31.10.2012 Aufrufe

Qualitätsfachgruppe T g kl g Tragwerksplanung

Qualitätsfachgruppe T g kl g Tragwerksplanung

Qualitätsfachgruppe T g kl g Tragwerksplanung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Richtlinie für die Durchführung von<br />

Über Überwachungsmaßnahmen ach ngsmaßnahmen bei der Planung Plan ng<br />

nach EN 1990<br />

Linz, 24. Mai 2012<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Oberösterreich und Salzburg<br />

Überblick<br />

RReferenten f t<br />

DI Rudolf Wernly, y Zivilingenieur g für Bauwesen<br />

DI Kurt Margreiter, Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen<br />

Programm<br />

1. Grundlagen g und Normen für die erforderlichen<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen bei der <strong>Tragwerksplanung</strong><br />

22. Vorstellung der „Richtlinie Richtlinie für die Durchführung von<br />

Überwachungsmaßnahmen bei der Planung nach EN 1990“<br />

33. <strong>Qualitätsfachgruppe</strong> <strong>Tragwerksplanung</strong>


1. Grundlagen und Normen für die<br />

erforderlichen Qualitätssicherungs-<br />

maßnahmen bei der <strong>Tragwerksplanung</strong><br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Oberösterreich und Salzburg<br />

Normen und Richtlinien<br />

EN 1990 2002 Grundlagen der <strong>Tragwerksplanung</strong><br />

B1990 B1990-11 EEntwurf t f GGrundlagen dl der d T<strong>Tragwerksplanung</strong> k l<br />

EN 1991-1-7 2006 Außergewöhnliche Belastungen<br />

EN 1998-1 2004 Erdbeben<br />

OIB-RL 1 2011 Mechanische Festigkeit und<br />

Standsicherheit


Literatur<br />

• Schneider, Sicherheit und Zuverlässigkeit im Bauwesen<br />

• Proske, Zur Zukunft der Sicherheitskonzepte im<br />

Bauwesen<br />

• Error control in member design (1988), University of<br />

Newcastle (Australia)<br />

Sicherheit<br />

• Sicherheit regelt den Umgang mit der Unsicherheit<br />

• Versagenswahrscheinlichkeit für die Tragsicherheit<br />

Zielwert 10e-6 10e 6 pro Jahr<br />

• von einer Million Bauwerken kann pro Jahr eines<br />

einstürzen<br />

• Versagen führt meist nicht direkt zum Einsturz sondern<br />

zum Schaden<br />

• VVersagenswahrscheinlichkeit h h i li hk it fü für di die<br />

Gebrauchstauglichkeit 10e-3


Fatal Acccident Rate<br />

Tod einer Person, wenn sie 10e8 Stunden<br />

eine Tätigkeit ausübt:<br />

• Bergsteigen<br />

• Autofahren<br />

• Bahnfahren<br />

• Bauarbeiter<br />

• Grippe<br />

• Gebäudebrand<br />

• Bauwerksversagen<br />

• Blitzschlag<br />

� 4000<br />

� 70<br />

� 8<br />

� 13<br />

� 2<br />

� 0,15<br />

� 0,002<br />

� 0,001<br />

Entwic<strong>kl</strong>ung der Sicherheit<br />

Sicherheitsfaktor<br />

γ = Tragfähigkeit / Belastung >1,0<br />

Der Sicherheitsfaktor verringerte sich durch den Zugewinn<br />

an Erfahrung und Wissen.


Sicherheitsfaktor bei<br />

Mauerwerkk<br />

Zeitraum Sicherheitsfaktor<br />

1880 10,0<br />

1887 7,0<br />

1950 40 4,0<br />

2012 3,0<br />

Sicherheitskonzepte<br />

1) Gl Globales b l 2) SSemi-probabilistisches i b bili ti h<br />

Sicherheitkonzept<br />

Konzept<br />

Die möglichen<br />

Die möglichen<br />

Einwirkungen g werden Einwirkungen g werden<br />

addiert und mit einem nach der<br />

Sicherheitsfaktor<br />

Wahrscheinlichkeit der<br />

mulipliziert gleichzeitigen Wirkung<br />

mit abgeminderten<br />

Sicherheitsfaktoren<br />

mulitipliziert liti li i t und d addiert ddi t<br />

Bemessungslast 1) größer Bemessungslast 2)


