Verfassen von Hausarbeiten

Verfassen von Hausarbeiten
Allgemeine Hinweise
Erscheinungsbild
Formale Kriterien

Allgemeines
• Bei Proseminararbeiten geht es nicht um das Erlernen einer „Kunst“ sondern eines
„Handwerks“:
• Wie kann ich ein Problem wissenschaftlich bearbeiten?
• In Proseminaren geht es vor allem darum, die Verfahrensregeln zu erlernen, die auf
formalen Kriterien beruhen
• Hier sollen Sie vor allem lernen, „Anfängerfehler“ zu vermeiden
• Abgabetermin: Ende der vorlesungsfreien Zeit

Allgemeines 2
• Das Thema der Hausarbeit muss nicht dem Referatsthema entsprechen, sie können
ein beliebiges Seminarthema wählen
• WICHTIG: Sprechen Sie das Thema der Hausarbeit in der Sprechstunde oder per
Email mit dem Dozenten ab
• Erstellen Sie zunächst eine grobe Gliederung und schreiben sie nicht „einfach drauf
los“
• Wenn Sie unsicher bezüglich der Vorgehensweise sind, sprechen Sie die Gliederung
gegebenenfalls nochmals ab

Allgemeines 3
• Geben Sie mit der Hausarbeit einen ausgefüllten Schein ab. Den Vordruck dazu
finden Sie auf der Homepage
• Jede Hausarbeit bekommt ein schriftliches Feedback
• Wenn Sie sich ungerecht bewertet fühlen, haben Sie die Möglichkeit, in der
Sprechstunde ein längeres Feedback zu bekommen
• Jeder, der unzufrieden mit der Bewertung ist, bekommt die Möglichkeit, die
Hausarbeit nochmals zu überarbeiten
• Werden die formalen Kriterien nicht eingehalten, geht die Arbeit unbewertet wieder an
Sie zurück

Plagiate
• Bisherige informelle Regelung nach dem Prinzip „einmal ist kein mal“
• Ab sofort gilt: Eidesstattliche Erklärung unterschrieben der Arbeit beilegen
(Vordrucke finden Sie im Internet)
• Plagiatsversuch zieht Sanktionen nach sich!
• Die Hausarbeit bitte zusätzlich zur ausgedruckten Version als Word-Dokument (oder
Open Office) per Email an:
hausarbeiten@gmx.net
(Nicht an die Uni-Emailadresse schicken!)

Erscheinungsbild
• Verwenden Sie einen Schnellhefter, in dem das Papier eingeklemmt wird und Sie das
Papier nicht lochen müssen
Deckblatt
• Titel der Arbeit
• Seminartitel, Dozent
• Datum
• Name, Matrikelnummer, Email-Adresse
• Studiengang und Semesterzahl

• Seitenränder: links 3,5; rechts 2,5; oben 2,5; unten 2 cm
• Schriftart: TimesNewRoman, Garamond,
Verwenden Sie auf keinen Fall Arial!
• Schriftgröße: Text 12pt, eingerückte Zitate 11pt, Fußnote 10pt
• Zeilenabstand: 1,5-zeilig
Umfang der Hausarbeit
Magister / Diplom / Lehramt
• Proseminar-Schein: 12-15 Seiten
Bachelor / Master
• 4 ECTS-Punkte: 10 Seiten / 12 Seiten
• 5 ECTS-Punkte: 12 Seiten / 14 Seiten
• 6 ECTS-Punkte: 14 Seiten / 16 Seiten

Formale Kriterien
Einleitung
• „Opener“: Führen Sie kurz in die Thematik der Arbeit ein
• Wichtig: Geben Sie einen Überblick über Ihre Argumentationsweise im Hauptteil
(„Roter Faden“)
Schluss
• Resümierende Zusammenfassung des Argumentationszusammenhangs,
kritische Würdigung der eigenen Thesen, etc.

Hauptteil
• Bemühen Sie sich um eigene Formulierungen
Oberste Priorität
• Grenzen Sie eigene Wertungen und Meinungen von gesichertem
wissenschaftlichem Wissen ab!
• Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Argumentation auf wissenschaftliches Wissen
• Wenn Sie eine ganze Seite ohne (mindestens einen) Literaturbeleg auskommen,
machen Sie mit Sicherheit etwas falsch (es sei denn, es handelt sich um die
Einleitung oder den Schlussteil)
• „Ideenklau“: Jeder Gedanke, der aus einem anderen Text übernommen wurde – und
wenn er auch nur vage in die Argumentation einfließt – muss als solcher ausgewiesen
werden

Zitation und Literatur
• Verwenden Sie einen einheitlichen Stil (siehe dazu die Vorschläge auf der Homepage,
oder auch die Zitierweise einschlägiger Zeitschriften wie „Zeitschrift für Soziologie“
oder KZfSS)
• Verwenden Sie mindestens 5 Werke/Texte für einen Proseminarschein, bei BA/MA
ab 5 ECTS 6 Quellen, ab 6 ECTS 7 Quellen (Internetquellen nicht mitgezählt!)
• Beschränken Sie sich nicht nur auf Einführungsbücher und Sekundärliteratur, wagen
Sie sich auch an Original-Texte!
• Recherchieren Sie auf Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften und
Sammelbänden (SOLIS-Datenbanken)

Internetquellen
• Gehen Sie sparsam mit Internetquellen um
• Überprüfen Sie die Glaubwürdigkeit!
• Bsp. Wikipedia: diesen Inhalten kann generell kein Vertrauen geschenkt werden
keine Verwendung
Verwendbar sind
• Amtliche Internetquellen: Statistisches Bundesamt, Seiten der Bundesministerien
• wissenschaftlichen Internetseiten: wz-berlin.de,
gesis.org

Zeitschriften und Zeitungen
• Der Spiegel, Focus, Süddeutsche Zeitung, FAZ, Die Zeit, etc. sind keine
Literaturbelege! Sie dienen nur dazu, etwas zu illustrieren, nicht zu belegen.
• Bei Verwendung müssen Sie zwar im Literaturverzeichnis angegeben werden, zählen
aber nicht zu den 5 benötigten Quellenangaben.
Internetquellen mit Zugriffdatum und Zeitungen/Zeitschriften mit Erscheinungsdatum
bitte im Literaturverzeichnis gesondert auflisten

Literaturverzeichnis
• Beachten Sie die Vorgaben auf der Homepage
• Alle im Text verwendete Quellen sind im Literaturverzeichnis anzugeben
• Schreiben Sie keine Bücher, Texte, etc. ins Literaturverzeichnis, die nicht in der Arbeit
als Quelle angegeben sind
Werke, auf die im Text nicht eingegangen wird, erscheinen auch nicht im
Literaturverzeichnis!
• Verwenden Sie keine Spiegelstriche
• Bleiben Sie bei einem einheitlichen Stil
• Das Literaturverzeichnis steht am Ende der Arbeit

Sonstige Hinweise
- Verwenden Sie Blocksatz!
- Bei Auslassungen in Zitaten werden runde Klammern (…) und keine eckigen […]
verwendet.
- Verwenden Sie „doppelte Anführungszeichen“ bei Zitaten, ‘einfache’ bei
feststehenden Begriffen (siehe auch Bsp. auf der Homepage)
- Wenn in Zitaten etwas kursiv gesetzt ist, müssen Sie vermerken, ob dies im Original
so vorhanden ist oder ob es sich um eigene Hervorhebungen handelt (also entweder:
Hervorheb. im Org. ODER Hervorheb. vom Verfasser)
- Inhaltsverzeichnis immer mit Seitenangaben

Viel Erfolg!