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WebQuests - PhysicsNet

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WebQuest<br />

Zusammengestellt von Mag. Andrea Kiss aus folgenden Websites: 1<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/<br />

http://www.praxisschule.de/webabc/webabc.html<br />

http://www.web-quest.ch/<br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

<strong>WebQuests</strong><br />

"Denn viele Lehrkräfte sind nicht nur deshalb verunsichert, weil die Beherrschung des Computers sie vor<br />

neue technische Anforderungen stellt. Viel wichtiger noch ist das Problem, dass es an didaktischen Modellen<br />

fehlt, um das Arbeiten mit dem Internet in der Schule zu realisieren." (Prof. Heinz Moser: Abenteuer<br />

Internet. Lernen mit <strong>WebQuests</strong>; Verlag Pestalozzianum ISBN 3-907526-75-9, Zürich 2000, S.7)<br />

Das WebQuest-Verfahren bietet einen interessanten und gangbaren Ansatz zur Lösung der Frage,<br />

wie im Unterricht mit dem Internet sinnvoll gearbeitet werden kann. Das didaktische Konzept des<br />

WebQuest-Verfahrens stammt ursprünglich aus den USA (geht auf Bernie Dodge, San Diego State<br />

University, zurück (1995) ) und wurde bzw. wird seit einigen Jahren in der Schweiz, namentlich von<br />

Heinz Moser und anderen am Pestalozzianum in Zürich, weiterentwickelt.<br />

Das WebQuest-Verfahren geht in seiner Konzeption von der Annahme aus, dass<br />

Schülerinnen und Schüler für eine erfolgreiche Arbeit mit Internet-Ressourcen einen relativ<br />

klaren Rahmen mit entsprechenden Vorgaben und Arbeitszielen benötigen. Damit soll der<br />

Gefahr begegnet werden, dass, wie Josef Weizenbaum es sinngemäß formuliert hat, der<br />

Internet-Nutzer zwar nach Erkenntnis sucht, aber in den Weiten des Informationsangebotes<br />

ertrinkt. Diese Problem stellt insbesondere die unterrichtliche Nutzung des Internets vor<br />

große Probleme, denen das hier vorzustellende WebQuest-Verfahren wirkungsvoll zu<br />

begegnen verspricht.<br />

Um zu gewährleisten, dass die Schülerinnen und Schüler zu tragfähigen und sinnvollen<br />

Ergebnissen gelangen, werden ihnen Arbeitsblätter vorgelegt, die die zu bearbeitenden<br />

Arbeitsschritte und Aufgaben sowie konkret zu bearbeitende und auszuwertende Internet-<br />

Adressen enthalten, auf deren Basis die Schüler die gestellten Arbeitsaufträge erfüllen<br />

sollen. Selbstverständlich müssen die jeweiligen Internet-Ressourcen vom Lehrer vorab<br />

sorgfältig ausgewählt und daraufhin überprüft werden, wie ergiebig sie für die Bearbeitung<br />

der gestellten Aufgaben sind. Damit wird vermieden, dass Schüler planlos und<br />

gegebenenfalls ohne zufriedenstellendes oder gar zielführendes Ergebnis im Internet<br />

recherchieren. Neben der Zeitersparnis werden so Frustration und Unwillen aufseiten aller<br />

Beteiligten vermieden.<br />

Das WebQuest-Verfahren soll auf Lernaufgaben angewandt werden, die die Eigenintiative<br />

der Schüler herausfordern und die mithilfe des Internets gelöst werden. Wesentlich für das<br />

von Moser adaptierte WebQuest-Verfahren ist der Begriff der Lernspirale. Dies bedeutet,<br />

dass die von den Schülern erarbeiteten Ergebnisse ("Wissenswelten") wiederum anderen<br />

Schülern über die Präsentation im Internet auf einer Website zur Verfügung gestellt werden<br />

sollen. Die solchermaßen entstehenden Ressourcen bilden die Basis für weitere Arbeiten<br />

anderer Schüler.<br />

Diese Form des Lernens mit neuen Medien führt im Idealfall dazu, dass Lernprozesse<br />

schülerzentriert ablaufen und Schüler selbstständiger lernen können. Mit den Worten von<br />

