29.05.2014 Aufrufe

Klick HIER - Post SV Sieboldshöhe Würzburg

Klick HIER - Post SV Sieboldshöhe Würzburg

Klick HIER - Post SV Sieboldshöhe Würzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bericht der Aktivität<br />

Das Leben ist kein Wunschkonzert. Im letzten Vereinsheft hofften wir, über Erfolgserlebnisse unserer<br />

I.Mannschaft berichten zu können. Zumindest die Fakten, Punktekonto und Tabellenstand,<br />

sprechen eine andere, eine eigene Sprache. Aber es gibt auch viel Positives zu berichten. Dazu<br />

später. Weiden wir uns erstmal am Negativen und lassen die Vorrunde Revue passieren. Wer<br />

zur Winterpause nur fünf Siege, die wenigsten erzielten Tore (21) und die drittmeisten Gegentore<br />

(55) auf dem Konto hat, muss die Gründe nicht außerhalb des Teams suchen. Der Saisonstart<br />

war verheißungsvoll, gekrönt vom Auswärtssieg beim Titelfavorit TuS Röllbach. Danach ging<br />

es abwärts. Bis alle Spieler ihren Urlaub genommen hatten, steckte das Team mitten drin im<br />

Schlamassel. Auch in den folgenden Wochen reihte sich Problem an Problem. Geradezu exemplarisch<br />

stand dafür die Torwartposition, eine Schlüsselposition. Es war wie bei den zehn kleinen<br />

(Negerlein?) Jägermeistern und zeigte uns deutlich, dass wir halt ein Amateurverein sind. Bei<br />

dem logischerweise Beruf und Ausbildung vorgehen. Das ist auch gut so. Also, der Vollständigkeit<br />

halber: Ein Keeper musste wegen seines Studiums kürzer treten, der nächste musste wegen<br />

seiner Ausbildung ein halbes Jahr nach Frankfurt, Torwart Nummer drei absolviert ein freiwilliges<br />

soziales Jahr in Erlangen und Torwart Nummer vier wollte eigentlich berufsbedingt nicht mehr<br />

auflaufen. So war die Frage, wer am Sonntag im Tor steht, immer eine recht spannende Frage<br />

für Trainer und Mitspieler. Diese Situation sollte sich für den Rest der Saison entspannen, zumal<br />

wir mit Tarek Hani, im Winter einen Neuzugang zwischen den Pfosten bekommen haben. Aufatmen<br />

ist bei Trainer Oliver Bayer nicht angesagt. Denn nun dünnt sich die Abwehr aus. Tobi<br />

Lindner hat sich bei der Hallenstadtmeisterschaft den Arm angebrochen, Andreas Schwamm<br />

musste im Januar am Knie operiert werden. Für ihn ist die Saison gelaufen. Damit schließen wir<br />

das Kapitel „Schwarzsehen“ ab, obwohl bei weitem noch nicht alles zu Papier gebracht ist. Es<br />

wurde trotzdem Fußball gespielt. Gegen die Regionalliga Reserve von Viktoria Aschaffenburg<br />

zum Beispiel. Ein Spiel, das gewonnen wurde und zudem schön anzusehen war. Von beiden<br />

Seiten. Gute Leistungen zuhause wie gegen Karlstadt und Röllbach wurden leider nicht belohnt.<br />

Es fehlte das Glück, es fehlte das Fingerspitzengefühl der Schiris, es fehlte aber auch die letzte<br />

Konsequenz. In der Rückrunde gilt es auf die Dinge, die wir selbst in der Hand haben, Einfluss<br />

zu nehmen. Trainer Oliver Bayer hat die Bezirksliga noch nicht abgehackt. Wenn die Jungs<br />

mitziehen, sollte es machbar sein. Dabei wird uns ein Rückkehrer helfen. Florian Boldt, ein <strong>Post</strong>-<br />

Urgestein, hat sich uns im Winter angeschlossen. Es sind genug Punkte zu vergeben. Es ist nur<br />

eine Sache des Willens.<br />

Die Hallensaison wurde in den vergangenen Jahren immer genutzt, um Selbstvertrauen aufzubauen.<br />

Das ist dieses Jahr eigentlich auch gelungen. Zwar wurde bei der Stadtmeisterschaft der<br />

Sprung unter die letzten vier verpasst. Was wahrscheinlich rückblickend noch nie so leicht gewesen<br />

wäre. Dafür nahm unser Team an der Sindelfinger Hallengala teil. Die Sindelfinger Hallengala<br />

findet im Sindelfinger Glaspalast statt. Dort wurden schon Leichtathletik-Hallenweltrekorde<br />

gelaufen und das „Bobele“ Boris Becker hatte dort seine Auftritte. Bei der Hallengala treten<br />

Amateurteams aus dem süddeutschen Raum in mehreren Vorturnieren an, mit der Aussicht, sich<br />

für das Endturnier, an dem u.a Regionalligsten teilnehmen, zu qualifizieren. Und genau dieser<br />

Sprung ins Endturnier gelang unserem Team. Mit einem Quäntchen Glück hätte es zur Runde<br />

der letzten acht gereicht. Aber es war auch so eine tolle Leistung und mal etwas Außergewöhnliches<br />

in einer großen Halle, wo das Spielfeld mit Kunstrasen ausgelegt ist und einer riesigen<br />

Rundumbande, zu spielen.<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!