Tipps-for-Trips Reisemagazin 2.2014
Tipps-for-Trips Reisemagazin - das Reisemagazin für Deutschland, Europa, die Mittelmeerländer und besondere Orte auf der ganzen Welt - für Globetrotter, Individualisten und Reisende
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2/2014<br />
<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong><br />
<strong>Reisemagazin</strong><br />
Gesundes<br />
Österreich<br />
Kuren - Bäder - Wellness<br />
Reisen<br />
in den<br />
Frühling<br />
Oasen<br />
Alpen-<br />
Karawanserai<br />
Saalbach-Hinterglemm<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 1<br />
Online-Aiusgabe € 4,99
2 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
Gesundes Österreich<br />
Gesundes Österreich - das ist unser Leitthema in diesem Heft.<br />
Kuren, Heilen und Wellness ist in unserem Nachbarland sehr<br />
gut möglich, denn Österreich verfügt über eine sehr vielfältige<br />
Thermen- und Kurlandschaft. Dabei sind so bekannte Orte wie<br />
Bad Ischl, Badgastein oder Baden bei Wien, aber auch neuere<br />
Thermen wie die Therme Geinberg in Oberösterreich oder die<br />
Therme Laa im Weinviertel. Ja, selbst in der Hauptstadt der Republik,<br />
in Wien, finden wir eine Therme.<br />
Das zweite große Thema im neuen Heft sind Reisen in den Frühling.<br />
In diesem Jahr viel der Winter zwar irgendwie aus und der<br />
Frühling begann schon im Februar, doch so richtig frühlingshaft<br />
sind März und April. Die Obstbäume blühen, Schlüsselblumen,<br />
Schneeglöckchen und Narzissen ebenso und die Bäume zeugen<br />
das erste zarte Laub. Die ideale Zeit für Ausflüge oder eine erste<br />
kurze Reise. Einige Ideen dafür wollen wir Ihnen zeigen.<br />
Und wir haben wir ein Hotel gefunden, das in unsere Rubrik<br />
Oasen passt, die Alpenkarawanserai in Saalbach-Hinterglemm.<br />
Wie immer viel Spass am beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 3
INHALT<br />
REISE<br />
Gesundes Österreich 12<br />
Historisch Kuren 16<br />
Kraftquell Moor 18<br />
Kneippen 21<br />
INHALT<br />
Therme Geinberg 23<br />
La Pura 30<br />
Therme Laa 32<br />
Aqua Dome-Tirol Therme Längenfeld 34<br />
Tauern-SPA Zell am See-Kaprun 35<br />
Stegersbach -Thermen im Burgenland 36<br />
Am Gipfel der Entspannung 37<br />
Reisen in den Frühling 42<br />
Blüten, Sonne und mehr 44<br />
Frühling im Friaul 46<br />
Obstgarten der Nation 50<br />
Ab in den Frühling 53<br />
Frühling liegt in der Luft -<br />
Ideen für Frühlingsreisen<br />
Kurioser Osterbrauch im Frankenwald 58<br />
Bayerische Obstkultur trifft auf Feng-Shui 60<br />
Landesgartenschau Deggendorf 61<br />
Algund - Ein Dorf blüht auf 62<br />
54<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Gottfried Pattermann<br />
Herausgegeben in<br />
D-84056 Rottenburg an der Laaber<br />
Redaktion und Verlag:<br />
<strong>Tipps</strong> - <strong>for</strong> - <strong>Trips</strong> - <strong>Reisemagazin</strong> erscheint im<br />
<strong>Tipps</strong> Medien und Verlag<br />
Ringstr. 39, 84056 Rottenburg an der Laaber<br />
Telefon: (+49) 08781-2034048<br />
Email:redaktion@tipps-<strong>for</strong>-trips.de<br />
Internet: www.magazin-tipps-<strong>for</strong>-trips.de<br />
www.tipps-<strong>for</strong>-trips.de<br />
Leitender Redakteur:<br />
Gottfried Pattermann, gop.<br />
Mitarbeit:<br />
Willi Walter /wiw<br />
Gerhard Willibald Prechtinger/gwp<br />
Melitta Kiss/mek<br />
Daniel Jauslin, Schweiz/dja<br />
4 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
INHALT<br />
OASEN<br />
Wellnesstrip in den Orient<br />
Die Alpenkarawanserai<br />
in Saalbach - Hinterglemm<br />
64<br />
REISE-VERANSTALTER<br />
Sechs Wochen - sieben Länder -<br />
tausend Eindrücke<br />
Asien - Erlebnis-Reise von Berge und Meer<br />
70<br />
Marketing:<br />
Le Grand -Eduard Groß<br />
marketing@magazin-tipps-<strong>for</strong>-trips.de.<br />
Anzeigen:<br />
Leitung: Gottfried Pattermann<br />
Tel.: 08781-2034048<br />
Gültige Anzeigenpreislist: 1/2014<br />
Fotonachweis:<br />
Umschlagseite : © Tauerntherme Zell am See-Kaprun<br />
Alle Texte und Bilder unterliegen dem Urheberrecht.<br />
Die Bilder enthalten den entsprechenden Copyright-Vermerk.<br />
Jede Kopie bedarf der Genehmigung des Urhebers/Rechteinhabers<br />
ISSN 2192-7558<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 5
ANSICHTEN<br />
Gesundes Österreich<br />
Bäder - Kuren - Wellness<br />
Lesen Sie ab Seite 12<br />
6 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
ANSICHTEN<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 7
ANSICHTEN<br />
Reisen in den<br />
Lesen Sie<br />
8 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
ANSICHTEN<br />
Frühling<br />
ab Seite 42<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 9
ANSICHTEN<br />
Oasen:<br />
Alpen-Karawanserei<br />
Saalbach-Hinterglemm<br />
Lesen Sie ab Seite 64<br />
10 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
ANSICHTEN<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 11
REISE<br />
<br />
GESUNDES ÖSTERREICH<br />
KUREN - BADEN - WELLNESS<br />
Kuren, Baden und Wellness - unser Nachbarland bietet in dieser<br />
Hinsicht viele Möglichkeiten. Und das Gute daran ist, dass es die<br />
schöne Landschaft gratis dazu gibt und großes Angebot an kulturellen<br />
