2013-05-27_VU-Peine_Final_mit Änderungen Welge-Eggers ...
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Stadt <strong>Peine</strong><br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Impressum<br />
Auftraggeber und Herausgeber:<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Hans-Jürgen Tarrey, Erster Stadtrat<br />
Henning Schulz, Amtsleiter Hochbau<br />
Jutta Salzmann, Abteilungsleiterin Stadtplanung<br />
Abteilung Stadtplanung<br />
Kantstr. 5, 31224 <strong>Peine</strong><br />
hochbau@stadt-peine.de<br />
www.peine.de<br />
Auftragnehmer:<br />
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />
Dipl.-Ing. Brigitte Vorwerk<br />
Dipl.-Geogr. Frauke Guttek<br />
Dipl.-Geogr. Ines Mühlenhardt<br />
Dipl.-Bauing. Alexander Pich<br />
Büro Hannover<br />
Mailänder Str. 2, 3<strong>05</strong>39 Hannover<br />
brigitte.vorwerk@dsk-gmbh.de<br />
www.dsk-gmbh.de<br />
Foto- und Kartennachweis:<br />
Alle Fotos von DSK<br />
Das Kartengrundmaterial wurde von der Stadt <strong>Peine</strong> bereitgestellt und von DSK weiterbearbeitet.<br />
Stand<br />
Mai <strong>2013</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
1 VORBEMERKUNGEN 7<br />
2 EINLEITUNG 8<br />
2.1 Anlass und Ziel der Vorbereitenden Untersuchungen 9<br />
2.2 Rechtliche Grundlagen und Durchführung der Vorbereitenden<br />
Untersuchungen 11<br />
2.3 Untersuchungsbereich 12<br />
2.3.1 Lage im Raum 13<br />
2.3.2 Planungsvorgaben 14<br />
3 BESTANDSDARSTELLUNG 17<br />
3.1 Bevölkerungsstruktur 17<br />
3.2 Nutzungsstruktur 17<br />
3.2.1 Einzelhandel 18<br />
3.2.2 Dienstleistungen 18<br />
3.2.3 Gastronomie 18<br />
3.2.4 Gewerbe 18<br />
3.2.5 Soziale Infrastruktureinrichtungen 19<br />
3.2.6 Wohnen 19<br />
3.2.7 Nutzungskombinationen 19<br />
3.2.8 Leerstand/Brachen 19<br />
3.3 Erschließung, Verkehr, Straßen, Kreuzungen, öffentliche Freiflächen20<br />
3.3.1 Motorisierter Individualverkehr (MIV) 20<br />
3.3.2 Ruhender Verkehr 21<br />
3.3.3 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) 21<br />
3.3.4 Schienenverkehr 22<br />
3.3.5 Nicht motorisierter Individualverkehr (nMIV) 22<br />
3.3.6 Kreuzungen 23<br />
3.3.7 Öffentliche Freiflächen 24<br />
3.4 Eigentümerstruktur 24<br />
3.5 Parzellenstruktur 26<br />
3.6 Gebäudenutzung 28<br />
3.7 Ergebnisdokumentation der Ortsbegehung 28<br />
4 STÄDTEBAULICHE MISSSTÄNDE 84<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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4.1 Strukturelle Missstände 84<br />
4.2 Missstände Gebäude 90<br />
4.3 Missstände im Erschließungssystem 91<br />
4.4 Missstände an Stellplatzbereichen 95<br />
5 STÄDTEBAULICHES KONZEPT 96<br />
5.1 Sanierungsziele 100<br />
5.2 Städtebauliche Maßnahmen 101<br />
5.2.1 Strukturelle Maßnahmen 102<br />
5.2.2 Maßnahmen im Gebäudebestand 103<br />
5.2.3 Maßnahmen im Erschließungssystem 103<br />
5.2.4 Maßnahmen an Stellplatzbereichen 104<br />
6 FINANZIERUNGSÜBERSICHT 1<strong>05</strong><br />
7 BETEILIGUNG DER TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE 111<br />
8 BETEILIGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER 120<br />
9 VORSCHLAG SANIERUNGSGEBIET 1<strong>27</strong><br />
10 VERFAHREN NACH DEM BESONDEREN<br />
STÄDTEBAURECHT 129<br />
11 BEGRÜNDUNG DES QUALIFIZIERTEN ÖFFENTLICHEN<br />
INTERESSES AN DER SANIERUNG 132<br />
12 NÄCHSTE VERFAHRENSSCHRITTE 135<br />
Quellenverzeichnis 137<br />
ANHANG 138<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1: Untersuchungsbereich „ehemaliges City-Center“ 13<br />
Abbildung 2: Lage im Raum, Kernstadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Untersuchungsgebiet 14<br />
Abbildung 3: Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Peine</strong> 15<br />
Abbildung 4: Zufahrt von der „Luisenstraße“ 20<br />
Abbildung 5: Zufahrt zu City Center und Parkhaus 20<br />
Abbildung 6: „Wallstraße“, Blick nach Westen 21<br />
Abbildung 7: „Wallstraße“, Blick nach Osten 21<br />
Abbildung 8: Bushaltestelle „Luisenstraße“ 22<br />
Abbildung 9: Fußgängerzone „Bahnhofstraße“ 22<br />
Abbildung 10: Fußgängerzone „Gröpern“ 22<br />
Abbildung 11: Fußgängerzone „Lindenstraße“ Ost 23<br />
Abbildung 12: Durchgang bei „Wallstraße“ Nr. 13 23<br />
Abbildung 13: Kreuzung „Luisenstraße / Lindenstraße“ 24<br />
Abbildung 14: Kreuzung „Luisenstraße / Bahnhofstraße“ 24<br />
Abbildung 15: Eigentumsverhältnisse im Untersuchungsgebiet 25<br />
Abbildung 16: PAZ-Artikel vom 22.12.2012 26<br />
Abbildung 17: PAZ-Artikel vom <strong>05</strong>.01.<strong>2013</strong> 26<br />
Abbildung 18: PAZ-Artikel vom 09.01.<strong>2013</strong> 26<br />
Abbildung 19: „Wallstraße 33 bis 43“ Rückseite <strong>27</strong><br />
Abbildung 20: „Wallstraße 21“ Rückseite <strong>27</strong><br />
Abbildung 21: „Gröpern 13 bis 18“ <strong>27</strong><br />
Abbildung 22: „Gröpern 13 bis 18“ Rückseite <strong>27</strong><br />
Abbildung 23: Analyse der Bestandssituation aus „Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>,<br />
Fortschreibung 2012“ 85<br />
Abbildung 24: „Gröpern 18“, Südseite der „Lindenstraße“ 86<br />
Abbildung 25: „Gröpern 19“, Nordseite der „Lindenstraße“ 86<br />
Abbildung 26: Ostseite der „Lindenstraße“ 86<br />
Abbildung <strong>27</strong>: Ladenzeile „Lindenstraße 13“ 86<br />
Abbildung 28: Rückseite „Lindenstr. 7-13“ 87<br />
Abbildung 29: Rückseite Ladenzeile 7-9 87<br />
Abbildung 30: „Lindenstraße 30§ 87<br />
Abbildung 31: „Lindenstraße 30“ 87<br />
Abbildung 32: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße 9“ 88<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 33: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße 22-24“ 88<br />
Abbildung 34: Hertie Anlieferung 88<br />
Abbildung 35: Rampe zum Parkhaus 88<br />
Abbildung 36: Übergang Freiraum zur Parkhausauffahrt 88<br />
Abbildung 37: Übergang Freiraum zum Parkhaus 88<br />
Abbildung 38: Wegeverbindung nach Süden Richtung Adler 89<br />
Abbildung 39: Brachliegendes Flurstück 66/2 89<br />
Abbildung 40: „Bahnhofstraße 23“, Rückseite 89<br />
Abbildung 41: „Bahnhofstraße 21“, Rückseite 89<br />
Abbildung 42: „Luisenstraße“, Blick auf Bahn 90<br />
Abbildung 43: Bahnkörper 90<br />
Abbildung 44: Verwahrlosung 91<br />
Abbildung 45: Verwahrlosung im City Center 91<br />
Abbildung 46: Verwahrlosung 91<br />
Abbildung 47: Verwahrlosung 91<br />
Abbildung 48: „Umleitung“ Nordseite 93<br />
Abbildung 49: „Umleitung“ Ostseite 93<br />
Abbildung 50: „Umleitung“ Nordwestseite 93<br />
Abbildung 51: Übergang zur „Lindenstraße“ 93<br />
Abbildung 52: Abschluss der „Bahnhofstraße“ 94<br />
Abbildung 53: Fußgängerbrücke über“ Luisenstraße“ 94<br />
Abbildung 54: Südwestecke des Parkhauses <strong>mit</strong> Trafostation 94<br />
Abbildung 55: Zugang Trafostation 94<br />
Abbildung 56: „Bahnhofstraße“ Blick nach Norden 94<br />
Abbildung 57: Oberfläche der „Bahnhofstraße“ 94<br />
Abbildung 58: Parkbereich vor „Luisenstraße <strong>27</strong>“ 95<br />
Abbildung 59: Parkfläche gegenüber „Luisenstraße <strong>27</strong>“ 95<br />
Abbildung 60: Handlungsansatz 1 97<br />
Abbildung 61: Handlungsansatz 2 97<br />
Abbildung 62: Handlungsansatz 3 97<br />
Abbildung 63: Variante 3 <strong>mit</strong> Wohnbebauung 97<br />
Abbildung 64: Variante 3 Simulation 98<br />
Abbildung 65: PAZ–Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom<br />
19.02.2011 120<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 66: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zum Stadtentwicklungskonzept“<br />
vom 23.02.2011 120<br />
Abbildung 67: PN-Artikel „Gesucht: Bürgerideen zur Stadtentwicklung“ vom<br />
17.02.2011 121<br />
Abbildung 68: PAZ-Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom<br />
19.02.2011 121<br />
Abbildung 69: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zur Stadtentwicklung“ vom<br />
23.02.2011 121<br />
Abbildung 70: PAZ-Artikel „Die dringendsten Probleme der Stadt <strong>Peine</strong>:<br />
Hertie, Post, Elmeg – und Südstadt-Anbindung“ vom<br />
31.03.2011 122<br />
Abbildung 71: PAZ-Spezial vom 31.03.2011 zum Thema Integriertes<br />
Gemeindeentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 122<br />
Abbildung 72: PAZ-Artikel vom 14.12.2011 123<br />
Abbildung 73: PAZ-Artikel vom 15.12.2011 123<br />
Abbildung 74: PAZ-Artikel „Große Beteiligung bei den Stadtrundgängen in<br />
<strong>Peine</strong>r City“ vom 13.06.2012 124<br />
Abbildung 75: PAZ-Bekanntmachung am 06.03.<strong>2013</strong> zum Beginn der<br />
Vorbereitenden Untersuchung 125<br />
Abbildung 76: PAZ-Artikel „Hertie-Brache: Stadt informierte Anwohner“ vom<br />
15.03.<strong>2013</strong> 125<br />
Abbildung 77: Vorschlag Sanierungsgebiet 128<br />
Abbildung 78: PAZ-Artikel vom 02.02.2011 132<br />
Abbildung 79: PAZ-Artikel vom 31.03.2011 133<br />
Abbildung 80: PAZ-Artikel vom 31.03.2011 133<br />
Abbildung 81: PAZ-Artikel vom 02.04.2011 133<br />
Abbildung 82: PN-Artikel vom 04.04.2011 133<br />
Abbildung 83: PAZ-Artikel vom 19.04.2011 133<br />
Abbildung 84: PN-Artikel vom 26.04.2011 133<br />
Abbildung 85: PAZ-Artikel vom 29.04.2011 133<br />
Abbildung 86: PAZ-Artikel vom 04.<strong>05</strong>.2011 133<br />
Abbildung 87: PAZ-Artikel vom 08.06.2011 134<br />
Abbildung 88: PAZ-Artikel vom 17.08.2011 134<br />
Abbildung 89: PAZ-Artikel vom 09.09.2011 134<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 90: PAZ-Artikel vom 15.12.2011 134<br />
Abbildung 91: PAZ-Artikel vom 14.07.2012 134<br />
Abbildung 92: PAZ-Artikel vom 14.07.2012 134<br />
Abbildung 93: PN-Artikel vom 25.08.2012 134<br />
Abbildung 94: PAZ-Artikel vom 23.11.2012 134<br />
Abbildung 95: Übersichtslageplan, Ausschnitt aus ALK-Karte 151<br />
Tabellenverzeichnis<br />
Tabelle 1: Bevölkerungsstruktur im Untersuchungsgebiet............................17<br />
Tabelle 2: Übersicht Gebäudebestand .........................................................28<br />
Tabelle 3: Zuordnung ausgewählter Maßnahmen zu relevanten<br />
Städtebauförderungsprogrammen.........................................109<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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1 VORBEMERKUNGEN<br />
Der Rat der Stadt <strong>Peine</strong> hat in seiner Sitzung am 28.02.<strong>2013</strong> für den Bereich City-<br />
Center <strong>Peine</strong> die Durchführung von Vorbereitenden Untersuchungen zur förmlichen<br />
Festlegung eines Sanierungsgebietes beschlossen. Gemäß § 141 Baugesetzbuch<br />
(BauGB) hat die Stadt vor der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes die<br />
Vorbereitenden Untersuchungen durchzuführen, die erforderlich sind, um Beurteilungsunterlagen<br />
über die Notwendigkeit der Sanierung, die sozialen, strukturellen<br />
und städtebaulichen Verhältnisse und Zusammenhänge sowie die anzustrebenden<br />
allgemeinen Ziele und die Durchführbarkeit der Sanierung im Allgemeinen zu<br />
gewinnen.<br />
Durch die Sanierungsmaßnahmen beabsichtigt die Stadt <strong>Peine</strong>, die städtebauliche<br />
Situation im Bereich des City-Center <strong>Peine</strong>s zu verbessern. Die Abgrenzung des<br />
Untersuchungsbereichs City-Center <strong>Peine</strong> erfolgt im Norden durch die „Wallstraße“,<br />
im Osten durch „Gröpern“ und die „Bahnhofsstraße“ sowie im Süden und Westen<br />
durch die „Luisenstraße“.<br />
Mit den Arbeiten zu den Vorbereitenden Untersuchungen wurde die DSK Deutsche<br />
Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft beauftragt.<br />
Die Grundlagen der Vorbereitenden Untersuchungen ergeben sich aus insgesamt<br />
sieben zeitlich aufeinander folgenden, inhaltlich verbundenen Gutachten und Konzepten,<br />
die seit 2007 das Thema City Center <strong>Peine</strong> zunehmend fokussiert aufgreifen:<br />
• 2007 Städtebauliches Gutachten Innenstadt <strong>Peine</strong>, Ackers Partner Städtebau,<br />
• 2009 Einzelhandelsentwicklungskonzept Stadt <strong>Peine</strong>, Stadt + Handel,<br />
09/2009<br />
• 2011 Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, CIMA, 12/2011<br />
• 2012 Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025, Ackers Partner<br />
Städtebau, 10/2012<br />
• 2012 Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, Fortschreibung 2012, ExWoSt, Ackers Partner<br />
Städtebau, 12/2012<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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2 EINLEITUNG<br />
Die vorliegenden Vorbereitenden Untersuchungen sind folgendermaßen aufgebaut:<br />
In der Einleitung werden grundlegende Rahmenbedingungen für die Erstellung der<br />
Vorbereitenden Untersuchungen sowie die notwendigen rechtlichen Grundlagen bei<br />
der Durchführung dargelegt. Des Weiteren wird der Untersuchungsbereich der Vorbereitenden<br />
Untersuchungen dargestellt.<br />
Eine umfassende Bestandsanalyse bildet die Basis zur Identifikation der bestehenden<br />
Missstände im Untersuchungsgebiet. Abgeleitet von diesen werden Sanierungsziele<br />
für den zentralen Problembereich formuliert und konkrete Maßnahmenempfehlungen<br />
zur Realisierung dieser Ziele ausgesprochen. Die Maßnahmen sind<br />
in einem städtebaulichen Konzept zusammengefasst. Für die empfohlenen Maßnahmen<br />
wird zudem in der Finanzierungsübersicht eine Grobkostenschätzung<br />
aufgestellt sowie mögliche Städtebauförderungsprogramme zur Behebung der städtebaulichen<br />
Missstände genannt.<br />
Folgend wird die umfassende Beteiligung Träger öffentlicher Belange <strong>mit</strong> jeweiliger<br />
Stellungnahme sowie der Einbeziehung der betroffenen Bürgerinnen und<br />
Bürger dargestellt.<br />
Aufbauend auf den vorangegangen Analysen der Vorbereitenden Untersuchungen<br />
sowie unter Berücksichtigung der eingegangen Stellungnahmen, Anregungen und<br />
Hinweise der Träger öffentlicher Belange und lokaler Akteure wird eine Empfehlung<br />
für ein Sanierungsgebiet ausgesprochen.<br />
Abschließend werden das qualifizierte öffentliche Interesse an der Sanierung begründet<br />
sowie die weiteren Verfahrenschritte samt Empfehlung für eine passende<br />
Verfahrensart für die Sanierung dargelegt.<br />
Als Datengrundlage für die Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen wurden<br />
folgende Arbeitsmethoden angewandt:<br />
- Abstimmungstermine zwischen der Stadt <strong>Peine</strong> und der DSK<br />
- Bestandsaufnahme und Begehung des Untersuchungsgebietes<br />
- Auswertung relevanter Gutachten und Konzepte, Recherche von Presseartikeln<br />
- Durchführung einer öffentlichen Informationsveranstaltung<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Hierbei findet insbesondere die Auswertung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes<br />
<strong>Peine</strong> 2025“ und des „Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“<br />
(Ackers Partner Städtebau, 2012) sowie des „Endberichtes zum Einzelhandelsentwicklungskonzept<br />
der Stadt <strong>Peine</strong>“ (Stadt+Handel 09/2009) und der „Untersuchung<br />
der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt“ (CIMA, 2011) Verwendung.<br />
2.1 Anlass und Ziel der Vorbereitenden Untersuchungen<br />
Die vorangegangen Gutachten und Konzepte der letzten Jahre thematisieren den<br />
Problembereich „ehemaliges City-Center“.<br />
Im „Städtebaulichen Gutachten Innenstadt“ von 2007 1 weist Prof. Ackers bereits auf<br />
die periphere Lage <strong>mit</strong> großen strukturellen Widersprüchen und gestalterischen Defiziten<br />
des City-Centers und damaligem Handelsschwerpunkt <strong>Peine</strong>s hin. Sowohl<br />
der Endbericht des Einzelhandelsentwicklungskonzeptes 2 für die Stadt <strong>Peine</strong> von<br />
2009 als auch ein CIMA-Gutachen 12/2011 bewerten nach der Schließung des<br />
ehemaligen Hertie-Kaufhauses den Standort „ehemaliges City-Center“ zwar noch<br />
als Standort zur Stärkung des Innenstadtzentrums, jedoch in der bestehenden Form<br />
nicht mehr als Teil der innerstädtischen Haupteinkaufslage. Für die Ansiedlung neuer<br />
Einzelhandelsbetriebe sind laut CIMA die Rahmenbedingungen und strategische<br />
Ziele zu beachten. 3<br />
Die Vorbereitenden Untersuchungen überprüfen aufgrund der festgestellten Funktionsstörungen<br />
in den vorangegangenen Konzepten, welche und in welchem Umfang<br />
geplanten Umstrukturierungen, Neuordnungen, Modernisierungen sowie Um- oder<br />
Rückbau von Gebäuden im Untersuchungsbereich notwendig erscheinen. Im Ergebnis<br />
wird die Notwendigkeit zur Durchführung einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme<br />
sowie die Empfehlung zur Aufnahme in ein entsprechendes Städtebauförderungsprogramm<br />
<strong>mit</strong> vorgeschlagener Gebietskulisse und förmlich festgelegtem<br />
Sanierungsgebiet abgebildet.<br />
Als Voraussetzung für die Antragstellung und Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm<br />
sind die Aufstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes und die Erstellung<br />
von Vorbereitenden Untersuchungen erforderlich.<br />
Die Stadt <strong>Peine</strong> hat im Jahr 2012 das integrierte „Stadtentwicklungskonzept 2025“ 4<br />
erstellen lassen. Das Untersuchungsgebiet „ehemaliges City-Center“ wird im integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzept 2012 der Stadt <strong>Peine</strong> sowie in der Fortschreibung<br />
1 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2007);städtebauliches Gutachten Innenstadt, S.18<br />
2 Vgl. Stadt + Handel, 09/2009, S.100<br />
3 Vgl. CIMA, 12/2011, S.25<br />
4 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012), ISEK 2025, S.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
2012 des „Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong>“ als ein zu entwickelnder Schwerpunktbereich<br />
festgestellt.<br />
Kern des Problems ist die seit August 2009 durch die Schließung des Hertie-<br />
Kaufhauses zu beklagende akute Funktionsschwäche durch Leerstand und Verwahrlosung<br />
des City-Centers. Seitdem liegt das City-Center <strong>mit</strong> dem an das Kaufhaus<br />
angrenzenden Parkdeck und den eingeschossigen Ladenzeilen bis auf sechs<br />
Nutzer brach.<br />
Ziel der Untersuchungen ist die Analyse und Bewertung der Missstände sowie der<br />
Maßnahmenentwicklung zur Aufwertung des Untersuchungsgebietes insgesamt.<br />
Eine Neuordnung und Revitalisierung des Grundstücksbereichs des ehemaligen<br />
City-Centers, der angrenzenden Liegenschaften und öffentlicher Flächen wird angestrebt.<br />
Im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen wird der ehemalige zentrale Versorgungsbereich<br />
auf sein Entwicklungspotential <strong>mit</strong> möglichen zukünftigen Nutzungen<br />
hin überprüft, ein städtebauliches Konzept zur Bewältigung städtebaulicher,<br />
funktionaler und gestalterischer Defizite sowie eine Abgrenzung für ein Sanierungsgebiet<br />
vorgeschlagen um den Innenstadtbereich von <strong>Peine</strong> zu stärken und weiter zu<br />
entwickeln.<br />
