Nr. 3/2013 Ihr Pfarrbrief - Pfarrei Untergriesbach
Nr. 3/2013 Ihr Pfarrbrief - Pfarrei Untergriesbach
Nr. 3/2013 Ihr Pfarrbrief - Pfarrei Untergriesbach
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<strong>Ihr</strong> <strong>Pfarrbrief</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 3/<strong>2013</strong><br />
vom 28. J ul i bi s 27. Ok t. <strong>2013</strong><br />
<strong>Pfarrbrief</strong> der <strong>Pfarrei</strong> St. Mic hael i n U ntergrie sbac h<br />
Schöne Ferien<br />
und Gottes Geleit<br />
auf deinem Weg!!!
die Seite 2<br />
1. Kein schöner Land in dieser Zeit,<br />
als hier das unsre weit und breit,<br />
wo wir uns finden wohl unter Linden<br />
zur Abendzeit.<br />
2. Da haben wir so manche Stund,<br />
gesessen da in froher Rund´.<br />
Und taten singen die Lieder klingen<br />
im Eichengrund.<br />
3. Dass wir uns hier in diesem Tal,<br />
noch treffen so viel hundertmal,<br />
Gott mag es schenken, Gott mag es lenken,<br />
er hat die Gnad´.<br />
4. Nun allen eine gute Nacht,<br />
der Herr im hohen Himmel wacht;<br />
in seiner Güte uns zu behüten,<br />
ist er bedacht.<br />
(T: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio )<br />
Liebe Pfarrangehörige, Gäste und Freunde von St. Michael!<br />
So manche frohe Stunde in geselliger Runde durften wir während der Feierlichkeiten<br />
zum 750. Jahrtag der Markterhebung <strong>Untergriesbach</strong>s gemeinsam<br />
erleben. Und nicht nur Einheimische waren beeindruckt und dachten:<br />
„Kein schöner Land in dieser Zeit, als hier das unsre weit und breit“!<br />
Wieder einmal wurde sichtbar, wie beglückend das Leben an einem Ort sein<br />
kann, wenn möglichst Viele an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen,<br />
wenn Jung und Alt, Kommune und <strong>Pfarrei</strong>, Verbände und Vereine, Männer<br />
und Frauen sich einer gemeinsamen guten Sache verschreiben und sich mit<br />
Leib und Seele für deren Gelingen einsetzen. Dass der Herrgott uns dann<br />
auch noch während dieser Tage mit dem schönsten weiß-blauen Himmel<br />
gesegnet hat, gab dem Ganzen noch die Krönung. Gott mag es schenken,<br />
Gott mag es lenken, dass in unserer <strong>Pfarrei</strong> und Gemeinde dieser Geist des<br />
Miteinanders und Füreinanders erhalten bleibt und eher noch lebendiger<br />
wird. Denn leider gab es neben der Freude auch Besorgniserregendes, das<br />
uns allmählich das Fürchten lehrt: Wie sicher ist mein Hab und Gut noch vor<br />
feindseligen Übergriffen Anderer? Selbst vor der Tötung von Lebewesen und<br />
mutwilligen Zerstörung intakter Schöpfung schrickt manch einer nicht mehr<br />
zurück. Wen wundert´s da, dass andernorts – vielleicht auch bald bei uns? –<br />
der freie Bürger sein Anwesen mit Überwachungskameras bestückt und ähnlich<br />
den über 30 amerikanischen Bundesstaaten ein Recht auf „Stand-Your-<br />
Ground“ fordert, also das Recht, sich notfalls mit (tödlicher) Gewalt auf seinem<br />
Grundstück gegen solche Angriffe zu wehren.<br />
Möge der Herr uns in seiner Gnad´ davor behüten, dass es so weit kommen<br />
muss, dass es keine andere Möglichkeit mehr gibt, sich eine gute Nacht und<br />
wohlverdienten Schlaf zu bereiten, als diese. (Fortsetzung - nächste Seite)<br />
2
Aus dem Inhalt:<br />
Seite 4<br />
Habemus papam<br />
zur Papstwahl<br />
Seite 5<br />
Stepanusplakette<br />
Ehrung für Heinrich Köberl<br />
Seite 6<br />
Mitarbeiterabend der <strong>Pfarrei</strong><br />
Ehrungen für Franz Binder, Frau Elvira<br />
Bauer und Frau Anneliese Feuchtner<br />
Seite 9<br />
Familiengottesdienst<br />
Nikolaus zu Besuch<br />
Seite 10<br />
Die Erstkommunionkinder<br />
des Jahres <strong>2013</strong><br />
Seite 11<br />
Die Firmlinge des Jahres <strong>2013</strong><br />
Seite 12<br />
Frauenbund-Faschingskranzl<br />
Seite 13<br />
Frauenbund wählt Vorstandschaft<br />
Seiten 15<br />
Kommunionvorbereitung<br />
Tischgruppen zu Besuch beim Bäcker<br />
Seite 16<br />
Teenagerseiten<br />
Seite 18<br />
Pfarrverband in Altötting<br />
Seite 19<br />
Familiengottesdienst<br />
Fasten und verzichten<br />
Seite 20<br />
Einladung für Senioren<br />
Seite 21<br />
Mein Weihnachtserlebnis<br />
Seite 22<br />
Schulhauseinweihnung<br />
bei Father Eddy<br />
Seite 23<br />
Weltweiter Weltgebetstag<br />
Seite 24<br />
Jesus von Nazareth<br />
Seite 25<br />
Termine<br />
Seite 26<br />
zum 50. Todestag von Friedrich<br />
Oberneder<br />
Seite 28<br />
Gottesdienstordung für die Karwoche<br />
und Ostern<br />
Seite 30<br />
unser „Vater Unser“<br />
Seite 32<br />
Ministrantenecke<br />
Seite 32<br />
… dafür sagen wir „Vergeltsgott“<br />
Seite 34<br />
Familiennachrichten<br />
Seite 36<br />
das Letzte<br />
Eine friedliche und erholsame Ferien- und Urlaubszeit,<br />
stets angstfreie, ruhige und kraftspendende Nächte<br />
und Gottes Wachen über <strong>Ihr</strong>en Lebenswegen<br />
wünscht Pfr. Erwin Blechinger<br />
3
Noch im Laufe des Vormittages<br />
schauten die Organisatoren des <strong>Untergriesbach</strong>er<br />
Pfarrfestes sorgenvoll<br />
auf die aufziehenden dunklen Regenwolken<br />
die sich da von Westen heranpirschten.<br />
Mit der aufkommenden<br />
Sonne verflüchtigten sie sich und<br />
auch die Sorgen des Pfarrfestteams<br />
dass die Festvorbereitungen umsonst<br />
waren. Was sich dann bot war Sommersonne<br />
pur, blauer Himmel den<br />
ganzen Tag lang.<br />
