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mt intra Mai / Juni 2014

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www.crossmedia-verlag.de <strong>Mai</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

ZKZ 15990<br />

ISSN1868 - 3134<br />

Fachmagazin für<br />

Intralogistik & Transportwesen<br />

Titelstory: Dematic<br />

Generalunternehmen<br />

liefert Logistikzentrum<br />

Carer<br />

E-Stapler in der<br />

Papierverarbeitung<br />

AM Automation<br />

Autostore:<br />

Schlaue Robotor<br />

CeMAT-Ausgabe


840 Tonnen täglich. 980 Fahrten.<br />

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Pavillon 33 und 34<br />

unter dem Expodach.


Überschlagende Zeitläufte<br />

Früher war alles besser und schöner. Oder vielleicht nur beschaulicher,<br />

weil langsamer? In dem Dorf, in dem ich wohne, erzählen sich die<br />

80-jährigen Geschichten von früher: Wie sie mit Pferd und einscharigem<br />

Pflug den Acker vom Nachbarn bearbeitet haben und als Gegenleistung<br />

Pferd und Pflug für das eigene, kleine Stück Land ausleihen<br />

durften. Und während sie Kaffee schlürfend weitere Geschichten aus<br />

ihrer Jugend ausgraben, donnern die GPS überwachten Großschlepper<br />

an Ihnen vorbei. Ackergiganten mit Klimaanlage, WLAN und Vollautomatik.<br />

Ja früher, da war auch Energie noch bezahlbar. Der Strompreis hat sich<br />

in 25 Jahren verdoppelt. 1990 bekam man für 40 Mark rund 38 Liter<br />

Diesel. Heute sind es gerade Mal 15 Liter für 20 Euro. Aber früher war<br />

man auch nicht auf Sparsamkeit bedacht – jedenfalls nicht so wie<br />

heute. Heute gibt es Spritsparwettbewerbe. Welches Fahrzeug verbraucht<br />

mit welchen Reifen bei welcher Fahrweise den wenigsten<br />

Treibstoff? Dabei kommen verblüffende Ergebnisse zu Tage: 7.700 Euro<br />

bei 120.000 Kilometern im Jahr eingespart. Dann gibt es ja noch die<br />

Idee vom industrialisierten Ladungsverkehr. Soll heißen: bessere Planung<br />

und weniger Verschwendung von Zeit und Platz. Hätten wir eigentlich<br />

ohne die Energiekostenexplosion ähnliche Anstrengungen unternommen?<br />

Oder sind wir tatsächlich nur in der Not erfinderisch?<br />

Die CeMAT wird es uns auch zeigen: E-Stapler stark wie Diesel. Kleinere<br />

Batterien und mehr Power. Intelligente Ladevorgänge. Hybride Antriebe.<br />

Alles kom<strong>mt</strong> auf den Prüfstand: thermisch versus elektrisch, pneumatisch<br />

oder elektrisch, Mensch oder Automat, Industrie 4.0 oder doch lieber<br />

Post it? Doch während wir noch darüber nachdenken, hat sich vieles<br />

schon wieder selbst überholt. Nie war die Welt schneller.<br />

Beschaulicher war sie früher. Es bleibt spannend.<br />

Seite 24:<br />

Elektrostapler unter<br />

anspruchsvollen<br />

Bedingungen<br />

Ihr<br />

Manfred Suthues<br />

Chefredaktion<br />

Seite 30:<br />

Kleine schlaue Helferlein<br />

Seite 34:<br />

E-Mobilität


S. 6 Dematic liefert Logistikzentrum<br />

06<br />

12<br />

16<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

26<br />

27<br />

Unternehmen<br />

Titelstory: Helukabel erweitert<br />

Logistikzentrum mit Dematic<br />

Automatisiertes Hochregallager für<br />

23.900 Paletten<br />

Stahl für die Scheiche<br />

voestalpine liefert Stahl für Luxushotel<br />

in Dubai<br />

Kostengünstig und umweltschonend<br />

Spedition Amm nutzt Progas<br />

5 Liter gespart<br />

Continental Beat-the-best-<br />

Spritsparwettbewerb<br />

Tetris im Lager<br />

bikapack bietet Logiflexsystem<br />

Gebrauchte Stapler aus Polen<br />

Neues europäisches Aufarbeitungszentrum<br />

von Still<br />

Messeneuheiten im Jubiläumsjahr<br />

Efaflex auf der CeMAT<br />

TGW KingDrive®-Technologie<br />

Flexibles und skalierbares Leichtgut-<br />

Fördersystem<br />

Stetiges Wachstum<br />

Europäische Beteiligungen stärken<br />

European-Food-Network<br />

Beste Performance unter<br />

anspruchsvollen Bedingungen<br />

Carer-Elektrostapler in der<br />

Papierverarbeitung<br />

Leistungsstark beim Cross-Docking<br />

Neuer Doppelstockstapler<br />

von UniCarriers<br />

Schnellere Wartung<br />

Baolis neue Elektrostapler<br />

27<br />

28<br />

28<br />

29<br />

30<br />

37<br />

40<br />

40<br />

41<br />

Neuer Einachsabsenkanhänger<br />

mit Humbaur Kleingeräte sicher<br />

transportieren<br />

25 Krane schnell und<br />

einfach montiert<br />

Vetter Krantechnik für RWE<br />

Stark wie ein Diesel<br />

neue Elektrostapler von Hyster<br />

Kosten im Lager senken<br />

Yale-Stapler in Estland<br />

Kleine schlaue Helferlein<br />

Textilversandlager arbeitet<br />

mit Autostore<br />

Solarzellen organisch herstellen<br />

EU fördert Projekt MatHero<br />

Informationstechnologie<br />

Vereinfachte Kommunikation<br />

Kuraray steuert Lieferaufträge<br />

für Spediteure über AX4<br />

Vernetzung steigert Produktivität<br />

Flurförderzeuge-Management mit ICS<br />

Nächste Generation „Pick by Vision“<br />

Smart Glasses<br />

mit Android-Betriebssystem<br />

S. 24 Beste Performance unter<br />

anspruchsvollen Bedingungen<br />

S. 12 Stahl für<br />

die Scheiche


Inhalt<br />

CeMAT Vorschau und<br />

Presseberichte<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

58<br />

59<br />

Hohe Energieeffizienz<br />

dank innovativer Ladetechnik<br />

Banner Batterien<br />

Burden Carrier und neue<br />

Hochhub- u. Niederhubwagen<br />

Clark Produktoffensive<br />

Ökonomie oder Ökologie?<br />

Tyczka Totalgaz<br />

Rückverfolgbarkeit und Fälschungsschutz<br />

kombinieren<br />

Secudata von 3S<br />

Viele Varianten – Ein Roll-Aus-Regal<br />

Bartels<br />

Irische Vielfalt in Hannover<br />

Combilift<br />

Behälter und Trays für den Hochleistungsbereich<br />

bekuplast<br />

Glanzlichter aus Österreich<br />

Fronius International GmbH<br />

Neuheiten<br />

für Intralogistikanwendungen<br />

HBC-radiomatic<br />

Drei spannende Projekte<br />

Hörmann Logistik<br />

Komplexität beherrschbar machen<br />

KNAPP AG<br />

Gabelstapler, Reachstacker,<br />

TruConnect<br />

Konecranes Lifttrucks<br />

Fachboden zeigt Größe<br />

META<br />

Job and Career at CeMAT<br />

Messe bringt Arbeitgeber und Nachwuchs<br />

zusammen<br />

60<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

42<br />

42<br />

38<br />

34<br />

32<br />

66<br />

Task Force Forklift<br />

Mitsubishi Gabelstapler<br />

Gewichtsintegration<br />

auf Gabelstaplern<br />

RAVAS<br />

Neue EX-Dreiradstapler<br />

Sichelschmidt<br />

Lager-Prozessoptimierung<br />

Winkel GmbH<br />

Leistungsstandard<br />

für die Intralogistik<br />

TRANSNORM<br />

Logistik<br />

Schneller Service<br />

für automatische Logistikanlagen<br />

Herstellerneutraler Service von TELOGS<br />

Husqvarna<br />

Logistikerweiterung in Ulm<br />

Serien<br />

Für Staplerexperten<br />

Gute Sicht schützt<br />

Öko-Energie, Teil 3<br />

Postfossile Logistik durch E-Mobilität<br />

So geht´s<br />

Die sieben Rollen der<br />

erfolgreichen Führungskraft<br />

Gesichter<br />

Impressum:<br />

crossmedia verlag<br />

Burgstraße 7<br />

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Hans Ruck<br />

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Redaktion<br />

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Hans Ruck, verantwortlich<br />

Manfred Suthues, Chefredaktion<br />

Ann-Christin Labus, Redaktion<br />

Tel. +49 (0) 2599 74 15 727<br />

Layout und Satz<br />

suthues-marketing<br />

Nicole Nonnenberg<br />

Druckerei<br />

Rademann Print<br />

Baumschulenweg 1<br />

59348 Lüdinghausen<br />

Zahlungsbedingungen<br />

Zahlung sofort nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug.<br />

Bei Zahlung per Bankeinzug 3% Skonto.<br />

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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift licher Genehmigung.<br />

Der Verlag übernim<strong>mt</strong> keine Haftung für un auf gefor dert eingesandte<br />

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elektro nische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM)<br />

S. 60 Task Force Forklift


Helukabel definiert die Logistik<br />

in der Kabelbranche neu<br />

Verdopplung der Lagerkapazitäten am Stammsitz in Hemmingen<br />

6 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> |


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Mit einem Investitionsvolumen von 33 Millionen Euro hat die<br />

Helukabel GmbH ihr Logistikzentrum am Stammsitz in Hemmingen<br />

bei Stuttgart massiv ausgebaut. Gestiegene Kundenanforderungen<br />

in Bezug auf kurzfristige Materialverfügbarkeit, eine sehr hohe<br />

Lieferzuverlässigkeit und kurze Lieferzeiten waren Entscheidungsgrundlage<br />

für die umfangreiche Erweiterung des Logistikzentrums.<br />

Herzstück des ca. 12.000 m² großen<br />

Anbaus ist ein automatisiertes Hochregallager<br />

mit Platz für 23.900 Paletten.<br />

Darüber hinaus umfasst das erweiterte<br />

Logistikkonzept einen neuen Schwerlastbereich<br />

für große Kabeltrommeln,<br />

ein automatisches Behälterlager sowie<br />

zusätzliche Kommissionierbereiche. Zur<br />

Lieferung des Logistikzentrums wurde<br />

die Dematic als Generalunternehmer<br />

beauftragt.<br />

Der globale Ausbau der Infrastruktur<br />

mit Strom- und Datenkabeln schreitet<br />

immer weiter voran: Heutzutage sind<br />

Kabel und Leitungen die Lebensadern<br />

der industrialisierten Welt. Vom Erdkabel<br />

bis hin zu Energieführungssystemen<br />

für Roboter – das Produktspektrum<br />

der Helukabel GmbH aus<br />

Hemmingen umfasst sowohl alle gängigen<br />

Kabel und Leitungen für Standardanwendungen<br />

als auch Sonderlösungen<br />

aus speziellen Leitermaterialien<br />

und Isolationswerkstoffen. Das 1978<br />

gegründete Unternehmen betreibt seit<br />

1988 eine eigene Produktion in Windsbach<br />

bei Nürnberg und vertreibt darüber<br />

hinaus qualitätsgeprüfte Produkte<br />

anderer Lieferanten. 2013 erreichte der<br />

international tätige Konzern mit 1.000<br />

Mitarbeitern einen Umsatz von 420 Millionen<br />

Euro. Etwa 60 Prozent davon<br />

erwirtschaftet das Unternehmen im Heimatmarkt<br />

Deutschland, rund 25 Prozent<br />

im europäischen Ausland und den Rest<br />

in Übersee. Das umfangreiche Lagerprogramm<br />

mit über 33.000 Artikeln reicht<br />

von kleinen Verbindungsmuffen aus<br />

dem Zubehörsortiment bis hin zu<br />

großen Kabeltrommeln mit über 2,5 m<br />

Durchmesser, die ein Einzelgewicht von<br />

8 t erreichen können.<br />

„Die Qualität unserer Produkte kann<br />

noch so hoch, die Beratung unserer<br />

Techniker noch so gut sein, entscheidend<br />

ist immer auch die Verfügbarkeit<br />

der Produkte und unser Service für den<br />

Kunden“, weiß Michael Doering, Logistikleiter<br />

bei Helukabel. So gehört neben<br />

der Bevorratung und Kommissionierung<br />

der Ware auch die auftragsspezifische<br />

Konfektionierung, z.B. das sogenannte<br />

Ablängen von Kabeln (Zuschnitt der<br />

Kabellängen auf Kabeltrommeln) in den<br />

vom Kunden gewünschten Formaten<br />

oder individuelle Beschriftungen der<br />

Kabel zum Aufgabenspektrum der<br />

Logistik. „Dieser Service und die hohe<br />

Lieferfähigkeit werden von den Kunden<br />

sehr geschätzt.“, so Doering weiter. Täglich<br />

werden im Logistikzentrum am<br />

Stammsitz in Hemmingen im Schnitt<br />

rund 1.000 Aufträge kommissioniert<br />

Im Schwerlasthochregal mit 670 Stellplätzen<br />

werden bis vier Tonnen schwere Kabeltrommeln<br />

mit einem Durchmesser von 1400 mm<br />

vollautomatisch ein- und ausgelagert.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

7


Anzeige<br />

und für den Versand in über 90 Länder<br />

vorbereitet. „Durch unser Logistikzentrum<br />

ermöglichen wir unseren Kunden<br />

niedrige Lagerkosten bei gleichzeitig<br />

hoher Versorgungssicherheit“, betont<br />

Doering und sieht die hohe Performance<br />

in der Logistik als Kernkompetenz und<br />

Wettbewerbsvorteil.<br />

Kapazitätsengpässe bereits wenige<br />

Jahre nach Inbetriebnahme<br />

Das bereits bestehende, automatisierte<br />

Logistikzentrum in Hemmingen mit<br />

einer Lagerfläche von 160 000 m² hatte<br />

die Helukabel GmbH im Dezember<br />

2001 eröffnet. Damals ein Benchmark in<br />

der Kabelbranche. Realisierungspartner<br />

für die Logistikautomatisierung war zu<br />

dieser Zeit bereits die Dematic. Ein<br />

automatisches Hochregallager (HRL)<br />

mit 16.600 Palettenstellplätzen in sieben<br />

Gassen, automatische Fördertechnik<br />

sowie eine durchgängige Informationstechnik<br />

sorgten für eine schnelle Bearbeitung<br />

der Kundenaufträge. Doch<br />

bereits fünf Jahre später war die Kapazität<br />

des Lagers zu 100 Prozent ausgelastet:<br />

Helukabel konnte die täglich im<br />

Wareneingang eintreffenden 300 bis 400<br />

Paletten nicht mehr aufnehmen und<br />

musste zunehmend auf Außenlager ausweichen.<br />

Um das steigende Auftragsvolumen<br />

mit dem hohen Anspruch an Termintreue<br />

und kurze Lieferzeiten<br />

bewältigen zu können, arbeitete das<br />

Mit der Erweiterung ihres Logistikzentrums stellt Helukabel sicher, dass auch zukünftig über 100 %<br />

der Aufträge nach Kundenwunsch erfüllt werden, d.h. zum größten Teil innerhalb von 24 Stunden<br />

versendet werden können.<br />

Logistikzentrum im 3-Schichtbetrieb –<br />

zeitweise sogar an Wochenenden.<br />

Um weiter wachsen und den aktuellen<br />

Kunden- und Markterfordernissen noch<br />

besser gerecht werden zu können, plante<br />

Helukabel, seine gesa<strong>mt</strong>e Logistik in<br />

Hemmingen zu erweitern und zu optimieren.<br />

Mit dem geplanten massiven<br />

Ausbau des bestehenden Logistikzentrums<br />

sollte sichergestellt werden, dass<br />

auch zukünftig über 100 Prozent der<br />

Aufträge nach Kundenwunsch erfüllt<br />

werden, d.h. zum größten Teil innerhalb<br />

von 24 Stunden versendet werden<br />

können. Im Zuge dessen sollten bestehende<br />

Außenläger aufgelöst und wieder<br />

im Zentrallager integriert werden.<br />

Das zusammen mit Dematic erarbeitete<br />

Lösungskonzept sah eine mehr als Verdoppelung<br />

der bestehenden Palettenlagerkapazitäten<br />

vor, einen neuen, automatisierten<br />

Schwerlastbereich für große<br />

Kabeltrommeln, ein Kleinteilelager für<br />

Behälter, die räumliche Trennung von<br />

Warenein- und -ausgang sowie zusätzliche<br />

Kommissionierbereiche für die<br />

Kleinteilekommissionierung und Auftragszusammenführung.<br />

Zugleich<br />

sollten bestehende Logistikprozesse und<br />

die Qualität verbessert werden. Ein Ziel<br />

lautete beispielsweise, zukünftig Teillieferungen<br />

weitgehend zu vermeiden,<br />

indem alle Packstücke eines Auftrags<br />

zeitgleich im Warenausgang bereitgestellt<br />

und zu einer Lieferung zusammengefasst<br />

werden.<br />

Durch die geplante Optimierung und<br />

Kapazitätserweiterung sollte zudem<br />

wieder auf einen Zwei-Schichtbetrieb an<br />

fünf Tagen pro Woche zurückgekehrt<br />

werden. Die gesa<strong>mt</strong>e Ablaufoptimierung<br />

kom<strong>mt</strong> den Helukabel Kunden durch<br />

sehr kurze Durchlauf- und Lieferzeiten<br />

zugute. Der Standard für die Lieferungen<br />

liegt bei 24 Stunden. „Dematic<br />

besitzt aufgrund der jahrelangen Zusammenarbeit<br />

ein breites Wissen der<br />

logistischen Arbeitsabläufe im Bereich<br />

der Kabel- und Leitungslagerung sowie<br />

-kommissionierung. Dies führte am<br />

Ende nicht nur zu einer Lagererweiterung,<br />

sondern auch zu einer wesentlichen<br />

Optimierung unserer Lagerabläufe“,<br />

betont Doering im Hinblick auf<br />

die Auswahl des Generalunternehmers<br />

Dematic.<br />

8 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


Anzeige<br />

Für das automatische Handling werden Trommeln<br />

bis zu einem Durchmesser von 1400 mm an einer<br />

speziell angefertigten Station umgelegt.<br />

Größere Trommeln lagern auf speziellen Paletten<br />

mit Aufsetzrahmen.<br />

Das neue Hochregallager für Paletten grenzt östlich an das bestehende Logistikzentrum.<br />

Im Wareneingang gelangen die Paletten nach der Vereinnahmung über einen<br />

Aufgabepunkt zum vorbestim<strong>mt</strong>en Lagerort.<br />

Individuelle Lagerlösungen für breites<br />

Artikelspektrum<br />

Vom Baubeginn bis zur Inbetriebnahme<br />

im März 2013 hatte Dematic nur 13<br />

Monate Zeit für die Installation der<br />

neuen Gewerke sowie der Umgestaltung<br />

bestehender Bereiche bei weiterhin laufendem<br />

Betrieb.<br />

Gemäß des neuen Konzeptes dient das<br />

seit 2001 bestehende HRL (HRL1) vorwiegend<br />

als Nachschublager, z.B. für<br />

Kabeltrommeln, die nach Kundenwunsch<br />

abgelängt werden, für Restringe<br />

und Resttrommeln aus der Ablängerei<br />

sowie für behälterfähige Ware, die<br />

als Nachschub für das neue Automatische<br />

Kleinteilelager (AKL) bestim<strong>mt</strong> ist.<br />

Das neue HRL (HRL2) schließt östlich<br />

an das bestehende Logistikzentrum an<br />

und bietet in neun Gassen Platz für<br />

23.900 Paletten für Kabeltrommeldurchmesser<br />

bis 1400 mm und Gewichte bis<br />

1.500 kg. Hier lagert vor allem nicht<br />

behälterfähige Ware, die voraussichtlich<br />

nicht abgelängt wird oder für einen<br />

Kunden bereits konfektioniert und verpackt<br />

wurde.<br />

Da Helukabel einen starken Anstieg<br />

seines Zubehörgeschäftes in den kommenden<br />

Jahren erwartet und zugleich<br />

der Bedarf an individuell auf Kundenwunsch<br />

zugeschnittener Kabel und weiterer<br />

Konfektionierung wächst, sollte ein<br />

neuer Bereich für die Kleinteilelagerung<br />

geschaffen werden. So dient das neue<br />

sechsgassige automatische Kleinteilelager<br />

(AKL) mit 33.400 Stellplätzen<br />

bei doppeltiefer Einlagerung auch als<br />

Zwischenpuffer für vorkommissionierte,<br />

bereits abgelängte Auftragspositionen.<br />

„Im Standard sind die Behälterfördertechnik<br />

und die Regalbediengeräte für<br />

Gewichte bis 40 kg ausgelegt. Für die<br />

Anforderungen von Helukabel haben<br />

wir die Anlage für die höheren Behältergewichte<br />

bis 70 kg modifiziert“, erklärt<br />

Philipp Hagen, Projektleiter bei<br />

Dematic. Das AKL befindet sich sa<strong>mt</strong><br />

manuellem Wareneingang in einem Zwischengebäude<br />

hinter dem Ablängbereich<br />

und dem HRL 1, in dem auch die<br />

Wareneingangsplätze für Paletten untergebracht<br />

sind.<br />

Der neu entstandene Bereich für die<br />

Kommissionierung nach dem „Ware zur<br />

Person-Prinzip“ erstreckt sich über zwei<br />

Ebenen direkt hinter dem AKL. Hier<br />

erfolgt auch die gewünschte Auftragszusammenführung<br />

mit Artikeln aus<br />

dem HRL2. Eine Waage unter jedem<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

9


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Arbeitsplatz prüft das Gewicht der<br />

Behälter und schließt so mögliche Kommissionierfehler<br />

aus, um die Reklamationsquote,<br />

die seit Jahren nahe Null liegt,<br />

weiter zu reduzieren.<br />

Im neu geschaffenen Pick-Pack-Bereich zwischen<br />

AKL und HRL2 werden sä<strong>mt</strong>liche Lieferpositionen<br />

eines Auftrags zusammengeführt und zu einer<br />

Lieferung zusammengefasst.<br />

Für die Lagerung schwerer Kabeltrommeln<br />

mit einem Gewicht von bis vier<br />

Tonnen und einem Durchmesser bis<br />

2200 mm ist eine eigene Gasse mit einer<br />

Kapazität von 670 Stellplätzen entstanden.<br />

Bislang erfolgte das Schwerlasthandling<br />

manuell unter entsprechend<br />

schwierigen Betriebsbedingungen.<br />

Heute übernim<strong>mt</strong> ein spezielles Schwerlast-Regalbediengerät<br />

(RBG) und<br />

Schwerlastfördertechnik die Ein- und<br />

Auslagerung sowie den Transport zu<br />

und von den Ablängmaschinen.<br />

Im Neubaugebäude des HRL2 befindet<br />

sich auch der neue Versandbereich mit<br />

erweiterten Flächen für den Warenausgang<br />

inklusive Anbindung an das automatische<br />

Fördersystem. Hier sind 10<br />

multifunktionale Packplätze installiert,<br />

um z.B. verschiedene Artikel eines Auftrags<br />

zu einer Lieferung zusammenzupacken.<br />

Etwa 30 Prozent aller Aufträge<br />

bestehen aus Kleinteilen und werden als<br />

Paket versendet. 25 Prozent aller Aufträge<br />

bestehen ausschließlich aus Trommeln<br />

ab einem Flanschdurchmesser von<br />

60 cm und größer. Die übrigen Aufträge<br />

müssen aus beiden Warentypen kommissioniert<br />

werden. Gerade für Auslandsaufträge<br />

kommen dabei einzelne<br />

Aufträge mit mehr als 50 Lieferpositionen<br />

zusammen, die vor Auslieferung<br />

zusammengefasst werden. „Damit<br />

ermöglichen wir unseren Kunden, ihre<br />

Supply Chain zu optimieren, Projektbedarfe<br />

können vorgehalten und vorkonfektioniert<br />

werden, Tagesbedarfe zuverlässig<br />

und punktgenau abgerufen<br />

werden und das weltweit“, freut sich<br />

Doering mit dem neuen Logistikzentrum<br />

nun noch mehr Support den<br />

Kunden anbieten zu können.<br />

Automatisierung unterstützt schnelle<br />

Auftragsbearbeitung<br />

Zahlen & Fakten neues HRL<br />

• 9.305 m² überbaute Fläche<br />

• 215 210 m³ umbauter Raum<br />

• 23 900 Palettenstellplätze im HRL<br />

• 33 400 Stellplätze im Kleinteilelager<br />

Vom Warenein- bis zum Warenausgang<br />

sind alle Bereiche über Behälter- bzw.<br />

Palettenfördertechnik verbunden. Dafür<br />

hat Dematic ca. 2 km Fördertechnik<br />

vom Typ „BK25“ für Paletten und 1,4<br />

km Fördertechnik vom Typ „BK10“ für<br />

Behälter inklusive Steuerungen installiert.<br />

Das beschleunigt den Materialfluss<br />

und gewährleistet die termingerechte<br />

Zusammenführung zahlreicher Auftragspositionen.<br />

Aufgrund der Umstrukturierung und<br />

den zahlreichen neuen Logistikprozessen<br />

wurde auch das dem Warenwirtschaftssystem<br />

unterstellte Lagerverwaltungssystem<br />

umgestellt. Zur Steuerung<br />

der Materialflüsse implementierte<br />

Dematic ihr hauseigenes Warehouse<br />

Management System (WMS) DC<br />

Director inklusive Materialflussrechner<br />

und Visualisierungssystem für Fördertechnik<br />

und Regalbediengeräte. Das<br />

System steuert sä<strong>mt</strong>liche Prozesse im<br />

Lager inklusive der Konfektionierung<br />

und Arbeiten an den Ablängmaschinen.<br />

Für die Auftragszusammenführung an<br />

den Pick-Pack-Plätzen prüft das WMS,<br />

ob alle Lieferpositionen in den einzelnen<br />

• 670 Stellplätze im Schwerlastlager<br />

• 2 km Förderstrecke für Paletten<br />

• 1,4 km Förderstrecke für Behälter<br />

Lagerbereichen vorhanden und je nach<br />

Auftrag fertig konfektioniert sind, bevor<br />

die einzelnen Auslagerungen und Transporte<br />

angestoßen werden. Innerhalb<br />

einer Lieferung werden z.B. als erstes die<br />

Trommeln absteigend sortiert nach<br />

Größe auf Quellpaletten angeliefert und<br />

parallel dazu die Quellbehälter.<br />

„Bei der Umstellung vom alten auf das<br />

neue WMS gab es einen Punkt, an dem<br />

wir das alte WMS abgeschaltet haben<br />

und nicht mehr zurück konnten. Aber<br />

durch vorangegangene Tests hat der<br />

Wechsel reibungslos funktioniert“, erinnert<br />

sich Doering. Neben dem Hauptstandort<br />

in Hemmingen wurde das neue<br />

WMS auch in den beiden Standorten in<br />

Neuenhagen bei Berlin und Limbach-<br />

Oberfrohna bei Chemnitz installiert.<br />

10 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


Anzeige<br />

„Die gestiegenen Anforderungen<br />

unserer Kunden bezogen auf kurzfristige<br />

Materialverfügbarkeit, sowie eine sehr<br />

hohe Lieferzuverlässigkeit, verbunden<br />

mit einer kurzen Lieferzeit können<br />

durch die Hochregallagererweiterung<br />

jetzt in vollem Umfang erfüllt werden.<br />

» Uns sind Kriterien wie Qualität, Logistik, Termintreue<br />

und Service besonders wichtig! «<br />

Diese Verbesserung zeigt sich deutlich<br />

in der gestiegenen Kundenzufriedenheit“,<br />

freut sich Doering. Die Erweiterung<br />

im laufenden Betrieb verlief reibungslos,<br />

da Arbeiten welche in die<br />

bestehenden Prozesse eingegriffen haben<br />

zu produktionsschwachen Zeiten vollzogen<br />

wurden. „Unsere Kunden hatten<br />

durch die Umbaumaßnahmen, als auch<br />

durch die Inbetriebnahme keinerlei Serviceeinschränkungen“,<br />

erklärt Doering<br />

und auch Hagen betont: „Helukabel war<br />

während der gesa<strong>mt</strong>en Projektlaufzeit<br />

immer im vollen Umfang lieferfähig. Die<br />

Kunden haben die umfassenden<br />

Arbeiten im Logistikzentrum nicht<br />

bemerkt.“<br />

Durch die Inbetriebnahme der Erweiterung<br />

des Logistikzentrums im März<br />

dieses Jahres sind die für Helukabel so<br />

wichtigen Kriterien wie Qualität,<br />

Logistik, Termintreue und Service erfüllt<br />

und das Lager ist für weiteres Wachstum<br />

und Expansion des Unternehmens und<br />

seiner Kunden in wichtige Zukunftsmärkte<br />

gerüstet.<br />

Kontakt für Kundenanfragen:<br />

Dematic GmbH<br />

Carl-Legien-Straße 15<br />

D-63073 Offenbach<br />

+ 49 (0) 69 89 03 - 0<br />

+ 49 (0) 69 89 03 - 1299<br />

anfrage@dematic.com<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.dematic.com<br />

