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2013-05-27_VU-Peine_Final_mit Änderungen Welge-Eggers ...

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Stadt <strong>Peine</strong><br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Impressum<br />

Auftraggeber und Herausgeber:<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Hans-Jürgen Tarrey, Erster Stadtrat<br />

Henning Schulz, Amtsleiter Hochbau<br />

Jutta Salzmann, Abteilungsleiterin Stadtplanung<br />

Abteilung Stadtplanung<br />

Kantstr. 5, 31224 <strong>Peine</strong><br />

hochbau@stadt-peine.de<br />

www.peine.de<br />

Auftragnehmer:<br />

DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />

Dipl.-Ing. Brigitte Vorwerk<br />

Dipl.-Geogr. Frauke Guttek<br />

Dipl.-Geogr. Ines Mühlenhardt<br />

Dipl.-Bauing. Alexander Pich<br />

Büro Hannover<br />

Mailänder Str. 2, 3<strong>05</strong>39 Hannover<br />

brigitte.vorwerk@dsk-gmbh.de<br />

www.dsk-gmbh.de<br />

Foto- und Kartennachweis:<br />

Alle Fotos von DSK<br />

Das Kartengrundmaterial wurde von der Stadt <strong>Peine</strong> bereitgestellt und von DSK weiterbearbeitet.<br />

Stand<br />

Mai <strong>2013</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

1 VORBEMERKUNGEN 7<br />

2 EINLEITUNG 8<br />

2.1 Anlass und Ziel der Vorbereitenden Untersuchungen 9<br />

2.2 Rechtliche Grundlagen und Durchführung der Vorbereitenden<br />

Untersuchungen 11<br />

2.3 Untersuchungsbereich 12<br />

2.3.1 Lage im Raum 13<br />

2.3.2 Planungsvorgaben 14<br />

3 BESTANDSDARSTELLUNG 17<br />

3.1 Bevölkerungsstruktur 17<br />

3.2 Nutzungsstruktur 17<br />

3.2.1 Einzelhandel 18<br />

3.2.2 Dienstleistungen 18<br />

3.2.3 Gastronomie 18<br />

3.2.4 Gewerbe 18<br />

3.2.5 Soziale Infrastruktureinrichtungen 19<br />

3.2.6 Wohnen 19<br />

3.2.7 Nutzungskombinationen 19<br />

3.2.8 Leerstand/Brachen 19<br />

3.3 Erschließung, Verkehr, Straßen, Kreuzungen, öffentliche Freiflächen20<br />

3.3.1 Motorisierter Individualverkehr (MIV) 20<br />

3.3.2 Ruhender Verkehr 21<br />

3.3.3 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) 21<br />

3.3.4 Schienenverkehr 22<br />

3.3.5 Nicht motorisierter Individualverkehr (nMIV) 22<br />

3.3.6 Kreuzungen 23<br />

3.3.7 Öffentliche Freiflächen 24<br />

3.4 Eigentümerstruktur 24<br />

3.5 Parzellenstruktur 26<br />

3.6 Gebäudenutzung 28<br />

3.7 Ergebnisdokumentation der Ortsbegehung 28<br />

4 STÄDTEBAULICHE MISSSTÄNDE 84<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

4.1 Strukturelle Missstände 84<br />

4.2 Missstände Gebäude 90<br />

4.3 Missstände im Erschließungssystem 91<br />

4.4 Missstände an Stellplatzbereichen 95<br />

5 STÄDTEBAULICHES KONZEPT 96<br />

5.1 Sanierungsziele 100<br />

5.2 Städtebauliche Maßnahmen 101<br />

5.2.1 Strukturelle Maßnahmen 102<br />

5.2.2 Maßnahmen im Gebäudebestand 103<br />

5.2.3 Maßnahmen im Erschließungssystem 103<br />

5.2.4 Maßnahmen an Stellplatzbereichen 104<br />

6 FINANZIERUNGSÜBERSICHT 1<strong>05</strong><br />

7 BETEILIGUNG DER TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE 111<br />

8 BETEILIGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER 120<br />

9 VORSCHLAG SANIERUNGSGEBIET 1<strong>27</strong><br />

10 VERFAHREN NACH DEM BESONDEREN<br />

STÄDTEBAURECHT 129<br />

11 BEGRÜNDUNG DES QUALIFIZIERTEN ÖFFENTLICHEN<br />

INTERESSES AN DER SANIERUNG 132<br />

12 NÄCHSTE VERFAHRENSSCHRITTE 135<br />

Quellenverzeichnis 137<br />

ANHANG 138<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildung 1: Untersuchungsbereich „ehemaliges City-Center“ 13<br />

Abbildung 2: Lage im Raum, Kernstadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Untersuchungsgebiet 14<br />

Abbildung 3: Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Peine</strong> 15<br />

Abbildung 4: Zufahrt von der „Luisenstraße“ 20<br />

Abbildung 5: Zufahrt zu City Center und Parkhaus 20<br />

Abbildung 6: „Wallstraße“, Blick nach Westen 21<br />

Abbildung 7: „Wallstraße“, Blick nach Osten 21<br />

Abbildung 8: Bushaltestelle „Luisenstraße“ 22<br />

Abbildung 9: Fußgängerzone „Bahnhofstraße“ 22<br />

Abbildung 10: Fußgängerzone „Gröpern“ 22<br />

Abbildung 11: Fußgängerzone „Lindenstraße“ Ost 23<br />

Abbildung 12: Durchgang bei „Wallstraße“ Nr. 13 23<br />

Abbildung 13: Kreuzung „Luisenstraße / Lindenstraße“ 24<br />

Abbildung 14: Kreuzung „Luisenstraße / Bahnhofstraße“ 24<br />

Abbildung 15: Eigentumsverhältnisse im Untersuchungsgebiet 25<br />

Abbildung 16: PAZ-Artikel vom 22.12.2012 26<br />

Abbildung 17: PAZ-Artikel vom <strong>05</strong>.01.<strong>2013</strong> 26<br />

Abbildung 18: PAZ-Artikel vom 09.01.<strong>2013</strong> 26<br />

Abbildung 19: „Wallstraße 33 bis 43“ Rückseite <strong>27</strong><br />

Abbildung 20: „Wallstraße 21“ Rückseite <strong>27</strong><br />

Abbildung 21: „Gröpern 13 bis 18“ <strong>27</strong><br />

Abbildung 22: „Gröpern 13 bis 18“ Rückseite <strong>27</strong><br />

Abbildung 23: Analyse der Bestandssituation aus „Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>,<br />

Fortschreibung 2012“ 85<br />

Abbildung 24: „Gröpern 18“, Südseite der „Lindenstraße“ 86<br />

Abbildung 25: „Gröpern 19“, Nordseite der „Lindenstraße“ 86<br />

Abbildung 26: Ostseite der „Lindenstraße“ 86<br />

Abbildung <strong>27</strong>: Ladenzeile „Lindenstraße 13“ 86<br />

Abbildung 28: Rückseite „Lindenstr. 7-13“ 87<br />

Abbildung 29: Rückseite Ladenzeile 7-9 87<br />

Abbildung 30: „Lindenstraße 30§ 87<br />

Abbildung 31: „Lindenstraße 30“ 87<br />

Abbildung 32: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße 9“ 88<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 33: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße 22-24“ 88<br />

Abbildung 34: Hertie Anlieferung 88<br />

Abbildung 35: Rampe zum Parkhaus 88<br />

Abbildung 36: Übergang Freiraum zur Parkhausauffahrt 88<br />

Abbildung 37: Übergang Freiraum zum Parkhaus 88<br />

Abbildung 38: Wegeverbindung nach Süden Richtung Adler 89<br />

Abbildung 39: Brachliegendes Flurstück 66/2 89<br />

Abbildung 40: „Bahnhofstraße 23“, Rückseite 89<br />

Abbildung 41: „Bahnhofstraße 21“, Rückseite 89<br />

Abbildung 42: „Luisenstraße“, Blick auf Bahn 90<br />

Abbildung 43: Bahnkörper 90<br />

Abbildung 44: Verwahrlosung 91<br />

Abbildung 45: Verwahrlosung im City Center 91<br />

Abbildung 46: Verwahrlosung 91<br />

Abbildung 47: Verwahrlosung 91<br />

Abbildung 48: „Umleitung“ Nordseite 93<br />

Abbildung 49: „Umleitung“ Ostseite 93<br />

Abbildung 50: „Umleitung“ Nordwestseite 93<br />

Abbildung 51: Übergang zur „Lindenstraße“ 93<br />

Abbildung 52: Abschluss der „Bahnhofstraße“ 94<br />

Abbildung 53: Fußgängerbrücke über“ Luisenstraße“ 94<br />

Abbildung 54: Südwestecke des Parkhauses <strong>mit</strong> Trafostation 94<br />

Abbildung 55: Zugang Trafostation 94<br />

Abbildung 56: „Bahnhofstraße“ Blick nach Norden 94<br />

Abbildung 57: Oberfläche der „Bahnhofstraße“ 94<br />

Abbildung 58: Parkbereich vor „Luisenstraße <strong>27</strong>“ 95<br />

Abbildung 59: Parkfläche gegenüber „Luisenstraße <strong>27</strong>“ 95<br />

Abbildung 60: Handlungsansatz 1 97<br />

Abbildung 61: Handlungsansatz 2 97<br />

Abbildung 62: Handlungsansatz 3 97<br />

Abbildung 63: Variante 3 <strong>mit</strong> Wohnbebauung 97<br />

Abbildung 64: Variante 3 Simulation 98<br />

Abbildung 65: PAZ–Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom<br />

19.02.2011 120<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 66: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zum Stadtentwicklungskonzept“<br />

vom 23.02.2011 120<br />

Abbildung 67: PN-Artikel „Gesucht: Bürgerideen zur Stadtentwicklung“ vom<br />

17.02.2011 121<br />

Abbildung 68: PAZ-Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom<br />

19.02.2011 121<br />

Abbildung 69: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zur Stadtentwicklung“ vom<br />

23.02.2011 121<br />

Abbildung 70: PAZ-Artikel „Die dringendsten Probleme der Stadt <strong>Peine</strong>:<br />

Hertie, Post, Elmeg – und Südstadt-Anbindung“ vom<br />

31.03.2011 122<br />

Abbildung 71: PAZ-Spezial vom 31.03.2011 zum Thema Integriertes<br />

Gemeindeentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 122<br />

Abbildung 72: PAZ-Artikel vom 14.12.2011 123<br />

Abbildung 73: PAZ-Artikel vom 15.12.2011 123<br />

Abbildung 74: PAZ-Artikel „Große Beteiligung bei den Stadtrundgängen in<br />

<strong>Peine</strong>r City“ vom 13.06.2012 124<br />

Abbildung 75: PAZ-Bekanntmachung am 06.03.<strong>2013</strong> zum Beginn der<br />

Vorbereitenden Untersuchung 125<br />

Abbildung 76: PAZ-Artikel „Hertie-Brache: Stadt informierte Anwohner“ vom<br />

15.03.<strong>2013</strong> 125<br />

Abbildung 77: Vorschlag Sanierungsgebiet 128<br />

Abbildung 78: PAZ-Artikel vom 02.02.2011 132<br />

Abbildung 79: PAZ-Artikel vom 31.03.2011 133<br />

Abbildung 80: PAZ-Artikel vom 31.03.2011 133<br />

Abbildung 81: PAZ-Artikel vom 02.04.2011 133<br />

Abbildung 82: PN-Artikel vom 04.04.2011 133<br />

Abbildung 83: PAZ-Artikel vom 19.04.2011 133<br />

Abbildung 84: PN-Artikel vom 26.04.2011 133<br />

Abbildung 85: PAZ-Artikel vom 29.04.2011 133<br />

Abbildung 86: PAZ-Artikel vom 04.<strong>05</strong>.2011 133<br />

Abbildung 87: PAZ-Artikel vom 08.06.2011 134<br />

Abbildung 88: PAZ-Artikel vom 17.08.2011 134<br />

Abbildung 89: PAZ-Artikel vom 09.09.2011 134<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 90: PAZ-Artikel vom 15.12.2011 134<br />

Abbildung 91: PAZ-Artikel vom 14.07.2012 134<br />

Abbildung 92: PAZ-Artikel vom 14.07.2012 134<br />

Abbildung 93: PN-Artikel vom 25.08.2012 134<br />

Abbildung 94: PAZ-Artikel vom 23.11.2012 134<br />

Abbildung 95: Übersichtslageplan, Ausschnitt aus ALK-Karte 151<br />

Tabellenverzeichnis<br />

Tabelle 1: Bevölkerungsstruktur im Untersuchungsgebiet............................17<br />

Tabelle 2: Übersicht Gebäudebestand .........................................................28<br />

Tabelle 3: Zuordnung ausgewählter Maßnahmen zu relevanten<br />

Städtebauförderungsprogrammen.........................................109<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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1 VORBEMERKUNGEN<br />

Der Rat der Stadt <strong>Peine</strong> hat in seiner Sitzung am 28.02.<strong>2013</strong> für den Bereich City-<br />

Center <strong>Peine</strong> die Durchführung von Vorbereitenden Untersuchungen zur förmlichen<br />

Festlegung eines Sanierungsgebietes beschlossen. Gemäß § 141 Baugesetzbuch<br />

(BauGB) hat die Stadt vor der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes die<br />

Vorbereitenden Untersuchungen durchzuführen, die erforderlich sind, um Beurteilungsunterlagen<br />

über die Notwendigkeit der Sanierung, die sozialen, strukturellen<br />

und städtebaulichen Verhältnisse und Zusammenhänge sowie die anzustrebenden<br />

allgemeinen Ziele und die Durchführbarkeit der Sanierung im Allgemeinen zu<br />

gewinnen.<br />

Durch die Sanierungsmaßnahmen beabsichtigt die Stadt <strong>Peine</strong>, die städtebauliche<br />

Situation im Bereich des City-Center <strong>Peine</strong>s zu verbessern. Die Abgrenzung des<br />

Untersuchungsbereichs City-Center <strong>Peine</strong> erfolgt im Norden durch die „Wallstraße“,<br />

im Osten durch „Gröpern“ und die „Bahnhofsstraße“ sowie im Süden und Westen<br />

durch die „Luisenstraße“.<br />

Mit den Arbeiten zu den Vorbereitenden Untersuchungen wurde die DSK Deutsche<br />

Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft beauftragt.<br />

Die Grundlagen der Vorbereitenden Untersuchungen ergeben sich aus insgesamt<br />

sieben zeitlich aufeinander folgenden, inhaltlich verbundenen Gutachten und Konzepten,<br />

die seit 2007 das Thema City Center <strong>Peine</strong> zunehmend fokussiert aufgreifen:<br />

• 2007 Städtebauliches Gutachten Innenstadt <strong>Peine</strong>, Ackers Partner Städtebau,<br />

• 2009 Einzelhandelsentwicklungskonzept Stadt <strong>Peine</strong>, Stadt + Handel,<br />

09/2009<br />

• 2011 Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, CIMA, 12/2011<br />

• 2012 Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025, Ackers Partner<br />

Städtebau, 10/2012<br />

• 2012 Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, Fortschreibung 2012, ExWoSt, Ackers Partner<br />

Städtebau, 12/2012<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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2 EINLEITUNG<br />

Die vorliegenden Vorbereitenden Untersuchungen sind folgendermaßen aufgebaut:<br />

In der Einleitung werden grundlegende Rahmenbedingungen für die Erstellung der<br />

Vorbereitenden Untersuchungen sowie die notwendigen rechtlichen Grundlagen bei<br />

der Durchführung dargelegt. Des Weiteren wird der Untersuchungsbereich der Vorbereitenden<br />

Untersuchungen dargestellt.<br />

Eine umfassende Bestandsanalyse bildet die Basis zur Identifikation der bestehenden<br />

Missstände im Untersuchungsgebiet. Abgeleitet von diesen werden Sanierungsziele<br />

für den zentralen Problembereich formuliert und konkrete Maßnahmenempfehlungen<br />

zur Realisierung dieser Ziele ausgesprochen. Die Maßnahmen sind<br />

in einem städtebaulichen Konzept zusammengefasst. Für die empfohlenen Maßnahmen<br />

wird zudem in der Finanzierungsübersicht eine Grobkostenschätzung<br />

aufgestellt sowie mögliche Städtebauförderungsprogramme zur Behebung der städtebaulichen<br />

Missstände genannt.<br />

Folgend wird die umfassende Beteiligung Träger öffentlicher Belange <strong>mit</strong> jeweiliger<br />

Stellungnahme sowie der Einbeziehung der betroffenen Bürgerinnen und<br />

Bürger dargestellt.<br />

Aufbauend auf den vorangegangen Analysen der Vorbereitenden Untersuchungen<br />

sowie unter Berücksichtigung der eingegangen Stellungnahmen, Anregungen und<br />

Hinweise der Träger öffentlicher Belange und lokaler Akteure wird eine Empfehlung<br />

für ein Sanierungsgebiet ausgesprochen.<br />

Abschließend werden das qualifizierte öffentliche Interesse an der Sanierung begründet<br />

sowie die weiteren Verfahrenschritte samt Empfehlung für eine passende<br />

Verfahrensart für die Sanierung dargelegt.<br />

Als Datengrundlage für die Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen wurden<br />

folgende Arbeitsmethoden angewandt:<br />

- Abstimmungstermine zwischen der Stadt <strong>Peine</strong> und der DSK<br />

- Bestandsaufnahme und Begehung des Untersuchungsgebietes<br />

- Auswertung relevanter Gutachten und Konzepte, Recherche von Presseartikeln<br />

- Durchführung einer öffentlichen Informationsveranstaltung<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Hierbei findet insbesondere die Auswertung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes<br />

<strong>Peine</strong> 2025“ und des „Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“<br />

(Ackers Partner Städtebau, 2012) sowie des „Endberichtes zum Einzelhandelsentwicklungskonzept<br />

der Stadt <strong>Peine</strong>“ (Stadt+Handel 09/2009) und der „Untersuchung<br />

der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt“ (CIMA, 2011) Verwendung.<br />

2.1 Anlass und Ziel der Vorbereitenden Untersuchungen<br />

Die vorangegangen Gutachten und Konzepte der letzten Jahre thematisieren den<br />

Problembereich „ehemaliges City-Center“.<br />

Im „Städtebaulichen Gutachten Innenstadt“ von 2007 1 weist Prof. Ackers bereits auf<br />

die periphere Lage <strong>mit</strong> großen strukturellen Widersprüchen und gestalterischen Defiziten<br />

des City-Centers und damaligem Handelsschwerpunkt <strong>Peine</strong>s hin. Sowohl<br />

der Endbericht des Einzelhandelsentwicklungskonzeptes 2 für die Stadt <strong>Peine</strong> von<br />

2009 als auch ein CIMA-Gutachen 12/2011 bewerten nach der Schließung des<br />

ehemaligen Hertie-Kaufhauses den Standort „ehemaliges City-Center“ zwar noch<br />

als Standort zur Stärkung des Innenstadtzentrums, jedoch in der bestehenden Form<br />

nicht mehr als Teil der innerstädtischen Haupteinkaufslage. Für die Ansiedlung neuer<br />

Einzelhandelsbetriebe sind laut CIMA die Rahmenbedingungen und strategische<br />

Ziele zu beachten. 3<br />

Die Vorbereitenden Untersuchungen überprüfen aufgrund der festgestellten Funktionsstörungen<br />

in den vorangegangenen Konzepten, welche und in welchem Umfang<br />

geplanten Umstrukturierungen, Neuordnungen, Modernisierungen sowie Um- oder<br />

Rückbau von Gebäuden im Untersuchungsbereich notwendig erscheinen. Im Ergebnis<br />

wird die Notwendigkeit zur Durchführung einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme<br />

sowie die Empfehlung zur Aufnahme in ein entsprechendes Städtebauförderungsprogramm<br />

<strong>mit</strong> vorgeschlagener Gebietskulisse und förmlich festgelegtem<br />

Sanierungsgebiet abgebildet.<br />

Als Voraussetzung für die Antragstellung und Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm<br />

sind die Aufstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes und die Erstellung<br />

von Vorbereitenden Untersuchungen erforderlich.<br />

Die Stadt <strong>Peine</strong> hat im Jahr 2012 das integrierte „Stadtentwicklungskonzept 2025“ 4<br />

erstellen lassen. Das Untersuchungsgebiet „ehemaliges City-Center“ wird im integrierten<br />

Stadtentwicklungskonzept 2012 der Stadt <strong>Peine</strong> sowie in der Fortschreibung<br />

