur Bahnhofstraße, würden in der<br />
Modellvariante 1 B kaum Synergieeffekte<br />
zwischen dem bestehenden Verbrauchermarkt<br />
und den neuen Märkten auf dem<br />
Mälzerei-Gelände entstehen.<br />
Bahnhofstraße<br />
III<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Parken<br />
Parken<br />
I<br />
III<br />
I<br />
Parken<br />
III<br />
Parkp<br />
Braunschweiger<br />
Neue Str<br />
Weg<br />
Friedrich - Ebe<br />
79<br />
Weg
Weg<br />
Städtebauliche Entwicklungspotentiale<br />
Modell 1 C und Modell 2 B<br />
In den Varianten 1 C und 2 B entstehen<br />
ebenfalls zwei unmittelbar an der Braunschweiger<br />
Straße angeordnete Märkte mit<br />
1.500 qm und 1.800 qm Brutto-Fläche.<br />
Durch die im Vergleich zu Variante 1 B<br />
weiter südlich angeordneten Gebäude<br />
und die Verbindung mit einem mehrgeschossigen<br />
Gebäude an der Bahnhofstraße<br />
erfolgt eine stärkere Orientierung zum<br />
vorhandenen Verbrauchermarkt an der<br />
Bahnhofstraße. Dem westlichen Markt<br />
ist ein Parkplatz vorgelagert. Der östliche<br />
Markt erhält in der Variante 2 B einen<br />
seitlich angeordneten Parkplatz.<br />
Die fehlende Raumbildung an der Bahnhofstraße<br />
muss durch entsprechende<br />
Freiraumelemente kompensiert werden.<br />
Im Süden des Areals zum Friedrich-Ebert-<br />
Platz ist wieder eine dreigeschossige Bebauung<br />
für Wohnen und Dienstleistungen<br />
ergänzt. Es entsteht ein dem Gebäude<br />
zugeordneter Hof durch die winkelförmige<br />
Anordnung.<br />
Parkpl.<br />
Abb. 4.3.11/12 Modell 1 C<br />
Parkplatz<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Parkplatz<br />
Parken<br />
Parkplatz<br />
Eisenbahn<br />
raße<br />
arkplatz<br />
Parken<br />
I<br />
Braunschweiger Straße<br />
Parkplatz<br />
III I<br />
II<br />
Parken<br />
Osterstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Zehnerstraße<br />
III<br />
III<br />
Neue Straße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Weg<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
80
Weg<br />
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Abb. 4.3.13/14 Modell 2 B<br />
Parkpl.<br />
Parkpl.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
▪ Beide Objekte würden über marktgerechte Flächengrößen<br />
verfügen, die von Handelsunternehmen nachgefragt<br />
Parkplatz<br />
werden.<br />
▪ Die Sichtbarkeit wäre von Straße und Bahnhof gegeben,<br />
wodurch beide Märkte eine gute Kundenwahrnehmung<br />
Parkplatz<br />
aufweisen würden.<br />
▪ Es entstünde ein Koppelstandort, der für expandierende<br />
Parkplatz<br />
Handelsunternehmen viele Qualitäten bieten würde.<br />
▪ Durch die gegenüberliegenden Eingangsbereiche bestünden<br />
gute Möglichkeiten zum Kundenaustausch zwischen<br />
den Einzelhandelsnutzern.<br />
▪ Beide Modellvarianten würden die Chance einer langfristigen<br />
Verknüpfung der neuen Märkte mit dem<br />
Verbrauchermarkt am Friedrich-Ebert-Platz eröffnen. ...<br />
Von einem Kundenaustausch würden dabei alle Märkte<br />
deutlich profitieren.<br />
Kirchhofstraße<br />
