Jahresbericht 2013
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bildung erworbene fachliche Kompetenzen geben Sicherheit,<br />
gemeinsame Erlebnisse und Gespräche fördern die persönliche<br />
Entwicklung und das Selbstvertrauen. Das schweizerische<br />
Sozialsystem bietet umfangreiche Unterstützung und trägt<br />
viel dazu bei, dass sich Menschen mit psychischen Schwierigkeiten<br />
rehabilitieren können. Nach Abschluss der Ausbildung<br />
am Märtplatz sind rund 50 Prozent aller Ehemaligen<br />
in der Lage, auf eigenen Beinen zu stehen. Weitere 20 bis 30<br />
Prozent erwirtschaften ein Teileinkommen und haben eine<br />
Teilrente oder brauchen ab und zu Unterstützung durch eine<br />
der Sozialversicherungen. Leider gibt es immer noch Leute<br />
in der Schweiz, die glauben, dass eine nennenswerte Anzahl<br />
dieser Menschen sich eine IV-Unterstützung erschleichen.<br />
Solche öffentlichen Vorwürfe sind für die betroffenen<br />
Menschen beschämend und beeinträchtigen ihren Weg in die<br />
Rehabilitation. Von einer Versicherung abhängig zu sein, ist<br />
kein Gewinn und nicht erstrebenswert.<br />
Im vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> können Sie sich einen Einblick<br />
in unsere Institution verschaffen. Wenn Sie aber den Märtplatz<br />
in Wirklichkeit kennenlernen möchten, sind Sie eingeladen,<br />
unsere Kulturanlässe zu besuchen, ein A la Carte-Essen<br />
zu geniessen oder einem anderen aussergewöhnlichen Anlass<br />
beizuwohnen.<br />
Wir sind sehr zufrieden mit dem finanziellen Jahresabschluss.<br />
Positive Bilanzen für eine Institution wie der Märtplatz geben<br />
Sicherheit für die Klienten und Mitarbeitenden und können<br />
neue Projekte erst ermöglichen.<br />
Kuno Stürziger<br />
Märtplatzleiter