1 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2007);städtebauliches Gutachten Innenstadt, S.18<br />

2 Vgl. Stadt + Handel, 09/2009, S.100<br />

3 Vgl. CIMA, 12/2011, S.25<br />

4 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012), ISEK 2025, S.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

2012 des „Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong>“ als ein zu entwickelnder Schwerpunktbereich<br />

festgestellt.<br />

Kern des Problems ist die seit August 2009 durch die Schließung des Hertie-<br />

Kaufhauses zu beklagende akute Funktionsschwäche durch Leerstand und Verwahrlosung<br />

des City-Centers. Seitdem liegt das City-Center <strong>mit</strong> dem an das Kaufhaus<br />

angrenzenden Parkdeck und den eingeschossigen Ladenzeilen bis auf sechs<br />

Nutzer brach.<br />

Ziel der Untersuchungen ist die Analyse und Bewertung der Missstände sowie der<br />

Maßnahmenentwicklung zur Aufwertung des Untersuchungsgebietes insgesamt.<br />

Eine Neuordnung und Revitalisierung des Grundstücksbereichs des ehemaligen<br />

City-Centers, der angrenzenden Liegenschaften und öffentlicher Flächen wird angestrebt.<br />

Im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen wird der ehemalige zentrale Versorgungsbereich<br />

auf sein Entwicklungspotential <strong>mit</strong> möglichen zukünftigen Nutzungen<br />

hin überprüft, ein städtebauliches Konzept zur Bewältigung städtebaulicher,<br />

funktionaler und gestalterischer Defizite sowie eine Abgrenzung für ein Sanierungsgebiet<br />

vorgeschlagen um den Innenstadtbereich von <strong>Peine</strong> zu stärken und weiter zu<br />

entwickeln.<br />

Im Einzelnen werden <strong>mit</strong> der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen<br />

„ehemaliges City-Center“ folgende Ziele verfolgt, die sich aus den Handlungsempfehlungen<br />

des Stadtentwicklungskonzeptes ergeben:<br />

• Sicherung der Innenstadt als Handels- und Dienstleistungszentrum durch Verbesserung<br />

der Strukturen und Stärkung der Funktionen<br />

• Stärkung der <strong>mit</strong>telzentralen Funktionen<br />

• Heranrücken des Einzelhandels an die Haupteinkaufsachse zwischen historischem<br />

Marktplatz und Bahnhofstraße<br />

• Neustrukturierung, Umnutzung und Aufbereitung von untergenutzten Flächen<br />

• Revitalisierung des Gebietes durch Aufwertungsmaßnahmen<br />

• Vermeidung von Nutzungskonflikten zwischen den Bereichen Handel und Wohnen,<br />

• Beseitigung von Gestaltungsdefiziten<br />

• Sicherung der Innenstadt als Wohnstandort<br />

• Aktivierung und Attraktivierung öffentlicher Flächen<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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2.2 Rechtliche Grundlagen und Durchführung der Vorbereitenden<br />

Untersuchungen<br />

Die Bedeutung der „Erhaltung, Erneuerung, Fortentwicklung, Anpassung und der<br />

Umbau vorhandener Ortsteile sowie die Erhaltung und Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche“<br />

bei der Bauleitplanung ist <strong>mit</strong> der letzten Novelle zum Baugesetzbuch<br />

in § 1 Abs. 6 Nr. 4 BauGB besonders hervorgehoben worden.<br />

Grundlage für die Vorbereitenden Untersuchungen im Rahmen der städtebaulichen<br />

Sanierung in <strong>Peine</strong> ist der § 141 BauGB. In Verbindung <strong>mit</strong> den Verwaltungsvorschriften<br />

zum BauGB (VV-BauGB) werden Vorbereitende Untersuchungen als zwingende<br />

verfahrensrechtliche Voraussetzung für den Erlass einer Sanierungssatzung<br />

aufgeführt.<br />

Von Vorbereitenden Untersuchungen kann abgesehen werden, wenn bereits hinreichende<br />

Beurteilungsunterlagen vorliegen 5 . Diese Regelung bezieht sich jedoch nur<br />

auf einzelne Untersuchungen im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen nicht<br />

aber auf die Einleitung der Vorbereitenden Untersuchungen als Verfahrensabschnitt<br />

insgesamt.<br />

Aufgabe und Inhalt der Vorbereitenden Untersuchungen sind nach Nr. 210.2.1<br />

VV-BauGB:<br />

• Vorschlag zur Abgrenzung eines förmlich festzulegenden Sanierungsgebiets<br />

erforderlichenfalls auch von Ersatz- und Ergänzungsgebieten,<br />

• Nachweis der städtebaulichen Missstände im Untersuchungsgebiet,<br />

• Begründung der Durchführbarkeit und Erforderlichkeit von Sanierungsmaßnahmen,<br />

• Nachweis des öffentlichen Interesses an der Sanierung,<br />

• Abstimmung <strong>mit</strong> den Zielen der Raumordnung und Landesplanung.<br />

Entsprechend § 141 Abs. 3 BauGB leitet die Kommune die Vorbereitung der Sanierung<br />

durch den Beschluss über den Beginn der Vorbereitenden Untersuchungen<br />

ein. Der Beschluss ist ortsüblich bekannt zu machen. Dabei ist auf die Auskunftspflicht<br />

nach § 138 BauGB hinzuweisen.<br />

5 vgl. § 141 Abs. 2 BauGB<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Mit der Bestandsaufnahme und –analyse werden der Umfang und die Notwendigkeit<br />

der Sanierung geprüft und abschließend beurteilt.<br />

Die vorgeschlagenen städtebaulichen und als notwendig befundenen Sanierungsmaßnahmen<br />

müssen im Sinne des öffentlichen Interesses der zügigen Durchführbarkeit<br />

unterliegen 6 . Für die Festlegung der allgemeinen Sanierungsziele ist daher<br />

eine gebietliche, inhaltliche, organisatorische und finanzielle Durchführung zwingend<br />

erforderlich.<br />

2.3 Untersuchungsbereich<br />

Die Vorbereitenden Untersuchungen erfolgen für ein abgegrenztes Gebiet, dass<br />

sich strukturell oder funktional als zusammenhängender Bereich darstellt und in<br />

dem städtebauliche Defizite bereits bekannt sind oder vermutet werden.<br />

Auf Grundlage der unter „Vorbemerkung“ genannten Konzepte wurde der Untersuchungsbereich<br />

er<strong>mit</strong>telt. Er umfasst ein Gebiet von ca. 6 ha.<br />

Der in Abbildung 1 dargestellte Untersuchungsbereich umfasst räumlich die von der<br />

Südseite der „Wallstraße“ im Norden, Teile des „Gröpern“ und der „Bahnhofstraße“<br />

im Osten sowie der „Luisenstraße“ im Süden und Westen umkränzten Flächen.<br />

Ergänzend wird die Parkfläche in der Südwest-Ecke angrenzend an die „Luisenstraße“<br />

einbezogen. Diese Fläche wird teilweise als Wende- und Parkplatz für<br />

Busse und Pkw genutzt.<br />

6 Vgl. § 136 Abs. 1 BauGB<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 1: Untersuchungsbereich „ehemaliges City-Center“<br />

Die „Lindenstraße“ quert das Untersuchungsgebiet von West nach Ost und verbindet<br />

die „Luisenstraße“ <strong>mit</strong> der Straße „Gröpern“. Im zentralen Teil ist sie seinerzeit<br />

durch den Bau des City-Centers/ehemals Hertiekaufhaus überbaut worden. Innerhalb<br />

des Untersuchungsgebietes stellte das City-Center bis zur Aufgabe im Jahr<br />

2009 lange Zeit einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb der <strong>Peine</strong>r Einzelhandelsund<br />

Versorgungsstruktur dar. Es wurde in den 1970er Jahren in rückwärtiger Lage<br />

zur Haupteinkaufsmeile „Gröpern“ gebaut. Zum Entwicklungsstandort „ehemaliges<br />

City-Center“ gehört im Wesentlichen der Grundstücksbereich der ehemaligen Hertie-Kaufhausimmobilie<br />

<strong>mit</strong> dem un<strong>mit</strong>telbar angrenzenden Parkhaus, die östlich angrenzenden<br />

oder gegenüber liegenden Ladenzeilen entlang der „Lindenstraße“ sowie<br />

der westliche Abschnitt der „Lindenstraße“.<br />

2.3.1 Lage im Raum<br />

Das Mittelzentrum <strong>Peine</strong> liegt im dicht besiedelten Bereich Niedersachsens im Städtedreieck<br />

Hannover (35 km), Braunschweig (25 km) und Hildesheim (30 km) 7 und<br />

setzt sich zusammen aus der Kernstadt <strong>Peine</strong> sowie 14 Ortschaften, die sich im<br />

näheren Umland befinden. Die Kernstadt selbst ist in neun statistische Bezirke unterteilt.<br />

7 Vgl. Homepage der Stadt <strong>Peine</strong> (Stand: <strong>27</strong>.03.<strong>2013</strong>)<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 2: Lage im Raum, Kernstadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Untersuchungsgebiet<br />

Der Untersuchungsbereich der Vorbereitenden Untersuchungen befindet sich in<br />

dem statistischen Bezirk „Innenstadt“– die „Hauptidentitätsträgerin für die gesamte<br />

Stadt und den Landkreis“ 8 – und grenzt im Osten an den südlichen Bereich der<br />

Fußgängerzone „Gröpern/Bahnhofstraße“ an. Während „Gröpern“ und „Bahnhofstraße“<br />

allerdings der Haupteinkaufslage der Innenstadt zugeordnet werden, wird<br />

der Übergangsbereich zur leer stehenden „Hertie-Immobilie“ aktuell nur noch bedingt<br />

als Einkaufslage charakterisiert. 9<br />

2.3.2.Planungsvorgaben<br />

Gemäß 210.2.2 VV-BauGB sind bei der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen<br />

die planungsrechtlichen Verhältnisse zu berücksichtigen.<br />

Im „Integrierten Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“ wird dargelegt, dass das<br />

Land Niedersachsen und der Zweckverband Großraum Braunschweig die Entwicklung<br />

der Region und da<strong>mit</strong> auch die wesentlichen Entwicklungsaufgaben und<br />

8 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />

S. 17<br />

9 Vgl. CIMA (2011): Untersuchungen zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, S. 16f<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

-grenzen der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> den Zielen der Raumordnung abstimmen. Diese Ziele<br />

sind für die Städte und Gemeinden verbindlich und werden von dem Integrierten<br />

Stadtentwicklungskonzept berücksichtigt“. 10 Die vorliegenden Vorbereitenden Untersuchungen<br />

greifen auf die Ergebnisse des ISEKs <strong>Peine</strong> 2025 zurück und berücksichtigen<br />

die im ISEK definierten übergeordneten Leitlinien „Eigenart entfalten“,<br />

„Kernkompetenz stärken“ und „Beziehungen pflegen“ 11 . Da<strong>mit</strong> wird der Beachtung<br />

der übergeordneten Raumordnung gefolgt.<br />

Der Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Peine</strong>, rechtskräftig seit dem Jahr 2004, weist<br />

den gesamten Untersuchungsbereich als Gemischte Baufläche (M) aus. Im Gebiet<br />

selbst befinden sich zwei Flächen für den ruhenden Verkehr (Parkhaus und -deck<br />

der Hertie-Brache).<br />

Abbildung 3: Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Peine</strong><br />

Im Rahmen der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen muss im weiteren<br />

Verlauf geprüft werden, ob auf der Grundlage der vorhandenen Bebauungspläne<br />

die Sanierung durchgeführt werden kann oder ob eine Umplanung erforderlich<br />

ist. 12<br />

Für den Untersuchungsbereich sind folgende Bebauungspläne relevant:<br />

1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 70/ 71 (30.12.1971) „Lindenstraße/Gröpern/Bahnhofstraße/Bundesbahn/Luisenstraße“<br />

• Förderung der Handelszentralität der Stadt <strong>Peine</strong> als Mittelzentrum entspre-<br />

10 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 225,<br />

S. 12<br />

11 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />

S. 11<br />

12 Vgl. 210.2.2 VV-BauGB<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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chend den landesplanerischen Vorstellungen sichern: Neuplanung des Stadt<strong>mit</strong>telobjekts<br />

durch entsprechende Festsetzungen; der kommerzielle Teil ist als<br />

Kerngebiet und der für die Bebauung <strong>mit</strong> Wohnblöcken vorgesehene Teil als<br />

allgemeines Wohngebiet festgesetzt<br />

3. Änderung des Bebauungsplans Nr. 70/ 71 (19.09.1994) „Lindenstraße/Gröpern/<br />

Bahnhofstraße/ Bundesbahn/ Luisenstraße“<br />

• Schaffung von öffentlichen Parkflächen<br />

4. Änderung des Bebauungsplans Nr. 70/ 71 (02.12.1999) „Lindenstraße/Gröpern/<br />

Bahnhofstraße/ Bundesbahn/ Luisenstraße“<br />

• Schaffung Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung, hier Fußgängerbereich<br />

2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 22 A (06.03.2006) „Luisenstraße, Winkel,<br />

Breite Straße, Gröpern, Lindenstraße“<br />

• Fortentwicklung innenstadtnaher Bereiche auch unter Berücksichtigung der<br />

Belange der Wirtschaft<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3 BESTANDSDARSTELLUNG<br />

Die folgende Bestandserfassung des Untersuchungsgebietes basiert auf der Grundlage<br />

von Ortsbegehungen durch die Gutachter, der Datenabfrage bei der Stadt <strong>Peine</strong><br />

sowie der Auswertung vorhandener Gutachten und Planungen zum Bereich „City-Center“.<br />

Die Ergebnisse der Ortsbegehungen werden unter Punkt 3.6 tabellarisch<br />

dokumentiert. Die Analyse der Ergebnisse erfolgt einhergehend <strong>mit</strong> der Darstellung<br />

und Benennung der Missstände im Untersuchungsbereich.<br />

3.1 Bevölkerungsstruktur<br />

Im gesamten Stadtgebiet <strong>Peine</strong> leben im Jahr 2012 49.029 Einwohner 13 ; 391 Einwohner<br />

davon leben im Untersuchungsgebiet.<br />

Einwohner insgesamt<br />

Bewohner <strong>mit</strong> fremder Staatsangehörigkeit<br />

insgesamt<br />

Fremdlingsanteil<br />

in %<br />

391 89 22,8<br />

Tabelle 1: Bevölkerungsstruktur im Untersuchungsgebiet 14<br />

Der Anteil der Bewohner <strong>mit</strong> fremder Staatsangeörigkeit im Untersuchungsgebiet<br />

beträgt 22,8 %.<br />

Die Altersstruktur stellt sich im Untersuchungsgebiet wie folgt dar:<br />

• 0 bis 18 Jahre: 13,0 %<br />

• 19 bis 35 Jahre: 23,5 %<br />

• 36 bis 65 Jahre: 35,3 %<br />

• 66 bis 120 Jahre: 28,1 %<br />

3.2 Nutzungsstruktur<br />

Im Untersuchungsgebiet „ehemaliges City-Center“ befinden sich verschiedene zentralörtliche<br />

Nutzungen wie Einzelhandel- und Dienstleistungseinrichtungen, Gastronomiebetriebe,<br />

soziale Infrastruktureinrichtungen sowie Wohnen. Im Wesentlichen<br />

weisen die Strukturen untergenutzte Gebäude und Flächen aus.<br />

Im Folgenden werden die einzelnen Nutzungen des Untersuchungsgebietes „ehemaliges<br />

City-Center“ aufgelistet.<br />

13 Vgl.Homepage der Stadt <strong>Peine</strong> (Stand: <strong>27</strong>.03.<strong>2013</strong>)<br />

14 Vgl. Stadt <strong>Peine</strong> (Stand: 04.03.<strong>2013</strong>)<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3.2.1 Einzelhandel<br />

Einzelhandelseinrichtungen zur Deckung des periodischen Bedarfs<br />

• Drogeriemarkt (DM)<br />

• Apotheke<br />

• Reformhaus<br />

• Blumengeschäft<br />

Einzelhandelseinrichtungen zur Deckung des aperiodischen Bedarfs<br />

• Textilien und andere Waren (Asia Shop)<br />

• Einzelhandel <strong>mit</strong> Waren aller Art („1“ EURO-Shop)<br />

• Buchhandel<br />

• Textileinzelhandel (Adler)<br />

• Damenoberbekleidung (3x)<br />

• Schreibwaren (McPaper)<br />

• Brillengeschäft/ Optiker<br />

• Einzelhandel für Haarpflegeprodukte<br />

• Bildergalerie<br />

3.2.2 Dienstleistungen<br />

• Sonnenstudio/ Fußpflege<br />

• Copy-/ Fotoshop<br />

• Fotostudio<br />

• Reisebüro<br />

• Telekommunikation (Kabel Deutschland und Mobilcom)<br />

• Textilpflege<br />

• Friseurbetrieb (3x)<br />

3.2.3 Gastronomie<br />

• Ristorante Azzurra<br />

• Schnellimbiss Asia<br />

3.2.4 Gewerbe<br />

Gewerbebetriebe <strong>mit</strong> Ausnahme einer Reifendienstfirma (Firma Warmuth) sind außerhalb<br />

des Untersuchungsbereiches angesiedelt, sodass sie für diesen Bereich<br />

eine untergeordnete Rolle darstellt.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3.2.5 Soziale Infrastruktureinrichtungen<br />

• Kurdischer Kulturverein<br />

• Gewerkschaftshaus<br />

• Kontakt-/Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt („Heckenrose“ und „Biss“)<br />

• Arztpraxis (prakt. Ärztin)<br />

• Zahnarztpraxis<br />

3.2.6 Wohnen<br />

Wohnen findet im Untersuchungsgebiet in unterschiedlichen Wohnungsmarktsegmenten<br />

und unterschiedlichen Gebäudetypen statt.<br />

• Einfamilienhäuser<br />

Freistehende Einfamilienhäuser gibt es lediglich fünf im Gebiet: „Lindenstraße“<br />

8 (Fachwerk zweigeschossig), 30 (eingeschossig) und 36 (zweigeschossig)<br />

sowie „Wallstraße 45 und 47“ (vgl. Kap. 3.6).<br />

• Mehrfamilienhäuser<br />

Allein aufgrund der Größe stechen die beiden Hochhäuser „Lindenstraße <strong>27</strong>“<br />

(14 Geschosse) und „Luisenstraße 29“ (11 Geschosse) hervor. Entlang der<br />

„Wallstraße“ befinden sich zwei bis dreigeschossige Gebäude in geschlossener<br />

Bauweise.<br />

3.2.7 Nutzungskombinationen<br />

Entlang der „Wallstraße“ und „Gröpern“ erfährt ein Teil der Gebäude eine Mischnutzung,<br />

in der im Erdgeschoss Dienstleistung oder Handel angesiedelt sind und die<br />

Obergeschosse Wohnen aufweisen. Die anderen Gebäude im Untersuchungsgebiet<br />

weisen homogene Nutzungen auf.<br />

3.2.8 Leerstand/Brachen<br />

Prägend für die Gesamtsituation im Untersuchungsgebiet ist der Leerstand des<br />

ehemaligen City-Centers, der angrenzenden Ladenzeilen sowie die unterbrochene<br />

Nutzung des zweistöckigen Parkhauses südlich angrenzend an das ehemalige<br />

Kaufhaus.<br />

Zwei Wohngebäude in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft der Ladenzeilen in der „Lindenstraße<br />

6, 8 und 10“ weisen Leerstand auf. Darüber hinaus ist in der „Wallstraße 11“<br />

und am „Gröpern 21“ im Erdgeschoss Leerstand zu verzeichnen.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3.3 Erschließung, Verkehr, Straßen, Kreuzungen, öffentliche<br />

Freiflächen<br />

Im Folgenden wird die Bestandsdarstellung thematisch zusammenfassend dargestellt.<br />

3.3.1 Motorisierter Individualverkehr (MIV)<br />

Die Anbindung des Untersuchungsgebietes für den innerstädtischen Kfz-Verkehr<br />

erfolgt vorrangig über die „Luisenstraße“ von Südosten bzw. Nordwesten. Der<br />

durchschnittliche Tagesverkehr (DTV) beträgt zwischen 8.600 und 7.000 Kfz/Tag.<br />

Der westliche Abschnitt der „Lindenstraße“ dient zur Erschließung des City-Centers<br />

bzw. der Belieferung des ehemaligen Kaufhauses, der Zufahrt zum Parkhaus und<br />

der Zufahrt zu den Bewohnerparkplätzen „Lindenstraße <strong>27</strong>“ und „Luisenstraße 29“.<br />