Den Auftakt zum Pfarrfest feierten die<br />
<strong>Untergriesbach</strong>er bei einem Gottesdienst<br />
den Pfarrer Erwin Blechinger<br />
und Diakon Frank Plechinger zelebrierten.<br />
Die musikalische Gestaltung<br />
lag in den Händen des Kirchenchores<br />
unter der Leitung von Helmu Knollmüller.<br />
Nachher waren die Gläubigen<br />
zu einem Weißwurstfrühstück in den<br />
Pfarrgarten eingeladen. Das Organisationsteam<br />
hatte sich historisch gewandet,<br />
sollte sich doch das Fest der<br />
<strong>Pfarrei</strong> auch in die Reihe der Veranstaltungen<br />
zum Festjahr „750 Jahre<br />
Markterhebung“ einfügen. Historisch<br />
waren auch die interessanten Beiträge<br />
der „Minnesänger“ Heinrich und<br />
Christa Köberl die sich mit vielen Beiträgen<br />
zur Markterhebungsfeier einbringen.<br />
Auch für die Gäste beim<br />
Pfarrfest hatten sie „Neues“ aus der<br />
damaligen „alten Zeit“ zu bieten.<br />
4<br />
Pfarrfest zwischen Historie und Baugerüst<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Untergriesbach</strong> feiert<br />
Für den Mittagstisch standen die<br />
Gastronomen des Pfarrgemeinderates<br />
am Grill und bruzzelten Steaks<br />
und Würstl. Das reichhaltige Salatbuffet<br />
bot für jeden Gaumen das Richtige.<br />
Für die Kaffeepause am Nachmittag<br />
standen die köstlichen Kuchen<br />
der Mitglieder Frauenbundes parat,<br />
ergänzt von den Krapfen die die<br />
Landfrauen schon am Vormittag im<br />
Pfarrheim gebacken haben. Der Kaffee<br />
von den Mitgliedern der Seniorenrunde<br />
schmeckte dazu hervorragend.<br />
Die Getränke brachten zwei Bedienungen<br />
an die Tische. Daneben war<br />
es auch der wein aus der Partnergemeinde<br />
Civezzano der so manchen<br />
Festbesucher überaus gut schmeckte.<br />
Für die vielen Kinder war ein reichhaltiges<br />
Animationsprogramm vorbereitet.<br />
Vom Malen und Basteln, hin zum<br />
Pfeilbogenschießen,<br />
„Kegelschubsen“, Ringwerfen waren<br />
das Programm fast nicht zu meistern.
Für die Sportlichen boten die Organisatoren<br />
einen Kettenhemdlauf im unteren<br />
Teil des Pfarrgartens an. Die<br />
Kettenhemden standen in drei Größen<br />
zur Verfügung wobei das größte<br />
schon etwa 13 Kilo wog. Schnellste<br />
des Rennens waren Michael Hirsch,<br />
Fabian Fenzl und Phlipp Plechinger.<br />
Für einen vielen Höhepunkt des<br />
Nachmittags hatten sich Mitglieder<br />
des Gesangsstudios Miyase Kaptan-<br />
Borst aus Passau im Pfarrgarten angesagt.<br />
Da die Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />
Trixi Atzinger ebenfalls im Gesangsstudio<br />
singt, war ein Zusage zu einem<br />
Auftritt beim Fest perfekt. Trixi Atzinger<br />
war es dann auch, die das Programm<br />
eröffnete. Was die fünf Sänger<br />
hier beim Pfarrfest boten überraschte<br />
die meisten Zuhörer. Der Moderator<br />
Martin Frank, ebenfalls Mitglied<br />
des Studios führte durchs Programm<br />
und ließ auch einige Beiträge<br />
aus seinem Kabarettprogramm hören.<br />
Außerdem waren mit von der<br />
Partie Alexander Geiger, Katharina<br />
Steifinger und Michael Anetsberger.<br />
5
Zu hören waren Lieder aus „Tanz der<br />
Vampire“, „Grease“, „Show-Boat“ und<br />
aus „Der Glöchner von Notre Dame“.<br />
Der Höhepunkt der Darbietungen war<br />
das „Bella Terzett“, gesungen von<br />
Anetseder, Geiger und Frank. Dafür<br />
und für alle anderen Darbietungen<br />
haben die Sänger und Sängerinnen<br />
den wohlverdienten Applaus eines<br />
begeisterten Publikums ernten können.<br />
Zum Schluss des Programms verloste<br />
Pfarrer Erwin Blechinger, unterstützt<br />
von drei kleinen „Losfeen“ die<br />
von einem anonymen Spender zur<br />
Verfügung gestellte Ballonfahrt durch.<br />
Frau Kainz war unermüdlich damit<br />
beschäftigt mehr als 800 Lose zu verkaufen.<br />
Jeder der Losinhaber hoffte,<br />
dass Fortuna ihn mit der Ballonfahrt<br />
meinte. Letzt endlich war es aber<br />
dann Frau Silvia Pöppel, die sich nun<br />
<strong>Untergriesbach</strong> aus der Vogelperspektive<br />
ansehen kann.<br />
Nach diesem letzten Punkt des Nachmittags<br />
begann auch für die, den<br />
ganzen Tag schuftenden Mitglieder<br />
des Festteams schön langsam der<br />
gemütlichere Teil des Tages bis es<br />
dann zu später Stunde noch ans<br />
Wegräumen ging. Der Erlös wird zur<br />
Renovierung des zwischenzeitlich<br />
eingerüsteten Kirchturmes verwendet,<br />
die den Haushalt der <strong>Pfarrei</strong> in<br />
diesem Jahr stark belastet. Der Pfarrgemeinderat<br />
der <strong>Pfarrei</strong> <strong>Untergriesbach</strong><br />
und alle Mitwirkenden danken<br />
allen Festbesuchern für's Kommen.<br />
Nach dem „Pfarrfest-Eröffnungsgottesdienst“ stellten sich<br />
die Sängerinnen und Sänger der Fotografin zum Gruppenbild<br />
6
Haunersdorf beherbergt indischen Bischof<br />
as wird sich in den nächsten hundert Jahren nicht wiederholen. Ein leibhaftiger<br />
Bischof ist für eine Woche Gast in einem Dorf der <strong>Pfarrei</strong> Unter-<br />
D<br />
griesbach. Haunersdorf ist seit Oktober 2012 Wohnort des Pfarrvikars Devasahayam<br />
Gudipalli. So ergab es sich auch, dass Bischof Moses D. Prakasam,<br />
aus Deva's Heimatdiözese Nellore im indischen Bundesstaat Andhra<br />
Pradesh bei seiner Europareise bei seinem Mitbruder zu Gast ist.<br />
Diesen „Ausnahmezustand“ nahm die Dorfgemeinschaft von Haunersdorf<br />