Veranstaltungen und interessanten Sehenswürdigkeiten immer<br />
gleich in der Nähe ist.<br />
Text: Gottfried Pattermann<br />
Wenn früher der Kaiser nicht anzutreffen<br />
war, so sagte man, gab es zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder er hatte sich in<br />
seinem Arbeitszimmer verkrochen. Oder er war<br />
auf Erholungskur. Österreich darf sich nämlich einer<br />
weit zurückreichenden Kur- und Sommerfrische-Tradition<br />
rühmen. Und der Kaiser genoss das<br />
nicht alleine. Europaweit kamen seit jeher Monarchen,<br />
Regenten oder Geldadelige zur Erholung<br />
nach Österreich, zu den Heilwässern, Thermalquellen<br />
und Salzstollen.Vor allem das heimische<br />
Thermalwasser mit seinem hohen Mineralstoffgehalt<br />
wussten die noblen Damen und Herren zu<br />
schätzen, um ihre Krankheiten zu heilen und neue<br />
Lebensenergie zu gewinnen. Österreichs Kurorte<br />
als Treffpunkt Europas, kann man sagen. Das<br />
trifft auch heute noch zu. Die heilsamen Orte bieten<br />
eine faszinierende Vielfalt, reichen von Thermalbädern<br />
über Wellnesshotels bis zu traditionellen<br />
Kurorten. Und sie verbinden Tradition und<br />
Moderne auf beeindruckende Weise: traditionelle<br />
Heilmethoden und innovative Sportmöglichkeiten,<br />
zeitgenössische Architektur und traumhafte, unverfälschte<br />
Natur.<br />
Das altmodisch anmutende Wort „Kur“<br />
vermittelt Werte wie innere Ruhe, sanfte<br />
Heilung und ganzheitliche Pflege<br />
(„cura“) des Menschen. In Österreich verbinden<br />
zahlreiche Wohlfühlorte das traditionelle Kurgefühl<br />
mit allen modernen Einrichtungen, die<br />
12 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Wohlfühlen -<br />
Wellness in Österreich<br />
© Österreichwerbung/<br />
Frankhauser<br />
Womens only - La Pura in<br />
Gars am Kamp © la Pura<br />
Therme Laa - Wellness der<br />
besonderen Art<br />
© Therme Laa<br />
Yoga am Bachufer © Österreichwerbung/Fankhauser<br />
Wasser - Heilmittel bei<br />
Kneipp-Anwendung© Österreichwerbung/Fankhauser<br />
<br />
heute zum Standard zählen – sei es die Saunalandschaft<br />
in allen Temperatur- und Feuchtigkeitsvarianten,<br />
seien es Erlebnisbäder oder<br />
verschiedenste medizinische Anwendungen.<br />
Das verbindende Erkennungsmerkmal dieser<br />
traditionellen Kurorte besteht in dem Präfix<br />
„Bad“, quasi ein Adelsprädikat des Altbewährten:<br />
Bad Aussee, Bad Bleiberg, Bad Blumau,<br />
Bad Gastein, Bad Gleichenberg, Bad Goisern,<br />
Bad Hall, Bad Ischl, Bad Leonfelden, Bad Sauerbrunn,<br />
Bad Schallerbach, Bad Schönau, Bad Tatzmannsdorf,<br />
Bad Vigaun, Bad Vöslau, Bad Zell ...<br />
Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel oder tragen<br />
das „Bad“ in sich, etwa das niederösterreichische<br />
Baden. Die warmen Schwefelquellen galten<br />
schon zur Römerzeit als Balsam für Haut und Kreislauf,<br />
weshalb die „Römertherme“ ihren Namen<br />
mit vollem Recht trägt, wo heute Kurgäste und Tagesbesucher<br />
die wohltuenden Effekte genießen.<br />
Kaiser Franz I. verbrachte zwischen 1796 bis 1834<br />
fast jeden Sommer in Baden und erhob die Stadt zu<br />
seiner Sommerresidenz. Als hundert Jahre später<br />
das erste österreichische Spielkasino im Kurhaus<br />
eröffnete, war der Weg zum bedeutendsten Kurort<br />
Österreichs vorgezeichnet. Denn wie in der architektonisch<br />
ansprechenden Biedermeierstadt Baden<br />
galt auch anderswo, dass die Strenge der Kur<br />
durch alle möglichen Annehmlichkeiten gemildert<br />
werden durfte. So erklärt sich auch das Entstehen<br />
des „Kurschattens“, über den der Essayist Anselm<br />
Vogt schrieb: „Während einer Kur ist vieles anders –<br />
sogar die physikalischen Gesetze: So kommt es vor,<br />
dass ein Schatten zum einzigen Licht avanciert.“<br />
Und schließlich sorgte in einer Zeit ohne Autos,<br />
Handys und Fernseher das etwas paradoxe Phänomen<br />
der „Kurkonditorei“ für Abwechslung. Doch<br />
selbst, wenn es heute Diätvorschriften gibt: Die<br />
Konditoreien sind noch immer da und gehören<br />
zu den berühmtesten Österreichs, etwa die Kurkonditorei<br />
Oberlaa bei Wien, die Kurkonditorei<br />
Ehrenberger in Gars am Kamp oder der legendäre<br />
und besungene „Zauner“ in Bad Ischl, wo sich<br />
schon die „Operettenkaiser“ Franz Lehár, Emmerich<br />
Kálmán, Robert Stolz und Oscar Straus am<br />
„Zaunerstollen“ delektierten, wie Jahre später<br />
Romy Schneider und ihre Mutter Magda, die im<br />
Gästebuch notierten: „Süß war’s und schön/leider<br />
müssen wir geh’n/ (noch in die Kleider hinein).“<br />
In Bad Ischl fand sich einst „tout Vienne“ zu Kur<br />
und Sommerfrische ein. Die Wiener mieteten Villen<br />
oder ließen welche bauen, was sehr interessante<br />
Stilmischungen von städtischer Architektur<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 13
REISE<br />
<br />
mit ländlichen Elementen hervorbrachte, die das<br />
Stadtbild von Bad Ischl noch heute prägen. Und<br />
auch die Solequelle der kaiserlichen Sommerresidenz<br />
entfaltet heute wie einst ihre wundersame<br />
Wirkung auf Atemwege, Bewegungsapparat, Verdauung<br />
und Unterleibsorgane.<br />
Bad Ischl als Kurort von Weltgeltung hätte es<br />
ohne Kaiser Franz Joseph wohl nicht gegeben,<br />
doch wer weiß, ob es Franz Joseph ohne Bad Ischl<br />