Abbildung 4: Zufahrt von der „Luisenstraße“<br />

Abbildung 5: Zufahrt zu City Center und Parkhaus<br />

Die das Untersuchungsgebiet nach Norden abgrenzende „Wallstraße“ ist als verkehrsberuhigter<br />

Bereich/Spielstraße ausgebaut worden.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 6: „Wallstraße“, Blick nach Westen<br />

Abbildung 7: „Wallstraße“, Blick nach Osten<br />

3.3.2 Ruhender Verkehr<br />

Aufgrund der seinerzeitigen Bedeutung des Untersuchungsgebietes als Versorgungsschwerpunkt<br />

<strong>mit</strong> einem Kaufhaus, diversen Ladenzeilen und der Nähe zur<br />

Haupteinkaufsmeile „Gröpern“ wurde zum Bauzeitpunkt des City-Centers ein Parkhaus<br />

<strong>mit</strong> 366 Stellplätzen im Gebäudekomplex integriert. Mit der Schließung des<br />

Kaufhauses Hertie erfolgte auch die Schließung des Parkhauses. Ca. 30 bewirtschaftete<br />

Stellplätze befinden sich an der Nordseite der „Luisenstraße“. Der Parkplatz<br />

an der südwestlichen Ecke des Untersuchungsbereichs dient neben der Wendemöglichkeit<br />

für Busse ebenfalls dem ruhenden Verkehr (ca. 38 Stellplätze).<br />

3.3.3 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)<br />

Die westliche Zufahrt zum ZOB und zum Bahnhof erfolgt über die „Luisenstraße“,<br />

welche dementsprechend den Busverkehr mehrerer Linien aufnimmt. In den Seitenbereichen<br />

befinden sich Parkstreifen für wartende Busse. Der Parkplatz in der südwestlichen<br />

Ecke des Untersuchungsgebietes wird als Wendemöglichkeit benötigt.<br />

Ebenfalls im zu untersuchenden Gebiet befindet sich die Bushaltestelle „Luisenstraße“,<br />

während der Bahnhof als zentraler Halte-, Verknüpfungs- und Umsteigepunkt<br />

des ÖPNV in ca. 100 m Entfernung außerhalb dieses Bereiches liegt.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 8: Bushaltestelle „Luisenstraße“<br />

3.3.4 Schienenverkehr<br />

Eine Hauptstrecke der Deutschen Bahn verläuft entlang der Südgrenze des Untersuchungsgebietes<br />

und der Bahnhof liegt fußläufig un<strong>mit</strong>telbar außerhalb des Areals.<br />

Einfluss auf das Quartier hat diese Lage insbesondere auch durch die da<strong>mit</strong> verbundene<br />

Lärmbelastung.<br />

3.3.5 Nicht motorisierter Individualverkehr (nMIV)<br />

Ein Teil der Fußgängerzone verläuft <strong>mit</strong> der „Bahnhofstraße“ und „Gröpern“ am östlichen<br />

Rand des zu untersuchenden Geländes und wird durch den östlichen Teil der<br />

„Lindenstraße“ ergänzt.<br />

Abbildung 9: Fußgängerzone „Bahnhofstraße“<br />

Abbildung 10: Fußgängerzone „Gröpern“<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 11: Fußgängerzone „Lindenstraße“<br />

Ost<br />

Abbildung 12: Durchgang bei „Wallstraße“ Nr.<br />

13<br />

Über das Flurstück 45/13 (siehe Übersichtsplan Abbildung 95 im Anhang,) verläuft<br />

eine Fußwegeverbindung von der „Lindenstraße 29“ in den ehemaligen Geschäftsbereich<br />

der „Lindenstraße“ (vgl. Luftbild, Abbildung 1). Von der „Luisenstraße“ gibt<br />

es noch eine Verbindung zum östlichen Teil der „Lindenstraße“ über die (privaten)<br />

Flurstücke 68/19 + 20 und die öffentliche Wegeparzelle 66/3. Eine weitere Wegeverbindung<br />

besteht im nördlichen Bereich zwischen „Lindenstraße“ und „Wallstraße“<br />

über die Flurstücke 24/5 und 38/16. Außerdem gibt es einen Durchgang bei „Wallstraße<br />

21“ zu Flurstück 38/13. Zur Querung der „Luisenstraße“ und der angrenzenden<br />

Bahntrasse werden Fußgänger über eine schneckenartige Rampe <strong>mit</strong> anschließender<br />

Brücke geführt.<br />

Mit Blick auf den Fahrradverkehr befindet sich <strong>mit</strong> Ausnahme von Fahrradabstellanlagen<br />

in der Bahnhofstraße keine weitere Radverkehrsinfrastruktur im Untersuchungsgebiet.<br />

Davon unbesehen ist die „Luisenstraße“ in ihrem Verlauf Teil des<br />

Radwanderweges N 10 (Hannover – Braunschweig) <strong>mit</strong> entsprechender Beschilderung.<br />

15<br />

3.3.6 Kreuzungen<br />

Im Untersuchungsgebiet sind aus verkehrlichen Aspekten zwei Kreuzungsbereiche<br />

von Relevanz: Zum Einen die funktional gut ausgebaute Kreuzung der „Luisenstraße/Lindenstraße“<br />

und zum Anderen der Bereich in dem die „Bahnhofstraße“ auf die<br />

„Luisenstraße“ trifft.<br />

15 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): ISEK 2025,S.73<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 13: Kreuzung „Luisenstraße / Lindenstraße“<br />

Abbildung 14: Kreuzung „Luisenstraße /<br />

Bahnhofstraße“<br />

3.3.7 Öffentliche Freiflächen<br />

Öffentliche Freiflächen gibt es im Untersuchungsgebiet nicht. Die Flurstücke<br />

43/8+10+11 zwischen „Luisenstraße“ und „Lindenstraße Nr. 36“ sind zwar städtische<br />

Grundstücke, die Grünfläche ist aber an den Eigentümer von Nr. 36 verpachtet.<br />

3.4 Eigentümerstruktur<br />

Die Darlegung der Eigentümerstruktur im Untersuchungsgebiet dient der Klärung,<br />

wie differenziert die Eigentumsverhältnisse im Gebiet ausgeprägt sind. Eine hohe<br />

Quote selbst genutzter, in privatem Besitz befindlicher Gebäude und Grundstücke<br />

führt in der Regel zu einer stabileren Sozialstruktur und Nachbarschaft.<br />

Auch im Hinblick auf ein höheres Investitionsinteresse zeigen selbstnutzende Eigentümer<br />

in Bezug auf bauliche Maßnahmen erfahrungsgemäß mehr Bereitschaft.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 15: Eigentumsverhältnisse im Untersuchungsgebiet<br />

Im gesamten Untersuchungsgebiet befinden sich derzeit ca. 95 Flurstücke im Eigentum<br />

unterschiedlicher Nutzer. Diese Kartierung macht deutlich, welche Grundstücke<br />

sich im privaten Eigentum (ca. 61 Flurstücke) befinden (rot gekennzeichnet) und<br />

über welche Grundstücksflächen (ca. 34 Flurstücke) die Stadt <strong>Peine</strong> verfügen kann.<br />

Stadt <strong>Peine</strong> kauft Hertie-Brache<br />

Nach umfangreichen und langwierigen Verhandlungen ist es der Stadt <strong>Peine</strong> im<br />

Dezember 2012 gelungen, einen Kaufvertrag über das Herzstück der Flächen im<br />

Untersuchungsgebiet abzuschließen. In <strong>2013</strong> sind rd. 98 % der Eigentumsrechte<br />

des ehemaligen City-Centers an die Stadt <strong>Peine</strong> übergegangen. Für die Übernahme<br />

der noch verbleibenden Rechte verhandelt die Stadt derzeit weiter <strong>mit</strong> den Eigentümern.<br />

Es kann davon ausgegangen werden, dass auch diese Verhandlungen zum<br />

Erfolg führen. Durch die Verfügungsgewalt über Grundstücksflächen die intensiv<br />

von Neuordnung, Umbau und Rückbau betroffen sind, ist die Handlungsfähigkeit der<br />

Stadt bei der Durchführung eines städtebaulichen Sanierungsprozesses maßgeblich<br />

gestärkt.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 16: PAZ-Artikel vom 22.12.2012<br />

Abbildung 17: PAZ-Artikel vom <strong>05</strong>.01.<strong>2013</strong><br />

Abbildung 18: PAZ-Artikel vom<br />

09.01.<strong>2013</strong><br />

3.5 Parzellenstruktur<br />

Das Untersuchungsgebiet ist von der Nutzung unterschiedlicher Grundstücksgrößen<br />

geprägt:<br />

• An der „Luisenstraße“ gibt es zwei relativ große Grundstücke. Auf dem einen<br />

stehen die beiden markanten Wohnhochhäuser, auf dem anderen das Gebäude<br />

eines Kulturvereins <strong>mit</strong> angrenzendem Schuppen, der von einem Reifenhändel<br />

als Lager genutzt wird. Im rückwärtigen Teil des Grundstücks befindet sich ein<br />

kleiner geschlossener Gehölzbereich.<br />

• Südlich der „Wallstraße“ befinden sich aufgrund der Wohnnutzung überwiegend<br />

schmale Grundstücke <strong>mit</strong> Grundstückstiefen zwischen 17 m und 28 m. Eine<br />

Ausnahme bildet das Mehrfamilienhaus Nr. 21, welches eine Breite von 40 m<br />

aufweist.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 19: „Wallstraße 33 bis 43“ Rückseite<br />

Abbildung 20: „Wallstraße 21“ Rückseite<br />

• Entlang des „Gröpern“ und der „Bahnhofstraße“ finden sich tendenziell schmale,<br />

recht tiefe und komplett überbaute Grundstücke, was auf die gewerbliche<br />

Nutzung des Bereiches zurückzuführen ist. Sofern vorhanden, werden Flächen<br />

im rückwärtigen Teil als Zufahrt oder Garage genutzt.<br />

Abbildung 21: „Gröpern 13 bis 18“<br />

Abbildung 22: „Gröpern 13 bis 18“ Rückseite<br />

• Die zur „Lindenstraße“ zählenden Parzellen sind sehr heterogen geartet. Dominant<br />

aufgrund der Größe ist die Parzelle des ehemaligen Kaufhauses <strong>mit</strong> dem<br />

Parkhaus und den angrenzenden Ladenzeilen. Darüber hinaus befinden sich in<br />

der Nordostecke der „Lindenstraße“ eine Reihe nebeneinander liegender kleinerer<br />

Parzellen, die entweder durch die Daseinsgrundfunktion Wohnen oder<br />

ungenutzt sind. Im nordwestlichen der „Lindenstraße“ befinden sich vier größere<br />

Parzellen. Drei werden durch Wohnen genutzt, eine beinhaltet einen Handwerksbetrieb<br />

(Reifenservice).<br />

• Im südwestlichen Bereich des Untersuchungsgebiets befindet sich ein größeres,<br />

unbebautes, privates und gelegentlich als Parkfläche genutztes Grundstück<br />

(Flurstück 144/3).<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3.6 Gebäudenutzung<br />

Der Untersuchungsbereich ist im Wesentlichen durch das Gebäude des ehemaligen,<br />

leerstehenden Hertie-Kaufhauses <strong>mit</strong> Ladenzeilen und Parkhaus geprägt.<br />

Ausgehend von den Grundstücken <strong>mit</strong> ausschließlicher Wohnnutzung, wobei insbesondere<br />

die beiden Hochhäuser an der „Luisenstraße 29“ und „Lindenstraße <strong>27</strong>“ zu<br />

nennen sind, findet man weitestgehend eine straßenabschnittstypische Nutzung vor<br />

(vgl. Tab. 2 Übersicht Gebäudebestand). In der „Wallstraße“ gibt es eine Mischform<br />

aus Wohnen im Erd- und Obergeschoss sowie Dienstleistung und Handel im Erdund<br />

Wohnen im Obergeschoss. Am „Gröpern“ bis hinunter zur „Lindenstraße“ sind<br />

durchgängig Handel sowie Dienstleistungen im Erdgeschoss und Wohnen im Obergeschoss<br />

angesiedelt. Im südlich der fußläufigen Anbindung zur „Lindenstraße“ gelegenen<br />

Teil der „Bahnhofstraße“ befinden sich Handel und Dienstleistungen sowohl<br />

im Erd- und als auch im Obergeschoss.<br />

3.7 Ergebnisdokumentation der Ortsbegehung<br />

In Verbindung <strong>mit</strong> Tabelle 2 gibt die Ergebnisdokumentation der Ortsbegehung Aufschluss<br />

über Art, Nutzung und Zustand aller im Untersuchungsgebiet liegenden Gebäude.<br />

(vgl. Abbildung 95 im Anhang)<br />

Tabelle 2: Übersicht Gebäudebestand<br />

Straße<br />

Wallstraße<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Haus-<br />

Nr.<br />

Nutzung<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Nutzung EG OG EG OG<br />

Denkmal<br />

1 1 x x x<br />

Drogeriemarkt (DM)<br />

2 3 x x<br />

Bettenhaus<br />

3 5 x x<br />

Bettenhaus<br />

4 7 x x<br />

Bettenhaus<br />

5 9 x x<br />

6 11 x x<br />

Leerstand<br />

7 13 x x<br />

Restaurant<br />

8 17 x x<br />

Arztpraxis (prakt. Ärztin)<br />

9 19 x x<br />

10 21 x x<br />

11 31 x x<br />

31/1 x<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Straße<br />

Lfd. Haus-<br />

Nutzung<br />

Nr. Nr.<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Nutzung EG OG EG OG<br />

Hinterhaus 1, Kontakt-<br />

/Beratungsstelle<br />

31/2 x<br />

Hinterhaus 2, Beratungsstelle<br />

12 33 x x<br />

13 35 x x<br />

14 37 x x<br />

15 39 x x<br />

16 41 x x<br />

17 43 x x<br />

Reifen Service<br />

18 45 x x<br />

19 47 x x<br />

Denkmal<br />

Gröpern<br />

Bahnhofstr.<br />

1 13 x x<br />

"1" Euro Shop<br />

Reisebüro<br />

2 14 x x x<br />

Kabel Deutschland<br />

3 15 x x<br />

Friseur<br />

4 16 x x x<br />

Damen Textiloberbekleidung<br />

5 17 x x<br />

Reformhaus<br />

6 18 x x<br />

Textilbekleidung / Unterwäsche<br />

7 19 x x<br />

Blumenladen<br />

8 20 x x<br />

McPaper<br />

Mobilcom<br />

9 21 x x<br />

Leerstand<br />

10 22 x x x<br />

Drogeriemarkt (DM)<br />

1 21 x x<br />

Adler Textiloberbekleidung<br />

2 22 x x<br />

Brillengeschäft/Optiker<br />

3 23 x x<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Straße<br />

Lfd. Haus-<br />

Nutzung<br />

Nr. Nr.<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Nutzung EG OG EG OG<br />

Damenoberbekleidung /<br />

Nachhilfeunterricht<br />

4 24 x x x<br />

Apotheke<br />

Arztpraxen (u. a. Zahnarzt)<br />

Sonnenstudio/Fußpflege<br />

Friseur<br />

Bildergalerie<br />

Denkmal<br />

5 25 x x<br />

Fotostudio<br />

Textilbekleidung<br />

Haarpflegeshop<br />

Textilpflege<br />

6 26 x x x<br />

Oberbekleidung<br />

7 <strong>27</strong> x x x<br />

Buchladen<br />

Luisenstr.<br />

Lindenstr.<br />

1 29 x<br />

Hochhaus 2<br />

2 31 x x<br />

Kurdischer Kulturverein<br />

Reifenlager Fa. Warmuth<br />

1 5 x<br />

Fotoshop<br />

2 x Leerstand<br />

2 6 x x<br />

Leerstand<br />

3 7 x<br />

Passage Leerstand<br />

4 8 x x<br />

5 9 x<br />

Passage Leerstand<br />

6 10 x x<br />

Leerstand<br />

7 11 x<br />

Passage Leerstand<br />

8 12 x x<br />

9 13 x<br />

Fotostudio<br />

Passage Leerstand<br />

10 14 x<br />

Seite 30 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Straße<br />

Lfd. Haus-<br />

Nutzung<br />

Nr. Nr.<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Nutzung EG OG EG OG<br />

Schnellimbiss<br />

11 16 x<br />

Hertie<br />

12 18 x<br />

Passage Leerstand<br />

13 20 x<br />

Passage Leerstand<br />

14 22 x<br />

Passage Leerstand<br />

15 24 x<br />

Passage Leerstand<br />

16 <strong>27</strong> x<br />

Hochhaus 1<br />

17 30 x<br />

Einfamilienhaus<br />

18 34 x x<br />

Gewerkschaftshaus<br />

19 36 x<br />

Einfamilienhaus<br />

Denkmal<br />

Summe<br />

lfd. Nr. 57<br />

Legende Gewerbe Wohnen<br />

Seite 31 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 1<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Drogeriemarkt Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 32 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 3<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Bettenhaus Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 33 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 3 + 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 5 - 7<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Bettenhaus Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 34 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 5 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 9<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 35 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 11<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand im EG Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 36 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 13<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Restaurant Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 37 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 8 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 17<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Arztpraxis Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 38 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 9 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 19<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 39 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 10 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 21<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 40 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 11 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 31<br />

Nutzung: Vorderhaus Wohnen im EG in OG<br />

Hinterhaus: Beratungsstellen<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

Gewerbe im EG<br />

ja<br />

in OG<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 41 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 12 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 33<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 42 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 13 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 35<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 43 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 14 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 37<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Mit Hinterhaus Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 44 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 15 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 39<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 45 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 16 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 41<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 46 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 17 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 43<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Reifenservice Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 47 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 18 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 45<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 48 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Wallstraße Lfd. Nr. 19 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 47<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 49 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 13<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Reisebüro und „1 EUR“-<br />

Shop<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 50 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 14<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Telekommunikationsanbieter Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 51 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 3 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 15<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Friseur Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 52 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 16<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Damen-Textiloberbekleidung Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 53 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 5 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 17<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Reformhaus Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 54 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 18<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Textiloberbekleidung / Unterwäsche<br />

Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 55 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 19<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Blumenhandel Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 56 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 8 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 20<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Papierwaren / Telekommun.anbieter<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 57 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 9 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 21<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand im EG Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 58 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Gröpern Lfd. Nr. 10 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 22<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Drogeriemarkt Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 59 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 21<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Textilbekleidung Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 60 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 22<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Brillengeschäft / Optiker Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 61 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 3 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 23<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Nachhilfeunterricht<br />

Damenoberbekleidung Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 62 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 24<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Apotheke / Arztpraxen / Friseur<br />

Sonnenstudio / Bildergalerie<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

Gewerbe im EG<br />

ja<br />

in OG<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 63 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 5 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 25<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Textilbekleidung / Haarpflegeshop<br />

Textilpflege / Fotostudio<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

Gewerbe im EG<br />

ja<br />

in OG<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 64 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 26<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Damenoberbekleidung<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 65 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Bahnhofstraße Lfd. Nr. 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. <strong>27</strong><br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Buchladen Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 66 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Luisenstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 29<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 67 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Luisenstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 31<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Kulturverein im Wohngebäude<br />

Reifenlager im Schuppen<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

Gewerbe im EG<br />

ja<br />

in OG<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 68 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 5<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Fotoshop und Leerstand Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 69 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 6<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 70 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 3, 5, 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 7, 9 und 11<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 71 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 8<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 72 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 10<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 73 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 8 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 12<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 74 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 9 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 13<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Fotostudio<br />

Rest: Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 75 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 10 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 14<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Scnellimbiss Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 76 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 11 Datum: März<br />

<strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 16<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Hertie und Parkhaus, Leerstand<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 77 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 12, 13 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 18 und 20<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 78 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 14, 15 Datum: März<br />

<strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 22 und 24<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 79 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 16 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. <strong>27</strong><br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 80 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 17 Datum: März<br />

<strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 30<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 81 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 18 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 34<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 82 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Stadt <strong>Peine</strong><br />

Vorbereitende Untersuchung<br />

„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />

Bestandserhebung Gebäudebestand<br />

Lindenstraße Lfd. Nr. 19 Datum: März <strong>2013</strong><br />

Haus-Nr. 36<br />

Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />

Gewerbe im EG<br />

in OG<br />

nachrichtlich<br />

Baudenkmal:<br />

ja<br />

nein<br />

Foto:<br />

Seite 83 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

4 STÄDTEBAULICHE MISSSTÄNDE<br />

Die städtebaulichen Missstände leiten sich aus der vorangegangenen Bestandserhebung<br />

und Darstellung ab. Des Weiteren werden die Erkenntnisse aus den bereits<br />

genannten Konzepten <strong>mit</strong> in die Analyse und Benennung der Missstände <strong>mit</strong> einbezogen.<br />

