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Seniorenheim Sonnengarten - Geißler GmbH

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

<strong>Seniorenheim</strong> <strong>Sonnengarten</strong><br />

Ambulante Krankenpflege <strong>Geißler</strong>


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Wir begrüßen<br />

unsere neuen Bewohner<br />

und Schützlinge<br />

<strong>Seniorenheim</strong> <strong>Sonnengarten</strong><br />

Herr Alfred Günther<br />

Frau Rosalinde Korn<br />

Frau Margot Pröschel<br />

Ambulante Pflege <strong>Geißler</strong><br />

Frau Eleonore Eck<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Bewohner:<br />

Unsere Geburtstagskinder<br />

im Februar<br />

<strong>Seniorenheim</strong> <strong>Sonnengarten</strong><br />

Frau Anna Erhard 12. Februar<br />

Frau Margot Pröschel 27. Februar<br />

Personal:<br />

<strong>Sonnengarten</strong><br />

Ambulante Pflege <strong>Geißler</strong><br />

Frau Lina Lengert 04. Februar<br />

Frau Olga Ulanov 10. Februar<br />

Frau Maria Behrhof 22. Februar<br />

Herr Arnold Folz 07. Februar<br />

Frau Olga Luft 14. Februar<br />

Frau Katrin Schwarz 19. Februar<br />

Herr Udo Kaffer 24. Februar<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Hundebesuch vom Verein<br />

„Tiere helfen Menschen“<br />

Donnerstag, 02.02.2012<br />

Gottesdienst mit<br />

der Biblischen Gemeinde<br />

Dienstag, 07.02.2012<br />

Veranstaltungskalender<br />

Fastnacht in Franken<br />

Liveübertragung aus Veitshöchheim<br />

Freitag, 10.02.2012<br />

Rosenmontag-Faschingsfete<br />

Montag, 20.02.2012<br />

BEAUTY UND GESUNDHEIT<br />

Seite 4 von 16<br />

Gottesdienst mit<br />

Diakon Herrn Kirchner<br />

Samstag, 04.02.2012<br />

Samstag, 25.02.2012<br />

Kaffeekränzchen mit der Biblischen Gemeinde<br />

Donnerstag, 09.02.2012<br />

Besuch von den Kindergartenkindern<br />

der Dreieinigkeit<br />

Donnerstag, 16.02.2012<br />

Friseur: Dienstag, 14.02.12<br />

Fußpflege: (1. OG u. 2. OG Frau Weidlein) Mittwoch, 22.02.12<br />

Mittwoch, 29.02.12


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Mainzer Fastnacht<br />

GESCHICHTE<br />

Die Tradition der Mainzer Fastnacht in der Mainzer Geschichte reicht lange zurück.<br />

Im 16. Jahrhundert haben bereits die ersten närrischen Umtriebe stattgefunden. Doch<br />

erst im 19. Jahrhundert gründeten sich dann die ersten Fastnachtsvereine in Mainz.<br />

Der Kaufmann Nikolaus Krieger organisierte 1837 den "Krähwinkler Landsturm", einen<br />

bunten Zug von Narren. An diesem Vorläufer des heutigen Rosenmontagszuges<br />

beteiligte sich auch eine 15-köpfige närrische Bürgerwehr, die Urmannschaft der vom<br />

Mainzer Großkaufmann Johann Kertell ins Leben gerufenen Mainzer Ranzengarde. Die<br />

eigentliche Gründung eines Ranzengardebataillons, bei deren Uniform angeblich<br />

Füsiliere des letzten Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal Pate standen,<br />

fand noch im selben Jahr statt.<br />

1838 übernahm die Ranzengarde den "militärischen" Schutz der ersten Sitzungen des<br />

gerade gegründeten MCV und verstand sich in der Folge auch als Leibgarde des<br />

Prinzen Carneval. Das närrische Zeremoniell schreibt vor, dass jeder Ranzengardist<br />

mindestens zwei Zentner brutto wiegen oder einen Leibesumfang von sechs Fuß<br />

aufweisen muss - eine Parodie auf die langen Kerls des Preußenkönigs Friedrich<br />