zum Anlass den hohen Herrn einen Empfang zu bereiten. Pfarrer Erwin Blechinger<br />
begrüßte den indischen Bischof in seiner <strong>Pfarrei</strong> und brachte seine<br />
Freude darüber zum Ausdruck, dass der Gast, Gast in einem Dorfes im <strong>Untergriesbach</strong>er<br />
Umland ist.<br />
Bei dem gemütlichen Zusammensein mit den Haunersdorfern kam man sich<br />
in Gesprächen näher.<br />
Bischof Moses D. Prakasam firmt in den nächsten Tagen im Auftrag des Bischofs<br />
von Passau die jungen Christen in den Pfarrverbänden Grainet, Regen,<br />
Vilshofen, Otterskirchen und Schöllnach. Anschließend wird er auch in<br />
der Diözese Regensburg das Sakrament der Firmung erteilen ehe er nach<br />
Münster weiterreist.<br />
7
Hoch hinaus - was nicht nur die Arbeit<br />
der Gerüstbauer am Kirchturm war,<br />
hoch hinaus gestiegen ist auch der Fotograf<br />
Reinhold Hell mit Pfarrer Blechinger,<br />
Schanzer Andreas und Atzinger Andreas<br />
Aber… jeder geht auf seine Verantwortung<br />
da rauf und sollte zuerst eine<br />
Erlaubnis beim Herrn Pfarrer einholen.<br />
8
Südseite des Marktes gegen Höhenberg<br />
Unterörtl mit Badgasse<br />
9
Anläßlich des Besuchs von Bischof Moses D. Prakasam in unserer <strong>Pfarrei</strong><br />
konnte Pfarrer Erwin Blechinger an den Bischof für das St. John‘s Kinderheim<br />
2700 Euro und für die Mädchenpatenschaft von Deva Gudipalli 2000<br />
Euro an Spenden des Pfarrverbandes <strong>Untergriesbach</strong>/Gottsdorf Überreichen.<br />
Beide bedankten sich bei den Angehörigen beider <strong>Pfarrei</strong>en für die Spende<br />
zu Gunsten der Kinder in der Diözese Nellore/Indien.<br />
Halte den Mund mehr geschlossen<br />
als die Augen.<br />
Chinesische Weisheit<br />
10
Gruber renovieren ihre Dorfkapelle<br />
or 27 Jahren weihten die<br />
V Gruber ihre Dorfkapelle<br />
ein. Herr Pfarrer Koller segnete<br />
damals den Bau, der im Rahmen<br />
der Flurbereinigung Oberötzdorf<br />
an dieser Stelle entstanden<br />
ist. Im Buch zu den<br />
Kapellen, Kreuzen und Pestsäulen<br />
schreibt Ludwig Donaubauer,<br />
dass die alte Kapelle<br />
auf Grund eines Versprechens<br />
neben dem Hof der Familie<br />
Kainz gebaut wurde. Mit der<br />
Zeit vergrößerte sich der Hof<br />
und die Stallungen, so dass<br />
das Kirchlein mit der Zeit direkt neben einem Misthaufen zu stehen kam.<br />
ies war natürlich ein wenig heiliger Ort und die Verantwortlichen der damaligen<br />
Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Oberötzdorf such-<br />
D<br />
ten einen neuen, besseren Platz. Matthäus Kainz gab ein paar Quadratmeter<br />
für den Kapellenneubau her. Für Wanderer und Spaziergänger war das kleine<br />
Gotteshaus eine Einkehr wert und die Gruber Dorfgemeinschaft trifft sich<br />
regelmäßig um die Maiandachten hier zu halten.<br />
Hier steht sie nun schon seit fast drei Jahrzehnten, gegenüber dem Gasthaus<br />
Tausendteufel und auch an den gottgeweihten Kapellen geht die Zeit<br />
nicht spurlos vorüber. Der Putz bröckelte, die Farbe war blass und die Drainage<br />
funktionierte nicht mehr.<br />
o trafen sich ein paar Gruber um ihr Kleinod wieder auf Vordermann zu<br />
S bringen. Dank der Eigeninitiative bekamen die Wände wieder eine frische<br />
Farbe, ebenso die Holzteile der Kapelle, wie die Fensterrahmen, die<br />
Dachverschalung und die Kapellentüre. Das Umfeld, die Pflasterung und die<br />
Drainage erfuhren ebenfalls eine Erneuerung. Nun ist die Gruber Dorfkapelle<br />
wieder ein sehenswerter Dorfmittelpunkt.<br />
Dafür gilt ein besonderer Dank zu dem großartigen Einsatz und diesem bemerkenswerten<br />
Gemeinschaftswerk Anni Tausendteufel, Josef und Rosmarie<br />
Brandstetter, Adolf Feuchtner, Hans Berndl sen., Maria Jungwirth, Martina<br />
Berndl, Erika Haselböck und Matthäus Kainz. (SpH)<br />
11
Zum alljährlichen Flurumgang am Pfingsmontag trafen sich wieder viele<br />
Gläubige in der Pfarrkirche. Die Route führte durch die Fluren des<br />
„Lämmersdorfer Gäu“. An den bekannten Stellen standen Altäre, wo das<br />
Evangelium vorgelesen und das Segensgebet für die Früchte der Erde gebetet<br />
wurde.<br />
Als Pfingstsinger unterwegs…<br />
… waren die Mitglieder<br />
des Kirchenchores.<br />
Nicht nur von „ganz<br />
oben“ gings nass her,<br />
auch von den besuchten<br />
Marktbewohnern<br />
wurden sie manchmal<br />
„innig, nass“ begrüßt.<br />
Aber trotzdem gab‘s<br />
dann auch die üblichen<br />
Eier für die Brotzeit<br />
hinterher.<br />
Dass du nicht kannst, sei dir verziehen,<br />
12
Diese Seiten zeigen ein Bilder von Deva‘s Heimaturlaub. Die Fotos zeigen<br />
die Mädchen aus dem Kinderheim das von der Familie Niedermeier aus Pfaffenhofen/Ilm<br />
als Patenfamilie unterstützt wird. Seit 2010 hilft diese Familie<br />
mit der finanziellen Unterstützung dass die Mädchen eine Ausbildung bekommen<br />
können.<br />
Die Mädchengruppe besteht derzeit aus 45 Schülerinnen.<br />
Das Schulljahr beginnt am 10. Juni und endet am 24. April des darauffolgenden<br />
Jahres.<br />
Die drei Mädchengruppen zeigen einen Teil des Lehrmaterials, das durch die<br />
Unterstützung, auch aus <strong>Untergriesbach</strong> und Gottsdorf angeschafft werden<br />
konnte.<br />
Pfarrvikar Deva bedankt sich aus ganzen Herzen für diese Hilfe.<br />
doch nimmermehr, dass du nicht willst.<br />
Henrik Ibsen<br />
13
