Januar 2011 - Pflegedienste-geissler.de
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Ambulante Krankenpflege Geißler
Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Wir begrüßen<br />
unsere neuen Bewohner<br />
und Schützlinge<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Frau Elsbeth Oeser<br />
Frau Klara Kopp<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Unsere Geburtstagskin<strong>de</strong>r<br />
im <strong>Januar</strong><br />
Bewohner:<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Herr Heinrich Willner<br />
Herr Clemens Ba<strong>de</strong>r<br />
Frau Elisabeth Rüger<br />
Frau Maria Schwenkenbecher<br />
Frau Hans Meiner<br />
Frau Agnes Elzenbeck<br />
Frau Elsbeth Oeser<br />
Frau Hil<strong>de</strong>gard Mager<br />
04. <strong>Januar</strong><br />
08. <strong>Januar</strong><br />
08. <strong>Januar</strong><br />
15. <strong>Januar</strong><br />
20. <strong>Januar</strong><br />
24. <strong>Januar</strong><br />
25. <strong>Januar</strong><br />
29. <strong>Januar</strong><br />
Herr Anton Krebs<br />
Ambulante Pflege Geißler<br />
25. <strong>Januar</strong><br />
Personal:<br />
Sonnengarten<br />
Frau Elfi Müller<br />
Frau Elisabeth Volkamer<br />
Herr Charles Gower<br />
Herr Kasimir Mordziolek<br />
14. <strong>Januar</strong><br />
14. <strong>Januar</strong><br />
22. <strong>Januar</strong><br />
26. <strong>Januar</strong><br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r<br />
Neujahrsgottesdienst mit Diakon Hr. Kirchner<br />
Samstag, 01.01.<strong>2011</strong><br />
Gottesdienst mit <strong>de</strong>r Biblischen Gemein<strong>de</strong><br />
Dienstag, 04.01.<strong>2011</strong><br />
Musiknachmittag mit Herrn Filser<br />
Mittwoch, 12.01.<strong>2011</strong><br />
Kaffeekränzchen mit <strong>de</strong>n Ottendorfer Strickdamen<br />
Donnerstag, 13.01.<strong>2011</strong><br />
Besuch vom Verein „Tiere helfen Menschen“<br />
Freitag, 14.01.<strong>2011</strong><br />
Freitag, 28.01.<strong>2011</strong><br />
BEAUTY-TERMINE<br />
Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Hr. Mühleck<br />
Donnerstag, 27.01.<strong>2011</strong><br />
Friseur: Donnerstag, 20.01.<strong>2011</strong><br />
Fußpflege: Mittwoch, 05.01.<strong>2011</strong><br />
Mittwoch, 12.01.<strong>2011</strong><br />
Überprüfung <strong>de</strong>r Hörgeräte durch Fa. Weitkamp<br />
Dienstag , 11.01.<strong>2011</strong><br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Thüringen<br />
In <strong>de</strong>r geografischen Mitte Deutschlands liegt<br />
die Heimat von Goethe und Schiller, Luther<br />
und Bach.<br />
Neben großer Geschichte können Besucher<br />
auch traumhafte Natur, je<strong>de</strong> Menge Kultur und<br />
ganz beson<strong>de</strong>re Veranstaltungs-Höhepunkte<br />
erleben.<br />
Dicht an dicht drängen sich die Highlights.<br />
Überzeugen Sie sich selbst - Thüringen wird<br />
Sie überraschen!<br />
Weimar<br />
Goethe und Schiller, Wieland und Her<strong>de</strong>r,<br />
Liszt und Nietzsche, die Bauhaus-Größen<br />
Gropius und Van <strong>de</strong> Vel<strong>de</strong> – sie alle haben<br />
in Weimar gelebt und gewirkt.<br />
14 UNESCO-Welterbe-Stätten hat die<br />
kleine Kulturstadt zu bieten.<br />
In Weimar, <strong>de</strong>r Kulturstadt Europas 1999,<br />
waren viele große Persönlichkeiten zu<br />
Hause: Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Friedrich Schiller, Johann Gottfried von<br />
Her<strong>de</strong>r, Johann Sebastian Bach, Franz<br />
Liszt, Christoph Martin Wieland, Lucas<br />
Cranach, Henry van <strong>de</strong> Vel<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Walter<br />