Nicola Döring wird so das traditionelle Lernparadigma der Stoffvermittlung abgelöst vom<br />

Problemlösungs-Paradigma, das nicht das Lehren, sondern das Lernen in den Mittelpunkt<br />

stellt und den Unterrichtsteilnehmern die Rolle von aktiv Handelnden zuweist, die sich durch<br />

das Bearbeiten und Besprechen von Fallbeispielen und Projektaufgaben Wissen selbst<br />

aneignen (vgl. Döring 1997).<br />

Was sind <strong>WebQuests</strong>?<br />

WebQuest ist ein didaktisches Modell – eine Hilfe für Lehrkräfte zur Arbeit mit dem<br />

Internet. Es ist eine didaktische Struktur, in deren Rahmen entdeckungsorientierte<br />

Schüleraktivitäten mit dem Internet (und anderen Medien) geplant werden.<br />

Ziel ist es, dass Schüler/innen mithilfe des Netzes Wissen erarbeiten und ihre Arbeiten<br />

wieder im Internet präsentieren (selbständige Aneignung und Präsentation von Wissen<br />

(Wissenswelten))<br />

Unter <strong>WebQuests</strong> werden sowohl


WebQuest<br />

Zusammengestellt von Mag. Andrea Kiss aus folgenden Websites: 2<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/<br />

http://www.praxisschule.de/webabc/webabc.html<br />

http://www.web-quest.ch/<br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

• die Aufgabenstellungen an die Schüler (Beispiele siehe<br />

http://edweb.sdsu.edu/webquest/matrix.html ) verstanden als auch<br />

• deren Ergebnisse und Präsentationen im Netz.<br />

Die Schüler und Schülerinnen sollen die Möglichkeit haben, sich mit einem Thema intensiv<br />

auseinanderzusetzen. Es ist also nicht der Sinn der Sache, dass die Lehrer und Lehrerinnen<br />

die Arbeit bereits bis ins Letzte vorstrukturieren und dann gleich auch noch selbst die<br />

Präsentation für das Internet verfassen.<br />

Beim Lehren ist nicht die Vermittlung bzw. Einführung eines vorgegebenen «objektiven»<br />

Zielzustandes das Wichtigste; vielmehr sollen die Schüler/innen angeregt werden, ihre<br />

Konstruktionen von Wirklichkeit zu hinterfragen, zu überprüfen, weiterzuentwickeln oder zu<br />

bestätigen (vgl. Werning 1998) (Konstruktuvistisches Lernen).<br />

Schüler und Schülerinnen sollen die Informationen, welche ihnen auf ihren Lernwegen<br />

begegnen, in etwas anderes verwandeln: in ein vernetztes Ganzes, welches die<br />

verschiedenen Aspekte aufeinander bezieht, in einen Vergleich, in eine These, in eine<br />

Wissensdatenbank etc.<br />

<strong>WebQuests</strong> folgen dem Grundsatz...<br />

... Einsatz des Computers und der Neuen Medien nur, wenn sie anderen Medien und damit<br />

verbundenen methodischen Ansätzen überlegen sind und ein besseres Lernarrangement<br />

ermöglichen (keine exklusive Nutzung des Internets).<br />

Frage nach dem didaktischen Mehrwert der Neuen Medien.<br />

Mögliche positive Veränderungen, die von Fachdidaktikern bei einer sinnvollen Integration<br />

Neuer Medien in den Unterricht gesehen werden (interaktives Lernen):<br />

• hohes Maß an Eigenständigkeit und selbstbestimmtes Lernen der Schüler<br />

• hohe Identifikation mit Lernaufgaben und damit verbundene<br />

Konzentrationssteigerung<br />

• Einsatz einer Vielfalt von Arbeitsmitteln und Medien (Unterrichtsraum wird zur<br />