Über Dematic<br />

Die Dematic Unternehmensgruppe<br />

ist weltweit der führende Anbieter für<br />

Logistikautomatisierung und liefert<br />

als Hersteller und System-Integrator<br />

die gesa<strong>mt</strong>e Leistungspalette von<br />

einzelnen Produkten und Systemen<br />

bis hin zu schlüsselfertigen Komplettlösungen<br />

als Generalunternehmer,<br />

ergänzt um das umfassende<br />

Service-Angebot. Das Produkt- und<br />

Leistungsportfolio, das Dematic für<br />

Unternehmen aller Größenordnungen<br />

im Groß- und Einzelhandel<br />

einschließlich Versandhandel, in der<br />

Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie,<br />

in der Chemie- und Pharmaindustrie<br />

sowie in der verarbeitenden<br />

Industrie konzipiert und<br />

liefert, zeichnet sich durch das über<br />

Jahrzehnte erworbene Branchen-<br />

Know-how aus. Dematic erzielt mit<br />

weltweit rund 4.300 Mitarbeitern ein<br />

Geschäftsvolumen von rund 1,2<br />

Mrd. EUR.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

11


12 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

Stahl<br />

für die Scheiche<br />

voestalpine liefert Stahl für Luxushotel in Dubai


Die voestalpine Krems Finaltechnik GmbH liefert für die automatische<br />

Parkgarage des neu gebauten CONRAD-Hotels in Dubai<br />

das Stahlregal. Die Herausforderung an die Stabilität des Hochregals<br />

liegt nicht nur in der Besonderheit des einzulagernden<br />

Gutes, sondern auch in der in dieser Region gegebenen Erdbebengefahr.<br />

CONRAD-Hotels – Luxuskette der<br />

HILTON-Hotels<br />

Der US-Amerikaner Conrad Nicholson<br />

Hilton ist nicht nur deshalb zu Berüh<strong>mt</strong>heit<br />

gelangt, weil er mit Zsa Zsa Gabor<br />

verheiratet war und der Urgroßvater der<br />

Celebrities und It- Girls Paris und Nicky<br />

Hilton ist, sondern weil er insbesondere<br />

eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten<br />

im internationalen Hotelbusiness<br />

gewesen ist. Als Sohn eines norwegischen<br />

Auswanderers stieg Conrad<br />

Hilton im Jahre 1919 in die Hotelbranche<br />

ein und gründete 1946 die<br />

Hilton Hotel Corporation mit weltweiten<br />

Niederlassungen im hochpreisigen<br />

Segment. Sein Engagement und<br />

sein Perfektionsanspruch spiegeln sich<br />

in seiner Maxime wieder, jedes Hilton-<br />

Hotel auf der Welt selbst mit zu konzipieren.<br />

Bis zu seinem Tod 1979 gab es<br />

keine Neueröffnung, welche Conrad<br />

Hilton nicht selbst einweihte.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

13


Seine Professionalität und sein Erfolg<br />

setzten Maßstäbe für Besonderes. Daher<br />

wurde nach ihm auch die Luxuskette der<br />

CONRAD-Hotels benannt. Das Tochterunternehmen<br />

der HILTON-Hotels deckt<br />

unter den zehn Marken der Gruppe<br />

zusammen mit den Waldorf-Astoria-<br />

Hotels und Resorts das Luxussegment ab<br />

und unterhält mit expandierender Entwicklung<br />

Hotels und Resorts an den<br />

wichtigsten Orten dieser Welt.<br />

Wie für das gesa<strong>mt</strong>e HILTON-Hotelimperium<br />

charakteristisch, nim<strong>mt</strong> auch in<br />

der gelebten Unternehmenskultur der<br />

CONRAD-Hotels der Service eine<br />

Schlüsselfunktion ein. Einer modernen<br />

Generation von global Reisenden,<br />

welche nicht mehr zwischen Leben,<br />

Beruf und Vergnügen differenzieren,<br />

wird eine „world of luxury, style and service“<br />

offeriert, die diesen zeitgenössischen<br />

Lebensstil diskret unterstützt.<br />

Neues CONRAD-Hotel in Dubai<br />

Dubai, eine der größten und bedeutendsten<br />

Städte der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate, hat in den letzten Jahrzehnten<br />

einen außergewöhnlichen<br />

Boom erlebt, der seine Ursache in den<br />

Erdölvorkommen des gleichnamigen<br />

Emirates hat. Doch deren Erträge sind<br />

inzwischen begrenzt, und Prognosen<br />

zeichnen für 2030 eine Erschöpfung der<br />

Ölförderung auf. Alternativ zu dieser<br />

Ertragsquelle möchte man daher nach<br />

dem Vorbild Singapurs durch Investitionen<br />

in die Infrastruktur die Bereiche<br />

Handel, Finanzen und Tourismus im<br />

Wachstum stärken und so Dubai zu<br />

einer prosperierenden globalen Metropole<br />

entwickeln.<br />

Bekannt für spektakuläre Immobilienprojekte,<br />

welche überwiegend von privaten<br />

Investoren getragen wurden, ist<br />

Dubai seit der Weltwirtschaftskrise in<br />

seiner Bautätigkeit nicht mehr ungehem<strong>mt</strong>.<br />

Dennoch konnte man von den<br />

Unruhen in anderen arabischen Staaten<br />

profitieren, und so ist das Interesse von<br />

Geschäftsleuten und Touristen an dieser<br />

arabischen Stadt als globaler Destination<br />

weiterhin groß und lässt Investoren nach<br />

wie vor hier Projekte finanzieren.<br />

Im August dieses Jahres wird daher ein<br />

weiteres Hotel der CONRAD-Kette in<br />

Dubai-City eröffnet. Im Zentrum des<br />

Finanz- und Geschäftsbereich an der<br />

Sheikh Zayed Road gelegen, soll das 54<br />

Stockwerke hohe Hotel eine Repräsentanz<br />

moderner eleganter Lebenskultur<br />

sein. Für diese wirbt das Hotel mit<br />

besonderen Standards an Komfort<br />

gepaart mit modernem Design und neuesten<br />

Technologielösungen, was die<br />

Markenphilosophie „CONRAD“ ästhetisch<br />

wiederspiegeln soll.<br />

Vollautomatisches Parkhaus<br />

In diesem Kontext ist auch die Konzeption<br />

eines zum Hotel gehörenden vollautomatischen<br />

Parkhauses zu sehen. In<br />

Zusammenarbeit mit örtlichen Planern<br />

und Ingenieurberatern implementierte<br />

die deutsche Firma Westfalia Logistics<br />

Solutions Europe GmbH & Co KG in<br />

einem benachbarten, aber separarten<br />

Gebäude ein Parksystem mit mehr als<br />

1.000 Stellplätzen, wofür das österreichische<br />

Unternehmen voestalpine Krems<br />

Finaltechnik das Stahlregal lieferte.<br />

Jeweils acht Ein- und Ausfahrtsboxen,<br />

verbunden mit acht Aufzügen, und dazu<br />

22 Quertransportwagen (jeweils ein<br />

oder zwei) auf den zehn beziehungsweise<br />

zwölf Ebenen sollen in diesem als<br />

Leistung die Ein- und Auslagerung mehrerer<br />

Hundert Autos pro Stunde ermöglichen.<br />

Das Lager hat die Maße 62 m<br />

Länge, 38 m Breite und 32 m Höhe.<br />

Gelagert werden können KFZ mit einem<br />

Maximalgewicht von 3.500 kg. Für die<br />

verschiedensten Typen stehen zwei<br />

Längen von Stellplätzen zur Verfügung:<br />

groß: 5,4 m und klein 4,8 m – angeordnet<br />

jeweils zwei neben- und hintereinander.<br />

Auf dem Dach des Parkhauses befindet<br />

sich der zum Hotel gehörige Spa- und<br />

Wellnessbereich. Daher ist diese oberste<br />

Ebene über eine 40 m lange Brücke mit<br />

dem Hotel verbunden.<br />

Besondere Herausforderungen an<br />

das Stahlregal<br />

Das Stahlgerüst wurde von voestalpine<br />

Krems Finaltechnik in Krems gefertigt,<br />

in Container verpackt nach Dubai verschifft<br />

und dort vom Generalunternehmer<br />

aufgebaut.<br />

Nicht nur das Ladegut in Form von<br />

Automobilen meist größerer Ausprägung<br />

und entsprechenden Gewichten<br />

von bis zu 3.500 kg ist eine eigene Herausforderung<br />

an Qualität von Stahl, Verarbeitung<br />

und Konstruktion des Regals.<br />

Da das Hochregallager von einer Betonkonstruktion<br />

umhüllt wird, musste es<br />

auch so ausgelegt werden, dass seine<br />

14 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


»Einen Schritt voraus: voestalpine<br />

ist Österreichs forschungsintensivstes<br />

Unternehmen«<br />

Schwingungen kein Kollidieren mit den<br />

Wänden auslösen können. Dieses<br />

Faktum ist insofern von großem Interesse,<br />

als dass in dieser Region auch die<br />

Risiken von Erdbeben mit berücksichtigt<br />

werden müssen.<br />

voestalpine Krems Finaltechnik:<br />

Qualität durch Innovationen<br />

Um in den verschiedensten Projekten<br />

dem hohen Anforderungsniveau an die<br />

Qualität des Stahlbaus nicht nur gerecht<br />

zu werden, sondern auch zukünftig<br />

weiter eigene Maßstäbe in diesem Segment<br />

setzen zu können, spielt der<br />

Bereich Forschung&Entwicklung bei<br />

voestalpine eine zentrale Rolle. „Einen<br />

Schritt voraus“ – dies ist für den österreichischen<br />

Stahlkonzern nicht nur ein<br />

Werbeslogan, sondern selbstdefinierter<br />

Anspruch und somit Programm für alle<br />

Geschäftsaktivitäten.<br />

Belegt wird dies durch das hohe Niveau<br />

der Aufwendungen für den innovativen<br />

Bereich: In den vergangenen zehn<br />

Jahren sind diese Ausgaben um durchschnittlich<br />

11 Prozent pro Jahr gestiegen,<br />

und das F&E-Budget für das aktuelle<br />

Geschäftsjahr liegt bei der Rekordsumme<br />

von 132 Mio. EUR. Die<br />

zukunftsorientierten Bemühungen<br />

werden auch offiziell durch die EU-Statistik<br />

bestätigt: voestalpine ist Österreichs<br />

forschungsintensivstes Unternehmen.<br />

Dabei orientiert sich der Blick bei der<br />

Erforschung und Entwicklung neuer<br />

Produkte an den Herausforderungen der<br />

Zukunft: In einer global agierenden<br />

Gesellschaft und Wirtschaft spielen<br />

Mobilität und Energieeffizienz gepaart<br />

mit Sicherheit eine zunehmend bedeutende<br />

Rolle. Somit braucht man Werkstoffqualitäten,<br />

die in diesen Bereichen<br />

immer größeren Anforderungen standhalten:<br />

Sie müssen widerstandsfähiger,<br />

langlebiger, stärker, fester und auch<br />

leichter sein. Die Entwicklung solcher<br />

neuen Werkstoffe, Beschichtungen, Verarbeitungstechnologien<br />

und Methoden<br />

der Verbindung von Stahl mit anderen<br />

Materialien ist daher von großer Bedeutung.<br />

Für das Tochterunternehmen voestalpine<br />

Krems Finaltechnik stehen bezogen<br />

auf den Stahlbau zwei Faktoren im Vordergrund:<br />

Zum einen die Stahlqualität,<br />

zum anderen die Güte der Konstruktion.<br />

Da dieses Verhältnis nicht proportional<br />

ist – je besser das eine, desto weniger<br />

benötigt man das andere – liegt das Ziel<br />

der Weiterentwicklung darin, die hohe<br />

Festigkeit des Werkstoffes noch besser<br />

mit geringem Gewicht verbinden zu<br />

können. Doch die Qualität des Status<br />

Quo ist auch jetzt schon überzeugend.<br />

In Dubai können sich die Gäste des<br />

CONRAD-Hotels und die Benutzer des<br />

Parkhauses jedenfalls auf das Gütesiegel<br />

„Made in Austria“ verlassen und ihren<br />

motorisierten Begleiter vertrauensvoll<br />

dem Stahlregal überlassen – ganz im<br />

Sinne der Philosophie Conrad Hiltons.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

15


Ralf Amm schätzt die hohe Zuverlässigkeit von PROGAS-Verkaufsleiter Reinhard Hahn (li.); Foto: PROGAS<br />

Kostengünstig<br />

und umweltschonend<br />

Spedition Amm aus Nürnberg nutzt Staplergas als Antriebsenergie<br />

Deutschlands führender Flüssiggasversorger<br />

PROGAS<br />

bietet Rundum-Service – von<br />

der Versorgung bis hin zur Installation<br />

und Wartung der<br />

Tankanlage.<br />

Niedrige Kraftstoffkosten, hoher Komfort<br />

und ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein<br />

– diese Kombination weiß<br />

Ralf Amm zu schätzen. Seit acht Jahren<br />

kommen bei der Amm GmbH und Co.<br />

KG Spedition in Nürnberg mit Flüssiggas<br />

(LPG) betriebene Gabelstapler<br />

zum Einsatz. Einen besonderen Kostenvorteil<br />

erzielt Amm durch die eigene<br />

Tankstelle auf dem Firmengelände.<br />

Dabei profitiert die Spedition vom<br />

Rundum-Service, den das Dortmunder<br />

Unternehmen PROGAS seinen Kunden<br />

bundesweit bietet.<br />

Einerseits sorgte Deutschlands führender<br />

Flüssiggasversorger für die Planung<br />

und Installation der Tankanlage.<br />

Andererseits liegt die komplette Verantwortung<br />

für deren Betrieb und Energieversorgung<br />

in den Händen von<br />

PROGAS. Die Einhaltung der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Prüfungen und Wartungsarbeiten<br />

hält PROGAS-Verkaufsleiter<br />

Reinhard Hahn stets im Blick.<br />

„Eine Betriebstankstelle ist für alle interessant,<br />

die mehr als 4.000 Liter Staplergas<br />

im Jahr verbrauchen. Sie kann<br />

sich bereits lohnen, wenn eine kleine<br />

Gabelstaplerflotte fünf Tage die Woche<br />

in einer Acht-Stunden-Schicht in<br />

Betrieb ist“, erklärt der Energie-Fachmann.<br />

Die inhabergeführte Spedition nutzt in<br />

Nürnberg 18 mit Flüssiggas betriebene<br />

Gabelstapler, die pro Monat insgesa<strong>mt</strong><br />

rund 10.500 Liter Staplergas verbrau-<br />

16 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


PROGAS-Verkaufsleiter Reinhard Hahn ist für<br />

Ralf Amm (li.) seit Jahren ein kompetenter<br />

Ansprechpartner; Foto: PROGAS<br />

Die Gabelstapler des Traditionsunternehmens werden mit umweltschonendem Flüssiggas von<br />

PROGAS betrieben; Foto: PROGAS<br />

chen. Täglich werden dort bis zu 800<br />

Tonnen Ware bewegt und zum Transport<br />

verladen. Damit dem Betrieb nie<br />

der „Sprit“ ausgeht, decken zwei Flüssiggasbehälter<br />

mit 2.700 und 4.800 Litern<br />

Fassungsvermögen den nötigen Bedarf.<br />

Der Hauptsitz in Nürnberg bildet das<br />

Herzstück der Firma, die sich mit weiteren<br />

Standorten in Gera und Konradsreuth<br />

auf den Transport von nahezu<br />

allen Warengruppen spezialisiert hat.<br />

Zulieferbetrieben garantiert PROGAS<br />

stets für höchste Produktqualität, die der<br />

DIN 51622 entspricht.<br />

Darüber hinaus nutzt der Spediteur weitere<br />

Vorteile für seine Staplerflotte. Nicht<br />

nur in der Anschaffung ist ein Treibgasstapler<br />

günstiger als andere Modelle. Im<br />

Vergleich zum Einsatz von Elektrostaplern<br />

vermeidet Ralf Amm hohe Zusatzkosten<br />

für Akkus und Ladestationen.<br />

Außerdem reduziert er die Stillstandszeiten:<br />

„Wenn ein Elektrostapler aufgeladen<br />

wird, steht er über einen längeren<br />

Zeitraum nicht zur Verfügung. Die<br />

Betankung mit Staplergas erfolgt<br />

dagegen in Minutenschnelle“, sagt Ralf<br />

www.progas.de<br />

In Sekundenschnelle aufgetankt; Foto: PROGAS<br />

»Die Betankung mit Staplergas erfolgt in Minutenschnelle«<br />

Auf dem 61.300 Quadratmeter großen<br />

Betriebsgelände in Nürnberg werden<br />

52.500 Sendungen pro Monat verarbeitet.<br />

Mit einer gut organisierten und<br />

funktionierenden Logistik stellt die Spedition<br />

sicher, dass über 5.600 Kunden in<br />

Deutschland und 1.400 Kunden im Ausland<br />

pünktlich beliefert werden. Als<br />

einer von 15 nationalen Gesellschaftern<br />

der CargoLine GmbH – einem Unternehmensverbund<br />

für Transport- und<br />

Logistikdienstleistungen – befördert<br />

Amm zudem auch internationale Stückgutsendungen.<br />

Am Energielieferanten PROGAS schätzt<br />

der Geschäftsführer des rund 450 Mitarbeiter<br />

starken Traditionsunternehmens<br />

neben der „kompetenten Kundenbetreuung“<br />

die „hohe Zuverlässigkeit“.<br />

Geht das Gas zur Neige, stellt PROGAS<br />

gemeinsam mit starken Partnern aus der<br />

Logistikbranche die umgehende Neubefüllung<br />

sicher. Zu diesem Zweck bevorratet<br />

der Anbieter stets gleich bleibende<br />

Mengen des Gases. Als Mitglied des<br />

Deutschen Verbandes Flüssiggas<br />

(DVFG) mit über 100 Versorgungs- und<br />

Amm und ergänzt: „Bei unserer 12.000<br />

Quadratmeter großen Lagerfläche<br />

können wir somit erhebliche Kosten einsparen.“<br />

Im Vergleich zu dieselbetriebenen<br />

Gabelstaplern senkt der Gasantrieb den<br />

CO2-Ausstoß um bis zu 80 Prozent.<br />

Schadstoffe wie Schwefeldioxid und<br />

Benzol treten überhaupt nicht auf. „Das<br />

saubere Flüssiggas zählt zu den umweltschonendsten<br />

fossilen Kraftstoffen überhaupt.<br />

Die Anlagen dürfen deshalb sogar<br />

in ökologisch sensiblen Regionen wie<br />

etwa Natur- und Wasserschutzgebieten<br />

aufgestellt werden“, so Reinhard Hahn.<br />

Ein weiterer Pluspunkt für die Spedition<br />

Amm: Für sein vorbildliches Umweltmanagementsystem<br />

ist das Unternehmen<br />

seit 2008 mit dem Zertifikat<br />

ISO 14001 ausgezeichnet worden.<br />

www.amm-spedition.de<br />

Auf dem Werksgelände in Nürnberg betreibt<br />

die Spedition Amm eine eigene Staplergas-<br />

Tankstelle; Foto: PROGAS<br />

Über PROGAS:<br />

Das Handelsunternehmen PROGAS<br />

vertreibt mit 345 Mitarbeitern die<br />

Flüssiggase Propan und Butan an<br />

private und gewerbliche Kunden<br />

sowie an öffentliche Einrichtungen.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

im Jahr 1949, der Hauptsitz befindet<br />

sich in Dortmund. In Deutschland<br />

hat PROGAS ein flächendeckendes<br />

Vertriebsnetz mit sieben Verkaufsgebieten<br />

errichtet. Die Betreuung der<br />

Verkaufsgebiete erfolgt durch die<br />

Regionalzentren in Kassel, Hamburg<br />

und München.<br />

www.progas.de<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

17


Fünf Liter gespart<br />

... in der sechsten Runde im Continental Beat-the-Best Spritsparwettbewerb<br />

sparte der Sieger fast fünf Liter Diesel auf 100 Kilometern.<br />

Wenn es darum geht, die Wirtschaftlichkeit<br />

von Nutzfahrzeugreifen zu messen,<br />

steht für viele Transportunternehmer<br />

nach wie vor die Laufleistung an erster<br />

Stelle. Der Kraftstoffverbrauch wird<br />

unterschiedlich bewertet, teilweise spielt<br />

er im täglichen Geschäft immer noch<br />

eine untergeordnete Rolle. Dieses falsche<br />

Verständnis möchte Continental im<br />

Sinne seiner Kunden ändern und hat<br />

dafür vor sechs Jahren den zwei Mal<br />

jährlich ausgetragenen Beat-the-Best<br />

Spritsparwettbewerb in der D-A-CH-<br />

Region gestartet.<br />

Bei dem Wettbewerb geht es darum, das<br />

größte Spritspar-Potenzial auf Continental<br />

Premiumreifen einzufahren. Im<br />

letzten Jahr hatten sich an dem inzwischen<br />

abgeschlossenen 6. Beat-the-Best<br />

Wettbewerb 19 Transport-Unternehmen<br />

beteiligt.<br />

„Seit sechs Jahren treten wir nun schon<br />

den Beweis an, dass mit unseren Reifen<br />

real Kraftstoff gespart werden kann –<br />

unser Motiv, mit unseren Reifen einen<br />

Beitrag zu den geringsten Transportkosten<br />

zu leisten, findet so eine jährliche<br />

Bestätigung“, betont Dr. Marko Multhaupt,<br />

Leiter Vertrieb und Marketing<br />

Bus-und Lkw-Reifen Ersatzgeschäft<br />

D-A-CH.<br />

Der 6. Beat-the-Best Wettbewerb überzeugte<br />

nicht nur durch gute Spritspar-<br />

Ergebnisse, sondern auch durch einen<br />

besonderen Leistungsbeweis der Continental<br />

Nutzfahrzeugreifen.<br />

Für dieses Ergebnis steht der Sieger, die<br />

Spedition Fischer aus Hamm. Fischer<br />

spezialisiert sich auf Stahltransport, der<br />

auf mit Regionalreifen ausgestatteten<br />

Kurz-Coil-Sattelaufliegern erfolgt.<br />

Neben Autobahnfahrten führt der<br />

Transport über regionale Strecken. Der<br />

Rangierbetrieb auf engstem Raum bei<br />

Einsätzen in Hütten und Stahlverladestellen<br />

sorgt für einen hohen Abrieb bei<br />

den Reifen. Beim Spritsparwettbewerb<br />

traten Regionalreifen gegen Continental<br />

Regionalreifen und Regionalreifen gegen<br />

Continental Fernverkehrsreifen an. Der<br />

Testzeitraum belief sich jeweils auf sechs<br />

Monate.<br />

Während beim Regionalreifen-Vergleich<br />

fast gleiche Ergebnisse zustande kamen,<br />

überraschte der Continental Fernverkehrsreifen<br />

HTL 2 gleich zweifach: erstens<br />

reduzierte sich der Kraftstoffverbrauch<br />

auf 100 Kilometern um 4,76 Liter<br />

und zweitens war der Abrieb deutlich<br />

geringer. Hochgerechnet bedeutet das<br />

Ergebnis bei einer jährlichen Kilometerleistung<br />

von 120.000 Kilometern und<br />

einem Liter-Diesel-Preis von 1,35 € eine<br />

Einsparung von rund 7.700 € pro Jahr<br />

und Fahrzeug. Mit dem geringeren<br />

Kraftstoffverbrauch werden die CO2-<br />

Emissionen gesenkt, was sich positiv auf<br />

die Umweltbilanz auswirkt.<br />

Für die drei Teilnehmer mit den<br />

höchsten Einsparungen gibt es Tankgutscheine<br />

im Wert von 600, 400 und 200<br />

Euro. Als besonderes Schmankerl wartet<br />

auf die Fahrer zudem eine Einladung<br />

zum Truck Grand Prix <strong>2014</strong> auf dem<br />

Nürburgring.<br />

18 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen Bild: Continental


Tetris im Lager<br />

bikapack KG bietet Logiflex-System;<br />

Lebensmittelechte Behälter im<br />

Spezialformat sparen Platz<br />

Platz ist Geld. Diese Formel gilt nicht<br />

nur für die Planung von Lager- und Produktionsräumen,<br />

sondern auch beim<br />

Verpacken der Ware. Der Spezialist für<br />

Verpackungsbecher und -eimer, bikapack<br />

KG, bietet daher jetzt mit dem<br />

Logiflex-System eine neue Serie lebensmittelechter<br />

Rechteck-Behälter an, die<br />

auch in verschiedenen Volumengrößen<br />

lückenlos in genor<strong>mt</strong>e E2-Kisten sowie<br />

gängige 600x400 mm-Kartons passen.<br />

Absolut dichte Deckel und ein Originalitätsverschluss<br />

sorgen dabei für höchste<br />

Produktsicherheit. Die Behälter lassen<br />

sich auch nach dem erstmaligen Öffnen<br />

wieder wasser- und öldicht verschließen.<br />

Sehr oft sind verschiedene Portionsgrößen<br />

die Ursache für eine ganz Sammlung<br />

unterschiedlicher Bechergrößen in<br />

nicht zusammenpassenden Formaten.<br />

Um hier eine intelligente Vereinheitlichung<br />

zu erreichen und trotzdem für<br />

jede Füllmenge das richtige Gefäß zu<br />

haben, gibt es jetzt die Logiflex-Behälter<br />

mit 1.150, 1.700, 2.400 und 3.300 ml<br />

Volumen. Die Grundfläche von 139x178<br />

mm bleibt dabei jeweils gleich, so dass<br />

sich die verschiedenen Dosen des modularen<br />

Systems stabil stapeln und dicht an<br />

dicht nebeneinander stellen lassen.<br />

Platzverschwendung durch leere Luft im<br />

Regal oder Karton wird damit minimiert.<br />

Die Maße des Behälter-Systems wurden<br />

eigens so gewählt, dass sie sich optimal<br />

in die weit verbreiteten E2-Normkisten<br />

einfügen: In eine Lage passen acht<br />

Becher, je nach Höhe können sie zudem<br />

noch in weiteren Lagen gestapelt<br />

werden. Da die Flächen-Abmessungen<br />

der Kästen denen gängiger Verpackungskartons<br />

mit 600x400 mm entsprechen,<br />

können die Behälter darüber<br />

hinaus auch für den Versand auf Europaletten<br />

sehr raumeffizient gepackt<br />

werden. Das spart Transportkosten und<br />

Lagerfläche.<br />

Durch die gleich bleibenden Grundmaße<br />

passt ein Deckel für alle Größen<br />

des Logiflex-Systems, so wird die Bevorratung<br />

deutlich einfacher. Die Behälter<br />

sind mit einem Originalitätsverschluss<br />

versehen, wodurch geöffnete Ware sofort<br />

erkennbar ist. Die große Erstöffnungslasche<br />

an einer Ecke erleichtert dabei das<br />

Öffnen. Einmal geöffnete Behälter<br />

können aber zuverlässig wieder wasserund<br />

öldicht verschlossen werden.<br />

Gefertigt werden die Logiflex-Behälter<br />

ausschließlich aus lebensmittelechtem<br />

1-A-Polypropylen, das auch recycelbar<br />

ist. Das stabile und chemikalienbeständige<br />

Material eignet sich für alle Stoffe<br />

der Lebensmittelindustrie. Es widersteht<br />

Temperaturen bis 110 °C und ist damit<br />

standardmäßig mikrowellentauglich. Ab<br />

Lager stehen für alle Größen Weiß und<br />

Transparent zur Auswahl. Auf Kundenwunsch<br />

sind ab gewissen Mindestmengen<br />

aber auch viele andere Farben<br />

möglich.<br />

4-Wege Handling<br />

www.combilift.com<br />

• Maximale Lagerausnutzung<br />

• Sicheres Produkthandling<br />

• Robust und vielseitig<br />

• Diesel / Treibgas / AC Elektro<br />

• 1.5 - 25 Tonnen Tragkraft<br />

Ohne Combilift<br />

Mit Combilift<br />

Kostenlose und<br />

unverbindliche<br />

Lagerplanung<br />

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Aufarbeitungszentrum für Gebrauchtgeräte<br />