Bei Weiterverfolgung dieser Variante sind die Anlieferverkehre<br />
zu prüfen.<br />
Zehnerstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
III I<br />
Parken<br />
Parken<br />
III<br />
II<br />
Weg<br />
I<br />
III<br />
Parken<br />
Parken<br />
II<br />
Parkplatz<br />
Braunschweiger Straße<br />
Neue Straße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
81
Weg<br />
Städtebauliche Entwiclungspotentiale<br />
Modell 2 C<br />
Variante 2 C erhält im Gegensatz zu den<br />
vorherigen Nutzungskonzepten den im<br />
östlichen <strong>Teil</strong> des Mälzerei-Areals vorhandenen<br />
Baumbestand und damit den<br />
Gartencharakter.<br />
Nur ein Markt mit einer Brutto-Fläche von<br />
1.600 qm entsteht auf der Westseite. Der<br />
Parkplatz ist dem Markt vorgelagert und<br />
von der Braunschweiger Straße erschlossen.<br />
Zur Raumbildung an der Braunschweiger<br />
Straße wird eine Doppelreihe Bäume angeordnet.<br />
▪ Die Sichtbarkeit wäre von Straße und Bahnhof gegeben,<br />
wodurch der Markt eine gute Kundenwahrnehmung aufweisen<br />
würde.<br />
▪ Aufgrund der eher solitären Lage wäre der Standort vor<br />
allem für Lebensmittelanbieter interessant.<br />
▪ Eine langfristige Verknüpfung mit dem Verbrauchermarkt<br />
am Friedrich-Ebert-Platz wäre möglich. Synergien eines<br />
Koppelstandortes würden jedoch nur begrenzt entstehen.<br />
▪ (Die Variante wird nicht befürwortet, da das) Flächenangebot<br />
nur zum <strong>Teil</strong> den Anforderungen expandierender<br />
Einzel handelsunternehmen entsprechen würde.<br />
Die Variante sieht am Friedrich-Ebert-Platz<br />
ebenfalls eine mehrgeschossige winkelförmige<br />
Bebauung für Dienstleistungen<br />
und Wohnen vor.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
(CIMA Beratung + Management GmbH 2011)<br />
Parkpl.<br />
▪ (Das Objekt) ... würde über eine marktgerechte<br />
Flächengröße verfügen, die von<br />
Handelsunternehmen nachgefragt wird.<br />
Abb. 4.3.15/16 Modell 2 C<br />
Parkpl.<br />
Parkplatz<br />
Parkplatz<br />
Parkplatz<br />
Parken<br />
Eisenbahn<br />
Parkplatz<br />
Braunschweiger Straße<br />
atz<br />
Parkplatz<br />
III I<br />
Parken<br />
II<br />
Parken<br />
II<br />
Osterstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Zehnerstraße<br />
III<br />
III<br />
Neue Straße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Weg<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
82
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Modell 2 D<br />
In dieser Modellvariante orientiert sich die<br />
Bebauung vollständig an den umliegenden<br />
Straßen und begrenzt den öffentlichen<br />
Raum klar. Es entsteht ein großer Hof.<br />
Die Bebauung im Westen zur Bahnhof straße<br />
ist dreigeschossig. Im Bereich der heutigen<br />
Engstelle zur Fußgängerbrücke springt<br />
das Gebäude leicht zurück. Gleichzeitig<br />
befindet sich an dieser Stelle ein Fußgängerdurchgang<br />
zum<br />
Parkpl.<br />
Innenhof.<br />
Parkpl.<br />
Die Bebauung im Süden zum Friedrich-<br />
Ebert-Platz ist ebenfalls dreigeschossig und<br />