Im Einzelnen werden <strong>mit</strong> der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen<br />
„ehemaliges City-Center“ folgende Ziele verfolgt, die sich aus den Handlungsempfehlungen<br />
des Stadtentwicklungskonzeptes ergeben:<br />
• Sicherung der Innenstadt als Handels- und Dienstleistungszentrum durch Verbesserung<br />
der Strukturen und Stärkung der Funktionen<br />
• Stärkung der <strong>mit</strong>telzentralen Funktionen<br />
• Heranrücken des Einzelhandels an die Haupteinkaufsachse zwischen historischem<br />
Marktplatz und Bahnhofstraße<br />
• Neustrukturierung, Umnutzung und Aufbereitung von untergenutzten Flächen<br />
• Revitalisierung des Gebietes durch Aufwertungsmaßnahmen<br />
• Vermeidung von Nutzungskonflikten zwischen den Bereichen Handel und Wohnen,<br />
• Beseitigung von Gestaltungsdefiziten<br />
• Sicherung der Innenstadt als Wohnstandort<br />
• Aktivierung und Attraktivierung öffentlicher Flächen<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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2.2 Rechtliche Grundlagen und Durchführung der Vorbereitenden<br />
Untersuchungen<br />
Die Bedeutung der „Erhaltung, Erneuerung, Fortentwicklung, Anpassung und der<br />
Umbau vorhandener Ortsteile sowie die Erhaltung und Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche“<br />
bei der Bauleitplanung ist <strong>mit</strong> der letzten Novelle zum Baugesetzbuch<br />
in § 1 Abs. 6 Nr. 4 BauGB besonders hervorgehoben worden.<br />
Grundlage für die Vorbereitenden Untersuchungen im Rahmen der städtebaulichen<br />
Sanierung in <strong>Peine</strong> ist der § 141 BauGB. In Verbindung <strong>mit</strong> den Verwaltungsvorschriften<br />
zum BauGB (VV-BauGB) werden Vorbereitende Untersuchungen als zwingende<br />
verfahrensrechtliche Voraussetzung für den Erlass einer Sanierungssatzung<br />
aufgeführt.<br />
Von Vorbereitenden Untersuchungen kann abgesehen werden, wenn bereits hinreichende<br />
Beurteilungsunterlagen vorliegen 5 . Diese Regelung bezieht sich jedoch nur<br />
auf einzelne Untersuchungen im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen nicht<br />
aber auf die Einleitung der Vorbereitenden Untersuchungen als Verfahrensabschnitt<br />
insgesamt.<br />
Aufgabe und Inhalt der Vorbereitenden Untersuchungen sind nach Nr. 210.2.1<br />
VV-BauGB:<br />
• Vorschlag zur Abgrenzung eines förmlich festzulegenden Sanierungsgebiets<br />
erforderlichenfalls auch von Ersatz- und Ergänzungsgebieten,<br />
• Nachweis der städtebaulichen Missstände im Untersuchungsgebiet,<br />
• Begründung der Durchführbarkeit und Erforderlichkeit von Sanierungsmaßnahmen,<br />
• Nachweis des öffentlichen Interesses an der Sanierung,<br />
• Abstimmung <strong>mit</strong> den Zielen der Raumordnung und Landesplanung.<br />
Entsprechend § 141 Abs. 3 BauGB leitet die Kommune die Vorbereitung der Sanierung<br />
durch den Beschluss über den Beginn der Vorbereitenden Untersuchungen<br />
ein. Der Beschluss ist ortsüblich bekannt zu machen. Dabei ist auf die Auskunftspflicht<br />
nach § 138 BauGB hinzuweisen.<br />
5 vgl. § 141 Abs. 2 BauGB<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Mit der Bestandsaufnahme und –analyse werden der Umfang und die Notwendigkeit<br />
der Sanierung geprüft und abschließend beurteilt.<br />
Die vorgeschlagenen städtebaulichen und als notwendig befundenen Sanierungsmaßnahmen<br />
müssen im Sinne des öffentlichen Interesses der zügigen Durchführbarkeit<br />
unterliegen 6 . Für die Festlegung der allgemeinen Sanierungsziele ist daher<br />
eine gebietliche, inhaltliche, organisatorische und finanzielle Durchführung zwingend<br />
erforderlich.<br />
2.3 Untersuchungsbereich<br />
Die Vorbereitenden Untersuchungen erfolgen für ein abgegrenztes Gebiet, dass<br />
sich strukturell oder funktional als zusammenhängender Bereich darstellt und in<br />
dem städtebauliche Defizite bereits bekannt sind oder vermutet werden.<br />
Auf Grundlage der unter „Vorbemerkung“ genannten Konzepte wurde der Untersuchungsbereich<br />
er<strong>mit</strong>telt. Er umfasst ein Gebiet von ca. 6 ha.<br />
Der in Abbildung 1 dargestellte Untersuchungsbereich umfasst räumlich die von der<br />
Südseite der „Wallstraße“ im Norden, Teile des „Gröpern“ und der „Bahnhofstraße“<br />
im Osten sowie der „Luisenstraße“ im Süden und Westen umkränzten Flächen.<br />
Ergänzend wird die Parkfläche in der Südwest-Ecke angrenzend an die „Luisenstraße“<br />
einbezogen. Diese Fläche wird teilweise als Wende- und Parkplatz für<br />
Busse und Pkw genutzt.<br />
6 Vgl. § 136 Abs. 1 BauGB<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 1: Untersuchungsbereich „ehemaliges City-Center“<br />
Die „Lindenstraße“ quert das Untersuchungsgebiet von West nach Ost und verbindet<br />
die „Luisenstraße“ <strong>mit</strong> der Straße „Gröpern“. Im zentralen Teil ist sie seinerzeit<br />
durch den Bau des City-Centers/ehemals Hertiekaufhaus überbaut worden. Innerhalb<br />
des Untersuchungsgebietes stellte das City-Center bis zur Aufgabe im Jahr<br />
2009 lange Zeit einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb der <strong>Peine</strong>r Einzelhandelsund<br />
Versorgungsstruktur dar. Es wurde in den 1970er Jahren in rückwärtiger Lage<br />
zur Haupteinkaufsmeile „Gröpern“ gebaut. Zum Entwicklungsstandort „ehemaliges<br />
City-Center“ gehört im Wesentlichen der Grundstücksbereich der ehemaligen Hertie-Kaufhausimmobilie<br />
<strong>mit</strong> dem un<strong>mit</strong>telbar angrenzenden Parkhaus, die östlich angrenzenden<br />
oder gegenüber liegenden Ladenzeilen entlang der „Lindenstraße“ sowie<br />
der westliche Abschnitt der „Lindenstraße“.<br />
2.3.1 Lage im Raum<br />
Das Mittelzentrum <strong>Peine</strong> liegt im dicht besiedelten Bereich Niedersachsens im Städtedreieck<br />
Hannover (35 km), Braunschweig (25 km) und Hildesheim (30 km) 7 und<br />
setzt sich zusammen aus der Kernstadt <strong>Peine</strong> sowie 14 Ortschaften, die sich im<br />
näheren Umland befinden. Die Kernstadt selbst ist in neun statistische Bezirke unterteilt.<br />
7 Vgl. Homepage der Stadt <strong>Peine</strong> (Stand: <strong>27</strong>.03.<strong>2013</strong>)<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 2: Lage im Raum, Kernstadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Untersuchungsgebiet<br />
Der Untersuchungsbereich der Vorbereitenden Untersuchungen befindet sich in<br />
dem statistischen Bezirk „Innenstadt“– die „Hauptidentitätsträgerin für die gesamte<br />
Stadt und den Landkreis“ 8 – und grenzt im Osten an den südlichen Bereich der<br />
Fußgängerzone „Gröpern/Bahnhofstraße“ an. Während „Gröpern“ und „Bahnhofstraße“<br />
allerdings der Haupteinkaufslage der Innenstadt zugeordnet werden, wird<br />
der Übergangsbereich zur leer stehenden „Hertie-Immobilie“ aktuell nur noch bedingt<br />
als Einkaufslage charakterisiert. 9<br />
2.3.2.Planungsvorgaben<br />
Gemäß 210.2.2 VV-BauGB sind bei der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen<br />
die planungsrechtlichen Verhältnisse zu berücksichtigen.<br />
Im „Integrierten Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“ wird dargelegt, dass das<br />
Land Niedersachsen und der Zweckverband Großraum Braunschweig die Entwicklung<br />
der Region und da<strong>mit</strong> auch die wesentlichen Entwicklungsaufgaben und<br />
8 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />
S. 17<br />
9 Vgl. CIMA (2011): Untersuchungen zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, S. 16f<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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-grenzen der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> den Zielen der Raumordnung abstimmen. Diese Ziele<br />
sind für die Städte und Gemeinden verbindlich und werden von dem Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzept berücksichtigt“. 10 Die vorliegenden Vorbereitenden Untersuchungen<br />
greifen auf die Ergebnisse des ISEKs <strong>Peine</strong> 2025 zurück und berücksichtigen<br />
die im ISEK definierten übergeordneten Leitlinien „Eigenart entfalten“,<br />
„Kernkompetenz stärken“ und „Beziehungen pflegen“ 11 . Da<strong>mit</strong> wird der Beachtung<br />
der übergeordneten Raumordnung gefolgt.<br />
Der Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Peine</strong>, rechtskräftig seit dem Jahr 2004, weist<br />
den gesamten Untersuchungsbereich als Gemischte Baufläche (M) aus. Im Gebiet<br />
selbst befinden sich zwei Flächen für den ruhenden Verkehr (Parkhaus und -deck<br />
der Hertie-Brache).<br />
Abbildung 3: Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Peine</strong><br />
Im Rahmen der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen muss im weiteren<br />
Verlauf geprüft werden, ob auf der Grundlage der vorhandenen Bebauungspläne<br />
die Sanierung durchgeführt werden kann oder ob eine Umplanung erforderlich<br />
ist. 12<br />
Für den Untersuchungsbereich sind folgende Bebauungspläne relevant:<br />
1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 70/ 71 (30.12.1971) „Lindenstraße/Gröpern/Bahnhofstraße/Bundesbahn/Luisenstraße“<br />
• Förderung der Handelszentralität der Stadt <strong>Peine</strong> als Mittelzentrum entspre-<br />
10 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 225,<br />
S. 12<br />
11 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />
S. 11<br />
12 Vgl. 210.2.2 VV-BauGB<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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chend den landesplanerischen Vorstellungen sichern: Neuplanung des Stadt<strong>mit</strong>telobjekts<br />
durch entsprechende Festsetzungen; der kommerzielle Teil ist als<br />
Kerngebiet und der für die Bebauung <strong>mit</strong> Wohnblöcken vorgesehene Teil als<br />
allgemeines Wohngebiet festgesetzt<br />
3. Änderung des Bebauungsplans Nr. 70/ 71 (19.09.1994) „Lindenstraße/Gröpern/<br />
Bahnhofstraße/ Bundesbahn/ Luisenstraße“<br />
• Schaffung von öffentlichen Parkflächen<br />
4. Änderung des Bebauungsplans Nr. 70/ 71 (02.12.1999) „Lindenstraße/Gröpern/<br />
Bahnhofstraße/ Bundesbahn/ Luisenstraße“<br />
• Schaffung Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung, hier Fußgängerbereich<br />
2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 22 A (06.03.2006) „Luisenstraße, Winkel,<br />
Breite Straße, Gröpern, Lindenstraße“<br />
• Fortentwicklung innenstadtnaher Bereiche auch unter Berücksichtigung der<br />
Belange der Wirtschaft<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3 BESTANDSDARSTELLUNG<br />
Die folgende Bestandserfassung des Untersuchungsgebietes basiert auf der Grundlage<br />
von Ortsbegehungen durch die Gutachter, der Datenabfrage bei der Stadt <strong>Peine</strong><br />
sowie der Auswertung vorhandener Gutachten und Planungen zum Bereich „City-Center“.<br />
Die Ergebnisse der Ortsbegehungen werden unter Punkt 3.6 tabellarisch<br />
dokumentiert. Die Analyse der Ergebnisse erfolgt einhergehend <strong>mit</strong> der Darstellung<br />
und Benennung der Missstände im Untersuchungsbereich.<br />
3.1 Bevölkerungsstruktur<br />
Im gesamten Stadtgebiet <strong>Peine</strong> leben im Jahr 2012 49.029 Einwohner 13 ; 391 Einwohner<br />
davon leben im Untersuchungsgebiet.<br />
Einwohner insgesamt<br />
Bewohner <strong>mit</strong> fremder Staatsangehörigkeit<br />
insgesamt<br />
Fremdlingsanteil<br />
in %<br />
391 89 22,8<br />
Tabelle 1: Bevölkerungsstruktur im Untersuchungsgebiet 14<br />
Der Anteil der Bewohner <strong>mit</strong> fremder Staatsangeörigkeit im Untersuchungsgebiet<br />
beträgt 22,8 %.<br />
Die Altersstruktur stellt sich im Untersuchungsgebiet wie folgt dar:<br />
• 0 bis 18 Jahre: 13,0 %<br />
• 19 bis 35 Jahre: 23,5 %<br />
• 36 bis 65 Jahre: 35,3 %<br />
• 66 bis 120 Jahre: 28,1 %<br />
3.2 Nutzungsstruktur<br />
Im Untersuchungsgebiet „ehemaliges City-Center“ befinden sich verschiedene zentralörtliche<br />
Nutzungen wie Einzelhandel- und Dienstleistungseinrichtungen, Gastronomiebetriebe,<br />
soziale Infrastruktureinrichtungen sowie Wohnen. Im Wesentlichen<br />
weisen die Strukturen untergenutzte Gebäude und Flächen aus.<br />
Im Folgenden werden die einzelnen Nutzungen des Untersuchungsgebietes „ehemaliges<br />
City-Center“ aufgelistet.<br />
13 Vgl.Homepage der Stadt <strong>Peine</strong> (Stand: <strong>27</strong>.03.<strong>2013</strong>)<br />
14 Vgl. Stadt <strong>Peine</strong> (Stand: 04.03.<strong>2013</strong>)<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3.2.1 Einzelhandel<br />
Einzelhandelseinrichtungen zur Deckung des periodischen Bedarfs<br />
• Drogeriemarkt (DM)<br />
• Apotheke<br />
• Reformhaus<br />
• Blumengeschäft<br />
Einzelhandelseinrichtungen zur Deckung des aperiodischen Bedarfs<br />
• Textilien und andere Waren (Asia Shop)<br />
• Einzelhandel <strong>mit</strong> Waren aller Art („1“ EURO-Shop)<br />
• Buchhandel<br />
• Textileinzelhandel (Adler)<br />
• Damenoberbekleidung (3x)<br />
• Schreibwaren (McPaper)<br />
• Brillengeschäft/ Optiker<br />
• Einzelhandel für Haarpflegeprodukte<br />
• Bildergalerie<br />
3.2.2 Dienstleistungen<br />
• Sonnenstudio/ Fußpflege<br />
• Copy-/ Fotoshop<br />
• Fotostudio<br />
• Reisebüro<br />
• Telekommunikation (Kabel Deutschland und Mobilcom)<br />
• Textilpflege<br />
• Friseurbetrieb (3x)<br />
3.2.3 Gastronomie<br />
• Ristorante Azzurra<br />
• Schnellimbiss Asia<br />
3.2.4 Gewerbe<br />
Gewerbebetriebe <strong>mit</strong> Ausnahme einer Reifendienstfirma (Firma Warmuth) sind außerhalb<br />
des Untersuchungsbereiches angesiedelt, sodass sie für diesen Bereich<br />
eine untergeordnete Rolle darstellt.<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3.2.5 Soziale Infrastruktureinrichtungen<br />
• Kurdischer Kulturverein<br />
• Gewerkschaftshaus<br />
• Kontakt-/Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt („Heckenrose“ und „Biss“)<br />
• Arztpraxis (prakt. Ärztin)<br />
• Zahnarztpraxis<br />
3.2.6 Wohnen<br />
Wohnen findet im Untersuchungsgebiet in unterschiedlichen Wohnungsmarktsegmenten<br />
und unterschiedlichen Gebäudetypen statt.<br />
• Einfamilienhäuser<br />
Freistehende Einfamilienhäuser gibt es lediglich fünf im Gebiet: „Lindenstraße“<br />
8 (Fachwerk zweigeschossig), 30 (eingeschossig) und 36 (zweigeschossig)<br />
sowie „Wallstraße 45 und 47“ (vgl. Kap. 3.6).<br />
• Mehrfamilienhäuser<br />
Allein aufgrund der Größe stechen die beiden Hochhäuser „Lindenstraße <strong>27</strong>“<br />
(14 Geschosse) und „Luisenstraße 29“ (11 Geschosse) hervor. Entlang der<br />
„Wallstraße“ befinden sich zwei bis dreigeschossige Gebäude in geschlossener<br />
Bauweise.<br />
3.2.7 Nutzungskombinationen<br />
Entlang der „Wallstraße“ und „Gröpern“ erfährt ein Teil der Gebäude eine Mischnutzung,<br />
in der im Erdgeschoss Dienstleistung oder Handel angesiedelt sind und die<br />
Obergeschosse Wohnen aufweisen. Die anderen Gebäude im Untersuchungsgebiet<br />
weisen homogene Nutzungen auf.<br />
3.2.8 Leerstand/Brachen<br />
Prägend für die Gesamtsituation im Untersuchungsgebiet ist der Leerstand des<br />
ehemaligen City-Centers, der angrenzenden Ladenzeilen sowie die unterbrochene<br />
Nutzung des zweistöckigen Parkhauses südlich angrenzend an das ehemalige<br />
Kaufhaus.<br />
Zwei Wohngebäude in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft der Ladenzeilen in der „Lindenstraße<br />
6, 8 und 10“ weisen Leerstand auf. Darüber hinaus ist in der „Wallstraße 11“<br />
und am „Gröpern 21“ im Erdgeschoss Leerstand zu verzeichnen.<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3.3 Erschließung, Verkehr, Straßen, Kreuzungen, öffentliche<br />
Freiflächen<br />
Im Folgenden wird die Bestandsdarstellung thematisch zusammenfassend dargestellt.<br />
3.3.1 Motorisierter Individualverkehr (MIV)<br />
Die Anbindung des Untersuchungsgebietes für den innerstädtischen Kfz-Verkehr<br />
erfolgt vorrangig über die „Luisenstraße“ von Südosten bzw. Nordwesten. Der<br />
durchschnittliche Tagesverkehr (DTV) beträgt zwischen 8.600 und 7.000 Kfz/Tag.<br />
Der westliche Abschnitt der „Lindenstraße“ dient zur Erschließung des City-Centers<br />
bzw. der Belieferung des ehemaligen Kaufhauses, der Zufahrt zum Parkhaus und<br />
der Zufahrt zu den Bewohnerparkplätzen „Lindenstraße <strong>27</strong>“ und „Luisenstraße 29“.<br />
Abbildung 4: Zufahrt von der „Luisenstraße“<br />
Abbildung 5: Zufahrt zu City Center und Parkhaus<br />
Die das Untersuchungsgebiet nach Norden abgrenzende „Wallstraße“ ist als verkehrsberuhigter<br />
Bereich/Spielstraße ausgebaut worden.<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 6: „Wallstraße“, Blick nach Westen<br />
Abbildung 7: „Wallstraße“, Blick nach Osten<br />
3.3.2 Ruhender Verkehr<br />
Aufgrund der seinerzeitigen Bedeutung des Untersuchungsgebietes als Versorgungsschwerpunkt<br />
<strong>mit</strong> einem Kaufhaus, diversen Ladenzeilen und der Nähe zur<br />
Haupteinkaufsmeile „Gröpern“ wurde zum Bauzeitpunkt des City-Centers ein Parkhaus<br />
<strong>mit</strong> 366 Stellplätzen im Gebäudekomplex integriert. Mit der Schließung des<br />
Kaufhauses Hertie erfolgte auch die Schließung des Parkhauses. Ca. 30 bewirtschaftete<br />
Stellplätze befinden sich an der Nordseite der „Luisenstraße“. Der Parkplatz<br />
an der südwestlichen Ecke des Untersuchungsbereichs dient neben der Wendemöglichkeit<br />
für Busse ebenfalls dem ruhenden Verkehr (ca. 38 Stellplätze).<br />
3.3.3 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)<br />
Die westliche Zufahrt zum ZOB und zum Bahnhof erfolgt über die „Luisenstraße“,<br />
welche dementsprechend den Busverkehr mehrerer Linien aufnimmt. In den Seitenbereichen<br />
befinden sich Parkstreifen für wartende Busse. Der Parkplatz in der südwestlichen<br />
Ecke des Untersuchungsgebietes wird als Wendemöglichkeit benötigt.<br />
Ebenfalls im zu untersuchenden Gebiet befindet sich die Bushaltestelle „Luisenstraße“,<br />
während der Bahnhof als zentraler Halte-, Verknüpfungs- und Umsteigepunkt<br />
des ÖPNV in ca. 100 m Entfernung außerhalb dieses Bereiches liegt.<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 8: Bushaltestelle „Luisenstraße“<br />
3.3.4 Schienenverkehr<br />
Eine Hauptstrecke der Deutschen Bahn verläuft entlang der Südgrenze des Untersuchungsgebietes<br />
und der Bahnhof liegt fußläufig un<strong>mit</strong>telbar außerhalb des Areals.<br />
Einfluss auf das Quartier hat diese Lage insbesondere auch durch die da<strong>mit</strong> verbundene<br />
Lärmbelastung.<br />
3.3.5 Nicht motorisierter Individualverkehr (nMIV)<br />
Ein Teil der Fußgängerzone verläuft <strong>mit</strong> der „Bahnhofstraße“ und „Gröpern“ am östlichen<br />
Rand des zu untersuchenden Geländes und wird durch den östlichen Teil der<br />
„Lindenstraße“ ergänzt.<br />
Abbildung 9: Fußgängerzone „Bahnhofstraße“<br />
Abbildung 10: Fußgängerzone „Gröpern“<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 11: Fußgängerzone „Lindenstraße“<br />
