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Studientagebuch - Universität Passau

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Department für Bildungswissenschaft<br />

Prof. Dr. Norbert Seibert<br />

Lehrstuhl für Schulpädagogik<br />

(nach KMS Nr. III.8-5 S 4020 – PRA. 102 327 vom 28. Oktober 2004)<br />

<strong>Studientagebuch</strong><br />

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Name<br />

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Anschrift<br />

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Lehramt Semester Matrikelnummer<br />

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Fächerkombination<br />

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Telefon<br />

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Mailadresse<br />

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Praktikumsschule/ Anschrift<br />

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Zeitraum des Praktikums<br />

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Praktikumslehrkraft


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Informationen zum Exercitium Paedagogicum 3<br />

2. Fragebogen: Welche Erwartungen haben Sie an Ihr Praktikum? 6<br />

3. Von der Theorie zur Praxis - Forschungsfrage 7<br />

4. Dokumentation Ihrer Unterrichtshospitation 9<br />

5. Dokumentation eigener Unterrichtsversuche 10<br />

6. Fragebogen: Reflexion 11<br />

7. Literaturliste 12<br />

= Aufgaben, die Sie während Ihres Praktikums zu bearbeiten haben<br />

2


1. Informationen zum Exercitium Paedagogicum<br />

Liebe Studierende,<br />

das Exercitium Paedagogicum ist ein Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern und des Staatsministeriums für<br />

Unterricht und Kultus in Kooperation mit ausgewählten Universitäten, in dem Lehramtsstudierende eine intensive<br />

Praxisbegegnung mit dem späteren Berufsfeld erhalten. Mögliche Defizite in der praktischen Lehrerbildung<br />

sollen dadurch ausgeglichen und ein „Praxisschock“ soll durch die frühzeitige Auseinandersetzung mit den<br />

Aufgabenfeldern des Lehrers vermieden werden.<br />

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Inhalte des Exercitium Paedagogicums und dem damit<br />

verbundenem <strong>Studientagebuch</strong>.<br />

1. In welcher Form können Sie das Praktikum ableisten?<br />

Das Exercitium Paedagogicum umfasst 250 Zeiteinheiten à 45 Minuten. Davon müssen mind. 3/4 der Unterrichtsstunden<br />

in Form von regulären Unterrichtshospitationen, Unterrichtsbeobachtungen, betreuten Unterrichtsversuchen,<br />

Differenzierungsmaßnahmen, usw. eingebracht werden. Für die Vor- und Nachbereitung<br />

des Unterrichts dürfen nicht mehr als 50 Zeiteinheiten angerechnet werden. Der Anteil der schulpädagogischen<br />

und der fachdidaktischen Schwerpunkte soll ausgewogen sein. Das Exercitium Paedagogicum<br />

sollte sich über ein ganzes Schuljahr erstrecken und kann in Absprache mit der betreuenden Lehrkraft zeitlich<br />

flexibel gestaltet werden. Sie sollen die Praktikumsstunden entweder<br />

in einem oder mehreren Blöcken (vorlesungsfreie Zeiten) oder<br />

an jeweils einem bestimmten Tag in der Woche oder<br />

in einer Kombination aus beidem absolvieren.<br />

Nur durch eine regelmäßige Teilnahme am schulischen Leben über einen längeren Zeitraum kann der<br />

Kontakt zu Lehrkräften und Schülern vertieft werden und sich das Praktikumsziel erfüllen.<br />

Ein Schulwechsel während des Praktikums kann nur in Ausnahmefällen durch den Lehrstuhl Schulpädagogik<br />

genehmigt werden.<br />

2. Welche Ziele verfolgt das EXERCITIUM PAEDAGOGICUM?<br />

Aufgrund der engen Verbindung von Theorie und Praxis soll Ihre Qualifizierung als angehende Lehrerin<br />

oder Lehrer entwickelt werden. Sie arbeiten dabei über einen längeren Zeitraum fest mit einer Klasse zusammen.<br />

So können Sie Entwicklungsprozesse von einzelnen Schülern und der gesamten Klasse langfristig<br />

beobachten und wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Sie erhalten die Chance, sich mit dem Lehrberuf intensiv<br />

auseinander zu setzen und Ihre Berufsentscheidung zu überdenken. Ihre betreuende Lehrkraft findet<br />

in Ihnen Unterstützung für ihre tägliche Unterrichts- und Erziehungsarbeit, so dass ein gegenseitiges Win-<br />