STILL-Gabelstapler<br />

werden in Polen runderneuert<br />

Im polnischen Rokietnica bei Poznan eröffnete STILL im April<br />

<strong>2014</strong> offiziell sein neues Europäisches Aufarbeitungszentrum für<br />

Gebrauchtgeräte. Mit dieser Investition unterstreicht der Anbieter<br />

für innerbetriebliche Logistiklösungen seine Strategie im europäischen<br />

Markt für Gebrauchtgeräte. Auf einer Fläche von 2.500<br />

Quadratmetern können hier pro Jahr rund 2.000 Fahrzeuge<br />

runderneuert werden.<br />

Anzeige<br />

News<br />

und<br />

Blog<br />

für die Branche:<br />

staplerexperte.de<br />

Gut ausgebildete Facharbeiter und eine<br />

moderne Arbeitsumgebung sorgen für<br />

eine hohe Qualität der „Premium“-<br />

Gebrauchtgeräte, die STILL über das<br />

eigene Direktvertriebssystem wieder<br />

europaweit vermarktet. An 20 Arbeitsstationen<br />

können gleichzeitig verschiedene<br />

Geräte technisch generalüberholt<br />

werden. In der Waschstraße und der<br />

Lackiererei erhalten die Fahrzeuge ein<br />

optisches Facelifting.<br />

Im Vergleich zum vorherigen Standort<br />

bietet das neue Zentrum Raum für die<br />

Einlagerung von Fahrzeugen und eine<br />

repräsentative Ausstellung. Die zusätzliche<br />

Fläche ermöglicht auch die Vorführung<br />

der Gabelstapler in der Praxis und<br />

verschiedene Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen.<br />

„Durch die Erhöhung der<br />

Anzahl von Arbeitsplätzen können zur<br />

gleichen Zeit mehrere Dutzend Flurförderzeuge<br />

erneuert werden“, erklärt Piotr<br />

Piotrowski, Leiter des Aufarbeitungszentrums<br />

von STILL in Polen. „Zwanzig<br />

Werkstätten, jeweils mit einer Fläche<br />

von 36 m², ermöglichen eine effiziente<br />

Aufarbeitung jedes Fahrzeuges. So<br />

können wir im Erneuerungsprozess<br />

noch auf Kundenwünsche eingehen und<br />

Besonderheiten für den künftigen Einsatz<br />

berücksichtigen“, betont Piotrowski<br />

bei der Präsentation des neuen Standorts.<br />

Nach Abschluss aller Arbeiten wird für<br />

jedes Gerät eine Garantie ausgestellt, die<br />

den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard<br />

belegt. Bereits 2003 hat STILL<br />

eine Gebrauchtgeräte-Klassifizierung in<br />

den Stufen Gold, Silber und Bronze eingeführt.<br />

Das europaweit einheitliche<br />

System kategorisiert jedes Gebrauchtgerät<br />

nach den Merkmalen Technik,<br />

Gewährleistung, Optik, Gerätealter und<br />

– bei Elektrofahrzeugen – Batteriezustand.<br />

Während die Fahrzeuge aller<br />

Klassifizierungsstufen FEM-geprüft<br />

sind, umfasst die Silber-Kategorie beispielsweise<br />

eine hochwertige Neulackierung,<br />

eine Überprüfung sä<strong>mt</strong>licher<br />

Technikkomponenten sowie eine mehrmonatige<br />

Gewährleistung. Fahrzeuge<br />

der Gold-Klasse erhalten ebenfalls eine<br />

komplette Neulackierung, eine Generalüberholung<br />

der Technik sowie bis zwölf<br />

Monate Gewährleistung.<br />

Die Nachfrage nach Gebrauchtgeräten<br />

für die Intralogistik ist in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich gestiegen. Insbesondere<br />

in Süd- und Osteuropa, aber<br />

auch in den Wachstumsmärkten der<br />

BRIC-Staaten, setzen Unternehmen verstärkt<br />

auf Geräte aus zweiter Hand.<br />

20 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


Messeneuheiten im Jubiläumsjahr<br />

EFAFLEX präsentiert zur CeMAT <strong>2014</strong> zwei neuentwickelte Maschinenschutztore<br />

Anzeige<br />

Gleich zwei neue Tortypen präsentiert<br />

EFAFLEX in diesem Jahr auf der Messe<br />

CeMAT in Hannover. Im 40. Jahr nach<br />

Firmengründung punktet der Torspezialist<br />

für schnelllaufende Industrietore mit<br />

dem Schnelllaufspiraltor EFA-SST®-MS<br />

und dem Schnelllaufrolltor EFA-<br />

SRT®-MS. Leistungsstark und EG-baumustergeprüft<br />

sind diese beiden Maschinenschutztore<br />

als Sicherheitsbauteile<br />

nach Maschinenschutzrichtlinie<br />

2006/42/EG mit einem nachgewiesenen<br />

Performance Level „d“ zur Verwendung<br />

als bewegliche trennende Schutzeinrichtungen<br />

zertifiziert.<br />

Speziell für die industrielle Anwendung<br />

konzipiert, sind die neuen Maschinenschutztore<br />

funktionssicher, platzsparend<br />

und wartungsarm. Sie dienen der Trennung<br />

zwischen Gefahrenbereich der<br />

Maschine und Mensch, um den Menschen<br />

vor nicht vermeidbaren gesundheitlichen<br />

Gefährdungen zu schützen.<br />

Um höchste Sicherheit für Personen an<br />

Maschinen und Anlagen zu gewährleisten,<br />

werden das EFA-SST®-MS und<br />

das EFA-SRT®-MS zusammen mit dem<br />

Steuersystem der Maschine als alleinwirkende,<br />

kraftbetriebene und trennende<br />

Schutzeinrichtung verwendet.<br />

Eine leistungsstarke Frequenzumformersteuerung<br />

ist in einem Stahlgehäuse<br />

untergebracht und für die weltweite Verwendung<br />

mit einer Spannungsversorgung<br />

von 400 - 500 V ausgelegt. Der<br />

funktional angepasste Antrieb erlaubt<br />

hohe Zyklenzahlen in Fertigungsprozessen,<br />

der integrierte Absolutwertgeber<br />

vermeidet unnötige Synchronisierungen.<br />

Die Sicherheitsendschalter zur Verriegelung<br />

und Abfrage der sicher geschlossenen<br />

Position ermöglicht eine Koppelung<br />

mit der jeweiligen<br />

Maschinensteuerung. Die Hauptschließkante<br />

wird mit einer Kombination aus<br />

Kontaktleiste und optionaler Lichtschranke<br />

abgesichert. Ein zusätzlicher<br />

Schutz des Vorfeldes kann auf der<br />

Grundlage der Gefährdungsbeurteilung<br />

des Betreibers gegebenenfalls sichergestellt<br />

werden.<br />

Das Schnelllaufspiraltor EFA-SST®-MS<br />

und das Schnelllaufrolltor EFA-SRT®-MS<br />

erfüllen somit alle Ansprüche an sichere<br />

Maschinenschutztore. Mit hohen Taktzahlen<br />

von bis zu sieben Zyklen pro<br />

Minute können sie in nahezu allen<br />

gefahrenbehafteten Fertigungsprozessen<br />

eingesetzt werden.<br />

Das EFA-SRT®-MS verfügt über schmal<br />

gehaltene verzinkte Stahlzargen.<br />

Zusammen mit den optionalen Fußbodenstützen<br />

ermöglichen sie eine freistehende<br />

Tormontage.<br />

Der flexible Torbehang ist in allen<br />

Behangvarianten eines Rolltores<br />

wählbar. Ergänzend dazu hat der Hersteller<br />

ein schwer entflammbares Polyestergewebe<br />

mit optionalen UV-Schutzfenster<br />

zur Schweißschutzausrüstung in<br />

das Lieferprogramm aufgenommen. Alle<br />

flexiblen Behangvarianten sind frei von<br />

lackbenetzungsstörenden Substanzen.<br />

Auch beim EFA-SST®-MS ist eine freistehende<br />

Tormontage gewährleistet. Die<br />

Grundkonstruktion basiert auf der<br />

bewährten EFAFLEX-Spiraltortechnik.<br />

Das widerstandsfähige Torblatt des<br />

Schnelllaufspiraltores besteht aus eloxierten<br />

doppelwandigen Aluminiumlamellen.<br />

Optionale Sichtlamellen aus einschaligem,<br />

transparentem und<br />

schlagfestem Polycarbonat gewährleisten<br />

dauerhaft die optimale Sicht auf den<br />

Maschinenbereich.<br />

EFAFLEX präsentiert diese Tore<br />

zur CeMAT in der Halle 13 auf dem<br />

Stand C12.<br />

Pressekontakt bei EFAFLEX:<br />

Herr Alexander Beck<br />

0049 8765 – 82126<br />

alexander.beck@efaflex.com<br />

Pressekoordination<br />

Link Communications,<br />

Ariane Müller<br />

0049 38293 – 434149<br />

info@link-communications.de<br />

EFAFLEX Tor- u. Sicherheitssysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Fliederstr. 14<br />

84079 Bruckberg<br />

www.efaflex.com<br />

Entdecken Sie den technischen Vorsprung! Schnelllauftore von<br />

EFAFLEX bestechen durch Zuverlässigkeit, höchste Qualität,<br />

Wirtschaftlichkeit und überlegene Schnelligkeit. Steigern Sie die<br />

Effizienz Ihrer Logistik.<br />

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG · D-84079 Bruckberg · Fliederstraße 14 · Telefon 08765 82-0 · www.efaflex.com<br />

21


TGW KingDrive ® -<br />

Technologie<br />

präsentiert das flexible und skalierbare<br />

Leichtgut-Fördersystem<br />

Die TGW KingDrive®-Technologie<br />

eröffnet neue Möglichkeiten in der Welt<br />

der Intralogistik. Das Aufteilen der Fördertechnik<br />

in kleinstmögliche Bereiche<br />

ermöglicht rasche Reaktionen auf sich<br />

ändernde Produkte und Anforderungen.<br />

Deshalb ist es nach Herstellerangaben<br />

das flexibelste und skalierbarste<br />

Leichtgut-Fördertechniksystem der<br />

Welt.<br />

„Als Ausgangspunkt für unsere Neuentwicklung<br />

haben wir uns die Anforderungen<br />

unserer Kunden an ein langlebiges,<br />

höchst effizientes<br />

Fördertechniksystem angesehen“, erklärt<br />

Christoph Wolkerstorfer, Geschäftsführer<br />

beim Intralogistikexperten TGW<br />

Mechanics. „Während des langen<br />

Lebenszyklus muss das System verlässlich<br />

sein und hohe Leistungen bringen,<br />

sich möglichst einfach an die sich<br />

ändernden Anforderungen anpassen<br />

lassen, und es muss mit dem Unternehmen<br />

mitwachsen können.“ Die Entwicklungsteams<br />

von TGW fanden die<br />

Antwort auf all diese Fragen in einer<br />

einzigen Technologie: der KingDrive®-<br />

Technologie.<br />

„Es ist tatsächlich eine revolutionäre<br />

Technologie verglichen mit allem<br />

anderen, das wir auf dem Markt der Fördertechnik<br />

bislang gesehen haben“, so<br />

Jürgen Dussel, Betriebsleiter beim Deutschen<br />

Pharma-Großhändler Fiebig und<br />

einer der ersten Nutzer der KingDrive®-<br />

Technologie. „Das System läuft extrem<br />

leise, verbraucht weitaus weniger<br />

Energie als andere Technologien und liefert<br />

seit der ersten Minute im Einsatz<br />

einzigartige Leistungen.“<br />

Das Basiskonzept hinter all dem ist ein<br />

neues Fördertechniksystem, dessen Förderfunktionen<br />

in ihre kleinsten Einheiten<br />

heruntergebrochen wurden – die<br />

einzelnen Rollen. Jede Rolle kann individuell<br />

angesteuert werden. Nur die benötigten<br />

Rollen werden für eine bestim<strong>mt</strong>e<br />

Aufgabe eingesetzt und können dabei<br />

die Beschleunigung, Geschwindigkeit<br />

und Funktion verändern. Das System ist<br />

nicht nur flexibel, wenn es um wechselnde<br />

Warentypen oder -größen geht,<br />

es ist auch erweiterbar und weist einen<br />

minimalen Stromverbrauch auf.<br />

„Ein Fördertechniksystem muss über<br />

eine lange Zeit laufen. Deshalb war es<br />

uns wichtig, eine Technologie zu kreieren,<br />

die so wenig Wartung wie möglich<br />

benötigt“, sagt Christoph Wolkerstorfer.<br />

Eine getriebelose Motorrolle war die<br />

zentrale Antwort des TGW-Produktentwicklungsteams<br />

auf diese Aufgabe. Diese<br />

KingDrive®-Rolle überzeugt nicht nur<br />

durch geringen Wartungsbedarf, sie ist<br />

auch perfekt für die Erfüllung aller<br />

Geschwindigkeits-, Beschleunigungsund<br />

Nutzlastanforderungen bei Leichtgutfördersystemen<br />

geeignet.<br />

22 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


European Food Network<br />

Stetiges Wachstum<br />

Knapp ein Jahr nach seiner<br />

Gründung wird das European<br />

Food Network durch Beteiligungen<br />

in Italien und Belgien<br />

sowie den Anschluss Kroatiens<br />

gestärkt.<br />

Papp Italia, die gemeinsame Tochter der<br />

deutschen Balthasar Papp Internationale<br />

Lebensmittellogistik und des Logistikdienstleisters<br />

Dachser, hat im März 25<br />

Prozent des mittelständischen Food-<br />

Logistikers Mazzocco S.r.l. übernommen.<br />

Das auf temperaturgeführte<br />

Verteilung und Kontraktlogistik spezialisierte<br />

Unternehmen verfügt über vier<br />

Standorte mit Warehouse-Kapazitäten in<br />

Parma, Pescara, Rom und <strong>Mai</strong>land.<br />

„Wir ergänzen uns hervorragend in<br />

unseren Dienstleistungen und die neuen<br />

Standorte sind für unser Netzwerk strategisch<br />

sehr wertvoll“, so Alfred Miller,<br />

Managing Director Dachser Food Logistics.<br />

Durch den Eintritt bei Mazzocco<br />

baut Papp Italia seine Position in Italien<br />

aus. Beide Unternehmen sind seit 1997<br />

am Markt und erwirtschaften jeweils<br />

rund 30 Millionen Euro Umsatz.<br />

Zusammen verfügen sie über fünf Lagerund<br />

Umschlagpunkte in Nord- und Mittelitalien<br />

mit insgesa<strong>mt</strong> mehr als 40.000<br />

Quadratmetern gekühlter Fläche.<br />

Erhöht die Resultate und senkt die Kosten<br />

HYUNDAI DIESEL-GEGENGEWICHTSSTAPLER<br />

Der breite Bereich (1.5 - 25 Tonnen) von Hyundai Diesel-Gabelstaplern bietet Ihnen die<br />

Hubkraft, die Sie brauchen. Unterstützt durch optimale Wendigkeit, eine kleine Gangbreite<br />

und eine tolle Rundumsicht ist die Bedienung ein Kinderspiel. Standard mit zwei Jahren<br />

Garantie (2000 Stunden)!<br />

Wollen Sie mehr wissen? Hier finden Sie Ihren nächsten Hyundai-Händler: www.hyundai.eu.<br />

Halle 25 - H19<br />

Freigelände - F13<br />

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Isfort Staplertechnik GmbH & Co. KG | Benzstrasse 12 | 48619 Heek | +49 2568 93468-0 | info@isfort.com<br />

Nikolic Gabelstapler Service GmbH | Siemensstraße 18A | 30827 Garbsen, Hannover | +49 (0)5131 4937-0 | info@Nikolic-Gabelstapler.de


Zeki Erdek, Bernd Bourceau, Alexander David<br />

und Rodolfo Santamaria (v.l.n.r.)<br />

zeigen stolz den Carer Z 65 H.<br />

Beste Performance unter<br />

anspruchsvollen Bedingungen<br />

Carer-Elektrostapler in der Papierverarbeitung<br />

von Ann-Christin Labus<br />

Zeki Erdek, Staplerfahrer bei DS Smith, ist ein freundlicher Mann.<br />

Für jeden hat er ein Lächeln, und die Freude an seiner Arbeit<br />

merkt man ihm an. Auf geringem Platz wuchten er und sein Arbeitsgerät,<br />

der Carer Z 65 H Elektrostapler, bis zu 3,5 Tonnen<br />

schwere Papierrollen vom Lager in die Produktionshalle der DS<br />

Smith l Packaging Division im Werk Pulheim.<br />

Rund 78 Millionen Quadratmeter Wellpappe<br />

für Verpackungen stellt DS Smith<br />

am Standort Pulheim pro Jahr her. Über<br />

3.000 Tonnen Papier werden dafür im<br />

Monat benötigt.<br />

„Es gibt für uns kein wichtigeres Kriterium<br />

bei der Wahl unserer Geräte als die<br />

Zuverlässigkeit“, erzählt Alexander<br />

David. Der Diplom-Ingenieur ist für<br />

Disposition und Beschaffung im Werk<br />

Pulheim verantwortlich. „Können die<br />

Wellpappenerzeugungsanlagen nicht<br />

befüllt werden, steht die ganze Produktion.<br />

Aufträge unserer Kunden haben<br />

nur eine kurze Durchlaufzeit. Wenn wir<br />

unsere Termine halten wollen, darf es<br />

keine Verzögerungen geben.“<br />

Ausschlaggebend für den Wechsel von<br />

Verbrennungsmotoren hin zu elektrisch<br />

betriebenen Staplern waren die guten<br />

Erfahrungen, die Kollegen in einem der<br />

holländischen Werke machen konnten.<br />

Seit Anfang Dezember des letzten Jahres<br />

sind zwei Elektrostapler des Typs Z 65<br />

H, einer als Hauptstapler, einer als<br />

Ersatz, im Papierrollenlager im Werk<br />

Pulheim im Einsatz.<br />

Für jeden Kunden werden spezifische Stanzwerkzeuge<br />

gefertigt und gelagert.<br />

24 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> |


Über DS Smith:<br />

DS Smith ist einer der führenden europäischen<br />

Anbieter von wiederverwertbaren<br />

Verpackungen. Der Konzern<br />

beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeiter<br />

in über 20 Ländern und hat rund 250<br />

Werke. Der Geschäftsbereich DS Smith l<br />

Packaging Division ist Spezialist für<br />

Verpackungen, Displays und strategische<br />

Supply-Cycle Lösungen.<br />

DS Smith versteht sich als Full-Service-<br />

Packaging-Anbieter und geht mit<br />

seinem Denken über das reine Produkt<br />

hinaus. Gemeinsam mit seinen Kunden<br />

betrachtet das Unternehmen alle Stufen<br />

des Wertschöpfungskreislaufes. So<br />

entwickelt DS Smith Lösungen, die den<br />

Kunden helfen ihre Ziele zu erreichen<br />

und einen Wettbewerbsvorteil in ihren<br />

Märkten zu erzielen.<br />

Kontrolle: Qualität hat höchste Priorität.<br />

Generell benötigen Elektrostapler<br />

weitaus weniger Wartung als Modelle<br />

mit Verbrennungsmotor. „Dementsprechend<br />

sind auch die Folgekosten<br />

geringer“, weiß auch Rodolfo Santamaria,<br />

Area Sales Manager von Carer.<br />

Als DS Smith im Werk Pulheim noch<br />

Stapler mit Gasmotoren einsetzte, wurde<br />

der Ersatzstapler selten bewegt. „Wenn<br />

er dann gebraucht wurde, sind<br />

manchmal Probleme aufgetreten“, so<br />

David. „Jetzt ist der zweite Stapler täglich<br />

im Einsatz und wird so auch ständig<br />

überprüft.“ Die 1,5 mal 1,5 Meter große<br />

Batterie hält jeweils eine Schicht, das<br />

Wechseln dauert keine fünf Minuten.<br />

„Die Fahrt zum Gastank auf dem Firmengelände<br />

hat länger gedauert.“<br />

DS Smith war schnell von den Vorteilen<br />

der Elektrostapler überzeugt, nicht<br />

zuletzt aufgrund von Energieeinsparungen.<br />

Für Zeki Erdek und seine Kollegen<br />

war die Umstellung anspruchsvoller.<br />

„Eine Herausforderung war, dass<br />

der Stapler so gut wie keine Geräusche<br />

macht“, berichtet Bernd Bourceau,<br />

Geschäftsführer von REGIO Stapler-Service<br />

aus Kerpen, der das schon öfter bei<br />

Kunden beobachten konnte. „Wenn er<br />

nicht „röhrt“, kann er auch keine Power<br />

haben – so das Vorurteil. Das diese<br />

Annahme falsch ist, merkten die Fahrer<br />

aber schnell.“<br />

Zudem sind die Elektrostapler kleiner<br />

und damit wendiger als Stapler mit Verbrennungsmaschine,<br />

ein wichtiger<br />

Faktor beim Manövrieren zwischen den<br />

großen Papierrollen. „Braucht der<br />

Stapler weniger Platz, können wir mehr<br />

unterschiedliche Papiersorten im Lager<br />

vorhalten. Davon profitieren auch<br />

unsere Kunden“, so David.<br />

Für Staplerfahrer Zeki Erdek sind indes<br />

andere Eigenschaften des Staplers entscheidend.<br />

Die Handhabung von Papierrollen<br />

ist ein Job, der gute Nerven und<br />

präzises Arbeiten verlangt. Damit die<br />

Fahrer sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren<br />

können, ist der Stapler besonders<br />

komfortabel. Ein ergonomischer Sitz,<br />

beheizte Fahrerkabine, gute Rundumsicht,<br />

Multifunktionsdisplay und autoähnliche<br />

Bedienung sorgen neben weiteren<br />

Features dafür, dass auch eine<br />

achtstündige Schicht nicht unbequem<br />

wird.<br />

Carer Z 65 H Elektrostapler<br />

· AC-Antrieb mit 96V / 1000 A<br />

· 6,5 Tonnen Tragkraft<br />

· 5,6 m Hubhöhe<br />

Über Carer:<br />

Carer produziert in Italien ausschließlich<br />

elektrische Gabelstapler von 0,8 bis 25<br />

Tonnen. Ausgehend von einem Standardmodell<br />

können die Stapler hierbei<br />

komplett nach Kundenwunsch aufgebaut<br />

werden. Alle Modelle sind dabei<br />

sehr kompakt, verfügen über große<br />

Batteriekapazitäten und großes Hubvermögen.<br />

Alle Maschinen eignen sich sowohl für<br />

den Innen- als auch für den Außeneinsatz.<br />

Der Energieverbrauch ist sehr<br />

gering, für die meisten Firmen amortisiert<br />

sich der im Vergleich zu Staplern<br />

mit Verbrennungsmotoren höhere Preis<br />

sehr schnell. Prinzipiell lasse sich laut<br />

Sales Manager Rodolfo Santamaria<br />

jeder Verbrenner durch einen Elektrostapler<br />

ersetzen, besonders bei hoher<br />

Fahrleistung lohne sich dies.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

