ASEPTODERM FARBLOS - Praxisdienst

ASEPTODERM FARBLOS
Alkoholisches Hautdesinfektionsmittel
MRSA-wirksam
Wirkungsspektrum:
kurze Einwirkzeit
gewünschte optimale Hautentfettung
Eigenschaften
Gebrauchsfertiges alkoholisches Hautdesinfektionsmittel zum Besprühen
oder Betupfen der Haut. Aseptoderm ist besonders hautverträglich, da es
keine kumulierenden Langzeitwirkstoffe enthält, die auf der Haut verbleiben.
Anwendungsgebiete
Hautdesinfektion vor Operationen, Inzisionen, Punktionen und Injektionen.
Anwendung
An talgdrüsenarmer Haut:
Vor Injektionen und Punktionen konzentriert anwenden;
Einwirkzeit 15 Sek.
Vor Punktionen von Gelenken, Körperhöhlen, Hohlorganen sowie operativen
Eingriffen konzentriert anwenden; Einwirkzeit mind. 1 Min.
An talgdrüsenreicher Haut:
Konzentriert anwenden, Haut ständig feucht halten; Einwirkzeit mind.
10 Min.
bakterizid (inkl. MRSA)
tuberkulozid
fungizid
begrenzt viruzid
Ergebnisse aus in-vitro-Versuchen lassen nach
aktuellem Kenntnisstand den Rückschluss auf
die Wirksamkeit gegen andere behüllte Viren
zu, z. B. Hepatitis-B-Virus, HI-Virus.
Konzentration und Einwirkzeiten
bakterizid (inkl. MRSA), fungizid (C.albicans)/levurozid
gem. DGHM/VAH:
Hautdesinfektionen vor Injektionen, Punktionen peripherer Gefäße
konz. 30 Sek.
Hautdesinfektion vor Punktionen von Gelenken, Körperhöhlen,
Hohlorganen sowie operativen Eingriffen
talgdrüsenarme Haut konz. 1 Min.
talgdrüsenreiche __________________________________________
Haut konz. 10 Min.
TbB __________________________________________
konz. 1 Min.
begrenzt viruzid (inkl. HBV/HIV/HCV) gem.
RKI-Empfehlung: konz. 30 Sek.
BVDV* konz. 30 Sek.
Vaccinia-Viren* konz. 30 Sek.
__________________________________________
* lassen gem. RKI den Rückschluss auf die Wirksamkeit
gegen andere behüllte Viren (HBV/HIV/HCV) zu.
Zusammensetzung
100 g Lösung enthalten:
arzneilich wirksame Bestandteile:
63,1 g 2-Propanol
Gebindegrösse VE PZN EAN Gebinde Artikelnummer
sonstige Bestandteile:
1,3-Butandiol
Geruchsstoffe
gereinigtes Wasser
250 ml Pumpsprühflasche 30 0202063 4260055041526 DT-403-0015
1 L Descoflexflasche 10 3531407 4260055041564 DT-403-010
5 L Kanister 3 0202086 4260055041588 DT-403-050
CS / 2. Oktober 2009, 9:41
Desomed - Dr. Trippen GmbH Postfach 5325 D-79020 Freiburg Tel. +49 1805-704010 Internet: www.desomed.de

ASEPTODERM FARBLOS
Alkoholisches Hautdesinfektionsmittel
Besondere Hinweise
Alkoholhaltig, entzündlich. Flammpunkt: 23 °C.
Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von
Zündquellen verwenden.
Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Nach Verschütten des
Desinfektionsmittels sind unverzüglich Maßnahmen gegen Brand und Explosion
zu treffen.
Geeignete Maßnahmen sind z.B. das Aufnehmen der verschütteten Flüssigkeit
und Verdünnen mit Wasser, das Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von
Zündquellen.
Symptome bei Verschlucken größerer Mengen: Euphorie, Enthemmung, Koordinationsstörungen,
gerötetes Gesicht, typischer Geruch der Atemluft; in
schweren Fällen Koma.
Gegenmaßnahmen: Magenspülung, notfalls künstliche Beatmung; ansonsten
symptomatische Behandlung.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden.
Dosierhilfen
Dosierpumpe für 1-Liter-Flasche, Dosierpumpe
für 5-Liter-Kanister, Kanisterumfüllhahn, Kanisterschlüssel
Registrierung und Zertifizierung
Aufgenommen in die aktuelle Desinfektionsmittelliste
der DGHM/VAH.
Zugelassen nach AMG in der Bundesrepublik
Deutschland. Zul.-Nr. 34734.00.00
Nebenwirkungen
Keine bekannt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Keine bekannt.
Gegenanzeigen
Nicht auf der Schleimhaut oder Im Augenbereich anwenden.
Gutachten
Prof. Dr. Werner, Hygieniker, Schwerin:
Gutachten über die Eignung des Präparates als Hautdesinfektionsmittel sowie
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion nach DGHM/VAH-
Richtlinien, 21.03.1997.
___
Prof. Dr. A. Kramer, Hygieniker, Greifswald:
Gutachten über die Eignung des Präparates als Hautdesinfektionsmittel nach
DGHM/VAH-Richtlinien, 15.07.1997.
___
Prof. Dr. Wille, Hygieniker, Gießen.
Ergänzungsgutachten über die Eignung des Präparates als Hautdesinfektionsmittel
nach DGHM/VAH-Richtlinien, 15.07.1997.
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Dr. Steinmann, Virologe, Bremen:
Gutachten zur BVDV-Wirksamkeit, 05.01.2002.
Gutachten zur Vaccinia-Viren-Wirksamkeit, 04.06.2004.
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Dr. Ingrid Rapp, Virologin, Ochsenhausen:
Gutachten zur BVDV-Wirksamkeit, 01.09.2005.
Gutachten zur Vaccinia-Viren-Wirksamkeit, 01.09.2005.
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CS 2. Oktober 2009, 9:41