Auffahrtsbroschüre 2013 - Pfarrei Hitzkirch
Auffahrtsbroschüre 2013 - Pfarrei Hitzkirch
Auffahrtsbroschüre 2013 - Pfarrei Hitzkirch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kreuz<br />
und<br />
quer<br />
481. Auffahrtsumritt<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Hitzkirch</strong> <strong>2013</strong>
Freudenreicher Rosenkranz<br />
Jesus,<br />
den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast<br />
den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast<br />
den du, o Jungfrau, geboren hast<br />
den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast<br />
den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast<br />
Lichtreicher Rosenkranz<br />
Jesus,<br />
der von Johannes getauft worden ist<br />
der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat<br />
der uns das Reich Gottes verkündet hat<br />
der auf dem Berg verklärt worden ist<br />
der uns die Eucharistie geschenkt hat<br />
Schmerzhafter Rosenkranz<br />
Jesus,<br />
der für uns Blut geschwitzt hat<br />
der für uns gegeisselt worden ist<br />
der für uns mit Dornen gekrönt worden ist<br />
der für uns das schwere Kreuz getragen hat<br />
der für uns gekreuzigt worden ist<br />
Glorreicher Rosenkranz<br />
Jesus,<br />
der von den Toten auferstanden ist<br />
der in den Himmel aufgefahren ist<br />
der uns den Heiligen Geist gesandt hat<br />
der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat<br />
der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat
Zum Segen<br />
Sakrament der Liebe Gottes:<br />
Brot des Lebens, hochverehrt.<br />
Mahl, das uns mit Gott verbindet,<br />
Brot, das uns‘re Seele nährt.<br />
Öffnet euch in tiefem Glauben<br />
diesem Bund der ewig währt.<br />
Lob und Dank sei Gott dem Ew’gen,<br />
der das Leben uns verheisst,<br />
und dem auferstand‘nen Sohne<br />
der den Weg zum Leben weist.<br />
Auch die heilige Geistkraft Gottes<br />
sei gelobt, in Ewigkeit. Amen<br />
V Brot vom Himmel hast Du uns gegeben,<br />
Halleluja<br />
A in dem wir alle Seligkeit finden,<br />
Halleluja
Zum Beginn<br />
Aufgefahren in den Himmel<br />
Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren<br />
Augen emporgehoben und eine Wolke nahm<br />
ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. (Apg 1,9)<br />
Erde und Himmel berühren sich. Gott und Mensch<br />
verbinden sich. Jesus war gut drei Jahrzehnte<br />
mit uns Menschen auf der Erde: auf dem Weg,<br />
kreuz und quer, mit vielen Begegnungen und<br />
Erfahrungen.<br />
Diese Zeit geht zu Ende – eine neue Epoche<br />
bricht an. Der Himmel steht offen – Jesus wird<br />
den irdischen Augen entrückt. Er geht dorthin,<br />
woher er gekommen ist: In das Zeitlose, in das<br />
Grenzenlose. Das Unendliche rückt näher, alles,<br />
was den menschlichen Verstand übersteigt.<br />
Auferstandener,<br />
du gehst ein in den Himmel.<br />
Du gehst heim zum Vater,<br />
von dem du ausgegangen bist.<br />
Du verlässt uns nicht.<br />
Du verheisst uns deinen guten Geist<br />
und bleibst uns für immer verbunden. Amen.
1. Station <strong>Hitzkirch</strong> - Friedhof<br />
Kreuz und quer erblüht das Leben<br />
Alle Menschen sind vergänglich, wie das<br />
Gras. Auch wenn sie noch so gerecht sind, es<br />
ergeht ihnen nicht anders als den Blumen auf<br />
der Wiese. (Jes 40,6)<br />
Lange haben wir in diesem Jahr auf den Frühling<br />
warten müssen. Lange war nichts von der Kraft<br />
des Lebens zu spüren. Doch es braucht nur ein<br />
paar Sonnenstrahlen und schon kommt die geballte<br />
Ladung blühenden Lebens in unvorstellbarem<br />
Mass zum Vorschein.<br />
Auch der Friedhof ist ein Ort, an dem das Leben<br />
blüht. Die blühenden Blumen auf den Gräbern unserer<br />
Verstorbenen sind stumme Zeugen unserer<br />
Hoffnung, dass uns allen das Leben blüht.<br />
Ewiger Gott,<br />
du ermutigst uns, trotz aller Vergänglichkeit,<br />
im Wachsen und Blühen<br />
das Geheimnis des neuen Lebens zu entdecken,<br />
das du uns allen verheissen hast.<br />
Hilf uns, entschieden für das Leben einzustehen.<br />
Heute, morgen und an allen Tagen. Amen.