Kuchen für Hochwasseropfer<br />
Durch das große Entgegenkommen des REWE - Marktes<br />
und der Bäckerei Bachmeier, die ihre Räumlichkeiten zur<br />
Verfügung stellten und mit einem Flyer kostenlos Werbung<br />
machten, wurde die Aktion „Kuchenverkauf für Hochwasseropfer“<br />
ein voller Erfolg und Vorreiter für viele andere<br />
Vereine. Die Frauen des Frauenbunds <strong>Untergriesbach</strong> erlebten<br />
eine überwältigende Spendenbereitschaft.<br />
Reissenden Absatz fanden Torten und Kuchen, die zu Gunsten der vom<br />
Hochwasser geschädigten Menschen beim REWE – Markt in <strong>Untergriesbach</strong><br />
verkauft wurden. Da wurde sogar das eine oder andere Gebäck spontan<br />
noch frisch gebacken und zum Verkauf zur Verfügung gestellt. So erwirtschaftete<br />
der Frauenbund einen Erlös von insgesamt 1.700 Euro.<br />
Davon wurden 1000 Euro an die Hochwasserhilfe in der Gemeinde Obernzell<br />
gespendet. Eine Spende in Höhe von 700 Euro ging an das Spendenkonto<br />
des Katholischen Deutschen Frauenbundes „Frauen helfen Frauen in Not“.<br />
(ls)<br />
15
Frauenbund übergibt großzügige Spende<br />
in besonderes Anliegen war es den Frauen des Krapfenbackteams vom<br />
E Frauenbund <strong>Untergriesbach</strong>, dass mit einem Teil des Erlöses aus dem<br />
Krapfenverkauf vom Faschingsdienstag die Pfarrkirchenstiftung bei der Sanierung<br />
des Kirchturms mit einer Spende unterstützt wird. So trafen sich zur<br />
Übergabe eines symbolischen Schecks in Höhe von 1000 Euro von links:<br />
Christa Miedl, Pfarrvikar Deva Gudipalli, Pfarrer Erwin Blechinger und<br />
1.Vorsitzende des Frauenbunds <strong>Untergriesbach</strong> Maria Bosch. (ls)<br />
eim Pfarrfest in <strong>Untergriesbach</strong> sorgten die Frauen des Frauenbundes<br />
B ebenso für Süße Leckereien. Unterstützt von der Seniorenrunde, die für<br />
frischen Kaffee sorgte, konnten insgesamt 1.255,92 Euro eingenommen werden.<br />
Der Erlös wurde wie jedes Jahr direkt an den Pfarrgemeinderat übergeben<br />
und wird für die Kirchturmsanierung verwendet.<br />
Für die Weihnachtszeit plant der Frauenbund einen Adventsmarkt im Pfarrgarten.<br />
Jeder der Waren anbieten möchte kann sich bei Marianne Luger unter<br />
der Telefon <strong>Nr</strong>. 08593/8200 informieren und anmelden.<br />
16
Das Frauenbundprogramm für August bis Oktober...<br />
17
Mutter-Kind-Gruppe ist wieder aktiv<br />
„ Willkommen!“, heißt es seit Mai <strong>2013</strong> in einer neu formierten<br />
Mutter-Kind-Gruppe, die sich seither jeden Mittwoch<br />
von 8.30-10.30 in einem Raum des Klostergebäudes<br />
( Gebäudeteil des Kindergartens Sankt Josef) trifft.<br />
Kinder und deren Mütter ( natürlich sind auch Väter oder Großeltern willkommen)<br />
haben in diesem Rahmen Gelegenheit, beim gemeinsamen Spielen,<br />
Singen und Tanzen neue soziale Kontakte zu knüpfen.<br />
Während sich den Eltern die Möglichkeit des gegenseitigen Erfahrungsaustauschs<br />
bietet, freuen sich die Kinder über neue Spielkameraden und erweitern<br />
durch zahlreiche Spielangebote ihre eigenen motorischen und geistigen<br />
Fähigkeiten.<br />
Kleine Bastelarbeiten, wie die jüngst hergestellten Styroporschiffchen, die<br />
bemalt oder mit Aufklebern verziert und in einem mitgebrachten Planschbecken<br />
zu Wasser gelassen wurden, begeisterten selbst die Kleinsten. Ein weiterer<br />
Höhepunkt war kürzlich ein gemeinsames Picknick mit Schwungtuchspielen<br />
im Schlossgarten in Obernzell.<br />
Sollten auch Sie Interesse an unseren Mutter-Kind-Aktivitäten haben, so können<br />
Sie sich bei weiteren Fragen an folgende Nummern wenden.<br />
Michaela Seibold<br />
Stefanie Engl-Wachtfeitl<br />
Tel.: 08593/912055 08593/939010<br />
18
Bauernhofbesuch bei Familie Schramm<br />
Die Kindergartenseiten<br />
Die Kinder des Kindergartens <strong>Untergriesbach</strong> verbrachten<br />
zwei aufregende Tage auf dem Bauernhof von Familie<br />
Schramm in<br />
Schönau. Wir<br />
wurden auf dem Hof vom lauten<br />
Muhen der Kühe begrüßt und<br />
hatten die Gelegenheit, die Kühe<br />
und Kälber zu füttern.<br />
Die Bäuerin hat den Kindern<br />
erklärt, wie die Milch von der<br />
Kuh ins Glas kommt. Danach<br />
haben wir den ganzen Hof erkundet<br />
und entdeckt: wir sahen<br />
Kaninchen und Katzen, ein<br />
Pferd und zwei große Bulldogs.<br />
Zur Brotzeit trafen sich alle im<br />
großen Heustadl, in dem auf<br />
einer Strohballen-Sitzbank gegessen<br />
wurde.<br />
Beim Springen in der großen<br />
Heu-Hüpfburg klang der Tag<br />
langsam aus.<br />
Oma-Opa-Tage im Kindergarten<br />
Jede Gruppe hat ihre Omas und Opas zu einem gemütlichen Vormittag im<br />
Kindergarten eingeladen. Bereits einige Zeit vorher wurden von den Kindern<br />
kleine Geschenke für die Gäste gebastelt. Zur Bewirtung haben die Kinder<br />
fleißig mit den Großen gebacken. So konnten die Großeltern mit Kaffee und<br />
Kuchen bewirtet werden.<br />
Die Kinder haben einige Lieder und Spiele einstudiert, die sie dann vorgetragen<br />
haben. Zum Ausklang führten die Kinder ihre Omas und Opas noch<br />
durch unser Haus und zeigten ihnen alles.<br />
19
Schulanfänger-Ausflug in die „Villa Sinnenreich“<br />
Am Dienstag, den 25.Juni machten sich unsere insgesamt 27 Schulanfänger<br />
auf den Weg nach Rohrbach in die „Villa Sinnenreich“.<br />
Dies ist ein außergewöhnliches Museum der Wahrnehmung, in dem alle Sinne<br />