vervollständigt die Platzkanten.<br />
Parkplatz<br />
An der Braunschweiger Straße sind zwei<br />
eingeschossige Fachmärkte mit Brutto-<br />
Flächen von 1.800 qm und 1.100 qm<br />
Kirchhofstraße<br />
Parkplatz<br />
vorgesehen. Das den Märkten zugehörige<br />
Parken ist im rückwärtigen Bereich im Hof<br />
Parkplatz<br />
angeordnet. Die Märkte sind direkt von<br />
der Braunschweiger Straße sowie vom Hof<br />
erschlossen. Die Zugänge zu den Märkten<br />
sind im Bereich der Durchfahrt zum Innenhof<br />
gebündelt. Die Anlieferung ist gestalterisch<br />
in die Gebäude integriert.<br />
Diese Variante wird aufgrund der klaren<br />
Raumbildung und Anordnung der Nebenfunktionen<br />
wie Parken im Blockinneren<br />
städtebaulich favorisiert. Darüber hinaus<br />
wäre aus städtebaulicher Sicht auch zur<br />
Braunschweiger Straße eine mehrgeschossige<br />
Bebauung wünschenswert. Hierfür<br />
sind jedoch keine standardisierten Fachmarktkonzepte<br />
geeignet, sondern ortsspezifische<br />
Konzepte zu entwickeln.<br />
Auszug Bewertung Einzelhandel<br />
[CIMA Beratung + Management GmbH 2011]<br />
▪ Beide Objekte [Fachmärkte] würden über<br />
marktgerechte Flächengrößen verfügen.<br />
▪ Die Sichtbarkeit wäre von Straße und Bahnhof<br />
gegeben, wodurch beide Märkte eine gute<br />
Kundenwahrnehmung aufweisen würden.<br />
▪ Es entstünde ein Koppelstandort, der ...<br />
attraktiv wäre.<br />
Zehnerstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Parken<br />
Parken<br />
Abb. 4.3.17/18 Modell 2 D<br />
III<br />
III<br />
I<br />
Parken<br />
III<br />
Weg<br />
Weg<br />
I<br />
I<br />
III<br />
Friedrich - Ebert - Platz<br />
Parken<br />
▪ Sollte die Realisierung der Modellvariante<br />
weiter Friedrich verfolgt - Ebert - Platzwerden, wäre eine Detailplanung<br />
über Vor- und Rückseite der<br />
beiden Märkte erforderlich [z.B. Klärung<br />
der Anlieferung].<br />
▪ Durch die Fußgängerverbindung zur<br />
Bahn hofs straße besteht eine Chance zur<br />
Verknüpfung der neuen Märkte mit dem<br />
Verbrauchermarkt am Friedrich-Ebert-Platz.<br />
Größe und Platzierung des Durchgangs<br />
sollten dabei im Rahmen weiterer<br />
Planungen ggf. präzisiert werden.<br />
II<br />
Parkplatz<br />
Braunschweiger Straße<br />
Neue Straße<br />
Vertiefungsbereich Mä<br />
83
Städtebauliche Entwiclungspotentiale<br />
4.4 Schlüsselprojekt Innenstadt<br />
Südlich und östlich der mittelalterlichen<br />
Stadt konzentrieren sich die großen<br />
Brachflächen City -Center, Post, Mälzerei<br />
und umfangreiche weitere Entwicklungspotentiale,<br />
wie der Wettbewerbsbereich<br />
Schützen platz zeigte.<br />
Die Reaktivierung und Umnutzung der<br />
Brachfläche City-Center ist besonders<br />
wichtig und dringlich für die Weiterentwicklung<br />
der Innenstadt. Zur städtebaulichen<br />
Integration des Gebietes in das<br />
Umfeld sind größere Eingriffe erforderlich<br />
(vgl. Kap 4.2 S. 60). Das besondere Städtebaurecht<br />
kann die angestrebte umfassende<br />
Umgestaltung deutlich erleichtern.<br />