Wilhelm. Den dicken Bäuchen - den "Ranze" - verdankt die Garde ihren Namen.<br />

Mit der Gründung des Mainzer Carnevalsvereins (MCV) 1838 und der Genehmigung<br />

seiner Statuten durch die hessische Provinzialregierung sollte dem „bisherigen<br />

karnevalistischen Wildwuchs auf Straßen, in Ballsälen unter Masken und<br />

Vermummungen durch Ordnung, veranstaltete Form und ästhetische Gestaltung" ein<br />

kontrollierbarer Rahmen gegeben werden.<br />

Das Grundprinzip des nun durch den Mainzer Carnevalverein organisierten<br />

Fastnachtsumzuges sollte die Verbreitung von „Frohsinn und Wohltun" sein.<br />

Allerdings war nicht vorauszusehen, dass sich diese Frohsinnsvereinigung politischer<br />

Themen bemächtigen würde. Bei den ersten Rosenmontagszügen feierte man die<br />

Vermählung zwischen König Carneval und der Jungfrau Moguntia oder die Geburt des<br />

Hanswursts aus einer riesigen Weinflasche auf dem Marktplatz.<br />

Bereits im Gründungsjahr 1838 bereiteten die Fastnachtsposse und zahlreiche<br />

Sitzungen nach dem Vorbild des Kölner Karnevals die tollen Tage vor.<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Ebenso gehörten von Anfang an die Theaterposse und die Kappenfahrt am<br />

Fastnachtsdienstag zu den wichtigen Elementen des närrischen Treibens, die heute<br />

noch die moderne Fastnacht bestimmen.<br />

Der organisierte Rosenmontagszug war eine Persiflage bestehender Verhältnisse.<br />

Berittene Herolde eröffneten den Zug gefolgt von Fahnen- und Standartenträgern<br />

sowie der Ranzengarde in neuen Uniformen mit ausgestopften Bäuchen und langen<br />

Zöpfen. Den Höhepunkt des Rosenmontagszuges bildete das Spektakel um den<br />

närrischen Helden mit Staatskarosse und Hofstaat auf dem Markt, wo der Zug seinen<br />

Abschluss fand.<br />

Politische Fastnacht<br />

Der politisch engagierte MCV-Präsident und spätere Abgeordnete der Paulskirche<br />

Franz Zitz sowie der Demokrat Philipp Wittmann übten nicht unwesentlichen Einfluss<br />

auf die Wahl der Fastnachtsmottos aus.<br />

Die im Vormärz vorherrschende Diskussion um die Einschränkung der Pressefreiheit<br />

wurde auch in Sitzungen und beim Rosenmontagszug thematisiert, die ab 1842 im<br />

neuen Saal des Frankfurter Hofs stattfanden. Als deutliches Zeichen ihrer Kritik<br />

steckten sie im Jahre 1846 symbolisch die als Denkmal verpackte Zensur vor dem<br />

Theater in Brand.<br />

Die Politisierung des Mainzer Karnevals wurde zudem in den vierziger Jahren durch die<br />

Herausgabe der Fastnachtszeitungen „Narrhalla" und die „Neue Mainzer<br />

Narrenzeitung" verstärkt.<br />

Das war die Geburtsstunde der spezifischen politisch-literarischen Mainzer Fastnacht.<br />

Die Mainzer Fastnacht entwickelte sich immer mehr zum Spiegel der Gesellschaft und<br />

der politischen Ereignisse, aber auch der Mainzer Lebensart. Als sie finanziell immer<br />

aufwendiger wurde, zahlte die Stadt Mainz Zuschüsse, da der MCV die Kosten allein<br />

nicht mehr aufbringen konnte. Bis dahin wurden die Kosten für die Veranstaltung<br />

allein durch Einnahmen bei Fastnachtssitzungen und durch Spenden bestritten.<br />