angesprochen werden. So gibt es dort unter anderem den „betrunkenen<br />
Würfel“, in dem man sonderbare Gleichgewichtserfahrungen machen kann.<br />
Außerdem gibt es ein Spiegel-Oktagon, ein Fühlschiff, den Mister Ohrlovsky,<br />
eine Gerüche-Kugel und vieles mehr.<br />
Die Kinder konnten,<br />
anders als in üblichen<br />
Museen, alles anfassen<br />
und ausprobieren,<br />
hier wird dies sogar<br />
ausdrücklich erwünscht.<br />
Wir verbrachten<br />
dort einen<br />
anregenden und interessanten<br />
Tag, den<br />
wir bei Gelegenheit<br />
gerne wiederholen<br />
werden.<br />
Mit Opa und Oma an einem Tisch<br />
20
Polizeibesuch bei den Schulanfängern<br />
Der sichere Weg zur Schule<br />
war das Thema des Besuchs<br />
von PHK Bernhard<br />
Vaterl bei unseren Vorschulkindern.<br />
In einem<br />
Gesprächskreis sprach er<br />
zunächst über die Polizei<br />
und ihre Aufgaben, bevor<br />
er den Kindern das richtige<br />
Verhalten im Straßenverkehr<br />
erklärte. Das Gehörte<br />
setzten die Kinder gleich<br />
im Straßenverkehr um und<br />
überquerten eigenverantwortlich<br />
die Straße vor<br />
dem Kindergarten.<br />
Einige Tage später besuchte<br />
uns PHK Herr Vaterl<br />
nochmals und zeigte den Kindern das Polizeiauto mitsamt seinem Inhalt.<br />
Die Feuerwehr besuchte uns<br />
Kommandant Franz Klinger besuchte uns im Kindergarten und sprach mit den<br />
Kindern über die Arbeit der Feuerwehr. Dabei konnten die Kinder ihre eigenen<br />
Ideen und Wissen miteinbringen.<br />
Anhand von mitgebrachten Bildern erklärte Hr. Klinger, wie man mit Feuer umgeht<br />
und Brände bzw.<br />
Gefahren vermeidet.<br />
Am nächsten Tag durften<br />
wir alle ins Feuerwehrhaus<br />
kommen und<br />
uns die Fahrzeuge und<br />
Geräte anschauen. Hier<br />
wurde Hr. Klinger von<br />
Hrn. Schätzl unterstützt.<br />
Zum Abschluss<br />
konnten die Kinder<br />
noch versuchen, mit<br />
einem Feuerwehrschlauch<br />
einen Tennisball<br />
von einem Verkehrskegel<br />
zu spritzen.<br />
21
Ein gesegneter Ort des Friedens<br />
Pilgerreise der KLB zum großen Friedensheiligen Klaus von der Flüe<br />
in die Schweiz<br />
llerjährlich wird im Rahmen der<br />
A KLB eine Pilgerfahrt nach Flüeli<br />
in die Schweiz organisiert.<br />
Traditionell findet diese Reise jeweils<br />
in der Pfingstwoche vom Donnerstag<br />
bis zum Dreifaltigkeitssonntag statt.<br />
Geplant und geleitet wird diese Veranstaltung<br />
seit nunmehr 10 Jahren<br />
von Diözesanlandvolkpfarrer Heinrich<br />
Blömecke.<br />
Los geht die Fahrt<br />
Wir sitzen im komfortablen Reisebus.<br />
Die Fahrt geht los. Da hören wir ein<br />
Blabbern und Glucksen aus der letzten<br />
Reihe. Es ist die jüngste Pilgerin.<br />
Die Tochter der Busfahrerin ist noch<br />
ein Baby, knapp ein Jahr alt. Souverän<br />
meistert sie die lange Reise. Die<br />
Gebete und das Singen scheinen sie<br />
zu beruhigen. Alle staunen über dieses<br />
brave Kind. Bald hat sie die Herzen<br />
der Mitreisenden erobert.<br />
Mittags machen wir Rast am Bodensee.<br />
Hier sind die Mitarbeiter des Restaurants<br />
von der kleinen Pilgerin<br />
sehr angetan. Weiter geht die Busfahrt<br />
durch die Schweiz zu unserem<br />
Quartier in Giswil, im Herzen der<br />
Schweiz. Immer wieder regnet es etwas,<br />
manchmal blenden uns Sonnenstrahlen.<br />
Es ist sehr kalt. Wir beziehen unsere<br />
Zimmer. Hier ist es wohlig warm. Es<br />
ist eingeheizt.<br />
Wir sind gut untergebracht. Abends<br />
22<br />
werden wir mit einem 4-Gänge-Menü<br />
verwöhnt.<br />
Klaus ganz nahe<br />
Am nächsten Tag gehen wir in die<br />
Ranft, feiern Gottesdienst, wandern<br />
zur Ulrichskapelle, besichtigen das<br />
Wohnhaus des Bruder Klaus und besuchen<br />
in Sachseln die Grabkirche<br />
des Heiligen.<br />
Nach der Andacht erhalten wir den<br />
Reliquiensegen. Jeder einzelne darf<br />
seine Anliegen darbringen.<br />
Stille und Ehrfurcht durchfluten die<br />
Kapelle.<br />
Schnee auf der Chlisterli-Alp<br />
Aufgrund des Schneefalls muss die<br />
Wanderung auf die Chlisterli-Alp abgesagt<br />
werden.<br />
Den Gottesdienst feiern wir in Kerns.<br />
Und statt der Wanderung auf die Alp,<br />
„wandern“ wir zur Bergkäserei. Dabei<br />
ist es ein besonderes Erlebnis, wie<br />
die leise rieselnden Schneeflocken<br />
auf die blühende Bergwiese fallen.<br />
Glauben und „Hoffen“<br />
Am Nachmittag feiern wir eine Maiandacht<br />
von der Ranft nach Flüeli in<br />
Form einer Prozession.<br />
Abends verfolgen wir gemeinsam das<br />
Fußballspiel: Bayern-Dortmund und<br />
„hoffen“, dass Bayern gewinnt. (Auf<br />
dieses weltliche Ereignis hatten wir<br />
wohl kaum großen Einfluss. Doch die<br />
Freude über den Sieg der Bayern war
übergroß.)<br />
Reisesegen<br />
Am Dreifaltigkeitssonntag feiern wir<br />
den Gottesdienst wieder in der Grabkapelle<br />
in Sachseln.<br />
Mit einem gemeinsamen Gruppenfoto<br />
vor dem Standbild von Dorothe mit<br />
den Kindern nehmen wir Abschied.<br />
Der Segen begleitet uns.<br />
Vielleicht nehmen wir Andenken in<br />
unserem Gepäck, in den Herzen und<br />
Gedanken für uns und unsere Angehörigen<br />
mit nach Hause.<br />
Klaus von der Flüe –<br />
Heiliger des Friedens<br />
Krieg und Frieden<br />
Nicht immer war die Schweiz ein<br />
Land des Friedens.<br />
Genau genommen waren die Eidgenossen<br />
bis ins Mittelalter ein kriegerisches<br />