Sicherheitskonzepte<br />

• Globale Sicherheit<br />

Ed= (Σ (Gk + Pk + Qk) * γglobal<br />

• Semi-probabilistische Sicherheit<br />

Ed = Σ(Gk*γg+Pk*γk+Qk1*γq1)+Σ Qki*γqi *Ψ0i<br />

Sicherheitsproblematik<br />

• Gestiegener Berechnungs- und Nachweisaufwand<br />

• Vervielfachung der Normenvorschriften mit<br />

undurchsichtigen d h i htig BBerechnungsformeln h g f l<br />

• Entwic<strong>kl</strong>ung der Architektur zu aufwändigen<br />

Tragsystemen<br />

• Komplexe Berechnungsprogramme<br />

• Kosten- und Zeitdruck durch sinkende Honorare


Sicherstellung der<br />

Versagenswahrscheinlichkeit<br />

h h l hk<br />

Vorgangsweise entsprechend den geltenden Normen in<br />

Bezug g auf:<br />

• Einwirkungen<br />

• Berechnung und Bemessung<br />

• Qualitätssicherung durch Kontrolle<br />

Kontrollprinzipien<br />

• Prüfung auf Vollständigkeit<br />

Ist alles Nötige vorhanden<br />

• Prüfung auf Richtigkeit der Sachverhalte<br />

Prüfung üf im Detail l<br />

• Gesamtüberprüfung<br />

Schwachstellen, kritische Punkte, Lücken


Wirtschaftlichkeit der Prüfung<br />

Bemessungsergebnisse in Abhängigkeit von der Kontrolle<br />

Unterbemessung ÜÜberbemessung<br />

Tiefe der Kontrolle<br />

Erstbemessung<br />

Ergebnis nach<br />

Eigenkontrolle<br />

Ergebnis nach einer<br />

Fremdkontrolle<br />

Ergebnis nach zwei<br />

Fremdkontrollen<br />

D Der UUmfang f der d PPrüfung üf wird i d an di die BBedeutung d t d des<br />

Bauwerks in Hinblick auf mögliche Schäden angepasst.<br />

Kriterien:<br />

• Menschenleben (Tribüne, (Tribüne Theater)<br />

• soziale Folgen (Kindergarten, Schule)<br />

• UUmwelt lt (Giftgas, (Gift RRadioaktivität) di kti ität)<br />

• Wirtschaftliche Bedeutung (Hochhaus)


EN 1990<br />

B1990-1


EN 1991-1-7<br />

EN 1998-1


Überwachungsmaßnahmen<br />

nach h EN 1990<br />

OIB Richtlinie 1


OIB Richtlinie 1<br />

Schlussfolgerung<br />

• Die Sicherheit der Bauwerke wird durch die Anwendung<br />

der Normen gewährleistet.<br />

• Werden Normen, die eine Qualitätssicherung durch<br />

Kontrollen vorschreiben, nicht angewandt, hat dies<br />

eine verminderte Sicherheit zur Folge.


2. Vorstellung der „Richtlinie für die<br />

Durchführung von Überwachungsmaß-<br />

nahmen bei der Planung nach EN 1990“ 1990<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Oberösterreich und Salzburg<br />