Gropius als Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bauhauses.<br />
Zahlreiche Museen und Ge<strong>de</strong>nkstätten in Weimar erinnern an diese Namen und kün<strong>de</strong>n<br />
vom Ruhm vergangener Zeiten. Noch heute ist die Stadt ein Zentrum von Kunst und Kultur.<br />
Seit Generationen lockt Weimar mit <strong>de</strong>m berühmten Bronze<strong>de</strong>nkmal von Goethe und<br />
Schiller vor <strong>de</strong>m Deutschen Nationaltheater und vielen Museen und Ausstellungen Gäste<br />
aus aller Welt an. Inzwischen sind 16 einzigartige Objekte in die Welterbe- Liste <strong>de</strong>r<br />
UNESCO aufgenommen.<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Martin Luther steuerte die Stadt zielgerichtet in <strong>de</strong>n Jahren an, in <strong>de</strong>nen sich die<br />
reformatorischen Gedanken ausbreiteten und diskutiert wur<strong>de</strong>n. Zu seinem letzten<br />
Aufenthalt war Luther gerufen wor<strong>de</strong>n, weil sein in reformatorischen Fragen engster<br />
Verbün<strong>de</strong>ter Philipp Melanchthon (1497-1560) in Weimar mit <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> rang.<br />
Erfurt<br />
Die turmreiche Lan<strong>de</strong>shauptstadt ist ein architektonisches Freilichtmuseum voller<br />
Renaissance-, Fachwerk- und Bürgerhäuser. Die bekanntesten Wahrzeichen Erfurts sind<br />
die Krämerbrücke und das imposante Ensemble von Dom und Severi Kirche. Der sehr gut<br />
erhaltene mittelalterliche Stadtkern ist einmalig in Deutschland.<br />
Erfurt kann bereits auf eine über 1260 jährige<br />
Geschichte zurück blicken. Die<br />
Lan<strong>de</strong>shauptstadt Thüringens hat einen <strong>de</strong>r<br />
am besten erhaltenen mittelalterlichen<br />
Stadtkerne Deutschlands. Schmucke<br />
Patrizierhäuser und liebevoll rekonstruierte<br />
Fachwerkhäuser wer<strong>de</strong>n vom monumentalen<br />
Ensemble <strong>de</strong>s Mariendomes und <strong>de</strong>r<br />
Severikirche überragt.<br />
Ein bekanntes Wahrzeichen Erfurts ist die<br />
Krämerbrücke. Mit 120 m Länge und<br />
32 Häusern ist sie die längste komplett bebaute und bewohnte Brückenstraße Europas.<br />
Über <strong>de</strong>m Domplatz auf <strong>de</strong>m Petersberg ragt die einzige weitgehend erhaltene barocke<br />
Stadtfestung Mitteleuropas.<br />
Schon immer zog Erfurt als wirtschaftliches, geistiges, kulturelles und politisches Zentrum<br />
Thüringens große Persönlichkeiten, wie Luther, Goethe, Schiller, Bach und Napoleon an.<br />
Daran erinnern<strong>de</strong> noch heute Bauten in Erfurt, wie das Augustinerkloster o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Kaisersaal.<br />
In Erfurt, wo Martin Luther ab 1501 studierte und 1505 in das Augustinerkloster eintrat,<br />
liegen wichtige Wurzeln seiner Theologie und <strong>de</strong>r Reformation. Am 2. Juli 1505 ereignete<br />
sich über <strong>de</strong>r Flur <strong>de</strong>s Ortes Stotternheim nahe Erfurt jenes legendäre Gewitter, welches<br />
Martin Luthers Leben mit seinen Worten ‚Hilf du, heilige Anna, ich will ein Mönch wer<strong>de</strong>n!’<br />
eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Wen<strong>de</strong> geben sollte.<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Wartburg<br />
Die über 900 jährige weltbekannte Wartburg<br />
thront von Weitem sichtbar über <strong>de</strong>r Stadt<br />
Eisenach. Der Sage nach soll Ludwig <strong>de</strong>r<br />
Springer die Gründung <strong>de</strong>r Wartburg mit <strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong>n Worten verkün<strong>de</strong>t haben: „Wart!<br />
Berg, du sollst mir eine Burg wer<strong>de</strong>n!“<br />