Win-Verhältnis entstehen kann.<br />

3. Welche schulpraktischen Aufgaben erwarten Sie als „Unterrichtsassistent/in“?<br />

Sie haben während der Zeit des Praktikums den Status eines „Unterrichtsassistenten“/ einer „Unterrichtsassistentin“<br />

mit den einer Lehrperson entsprechenden Rechten und Pflichten, z.B. Verschwiegenheit.<br />

Sie sollen möglichst in alle schulischen Aktivitäten eingebunden werden und das Schulleben in allen Facetten<br />

kennen lernen, auch Verwaltungstätigkeiten in geringem Umfang.<br />

Während der Zeit des Praktikums ist Versicherungsschutz gegeben.<br />

Weisungsbefugt sind die Schulleitung und die betreuende Lehrkraft.<br />

Die Gesamtverantwortung liegt bei der betreuenden Lehrkraft.<br />

3


Als Unterrichtsassistent/-in begleiten und unterstützen Sie Ihre betreuende Lehrkraft in ihrer Unterrichtsarbeit<br />

und erhalten dadurch einen Einblick in fachwissenschaftliche und fachdidaktische Erkenntnisse unterschiedlicher<br />

Fächer. Dazu gehören auch Vorbereitung und Analyse unterrichtlicher Vorhaben sowie die<br />

Durchführung eigener Unterrichtsversuche. Es können folgende Tätigkeiten erbracht werden:<br />

reguläre Hospitations- und Unterrichtszeit<br />

eigene betreute Unterrichtsversuche<br />

Korrekturarbeiten (ohne Leistungsbeurteilung)<br />

Betreuung von Lerngruppen im Rahmen von innerer Differenzierung, Intensivierungsstunden, usw.<br />

Projekte im Bereich der Schulentwicklung (Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung)<br />

Mitarbeit bei Schulfesten, Schulfeiern, Sportfesten (Planung, Vor- und Nachbereitung)<br />

Betreuung im Schullandheim<br />

Vorbereitung von Unterrichtsmaterialien an der Schule (Versuche vorbereiten, Freiarbeitsmaterialien<br />

herstellen, usw.)<br />

Anwesenheit bei Elternabenden, Elternsprechstunden, Beratungsbesuchen<br />

Besprechungen im Lehrerkollegium / Konferenzen<br />

Unterstützung bei der Pausenaufsicht<br />

einfache Verwaltungstätigkeiten<br />

Sie sollen die Vielfalt des Lehrberufs kennen lernen, eigenverantwortlicher Unterricht ist jedoch nicht zulässig.<br />

Alle Bestandteile des Unterrichts sollen erschlossen und ein ausschließlicher Einsatz in einzelnen Teilbereichen<br />

(z.B. nur Differenzierung, nur Hausaufgabenbetreuung, usw.) soll vermieden werden.<br />

4. Welche Vorkenntnisse haben Sie durch die Vorbereitung an der Universität <strong>Passau</strong> erworben?<br />

Das Exercitium Paedagogicum leisten Sie im 2./3. oder im 3./4. Semester ab. Sie haben in der vorangehenden,<br />

verbindlichen Vorbereitung an der Universität in den Fächern Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik<br />

und Psychologie die Aufgabenfelder eines Lehrers kennen gelernt und verfügen über grundlegende<br />

Kenntnisse in diesen Bereichen.<br />

5. Müssen Sie als Unterrichtsassistent/In einen Leistungsnachweis erbringen?<br />

Die universitäre Lehrerbildung befindet sich momentan in einer Phase der Umstrukturierung auf Bachelorund<br />

Masterabschlüsse. Auch das Exercitium Paedagogicum ist in die damit verbundene Modularisierung<br />

einbezogen und wird bei erfolgreicher Absolvierung mit 6 Credit Points (ECTS) bewertet. Entsprechend<br />

wird von Ihnen eine Dokumentation Ihrer Praktikumsarbeit in Form eines <strong>Studientagebuch</strong>es eingefordert.<br />

Darin dokumentieren Sie Ihre Erkenntnisse, Arbeitsaufträge und Reflexionen während Ihrer Tätigkeit als<br />

Unterrichtsassistent/in. Eine Absprache mit der betreuenden Lehrkraft ist dabei wünschenswert und sehr<br />

zu empfehlen.<br />

6. Wie wird der Datenschutz in Ihren Aufzeichnungen gewahrt?<br />

Die während des Exercitium Paedagogicums an Ihrer Schule gemachten Beobachtungen unterliegen<br />

selbstverständlich dem Datenschutz und dürfen in Ihrem <strong>Studientagebuch</strong> nur anonymisiert aufgezeichnet<br />

werden. Ebenso erfolgt keine Weitergabe und Auswertung der enthaltenen Daten an bzw. durch Dritte.<br />