Gemäß § 136 Abs. 2 BauGB liegen städtebauliche Missstände vor, wenn das Gebiet<br />

<strong>mit</strong> seiner vorhandenen Bebauung oder nach seiner sonstigen Beschaffenheit<br />

den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht<br />

entspricht (Substanzmängel) oder das Gebiet in der Erfüllung der Aufgaben, die ihm<br />

nach seiner Lage und Funktion obliegen, erheblich beeinträchtigt ist (Funktionsmängel).<br />

Aus der Bestandsdarstellung können klare Missstände im Untersuchungsgebiet<br />

abgeleitet werden. Sowohl Substanz- als auch Funktionsmängel sind in einem größeren<br />

Umfang vorhanden und werden im Folgenden inhaltlich differenziert dargestellt.<br />

4.1 Strukturelle Missstände<br />

In der „Fortschreibung 2012“ des „Innenstadtkonzepts <strong>Peine</strong>“ 16 werden die strukturellen<br />

Missstände des gesamten Untersuchungsbereichs in zusammengefasster<br />

Form dargestellt (vgl. Abbildung 20). Anhand unserer Untersuchungen schließen wir<br />

uns den Feststellungen des Innenstadtkonzeptes an.<br />

Den Schwerpunkt der strukturellen Missstände im Untersuchungsgebiet stellt der<br />

Standort der ehemaligen Hertie-Immobilie <strong>mit</strong> Kaufhaus, Ladenzeile und Parkhaus<br />

dar. Wie bereits erwähnt, belegte der Entwicklungsstandort „City-Center“ lange Zeit<br />

einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb der <strong>Peine</strong>r Einzelhandelsstruktur. In der<br />

Abbildung 23 ist das Objekt durch den Gutachter Prof. Ackers als „fragwürdiger Gebäudeerhalt“(graue<br />

Schraffierung) gekennzeichnet. Der strukturelle Missstand zeigt<br />

sich aufgrund des Leerstandes im früheren Kaufhaus (rd. 5.000 m² Verkaufsfläche)<br />

sowie in diversen weiteren Leerständen der Ladenzeilen, die sich auf über<br />

1.000 m² leerstehende Verkaufsflächen summieren und zu erheblichen Lücken im<br />

Geschäftsbesatz und der Einzelhandelsstruktur führen, die sich negativ auf den Gesamteindruck<br />

auswirken und zu einem Attraktivitätsverlust des Quartiers führen.<br />

Innerhalb der Innenstadt kann der Standort City-Center daher aktuell als Problemlage<br />

eingestuft werden. Der strukturelle Missstand des City-Centers wird durch die<br />

16 Vgl. Ackers, Partner Städtebau (2012): Innenstadtkonzept, S.61<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

rückwärtige Lage zur Haupteinkaufslage „Gröpern“ noch verstärkt, da diese vom<br />

Großteil der Kunden auf dem Laufweg zwischen City Galerie und Markt nicht tangiert<br />

wird.<br />

Abbildung 23: Analyse der Bestandssituation aus „Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, Fortschreibung<br />

2012“<br />

Ein Erhalt des Kaufhauses erscheint aktuell sehr fragwürdig, die in Abbildung 21<br />

erwähnte „Anpassung des Gebäudebestands“ erscheint unseres Erachtens weder<br />

realistisch noch nachhaltig.<br />

Des Weiteren sind im Untersuchungsbereich aufgrund des Schwerpunktes weitere<br />

Strukturmängel zu verzeichnen.<br />

• Am „Gröpern“ führt der nordöstliche Teil der „Lindenstraße“ als breiter Fußgängerbereich<br />

zentral auf das Kaufhaus-Gebäude zu. Aufgrund der sehr breiten<br />

Seite 85 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

und städtebaulich nur wenig gefassten Ecksituation „Gröpern/Lindenstraße“<br />

wirken sich die Trading-Down-Effekte aus. Der Trend zum Ersatz höherwertiger<br />

Anbieter oder Sortimente durch niedrigpreisige Händler und Angebote sowie<br />

sich vermehrt auftretende Leerstände strahlen an dieser Stelle auf die Standortqualität<br />

der Haupteinkaufslage aus. Vor allem die nördliche, freistehende Ladenzeile<br />

ignoriert städtebaulich die nach Norden anschließenden Grundstücke<br />

und deren Bebauung und bildet unwirtliche sowie un- und untergenutzte Rückräume<br />

aus. Die städtebaulich wenig gefasste Gesamtsituation wird durch das<br />

südliche eingeschossige Eckgebäude und das nördliche, ebenfalls für den<br />

„Gröpern“ zu flache Eckgebäude noch verstärkt.<br />

Abbildung 24: „Gröpern 18“, Südseite der<br />

„Lindenstraße“<br />

Abbildung 25: „Gröpern 19“, Nordseite der<br />

„Lindenstraße“<br />

Abbildung 26: Ostseite der „Lindenstraße“ Abbildung <strong>27</strong>: Ladenzeile „Lindenstraße 13“<br />

• Auf der südlichen Seite der nördlichen „Lindenstraße“ und im schmaleren Übergangsbereich<br />

der (südlichen) „Lindenstraße“ zur „Bahnhofstraße“ ist außer dem<br />

Annex eines Fotostudios in der „Bahnhofstraße 25“ kein weiterer Einzelhandelsbesatz<br />

zu finden. Dieser leerstehende Bereich ist insgesamt deutlich untergeordnet.<br />

Aufgrund der geringen Passantenfrequenz und dem unattraktiven<br />

Gesamteindruck ist die Ansiedlung neuer attraktiver Einzelhandelsbetriebe un-<br />

Seite 86 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

ter den derzeitigen Rahmenbedingungen weitestgehend unrealistisch. Der Gebäudeerhalt<br />

ist fragwürdig.<br />

• Nach unserer Recherche besteht ein städtebaulicher Missstand besonders hinsichtlich<br />

der Erschließung sowie der Nutzungsorientierung in zwei Bereichen:<br />

1) im Bereich der zwischen Rückseite der Ladenzeile „Lindenstraße 7 bis 13“<br />

und Rückseite der Gebäude „Gröpern 13 bis 18“ eingeschlossenen Fläche<br />

und<br />

2) dem Übergang von öffentlicher zu privater Fläche bei „Lindenstraße 30“<br />

(Flurstück 41/4).<br />

Bei allen beiden könnte unseres Erachtens ein Bedarf zur Bodenordnung bestehen.<br />

Abbildung 28: Rückseite „Lindenstr. 7-13“ Abbildung 29: Rückseite Ladenzeile 7-9<br />

Abbildung 30: „Lindenstraße 30“ Abbildung 31: „Lindenstraße 30“<br />

• Im Westen des ehemaligen City-Centers-<strong>Peine</strong> schließt sich eine ungestaltete<br />

Hinterhofsituation an, die auf Anliefer- und Besucherverkehre ausgerichtet ist<br />

und eine baulich prägnante Rampenzufahrt zum Parkhaus und Parkdeck des<br />

Hauptgebäudes aufweist (vgl. Abbildung 35). An der südlichen Grenze der<br />

Parkhauszufahrt und des Parkhauses identifizieren die Gutachter einen Nutzungskonflikt<br />

zwischen Gewerbe und Wohnen.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 32: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße<br />

9“<br />

Abbildung 33: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße<br />

22-24“<br />

Abbildung 34: Hertie Anlieferung<br />

Abbildung 35: Rampe zum Parkhaus<br />

• Der im Süden und Westen un<strong>mit</strong>telbar angrenzende Bereich ist vor allem durch<br />

zwei 14- und 11-geschossige Wohntürme und eine parkartige Durchgrünung<br />

gekennzeichnet. Ein attraktiver Übergang zwischen Freiraum der Wohngebäude<br />

und des Kaufhauses ist nicht gegeben.<br />

Abbildung 36: Übergang Freiraum zur Parkhausauffahrt<br />

Abbildung 37: Übergang Freiraum zum Parkhaus<br />

• Mit Blick auf den rückwärtigen Bereich der Grundstücke „Bahnhofstraße 21 bis<br />

24“ ist ein problematischer Übergang zwischen privaten und öffentlichen<br />

Flächen festzustellen. Das westlich der Wegeverbindung befindliche private<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Flurstück 66/2 liegt brach und weist einen zentralen untergenutzten Bereich in<br />

zentraler Lage auf. Die weiter westlich angrenzende relativ große Parzelle 69/5<br />

bedarf hinsichtlich Bebauung und Nutzung bei weiteren Überlegungen besonderer<br />

Aufmerksamkeit. (vgl. Abbildung 39)<br />

Abbildung 38: Wegeverbindung nach Süden<br />

Richtung Adler<br />

Abbildung 39: Brachliegendes Flurstück 66/2<br />

Abbildung 40: „Bahnhofstraße 23“, Rückseite<br />

Abbildung 41: „Bahnhofstraße 21“, Rückseite<br />

• Entlang der südlichen Grenze der „Luisenstraße“ verläuft auf ganzer Länge des<br />

Untersuchungsbereichs der Bahnkörper der Deutschen Bahn. Abgesehen von<br />

der städtebaulichen Barriere kommt es durch die gegenüber dem Niveau der<br />

„Luisenstraße“ um ca. 1 m erhöhte Lage des Gleiskörpers zu einer erheblichen<br />

Lärmbelästigung der südlich im Untersuchungsbereich gelegenen Liegenschaften<br />

17 .<br />

17 Vgl. Stadt + Handel, Endbericht, S. 97, 09/2009<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 42: „Luisenstraße“, Blick auf Bahn<br />

Abbildung 43: Bahnkörper<br />

4.2 Missstände Gebäude<br />

Der dominante substanzielle/bauliche Missstand im Gebäudebestand des Untersuchungsgebietes<br />

bildet der Leerstand des City–Centers <strong>mit</strong> seinen umgebenden<br />

Ladenzeilen sowie dem Parkhaus. Die Auswirkungen dieses Missstandes sind in<br />

den strukturellen Missständen bereits aufgeführt und erläutert.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 45: Verwahrlosung im City-Center<br />

Abbildung 44: Verwahrlosung<br />

Abbildung 46: Verwahrlosung<br />

Abbildung 47: Verwahrlosung<br />

Weitergehende Missstände an privaten Gebäuden, die anlässlich einer Begehung<br />

am 04.03.<strong>2013</strong> festzustellen waren, werden hier nicht parzellenscharf erfasst und<br />

sind unseres Erachtens, von Ausnahmen abgesehen, von untergeordneter Bedeutung,<br />

dennoch erzeugen auch diese Handlungsbedarf. Der Modernisierungsbedarf<br />

bezieht sich im Wesentlichen auf die Verbesserung der Barrierefreiheit, der städtebaulichen<br />

Verbesserung und der energetischen Sanierung. Er ist durch die beigefügte<br />

Fotodokumentation nachvollziehbar.<br />

4.3 Missstände im Erschließungssystem<br />

Das Erschließungssystem im Untersuchungsbereich besteht aus den Straßen an<br />

den Außengrenzen des Untersuchungsbereiches („Bahnhofstraße“ „Luisenstraße“<br />

und „Gröpern“) und der überbauten „Lindenstraße“. Aus der Bestandsdarstellung ist<br />

abzuleiten, dass der größte Missstand im Erschließungssystem durch die Überbauung<br />

der „Lindenstraße“ <strong>mit</strong> der da<strong>mit</strong> einhergehenden neuen, unübersichtlichen<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Wegeführung hervorgerufen wurde. Im Folgenden werden die er<strong>mit</strong>telten Missstände<br />

im Erschließungssystem einzeln aufgeführt.<br />

• Aufgrund der Errichtung des Kaufhauses wurde eine Wegeverbindung innerhalb<br />

der Innenstadt – ein Teil der „Lindenstraße“ - zerstört bzw. durch ein vorrangig<br />

auf das Einkaufszentrum orientiertes Erschließungskonzept ersetzt.<br />

Nach Schließung des Kaufhauses verbleiben nun nur noch schlecht gestaltete<br />

„Umleitungen“ <strong>mit</strong> unklaren Übergängen zwischen öffentlichen und privaten<br />

Flächen (vgl. Abbildung 48 bis 51). Die fußläufige Wegeführung weist überdachte<br />

und dunkle Teilflächen auf, die für den Fußgänger ein ungenügendes<br />

Sicherheitsgefühl bieten. Zudem sind die Beleuchtung und die Sichtverhältnisse<br />

der Wegeführung mangelhaft oder nicht vorhanden. Teile der Freiflächen <strong>mit</strong><br />

scheinbar öffentlichem Charakter waren lange Jahre nicht im Eigentum der<br />

Stadt <strong>Peine</strong> und lagen so<strong>mit</strong> auch nicht in ihrem Handlungsbereich. Die „Lindenstraße“<br />

ist im städtischen Gefüge nicht mehr ablesbar. Der Übergang von<br />

öffentlichen zu privaten Flächen präsentiert sich problematisch. Durch die darüber<br />

hinaus zur Fußgängerzone erklärten Straßenzüge „Gröpern“ und „Bahnhofstraße“<br />

wurde die rückwärtige Zufahrt zu den Grundstücken „Gröpern 13 bis<br />

18“ und „Bahnhofstraße 25 bis <strong>27</strong>“ erschwert. Die Belieferung der dort ansässigen<br />

Händler vollzieht sich daher nach unserer Einschätzung vorwiegend über<br />

die Fußgängerzone.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 48: „Umleitung“ Nordseite<br />

Abbildung 49: „Umleitung“ Ostseite<br />

Abbildung 50: „Umleitung“ Nordwestseite<br />

Abbildung 51: Übergang zur „Lindenstraße“<br />

• Gemäß Abbildung 23 „Analyse der Bestandssituation“ fehlt dem Quartier eine<br />

zweckorientierte Erschließung von der Südseite über die „Luisenstraße“. Ob<br />

und inwieweit die Zugänge oder eine Zufahrt von der „Wallstraße“ auszubauen<br />

sind, sollte im Zuge der städtebaulichen Rahmenplanung weiter überlegt werden.<br />

• Zusätzlich wurde <strong>mit</strong> dem Bau des Kaufhauses ein bereits vorhandener<br />

Schmutz- und ein Regenwassersammler überbaut. Beide sind noch in Betrieb.<br />

• Gegenwärtig bildet eine den Bahnkörper überspannende Fußgängerbrücke die<br />

fußläufige Verbindung zwischen der „Bahnhofstraße“ und der Südstadt. Lage<br />

und Konstruktion der gewendelten Auffahrt stellen einen Störkörper am Ende<br />

der „Bahnhofstraße“ dar. Das Bauwerk verhindert einen qualifizierten städtebaulichen<br />

Abschluss der Fußgängerzone zur „Luisenstraße“ (vgl. Abbildung 52<br />

und 53).<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 52: Abschluss der „Bahnhofstraße“<br />

Abbildung 53: Fußgängerbrücke über“ Luisenstraße“<br />

Abbildung 54: Südwestecke des Parkhauses<br />

<strong>mit</strong> Trafostation<br />

Abbildung 55: Zugang Trafostation<br />

• Die Oberfläche der „Bahnhofstraße“ macht einen nachhaltig erneuerungsbedürftigen<br />

Eindruck, der die Attraktivität dieser viel frequentierten und zentralen<br />

Fußwegeverbindung zum Bahnhof stark herabsetzt. Die vorhandenen Pflanzbeete<br />

sind teilweise abgängig und die Beleuchtung ist unseres Erachtens nicht<br />

mehr zeitgemäß.(vgl. Abbildung 56 und 57)<br />

Abbildung 56: „Bahnhofstraße“ Blick nach<br />

Norden<br />

Abbildung 57: Oberfläche der „Bahnhofstraße“<br />

Seite 94 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

4.4 Missstände an Stellplatzbereichen<br />

Die Bestandsanalyse des ruhenden Verkehres (vgl. Kap. 3.3.2) gibt einen Überblick<br />

der Parkplatzsituation im Untersuchungsbereich.<br />

Für die 175 Wohneinheiten der beiden Wohntürme stehen auf eigenem Grundstück<br />

ca. 50 Einstellplätze zur Verfügung. Dies entspricht einem Stellplatzschlüssel von<br />

0,28. Im Anschluss der Parkhausschließung eröffnete sich durch den Bau einer<br />

Parktiefgarage in der „Wallstraße“ <strong>mit</strong> ca. 160 Plätzen neben „Töpfers Mühle“ eine<br />

alternative Unterbringungsmöglichkeit, die von einem Teil der Bewohner genutzt<br />

wird. In der südwestlichen Ecke des Untersuchungsgebietes liegt ein öffentlicher<br />

Parkplatz, der ca. 38 Pkw aufnehmen kann. Grundsätzlich ist ein Mangel an öffentlichen<br />

Parkplätzen im Untersuchungsgebiet in keinem der bereits vorliegenden<br />

Konzepte besonders thematisiert worden. Die Schließung des Parkhauses parallel<br />

zur Aufgabe des Hertiekaufhauses hat in Teilen zu einem Parkplatzdruck geführt,<br />

den wir daraus ableiten, dass die jetzigen Brachflächen regelmäßig durch sogenannte<br />

Wildparker zugeparkt sind.<br />

Im Zuge der Neuordnung der Flächen sollte unter Berücksichtigung einer Stellplatzanalyse<br />

über die städtebauliche Rahmenplanung geprüft und festgelegt werden, in<br />

welcher Größenordnung auch öffentliche Stellplätze zur Stabilisierung der Besucherfrequenz<br />

der Innenstadt erforderlich sind.<br />

Abbildung 58: Parkbereich vor „Luisenstraße<br />

<strong>27</strong>“<br />

Abbildung 59: Parkfläche gegenüber „Luisenstraße<br />

<strong>27</strong>“<br />

Seite 95 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

5 STÄDTEBAULICHES KONZEPT<br />

Innerhalb der letzten Jahre wurden mehrere unterschiedliche Konzepte erstellt, die<br />

sich vermehrt <strong>mit</strong> der Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt von <strong>Peine</strong> auseinandersetzen.<br />

Insbesondere der Bereich des City-Center kristallisierte sich im Laufe der<br />

Untersuchungen und der Analyse und Darstellung der Missstände als wesentlicher<br />

Problembereich der Innenstadt heraus, in dem dringender Handlungsbedarf besteht.<br />

Besonders das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“, das „Innenstadtkonzept<br />

<strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“ 18 sowie die „Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung<br />

der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt 2011“ 19<br />

legen dar, dass dieser Bereich (entspricht dem Untersuchungsgebiet der Vorbereitenden<br />

Untersuchungen) trotz seiner zentralen Lage und Funktion für die Gesamtstadt<br />

vielfältige gestalterische als auch funktionale Mängel aufweist und dementsprechend<br />

lediglich eine sehr eingeschränkte Attraktivität besitzt. Auch die in den<br />

Kapiteln 3 und 4 untersuchte städtebauliche Situation zeigt den dominierenden<br />

Missstand des verwahrlosten Leerstandes der Hertie Brache auf. Der Verfall der<br />

Gebäudesubstanz <strong>mit</strong> zum Teil problematischer Wegeverbindungen etc. beeinträchtigen<br />

die Wohnverhältnisse im un<strong>mit</strong>telbaren Umfeld und stellen „Angsträume“ durch<br />

mindergenutzte, dunkle Wegeführungen in zentraler Lage dar. Aufbauend auf den<br />

vorangegangen Konzepten, in denen die bestehende Problematik ausführlich dargestellt<br />

wurde, kommen auch die Vorbereitenden Untersuchungen zu dem Ergebnis,<br />

dass das Untersuchungsgebiet nach seiner Lage und Funktion eine erhebliche<br />

Attraktivität und Zentralität entfalten kann.<br />

Das Einzelhandelsentwicklungskonzept für die Stadt <strong>Peine</strong> weist den Bereich des<br />

City Centers <strong>Peine</strong> als Entwicklungsstandort zum Innenstadtzentrum aus, der aufgrund<br />

der Lage und Größe eine hohe Entwicklungspriorität erhält. Zur Stärkung der<br />

Innenstadt sollten die Einzelhandelsflächen jedoch an die Haupteinkaufsachse am<br />