Ost<br />
Abbildung 12: Durchgang bei „Wallstraße“ Nr.<br />
13<br />
Über das Flurstück 45/13 (siehe Übersichtsplan Abbildung 95 im Anhang,) verläuft<br />
eine Fußwegeverbindung von der „Lindenstraße 29“ in den ehemaligen Geschäftsbereich<br />
der „Lindenstraße“ (vgl. Luftbild, Abbildung 1). Von der „Luisenstraße“ gibt<br />
es noch eine Verbindung zum östlichen Teil der „Lindenstraße“ über die (privaten)<br />
Flurstücke 68/19 + 20 und die öffentliche Wegeparzelle 66/3. Eine weitere Wegeverbindung<br />
besteht im nördlichen Bereich zwischen „Lindenstraße“ und „Wallstraße“<br />
über die Flurstücke 24/5 und 38/16. Außerdem gibt es einen Durchgang bei „Wallstraße<br />
21“ zu Flurstück 38/13. Zur Querung der „Luisenstraße“ und der angrenzenden<br />
Bahntrasse werden Fußgänger über eine schneckenartige Rampe <strong>mit</strong> anschließender<br />
Brücke geführt.<br />
Mit Blick auf den Fahrradverkehr befindet sich <strong>mit</strong> Ausnahme von Fahrradabstellanlagen<br />
in der Bahnhofstraße keine weitere Radverkehrsinfrastruktur im Untersuchungsgebiet.<br />
Davon unbesehen ist die „Luisenstraße“ in ihrem Verlauf Teil des<br />
Radwanderweges N 10 (Hannover – Braunschweig) <strong>mit</strong> entsprechender Beschilderung.<br />
15<br />
3.3.6 Kreuzungen<br />
Im Untersuchungsgebiet sind aus verkehrlichen Aspekten zwei Kreuzungsbereiche<br />
von Relevanz: Zum Einen die funktional gut ausgebaute Kreuzung der „Luisenstraße/Lindenstraße“<br />
und zum Anderen der Bereich in dem die „Bahnhofstraße“ auf die<br />
„Luisenstraße“ trifft.<br />
15 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): ISEK 2025,S.73<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 13: Kreuzung „Luisenstraße / Lindenstraße“<br />
Abbildung 14: Kreuzung „Luisenstraße /<br />
Bahnhofstraße“<br />
3.3.7 Öffentliche Freiflächen<br />
Öffentliche Freiflächen gibt es im Untersuchungsgebiet nicht. Die Flurstücke<br />
43/8+10+11 zwischen „Luisenstraße“ und „Lindenstraße Nr. 36“ sind zwar städtische<br />
Grundstücke, die Grünfläche ist aber an den Eigentümer von Nr. 36 verpachtet.<br />
3.4 Eigentümerstruktur<br />
Die Darlegung der Eigentümerstruktur im Untersuchungsgebiet dient der Klärung,<br />
wie differenziert die Eigentumsverhältnisse im Gebiet ausgeprägt sind. Eine hohe<br />
Quote selbst genutzter, in privatem Besitz befindlicher Gebäude und Grundstücke<br />
führt in der Regel zu einer stabileren Sozialstruktur und Nachbarschaft.<br />
Auch im Hinblick auf ein höheres Investitionsinteresse zeigen selbstnutzende Eigentümer<br />
in Bezug auf bauliche Maßnahmen erfahrungsgemäß mehr Bereitschaft.<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 15: Eigentumsverhältnisse im Untersuchungsgebiet<br />
Im gesamten Untersuchungsgebiet befinden sich derzeit ca. 95 Flurstücke im Eigentum<br />
unterschiedlicher Nutzer. Diese Kartierung macht deutlich, welche Grundstücke<br />
sich im privaten Eigentum (ca. 61 Flurstücke) befinden (rot gekennzeichnet) und<br />
über welche Grundstücksflächen (ca. 34 Flurstücke) die Stadt <strong>Peine</strong> verfügen kann.<br />
Stadt <strong>Peine</strong> kauft Hertie-Brache<br />
Nach umfangreichen und langwierigen Verhandlungen ist es der Stadt <strong>Peine</strong> im<br />
Dezember 2012 gelungen, einen Kaufvertrag über das Herzstück der Flächen im<br />
Untersuchungsgebiet abzuschließen. In <strong>2013</strong> sind rd. 98 % der Eigentumsrechte<br />
des ehemaligen City-Centers an die Stadt <strong>Peine</strong> übergegangen. Für die Übernahme<br />
der noch verbleibenden Rechte verhandelt die Stadt derzeit weiter <strong>mit</strong> den Eigentümern.<br />
Es kann davon ausgegangen werden, dass auch diese Verhandlungen zum<br />
Erfolg führen. Durch die Verfügungsgewalt über Grundstücksflächen die intensiv<br />
von Neuordnung, Umbau und Rückbau betroffen sind, ist die Handlungsfähigkeit der<br />
Stadt bei der Durchführung eines städtebaulichen Sanierungsprozesses maßgeblich<br />
gestärkt.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 16: PAZ-Artikel vom 22.12.2012<br />
Abbildung 17: PAZ-Artikel vom <strong>05</strong>.01.<strong>2013</strong><br />
Abbildung 18: PAZ-Artikel vom<br />
09.01.<strong>2013</strong><br />
3.5 Parzellenstruktur<br />
Das Untersuchungsgebiet ist von der Nutzung unterschiedlicher Grundstücksgrößen<br />
geprägt:<br />
• An der „Luisenstraße“ gibt es zwei relativ große Grundstücke. Auf dem einen<br />
stehen die beiden markanten Wohnhochhäuser, auf dem anderen das Gebäude<br />
eines Kulturvereins <strong>mit</strong> angrenzendem Schuppen, der von einem Reifenhändel<br />
als Lager genutzt wird. Im rückwärtigen Teil des Grundstücks befindet sich ein<br />
kleiner geschlossener Gehölzbereich.<br />
• Südlich der „Wallstraße“ befinden sich aufgrund der Wohnnutzung überwiegend<br />
schmale Grundstücke <strong>mit</strong> Grundstückstiefen zwischen 17 m und 28 m. Eine<br />
Ausnahme bildet das Mehrfamilienhaus Nr. 21, welches eine Breite von 40 m<br />
aufweist.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 19: „Wallstraße 33 bis 43“ Rückseite<br />
Abbildung 20: „Wallstraße 21“ Rückseite<br />
• Entlang des „Gröpern“ und der „Bahnhofstraße“ finden sich tendenziell schmale,<br />
recht tiefe und komplett überbaute Grundstücke, was auf die gewerbliche<br />
Nutzung des Bereiches zurückzuführen ist. Sofern vorhanden, werden Flächen<br />
im rückwärtigen Teil als Zufahrt oder Garage genutzt.<br />
Abbildung 21: „Gröpern 13 bis 18“<br />
Abbildung 22: „Gröpern 13 bis 18“ Rückseite<br />
• Die zur „Lindenstraße“ zählenden Parzellen sind sehr heterogen geartet. Dominant<br />
aufgrund der Größe ist die Parzelle des ehemaligen Kaufhauses <strong>mit</strong> dem<br />
Parkhaus und den angrenzenden Ladenzeilen. Darüber hinaus befinden sich in<br />
der Nordostecke der „Lindenstraße“ eine Reihe nebeneinander liegender kleinerer<br />
Parzellen, die entweder durch die Daseinsgrundfunktion Wohnen oder<br />
ungenutzt sind. Im nordwestlichen der „Lindenstraße“ befinden sich vier größere<br />
Parzellen. Drei werden durch Wohnen genutzt, eine beinhaltet einen Handwerksbetrieb<br />
(Reifenservice).<br />
• Im südwestlichen Bereich des Untersuchungsgebiets befindet sich ein größeres,<br />
unbebautes, privates und gelegentlich als Parkfläche genutztes Grundstück<br />
(Flurstück 144/3).<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3.6 Gebäudenutzung<br />
Der Untersuchungsbereich ist im Wesentlichen durch das Gebäude des ehemaligen,<br />
leerstehenden Hertie-Kaufhauses <strong>mit</strong> Ladenzeilen und Parkhaus geprägt.<br />
Ausgehend von den Grundstücken <strong>mit</strong> ausschließlicher Wohnnutzung, wobei insbesondere<br />
die beiden Hochhäuser an der „Luisenstraße 29“ und „Lindenstraße <strong>27</strong>“ zu<br />
nennen sind, findet man weitestgehend eine straßenabschnittstypische Nutzung vor<br />
(vgl. Tab. 2 Übersicht Gebäudebestand). In der „Wallstraße“ gibt es eine Mischform<br />
aus Wohnen im Erd- und Obergeschoss sowie Dienstleistung und Handel im Erdund<br />
Wohnen im Obergeschoss. Am „Gröpern“ bis hinunter zur „Lindenstraße“ sind<br />
durchgängig Handel sowie Dienstleistungen im Erdgeschoss und Wohnen im Obergeschoss<br />
angesiedelt. Im südlich der fußläufigen Anbindung zur „Lindenstraße“ gelegenen<br />
Teil der „Bahnhofstraße“ befinden sich Handel und Dienstleistungen sowohl<br />
im Erd- und als auch im Obergeschoss.<br />
3.7 Ergebnisdokumentation der Ortsbegehung<br />
In Verbindung <strong>mit</strong> Tabelle 2 gibt die Ergebnisdokumentation der Ortsbegehung Aufschluss<br />
über Art, Nutzung und Zustand aller im Untersuchungsgebiet liegenden Gebäude.<br />
(vgl. Abbildung 95 im Anhang)<br />
Tabelle 2: Übersicht Gebäudebestand<br />
Straße<br />
Wallstraße<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
Haus-<br />
Nr.<br />
Nutzung<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Nutzung EG OG EG OG<br />
Denkmal<br />
1 1 x x x<br />
Drogeriemarkt (DM)<br />
2 3 x x<br />
Bettenhaus<br />
3 5 x x<br />
Bettenhaus<br />
4 7 x x<br />
Bettenhaus<br />
5 9 x x<br />
6 11 x x<br />
Leerstand<br />
7 13 x x<br />
Restaurant<br />
8 17 x x<br />
Arztpraxis (prakt. Ärztin)<br />
9 19 x x<br />
10 21 x x<br />
11 31 x x<br />
31/1 x<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Straße<br />
Lfd. Haus-<br />
Nutzung<br />
Nr. Nr.<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Nutzung EG OG EG OG<br />
Hinterhaus 1, Kontakt-<br />
/Beratungsstelle<br />
31/2 x<br />
Hinterhaus 2, Beratungsstelle<br />
12 33 x x<br />
13 35 x x<br />
14 37 x x<br />
15 39 x x<br />
16 41 x x<br />
17 43 x x<br />
Reifen Service<br />
18 45 x x<br />
19 47 x x<br />
Denkmal<br />
Gröpern<br />
Bahnhofstr.<br />
1 13 x x<br />
"1" Euro Shop<br />
Reisebüro<br />
2 14 x x x<br />
Kabel Deutschland<br />
3 15 x x<br />
Friseur<br />
4 16 x x x<br />
Damen Textiloberbekleidung<br />
5 17 x x<br />
Reformhaus<br />
6 18 x x<br />
Textilbekleidung / Unterwäsche<br />
7 19 x x<br />
Blumenladen<br />
8 20 x x<br />
McPaper<br />
Mobilcom<br />
9 21 x x<br />
Leerstand<br />
10 22 x x x<br />
Drogeriemarkt (DM)<br />
1 21 x x<br />
Adler Textiloberbekleidung<br />
2 22 x x<br />
Brillengeschäft/Optiker<br />
3 23 x x<br />
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Straße<br />
Lfd. Haus-<br />
Nutzung<br />
Nr. Nr.<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Nutzung EG OG EG OG<br />
Damenoberbekleidung /<br />
Nachhilfeunterricht<br />
4 24 x x x<br />
Apotheke<br />
Arztpraxen (u. a. Zahnarzt)<br />
Sonnenstudio/Fußpflege<br />
Friseur<br />
Bildergalerie<br />
Denkmal<br />
5 25 x x<br />
Fotostudio<br />
Textilbekleidung<br />
Haarpflegeshop<br />
Textilpflege<br />
6 26 x x x<br />
Oberbekleidung<br />
7 <strong>27</strong> x x x<br />
Buchladen<br />
Luisenstr.<br />
Lindenstr.<br />
1 29 x<br />
Hochhaus 2<br />
2 31 x x<br />
Kurdischer Kulturverein<br />
Reifenlager Fa. Warmuth<br />
1 5 x<br />
Fotoshop<br />
2 x Leerstand<br />
2 6 x x<br />
Leerstand<br />
3 7 x<br />
Passage Leerstand<br />
4 8 x x<br />
5 9 x<br />
Passage Leerstand<br />
6 10 x x<br />
Leerstand<br />
7 11 x<br />
Passage Leerstand<br />
8 12 x x<br />
9 13 x<br />
Fotostudio<br />
Passage Leerstand<br />
10 14 x<br />
Seite 30 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Straße<br />
Lfd. Haus-<br />
Nutzung<br />
Nr. Nr.<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Nutzung EG OG EG OG<br />
Schnellimbiss<br />
11 16 x<br />
Hertie<br />
12 18 x<br />
Passage Leerstand<br />
13 20 x<br />
Passage Leerstand<br />
14 22 x<br />
Passage Leerstand<br />
15 24 x<br />
Passage Leerstand<br />
16 <strong>27</strong> x<br />
Hochhaus 1<br />
17 30 x<br />
Einfamilienhaus<br />
18 34 x x<br />
Gewerkschaftshaus<br />
19 36 x<br />
Einfamilienhaus<br />
Denkmal<br />
Summe<br />
lfd. Nr. 57<br />
Legende Gewerbe Wohnen<br />
Seite 31 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 1<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Drogeriemarkt Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 32 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 3<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Bettenhaus Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 33 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 3 + 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 5 - 7<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Bettenhaus Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 34 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 5 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 9<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 35 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 11<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand im EG Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 36 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 13<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Restaurant Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 37 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 8 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 17<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Arztpraxis Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 38 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 9 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 19<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 39 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 10 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 21<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 40 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 11 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 31<br />
Nutzung: Vorderhaus Wohnen im EG in OG<br />
Hinterhaus: Beratungsstellen<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
Gewerbe im EG<br />
ja<br />
in OG<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 41 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 12 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 33<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 42 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 13 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 35<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 43 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 14 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 37<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Mit Hinterhaus Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 44 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 15 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 39<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 45 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 16 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 41<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 46 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 17 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 43<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Reifenservice Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 47 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 18 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 45<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 48 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Wallstraße Lfd. Nr. 19 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 47<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 49 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 13<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Reisebüro und „1 EUR“-<br />
Shop<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 50 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 14<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Telekommunikationsanbieter Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 51 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 3 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 15<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Friseur Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 52 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 16<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Damen-Textiloberbekleidung Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 53 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 5 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 17<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Reformhaus Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 54 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 18<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Textiloberbekleidung / Unterwäsche<br />
Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 55 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 19<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Blumenhandel Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 56 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 8 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 20<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Papierwaren / Telekommun.anbieter<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 57 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 9 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 21<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand im EG Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 58 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Gröpern Lfd. Nr. 10 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 22<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Drogeriemarkt Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 59 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 21<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Textilbekleidung Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 60 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 22<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Brillengeschäft / Optiker Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 61 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 3 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 23<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Nachhilfeunterricht<br />
Damenoberbekleidung Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 62 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 24<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Apotheke / Arztpraxen / Friseur<br />
Sonnenstudio / Bildergalerie<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
Gewerbe im EG<br />
ja<br />
in OG<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 63 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 5 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 25<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Textilbekleidung / Haarpflegeshop<br />
Textilpflege / Fotostudio<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
Gewerbe im EG<br />
ja<br />
in OG<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 64 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 26<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Damenoberbekleidung<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 65 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Bahnhofstraße Lfd. Nr. 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. <strong>27</strong><br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Buchladen Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 66 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Luisenstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 29<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 67 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Luisenstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 31<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Kulturverein im Wohngebäude<br />
Reifenlager im Schuppen<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
Gewerbe im EG<br />
ja<br />