Sie ist nicht nur Burg schlechthin, son<strong>de</strong>rn<br />
Zeuge <strong>de</strong>utscher Geschichte und zählt seit<br />
1999 zum UNESCO - Welterbe.<br />
Die Wartburg erzählt von <strong>de</strong>r höfischen Kunst <strong>de</strong>s Mittelalters. Die heilige Elisabeth lebte<br />
und wirkte dort. Martin Luther übersetzte das Neue Testament. Die Stube in <strong>de</strong>r Burgvogtei<br />
- authentischer Wohn- und Arbeitsraum <strong>de</strong>s Reformators von Mai 1521 bis März <strong>de</strong>s<br />
Folgejahres und seit Jahrhun<strong>de</strong>rten Ziel unzähliger "Pilger" - darf zugleich als Geburtsstätte<br />
<strong>de</strong>r Lutherbibel und unserer mo<strong>de</strong>rnen Sprache gelten.<br />
Das Fest <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Burschenschaften wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Wartburg abgehalten und Wagner<br />
schrieb die romantische Oper "Tannhäuser".<br />
All das verleiht <strong>de</strong>r Wartburg noch heute ihre beson<strong>de</strong>re Anziehungskraft und ihren Reiz.<br />
Oberhof<br />
In Oberhof fand 1906 das erste Bobrennen auf <strong>de</strong>utschem Bo<strong>de</strong>n statt. Noch heute treffen<br />
sich hier die Eliten <strong>de</strong>s Wintersports zu Wettkämpfen. Alljährlicher Höhepunkt ist <strong>de</strong>r<br />
Biathlon-Weltcup im <strong>Januar</strong>. Die Stimmung ist einmalig.<br />
Oberhof ist vor allem als Wintersportort<br />
bekannt. Spitzensportlern trainieren und<br />
wettschreiten dort in <strong>de</strong>n nordischen<br />
Skidisziplinen, im Rennschlitten-und<br />
Bobsport. Aber auch die Freizeitsportler<br />
lieben Oberhof wegen seiner i<strong>de</strong>alen<br />
Wintersportbedingungen. Im Winter fin<strong>de</strong>n<br />
in Oberhof je<strong>de</strong>s Jahr zahlreiche Weltcups<br />
statt. Am beliebtesten und ein absoluter<br />
Besuchermagnet ist <strong>de</strong>r Biathlon-Weltcup.<br />
Erleben Sie einmal die Stimmung im<br />
Biathlonstadion und Sie wer<strong>de</strong>n immer<br />
wie<strong>de</strong>r kommen!<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Einen or<strong>de</strong>ntlichen Adrenalin-Schub bekommen Sie bei Gästefahrten auf <strong>de</strong>r Rennschlittenund<br />
Bobbahn. Rasen Sie <strong>de</strong>n Eiskanal wie die Profis hinunter. O<strong>de</strong>r testen Sie in einer<br />
Gruppe Biathlonschießen und ermitteln Sie <strong>de</strong>n Schützenkönig. In Oberhof ist Spaß<br />
garantiert!<br />
Aber auch in <strong>de</strong>r warmen Jahreszeit ist Oberhof eine Reise wert. Das Exotarium und <strong>de</strong>r<br />
Rennsteiggarten mit seinen beeindrucken<strong>de</strong>n Gebirgspflanzen zählen zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />
Sehenswürdigkeiten <strong>de</strong>s Ortes. Ein weiteres gern genutztes Angebot ist die Besichtigung<br />
<strong>de</strong>r Wintersportstätten.<br />
Der beliebteste <strong>de</strong>utsche Wan<strong>de</strong>rweg - <strong>de</strong>r Rennsteig - führt direkt am Ort vorbei und lockt<br />
jährlich tausen<strong>de</strong> Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Thüringer Wald.<br />
Rennsteig<br />
Er ist <strong>de</strong>r Klassiker und mit 168,3 km auch <strong>de</strong>r längste unter Deutschlands<br />
Höhenwan<strong>de</strong>rwegen. Der Rennsteig führt auf <strong>de</strong>m Kamm <strong>de</strong>r Thüringer Berge von<br />
Hörschel nach Blankenstein.<br />
Der Rennsteig ist Deutschlands bekanntester und beliebtester Höhenwan<strong>de</strong>rweg und lockt<br />
jährlich mehr als hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong> Gäste an. Er zieht sich durch <strong>de</strong>n Thüringer Wald, <strong>de</strong>n<br />