gegeben hätte. Denn erst als Erzherzog Franz Karl<br />
und seine bayerische Gemahlin Sophie auf Empfehlung<br />
des berühmten Dr. Franz Wirer in Ischl<br />
kurten, wurde ihnen ihr erster Sohn geschenkt.<br />
Doch schon davor – von der Geschichte weniger<br />
beachtet – hatte Dr. Josef Götz die Arbeiter aus<br />
den Salzbergwerken, wenn sie an Rückenschmerzen<br />
oder Hautkrankheiten litten, mit großem Erfolg<br />
in heiße Solebäder gesteckt. In Bad Hall (das<br />
keltische Wort „Hall“ bedeutet Salz) kennt man<br />
seit langer Zeit die heiltätige Wirkung der warmen<br />
Jodsolequelle. Jod stellt den wichtigsten und essenziellen<br />
Bestandteil von Schilddrüsenhormonen<br />
dar. Außerdem wirkt Jod keimtötend auf Bakterien<br />
Viren, Pilze, heilt Atemwege und strafft das Bindegewebe,<br />
hilft bei Arthrose und Augenleiden. In<br />
Bad Hall befinden sich Mitteleuropas stärkste natürliche<br />
Jodsole-Quellen, einige traditionsreiche<br />
Hotels, die moderne Mediterrana-Therme und<br />
ein sehr engagiertes Kurtheater: die perfekte Mischung<br />
für eine ebenso anregende wie entspannende<br />
Kur. Neben Jod- und Schwefelquellen besitzen<br />
auch Moore eine heiltätige Wirkung, was Bad<br />
Leonfelden zu einem beliebten Kurort macht. Das<br />
Moor für die heilsamen Therapien wird hier noch<br />
mit der Hand gestochen. Es spendet viel Wärme<br />
und gibt wertvolle Inhaltsstoffe ab: eine Wohltat,<br />
die tatsächlich in die Knochen geht. Eine Kur in Bad<br />
Leonfelden empfiehlt sich bei Stoffwechselstörungen,<br />
Durchblutungs- und Kreislaufschwächen,<br />
Herz- und Gefäßerkrankungen oder Problemen<br />
mit dem Stütz- und Bewegungsapparat. Dass hier<br />
im oberösterreichischen Mühlviertel auch ein hervorragender<br />
Karreespeck geräuchert wird und sich<br />
der Sitz der Firma Kastner (Lebkuchen! Mit Schoko<br />
überzogene Rumpflaumen!) befindet, stellt eine<br />
weitere Fußnote zum Kapitel „Kur und Genuss“<br />
dar.<br />
Bad Tatzmannsdorf wurde von der Natur gleich<br />
dreifach beschenkt: mit Heilmoor, kohlensäurehältigem<br />
Heilwasser und wohlig warmem<br />
Thermalwasser. Kombiniert mit einer großen Anzahl<br />
an ganzheitlich ausgerichteten Therapien bietet<br />
der Kurort Erholung für Körper und Geist. Und<br />
während in anderen Kurorten eher die Konditorei-<br />
14 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Bad Ischl, Kurmittelhaus<br />
Wassermassage<br />
Kräuteröl für die Massage<br />
Heilende Massagen<br />
Heilwasser - ein Schatz der<br />
Natur<br />
Bilder: Österreich Werbung/<br />
Weinhaupl, Hotel Bezau-Gnaedinger,<br />
Himsl L., Fankhauser<br />
<br />
en zu Fehltritten ermuntern, sind es hier im Burgenland<br />
(wie auch im niederösterreichischen Bad<br />
Vöslau!) die Heurigen und Buschenschanken. Wobei<br />
Wein ja im Grunde auch ein Heilmittel ist ...<br />
Ein Heilmittel, das tatsächlich ärztlich verschrieben<br />
wird, ist die Kalzium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Thermenquelle,<br />
die mit 29 °C in Warmbad<br />
Villach entspringt und bereits seit der Keltenzeit genutzt<br />
wird, um die Selbstheilungskräfte des Körpers<br />
zu aktivieren. Das Wasser wird tief im Erdinneren<br />
durch hohen Druck und Temperatur physikalisch<br />
verändert, wodurch beim heilsamen Baden ein<br />
spezieller Stimulus auf den menschlichen Körper<br />
entsteht, der positive Reaktionen auf vegetatives<br />
Nervensystem, Hormonausschüttung und Zellstoffwechsel<br />
zeitigt. 40 Millionen Liter sprudeln täglich<br />
in das Thermalschwimmbecken, wo man quasi direkt<br />
im Quellursprung baden und die Heilkräfte der<br />
Quelle unverfälscht wirken lassen kann.<br />
Gas und radioaktiv: Beide Worte sind nicht unbedingt<br />
positiv belegt. Und doch verdankdas<br />
Gasteinertal seinen internationalen Ruf dem Edelgas<br />
Radon, dessen milde, natürliche Radioaktivität<br />
positiv auf den Körper wirkt. Radon kommt in den<br />
Heilstollen vor oder entweicht aus dem Thermalwasser<br />
und gelangt so über die Atemwege und die<br />
Haut in den Körper. Das Abwehrsystem im Organismus<br />
wird angeregt und die natürliche Wärme<br />
fördert die Durchblutung. Die Erfolgsquote der Gasteiner<br />
Kur ist beachtlich: Bis zu 90 Prozent der Patienten<br />
erfahren eine Linderung ihres Leidens und<br />
die Verbesserung ihrer Lebensqualität. Schon im<br />
Mittelalter verbreitete sich die Kunde von der Heilkraft<br />
der Gasteiner Thermen. Trotz der damals primitiven<br />
Bademöglichkeiten und Unterkünfte nahmen<br />
Fürsten und hohe Geistliche die weite und<br />
beschwerliche Reise auf sich. Auch später tummelten<br />
sich Staatsoberhäupter und Prominente in den<br />
Luxushotels des Gasteinertals, etwa im Bad Gasteiner<br />
Grand Hotel de l’Europe, das mit seinen zehn<br />
Stockwerken einst zu den größten und modernsten<br />
Hotels der österreichisch-ungarischen Monarchie<br />
zählte. Bad Gastein ist heute ein moderner, medizinisch<br />
gut ausgerüsteter Kurort.<br />
Obwohl die meisten österreichischen Kuranwendungen<br />
medizinisch gründlich analysiert<br />
wurden, bleibt ein Rest von Geheimnis um die<br />
Wirksamkeit von Wässern, Mooren oder Luft. Die<br />
regenerierende und aufbauende Wirkung einer Kur<br />
beruht nicht nur auf der Schonung und den kräftigenden<br />