25


Neuer Doppelstockstapler PDP 200 von UniCarriers<br />

Leistungsstark beim Cross-Docking,<br />

effizient auf langen Strecken<br />

Gebündelte Stapler-Kompetenz:<br />

Nach ihrer Fusion stellen<br />

Atlet, Nissan Forklift und TCM<br />

jetzt das erste Ergebnis der<br />

gemeinsamen Entwicklungsarbeit<br />

unter dem Dach der<br />

UniCarriers Corporation vor.<br />

Mit Einführung des neuen PDP 200<br />

kombiniert der schwedische Hersteller<br />

von Flurförderzeugen maximale Leistungsfähigkeit<br />

mit einer erhöhten Beförderungskapazität<br />

über lange Distanzen:<br />

Durch die Möglichkeit, bei jedem<br />

Arbeitsgang zwei Paletten gleichzeitig zu<br />

transportieren, verbessert der Doppelstockstapler<br />

die Umschlagleistung beim<br />

Cross-Docking. Das Gerät ist mit einer<br />

klappbaren Standplattform sowie faltbaren<br />

Seitenschutzbügeln oder einer<br />

Fahrerschutzvorrichtung am Fahrgestell<br />

erhältlich und gewährleistet so auch auf<br />

längeren Strecken ein ergonomisches<br />

und sicheres Arbeiten.<br />

Der neue PDP 200 verfügt je nach Mast<br />

über eine maximale Hubhöhe von 1.675<br />

mm bzw. 2.090 mm plus Initialhub und<br />

kann auf zwei Gabeln Lasten mit einem<br />

Gewicht von jeweils bis zu 1.000 kg<br />

transportieren. „Durch eine Fahrgeschwindigkeit<br />

von bis zu 10 km/h im<br />

beladenen Zustand erlaubt er einen<br />

hohen Palettendurchsatz beim Cross-<br />

Docking und ein schnelles Be- und Entladen<br />

von Lkw“, erklärt Marja Högnelid,<br />

Produktmanagerin bei UniCarriers<br />

Europa. „Damit bieten wir unseren<br />

Kunden das Beste aus zwei Welten in<br />

einem Flurförderzeug.“ Angetrieben<br />

wird das Gerät über einen Wechselstrommotor<br />

mit integrierter Rückrollsperre.<br />

Der Nutzer kann bequem auf der<br />

hochklappbaren Standplattform mitfahren<br />

oder es zu Fuß wie einen Deichselstapler<br />

bedienen. Die neue Plattform<br />

garantiert eine ergonomisch optimierte<br />

Fahrposition und mindert durch ihre<br />

Dämpfung Erschütterungen während<br />

der Fahrt. So bietet der Stapler auch bei<br />

längeren Transporten maximalen Nutzerkomfort.<br />

Für Sicherheit im Lager sorgt das Stability<br />

Support System (S3) von UniCarriers:<br />

Es reduziert die Geschwindigkeit<br />

des Staplers bei Kurvenfahrten automatisch<br />

und verringert so die Unfallgefahr.<br />

Klappbare Seitenschutzbügel verleihen<br />

auch bei Maximalgeschwindigkeit einen<br />

sicheren Stand. Darüber hinaus bietet<br />

der PDP 200 als erster Doppelstockstapler<br />

im UniCarriers-Sortiment<br />

einen ISO-zertifizierten Überkopfschutz.<br />

Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist die<br />

elektronische Zugriffskontrolle. Jeder<br />

Fahrer registriert sich vor der Nutzung<br />

des Staplers über einen Zugangscode<br />

oder über seine persönliche RFID-Karte<br />

am Bordcomputer. Je nach Nutzerprofil<br />

steht das Gerät anschließend in voller<br />

oder gedrosselter Leistung zur Verfügung.<br />

Für eine hohe Verfügbarkeit und lange<br />

Wartungsintervalle sind zahlreiche Bauteile<br />

des PDP 200 gemäß der Schutzarten<br />

IP 65 und IP 67 gegen das Eindringen<br />

von Staub und Feuchtigkeit<br />

geschützt. Die von Atlet bekannte<br />

modulare Bauweise erhöht zudem die<br />

Wirtschaftlichkeit des Staplers: Das<br />

Gerät ist mit bestehenden Komponenten<br />

aus dem Atlet-Portfolio kompatibel, was<br />

die Wartung und Instandhaltung<br />

spürbar beschleunigt und die Servicekosten<br />

senkt.<br />

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu<br />

10,0 km/h im beladenen Zustand<br />

beschleunigt der PDP 200 die Arbeitsabläufe<br />

beim Cross-Docking spürbar.<br />

26 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


Verbesserte Elektrostapler von Baoli<br />

Schnellere Wartung, besseres Handling<br />

Baoli Material Handling Europe bringt<br />

seinen neuen Elektro-Gabelstapler<br />

KBE20 mit zwei Tonnen Traglast auf den<br />

Markt. Der 4-Rad-Stapler mit Drehstrommotor<br />

und –Steuerung erscheint<br />

in einem neuen Design, das seine Bedienung<br />

und den Service noch einfacher<br />

macht. Da das Gegengewicht im Vergleich<br />

zu den Vorgängermodellen niedriger<br />

positioniert ist, haben die Fahrer<br />

nach hinten eine bessere Sicht. Das<br />

Lenkrad hat einen deutlich kleineren<br />

Durchmesser und ist daher leichter und<br />

effizienter zu bedienen.<br />

Der Baoli Gabelstapler KBE20 verfügt<br />

über ein regeneratives Bremssystem, so<br />

dass die Batterien durch den Bremsvorgang<br />

aufgeladen werden und sich<br />

dadurch die Betriebsdauer zwischen<br />

dem Laden der Batterien verlängert. Die<br />

Abdeckung aus Stahl ist neu gestaltet,<br />

und dadurch haben die Anwender einen<br />

schnellen Zugang zur Batterie.<br />

„Da der neue Elektrostapler viele Verbesserungen<br />

für einen effizienteren,<br />

sicheren und einfachen Betrieb bietet,<br />

wird er auch einen wichtigen Beitrag<br />

dabei leisten, dass Baoli auf dem Europäischen<br />

Markt wachsen wird“, erklärt<br />

Rory Harvey-Kelly, General Manager<br />

von Baoli Material Handling Europe.<br />

„Das Baoli Entwicklungsteam verbessert<br />

die Gabelstapler, um den Anforderungen<br />

der Europäischen Kunden zu<br />

entsprechen, und berücksichtigt dabei<br />

immer auch, dass diese praktisch und<br />

zuverlässig bleiben. Dadurch können die<br />

Distributoren und Händler unseres<br />

Europäischen Netzwerks den schnellen<br />

und einfachen Service bieten, den man<br />

von Baoli Produkten gewohnt ist. Dafür<br />

verfügen die Stapler über Komponenten,<br />

die am Markt geläufig sind.”<br />

Um auch besonderen Kundenanforderungen<br />

gerecht zu werden, ist der KBE20<br />

optional mit Explosionsschutzsystem<br />

und für den Betrieb in Kühllagern<br />

erhältlich.<br />

Neuer HKT Einachsabsenkanhänger von Humbaur<br />

Kleingeräte und –fahrzeuge sicher von A nach B transportieren<br />

Der neue, multifunktional einsetzbare<br />

Humbaur HKT Einachsabsenkanhänger<br />

macht es leicht wie nie, Kleinfahrzeuge<br />

zu transportieren. Alle HKT Anhängermodelle<br />

sind serienmäßig mit einem<br />

geschraubten und feuerverzinkten Fahrgestell<br />

ausgestattet. Die hydraulisch<br />

absenkbare Ladefläche ermöglich ein<br />

besonders bequemes und komfortables<br />

Be- und Entladen des Anhängers bei<br />

einem sehr geringen Auffahrwinkel von<br />

4° bis max. 6° - je nach Modell.<br />

Kennzeichnend für den neuen Einachsabsenkanhänger<br />

HKT ist der Überfahrspitz<br />

hinten, gekoppelt mit einem wegschwenkbaren<br />

Nummernschildhalter.<br />

Zur Serienausstattung zählen darüber<br />

hinaus die Einsteckmöglichkeiten an<br />

allen Ecken, um z.B. ein Planengestell<br />

schnell und unkompliziert anzubringen.<br />

Damit ist der HKT für jede Anforderung<br />

und jede Beladesituation besten gerüstet.<br />

Mit der optionalen Motorradwippe und<br />

den kompakten Maßen eignet sich der<br />

Humbaur HKT perfekt auch für den<br />

Transport von Motorrädern zur<br />

nächsten Tour. Besonders hilfreich ist<br />

die optionale Werkzeugbox, welche<br />

direkt auf der Deichsel montiert wird.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

27


Vetter Krantechnik für RWE<br />

25 Krane<br />

schnell<br />

und einfach<br />

montiert<br />

In der neuen Pumpenwerkstatt im nordrhein-westfälischen<br />

Elsdorf setzt die<br />

RWE Power AG insgesa<strong>mt</strong> 25 Wandund<br />

Säulenschwenkkrane des Siegerländer<br />

Unternehmens Vetter Krantechnik<br />

ein.<br />

In Elsdorf werden im Jahr durchschnittlich<br />

2.500 der bis zu 12 Tonnen<br />

schweren Pumpen instandgesetzt und<br />

geprüft. Sie sind für die Entwässerung<br />

der Tagebaubetriebe Garzweiler, Hambach<br />

und Inden unter erschwerten Bergbaubedingungen<br />

im Einsatz. Besonderen<br />

Wert legt der Betreiber dabei auf<br />

die Ergonomie der Arbeitsplätze. Dabei<br />

spielen insgesa<strong>mt</strong> 25 Wand- und Säulenschwenkkrane<br />

mit Tragfähigkeiten von<br />

1.000 bis 5.000 kg eine tragende Rolle,<br />

denn sie werden für das Handling der<br />

Effizientes und ergonomisches Arbeiten mit Wand- und Säulenschwenkkränen.<br />

Pumpenteile eingesetzt und sorgen<br />

dabei für effizientes und ergonomisches<br />

Arbeiten. Fast alle Säulenschwenkkrane<br />

wurden mit dem von Vetter patentierten<br />

Verbundanker-System direkt auf dem<br />

Hallenboden befestigt. Dieses System<br />

hat Sven Karsubke, verantwortlich für<br />

die Pumpenwerkstatt der RWE Power<br />

AG in Elsdorf, von Anfang an überzeugt:<br />

„Keine aufwändigen Fundamentarbeiten,<br />

sondern mit einem sicheren<br />

und patentierten System direkt auf den<br />

vorhandenen Boden dübeln – das hat<br />

uns Zeit und Geld gespart. Auch für die<br />

Wandschwenkkrane hat Vetter genau für<br />

unsere baulichen Gegebenheiten die<br />

passenden Befestigungslösungen<br />

geboten.“<br />

Stark wie<br />

ein Diesel,<br />

aber keine<br />

Emissionen<br />

Neue Elektrostapler von Hyster<br />

Mit der neuen Serie E4.0-5.5XN hat<br />

Hyster jetzt kompakte Vierrad-Elektrostapler<br />

entwickelt, die genauso leistungsstark<br />

sind wie vergleichbare Stapler mit<br />

Verbrennungsmotor. Die besonders<br />

wendigen und mit Bandagenreifen ausgestatteten<br />

Stapler wurden speziell für<br />

anspruchsvolle Schwerlast- Anwendungen<br />

im Innenbereich konzipiert.<br />

So eignen sich die äußerst robusten<br />

Stapler vor allem für den Einsatz in<br />

Lagern von Warenhäusern, der Lebensmittel-,<br />

Getränke- und Automobilindustrie<br />

sowie für den Umschlag von Holz<br />

und Baumaterial. „Bei Beschleunigung,<br />

Drehmoment und Hublast sind die<br />

neuen Elektrostapler der Serie E4.0-<br />

5.5XN genauso leistungsstark wie vergleichbare<br />

verbrennungsmotorische<br />

Gabelstapler, sagt Dominik Vierkotten,<br />

Area Business Direct Central Europe bei<br />

Hyster in Neu-Isenburg. “Durch die ausgesprochen<br />

stabile Chassiskonstruktion<br />

sind sie besonders langlebig und heben<br />

Lasten bis zu 5,5 Tonnen. Tatsächlich<br />

sind diese Stapler deutlich kompakter als<br />

Elektrostapler mit Superelastikbereifung.“<br />

Bei beengten Platzverhältnissen im<br />

Innenbereich können die Stapler sogar<br />

effizient in Gängen mit einer Mindestbreite<br />

von unter vier Metern eingesetzt<br />

werden. In ihrer Klasse zählen die vier<br />

bis 5,5 Tonner von Hyster zu den Staplern<br />

mit dem geringsten Energieverbrauch:<br />

der Eco-eLo Modus reduziert<br />

den Energiebedarf in intensiven Einsätzen<br />

bei gleichbleibend guter Leistung.<br />

Dadurch senkte der Hersteller die<br />

Betriebskosten insgesa<strong>mt</strong> und reduzierte<br />

den Wartungsaufwand deutlich: Bodenund<br />

Seitenplatten sind ohne Werkzeugeinsatz<br />

herausnehmbar, der Batteriezugang<br />

ist deutlich vereinfacht.<br />

Im HiP (High Performance)-Modus<br />

konnten die Produktivität und Höchstgeschwindigkeit<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

weiter gesteigert werden.<br />

So erreichen die neuen Stapler jetzt eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 17km/h.<br />

„Diese Stapler sind die „Arbeitstiere“<br />

unter den Elektrostaplern: produktiv,<br />

langlebig, energieeffizient und robust bei<br />

niedrigen Betriebskosten“, so Vierkotten.<br />

Hyster hat weltweit mehr kompakte<br />

Elektrostapler im Einsatz als jeder<br />

andere Hersteller. Die neue Serie verbindet<br />

die Zuverlässigkeit des Vorgängermodells<br />

mit den ergonomischen Vorteilen<br />

und der Leistungsstärke der XN<br />

Elektrostapler.<br />

28


Yale Gabelstapler<br />

senken Kosten im Lager<br />

Antalis gehört zu den weltweiten Marktführern in der Papierund<br />

Verpackungsindustrie und konnte vor kurzem in eine neue<br />

Flurförderzeugflotte für seinen Kernbetrieb in Estland investieren.<br />

Dank Yale und seines estländischen Vertriebspartners<br />

Laadur ist das Unternehmen nun bestens gerüstet, den Aufschwung<br />

voll auszuschöpfen. Gleichzeitig werden die Kosten im<br />

bestehenden Lagerbetrieb erheblich gesenkt.<br />

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Die drei Unternehmen arbeiten seit mittlerweile 15 Jahren<br />

erfolgreich zusammen, als die Niederlassung in Estland noch ein<br />

eigenständiges Unternehmen war und unter dem Namen Balti<br />

Paberi AS firmierte. Das Geschäft bestand damals ausschließlich<br />

aus dem Papierhandel, für den ein kleiner Lagerbetrieb mit<br />

Gebrauchtstaplern ausreichte. 2003 zog das Unternehmen nach<br />

einer Reihe von Firmenübernahmen auf ein mit einer Grundfläche<br />

von 2.200 Quadratmetern deutlich größeres Firmengelände<br />

um. Der neue Betrieb wurde speziell an die Anforderungen<br />

des Unternehmens angepasst – was noch fehlte, war eine effizientere<br />

Lösung für den Materialumschlag.<br />

Laadur konnte sich in der anspruchsvollen Ausschreibung<br />

durchsetzen und war von Beginn an am Entwurf des neuen<br />

Lagerhauses beteiligt. Anschließend stellte Laadur eine Flotte aus<br />

Yale Schubmast- und Gegengewichtsstaplern für den neuen<br />

Betrieb zusammen.<br />

Fred Märtsoo, Managing Director bei Laadur, erklärt: „Die<br />

Stapler haben eine tolle Arbeit geleistet und Antalis war beeindruckt<br />

von ihrer Produktivität und Zuverlässigkeit.“<br />

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Textilversandlager arbeitet mit Autostore<br />

Kleine schlaue Helferlein<br />

von Ann-Christin Labus<br />

Stellen Sie sich ein Lagersystem vor, dass fast vollständig für sich allein arbeitet, Platz und Energie<br />

spart und keine Fehler macht. Gibt es nicht? Gibt es! Um alle Vorteile des Systems Autostore, entwickelt<br />

von Hatteland Computer AS in Norwegen und in Deutschland von AM Automation vertrieben,<br />

aufzuzählen, braucht es ähnlich viel Platz wie das System selbst einspart.<br />

47 kleine Roboter mit flinken Greifern<br />

flitzen über die Fläche des Autostore-<br />

Systems beim Textilgroßhändler L-Shop<br />

Team im Herzen von Dortmund. Wie es<br />

sich für eine Firma ansässig unweit des<br />

Borsigplatzes gehört trägt Roboter<br />

Nummer 09 einen Aufkleber des BVB,<br />

die Nummer 04 gibt es nicht. „Wir<br />

meinen es ernst, wenn wir sagen, dass<br />

sich das System allen Bedürfnissen<br />

anpassen lässt“, erzählt Johannes Traub,<br />

Vertriebs- und Projektleiter bei AM<br />

Automation, mit einem Grinsen.<br />

Johannes Traub erklärt die Fahrwege der Roboter. Die Software sorgt dafür, dass sich die<br />

Maschinen nie ins Gehege kommen.<br />

Von außen betrachtet erscheint Autostore<br />

wie ein einfacher Kasten, der in<br />

einer 1.000 Quadratmeter großen Ecke<br />

des insgesa<strong>mt</strong> 20.000 Quadratmeter<br />

umfassenden Lagers untergebracht ist.<br />

In 42.000 Plastikbehältern sind 35.000<br />

verschiedene Artikel untergebracht. Auf<br />

30 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen


einem Zwanzigstel der Lagerfläche<br />

lagern also etwa ein Drittel aller Waren!<br />

Am so genannten Conveyer-Port<br />

werden die Behälter von einem Mitarbeiter<br />

von L-Shop Team befüllt. Die eingebaute<br />

Überlastkontrolle warnt vor<br />

Überladung. Der Port kann flexibel auf<br />

allen Seiten des Systems angebracht<br />

werden. Bis zu 240 Behälterandienungen<br />

pro Stunde sind möglich.<br />

Bestellungen per Internet werden direkt<br />

an Autostore weitergegeben. „Bis eine<br />

Kiste an den Arbeitsplätzen im Kommissionierbereich<br />

angekommen ist, dauert<br />

es durchschnittlich 2 bis 3 Sekunden“,<br />

beschreibt Traub die Schnelligkeit des<br />

Systems, „selbst wenn die Kiste ganz<br />

unten und am äußersten Ende steht,<br />

denn die Kisten werden vom System<br />

rechtzeitig vorbereitet.“ Häufig ist die<br />

Vorbereitung gar nicht notwendig: „46<br />

Prozent der Zugriffe finden auf der<br />

obersten Ebene statt. Artikel, die erfahrungsgemäß<br />

weniger häufig bestellt<br />

werden, lagern weiter unten.“<br />

Wird eine Kiste gebraucht, die weiter<br />

unten steht, stapeln die Roboter die<br />

oberen Kisten kurzzeitig in der Reihe<br />

daneben, die Veränderungen werden ans<br />

System weitergegeben. So ist trotz Hochbetrieb<br />

immer klar, in welcher Kiste sich<br />

an welcher Stelle was befindet.<br />

Selbst bei Geschwindigkeiten von bis zu<br />

3,1 Meter pro Sekunde kommen sich die<br />

Roboter auf ihren Fahrten nicht in die<br />

Quere. „Es könnten auf der gleichen<br />

Fläche, zur Leistungssteigerung, auch<br />

noch viel mehr Roboter eingesetzt<br />

werden. Die Fahrwege werden so von<br />

der Software geplant, dass keine Berührungspunkte<br />

entstehen.“<br />

Die Roboter sind akkubetrieben und<br />

fahren selbst zur Ladestation, wenn sie<br />

Zeit haben oder leer sind. Fehler lassen<br />

sich von den Mitarbeitern bei L-Shop<br />

Team beheben, ohne dass der Support<br />

von AM anreisen muss.<br />

Kunden sind schnell vom Nutzen des<br />

Systems überzeugt – Zeit- und Energieersparnis,<br />

dass komplette Wegfallen der<br />

Laufwege der Kommissionierer und die<br />

beliebige Erweiterbarkeit im laufenden<br />

Betrieb sind Argumente, die sich nicht<br />

widerlegen lassen. Auch anderen Fördersystemen<br />

im Lager ist Autostore<br />

überlegen. „Wenn ein Förderband im<br />

Lager defekt ist, ruht der halbe Betrieb.<br />

Hier sind noch 46 andere Roboter zur<br />

Stelle“, erklärt Traub einen der größten<br />

Vorteile des Systems – die Redundanz.<br />

Und: Das System macht keine Fehler.<br />

Durch die detaillierte Dokumentation<br />

aller Bewegungen und aller Behälter<br />

sind Fehlkommissionierungen ausgeschlossen.<br />

Außenansicht: Der unauffällige Kasten in einer Ecke des großen Lagers lässt<br />

auf den ersten Blick nicht erahnen, dass hier mehr als 30 Prozent der Waren<br />

von L-Shop Team liegen<br />

Behälterandienungen: Am Conveyer-Port werden<br />

bis zu 240 Behälter in der Stunde befüllt und es wird<br />

eingegeben, was genau sich in den Kisten<br />

befindet.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

31


Die sieben Rollen der<br />

erfolgreichen Führungskraft<br />

Der Award für den Verkauf von Dirk Splettstößer<br />

Sie glauben, es reicht, selbst ein guter Verkäufer zu sein, um eine ganze Verkaufsabteilung zu führen?<br />

Falsch gedacht! In Zeiten in denen sich motivierte und talentierte Nachwuchskräfte oft einen<br />

Job aussuchen können, müssen Sie mehr bieten. Ein ganzes Bündel an Fähigkeiten wird von Ihnen<br />

als Chef eines Verkaufsteams verlangt – ähnlich einem Schauspieler, der für seinen nächsten Film<br />

eine Auszeichnung erlangen will.<br />

Die folgenden sieben Rollen sollten Sie<br />

verkörpern können, wenn Sie täglich<br />

überzeugen wollen.<br />

1. Der Coach<br />

Auch gute und erfolgreiche Verkäufer<br />

brauchen Unterstützung dabei, Ihre<br />

Fähigkeiten optimal einzusetzen und<br />

auszubauen. Die Zahl der Naturtalente<br />

ist begrenzt. In jedem Team finden sich<br />

auch Mitglieder, die nicht zu 100 Prozent<br />

für Ihren Beruf geeignet sind. Vielleicht<br />

sind auch Quereinsteiger dabei.<br />

Training und Förderung dieser Mitarbeiter<br />

sind zentrale Aufgaben einer Führungskraft.<br />

- Beurteilen Sie sich selbst realistisch:<br />

Können Sie Mitarbeiter fördern, aus<br />

bilden und unterstützen?<br />

- Denken Sie über eine berufsbegleitende<br />

Ausbildung zum Coach nach,<br />

informieren Sie sich regelmäßig über<br />

neue Trends und Techniken des Mitar<br />

beiter-Coachings.<br />

2. Vermittler und Moderator<br />

Als Vermittler und Moderator sind Sie<br />

nicht nur Bindeglied zwischen<br />

Geschäftsführung und Verkaufsmannschaft<br />

oder Streitschlichter zwischen<br />

Kollegen. Ihre Hauptaufgabe ist es, Ihren<br />

Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern,<br />

Hindernisse zu erkennen und aus dem<br />

Weg zu räumen.<br />

- Stellen Sie sich jeden Tag aufs Neue<br />

die Frage: Was kann ich tun, um alle<br />

Prozesse geschmeidiger, stressfreier<br />

und einfacher zu gestalten?<br />

Dirk Splettstößer<br />

Trainer für Verkäufer mit einer Vision<br />

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32<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | So geht´s


So Geht´s<br />

3. Change-Manager<br />

Ihre Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen.<br />

Zu gemütlich sollten Sie es ihnen aber<br />

auch nicht machen. Gelangweilte Mitarbeiter<br />

suchen sich schnell spannendere<br />

Aufgaben. Als Change-Manager haben<br />

Sie zwei Kernaufgaben:<br />

- Begleiten Sie Ihre Mitarbeiter bei Ver<br />

änderungen und Herausforderungen.<br />

- Treiben Sie Veränderungen aktiv<br />

voran. Spüren Sie neue Trends, Kun<br />

denwünsche und -bedürfnisse auf.<br />

Agieren Sie, statt nur auf Verände<br />

rungen zu reagieren. Das macht die<br />

Arbeit in Ihrem Team interessant.<br />

4. Stratege<br />

Für den Erfolg eines Unternehmens ist<br />

es wichtig, dass alle Ebenen, nicht nur<br />

die Geschäftsführung, strategisch<br />

denken. Haben Sie stets das große Ganze<br />

im Auge, ist es leichter die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen. Zudem können<br />

Sie so Mitarbeitern leichter vermitteln,<br />

warum bestim<strong>mt</strong>e Aufgaben und Ziele<br />

wichtig sind.<br />

5. Visionär<br />

Wenn Sie als Führungskraft eine Vision<br />

haben, sind Sie automatisch auch Motivator<br />

für Ihre Mitarbeiter. Um ein Vorbild<br />

zu sein, müssen Sie stets Ihre innere<br />

Überzeugung überprüfen. Arbeiten Sie<br />

daran, die Ziele des Unternehmens zu<br />

Ihren eigenen zu machen.<br />

6. Entscheider<br />

Die meisten Fähigkeiten in dieser Liste<br />

werden gerne als „soft skills“ bezeichnet.<br />

Um als Führungskraft erfolgreich zu<br />

sein, müssen Sie aber auch eine gewisse<br />

Härte ausstrahlen. Entschlossenheit,<br />

Selbstsicherheit und Entscheidungsfreude<br />

sind hierbei entscheidend.<br />

- Vermeiden Sie Zaudern und Auf<br />

schieben. Gewöhnen Sie sich daran,<br />

Entscheidungen möglichst schnell<br />

und sicher zu treffen.<br />

- Setzen Sie sich hierfür einen Termin, bis<br />

zu dem eine Entscheidung getroffen<br />

werden muss.<br />

7. Kollege<br />

Bei all den Rollen, die Sie ausfüllen<br />

müssen, vergessen Sie die wichtigste<br />

nicht: Bleiben Sie Mensch und Kollege<br />

mit Ecken, Kanten und auch Fehlern.<br />

Den perfekten Chef gibt es nicht.<br />

Werden Sie zu unnahbar, verlieren Sie<br />

den Draht zu Ihren Mitspielern.<br />

„Der Kunde<br />

hat immer<br />

Recht!” – Das<br />

ist Schnee<br />

von gestern!<br />

Hat einer Ihrer Verkäufer bereits<br />

einmal einen Kunden verloren,<br />

obwohl er alles richtig gemacht<br />

hat? Geben Verkäufer einem<br />

Kunden immer 100 Prozent recht,<br />

leben sie gefährlich. Kunden<br />

erwarten heute Spezialisten, die<br />

auch mal eine Warnung aussprechen,<br />

wenn sie sich etwas Falsches<br />

in den Kopf gesetzt haben.<br />

Die erfolgreichsten Verkäufer sind<br />

diejenigen, die ihre Kunden vorantreiben,<br />

Probleme und Chancen<br />

erkennen und Lösungen bieten.<br />

Neue Gewohnheiten aufbauen<br />

Warum halten wir unsere Vorsätze nicht ein?<br />

Ob der regelmäßige Besuch im Fitnessstudio oder die neuen Ideen für die Akquise – spätestens im<br />

Februar ist schon wieder vergessen, was eigentlich neue Gewohnheit werden sollte.<br />

Eine Studie des Psychologen Jeremy Dean über 84 Tage mit 96<br />

Teilnehmern zeigte, dass einfache Vorhaben schnell umgesetzt<br />

werden können. So war nach 20 Tagen das Vorhaben, nach dem<br />

Essen ein Glas Wasser zu trinken, in Fleisch und Blut übergegangen.<br />

Jeden Morgen 50 Sit-Ups zu machen war allerdings<br />

selbst nach Ende der Studie nicht zur Gewohnheit geworden.<br />

Für die Umsetzung neuer Strategien im Verkauf bedeutet das:<br />

- Dosieren Sie Neuerungen, gehen Sie Schritt für Schritt vor, wenn<br />

Sie Rückschläge vermeiden wollen.<br />

- Planen Sie große Zeiträume ein. Begleiten Sie Ihre Mitarbeiter<br />

über Monate, wenn Sie zum Beispiel neue Methoden in der<br />

Telefonakquise eingeführt haben.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | So geht´s<br />

33


Im Strom der Zeit<br />

E-Mobilität für eine gesundere Umwelt und weniger Feinstaub<br />

von Jan van Buer<br />

Unternim<strong>mt</strong> eigentlich jemand etwas gegen die alarmierend steigende Feinstaubbelastung in unseren<br />

Städten? Also mehr als nur Fahrverbote, die das Problem ja nicht lösen, sondern nur verschieben.<br />