Lernwerkstatt)<br />

• Öffnung des Unterrichts zur Lebenswirklichkeit<br />

• spielerische Handlungsformen und Präsentationsmöglichkeiten tragen zu höherer<br />

Lernfreude bei<br />

Ziel ist der SMART-Learner:<br />

S = successful<br />

M = motivated<br />

A = autonomous<br />

R = responsible<br />

T = thoughtful<br />

Nach Daniel Goleman (Autor von "Emotionale<br />

Intelligenz") ist die wichtigste Variable der<br />

Schülerintelligenz die Selbstwirksamkeit, d.h. die<br />

Überzeugung. dass man die Ereignisse des eigenen<br />

Lebens meistert und sich den Herausforderungen<br />

stellen kann, so wie sie uns im Leben begegnen.<br />

These:<br />

Computer, Software und Internet sind nicht einfach nur zusätzliche oder ergänzende<br />

Arbeitsmittel. Sie erfordern neue didaktische Konzepte und tragen wesentlich zur<br />

Veränderung des herkömmlichen Unterrichts bei.<br />

Die Potentiale des Internets optimieren nicht automatisch das Lehren und Lernen.<br />

Grundlegende Fertigkeiten, die schon immer im Unterricht eine zentrale Rolle spielten, wie<br />

• Text- und Bilderschließung,<br />

• Informationsverarbeitung,<br />

• Abstrahieren,<br />

• kritisches Hinterfragen und Urteilen,<br />

• Präsentieren,


WebQuest<br />

Zusammengestellt von Mag. Andrea Kiss aus folgenden Websites: 3<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/<br />

http://www.praxisschule.de/webabc/webabc.html<br />

http://www.web-quest.ch/<br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

• Kommunizieren etc.<br />

• gewinnen an Bedeutung.<br />

<strong>WebQuests</strong> sind ein didaktisches Konzept, das schülerorientiert die Möglichkeiten der Neuen<br />

Medien erschließt; es greift zurück auf und verstärkt geöffnete oder sog. erweiterte<br />

Lernformen (ELF): Partner- und Gruppenarbeit, Projektunterricht, freie Arbeit, Wochenplan,<br />

Werkstattunterricht.<br />

Bei «WebQuest» geht es um das aktive Erforschen von interessanten Fragestellungen,<br />

wobei die Arbeit in Gruppen erfolgt und auf authentischen Texten und Quellen beruht. Primär<br />

sind diese Quellen auf dem Internet zugänglich und werden dort abgerufen (allerdings kann<br />

man natürlich auch weiteres Material aus Büchern und Zeitschriften, eigene Fotos etc.<br />

benutzen). Der Kreis schliesst sich am Schluss, indem die eigenen Arbeiten wiederum auf<br />

dem Netz präsentiert werden und dieses bereichern.<br />

Wichtig ist dabei eine eingehende Vorbereitung. Das Internet ist zwar die «grösste<br />

Enzyklopädie der Welt», dabei aber völlig chaotisch und unstrukturiert aufgebaut. Denn<br />

wenn jeder publizieren kann, was und wie er will, dann gibt es auch Unmengen von Unsinn<br />

und Belanglosigkeiten. Jeder, der schon mit Suchmaschinen im Web gearbeitet hat, wird<br />

dies aus eigener Erfahrung bestätigen können. Wer deshalb Schülerinnen und Schüler bei<br />

der Arbeit im Netz völlig sich selbst überlässt, darf sich nicht wundern, wenn die<br />

vermeintliche Motivation schnell zur blossen Überforderung wird und Demotivierung auftritt.<br />

Lehrerrolle:<br />

• Aufgabenstellung,<br />

• Beratung,<br />

• starke Lernumgebung schaffen (scaffolding),<br />

• Schmetterlingseffekt vermeiden (wenn die Lernenden zu rasch von einem Thema zum<br />

anderen springen, so dass kein Wissen entstehen kann).<br />

Unterscheidung:<br />

<strong>WebQuests</strong> können sich unterscheiden:<br />

• hinsichtlich der Vorgaben (Lenkung des Lernprozesses, z.B. durch Arbeitsblätter) und<br />