2. Station Richensee<br />
Dem Himmel nahe<br />
In den Bäumen bauen die Vögel ihr Nest, auf<br />
den Zypressen nistet der Storch. (Ps 104,17)<br />
Hoch über den Dächern innehalten und eine<br />
Zeitlang bleiben. Äste, Zweige zusammentragen,<br />
Kreuz und quer ineinander legen…<br />
Sich dem Wetter, der Sonne, dem Regen, der<br />
Kälte und der Wärme, den Umständen, den Gegebenheiten<br />
aussetzen. Offen sein für Neues,<br />
auch für neues Leben; dafür Voraussetzungen<br />
bauen, einen Hort errichten. Junges Leben beschützen,<br />
es pflegen und hegen.<br />
Guter Gott,<br />
du gibst uns Fähigkeiten und Phantasie,<br />
uns in dieser Welt einzurichten.<br />
Wir dürfen mitbauen an deiner und unserer Welt,<br />
damit andere, Menschen und Tiere<br />
eine Heimat finden.<br />
Beschütze uns in allen Gefahren.<br />
Schenke du uns Geborgenheit und Frieden.<br />
Amen.
3. Station Ermensee<br />
Halt geben – Kreuz und quer<br />
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes:<br />
Friede diesem Haus! Heilt die Kranken,<br />
die dort sind, sagt den Leuten: Das Reich<br />
Gottes ist euch nahe. (Lk 10,5&9)<br />
Winzige Drahtstifte und ein paar Papierreste,<br />
das sind die Überbleibsel von Plakaten, Ankündigungen<br />
und Hinweisen. Diese unscheinbaren<br />
Klammern haben ihre Aufgabe erfüllt:<br />
Sie haben Halt gegeben.<br />
Ob wir anderen auch den nötigen Halt geben?<br />
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die entscheiden:<br />
Ein ermutigender Blick, ein gutes Wort,<br />
eine helfende Hand wirken wahre Wunder.<br />
Häufig braucht es gar nicht viel. Entscheidend<br />
ist, dass wir das Richtige entschieden tun.<br />
Lebendiger Gott, du bist uns Halt und Hilfe.<br />
Bei dir können wir uns fallen lassen,<br />
und doch bleiben wir in deiner guten Hand<br />
geborgen. Wir bitten dich:<br />
Lass uns anderen Halt und Hilfe sein.<br />
Heute, morgen und an allen Tagen. Amen.
4. Station Wegkreuz Ermensee - Mosen<br />
Wohin des Weges?<br />
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken<br />
und eure Wege sind nicht meine Wege –<br />
Spruch des Herrn. (Jes 55,8)<br />
Wege verlaufen oft eine längere Strecke<br />
geradlinig, problemlos, unkompliziert. Alles<br />
scheint festgelegt. Vieles liegt klar vor uns.<br />
Doch plötzlich kommt es anders.<br />
Es gibt eine Wende. Ich muss abbiegen, die<br />
Richtung ändert sich, ich werde umgeleitet.<br />
Auch wenn Vieles nicht sichtbar, ersichtlich,<br />
augenscheinlich ist, so gibt es auch dafür<br />
Bahnen, Wege, die Energie, Kraft und Leben<br />
geordnet weiterleiten und zu einem Ziel führen.<br />
Gütiger Gott,<br />
du hast alles geordnet:<br />
das Sichtbare und das Unsichtbare,<br />
Greifbares und Unbegreifliches.<br />
Du hältst alles in deinen guten Händen.<br />
Deinem Wirken dürfen wir trauen.<br />
Dafür danken wir dir.<br />
Amen.
5. Station Mosen<br />
Kreuz und quer - Ort der Begegnung<br />
Jesus sagte zu ihnen: «Kommt, folgt mir! Ich<br />
mache euch zu Menschenfischern». Sofort<br />
liessen sie ihre Netze liegen und folgten Jesus<br />
nach. (Mt 4,19-20)<br />
Die S-Bahn, Fussgänger, Personenwagen,<br />
Traktoren und Lastwagen: an dieser Kreuzung<br />
treffen sie aufeinander. Die Kreuzung ist kein<br />
Ort zum Verweilen, immer ist alles in Bewegung.<br />
Und doch ist es ein Ort der Orientierung, ein<br />
Ort des Innehaltens und ein Ort des Aufbruchs.<br />
Ruhe und Bewegung wechseln einander ab.<br />
Mit Entschiedenheit dürfen wir aufbrechen,<br />
denn du rufst uns und du begleitest uns.<br />
Gott, auf vielfältige Weise bist du uns nahe.<br />
Immer wieder willst du uns begegnen.<br />
Öffne unsere Augen, dass wir dich erkennen.<br />
Hilf uns, vertrauend auf deinen bleibenden<br />
Beistand die richtigen Entscheidungen zu treffen.<br />
Hilf uns, dir zu folgen, denn du bist uns Orientierung<br />
auf unseren Wegen.<br />
Heute, morgen und an allen Tagen. Amen.