Anwendungen, sondern auf den Heilungsimpulsen,<br />
die den ganzen Menschen betreffen: ein<br />
„Neustart“ für Körper und Geist. TFT<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 15
REISE<br />
<br />
HISTORISCH KUREN<br />
ZWISCHEN BAD ISCHL UND BADEN<br />
Bad Ischl, Badgastein oder Baden bei Wien - diese Orte haben eine<br />
lange Tradition als Kur oder Badeort. Wer damals in der K. und K.-<br />
Monachie zur feinen Gesellschaft gehörte, der machte es seinem<br />
Kaiser nach und reiste in den Sommermonaten zur Kur. Doch auch<br />
heute lohnt sich ein Aufenthalt in den „historischen Kurorten“.<br />
Text: Gerhard Willibald Prechtinger<br />
Baden bei Wien: Umspielt von kaiserlichem<br />
Flair - 26 Kilometer südlich von Wien, inmitten<br />
des sonnenverwöhnten Weinbaugebiets<br />
Thermenregion im Wienerwald, liegt die elegante<br />
Kurstadt Baden. Schon die alten Römer wussten<br />
die gesunden Wässer zu schätzen, die aus den<br />
14 natürlichen Schwefelthermalquellen in Baden<br />
sprudeln. Täglich sind es mehr als 4 Millionen Liter<br />
naturbelassenes Schwefelthermalwasser mit 32 bis<br />
36 Grad Celsius, die hier aus dem Boden kommen<br />
. Zwischen 1804 und 1834 entwickelte sich Baden<br />
bei Wien zur „Kaiserlichen Sommerresidenz“, als<br />
der Habsburgische Hof unter Kaiser Franz jeden<br />
Sommer hier verbrachte. Ihm folgten Aristokratie<br />
wie auch Kunstwelt, die hier ihre eleganten Sommerpaläste<br />
bauten, die dem Stadtbild bis heute<br />
seinen typischen Biedermeiercharakter verleihen.<br />
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Baden der<br />
Nobelkurort der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.<br />
Franz Grillparzer, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Franz Schubert, Johann Strauß: Sie alle fanden<br />
in Baden Inspiration und erkoren den Wienerwald<br />
zu ihrer zweiten Heimat.<br />
Heute ist es nicht mehr er<strong>for</strong>derlich, sich eine eigene<br />
Villa zu bauen; es gibt erstklassige Unterkünfte<br />
in jeder Preiskategorie, ein reiches Angebot an kulturellen<br />
und kulinarischen Genüssen, gesunde Angebote<br />
und moderne Wellnessoasen. Spiel & Spannung<br />
runden das Angebot ab: im märchenhaften<br />
Congress Casino Baden, bei internationalen Trabrennen<br />
oder auf einigen der schönsten Golfplätze<br />
Österreichs.<br />
16 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Das Kurhaus in Baden bei<br />
Wien Bild: Österreich Werbung /Casino AG<br />
Bad Ischl, kaiserliche<br />
Sommerfrische - Kaiservilla<br />
Bild Weinhaeupl<br />
Das Caffe Zauner in Ischl<br />
Bild: © Manfred HORVATH<br />
Heilstollen in Badgstein<br />
Stollensauna, Badgastein<br />
Bilder GASTEINERTAL TOURISMUS GMBH:<br />
<br />
Auch in Badgastein, wie könnte es anders sein,<br />
waren es die römischen Legionäre, die schon<br />
vor mehr als 2000 Jahren im Gasteiner Tal die<br />
Thermalquellen entdeckten und die Heilkraft des<br />
Thermalwassers schätzten. Die Kelten betrieben<br />
im Gasteiner Tal Goldbergbau, der in den folgenden<br />
Jahrhunderten dem Tal beträchtlichen Wohlstand<br />
brachte. Der Ruhm der Gasteiner Heilquellen<br />
erreichte im 16. Jahrhundert seinen ersten Höhepunkt.<br />
Unter dem Habsburger Erzherzog Ferdinand<br />
III. und vorallem durch den Bau der Tauernbahn zu<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts Kam Zu Einem Neuen<br />
Aufschwung, war der bis dahin nur sehr schwer<br />
erreichbare Kurort nunmehr an die „weite Welt“<br />
angeschlossen. Gastein wurde zum Ort großer europäischer<br />
Politik, in Bismarcks Zeiten war Gastein<br />
das „Bad der Diplomaten“!Zahlreiche illustre Gäste<br />
wie Kaiser Franz Josef I. und seine Gemahlin Kaiserin<br />
Elisabeth, Fürst Bismarck, Grillparzer, Schubert,<br />
Schopenhauer und viele andere verschafften dem<br />
Gasteiner Heilbad den Ruf eines modernen Weltbades.<br />
Als weiteres Standbein erwies sich das Gas<br />
Radon, das in den alten Stollen des Goldbergbaus<br />
auftritt und vielen Linderrung oder Heilung brachte.<br />
Auch als Wintersportort konnte sich Badgastein<br />
entwicklen<br />
Ischl, das Bad kam erst 1906, war und ist bekannt<br />
für den Salzabbau. Doch als Kurort entwickelte<br />
sich der Ort erst in den 30er Jahren des 19. Jahrunderts,<br />
als Erzherzog Franz Karl, der Bruder des<br />
Kaisers und seine Frau Sophie von Bayern hier einige<br />
Zeit verbrachten. Sie waren nach 4jähriger Ehe<br />
noch immer kinderlos und nahmen auf Anraten ihres<br />
Arztes, Dr Wirer, Mineralsolebäder in Ischl. Die<br />
Kur war sehr erfolgreich, vier Kinder gingen schließlich<br />
aus der Ehe hervor, darunter der spätere Kaiser<br />
Franz Josef. Die vier Kinder, allesamt stramme<br />
Burschen, wurden im ganzen Reich „Salzpoinzen“<br />
genannt, verdankten sie ihr Leben doch dem heilkräftigen<br />
Ischler Salzwasser. Auch Kaiser Franz Josef<br />
kam gern und oft nach Ischl, nicht zu letzt wegen<br />
der schönen Landschaft des Salzkammerguts.<br />
Eine stattliche Villa, die Kaiser villa war nun das<br />
Sommerdomizil des kaiserlichen Hofes. Und wie so<br />
ist, nimmt liebgewonnenes mit in der Uurlaub. In<br />
Ischl etablierten sich Kaffeehäuser, wie sie in wien<br />