1950 konnten erstmals durch den Verkauf von 100.000 Zugplaketten zusätzliche<br />

Summen für den Fastnachtszug erzielt werden.<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Während des Dritten Reiches bot die Fastnacht einigen wenigen couragierten<br />

Persönlichkeiten zumindest ansatzweise ein Forum, auf elegante, hintergründige<br />

Weise zwischen den Zeilen ihrer Büttenreden auch Kritik am Regime der<br />

Nationalsozialisten zu üben.<br />

Zu den herausragenden Vertretern dieser politisch-literarischen Fastnacht zählten<br />

Seppel Glückert und Martin Mundo, dies soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass der<br />

größte Teil der Büttenreden eher unpolitisch beziehungsweise regimetreue Züge trug<br />

und von den Nationalsozialisten als geeignetes Werkzeug für ihre staatliche<br />

Propaganda missbraucht werden konnte. So sind auf verschiedenen<br />

Rosenmontagszügen auch Motivwagen mit eindeutig antisemitischer, rassistischer<br />

Aussage belegt.<br />

Mainzer Fastnacht heute<br />

Die Mainzer Fastnacht nimmt als „fünfte Jahreszeit" einen bedeutenden Platz im<br />

Festkalender der Stadt Mainz ein. Eingeleitet wird die Saison mit der alljährlich<br />

stattfindenden Verlesung der elf Fastnachtsgesetze durch den Oberbürgermeister<br />

vom Balkon des Osteiner Hofes am 11.11. um 11.11 Uhr.<br />

Wahrzeichen der Mainzer Fastnacht<br />

Beliebter Treffpunkt während des ganzen Jahres ist der Fastnachtsbrunnen am<br />

Schillerplatz. Der Münchner Künstler Blasius Spreng schuf ihn 1967. Rund 200 Figuren<br />

aus Bronze, die die Mainzer Fastnacht und die Stadtgeschichte spiegeln beleben den<br />

9 m hohen Turm.<br />

Darunter berühmte Symbole wie der Bajazz mit der Laterne, Gott Jokus, Till<br />

Eulenspiegel, Vater Rhein und Tochter Mosel, der Narrenhimmel, römische Legionäre.<br />

Bei jedem Besuch entdecken die Besucher neue Elemente.<br />

STRASSENFASTNACHT<br />

Der Rosenmontagszug ist der Höhepunkt der Mainzer Fastnacht.<br />

Er hat mittlerweile eine über 170-jährige Geschichte.<br />

Traditionell sind bei dem Zug alle Mainzer Garden vertreten, wobei die Mainzer<br />

Ranzengarde als älteste Mainzer Fastnachtsgarde den Zug seit 1838 anführt.<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Die großen Mainzer Garden wie zum Beispiel die Mainzer Prinzengarde setzen sich in<br />

der Regel aus Fußtruppen, Kadettenkorps, Reiterkorps, Musik-, Fanfaren- oder<br />

Trommlerkorps und begleitenden Fahrzeugen zusammen. Weitere Teilnehmer sind die<br />

größeren Mainzer Fastnachtsvereine wie der Mainzer Carneval Verein(MCV), der<br />

Mainzer Carneval Club (MCC), der Mainzer Narren Club (MNC), der Karneval Club<br />

Kastel (KCK) sowie weitere närrische Vereine, Stammtische und Kleingruppen.<br />

Hinzu kommen Fastnachtsgarden und Musikkapellen aus dem näheren Umland und<br />

allen Teilen Deutschlands.<br />

Der Zugweg des Rosenmontagszugs bewegt sich durch die schönsten Straßen der<br />

Innenstadt.<br />

Der Zugweg beträgt ca. 7 Kilometer; Zuglänge ca. 6500 m<br />

SAALFASTNACHT<br />

Die närrische Zeit in Mainz ist immer auch ein Höhepunkt der politischen Kultur. Die<br />

Tradition der Mainzer Fastnacht des rheinischen Karnevals ist Politischer Spott aller<br />