• hinsichtlich des Umfangs und der Anforderungen in kleine und große <strong>WebQuests</strong><br />

1. Große <strong>WebQuests</strong>: Bearbeitung einer komplexen Fragestellung über einen größeren<br />

Zeitraum (bis zu 1 Sem. in der Oberstufe)<br />

2. Kleine <strong>WebQuests</strong>: Schüler erarbeiten sich in wenigen Unterrichtstunden ein<br />

Sachthema, indem sie Informationen suchen und für eine Präsentation aufarbeiten,<br />

d.h. ungeordnete Informationen werden nach Kriterien strukturiert und in den<br />

Wissenshorizont der Schüler integriert.<br />

Vorgehensweise<br />

Für <strong>WebQuests</strong> (wie sie in der Grundform von Bernie Dodge von der San Diego Universität<br />

entwickelt wurden) werden die folgende Schritte vorgeschlagen:<br />

1. Das Thema und sein Hintergrund sind auf anschauliche Weise einzuführen. Dies kann<br />

auch eine kleine Geschichte sein («Ihr seid mit der Zeitmaschine in die Zeit ....... versetzt<br />

worden...»).<br />

2. Es ist eine darauf bezogene mach- und lösbare Aufgabenstellung zu formulieren, wobei<br />

die Schüler und Schülerinnen in diesen Schritt möglichst einzubeziehen sind.<br />

3. Es ist eine Anzahl von Quellen anzugeben, welche helfen, die Aufgabe zu lösen. Dabei<br />

handelt es sich um Hinweise auf Web-Seiten oder weitere Datenquellen, die benutzt<br />

werden können.<br />

4. Die Lehrperson berät bei der Arbeit die Schüler und Schülerinnen und gibt Hinweise, wo<br />

diese nicht mehr weiter kommen.<br />

5. Die Resultate der Arbeit werden von den Schülerinnen und Schülern auf dem Internet<br />

publiziert.


WebQuest<br />

Zusammengestellt von Mag. Andrea Kiss aus folgenden Websites: 4<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/<br />

http://www.praxisschule.de/webabc/webabc.html<br />

http://www.web-quest.ch/<br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

Ablauf:<br />

Der Ablauf folgt einer einheitlichen Grundstruktur.<br />

Struktur / Ablauf von <strong>WebQuests</strong> in Anlehnung an H. Moser: Abenteuer Internet. Lernen mit <strong>WebQuests</strong>; Zürich 2000)<br />

1. Thema<br />

Lehrer<br />

Am Beginn steht ein herausforderndes Thema, das auf spannende und anschauliche<br />

Art eingeführt wird oder das sich aus dem Unterricht ergeben hat.<br />

Damit verbindet sich die Zielorientierung des <strong>WebQuests</strong>:<br />

• Lösung eines Problems<br />

• Formulierung/Verteidigung eines Standpunktes<br />

• Erstellung eines Produktes (Suche/Erschließung/Transformation von<br />

Informationen)<br />

• Analyse komplexer Sachverhalte<br />

• Bericht<br />

• kreatives Werk<br />

2. Aufgabenstellung und Arbeitsprogramm<br />

Lehrer<br />

Vom Lehrer werden möglichst unterschiedliche (den Interessen und Fähigkeiten der Schüler<br />

Schülergruppen angepasste) Aufgaben mit entsprechenden Ressourcen-Angaben<br />

(Websites, CD-ROMs, Lexika, Atlas, Fachliteratur, Kontakte) entworfen und mit den<br />

Schülern besprochen, ergänzt und verändert. Arbeitsvereinbarungen werden<br />

festgehalten.<br />

3. Arbeitsprozess<br />

Schülergruppen verständigen sich über die Details des Arbeitsauftrags, die<br />

Umsetzung und Vorgehensweise sowie die Arbeitsteilung und den Zeitplan (für die<br />