Volk.<br />
1481 kam es in Stans am Vierwaldstätter<br />
See zu Verhandlungen,<br />
die zu scheitern drohten.<br />
In letzter Sekunde holte ein Priester<br />
Rat bei Klaus von der Flüe ein, der<br />
bei allen Verantwortlichen Zustimmung<br />
fand und befolgt wurde. Der<br />
Inhalt wurde niemals veröffentlicht.<br />
Doch seit diesem denkwürdigen Ereignis<br />
herrscht in der Schweiz ungebrochen<br />
der Frieden.<br />
Familienvater, Bauer, Richter,<br />
Heiliger<br />
Klaus von der Flüe wurde am 21.<br />
März 1417 in eine wohlhabende Bauernfamilie<br />
geboren. Er starb am 21.<br />
März 1487 an seinem 70. Geburtstag.<br />
Schon als Kind war er sehr besonnen.<br />
Er war fleißig und gerecht. Deshalb<br />
wurde er sehr geschätzt.<br />
Obwohl er weder lesen noch schreiben<br />
konnte, wurde ihm das Richteramt<br />
angeboten. Er sorgte für gerechte<br />
Urteile. Doch als er sich gegen<br />
Korruption nicht durchsetzen konnte,<br />
legte er das Richteramt nieder und<br />
lehnte auch ein hohes politisches Amt<br />
ab.<br />
Mit seiner<br />
Frau Dorothe<br />
hatte er<br />
10 Kinder.<br />
Nach 20<br />
Jahren wurde<br />
für Klaus<br />
der Ruf<br />
Gottes so<br />
laut, dass er<br />
seine Frau<br />
um die Freigabe<br />
bat.<br />
Nicht weit<br />
von seiner<br />
Familie fand<br />
er nach anfänglichen<br />
Irrungen<br />
seinen Platz in der Ranft.<br />
Dort wurde er von unzähligen Menschen<br />
aller sozialen Schichten aufgesucht<br />
und um Rat gebeten.<br />
Patron der Landwirtschaft<br />
Klaus war selbst Bauer und der Natur<br />
sehr verbunden. Jedes Geschöpf hatte<br />
er als Gottes Geschenk geachtet.<br />
23
Deshalb wird er auch als Patron der<br />
Landwirtschaft verehrt. Durch die alljährliche<br />
Pilgerfahrt bringt im die KLB<br />
diese Ehre entgegen.<br />
Ort des Friedens und der Kraft<br />
Klaus fand Gott im Gebet und in der<br />
Stille.<br />
Es ist beachtenswert, dass seine Wirkungsstätte<br />
noch heute ein Ort der<br />
Stille und Kraft ist. Seine Klause und<br />
die Kapellen laden zum Innehalten<br />
und Gebet ein.<br />
Würdigung als Heiliger<br />
Wer es zulässt, kann<br />
das Leben spüren, den<br />
Stimmen der Natur lauschen<br />
und den Duft der<br />
Schöpfung atmen. Er<br />
kann seinen Ballast ablegen<br />
und Kraft tanken<br />
für Körper, Geist und<br />
Seele.<br />
Deshalb kommen Pilger<br />
immer wieder an diesen<br />
Kraftort, um innezuhalten,<br />
zu beten oder ihre<br />
Anliegen darzubringen.<br />
Klaus wurde am 15. Mai 1947 von<br />
Papst Pius XII. heilig gesprochen. Er<br />
selbst und weitere Päpste wie Johannes<br />
XXIII., Paul VI., Johannes Paul II.<br />
kamen nach Sachseln und Flueli und<br />
knieten vor dem Grab von Bruder<br />
Klaus nieder. (G.P.)<br />
24
Maiandacht<br />
Zur gemeinsamen Maiandacht der Ministranten in der<br />
Rhörndkapelle am Freitag, 31.05.<strong>2013</strong>, die nach Texten von<br />
Pater Chrysostomus Ripplinger, OSB, gestaltet wurde, erschienen<br />
leider nur 14 Ministranten. Zwei Mütter verstärkten unsere<br />
kleine Maiandachtsgemeinde.<br />
Vorbeter waren die Oberministranten Johannes und Julia<br />
Stemp, sowie Fabian Fenzl und Michael Hirsch.<br />
Zum Abschluss gab es Eis, Gebäck und Getränke im Cafe,<br />
da auf Grund der kalten Witterung das „Würstlgrillen“ und<br />
Spiele im Pfarrgarten nicht möglich waren.<br />
Ministranten in Ausbildung<br />
Ministrantenecke<br />
Aus der Schar der diesjährigen Kommunionkinder haben sich zur Freude unserer<br />
Pfarrgemeinde sieben Buben und drei Mädchen:<br />
Leon Fesl, Unterötzdorf, Felix Gierlinger, Neustift,<br />
Toni Kinateder, <strong>Untergriesbach</strong>, Jonas Ratzinger, Unterötzdorf<br />
Thomas Seipelt, <strong>Untergriesbach</strong>, Jonas Stadler, Taubing<br />
Michael Wagner, Oberötzdorf, Julia Fenzl, Gotting, Katharina Homm, Hastorf<br />
Sophia Miedl, Scherleinsöd,<br />
und von den letztjährigen noch zusätzlich Marina Lang, Willersdorf.<br />
für den Dienst am Altar gemeldet.<br />
An die erste Unterweisung der „Jungministranten“ am 08. Juni schlossen und<br />
schließen sich noch mehrere „Schulungsstunden“ an, bis sie den Dienst am Altar<br />
aufnehmen können und offiziell im November in die Ministrantenschar aufgenommen<br />
werden.<br />
25
I<br />
n unserer Betrachtung zur Reihe - Unser Vaterunser haben wir Sie zu Allerheiligen<br />
dazu aufgerufen sich Bilder zu den Einzelnen Passagen unseres<br />
„Urgebetes“ dem „Vater Unser“ zu machen. Leider hat sich mit einzelnen<br />
Ausnahmen noch niemand an dieser Reihe beteiligt. Trotzdem wollen wir<br />
unsere eigenen Betrachtungen weiterführen.<br />
26<br />
Unser tägliches Brot gib uns heute<br />
„Unser tägliches Brot gib uns heute“, ein Satz, eine Bitte im „Vater Unser“<br />
den wir so leicht aussprechen - weil wir haben ja unser „tägliches Brot“ ja<br />
haben. Woher ? Natürlich vom Bäcker. Manche Bauer backen auch heute<br />
noch selbst. Dass aber die notwendigen Mittel dazu auch wachsen müssen<br />
daran denkt keiner mehr. Zu mindestens in den landwirtschaftlich geprägten<br />
Gegenden kommt man, wenn‘s nicht gerade Mais ist (für Biogasanlagen), an<br />
Getreidefeldern vorbei. Und selbst dann hat schon mancher Schwierigkeiten<br />
Hafer vom Korn zu unterscheiden, noch schwieriger ist es den Unterschied<br />
zwischen Korn und Gerste zu erkennen. Aber nicht nur Brot ist wichtig, sondern<br />