in OG<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 68 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 1 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 5<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Fotoshop und Leerstand Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 69 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 2 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 6<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 70 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 3, 5, 7 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 7, 9 und 11<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 71 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 4 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 8<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 72 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 6 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 10<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 73 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 8 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 12<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 74 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 9 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 13<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Fotostudio<br />
Rest: Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 75 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 10 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 14<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Scnellimbiss Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 76 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 11 Datum: März<br />
<strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 16<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Hertie und Parkhaus, Leerstand<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 77 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 12, 13 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 18 und 20<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 78 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 14, 15 Datum: März<br />
<strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 22 und 24<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Leerstand Ladenzeile Gewerbe im EG in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 79 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 16 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. <strong>27</strong><br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 80 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 17 Datum: März<br />
<strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 30<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 81 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 18 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 34<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 82 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Stadt <strong>Peine</strong><br />
Vorbereitende Untersuchung<br />
„Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong>“<br />
Bestandserhebung Gebäudebestand<br />
Lindenstraße Lfd. Nr. 19 Datum: März <strong>2013</strong><br />
Haus-Nr. 36<br />
Nutzung: Wohnen im EG in OG<br />
Gewerbe im EG<br />
in OG<br />
nachrichtlich<br />
Baudenkmal:<br />
ja<br />
nein<br />
Foto:<br />
Seite 83 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
4 STÄDTEBAULICHE MISSSTÄNDE<br />
Die städtebaulichen Missstände leiten sich aus der vorangegangenen Bestandserhebung<br />
und Darstellung ab. Des Weiteren werden die Erkenntnisse aus den bereits<br />
genannten Konzepten <strong>mit</strong> in die Analyse und Benennung der Missstände <strong>mit</strong> einbezogen.<br />
Gemäß § 136 Abs. 2 BauGB liegen städtebauliche Missstände vor, wenn das Gebiet<br />
<strong>mit</strong> seiner vorhandenen Bebauung oder nach seiner sonstigen Beschaffenheit<br />
den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht<br />
entspricht (Substanzmängel) oder das Gebiet in der Erfüllung der Aufgaben, die ihm<br />
nach seiner Lage und Funktion obliegen, erheblich beeinträchtigt ist (Funktionsmängel).<br />
Aus der Bestandsdarstellung können klare Missstände im Untersuchungsgebiet<br />
abgeleitet werden. Sowohl Substanz- als auch Funktionsmängel sind in einem größeren<br />
Umfang vorhanden und werden im Folgenden inhaltlich differenziert dargestellt.<br />
4.1 Strukturelle Missstände<br />
In der „Fortschreibung 2012“ des „Innenstadtkonzepts <strong>Peine</strong>“ 16 werden die strukturellen<br />
Missstände des gesamten Untersuchungsbereichs in zusammengefasster<br />
Form dargestellt (vgl. Abbildung 20). Anhand unserer Untersuchungen schließen wir<br />
uns den Feststellungen des Innenstadtkonzeptes an.<br />
Den Schwerpunkt der strukturellen Missstände im Untersuchungsgebiet stellt der<br />
Standort der ehemaligen Hertie-Immobilie <strong>mit</strong> Kaufhaus, Ladenzeile und Parkhaus<br />
dar. Wie bereits erwähnt, belegte der Entwicklungsstandort „City-Center“ lange Zeit<br />
einen wichtigen Schwerpunkt innerhalb der <strong>Peine</strong>r Einzelhandelsstruktur. In der<br />
Abbildung 23 ist das Objekt durch den Gutachter Prof. Ackers als „fragwürdiger Gebäudeerhalt“(graue<br />
Schraffierung) gekennzeichnet. Der strukturelle Missstand zeigt<br />
sich aufgrund des Leerstandes im früheren Kaufhaus (rd. 5.000 m² Verkaufsfläche)<br />
sowie in diversen weiteren Leerständen der Ladenzeilen, die sich auf über<br />
1.000 m² leerstehende Verkaufsflächen summieren und zu erheblichen Lücken im<br />
Geschäftsbesatz und der Einzelhandelsstruktur führen, die sich negativ auf den Gesamteindruck<br />
auswirken und zu einem Attraktivitätsverlust des Quartiers führen.<br />
Innerhalb der Innenstadt kann der Standort City-Center daher aktuell als Problemlage<br />
eingestuft werden. Der strukturelle Missstand des City-Centers wird durch die<br />
16 Vgl. Ackers, Partner Städtebau (2012): Innenstadtkonzept, S.61<br />
Seite 84 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
rückwärtige Lage zur Haupteinkaufslage „Gröpern“ noch verstärkt, da diese vom<br />
Großteil der Kunden auf dem Laufweg zwischen City Galerie und Markt nicht tangiert<br />
wird.<br />
Abbildung 23: Analyse der Bestandssituation aus „Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, Fortschreibung<br />
2012“<br />
Ein Erhalt des Kaufhauses erscheint aktuell sehr fragwürdig, die in Abbildung 21<br />
erwähnte „Anpassung des Gebäudebestands“ erscheint unseres Erachtens weder<br />
realistisch noch nachhaltig.<br />
Des Weiteren sind im Untersuchungsbereich aufgrund des Schwerpunktes weitere<br />
Strukturmängel zu verzeichnen.<br />
• Am „Gröpern“ führt der nordöstliche Teil der „Lindenstraße“ als breiter Fußgängerbereich<br />
zentral auf das Kaufhaus-Gebäude zu. Aufgrund der sehr breiten<br />
Seite 85 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
und städtebaulich nur wenig gefassten Ecksituation „Gröpern/Lindenstraße“<br />
wirken sich die Trading-Down-Effekte aus. Der Trend zum Ersatz höherwertiger<br />
Anbieter oder Sortimente durch niedrigpreisige Händler und Angebote sowie<br />
sich vermehrt auftretende Leerstände strahlen an dieser Stelle auf die Standortqualität<br />
der Haupteinkaufslage aus. Vor allem die nördliche, freistehende Ladenzeile<br />
ignoriert städtebaulich die nach Norden anschließenden Grundstücke<br />
und deren Bebauung und bildet unwirtliche sowie un- und untergenutzte Rückräume<br />
aus. Die städtebaulich wenig gefasste Gesamtsituation wird durch das<br />
südliche eingeschossige Eckgebäude und das nördliche, ebenfalls für den<br />
„Gröpern“ zu flache Eckgebäude noch verstärkt.<br />
Abbildung 24: „Gröpern 18“, Südseite der<br />
„Lindenstraße“<br />
Abbildung 25: „Gröpern 19“, Nordseite der<br />
„Lindenstraße“<br />
Abbildung 26: Ostseite der „Lindenstraße“ Abbildung <strong>27</strong>: Ladenzeile „Lindenstraße 13“<br />
• Auf der südlichen Seite der nördlichen „Lindenstraße“ und im schmaleren Übergangsbereich<br />
der (südlichen) „Lindenstraße“ zur „Bahnhofstraße“ ist außer dem<br />
Annex eines Fotostudios in der „Bahnhofstraße 25“ kein weiterer Einzelhandelsbesatz<br />
zu finden. Dieser leerstehende Bereich ist insgesamt deutlich untergeordnet.<br />
Aufgrund der geringen Passantenfrequenz und dem unattraktiven<br />
Gesamteindruck ist die Ansiedlung neuer attraktiver Einzelhandelsbetriebe un-<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
ter den derzeitigen Rahmenbedingungen weitestgehend unrealistisch. Der Gebäudeerhalt<br />
ist fragwürdig.<br />
• Nach unserer Recherche besteht ein städtebaulicher Missstand besonders hinsichtlich<br />
der Erschließung sowie der Nutzungsorientierung in zwei Bereichen:<br />
1) im Bereich der zwischen Rückseite der Ladenzeile „Lindenstraße 7 bis 13“<br />
und Rückseite der Gebäude „Gröpern 13 bis 18“ eingeschlossenen Fläche<br />
und<br />
2) dem Übergang von öffentlicher zu privater Fläche bei „Lindenstraße 30“<br />
(Flurstück 41/4).<br />
Bei allen beiden könnte unseres Erachtens ein Bedarf zur Bodenordnung bestehen.<br />
Abbildung 28: Rückseite „Lindenstr. 7-13“ Abbildung 29: Rückseite Ladenzeile 7-9<br />
Abbildung 30: „Lindenstraße 30“ Abbildung 31: „Lindenstraße 30“<br />
• Im Westen des ehemaligen City-Centers-<strong>Peine</strong> schließt sich eine ungestaltete<br />
Hinterhofsituation an, die auf Anliefer- und Besucherverkehre ausgerichtet ist<br />
und eine baulich prägnante Rampenzufahrt zum Parkhaus und Parkdeck des<br />
Hauptgebäudes aufweist (vgl. Abbildung 35). An der südlichen Grenze der<br />
Parkhauszufahrt und des Parkhauses identifizieren die Gutachter einen Nutzungskonflikt<br />
zwischen Gewerbe und Wohnen.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 32: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße<br />
9“<br />
Abbildung 33: Leerstand Ladenzeile „Lindenstraße<br />
22-24“<br />
Abbildung 34: Hertie Anlieferung<br />
Abbildung 35: Rampe zum Parkhaus<br />
• Der im Süden und Westen un<strong>mit</strong>telbar angrenzende Bereich ist vor allem durch<br />
zwei 14- und 11-geschossige Wohntürme und eine parkartige Durchgrünung<br />
gekennzeichnet. Ein attraktiver Übergang zwischen Freiraum der Wohngebäude<br />
und des Kaufhauses ist nicht gegeben.<br />
Abbildung 36: Übergang Freiraum zur Parkhausauffahrt<br />
Abbildung 37: Übergang Freiraum zum Parkhaus<br />
• Mit Blick auf den rückwärtigen Bereich der Grundstücke „Bahnhofstraße 21 bis<br />
24“ ist ein problematischer Übergang zwischen privaten und öffentlichen<br />
Flächen festzustellen. Das westlich der Wegeverbindung befindliche private<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Flurstück 66/2 liegt brach und weist einen zentralen untergenutzten Bereich in<br />
zentraler Lage auf. Die weiter westlich angrenzende relativ große Parzelle 69/5<br />
bedarf hinsichtlich Bebauung und Nutzung bei weiteren Überlegungen besonderer<br />
Aufmerksamkeit. (vgl. Abbildung 39)<br />
Abbildung 38: Wegeverbindung nach Süden<br />
Richtung Adler<br />
Abbildung 39: Brachliegendes Flurstück 66/2<br />
Abbildung 40: „Bahnhofstraße 23“, Rückseite<br />
Abbildung 41: „Bahnhofstraße 21“, Rückseite<br />
• Entlang der südlichen Grenze der „Luisenstraße“ verläuft auf ganzer Länge des<br />
Untersuchungsbereichs der Bahnkörper der Deutschen Bahn. Abgesehen von<br />
der städtebaulichen Barriere kommt es durch die gegenüber dem Niveau der<br />
„Luisenstraße“ um ca. 1 m erhöhte Lage des Gleiskörpers zu einer erheblichen<br />
Lärmbelästigung der südlich im Untersuchungsbereich gelegenen Liegenschaften<br />
17 .<br />
17 Vgl. Stadt + Handel, Endbericht, S. 97, 09/2009<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 42: „Luisenstraße“, Blick auf Bahn<br />
Abbildung 43: Bahnkörper<br />
4.2 Missstände Gebäude<br />
Der dominante substanzielle/bauliche Missstand im Gebäudebestand des Untersuchungsgebietes<br />
bildet der Leerstand des City–Centers <strong>mit</strong> seinen umgebenden<br />
Ladenzeilen sowie dem Parkhaus. Die Auswirkungen dieses Missstandes sind in<br />
den strukturellen Missständen bereits aufgeführt und erläutert.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 45: Verwahrlosung im City-Center<br />
Abbildung 44: Verwahrlosung<br />
Abbildung 46: Verwahrlosung<br />
Abbildung 47: Verwahrlosung<br />
Weitergehende Missstände an privaten Gebäuden, die anlässlich einer Begehung<br />
am 04.03.<strong>2013</strong> festzustellen waren, werden hier nicht parzellenscharf erfasst und<br />
sind unseres Erachtens, von Ausnahmen abgesehen, von untergeordneter Bedeutung,<br />
dennoch erzeugen auch diese Handlungsbedarf. Der Modernisierungsbedarf<br />
bezieht sich im Wesentlichen auf die Verbesserung der Barrierefreiheit, der städtebaulichen<br />
Verbesserung und der energetischen Sanierung. Er ist durch die beigefügte<br />
Fotodokumentation nachvollziehbar.<br />
4.3 Missstände im Erschließungssystem<br />
Das Erschließungssystem im Untersuchungsbereich besteht aus den Straßen an<br />
den Außengrenzen des Untersuchungsbereiches („Bahnhofstraße“ „Luisenstraße“<br />
und „Gröpern“) und der überbauten „Lindenstraße“. Aus der Bestandsdarstellung ist<br />
abzuleiten, dass der größte Missstand im Erschließungssystem durch die Überbauung<br />
der „Lindenstraße“ <strong>mit</strong> der da<strong>mit</strong> einhergehenden neuen, unübersichtlichen<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Wegeführung hervorgerufen wurde. Im Folgenden werden die er<strong>mit</strong>telten Missstände<br />
im Erschließungssystem einzeln aufgeführt.<br />
• Aufgrund der Errichtung des Kaufhauses wurde eine Wegeverbindung innerhalb<br />
der Innenstadt – ein Teil der „Lindenstraße“ - zerstört bzw. durch ein vorrangig<br />
auf das Einkaufszentrum orientiertes Erschließungskonzept ersetzt.<br />
Nach Schließung des Kaufhauses verbleiben nun nur noch schlecht gestaltete<br />
„Umleitungen“ <strong>mit</strong> unklaren Übergängen zwischen öffentlichen und privaten<br />
Flächen (vgl. Abbildung 48 bis 51). Die fußläufige Wegeführung weist überdachte<br />
und dunkle Teilflächen auf, die für den Fußgänger ein ungenügendes<br />
Sicherheitsgefühl bieten. Zudem sind die Beleuchtung und die Sichtverhältnisse<br />
der Wegeführung mangelhaft oder nicht vorhanden. Teile der Freiflächen <strong>mit</strong><br />
scheinbar öffentlichem Charakter waren lange Jahre nicht im Eigentum der<br />
Stadt <strong>Peine</strong> und lagen so<strong>mit</strong> auch nicht in ihrem Handlungsbereich. Die „Lindenstraße“<br />
ist im städtischen Gefüge nicht mehr ablesbar. Der Übergang von<br />
öffentlichen zu privaten Flächen präsentiert sich problematisch. Durch die darüber<br />
hinaus zur Fußgängerzone erklärten Straßenzüge „Gröpern“ und „Bahnhofstraße“<br />
wurde die rückwärtige Zufahrt zu den Grundstücken „Gröpern 13 bis<br />
18“ und „Bahnhofstraße 25 bis <strong>27</strong>“ erschwert. Die Belieferung der dort ansässigen<br />
Händler vollzieht sich daher nach unserer Einschätzung vorwiegend über<br />
die Fußgängerzone.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 48: „Umleitung“ Nordseite<br />
Abbildung 49: „Umleitung“ Ostseite<br />
Abbildung 50: „Umleitung“ Nordwestseite<br />
Abbildung 51: Übergang zur „Lindenstraße“<br />
• Gemäß Abbildung 23 „Analyse der Bestandssituation“ fehlt dem Quartier eine<br />
zweckorientierte Erschließung von der Südseite über die „Luisenstraße“. Ob<br />
und inwieweit die Zugänge oder eine Zufahrt von der „Wallstraße“ auszubauen<br />
sind, sollte im Zuge der städtebaulichen Rahmenplanung weiter überlegt werden.<br />
• Zusätzlich wurde <strong>mit</strong> dem Bau des Kaufhauses ein bereits vorhandener<br />
Schmutz- und ein Regenwassersammler überbaut. Beide sind noch in Betrieb.<br />
• Gegenwärtig bildet eine den Bahnkörper überspannende Fußgängerbrücke die<br />
fußläufige Verbindung zwischen der „Bahnhofstraße“ und der Südstadt. Lage<br />
und Konstruktion der gewendelten Auffahrt stellen einen Störkörper am Ende<br />
der „Bahnhofstraße“ dar. Das Bauwerk verhindert einen qualifizierten städtebaulichen<br />
Abschluss der Fußgängerzone zur „Luisenstraße“ (vgl. Abbildung 52<br />
und 53).<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 52: Abschluss der „Bahnhofstraße“<br />
Abbildung 53: Fußgängerbrücke über“ Luisenstraße“<br />
Abbildung 54: Südwestecke des Parkhauses<br />
<strong>mit</strong> Trafostation<br />
Abbildung 55: Zugang Trafostation<br />
• Die Oberfläche der „Bahnhofstraße“ macht einen nachhaltig erneuerungsbedürftigen<br />
Eindruck, der die Attraktivität dieser viel frequentierten und zentralen<br />
Fußwegeverbindung zum Bahnhof stark herabsetzt. Die vorhandenen Pflanzbeete<br />
sind teilweise abgängig und die Beleuchtung ist unseres Erachtens nicht<br />
mehr zeitgemäß.(vgl. Abbildung 56 und 57)<br />
Abbildung 56: „Bahnhofstraße“ Blick nach<br />
Norden<br />
Abbildung 57: Oberfläche der „Bahnhofstraße“<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
4.4 Missstände an Stellplatzbereichen<br />
Die Bestandsanalyse des ruhenden Verkehres (vgl. Kap. 3.3.2) gibt einen Überblick<br />
der Parkplatzsituation im Untersuchungsbereich.<br />
Für die 175 Wohneinheiten der beiden Wohntürme stehen auf eigenem Grundstück<br />
ca. 50 Einstellplätze zur Verfügung. Dies entspricht einem Stellplatzschlüssel von<br />
0,28. Im Anschluss der Parkhausschließung eröffnete sich durch den Bau einer<br />
Parktiefgarage in der „Wallstraße“ <strong>mit</strong> ca. 160 Plätzen neben „Töpfers Mühle“ eine<br />
alternative Unterbringungsmöglichkeit, die von einem Teil der Bewohner genutzt<br />
wird. In der südwestlichen Ecke des Untersuchungsgebietes liegt ein öffentlicher<br />
Parkplatz, der ca. 38 Pkw aufnehmen kann. Grundsätzlich ist ein Mangel an öffentlichen<br />
Parkplätzen im Untersuchungsgebiet in keinem der bereits vorliegenden<br />
Konzepte besonders thematisiert worden. Die Schließung des Parkhauses parallel<br />
zur Aufgabe des Hertiekaufhauses hat in Teilen zu einem Parkplatzdruck geführt,<br />
den wir daraus ableiten, dass die jetzigen Brachflächen regelmäßig durch sogenannte<br />
Wildparker zugeparkt sind.<br />
Im Zuge der Neuordnung der Flächen sollte unter Berücksichtigung einer Stellplatzanalyse<br />
über die städtebauliche Rahmenplanung geprüft und festgelegt werden, in<br />
welcher Größenordnung auch öffentliche Stellplätze zur Stabilisierung der Besucherfrequenz<br />
der Innenstadt erforderlich sind.<br />
Abbildung 58: Parkbereich vor „Luisenstraße<br />
<strong>27</strong>“<br />
Abbildung 59: Parkfläche gegenüber „Luisenstraße<br />
<strong>27</strong>“<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
5 STÄDTEBAULICHES KONZEPT<br />
Innerhalb der letzten Jahre wurden mehrere unterschiedliche Konzepte erstellt, die<br />
sich vermehrt <strong>mit</strong> der Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt von <strong>Peine</strong> auseinandersetzen.<br />
