Pfarrblatt Nr. 7 -2012 - bei der Seelsorgeeinheit Pforzheim West

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Grußwort
Unser Titelbild zeigt die Schlusssequenz aus dem 15-teiligen Batik-
Zyklus meiner Lehr- und Studienzeit. Es trägt den Titel: „Heimkehr“
und inspiriert mich bis heute durch eine Vielzahl biblischer Bezüge,
die ich darin erkenne. Es beginnt mit dem Gleichnis vom
barmherzigen Vater, bzw. vom verlorenen Sohn. Der barmherzige
Vater lädt gerade dazu ein, sich mit ihm zu freuen, weil es einen
Grund gibt, nämlich dass sein Sohn als verloren galt und wieder
gefunden wurde, tot war und wieder lebt. In dem, was Jesus hier
seinen Zuhörern und Gefolgsleuten mit auf den Weg gibt, erkenne
ich eine wunderbare Parallele zu Jesus selbst und seinem
himmlischen Vater. Ich sehe in der Gestalt des heimkehrenden
Sohnes sich jenes Geheimnis widerspiegeln, was die Kirche zu
Himmelfahrt feiert. In den Abschiedsreden Jesu ist die Rede von der
Heimkehr zum himmlischen Vater und die Zusage, dass er, der
Auferstandene, den Heiligen Geist senden wird, der den gläubig
Suchenden in alle Wahrheit einführen wird und ausstattet zur
Sendung. Im Schlepptau dieses heimkehrenden Sohnes, finden sich
jene Menschen, die in ihrem Verlorensein durch Jesu Geburt, Tod
und Auferstehung eine neue Lebensperspektive erhalten.
In einem Gebet zum Pfingstfest, der Geburtsstunde der Kirche heißt
es:
„Komm, Heiliger Geist,
erfülle die Herzen deiner Gläubigen
und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe.“
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser
eine gesegnete Zeit!
Ihr
M.Dederichs. „HEIMKEHR“ aus dem Bilderzyklus: Nur die Liebe zählt (1978-1987)