Deshalb soll ein zentraler Innenstadtbereich<br />
mit dem Schwerpunkt City -Center<br />
als Sanierungsgebiet festgelegt werden.<br />
Damit können auch Städtebaufördermittel<br />
von Bund und Land beantragt werden, um<br />
Abb. 4.4.1 Entwicklungspotentiale (Nummerierung vgl. Kap. 4.1 S. 54 f.)<br />
D<br />
K<br />
1<br />
2<br />
8 A 9<br />
E<br />
I<br />
F<br />
3<br />
10<br />
10<br />
11<br />
M<br />
4<br />
50 100 200<br />
84
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Abb. 4.4.2 Blick vom Parkhaus in Richtung Gröpern<br />
in einem angemessenen Zeitraum die Leer -<br />
und Missstände zu beseitigen und neue<br />
Qualitäten für die Innenstadt zu erreichen.<br />
Geeignete Förderprogramme sind zurzeit<br />
z. B. „Stadtumbau West“ und „Aktive<br />
Stadt und Ortsteilzentren“.<br />
Wenn möglich, soll der zunächst auf das<br />
City-Center fokussierte Sanierungsbereich<br />
mittelfristig erweitert werden, sodass<br />
auch die Brachflächen Post, Mälzerei und<br />
weitere Entwicklungspotentiale mit dem<br />
besonderen Städtebaurecht umgewandelt<br />
werden können. Abb. 4.4.1 stellt den<br />
insgesamt infrage kommenden Untersuchungsbereich<br />
dar.<br />
Abhängig von den Bedingungen der<br />
Förderprogramme könnte das Gebiet evtl.<br />
auch um Haupt - und Nebenlagen des<br />
kleinteiligen Einzelhandels nördlich Gröpern<br />
oder um Entwicklungspotentiale der<br />
Südstadt erweitert werden (s. Abb. 4.4.1).<br />
9<br />
B<br />
Entwicklungspotential Bebauung<br />
Entwicklungspotential Freiraum<br />
Nummerierung der Entwicklungs potentiale<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Abgrenzung Untersuchungsbereich<br />
für Städtebauförderprogramm<br />
Ergänzungsoption abhängig vom Programm<br />
85
Anhang<br />
Quellen<br />
Stadt <strong>Peine</strong>: Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK),<br />
erstellt durch Ackers Partner Städtebau,<br />
Braunschweig 2012<br />
Städtebau Prof. Ackers (heute: Ackers Partner Städtebau):<br />
Entwicklung Innen stadt <strong>Peine</strong>, Städtebauliches Gutachten<br />
Innenstadt, Braunschweig 2007<br />
Stadt <strong>Peine</strong>: Flächennutzungsplan mit Erläuterungsbericht,<br />
Neufassung 2004 mit Änderungen, erstellt durch<br />
Städtebau Prof. Ackers, Braunschweig<br />
Weißbuch Innenstadt, Bundesministerium für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung, Bonn 2011<br />
CIMA Beratung + Management GmbH: Untersuchung<br />
zur Einzelhandels ent wicklung der Stadt <strong>Peine</strong> mit<br />
Schwerpunktbetrachtung zur Innenstadt, Lübeck 2011<br />
Stadt <strong>Peine</strong>: Einzelhandelsentwicklungskonzept für die<br />
Stadt <strong>Peine</strong>, erstellt durch Stadt + Handel, Dortmund<br />
2009 sowie Fortschreibung des Arbeitskreises<br />
Einzelhandel 2010<br />
Stadt <strong>Peine</strong>: Senkrechtluftbilder (Orthofotos), 2008<br />
Stadt <strong>Peine</strong>: Abbildungen 2.1.1, 2.1.5, 2.2.4, 3.3.5<br />
Kartengrundlagen<br />
Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen<br />