Präsentation schriftlich festhalten). Arbeit in Schleifen.<br />

Lehrer berät, führt ggf. zur Aufgabenstellung zurück, gibt Tipps.<br />

Mögliche Exkurse:<br />

Recherchetechnik<br />

Mind-mapping<br />

Info-Bewertung<br />

4. Präsentation<br />

Ergebnisse werden mit Hilfe von Autoren-Programmen (z.B. PowerPoint),<br />

vorzugsweise aber im HTML-Format für die Schul-Homepage, präsentiert.<br />

Vorführung und Kommentierung der Präsentation.<br />

Mögliche<br />

Exkurse:<br />

Einführung in Autoren-Programm<br />

Erstellung von HTML-Texten<br />

Web-Design<br />

5. Evaluation / Bewertung<br />

Selbstevaluation der Schülergruppen durch ein Quest-Tagebuch. Schülergruppen<br />

besprechen am Ende ihrer Arbeitssitzungen die folgenden 4 Fragen und halten die<br />

Ergebnisse fest:<br />

1. Was haben wir erreicht?<br />

2. Was war erfreulich an der heutigen Arbeit?<br />

3. Was war schwierig bei der heutigen Arbeit?<br />

4. Was wollen wir das nächste Mal erreichen?<br />

Lehrer gibt den Schülern Rückmeldung über ihre Leistungen, z.B. an Hand eines<br />

Beurteilungsbogens.<br />

Schüler<br />

Lehrer<br />

Lehrer<br />

Schüler<br />

Schüler<br />

Lehrer<br />

Lehrer<br />

(evtl. auch<br />

Schüler)<br />

Schüler<br />

Lehrer<br />

Erstellung von <strong>WebQuests</strong>:<br />

Für die Erstellung von <strong>WebQuests</strong> steht eine Vorlage zur Verfügung, die als Datei<br />

heruntergeladen werden kann, mit jedem Web-Editor leicht zu bearbeiten ist und dann den<br />

Schülern ins Netz gestellt/ auf Diskette kopiert oder ausgedruckt werden kann.<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/template/lesson-template1.htm


WebQuest<br />

Zusammengestellt von Mag. Andrea Kiss aus folgenden Websites: 5<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/<br />

http://www.praxisschule.de/webabc/webabc.html<br />

http://www.web-quest.ch/<br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

Bewertung von <strong>WebQuests</strong>:<br />

Die Bewertung von <strong>WebQuests</strong> durch den Lehrer/ Rückmeldung an die Schüler kann mit<br />

Hilfe eines Beurteilungsbogens erfolgen.<br />

Beispiel für einen Beurteilungsbogen:<br />

(in Anlehnung an H. Moser: Abenteuer Internet. Lernen mit <strong>WebQuests</strong>; Zürich 2000)<br />

Zutreffende Kästchen ankreuzen bzw. mit Noten oder Symbolen versehen.<br />

1. Auf welcher Komplexitätsebene wurde im WebQuest gearbeitet? Ging es darum<br />

- Informationen aus wenigen Quellen zusammenzutragen und zu ordnen?<br />

- Informationen aus verschiedenen Quellen zu verarbeiten<br />

- Informationen auf Probleme anzuwenden und diese zu lösen?<br />

- aus verschiedenen Wissensbeständen etwas neues zu kreieren?<br />

2. Wie selbständig wurde gearbeitet?<br />

- Wurden lediglich vorgegebene Fragen mit Hilfe angegebener Quellen bearbeitet?<br />

- Wurde der Fragenkatalog themenbezogen erweitert, Quellen auch selbständig gefunden<br />

und bearbeitet?<br />

- Wie viel Hilfe benötigten die Schüler dabei? (+ +/- -)<br />

3. Wieweit sind die gestellten Aufgaben inhaltlich gelöst worden?<br />

- die Aufgaben/ Probleme wurden nicht oder falsch gelöst.<br />

- die Lösungen weisen noch Lücken auf.<br />

- die Aufgaben/Probleme wurden vollständig gelöst.<br />

4. Wie verlief der Arbeitsprozess?<br />

- eine vernünftige Zusammenarbeit kam nicht zustande.<br />

- Schwierigkeiten in der Organisation und Zusammenarbeit konnten häufig nur mit Hilfe des<br />