Frankenwald und das Thüringer Schiefergebirge. Der Höhenweg ist i<strong>de</strong>al zum Wan<strong>de</strong>rn,<br />
Radfahren und im Winter zum Skilaufen.<br />
In <strong>de</strong>r Sage zum Rennsteig heißt es: Der<br />
wahre Wan<strong>de</strong>rfreund nimmt sich vom<br />
Ursprung <strong>de</strong>s Rennsteigs einen Stein aus<br />
<strong>de</strong>r Werra, trägt ihn bis zum En<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r<br />
Saale in seiner Tasche und wirft ihn dort<br />
wie<strong>de</strong>r ins Wasser.<br />
Der Rennsteig ist <strong>de</strong>r älteste und bislang<br />
meist begangene Weitwan<strong>de</strong>rweg<br />
Deutschlands.<br />
Quelle: www.thueringen-tourismus.<strong>de</strong><br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Neujahrsglücksbringer<br />
Glücksschwein<br />
Der wil<strong>de</strong> Eber war das heilige Tier <strong>de</strong>r germanischen Götter. Die germanische Göttin Freya<br />
trug beispielsweise <strong>de</strong>n Beinamen Syr (Sau), und Schweine waren Opfertiere für die<br />
griechische Göttin Demeter. In europäischen Kulturen war die Sau aber auch Symbol für<br />
Wohlstand. Das Glücksschwein gilt von alters her als Fruchtbarkeitssymbol und Glücksbringer.<br />
Zu Neujahr sollte man einen Schweinsrüssel o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st Schweinefleisch essen, damit man<br />
im kommen<strong>de</strong>n Jahr Glück hat, so <strong>de</strong>r Volksglaube. Früher gab es nur selten Fleisch zu essen.<br />
Wer ein Schwein hatte, wur<strong>de</strong> meist schon als reich und glücklich angesehen.<br />
Schornsteinfeger<br />
Einem Schornsteinfeger zu begegnen, be<strong>de</strong>utet Glück. Einen seiner Knöpfe zu berühren noch<br />
viel mehr. Denn früher war man froh <strong>de</strong>n guten Mann zu begegnen, damit er <strong>de</strong>n Kamin<br />
kehrt. Brach einst ein Feuer aus in <strong>de</strong>n alten Holzhäusern, brannte meist das halbe Dorf<br />
nie<strong>de</strong>r. Daher brachte <strong>de</strong>r Rauchfangkehrer einst wirklich Glück wenn man ihn in sein Haus<br />
zog.<br />
O<strong>de</strong>r: Dem Schornsteinfeger, <strong>de</strong>r wegen seiner schwarzen Kleidung an <strong>de</strong>n Teufel erinnere,<br />
wur<strong>de</strong> die Fähigkeit zugeschrieben, <strong>de</strong>n Teufel selbst o<strong>de</strong>r mit seiner Hilfe an<strong>de</strong>re Geister zu<br />
bannen. Seither gilt er als Glücksbringer und <strong>de</strong>r von ihm mitgebrachte Ruß als beson<strong>de</strong>rer<br />
Schutz gegen Gefahren o<strong>de</strong>r vor Krankheiten. Seine Rolle als Glücksbringer zu Neujahr geht<br />
auch darauf zurück, dass die Schornsteinfeger traditionell zu diesem Termin ihre<br />
Jahresrechnung legten, und aus diesem Anlass vielfach als erste Gratulanten auftraten.<br />
Schwarze Katze<br />
Früher als die Inquisition (Hexenverbrennung) im 15. Jhdt. herrschte verband man eng Katze<br />
und Hexe. Daher war bald jemand als Hexe verrufen, nur weil er schwarze Katze hielt. Somit<br />
brachte damals schwarze Katzen wirklich Unheil, <strong>de</strong>ssen Eigner meist sein Leben brennend am<br />
Scheiterhaufen been<strong>de</strong>te.<br />
Hufeisen<br />
Es wur<strong>de</strong> zum Glücksbringer, weil es die Form <strong>de</strong>s aufgehen<strong>de</strong>n Mon<strong>de</strong>s hat. Eine weitere<br />
Deutung geht auf <strong>de</strong>n heiligen Dunstan zurück, <strong>de</strong>r ein geschickter Hufschmied war. Einst<br />
sollte er <strong>de</strong>s Teufels Huf beschlagen, und dabei schlug er so fest zu, dass <strong>de</strong>r Teufel um Gna<strong>de</strong><br />