4


7. Wie erfolgt die Betreuung durch die Universität <strong>Passau</strong>?<br />

Informationsveranstaltungen im Bereich der Schulpädagogik, zu der Sie, ev. gemeinsam mit Ihren betreuenden<br />

Lehrkräften und Schulleitern, eingeladen werden.<br />

Als Ansprechpartner stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Professor Dr. Norbert Seibert<br />

Lehrstuhlinhaber Schulpädagogik<br />

Mail: Norbert.Seibert@uni-passau.de<br />

Judith Böhm<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Universität <strong>Passau</strong> | Lehrstuhl Schulpädagogik<br />

D-94036 <strong>Passau</strong> | Karlsbader Straße 11a | Zimmer: KB 102<br />

Tel. +49 851/509-2976 | Mail: judith.boehm@uni-passau.de<br />

Carina Haun<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Universität <strong>Passau</strong> | Lehrstuhl Schulpädagogik<br />

D-94036 <strong>Passau</strong> | Karlsbader Straße 11a | Zimmer: KB<br />

Tel. +49 851/509-2976 | Mail: Carina.Haun@uni-passau.de<br />

8. Wie sieht der Nachweis über das Praktikum aus?<br />

Der Schulleiter entscheidet in Absprache mit der Lehrkraft über die erfolgreiche Ableistung des Praktikums<br />

und bestätigt dies auf der Schulbescheinigung. Dieses entsprechende Formular finden Sie zum<br />

Download auf der Homepage des Lehrstuhls für Schulpädagogik. Diese geben Sie bitte gemeinsam<br />

mit dem <strong>Studientagebuch</strong> am Lehrstuhl für Schulpädagogik ab (PHIL Zi. 481).<br />

Die Anmeldung für das Exercitium Paedagogicum in HISQIS nehmen Sie bitte in dem Teil des Praktikums<br />

vor, in dem Sie es beenden werden. So kann die Eintragung der 6 Punkte in HISQIS seitens des<br />

Lehrstuhls für Schulpädagogik zeitnah erfolgen.<br />

9. Dank an Ihre betreuenden Lehrkräfte und die Schulleitung Ihrer Praktikumsschule.<br />

Bitte denken Sie daran, den betreuenden Lehrkräften und der Schulleitung an Ihrer Schule angemessen Ihren<br />

Dank für die umfassende Begleitung während des Exercitium Paedagogicums auszusprechen. Ihre Betreuungslehrkraft<br />

erhält keine Anrechnungsstunde bzw. Entlohnung für ihre Unterstützung. Es handelt sich<br />

also um eine freiwillige Mehrarbeit, die diese Lehrkraft für Ihre Ausbildung auf sich nimmt!<br />

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2. Fragebogen: Welche Erwartungen haben Sie an das Exercitium Paedagogicum?<br />

a. Warum haben Sie sich für diese Form des Praktikums entschieden?<br />

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b. Mit welchen Erwartungshaltungen treten Sie diese neue Form der reflektierten Praxiserfahrung an?<br />

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c. Welche Schwerpunkte möchten Sie sich selbst setzen?<br />

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d. Welche Aspekte sind für Sie während des Exercitiums nicht so wichtig und warum?<br />

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e. Wie möchten Sie sich selbst ins Schulleben einbringen (evtl. musischer Art)?<br />

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f. Welchen persönlichen Lernfortschritt erwarten Sie am Ende dieses Praktikums?<br />

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3. Von der Theorie zur Praxis - Forschungsfrage<br />

Während Ihres Praktikums setzen Sie sich tiefgehend mit der täglichen Unterrichtsarbeit auseinander und erleben<br />

Schule als Gesamtheit in all ihren Strukturen.<br />

1. Wählen Sie einen Themenschwerpunkt.<br />

Welcher Fragestellung wollen Sie im Laufe Ihres Praktikums gezielt nachgehen, wozu wollen Sie Literatur lesen,<br />

Beobachtungen anstellen, Erfahrungen und Ergebnisse sammeln, selbst Lernfortschritte erzielen?<br />

Auf welche Personen bzw. auf welche Personengruppe soll sich Ihr individueller Themenschwerpunkt beziehen<br />

(einzelne Schüler, Schülergruppe, Klasse, Lehrer ...)?<br />

2. Formulieren Sie Ihr Thema in Form einer Frage, so dass Ergebnisse und Erkenntnisse festgestellt und dokumentiert<br />

werden können.<br />

3. Bearbeiten Sie den Themenschwerpunkt begleitend zu Ihrer Tätigkeit als Unterrichtsassistent/in und präsentieren<br />

das Ergebnis in Ihrem <strong>Studientagebuch</strong>.<br />

4. Bei der Ausarbeitung Ihrer Forschungsfrage sollten Sie sich mit mindestens 5 Literaturquellen auseinandersetzen.<br />