„Gröpern“ herangeführt werden. Es wird die Entwicklung von Einzelhandelsflächen<br />

bis zur Größe von rd. 12.000 m² für innenstadtergänzende Sortimente für machbar<br />

gehalten. 20 Da<strong>mit</strong> soll die Handelszentralität entsprechend der <strong>mit</strong>telzentralen Bedeutung<br />

der Innenstadt entwickelt und gestärkt werden.<br />

18 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012):Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012<br />

19 Vgl. CIMA, 12/2011<br />

20 Vgl. Stadt + Handel: Einzelhandelsentwicklungskonzept S. 99-100<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Im „Integrierten Stadtentwicklungskonzept „<strong>Peine</strong> 2025“ 21 wurden für den Untersuchungsbereich<br />

drei alternative Handlungsansätze <strong>mit</strong> Varianten für den Bereich City-Center<br />

zur Beseitigung der strukturellen und funktionalen Missstände erarbeitet:<br />

• Handlungsansatz 1: Reaktivierung für Handel und attraktive Anbindung an die<br />

Haupteinkaufsstraße<br />

• Handlungsansatz 2: Entwicklung für Dienstleistungen und Konzentration des<br />

Handels auf die Hauptachse<br />

• Handlungsansatz 3: Neustrukturierung für Wohnen und Konzentration des<br />

Handels auf die Hauptachse<br />

Abbildung 60: Handlungsansatz 1 Abbildung 61: Handlungsansatz 2<br />

Abbildung 62: Handlungsansatz 3<br />

Abbildung 63: Variante 3 <strong>mit</strong> Wohnbebauung<br />

21 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012):ISEK 2025, S. 46ff<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 64: Variante 3 Simulation<br />

Der in Abbildung 60 dargestellte Handlungsansatz 1 „Reaktivierung für Handel und<br />

attraktive Anbindung an die Haupteinkaufslage“ stellt die Einzelhandelsvariante dar,<br />

welche eventuell von einer Erhaltung erheblicher Teile des Gebäudebestandes ausgeht<br />

um durch Modernisierung oder Umbau eine Aufwertung der Einzelhandelsnutzungen<br />

zu erreichen. Eine vergleichbare Entwicklungsstrategie könnte aber auch<br />

durch großvolumige Neubauten verfolgt werden. Da<strong>mit</strong> einhergehend soll eine Erhöhung<br />

der innerstädtischen Verkaufsflächen um rd. 6.000 m² den Anteil auf <strong>27</strong>%<br />

aufstocken. 22 Die CIMA sieht in ihrem Gutachten 12/2011 für das Mittelzentrum <strong>Peine</strong><br />

eine Zielgröße von mindestens 30 Prozent. Diese Varianten hätten ihren<br />

Schwerpunkt in der handelspolitischen Stärkung der Innenstadt.<br />

Die rückwärtige Lage des ehemaligen City-Centers-<strong>Peine</strong> zur Haupteinkaufslage<br />

wird im Handlungsansatz 2 „Entwicklung Dienstleistungen und Konzentration des<br />

Handels auf die Hauptachse“ <strong>mit</strong> einbezogen (vgl. Abbildung 61). Aufgrund der Annahme<br />

keinen ausreichend starken Anziehungspunkt zu generieren, erfährt der Einzelhandel<br />

in dieser Variante eine deutlich untergeordnete Rolle. Das Hauptgebäude<br />

soll für ergänzende Dienstleistungen umgebaut und modernisiert werden. 23 Mit dieser<br />

Strategie ergeben sich mehr Ansatzpunkte für die Integration ins innerstädtische<br />

Gefüge und für Nutzungsmischungen, während die Stärkung des Innenstadthandels<br />

dann <strong>mit</strong> sehr ausgewählten Akzenten angestrebt werden müsste.<br />

Ein kompletter Abriss des Gebäudebestands wird im Handlungsansatz 3 „Neustrukturierung<br />

für Wohnen und Konzentration auf die Hauptachse“ vorgesehen. Die neuen<br />

Bewohner tragen zur Belebung der Innenstadt bei und erwirken eine höhere<br />

Identifikation der Bürger <strong>mit</strong> der Stadt. 24 Dieser Handlungsansatz setzt für den Handelsstandort<br />

voraus, dass die Innenstadt bereits in ihrer derzeitigen Ausprägung<br />

22 Vgl. Ackers Partner Städtebau: Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, S. 64<br />

23 Vgl. Ackers Partner Städtebau: Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, S. 67<br />

24 Vgl. Ackers Partner Städtebau: Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, S. 70<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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dauerhaft stabilisiert werden kann und dass ein nennenswertes Marktpotenzial für<br />

Dienstleistungen und Wohnen etc. generiert werden kann.<br />

Im Rahmen der „Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt“ hat die CIMA die einzelnen Modellvarianten<br />

aufgegriffen und diese unter einzelhandelsrelevanten Gesichtspunkten auf Plausibilität<br />

und Realisierungschancen überprüft. 25 Die Ergebnisse der CIMA werden im<br />

Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong> – Fortschreibung 2012 <strong>mit</strong> den erarbeiteten Handlungsansätze<br />

aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025 <strong>mit</strong> einbezogen. 26<br />

Die CIMA gelangt aufgrund der rückwärtigen Lage und des geringen Geschäftsbesatzes<br />

zu dem Ergebnis, dass die Rahmenbedingungen für eine Ansiedlung neuer<br />

Einzelhandelsbetriebe in den vorhandenen baulichen Strukturen wirtschaftlich ungünstig<br />

sein können. Es wird die Vermutung formuliert, dass der Ausstrahlungseffekt<br />

auf die Haupteinkaufslage „Gröpern“ sich langfristig negativ auf den Einzelhandelsstandort<br />

Innenstadt auswirken könnte. Daher wird seitens der CIMA der Handlungsansatz<br />

1 nicht befürwortet, sondern für die bauliche Schließung der Einmündung<br />

„Lindenstraße/Gröpern“ und für ein Heranrücken an die Fußgängerzone plädiert.<br />

Aus unserer Sicht schafft im Ergebnis, die Variante 3 des ISEK, die weitestgehende<br />

Chance für eine Neuordnung und Neunutzung des Untersuchungsgebietes.<br />

Durch das Freiräumen der Schwerpunktgrundstücke im Gebiet können wirtschaftliche<br />

neue Flächen für Handel, Dienstleistung und Wohnen geschaffen werden. Zur<br />

städtebaulichen Aufwertung eines wesentlichen Bestandteils der Innenstadt können<br />

darüber hinaus qualifizierte Neubebauungen beitragen. Grundsätzlich dürften der<br />

Abbruch wesentlicher Teile oder sämtlicher 70er-Jahre-Bauten und eine Neubebauung<br />

für jede der denkbaren Entwicklungsstrategien Ziel führend sein. Bei der Erstellung<br />

des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes <strong>Peine</strong> unter Einbeziehung der<br />

lokalen Bevölkerung wurden Potentiale für neue vielfältige Wohnungsangebote in<br />

der Innenstadt herausgearbeitet. Hierbei wurde insbesondere der Bereich City-<br />

Center als wichtiger Entwicklungsschwerpunkt für Wohnen in der Innenstadt genannt.<br />

<strong>27</strong> Allerdings ergeben sich für diesen Handlungsansatz die größten Zielkonflikte<br />

in Bezug auf erhebliche Lärmbelastungen aus der benachbarten Bahnhauptstre-<br />

25 Vgl. CIMA (2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt“, S. 19ff<br />

26 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>- Fortschreibung 2012, S.<br />

64ff<br />

<strong>27</strong> vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />

S. 43<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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cke und aus Anlieferung und Kfz-Verkehr. Bei der Entwicklung einer Neubebauung<br />

sollte unseres Erachtens über die städtebauliche Rahmenplanung auch geprüft<br />

werden, inwieweit barrierefreie Wohnungen am Standort <strong>mit</strong> realisiert werden können.<br />

Für die weitere Überprüfung von marktfähigen Entwicklungschancen im Untersuchungsbereich<br />

und der zügigen Umsetzung von Planungszielen ist die Stadt <strong>Peine</strong><br />

bereits tätig geworden. Über ein Interessenbekundungsverfahren für den Grundstücksbereich<br />

ehemaliges City-Center sollen die Machbarkeit der bislang untersuchten<br />

städtebaulichen Überlegungen in Verknüpfung <strong>mit</strong> den Ergebnissen des Einzelhandelskonzepts<br />

untersucht werden. Die Ergebnisse aus dem Interessenbekundungsverfahren<br />

sollen in der Städtebaulichen Rahmenplanung weiter verarbeitet<br />

werden.<br />

Um eine hohe und positive Identifikation bei den Bürgern <strong>mit</strong> dem Gebiet zur erreichen,<br />

schlagen wir vor, dass im Zuge der weiteren Durchführung des Sanierungsverfahrens<br />

ein Name für das Quartier etabliert wird. Erste Vorschläge wie z.B. „Lindenquartier“<br />

sind unseres Erachtens ein positiver Ansatz.<br />

5.1 Sanierungsziele<br />

Die Sanierungsziele für den zentralen oben beschriebenen Problembereich der<br />

Stadt <strong>Peine</strong> sind äußerst vielschichtig und sollen dazu dienen, diesen Bereich nachhaltig<br />

zu stärken und gleichzeitig weiterzuentwickeln. Insgesamt soll der Bereich<br />

City-Center durch verschiedene Neuordnungs-, Aufwertungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

revitalisiert und erneut räumlich und funktional in das Innenstadtgefüge<br />

integriert werden.<br />

Mit der Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm und den da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Finanzierungs<strong>mit</strong>teln, ist die berechtigte Hoffnung auf eine wirksame, aktive Beseitigung<br />

der strukturellen und funktionalen Missstände zur Erreichung neuer Qualitäten<br />

für die Innenstadt verbunden. Es werden wesentliche Impulse für die Sicherung und<br />

Weiterentwicklung des Mittelzentrums <strong>Peine</strong> als Wirtschafts- und Wohnstandort<br />

erwartet.<br />

Aufbauend auf den bereits bestehenden Konzepten, hierbei insbesondere das „Integrierte<br />

Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“, das „Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />

Forschreibung 2012“ sowie den „Endbereicht zum Einzelhandelsentwicklungskonzept<br />

der Stadt <strong>Peine</strong>“ 28 und die „Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der<br />

28 vgl. Stadt + Handel, 09/2012<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt 2011“ 29 , sind folgende Sanierungsziele<br />

für das Untersuchungsgebiet zu nennen:<br />

• Sicherung und Stärkung der Innenstadt als Handels- und Dienstleistungszentrum<br />

von Stadt und Landkreis/Stärkung der bestehenden Einkaufslage durch eine<br />

Ergänzung und Verbesserung der Strukturen sowie Stärkung der Funktionen<br />

• Vermeidung einer Einzelhandelsquerachse zwischen Schützenplatz und City-<br />

Center <strong>Peine</strong><br />

• Abbau von strukturellen und funktionalen Defiziten im Bereich City-Center<br />

• Sicherung und Stärkung der Innenstadt als Wohnstandort/Belebung der Innenstadt<br />

durch Umnutzungen und bauliche Ergänzungen für Wohnen und ergänzende<br />

Dienstleistungseinrichtungen<br />

• Schaffung von innerstädtischen Wohnlagen für unterschiedliche Wohnraumansprüche<br />

(z.B. barrierefreies Wohnen)<br />

• Bildung von klaren Raumkanten durch städtebauliche Ergänzungen<br />

• Gestalterische Aufwertung der bestehenden Hauptwege zur Innenstadt/Ergänzung<br />

des vorhandenen Wegenetzes durch wichtige Verbindungen (z.B.<br />

„Lindenstraße“)<br />

• Aktivierung und Attraktivierung öffentlicher Flächen/punktuelle Aufwertungen<br />

<strong>mit</strong> Grün zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />

• Optimierung der Straßenraumgestaltung zur Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität<br />

5.2 Städtebauliche Maßnahmen<br />

Der folgende Maßnahmenkatalog zur Erreichung der genannten Sanierungsziele<br />

bezieht sich un<strong>mit</strong>telbar auf die Zielsetzungen und Maßnahmenvorschläge der drei<br />

Handlungsansätze <strong>mit</strong> ihren jeweiligen Gewichtungen der Aspekte „Neustrukturierung,<br />

Konzentration des Handels auf die Hauptachse, Integration von Dienstleistungen<br />

und Wohnen“ 30 sowie die Weiterentwicklung des Konzeptes im Rahmen der<br />

Vorbereitenden Untersuchungen.<br />

29 vgl. CIMA, 12/2011<br />

30 vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />

S. 43 und CIMA (2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, S. 18ff<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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5.2.1 Strukturelle Maßnahmen<br />

Neustrukturierung des Standortes City-Center als innerstädtische Entwicklungsfläche<br />

• Der Abriss der verwahrlosten Gebäude schafft Freiraum, um neue Flächen für<br />

Handel, Dienstleistungen und Wohnen in zentraler Innenstadtlage zu entwickeln.<br />

• Die Stärkung der <strong>mit</strong>telzentralen Funktion der Stadt <strong>Peine</strong> sowie der Innenstadt<br />

in ihrer Gesamtheit ist des Hauptziel und Bestandteil der Quartiersentwicklung.<br />

• Verringerung oder Abgrenzung der Lärmeinflüsse insbesondere aus dem<br />

Bahnverkehr, der Anlieferung und dem Kfz-Verkehr.<br />

• Klärung des ruhenden Verkehrs<br />

• Rückwärtige Erschließungssysteme zahlreicher Hinterliegergrundstücke sollten<br />

soweit möglich neu geordnet und reduziert werden.<br />

• Entsprechend den sich verändernden Wohnraumansprüchen nach schwellenarmen<br />

Wohnraum, Wohnungen für Ein- bis Zweihaushalte etc. könnten auch interessante<br />

Wohnungsangebote für Jung und Alt entstehen oder ergänzt werden.<br />

• Kleinteilige integrierte Dienstleistungseinrichtungen zur wohnortnahen Versorgung<br />

sowie soziale Infrastruktureinrichtungen in privater Trägerschaft (z. B.<br />

Mehrgenerationentreff) könnten darüber hinaus ein Wohnangebot ergänzen.<br />

Stärkung und Aufwertung der bestehenden Haupteinkaufslage<br />

• Die Weiterentwicklung der Flächen des ehemaligen City-Centers auch für großflächigere<br />

attraktive Einzelhandelsnutzungen soll eine langfristige Stärkung der<br />

bestehenden Haupteinkaufslage „Gröpern“ und „Bahnhofstraße“ ermöglichen.<br />

• Indem ein potentieller Standort für die Entwicklung neuer Flächenangebote als<br />

entwickelt gilt, soll die Sicherheit einer dauerhaften Vermietbarkeit der angrenzenden<br />

Ladenlokale im Bereich „Gröpern“ gesichert werden. Dies kann dazu<br />

führen, dass Inhaber verstärkt in die Modernisierung der eigenen Substanz investieren.<br />

• Aufwertung der Hauptlage durch Neugestaltung der Freiräume<br />

• Attraktivierung der „Bahnhofstraße“ durch Sanierung der Oberflächen/Pflasterung<br />

sowie Verbesserung der Ausstattung inklusive der öffentlichen<br />

Beleuchtung im Straßenverlauf.<br />

• Schaffung eines städtebaulich attraktiven Abschlusses der „Bahnhofstraße“ zur<br />

„Luisenstraße“ und Neuordnung der fußläufigen Verbindung zur Südstadt.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Aufwertung des Übergangs „Gröpern“ zur „Lindenstraße“<br />

• Der städtebauliche Lückenschluss der Ecksituation soll die Haupteinkaufslage<br />

„Gröpern“ aufwerten. Der Zugang zur „Lindenstraße“ soll dadurch eine gestalterische<br />

Verbesserung und Attraktivierung erfahren. 31<br />

• Ein neues Gebäude <strong>mit</strong> integrierter Durchgangsmöglichkeit für Fußgänger soll<br />

die gewünschte städtebauliche Raumkante für die Einmündung der „Lindenstraße“<br />

zur Haupteinkaufslage „Gröpern“ bilden. Im Gebäude selbst können<br />

Einzelhandelsflächen <strong>mit</strong> Schaufensterfront zur Fußgängerzone entstehen.<br />

Schaffung von attraktiven Freiräumen<br />

• Im Zuge der Neuplanung sollen bereits bestehender Freiräume aufgewertet und<br />

neue geschaffen werden.<br />

5.2.2 Maßnahmen im Gebäudebestand<br />

Maßgebliche Veränderung erfährt der Gebäudebestand durch einen Rückbau der<br />

verwahrlosten Gebäude des ehemaligen City-Centers, des Parkhauses und der<br />

angrenzenden Ladenpassagen. Zusammen <strong>mit</strong> einem möglichen Abriss der 4 Gebäude<br />

„Lindenstraße 6 bis 12“ können Chancen für eine Neuordnung des gesamten<br />

Innenbereichs des Untersuchungsgebietes geschaffen werden.<br />

Darüber hinaus sollen Gebäude, die für die Stadt <strong>Peine</strong> und das Untersuchungsgebiet<br />

von ortsbildprägendem Charakter sind, technisch, energetisch und gestalterisch<br />

zu verbessern. Darunter fallen auch die Modernisierung von Gebäuden oder Gebäudeteilen<br />

und der Rückbau von Überformungen.<br />

5.2.3 Maßnahmen im Erschließungssystem<br />

Neuordnung der Infrastruktur<br />

• Der Rückbau von Gebäuden führt zwangsläufig zu einer Entsiegelung von<br />

Oberflächen im Umfeld des City-Centers und da<strong>mit</strong> überwiegend im Bereich der<br />

jetzigen „Lindenstraße“. Die Entsiegelung und Neuplanung der Bebauung erfordert<br />

eine Neuordnung der Infrastruktur, da sich die Leitungsführung seit 1970<br />

an der Lage des City-Centers <strong>Peine</strong> orientiert hat.<br />

31 (vgl. CIMA (2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, S. 20<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Umstrukturierung der Wegeverbindungen<br />

• Den städtebaulichen Konzepten folgend, soll das Wegesystem entwickelt werden.<br />

Die „Lindenstraße“ ggf. in ihrem alten Verlauf anzunehmen und ein auf die<br />

neue Struktur abgestimmtes Wegenetz zu schaffen würde neue Qualitäten erzeugen.<br />

Die städtebauliche Rahmenplanung wird im Zuge der Umsetzung der<br />

städtebaulichen Sanierungsmaßnahme konkrete Anforderungen entwickeln<br />

können.<br />

• Die rückwärtige Anbindung der Grundstücke „Gröpern13 bis 18“ und „Bahnhofstraße<br />

21 bis <strong>27</strong>“ ist im Zuge eines neuen Erschließungskonzepts zu verbessern.<br />

In diesem Zusammenhang ist auch die bereits unzureichend ausgebaute<br />

Wegeverbindung von der „Lindenstraße“ nach Süden in Richtung „Luisenstraße“<br />

zu berücksichtigen.<br />

Etablierung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der „Luisenstraße“<br />

Das Untersuchungsgebiet liegt in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft einer Ost-West-<br />

Hauptstrecke der Deutschen Bahn. Insbesondere nachts und an Wochenenden<br />

ergibt sich durch einen enorm hohen Güterverkehrsanteil eine außergewöhnliche<br />

Lärmbelastung des Quartiers, die <strong>mit</strong> heutigen Anforderungen an gesunde Wohnund<br />

Arbeitsverhältnisse schwer zu vereinbaren ist. Daher erhält die Betrachtung des<br />

Lärmschutzes und der Lärmminderung eine besondere Bedeutung.<br />

Als Rahmenbedingung einer Wohnungsbauentwicklung im inneren Bereich des Untersuchungsgebietes<br />

ist die akute Lärmbelästigung durch die Bahn zu verringern.<br />

Ein die Schallimmission reduzierendes Bauwerk könnte aufgrund der bestehenden<br />

beengten Platzverhältnisse an der „Luisenstraße“ z.B. aus einer Wandkonstruktion<br />

bestehen.<br />

5.2.4 Maßnahmen an Stellplatzbereichen<br />

Die Schließung des Parkhauses am ehemaligen Hertie-Kaufhaus <strong>mit</strong> einer Kapazität<br />

von ca. 366 Stellplätzen lässt vermuten, dass im Untersuchungsgebiet <strong>mit</strong> Ausweitung<br />

auf die angrenzende weitere Innenstadt ein Stellplatzbedarf besteht. Es ist<br />

aber davon auszugehen, dass im weiteren Verfahren der Städtebaulichen Rahmenplanung<br />

der Stellplatzerforderlichkeit über ein Verkehrskonzept überprüft werden<br />

muss. Ergänzend sollte auch durch eine gutachterliche Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes<br />

die Notwendigkeit von öffentlichen Stellplätzen überdacht werden.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