winselte. Der Heilige hörte aber mit <strong>de</strong>m Hämmern erst auf, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Teufel versprochen<br />
hatte, alle jene zu verschonen, die ein Hufeisen tragen. Der Glaube an die Kraft <strong>de</strong>s Hufeisens,<br />
Böses abzuweisen und Glück zu bringen, ist in <strong>de</strong>r ganzen Welt verbreitet, vor allem im<br />
<strong>de</strong>utschen Sprachraum, und hier speziell im lutherischen Nor<strong>de</strong>n.<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Das Hufeisen muss mit <strong>de</strong>r Öffnung nach unten gehalten wer<strong>de</strong>n, damit das Glück auslaufen<br />
kann. Hufeisen müssen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, man darf sie nicht suchen. Sind zumin<strong>de</strong>st noch drei<br />
Hufnägel daran erhalten, so be<strong>de</strong>utet das beson<strong>de</strong>res Glück. Im Hause wird das Hufeisen<br />
meist über <strong>de</strong>r Schwelle <strong>de</strong>r Haustür angebracht o<strong>de</strong>r aber an einer Haus-, Stall- o<strong>de</strong>r<br />
Stubentür o<strong>de</strong>r an einem Deckenbalken. Und dies meist am Silvesterabend, in <strong>de</strong>r<br />
Johannisnacht o<strong>de</strong>r am Karsamstag. Eine an<strong>de</strong>re Erklärung für die symbolische Kraft <strong>de</strong>s<br />
Hufeisens liegt darin, dass das Hufeisen <strong>de</strong>s Pfer<strong>de</strong>s Schuh ist. Das Pferd wur<strong>de</strong> in<br />
prähistorischer Zeit höher geachtet als <strong>de</strong>r Stier.<br />
Vielleicht weil es sich erst sehr viel später domestizieren ließ und mit seiner Kraft, mit seinem<br />
Aufbäumen, wehen<strong>de</strong>r Mähne und blitzen<strong>de</strong>n Zähnen ein Urbild <strong>de</strong>r ungezähmten Natur<br />
war. Wotan opferte man Pfer<strong>de</strong>, die danach verzehrt wur<strong>de</strong>n, was Pfer<strong>de</strong>fleisch als<br />
Alltagsspeise tabu machte. Und seit<strong>de</strong>m Pfer<strong>de</strong> als Reit- und Zugtiere beschlagen wur<strong>de</strong>n, was<br />
von <strong>de</strong>n Griechen erfun<strong>de</strong>n sein soll, ist das Hufeisen bei allen Völkern, die Pfer<strong>de</strong> für Krieg<br />
und Arbeit brauchten, als symbolkräftiges Teil fürs Ganze ein starkes Amulett.<br />
Fliegenpilz<br />
Als Glückspilz wird <strong>de</strong>r rote Fliegenpilz angesehen. Viele Sagen <strong>de</strong>r Germanen <strong>de</strong>uten auf eine<br />
tiefe Verehrung <strong>de</strong>s Fliegenpilzes hin. So wird geschil<strong>de</strong>rt, dass Wotan, <strong>de</strong>r oberste Gott <strong>de</strong>r<br />
Germanen, für die Entstehung <strong>de</strong>r Fliegenpilze zuständig sei. Der Sage nach reitet Wotan<br />
nebst Gefolge zur Wintersonnenwen<strong>de</strong> durch die Wolken. Immer dort, wo <strong>de</strong>r Geifer seines<br />
Pfer<strong>de</strong>s auf die Er<strong>de</strong> fällt, sollen dann neun Monate später Fliegenpilze aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n<br />
sprießen. Der Volksglaube bringt <strong>de</strong>n Fliegenpilz stets mit Hexen und Zauberern in<br />
Verbindung, und entsprechend <strong>de</strong>m Anlass mit Vergnügen o<strong>de</strong>r Abscheu, je nach<strong>de</strong>m ob<br />
ihre Dienste benötigt wur<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ihnen erlittenes Übel zugeschrieben wur<strong>de</strong>.<br />
Glücksklee<br />
Ein dreiblättriges Kleeblatt ist Normalität. Ein vierblättriges - genau wie das Glück - etwas<br />
sehr außergewöhnliches, man muss lange Ausschau halten, bis man eines fin<strong>de</strong>t. Glück bringt<br />