Art.<br />

Sowohl auf der Straße als auch im Saal - sei es in der Prunksitzung oder auf dem<br />

Rosenmontagszug - das politische Treiben wird zur Zielscheibe närrischer Kritik.<br />

Nicht zurückhaltend, eher derb und in schrillen Farben überzeichnen Traditionsfiguren<br />

oder großformatige Umzugswagen kleine und große Fehlleistungen von Regierenden<br />

und Oppositionellen, gleich ob aus Mainz oder Berlin.<br />

Das Lachen verkündet die Wahrheit - das traditionelle Motto der Narren bezeichnet die<br />

Mainzer Saalfastnacht mit ihren Figuren "Bajazz" und "Till".<br />

Der "Bajazz mit Laterne" beruht auf den Bajazzo des italienischen Volksspiels ab.<br />

Durch sein respektloses Auftreten hat er alljährlichen Eintritt in die<br />

"Meenzer Fassenacht" bekommen.<br />

Till Eulenspiegel verkörpert in der Mainzer Fastnacht das mittelalterliche Brauchtum<br />

und das demokratische Emanzipationsbestreben. Mit Spiegel und Schellenmütze<br />

gewappnet äußert er den kritischen Spott des neuzeitlichen Bürgers gegenüber einer<br />

bornierten Obrigkeit - und das im Gewand eines Hofnarren aus der Ritterzeit.<br />

1838 gilt als das Geburtsjahr der Mainzer Saalfastnacht. Es war eine Zeit, in der sich das<br />

bürgerliche Leben nicht nur um gesellschaftliche Freiräume, sondern auch um den<br />

Aufbau einer eigenen politischen Kultur bemühte.<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

In den vergangenen Jahrzehnten hat die Saalfastnacht sich grundlegend<br />

organisatorisch und inhaltlich gewandelt. Durch die bundesweite Ausstrahlung der<br />

Fastnachtssitzung im TV "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" wurde die<br />

Mainzer Fastnacht berühmt und ihre Akteure zu Stars.<br />

Nicht nur Ernst Neger mit seinem Nachkriegslied "Heile Gänsje", Margit Sponheimer<br />

oder Herbert Bonewitz waren bald auch von München bis Hamburg ein Begriff,<br />

sondern auch der "Nachwuchs" an jungen Akteur wie Thomas Neger, Tobias Mann, die<br />

Hofsänger und viele Andere sind deutschlandweit bekannt.<br />

FASTNACHTS-ABC<br />

Alle Jahre wieder<br />

Beginnt am 11.11. um 11:11 Uhr die 5. Jahreszeit, in der die Narren bis zum<br />

Aschermittwoch herrschen.<br />

Bütt<br />

Die Bütt ist das närrische Rednerpult, hier können die Büttenredner ihre ganze<br />

närrische Freiheit genießen und sagen was sie sonst nie sagen würden.<br />

Clown<br />

Ist das beliebteste Fastnachtskostüm.<br />

Elfter-Elfter<br />

Am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt die 5. Jahreszeit, in der die Narren herrschen.<br />

Fastnachtsfarben<br />

Schon seit den ersten Jahren der Fastnacht in Mainz sind die Fastnachtsfarben rot,<br />

weiß, blau und gelb nachweisbar, jedoch die Herkunft der Farben ist unklar. Ein Zitat<br />

aus dem Buch von Günter Schenk lautet: "Fassnacht in Mainz" einen Büttenredner, der<br />

im Jahre 1840 seine Narrenkappe in den Saal schwenkte und dazu reimte: "WEISS ist<br />

die Reinheit unserer Absicht, dein GELB ist das Sonnengold unserer Herzen, dein ROT<br />

ist die Feuerfarbe unserer Gedankenbilder, dein BLAU ist der Azurhimmel unserer<br />

Freudigkeit."<br />

Helau<br />

Ist in der Fastnachtszeit der Schlachtruf aller Narren. Eine Sitzung in Mainz ohne Helau<br />

wäre überhaupt nicht vorstellbar. Das Wort "Helau" stammt ursprünglich aus<br />

Düsseldorf und eine Delegation Mainzer Fastnachter brachten dieses "Helau" von<br />

einem Freundschaftsbesuch mit nach Mainz.<br />

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Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