überall zu finden sind. Vier sind auch heute noch<br />
vorhanden und verwöhnen die Gäaste mit Kaffee<br />
und Kuchen. Aber was heisst schon Kaffee? Soll es<br />
eine Melange, ein grosser Brauner oder, besonders<br />
im Sommer, vielleicht ein Eiskaffee sein. Und vielleicht<br />
kommt der Kaiser ja vorbei. TFT<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 17
REISE<br />
<br />
KRAFTQUELL MOOR<br />
Gesundes Erbe der Eiszeit<br />
Sie liegen inmitten unberührter Natur. Zwischen Bergen und Wäldern,<br />
die so mystische Namen wie Nebelstein und Nordwald tragen.<br />
Und sagenumwoben mystisch – das sind auch sie selbst: die<br />
vielen urtümlichen Hoch- und Niedermoore, die sich in Österreich<br />
seit der Eiszeit erhalten haben<br />
Text: Willi Walter<br />
Die junge Frau hält das weiße Badetuch fest<br />
um sich gewickelt. Etwas misstrauisch blickt<br />
sie in die Wanne, beäugt die schwarz-braune<br />
Torfmasse, in die sie gleich steigen soll. Es ist<br />
Sandras erster Tag im Moorbad. Die Luft ist erfüllt<br />
von einem intensiven, erdig-warmen Duft, der in<br />
dem modernen Baderaum fast schon anachronistisch<br />
anmutet. Trotzdem – oder vielleicht auch<br />
gerade deshalb – vermag er es, Sandra so<strong>for</strong>t ein<br />
Gefühl von natürlicher Klarheit zu vermitteln. Und<br />
nach den ersten Minuten in der Wanne sind alle<br />
Zweifel geschwunden. Begeistert berichtet Sandra<br />
danach, dass sie sich in dem warmen Moorbrei wie<br />
in schwarze Daunen gebetet gefühlt habe. Schwebend,<br />
losgelöst von Sorgen und Alltag, geborgen<br />
und aufgehoben im Schoß von Mutter Natur selbst.<br />
Die Wirkung des Moores als entzündungshemmendes,<br />
muskelaktivierendes,<br />
schmerzstillendes und kräftigendes Heilmittel<br />
ist seit vielen Jahren wissenschaftlich bestätigt.<br />
Von den Krankenkassen anerkannt, kommt<br />
es in der klinischen Medizin von der Rheumatologie<br />
über die Gynäkologie bis zur Dermatologie bei<br />
verschiedensten Erkrankungsbildern zum Einsatz.<br />
Entstanden aus kleinen, verlandenden Gletscherseen,<br />
genährt von sauberer Luft und frischem Wasser<br />
konnten sich im Moor über die Jahrtausende<br />
hinweg Heilkräuter, Pollen und Blüten ansammeln<br />
– frei von Bakterien, die im verfilzten, feinen Wurzelwerk<br />
der Torfmoose keine Lebensbedingungen<br />
vorfanden. Dafür bildeten sich wertvolle Inhaltsstoffe<br />
wie Huminsäure, Spurenelemente, Kiesel-<br />
18 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
Geheimnisvolles Moor Bild:<br />
Heilmoorbad Neydharting<br />
Moorbad Schwanberg<br />
im steirischen Schilcherland<br />
Bilder moorbad<br />
schwanberg<br />
Die beruhige Landschaft<br />
des Waldviertels bietet die<br />
ideale Umgebung für Kuren<br />
Bild G.Pattermann<br />
<br />
säuren und ätherische Öle. Natürlich ist Moor nicht<br />
gleich Moor. In Österreich überprüft die bundesstaatliche<br />
Anstalt für experimentell-pharmakologische<br />
Untersuchungen genau, welches Moor für<br />
Heilzwecke eingesetzt werden darf, wobei die österreichischen<br />
Moore im Hinblick auf wertvolle<br />
Inhaltsstoffe im internationalen Vergleich im Spitzenfeld<br />
liegen.Es ist daher kein Wunder, dass die<br />
Moor<strong>for</strong>schung in Österreich eine fast ebenso lange<br />
Tradition hat wie die Moorbadekultur selbst, deren<br />
historische Wurzeln bis in die Zeit von Paracelsus,<br />
dem großen Mediziner des Mittelalters reichen,<br />
der eine strapaziöse Reise in das – um 1500 schon<br />
alteingesessene – Kurbad Neydharting auf sich<br />
nahm, um sich selbst von der Wirkung der „Quinta<br />
essentia“, wie er das Moor nannte, zu überzeugen.<br />
Noch heute zählt das Moorbad Neydharting zu den<br />
bekanntesten Moorbädern Österreichs und ganz<br />
im Sinne Paracelsus’ wird hier, ebenso wie in praktisch<br />
allen anderen Moorbädern, ein ganzheitlicher<br />
medizinischer Ansatz gelebt, wird Wert auf eine gesunde<br />
Balance zwischen überliefertem Wissen und<br />
moderner Wissenschaft gelegt. Neben Moor- und<br />
anderen medizinisch-therapeutischen Behandlungen<br />
findet man ein breites Angebotsspektrum von<br />
asiatischen und europäischen Entspannungs- und<br />
Bewegungstechniken bis hin zu Ernährungsberatung<br />
und bewusster Lebensumstellung. Eine Moorbadekur<br />
bedeutet für den Körper immer auch eine<br />
gründliche Entschlackung. Stoffwechselgifte werden<br />
schneller ausgeschieden, während die natürlichen<br />
Heilstoffe über die Poren der Haut in den<br />
Körper dringen. Der gesamte Organismus wird<br />
umgestellt, ein Zuviel oder Zuwenig wird ausgeglichen,<br />
Nerven, Kreislauf und Immunabwehr werden<br />
gestärkt. Das körperliche und geistige Wohlbefinden<br />
bewirkt Entspannung und Genesung. Diesem<br />
Umstand tragen die österreichischen Moorbäder<br />
zusätzlich Rechnung: Neben dem klassischen Kurbetrieb<br />
setzt man auf gesundheitsbewusste Erholungssuchende,<br />
die Körper und Seele in Einklang<br />
bringen wollen.<br />
So wie Sandra, die sich in letzter Zeit immer<br />
öfter über<strong>for</strong>dert, lustlos und antriebsschwach<br />
gefühlt hat. Um wieder zu sich zu<br />
finden und einem Burn-out vorzubeugen, hat sie<br />
sich für das Moorbad Schwanberg entschieden,<br />