Vermessungs- und Katasterverwaltung: ALK (Automatisierte<br />
Liegenschaftskarte), verwendet als Grundlage bei Analyseplänen,<br />
Leitbildern und Konzepten<br />
© Ackers Partner Städtebau<br />
Es wurden Fotos, Grafiken und Abbildungen zu<br />
Layoutzwecken und als Platzhalter verwendet, für<br />
die keine Nutzungsrechte vorliegen. Jede Weitergabe,<br />
Vervielfältigung oder gar Veröffentlichung kann<br />
Ansprüche der Rechteinhaber auslösen.<br />
Die Quellen externer Inhalte wie Grafiken und Fotos<br />
wurden den Inhalten zugeordnet vermerkt oder in<br />
den nebenstehenden Quellenangaben vermerkt. Die<br />
Nutzungsrechte hierfür liegen dem Auftraggeber vor.<br />
Alle Fotos und Grafiken ohne direkte Quellenangabe<br />
sind durch das Büro Ackers Partner Städtebau<br />
erstellt.<br />
Wer diese Unterlage – ganz oder teilweise – in welcher<br />
Form auch immer weitergibt, vervielfältigt oder<br />
veröffentlicht, übernimmt das volle Haftungsrisiko<br />
gegenüber den Inhabern der Rechte, stellt das Büro<br />
Ackers Partner Städtebau von allen Ansprüchen<br />
Dritter frei und trägt die Kosten der ggf. notwendigen<br />
Abwehr von solchen Ansprüchen durch das<br />
Büro Ackers Partner Städtebau.<br />
Der Auftraggeber kann die vorliegende Unterlage<br />
für Druck und Verbreitung im Sinne seiner Organisation<br />
verwenden; jegliche – vor allem gewerbliche<br />
– Nutzung darüber hinaus ist nicht gestattet.<br />
Diese Ausarbeitungen fallen unter § 2, Abs. 2<br />
sowie § 31, Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der<br />
Urheberrechte. Sie sind dem Auftraggeber nur zum<br />
eigenen Gebrauch für die vorliegende Aufgabe<br />
anvertraut.<br />
Sämtliche Rechte, vor allem Nutzungs- und Urheberrechte,<br />
verbleiben bei dem Büro Ackers Partner<br />
Städtebau in Braunschweig.<br />
86
Monitoring Gutachten "Entwicklung der Innenstadt <strong>Peine</strong>" 2007<br />
Fünf Jahre nach Erstellung des Gutachtens<br />
zur Entwicklung der Innenstadt erfolgt an<br />
dieser Stelle eine überblicksartige Zwischenbilanz.<br />
Die im Gutachten 2007 dargestellten<br />
Grundstrukturen, übergeordneten Ziele<br />
und Konzepte sind nach wie vor tragfähig.<br />
Sie bilden – leicht aktualisiert und weiterentwickelt<br />
– auch im neuen Innenstadtkonzept<br />
das Grundgerüst.<br />
Handlungsschwerpunkte waren entsprechend<br />
der Beauftragung in erster Linie der<br />
öffentliche Raum und der Einzelhandel<br />
sowie Marketingaktionen.<br />
Farbige Quadrate zeigen entsprechend der<br />
Abbildung auf den folgenden Seiten den<br />
Stand der Umsetzung.<br />
Der Rat der Stadt hatte 2007 beschlossen,<br />
ausgewählte Maßnahmen mit Priorität<br />
umzusetzen.<br />
Auch die vorgeschlagenen kurzfristigen<br />
Maßnahmen seitens <strong>Peine</strong> Marketing und<br />
anderer öffentlich-privater Akteure sind bereits<br />
erledigt oder noch in Umsetzung.<br />
Im Handlungsbereich der Eigentümer und<br />
Einzelhändler wurden dagegen nur wenige<br />
Vorschläge umgesetzt.<br />
Die damals in einer Agenda zusammengefassten<br />