Die neue Richtlinie


Entstehungsgeschichte<br />

2005/2006 2011/2012<br />

Strenge Kriterien für Zulassung Jeder der planen darf darf, darf auch<br />

(wie Deutschland)<br />

prüfen<br />

Genaue Regelung der Modalitäten<br />

ausgearbeitet<br />

Richtlinie als Leitfaden<br />

Kammerintern abgelehnt Richtlinie herausgegeben<br />

Im Gegensatz zum deutschen<br />

Püfi Prüfingenieur i<br />

Auch Haftung des Prüfers!<br />

Ziele:<br />

• Verbesserung der Qualität<br />

• Reduktion der Schadensfälle<br />

Verbesserung der Haftpflichtsituation


Stufen für Überwachungs-<br />

maßnahmen ß h<br />

DSL1 bis DSL3 lt. EN 1990/B.4(2)<br />

DSL1: Eigenüberwachung Eigenüberwachung, Prüfung durch die Planungsstelle<br />

selbst.<br />

DSL2 DSL2: Püf Prüfung durch d h eine i von d der Pl Planungsstelle t ll<br />

unabhängigen Prüfstelle in der eigenen Organisation.<br />

DSL3: Prüfung durch unabhängige Drittstelle:<br />

Prüfung durch eine von der Planungsstelle<br />

organisatorisch unabhängige Prüfstelle Prüfstelle.<br />

DSL1<br />

DSL1:<br />

• Durch Befugnis und Sorgfaltspflicht des ZT gegeben


DSL2<br />

DSL1 DSL1:<br />

• Durch Befugnis und Sorgfaltspflicht des ZT gegeben<br />

DSL2:<br />

• Die prüfende Person darf der Organisation der<br />

Planungsstelle angehören oder im Auftrag der<br />

Planungsstelle g von extern beigezogen g g werden.<br />

• Es muss eine qualifizierte Person sein!<br />

• Prüfung auf Plausibilität!<br />

DSL2<br />

DSL2: (Leistungsbild Kapitel 3 der Richtlinie)<br />

Statische Berechnung<br />

• Vollständigkeit<br />

• Stabilitätskonzept<br />

• Schnittstellen<br />

• LLastaufstellung f ll<br />

• Systemwahl<br />

• Plausibilität<br />

Prüfdokumentation<br />

• Bauvorhaben<br />

• Planer<br />

• Prüfer<br />

• Geprüfte p Dokumente<br />

• Zusammenfassung<br />

Pläne<br />

• Übereinstimmung mit Statik<br />

• Konstruktionsregeln<br />

• Vollständigkeit<br />

• Ei Eindeutigkeit d i k i


DSL3<br />

DSL1:<br />

• Durch Befugnis und Sorgfaltspflicht des ZT gegeben.<br />

DSL2:<br />

• Die prüfende Person darf der Organisation der<br />

Planungsstelle g angehören g oder im Auftrag g der<br />

Planungsstelle von extern beigezogen werden.<br />

DSL3:<br />

• Prüfung durch unabhängigen Dritten.<br />

• Vieraugenprinzip!<br />

• Detailprüfung! p g<br />

DSL3<br />

DSL3: (Leistungsbild Kapitel 4 der Richtlinie)<br />

Statische Berechnung<br />

• wie DSL 2<br />

• Tragsicherheit g<br />

• Gebrauchstauglichkeit (Sicherheit oder Funktion)<br />

• Optional: Gebrauchstauglichkeit (Optik)<br />

• Für den Endzustand relevante Bauzustände<br />

• Optional: alle anderen Bauzustände<br />

• Baugrubensicherungen als Bestandteil des endgültigen Bauwerkes<br />

• Optional: alle Baugrubensicherungen<br />

• Optional: Einreichplanung


DSL3<br />

DSL3: (Leistungsbild Kapitel 4 der Richtlinie)<br />

Konstruktionspläne<br />

• wie DSL 2<br />

• Hauptabmessungen<br />

p g<br />

• Baustoffsorten bzw. -güten<br />

• Anweisungen für die Ausführung<br />

• Führungs- Führungs und Übersichtspläne<br />

• Übereinstimmung der Pläne mit Statik<br />

• Optional: Alle Maße, alle Bewehrungs- und Stüc<strong>kl</strong>isten<br />

DSL3<br />

DSL 3: (Leistungsbild Kapitel 4 der Richtlinie)<br />

Prüfdokumentation<br />

• Prüfvermerke mit Unterschrift und Datum auf:<br />

• Statischen Berechnungen g<br />

• Plänen<br />

• Arbeitsanweisungen<br />

Prüfberichte<br />

O ti l Z i h b i ht<br />

• Optional: Zwischenberichte<br />

• Schlussbericht


Verfahrensregeln g<br />

Kapitel 5 der Richtlinie<br />

BBeauftragung ft<br />

• Vom Bauherrn direkt beauftragt g � Unabhängigkeit gg<br />

• Aufnahme der Tätigkeit � Mitteilung an Behörde<br />

• Beendigung des Auftrages � Schlussbericht<br />

Grundlagen<br />

• Prüfumfang üf f<br />

• Prüffristen<br />

• Art der Prüfvermerke<br />

(Uneingeschränkt / Eingeschränkt / Erneute Vorlage)<br />

Verfahrensregeln g<br />

Kapitel 5 der Richtlinie<br />

Ei Einstufung t f i in SSchadensfolge<strong>kl</strong>assen h d f l <strong>kl</strong><br />