6. Station Aesch - Wendelinskapelle<br />
Saat – die Frucht bringt<br />
Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. Als er<br />
die Körner ausstreute, fielen viele auf guten<br />
Boden und brachten Frucht.<br />
(nach Mt, 13, 1-9)<br />
Ein Bauer streut kreuz und quer viele Samen<br />
auf sein Feld. Im Frühling beginnen die Samen<br />
zu keimen und die Saat wächst und gedeiht auf<br />
dem Boden. Damit die Saat reiche Frucht bringen<br />
kann, sind verschiedene Einflüsse nötig.<br />
Dasselbe gilt für unser Leben und unseren<br />
Glauben: Erst wenn wir unsere Saat pflegen,<br />
ihr Zeit, Stille, viel Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit<br />
schenken, kann diese Saat, kann<br />
unser Leben, uns reiche Frucht schenken.<br />
Gott des Lebens,<br />
lass uns die nötige Zeit,<br />
lass uns Liebe und Geduld aufbringen,<br />
um unsere persönliche Saat<br />
zu hegen und zu pflegen.<br />
Schenk du uns deinen Segen,<br />
damit sie reiche Frucht bringe. Amen.
7. Station Aesch - Pfarrkirche<br />
Wer bin ich?<br />
Nicht einmal die Tiefe des Menschenherzens<br />
könnt ihr ergründen und die Gedanken seines<br />
Geistes erfassen. Wie wollt ihr dann Gott<br />
erforschen, der das alles geschaffen hat? Wie<br />
wollt ihr seine Gedanken erkennen und seine<br />
Absichten verstehen? (Jdt 8,14)<br />
Ungeordnet, chaotisch liegen sie da vor mir:<br />
verdorrte Gräser, Sträucher, trockene Strohhalme.<br />
Ein unübersichtlicher Haufen!<br />
Unansehnlich oder doch ein Kunstwerk?<br />
Jeder Halm ist ganz einmalig: ist gewachsen,<br />
hatte Verbindung zur Erde; Energie, Leben<br />
strömte durch die Elemente. Vieles hat ausgedient,<br />
scheint nutz- und wertlos. Es dient zu etwas<br />
Neuem: für eine neue Lebensgrundlage.<br />
Gott, du mein Gott,<br />
du kennst mich.<br />
Von Ferne erkennst du meine Gedanken.<br />
Ich kann nur staunen<br />
und dich loben und preisen. Amen.
8. Station Aesch - Waldrand<br />
Wurzel Jesse – Aus der Tiefe kommt die Kraft<br />
An jenem Tag «wächst aus dem Baumstumpf<br />
Isais ein Reis hervor, ein junger Trieb aus<br />
seinen Wurzeln bringt Frucht» (Jes 11,1)<br />
Schwere Schritte, mühevolle Tage, viele<br />
Dinge, die mich beschäftigen - die mich nicht<br />
zur Ruhe bringen. Ich verliere den Überblick.<br />
Es scheint als liefe alles Kreuz und quer.<br />
Die Wurzeln, das heillose Durcheinander<br />
haben doch etwas gemeinsam. Sie suchen<br />
ihren Ur-Grund, ihre Quelle, aus der sie<br />
Kraft schöpfen. Diese Quelle verleiht<br />
Standhaftigkeit in Zeiten von Stürmen. Diese<br />
Quelle schenkt die Kraft, neues Leben zu<br />
ermöglichen.<br />
Guter Gott, lass uns im Alltag erkennen,<br />
was uns Kraft und Standhaftigkeit gibt,<br />
damit wir stark verwurzelt<br />
durch unser Leben gehen können.<br />
Lass uns immer wieder von Neuem<br />
von deiner Quelle der Liebe, der Hoffnung<br />
und dem Glauben schöpfen. Amen.
