20.05.2014 Aufrufe

Die Glut des Glaubens entdecken - Pfarreiforum

Die Glut des Glaubens entdecken - Pfarreiforum

Die Glut des Glaubens entdecken - Pfarreiforum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nachrichten<br />

© Sabine Rüthemann<br />

Neue Äbtissin <strong>des</strong> Klosters St. Gallenberg<br />

<strong>Die</strong> Schwesterngemeinschaft der Benediktinerinnenabtei St. Gallenberg in Oberbüren<br />

hat Schwester Maria Ancilla Zahner (44) zur neuen Äbtissin gewählt. Priorin<br />

(Stellvertreterin) ist neu Schwester Maria Petra Sutter. Schwester Ancilla ist die<br />

dritte Äbtissin der Gemeinschaft von St. Gallenberg, welche seit 1781 auf der Glattburg<br />

lebt und erst 1984 zu einer Abtei erhoben wurde. Zur Gemeinschaft gehören<br />

derzeit neun Schwestern. <strong>Die</strong> Wahl war nötig geworden, nachdem ihre Vorgängerin<br />

Schwester Maria Bernarda Meile nach 25 Jahren ihr Amt niedergelegt hatte. Mit der<br />

Annahme der Wahl hat die Benediktinerin alle Pflichten und Rechte übernommen,<br />

die mit diesem Amt verbunden sind. Für die neue Äbtissin sind Leitungsaufgaben<br />

nicht neu. Seit 1997 war die Toggenburgerin Priorin und während der Vakanz allein<br />

ver antwortlich für die Gemeinschaft und den «Betrieb Kloster».<br />

In einem feierlichen Gottesdienst wird Bischof Markus Büchel Schwester Maria<br />

Ancilla Zahner am Sonntag, 7. Juli, zur Äbtissin weihen.<br />

Äbtissin Maria Ancilla Zahner<br />

Welt/Vatikan<br />

Der israelische Präsident Shimon Peres<br />

hat die Ehrenbürgerschaft der italienischen<br />

Stadt Assisi erhalten. Bei der Zeremonie<br />

in der Geburtsstadt <strong>des</strong> heiligen<br />

Franziskus rief Peres zum gemeinsamen<br />

Gebet um ein Ende <strong>des</strong> «schrecklichen Blutvergiessens»<br />

in Nahost auf. Assisis Bürgermeister,<br />

Claudio Ricci, lobte Peres als vorbildlichen<br />

Förderer von Frieden und Dialog.<br />

Peres äusserte die Überzeugung, dass die<br />

Führer der verschiedenen Religionen einen<br />

grossen Beitrag zum Ende von Gewalt und<br />

Not leisten können. <strong>Die</strong> Botschaft <strong>des</strong> heiligen<br />

Franziskus, der zu Bescheidenheit,<br />

Liebe zu den Armen, Einsatz für den Frieden<br />

und dem Schutz der Schöpfung aufgerufen<br />

habe, sei auch heute relevant. Zuvor<br />

war Peres im Vatikan mit Papst Franziskus<br />

zusammengetroffen. Beide hatten sich für<br />

eine Wiederaufnahme der israelischpalästinensischen<br />

Verhandlungen ausgesprochen.<br />

Peres lud den Papst zu einem<br />

Besuch in Israel ein.<br />

Schweiz<br />

<strong>Die</strong> Kirchen der Schweiz lehnen die<br />

geplanten Verschärfungen <strong>des</strong> revidierten<br />

Asylgesetzes ab, die am 9. Juni zur<br />

Abstimmung vor das Volk kommen. <strong>Die</strong>s<br />

haben sie an einer gemeinsamen Medienkonferenz<br />

im Asylzentrum in Köniz BE bekräftigt.<br />

Für die Kirchen stehen die Änderungen<br />

im Gegensatz zum Kernanliegen <strong>des</strong> Asylrechts,<br />

Verfolgte zu schützen. <strong>Die</strong> Schweiz<br />

müsse faire Asylverfahren für Menschen auf<br />

der Flucht gewährleisten. <strong>Die</strong> Kirchen kritisieren<br />

namentlich die Abschaffung <strong>des</strong><br />

Botschaftsasyls, denn damit würden die<br />

Schwächsten getroffen. Sie könnten kein<br />

Asylgesuch mehr im Ausland einreichen. <strong>Die</strong>s<br />

hätte drastische Folgen: Vermehrt würden<br />

Menschen irregulär in die Schweiz einreisen.<br />

Auch werde damit Schlepperprofiteuren in<br />

die Hände gearbeitet; Verfolgten aus armen<br />

Verhältnissen bleibe die Flucht verwehrt.<br />

Ausserdem sind nach Überzeugung der Kirchen<br />

die Sonderzentren für «renitente<br />

Asylsuchende» keine Lösung. Mit einer<br />

Je<strong>des</strong> Gebet, gleich in welcher Sprache oder aus<br />

welcher Religion, richtet sich an Gott. Es lehrt<br />

den Menschen, dass wir alle zu einer einzigen Familie<br />

gehören und einander Liebe schenken müssen.<br />

Mahatma Gandhi, aus: Stärker als alle Gewalt ist das Herz. Hundert Worte von Mahatma<br />

Gandhi, Verlag Neue Stadt<br />

solchen Regelung könnte ein Willkürregime<br />

eingeführt werden, befürchten die Kirchen.<br />

Begrüsst werden von den Kirchen alle Vorschläge,<br />

die «kürzeren, aber gleichzeitig<br />

fairen Asylverfahren» dienen. Solche Änderungen<br />

wären «wesentliche Elemente einer<br />

lösungsorientierten und humanitären Asylpolitik»,<br />

so die Meinung der Kirchen. Gefordert<br />

sei letzten En<strong>des</strong> Respekt vor der Würde je<strong>des</strong><br />

einzelnen Menschen, unabhängig von Nationalität<br />

und Religionszugehörigkeit.<br />

Bistum<br />

Das St.Galler Domkapitel ist wieder vollzählig:<br />

Am 11. Mai wurden Beat Grögli (1970), und<br />

Titus Lenherr (1942), durch Domdekan Guido<br />

Scherrer ins Domkapitel aufgenommen. Beat<br />

Grögli ist neuer Dompfarrer, Titus Lenherr ist<br />

Offizial am kirchlichen Gericht. Zur Aufnahmehandlung<br />

gehörte, dass die beiden den Treueeid<br />

ablegten. Anschliessend wurde ihnen das Kapitelkreuz<br />

umgelegt. Dem Gottesdienst stand<br />

Bischof Markus Büchel vor, die Mitglieder <strong>des</strong><br />

Domkapitels konzelebrierten. Das Domkapitel<br />

besteht aus 13 Mitgliedern, fünf residierenden<br />

Domherren, die als Berater <strong>des</strong> Bischofs in<br />

St.Gallen tätig sind, und acht nichtresidierenden<br />

Domherren (Ruralkanoniker), die als Pfarrer<br />

auf dem Land wirken. Bekannteste, nicht<br />

einzige Aufgabe <strong>des</strong> Domkapitels ist jeweils die<br />

Wahl eine neuen Bischofs von St. Gallen.<br />

Nachrichten von Tag zu Tag www.kath.ch<br />

Quelle: kipa, Zusammenstellung: eg<br />

9 www.pfarreiforum.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!