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Kinder der Stechlinseegrundschule fahren nach Polen Ein Bericht von

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Natürlich sollten auch die Eltern <strong>der</strong> <strong>Kin<strong>der</strong></strong> er<strong>fahren</strong>, was die Schülerinnen und Schüler<br />

erarbeitet haben. Dazu wurden zwei Elternabende <strong>von</strong> den <strong>Kin<strong>der</strong></strong>n selbst gestaltet. Sie<br />

lernten verschiedene Präsentationstechniken, gestalteten Plakate und erklärten ihren Eltern<br />

die Plattform und zeigten ihnen am Smartboard die entwickelten Computerspiele.<br />

Polnische Tradition <strong>nach</strong>gelebt<br />

Wichtig war <strong>von</strong> Anfang an, dass die <strong>Kin<strong>der</strong></strong> polnische Kultur, Sprache und Leben kennen<br />

lernen. Daher feierten sie beispielsweise am 30. November den Andreastag. Ursprünglich<br />

soll <strong>der</strong> Andreastag an die Hinrichtung des Jüngers und Apostels Andreas am Andreaskreuz<br />

erinnern. In <strong>Polen</strong> ist <strong>der</strong> Andreastag die letzte Gelegenheit, vor <strong>der</strong> besinnlichen Zeit des<br />

Advents, zu feiern. Die <strong>Kin<strong>der</strong></strong> begingen diesen beson<strong>der</strong>en Tag ganz <strong>nach</strong> polnischer<br />

Tradition: Es wurden verschiedene Spiele gemacht, in denen die Zukunft vorausgesagt wird<br />

wie z.B. Wachsgießen durch das Loch eines alten Schlüssels. Auch <strong>der</strong> fette Donnerstag,<br />

<strong>der</strong> die Fastenzeit vor Ostern einläutet, wurde <strong>von</strong> den <strong>Kin<strong>der</strong></strong>n gefeiert, mit selbst<br />

gebackenen Faworki, frittiertes Gebäck, und Pfannkuchen (o<strong>der</strong> Berliner).<br />

Reisevorbereitungen und Reise<br />

Über das deutschpolnische Jugendwerk dpjw wurden neben verschiedenen Materialien und<br />

Spielen auch für jedes Kind eine CD-Rom und ein Sprachlernbuch besorgt. Mit diesem<br />

Material und in vielen Spielen lernten die <strong>Kin<strong>der</strong></strong> schnell wichtige Wörter wie „Guten Tag“,<br />

„Danke“, „guten Appetit“, „ich heiße…“ o<strong>der</strong> „wie geht es dir?“. Ende Juni war es dann<br />

soweit: 24 Schülerinnen und Schüler, zwei Erzieherinnen und ein Vater fuhren für fünf Tage<br />

<strong>nach</strong> Ustka.<br />

Natürlich stand <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Zweiten Schule Ustka an oberster Stelle. Endlich lernten<br />

„unsere“ <strong>Kin<strong>der</strong></strong> ihre polnischen Brieffreunde kennen. Weiter auf dem Programm standen<br />

eine Hafenrundfahrt mit Piratenschiff, Besichtigung des alten Leuchtturms und das<br />

Chopindenkmal sowie ein Tagesausflug <strong>nach</strong> Danzig mit Besuch <strong>der</strong> Gedenkstätte auf <strong>der</strong><br />

Westerplatte. Aber auch die Freizeit kam bei soviel Kultur nicht zu kurz: Die <strong>Kin<strong>der</strong></strong> nutzten<br />

die Gelegenheit, in <strong>der</strong> Ostsee zu baden und an <strong>der</strong> Strandpromenade gemütlich zu<br />

bummeln.<br />

Resumée<br />

<strong>Kin<strong>der</strong></strong> wie Eltern haben das Projektjahr sehr positiv bewertet und zusammenfassend lässt<br />

sich wohl ohne Zweifel behaupten, dass durch das Projekt <strong>Polen</strong> und Deutschland ein<br />

bisschen näher gerückt sind – zumindest für einige Berliner Schülerinnen und Schüler.<br />

Kontakt bei Fragen zum Projekt, <strong>der</strong> Internetplattform o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Partnerschule :<br />

2beate@web.de

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