das in einem ehemaligen Kapuzinerkloster angesiedelt<br />
ist. „Alleine schon die alten Klostermauern<br />
und der exotisch bepflanzte Klostergarten vermitteln<br />
so viel Ruhe und Kraft“, erzählt Sandra, die >><br />
nachmittags im Klostergarten in einem Liegestuhl<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 19
REISE<br />
Kraftquell Moor Bild: Heilmoorbad Neydharting<br />
relaxt und den weiten Blick auf die sanfte steirische<br />
Hügellandschaft genießt. Sandra hat sich die Pause<br />
auch redlich verdient: Im Rahmen der von ihr gebuchten<br />
Entschlackungswoche hat sie bereits Morgengymnastik<br />
und ein ausgedehntes Nordic-Walking-Training<br />
hinter sich. Auf die LaStone-Massage,<br />
die heute noch ansteht, freut sie sich ebenso wie<br />
auf das nächste Moorbad und die ausgewogenen,<br />
naturbelassenen Mahlzeiten.<br />
Aber Österreichs Moore haben auch für all jene<br />
etwas zu bieten, die keinen klassischen Aufenthalt<br />
in einem Heilbad suchen. Zahlreiche natürliche<br />
Moorteiche und -seen, wie zum Beispiel der<br />
romantische Holzöstersee – übrigens der wärmste<br />
Moorsee der Alpen – laden zu einem besonders<br />
entspannenden Badevergnügen für Jung und Alt<br />
ein. Für Familien mit Kinder bietet sich auch der Urlaub<br />
in einem Innviertler Moorbauernhof an. Ruhig<br />
und idyllisch gelegen, gibt es hier viele Tiere zu bewundern<br />
und zu streicheln. – Und natürlich gilt es,<br />
das faszinierende Moor gründlich zu er<strong>for</strong>schen.<br />
Dazu bieten Wald- und Moorlehrpfade hier ebenso<br />
Gelegenheit wie einer der zahlreichen Naturparks,<br />
die in Österreich rund um Moorlandschaften zu<br />
finden sind, wie etwa der in „Hochmoor-Gemeindeau“,<br />
nahe Heidenreichstein, im herrlich rauen<br />
Waldviertel.Moorgebiete sind immer einzigartige<br />
Naturjuwele, geheimnisvolle Orte der Kraft, um die<br />
sich seit Jahrhunderten zahllose Legenden ranken,<br />
die von tückischem Sumpfgebiet, verwunschenem<br />
Heideland und wundersamer Heilung erzählen.<br />
An einem ihrer letzten Urlaubstage unternimmt<br />
auch Sandra einen ausgedehnten Spaziergang<br />
ins Moor. Und staunt wie ein Kind über<br />
die unwirklichen Stimmungen, die sich ihr bieten:<br />
Nebelschwaden, die über rotschillerndem Moorwasser<br />
tanzen; knorrige, dichtbemooste Bäume,<br />
die wie verzauberte Faune wirken; samtigweiche<br />
Wollgrasteppiche, Sonnentau und Heidekraut in<br />
Farbschattierungen, die Sandra – außer vielleicht<br />
auf den Bildern der großen Impressionisten –<br />
noch nirgends gesehen hat: ein Aquarell in warmen<br />
Pastelltönen von Rosa bis Weinrot. Tief atmet<br />
Sandra die klare, süß duftende Luft ein, fühlt sich<br />
geerdet – im wahrsten Sinn des Wortes. Bewusst<br />
spürt sie jeden Atemzug, ihre Wurzeln, sich selbst.<br />
Sie ist durchdrungen von neuer Lebensenergie und<br />
sicher, dass sie dieses neugefundene Wohlgefühl<br />
noch lange in ihrem Alltag spüren wird.<br />
TFT<br />
20 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Wasser-natürliches Heilmittel Bild © Österreich Werbung/Fankhauser<br />
KNEIPPEN<br />
GESUND MIT DER KRAFT DES WASSERS<br />
Das Wassertreten machte Sebastian Kneipp einst populär. Heute<br />
gilt seine Therapie als wirksames Mittel bei einer Vielzahl von Beschwerden<br />
– und als beste Methode auf dem Weg zu einem stressfreien,<br />
ausgeglichenen Leben. Über 40 Kneipp-Kurhotels in Österreich<br />
bieten den idealen Einstieg in das gesunde Leben nach Kneipp.<br />
Text: Gottfried Pattermann<br />
Er war der erste „Wellness-Papst“ Europas –<br />
und das bereits vor 150 Jahren. Der von seinen<br />
Zeitgenossen liebevoll „Wasserdoktor“<br />
genannte Sebastian Kneipp, der in Wirklichkeit<br />
Pfarrer war und von 1821 bis 1897 lebte, entwickelte<br />
schon vor 150 Jahren ein ganzheitliches Naturheilverfahren,<br />
das auf der Kraft des Wassers<br />
aufbaut. In seiner Einfachheit und Wirksamkeit<br />
ist dieses Gesundheitskonzept auch im 21. Jahrhundert<br />
noch sehr zeitgemäß – und ist in seiner<br />
Welt-Anschauung den heute so beliebten, fernöstlichen<br />
Heilmethoden nicht unähnlich. Die Kraft des<br />
Wassers entdeckte Sebastian Kneipp, als er selbst<br />
als junger Mann an TBC erkrankte. Der von den Ärzten<br />
bereits aufgegebene Student heilte sich selbst<br />
durch eiskalte Bäder in der Donau und entwickelte<br />
später aus dieser Erfahrung ein Gesundheitsprogramm,<br />
das auf Wasser-Anwendungen, Bewegung,<br />
Kräutern, einer gesunden Ernährung und<br />
einem „aufgeräumten Lebenskonzept“ beruht. Mit<br />
diesen „fünf Elementen“, die immer auch positive<br />
psychische Wirkungen zeitigen, kurierte Kneipp zu<br />
Lebzeiten zehntausende Menschen. Anhänger auf<br />
der ganzen Welt sind seitdem von der Kraft seiner<br />
natürlichen, präventiven Methode überzeugt –<br />
und auch Mediziner haben schon längst die positiven<br />
Effekte einer Kneipp-Kur anerkannt!<br />
Die sicher bekannteste Variante des „Kneippens“<br />
ist das Wassertreten. Tatsächlich aber<br />
entwickelte Kneipp ein hervorragend wirkendes<br />
System von über 140 Wasser-Anwendungen, Tro-<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 21
REISE<br />
Österreich Werbung,/ Fankhauser<br />
ckenbürstungen, Waschungen, Auflagen, Wickeln,<br />