„Ja natürlich”, lautet da eine Antwort aus Münster. Denn dort gibt es nicht nur Deutschlands<br />

beliebtesten Tatort, sondern auch das Institut für postfossile Logistik.<br />

Dort arbeitet der Autor – Jan van Buer<br />

an seiner Masterthesis zum Thema „Entwicklung<br />

nachhaltiger Konzepte zur<br />

Warenversorgung”. Seit letztem Jahr im<br />

<strong>Juni</strong> ist der 26-jährige als Projektleiter<br />

angestellt und im Institut für das Projekt<br />

zemi-sec verantwortlich. Im Rahmen<br />

unseres Forschungsprojekts ,,zemi-sec"<br />

(Zero Emission Silent Electric Carriage)<br />

sind wir als Konsortialführer für das<br />

Logistikkonzept verantwortlich (Ein<br />

Konsortialführer, auch Lead-Manager<br />

genannt, leitet das Konsortium und ist<br />

für alle Arbeiten im Zusammenhang mit<br />

der Emission zuständig. Anm. der Red).<br />

Das Vorhaben wurde vom Land NRW<br />

und dem Bund prämiert und trägt den<br />

ökologischen Sinne nachhaltig, sondern<br />

wir sind auch der Auffassung, dass im<br />

Bereich der Wirtschaftsverkehre die<br />

Vorteile der elektrisch betriebenen Verkehrsmittel<br />

auch ökonomisch zum<br />

Tragen kommen.<br />

Ziel ist es Innenstädte umweltfreundlich<br />

und reibungslos zu beliefern bzw. Konzepte<br />

zur ökologischen Nahbereichsversorgung<br />

zu entwickeln. Dazu gehört<br />

auch beispielsweise die Umstrukturierung<br />

der Fahrzeugflotten von Pflegedienstleistern<br />

und Handelsunternehmen.<br />

Anforderungen im<br />

Kurzstreckenverkehr bei Touren bis zu<br />

140 km, verbunden mit vielen<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen sowie<br />

Elektrofahrzeuge werden auch heute<br />

noch, trotz der Vorteile, die ein Elektrofahrzeug<br />

mit sich bringt, mit vielen Vorurteilen<br />

hinsichtlich der Reichweite, der<br />

Lebens- und Ladedauer der Batterie<br />

sowie der hohen Anschaffungskosten<br />

kritisch beäugt. Deshalb sind Verantwortliche<br />

bisher noch zu zurückhaltend<br />

und scheuen die Aufnahme eines Elektrofahrzeugs<br />

in ihre Flotte.<br />

Wir sind nicht zuletzt durch unsere<br />

Wirtschaftlichkeitsanalyse davon überzeugt,<br />

dass Elektro- Transportfahrzeuge<br />

für den innerstädtischen und regionalen<br />

Liefer-und Verteilverkehr zukunftsfähig<br />

sind.<br />

» Der Elektro-Warenverkehr in der Stadt von morgen<br />

ist leise und emissionsfrei «<br />

Titel ‚Ausgezeichneter Ort 2013/<strong>2014</strong>’.<br />

Unsere Forschungspartner sind die<br />

Schenker Deutschland AG, das Institut<br />

für Elektromobilität der Hochschule<br />

Bochum, die IMST GmbH und die<br />

Elektro- Automatik GmbH&Co.KG.<br />

Neben der Ist-Aufnahme beim Kunden<br />

vor Ort, der Auswahl einer geeigneten<br />

Tourenplanung sowie der Ausarbeitung<br />

einer Wirtschaftsanalyse denkt das Institut<br />

für postfossile Logistik nicht nur im<br />

34 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Serie: Öko-Energie<br />

Stop and Go Vorgängen können bereits<br />

heute mit Elektrokle<strong>intra</strong>nsportern ohne<br />

Schwierigkeiten erfüllt werden.<br />

Wir sind der festen Überzeugung, dass<br />

Elektrofahrzeuge bereits heute und vor<br />

allem zukünftig einen erheblichen Wirtschaftlichkeitsvorteil<br />

mit sich bringen.<br />

www.land-der-ideen.de<br />

www.zemisec.de


Das Forschungsprojekt zemi-sec ist ein mit 2 Millionen Euro dotiertes Forschungsprojekt<br />

über eine Laufzeit von zwei Jahren. Im <strong>Mai</strong> 2013 wurde das<br />

Vorhaben durch die Bezirksregierung Arnsberg bewilligt. Der Projektantrag wurde<br />

im Rahmen des Wettbewerbs Elektromobil.NRW prämiert und mit den Mitteln<br />

des Landes NRW gefördert sowie durch die EU kofinanziert.<br />

Mit dem Projekt soll zemi-sec ein<br />

Lösungsansatz erarbeitet werden, mit<br />

dem die Elektromobilität von Lieferfahrzeugen<br />

zur Versorgung von stark frequentierten<br />

Innenstadtbereichen, insbesondere<br />

vor dem Hintergrund des<br />

Umweltschutzes, möglich ist. Hierfür<br />

müssen die Komponenten der Elektromobilität<br />

(Elektromotor, Akkumulator,<br />

Ladesystem und Leistungsregelung) aufeinander<br />

abgestim<strong>mt</strong> werden.<br />

Das Ziel ist die Entwicklung eines Logistikkonzeptes<br />

und der Konstruktion der<br />

dafür benötigten rein elektrisch betriebenen<br />

Transportfahrzeuge (Zugfahrzeug<br />

plus Anhänger) zur CO2- und lärmfreien<br />

sowie umweltfreundlichen Nahbereichsversorgung<br />

der angesprochenen<br />

Ballungsräume mit Gütern unterschiedlicher<br />

Art.<br />

Neben der Entwicklung eines elektrischen<br />

Sattelzuges und des passenden<br />

Logistikkonzeptes in Münster, liegt der<br />

Fokus auf der Erschaffung einer gleichermaßen<br />

konduktiven als auch induktiven<br />

Lademöglichkeit. Dazu gehören<br />

auch die Antriebskomponenten, die<br />

Akkumulatoren sowie die Peripheriekomponenten<br />

(Ladestation bzw. mögliche<br />

Akkumulatoren-Wechselsysteme).<br />

Letztlich sollen die Fahrzeuge Testläufe<br />

am Kölner Standort der Schenker<br />

Deutschland AG durchlaufen, um<br />

anschließend im Alltagsbetrieb eingesetzt<br />

werden zu können.<br />

Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt im<br />

Projektfortschritt wurde zemi-sec mit<br />

dem Prädikat „Ausgezeichneter Ort im<br />

Land der Ideen 2013/14” prämiert.<br />

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Nicht nur die kleinen Elektrofahrzeuge wie hier ein<br />

Transporter des Herstellers MEGA sind sowohl<br />

umweltschonend als auch wirtschaftlich.<br />

Einsatzart: Werksverkehr ZGG: 12 t<br />

Fahrzeug/Aufbau: 3-Achser Euro-Norm: 6<br />

Firma/Fahrzeugnummer: Schenker Deutschland AG Nutzlast: 6 t<br />

Daten zum Fahrzeug Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 3 Szenario 4 Anmerkung<br />

Diesel Elektro (Netz) Elektro (Netz+Solar) Elektro (Netz+Solar) Elektro (Ökostrom)<br />

Anschaffung und Restwert Komponenten<br />

03 Kaufpreis Batterie 50000 50000 50000<br />

04 Kaufpreis für Motor und Ansteuerungssystem 25000 25000 25000<br />

06 Kaupreis insgesa<strong>mt</strong> 65000 124000 124000 124000<br />

07 Kaufpreis ingesa<strong>mt</strong> pro Jahr 8125 15500 15500 15500<br />

08 Restwert insgesa<strong>mt</strong> 9750 0 0 0<br />

09 Anschaffungskosten gesa<strong>mt</strong> pro Jahr 6906,25 15500 15500 15500<br />

Komponenten zur Berechnung der km abhängigen Kosten<br />

11 Bereifungskosten pro Satz ohne Montage 3500 3500 3500 3500<br />

12 Bereifungskosten pro Satz inklusive Montage 5000 5000 5000 5000<br />

13 Laufleistung Reifensatz 75000 75000 75000 75000<br />

Daten zur Nutzungsdauer/Jahresfahrleistung<br />

14 Nutzdauer in Jahren (Einsatzzeit) 8 8 8 8<br />

15 kalkulatorische Lebensdauer in km/ Ladezyklen 250000 2000 2000 2000<br />

16 zurückgelegte km pro Jahr Inland 35000 35000 35000 35000<br />

17 zurückgelegte km pro Jahr Ausland 0 0 0 0<br />

18 Einsatztage pro Jahr 250 250 250 250<br />

19 Einsatzstunden pro Jahr 1875 1875 1875 1875<br />

20 Jahresfahrleistung 35000 35000 35000 35000<br />

21 Gesa<strong>mt</strong>fahrleistung 280000 280000 280000 280000<br />

Kilometerkosten<br />

22 Treibstoffverbrauch Liter je 100 km 23<br />

23 Elektrizitätskapazität in kwh 80 80 80<br />

24 Reichweite 800 140 140 140<br />

25 Umrechnung in kwh je km 2,3 0,57 0,57 0,57 0,57<br />

26 Preis für Liter Diesel sowie kwh in € 1,5 0,165 0,175 0,125 0,28<br />

27 Kosten € je km 0,345 0,094 0,066 0,024 0,160<br />

28 Preissteigerung Diesel- und Strompreis in % 0,02 0,02 0,02 0,02 0,02<br />

A km-abhängige Fahrzeugkosten<br />

A1 Treibstoff/Strom 105712,15 28802,73 27023,19 6800 49025,91<br />

A2 Bereifung 18666,67 18666,67 18666,67 18666,67<br />

A4 Reparatur-/Inspektion-/Wartungs-/Werkstattkosten pro Jahr 3600 1200 1200 1200<br />

A5 Mautkosten+Citymautkosten 39480 39480 39480 39480<br />

A6 Zusatzkosten (Gebühren Ausland) 0 0 0 0<br />

B Personalkosten/Fahrerpersonalkosten pro Jahr<br />

B1 Fahrerlohn 32000 32000 32000 32000<br />

B2 Fahrerlohn 2 3584 3584 3584 3584<br />

C Versicherung/Steuern Betriebsgemeinkosten pro Jahr<br />

C1 Fahrzeugsteuern und Gebühren 540 0 0 0<br />

C2 Haftpficht Versicherung 2640 2640 2640 2640<br />

D CO2-Aussoß<br />

D2 Gesa<strong>mt</strong>-CO2-Ausstoß in kgCO2 167440 94400 62304 0<br />

D3 CO2-Ausstoß in g je km 598 337,14 222,51 0<br />

Gesa<strong>mt</strong>kosten in €<br />

Anschaffungskosten gesa<strong>mt</strong> pro Jahr 6906,25 15500 15500 15500<br />

km abhängige Fahrzeugkosten 24082,35 12068,67 11846,23 14596,57<br />

Fahrerpersonalkosten pro Jahr 35584 35584 35584 35584<br />

Betriebsgemeinkosten pro Jahr 3180 2640 2640 2640<br />

laufende Gesa<strong>mt</strong>kosten pro Jahr 69752,60 65792,67 65570,23 68320,57<br />

Gesa<strong>mt</strong>kosten über die Nutzungsdauer 502770,82 402341,40 400561,86 422564,58<br />

Gesa<strong>mt</strong>kosten all 567770,82 526341,40 524561,86 546564,58<br />

36 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Serie: Öko-Energie<br />

In der nächsten Ausgabe:<br />

Öko-Energie, Teil 4: Windkraft


Umweltfreundliche Verfahren zur Herstellung von organischen Solarzellen mit neuen<br />

Materialien stehen im Fokus von „MatHero“. Das vom Karlsruher Institut für Technologie<br />

(KIT) koordinierte neue Projekt zielt darauf, den Wirkungsgrad von organischen<br />

Solarzellen zu verbessern, die Produktionskosten zu senken, die Lebensdauer zu erhöhen<br />

und die organische Photovoltaik damit wettbewerbsfähig zu machen. Dabei spielen<br />

„grüne“ Prozesse zur Materialsynthese und Beschichtung eine Schlüsselrolle. Die EU fördert<br />

„MatHero“ mit 3,5 Millionen Euro.<br />

Organische Solarzellen können der Photovoltaik neue Märkte erschließen, denn die aus<br />

Kunststoffen bestehenden Solarzellen bieten viele Vorteile: Sie sind leicht, mechanisch<br />

flexibel, lassen sich in verschiedenen Farben fertigen und eröffnen damit vielfältige<br />

Anwendungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem lassen sich organische Solarzellen<br />

in material- und energiesparenden Druckprozessen herstellen und eignen sich für<br />

eine kostengünstige Produktion in hohen Stückzahlen. Um die organische Photovoltaik<br />

für den Massenmarkt tauglich zu machen, sind allerdings noch verschiedene Herausforderungen<br />

zu meistern: So gilt es, die Effizienz der Energiewandlung zu verbessern, den<br />

Wirkungsgrad der organischen Solarzellen auf deutlich über zehn Prozent zu steigern,<br />

sowie die Kosten der Materialsynthese zu senken und die Lebensdauer der Materialien<br />

und Module auf über zehn Jahre zu erhöhen.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, erforscht das europäische Projektkonsortium von<br />

„MatHero“ umweltfreundliche Prozesse für Materialsynthese, Beschichtung und Druck.<br />

Dabei werden die organischen Solarzellen aus chlorfreien Lösungsmitteln hergestellt.<br />

„Der Einsatz umweltverträglicher Lösungsmittel ist entscheidend für die Kostensenkung,<br />

denn dadurch erübrigen sich aufwendige Sicherheitsmaßnahmen im industriellen<br />

Umfeld“, erklärt Dr. Alexander Colsmann vom Lichttechnischen Institut (LTI) des KIT.<br />

„MatHero – New materials for highly efficient and reliable organic solar cells” deckt die<br />

gesa<strong>mt</strong>e Wertschöpfungskette organischer Solarzellen ab: von Design und Synthese der<br />

eingesetzten Polymere über den Aufbau der Solarzellen und die Herstellung und Charakterisierung<br />

der Module bis hin zur Bewertung der Langzeit-Stabilität. Abschließend soll<br />

ein umweltfreundlich gedrucktes organisches Solarmodul für netzunabhängige Anwendungen<br />

enstehen. In dem Konsortium arbeiten Physiker, Chemiker, Materialwissenschafter<br />

und Ingenieure interdisziplinär zusammen, um wissenschaftliche Grundlagen<br />

ebenso wie Fragen der Produktentwicklung zu erforschen. Die Wissenschaftler entwickeln<br />

neue Solarzellen- Architekturen und erforschen die Hochskalierung der Verfahren<br />

auf industrielle Maßstäbe.<br />

Die EU fördert „MatHero“ im 7. Rahmenprogramm mit 3,5 Millionen Euro. Zum Projektkonsortium<br />

gehören als Forschungseinrichtungen neben dem KIT das Fraunhofer-<br />

Institut für Angewandte Polymerforschung in Potsdam, das Commissariat à l’Énergie<br />

Atomique et aux Énergies Alternatives (CEA) in Frankreich and Acondicionamiento Tarrasense<br />

(LEITAT) in Spanien, als Industriepartner Advent Technologies SA in Griechenland,<br />

Arkema in Frankreich und Eight19 in England. Das Projekt startete Anfang <strong>2014</strong><br />

und ist auf drei Jahre angelegt.<br />

EU fördert Projekt „MatHero”<br />

Solarzellen organisch<br />

und umweltfreundlich<br />

herstellen<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Unternehmen<br />

37


Gute Sicht schützt<br />

Warum das Sichtfeld Ihres Staplers besondere Beachtung braucht<br />

90 Prozent aller Informationen, die ein Staplerfahrer für die Erledigung seiner Aufgaben benötigt,<br />

nim<strong>mt</strong> er visuell auf. Da überrascht es nicht, dass bei über 80 Prozent der Unfälle mit Staplern ein<br />

eingeschränktes Sichtfeld die Ursache war.<br />

Bei den meisten Käufern eines neuen<br />

Staplers spielt das Sichtfeld des Fahrers<br />

eine große Rolle – noch vor Zuverlässigkeit,<br />

Stabilität und Betriebskosten.<br />

Und das aus gutem Grund: Je höher der<br />

Stapler seine Last anhebt, desto besser<br />

muss der Fahrer sehen können, wo er<br />

die Ware hin manövriert. Ist er nicht bei<br />

jeder Bewegung Herr der Lage,<br />

gefährdet er seine Mitarbeiter und sich<br />

selbst, zum Beispiel durch herunterfallende<br />

Gegenstände.<br />

In Unternehmen mit Gabelstaplerbetrieb<br />

ist jeder Mitarbeiter und Besucher<br />

ein potentielles Unfallopfer. Die Gefahr,<br />

sich zu verletzten ist permanent da. Statistiken<br />

zufolge werden sogar bei zwei<br />

Dritteln aller Unfälle mit Staplern Menschen<br />

verletzt, die den Stapler gar nicht<br />

selbst gefahren haben. Das britische A<strong>mt</strong><br />

für Gesundheit und Sicherheit (HSE) hat<br />

festgestellt, dass zwischen 2001 und 2009<br />

aufgrund von herabfallenden Gegenständen<br />

938 Gabelstaplerfahrer und<br />

1200 weitere Personen verletzt oder<br />

getötet worden sind.<br />

Eine über zwanzig Jahre dauernde<br />

Unfallstudie ergab gar, dass herunterfallende<br />

Lasten für 40 Prozent aller Todesfälle<br />

in Verbindung mit Gabelstaplern<br />

verantwortlich sind.<br />

Jeder Unfall stellt eine private, aber auch<br />

eine wirtschaftliche Tragödie dar. Das<br />

Thema Sicherheit darf also unter keinen<br />

Umständen vernachlässigt werden.<br />

Bislang sollten Fahrer vor allem durch<br />

im Schutzdach angebrachte Metallstreben<br />

vor fallenden Gegenständen<br />

geschützt werden. Während diese<br />

Methode bei größeren Gegenständen<br />

auch funktioniert, falle kleinere Kartons<br />

oder Werkzeuge durch die Metallstreben<br />

hindurch. Dazu kom<strong>mt</strong>, dass die breiten<br />

Streben die Sicht der Fahrer erheblich<br />

einschränken. Im Idealfall könnten<br />

Schutzdächer ohne Verstrebungen konstruiert<br />

werden.<br />

Hersteller setzen deshalb zunehmend<br />

auf vollständig durchsichtige Schutzdächer<br />

mit besonders starken Scheiben.<br />

Die Fahrer haben so nicht nur eine<br />

weitaus bessere Rundumsicht, sondern<br />

sind auch vor fallenden Objekten<br />

geschützt.<br />

Risiken im Rückwärtsgang<br />

Studien in Europa, Russland und dem<br />

mittleren Osten haben ergeben, dass 77<br />

Prozent der Gabelstapler ständig oder<br />

zumindest sehr häufig im Rückwärtsgang<br />

gefahren werden – auch deshalb,<br />

weil die Sicht nach vorn durch Ladung<br />

und Mast eingeschränkt ist.<br />

Auch wenn dadurch das Problem der<br />

Sicht zunächst gelöst ist, birgt das ständige<br />

Rückwärtsfahren andere Probleme:<br />

Die Drehbewegung im Hals- und Schulterbereich<br />

kann schwere chronische<br />

Beschwerden im Nacken und im oberen<br />

Rückenbereich verursachen.<br />

So ist die Sicht zwar uneingeschränkt –<br />

doch wer fährt den Stapler…?<br />

Drehbare Sitze, heute bereits in vielen<br />

Modellen verfügbar, ermöglichen eine<br />

optimale Körperhaltung und verhindern<br />

so die hohe Belastung von Nacken,<br />

Schultern und Oberschenkeln.<br />

38<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Für Staplerexperten


Für Staplerexperten<br />

Fakt bleibt, dass nur ein ausreichend großes Sichtfeld sicheres Arbeiten mit einem Gabelstapler<br />

ermöglicht. Achten Sie deshalb auf:<br />

- Ein möglichst durchsichtiges Schutzdach, oder, wenn Metallverstrebungen<br />

vorhanden sind, darauf dass diese möglichst schmal ausfallen.<br />

- Schmale Masten für gute Sicht nach vorne.<br />

- Für Rückwärtsfahrten ein hinten angebrachte Haltegriff am besten mit Hupe.<br />

Der Gabelstaplerhändler Ihres Vertrauens<br />

kann sie hinsichtlich Ihrer<br />

Bedürfnisse am besten beraten. Eventuell<br />

können Sie auch Stapler im Einsatz<br />

testen. Ihre Fahrer oder Fahrerinnen<br />

werden es Ihnen danken, wenn sie ihr<br />

Arbeitsgerät in Zukunft sicher und präzise<br />

steuern können.<br />

CeMAT <strong>2014</strong><br />

19.–23. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> | Messegelände Hannover | Halle 27 | Stand F29<br />

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Wer hoch hinaus will, muss auch sehen,<br />

wo er landet und darauf achten, dass<br />

nichts herunterfällt. Und wenn doch,<br />

hilft ein entsprechend sicheres Schutzdach.<br />

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Zuverlässige Logistiksysteme sind unsere Kompetenz.<br />

Zahlreiche Referenzen bestätigen, dass KNAPP intelligente<br />

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<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Für Staplerexperten<br />

39


Kuraray steuert Lieferaufträge standardmäßig über AX4<br />

Vereinfachte Kommunikation<br />

mit deutschen Spediteuren<br />

Einer der bedeutendsten internationalen<br />

Hersteller von Spezialchemikalien und<br />

Hochleistungsmaterialien, das japanische<br />

Unternehmen Kuraray Europe, hat<br />

seine Kommunikation mit den Spediteuren<br />

standardisiert und vereinfacht.<br />

Zwei Produktionswerke an den Deutschlandstandorten<br />

Hattersheim und Troisdorf,<br />

an denen Spezial-Kunststoffe und<br />

Spezial-Folien produziert werden,<br />

routen ihre Lieferaufträge seit neuestem<br />

über eine Schaltzentrale, die Kuraray mit<br />

seinen Spediteuren vernetzt: die IT-<br />

Plattform AX4.<br />

„Wir wollten die Kommunikation mit<br />

unseren Spediteuren standardisieren,<br />

statt sie über unzählige verschiedene<br />

Wege laufen zu lassen“, erläutert Holger<br />

Eiffert, von Kuraray Europe den Beweggrund<br />

zur Vereinfachung. Als Cloudbasierte<br />

IT-Lösung zur Steuerung von<br />

Logistikprozessen bietet AX4 unabhängig<br />

vom Produktionsstandort und<br />

vom IT-System des Spediteurs den<br />

Zugang zu hoch standardisierten Workflows<br />

und Managementfunktionen für<br />

Lieferketten in der Logistik.<br />

So gelingt es Kuraray Europe heute,<br />

seine jährlich rund 20.000 Lieferungen<br />

an die Industriekunden mittels AX4<br />

über nur eine zentrale Lösung zu<br />

steuern. Dabei sind die Standortanforderungen<br />

unterschiedlich: Während Sendungsdaten<br />

in Hattersheim am <strong>Mai</strong>n<br />

erst im Moment der Bereitstellung aus<br />

dem SAP-System des Spezialchemieherstellers<br />

an AX4 übermittelt werden,<br />

erfolgt die Datenübermittlung in Troisdorf<br />

bereits in dem Moment, in dem die<br />

Bestellung des Kunden bei Kuraray eingegangen<br />

ist. In beiden Fällen fungiert<br />

AX4 als zentrale Schaltstelle, über die<br />

Sendungsaufträge elektronisch an den<br />

Spediteur übertragen werden.<br />

Auch in gegenläufiger Richtung funktioniert<br />

die Kommunikation reibungslos:<br />

So melden die Spediteure Trackingdaten<br />

zum aktuellen Sendungsstatus via AX4<br />

an Kuraray Europe zurück.<br />

ICS Group und Linde<br />

Vernetzt eingesetzte<br />

Flurförderzeuge<br />

können Ihre<br />

Produktivität<br />

um 30 Prozent<br />

steigern<br />

Der ganzheitliche Lösungsanbieter ICS<br />

Group (ICS) präsentierte während einer<br />

Veranstaltung des Flurförderzeugeherstellers<br />

Linde innovative Software- und<br />

Hardwaresysteme für das lückenlose<br />

Management von Flurförderzeugen wie<br />

Gabelstapler, Niederhub- und Kommissionierwagen.<br />

Im Fokus standen dabei<br />

Staplerleitsysteme, Staplerortungssysteme<br />

und Staplernavigation sowie neue<br />

Generationen ergonomischer Fahrzeug-<br />

Hardware, unter anderem Touchterminals,<br />

Tablets und Scanner.<br />

Auch zukunftsweisende Applikationen<br />

zur unternehmensübergreifenden Prozessoptimierung<br />

in der Supply Chain im<br />

Sinne des „Logistik 4.0-Ansatzes“ erwarteten<br />

interessierte Besucher. Die individuell<br />

auf Fahrzeuge und Anforderungen<br />

40 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Informationstechnologie


abgestim<strong>mt</strong>en Lösungen der ICS vernetzen<br />

die eingesetzte Flotte nahtlos mit<br />

der überordneten IT und gewährleisten<br />

den nachhaltig produktiven Ressourceneinsatz.<br />

Neben dem deutlichen Zugewinn<br />

an Sicherheit, Transparenz und<br />

Energieeffizienz belegen Praxisprojekte<br />

von ICS Produktivitätssteigerungen von<br />

30 Prozent und mehr.<br />

„Das zentrale Erfolgskriterium für den<br />

effizienten IT-Einsatz ist der bestehende<br />

Prozess. Diese Aussage klingt an sich<br />

banal, beinhaltet aber die gesa<strong>mt</strong>e Komplexität<br />

und Brisanz des Themas“, weiß<br />

Stephan Müller, Leiter IT-Logistik Systeme<br />

bei ICS, zu berichten. „Durch<br />

unsere strikte prozessbasierte Lösungskonzeption,<br />

die örtlichen Umgebungsparametern,<br />

bestehenden IT-Strukturen<br />

und bisherigen Abläufen Rechnung<br />

trägt, generieren wir den maximalen<br />

Anwendernutzen. Die perfekte Balance<br />

zwischen Systemapplikation und vorhandenen<br />

oder neu anzuschaffenden<br />

Fahrzeugen stellt hierbei ein wichtiges<br />

Puzzleteil dar, das wir gern gemeinsam<br />

mit Herstellerpartner Linde Material<br />

Handling im Sinne des Kundenmehrwertes<br />

bedienen.“<br />

Neben passgenau integrierter Software<br />

und Hardware für die Flotte erhalten<br />

Unternehmen von ICS weitere Leistungen<br />

wie beispielsweise professionelle<br />

WLAN-Architekturen, SAP-Consulting<br />

und SAP-Software sowie individuelle<br />

Managed Services aus der Hand eines<br />

Full-Service-Providers.<br />

SMILOG GmbH Smart Glasses mit<br />

Android-Betriebssystem<br />

„Pick by Vision”<br />

der nächsten<br />

Generation<br />

Mit der Einbindung der Smart Glasses<br />

von Vuzix hat die SMILOG GmbH aus<br />

Falkensee bei Berlin ihre „Pick by<br />

Vision“-Lösung smiVision funktional<br />

erweitert. Als erstes Unternehmen weltweit<br />

bietet der Logistik-Experte eine<br />

betriebsbereite mobile Lösung an, die<br />

Sprachtechnologie des Weltmarktführers<br />

Vocollect, Android-basierte Smart<br />

Glasses und direkte SAP-Integration<br />

miteinander vereint.<br />

smiVision eignet sich für Neu- und auch<br />

Bestandskunden. Besonderer Vorteil der<br />

Lösung ist der modulare Aufbau.<br />

„Kunden, die bereits mit unserer Barcode-Lösung<br />

smiScan arbeiten, besitzen<br />

im nächsten Schritt die Option, Sprachtechnologie<br />

von Vocollect zu integrieren.<br />

Für ein vollständiges „Pick by<br />

Vision“-System binden wir dann nur<br />

noch die Smart Glasses als Hardware-<br />

Komponenten ein“, verdeutlicht<br />

SMILOG-Geschäftsführer Stefan<br />

Hübner. Dabei setzt SMILOG auf die<br />

Vuzix-Datenbrillen M100 mit Display,<br />

HD-Kamera inklusive Aufnahmefunktion<br />

und Drahtlosverbindung.<br />

Auch der Einsatz von Google Glasses<br />

funktioniert problemlos, da es sich<br />

hierbei ebenfalls um ein Android-<br />

Betriebssystem handelt. smiVision ist<br />

auf den Einsatz im Lager ausgelegt.<br />

Dank des monokularen Displays der<br />

Vuzix Smart Glasses haben Anwender<br />

alle wichtigen Informationen wie beispielsweise<br />

Lagerplatz, Menge oder<br />

Materialnummer stets im Blick. „Der<br />

Lagerarbeiter wird visuell durch das<br />

Lager geführt und hat beide Hände frei.<br />

Das minimiert Fehler und erleichtert<br />

dem Mitarbeiter die Arbeit wesentlich“,<br />

erklärt Hübner. Über die Vocollect-<br />

Sprachtechnologie erfolgen alle Rückmeldungen<br />

des Mitarbeiters wie die<br />

Bestätigung des Lagerplatzes oder die<br />

entnommene Liefermenge. Hierzu<br />

spricht der Anwender einfach in das<br />

integrierte Mikrofon. Alle Informationen<br />

kommen direkt aus dem SAP.<br />

Nach der Warenentnahme verbucht das<br />

System in Echtzeit. So bleiben alle<br />

Datenbanken aktuell.<br />

Neben dem Einsatz der Smart Glasses<br />

bietet der Falkenseer Logistik-Experte<br />

smiVision mit dem Headset-Computer<br />

HC1 von Motorola mit Microsoft-Windows-Betriebssystem<br />

an. „Wir entwickeln<br />

unsere Lösungen stetig weiter und<br />

passen diese den unterschiedlichen<br />

Anforderungen von Unternehmen an.<br />

Mit der Bereitstellung einer weiterer<br />

Hardware- Komponente stellen wir<br />

Kunden eine noch flexiblere Lösung für<br />

die Abwicklung mobiler Logistikprozesse<br />

zur Verfügung“, so Hübner.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Informationstechnologie<br />