9. Station Hämikon<br />
Mitten im Leben – Kreuz und quer verbunden<br />
Jesus sagte: «Kommt mit! Wir suchen einen<br />
ruhigen Ort zum ausruhen.» Denn sie fanden<br />
kaum Zeit zum Essen, so viele Leute kamen<br />
und gingen. (Mk 6,31)<br />
Tag für Tag legen wir verschiedenste Strecken<br />
zurück und sind auf unterschiedlichen Wegen<br />
unterwegs. Mal ruhig und gelassen und mal<br />
in Hektik oder in grosser Eile. Mal allein und<br />
dann wieder mit anderen. Und oft genug auch<br />
nebeneinander her und aneinander vorbei. Da<br />
kann es leicht passieren, dass man die eigene<br />
Mitte verliert, dass Sinn und Richtung verloren<br />
gehen. Da kommt die Einladung zur Pause<br />
und der Hinweis, den Alltag zu unterbrechen,<br />
um einander zu begegnen, gerade recht.<br />
Väterlicher und mütterlicher Gott,<br />
du willst uns aus unserer selbstgemachten Enge<br />
in deine befreiende Weite führen.<br />
Wir bitten dich:<br />
Begleite uns auf all unseren Wegen.<br />
Lass uns dich finden, mitten in unserem Leben<br />
und mitten in uns selbst. Amen.
10. Station Müswangen<br />
Bewegend - Kreuz und quer gesegnet<br />
Wohin das Wasser fliesst, dort wird jedes<br />
Lebewesen, dass sich tummelt, leben<br />
können. ... Wohin das Wasser kommt, dort<br />
wird alles leben. (Ez 46,9)<br />
Ein gutes Wort wirkt und verändert unseren<br />
Alltag. Das Weihwasser ist ein sichtbares<br />
Zeichen für die Wirkung guter Worte und für die<br />
Wirksamkeit von Gottes Segen. Es wird klar,<br />
Gottes Segen lässt sich nicht aufhalten. Er breitet<br />
sich aus, wie das Wasser, das sich gleichmässig<br />
überall verteilt. Es ist wie eine Quelle, die fliesst<br />
und sich verschenkt. Wir haben es in der Hand,<br />
für andere zum Segen zu werden. Das gute<br />
Wort, es liegt uns auf der Zunge.<br />
Gott, du erfüllst die Welt mit deinem Segen<br />
und alle Menschen mit deiner Kraft.<br />
Reinige uns, wie frisches Wasser,<br />
vom Staub des Alltags.<br />
Erfrische uns, wie sanfte Wassertropfen,<br />
mit deiner Güte und Liebe.<br />
So fliesse das Leben durch unsere Hände und<br />
Füsse hin zu allen Menschen. Amen.
11. Station Sulzerkreuz<br />
Kreuz und quer – miteinander vernetzt<br />
Obwohl wir viele sind, bilden wir durch die<br />
Verbindung durch Christus ein Ganzes.<br />
(Röm 12, 5)<br />
So wie die Spinne ihr Netz baut, so knüpfen auch<br />
wir unsere verschiedenen Beziehungsnetze<br />
in der <strong>Pfarrei</strong>, im Dorf, bei der Arbeit, in der<br />
Schule, in den Vereinen, im Freundeskreis und<br />
in der Familie.<br />
Wir sind miteinander Kreuz und quer verbunden<br />
und doch muss es etwas geben, das<br />
unser ganzes Netz zusammenhält, ihm Sinn<br />
und Stabilität schenkt.<br />
Jesus Christus,<br />
du bist der entscheidende Faden,<br />
du lässt unser Beziehungsnetz<br />
zusammenhalten.<br />
Hilf uns, dass wir füreinander und miteinander<br />
an unserem Lebensnetz weiterknüpfen<br />
und erinnere uns immer wieder daran,<br />
dass du unsere Mitte, unser Zentrum bist.<br />
Amen.
12. Station Sulz<br />
Im Spiel die Zeit um sich herum vergessen<br />
Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen<br />
unter dem Himmel gibt es eine bestimmte<br />
Zeit: eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum<br />
Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit<br />
für den Tanz und das Spiel. (nach Koh 3,1.4)<br />
So sein wie die Kinder:<br />
Im Spiel die Welt um mich herum vergessen.<br />
Im Spiel ganz ich selber sein.<br />
Im Spiel mit den anderen zusammen – eine<br />
feste Gemeinschaft bilden.<br />
Im Spiel über mich hinauswachsen.<br />
Im Spiel ganz Neues entdecken…<br />
Diese Minuten und Sekunden, sie sind wie<br />
eine Ewigkeit. Lass mich sie immer neu<br />
geniessen! (Guido Hügen OSB)<br />
Gott der Freude,<br />
schenk uns immer wieder die Zeit und den<br />
Mut, uns auf ein befreiendes<br />
und Freude schenkendes Spiel einzulassen.<br />
Lass uns diesen Moment<br />
aus ganzem Herzen geniessen. Amen.