es aber nur, wenn man es verschenkt und es muss zuvor ohne zu suchen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n! Es<br />
soll vor Zauber und Hexen schützen, und es soll "hellsichtig" machen, seinen Besitzer das wahre<br />
Wesen einer Sache o<strong>de</strong>r Person erkennen lassen. Unter das Kopfkissen gelegt zeige es <strong>de</strong>n<br />
Mädchen im Schlaf ihren Zukünftigen. Wenn es ohne Wissen <strong>de</strong>s Priesters unter einem<br />
Altartuch versteckt und dann dreimal die Messe über ihm gelesen wur<strong>de</strong>, helfe es gegen fast<br />
alles, auch gegen Hieb- und Stichwun<strong>de</strong>n und gegen Blitz. Es sei Glück verheißend, weil es<br />
je<strong>de</strong>s Heil vervielfältigt, und die frommen Christen erinnere es an das Kreuz und seine<br />
Verheißung <strong>de</strong>r Auferstehung.<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Glückspfennig (Glückscent)<br />
Der Glückspfennig (alter Pfennig) besteht aus Kupfer. Dieses, so <strong>de</strong>r alte Volksglaube, löse<br />
allen bösen Zauber und för<strong>de</strong>re die Liebesfähigkeit, da es <strong>de</strong>r Venus zugeordnet ist. Auch galt<br />
<strong>de</strong>r Glückspfennig in früherer Zeit als die kleine Ausgabe <strong>de</strong>s Segen bringen<strong>de</strong>n Tauftalers<br />
sowie <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Weihpfennige und Weihgroschen, die man zum Schutz vor Hexen an<br />
Stalltüren nagelte. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>r Hosentasche getragen, um gegen Lug und<br />
Betrug im Wirtshaus wie beim Viehhan<strong>de</strong>l zu bewahren. Der Grund, warum das Fin<strong>de</strong>n eines<br />
Pfennigs (heute wohl Cent) Glück bringen soll, liegt in <strong>de</strong>r Deutung, dass in allem Kleinen <strong>de</strong>r<br />
Ursprung für etwas Großes liegt.<br />
Marienkäfer<br />
Auch Glückskäfer genannt. Als solcher gilt er, seit er im Mittelalter <strong>de</strong>r Gottesmutter Maria<br />
geweiht wor<strong>de</strong>n ist, von jener er auch seinen Namen hat. Unglück soll es hingegen bringen,<br />
wenn man <strong>de</strong>m Marienkäfer etwas antut o<strong>de</strong>r ihn sogar tötet. Ist er rot, hat 7 Punkte am<br />
Rücken, soll er Hexen und Unglück bannen. Die Zahl 7 ist eine <strong>de</strong>r höchsten und allgemeinen<br />
Glückszahlen.<br />
Elefanten<br />
Sie entstammen <strong>de</strong>m indischen Kulturkreis und bringen Glück. Denn wer sich früher als<br />
Besitzer eines Elefanten fühlen durfte, <strong>de</strong>ssen täglich Brot war dadurch gesichert.<br />
Quelle: www.kirchenweb.at<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Väterchen Frost<br />
Russisches Volksmärchen<br />
Es war einmal vor langer Zeit in einem weit<br />
entfernten Land ein Mann mit seiner Frau. Bei<strong>de</strong><br />
waren bereits zuvor verheiratet gewesen, doch ihre<br />
früheren Eheleute waren gestorben und so hatten<br />
sie wie<strong>de</strong>r geheiratet. Bei<strong>de</strong> hatten aus ihrer<br />
früheren Ehe je eine Tochter. Die Tochter <strong>de</strong>r Frau<br />
war böse und gemein, während die Tochter <strong>de</strong>s<br />
Mannes lieb und sanft war. Die Frau liebte nur ihre<br />
eigene Tochter und ließ ihre Stieftochter <strong>de</strong>n<br />
ganzen Tag hart arbeiten. Das Mädchen musste das<br />
ganze Haus alleine putzen und wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r<br />
Stiefmutter oft geschlagen. Doch <strong>de</strong>nnoch hasste<br />
die Frau die Tochter <strong>de</strong>s Mannes von Tag zu Tag<br />
mehr.<br />
Eines Tages, mitten in einem harten, kalten Winter, beschloss die Stiefmutter, dass das arme<br />