auch die vielen anderen Lebensmittel, Gemüsearten, Obst usw. die bei<br />
uns wachsen. Über die über weite Entfernungen eingeführten exotischen<br />
Früchte der Erde, die uns vor allem in der Zeit wo es bei uns kein Wachstum<br />
gibt den Mund wässrig machen will ich hier gar nicht sprechen.<br />
Lebensmittel im Überfuss...<br />
...auch das gibt es bei uns. Ich selbst habe mir schon ein schlechtes Gewissen<br />
angewöhnt wenn Brot schimmelig wird, weil‘s am Wochenende Kuchen<br />
gab, und daher weggeworfen<br />
werden muss, wenn zuviel gekocht<br />
wurde und dann auf dem<br />
Kompost landet. Über den Nahrungsmittelüberfluss<br />
machen wir<br />
uns oft keine Gedanken, wir haben‘s<br />
ja.<br />
Wie oft landen Lastwagenladungen<br />
Obst und Gemüse auf dem<br />
Müll. Ich sage mir, gibt es nicht auch bei uns Mitmenschen, die sich mangels<br />
Rente solche Köstlichkeiten nicht leisten können. Wie wär‘s mit verschenken<br />
? Hier wird man dann vom Kaufmann eines Besseren belehrt: „Der Überfluss<br />
muss vernichtet werden um den Preis zu stützen.“ Ja, ja der Preis, den<br />
Preis zahlen all jene die sich nicht selbst versorgen können. Die armen Leute<br />
hier zu Lande und auch die Naturvölker, die tatsächlich von ihrer Ernte leben,<br />
die bei Missernten vor dem Nichts stehen, hungern müssen. Dabei ist aber
auch die Tagelöhner zu denken, die in den Exportländern<br />
für uns die Köstlichkeiten ernten und<br />
zubereiten damit wir hier im „reichen“ Mitteleuropa<br />
billig unsere Extraportion haben können. Für den<br />
Tagelöhner bleibt meist nicht einmal das Notwendigste<br />
zum Leben.<br />
ehr als sieben Mal könnte man alle Hungernden<br />
der Erde sättigen, würde man die Nah-<br />
M<br />
rungsmittel, die in Europa und in den USA weggeworfen<br />
werden, verteilen.<br />
30 Prozent aller verkauften Kartoffel landen im Abfall.<br />
Die Bauern und die Lebensmittelproduzenten in<br />
Europa werfen rund eine Mio. Tonnen der Knolle jährlich in den Müll. Trotz der<br />
immer massiveren Fischereikrise werden zwischen 40 und 60 Prozent aller gefangenen<br />
Fische in europäischen Gewässern ins Meer zurückgeworfen. Alle davon<br />
sind bereits tot. Untersuchungen haben deutlich gezeigt, dass die Hälfte der<br />
Früchte und Gemüse, die für die Supermärkte gezogen werden, nie im Laden<br />
enden. Gründe dafür sind falsche Größen oder verändertes Aussehen. Dabei<br />
werden Lebensmittelabfälle im Müllcontainer zu vergiftet, damit sie niemand<br />
mehr konsumieren könne.<br />
Die will Arme und Mittellose kriminalisieren, wenn sie aus den Abfalleimern Nahrungsmittel,<br />
die verwendbar sind, entnehmen. "Die Erde könnte zwölf Mrd. Menschen<br />
sattmachen und dennoch sterben tagtäglich 24.000 Kinder an Hunger."<br />
Der tägliche Massenmord dient dem Profit. "Jedes weggeworfene Joghurt-Paket<br />
bringt dem Hersteller Profit, denn es wurde verkauft."<br />
Denken wir jedes mal, wenn wir an einem reich bestückten Mittags – oder Festtagstisch<br />
sitzen, dass es da Menschen gibt die uns da billig „zuarbeiten“ damit<br />
wir billig satt werden.<br />
Und was übrig bleibt landet wieder im Kompost oder der Grünen Tonne.<br />
Infos u.a. unter<br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelverschwendung<br />
http://www.planet-schule.de/;<br />
http://www.euractiv.de/europa-kompakt/artikel/lebensmittel-verschwendung-knftig-verhindern-007771<br />
Einfach - Lebensmittelverschwendung googeln<br />
- Sie finden mehr als 31500 Einträge<br />
Ein Bild an der Tür im<br />
Medidationsraum im Pfarrheim<br />
Unser tägliches Brot gib uns heute<br />
27
dafür sagen wir „Vergeltsgott“...<br />
Die Arbeiten am Kirchturm haben nun begonnen,<br />
das Gerüst steht schon, dass nun<br />
etwas geschieht läßt sich nicht leugnen.<br />
So werden auch viele Spendenwillige angeregt<br />
ihren Beitrag zu einem frisch renovierten<br />
Kirchturm, dem <strong>Untergriesbach</strong>er<br />
Wahrzeichen zu „Grieszpach am hohen<br />
Markte“ beizutragen.<br />
So hat auch die Dorfgemeinschaft Saxing,<br />
als Vergeltsgott für die schön gestaltete<br />
Maiandacht, anlässlich des Kapellenjubiläum<br />
am Christi-Himmelfahrtstag zusammengelegt<br />
und 400 Euro für den<br />
Kirchturm gespendet.<br />
Auch der Frauenbund hat 1000 Euro an<br />
Pfarrer Blechinger für die Kirchturmrenovierung<br />
übergeben. (siehe Seite 16)<br />
Kontostände:<br />
Aktueller Kirchgeld Kontostand 16.7.<strong>2013</strong> - 5.284,23 €<br />
Kirchentrum Kontostand 16.7.<strong>2013</strong> - 15.104,50 €<br />
„Deva Indienprojekt“ Stand 16.7.<strong>2013</strong> - 5841,00 €<br />
davon konnten Bischof Moses und Pfarrvikar Deva 4700 € schon übergeben<br />
werden. (2000,00 € Mädchenheim – Projekt von Deva; 2700,00 € Jungenheim<br />
– Projekt von Bischof Moses)<br />
derzeitiger Kontostand 1.141,00 €<br />
28
Familiennachrichten<br />
Taufen<br />
Marie Stadlbauer, Dr. Schindler-str.<br />
Lena Hartl, Rothenkreuz<br />
Antonia Rott, Habersdorf<br />
Philipp Holzinger, Bahnhofsiedlung<br />
Julian Englhard, Hinterkühberg<br />
Hannah Ebner, St. Michael Str.<br />
Johannes Ludwig Lorenz,<br />
Klosterweg<br />
Trauungen<br />
Maximillian und Sandra Kurzböck, Fichtwiesen<br />
Armin Hofbauer und Christina Pauli, Raiffeisenweg<br />
29
Familiennachrichten<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