5. Jahreszeit<br />

Beginnt am 11.11. um 11:11 Uhr und endet am Aschermittwoch.<br />

Komitee<br />

Das Komitee setzt sich aus dem Vorstand und einen Elferrat zusammen. Die<br />

Vorstandsmitglieder gehören automatisch dem Elferrat an und haben das Recht,<br />

während den Sitzungen am Tisch des Komitees zu sitzen. In vielen Korporationen ist es<br />

heute aber noch Ehrensache, dass Bühnenaktive auch Mitglieder des Komitees sind.<br />

Das Komitee bestand in den ersten Jahren der Fastnacht aus neun Mitgliedern, einige<br />

Jahre später wurde die Anzahl der Mitglieder auf die heutige Zahl von 11 erweitert.<br />

Motto<br />

Jedes Jahr steht die Fastnacht unter einem neuen Motto.<br />

Narhallamarsch<br />

Der Narhallamarsch begleitet in unzähligen Kappensitzungen den Einzug der Narren<br />

und Närrinnen.<br />

Orden<br />

Der Orden wird einem Narr für sein Engagement verliehen, sowohl auch identifiziert<br />

sich der Narr durch den Orden mit seiner Korporation. Der Orden gibt es schon<br />

solange, wie die organisiere Fastnacht, die im Jahre 1838 begann.<br />

Prinzenpaar<br />

In der Fastnachtszeit herrscht das Prinzenpaar über die Narren. Die Ausnahme ist<br />

Mainz, hier wird ein Prinzenpaar nur zu besonderen Anlässen, an die Spitze der<br />

Fastnacht gestellt.<br />

Rosenmontag<br />

Ist der Höhepunkt der närrischen Kampagne. In Mainz war dieses Jahr der<br />

103. Rosenmontagszug, welcher sich über sieben Kilometer lang erstreckte. Der<br />

Rosenmontagszug war mit fast 150 Zugnummern noch länger als der Zug im Vorjahr.<br />

Dieses Jahr nahmen fast 9000 Teilnehmer am Rosenmontagszug teil und verliehen<br />

dem Höhepunkt der närrischen Kampagne ein buntes Treiben.<br />

Saalfastnacht<br />

1838 gilt als das Geburtsjahr der Mainzer Saalfastnacht. Die Ausstrahlung der<br />

Fastnachtssitzung im TV "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" wurde die<br />

Mainzer Fastnacht berühmt.<br />

Seite 10 von 16


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Tusch<br />

Der Tusch ist ein akustisches Befehlssignal und gibt jedem die Möglichkeit an der<br />

richtigen Stelle mit zulachen.<br />

Uniform<br />

Jedes Jahr erfreut die farbenfrohe Uniform der verschiedenen Garden zahlreiche<br />

Menschen.<br />

Die Pointe<br />

Am meisten Freude macht es mir,<br />

die Pointe zu verstecken<br />

und dann zu sehen, wie es dir<br />

gelingt, sie zu entdecken.<br />

Wie dir beim Lesen erst der Mund<br />

zuckt, dann der Augen Falten<br />

sich tiefer graben, und -<br />

du kannst nun nicht mehr an dich halten -<br />

du lachst und lachst<br />

und machst<br />

mich damit froh!<br />

So,<br />

das wärs, was ich mit der "versteckten Pointe" meine ...<br />

Doch lach noch nicht;<br />

denn dies Gedicht<br />

hat keine!<br />

Heinz Erhardt<br />

Seite 11 von 16<br />

Quelle: /www.mainzer-fastnacht.de/


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Valentinstag<br />

Der Valentinstag (am 14. Februar des Jahres) gilt in einigen Ländern als Tag der<br />