41


Schneller<br />

Service für<br />

automatische<br />

Logistikanlagen<br />

FrieslandCampina setzt auf herstellerneutralen Service von TELOGS<br />

Die FrieslandCampina Germany GmbH<br />

ist Teil des multinationalen Molkereiunternehmens<br />

Royal FrieslandCampina,<br />

das in über 100 Niederlassungen in 28<br />

Ländern mehr als 19.000 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Zum Produktspektrum in<br />

Deutschland gehören unter anderem die<br />

Molkereiprodukte der Marken Landliebe,<br />

Puddis und Optiwell. Für die Wartung<br />

und Instandhaltung der automatischen<br />

Logistikanlagen am Standort<br />

Gütersloh entschied sich FrieslandCampina<br />

für den herstellerneutralen technischen<br />

Service von TELOGS.<br />

Die in der Molkerei hergestellten Produkte<br />

wie Joghurts und Desserts werden<br />

in dem 5.500 Palettenstellplätze großen<br />

Lager zum Abkühlen eingelagert und<br />

später gemäß einem flexiblen Tourenplan<br />

ausgelagert. „Ein reibungsloses<br />

Funktionieren der Logistik hat für uns<br />

oberste Priorität. Da es sich bei unserer<br />

Ware größtenteils um Lebensmittel mit<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum handelt,<br />

können wir uns Anlagenstillstände oder<br />

Verzögerungen bei der Auslagerung<br />

nicht erlauben und müssen uns auf<br />

unsere Lager- und Fördertechnik verlassen<br />

können“, erklärt Oliver Nikles,<br />

Manager Distribution Center bei FrieslandCampina.<br />

Die Intralogistik besteht aus sieben<br />

Palettenregalbediengeräten von zwei<br />

verschiedenen Herstellern, einer Palettenfördertechnik,<br />

Scherenhubtischen<br />

sowie Folienumreifern und Durchlaufregalen<br />

zur Versandbereitstellung. Vor der<br />

Auftragsvergabe an TELOGS ließ das<br />

Unternehmen die Wartung und Instandhaltung<br />

der Lager- und Fördertechnik<br />

vom jeweiligen Hersteller durchführen.<br />

Diese Lösung war für den Molkereispezialisten<br />

allerdings mit einem erheblichen<br />

Betriebsaufwand verbunden, da<br />

stets verschiedene Ansprechpartner für<br />

die einzelnen Komponenten koordiniert<br />

werden mussten. „TELOGS bietet uns<br />

im Gegensatz dazu einen Service für die<br />

gesa<strong>mt</strong>e Anlage. Alle Komponenten<br />

werden nun von einem Unternehmen<br />

gewartet. Das vereinfacht die Situation<br />

enorm und spart darüber hinaus<br />

Kosten“, beschreibt Oliver Nikles die<br />

Situation.<br />

Zu Beginn der Zusammenarbeit<br />

erstellten beide Unternehmen<br />

gemeinsam anhand der Nutzungsintensität<br />

des Lagers einen detaillierten<br />

Instandhaltungsplan „Ein strukturiertes<br />

Vorgehen ist überaus wichtig, um bei<br />

einem maximalen Lebenszyklus eine<br />

größtmögliche Verfügbarkeit der Anlage<br />

sicherzustellen“, erklärt Andreas Siede,<br />

Leiter Technischer Service bei TELOGS.<br />

Nach den Vorgaben dieses Plans führen<br />

die Spezialisten des Dienstleisters in<br />

regelmäßigen Intervallen die Wartung<br />

und Instandhaltung der Lager- und Fördertechnik<br />

durch. Für den Störfall<br />

wurden exakte Reaktionszeiten vereinbart:<br />

Über eine Hotline ist TELOGS für<br />

FrieslandCampina täglich 24 Stunden zu<br />

erreichen.<br />

Bei elektronischen, mechanischen oder<br />

elektromechanischen Ausfällen, die sich<br />

nicht aus der Ferne beheben lassen, sind<br />

die Servicetechniker von TELOGS<br />

innerhalb von vier Stunden für eine<br />

zügige Reparatur vor Ort. „Unsere Mitarbeiter<br />

werden fortlaufend geschult und<br />

kennen sich bestens mit modernsten<br />

und hochkomplexen Technologien aus.<br />

So können wir unserem Kunden schnell<br />

professionelle Hilfe leisten und dadurch<br />

den planmäßigen Betrieb sicherstellen“,<br />

beschreibt Andreas Siede.<br />

Husqvarna<br />

wächst weiter<br />

Spatenstich für Logistikerweiterung<br />

in Ulm<br />

Durch den Bau einer neuen Versandhalle<br />

mit 8000 Quadratmetern Nutzfläche<br />

am Sitz des Unternehmens im<br />

Ulmer Donautal wird das Logistikzentrum<br />

der Husqvarna Group für Südwesteuropa<br />

ausgebaut. Mit dem ersten<br />

Spatenstich setzten Oberbürgermeister<br />

Ivo Gönner sowie Sascha Menges, Vorstand<br />

für Produktion und Logistik der<br />

Husqvarna Group, Finanzgeschäftsführer<br />

Joachim Müller und Peter<br />

Fischer, der die Logistik für Südwesteuropa<br />

leitet, den Auftakt zum Bau der<br />

neuen Logistikhalle an der Hans-<br />

Lorenser-Straße im Ulmer Donautal.<br />

Zum Jahresbeginn 2015 soll der Neubau<br />

bereits in Betrieb gehen. „Die Erweiterung<br />

im Versandbereich wird es uns<br />

erlauben, unsere Prozesse weiter zu optimieren,<br />

um noch effizienter auf die<br />

gestiegenen Anforderungen unserer<br />

Kunden reagieren zu können. Die ausgeprägten<br />

Saisonschwankungen der Gartenbranche<br />

in Abhängigkeit vom Wetter<br />

erfordern eine extrem hohe Flexibilität“,<br />

erläutert Vorstandsmitglied und Standortleiter<br />

Sascha Menges. Das Logistikzentrum<br />

Ulm der Husqvarna Group<br />

setzt sich aus den drei Standorten<br />

Donautal, Laichingen und Hermaringen<br />

zusammen. Von hier aus werden die<br />

Garten- und Forstgeräte aller Konzernmarken<br />

direkt an die Handelskunden in<br />

ganz Südwesteuropa versandt. Hierzu<br />

gehören neben dem deutschsprachigen<br />

Raum insbesondere auch Benelux,<br />

Frankreich, Italien, Spanien und Portugal.<br />

Über weitere Logistikzentren für<br />

Europa verfügt die Husqvarna Group<br />

unter anderem in Schweden, Tschechien<br />

und Russland.<br />

42 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Logistik


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<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Logistik<br />

43<br />

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CeMAT <strong>2014</strong>:<br />

Vorschau und<br />

Presseberichte<br />

19. - 23. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />

Die Weltleitmesse der Intralogistik in Hannover<br />

44 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

Banner Batterien<br />

Hohe Energieeffizienz<br />

dank innovativer Ladetechnik<br />

Halle 26, Stand D31<br />

Energieeffiziente Technologien<br />

sind das Gebot der Stunde.<br />

Neben ihrem breiten<br />

Spektrum von Antriebsbatterien<br />

für härteste Industrieanforderungen<br />

stehen daher innovative<br />

Ladetechniken im<br />

Fokus des Messeauftritts von<br />

Banner Batterien auf der CE-<br />

MAT <strong>2014</strong>.<br />

„Gemäß des Leitthemas der diesjährigen<br />

CeMAT sind für uns energieeffiziente<br />

Lösungen dieses Jahr nochmals stärker<br />

in den Blickpunkt gerückt. Mit der<br />

Banner SELECT Ladetechnik und damit<br />

maximaler Energieeffizienz überzeugen<br />

wir einmal mehr durch technische Innovationen“,<br />

bringt es Josef Berger, Leiter<br />

Geschäftsfeld Industriebatterien, auf den<br />

Punkt.<br />

So stellt die Banner SELECT Ladetechnik<br />

mit Active Inverter Technologie<br />

der Batterie nur die Energie zur Verfügung,<br />

die auch aufgenommen werden<br />

kann. Damit erwär<strong>mt</strong> sich die Batterie<br />

nicht unnötig und die Energieeffizienz<br />

im Ladeprozess wird gesteigert. Durch<br />

die Anpassung des Stroms an die Batterie<br />

können Ladeverluste zu Beginn der<br />

Ladung sowie in der Nachladephase vermieden<br />

werden. Die kühle und schonende<br />

Ladung durch den Ri-Ladeprozess<br />

gewährleistet zudem eine maximale<br />

Batterielebensdauer. „Unsere Kunden<br />

profitieren von der neuen Technologie<br />

somit gleich vierfach: von höchster<br />

Energieeffizienz, maximalen Batterielebensdauer,<br />

maximaler Sicherheit und<br />

reduzierten Wartungskosten“, so Berger.<br />

Im Sinne höchster Kostensicherheit und<br />

Zuverlässigkeit bietet Banner Batterien<br />

seinen Kunden ein Full-Service-Paket<br />

an: von der Bedarfsanalyse und der Projektierung<br />

über die Umsetzung bis zu<br />

After-Sales-Betreuung. Beispielsweise<br />

bietet der Banner Rental Service zahlreiche<br />

Vorteile. So sorgt dieses Angebot<br />

für eine hohe Betriebssicherheit dank<br />

regelmäßig gewarteter Batterien sowie<br />

geringe Lebenszeitkosten. Zudem erhöht<br />

es die Kostentransparenz der Energiepakete,<br />

verbessert die Kalkulierbarkeit und<br />

senkt die Kapitalbindung.<br />

Der Mietservice zur Abdeckung von<br />

Spitzenbelastungen ist neben einer top<br />

organisierten Ersatzteilversorgung sowie<br />

eines individuell zugeschnittenen Batterieservices<br />

ein weiteres, stark nachgefragtes<br />

Instrument zur Erhöhung der<br />

unternehmerischen Flexibilität. „Immer<br />

mehr Industriekunden wissen heute<br />

nicht nur unsere Qualitätsprodukte, sondern<br />

vor allem auch unsere top Service<br />

dank unserer hochqualifizierten Techniker<br />

sowie unseres engmaschigen Niederlassungsnetzes<br />

zu schätzen. Daran<br />

werden wir auch künftig festhalten“,<br />

resümiert Josef Berger.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

45


Halle 26, Stand K08<br />

CLARK Produktoffensive<br />

CLARK Burden Carrier gehen in Serie – Produktionsbeginn<br />

von CLARK Elektro-Hochhub- und Niederhubwagen<br />

Pünktlich zur CeMAT <strong>2014</strong><br />

wird die Produktion angefahren:<br />

CLARK bietet mit dem<br />

neuen Elektro-Niederhubwagen<br />

PX 20 und den Elektro-<br />

Hochhubwagen SX 12/16<br />

eine kostengünstige, robuste<br />

Lösung für Staplerarbeit in<br />

Verkaufs-, Lagerraum und<br />

Produktionshalle. Erfolgreich<br />

angelaufen ist darüber hinaus<br />

die Fertigung der neuen<br />

CLARK Burden Carrier. Die<br />

Personentransport- und elektrischen<br />

Nutzfahrzeuge erschließen<br />

komplett neue Anwendungsfelder<br />

in u. a.<br />

Industrie, Handel, Facility Management<br />

und Freizeit.<br />

CLARK Burden Carrier: Drei neue<br />

Baureihen<br />

Geringe Lebenszykluskosten, praxisgerechte<br />

Leistung und uneingeschränkte<br />

Bedienerfreundlichkeit – damit identifizierte<br />

der Markt bisher in erster Linie<br />

Gegengewichtsstapler und Lagertechnik<br />

von CLARK. Mit erheblichen Investitionen<br />

gelang CLARK jetzt auch der Eintritt<br />

ins Segment Burden Carrier mit<br />

Elektroantrieb. Seit November 2013<br />

werden die Personentransport- und<br />

elektrischen Nutzfahrzeuge am Standort<br />

Lexington (USA) gefertigt, zunächst<br />

stehen drei Baureihen zur Auswahl.<br />

Nahezu alle Geräte verfügen über 48<br />

Volt-AC-Motoren, 10-Zoll-Räder, Scheibenbremsen<br />

und Stundenzähler.<br />

CLARK Burden Carrier: 2-Sitzer, 4-Sitzer<br />

Die CBX-Modellreihe (Cargo Box<br />

Burden Carrier) von CLARK ist als 2-<br />

oder 4-Sitzer erhältlich und verfügt über<br />

eine Cargo-Box aus Aluminium. Die<br />

maximale Zuladung des CBX beträgt<br />

modellabhängig 360 kg (CBX2) bzw. 545<br />

kg (CBX4), die Höchstgeschwindigkeit<br />

knapp 20 km/h. Die CLARK FBX-<br />

Modellreihe (Flatbed Burden Carrier)<br />

mit einer Fahrzeugkapazität von 725 kg<br />

und 16 km/h Höchstgeschwindigkeit ist<br />

als 2 bzw. 2+2-Sitzer erhältlich. Markant<br />

sind die Stau- und Lademöglichkeiten –<br />

allein die Plattform überzeugt mit<br />

Maßen von 1,80 x 1,10 m (L x B). In<br />

Weiß und geländegängig kom<strong>mt</strong> die<br />

CLARK Modellreihe Goat GO 240 mit<br />

2, 2+2, 4 bzw. 4+2 Sitzen auf den Markt.<br />

Mit praktischer Cargo-Box ausgerüstet,<br />

erschließt das Personentransportfahrzeug<br />

etliche Einsatzfelder.<br />

CLARK Lagertechnik: Built to Last-<br />

Prinzip<br />

Ebenfalls neue Applikationen ermöglicht<br />

CLARK mit dem Launch des Elektro-Niederhubwagens<br />

PX 20 und den<br />

Elektro-Hochhubwagen SX 12/16. Rolf<br />

Eiten, COO der CLARK Europe GmbH,<br />

die ihre neuen Produkte auf der CeMAT<br />

präsentiert: „Wenn CLARK als Erfinder<br />

des Gabelstaplers in die Produktion von<br />

Lagertechnikfahrzeugen einsteigt,<br />

erhalten Kunden per se mehr. Denn<br />

CLARK hat das Built to Last-Prinzip<br />

seiner Stapler auf die Nieder- und Hochhubwagen<br />

übertragen.“ Das CLARK<br />

Portfolio im Segment Lagertechnik<br />

umfasst neben den neuen Nieder- und<br />

Hochhubhubwagen auch Niederhubkommissionierer,<br />

Hochubkommissionierer<br />

und Schubmaststapler.<br />

46 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

Halle 26, Stand H25<br />

Tyczka Totalgaz<br />

Ökonomie oder Ökologie?<br />

Nicht „entweder – oder”, sondern<br />

„sowohl als auch”: Als<br />

erster Flüssiggas-Anbieter<br />

bundesweit bringt Tyczka Totalgaz<br />

Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit<br />

für Treibgas zusammen.<br />

Ob in der neuen MOTOGAS BLU-<br />

ETEC-Flasche oder über die<br />

MOTOGAS-Tankstelle: der Treibgas-<br />

Kunde fährt ab sofort klimaneutral.<br />

Denn Tyczka Totalgaz stellt MOTOGAS<br />

in diesen Angebotsbündeln CO2-frei.<br />

Ohne Mehrkosten für den Unternehmer.<br />

Der wiederum spart deutlich an CO2-<br />

Emissionen und verbessert damit automatisch<br />

seinen ökologischen Fußabdruck.<br />

Wichtig für die unternehmerische<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Die neue MOTOGAS BLUETEC–Flasche<br />

überzeugt mit drei klaren Vorteilen:<br />

Durch das neue Material für den Flaschenkörper<br />

ist sie leichter. Dieser<br />

besteht aus hochfesten Feinkornstahl<br />

und verringert das Tara Gewicht der<br />

11kg-Gasflasche um mehr als 2 Kilogramm.<br />

Das freut die Fahrer von<br />

Treibgas-Gabelstaplern und Treibgas-<br />

Flurförderzeugen, denn der Flaschenwechsel<br />

wird ab sofort deutlich leichter<br />

und ergonomischer.<br />

Durch den neuen Flaschen-Schnellanschluss<br />

GasHex und das neue Hexagonventil<br />

lassen sich Flaschen schneller austauschen.<br />

Beide Komponenten erlauben<br />

einen werkzeuglosen Flaschenwechsel.<br />

Der Flaschen-Schnellanschluss GasHex<br />

wird einfach von der MOTOGAS BLU-<br />

ETEC-Flasche zum Wechseln ein- und<br />

ausgeklinkt. Das spart die Hälfte der<br />

vorher benötigten Wechselzeit und<br />

erhöht so die Produktivität beim Warenumschlag.<br />

Die eingebaute Hexagonsicherung<br />

macht die Flaschen sicherer. Diese verhindert<br />

den versehentlichen Anschluss<br />

von nicht zugelassenen Brenngasreglern<br />

oder Gasgeräten. Auch der Flaschen-<br />

Schnellanschluss GasHex ist verwechslungssicher<br />

und mit einer Rückschlagsicherung<br />

ausgestattet. Dadurch kann<br />

beim Flaschenwechsel kein flüssiges<br />

Restgas aus dem Schlauchanschluss austreten.<br />

Die blaue MOTOGAS BLUETEC-Flasche<br />

wird nach der europäischen Norm<br />

EN 10120 hergestellt. Der Flaschenkragen<br />

für den Armaturenschutz sowie<br />

der Fußring haben erstmals wieder eine<br />

einheitliche Größe. Das ermöglicht den<br />

flexiblen Einsatz dieser Treibgasflasche<br />

auf jedem Treibgas-Flurförderzeug ohne<br />

Einschränkungen.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

47


Halle 27, Stand C45/2<br />

SECUDATA von 3S<br />

Rückverfolgbarkeit und Fälschungsschutz kombinieren<br />

Rechtssicherer Fälschungsschutz<br />

für die Intralogistikbranche<br />

- unter diesem Motto<br />

stellt die 3S Simons Security<br />

Systems GmbH ihre Produktpalette<br />

auf der CeMAT vor.<br />

Im Zentrum des Messeauftritts<br />

steht die Kombination von<br />

Warenrückverfolgbarkeit und<br />

Fälschungsschutz mit der<br />

Branchenlösung SECUDATA®.<br />

Darüber hinaus Thema: die<br />

rechtssichere Dokumentierung<br />

mit SECUDOC®, die Sicherung<br />

von Primär- und Sekundärverpackungen<br />

mit<br />

SECUPACK® und den direkten<br />

Produktschutz mit SECUP-<br />

RODUCT®.<br />

Die Sicherheitslösungen von 3S lassen<br />

sich punktgenau auf nahezu allen Feststoffen<br />

anbringen, darunter Metalle,<br />

Kunststoffe, Papiererzeugnisse, Glas,<br />

Legierungen und textile Gewebe. Da für<br />

die Authentifizierung lediglich ein handelsübliches<br />

Stabmikroskop mit 100-<br />

facher Vergrößerung benötigt wird, ist<br />

die Einrichtung eines Labors zur Analyse<br />

nicht notwendig. Dementsprechend<br />

entfallen kostspielige Investitionen in<br />

Fachkräfte und technisches Equipment<br />

sowie langwierige Überprüfungsprozeduren.<br />

Zudem lassen sich die Fälschungsschutzsysteme<br />

von 3S zügig in<br />

sä<strong>mt</strong>liche Produktions- und Logistikketten<br />

integrieren; aufwendige Änderungen<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Eine solche Sicherheitsstrategie reduziert<br />

nicht nur die Kontrollkosten entlang<br />

der Lieferkette, sondern stärkt auch<br />

das Image von Logistik- und Verpackungsdienstleistern,<br />

da das System<br />

öffentlich kommuniziert werden kann.<br />

Unternehmen, die ihre Produkte mit<br />

den Branchenlösungen von 3S sichern,<br />

können dies als Verkaufsargument einsetzen:<br />

Ihre Kunden haben die Gewissheit,<br />

dass sie Originalware kaufen.<br />

Die Branchenlösung SECUDATA® verbindet<br />

die logistischen Vorzüge von Traceability-Codes<br />

(wie Datamatrix oder<br />

RFID) mit der Fälschungssicherheit von<br />

Mikro-Farbcodes. Beide Codes werden<br />

in Kombination direkt auf das Produkt,<br />

dessen primäre oder sekundäre Verpackung,<br />

auf Etiketten oder Verschlussmarken<br />

aufgebracht. Durch den Mikro-<br />

Farbcode sind der<br />

Rückverfolgungs-Code und das Produkt<br />

rechtssicher vor Fälschungen geschützt.<br />

In Datenbanken wird zuerst der Traceability-Code<br />

überprüft; die endgültige<br />

Sicherheit wird durch die Verifizierung<br />

mittels Mikro-Farbcode gewährleistet.<br />

Auf diese Weise sorgt SECUDATA® für<br />

durchgängige Sicherheit des gesa<strong>mt</strong>en<br />

Waren- und Materialflusses, vom Zulieferer<br />

über die Produktion bis zum<br />

Handel und den Endkunden.<br />

48 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

Bartels<br />

Viele Varianten - ein Roll-Aus-Regal<br />

Halle 13, Stand F62<br />

Ein Regal für jeden Bedarf<br />

von Bartels, den Spezialisten<br />

für Lagereinrichtungen und<br />

Transportlösungen: das Roll-<br />

Aus-Regal – die three in one-<br />

Lösung. Dieses ist wahlweise<br />

mit Kurbelantrieb, E-Antrieb<br />

oder Handauszug erhältlich.<br />

Für alle Varianten gilt das Prädikat<br />

„Made in Germany“.<br />

sowohl leer als auch unter Last. Mit<br />

E-Antrieb ist das Roll-Aus-Regal prädestiniert<br />

für sehr hohe Lasten und überdimensionales<br />

Langgut. Der E-Antrieb<br />

bedient dabei jedes einzelne Fach.<br />

Gerade bei häufigem Zugriff sparen Mitarbeiter<br />

Kraft und schonen damit die<br />

Gesundheit. Der Handauszug ist wiederum<br />

ideal für die Lagerung von<br />

Langgut bis 1000 kg pro Fach. Diese<br />

Variante des Roll-Aus-Regal überzeugt<br />

mit einem 100-igen Auszug und lässt<br />

sich problemlos von einer Person<br />

bedienen.<br />

Als Traditionsunternehmen legt Bartels<br />

großen Wert auf eine robuste und solide<br />

Konstruktion und schafft damit beste<br />

Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer.<br />

Bartels Regale für Bleche,<br />

Langgut oder Schwerlast sind bei namhaften<br />

Firmen auf dem gesa<strong>mt</strong>en Globus<br />

im Einsatz, so auch das Roll-Aus-Regal.<br />

Das revolutionäre Lagersystem für<br />

Langgut meistert Langgut-Lagerung von<br />

25 Metern und mehr. Es ist einfach und<br />

sicher zu bedienen und spart Platz.<br />

Breite Arbeitsgänge sind Dank der<br />

direkten Einlagerung per Hallenkran<br />

nicht erforderlich. Es verfügt über eine<br />

verdreh- und biegesteife Konstruktion.<br />

Die Bewegungsteile sind kugelgelagert,<br />

die einzelnen Rahmen als montierte<br />

Einheiten komplett verschweißt. Die<br />

ausrollbaren Etagenarme werden mit<br />

einer Kurbel über drehbare Spindeln<br />

ausgefahren.<br />

Darüber hinaus ermöglicht die kreuzgerändelte<br />

Antriebswelle mit ihrer griffigen<br />

Außenfläche kontrollierte Ein- und<br />

Ausrollbewegungen des Schubarmes<br />

Von der Intelligenz des Systems<br />

profitieren: Lagertechnik,<br />

Dach und Wand im perfekten<br />

Zusammenspiel<br />

voestalpine Krems Finaltechnik GmbH<br />

T. +43/50304/14-265<br />

E-mail: lagertechnik.vakf@voestalpine.com<br />

www.voestalpine.com/finaltechnik<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