6 FINANZIERUNGSÜBERSICHT<br />

Unter dem Gesichtspunkt der zügigen Durchführbarkeit ist die Finanzierbarkeit der<br />

Maßnahmen für die Erneuerungsschwerpunkte dazustellen. Die Komplexität der<br />

Aufgabe und die zu erwartenden nicht rentierlichen Kosten lassen Realisierungschancen<br />

für die Umsetzung nur erwarten, wenn es der Stadt <strong>Peine</strong> gelingt, in ein<br />

Städtebauförderungsprogramm aufgenommen zu werden.<br />

Die in der nachfolgenden Kosten- und Finanzierungsübersicht ausgewiesenen Gesamtkosten<br />

öffentlicher Förderhaushalte stellen entsprechend den konzeptionellen<br />

Handlungsansätzen den globalen Maßnahmenrahmen dar, der flexibel sein muss,<br />

sich aber an den Inhalten der formulierten Sanierungsziele auszurichten hat.<br />

Die Gesamtkosten sind nach dem Prinzip der Subsidiarität der Städtebauförderung<br />

auf verschiedene Fördersparten aufgeteilt, wobei die Städtebauförderung als Basisund<br />

Leitprogramm anzusehen ist. Flankierende Fördersparten und der Einsatz von<br />

privatem Kapital sind für die Einzelmaßnahmen entsprechend einzuwerben.<br />

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Kosten- und Finanzierungsübersicht „<strong>Peine</strong> - Sanierungsgebiet "<br />

Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Kosten- und Finanzierungsübersicht (Vereinfachtes Verfahren; keine Ausgleichsbeträge; Erschließungsbeitragsfähiger Aufwand wird über Verkauf<br />

von Grundstücken in Teilen refinanziert)<br />

Kosten in Euro<br />

Schätzung April <strong>2013</strong> / Kalkulierte Laufzeit des Sanierungsverfahren: rd. 8 Jahre<br />

Gesamt<br />

Anteil Städtebauförderung<br />

Anteil private<br />

Investitionen<br />

Flankierende Förderung/Finanzierungen, ergänzende Programme<br />

Anteil aus Wohnungsbauförderung<br />

Anteil aus Straßenausbau-beiträgen<br />

Anteil KFW-<br />

Modernisierungsprogramme<br />

A Kosten EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

1. Weitere Vorbereitung der Sanierung 500.000 400.000 100.000<br />

Rahmenplanung, Bauleitplanung,<br />

Gutachten, Städtebaul. Einzeluntersuchungen,<br />

Modernisierungsvoruntersuchungen,<br />

Wettbewerbe<br />

Anteil<br />

Stadt<br />

2. Öffentlichkeitsarbeit/Bürgerbeteiligung 110.000 90.000 10.000 10.000<br />

3. Erwerb von Grundstücken 300.000 250.000 50.000<br />

4. Ordnungsmaßnahmen<br />

4.1 Bodenordnung 100.000 80.000 20.000<br />

4.2 Umzug von Betrieben 30.000 20.000 10.000<br />

4.3 Beseitigung baulicher Anlagen 1.800.000 1.700.000 100.000<br />

4.4 Altlastenerkundung/-behebung 45.000 30.000 15.000<br />

4.5 Erschließung 1.600.000 1.000.000 300.000 300.000<br />

4.6 Ver- und Entsorgung/Kanalisation 100.000 100.000<br />

5. Sonstige Ordnungsmaßnahmen 50.000 50.000<br />

6. Baumaßnahmen<br />

Instandsetzung und Modernisierung<br />

6.1 von Gebäuden<br />

1.500.000 500.000 500.000 500.000<br />

Spitzenfinanzierung Mod. aus Städtebau<br />

6.2<br />

förderungs<strong>mit</strong>tel<br />

800.000 600.000 200.000<br />

6.3 Gemeinbedarfseinrichtungen 500.000 500.000<br />

6.4 Neubau von Wohnungen 4.300.000 4.300.000<br />

6.5 Neubau von Gewerbebetrieben 8.700.000 8.700.000<br />

7. Sanierungsträger/Beauftragte <strong>27</strong>0.000 <strong>27</strong>0.000<br />

Summe Kosten 20.7<strong>05</strong>.000 4.990.000 14.255.000 500.000 400.000 500.000 60.000<br />

(Vervielfältiger: rd. 4 )<br />

Einnahmen: Vereinfachtes Verfahren<br />

<strong>mit</strong> Straßenausbaubeiträgen<br />

B<br />

durch Einnahmen nicht gedeckte<br />

C<br />

Kosten 4.990.000<br />

D Städtebauförderung 4.990.000<br />

Anteil private<br />

Investitionen<br />

Anteil aus Wohnungsbauförderung<br />

Anteil aus Straßenausbau-beiträgen<br />

Anteil KFW-<br />

Modernisierungsprogramme<br />

Anteil<br />

Stadt<br />

Anteil Stadt Anteil Bund/ Land<br />

E Finanzierungsübersicht StBauF 1.663.333 3.326.666<br />

(Überschlägig: 207.917 € pro Jahr für Gemeinde bei Laufzeit 8 Jahren<br />

Seite 106 von 153<br />

PGR 01.06.<strong>2013</strong> / Anmeldung für 2014<br />

2014 2015 2016 2017<br />

540.000 €<br />

Vorschlag:<br />

Rahmenplan<br />

Öffentl.<br />

Modern.Untersuchungen<br />

Rückbaukonzept<br />

30.000<br />

15.000<br />

30.000<br />

45.000<br />

Fassaden Mod. 400.000<br />

San.Träger<br />

20.000<br />

540.000


Erläuterung der Kosten- und Finanzierungsübersicht/ Finanzierung aus Städtebauförderungs<strong>mit</strong>teln<br />

Stand April <strong>2013</strong>/ Kalkulierte Laufzeit des Sanierungsverfahrens ca. 8 Jahre<br />

A. Kosten (Anteil Städtebauförderung)<br />

Zu 1. Weitere Vorbereitung rd. 400.000 €<br />

Erstellung Rahmenplanung<br />

Bauleitplanung<br />

Städtebauliche Gutachten<br />

Städtebauliche Einzeluntersuchungen (bspw. Verkehrskonzept)<br />

Modernisierungsvoruntersuchungen<br />

Durchführung von Wettbewerben<br />

Zu 2. Öffentlichkeitsarbeit / Bürgerbeteiligung rd. 90.000 €<br />

Bürgerversammlungen<br />

Einwerben und Unterstützung der Mitwirkungsbereitschaft<br />

der Bürger<br />

Erstellung von Informationsunterlagen<br />

(Flyer, Broschüren, Plakate etc.)<br />

Zu 3. Erwerb von Grundstücken rd. 250.000 €<br />

Erwerb von Teilflächen bei Bodenordnungen<br />

zu 4.1 Bodenordnung rd. 80.000 €<br />

Neuordnung von Blockinnenbereichen<br />

Zu 4.2 Umzug von Betrieben rd. 20.000 €<br />

Pauschal<br />

Zu 4.3 Beseitigung baulicher Anlagen (rd. 100.000 m³) 32 rd. 1.700.000 €<br />

Planung und Gutachten<br />

Rückbau von Kaufhaus, Parkhaus und Ladenpassagen<br />

Rückbau der Gebäude „Lindenstraße 6, 8, 10, 12 und 14“<br />

Entsiegelung von Flächen<br />

Entsorgungskosten<br />

Zu 4.4 Altlastenerkennung/ -behebung rd. 30.000 €<br />

Pauschal für etwaige Untersuchungen<br />

Zu 4.5 Erschließung rd. 1.000.000 €<br />

Rückbau der „Lindenstraße“; für die Flächen werden<br />

rd. 160€/m2 Entwicklungskosten kalkuliert, Fußwegeverbindungen,<br />

Freiflächengestaltungen, Lärmschutz<br />

32 Die Kostenschätzung der Abbruch- und Entsorgungskosten erfolgt auf Grundlage von<br />

Lageplan und Ansichten aus der Bauakte des City-Center <strong>Peine</strong>s, Katasterplan und Luftbild<br />

sowie einer Bestandsaufnahme der Baulichkeiten vor Ort. Pro m³ werden 15 € veranschlagt.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Zu 5 Sonstige Ordnungsmaßnahmen rd. 50.000 €<br />

Vermessungen, Recherche Grundbücher etc.<br />

Zu 6.2<br />

Spitzenfinanzierung Modernisierung aus<br />

Städtebauförderungs<strong>mit</strong>tel rd. 600.000 €<br />

Fassaden<br />

Erdgeschossflächen <strong>mit</strong> Gewerbe<br />

Zu 6.3 Gemeinbedarfseinrichtungen rd. 500.000 €<br />

Kinderbetreuung, Seniorentreff<br />

Bürgerbüro<br />

Kunst/ Kultur<br />

Beratungseinrichtungen<br />

Ärztliche Versorgung<br />

Zu 7 Sanierungsträger/ Beauftragte rd. <strong>27</strong>0.000 €<br />

Management der Förder<strong>mit</strong>tel<br />

Verhandlungen <strong>mit</strong> Grundstückseigentümer, Bürgerbeteiligung<br />

Zuschusser<strong>mit</strong>tlungen, Finanzierungskonzepte<br />

Erarbeitung von sämtlichen erforderlichen Vertragsunterlagen<br />

Dokumentation und Abrechnung der Förder<strong>mit</strong>tel<br />

Summe 4.990.000 €<br />

Für die Organisation und Finanzierung der Gesamtmaßnahme kommen unseres<br />

Erachtens von den fünf möglichen Programmkomponenten der Städtebauförderung<br />

grundsätzlich zwei in Frage: Aktive Stadt- und Ortsteilzentren sowie Stadtumbau<br />

West.<br />

Die Innenentwicklung wird erfahrungsgemäß <strong>mit</strong> dem Städtebauförderungsprogramm<br />

Aktive Stadt- und Ortsteilzentren vorangetrieben.<br />

Die Förder<strong>mit</strong>tel können eingesetzt werden für Investitionen zur Profilierung und<br />

Standortaufwertung, insbesondere für 33 :<br />

• Vorbereitung der Gesamtmaßnahme wie Erarbeitung (Fortschreibung) der integrierten<br />

städtebaulichen Entwicklungskonzepte,<br />

• Aufwertung des öffentlichen Raums (Straßen, Wege, Plätze),<br />

• Instandsetzung und Modernisierung von das Stadtbild prägenden Gebäuden<br />

(einschließlich einer energetischen Erneuerung),<br />

• Bau- und Ordnungsmaßnahmen für die Wiedernutzung von Grundstücken <strong>mit</strong><br />

33 Lt. Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung 2012 (VV Städtebauförderungen<br />

2012, Art. 8 Abs. 3<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

leer stehenden, fehl- oder mindergenutzten Gebäuden und von Brachflächen<br />

einschließlich städtebaulich vertretbarer Zwischennutzung,<br />

• Citymanagement und die Beteiligung von Nutzungsberechtigten und von deren<br />

Beauftragten im Sinne von § 138 BauGB sowie von Immobilien- und Standortgemeinschaften.<br />

Das Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West fördert Gebiete, die unter<br />

erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten leiden.<br />

Der Stadtumbau fördert unter anderem 34 :<br />

• die städtebauliche Neuordnung sowie die Wieder- und Zwischennutzung von<br />

Brachen,<br />

• die Wieder- und Zwischennutzung freigelegter Flächen,<br />

• sonstige Bau- und Ordnungsmaßnahmen,<br />

• den Rückbau leer stehender, dauerhaft nicht mehr benötigter Gebäude oder<br />

Gebäudeteile oder der dazu gehörenden Infrastruktur.<br />

In der nachfolgenden Ampeltabelle sind die im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen<br />

entwickelten Maßnahmen beispielhaft <strong>mit</strong> Eignungen für die Programmkomponenten<br />

dargestellt<br />

Maßnahmen<br />

Aktive Stadt- und<br />

Ortsteilzentren<br />

Stadtumbau<br />

West<br />

Neustrukturierung des Standortes City-Center <strong>Peine</strong><br />

Aufwertung des öffentlichen Raums<br />

Schaffung von städtebaulichen Raumkanten<br />

Aufwertung und Ergänzung von Wegeverbindungen<br />

Modernisierung und (energetische) Sanierung<br />

Tabelle 3: Zuordnung ausgewählter Maßnahmen zu relevanten Städtebauförderungsprogrammen<br />

Entsprechend der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2012 über die Gewährung<br />

von Finanz<strong>mit</strong>teln des Bundes an die Länder (VV Städtebauförderung<br />

2012) ist das Ziel des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau West“, Gemeinden<br />

<strong>mit</strong> Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffen<br />

sind, in die Lage zu versetzen, sich frühzeitig auf Strukturveränderungen vor allem<br />

in Demografie und Wirtschaft und die da<strong>mit</strong> verbundenen städtebaulichen Auswirkungen<br />

einzustellen. Da<strong>mit</strong> kümmert sich die Programmkomponente „Stadtumbau<br />

34 Vgl. Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung 2012 (VV Städtebauförderungen<br />

2012, Art. 6 Abs. 2<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

West“ im Wesentlichen um die Wiedernutzung von Brachen und die Behebung von<br />

erheblichen Leerstandsproblemen.<br />

Aber auch die Fördergelder der Programmkomponente Aktive Stadt- und Ortsteilzentren<br />

können optimal im untersuchten Fördergebiet zur Mitfinanzierung der notwendigen<br />

Investitionen eingesetzt werden. Gemäß VV Städtebauförderung 2012<br />

sind die Finanzhilfen des Bundes zur Förderung von „Aktiven Stadt- und Ortsteilzentren“<br />

bestimmt für die Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen, die durch<br />

Funktionsverluste, insbesondere gewerblichen Leerstand, bedroht oder betroffen<br />

sind. Sie werden eingesetzt zur Vorbereitung und Durchführung von Gesamtmaßnahmen<br />

zur Erhaltung und Entwicklung dieser Bereiche als Standorte für Wirtschaft<br />

und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

7 BETEILIGUNG DER TRÄGER ÖFFENTLICHER BE-<br />

LANGE<br />

Gemäß § 139 Abs. 1 BauGB soll der Bund, einschließlich seiner Sondervermögen,<br />

die Länder, die Gemeindeverbände und die sonstigen Körperschaften, Anstalten<br />

und Stiftungen des öffentlichen Rechts im Rahmen der ihnen obliegenden Aufgaben<br />

die Vorbereitung und Durchführung von städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen<br />

unterstützen.<br />

Im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen wurden gemäß § 139 Abs. 2<br />

BauGB 50 Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange per Informationsschreiben<br />

<strong>mit</strong> beigefügtem Fragebogen vom 01.03.<strong>2013</strong> von den Vorbereitenden<br />

Untersuchungen in Kenntnis gesetzt und über ihre Belange und Anregungen befragt.<br />

Folgende Fragen wurden dabei vorgelegt:<br />

1. Welche Einrichtungen Ihrer Behörde / Institutionen bzw. welche von Ihnen zu<br />

betreuenden Einrichtungen<br />

a) befinden sich im Untersuchungsgebiet (Art, Größe, Standort)?<br />

b) planen Sie im Untersuchungsgebiet (Art, Größe, Standort)?<br />

2. Was sollte an Maßnahmen im Untersuchungsgebiet besonders berücksichtigt<br />

werden?<br />

3. Sonstige Hinweise und Bemerkungen zu den Vorbereitenden Untersuchungen<br />

Bis zum Fristende am 03.04.<strong>2013</strong> haben 35 öffentliche Aufgabenträger ihre Stellungnahme<br />

abgegeben (Stand <strong>05</strong>.April <strong>2013</strong>).<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Folgend ist die tabellarische Übersicht der Stellungnahmen zusammengefasst:<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

1 E.ON Avacon AG<br />

Hastrastraße 1<br />

30938 Burgwedel<br />

2 Bischöfliches Generalvikariat<br />

HA Finanzen/<br />

Immobilien<br />

Domhof 18/21<br />

31134 Hildesheim<br />

3 BS Energy<br />

Taubenstraße 7<br />

38023 Braunschweig<br />

4 Ev.-Freikirche. Gemeinde<br />

<strong>Peine</strong><br />

Baptisten<br />

Rosenhagen 3-4<br />

31224 <strong>Peine</strong><br />

5 DFS Deutsche Flugsicherung<br />

GmbH<br />

Am DFS Campus 10<br />

63225 Langen<br />

6 E.ON Avacon AG<br />

Watenstedter Weg 75<br />

38229 Salzgitter<br />

7 E.ON Netz GmbH<br />

Eisenbahnlängsweg 2a<br />

31<strong>27</strong>5 Lehrte<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

06.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

25.03.<strong>2013</strong> Seitens der BS/Energy<br />

bestehen keine Bedenken<br />

gegen den Erschließungsplan<br />

02.04.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

04.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

13.03.<strong>2013</strong> Im Anfragebereich befinden<br />

sich keine Versorgungsanlagen<br />

der E.ON<br />

Avacon AG und der Avacon<br />

Hochdrucknetz<br />

GmbH.<br />

Im Auskunftsbereich können<br />

Versorgungsanlagen<br />

liegen, die nicht in der<br />

Rechtträgerschaft der<br />

E.ON Avacon AG und der<br />

Avacon Hochdrucknetz<br />

GmbH betrieben werden.<br />

(Anhang: E.ON Avacon<br />

Leitungsschutzanweisung)<br />

12.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

Abwägung<br />

Der Hinweis der<br />

E.ON Avacon<br />

AG wird zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

8 ExxonMobil Production<br />

Deutschland GmbH<br />

Riethorts 12<br />

30659 Hannover<br />

9 Gasunie Deutschland<br />

Services GmbH<br />

Pelikanplatz 5<br />

30177 Hannover<br />

10 Gemeinde Edemissen<br />

Postfach 1229<br />

31232 Edemissen<br />

11 Gemeinde Hohenhameln<br />

Marktstraße 13<br />

31249 Hohenhameln<br />

12 Gemeinde Wendeburg<br />

Am Anger 5<br />

38176 Wendeburg<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

04.03.<strong>2013</strong> Anlagen oder Leitungen<br />

der BEB Erdgas und Erdöl<br />

GmbH & Co. KG, der<br />

Mobil Erdgas-Erdöl<br />

GmbH und der Norddeutschen<br />

Erdgas-Aufbereitungsgesellschaft<br />

mbH<br />

sind von dem Vorhaben<br />

nicht betroffen<br />

<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Erdgastransportleitungen,<br />

Kabel und Stationen der<br />

von Gasunie Deutschland<br />

Services GmbH vertretenden<br />

Unternehmen<br />

sind vom Planungsvorhaben<br />

nicht betroffen<br />

21.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

07.03.<strong>2013</strong> Durch die Durchführung<br />

der „Vorbereitenden Untersuchung“<br />

werden die<br />

Belange der Gemeinde<br />

Hohenhameln nicht berührt.<br />

07.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

Abwägung<br />

Seite 113 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

13 Landesamt für Geoinformation<br />

und Landentwicklung<br />

Niedersachsen<br />

Regionaldirektion Hannover<br />

– Kampf<strong>mit</strong>telbeseitigung<br />

Marienstraße 34<br />

30171 Hannover<br />

14 Landesamt für Geoinformation<br />

und Landentwicklung<br />

Niedersachsen,<br />

Regionaldirektion<br />

Braunschweig<br />

Kantstraße 4, 31224<br />

<strong>Peine</strong><br />

15 Handwerkskammer<br />

Braunschweig-Lüneburg-Stade<br />

Postfach 1760<br />

21307 Lüneburg<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

19.03.<strong>2013</strong> Sofern eine weitere Gefahrenforschung<br />

empfohlen<br />

wird, sind die Gemeinden<br />

als Behörden<br />

der Gefahrenabwehr<br />

auch für die Maßnahmen<br />

der Gefahrenerforschung<br />

zuständig.<br />

Eine Maßnahme der Gefahrenerforschung<br />

kann<br />

eine historische Erkundung<br />

sein, bei der alliierte<br />

Kriegsluftbilder für die<br />

Er<strong>mit</strong>tlung von Kriegseinwirkungen<br />

durch Abwurfmunition<br />

ausgewertet<br />

werden (Luftbildauswertung).<br />

Der KBD hat nicht<br />

die Aufgabe, alliierte<br />

Luftbilder zu Zwecken der<br />

Bauleitplanung oder des<br />

Bauordnungsrechts kostenfrei<br />

auszuwerten, die<br />

Luftbildauswertung ist<br />

vielmehr gem. § 6 NUIG<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> § 2<br />