Insbesondere der Bereich des City-Center kristallisierte sich im Laufe der<br />
Untersuchungen und der Analyse und Darstellung der Missstände als wesentlicher<br />
Problembereich der Innenstadt heraus, in dem dringender Handlungsbedarf besteht.<br />
Besonders das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“, das „Innenstadtkonzept<br />
<strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“ 18 sowie die „Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung<br />
der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt 2011“ 19<br />
legen dar, dass dieser Bereich (entspricht dem Untersuchungsgebiet der Vorbereitenden<br />
Untersuchungen) trotz seiner zentralen Lage und Funktion für die Gesamtstadt<br />
vielfältige gestalterische als auch funktionale Mängel aufweist und dementsprechend<br />
lediglich eine sehr eingeschränkte Attraktivität besitzt. Auch die in den<br />
Kapiteln 3 und 4 untersuchte städtebauliche Situation zeigt den dominierenden<br />
Missstand des verwahrlosten Leerstandes der Hertie Brache auf. Der Verfall der<br />
Gebäudesubstanz <strong>mit</strong> zum Teil problematischer Wegeverbindungen etc. beeinträchtigen<br />
die Wohnverhältnisse im un<strong>mit</strong>telbaren Umfeld und stellen „Angsträume“ durch<br />
mindergenutzte, dunkle Wegeführungen in zentraler Lage dar. Aufbauend auf den<br />
vorangegangen Konzepten, in denen die bestehende Problematik ausführlich dargestellt<br />
wurde, kommen auch die Vorbereitenden Untersuchungen zu dem Ergebnis,<br />
dass das Untersuchungsgebiet nach seiner Lage und Funktion eine erhebliche<br />
Attraktivität und Zentralität entfalten kann.<br />
Das Einzelhandelsentwicklungskonzept für die Stadt <strong>Peine</strong> weist den Bereich des<br />
City Centers <strong>Peine</strong> als Entwicklungsstandort zum Innenstadtzentrum aus, der aufgrund<br />
der Lage und Größe eine hohe Entwicklungspriorität erhält. Zur Stärkung der<br />
Innenstadt sollten die Einzelhandelsflächen jedoch an die Haupteinkaufsachse am<br />
„Gröpern“ herangeführt werden. Es wird die Entwicklung von Einzelhandelsflächen<br />
bis zur Größe von rd. 12.000 m² für innenstadtergänzende Sortimente für machbar<br />
gehalten. 20 Da<strong>mit</strong> soll die Handelszentralität entsprechend der <strong>mit</strong>telzentralen Bedeutung<br />
der Innenstadt entwickelt und gestärkt werden.<br />
18 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012):Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012<br />
19 Vgl. CIMA, 12/2011<br />
20 Vgl. Stadt + Handel: Einzelhandelsentwicklungskonzept S. 99-100<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Im „Integrierten Stadtentwicklungskonzept „<strong>Peine</strong> 2025“ 21 wurden für den Untersuchungsbereich<br />
drei alternative Handlungsansätze <strong>mit</strong> Varianten für den Bereich City-Center<br />
zur Beseitigung der strukturellen und funktionalen Missstände erarbeitet:<br />
• Handlungsansatz 1: Reaktivierung für Handel und attraktive Anbindung an die<br />
Haupteinkaufsstraße<br />
• Handlungsansatz 2: Entwicklung für Dienstleistungen und Konzentration des<br />
Handels auf die Hauptachse<br />
• Handlungsansatz 3: Neustrukturierung für Wohnen und Konzentration des<br />
Handels auf die Hauptachse<br />
Abbildung 60: Handlungsansatz 1 Abbildung 61: Handlungsansatz 2<br />
Abbildung 62: Handlungsansatz 3<br />
Abbildung 63: Variante 3 <strong>mit</strong> Wohnbebauung<br />
21 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012):ISEK 2025, S. 46ff<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 64: Variante 3 Simulation<br />
Der in Abbildung 60 dargestellte Handlungsansatz 1 „Reaktivierung für Handel und<br />
attraktive Anbindung an die Haupteinkaufslage“ stellt die Einzelhandelsvariante dar,<br />
welche eventuell von einer Erhaltung erheblicher Teile des Gebäudebestandes ausgeht<br />
um durch Modernisierung oder Umbau eine Aufwertung der Einzelhandelsnutzungen<br />
zu erreichen. Eine vergleichbare Entwicklungsstrategie könnte aber auch<br />
durch großvolumige Neubauten verfolgt werden. Da<strong>mit</strong> einhergehend soll eine Erhöhung<br />
der innerstädtischen Verkaufsflächen um rd. 6.000 m² den Anteil auf <strong>27</strong>%<br />
aufstocken. 22 Die CIMA sieht in ihrem Gutachten 12/2011 für das Mittelzentrum <strong>Peine</strong><br />
eine Zielgröße von mindestens 30 Prozent. Diese Varianten hätten ihren<br />
Schwerpunkt in der handelspolitischen Stärkung der Innenstadt.<br />
Die rückwärtige Lage des ehemaligen City-Centers-<strong>Peine</strong> zur Haupteinkaufslage<br />
wird im Handlungsansatz 2 „Entwicklung Dienstleistungen und Konzentration des<br />
Handels auf die Hauptachse“ <strong>mit</strong> einbezogen (vgl. Abbildung 61). Aufgrund der Annahme<br />
keinen ausreichend starken Anziehungspunkt zu generieren, erfährt der Einzelhandel<br />
in dieser Variante eine deutlich untergeordnete Rolle. Das Hauptgebäude<br />
soll für ergänzende Dienstleistungen umgebaut und modernisiert werden. 23 Mit dieser<br />
Strategie ergeben sich mehr Ansatzpunkte für die Integration ins innerstädtische<br />
Gefüge und für Nutzungsmischungen, während die Stärkung des Innenstadthandels<br />
dann <strong>mit</strong> sehr ausgewählten Akzenten angestrebt werden müsste.<br />
Ein kompletter Abriss des Gebäudebestands wird im Handlungsansatz 3 „Neustrukturierung<br />
für Wohnen und Konzentration auf die Hauptachse“ vorgesehen. Die neuen<br />
Bewohner tragen zur Belebung der Innenstadt bei und erwirken eine höhere<br />
Identifikation der Bürger <strong>mit</strong> der Stadt. 24 Dieser Handlungsansatz setzt für den Handelsstandort<br />
voraus, dass die Innenstadt bereits in ihrer derzeitigen Ausprägung<br />
22 Vgl. Ackers Partner Städtebau: Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, S. 64<br />
23 Vgl. Ackers Partner Städtebau: Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, S. 67<br />
24 Vgl. Ackers Partner Städtebau: Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>, S. 70<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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dauerhaft stabilisiert werden kann und dass ein nennenswertes Marktpotenzial für<br />
Dienstleistungen und Wohnen etc. generiert werden kann.<br />
Im Rahmen der „Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt“ hat die CIMA die einzelnen Modellvarianten<br />
aufgegriffen und diese unter einzelhandelsrelevanten Gesichtspunkten auf Plausibilität<br />
und Realisierungschancen überprüft. 25 Die Ergebnisse der CIMA werden im<br />
Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong> – Fortschreibung 2012 <strong>mit</strong> den erarbeiteten Handlungsansätze<br />
aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025 <strong>mit</strong> einbezogen. 26<br />
Die CIMA gelangt aufgrund der rückwärtigen Lage und des geringen Geschäftsbesatzes<br />
zu dem Ergebnis, dass die Rahmenbedingungen für eine Ansiedlung neuer<br />
Einzelhandelsbetriebe in den vorhandenen baulichen Strukturen wirtschaftlich ungünstig<br />
sein können. Es wird die Vermutung formuliert, dass der Ausstrahlungseffekt<br />
auf die Haupteinkaufslage „Gröpern“ sich langfristig negativ auf den Einzelhandelsstandort<br />
Innenstadt auswirken könnte. Daher wird seitens der CIMA der Handlungsansatz<br />
1 nicht befürwortet, sondern für die bauliche Schließung der Einmündung<br />
„Lindenstraße/Gröpern“ und für ein Heranrücken an die Fußgängerzone plädiert.<br />
Aus unserer Sicht schafft im Ergebnis, die Variante 3 des ISEK, die weitestgehende<br />
Chance für eine Neuordnung und Neunutzung des Untersuchungsgebietes.<br />
Durch das Freiräumen der Schwerpunktgrundstücke im Gebiet können wirtschaftliche<br />
neue Flächen für Handel, Dienstleistung und Wohnen geschaffen werden. Zur<br />
städtebaulichen Aufwertung eines wesentlichen Bestandteils der Innenstadt können<br />
darüber hinaus qualifizierte Neubebauungen beitragen. Grundsätzlich dürften der<br />
Abbruch wesentlicher Teile oder sämtlicher 70er-Jahre-Bauten und eine Neubebauung<br />
für jede der denkbaren Entwicklungsstrategien Ziel führend sein. Bei der Erstellung<br />
des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes <strong>Peine</strong> unter Einbeziehung der<br />
lokalen Bevölkerung wurden Potentiale für neue vielfältige Wohnungsangebote in<br />
der Innenstadt herausgearbeitet. Hierbei wurde insbesondere der Bereich City-<br />
Center als wichtiger Entwicklungsschwerpunkt für Wohnen in der Innenstadt genannt.<br />
<strong>27</strong> Allerdings ergeben sich für diesen Handlungsansatz die größten Zielkonflikte<br />
in Bezug auf erhebliche Lärmbelastungen aus der benachbarten Bahnhauptstre-<br />
25 Vgl. CIMA (2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt“, S. 19ff<br />
26 Vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>- Fortschreibung 2012, S.<br />
64ff<br />
<strong>27</strong> vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />
S. 43<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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cke und aus Anlieferung und Kfz-Verkehr. Bei der Entwicklung einer Neubebauung<br />
sollte unseres Erachtens über die städtebauliche Rahmenplanung auch geprüft<br />
werden, inwieweit barrierefreie Wohnungen am Standort <strong>mit</strong> realisiert werden können.<br />
Für die weitere Überprüfung von marktfähigen Entwicklungschancen im Untersuchungsbereich<br />
und der zügigen Umsetzung von Planungszielen ist die Stadt <strong>Peine</strong><br />
bereits tätig geworden. Über ein Interessenbekundungsverfahren für den Grundstücksbereich<br />
ehemaliges City-Center sollen die Machbarkeit der bislang untersuchten<br />
städtebaulichen Überlegungen in Verknüpfung <strong>mit</strong> den Ergebnissen des Einzelhandelskonzepts<br />
untersucht werden. Die Ergebnisse aus dem Interessenbekundungsverfahren<br />
sollen in der Städtebaulichen Rahmenplanung weiter verarbeitet<br />
werden.<br />
Um eine hohe und positive Identifikation bei den Bürgern <strong>mit</strong> dem Gebiet zur erreichen,<br />
schlagen wir vor, dass im Zuge der weiteren Durchführung des Sanierungsverfahrens<br />
ein Name für das Quartier etabliert wird. Erste Vorschläge wie z.B. „Lindenquartier“<br />
sind unseres Erachtens ein positiver Ansatz.<br />
5.1 Sanierungsziele<br />
Die Sanierungsziele für den zentralen oben beschriebenen Problembereich der<br />
Stadt <strong>Peine</strong> sind äußerst vielschichtig und sollen dazu dienen, diesen Bereich nachhaltig<br />
zu stärken und gleichzeitig weiterzuentwickeln. Insgesamt soll der Bereich<br />
City-Center durch verschiedene Neuordnungs-, Aufwertungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
revitalisiert und erneut räumlich und funktional in das Innenstadtgefüge<br />
integriert werden.<br />
Mit der Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm und den da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Finanzierungs<strong>mit</strong>teln, ist die berechtigte Hoffnung auf eine wirksame, aktive Beseitigung<br />
der strukturellen und funktionalen Missstände zur Erreichung neuer Qualitäten<br />
für die Innenstadt verbunden. Es werden wesentliche Impulse für die Sicherung und<br />
Weiterentwicklung des Mittelzentrums <strong>Peine</strong> als Wirtschafts- und Wohnstandort<br />
erwartet.<br />
Aufbauend auf den bereits bestehenden Konzepten, hierbei insbesondere das „Integrierte<br />
Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“, das „Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong><br />
Forschreibung 2012“ sowie den „Endbereicht zum Einzelhandelsentwicklungskonzept<br />
der Stadt <strong>Peine</strong>“ 28 und die „Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der<br />
28 vgl. Stadt + Handel, 09/2012<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong> Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt 2011“ 29 , sind folgende Sanierungsziele<br />
für das Untersuchungsgebiet zu nennen:<br />
• Sicherung und Stärkung der Innenstadt als Handels- und Dienstleistungszentrum<br />
von Stadt und Landkreis/Stärkung der bestehenden Einkaufslage durch eine<br />
Ergänzung und Verbesserung der Strukturen sowie Stärkung der Funktionen<br />
• Vermeidung einer Einzelhandelsquerachse zwischen Schützenplatz und City-<br />
Center <strong>Peine</strong><br />
• Abbau von strukturellen und funktionalen Defiziten im Bereich City-Center<br />
• Sicherung und Stärkung der Innenstadt als Wohnstandort/Belebung der Innenstadt<br />
durch Umnutzungen und bauliche Ergänzungen für Wohnen und ergänzende<br />
Dienstleistungseinrichtungen<br />
• Schaffung von innerstädtischen Wohnlagen für unterschiedliche Wohnraumansprüche<br />
(z.B. barrierefreies Wohnen)<br />
• Bildung von klaren Raumkanten durch städtebauliche Ergänzungen<br />
• Gestalterische Aufwertung der bestehenden Hauptwege zur Innenstadt/Ergänzung<br />
des vorhandenen Wegenetzes durch wichtige Verbindungen (z.B.<br />
„Lindenstraße“)<br />
• Aktivierung und Attraktivierung öffentlicher Flächen/punktuelle Aufwertungen<br />
<strong>mit</strong> Grün zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />
• Optimierung der Straßenraumgestaltung zur Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität<br />
5.2 Städtebauliche Maßnahmen<br />
Der folgende Maßnahmenkatalog zur Erreichung der genannten Sanierungsziele<br />
bezieht sich un<strong>mit</strong>telbar auf die Zielsetzungen und Maßnahmenvorschläge der drei<br />
Handlungsansätze <strong>mit</strong> ihren jeweiligen Gewichtungen der Aspekte „Neustrukturierung,<br />
Konzentration des Handels auf die Hauptachse, Integration von Dienstleistungen<br />
und Wohnen“ 30 sowie die Weiterentwicklung des Konzeptes im Rahmen der<br />
Vorbereitenden Untersuchungen.<br />
29 vgl. CIMA, 12/2011<br />
30 vgl. Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025,<br />
S. 43 und CIMA (2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, S. 18ff<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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5.2.1 Strukturelle Maßnahmen<br />
Neustrukturierung des Standortes City-Center als innerstädtische Entwicklungsfläche<br />
• Der Abriss der verwahrlosten Gebäude schafft Freiraum, um neue Flächen für<br />
Handel, Dienstleistungen und Wohnen in zentraler Innenstadtlage zu entwickeln.<br />
• Die Stärkung der <strong>mit</strong>telzentralen Funktion der Stadt <strong>Peine</strong> sowie der Innenstadt<br />
in ihrer Gesamtheit ist des Hauptziel und Bestandteil der Quartiersentwicklung.<br />
• Verringerung oder Abgrenzung der Lärmeinflüsse insbesondere aus dem<br />
Bahnverkehr, der Anlieferung und dem Kfz-Verkehr.<br />
• Klärung des ruhenden Verkehrs<br />
• Rückwärtige Erschließungssysteme zahlreicher Hinterliegergrundstücke sollten<br />
soweit möglich neu geordnet und reduziert werden.<br />
• Entsprechend den sich verändernden Wohnraumansprüchen nach schwellenarmen<br />
Wohnraum, Wohnungen für Ein- bis Zweihaushalte etc. könnten auch interessante<br />
Wohnungsangebote für Jung und Alt entstehen oder ergänzt werden.<br />
• Kleinteilige integrierte Dienstleistungseinrichtungen zur wohnortnahen Versorgung<br />
sowie soziale Infrastruktureinrichtungen in privater Trägerschaft (z. B.<br />
Mehrgenerationentreff) könnten darüber hinaus ein Wohnangebot ergänzen.<br />
Stärkung und Aufwertung der bestehenden Haupteinkaufslage<br />
• Die Weiterentwicklung der Flächen des ehemaligen City-Centers auch für großflächigere<br />
attraktive Einzelhandelsnutzungen soll eine langfristige Stärkung der<br />
bestehenden Haupteinkaufslage „Gröpern“ und „Bahnhofstraße“ ermöglichen.<br />
• Indem ein potentieller Standort für die Entwicklung neuer Flächenangebote als<br />
entwickelt gilt, soll die Sicherheit einer dauerhaften Vermietbarkeit der angrenzenden<br />
Ladenlokale im Bereich „Gröpern“ gesichert werden. Dies kann dazu<br />
führen, dass Inhaber verstärkt in die Modernisierung der eigenen Substanz investieren.<br />
• Aufwertung der Hauptlage durch Neugestaltung der Freiräume<br />
• Attraktivierung der „Bahnhofstraße“ durch Sanierung der Oberflächen/Pflasterung<br />
sowie Verbesserung der Ausstattung inklusive der öffentlichen<br />
Beleuchtung im Straßenverlauf.<br />
• Schaffung eines städtebaulich attraktiven Abschlusses der „Bahnhofstraße“ zur<br />
„Luisenstraße“ und Neuordnung der fußläufigen Verbindung zur Südstadt.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Aufwertung des Übergangs „Gröpern“ zur „Lindenstraße“<br />
• Der städtebauliche Lückenschluss der Ecksituation soll die Haupteinkaufslage<br />
„Gröpern“ aufwerten. Der Zugang zur „Lindenstraße“ soll dadurch eine gestalterische<br />
Verbesserung und Attraktivierung erfahren. 31<br />
• Ein neues Gebäude <strong>mit</strong> integrierter Durchgangsmöglichkeit für Fußgänger soll<br />
die gewünschte städtebauliche Raumkante für die Einmündung der „Lindenstraße“<br />
zur Haupteinkaufslage „Gröpern“ bilden. Im Gebäude selbst können<br />
Einzelhandelsflächen <strong>mit</strong> Schaufensterfront zur Fußgängerzone entstehen.<br />
Schaffung von attraktiven Freiräumen<br />
• Im Zuge der Neuplanung sollen bereits bestehender Freiräume aufgewertet und<br />
neue geschaffen werden.<br />
5.2.2 Maßnahmen im Gebäudebestand<br />
Maßgebliche Veränderung erfährt der Gebäudebestand durch einen Rückbau der<br />
verwahrlosten Gebäude des ehemaligen City-Centers, des Parkhauses und der<br />
angrenzenden Ladenpassagen. Zusammen <strong>mit</strong> einem möglichen Abriss der 4 Gebäude<br />
„Lindenstraße 6 bis 12“ können Chancen für eine Neuordnung des gesamten<br />
Innenbereichs des Untersuchungsgebietes geschaffen werden.<br />
Darüber hinaus sollen Gebäude, die für die Stadt <strong>Peine</strong> und das Untersuchungsgebiet<br />
von ortsbildprägendem Charakter sind, technisch, energetisch und gestalterisch<br />
zu verbessern. Darunter fallen auch die Modernisierung von Gebäuden oder Gebäudeteilen<br />
und der Rückbau von Überformungen.<br />
5.2.3 Maßnahmen im Erschließungssystem<br />
Neuordnung der Infrastruktur<br />
• Der Rückbau von Gebäuden führt zwangsläufig zu einer Entsiegelung von<br />
Oberflächen im Umfeld des City-Centers und da<strong>mit</strong> überwiegend im Bereich der<br />
jetzigen „Lindenstraße“. Die Entsiegelung und Neuplanung der Bebauung erfordert<br />
eine Neuordnung der Infrastruktur, da sich die Leitungsführung seit 1970<br />
an der Lage des City-Centers <strong>Peine</strong> orientiert hat.<br />
31 (vgl. CIMA (2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt, S. 20<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Umstrukturierung der Wegeverbindungen<br />
• Den städtebaulichen Konzepten folgend, soll das Wegesystem entwickelt werden.<br />
Die „Lindenstraße“ ggf. in ihrem alten Verlauf anzunehmen und ein auf die<br />