49


Freigelände, Stand F02<br />

Combilift<br />

Irische Vielfalt in Hannover<br />

Ein Blick auf den großen<br />

Combilift Stand auf dem Freigelände<br />

der CeMAT zeigt,<br />

wie sich die Produktpalette<br />

des irischen Spezialherstellers<br />

in den letzten drei Jahren um<br />

einiges erweitert hat. Nach<br />

Einführung der neuen Combi-WR<br />

Deichselstapler fangen<br />

Tragfähigkeiten jetzt bei<br />

1,450 kg an und reichen mit<br />

der Combi-SC Reihe bis zu<br />

80 t.<br />

CeMAT präsent. Dieser Schubgabelstapler<br />

kann in Gangbreiten von 2,1 m –<br />

gemessen von Palette zu Palette –<br />

arbeiten. Es ist das erste Gerät seiner<br />

Art, das multidirektionale Fähigkeit mit<br />

Merkmalen wie Pantograph, Seitenschieber<br />

und Gabelträgerneigung kombiniert<br />

und der einzigartige patentierte<br />

Mehr-Stellungs-Deichselkopf sorgt für<br />

einfache und vor allem sehr sichere<br />

Bedienung.<br />

Auch auf dem Freigelände anwesend ist<br />

der Riese von Combilift – der Combi-<br />

SC, der für das kostengünstige und flexible<br />

Handling von Containern oder<br />

ähnlich schweren Lasten konzipiert<br />

wurde. Als Alternative zu herkömmlichen<br />

Containerstaplern, Schwerlaststaplern<br />

oder Mobilkranen bietet er totale<br />

Unabhängigkeit und Flexibilität auf dem<br />

Betriebsgelände und seine geringe Achslast<br />

erlaubt den Einsatz auf schlechten<br />

Bodenverhältnissen.<br />

Ob Paletten, Langgut, Container oder<br />

extrem überdimensionale Ladungen:<br />

Combilift zeigt seine vielfältigen<br />

Lösungen für das sichere, platzsparende<br />

und produktive Handling von Lasten<br />

verschiedenster Art.<br />

Neben Exponaten der bewährten<br />

C-Serie – ein C14000 Modell zum Beispiel<br />

für Einsätze, bei denen robuste und<br />

kraftvolle Leistung erfordert wird –,<br />

stellt Combilift auch eine Auswahl seiner<br />

ST-Stapler aus, die bisher selten auf der<br />

CeMAT zu sehen waren. Mit einer<br />

schmalen Standkabine ausgestattet, sind<br />

diese Geräte für den Schmalgangeinsatz<br />

bestens geeignet, oft in Zusammenhang<br />

mit schienengeführten Gängen.<br />

Das kleinste Modell von Combilift, der<br />

Combi-WR4, ist zum ersten Mal auf der<br />

50 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

bekuplast<br />

Behälter und Trays für den Hochleistungsbereich<br />

Halle 13, Stand E68<br />

bekuplast, Hersteller von Lager-<br />

und Transportbehältern,<br />

präsentiert auf der diesjährigen<br />

CeMAT ein umfangreiches<br />

Sortiment an Standardbehältern<br />

und individuellen<br />

Projektlösungen.<br />

Als Systempartner führender Logistikanbieter<br />

stehen bei bekuplast insbesondere<br />

Behälter für die Intralogistik im<br />

Fokus. Gezeigt werden auf dem Messestand<br />

Lösungen für die Lagertechnik,<br />

wie z. B. die gemeinsam von bekuplast<br />

und dem österreichischen Logistikanbieter<br />

Servus Intralogistics entwickelten<br />

Behälter und Trays für das Servus-<br />

System mit dem autonomen Shuttle<br />

ARC3 (Autonomous Robotic Carrier).<br />

Für eine effiziente und reibungslose<br />

Lagerlogistik müssen alle Komponenten<br />

perfekt aufeinander abgestim<strong>mt</strong> sein.<br />

Die von bekuplast realisierten Behälter<br />

und Trays sind speziell für das<br />

Leichtgut-Handling in Hochleistungsbereichen<br />

konzipiert. Die Behälter sind mit<br />

zwei unterschiedlichen Varianten –<br />

einem verrippten Boden oder einem<br />

Sandwichboden – verfügbar. Vorgegebene<br />

Nuten im Behälterinneren ermöglichen<br />

eine bedarfsgerechte und flexible<br />

Unterteilung des Behälters mit Trennwänden.<br />

Für die Identifizierung und<br />

Rückverfolgbarkeit sind sowohl die<br />

Behälter als auch die Trays mit einem<br />

Barcode- bzw. optional mit einem RFID-<br />

Label ausgestattet.<br />

111<br />

DREI IN EINS<br />

Der JCB Teletruk ist Gabelstapler, Kompaktlader<br />

und Teleskop in einem und zeigt sich in<br />

der 4x4-Version außerdem fit fürs Gelände.<br />

Sein teleskopierbarer Ausleger bietet bis zu<br />

5,15 m Hubhöhe bei unvergleichlicher Sicht nach vorne.<br />

Mehr Sicherheit geht nicht!<br />

Kein anderer Gabelstapler bietet in der Klasse 2,5 bis 3,5 t<br />

eine Vorwärtsreichweite bis 3,3 m und eine Gabelträgerneigung<br />

bis zu 111 für den Schaufeleinsatz.<br />

Freigelände L13<br />

Testen Sie es selbst und fragen Sie nach unseren<br />

Top Garantie- und Finanzierungs-Angeboten.<br />

JCB Deutschland GmbH<br />

Tel. 02203 9262-0, info@jcb.com<br />

www.meinjcb.com


Halle 26, Stand L16<br />

Fronius International GmbH<br />

Glanzlichter aus Österreich<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

Fronius präsentiert<br />

sich auf der CeMAT als Knowhow-Führer<br />

rund um das Laden<br />

von Antriebsbatterien für<br />

elektrisch angetriebene Flurförderzeuge.<br />

Auf 76 m² Ausstellungsfläche<br />

stehen ein<br />

bahnbrechender Ladeprozess<br />

sowie Produkte für die<br />

Planung und Umsetzung von<br />

Batterieladestationen und<br />

-Batterieladeräumen im Mittelpunkt<br />

des Messeauftrittes.<br />

Erstmals auf einer Weltleitmesse zeigt<br />

der Batterielade-Spezialist seine bislang<br />

einzigartige Ladetechnologie auf Basis<br />

des neuartigen Ri-Ladeprozesses. Diese<br />

Technologie ist nicht nur ressourcenschonend<br />

und wirtschaftlich, sondern<br />

sie verlängert auch die Batterielebensdauer<br />

erheblich und sorgt für maximale<br />

Energieeffizienz. Keine Hexerei, sondern<br />

das Ergebnis intensiver Forschungsarbeit,<br />

die inzwischen nicht nur Betreiber<br />

sondern auch Flurförderzeug-Hersteller<br />

zunehmend interessiert.<br />

Der technische Hintergrund ist ebenso<br />

einfach wie clever: Allen Batterieladetechnologien,<br />

ob 50-Hertz-Trafotechnik,<br />

HF-Technologie oder der bisherigen<br />

Fronius-Produkte mit „Active Inverter<br />

Technology“, ist gemeinsam, dass es sich<br />

beim Laden um Prozesse mit vorgefertigten<br />

Ladekennlinien handelt, die der<br />

Batterie gleichsam „aufgezwungen“<br />

werden. Dabei wird ein fest definiertes<br />

Ladeprogramm abgearbeitet, ohne auf<br />

den aktuellen Zustand der Batterie<br />

Rücksicht zu nehmen. Nur die Fronius-<br />

Ladegeräte sind bislang in der Nachladephase<br />

auf den Batteriezustand eingegangen,<br />

damit die Überladung der<br />

Batterie so gering wie möglich ist.<br />

Mit dem neuartigen Ri-Ladeprozess<br />

wählt Fronius einen technisch völlig<br />

anderen Ansatz. Nach dem Verbinden<br />

des Ladesteckers mit der Batterie wird<br />

der aktuelle Zustand der Batterie permanent<br />

ermittelt. Das heißt, es wird<br />

geprüft, ob es sich um eine alte oder<br />

neue Batterie handelt, wie hoch die Temperatur<br />

der Batterie ist und wie weit sie<br />

entladen ist. Anhand dieser Informationen<br />

aus der Batterie passt die Ladegerätesoftware<br />

die einzelnen Ladephasen,<br />

also den optimalen Strombedarf der Batterie,<br />

entsprechend an. Damit ist jeder<br />

einzelne Ladezyklus ein Unikat mit individueller<br />

Kennlinie, der besonders energieeffizient<br />

ist und die schädliche Erwärmung<br />

der Batterie minimiert. Dank<br />

dieser Technik erreichen die neu entwickelten<br />

„Selectiva“-Geräte mit Ri-Ladeprozess<br />

einen Ladewirkungsgrad, der<br />

bislang nicht vorstellbar war, nämlich 90<br />

Prozent. Zusammen mit dem Gerätewirkungsgrad,<br />

den Fronius mit wirtschaftlich<br />

vertretbaren Mitteln auf 93 Prozent<br />

gebracht hat, ergibt sich ein Gesa<strong>mt</strong>wirkungsgrad<br />

von 84 Prozent.<br />

Ladeanlagen aus einer Hand<br />

Fronius, das sich schon seit 1946 mit<br />

Batterieladetechnologie beschäftigt, ist<br />

auch Systemanbieter rund um das Laden<br />

von Antriebsbatterien. Dabei fließen<br />

jahrelange Kompetenz und Erfahrung<br />

aus unzähligen Kundenprojekten in den<br />

Systemgedanken ein. Auf der CeMAT<br />

werden neben Batterieladesystemen<br />

auch Produkte zur Ausstattung von<br />

Ladeplätzen, Ladestationen und Batterieladeräumen<br />

zu sehen sein.<br />

Je nach Bedarf liefert Fronius Batterie-<br />

Ladeanlagen mit unterschiedlichen<br />

Modulen. Das normgerechte Lademodul<br />

2000 kann ein oder mehrere Fronius-<br />

Batterieladesysteme wie zum Beispiel die<br />

neuen „Selectiva“-Geräte mit dem Ri-<br />

Ladeprozess aufnehmen. Es lassen sich<br />

aber auch andere Hochfrequenz-Batterieladegeräte<br />

einsetzen. Ein kleineres<br />

Lademodul 1200 wurde ausschließlich<br />

für die Fronius-Batterieladesysteme<br />

Selectiva 8 kW und Selectiva 16 KW<br />

entwickelt. Hiervon können ein oder<br />

zwei Systeme untergebracht werden. Die<br />

Module – ausgestattet mit den obligatorischen<br />

Warnhinweisen – sind sehr<br />

standsicher ausgeführt, eine Bodenbefestigung<br />

ist vorbereitet. Ein zusätzlicher<br />

Rammschutz verhindert Beschädigungen<br />

durch Flurförderzeuge.<br />

52 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

HBC-radiomatic<br />

Neuheiten-Paket für Intralogistik-Anwendungen<br />

Halle 27, Stand D31<br />

HBC-radiomatic, weltweit führender<br />

Hersteller von Funksteuerungen<br />

für Krane und<br />

Maschinen, präsentiert auf<br />

der CeMAT ein großes Neuheiten-Paket<br />

für verschiedenste<br />

Einsatzbereiche in der<br />

Intralogistik.<br />

radiomatic® report ist ein innovatives<br />

Feature zur einfachen Organisation von<br />

Zugangsrechten zu Maschinen sowie zur<br />

detaillierten Erfassung von Betriebsdaten.<br />

Es basiert auf drei Elementen: der<br />

Benutzerkennung per HBC Smart Card,<br />

dem HBC-Datenlogger sowie einer<br />

Stand-Alone-Ausführung für den Einsatz<br />

an Maschinen ohne Funksteuerung.<br />

Die Benutzerkennung funktioniert über<br />

eine personalisierte Login-Karte (HBC<br />

Smart Card), die als Schlüssel für die<br />

Funksteuerung dient. Zum Einschalten<br />

hält der Bediener sie kurz an den Sender.<br />

Das schützt die Steuerung – und damit<br />

auch die Maschine – zuverlässig und<br />

sicher vor unbefugter Benutzung.<br />

Gleichzeitig ermöglicht die Karte eine<br />

individuelle Konfiguration und die Identifikation<br />

des Bedieners. So können zum<br />

Beispiel sicherheitsrelevante Funktionen,<br />

wie das Einfahren in Sperrbereiche, nur<br />

für autorisierte Bediener freigeschaltet<br />

werden.<br />

Mit dem Anschluss eines HBC-Datenloggers<br />

können verschiedenste Betriebsdaten<br />

der Funksteuerung, wie etwa die<br />

Bediendauer der einzelnen Antriebe,<br />

sekundengenau erfasst werden. Der<br />

Betreiber der Anlage hat damit viele<br />

wertvolle Informationen zur Hand, die<br />

er beispielsweise zur Planung von Servicearbeiten<br />

nutzen kann. Mit der Stand-<br />

Alone-Version von radiomatic® report<br />

können die Vorteile von Benutzerkennung<br />

und HBC-Datenlogger auch an<br />

Maschinen ohne Funksteuerung genutzt<br />

werden. Die Neuentwicklung wird direkt<br />

an die Maschine angeschlossen. Zum<br />

Starten muss der Bediener eine passende<br />

HBC Smart Card kurz an das eingeschaltete<br />

Gerät halten. Das schützt die<br />

Maschine einfach und zuverlässig vor<br />

unbefugter Benutzung.<br />

Bei der Steuerung von Kranen und<br />

Maschinen kom<strong>mt</strong> es immer wieder zu<br />

Situationen, in denen der Bediener den<br />

Arbeits- und Funktionsbereich des<br />

Geräts nicht optimal einsehen kann. Mit<br />

radiomatic® photon präsentiert HBCradiomatic<br />

eine clevere technische Assistenz<br />

für solche anspruchsvollen Situationen.<br />

Die Neuentwicklung ermöglicht<br />

die Anzeige von Live-Videobildern auf<br />

dem Farbdisplay der Funksteuerung. Sie<br />

kann dabei mit mehreren Videokameras<br />

gleichzeitig arbeiten, die beliebig am<br />

Gerät und in der Arbeitsumgebung<br />

montierbar sind. Von dort aus liefern sie<br />

mit bis zu 150 Metern Reichweite präzise<br />

Livebilder auf das 3,5"-TFT-Display<br />

des Senders. Der Bediener hat das Gerät<br />

und das Arbeitsumfeld damit auch in<br />

unübersichtlichen Situationen immer im<br />

Blick und kann tote Winkel einsehen.<br />

Bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

können die Kameras automatisch auf<br />

Infrarot-Betrieb umschalten.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

53


Halle 27, Stand H15<br />

Hörmann Logistik<br />

Drei spannende Projekte<br />

Kunden und Interessenten<br />

zeigt Hörmann Logistik auf<br />

der CeMAT gleich drei spannende<br />

Projekte als Anwendungsbeispiele<br />

für das eigene<br />

Können als<br />

Lagerspezialisten.<br />

Im Zuge einer Werkserweiterung bei der<br />

Haftmaterial Division von Green Bay<br />

Packaging in Wisconsin, dem Premium-<br />

Anbieter der USA für individuelle Wellpappe-<br />

Verpackungen, Faltkartons und<br />

Selbstklebeetiketten, entsteht ein neues<br />

Hochregallager mit Transportsystemen,<br />

das direkt an die vorhandenen Beschichtungs-<br />

und Schneideanlagen als auch an<br />

die neu entstehenden Produktionsbereiche<br />

angebunden wird. Green Bay<br />

Packaging hat Hörmann Logistik als<br />

Generalunternehmer für das Design und<br />

die Lieferung des Hochregallagers inklusive<br />

der anbindenden Förder- und<br />

Handlingstechnik beauftragt.<br />

Für die Kern & Sohn GmbH, einer der<br />

größten Anbieter von professionellen<br />

Waagen in Deutschland, wird ein Palettenhochregallager<br />

und ein automatisches<br />

Kleinteilelager gebaut. Mit dem in<br />

den letzten Jahren permanent steigenden<br />

Unternehmenswachstum<br />

wurden in der Nähe des Hauptsitzes in<br />

Balingen mehrere Außenlager angemietet,<br />

die zu einem erheblichen Mehraufwand<br />

in den Logistikprozessen<br />

führten. Mit ausschlaggebend an der<br />

Entscheidung für Hörmann Logistik war<br />

ein innovatives Konzept für das automatische<br />

Kleinteilelager, in dem Kartons<br />

und Kleinladungsträger (KLT) unterschiedlichster<br />

Größe gelagert werden<br />

können.<br />

Am Standort Lamprechtshausen entsteht<br />

bei der neu gegründeten SalzburgMilch<br />

ein modernes Käsekompetenz-Center<br />

(KKC), das mit Gesa<strong>mt</strong>kosten von 45<br />

Millionen Euro die bisher größte und<br />

wichtigste Investition in der Geschichte<br />

des Unternehmens ist. Hörmann<br />

Logistik erhielt den Realisierungsauftrag<br />

für das im KKC integrierte dreigassige<br />

Hochregallager mit zwei Temperaturzonen,<br />

anbindender Fördertechnik,<br />

Steuerungssystem und umfassender<br />

Lagerverwaltungssoftware. Diese übernim<strong>mt</strong><br />

eine zentrale Rolle und steuert<br />

neben der Stammdatenverwaltung, der<br />

Verwaltung des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />

und der Chargenrückverfolgbarkeit<br />

auch die Ein- und Auslagerprozesse,<br />

die zeitgerechte Versorgung der Kommissionierung,<br />

die Warenbereitstellung<br />

am Warenausgang mit integrierter Verladekontrolle<br />

und die gesa<strong>mt</strong>en Abläufe<br />

im Käsereifelager.<br />

54 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

KNAPP AG<br />

Komplexität beherrschbar machen<br />

Halle 27, Stand F29<br />

Mit dem Leitsatz "Making<br />

Complexity Simple" und den<br />

daraus abgeleiteten Produktund<br />

Systementwicklungen<br />

hat KNAPP die Logistikwelt in<br />

der Vergangenheit nachhaltig<br />

verändert – ein Weg, den<br />

das Unternehmen konsequent<br />

weiterverfolgt.<br />

Um seine Marktführerschaft im Intralogistikbereich<br />

zu bestätigen und weiter<br />

auszubauen wird KNAPP auf der<br />

CeMAT zu allen Systemen wesentliche<br />

Neu- und Weiterentwicklungen präsentieren.<br />

Mit dem OSR Shuttle hat KNAPP die<br />

wesentlichsten Funktionen im Lager<br />

vereinfacht, in einem Systemblock<br />

zusammengefasst und betreibt diese mit<br />

Effizienz und Geschwindigkeit. Diese<br />

unter dem Schlagwort "All in Shuttle“<br />

beschriebenen Lösungen werden mit<br />

Neuentwicklungen wie dem OSR Shuttle<br />

Eco, dem Open Shuttle zur Flexibilisierung<br />

von Transporten im Lager und<br />

dem YLOG Shuttle für produktionsnahe<br />

Anwendungen fortgesetzt. Das Einsatzspektrum<br />

der KNAPP Shuttle-Systeme<br />

verbreitert sich dadurch.<br />

Systemlösungen auf Basis der Kombination<br />

von Shuttle-Systemen und intelligenten<br />

Sortierlösungen, wie zum Beispiel<br />

dem Taschensorter der Dürkopp<br />

Fördertechnik, ermöglichen speziell für<br />

E-Commerce- und Multichannel-Lager<br />

die vollständige Sequenzierung von Aufträgen.<br />

Arbeitsplätze sollen laut KNAPP ebenso<br />

interaktiv vernetzt werden, wie es unsere<br />

Welt bereits ist. Zusätzlich sollen neben<br />

einem ergonomischen Arbeitsablauf<br />

auch optimale Systemunterstützung in<br />

der Bedienerführung gewährleistet<br />

werden.<br />

Hier schließt auch das "Zero Defect<br />

Warehouse"-Prinzip an: In einer Umgebung,<br />

in der einerseits gesetzliche Vorschriften<br />

immer stärkere Produkt- und<br />

Lieferkettenverfolgung einfordern und<br />

andererseits die Kosten für Fehlerbehebung<br />

und Retourenbearbeitung steigen,<br />

ist Qualitätssicherung im Arbeitsablauf<br />

statt Fehlererkennung in der Endkontrolle<br />

erster Lösungsansatz. Realisiert<br />

wird dies durch Bilderkennungstechnologie,<br />

die sowohl zur Bedienerführung<br />

als auch zur Arbeitsplatzüberwachung<br />

eingesetzt wird.<br />

Im Service bedeutet „making complexity<br />

simple“, Systemlösungen zu realisieren,<br />

die möglichst einfach zu betreiben und<br />

zu bedienen sind. KNAPP bietet ein<br />

Portfolio an Serviceleistungen, mit dem<br />

Kunden maßgeschneiderte langfristige<br />

Unterstützung im operativen Geschäft<br />

erhalten. Service 360 Grad+ bedeutet für<br />

Kunden, weltweit genau das richtige<br />

Maß an Unterstützung zu erhalten,<br />

damit sie sich ganz auf ihr Kerngeschäft<br />

konzentrieren können.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

55


Halle 29, Stand 27<br />

Konecranes Lifttrucks<br />

Gabelstapler, Reach Stacker, TruConnect – und eine Überraschung!<br />

Bei Konecranes, einem der<br />

weltweit führenden Hersteller<br />

von Schwerlaststaplern, erwartet<br />

die Fachbesucher alles<br />

rund um Gabelstapler,<br />

Reach Stacker, Containerstapler<br />

sowie TruConnect Remote<br />

Services – und eine<br />

Überraschung! Am Dienstag,<br />

20. <strong>Mai</strong>, 11.00 Uhr, gibt’s am<br />

Konecranes Lifttrucks CeMAT-<br />

Stand die Enthüllung einer<br />

absoluten Produktneuheit.<br />

„Wir haben an unserem Stand dieses<br />

Mal mit einem Gabelstapler sowie einem<br />

Reach Stacker zwei Großgeräte zum<br />

Anfassen am Start“, sagt Hans-Jürgen<br />

Haupt, Vertriebsdirektor von Konecranes<br />

Lifttrucks Deutschland, und<br />

ergänzt: „Einen weiteren Fokus legen<br />

wir auf das Thema TruConnect und<br />

natürlich auf unsere Überraschung.“<br />

Was das genau ist, will Hans-Jürgen<br />

Haupt nicht verraten, nur so viel: „Es<br />

geht um ein nagelneues Produkt von<br />

uns. Das wollen wir zur Premiere auf der<br />

CeMAT direkt einer größeren Fachöffentlichkeit<br />

präsentieren.“<br />

Präsentiert werden am Konecranes<br />

Lifttrucks Stand zudem der Gabelstapler<br />

SMV 16-1200 B mit einer Kapazität von<br />

16 Tonnen, einem Radstand von 3.750<br />

mm und einem stabilen Kastenrahmen,<br />

der die volle Kapazität von 7 Meter Hubhöhe<br />

mit dem Standardmast ermöglicht.<br />

Das macht ihn einzigartig in seiner<br />

Klasse.<br />

Zweites Großgerät am Stand ist der<br />

Reach Stacker SMV 4531 TB5 für Containerhandling<br />

mit einer Kapazität von<br />

45/31/16 Tonnen und einem Radstand<br />

von 6.400 mm. Er ist ebenfalls mit stabilem<br />

Kastenrahmen ausgestattet und<br />

genauso wie alle Lifttrucks nach individuellen<br />

Kundenbedürfnissen ausrüstbar.<br />

Zum individuellen Angebot gehört auch<br />

der Einsatz von TruConnect Remote<br />

Services, einem weiteren Schwerpunkt<br />

der CeMAT-Präsentation von Konecranes<br />

Lifttrucks. TruConnect ermöglicht,<br />

die Nutzung der Stapler detailliert<br />

online zu über-wachen, unter anderem<br />

den Kraftstoffverbrauch sowie Dauer,<br />

Strecken oder Gewichte verschiedenster<br />

Container Handlings.<br />

56 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

Dank TruConnect können die Arbeitsprozesse<br />

effizienter gestaltet und damit<br />

Zeit und Kosten gespart werden. Zudem<br />

erhöht es die Verfügbarkeit, Sicherheit<br />

und Nachhaltigkeit von Gabelstaplern,<br />

Reach Stackern und Containerstaplern.<br />

„Das ist für uns und unsere Kunden<br />

enorm wichtig, denn unser Ziel ist es,<br />

die leistungsfähigsten, energieeffizientesten<br />

und innovativsten Stapler und<br />

Reach Stackers herzustellen“, sagt Haupt.<br />

Gutes Beispiel dafür ist der Hybrid<br />

Reach Stacker SMV 4531 TB5 HLT mit<br />

einer Hubkapazität von<br />

45 Tonnen für das Containerhandling.<br />

Der weltweit erste Reach Stacker mit<br />

Hybrid Diesel-/Elektroantrieb, elektrifiziertem<br />

hydraulischem Hebesystem und<br />

Energiespeicher reduziert Kraftstoffverbrauch<br />

und Emissionen um mindestens<br />

30 Prozent.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

57


Halle 13, Stand A60<br />

META<br />

Fachboden zeigt Größe<br />

Eine neue Fachbodengeneration im<br />

XXL-Format präsentiert META-<br />

Regalbau. Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Auftritts liegt auf der Präsentation dynamischer<br />

Regalsysteme sowie der zweigeschossigen<br />

Stahlbaubühne. Ein großer<br />

Kommunikationsbereich mit Kaffeeund<br />

Cocktailbar bietet Raum für den<br />

fachlichen Dialog mit Kunden und Partnern<br />

des Unternehmens.<br />

Als Weltleitmesse der Intralogistik<br />

belegt die CeMAT auch in diesem Jahr<br />

einen wichtigen Platz im Messekalender<br />

von META. Den Standbesuchern bietet<br />

der Lagertechnik-Hersteller auf 300<br />

Quadratmetern einen umfassenden Einblick<br />

in das Sortiment – vom bewährten<br />

Fachbodenregal META CLIP® über<br />

dynamische Verschieberegale des Typs<br />

META MULTIBLOC® bis zur belastbaren<br />

META MULTIFLOOR® Stahlbaubühne.<br />

Ein Highlight des Messeauftritts<br />

ist die Vorstellung des neuen Fachbodens<br />

META MULTISTABIL® IV, der<br />

eine besonders große Spannbreite bis zu<br />

1.700 Millimetern bietet. Alle diese<br />

Lösungen erleben Besucher auf dem<br />

Stand zum Anfassen. Speziell für Handelspartner<br />

stellt META Planungstools<br />

für Regalanlagen vor.<br />

MOTOGAS BLUETEC<br />

Treibgas-Innovation als Antrieb für die Zukunft<br />

CEMAT:<br />

Halle 26, Stand H 25<br />

Immer die richtige Entscheidung.<br />

MOTOGAS BLUETEC-Flasche<br />

innerbetriebliche MOTOGAS-Tankstelle<br />

CO<br />

2<br />

neutral<br />

www.motogas-bluetec.de<br />

58 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

Job and career at CeMAT<br />

Messe bringt Arbeitgeber, Fachkräfte und Nachwuchs zusammen<br />

Halle 27<br />

Rund 230 Milliarden Euro hat<br />

die Logistik 2013 erwirtschaftet<br />

und der Aufwärtstrend hält<br />

weiter an. Von diesem Trend<br />

profitiert auch die Intralogistikbranche,<br />

die mit ihren technischen<br />

Lösungen ein bedeutender<br />

Treiber der Logistik<br />

ist. Dementsprechend gesucht<br />

sind derzeit Mitarbeiter<br />

mit Branchen-Know-how. Hier<br />

setzt die Recruitingmesse job<br />

and career at CeMAT an.<br />

„Eingebettet in die CeMAT, die weltweit<br />

führende Messe für Intralogistik,<br />

bringen wir mit dieser neuen Recruiting-Plattform<br />

job and career Arbeitgeber<br />

gezielt mit den passenden Bewerbern<br />

zusammen. Im Fokus stehen<br />

hierbei nicht nur erfahrende Fachkräfte<br />

auf Experten-Niveau, sondern auch<br />

Facharbeiter sowie der Nachwuchs“,<br />

erläutert Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter<br />

bei der Deutschen Messe<br />

AG.<br />

Anders als reine Jobmessen richtet sich<br />

die Messe nicht nur an Fachkräfte, die<br />

gerade aktiv einen neuen Job suchen,<br />

sondern auch an die so genannten passiven<br />

Kandidaten, die ihren Messebesuch<br />

einfach und unkompliziert damit<br />

verbinden möchten, etwas für ihr berufliches<br />

Fortkommen zu tun. Die CeMAT<br />

bietet dafür eine ideale Plattform: Von<br />

den 53.000 Besuchern, die 2011 an der<br />

CeMAT teilgenommen haben, waren 28<br />

Prozent Fach- und Führungskräfte aus<br />

den Bereichen Materialwirtschaft,<br />

Logistik, Lager und Transport.<br />

cemat.de nicht nur die aktuellen Stellenangebote<br />

der teilnehmenden Unternehmen,<br />

sondern auch ausführliche<br />

Arbeitgeberporträts mit allen wichtigen<br />

Hintergrundinfos zum jeweiligen Unternehmen.<br />

Abrufbar sind alle im online<br />

inserierten Stellen auch direkt auf der<br />

Messe, wo sie an einer Reihe multimedialer<br />

Jobwalls eingesehen, ausgedruckt,<br />

per <strong>Mai</strong>l versendet oder direkt auf das<br />

Mobiltelefon geladen werden können.<br />

Weitere Informationen finden Sie im<br />

Internet unter folgender Adresse:<br />

www.cemat.jobandcareer.de<br />

Das eigens für die Messe eingerichtete<br />

Portal bietet Bewerbern unter www.jobs.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