Maßnahmenvorschläge sind<br />
auf den beiden folgenden Seiten dokumentiert.<br />
Die Vorschläge sind einerseits<br />
nach den Akteuren gegliedert (öffentlich<br />
/ hoheitlich, privat, <strong>Peine</strong> Marketing) und<br />
andererseits nach der zeitlichen Perspektive<br />
(kurzfristige bis langfristige Ergebnisse).<br />
!<br />
erledigt<br />
in Umsetzung<br />
in Vorbereitung<br />
noch offen<br />
verworfen<br />
wiederkehrend<br />
87
Öffentliche Maßnahmen<br />
Hoheitliche Maßnahmen<br />
Schützenplatz: Neuordnung als zentraler<br />
Ankunftsplatz für Besucher einschließlich<br />
der Wegeverbindungen zur Fußgängerzone<br />
- Konzept konkretisieren / Wettbewerb<br />
- Ausführungsplanung / Umsetzung<br />
Hagenmarkt-Innenstadt: Aufwertung<br />
der Wegebeziehungen: Marktstraße,<br />
Hagenstraße, Schillerstraße<br />
- Konzept konkretisieren / Planung<br />
!<br />
Sicherung der Ordnung im öffentlichen<br />
Raum: Sondernutzung, Werbung<br />
- Durchsetzung der vorhandenen Satzung<br />
Projekte realisieren<br />
(kurzfristige Ergebnisse)<br />
Gestaltung Oberflächen, Beleuchtung,<br />
Ausstattung<br />
- Bahnhofstraße<br />
- Schützenstraße<br />
- Jakobikirche: Lichtkonzept<br />
SpielRaumStadt: Plätze und Einzelstandorte<br />
mit hochwertigen Objekten in ein<br />
übergreifendes Konzept einbinden<br />
- Konzept erstellen / Umsetzung<br />
!<br />
Aufrechterhaltung eines sichtbaren<br />
Pflegezustandes<br />
Konzept Märkte<br />
Einbindung von Themenmärkten: Historischer<br />
Markt oder Jakobikirchplatz<br />
City Center: Neuordnung und Gestaltung<br />
Lindenstraße, Optimierung der Einbindung<br />
in das städtische Gefüge<br />
- Sensibilisierung von Bürgern / Ausloten<br />
von Handlungsspielräumen (ExWoST)<br />
- Umsetzung<br />
Bahnhof-Innenstadt: Aufwertung der<br />
Wegebeziehung<br />
!<br />
Sicherung der Ordnung im öffentlichen<br />
Raum: Sondernutzung, Werbung<br />
- Überarbeitung der Satzung<br />
- aktive Umsetzung<br />
Prozesse starten<br />
(mittelfristige Ergebnisse)<br />
Werderpark: Umgestaltung<br />
- Konzept konkretisieren, Wettbewerb<br />
- Ausführungsplanung / Umsetzung<br />
Burgpark:<br />
- Aufwerten<br />
- Zuwegung / Erreichbarkeit verbessern<br />
!<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
!<br />
Gestalterisches Gesamtkonzept für<br />
den öffentlichen Raum: Oberflächen,<br />
Ausstattung, Licht etc.<br />
Stammkunden pflegen: Stabiles Netz<br />
von Beziehungen für Fußgänger und Radfahrer<br />
ausbauen!<br />
! Planungssicherheit<br />
(Einzelhandelskonzept, ISEK)<br />
▪ Bebauungsplan<br />
Innenstadtkonzept<br />
Politik verankern<br />
(langfristige Ergebnisse)<br />
88
Privat: Eigentümer und Einzelhändler<br />
(konzertiertes Handeln)<br />
<strong>Peine</strong> Marketing, sowie andere PPP<br />
(vielfältige Aktionen, abgestimmte Präsentation)<br />
Projekte realisieren<br />
(kurzfristige Ergebnisse)<br />
Präsentation im öffentlichen Raum:<br />
Gemeinschaftliche Konzepte »trainieren«<br />
(z.B. Beschränkung der Außenpräsentation<br />