neue Struktur abgestimmtes Wegenetz zu schaffen würde neue Qualitäten erzeugen.<br />
Die städtebauliche Rahmenplanung wird im Zuge der Umsetzung der<br />
städtebaulichen Sanierungsmaßnahme konkrete Anforderungen entwickeln<br />
können.<br />
• Die rückwärtige Anbindung der Grundstücke „Gröpern13 bis 18“ und „Bahnhofstraße<br />
21 bis <strong>27</strong>“ ist im Zuge eines neuen Erschließungskonzepts zu verbessern.<br />
In diesem Zusammenhang ist auch die bereits unzureichend ausgebaute<br />
Wegeverbindung von der „Lindenstraße“ nach Süden in Richtung „Luisenstraße“<br />
zu berücksichtigen.<br />
Etablierung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der „Luisenstraße“<br />
Das Untersuchungsgebiet liegt in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft einer Ost-West-<br />
Hauptstrecke der Deutschen Bahn. Insbesondere nachts und an Wochenenden<br />
ergibt sich durch einen enorm hohen Güterverkehrsanteil eine außergewöhnliche<br />
Lärmbelastung des Quartiers, die <strong>mit</strong> heutigen Anforderungen an gesunde Wohnund<br />
Arbeitsverhältnisse schwer zu vereinbaren ist. Daher erhält die Betrachtung des<br />
Lärmschutzes und der Lärmminderung eine besondere Bedeutung.<br />
Als Rahmenbedingung einer Wohnungsbauentwicklung im inneren Bereich des Untersuchungsgebietes<br />
ist die akute Lärmbelästigung durch die Bahn zu verringern.<br />
Ein die Schallimmission reduzierendes Bauwerk könnte aufgrund der bestehenden<br />
beengten Platzverhältnisse an der „Luisenstraße“ z.B. aus einer Wandkonstruktion<br />
bestehen.<br />
5.2.4 Maßnahmen an Stellplatzbereichen<br />
Die Schließung des Parkhauses am ehemaligen Hertie-Kaufhaus <strong>mit</strong> einer Kapazität<br />
von ca. 366 Stellplätzen lässt vermuten, dass im Untersuchungsgebiet <strong>mit</strong> Ausweitung<br />
auf die angrenzende weitere Innenstadt ein Stellplatzbedarf besteht. Es ist<br />
aber davon auszugehen, dass im weiteren Verfahren der Städtebaulichen Rahmenplanung<br />
der Stellplatzerforderlichkeit über ein Verkehrskonzept überprüft werden<br />
muss. Ergänzend sollte auch durch eine gutachterliche Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes<br />
die Notwendigkeit von öffentlichen Stellplätzen überdacht werden.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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6 FINANZIERUNGSÜBERSICHT<br />
Unter dem Gesichtspunkt der zügigen Durchführbarkeit ist die Finanzierbarkeit der<br />
Maßnahmen für die Erneuerungsschwerpunkte dazustellen. Die Komplexität der<br />
Aufgabe und die zu erwartenden nicht rentierlichen Kosten lassen Realisierungschancen<br />
für die Umsetzung nur erwarten, wenn es der Stadt <strong>Peine</strong> gelingt, in ein<br />
Städtebauförderungsprogramm aufgenommen zu werden.<br />
Die in der nachfolgenden Kosten- und Finanzierungsübersicht ausgewiesenen Gesamtkosten<br />
öffentlicher Förderhaushalte stellen entsprechend den konzeptionellen<br />
Handlungsansätzen den globalen Maßnahmenrahmen dar, der flexibel sein muss,<br />
sich aber an den Inhalten der formulierten Sanierungsziele auszurichten hat.<br />
Die Gesamtkosten sind nach dem Prinzip der Subsidiarität der Städtebauförderung<br />
auf verschiedene Fördersparten aufgeteilt, wobei die Städtebauförderung als Basisund<br />
Leitprogramm anzusehen ist. Flankierende Fördersparten und der Einsatz von<br />
privatem Kapital sind für die Einzelmaßnahmen entsprechend einzuwerben.<br />
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Kosten- und Finanzierungsübersicht „<strong>Peine</strong> - Sanierungsgebiet "<br />
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Kosten- und Finanzierungsübersicht (Vereinfachtes Verfahren; keine Ausgleichsbeträge; Erschließungsbeitragsfähiger Aufwand wird über Verkauf<br />
von Grundstücken in Teilen refinanziert)<br />
Kosten in Euro<br />
Schätzung April <strong>2013</strong> / Kalkulierte Laufzeit des Sanierungsverfahren: rd. 8 Jahre<br />
Gesamt<br />
Anteil Städtebauförderung<br />
Anteil private<br />
Investitionen<br />
Flankierende Förderung/Finanzierungen, ergänzende Programme<br />
Anteil aus Wohnungsbauförderung<br />
Anteil aus Straßenausbau-beiträgen<br />
Anteil KFW-<br />
Modernisierungsprogramme<br />
A Kosten EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
1. Weitere Vorbereitung der Sanierung 500.000 400.000 100.000<br />
Rahmenplanung, Bauleitplanung,<br />
Gutachten, Städtebaul. Einzeluntersuchungen,<br />
Modernisierungsvoruntersuchungen,<br />
Wettbewerbe<br />
Anteil<br />
Stadt<br />
2. Öffentlichkeitsarbeit/Bürgerbeteiligung 110.000 90.000 10.000 10.000<br />
3. Erwerb von Grundstücken 300.000 250.000 50.000<br />
4. Ordnungsmaßnahmen<br />
4.1 Bodenordnung 100.000 80.000 20.000<br />
4.2 Umzug von Betrieben 30.000 20.000 10.000<br />
4.3 Beseitigung baulicher Anlagen 1.800.000 1.700.000 100.000<br />
4.4 Altlastenerkundung/-behebung 45.000 30.000 15.000<br />
4.5 Erschließung 1.600.000 1.000.000 300.000 300.000<br />
4.6 Ver- und Entsorgung/Kanalisation 100.000 100.000<br />
5. Sonstige Ordnungsmaßnahmen 50.000 50.000<br />
6. Baumaßnahmen<br />
Instandsetzung und Modernisierung<br />
6.1 von Gebäuden<br />
1.500.000 500.000 500.000 500.000<br />
Spitzenfinanzierung Mod. aus Städtebau<br />
6.2<br />
förderungs<strong>mit</strong>tel<br />
800.000 600.000 200.000<br />
6.3 Gemeinbedarfseinrichtungen 500.000 500.000<br />
6.4 Neubau von Wohnungen 4.300.000 4.300.000<br />
6.5 Neubau von Gewerbebetrieben 8.700.000 8.700.000<br />
7. Sanierungsträger/Beauftragte <strong>27</strong>0.000 <strong>27</strong>0.000<br />
Summe Kosten 20.7<strong>05</strong>.000 4.990.000 14.255.000 500.000 400.000 500.000 60.000<br />
(Vervielfältiger: rd. 4 )<br />
Einnahmen: Vereinfachtes Verfahren<br />
<strong>mit</strong> Straßenausbaubeiträgen<br />
B<br />
durch Einnahmen nicht gedeckte<br />
C<br />
Kosten 4.990.000<br />
D Städtebauförderung 4.990.000<br />
Anteil private<br />
Investitionen<br />
Anteil aus Wohnungsbauförderung<br />
Anteil aus Straßenausbau-beiträgen<br />
Anteil KFW-<br />
Modernisierungsprogramme<br />
Anteil<br />
Stadt<br />
Anteil Stadt Anteil Bund/ Land<br />
E Finanzierungsübersicht StBauF 1.663.333 3.326.666<br />
(Überschlägig: 207.917 € pro Jahr für Gemeinde bei Laufzeit 8 Jahren<br />
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PGR 01.06.<strong>2013</strong> / Anmeldung für 2014<br />
2014 2015 2016 2017<br />
540.000 €<br />
Vorschlag:<br />
Rahmenplan<br />
Öffentl.<br />
Modern.Untersuchungen<br />
Rückbaukonzept<br />
30.000<br />
15.000<br />
30.000<br />
45.000<br />
Fassaden Mod. 400.000<br />
San.Träger<br />
20.000<br />
540.000
Erläuterung der Kosten- und Finanzierungsübersicht/ Finanzierung aus Städtebauförderungs<strong>mit</strong>teln<br />
Stand April <strong>2013</strong>/ Kalkulierte Laufzeit des Sanierungsverfahrens ca. 8 Jahre<br />
A. Kosten (Anteil Städtebauförderung)<br />
Zu 1. Weitere Vorbereitung rd. 400.000 €<br />
Erstellung Rahmenplanung<br />
Bauleitplanung<br />
Städtebauliche Gutachten<br />
Städtebauliche Einzeluntersuchungen (bspw. Verkehrskonzept)<br />
Modernisierungsvoruntersuchungen<br />
Durchführung von Wettbewerben<br />
Zu 2. Öffentlichkeitsarbeit / Bürgerbeteiligung rd. 90.000 €<br />
Bürgerversammlungen<br />
Einwerben und Unterstützung der Mitwirkungsbereitschaft<br />
der Bürger<br />
Erstellung von Informationsunterlagen<br />
(Flyer, Broschüren, Plakate etc.)<br />
Zu 3. Erwerb von Grundstücken rd. 250.000 €<br />
Erwerb von Teilflächen bei Bodenordnungen<br />
zu 4.1 Bodenordnung rd. 80.000 €<br />
Neuordnung von Blockinnenbereichen<br />
Zu 4.2 Umzug von Betrieben rd. 20.000 €<br />
Pauschal<br />
Zu 4.3 Beseitigung baulicher Anlagen (rd. 100.000 m³) 32 rd. 1.700.000 €<br />
Planung und Gutachten<br />
Rückbau von Kaufhaus, Parkhaus und Ladenpassagen<br />
Rückbau der Gebäude „Lindenstraße 6, 8, 10, 12 und 14“<br />
Entsiegelung von Flächen<br />
Entsorgungskosten<br />
Zu 4.4 Altlastenerkennung/ -behebung rd. 30.000 €<br />
Pauschal für etwaige Untersuchungen<br />
Zu 4.5 Erschließung rd. 1.000.000 €<br />
Rückbau der „Lindenstraße“; für die Flächen werden<br />
rd. 160€/m2 Entwicklungskosten kalkuliert, Fußwegeverbindungen,<br />
Freiflächengestaltungen, Lärmschutz<br />
32 Die Kostenschätzung der Abbruch- und Entsorgungskosten erfolgt auf Grundlage von<br />
Lageplan und Ansichten aus der Bauakte des City-Center <strong>Peine</strong>s, Katasterplan und Luftbild<br />
sowie einer Bestandsaufnahme der Baulichkeiten vor Ort. Pro m³ werden 15 € veranschlagt.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Zu 5 Sonstige Ordnungsmaßnahmen rd. 50.000 €<br />
Vermessungen, Recherche Grundbücher etc.<br />
Zu 6.2<br />
Spitzenfinanzierung Modernisierung aus<br />
Städtebauförderungs<strong>mit</strong>tel rd. 600.000 €<br />
Fassaden<br />
Erdgeschossflächen <strong>mit</strong> Gewerbe<br />
Zu 6.3 Gemeinbedarfseinrichtungen rd. 500.000 €<br />
Kinderbetreuung, Seniorentreff<br />
Bürgerbüro<br />
Kunst/ Kultur<br />
Beratungseinrichtungen<br />
Ärztliche Versorgung<br />
Zu 7 Sanierungsträger/ Beauftragte rd. <strong>27</strong>0.000 €<br />
Management der Förder<strong>mit</strong>tel<br />
Verhandlungen <strong>mit</strong> Grundstückseigentümer, Bürgerbeteiligung<br />
Zuschusser<strong>mit</strong>tlungen, Finanzierungskonzepte<br />
Erarbeitung von sämtlichen erforderlichen Vertragsunterlagen<br />
Dokumentation und Abrechnung der Förder<strong>mit</strong>tel<br />
Summe 4.990.000 €<br />
Für die Organisation und Finanzierung der Gesamtmaßnahme kommen unseres<br />
Erachtens von den fünf möglichen Programmkomponenten der Städtebauförderung<br />
grundsätzlich zwei in Frage: Aktive Stadt- und Ortsteilzentren sowie Stadtumbau<br />
West.<br />
Die Innenentwicklung wird erfahrungsgemäß <strong>mit</strong> dem Städtebauförderungsprogramm<br />
Aktive Stadt- und Ortsteilzentren vorangetrieben.<br />
Die Förder<strong>mit</strong>tel können eingesetzt werden für Investitionen zur Profilierung und<br />
Standortaufwertung, insbesondere für 33 :<br />
• Vorbereitung der Gesamtmaßnahme wie Erarbeitung (Fortschreibung) der integrierten<br />
städtebaulichen Entwicklungskonzepte,<br />
• Aufwertung des öffentlichen Raums (Straßen, Wege, Plätze),<br />
• Instandsetzung und Modernisierung von das Stadtbild prägenden Gebäuden<br />
(einschließlich einer energetischen Erneuerung),<br />
• Bau- und Ordnungsmaßnahmen für die Wiedernutzung von Grundstücken <strong>mit</strong><br />
33 Lt. Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung 2012 (VV Städtebauförderungen<br />
2012, Art. 8 Abs. 3<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
leer stehenden, fehl- oder mindergenutzten Gebäuden und von Brachflächen<br />
einschließlich städtebaulich vertretbarer Zwischennutzung,<br />
• Citymanagement und die Beteiligung von Nutzungsberechtigten und von deren<br />
Beauftragten im Sinne von § 138 BauGB sowie von Immobilien- und Standortgemeinschaften.<br />
Das Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West fördert Gebiete, die unter<br />
erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten leiden.<br />
Der Stadtumbau fördert unter anderem 34 :<br />
• die städtebauliche Neuordnung sowie die Wieder- und Zwischennutzung von<br />
Brachen,<br />
• die Wieder- und Zwischennutzung freigelegter Flächen,<br />
• sonstige Bau- und Ordnungsmaßnahmen,<br />
• den Rückbau leer stehender, dauerhaft nicht mehr benötigter Gebäude oder<br />
Gebäudeteile oder der dazu gehörenden Infrastruktur.<br />
In der nachfolgenden Ampeltabelle sind die im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen<br />
entwickelten Maßnahmen beispielhaft <strong>mit</strong> Eignungen für die Programmkomponenten<br />
dargestellt<br />
Maßnahmen<br />
Aktive Stadt- und<br />
Ortsteilzentren<br />
Stadtumbau<br />
West<br />
Neustrukturierung des Standortes City-Center <strong>Peine</strong><br />
Aufwertung des öffentlichen Raums<br />
Schaffung von städtebaulichen Raumkanten<br />
Aufwertung und Ergänzung von Wegeverbindungen<br />
Modernisierung und (energetische) Sanierung<br />
Tabelle 3: Zuordnung ausgewählter Maßnahmen zu relevanten Städtebauförderungsprogrammen<br />
Entsprechend der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2012 über die Gewährung<br />
von Finanz<strong>mit</strong>teln des Bundes an die Länder (VV Städtebauförderung<br />
2012) ist das Ziel des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau West“, Gemeinden<br />
<strong>mit</strong> Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffen<br />
sind, in die Lage zu versetzen, sich frühzeitig auf Strukturveränderungen vor allem<br />
in Demografie und Wirtschaft und die da<strong>mit</strong> verbundenen städtebaulichen Auswirkungen<br />
einzustellen. Da<strong>mit</strong> kümmert sich die Programmkomponente „Stadtumbau<br />
34 Vgl. Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung 2012 (VV Städtebauförderungen<br />
2012, Art. 6 Abs. 2<br />
Seite 109 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
West“ im Wesentlichen um die Wiedernutzung von Brachen und die Behebung von<br />
erheblichen Leerstandsproblemen.<br />
Aber auch die Fördergelder der Programmkomponente Aktive Stadt- und Ortsteilzentren<br />
können optimal im untersuchten Fördergebiet zur Mitfinanzierung der notwendigen<br />
Investitionen eingesetzt werden. Gemäß VV Städtebauförderung 2012<br />
sind die Finanzhilfen des Bundes zur Förderung von „Aktiven Stadt- und Ortsteilzentren“<br />
bestimmt für die Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen, die durch<br />
Funktionsverluste, insbesondere gewerblichen Leerstand, bedroht oder betroffen<br />
sind. Sie werden eingesetzt zur Vorbereitung und Durchführung von Gesamtmaßnahmen<br />
zur Erhaltung und Entwicklung dieser Bereiche als Standorte für Wirtschaft<br />
und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
7 BETEILIGUNG DER TRÄGER ÖFFENTLICHER BE-<br />
LANGE<br />
Gemäß § 139 Abs. 1 BauGB soll der Bund, einschließlich seiner Sondervermögen,<br />
die Länder, die Gemeindeverbände und die sonstigen Körperschaften, Anstalten<br />
und Stiftungen des öffentlichen Rechts im Rahmen der ihnen obliegenden Aufgaben<br />
die Vorbereitung und Durchführung von städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen<br />
unterstützen.<br />
Im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen wurden gemäß § 139 Abs. 2<br />
BauGB 50 Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange per Informationsschreiben<br />
<strong>mit</strong> beigefügtem Fragebogen vom 01.03.<strong>2013</strong> von den Vorbereitenden<br />
Untersuchungen in Kenntnis gesetzt und über ihre Belange und Anregungen befragt.<br />
Folgende Fragen wurden dabei vorgelegt:<br />
1. Welche Einrichtungen Ihrer Behörde / Institutionen bzw. welche von Ihnen zu<br />
betreuenden Einrichtungen<br />
a) befinden sich im Untersuchungsgebiet (Art, Größe, Standort)?<br />
b) planen Sie im Untersuchungsgebiet (Art, Größe, Standort)?<br />
2. Was sollte an Maßnahmen im Untersuchungsgebiet besonders berücksichtigt<br />
werden?<br />
3. Sonstige Hinweise und Bemerkungen zu den Vorbereitenden Untersuchungen<br />
Bis zum Fristende am 03.04.<strong>2013</strong> haben 35 öffentliche Aufgabenträger ihre Stellungnahme<br />
abgegeben (Stand <strong>05</strong>.April <strong>2013</strong>).<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Folgend ist die tabellarische Übersicht der Stellungnahmen zusammengefasst:<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
1 E.ON Avacon AG<br />
Hastrastraße 1<br />
30938 Burgwedel<br />
2 Bischöfliches Generalvikariat<br />
HA Finanzen/<br />
Immobilien<br />
Domhof 18/21<br />
31134 Hildesheim<br />
3 BS Energy<br />
Taubenstraße 7<br />
38023 Braunschweig<br />
4 Ev.-Freikirche. Gemeinde<br />
<strong>Peine</strong><br />
Baptisten<br />
Rosenhagen 3-4<br />
31224 <strong>Peine</strong><br />
5 DFS Deutsche Flugsicherung<br />
GmbH<br />
Am DFS Campus 10<br />
63225 Langen<br />
6 E.ON Avacon AG<br />
Watenstedter Weg 75<br />
38229 Salzgitter<br />
7 E.ON Netz GmbH<br />
Eisenbahnlängsweg 2a<br />
31<strong>27</strong>5 Lehrte<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
06.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
25.03.<strong>2013</strong> Seitens der BS/Energy<br />
bestehen keine Bedenken<br />
gegen den Erschließungsplan<br />
02.04.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
04.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
13.03.<strong>2013</strong> Im Anfragebereich befinden<br />
sich keine Versorgungsanlagen<br />
der E.ON<br />
Avacon AG und der Avacon<br />
Hochdrucknetz<br />
GmbH.<br />
Im Auskunftsbereich können<br />
Versorgungsanlagen<br />
liegen, die nicht in der<br />
Rechtträgerschaft der<br />
E.ON Avacon AG und der<br />
Avacon Hochdrucknetz<br />
GmbH betrieben werden.<br />
(Anhang: E.ON Avacon<br />
Leitungsschutzanweisung)<br />
12.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
Abwägung<br />
Der Hinweis der<br />
E.ON Avacon<br />
AG wird zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
8 ExxonMobil Production<br />
Deutschland GmbH<br />
Riethorts 12<br />
30659 Hannover<br />
9 Gasunie Deutschland<br />
Services GmbH<br />
Pelikanplatz 5<br />
30177 Hannover<br />
10 Gemeinde Edemissen<br />
Postfach 1229<br />
31232 Edemissen<br />
11 Gemeinde Hohenhameln<br />
Marktstraße 13<br />
31249 Hohenhameln<br />
12 Gemeinde Wendeburg<br />
Am Anger 5<br />
38176 Wendeburg<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
04.03.<strong>2013</strong> Anlagen oder Leitungen<br />
der BEB Erdgas und Erdöl<br />
GmbH & Co. KG, der<br />
Mobil Erdgas-Erdöl<br />
GmbH und der Norddeutschen<br />
Erdgas-Aufbereitungsgesellschaft<br />
mbH<br />
sind von dem Vorhaben<br />
nicht betroffen<br />
<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Erdgastransportleitungen,<br />
Kabel und Stationen der<br />
von Gasunie Deutschland<br />
Services GmbH vertretenden<br />
Unternehmen<br />
sind vom Planungsvorhaben<br />
nicht betroffen<br />
21.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
07.03.<strong>2013</strong> Durch die Durchführung<br />
der „Vorbereitenden Untersuchung“<br />
werden die<br />
Belange der Gemeinde<br />
Hohenhameln nicht berührt.<br />
07.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
Abwägung<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
13 Landesamt für Geoinformation<br />
und Landentwicklung<br />
Niedersachsen<br />
Regionaldirektion Hannover<br />
– Kampf<strong>mit</strong>telbeseitigung<br />
Marienstraße 34<br />
30171 Hannover<br />
14 Landesamt für Geoinformation<br />
und Landentwicklung<br />
Niedersachsen,<br />
Regionaldirektion<br />
Braunschweig<br />
Kantstraße 4, 31224<br />
<strong>Peine</strong><br />
15 Handwerkskammer<br />
Braunschweig-Lüneburg-Stade<br />
Postfach 1760<br />
21307 Lüneburg<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