Hell, Frieda, Hauzenberger ......................... 30. Jul<br />
Oberneder, Erna, Gammertshof .................. 04. Aug<br />
Luger, Rosa, Hitzing .................................... 09. Aug<br />
Höfler, Katharina, Grub ............................... 11. Aug<br />
Kupper, Emma, Ringstraße ......................... 11. Aug<br />
Eggert, Maria, Diendorf ............................... 13. Aug<br />
Bieringer, Maria, Raiffeisenweg .................. 14. Aug<br />
Wimmer, Hedwig, Raiffeisenweg ................ 15. Aug<br />
Ritt, Anna, Kappelgarten ............................. 21. Aug<br />
Groß, Ludwig, Pfaffenreut ........................... 24. Aug<br />
Rodler, Josef, Röhrndl ................................. 25. Aug<br />
Waldbauer, Maria, Eck ................................ 25. Aug<br />
Kneidinger, Johann, Willersdorf .................. 28. Aug<br />
Ramerseder, Max, Taubing ......................... 30. Aug<br />
Ratzinger, Ludwig, Ringstraße .................... 31. Aug<br />
Eggert, Herbert, Diendorf ............................ 03. Sep<br />
Pekar, Hilda, Röhrndl .................................. 05. Sep<br />
Steinberger, Paulina, Raiffeisenweg ........... 08. Sep<br />
Groß, Rosa, Pfaffenreut .............................. 10. Sep<br />
Pongratz, Hermine, Ochsenreut .................. 11. Sep<br />
Firnys, Werner, Röhrndl .............................. 18. Sep<br />
Worat, Theres, Ringstraße .......................... 22. Sep<br />
Thaler, Anna, Fliederstraße ......................... 25. Sep<br />
Bieringer, Max, Im ....................................... 12. Okt<br />
Waldbauer, Theres, Ringstraße .................. 12. Okt<br />
Bauer, Gertraud, Passauer ......................... 15. Okt<br />
Kneidinger, Karl, Willersdorf ........................ 26. Okt<br />
Hofmann, Aloisia, Raiffeisenweg ................ 27. Okt<br />
88 Jahre<br />
80 Jahre<br />
80 Jahre<br />
86 Jahre<br />
85 Jahre<br />
81 Jahre<br />
89 Jahre<br />
91 Jahre<br />
80 Jahre<br />
87 Jahre<br />
80 Jahre<br />
86 Jahre<br />
90 Jahre<br />
82 Jahre<br />
82 Jahre<br />
81 Jahre<br />
92 Jahre<br />
86 Jahre<br />
89 Jahre<br />
88 Jahre<br />
80 Jahre<br />
83 Jahre<br />
80 Jahre<br />
88 Jahre<br />
81 Jahre<br />
86 Jahre<br />
85 Jahre<br />
91 Jahre<br />
30
Familiennachrichten<br />
Sterbefälle<br />
Anna Altendorfer, Thalberg 82 Jahre<br />
Alfons Amann, Wegscheid 89 Jahre<br />
Matthias Oberneder, Passau 49 Jahre<br />
Maria Kraml, Obernzell 98 Jahre<br />
Johann Gell, Fichtwiesen 3, 82 Jahre<br />
Angela Oberneder, Obernzell 79 Jahre<br />
Georg Wagner, Oberötzdorf 59 Jahre<br />
Elisbeth Escherich, Pilslgasse 84 Jahre<br />
Johann Plankenauer, Hinterkühberg 82 Jahre<br />
Joseph Meisinger, O.-Berneder-Ring, 79 Jahre<br />
Es war ein schönes und erfolgreiches<br />
Pfarrgartenfest.<br />
Der Pfarrgemeinderat bedankt sich ganz herzlich bei<br />
allen fleißigen Helfern, die zum guten und reibungslosen<br />
Ablauf des Festes ihr Bestes gaben.<br />
Gedankt sei für die Spenden von Salaten, für die Preise<br />
zur Verlosung, ganz besonders für den Hauptgewinn,<br />
die Ballonfahrt.<br />
Dank auch dem Frauenbund für die feinen Torten und Kuchen, den Landfrauen<br />
für die besten Krapfen und den Damen vom Seniorenclub für die Zubereitung<br />
von Kaffee und allem was dazu gehört.<br />
Ein besonderer Dank auch Christa und Heinrich Köberl für die mittelalterlichen<br />
Darbietungen, sowie auch den Sängern vom Gesangsstudio Myase.<br />
Aber alle Vorbereitungen wären nichts, hätten wir keine Gäste.<br />
Darum ein herzliches Vergelts Gott allen Pfarrfestbesuchern, <strong>Ihr</strong> ward Spitze.<br />
Und so haben wir alle eine stolze Summe von 3800 Euro für die Kirchturmrenovierung<br />
erwirtschaftet. Der Pfarrgemeinderat spendet auch noch 500 Euro<br />
zur Hochwasserhilfe und 500 Euro für das Schulprojekt von Pfarrvikar Deva<br />
Gudipalli.<br />
Fotos von der Geldübergabe kommen im nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>.<br />
Pfarrgemeinderat<br />
31
Redaktionsschluss für<br />
den nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>:<br />
17. Okt. <strong>2013</strong><br />
Der nächste <strong>Pfarrbrief</strong><br />
erscheint am<br />
27. Okt. <strong>2013</strong><br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Inhalt:<br />
Druck:<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Untergriesbach</strong>,<br />
Passauer Str. 9; 94107 <strong>Untergriesbach</strong><br />
<strong>Pfarrbrief</strong>team – Redaktion<br />
Gemeindebriefdruckerei<br />
Martin-Luther-Weg 1<br />
29393 Gr. Oesingen<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />
Montag - Mittwoch: 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Donnerstag und Freitag: geschlossen<br />
Pfarrbüro und Pfarrer<br />
Telefon: 08593 / 213<br />
Fax: 08593 / 8433<br />
e-Mail: Pfarramt.<strong>Untergriesbach</strong>@bistum-passau.de<br />
e-Mail Pfr. Blechinger: ErwinBlechinger@t-online.de<br />
home: www.pfarrei-untergriesbach.de<br />
Pfarrvikar Devasahayam Gudipalli<br />
Haunersdorf 5a<br />
94107 <strong>Untergriesbach</strong><br />
Telefon: 08593 / 9384148<br />
Fax: 08593 / 9384149<br />
e-Mail: Deva.Gudipalli@t-online.de<br />
Diakon Frank Plechinger<br />
Röhrndl 40<br />
94107 <strong>Untergriesbach</strong><br />
Telefon: 08593 / 93244 ab 19:30 Uhr<br />
e-mail: Diakon_Plechinger@email.de