Vorschlag der Einstufung durch Planer<br />

�<br />

Prüfung und Bestätigung durch Prüfingenieur<br />

�<br />

Festlegung im Baubescheid durch Behörde


Verfahrensregeln g<br />

Kapitel 5 der Richtlinie<br />

VVollständigkeit ll tä di k it der d PPrüfung üf<br />

Mehrere Prüfer<br />

�<br />

Prüfer für Kontrolle der Vollständigkeit<br />

�<br />

Sammlung der einzelnen Prüfberichte<br />

��<br />

Kontrolle der Vollständigkeit, NICHT der Richtigkeit<br />

�<br />

Bestätigung<br />

Vergütung<br />

I In di diversen Honorarleitlinien H l itli i AAnhaltspunkte h lt kt vorhanden h d<br />

Es wird Verantwortung übernommen<br />

�<br />

Qualität und Termintreue wird verbessert<br />

�<br />

Das muss etwas wert sein!


3. <strong>Qualitätsfachgruppe</strong> <strong>Tragwerksplanung</strong>:<br />

Umsetzung der Qualitätssicherung nach<br />

EN 1990<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Oberösterreich und Salzburg<br />

<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Die Motivation für die Gründung der QFG-TP liegt in<br />

den Empfehlungen der EN1990 Grundlagen der<br />

<strong>Tragwerksplanung</strong>, Anhang B, Behandlung der<br />

Zuverlässigkeit im Bauwesen.<br />

• In dieser Norm werden entsprechend den drei<br />

SSchadensfolgen<strong>kl</strong>assen h d f lg <strong>kl</strong> (CC1 bi bis CC3) ddrei i St Stufen f von<br />

Überwachungsmaßnahmen bei der Planung (DSL1 bis<br />

DSL3) verlangt verlangt.


<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

Di Die Üb Überwachungsmaßnahmen h ß h bei b i der d Pl Planung sind i d wie i<br />

folgt festgelegt:<br />

• DSL1 Eigenüberwachung. Prüfung durch die<br />

Planungsstelle selbst.<br />

• DSL2 Prüfung durch eine von der Planungsstelle<br />

unabhängige Prüfstelle in der eigenen<br />

Organisation. (Eigenüberwachung durch<br />

eigene i PPrüfstelle) üf t ll )<br />

• DSL3 Prüfung durch unabhängige Drittstelle:<br />

Prüfung g durch eine von der Planungsstelle g<br />

organisatorisch unabhängige Prüfstelle<br />

(Fremdüberwachung)<br />

EN 1990 (E)


<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Es ist Ziel der Kammer, dass die Einstufung eines<br />

Bauwerkes im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens<br />

erfolgt erfolgt.<br />

• Es ist möglich, möglich dass Teile eines Bauvorhabens<br />

unterschiedlich eingestuft werden.<br />

<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Di Die SStufe f DSL1 DS ist i durch d h die di Befugnis B f i d des Ziviltechnikers<br />

i il h ik<br />

gegeben, die Stufe DSL3 wird durch die Prüfung durch<br />

einen entsprechend befugten Dritten erfüllt.<br />

• Für die Stufe DSL2 gibt g es derzeit keine entsprechende p<br />

Qualifikation. Diese soll mit der Gründung der<br />

<strong>Qualitätsfachgruppe</strong> <strong>Tragwerksplanung</strong> geschaffen<br />

werden werden.<br />

• In diesem Statut wird festgelegt welche Kriterien<br />

• In diesem Statut wird festgelegt, welche Kriterien<br />

Ziviltechnikerbüros erfüllen müssen, um eine<br />

Qualifikation im Sinne von DSL2 nachzuweisen.