59


Halle 25, Stand E19<br />

Mitsubishi mit vier nagelneuen Maschinen auf der CeMAT<br />

Task Force Forklift<br />

Der diesjährige Auftritt von Mitsubishi Gabelstapler auf der Ce-<br />

MAT wird zu einem der bisher größten der Firmengeschichte.<br />

Neue Maschinen und zum ersten Mal auch ein fahrerloste Transportsystem<br />

(FTS) sind zu sehen. Dabei lautet das Motto: Task<br />

Force Forklift… absolut nichts hält sie auf!<br />

Angelehnt an die schnellen Eingreiftruppen<br />

der Militärs, soll dieses Motto<br />

verdeutlichen, dass keine Aufgabe zu<br />

schwer und kein Job nicht zu erledigen<br />

ist – eben wie es sich für eine Eliteeinheit<br />

gehört. Passend dazu gibt der japanische<br />

Gabelstapler- und Lagertechnikhersteller<br />

eine Messezeitschrift heraus,<br />

aus der die folgenden Texte und Bilder<br />

stammen. Eine, wie die <strong>mt</strong>-Redaktion<br />

findet, witzige Idee:<br />

Nicht Rambo, der Terminator, Captain<br />

America, die GSG 9 oder John McClane<br />

sind die Helden unserer Task Force.<br />

Nein, es sind die Kameraden mit dem iA<br />

am Namensende: EDiA, SENSiA,<br />

TREXiA, PREMiA, AXiA, GRENDiA<br />

und VELiA – sie bilden die Task Force<br />

Forklift von Mitsubishi Gabelstapler.<br />

Rauch am Horizont. Die alte Dampflok,<br />

von den Einheimischen liebevoll Konju<br />

genannt, spuckt kohlenschwarzen Rauch<br />

in die Luft. Tschaka, tschaka, tschaka –<br />

die Lagerhallen links und rechts fliegen<br />

nur so vorbei. Aufspringen hat kaum<br />

noch Aussicht auf Erfolg. Der Rauch<br />

wird grauer, und die Geschwindigkeit<br />

bleibt konstant. Doch auch Zwischenstopps<br />

gibt es jede Menge. Allerdings ist<br />

man nicht überall ausreichend vorbereitet<br />

und ausgerüstet.<br />

Laut und jämmerlich ist das Klagen und<br />

Wehen: „Wie sollen wir das schaffen?<br />

Die Zeit ist zu knapp, Hände zu wenig.<br />

Und vor allem: Womit sollen wir den<br />

Zug so schnell ent- und wieder<br />

beladen“? Expo, dem Lokführer der<br />

Konju, ist das egal. Die Zeit läuft: „Achtung,<br />

ab jetzt noch 30 Minuten – dann<br />

geht‘s weiter.“<br />

Gelbe Warnsignale. Leises Surren. Klare<br />

Kommandos. Schnelle Ausführung.<br />

Hilfe naht. Die Task Force Forklift – das<br />

A-Team von Mitsubishi – übernim<strong>mt</strong><br />

die Waren. Zügig und verlustfrei werden<br />

die Waggons gelöscht und neu befüllt.<br />

Konju brüllt, der Fahrer gibt Gas und ab<br />

geht die Raserei zum nächsten Halt.<br />

60 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

„In Dreißig-Null-Null erreicht der Zug<br />

Charly-Delta“. Der Vorgeschobene<br />

Beobachter der grünen Task Force weist<br />

seine Truppe ein, denn höher kom<strong>mt</strong><br />

keiner: „Stellungswechsel, marsch,<br />

marsch!“ Querfeldein rücken<br />

GRENDiA, EDiA und Co. vor, passieren<br />

unwegsames Gelände und erreichen den<br />

Bahnhof Charly-Delta zeitgleich mit<br />

Expo. Dieser spuckt anerkennend seinen<br />

braunen Tabak AXiA vor die Füsse:<br />

„Nicht schlecht, mein Lieber, nicht<br />

schlecht.“<br />

zeigen sich ein paar freundliche Fältchen:<br />

„Nicht schlecht diese Task Force Forklift.<br />

Immer da, wenn man sie braucht, zuverlässig<br />

und fix bei der Sache,“ spricht er<br />

zu sich selbst, spuckt aus und lässt das<br />

Signalhorn seiner alten Lady über das<br />

Land erklingen. „Nicht schlecht, echt<br />

nicht schlecht, mein altes Mädchen. Da<br />

müssen wir ganz schön Gas geben, wenn<br />

wir es denen zeigen wollen. Die hält<br />

wirklich nichts auf.“<br />

Im Gleichschritt, Hand in Hand, ist die<br />

Arbeit im Nu erledigt. Konju nim<strong>mt</strong><br />

wieder Geschwindigkeit auf und weiter<br />

geht die wilde Fahrt, immer bergauf<br />

und in Expos sonst so harten Zügen<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

61


Halle 27, Stand B32<br />

RAVAS<br />

Gewichtsintegration auf Gabelstaplern<br />

Auf der CeMAT <strong>2014</strong> zeigt<br />

RAVAS eine Vielzahl von mobilen<br />

Wiegesystemen, die<br />

Gewichtsinformationen in ein<br />

IT-Netzwerk integrieren: iForks<br />

Touch und ProLine Touch in<br />

Kombination mit Cubetape<br />

und dem Double Scale Kommissionierer.<br />

Konnektivität ist<br />

das Schlagwort.<br />

Die iForks Touch sind die nächste Generation<br />

iForks: ausgestattet mit dem<br />

RAVAS Touch Screen Indikator bieten<br />

sie erweiterte Funktionen und verschiedene<br />

Möglichkeiten der Konnektivität<br />

mit einem WMS-oder ERP-System.<br />

Die Kombination ProLine Touch Hubwagen<br />

& Cubetape ist die ideale Lösung<br />

für die Bestimmung von Gewicht und<br />

Volumen in einem Zug: integriertes<br />

mobiles Wiegen und Vermessen.<br />

Ein Double Scale Kommissionierer trägt<br />

zwei Paletten auf zwei separate Waagen<br />

und ermöglicht die Onlineüberprüfung<br />

auf Kommissionierfehler über ein<br />

WMS-System. Fehler werden in Echtzeit<br />

signalisiert und sofort korrigiert: an der<br />

Kommissionierstelle.<br />

Neu auf der CeMAT ist die Sonderschau:<br />

eine Präsentationsplattform zum<br />

Thema „Innovative Logistiklösungen“.<br />

Auf der Sonderschau führt RAVAS die<br />

großen Vorteile des Wiegens mit den<br />

iForks Wiegegabeln mit eingebautem<br />

RFID-Scanner vor:<br />

Identifizierung und Wiegen erfolgen in<br />

einem Arbeitsgang: Der Fahrer muss das<br />

Fahrzeug nicht mehr verlassen, um den<br />

Code auf einer Palette einzuscannen.<br />

Auch der Umweg zu einer fest installierten<br />

Waage gehört der Vergangenheit<br />

an.<br />

Der automatische ID-Scan beim Aufnehmen<br />

einer Palette spart Zeit und<br />

reduziert menschliche Fehler.<br />

62 <strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte


CeMAT<br />

Sichelschmidt auf der CeMAT<br />

Neue Generation<br />

von Ex-Dreiradstaplern<br />

Halle 26, Stand K25<br />

Die Sichelschmidt GmbH stellt auf der<br />

CeMAT eine neue Generation von<br />

Dreirad-Gegengewichtsstaplern für<br />

explosionsgefährdete Bereiche vor. Die<br />

Baureihe M 700-EEx gehört seit Jahren<br />

zu den am häufigsten gefertigten Serien<br />

der Staplerproduktion.<br />

Die neuen Modelle sind äußerlich kaum<br />

von ihnen Vorgängern zu unterscheiden.<br />

Umso größere Veränderungen gibt es<br />

unter dem soliden Blech. Bisher wurden<br />

die Dreiradstapler vom einzelnen Hinterrad<br />

angetrieben. Jetzt übernehmen<br />

die beiden Vorderräder den Antrieb –<br />

mit der Folge, dass sich vor allem beim<br />

Fahren mit Last die Traktion verbessert.<br />

sorgt das von Sichelschmidt entwickelte<br />

elektronische Stabilitätssystem für<br />

sichere Fahrt. Es erfasst die Fahrgeschwindigkeit<br />

und die Lenkbewegungen<br />

des Fahrers und reduziert bei zu hoher<br />

Kurvengeschwindigkeit selbsttätig die<br />

Geschwindigkeit. So wird verhindert,<br />

dass der Stapler bei zu schneller Kurvenfahrt<br />

in den Grenzbereich gerät und<br />

umkippt.<br />

Unverändert gegenüber der Vorgängerbaureihe<br />

sind der ergonomische Fahrer-<br />

Arbeitsplatz, die kompakten Abmessungen<br />

und die Wendigkeit des M 700<br />

EEx, der mit verschiedenen Masttypen<br />

lieferbar ist. Darüber hinaus bietet<br />

Sichelschmidt auch Sonderausstattungen<br />

und Modifikationen, die sich dank einer<br />

flexiblen Fertigung und des erprobten<br />

Baukastensystems einfach umsetzen<br />

lassen.<br />

Neben dem neuen Dreiradstapler zeigt<br />

Sichelschmidt in Hannover einen Elektro-Deichsel-Hubwagen<br />

für den horizontalen<br />

Palettentransport in Ex-Zone 1<br />

sowie einen Elektro-Deichsel-<br />

Palettstapler – ebenfalls in Ex-Ausführung<br />

– für vielfältige Aufgaben in Lager<br />

und Produktion. Ein weiteres Exponat<br />

ist der H120 Ex: ein Handhubwagen aus<br />

Edelstahl mit 2000 kg Tragfähigkeit und<br />

ATEX-Zulassung für Zone 1.<br />

Darüber hinaus profitiert der Fahrer von<br />

einer höheren Leistung der ASM-Drehstromantriebe,<br />

die sowohl kraftvoll als<br />

auch energieeffizient ihre Arbeit verrichten<br />

und für eine hohe Produktivität<br />

sorgen.<br />

Die neuen M 700 EEx-Modelle sind mit<br />

Tragfähigkeiten von 1600 bis 2000 kg<br />

lieferbar und für den Einsatz in den Gas-<br />

Ex-Zonen 1 bzw. 2 gemäß ATEX-Richtlinie<br />

geeignet. In allen Ausführungen<br />

» Von unseren Lieferanten erwarten wir höchste<br />

Zuverlässigkeit und Kompetenz auch in technischen<br />

Fragen. Deshalb haben wir uns beim Thema<br />

Staplergas für PROGAS entschieden.«<br />

Ralf Amm, Geschäftsführer der Amm GmbH & Co KG Spedition<br />

Testen Sie PROGAS!<br />

0180 -1111 8000 *<br />

staplergas@progas.de<br />

* Festnetzpreis: 3,9 Cent/Minute; Mobilfunk max. 42 Cent/Minute<br />

Als großer deutscher Flüssiggasanbieter mit bundesweitem Liefer service<br />

sind wir Ihr kompetenter und verlässlicher Partner in Sachen Staplergas.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

PROGAS-Staplergas. Die Kraft, mehr zu leisten.<br />

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<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

63


Halle 27, Stand J44<br />

Winkel GmbH<br />

Kompetenz in<br />

Lagerprozess-Optimierung<br />

Komponenten- und Systemanbieter<br />

Winkel stellt auf der CeMAT verschiedene<br />

Lösungen vor, die die Prozesse im<br />

Lager schneller, zuverlässiger, effizienter<br />

und ergonomischer machen. Dazu<br />

gehören leistungsfähige und dynamische<br />

Regalbediengeräte ebenso wie die innovative<br />

Kommissionierhilfe FAST PICK<br />

STATION. Darüber hinaus zeigt das<br />

Unternehmen aus dem württembergischen<br />

Illingen mit der Winkel-Rolle eine<br />

seiner beliebtesten und bewährtesten<br />

Lineartechnik-Komponenten.<br />

Palettieren, Depalettieren, Kommissionieren:<br />

Dies alles sind Tätigkeiten, bei<br />

denen möglichst viele Waren in möglichst<br />

kurzer Zeit bewegt werden<br />

müssen. Oft hebt ein Mitarbeiter im<br />

Lager mehrere Tonnen pro Tag von<br />

Hand – ein mühsamer Prozess mit<br />

einem hohen Gesundheitsrisiko. Um<br />

dies zu vermeiden, hat Winkel die FAST<br />

PICK STATION entwickelt, die auch auf<br />

dem Messestand zu sehen sein wird.<br />

Diese besteht aus einem Kommissioniertisch<br />

auf einer Plattform und einem im<br />

Schacht unter dem Tisch integrierten<br />

Folienstretcher. Volle Paletten werden<br />

über den Schacht nach unten gefördert<br />

und dort mit Stretchfolie umwickelt. Die<br />

Ladung ist damit für den weiteren<br />

Transport gesichert. Die FAST PICK<br />

STATION sorgt für schlanke Prozesse,<br />

hohe Pick-Leistungen, höchste Kommissionierqualität<br />

und schonendes Warenhandling.<br />

Sie kom<strong>mt</strong> in einer Vielzahl<br />

von Anwendungen zum Einsatz, unter<br />

anderem in der Automobil- und Zulieferindustrie,<br />

dem Lebensmittelhandel,<br />

der Textilindustrie oder in der Drogeriebranche.<br />

Winkel zeigt auch zwei seiner innovativen<br />

und bewährten Standard-Regalbediengeräte.<br />

Das Modell COLIBRI für<br />

Behälter und Kartons sowie das PUMA<br />

für Paletten und Gitterboxen überzeugen<br />

vor allem durch ihre schlanke<br />

Konstruktion, ihr praktisch schwingungsfreies<br />

Verhalten, ihre platzsparende<br />

Bauweise und ihre hohe Beschleunigung.<br />

Der verlustfreie<br />

Zahnstangenantrieb verhindert das<br />

Schwingen der Geräte, das sonst beim<br />

Beschleunigen und Abbremsen entsteht.<br />

Dadurch können die Winkel-RBG<br />

wesentlich kompakter und leichter<br />

gebaut werden. Dies macht die Geräte<br />

sehr dynamisch und steigert die Energieeffizienz.<br />

Durch ein integriertes<br />

Sicherheits-Bremssystem entfallen die<br />

hydraulischen Puffer, die sonst am Ende<br />

einer Regalgasse angebracht sind.<br />

Dadurch können rund zehn Prozent<br />

mehr Behälter oder Paletten auf gleichem<br />

Raum gelagert werden.<br />

Mit der Winkel-Rolle bietet der Komponentenhersteller<br />

ein wirtschaftliches<br />

Führungssystem für stabile, sichere und<br />

wartungsfreie Linearbewegungen. Diese<br />

robuste Lösung kann tragende und statische<br />

Funktionen übernehmen und ist<br />

unempfindlich gegen Schmutz, Feuchtigkeit<br />

und wechselnde Temperaturen.<br />

Zudem lässt sich das Winkel-Rollen-<br />

System flexibel an verschiedene Anforderungen<br />

anpassen. Die modulare Bauweise<br />

und Genauigkeit ermöglichen eine<br />

schnelle Montage. Der Anwender erhält<br />

damit ein hoch belastbares und genaues<br />

Führungssystem, das sich bereits weltweit<br />

in der Praxis bewährt hat. Winkel-<br />

Rollen kommen unter anderem beim<br />

Bau des neuen Verkehrsknotenpunkts<br />

am One World Trade Center in New<br />

York zum Einsatz.<br />

64


CeMAT<br />

TRANSNORM<br />

Weltweit hoher Leistungsstandard für die Intralogistik<br />

Halle 27, Stand G29<br />

Unter dem Motto „Global Excellence<br />

for Intralogistics“<br />

präsentiert die TRANSNORM<br />

GmbH Endanwendern und<br />

Systemintegratoren auf der<br />

CeMAT Fördertechnikmodule<br />

und Teilsysteme, die speziell<br />

auf <strong>intra</strong>logistische Anwendungen<br />

zugeschnitten sind.<br />

Mit diesen Lösungen erfüllt TRANS-<br />

NORM hohe Ansprüche in Bezug auf<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Allesa<strong>mt</strong> Aspekte, die für<br />

einen effizienten und wirtschaftlichen<br />

Anlagenbetrieb sorgen.<br />

Damit reiht sich das Unternehmen<br />

nahezu nahtlos in das CeMAT-Leitthema<br />

„Smart – Integrated – Efficient“<br />

ein. Ein Thema, das dem anhaltenden<br />

Trend einer zunehmenden Automatisierung<br />

in der Intralogistik Rechnung trägt.<br />

Getrieben wird die Automatisierung<br />

dabei unter anderem von den Ansprüchen<br />

an den stetig wachsenden Internet-<br />

Handel, den Anforderungen an eine fehlerfreie<br />

Kommissionierung und schnelle<br />

Versandbereitstellung in Distributionsund<br />

Paketverteilzentren sowie der Realisierung<br />

eines energieeffizienten Anlagenbetriebs.<br />

Module und Lösungen aus dem Produktportfolio<br />

von TRANSNORM finden<br />

ihren Einsatz zum Beispiel in Sortierund<br />

Verteilanlagen für Behälter und<br />

Kartons in Industrie, Handel sowie in<br />

Distributionszentren. Aufgrund dieser<br />

breiten Anwendungsfelder erhalten Systemintegratoren<br />

und Endanwender auf<br />

die jeweiligen Anforderungen zugeschnittene,<br />

branchenoptimierte Schlüsselkomponenten<br />

für die Materialflussaufgaben<br />

für die Intralogistik, weltweit.<br />

AM-Automation GmbH<br />

Talweg 19<br />

74254 Offenau<br />

Fon 07136-9575 0<br />

www.autostoresystem.de<br />

Ihr deutscher AutoStore Partner<br />

Immer mehr deutsche Versandhändler und Logistiker setzen auf das<br />

innovative Kleinteilelagersystem AutoStore von AM-Automation.<br />

Mittlerweile sind von uns deutschlandweit über 300 AutoStore-Roboter im<br />

Einsatz, die in Summe über 300.000 Lagerplätze bedienen.<br />

Seien Sie dabei! Vom 19.-23. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> findet die Weltleitmesse der<br />

Intralogistik, die CeMAT <strong>2014</strong> statt. Sie steht unter dem Motto „Smart -<br />

Integrated - Efficient“. Hier können Sie AutoStore live erleben.<br />

Besichtigen Sie das System in Halle 27 an Stand J15.<br />

<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | CeMAT Vorschau und Presseberichte<br />

65


AG. Nach dem Besuch der „Ecole<br />

Supérieure de Commerce Bretagne“<br />

(Business School) startete Olivier<br />

Gaudefroy 1989 seine Karriere<br />

bei Renault in Frankreich, wo er zunächst<br />

als Financial Controller und<br />

ab 1992 als Manager of After Sales<br />

Services arbeitete. Im März 2012<br />

wurde Gaudefroy zum Generaldirektor<br />

für Renault Österreich, ab <strong>Juni</strong><br />

2013 zum Generaldirektor des neuen<br />

Vertriebsgebietes „Central“ bestehend<br />

aus Renault Österreich und<br />

Renault Suisse ernannt.<br />

war sie für die Bereiche Produktmanagement<br />

und Produktinnovation<br />

bei Saint-Gobain ISOVER Austria<br />

verantwortlich. In ihrer neuen<br />

Funktion folgt die akademisch geprüfte<br />

Werbe- und Marketingkauffrau<br />

David Lasselsberger nach, der<br />

neue Agenden im Konzern übernommen<br />

hat.<br />

neues Tätigkeitsfeld einbringen und<br />

so positiv dazu beitragen, dass sich<br />

Schweizer Kunden jeglicher Größe<br />

besser mit globalen Märkten vernetzen<br />

können.“<br />

Michael Neuheisel, Director Global<br />

Marketing<br />

Continental<br />

Globales Marketingteam für<br />

Nutzfahrzeugreifengeschäft<br />

Reifenhersteller und Automobilzulieferer<br />

Continental hat die Schaffung<br />

eines globalen Marketingteams<br />

für sein Nutzfahrzeugreifengeschäft<br />

bekanntgegeben. Zum Director Global<br />

Marketing wurde Michael Neuheisel<br />

ernannt. Er berichtet in seiner<br />

neuen Funktion direkt an den Leiter<br />

des Geschäftsbereichs Nutzfahrzeugreifen,<br />

Dr. Andreas Esser, und koordiniert<br />

die Marketingaktivitäten der<br />

verschiedenen Regionen und Segmente<br />

des Geschäftsbereichs.<br />

Mit der neuen Marketingstruktur<br />

stärkt Continental weiter seinen<br />

strategischen Fokus auf das<br />

Lkw- und Busflottengeschäft. Neuheisel<br />

ist seit 2001 bei Continental<br />

tätig und hatte unter anderem leitende<br />

Positionen in den Bereichen<br />

Projektmanagement, Innovationsmanagement<br />

sowie Produkt- und<br />

Technologie-Portfoliomanagement<br />

inne. Zuletzt verantwortete er das<br />

Continental Technologiezentrum im<br />

slowakischen Puchov.<br />

Renault<br />

Deutschland<br />

Olivier Gaudefroy neuer<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Zum 18. April <strong>2014</strong> übernim<strong>mt</strong> Olivier<br />

Gaudefroy (50), den Vorsitz des<br />

Vorstands der Renault Deutschland<br />

Olivier Gaudefroy, Vorstandsvorsitzender<br />

Damit folgt Gaudefroy auf Achim<br />

Schaible (45) der das Unternehmen<br />

verlässt, um sich einer neuen beruflichen<br />

Herausforderung zu stellen.<br />

Schaible stand fünf Jahre an der Spitze<br />

der Renault Deutschland AG. In<br />

seiner A<strong>mt</strong>szeit wurden insbesondere<br />

die Verbesserung von Qualität und<br />

Rentabilität der Renault Aktivitäten<br />

sowie die Positionierung und Weiterentwicklung<br />

der Marke Dacia vorangetrieben.<br />

Carina Lassel, Leitung der Marketingabteilung<br />

Saint-Gobain<br />

Weber<br />

Österreich<br />

Neue Marketingleiterin<br />

Carina Lassel, MSc, übernahm Anfang<br />

April die Leitung der Marketingabteilung<br />

von Saint-Gobain Weber<br />

Österreich. Innovationen und die<br />

Themen Nachhaltigkeit und Ökologie<br />

stehen im Fokus ihrer neuen Aufgabe.<br />

Lassel gehört dem Saint-Gobain-<br />

Konzern bereits seit 15 Jahren an und<br />

war in dieser langen Zeit in unterschiedlichen<br />

Abteilungen des Unternehmens<br />

tätig. Seit November 2011<br />

Lassel: „Es ist uns wichtig, allen Kundengruppen<br />

jene Produkte zur Verfügung<br />

zu stellen, die sie brauchen,<br />

um ihre jeweiligen baulichen Aufgaben<br />

bestmöglich zu lösen. Dazu gehört,<br />

dass ausgereifte Produkte weiterentwickelt<br />

und gleichzeitig ganz<br />

neue in den Markt gebracht werden.“<br />

In ihrer neuen Position wird Lassel<br />

sich der Ökologie und dem wachsenden<br />

Markt der Sanierungen widmen.<br />

UPS<br />

Neuer Country Manager<br />

für die Schweiz<br />

UPS hat kürzlich Jose Maria Odriozola<br />

zum neuen Country Manager<br />

für die Schweiz ernannt. Der 51-Jährige<br />

ist in dieser Position von Basel<br />

aus für die operative und geschäftliche<br />

Entwicklung sowie die strategische<br />

Ausrichtung des gesa<strong>mt</strong>en<br />

Paketgeschäfts von UPS verantwortlich.<br />

Jose Maria Odriozola tritt die<br />

Nachfolge von Martin Seitz an, der<br />

in Brüssel die Position als Industrial<br />

Engineering Coordinator für UPS<br />

Europa übernommen hat.<br />

„Während seiner Laufbahn bei UPS<br />

hat Jose Maria zahlreiche Schlüsselpositionen<br />

innerhalb Europas durchlaufen“,<br />

so Cindy Miller, Präsidentin<br />

UPS Europe. „Seine bewährte<br />

Erfolgsbilanz in den unterschiedlichen<br />

Führungspositionen und sein<br />

fundiertes Wissen über das operative<br />

Geschäft von UPS wird er in sein<br />

Jose Maria Odriozola, Country<br />

Manager<br />

Odriozola begann seine Kariere 1986<br />

als Supervisor im Finanz- und Rechnungswesen<br />

bei Cuallado in Madrid.<br />

Dieses Unternehmen übernahm<br />

UPS 1990, um sein operatives Geschäft<br />

in Spanien zu etablieren. Bevor<br />

er Anfang des Jahres die Position<br />

als Country Manager für die Schweiz<br />

übernahm, war er bis Ende 2013 als<br />

leitender Projektmanager tätig.<br />

Bohnenkamp<br />

Neuer<br />

Key-Account-Manager<br />

Die Bohnenkamp AG aus Osnabrück<br />

verstärkt ihr Team für die Kundenbetreuung<br />

im Segment EM- und Industriereifen.<br />

Hans Köhler ist ab sofort<br />

Key-Account-Manager für den<br />

Raum Ruhrgebiet und Norddeutschland.<br />

Hans Köhler, Key-Account-Manager<br />

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<strong>mt</strong> <strong>intra</strong> | Gesichter


„Stellungswechsel<br />

marsch, marsch!“<br />

Halle 25 / Stand E19<br />

...absolut nichts<br />

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Ob die neuesten Gabelstapler oder die ausgezeichnete<br />

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effi zienten Warenumschlags vor. Bei einer maximalen Greifhöhe von herausragenden<br />

12 Metern garantiert die geräumige, stoßabsorbierende Fahrerkabine zudem eine nie<br />

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fi rst in <strong>intra</strong>logistics

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