5. Ihre Ausführungen müssen im Hinblick auf die Anforderungen mindestens 5 computergeschriebene Seiten umfassen.<br />

Aufbau der Forschungsfrage:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Frage<br />

kurzer theoretischer Informationsteil (Quellenangaben, Fachliteratur)<br />

Dokumentation des Vorgehens und der Ergebnisse<br />

Reflexion der Ergebnisse<br />

Allgemeine Beispiele für die Bearbeitungsstrategie<br />

1.Beispiel:<br />

Sie interessieren sich für den Themenbereich: Vorwissen (Präkonzepte) von Kindern im naturwissenschaftlichen Unterricht.<br />

Dazu entwickeln Sie eine spezifische Fragestellung, beispielsweise für den Sachunterricht einer 4 .Klasse,<br />

in der Sie hospitieren und auch Unterrichtsversuche durchführen können.<br />

Wie muss die Unterrichtseinheit zum Thema „Wetter“ gestaltet werden, dass alle Kinder an ihr Vorwissen<br />

anknüpfen können?<br />

Mögliches Vorgehen:<br />

Literaturrecherche zu Conceptual-Change-Theorien, zum Wetter, ...<br />

Erheben und Auswerten des Vorwissens mit einem kleinen Fragebogen<br />

Planung von Stationen unterschiedlichen Inhalts und Schwierigkeitsgrades mit individuellen Angeboten für Kinder<br />

oder Gruppen<br />

Analyse und Reflexion des Unterrichtsverlaufs, der Unterrichtsergebnisse, des Lernfortschritts nach einer kleinen<br />

Befragung einzelner Schüler, Alternativen, ....<br />

2. Beispiel:<br />

Ein oder mehrere Kinder in Ihrer Hospitationsklasse fallen durch Disziplinschwierigkeiten oder Verhaltensprobleme<br />

auf.<br />

Welche Maßnahmen ergreift die Lehrkraft bei Unterrichtsstörungen durch Schüler und mit welchem Erfolg?<br />

Mögliches Vorgehen:<br />

Literaturrecherche zu Disziplinschwierigkeiten, Verhaltensproblemen, geeigneten Interventionsprogrammen, ...<br />

Befragung der Lehrkraft zu verhaltensauffälligen Schülern<br />

Beobachtung des Kindes<br />

Sammeln von beobachteten Maßnahmen<br />

Analyse und Reflexion des Erfolgs der Maßnahmen; Alternativen, Vorschläge und Ideen<br />

7


3. Beispiel:<br />

In Ihrer Hospitationsklasse möchte die Lehrkraft zusammen mit Ihnen eine Lerntheke in einer Fremdsprache (z.B.<br />

Englisch) einrichten.<br />

Welche differenzierenden Übungen und Materialien wählen Sie aus, um den Schülern die Fremdsprache<br />

„näher zu bringen“?<br />

Mögliches Vorgehen:<br />

Literaturrecherche über motivierende Übungsformen im offenen Unterricht, über Lernsoftware, Informationen<br />

über Land und Leute, evtl. Filmmaterial,…<br />

Analyse des Leistungsstandes der Schüler<br />

Vorbereitung des Klassenraums, Bereitstellung der Materialien<br />

Begleitete Übungsphasen mit Reflexion über das Übungsangebot (Erzielen die einzelnen Übungen ihre Wirkung?)<br />

Veränderung des Angebots bei zu geringer Effizienz einzelner Übungsphasen, Alternativen<br />

Dokumentation anhand von Fotos<br />

Weitere mögliche Themenschwerpunkte<br />

Wie gestalte ich einen „ersten Schultag“ (unabhängig von der Jahrgangsstufe), so dass sich möglichst alle<br />

Schüler in einer positiven Lehr- und Lernatmosphäre wieder finden können?<br />

Welche Möglichkeiten zur Integration von Kindern mit Migrations-Hintergrund gibt es?<br />

Wie gestalten Sie einen Elternabend? Planen und organisieren Sie mit Ihrer betreuenden Lehrkraft einen Elternabend<br />

zu einem ausgewählten Themenbereich und dokumentieren Sie den Fortgang dieses Projekts!<br />

Wie wirken sich die Geschlechterrollen im Unterrichtsgeschehen aus?<br />

Wie können Schüler Streit vermeiden und zu Streitschlichtern ausgebildet werden?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es, ein Begleitersystem (z.B. Klassenpatenschaft) zu entwickeln?<br />