Lehrers gelöst werden.<br />

- der Arbeitsprozess hatte seine Höhen und Tiefen, verlief aber insgesamt zufriedenstellend.<br />

- Organisation und Zusammenarbeit waren gut, was sich auch in schwierigen Situationen<br />

zeigte.<br />

5. Wie ist die Präsentation des <strong>WebQuests</strong> zu bewerten?<br />

- technischer Anspruch der Präsentation (+ +/- -)<br />

- inhaltliche Qualität und Strukturierung (+ +/- -)<br />

- Design, Layout, graphische und mediengerechte Darstellung (+ +/- -)<br />

- mündliche Kommentierung (+ +/- -)<br />

Beispiele und Informationen für/ zu <strong>WebQuests</strong><br />

http://www.web-quest.ch<br />

Die Internetseiten des Züricher Pestalozzianums bieten zahlreiche Beispiele für<br />

<strong>WebQuests</strong> und didaktische Hilfen.<br />

http://www.coollessons.org/coolunits.htm<br />

Eine Übersicht über (amerikanische) WebQuest-Sammlungen.<br />

http://edweb.sdsu.edu/webquest/<br />

Die Internetseiten des Educational Department der San Diego State University bieten<br />

unter "Examples" zahlreiche Beispiele für <strong>WebQuests</strong> vom Kindergarten bis zur<br />

Erwachsenenbildung.<br />

http://students.itec.sfsu.edu/itec815/mcmullin/<br />

Hier geht es um ein Rollenspiel zu einer Kontroverse um ein Vietnam-Mahnmal in einer<br />

amerikanischen Gemeinde.<br />

http://www.spa3.k12.sc.us/<strong>WebQuests</strong>.html<br />

Anne-Frank-WebQuest und weitere Beispiele<br />

http://edweb.sdsu.edu/webquest/webquest.html<br />

http://edweb.sdsu.edu/webquest_collections.htm


WebQuest<br />

Zusammengestellt von Mag. Andrea Kiss aus folgenden Websites: 6<br />

http://www.globales-lernen.de/WebQuest/<br />

http://www.praxisschule.de/webabc/webabc.html<br />

http://www.web-quest.ch/<br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

großer Fundus an Beispielen aus verschiedenen Schulstufen und Altersgruppen sowie<br />

eine Liste weiterer WebQuest-Sammlungen<br />

http://www.esc20.net/etprojects/<br />

Diese Website mit dem Titel "Creating Web-based Lessons" gibt Auskunft zu Fragen der<br />

Planung und Gestaltung von <strong>WebQuests</strong>.<br />

http://edweb.sdsu.edu/courses/edtec596/about_webquests.html<br />

Bernie Dodge, «Some Thoughts About <strong>WebQuests</strong>, Online-Publikation»:<br />

http://www3.guilford.k12.nc.us/webquests/webquest.html<br />

http://edweb.sdsu.edu/webquest/matrix.html<br />

Beispiele für <strong>WebQuests</strong> (in Englisch)<br />

http://www.vib-bw.de/tp2/Bescherer/GDMLehrer/webquest/index.html<br />

Der WebQuest zu Webquests<br />

http://www.vib-bw.de/tp2/Bescherer/GDMLehrer/webquest/kriterien.pdf<br />

http://edweb.sdsu.edu/webquest/webquestrubric.html (Englisch)<br />

Kriterien zur Evaluation von <strong>WebQuests</strong><br />

http://www.svia-ssie.ch/dt/Archiv/Didaktik/webquest/webquest.htm<br />

<strong>WebQuests</strong>- Komplexe, computergestützte Lehr-Lern-Arrangements im Internet

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