<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Die Struktur der Ziviltechniker ist durch<br />

unterschiedliche Unternehmensgrößen geprägt.<br />

• Da ein Einmannbüro schwer eine Eigenüberwachung<br />

nachweisen kann, soll die QFG-TP QFG TP die Aufgabe einer<br />

internen Prüfung wahrnehmen.<br />

• Für Kanzleien, die aus einem Verbund von zwei oder<br />

mehreren Ziviltechnikern, oder entsprechend<br />

qualifizierten Mitarbeitern bestehen bestehen, werden die<br />

Regeln für eine Eigenüberwachung festgelegt.<br />

<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Weiters ist Ziel der QFG-TP, dass Prüfungen im Sinne<br />

von DSL3 nur von Mitgliedern der <strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

durchgeführt werden dürfen.


<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Der QFG-TP innerhalb der Kammer der Architekten und<br />

Ingenieurkonsulenten können Kammermitglieder<br />

angehören, g hö welche l h auf f d dem Gebiet G bi t d der<br />

<strong>Tragwerksplanung</strong> tätig sind und sich freiwillig erhöhten<br />

Qualitätsansprüchen Q p unterwerfen.<br />

• Mitglieder der QFG-TP können Ziviltechniker oder<br />

Ziviltechnikergesellschaften werden, deren Befugnis<br />

seit mindestens drei Jahren aufrecht ist und in deren<br />

Befugnisumfang die <strong>Tragwerksplanung</strong> enthalten ist ist.<br />

<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• Die Organisation der QFG-TP obliegt den jeweiligen<br />

Länderkammern. Diese richten entsprechende<br />

LLandesqualitätsfachgruppen d lität f h ein, i an di die d das AAnsuchen h<br />

um Aufnahme in die <strong>Qualitätsfachgruppe</strong> zu richten ist.<br />

• Dem Ansuchen um Aufnahme in die <strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

sind Unterlagen über mindestens drei Projekte<br />

anzuschließen, mit denen die fachliche Erfahrung und<br />

die Planungsqualität gq nachgewiesen g<br />

wird.


<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

Prüfung g innerhalb der eigenen g Organisation g<br />

• Die Prüfung kann innerhalb der eigenen Organisation<br />

erfolgen, g wenn das Ziviltechnikerunternehmen Mitglied g der<br />

QFG-TP ist und wenn mindestens zwei fachlich qualifizierte<br />

Personen im Unternehmen vorhanden sind.<br />

• Al Als ffachlich hli h qualifiziert lifi i gelten: l<br />

� Ziviltechniker mit aufrechter oder ruhender Befugnis oder<br />

� Personen, die ein einschlägiges Studium an einer<br />

technischen Universität oder Fachhochschule absolviert<br />

haben und mindestens eine Praxis in der<br />

<strong>Tragwerksplanung</strong> g p g von 5 Jahren nachweisen können.<br />

• Diese fachlich qualifizierten Personen eines<br />

Ziviltechnikerunternehmens sind vorab der QFG-TP zu<br />

melden ld und d es i ist d der NNachweis h i d der QQualifikation lifik i<br />

vorzulegen.<br />

<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

Prüfung durch die QFG-TP<br />

• Der Planer wählt ein Mitglied der Fachgruppe als Prüfer<br />

und beauftragt diesen mit der Durchführung der<br />

Prüfung. üf<br />

• Der Prüfer ist als Begleiter des Planers zu sehen. Er ist<br />

nicht nur als Kontrollorgan zu verstehen, sondern soll<br />

dem Kollegen als Diskussionspartner im Sinne des „Vier- Vier<br />

Augen-Prinzips zur Verfügung stehen.


<strong>Qualitätsfachgruppe</strong><br />

T<strong>Tragwerksplanung</strong> g k l g<br />

• GGrundsätzlich dä lih unterscheidet hid sich ih d der Püf Prüfumfang f nach h<br />

DSL2 von einer vollständigen Prüfung nach DSL3 durch<br />

einen unabhängigen Dritten.<br />

• Ziel der Prüfung ist es, die formale Vollständigkeit der<br />

fü für das d Projekt k erforderlichen f d l h Dokumente k und d ddie<br />

Plausibilität der Ergebnisse zu prüfen.<br />

• Dementsprechend bleibt die Verantwortung eines<br />

Prüfers auf den oben beschriebenen Prüfumfang<br />

beschränkt.<br />

Vielen Dank für<br />

Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />

für Oberösterreich und Salzburg

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!