Packungen, Bädern, Inhalationen und Güssen, mit<br />
denen man nachhaltig Erholungspausen in den Alltag<br />
bringen kann. Am besten beginnt man damit in<br />
einer anerkannten Kneipp-Kuranstalt unter ärztlicher<br />
Anleitung. Über 40 moderne Kurhotels in Österreich<br />
mit angenehm zeitgemäßem Ambiente<br />
bieten dafür, je nach verfügbarer Zeit und persönlichen<br />
Bedürfnissen, den passenden Rahmen – von<br />
fünf Tagen bis zur klassischen Drei-Wochen-Kur.<br />
Interessanterweise werden einige der schönsten<br />
Kneipp-Häuser in Österreich von Ordensschwestern<br />
geleitet. Das landschaftlich wunderbar am<br />
Neusiedlersee gelegene Kloster Marienkron beherbergt<br />
ein Vier-Sterne-Kurhotel, das das komplette<br />
Kneipp-Programm zur Kräftigung des Immunsystems<br />
anbietet. Die dem Hotel angeschlossene, 15<br />
ha große Parkanlage lädt zu sanfter Bewegung ein<br />
und hilft, nach einem anstrengenden und stressigen<br />
Alltag wieder zu sich selbst zu finden und frei<br />
durchatmen zu können. Das Doppelzimmer gibt es<br />
ab 84 Euro, eine der komp<strong>for</strong>tablen Suiten gibt für<br />
134 Euro, dazu kommen die individuellen Anwendungen<br />
Fernab der Hektik des Berufslebens wieder zur<br />
eigenen Mitte finden, dazu wollen die „Marienschwestern<br />
vom Karmel“ ihren Gästen verhelfen.<br />
In drei Kneipp-Häusern in Oberösterreich bieten<br />
sie die klassischen Kneipp-Kuren mit über 140 verschiedenen<br />
Wasser-Anwendungen an, aber auch<br />
spezielle Angebote für Manager und Stress-Geplagte.<br />
Mit Entspannungs-Massagen, Aroma-Bädern,<br />
Meditationen und Gesprächsrunden zum Thema<br />
„Stressbewältigung“, Workshops und Atemtherapie<br />
wird hier dem drohenden Burn-out vorgebeugt.<br />
Die Liste der Gesundheitsbereiche, die wirkungsvolle<br />
Kneipp-Programme anbieten, ist<br />
beeindruckend lang: Ob Herz- oder Kreislaufprobleme,<br />
ob Migräne, Asthma, Bronchitis, Verbesserung<br />
der Schlafqualität, ob Stärkung der Immunkraft,<br />
Osteoporose, Wechselbeschwerden und<br />
vieles andere mehr – Kneipp wirkt mit erprobten<br />
Anwendungen. Und dabei sind es alle sanfte Maßnahmen!<br />
Entgegen der manchmal geäußerten Befürchtung,<br />
bei den Wasserkuren handle es sich um<br />
„Rosskuren“, vertrat Sebastian Kneipp vehement<br />
die Meinung, nur ein milder Umgang mit dem<br />
Element Wasser führe zu positiven Ergebnissen.<br />
Bestes Beispiel für den wohltuenden Aspekt der<br />
22 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Österreich Werbung/Himsl L.<br />
Kneipp-Kur ist der „Warme Wirbelsäulenguss“,<br />
der in zahlreichen österreichischen Kneipp-Häusern<br />
bei Rückenproblemen und psychischen Belastungen<br />
zum Einsatz kommt. Dabei sitzt der<br />
Kurgast entkleidet und leicht nach vorne gebeugt<br />
auf einem Hocker. Selbstverständlich sollte er gut<br />
aufgewärmt sein und auch der Raum muss angenehm<br />
temperiert sein. Der Bademeister lässt nun<br />
warmes Wasser von der Halswirbelsäule über die<br />
gesamte Wirbelsäule abwärts rinnen, sodass ein<br />
Wassermantel über dem ganzen Rücken entsteht.<br />
Die Behandlung dauert zwei Minuten und ist wunderbar<br />
entspannend. Danach sollte unbedingt<br />
eine Bettruhe von einer halben Stunde eingehalten<br />
werden. Neben den Wasser-Behandlungen ist<br />
die richtige Ernährung die zweite tragende Säule<br />
des Kneipp-Konzepts. Die von Sebastian Kneipp<br />
entwickelte Vollwertkost ist nicht nur gesund, sie<br />
hilft auch beim Abnehmen. Zahlreiche Kurhotels,<br />
wie zum Beispiel das der Marienschwestern, bieten<br />
deshalb eigene Schlank-Programme an. Dabei<br />
handelt es sich aber nicht um rasch greifende<br />
Crash-Diäten, die letztlich nur zum bekannten<br />
Jo-Jo-Effekt führen. Nach Kneipp zu essen bedeutet,<br />
bewusst, aber nicht asketisch zu essen. Denn<br />
Genuss und das Wohlfühlen im eigenen Körper<br />
stehen an erster Stelle. Es gilt, das richtige Maß<br />
zu finden – wie Kneipp selbst sagte: „Wenn du<br />
merkst, du hast gegessen, dann hast du schon zu<br />
viel gegessen.“Wer die gesamte Bandbreite des<br />
Kneipp-Gesundheitsprogramms in einem Kurhotel<br />
kennengelernt hat, kann die vom Arzt für ihn ausgewählten<br />
Anwendungen auch zu Hause problemlos<br />
weiterführen. Denn so „unspektakulär“ die Methoden<br />
Kneipps manchmal erscheinen, so effektiv<br />
wirken sie. Im Grunde werden durch alle Anwendungen<br />
die Selbstheilungskräfte angeregt, die Widerstandsfähigkeit<br />
und das innere Gleichgewicht<br />
gewinnen an Kraft. Der kneippende Mensch begegnet<br />
Stress gelassener und meistert Krisen und<br />
Krankheiten leichter. Man könnte auch sagen: Er<br />
steigert seine Voraussetzungen zum Glücklichsein.<br />
In<strong>for</strong>mation<br />
Kurhaus Marienkron<br />
GmbH<br />
A-7123 Mönchhof,<br />
Birkenallee 2<br />
T +43 (2173) 80205 - 0,<br />
reservierung@marienkron.at<br />
www.marienkron.at<br />
Kneipp Traditionshäuser<br />
der Marienschwestern<br />
Service Center Linz<br />
Aspach - Bad Kreuzen -<br />
Bad Mühllacken<br />
Friedensplatz 1<br />
4020 Linz | Austria<br />
Tel. +43 (0)732 /<br />
775654-0<br />
www.kneippen.at<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 23
REISE<br />
<br />