Abs. 3 NVwKostG auch<br />

für Behörden kostenpflichtig.<br />

Es kann nicht unterstellt<br />

werden, dass keine<br />

Kampf<strong>mit</strong>telbelastung im<br />

Planungsbereich vorliegt.<br />

<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

18.03.<strong>2013</strong> Im Untersuchungsgebiet<br />

ist der Betrieb „Reifen<br />

Warmuth GmbH“ ansässig.<br />

Dieser Betrieb darf<br />

durch die Planungen<br />

nicht beeinträchtigt werden.<br />

Abwägung<br />

Die Stellungnahme<br />

des Landesamtes<br />

für<br />

Geoinformation<br />

Niedersachsen,<br />

Regionaldirektion<br />

Hannover –<br />

Kampf<strong>mit</strong>telbeseitigung<br />

wird<br />

zur Kenntnis<br />

genommen und<br />

bei der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

Die Stellungnahme<br />

der<br />

Handwerkskammer<br />

Braun-<br />

schweig-<br />

Lüneburg-Stade<br />

wird zur Kenntnis<br />

genommen und<br />

bei der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

Seite 114 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

16 Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Peine</strong><br />

Kantstraße 33<br />

31224 <strong>Peine</strong><br />

17 Industrie- und Handelskammer<br />

Braunschweig<br />

Brabandtstr. 11<br />

38100 Braunschweig<br />

18 Landesamt für Bergbau<br />

Energie und Geologie<br />

Postfach 510153<br />

30631 Hannover<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

11.03.<strong>2013</strong> An handwerklichen Betrieben<br />

befinden sich in<br />

dem Untersuchungsgebiet<br />

die Firma Reifen-<br />

Warmuth, Wallstraße –<br />

Lindenstraße als un<strong>mit</strong>telbare<br />

Grundstücksnachbarn<br />

des ehemaligen<br />

Karstadt-Kaufhauses.<br />

Es wird diesseits darauf<br />

Wert gelegt durch Planungsmaßnahmen<br />

das<br />

Unternehmen nicht in<br />

dem eingerichteten und<br />

ausgeübten Gewerbebetrieb<br />

zu beschränken.<br />

04.03.<strong>2013</strong> im Untersuchungsgebiet<br />

befinden sich Einzelhandels-<br />

und Dienstleistungsbetriebe,<br />

die Mitglied<br />

der IHK Braunschweig<br />

sind<br />

Sicherung der Innenstadt<br />

als Handels- und Dienstleistungszentrum<br />

soll als<br />

Maßnahme im Untersuchungsgebiet<br />

besonders<br />

berücksichtigt werden<br />

14.03.<strong>2013</strong> keine Bedenken<br />

Abwägung<br />

Die Stellungnahme<br />

der<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Peine</strong><br />

wird zur Kenntnis<br />

genommen und<br />

bei der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

Die Anregungen<br />

und Hinweise<br />

der Industrieund<br />

Handelskammer<br />

Braunschweig<br />

werden<br />

zur Kenntnis<br />

genommen und<br />

bei der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

19 Landkreis <strong>Peine</strong><br />

Fachdienst Bauordnung<br />

Raumordnung<br />

Burgstraße 1<br />

31224 <strong>Peine</strong><br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

26.03.<strong>2013</strong> Fachdienst Straßenverkehr:<br />

Zu dem Vorhaben<br />

gibt es keine Anregungen<br />

oder Angaben zu Fragebogen<br />

1) – 3).<br />

Untere Abfall-, Bodenschutz-,<br />

Wasser- und<br />

Immissionsschutzbehörde:<br />

Nach Angaben<br />

der UWB ist im gesamten<br />

Untersuchungsgebiet <strong>mit</strong><br />

VASW-Anlagen (anlagenbezogener<br />

Gewässerschutz)<br />

zu rechnen.<br />

Untere Naturschutzbehörde:<br />

Zu 1.) Im Untersuchungsgebiet<br />

befinden<br />

sich keine von der Naturschutzbehörde<br />

zu betreuenden<br />

Einrichtungen<br />

und solche sind auch<br />

nicht geplant.<br />

Zu 2.) Es sollte frühzeitig<br />

eine Bestandsaufnahme<br />

älterer bzw. erhaltenswerte<br />

Gehölze im Untersuchungsgebiet<br />

durchgeführt<br />

werden.<br />

Zu 3.) Es sollte angestrebt<br />

werden, stark von<br />

Gehölzen geprägte Teilflächen<br />

zu erhalten, um<br />

deren Bedeutung für das<br />

Kleinklima und die Artenvielfalt<br />

in der Stadt zu<br />

erhalten. Dies betrifft<br />

insbesondere Grundstücke<br />

entlang der Luisenstraße.<br />

Im Zentrum des Untersuchungsgebietes<br />

sollten<br />

nach Möglichkeit Maßnahmen<br />

zur Reduzierung<br />

des Versiegelungsgrades<br />

sowie eine stärkere<br />

Durchgrünung <strong>mit</strong> Baumpflanzungen,<br />

evtl. auch<br />

<strong>mit</strong> Fassaden- und Dachbegrünungen,<br />

erfolgen.<br />

Immobilienwirtschaftsbetrieb<br />

IWB:<br />

Zu 1) In dem Plangebiet<br />

hat der IWB keine<br />

Seite 116 von 153<br />

Abwägung<br />

Die Stellungnahme<br />

der Unteren<br />

Abfall-, Bodenschutz-,<br />

Wasser- und<br />

Immissionsschutzbehörde<br />

wird zur Kenntnis<br />

genommen und<br />

bei der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

Die Stellungnahme<br />

und Hinweise<br />

der Unteren<br />

Naturschutzbehörde<br />

werden zur<br />

Kenntnis genommen<br />

und bei<br />

der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

20 Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen<br />

Bezirksstelle Braunschweig<br />

Helene-Künne-Allee 5<br />

38122 Braunschweig<br />

21 LEA Gesellschaft für<br />

Landeseisenbahnaufsicht<br />

mbH<br />

Leonhardtstraße 11<br />

30175 Hannover<br />

22 Niedersächsisches<br />

Landesforsten – NFA<br />

Wolfenbüttel<br />

Funktionsstelle öffentliche<br />

Planungen<br />

Forstweg 1A<br />

38302 Wolfenbüttel<br />

23 Landesamt für Denkmalpflege<br />

Stützpunkt Braunschweig<br />

Husarenstraße 75 „Berliner<br />

Haus“<br />

38102 Braunschweig<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

Einrichtungen. In dem<br />

begrenzten Bereich werden<br />

auch keine Einrichtungen<br />

vom IWB betreut.<br />

Zu 2) Keine Anmerkungen<br />

Zu 3) Keine Hinweise<br />

14.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

15.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

12.03.<strong>2013</strong> Im Südosten des Untersuchungsgebietes<br />

befindet<br />

sich ein kleiner, geschlossener<br />

Gehölzbereich<br />

(ca. 0,3 ha, Flurst.<br />

69/5), bei dem im Rahmen<br />

weiterer Planungen<br />

ein ggf. vorhandener<br />

Waldcharakter (§ 2<br />

NwaldLG) geprüft werden<br />

müsste und, wenn es sich<br />

um Wald handelt, bei<br />

einer vorgesehenen<br />

Überplanung eine waldrechtliche<br />

Beurteilung<br />

nach § 8 NwaldLG erfolgen<br />

muss.<br />

14.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet<br />

Berücksichtigung der<br />

Bau- und Bodendenkmalpflege<br />

Das Quartier ist auf mögliche<br />

Denkmalbelange<br />

von der Denkmalfachbehörde<br />

zu beurteilen.<br />

Seite 117 von 153<br />

Abwägung<br />

Die Stellungnahme<br />

des Niedersächsischen<br />

Landesforsten –<br />

FNA Wolfenbüttel,<br />

Funktionsstelle<br />

öffentliche<br />

Planungen wird<br />

zur Kenntnis<br />

genommen. Der<br />

Hinweis auf einen<br />

möglichen<br />

vorhandenen<br />

Waldcharakter<br />

des geschlossenen<br />

Gehölzbereichs<br />

wird bei<br />

der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

Die Hinweise<br />

des Landesamtes<br />

für Denkmalpflege,<br />

Stützpunkt<br />

Braunschweig,<br />

werden<br />

zur Kenntnis<br />

genommen. Der<br />

Hinweis auf<br />

mögliche Denkmalschutzbelange,<br />

die von der<br />

Denkmalfachbehörde<br />

zu beurteilen<br />

sind, wird bei<br />

der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

24 Niedersächsisches<br />

Landvolk<br />

Braunschweiger Land<br />

e.V.<br />

Geschäftsstelle <strong>Peine</strong><br />

Freiligrathstr. 2<br />

31224 <strong>Peine</strong><br />

25 Polizeikommissariat<br />

<strong>Peine</strong><br />

Schäferstr. 87<br />

31224 <strong>Peine</strong><br />

26 Region Hannover<br />

Postfach 147<br />

30001 Hannover<br />

<strong>27</strong> Glückauf Immobilien<br />

GmbH Zweigniederlassung<br />

Salzgitter<br />

Eisenhüttenstraße 99<br />

38239 Salzgitter<br />

28 Glückauf Immobilien<br />

GmbH<br />

Am Sackpfeifenberg 22<br />

31226 <strong>Peine</strong><br />

29 Staatliches Baumanagement<br />

Braunschweig<br />

An der Martinikirche 7<br />

38100 Braunschweig<br />

30 Stadt Lehrte<br />

Rathausplatz 1<br />

31<strong>27</strong>5 Lehrte<br />

31 Stadtwerke <strong>Peine</strong><br />

GmbH<br />

Woltorfer Straße 64<br />

31224 <strong>Peine</strong><br />

32 TenneT TSO GmbH<br />

Eisenbahnlängsweg 2a<br />

31<strong>27</strong>5 Lehrte<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

12.03.<strong>2013</strong> nicht betroffen<br />

<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

26.03.<strong>2013</strong> Keine Anregungen und<br />

Bedenken<br />

08.03.<strong>2013</strong> Interessen der Konzerngesellschaften<br />

Salzgitter<br />

AG und der <strong>Peine</strong>r Träger<br />

GmbH werden durch die<br />

Planmaßnahme nicht<br />

berührt<br />

11.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

04.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

12.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

07.03.<strong>2013</strong> Leitungen der Stadtwerke<br />

<strong>Peine</strong> befinden sich im<br />

Untersuchungsgebiet,<br />

derzeit keine Planungen<br />

Die Versorgungsleitungen<br />

sollen im Untersuchungsgebiet<br />

berücksichtigt<br />

werden.<br />

<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

Abwägung<br />

Die Stellungnahme<br />

der<br />

Stadtwerke <strong>Peine</strong><br />

GmbH wird<br />

zur Kenntnis<br />

genommen und<br />

bei der weiteren<br />

Planung berücksichtigt.<br />

Seite 118 von 153


Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Beteiligte Behörde |<br />

Institution<br />

33 Wasserverband <strong>Peine</strong><br />

Horst 6<br />

31226 <strong>Peine</strong><br />

34 Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

Braunschweig<br />

Ludwig-Winter-Str. 5<br />

38120 Braunschweig<br />

35 Wehrbereichsverwaltung<br />

Nord<br />

Hans-Böckler-Allee 16<br />

30173 Hannover<br />

Stellungnahme<br />

vom<br />

Anregungen, Hinweise,<br />

Mitwirkungsbereitschaft<br />

04.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />

oder geplanten Einrichtungen<br />

im Untersuchungsgebiet,<br />

keine Anregungen<br />

15.03.<strong>2013</strong> Im Untersuchungsgebiet<br />

werden Belange des<br />

WSA Braunschweig nicht<br />

berührt.<br />

14.03.<strong>2013</strong> Durch das Planungsvorhaben<br />

werden Belange<br />

der Bundeswehr nicht<br />

berührt.<br />

Abwägung<br />

Besondere Problemstellungen bzw. neue Erkenntnisse ergeben sich nicht für die<br />

Vorbereitenden Untersuchungen – einige öffentliche Aufgabenträger sehen ihre<br />

Belange nicht berührt. Insgesamt gibt es keine Einwände gegen das Vorhaben.<br />

Die Träger öffentlicher Belange haben gemäß § 139 Abs. 2 Satz 1 BauGB der Gemeinde<br />

Aufschluss über von ihnen beabsichtigte oder bereits eingeleitete Maßnahmen<br />

zu geben, die für die Sanierung bedeutsam sein können. Sie haben die Gemeinde<br />

auch über <strong>Änderungen</strong> ihrer Absichten zu unterrichten (§ 139 Abs. 2<br />

Satz 2).<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

8 BETEILIGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER<br />

Gemäß § 137 BauGB soll die Sanierung <strong>mit</strong> den Eigentümern, Mietern, Pächtern<br />

und sonstigen Betroffenen möglichst frühzeitig erörtert werden. Die Betroffenen sollen<br />

zur Mitwirkung bei der Sanierung und zur Durchführung der erforderlichen baulichen<br />

Maßnahmen angeregt und hierbei im Rahmen des Möglichen beraten werden.<br />

Bereits bei der Erstellung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) <strong>Peine</strong><br />

2025“ (2012) und der Teilnahme am ExWoSt-Forschungsprojektes „City-Center<br />

– Handeln für städtische Vielfalt“ (seit 2012) wurden lokale Akteure sowie Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadt <strong>Peine</strong> umfassend beteiligt. Beide Projekte greifen die<br />

Problematik Hertie-Brache/ ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong> auf.<br />

Die Erarbeitung des ISEK <strong>Peine</strong> 2025 erfolgte unter intensiver Beteiligung der Verwaltung,<br />

Bürgerinnen und Bürger sowie lokaler Akteure.<br />

In einer Auftaktveranstaltung <strong>mit</strong> Impulsreferat am 22.02.2011 wurden die ca. 100<br />

anwesenden Bürgerinnen und Bürger über die wesentlichen Ziele und Inhalte des<br />

ISEK sowie den weiteren Verfahrensverlauf informiert.<br />

Abbildung 65: PAZ–Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom 19.02.2011<br />

Abbildung 66: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zum Stadtentwicklungskonzept“ vom 23.02.2011<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Aufbauend auf dieser Informationsveranstaltung fand den folgenden Wochen jeweils<br />

ein Treffen vier lokaler Arbeitsgruppen statt, die sich <strong>mit</strong> den verschiedenen Stadtbereichen<br />

von <strong>Peine</strong> und den jeweiligen spezifischen Problembereichen beschäftigten<br />

(Kernstadt, Vororte, Dörfer, kleinere Dörfer).<br />

Abschließend wurde zum „Forum Gesamtstadt“ geladen, in dem die Ergebnisse der<br />

einzelnen lokalen Arbeitsgruppen aus gesamtstädtischer Sicht zusammengeführt<br />

und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert wurden.<br />

Diese Art der Bürgerbeteiligung trug wesentlich zu den Ergebnissen des ISEK <strong>Peine</strong><br />

bei.<br />

Abbildung 67: PN-Artikel „Gesucht: Bürgerideen zur Stadtentwicklung“ vom 17.02.2011<br />

Abbildung 68: PAZ-Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom 19.02.2011<br />

Abbildung 69: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zur Stadtentwicklung“ vom 23.02.2011<br />

Die „Arbeitsgruppe Kernstadt“, welche am 30.03.2011 <strong>mit</strong> <strong>27</strong> Teilnehmern tagte,<br />

erklärte die Herti-Brache als eines der dringlichsten Probleme der Stadt <strong>Peine</strong>, welches<br />

im Rahmen des ISEK angegangen werden soll.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Auch beim ExWoSt-Forschungsprojekt hatte die Bürgerbeteiligung einen großen<br />

Stellenwert inne. An insgesamt fünf Stadtrundgängen, bei denen vor Ort über die<br />

aktuelle Innenstadt-Entwicklung diskutiert wurde, nahmen ca. 140 Bürgerinnen und<br />

Bürger teil. Auch hierbei stand der notwendige Strukturwandel im Bereich der Herti-<br />

Brache im Fokus.<br />

Abbildung 70: PAZ-Artikel „Die dringendsten Probleme der Stadt <strong>Peine</strong>: Hertie, Post, Elmeg –<br />

und Südstadt-Anbindung“ vom 31.03.2011<br />

Abbildung 71: PAZ-Spezial vom 31.03.2011 zum Thema Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept<br />

<strong>Peine</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 72: PAZ-Artikel vom 14.12.2011<br />

Abbildung 73: PAZ-Artikel vom 15.12.2011<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 74: PAZ-Artikel „Große Beteiligung bei den Stadtrundgängen in <strong>Peine</strong>r City“ vom<br />

13.06.2012<br />

Zudem wurde in den verschiedenen Nachrichtenblättern ausführlich über die Problematik<br />

„City-Center <strong>Peine</strong>“ und mögliches weiteres Vorgehen berichtet.<br />

Die Ergebnisse beider Bürgerbeteiligungen fließen in die Bestandsanalyse und die<br />

Maßnahmenvorschläge der Vorbereitenden Untersuchungen ein.<br />

Auch bei der Erstellung der Vorbereitenden Untersuchungen erfolgte die Einbindung<br />

der Bürgerinnen und Bürger sowie lokaler Akteure.<br />

Ergänzend zu der bereits durchgeführten Bürgerbeteiligung zum Thema ehemaliges<br />

City-Center <strong>Peine</strong> fand im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchung am<br />

14.03.<strong>2013</strong> eine öffentliche Bürgerversammlung im Großen Sitzungssaal des Rathauses<br />

statt. Die Bekanntmachung über die Informationsveranstaltung erfolgte ortsüblich<br />

am 06.03.<strong>2013</strong>. Im Anhang (vgl. Anhang 2) befinden sich der Beschluss sowie<br />

das dazugehörige Protokoll.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 75: PAZ-Bekanntmachung am 06.03.<strong>2013</strong> zum Beginn der Vorbereitenden Untersuchung<br />

Die ca. 60 teilnehmenden Anwohner des Areals des Untersuchungsgebietes wurden<br />

über den aktuellen Stand der Planungen für die Hertie-Brache und die Durchführung<br />

der Vorbereitenden Untersuchung zur anschließenden Antragsstellung für die Aufnahme<br />

in ein Städtebauförderprogramm informiert.<br />

Abbildung 76: PAZ-Artikel „Hertie-Brache: Stadt informierte Anwohner“ vom 15.03.<strong>2013</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Der erste Teil der Bürgerversammlung bestand aus Vorträgen durch verschiedene<br />

Referenten zu den Themen Verfahren der Vorbereitenden Untersuchungen, Informationen<br />

zur geplanten Anmeldung zur Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm,<br />

der Entwicklung des Standortes des ehemaligen City-Centers, der Notwendigkeit<br />

der Vorbereitenden Untersuchungen für die Anmeldung zur Aufnahme in ein<br />

Städtebauförderungsprogramm etc. Im Anschluss an die Vorträge bestand für die<br />

Teilnehmer im zweiten Teil der Bürgerversammlung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.<br />

Die gestellten Fragen und deren Beantwortung sind dem Protokoll im Anhang<br />

zu entnehmen.<br />

Insgesamt wurde im Rahmen der Bürgerversammlung die grundsätzliche Bereitschaft<br />

der Anwesenden zur Mitgestaltung im Rahmen der weiteren Bürgerbeteiligungen<br />

erkennbar. Nach einer erfolgreichen Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm<br />

wird sich die Beteiligung und Mitwirkung der Bevölkerung erfahrungsgemäß<br />

intensivieren.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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9 VORSCHLAG SANIERUNGSGEBIET<br />

Gemäß § 142 Abs. 1 BauGB kann die Stadt ein Gebiet, in dem eine städtebauliche<br />

Sanierungsmaßnahme durchgeführt werden soll, durch Beschluss förmlich als Sanierungsgebiet<br />

festlegen. Das Sanierungsgebiet ist so zu begrenzen, dass sich die<br />

Sanierung zweckmäßig durchführen lässt.<br />

Die Stadt beschließt die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes gem. § 142<br />

Abs. 3 BauGB als Sanierungssatzung. Dies geschieht im Wesentlichen durch die<br />