Mädchen in <strong>de</strong>n tiefen Wald gebracht und sich selbst überlassen wer<strong>de</strong>n sollte. Der Vater <strong>de</strong>s<br />
Mädchens wollte das natürlich nicht, doch seine Frau war so boshaft und herrisch, dass er<br />
mittlerweile Angst vor ihr hatte, seine Tochter tatsächlich mit in <strong>de</strong>n Wald nahm und sie dort<br />
alleine ließ.<br />
Einsam und verlassen saß das Mädchen nun unter einem Baum. Doch schon nach kurzer Zeit<br />
hörte sie ein Knacken von Zweigen und kurz darauf eine Stimme, die sprach: „Frierst Du, liebes<br />
Kind?“ Das Mädchen erkannte die Stimme als die von Väterchen Frost und antwortete: „Nein,<br />
Väterchen Frost. Mir ist nicht kalt.“ Da fragte er sie nochmals und noch mal und kam näher und<br />
näher zu <strong>de</strong>m Kind. Das Mädchen antwortete je<strong>de</strong>s Mal, dass ihr warm sei, doch das arme Kind<br />
dauerte <strong>de</strong>m Väterchen so sehr, dass er es in einen weichen, prächtigen Mantel wickelte, die<br />
ganze Nacht wärmte und es am Morgen mit Geschenken überhäufte.<br />
Dem Vater bedauerte seine böse Tat inzwischen und kam am nächsten Tag in <strong>de</strong>n Wald zurück,<br />
um seine Tochter zu retten und freute sich sehr, als er sie nicht nur lebendig, son<strong>de</strong>rn auch<br />
warm beklei<strong>de</strong>t und mit großen Reichtümern bela<strong>de</strong>n fand. Bei<strong>de</strong> kehrten nach Hause zurück.<br />
Als sie wie<strong>de</strong>r da waren und die Stiefmutter die Reichtümer <strong>de</strong>s Mädchens sah, wollte sie<br />
sofort, dass auch ihre eigene Tochter in <strong>de</strong>n Wald gebracht und dort eine Nacht verbringen<br />
solle. Natürlich hoffte sie, dass auch ihre Tochter reich beschenkt zurückkommen wür<strong>de</strong>.<br />
Also ging <strong>de</strong>r Mann in <strong>de</strong>n Wald und ließ die Tochter <strong>de</strong>r Frau dort zurück. Doch als er sie am<br />
nächsten Morgen holen wollte, erschrak er. Nicht bela<strong>de</strong>n mit Reichtum, son<strong>de</strong>rn kalt gefroren<br />
war <strong>de</strong>r Leib <strong>de</strong>s bösen Mädchens. Er brachte ihren Leichnam <strong>de</strong>r bösen Frau zurück, nahm<br />
seine eigene Tochter bei <strong>de</strong>r Hand und zog von <strong>de</strong>r bösen Stiefmutter für immer fort. Und<br />
wenn er und das Mädchen nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Wir nehmen Abschied<br />
Seniorenheim Sonnengarten<br />
Frau Albina Kaufmann<br />
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Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
KÄSEBLÄTTCHEN<br />
Das Käseblättchen ist unsere offizielle Heimzeitung. Sie wird monatlich an alle unsere<br />
Heimbewohner und an alle Patienten unseres Ambulanten <strong>Pflegedienste</strong>s, kostenlos verteilt.<br />
Die Zeitung kann ebenfalls im Internet unter www.pflegedienste-<strong>geissler</strong>.<strong>de</strong> bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Unsere Adressen<br />
Seniorenpflegeheim Haus Sonnengarten<br />
Hohmannstr. 6<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />
Ambulanter Pflegedienst Geißler<br />
Hohmannstr. 6<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 0 97 21/ 78 54 17<br />
Impressum<br />
Verantwortlicher Herausgeber:<br />
Kranken- und Altenpflege Geißler GmbH<br />
Hohmannstr. 6<br />
97421 Schweinfurt<br />
Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />
Inhalt und Gestaltung: Mirjam Geißler, Ellen Löser<br />
Auflage: 115 Stück<br />
Erscheinung: monatlich und kostenlos<br />
Produktion: „Der Kopier Shop“ in Schweinfurt<br />
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