13. Station Heidegg<br />
In Gottes Garten<br />
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde… die<br />
Luft, das Wasser, die Pflanzen, die Tiere, den<br />
Menschen … (Gen 1 in Auswahl)<br />
Rosen blühen und gedeihen. Bunt und dicht<br />
bei- und nebeneinander stehend, drängen sie<br />
dem Licht entgegen. Die duftenden Rosen<br />
laden zum Betrachten ein: jede Pflanze ein<br />
Kunstwerk für sich. Der Garten bietet Lebensraum<br />
für ganz viele Pflanzen. Eingerahmt die<br />
Beete. Eine Ordnung, ein Plan wird erkennbar.<br />
Alles hat seine Ordnung, seinen Sinn, seinen<br />
Grund. Keine Pflanze ist durch blinden Zufall<br />
da. Der Künstler steht verborgen dahinter.<br />
Mein Herr und mein Gott,<br />
nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.<br />
Mein Herr und mein Gott,<br />
gib alles mir, was mich führet zu dir.<br />
Mein Herr und mein Gott,<br />
nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.<br />
Amen.
14. Station <strong>Hitzkirch</strong><br />
Weltweit Kreuz und quer verbunden<br />
Jesus sagte: «Geht zu allen Völkern und macht<br />
alle Menschen zu meinen Jüngerinnen und Jüngern.<br />
Und seid gewiss: Ich bin immer bei euch,<br />
jeden Tag, bis zum Ende der Welt.» (Mt 28, 19)<br />
Rund um unsere kleine Welt sind wir unterwegs<br />
gewesen. Und jetzt sind wir wieder zuhause<br />
angekommen. An Auffahrt werden wir ermutigt,<br />
unseren Blick zu öffnen und die Grösse und die<br />
Schönheit deiner Welt wahrzunehmen. Wir werden<br />
ermutigt, auch an die zu denken, die sonst<br />
so schnell aus unserem Blickfeld verschwunden<br />
sind. Darum sind wir heute besonders mit<br />
unserer Partnerpfarrei in Endasak/Tansania<br />
und den Menschen dort verbunden.<br />
Du Gott aller Völker und Nationen,<br />
obwohl wir uns in Sprachen und Nationalität<br />
unterscheiden, sind wir doch eine Kirche.<br />
Bewahre uns vor dem Fehler, die Menschen<br />
einzuteilen und gib uns den Mut, aufeinander<br />
zuzugehen.<br />
Lass uns miteinander verbunden leben. Amen.
Zeitplan<br />
05.00 Weggang der Prozession von der Pfarrkirche<br />
05.45 Ankunft in Ermensee<br />
07.30 Feldgottesdienst in Aesch<br />
(bei Regen in der Pfarrkirche)<br />
10.00 Weggang der berittenen Prozession in Aesch<br />
11.10 Ankunft in Müswangen<br />
12.30 Pferdesegnung und Weggang der Prozession<br />
in Müswangen<br />
14.20 Einzug auf dem Dorfplatz <strong>Hitzkirch</strong>,<br />
Predigt von Markus Heil, <strong>Pfarrei</strong>leiter in Sursee;<br />
anschliessend Schlussandacht in der Pfarrkirche<br />
Der Auffahrtsumritt lädt ein, inmitten einer erwachenden<br />
Schöpfung, Gott auf vielfältige Art und Weise zu<br />
loben: Im gemeinsamen Gebet, in stiller Zwiesprache,<br />
im gemeinsamen Singen, im Hören auf die Klänge der<br />
Musik, im Staunen und in der Stille.<br />
Für Pilger zu Fuss ist der Bittgang in kleinen Gruppen<br />
sehr sinnvoll, wobei nicht auf die Zeiten der berittenen<br />
Prozession geachtet werden muss.<br />
Busverbindung<br />
08.30 Aesch Kirchplatz – <strong>Hitzkirch</strong> Dorf
Texte:<br />
Fotos:<br />
Druck:<br />
Ornella Bongard, P. Josef Knupp,<br />
Stefan Schmitz<br />
Rita Räber, Esther Ruckstuhl, Daniel Schmid,<br />
Pia Wagner<br />
Schnarwiler Druck AG, <strong>Hitzkirch</strong><br />
Bilder des Auffahrtsumrittes unter:<br />
www.pfarreithitzkirch.ch/Bildergalerien/<strong>2013</strong>