Liebenden (in Brasilien wird der Valentinstag allerdings am 12. Juni gefeiert). Der<br />

religiöse, in der kirchlichen Liturgie wurzelnde (aber dann wieder vergessene) Ursprung<br />

des Feiertages besteht darin, dass am 14. Februar in manchen Kirchen die Ankunft Jesu<br />

als himmlischer Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert wurde. Er hatte nichts mit<br />

der Sage um den als Märtyrer gestorbenen heiligen Valentin von Terni zu tun.<br />

An Popularität gewann der Tag durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch<br />

die umfangreiche Werbung der Floristen. Er wird mit traditionellem Brauchtum<br />

vermischt, ähnlich dem in den 1990er Jahren populär gewordenen und über die USA aus<br />

Irland importierten Halloween. Der Name des Tages wird heute zumeist auf die Sage<br />

des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt.<br />

Brauchtum<br />

Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine<br />

Geschenke oder Gedichte schicken. Die Verbindung mit Blumengeschenken könnte auf<br />

die Gattin des Dichters Samuel Pepys zurückgehen, die 1667 mit einem Blumenstrauß<br />

auf Pepys' Liebesbrief reagierte. Von da an wurde die Verbindung von Brief und Blumen<br />

in der noblen britischen Gesellschaft nachgeahmt. Englische Auswanderer nahmen den<br />

Valentinsbrauch mit in die „Neue Welt“ (USA) – und so kam durch US-Soldaten nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg dieser Brauch nach Deutschland; 1950 veranstaltete man in<br />

Nürnberg den ersten „Valentinsball“; der Valentinstag wurde offiziell eingeführt.<br />

Richtig bekannt wurde er durch die dann einsetzende starke Werbung der Floristen und<br />

der Süßwarenindustrie. Mittlerweile erfreut sich dieser Tag auch in der Volksrepublik<br />

China bei jungen, am westlichen Lebensstil ausgerichteten Chinesen zunehmender<br />

Beliebtheit.<br />

Sicher ist aber, dass die ungeheure Popularität des Datums im angelsächsischen Bereich<br />

auf ein Gedicht von Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“ (Parlement of Foul(e/y)s)<br />

zurückzuführen ist, das vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof Königs<br />

Richard II. 1383 fertig gestellt und erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In diesem<br />

Gedicht wird dargestellt, wie sich die Vögel zu eben diesem Feiertag um die Göttin<br />

Natur versammeln, damit ein jedes einen Partner finde. In westslawischen und<br />

sorbischen Gebieten Ostdeutschlands fällt in die Zeit um den Valentinstag das Fest der<br />

so genannten Vogelhochzeit. Dazu gehört das Volkslied „Die Vogelhochzeit“ („Ein<br />

Vogel wollte Hochzeit halten …“).<br />

Seite 12 von 16


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Es gibt inzwischen unter anderem Valentinskonfekt, Valentinskarten, ein Parfum<br />

namens St. Valentin, doch die wichtigsten Geschenkartikel am Valentinstag sind nach<br />

wie vor Blumen. Während das Jahr über hauptsächlich Frauen Blumen kaufen, sind es<br />

am Valentinstag überwiegend Männer. Die Preise vor allem für rote Rosen steigen zu<br />

diesem Anlass stark an.<br />

In Japan beschenken am 14. Februar Frauen ihre Ehemänner, männliche Kollegen,<br />

Chefs, usw. mit Schokolade. Dafür dürfen sie dann einen Monat später am White Day<br />

weiße Schokolade als Gegengeschenk erwarten.<br />

Aber auch in Europa haben sich eigene Traditionen herausgebildet. So treffen sich in<br />

Italien die Liebespaare meist an Brücken oder auch Gewässern. Dort sind häufig<br />

Vorrichtungen angebracht, an denen man z. B. ein Fahrrad anschließen kann. Diese<br />

werden zweckentfremdet, in dem einfach ein Vorhängeschloss angebracht wird. Auf<br />

das Schloss schreiben die Liebenden ihre Initialen, manchmal mit Datum, bei großen<br />