in einer Testwoche, Thematische Schaufenstergestaltung,<br />
Wettbewerb »Das schönste<br />
Schaufenster«)<br />
Gestaltung: Beleuchtung Fassaden in der<br />
Schützenstraße und Bahnhofstraße:<br />
Haus Hansen + Haus Korbmacher<br />
Ladenöffnungszeiten: Durchführung<br />
gemeinsamer Kernöffnungszeiten<br />
Pflegemaßnahmen:<br />
z.B. Fassaden, Werbung, Eingänge<br />
Gemeinsame Organisation: mündliche<br />
Absprache mit Einzelnen und kleineren<br />
Gruppen<br />
▪ Qualitäten sichtbar machen:<br />
- Aktionen z.B. »Mein Lieblingsgeschäft«<br />
- aktive <strong>Teil</strong>nahme und Engagement bei<br />
der Entwicklung und Präsentation der<br />
Innenstadt sichtbar machen (z.B. Mitfinanzierung<br />
bei der Weihnachtsbeleuchtung:<br />
Qualitätszeichen »<strong>Peine</strong>r Eule«)<br />
- Pflege traditioneller Veranstaltungen<br />
Ladenöffnungszeiten: Bestandsaufnahme,<br />
Sensibilisierung der Händler<br />
▪ Konzept Märkte (Einbindung Themenmärkte<br />
Historischer Marktplatz oder<br />
Jakobikirchplatz)<br />
Präsentation im öffentlichen Raum<br />
Sensibilisierung Handel für Thema Präsentation<br />
(z.B. Testwoche, Wettbewerb »Das<br />
schönste Schaufenster«)<br />
Prozesse starten<br />
(mittelfristige Ergebnisse)<br />
▪ Präsentation im öffentlichen Raum<br />
- abgestimmte Präsentationen und Aktionen<br />
- aktive Umsetzung Sondernutzungssatzung<br />
▪ Gestaltung<br />
- Sanierung und Qualifizierung Bausubstanz<br />
- Einordnung Beleuchtung und punktuelle<br />
Objekte in ein Gesamtkonzept<br />
- Bahnhofstraße: Stadtzeichen als Blickpunkt<br />
an der Fußgängerbrücke – Identitätsmerkmal<br />
zum Thema Stahl<br />
▪ SpielRaum Stadt: Finanzierung von<br />
Einzel objekten<br />
▪ Nutzung: attraktive (ganzjährige) Handelsnutzungen<br />
▪ Organisation: Werbegemeinschaften / BID<br />
<strong>Peine</strong>r Altstadt im Bewusstsein<br />
ver ankern<br />
- Besucherleitsystem: »Historischer« Marktplatz<br />
ergänzen<br />
- Marktplatz / Burgpark als hochwertigen<br />
Schwerpunkt für Veranstaltungen herausarbeiten<br />
- Konzept für Bespielung Jakobikirchplatz<br />
(z.B. Naschmarkt, Blumenmarkt)<br />
▪ Veranstaltungen: 1 bis 2 zusätzliche Veranstaltungen<br />
prüfen (z.B. Lichterfest, <strong>Peine</strong><br />
bei Nacht, Frühlingsfest, Herbstmarkt)<br />
▪ SpielRaum Stadt:<br />
Konzept ins Marketing integrieren<br />
! Öffentlichkeitsarbeit<br />
Politik verankern<br />
(langfristige Ergebnisse)<br />
Präsentation im öffentlichen Raum:<br />
Präsentationskonzept für Werbegemeinschaften<br />
▪ Bauliche Ergänzungen<br />
(City Center)<br />
▪ Gesamtprofil Innenstadt: »Branding«<br />
- hochwertiges Konzept abrunden<br />
- Events als Frequenzbringer: räumliche<br />
Schwerpunkte für hochwertige Veranstaltungen<br />
(Markt, Burgpark, Jakobikirchplatz,<br />
Schützenplatz, Differenzierung der Veranstaltungen<br />
auf dem Friedrich-Ebert-Platz)
Städtebauliche<br />
Entwicklungspotentiale<br />
Vielfältiges Stadtleben<br />
Tragende Grundstrukturen<br />
Monitoring<br />
www.ackerspartner.de