Wie ist das soziale Verhalten von XY, und wie kann man XY besser in die Klasse integrieren (Soziogramm)?<br />

Wie ist die Situation eines bestimmten Schülers (häuslich, familiär, in der Peer-Group, usw.)?<br />

Erstellen Sie eine Übersicht über die soziokulturellen und persönlichen Lern- und Leistungsbedingungen!<br />

Wie können die Formen der Differenzierung unterrichtlich umgesetzt werden?<br />

Wie können Sie klassenintern ein „Helfersystem“ aufbauen (Schüler helfen Schülern in Lerngruppen)?<br />

Welchen Vorteil bieten außerschulische Lernorte? Dokumentieren Sie Ihre Erfahrungen anhand von Unterrichtsgängen!<br />

8


4. Dokumentation Ihrer Unterrichtshospitation<br />

Unterrichtshospitation<br />

In der ersten Zeit Ihres Exercitium Paedagogicums werden Sie viel hospitieren. Es ist deshalb empfehlenswert, sich bei<br />

Ihren Beobachtungsaufgaben an Fragen zum Unterricht zu orientieren, die Ihnen eine gezielte Wahrnehmung und deren<br />

schlüssige Deutung ermöglichen.<br />

Aufgabe:<br />

Fertigen Sie Artikulationsschemata von beobachteten Unterrichtsstunden an und fügen Sie ein besonders anschauliches<br />

Ihrem <strong>Studientagebuch</strong> bei.<br />

Setzen Sie dabei einen von Ihnen gewählten Schwerpunkt (z.B. Medien- oder Methodeneinsatz, Sozial- oder Arbeitsverhalten<br />

eines Schülers, etc.) und reflektieren Sie unter diesem Aspekt die Unterrichtsstunde.<br />

Zur schriftlichen Darstellung der Unterrichtseinheit verwenden Sie untenstehendes Raster.<br />

Dokumentation der Unterrichtshospitationen:<br />

o<br />

o<br />

Datum – Jahrgangsstufe – Fach – Stundenthema<br />

Artikulationsschema<br />

Artikulationsstufe/-phase Schüler-Lehrer-Aktivitäten Methoden Medien<br />

o<br />

Reflexion<br />

9


5. Dokumentation eigener Unterrichtsversuche<br />

Zwei eigene betreute Unterrichtsversuche<br />

Im Rahmen Ihres Exercitium Paedagogicums müssen Sie eigene Unterrichtsversuche in Absprache mit Ihrer Betreuungslehrkraft<br />

planen und durchführen. Die Abfolge der einzelnen Lehr- und Lernschritte gibt dem Unterricht Struktur<br />

und muss individuell auf die Klassensituation und den Lerninhalt abgestimmt sein.<br />

Aufgabe:<br />

Formulieren Sie Lernziele (ca. 3) und überprüfen Sie, ob Sie diese erreicht haben.<br />

Beschreiben Sie anhand eines Artikulationsschemas den zeitlichen und didaktisch-methodischen Ablauf zweier<br />

verschiedener Unterrichtseinheiten, die Sie selbst gehalten haben und reflektieren diese kritisch!<br />

Legen Sie Ihre Aufzeichnungen und Materialien dem <strong>Studientagebuch</strong> bei.<br />

Artikulationsstufe/-phase Schüler-Lehrer-Aktivitäten Methoden Medien<br />

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6. Fragebogen: Reflexion<br />

Wir bitten Sie um eine kritische Zusammenfassung Ihrer Erfahrungen im Exercitium Paedagogicum:<br />

a. Welche Lernfortschritte (Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Selbstkompetenz/ eigene Lehrerpersönlichkeit) haben<br />

Sie im Rahmen des Exercitium Paedagogicums an sich feststellen können?<br />

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b. Sind Sie mit der Betreuung durch die Universität zufrieden?<br />

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c. Hat das Exercitium Paedagogicum Ihre Erwartungen erfüllt?<br />

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d. Hat Ihnen das Exercitium Paedagogicum Anregungen für Ihr weiteres Studium gegeben (Belegung von speziellen<br />

Kursen, Weckung von Interessen für bestimmte Unterrichtsschwerpunkte)?<br />

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e. Fühlen Sie sich durch das Exercitium Paedagogicum in Ihrer Berufswahl bestärkt?<br />

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f. Eigene Bemerkungen:<br />

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7. Literaturliste<br />

Fertigen Sie hier eine Liste der verwendeten Fachliteratur an. Diese umfasst sowohl die Quellen der Forschungsfrage<br />

als auch zusätzliche Literatur, die Sie während des Praktikums und bei der Ausarbeitung verwendet haben.<br />

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