Schlössern sieht man sogar aufgeklebte Fotos des Paares. Dieses Schloss wird<br />

angeschlossen, dann werfen die Beiden jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünschen<br />

sich dabei etwas. Obwohl die Wünsche danach nicht geäußert werden sollen, wünschen<br />

sich die Meisten, die ewige Liebe gefunden zu haben. So sammeln sich immer mehr<br />

Schlösser zu dicken Klumpen...<br />

In Finnland etwa wird der Valentinstag als „Freundschaftstag“ gefeiert, an dem man<br />

− meist anonym − denen, die man sympathisch findet, Karten schickt oder kleine<br />

Geschenke übermittelt. Dieser „Freundschaftstag“ ist gegenüber dem angelsächsischen<br />

oder kontinentaleuropäischen „Valentinstag“ deutlich enterotisiert.<br />

Die Legende<br />

St. Valentin<br />

Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs<br />

Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Mehrere Orte in<br />

Deutschland behaupten die Gebeine als Reliquien zu verwahren, wie zum Beispiel die<br />

bayerische Stadt Krumbach, Landkreis Günzburg. Auch in der Kirche Santa Maria in<br />

Cosmedin in Rom werden die angeblichen Reliquien ausgestellt.<br />

Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt<br />

Terni (damals Interamna). Er hatte laut dieser Sage einige Verliebte christlich getraut,<br />

darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben<br />

mussten.<br />

Seite 13 von 16


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten<br />

geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach<br />

unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am<br />

15. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.<br />

Eine Erweiterung der Sage bringt den Todestag Valentins mit dem römischen Fest<br />

Lupercalia zusammen, das auf den 15. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin<br />

Juno (gr.: Hera), der Frau des Jupiter (gr.: Zeus) und Schutzpatronin der Ehe. Junge<br />

Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel<br />

für die richtige Partnerwahl zu holen.<br />

Junge Männer aus dem einfachen Volk zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen<br />

der noch ledigen Frauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und<br />

manche sollen sich so ineinander verliebt haben. Dieser Volksbrauch galt vielen<br />

römischen Aristokraten als unmoralisch. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem<br />

Tag Blumen. So kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte<br />

des christlichen Märtyrers mischte und in die spätere Gesellschaft einsickerte.<br />

Die Sage zum Bischof von Terni unterscheidet sich vom späteren Valentin von Rätien<br />

(Graubünden). Dieser hat keine Liebenden zusammengebracht, sondern er gilt als<br />

Schutzpatron gegen die „fallenden Krankheiten“ wie Epilepsie und Ohnmacht.<br />

Seite 14 von 16<br />

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Wir nehmen Abschied<br />

<strong>Seniorenheim</strong> <strong>Sonnengarten</strong><br />

Herr Josef Fuchs<br />

Ambulante Pflege <strong>Geißler</strong><br />

Herr Achim Wagenthaler<br />

Seite 15 von 16


Ausgabe Februar 2012<br />

KÄSEBLÄTTCHEN<br />

Das Käseblättchen ist unsere offizielle Heimzeitung. Sie wird monatlich an alle unsere<br />

Heimbewohner und an alle Patienten unseres Ambulanten Pflegedienstes, kostenlos verteilt.<br />

Die Zeitung kann ebenfalls im Internet unter www.pflegedienste-geissler.de bezogen werden.<br />

Unsere Adressen<br />

Seniorenpflegeheim Haus <strong>Sonnengarten</strong><br />

Hohmannstr. 6<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />

Ambulanter Pflegedienst <strong>Geißler</strong><br />

Hohmannstr. 6<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/ 78 54 17<br />

Impressum<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Kranken- und Altenpflege <strong>Geißler</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Hohmannstr. 6<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/ 78 54 0<br />

Inhalt und Gestaltung: Mirjam <strong>Geißler</strong>, Ellen Löser<br />

Auflage: 115 Stück<br />

Erscheinung: monatlich und kostenlos<br />

Produktion: „Der Kopier Shop“ in Schweinfurt<br />

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