19.03.<strong>2013</strong> Sofern eine weitere Gefahrenforschung<br />
empfohlen<br />
wird, sind die Gemeinden<br />
als Behörden<br />
der Gefahrenabwehr<br />
auch für die Maßnahmen<br />
der Gefahrenerforschung<br />
zuständig.<br />
Eine Maßnahme der Gefahrenerforschung<br />
kann<br />
eine historische Erkundung<br />
sein, bei der alliierte<br />
Kriegsluftbilder für die<br />
Er<strong>mit</strong>tlung von Kriegseinwirkungen<br />
durch Abwurfmunition<br />
ausgewertet<br />
werden (Luftbildauswertung).<br />
Der KBD hat nicht<br />
die Aufgabe, alliierte<br />
Luftbilder zu Zwecken der<br />
Bauleitplanung oder des<br />
Bauordnungsrechts kostenfrei<br />
auszuwerten, die<br />
Luftbildauswertung ist<br />
vielmehr gem. § 6 NUIG<br />
in Verbindung <strong>mit</strong> § 2<br />
Abs. 3 NVwKostG auch<br />
für Behörden kostenpflichtig.<br />
Es kann nicht unterstellt<br />
werden, dass keine<br />
Kampf<strong>mit</strong>telbelastung im<br />
Planungsbereich vorliegt.<br />
<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
18.03.<strong>2013</strong> Im Untersuchungsgebiet<br />
ist der Betrieb „Reifen<br />
Warmuth GmbH“ ansässig.<br />
Dieser Betrieb darf<br />
durch die Planungen<br />
nicht beeinträchtigt werden.<br />
Abwägung<br />
Die Stellungnahme<br />
des Landesamtes<br />
für<br />
Geoinformation<br />
Niedersachsen,<br />
Regionaldirektion<br />
Hannover –<br />
Kampf<strong>mit</strong>telbeseitigung<br />
wird<br />
zur Kenntnis<br />
genommen und<br />
bei der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Die Stellungnahme<br />
der<br />
Handwerkskammer<br />
Braun-<br />
schweig-<br />
Lüneburg-Stade<br />
wird zur Kenntnis<br />
genommen und<br />
bei der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Seite 114 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
16 Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Peine</strong><br />
Kantstraße 33<br />
31224 <strong>Peine</strong><br />
17 Industrie- und Handelskammer<br />
Braunschweig<br />
Brabandtstr. 11<br />
38100 Braunschweig<br />
18 Landesamt für Bergbau<br />
Energie und Geologie<br />
Postfach 510153<br />
30631 Hannover<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
11.03.<strong>2013</strong> An handwerklichen Betrieben<br />
befinden sich in<br />
dem Untersuchungsgebiet<br />
die Firma Reifen-<br />
Warmuth, Wallstraße –<br />
Lindenstraße als un<strong>mit</strong>telbare<br />
Grundstücksnachbarn<br />
des ehemaligen<br />
Karstadt-Kaufhauses.<br />
Es wird diesseits darauf<br />
Wert gelegt durch Planungsmaßnahmen<br />
das<br />
Unternehmen nicht in<br />
dem eingerichteten und<br />
ausgeübten Gewerbebetrieb<br />
zu beschränken.<br />
04.03.<strong>2013</strong> im Untersuchungsgebiet<br />
befinden sich Einzelhandels-<br />
und Dienstleistungsbetriebe,<br />
die Mitglied<br />
der IHK Braunschweig<br />
sind<br />
Sicherung der Innenstadt<br />
als Handels- und Dienstleistungszentrum<br />
soll als<br />
Maßnahme im Untersuchungsgebiet<br />
besonders<br />
berücksichtigt werden<br />
14.03.<strong>2013</strong> keine Bedenken<br />
Abwägung<br />
Die Stellungnahme<br />
der<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Peine</strong><br />
wird zur Kenntnis<br />
genommen und<br />
bei der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Die Anregungen<br />
und Hinweise<br />
der Industrieund<br />
Handelskammer<br />
Braunschweig<br />
werden<br />
zur Kenntnis<br />
genommen und<br />
bei der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Seite 115 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
19 Landkreis <strong>Peine</strong><br />
Fachdienst Bauordnung<br />
Raumordnung<br />
Burgstraße 1<br />
31224 <strong>Peine</strong><br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
26.03.<strong>2013</strong> Fachdienst Straßenverkehr:<br />
Zu dem Vorhaben<br />
gibt es keine Anregungen<br />
oder Angaben zu Fragebogen<br />
1) – 3).<br />
Untere Abfall-, Bodenschutz-,<br />
Wasser- und<br />
Immissionsschutzbehörde:<br />
Nach Angaben<br />
der UWB ist im gesamten<br />
Untersuchungsgebiet <strong>mit</strong><br />
VASW-Anlagen (anlagenbezogener<br />
Gewässerschutz)<br />
zu rechnen.<br />
Untere Naturschutzbehörde:<br />
Zu 1.) Im Untersuchungsgebiet<br />
befinden<br />
sich keine von der Naturschutzbehörde<br />
zu betreuenden<br />
Einrichtungen<br />
und solche sind auch<br />
nicht geplant.<br />
Zu 2.) Es sollte frühzeitig<br />
eine Bestandsaufnahme<br />
älterer bzw. erhaltenswerte<br />
Gehölze im Untersuchungsgebiet<br />
durchgeführt<br />
werden.<br />
Zu 3.) Es sollte angestrebt<br />
werden, stark von<br />
Gehölzen geprägte Teilflächen<br />
zu erhalten, um<br />
deren Bedeutung für das<br />
Kleinklima und die Artenvielfalt<br />
in der Stadt zu<br />
erhalten. Dies betrifft<br />
insbesondere Grundstücke<br />
entlang der Luisenstraße.<br />
Im Zentrum des Untersuchungsgebietes<br />
sollten<br />
nach Möglichkeit Maßnahmen<br />
zur Reduzierung<br />
des Versiegelungsgrades<br />
sowie eine stärkere<br />
Durchgrünung <strong>mit</strong> Baumpflanzungen,<br />
evtl. auch<br />
<strong>mit</strong> Fassaden- und Dachbegrünungen,<br />
erfolgen.<br />
Immobilienwirtschaftsbetrieb<br />
IWB:<br />
Zu 1) In dem Plangebiet<br />
hat der IWB keine<br />
Seite 116 von 153<br />
Abwägung<br />
Die Stellungnahme<br />
der Unteren<br />
Abfall-, Bodenschutz-,<br />
Wasser- und<br />
Immissionsschutzbehörde<br />
wird zur Kenntnis<br />
genommen und<br />
bei der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Die Stellungnahme<br />
und Hinweise<br />
der Unteren<br />
Naturschutzbehörde<br />
werden zur<br />
Kenntnis genommen<br />
und bei<br />
der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
20 Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen<br />
Bezirksstelle Braunschweig<br />
Helene-Künne-Allee 5<br />
38122 Braunschweig<br />
21 LEA Gesellschaft für<br />
Landeseisenbahnaufsicht<br />
mbH<br />
Leonhardtstraße 11<br />
30175 Hannover<br />
22 Niedersächsisches<br />
Landesforsten – NFA<br />
Wolfenbüttel<br />
Funktionsstelle öffentliche<br />
Planungen<br />
Forstweg 1A<br />
38302 Wolfenbüttel<br />
23 Landesamt für Denkmalpflege<br />
Stützpunkt Braunschweig<br />
Husarenstraße 75 „Berliner<br />
Haus“<br />
38102 Braunschweig<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
Einrichtungen. In dem<br />
begrenzten Bereich werden<br />
auch keine Einrichtungen<br />
vom IWB betreut.<br />
Zu 2) Keine Anmerkungen<br />
Zu 3) Keine Hinweise<br />
14.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
15.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
12.03.<strong>2013</strong> Im Südosten des Untersuchungsgebietes<br />
befindet<br />
sich ein kleiner, geschlossener<br />
Gehölzbereich<br />
(ca. 0,3 ha, Flurst.<br />
69/5), bei dem im Rahmen<br />
weiterer Planungen<br />
ein ggf. vorhandener<br />
Waldcharakter (§ 2<br />
NwaldLG) geprüft werden<br />
müsste und, wenn es sich<br />
um Wald handelt, bei<br />
einer vorgesehenen<br />
Überplanung eine waldrechtliche<br />
Beurteilung<br />
nach § 8 NwaldLG erfolgen<br />
muss.<br />
14.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet<br />
Berücksichtigung der<br />
Bau- und Bodendenkmalpflege<br />
Das Quartier ist auf mögliche<br />
Denkmalbelange<br />
von der Denkmalfachbehörde<br />
zu beurteilen.<br />
Seite 117 von 153<br />
Abwägung<br />
Die Stellungnahme<br />
des Niedersächsischen<br />
Landesforsten –<br />
FNA Wolfenbüttel,<br />
Funktionsstelle<br />
öffentliche<br />
Planungen wird<br />
zur Kenntnis<br />
genommen. Der<br />
Hinweis auf einen<br />
möglichen<br />
vorhandenen<br />
Waldcharakter<br />
des geschlossenen<br />
Gehölzbereichs<br />
wird bei<br />
der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Die Hinweise<br />
des Landesamtes<br />
für Denkmalpflege,<br />
Stützpunkt<br />
Braunschweig,<br />
werden<br />
zur Kenntnis<br />
genommen. Der<br />
Hinweis auf<br />
mögliche Denkmalschutzbelange,<br />
die von der<br />
Denkmalfachbehörde<br />
zu beurteilen<br />
sind, wird bei<br />
der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
24 Niedersächsisches<br />
Landvolk<br />
Braunschweiger Land<br />
e.V.<br />
Geschäftsstelle <strong>Peine</strong><br />
Freiligrathstr. 2<br />
31224 <strong>Peine</strong><br />
25 Polizeikommissariat<br />
<strong>Peine</strong><br />
Schäferstr. 87<br />
31224 <strong>Peine</strong><br />
26 Region Hannover<br />
Postfach 147<br />
30001 Hannover<br />
<strong>27</strong> Glückauf Immobilien<br />
GmbH Zweigniederlassung<br />
Salzgitter<br />
Eisenhüttenstraße 99<br />
38239 Salzgitter<br />
28 Glückauf Immobilien<br />
GmbH<br />
Am Sackpfeifenberg 22<br />
31226 <strong>Peine</strong><br />
29 Staatliches Baumanagement<br />
Braunschweig<br />
An der Martinikirche 7<br />
38100 Braunschweig<br />
30 Stadt Lehrte<br />
Rathausplatz 1<br />
31<strong>27</strong>5 Lehrte<br />
31 Stadtwerke <strong>Peine</strong><br />
GmbH<br />
Woltorfer Straße 64<br />
31224 <strong>Peine</strong><br />
32 TenneT TSO GmbH<br />
Eisenbahnlängsweg 2a<br />
31<strong>27</strong>5 Lehrte<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
12.03.<strong>2013</strong> nicht betroffen<br />
<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
26.03.<strong>2013</strong> Keine Anregungen und<br />
Bedenken<br />
08.03.<strong>2013</strong> Interessen der Konzerngesellschaften<br />
Salzgitter<br />
AG und der <strong>Peine</strong>r Träger<br />
GmbH werden durch die<br />
Planmaßnahme nicht<br />
berührt<br />
11.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
04.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
12.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
07.03.<strong>2013</strong> Leitungen der Stadtwerke<br />
<strong>Peine</strong> befinden sich im<br />
Untersuchungsgebiet,<br />
derzeit keine Planungen<br />
Die Versorgungsleitungen<br />
sollen im Untersuchungsgebiet<br />
berücksichtigt<br />
werden.<br />
<strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
Abwägung<br />
Die Stellungnahme<br />
der<br />
Stadtwerke <strong>Peine</strong><br />
GmbH wird<br />
zur Kenntnis<br />
genommen und<br />
bei der weiteren<br />
Planung berücksichtigt.<br />
Seite 118 von 153
Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Beteiligte Behörde |<br />
Institution<br />
33 Wasserverband <strong>Peine</strong><br />
Horst 6<br />
31226 <strong>Peine</strong><br />
34 Wasser- und Schifffahrtsamt<br />
Braunschweig<br />
Ludwig-Winter-Str. 5<br />
38120 Braunschweig<br />
35 Wehrbereichsverwaltung<br />
Nord<br />
Hans-Böckler-Allee 16<br />
30173 Hannover<br />
Stellungnahme<br />
vom<br />
Anregungen, Hinweise,<br />
Mitwirkungsbereitschaft<br />
04.03.<strong>2013</strong> Keine vorhandenen und/<br />
oder geplanten Einrichtungen<br />
im Untersuchungsgebiet,<br />
keine Anregungen<br />
15.03.<strong>2013</strong> Im Untersuchungsgebiet<br />
werden Belange des<br />
WSA Braunschweig nicht<br />
berührt.<br />
14.03.<strong>2013</strong> Durch das Planungsvorhaben<br />
werden Belange<br />
der Bundeswehr nicht<br />
berührt.<br />
Abwägung<br />
Besondere Problemstellungen bzw. neue Erkenntnisse ergeben sich nicht für die<br />
Vorbereitenden Untersuchungen – einige öffentliche Aufgabenträger sehen ihre<br />
Belange nicht berührt. Insgesamt gibt es keine Einwände gegen das Vorhaben.<br />
Die Träger öffentlicher Belange haben gemäß § 139 Abs. 2 Satz 1 BauGB der Gemeinde<br />
Aufschluss über von ihnen beabsichtigte oder bereits eingeleitete Maßnahmen<br />
zu geben, die für die Sanierung bedeutsam sein können. Sie haben die Gemeinde<br />
auch über <strong>Änderungen</strong> ihrer Absichten zu unterrichten (§ 139 Abs. 2<br />
Satz 2).<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
8 BETEILIGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER<br />
Gemäß § 137 BauGB soll die Sanierung <strong>mit</strong> den Eigentümern, Mietern, Pächtern<br />
und sonstigen Betroffenen möglichst frühzeitig erörtert werden. Die Betroffenen sollen<br />
zur Mitwirkung bei der Sanierung und zur Durchführung der erforderlichen baulichen<br />
Maßnahmen angeregt und hierbei im Rahmen des Möglichen beraten werden.<br />
Bereits bei der Erstellung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) <strong>Peine</strong><br />
2025“ (2012) und der Teilnahme am ExWoSt-Forschungsprojektes „City-Center<br />
– Handeln für städtische Vielfalt“ (seit 2012) wurden lokale Akteure sowie Bürgerinnen<br />
und Bürger der Stadt <strong>Peine</strong> umfassend beteiligt. Beide Projekte greifen die<br />
Problematik Hertie-Brache/ ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong> auf.<br />
Die Erarbeitung des ISEK <strong>Peine</strong> 2025 erfolgte unter intensiver Beteiligung der Verwaltung,<br />
Bürgerinnen und Bürger sowie lokaler Akteure.<br />
In einer Auftaktveranstaltung <strong>mit</strong> Impulsreferat am 22.02.2011 wurden die ca. 100<br />
anwesenden Bürgerinnen und Bürger über die wesentlichen Ziele und Inhalte des<br />
ISEK sowie den weiteren Verfahrensverlauf informiert.<br />
Abbildung 65: PAZ–Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom 19.02.2011<br />
Abbildung 66: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zum Stadtentwicklungskonzept“ vom 23.02.2011<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Aufbauend auf dieser Informationsveranstaltung fand den folgenden Wochen jeweils<br />
ein Treffen vier lokaler Arbeitsgruppen statt, die sich <strong>mit</strong> den verschiedenen Stadtbereichen<br />
von <strong>Peine</strong> und den jeweiligen spezifischen Problembereichen beschäftigten<br />
(Kernstadt, Vororte, Dörfer, kleinere Dörfer).<br />
Abschließend wurde zum „Forum Gesamtstadt“ geladen, in dem die Ergebnisse der<br />
einzelnen lokalen Arbeitsgruppen aus gesamtstädtischer Sicht zusammengeführt<br />
und den interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert wurden.<br />
Diese Art der Bürgerbeteiligung trug wesentlich zu den Ergebnissen des ISEK <strong>Peine</strong><br />
bei.<br />
Abbildung 67: PN-Artikel „Gesucht: Bürgerideen zur Stadtentwicklung“ vom 17.02.2011<br />
Abbildung 68: PAZ-Artikel „Bürger beteiligen sich an Stadtentwicklung“ vom 19.02.2011<br />
Abbildung 69: PAZ-Artikel „<strong>Peine</strong>: Auftakt zur Stadtentwicklung“ vom 23.02.2011<br />
Die „Arbeitsgruppe Kernstadt“, welche am 30.03.2011 <strong>mit</strong> <strong>27</strong> Teilnehmern tagte,<br />
erklärte die Herti-Brache als eines der dringlichsten Probleme der Stadt <strong>Peine</strong>, welches<br />
im Rahmen des ISEK angegangen werden soll.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Auch beim ExWoSt-Forschungsprojekt hatte die Bürgerbeteiligung einen großen<br />
Stellenwert inne. An insgesamt fünf Stadtrundgängen, bei denen vor Ort über die<br />
aktuelle Innenstadt-Entwicklung diskutiert wurde, nahmen ca. 140 Bürgerinnen und<br />
Bürger teil. Auch hierbei stand der notwendige Strukturwandel im Bereich der Herti-<br />
Brache im Fokus.<br />
Abbildung 70: PAZ-Artikel „Die dringendsten Probleme der Stadt <strong>Peine</strong>: Hertie, Post, Elmeg –<br />
und Südstadt-Anbindung“ vom 31.03.2011<br />
Abbildung 71: PAZ-Spezial vom 31.03.2011 zum Thema Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept<br />
<strong>Peine</strong><br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 72: PAZ-Artikel vom 14.12.2011<br />
Abbildung 73: PAZ-Artikel vom 15.12.2011<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 74: PAZ-Artikel „Große Beteiligung bei den Stadtrundgängen in <strong>Peine</strong>r City“ vom<br />
13.06.2012<br />
Zudem wurde in den verschiedenen Nachrichtenblättern ausführlich über die Problematik<br />
„City-Center <strong>Peine</strong>“ und mögliches weiteres Vorgehen berichtet.<br />
Die Ergebnisse beider Bürgerbeteiligungen fließen in die Bestandsanalyse und die<br />
Maßnahmenvorschläge der Vorbereitenden Untersuchungen ein.<br />
Auch bei der Erstellung der Vorbereitenden Untersuchungen erfolgte die Einbindung<br />
der Bürgerinnen und Bürger sowie lokaler Akteure.<br />
Ergänzend zu der bereits durchgeführten Bürgerbeteiligung zum Thema ehemaliges<br />
City-Center <strong>Peine</strong> fand im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchung am<br />
14.03.<strong>2013</strong> eine öffentliche Bürgerversammlung im Großen Sitzungssaal des Rathauses<br />
statt. Die Bekanntmachung über die Informationsveranstaltung erfolgte ortsüblich<br />
am 06.03.<strong>2013</strong>. Im Anhang (vgl. Anhang 2) befinden sich der Beschluss sowie<br />
das dazugehörige Protokoll.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 75: PAZ-Bekanntmachung am 06.03.<strong>2013</strong> zum Beginn der Vorbereitenden Untersuchung<br />
Die ca. 60 teilnehmenden Anwohner des Areals des Untersuchungsgebietes wurden<br />
über den aktuellen Stand der Planungen für die Hertie-Brache und die Durchführung<br />
der Vorbereitenden Untersuchung zur anschließenden Antragsstellung für die Aufnahme<br />
in ein Städtebauförderprogramm informiert.<br />
Abbildung 76: PAZ-Artikel „Hertie-Brache: Stadt informierte Anwohner“ vom 15.03.<strong>2013</strong><br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Der erste Teil der Bürgerversammlung bestand aus Vorträgen durch verschiedene<br />
Referenten zu den Themen Verfahren der Vorbereitenden Untersuchungen, Informationen<br />
zur geplanten Anmeldung zur Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm,<br />
der Entwicklung des Standortes des ehemaligen City-Centers, der Notwendigkeit<br />
der Vorbereitenden Untersuchungen für die Anmeldung zur Aufnahme in ein<br />
Städtebauförderungsprogramm etc. Im Anschluss an die Vorträge bestand für die<br />
Teilnehmer im zweiten Teil der Bürgerversammlung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.<br />
Die gestellten Fragen und deren Beantwortung sind dem Protokoll im Anhang<br />
zu entnehmen.<br />
Insgesamt wurde im Rahmen der Bürgerversammlung die grundsätzliche Bereitschaft<br />
der Anwesenden zur Mitgestaltung im Rahmen der weiteren Bürgerbeteiligungen<br />
erkennbar. Nach einer erfolgreichen Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm<br />
wird sich die Beteiligung und Mitwirkung der Bevölkerung erfahrungsgemäß<br />
intensivieren.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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9 VORSCHLAG SANIERUNGSGEBIET<br />
Gemäß § 142 Abs. 1 BauGB kann die Stadt ein Gebiet, in dem eine städtebauliche<br />
Sanierungsmaßnahme durchgeführt werden soll, durch Beschluss förmlich als Sanierungsgebiet<br />
festlegen. Das Sanierungsgebiet ist so zu begrenzen, dass sich die<br />
Sanierung zweckmäßig durchführen lässt.<br />
Die Stadt beschließt die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes gem. § 142<br />