Kombination von zeichnerischer Darstellung und Beschreibung. Die Abgrenzung<br />

durch die zeichnerische Darstellung in einer Karte muss zum Bestandteil der Satzung<br />

erklärt werden.<br />

Bereits das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“ kommt zu dem Ergebnis,<br />

dass ein zentraler Bereich <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt City-Center als Sanierungsgebiet<br />

festgelegt werden sollte. 35<br />

Die Analyse über die Vorbereitenden Untersuchungen hat ergeben, dass das Untersuchungsgebiet<br />

städtebauliche Missstände im Sinne von § 136 Abs. 2 BauGB aufweist.<br />

In diesem Bereich sind daher Maßnahmen zur Behebung der Missstände<br />

geplant, die eine Entwicklung des gesamten innerstädtischen Kernbereiches und<br />

da<strong>mit</strong> der gesamten Stadt begünstigen (siehe Kapitel 4 und 5).<br />

Im Sinne einer zügigen Durchführung und unter der Berücksichtigung der Realisierbarkeit<br />

wird daher die Ausweisung eines Sanierungsgebietes in den auf der folgenden<br />

Abbildung eingetragenen Grenzen empfohlen (entspricht dem Gebiet der Voruntersuchung).<br />

Das potentielle Sanierungsgebiet umfasst eine Fläche von ca.<br />

6,0 ha.<br />

35 siehe Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong><br />

2025, S. 44f<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 77: Vorschlag Sanierungsgebiet<br />

Die Vorbereitende Untersuchung hat gezeigt, dass die Kriterien für die Abgrenzung<br />

des Untersuchungsgebietes tragfähig und so<strong>mit</strong> auch für die Abgrenzung des Sanierungsgebietes<br />

maßgebend sind. Von diesem Maßnahmengebiet werden die entscheidenden<br />

Impulse zur nachhaltigen Stabilisierung der Innenstadt ausgehen.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

10 VERFAHREN NACH DEM BESONDEREN STÄDTE-<br />

BAURECHT<br />

Gemäß § 141 Abs. 3 BauGB hat die Stadt <strong>Peine</strong> die Vorbereitung der Sanierung<br />

durch den Beschluss vom 28.02.<strong>2013</strong> über den Beginn der vorbereiteten Untersuchung<br />

eingeleitet. Der Beschluss wurde am 06.03.<strong>2013</strong> ortsüblich bekannt gemacht<br />

(Vgl. Anhang 3 und 4). Mit der ortsüblichen Bekanntmachung über den Beginn der<br />

Vorbereitenden Untersuchungen wurde die Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen,<br />

die Auskunftspflicht und die Beteiligung und Mitwirkung öffentlicher Aufgabenträger<br />

gemäß den §§ 137, 138 und 139 BauGB angewendet.<br />

In der Sanierungssatzung zur förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes und<br />

da<strong>mit</strong> zur Umsetzung des komplexen Erneuerungs- und Umstrukturierungskonzeptes<br />

muss die Verfahrensart bestimmt werden. Bei der Verfahrensart der Sanierung<br />

ist zwischen dem „umfassenden Sanierungsverfahren“ und dem „vereinfachten Sanierungsverfahren“<br />

zu unterscheiden:<br />

• Bei umfassenden Sanierungsverfahren finden die besonderen sanierungsrechtlichen<br />

Vorschriften gemäß den §§ 152 bis 156 a BauGB Anwendung. Neben<br />

der Überprüfung der Bemessung von Ausgleichs- und Entschädigungsleistungen<br />

sowie von Kaufpreisen (vgl. § 153 BauGB) findet gemäß § 154 BauGB<br />

die Ausgleichsbetragsregelung Anwendung. Der Eigentümer eines im förmlich<br />

festgelegten Sanierungsgebiet gelegenen Grundstücks hat zur Finanzierung<br />

der Sanierung nach Abschluss des Sanierungsverfahrens einen Ausgleichsbetrag<br />

in Geld an die Stadt zu entrichten, welcher der durch die Sanierung bedingten<br />

Erhöhung des Bodenwerts seines Grundstücks entspricht. Die Zahlungsverpflichtung<br />

von Erschließungsbeiträgen für die Herstellung, Erweiterung oder<br />

Verbesserung von Erschließungsanlagen im Sinne von § 1<strong>27</strong> BauGB entfällt<br />

da<strong>mit</strong>. Ausgeschlossen sind auch Straßenausbaubeiträge nach KAG.<br />

• Bei vereinfachten Sanierungsverfahren sind die besonderen sanierungsrechtlichen<br />

Vorschriften gemäß den §§ 152 bis 156 a BauGB ausgeschlossen<br />

(vgl. § 152 BauGB). Wird die Sanierung im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens<br />

durchgeführt, entfällt die Erhebung des Ausgleichsbetrages. Allerdings<br />

wird gemäß § 1<strong>27</strong> BauGB ein Erschließungsbeitrag zur Deckung des anderweitig<br />

nicht gedeckten Aufwands für die Erstellung, Erweiterung, Verbesserung<br />

oder Erneuerung von Erschließungsanlagen durch die Stadt erhoben.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Die Wahl der Verfahrensart leitet sich aus den Inhalten der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen<br />

und den zur Realisierung notwendigen rechtlichen Instrumenten<br />

ab.<br />

Bei der Entscheidung der Stadt sind insbesondere zu berücksichtigen:<br />

• die konkrete städtebauliche Situation im Sanierungsgebiet und die künftige<br />

Entwicklung<br />

• die anzustrebenden allgemeinen Ziele der Sanierung<br />

• die Durchführbarkeit der Sanierung im Allgemeinen und<br />

• die Entwicklung der Bodenpreise infolge der Sanierung.<br />

<br />

Inwieweit sanierungsbedingte Bodenwertsteigerungen zu erwarten sind, wird anhand<br />

der konkreten städtebaulichen Situation im Sanierungsgebiet und auf Grund<br />

der von der Stadt selbst festgelegten allgemeinen Ziele und Zwecke der Sanierung<br />

beurteilt.<br />

Hat die Sanierung im Wesentlichen die Erhaltung, Modernisierung und Instandsetzung<br />

vorhandener baulicher Anlagen zum Ziel, sind in der Regel erhebliche Bodenwertsteigerungen<br />

nicht zu erwarten.<br />

Ist dagegen die Umstrukturierung des Gebietes beabsichtigt, kann von sanierungsbedingten<br />

Bodenwertsteigerungen ausgegangen werden.<br />

Beruhen die Bodenwertsteigerungen im Wesentlichen auf der Herstellung, Erweiterung,<br />

Verbesserung oder Erneuerung von Erschließungsanlagen im Sinne von<br />

§ 1<strong>27</strong> Abs. 2 BauGB, so entscheidet die Stadt zwischen der Anwendung des umfassenden<br />

Verfahrens oder der Erhebung von Erschließungsbeiträgen (vereinfachtes<br />

Verfahren).<br />

Stadtumbau<br />

Für die Organisation der zügigen Umsetzung des Sanierungsverfahrens ermöglicht<br />

das Baugesetzbuch auch die Abwicklung als Stadtumbaumaßnahme. Die Stadt legt<br />

das Gebiet, in dem Umbaumaßnahmen durchgeführt werden sollen, durch Beschluss<br />

als Stadtumbaugebiet fest. Erfahrungsgemäß wird das Stadtumbaugebiet in<br />

der Regel ergänzend <strong>mit</strong> einer Satzung als Sanierungsgebiet im Vereinfachten Verfahren<br />

förmlich festgelegt.<br />

Im Stadtumbaugebiet werden Einnahmen zur Mitfinanzierung des Sanierungsverfahrens<br />

durch die Veräußerung von Grundstücken zum Neuordnungswert erzielt.<br />

Die Regelungen des Vereinfachten Verfahrens bilden die Grundlage für die Anwendung<br />

des Erschließungsbeitragsrechts. Im Vereinfachten Verfahren hat die Stadt die<br />

Möglichkeiten, die Regularien von §§ 144/145 Baugesetzbuch über die Satzung zur<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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förmlichen zu beschließen. Eine Steuerung des Sanierungsverfahrens insbesondere<br />

beim Grundstückshandel bleibt in der Hand der Stadt.<br />

Förmliche Festlegung<br />

Die förmliche Festlegung als Sanierungsgebiet zur Zielerreichung wird empfohlen.<br />

Bei einer Mitfinanzierung der Kosten des Sanierungsverfahrens aus Städtebauförderungs<strong>mit</strong>teln<br />

der Programmkomponente „Stadtumbau“ und der Erzielung von Einnahmen<br />

aus Grundstücksverkäufen zum Neuordnungswert verbleibt die förmliche<br />

Festlegung im Vereinfachten Verfahren.<br />

Bei einer Mitfinanzierung der Kosten des Sanierungsverfahrens aus Städtebauförderungs<strong>mit</strong>teln<br />

der Programmkomponente „Aktive Stadt- und Orteilzentren“ und<br />

einer förmlichen Festlegung im Umfassenden Verfahren, entfällt eine Mitfinanzierung<br />

der Kosten über die Zahlungsverpflichtung von Erschließungsbeiträgen für die<br />

Herstellung, Erweiterung oder Verbesserung von Erschließungsanlagen und auch<br />

die Zahlung von Straßenausbaubeiträgen für die Grundstückseigentümer. Die Anwendung<br />

des Verfahrens zur Ausgleichsbetragserhebung entsprechend §§ 153 ff<br />

Baugesetzbuch ist in die Satzung zur förmlichen Festlegung <strong>mit</strong> aufzunehmen.<br />

Hierbei wird am Ende der Sanierung geprüft, ob eine sanierungsbedingte Wertsteigerung<br />

der Bodenwerte von der Stadt zur Mitfinanzierung der Kosten der Sanierung<br />

abzuschöpfen ist. Eine Wertsteigerung der großflächigen Grundstücke der jetzigen<br />

Kaufhausbrache kann unseres Erachtens bei Umsetzung der Ziele möglich sein.<br />

Sanierungsbedingte Einnahmen aus Bodenwertsteigerungen zur Mitfinanzierung<br />

der Kosten der Sanierung können möglicherweise bereits zeitnaher bei der Weiterveräußerung<br />

an Bauwillige über die Kaufpreisbildung erzielt werden.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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11 BEGRÜNDUNG DES QUALIFIZIERTEN ÖFFENTLI-<br />

CHEN INTERESSES AN DER SANIERUNG<br />

Die Notwendigkeit der Sanierung des empfohlenen Sanierungsgebietes wurde in<br />

den vorangegangen Kapiteln dargelegt.<br />

Die Komplexität des Konzeptes erfordert qualifizierte Rechts- und Verfahrensinstrumente.<br />

In der Abwägung der gebotenen Instrumente reichen Maßnahmen des<br />

allgemeinen Städtebaurechts nicht dafür aus. Daher ist für die Vorbereitung und<br />

Durchführung der Sanierung die Anwendung des besonderen Städtebaurechts gemäß<br />

§ 136 BauGB sowohl das geeignete als auch notwendige Mittel. Städtebauliche<br />

Sanierungsmaßnahmen dienen dem Wohl der Allgemeinheit und sollen u. a.<br />

dazu beitragen, dass die bauliche Struktur nach den sozialen, wirtschaftlichen und<br />

kulturellen Erfordernissen entwickelt wird, die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur<br />

unterstützt wird, die Siedlungsstruktur den Anforderungen an gesunde Lebens- und<br />

Arbeitsbedingungen entspricht und die vorhandenen Ortsteile unter Berücksichtigung<br />

des Denkmalschutzes erhalten, erneuert und fortentwickelt werden (vgl.<br />

§ 136 Abs. 4 BauGB).<br />

Eine Umstrukturierung des Gebietes dient dem Gemeinwohl der Stadt <strong>Peine</strong>. So<br />

wirken sich die bestehenden städtebaulichen Missstände in diesem zentralen Bereich<br />

negativ auf den Gesamteindruck der Innenstadt aus. Eine grundlegende funktionale<br />

und gestalterische Aufwertung würde zur Sicherung der Strukturen und<br />

Funktionen der Gesamtstadt einen wesentlichen Beitrag leisten.<br />

In den Medien findet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem Fortgang der Entwicklung<br />

im Untersuchungsgebiet seit Jahren statt . Eine Auswahl dieser Artikel ist im Folgenden<br />

chronologisch dargestellt:<br />

Abbildung 78: PAZ-Artikel vom 02.02.2011<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

Abbildung 79: PAZ-Artikel vom 31.03.2011<br />

Abbildung 80: PAZ-Artikel vom 31.03.2011<br />

<br />

Abbildung 81: PAZ-Artikel vom 02.04.2011<br />

Abbildung 82: PN-Artikel vom 04.04.2011<br />

Abbildung 83: PAZ-Artikel vom 19.04.2011<br />

Abbildung 84: PN-Artikel vom 26.04.2011<br />

Abbildung 85: PAZ-Artikel vom 29.04.2011<br />

Abbildung 86: PAZ-Artikel vom 04.<strong>05</strong>.2011<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 87: PAZ-Artikel vom 08.06.2011<br />

Abbildung 88: PAZ-Artikel vom 17.08.2011<br />

Abbildung 89: PAZ-Artikel vom 09.09.2011<br />

Abbildung 90: PAZ-Artikel vom 15.12.2011<br />

Abbildung 91: PAZ-Artikel vom 14.07.2012<br />

Abbildung 92: PAZ-Artikel vom 14.07.2012<br />

Abbildung 93: PN-Artikel vom 25.08.2012<br />

Abbildung 94: PAZ-Artikel vom 23.11.2012<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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12 NÄCHSTE VERFAHRENSSCHRITTE<br />

Zur Durchführung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme sollte das empfohlene<br />

Sanierungsgebiet durch Beschluss förmlich in einer Sanierungssatzung festgelegt<br />

werden.<br />

Die Weitererarbeitung der konkreten Planungs- und Sanierungsziele soll durch einen<br />

städtebaulichen Rahmenplan erfolgen, der unter Beteiligung aller Interessierten,<br />

insbesondere der von der Planung Betroffener, erstellt wird. Die Inhalte sollen vom<br />

Rat der Stadt <strong>Peine</strong> beschlossen werden.<br />

Für eine erfolgreiche Umsetzung der Sanierungsmaßnahme sind zudem die Fortschreibung<br />

der Kosten- und Finanzierungsübersicht/Maßnahmenplanung und eine<br />

kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit <strong>mit</strong> Beteiligung der Betroffenen unerlässlich.<br />

Außerdem sollten Einzelmaßnahmen <strong>mit</strong> Signalwirkung vorbereitet werden. Insgesamt<br />

ist eine zügige und vollständige Durchführung der Sanierungsmaßnahme<br />

anzustreben.<br />

Die Stadt <strong>Peine</strong> prüft bereits frühzeitig vor der Einleitung weiterer förmlicher Schritte<br />

die Marktattraktivität der geplanten Sanierungsmaßnahmen. Hierzu beabsichtigt sie<br />

<strong>mit</strong> einem Interessenbekundungsverfahren zu klären, ob und inwieweit Investoren<br />

bzw. Träger bereits sind, die Fläche des City-Center <strong>Peine</strong>s entsprechend des Nutzungskonzeptes<br />

weiter zu entwickeln und da<strong>mit</strong> eine Umstrukturierung der Fläche<br />

zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus zeigt die Erfahrung, dass ein Interessenbekundungsverfahren auch<br />

neue Idee für die Ziele der Entwicklung <strong>mit</strong> sich bringen kann. Die wirtschaftliche<br />

Bewertung von Bodenwerten und erzielbaren Renditen (z.B. Einnahmen aus Mieten<br />

und Pachten) kann über das Verfahren <strong>mit</strong> professionellen Investoren und Entwicklern<br />

von Innenstadtgrundstücken erörtert werden. Auch bei einer schwierigen Marktsituation<br />

für Klein- und Mittelstädte in Niedersachsen für die Entwicklung von Innenstadtflächen<br />

bereichern die vorgenannten Verfahren die Akteure des Entscheidungsprozesses<br />

<strong>mit</strong> Marktinformationen, Städtebaulichen Anregungen, Wirtschaftlichen<br />

Einschätzungen und nicht zuletzt kritischen Standortauseinandersetzungen.<br />

Ergebnisse aus dem Verfahren sollen in die weitere Bearbeitung zum Städtebaulichen<br />

Rahmenplan einfließen.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Unter Berücksichtigung der bisherigen Zielvorstellungen könnte im weiteren Verfahren<br />

das Rückbaukonzept für die Gebäudebrachen <strong>mit</strong> Beteiligung der Bürger und<br />

der politischen Gremien als erste grundlegende Maßnahme organisiert und 2014<br />

erstellt sein. Unter Einbeziehung von zur Verfügung stehenden Förder<strong>mit</strong>teln und<br />

der Einhaltung von Vergaberegelungen erscheint nach den derzeitigen Kenntnissen<br />

eine Umsetzung von Rückbauten in 2015 und 2016 realistisch zu sein. Eine schnellere<br />

Zeitplanung könnte erfolgen, wenn es der Stadt gelingt, frühzeitiger Interesse<br />

bei Bauwilligen zu wecken und den Standort „Innenstadt <strong>Peine</strong>“ wirtschaftlich attraktiv<br />

zu machen. Hierzu ist nach Einschätzung der nicht rentierlichen Kosten für die<br />

Standortentwicklung eine Mitfinanzierung der Gesamtkosten aus Förder<strong>mit</strong>teln Voraussetzung.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Quellenverzeichnis<br />

Literatur:<br />

ACKERS PARTNER STÄDTEBAU (07/2007): Städtebauliches Gutachten Innenstadt<br />

2007<br />

ACKERS PARTNER STÄDTEBAU (10/2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept<br />

<strong>Peine</strong> 2025<br />

ACKERS PARTNER STÄDTEBAU (12/2012): Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong> – Fortschreibung<br />

2012<br />

BauGB: Baugesetzbuch, 44. Auflage 2012, Beck-Texte im dtv, München<br />

CIMA (12/2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />

Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt – inkl. gutachterliche Stellungnahme<br />

zu den städtebaulichen Entwicklungsmodellen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />

(ISEK) <strong>Peine</strong> 2025 für die Standorte City-Center und Mälzerei<br />

STADT + HANDEL (09/2009): Einzelhandelsentwicklungskonzept für die Stadt <strong>Peine</strong>,<br />

Endbericht, Teil 1-3, Dortmund<br />

VVBauGB: Verwaltungsvorschriften Baugesetzbuch, Normgeber: Ministerium für<br />

Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit Erlassdatum: 02.<strong>05</strong>.1988 Fassung<br />

vom: 18.04.1996 Gültig ab: <strong>05</strong>.06.1996, VORIS, URL: http://www.ndsvoris.de/jportal<br />

Internetseiten:<br />

Stadt <strong>Peine</strong>: www.peine.de<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

____________________________________________________________________<br />

ANHANG<br />

1.) „Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“ und „Innenstadtkonzept<br />

<strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“ 36<br />

Download ISEK 2025 unter:<br />

http://www.peine01.de/de/mediadaten_stadt/eigene_daten/Hochbau/Stadtent<br />

wicklung/ISEK_Broschuere-Seite-1_13.pdf<br />

Download Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>:<br />

http://www.peine01.de/de/mediadaten_stadt/eigene_daten/Hochbau/ExWoSt<br />

-Innovation-fuer-Innenstaedte/ExWoSt-Innenstadtkonzept-Broschuere-<br />

Kap_1-3.pdf<br />

2.) Protokoll der Bürgerversammlung<br />

3.) Beschlüsse<br />

3.1) Beschluss des „ISEKs <strong>Peine</strong> 2025“/ Ratsvorlage und Beschluss des<br />

„Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“<br />

3.2) Beschluss zum Beginn der <strong>VU</strong><br />

4.) Bekanntmachung <strong>VU</strong><br />

5.) Übersichtskarte ALK<br />

36 Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird auf die Anlage der beiden Konzepte verzichtet und<br />

lediglich der Link im Internet angegeben.<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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2. Protokoll der Bürgerversammlung<br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3.) Beschlüsse<br />

3.1) Beschluss des „ISEKs <strong>Peine</strong> 2025“/ Ratsvorlage und Beschluss des<br />

„Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“<br />

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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Vorbereitende Untersuchungen<br />

Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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3.2) Beschluss zum Beginn der <strong>VU</strong><br />

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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />

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4.) Bekanntmachung <strong>VU</strong><br />

PAZ, <strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong>, Vorbereitende Untersuchungen City-Center <strong>Peine</strong><br />

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Abbildung 95: Übersichtslageplan, Ausschnitt aus ALK-Karte<br />

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