Pfarrbrief - Pfarrgemeinde Aufkirchen

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Besinnung Liebe Gemeindemitglieder, Wolf Biermann hat ein Lied geschrieben mit dem Titel Österliches Licht. Ein Lied, das gut beschreibt, was Sehnsucht nach Leben, nach authentischem Leben bedeutet: „Das kann doch nicht alles gewesen sein“. Das kann doch nicht alles gewesen sein, das bisschen Sonntag und Kinderschrei’n, das muss doch noch irgendwo hingeh’n, hingeh’n. Die Überstunden, das bisschen Kies, und abends inne Glotze: das Paradies. Darin kann ich noch keinen Sinn seh’n, Sinn seh’n. Das soll nun alles gewesen sein? Da muss doch noch irgendwas kommen. Nein, da muss noch Leben ins Leben – Leben … Die christliche Botschaft von der Auferstehung der Toten, die der Kern des Osterfestes ist, durchbricht das Gefälle vom Tod als einem Verlöschen ins Nichts. Dass wir als leibhafte, vergängliche Menschen als unvergängliche in Gottes neue Wirklichkeit gleichsam hineingeboren werden, gehört zu den beglückendsten Verheißungen, die der christliche Glauben kennt. An jedem Ostertag singen wir das Lied vom Sieg des Lichtes über den Tod. Diese Feier der Hoffnung vom Sieg des Lichtes, das Christus ist, wollen wir nicht nur für uns Christen behalten, sie gehört der ganzen Welt. Wir sind aufgerufen, ihr zu dienen. Im Leben, in der Kirche und im Pastoralen Raum werden Menschen mit österlicher Hoffnung gesucht. Es werden Menschen gesucht, die so klar und entschieden wie nur möglich bezeugen, was sie im Leben und Tod trägt. Kommen wir und brechen wir gemeinsam auf, auszuschauen nach dem Ziel menschlicher Sehnsucht! Machen wir die Erfahrung, dass redliches Aufbrechen und Suchen weiterführt, weiterführen kann. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen von Herzen gesegnete Kar- und Ostertage und laden Sie herzlich ein zu allen Gottesdiensten in dieser Zeit! Pfr. Piotr Wandachowicz Pfr. i. R. Roman Jobst P. Joseph Posch Pfr. i. R. Konrad Schreiegg Dk. Karl-Heinz Weber Monika Hirn (Gemeindereferentin) 2
Lebensmittel verteilen statt vernichten ... ... lautet das Motto der Geretsrieder- Wolfratshauser Tafel e.V. Die „Tafel“ arbeitet ausschließlich mit ehrenamtlichen Helfern; sie versorgt mehr als 600 Menschen mit gespendeten Lebensmitteln aus Märkten und Geschäften. Anlässlich ihrer Firmung haben Jugendliche aus den Gruppen von Sophie Demmler, Andrea Maier, Ingrid Hauke- Eberl und Marlene Ott einen Nachmittag lang dabei mitgeholfen. Die Leiter der Tafel, Herr Grooten und Herr Kling, und alle anderen Helfer haben uns sehr herzlich aufgenommen und eingewiesen. Vom Entladen bis zur Ausgabe der Lebensmittel konnten wir alle Aufgaben miterleben, und unsere Jugendlichen konnten das „richtige Leben“ kennen lernen – abseits von Essen im Überfluss, Urlaub und Spielkonsolen. Nicht nur für die Firmlinge, auch für uns Mütter war es eine erschütternde Erfahrung, dass Menschen für ein paar Paprika, etwas Obst, Brot und Joghurt bis zu zwei Stunden warten, und dass genug Essen auch bei uns keineswegs selbstverständlich ist. Wir bedanken uns bei der Tafel herzlich für diese Gelegenheit und bei unseren fleißigen Firmlingen für ihr Engagement: bei Theresa Demmler, Sophia Hundhammer, Lea Probst, Veronika Oberrieder, Christopher Bieri, Mario Soldo, Sebastian Eberl, Adrian Mooseder, Moritz Maier, Christoph Scholz und Moritz Ott. Um das Erlebte abzurunden, haben einige Firmlinge auch dabei geholfen, in den Weihnachtsferien bei einer Spendenaktion der Tafel im Geretsrieder Kaufland Lebensmittel einzupacken und Spenden zu sammeln. A. Maier 3
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