Abs. 3 BauGB als Sanierungssatzung. Dies geschieht im Wesentlichen durch die<br />
Kombination von zeichnerischer Darstellung und Beschreibung. Die Abgrenzung<br />
durch die zeichnerische Darstellung in einer Karte muss zum Bestandteil der Satzung<br />
erklärt werden.<br />
Bereits das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“ kommt zu dem Ergebnis,<br />
dass ein zentraler Bereich <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt City-Center als Sanierungsgebiet<br />
festgelegt werden sollte. 35<br />
Die Analyse über die Vorbereitenden Untersuchungen hat ergeben, dass das Untersuchungsgebiet<br />
städtebauliche Missstände im Sinne von § 136 Abs. 2 BauGB aufweist.<br />
In diesem Bereich sind daher Maßnahmen zur Behebung der Missstände<br />
geplant, die eine Entwicklung des gesamten innerstädtischen Kernbereiches und<br />
da<strong>mit</strong> der gesamten Stadt begünstigen (siehe Kapitel 4 und 5).<br />
Im Sinne einer zügigen Durchführung und unter der Berücksichtigung der Realisierbarkeit<br />
wird daher die Ausweisung eines Sanierungsgebietes in den auf der folgenden<br />
Abbildung eingetragenen Grenzen empfohlen (entspricht dem Gebiet der Voruntersuchung).<br />
Das potentielle Sanierungsgebiet umfasst eine Fläche von ca.<br />
6,0 ha.<br />
35 siehe Ackers Partner Städtebau (2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong><br />
2025, S. 44f<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 77: Vorschlag Sanierungsgebiet<br />
Die Vorbereitende Untersuchung hat gezeigt, dass die Kriterien für die Abgrenzung<br />
des Untersuchungsgebietes tragfähig und so<strong>mit</strong> auch für die Abgrenzung des Sanierungsgebietes<br />
maßgebend sind. Von diesem Maßnahmengebiet werden die entscheidenden<br />
Impulse zur nachhaltigen Stabilisierung der Innenstadt ausgehen.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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10 VERFAHREN NACH DEM BESONDEREN STÄDTE-<br />
BAURECHT<br />
Gemäß § 141 Abs. 3 BauGB hat die Stadt <strong>Peine</strong> die Vorbereitung der Sanierung<br />
durch den Beschluss vom 28.02.<strong>2013</strong> über den Beginn der vorbereiteten Untersuchung<br />
eingeleitet. Der Beschluss wurde am 06.03.<strong>2013</strong> ortsüblich bekannt gemacht<br />
(Vgl. Anhang 3 und 4). Mit der ortsüblichen Bekanntmachung über den Beginn der<br />
Vorbereitenden Untersuchungen wurde die Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen,<br />
die Auskunftspflicht und die Beteiligung und Mitwirkung öffentlicher Aufgabenträger<br />
gemäß den §§ 137, 138 und 139 BauGB angewendet.<br />
In der Sanierungssatzung zur förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes und<br />
da<strong>mit</strong> zur Umsetzung des komplexen Erneuerungs- und Umstrukturierungskonzeptes<br />
muss die Verfahrensart bestimmt werden. Bei der Verfahrensart der Sanierung<br />
ist zwischen dem „umfassenden Sanierungsverfahren“ und dem „vereinfachten Sanierungsverfahren“<br />
zu unterscheiden:<br />
• Bei umfassenden Sanierungsverfahren finden die besonderen sanierungsrechtlichen<br />
Vorschriften gemäß den §§ 152 bis 156 a BauGB Anwendung. Neben<br />
der Überprüfung der Bemessung von Ausgleichs- und Entschädigungsleistungen<br />
sowie von Kaufpreisen (vgl. § 153 BauGB) findet gemäß § 154 BauGB<br />
die Ausgleichsbetragsregelung Anwendung. Der Eigentümer eines im förmlich<br />
festgelegten Sanierungsgebiet gelegenen Grundstücks hat zur Finanzierung<br />
der Sanierung nach Abschluss des Sanierungsverfahrens einen Ausgleichsbetrag<br />
in Geld an die Stadt zu entrichten, welcher der durch die Sanierung bedingten<br />
Erhöhung des Bodenwerts seines Grundstücks entspricht. Die Zahlungsverpflichtung<br />
von Erschließungsbeiträgen für die Herstellung, Erweiterung oder<br />
Verbesserung von Erschließungsanlagen im Sinne von § 1<strong>27</strong> BauGB entfällt<br />
da<strong>mit</strong>. Ausgeschlossen sind auch Straßenausbaubeiträge nach KAG.<br />
• Bei vereinfachten Sanierungsverfahren sind die besonderen sanierungsrechtlichen<br />
Vorschriften gemäß den §§ 152 bis 156 a BauGB ausgeschlossen<br />
(vgl. § 152 BauGB). Wird die Sanierung im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens<br />
durchgeführt, entfällt die Erhebung des Ausgleichsbetrages. Allerdings<br />
wird gemäß § 1<strong>27</strong> BauGB ein Erschließungsbeitrag zur Deckung des anderweitig<br />
nicht gedeckten Aufwands für die Erstellung, Erweiterung, Verbesserung<br />
oder Erneuerung von Erschließungsanlagen durch die Stadt erhoben.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Die Wahl der Verfahrensart leitet sich aus den Inhalten der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen<br />
und den zur Realisierung notwendigen rechtlichen Instrumenten<br />
ab.<br />
Bei der Entscheidung der Stadt sind insbesondere zu berücksichtigen:<br />
• die konkrete städtebauliche Situation im Sanierungsgebiet und die künftige<br />
Entwicklung<br />
• die anzustrebenden allgemeinen Ziele der Sanierung<br />
• die Durchführbarkeit der Sanierung im Allgemeinen und<br />
• die Entwicklung der Bodenpreise infolge der Sanierung.<br />
<br />
Inwieweit sanierungsbedingte Bodenwertsteigerungen zu erwarten sind, wird anhand<br />
der konkreten städtebaulichen Situation im Sanierungsgebiet und auf Grund<br />
der von der Stadt selbst festgelegten allgemeinen Ziele und Zwecke der Sanierung<br />
beurteilt.<br />
Hat die Sanierung im Wesentlichen die Erhaltung, Modernisierung und Instandsetzung<br />
vorhandener baulicher Anlagen zum Ziel, sind in der Regel erhebliche Bodenwertsteigerungen<br />
nicht zu erwarten.<br />
Ist dagegen die Umstrukturierung des Gebietes beabsichtigt, kann von sanierungsbedingten<br />
Bodenwertsteigerungen ausgegangen werden.<br />
Beruhen die Bodenwertsteigerungen im Wesentlichen auf der Herstellung, Erweiterung,<br />
Verbesserung oder Erneuerung von Erschließungsanlagen im Sinne von<br />
§ 1<strong>27</strong> Abs. 2 BauGB, so entscheidet die Stadt zwischen der Anwendung des umfassenden<br />
Verfahrens oder der Erhebung von Erschließungsbeiträgen (vereinfachtes<br />
Verfahren).<br />
Stadtumbau<br />
Für die Organisation der zügigen Umsetzung des Sanierungsverfahrens ermöglicht<br />
das Baugesetzbuch auch die Abwicklung als Stadtumbaumaßnahme. Die Stadt legt<br />
das Gebiet, in dem Umbaumaßnahmen durchgeführt werden sollen, durch Beschluss<br />
als Stadtumbaugebiet fest. Erfahrungsgemäß wird das Stadtumbaugebiet in<br />
der Regel ergänzend <strong>mit</strong> einer Satzung als Sanierungsgebiet im Vereinfachten Verfahren<br />
förmlich festgelegt.<br />
Im Stadtumbaugebiet werden Einnahmen zur Mitfinanzierung des Sanierungsverfahrens<br />
durch die Veräußerung von Grundstücken zum Neuordnungswert erzielt.<br />
Die Regelungen des Vereinfachten Verfahrens bilden die Grundlage für die Anwendung<br />
des Erschließungsbeitragsrechts. Im Vereinfachten Verfahren hat die Stadt die<br />
Möglichkeiten, die Regularien von §§ 144/145 Baugesetzbuch über die Satzung zur<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
förmlichen zu beschließen. Eine Steuerung des Sanierungsverfahrens insbesondere<br />
beim Grundstückshandel bleibt in der Hand der Stadt.<br />
Förmliche Festlegung<br />
Die förmliche Festlegung als Sanierungsgebiet zur Zielerreichung wird empfohlen.<br />
Bei einer Mitfinanzierung der Kosten des Sanierungsverfahrens aus Städtebauförderungs<strong>mit</strong>teln<br />
der Programmkomponente „Stadtumbau“ und der Erzielung von Einnahmen<br />
aus Grundstücksverkäufen zum Neuordnungswert verbleibt die förmliche<br />
Festlegung im Vereinfachten Verfahren.<br />
Bei einer Mitfinanzierung der Kosten des Sanierungsverfahrens aus Städtebauförderungs<strong>mit</strong>teln<br />
der Programmkomponente „Aktive Stadt- und Orteilzentren“ und<br />
einer förmlichen Festlegung im Umfassenden Verfahren, entfällt eine Mitfinanzierung<br />
der Kosten über die Zahlungsverpflichtung von Erschließungsbeiträgen für die<br />
Herstellung, Erweiterung oder Verbesserung von Erschließungsanlagen und auch<br />
die Zahlung von Straßenausbaubeiträgen für die Grundstückseigentümer. Die Anwendung<br />
des Verfahrens zur Ausgleichsbetragserhebung entsprechend §§ 153 ff<br />
Baugesetzbuch ist in die Satzung zur förmlichen Festlegung <strong>mit</strong> aufzunehmen.<br />
Hierbei wird am Ende der Sanierung geprüft, ob eine sanierungsbedingte Wertsteigerung<br />
der Bodenwerte von der Stadt zur Mitfinanzierung der Kosten der Sanierung<br />
abzuschöpfen ist. Eine Wertsteigerung der großflächigen Grundstücke der jetzigen<br />
Kaufhausbrache kann unseres Erachtens bei Umsetzung der Ziele möglich sein.<br />
Sanierungsbedingte Einnahmen aus Bodenwertsteigerungen zur Mitfinanzierung<br />
der Kosten der Sanierung können möglicherweise bereits zeitnaher bei der Weiterveräußerung<br />
an Bauwillige über die Kaufpreisbildung erzielt werden.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
11 BEGRÜNDUNG DES QUALIFIZIERTEN ÖFFENTLI-<br />
CHEN INTERESSES AN DER SANIERUNG<br />
Die Notwendigkeit der Sanierung des empfohlenen Sanierungsgebietes wurde in<br />
den vorangegangen Kapiteln dargelegt.<br />
Die Komplexität des Konzeptes erfordert qualifizierte Rechts- und Verfahrensinstrumente.<br />
In der Abwägung der gebotenen Instrumente reichen Maßnahmen des<br />
allgemeinen Städtebaurechts nicht dafür aus. Daher ist für die Vorbereitung und<br />
Durchführung der Sanierung die Anwendung des besonderen Städtebaurechts gemäß<br />
§ 136 BauGB sowohl das geeignete als auch notwendige Mittel. Städtebauliche<br />
Sanierungsmaßnahmen dienen dem Wohl der Allgemeinheit und sollen u. a.<br />
dazu beitragen, dass die bauliche Struktur nach den sozialen, wirtschaftlichen und<br />
kulturellen Erfordernissen entwickelt wird, die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur<br />
unterstützt wird, die Siedlungsstruktur den Anforderungen an gesunde Lebens- und<br />
Arbeitsbedingungen entspricht und die vorhandenen Ortsteile unter Berücksichtigung<br />
des Denkmalschutzes erhalten, erneuert und fortentwickelt werden (vgl.<br />
§ 136 Abs. 4 BauGB).<br />
Eine Umstrukturierung des Gebietes dient dem Gemeinwohl der Stadt <strong>Peine</strong>. So<br />
wirken sich die bestehenden städtebaulichen Missstände in diesem zentralen Bereich<br />
negativ auf den Gesamteindruck der Innenstadt aus. Eine grundlegende funktionale<br />
und gestalterische Aufwertung würde zur Sicherung der Strukturen und<br />
Funktionen der Gesamtstadt einen wesentlichen Beitrag leisten.<br />
In den Medien findet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem Fortgang der Entwicklung<br />
im Untersuchungsgebiet seit Jahren statt . Eine Auswahl dieser Artikel ist im Folgenden<br />
chronologisch dargestellt:<br />
Abbildung 78: PAZ-Artikel vom 02.02.2011<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 79: PAZ-Artikel vom 31.03.2011<br />
Abbildung 80: PAZ-Artikel vom 31.03.2011<br />
<br />
Abbildung 81: PAZ-Artikel vom 02.04.2011<br />
Abbildung 82: PN-Artikel vom 04.04.2011<br />
Abbildung 83: PAZ-Artikel vom 19.04.2011<br />
Abbildung 84: PN-Artikel vom 26.04.2011<br />
Abbildung 85: PAZ-Artikel vom 29.04.2011<br />
Abbildung 86: PAZ-Artikel vom 04.<strong>05</strong>.2011<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Abbildung 87: PAZ-Artikel vom 08.06.2011<br />
Abbildung 88: PAZ-Artikel vom 17.08.2011<br />
Abbildung 89: PAZ-Artikel vom 09.09.2011<br />
Abbildung 90: PAZ-Artikel vom 15.12.2011<br />
Abbildung 91: PAZ-Artikel vom 14.07.2012<br />
Abbildung 92: PAZ-Artikel vom 14.07.2012<br />
Abbildung 93: PN-Artikel vom 25.08.2012<br />
Abbildung 94: PAZ-Artikel vom 23.11.2012<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
12 NÄCHSTE VERFAHRENSSCHRITTE<br />
Zur Durchführung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme sollte das empfohlene<br />
Sanierungsgebiet durch Beschluss förmlich in einer Sanierungssatzung festgelegt<br />
werden.<br />
Die Weitererarbeitung der konkreten Planungs- und Sanierungsziele soll durch einen<br />
städtebaulichen Rahmenplan erfolgen, der unter Beteiligung aller Interessierten,<br />
insbesondere der von der Planung Betroffener, erstellt wird. Die Inhalte sollen vom<br />
Rat der Stadt <strong>Peine</strong> beschlossen werden.<br />
Für eine erfolgreiche Umsetzung der Sanierungsmaßnahme sind zudem die Fortschreibung<br />
der Kosten- und Finanzierungsübersicht/Maßnahmenplanung und eine<br />
kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit <strong>mit</strong> Beteiligung der Betroffenen unerlässlich.<br />
Außerdem sollten Einzelmaßnahmen <strong>mit</strong> Signalwirkung vorbereitet werden. Insgesamt<br />
ist eine zügige und vollständige Durchführung der Sanierungsmaßnahme<br />
anzustreben.<br />
Die Stadt <strong>Peine</strong> prüft bereits frühzeitig vor der Einleitung weiterer förmlicher Schritte<br />
die Marktattraktivität der geplanten Sanierungsmaßnahmen. Hierzu beabsichtigt sie<br />
<strong>mit</strong> einem Interessenbekundungsverfahren zu klären, ob und inwieweit Investoren<br />
bzw. Träger bereits sind, die Fläche des City-Center <strong>Peine</strong>s entsprechend des Nutzungskonzeptes<br />
weiter zu entwickeln und da<strong>mit</strong> eine Umstrukturierung der Fläche<br />
zu ermöglichen.<br />
Darüber hinaus zeigt die Erfahrung, dass ein Interessenbekundungsverfahren auch<br />
neue Idee für die Ziele der Entwicklung <strong>mit</strong> sich bringen kann. Die wirtschaftliche<br />
Bewertung von Bodenwerten und erzielbaren Renditen (z.B. Einnahmen aus Mieten<br />
und Pachten) kann über das Verfahren <strong>mit</strong> professionellen Investoren und Entwicklern<br />
von Innenstadtgrundstücken erörtert werden. Auch bei einer schwierigen Marktsituation<br />
für Klein- und Mittelstädte in Niedersachsen für die Entwicklung von Innenstadtflächen<br />
bereichern die vorgenannten Verfahren die Akteure des Entscheidungsprozesses<br />
<strong>mit</strong> Marktinformationen, Städtebaulichen Anregungen, Wirtschaftlichen<br />
Einschätzungen und nicht zuletzt kritischen Standortauseinandersetzungen.<br />
Ergebnisse aus dem Verfahren sollen in die weitere Bearbeitung zum Städtebaulichen<br />
Rahmenplan einfließen.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Unter Berücksichtigung der bisherigen Zielvorstellungen könnte im weiteren Verfahren<br />
das Rückbaukonzept für die Gebäudebrachen <strong>mit</strong> Beteiligung der Bürger und<br />
der politischen Gremien als erste grundlegende Maßnahme organisiert und 2014<br />
erstellt sein. Unter Einbeziehung von zur Verfügung stehenden Förder<strong>mit</strong>teln und<br />
der Einhaltung von Vergaberegelungen erscheint nach den derzeitigen Kenntnissen<br />
eine Umsetzung von Rückbauten in 2015 und 2016 realistisch zu sein. Eine schnellere<br />
Zeitplanung könnte erfolgen, wenn es der Stadt gelingt, frühzeitiger Interesse<br />
bei Bauwilligen zu wecken und den Standort „Innenstadt <strong>Peine</strong>“ wirtschaftlich attraktiv<br />
zu machen. Hierzu ist nach Einschätzung der nicht rentierlichen Kosten für die<br />
Standortentwicklung eine Mitfinanzierung der Gesamtkosten aus Förder<strong>mit</strong>teln Voraussetzung.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
Quellenverzeichnis<br />
Literatur:<br />
ACKERS PARTNER STÄDTEBAU (07/2007): Städtebauliches Gutachten Innenstadt<br />
2007<br />
ACKERS PARTNER STÄDTEBAU (10/2012): Integriertes Stadtentwicklungskonzept<br />
<strong>Peine</strong> 2025<br />
ACKERS PARTNER STÄDTEBAU (12/2012): Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong> – Fortschreibung<br />
2012<br />
BauGB: Baugesetzbuch, 44. Auflage 2012, Beck-Texte im dtv, München<br />
CIMA (12/2011): Untersuchung zur Einzelhandelsentwicklung der Stadt <strong>Peine</strong> <strong>mit</strong><br />
Schwerpunktbetrachtung der Innenstadt – inkl. gutachterliche Stellungnahme<br />
zu den städtebaulichen Entwicklungsmodellen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />
(ISEK) <strong>Peine</strong> 2025 für die Standorte City-Center und Mälzerei<br />
STADT + HANDEL (09/2009): Einzelhandelsentwicklungskonzept für die Stadt <strong>Peine</strong>,<br />
Endbericht, Teil 1-3, Dortmund<br />
VVBauGB: Verwaltungsvorschriften Baugesetzbuch, Normgeber: Ministerium für<br />
Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit Erlassdatum: 02.<strong>05</strong>.1988 Fassung<br />
vom: 18.04.1996 Gültig ab: <strong>05</strong>.06.1996, VORIS, URL: http://www.ndsvoris.de/jportal<br />
Internetseiten:<br />
Stadt <strong>Peine</strong>: www.peine.de<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
____________________________________________________________________<br />
ANHANG<br />
1.) „Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Peine</strong> 2025“ und „Innenstadtkonzept<br />
<strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“ 36<br />
Download ISEK 2025 unter:<br />
http://www.peine01.de/de/mediadaten_stadt/eigene_daten/Hochbau/Stadtent<br />
wicklung/ISEK_Broschuere-Seite-1_13.pdf<br />
Download Innenstadtkonzept <strong>Peine</strong>:<br />
http://www.peine01.de/de/mediadaten_stadt/eigene_daten/Hochbau/ExWoSt<br />
-Innovation-fuer-Innenstaedte/ExWoSt-Innenstadtkonzept-Broschuere-<br />
Kap_1-3.pdf<br />
2.) Protokoll der Bürgerversammlung<br />
3.) Beschlüsse<br />
3.1) Beschluss des „ISEKs <strong>Peine</strong> 2025“/ Ratsvorlage und Beschluss des<br />
„Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“<br />
3.2) Beschluss zum Beginn der <strong>VU</strong><br />
4.) Bekanntmachung <strong>VU</strong><br />
5.) Übersichtskarte ALK<br />
36 Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird auf die Anlage der beiden Konzepte verzichtet und<br />
lediglich der Link im Internet angegeben.<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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2. Protokoll der Bürgerversammlung<br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Vorbereitende Untersuchungen<br />
Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3.) Beschlüsse<br />
3.1) Beschluss des „ISEKs <strong>Peine</strong> 2025“/ Ratsvorlage und Beschluss des<br />
„Innenstadtkonzeptes <strong>Peine</strong> Fortschreibung 2012“<br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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3.2) Beschluss zum Beginn der <strong>VU</strong><br />
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Ehemaliges City-Center <strong>Peine</strong><br />
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4.) Bekanntmachung <strong>VU</strong><br />
PAZ, <strong>05</strong>.03.<strong>2013</strong>, Vorbereitende Untersuchungen City-Center <strong>Peine</strong><br />
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Abbildung 95: Übersichtslageplan, Ausschnitt aus ALK-Karte<br />
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