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OKTOBER 2011 ALBUM V<br />

DER OKTOBER STEHT GANZ IM ZEICHEN DER KUNST: ARIK BRAUER, ARNULF<br />

RAINER, EVA SCHLEGEL UND STEVEN HOLL SETZEN IN UNTERSCHIEDLICHEN<br />

FORMENSPRACHEN ÄSTHETISCHE WERTE, DIE ÜBERZEUGEN. MODERNE<br />

PHILATELIE VOM FEINSTEN.<br />

EVA SCHLEGEL. Startschuss zur neuen Serie „Fotokunst<br />

Österreich“ – im Laufe der kommenden Jahre werden darin spannende Beispiele<br />

dieses interessanten und bisher philatelistisch kaum gewürdigten Genres<br />

präsentiert. Den Anfang macht die am 8. März 1960 in Hall in Tirol geborene<br />

Künstlerin Eva Schlegel, die mit ihren Arbeiten schon oft für große Aufmerksamkeit<br />

sorgen konnte.<br />

Die in Wien lebende Fotokünstlerin arbeitet seit vielen Jahren mit der Unschärfe<br />

des Bildes als experimentelle Untersuchung unserer Wahrnehmung. In ihrem<br />

Ausstellungskatalog „Stills at the Back of the Brain“ schreibt der Werbe- und<br />

Modefotograf Hannes Schmid über das Schaffen Schlegels: „Mit Materialen wie<br />

Glas und Spiegel, die sie programmatisch im Umgang mit dem Raum einsetzt,<br />

gestaltet sie zahlreiche Installationen, die als stetige Auseinandersetzung mit<br />

dem architektonischen und immateriellen Raum zu sehen sind. Gleich gespenstischen<br />

Traumbildern scheinen indes die fotografisch<br />

inszenierten Porträtserien von Frauen wie eine<br />

Meditation über die Frage nach dem Verhältnis von<br />

körperlicher Präsenz und Absenz.“ Apropos Frauenporträts:<br />

Das Motiv der neuen Sondermarke zeigt<br />

Eva Schlegels Bild „o.T. 014, 2003“, das Originalmaß beträgt 185 x 120 cm.<br />

Sondermarke „Eva Schlegel“ aus der Serie „Fotokunst Österreich“:<br />

Nennwert 0,70 €, Ersttag 1.10.2011,<br />

Entwurf: Michael Rosenfeld,<br />

Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Stück.<br />

STEVEN HOLL. „Moderne Architektur in Österreich“ ist der Titel<br />

einer weiteren neuen Markenserie – das Motiv des ersten Wertes zeigt ein prominentes<br />

Beispiel des gegenwärtigen architektonischen Schaffens in Österreich,<br />

das so genannte „Loisium“ in Niederösterreichs größter Weinbaugemeinde Langenlois.<br />

Steven Holl, der Architekt des imposanten Gebäudes, wurde am 9. Dezember<br />

1947 in Bremerton, Washington, geboren. Sein auffallender Stil, in dem er stets<br />

Form, Farbe und Material in den Mittelpunkt seiner Entwürfe stellt, ist dem <strong>Post</strong>modernismus<br />

bzw. dem Dekonstruktivismus zuzuordnen. Große Bekanntheit<br />

erlangte Holl vor allem mit seinem „Kiasma Museum für zeitgenössische Kunst“<br />

in Helsinki sowie dem Studentenwohnheim „Simmons Hall“ in Massachusetts.<br />

Weitere interessante Bauwerke sind das „Turbulence House“ in New Mexico, die<br />

„Sarphatistraat Offices“ in Amsterdam und das „Cranbrook Institute of Science“ in<br />

Michigan. Ausgezeichnet mit der renommierten<br />

Alvar Aalto-Medaille, dem Cooper Hewitt National<br />

Design Award und dem Titel „America’s<br />

Best Architect“ im „Time Magazine“ 2001, verlieh<br />

Steven Holl dem Loisium ein überaus gewagtes<br />

Aussehen weit weg von gewohnten Konventionen und Traditionen.<br />

Sondermarke „Loisium“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“:<br />

Nennwert 0,62 €, Ersttag 7.10.2011,<br />

Entwurf: Silvia Moucka, Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Stück.

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