THERME GEINBERG<br />
Wohlfühl-Resort in Oberösterreich<br />
Der kritische Wellnessführer „Relax Guide 2014“ hat gesprochen.<br />
Das großartige Resultat: Geinberg5 Private SPA Villas wurde mit<br />
höchst möglichen vier Lilien und 19 Punkten ausgezeichnet. Gerade<br />
einmal ein Jahr „alt“, konnte das exklusive Hideaway im österreichischen<br />
Innviertel die Tester auf der ganzen Linie überzeugen.<br />
Text: Melitta Kiss, Gottfried Pattermann<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn das<br />
Gute liegt so nah. Die Karibik liegt aktuell<br />
im Innviertel – im SPA Resort Therme<br />
Geinberg. Denn dort „chillen“ Alltagsflüchtlinge<br />
im weißen Sand an der Salzwasser-Lagune und<br />
lassen sich an der Strandbar exotische Cocktails<br />
schmecken. Die Karibik-Lagune ist eine von drei<br />
Wasserwelten (insgesamt 3.000 m² Wasserfläche)<br />
im SPA Resort Therme Geinberg. Besucher wählen<br />
in dem Resort der VAMED Vitality World je nach<br />
Lust und Laune zwischen fünf Thermal-, Frisch- und<br />
Salzwasserbecken – das Angebot reicht von großzügigen<br />
Thermal-Innen- und Außenbecken über<br />
die Salzwasser-Lagune und die Thermenkaskade<br />
bis hin zum erfrischenden Sportbecken. Die verschiedenen<br />
Wassertemperaturen zwischen 26°C<br />
und 36°C bieten anregende Abwechslung für jeden<br />
Geschmack. Whirlpool, Kaltbecken, Massagedüsen<br />
und Wasserliegen versprechen darüber hinaus erholsame<br />
Momente. Die Therme Geinberg wird von<br />
einer der heißesten und ergiebigsten Thermalquellen<br />
Europas gespeist. Mit einer Quelltemperatur<br />
von ca. 100°C ist das Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Mineral-Schwefel-Thermalwasser<br />
als Heilwasser anerkannt und wirkt positiv auf die<br />
Haut und die Durchblutung der Muskulatur sowie<br />
harmonisch auf Körper, Geist und Seele. Darüber<br />
hinaus pflegt und entspannt das Salz des Urmeeres<br />
in der Karibik-Lagune die Haut.<br />
World of Wellness –<br />
24 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
Vitalhotel_Aussenansicht<br />
Entspannend<br />
SPA-Bereich-Ruheraum<br />
Duftende Öl<br />
Sauna<br />
Bilder ©Matthias Witzany: (3)<br />
SPA_Resort_Therme_Geinberg<br />
<br />
<br />
eine erlebnisreiche Wohlfühl-<br />
Reise um die Welt<br />
Im SPA Resort Therme Geinberg begeben sich<br />
Wellnessgäste neuerdings auf eine geheimnisvolle<br />
Reise in die Welt des Orients. Die neue ORIENTAL<br />
WORLD holt die besten Wellnessanwendungen, die<br />
der Nahe und Ferne Osten zu bieten haben, nach<br />
Geinberg. Von klassischen, türkischen Reinigungsritualen<br />
bis hin zu marokkanischen Wohlfühlerlebnissen<br />
und mystischen Paaranwendungen erleben<br />
Gäste den ganzen Zauber des Orients. Im Hamam<br />
entführt der Hamam-Meister in ein Märchen aus<br />
1001 Nacht. Er inszeniert individuelle, auf persönliche<br />
Bedürfnisse abgestimmte Rituale und macht<br />
Wellness zu einem Fest für alle Sinne. Die orientalische<br />
Erlebniswelt legt Tages- und Hotelgästen<br />
sowie Bewohnern der Private SPA Villas ein exklusives<br />
Wellnesserlebnis zu Füßen. Über dem außergewöhnlichen<br />
Refugium liegt der Duft von Jasmin,<br />
Amber, Rose und Orangenblüte – im Serailbad, in<br />
der Wärmegrotte, an der Oriental Tea Bar, im Arkadenhof<br />
und im Dachgarten mit seiner Sauna werden<br />
die Gedanken auf Reisen geschickt. Das orientalische<br />
Wohlfühlerlebnis geht in Geinberg Hand<br />
in Hand mit einer exklusiven Wellnessreise um die<br />
Welt. Das SPA Resort lädt mit seiner karibischen<br />
Salzwasser-Lagune, Wohlfühlbehandlungen aus Indien,<br />
Asien und den Alpen zu den besten exotischen<br />
und heimischen Anwendungen ein. Spätestens seit<br />
Abschluss von „Ausbaustufe 5“ Ende letzten Jahres<br />
zählt das SPA Resort Therme Geinberg zu den<br />
besten Wellnessresorts des Landes. Mit Großinvestitionen<br />
von 21,5 Millionen Euro in die exklusiven<br />
Geinberg5 Private SPA Villas, in das neue Exklusiv<br />
SPA und die ORIENTAL WORLD stärkte die Therme<br />
Geinberg ihre Führungsposition im Wellnesspremiumsegment<br />
und Qualitätsgesundheitstourismus<br />
maßgeblich.<br />
Fire and Ice – eine der größten<br />
Saunawelten des Landes<br />
Täglich lockt in Geinberg eine der vielfältigsten<br />
Saunawelten die Freunde des gesunden<br />
Schwitzens. Blütenhonig-Aufguss, Weißbier-Aufguss,<br />
Joghurt-Spa-Creme-Aufguss – elf verschiedene<br />
Saunen und Dampfbäder bieten genügend Platz<br />
für inszenierte Aufgüsse verschiedenster Art. Für<br />
Einsteiger empfehlen die Profis die Sphärensauna<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 25
REISE<br />
<br />
mit entspannender Musik und Sternenhimmel, die<br />
Innviertler Kräutersauna mit kreislaufschonenden<br />
60°C sowie die Dampfgrotte und Infrarotsauna. Im<br />
Außenbereich erwartet ein weitläufiger Saunagarten<br />
mit den einzigartigen karibischen Saunaoasen<br />
am Ufer des großzügigen Saunapools die Saunagänger.<br />
Im großzügigen Kaltbecken erfrischen sich<br />
die erhitzten Körper. In den Hot-Whirlpools und<br />
der absolut ruhigen Relaxzone macht sich nichts<br />
als die pure Entspannung breit.<br />
World of Anti Aging – jung fühlen,<br />
jung aussehen<br />
Ganzheitliches Wohlbefinden erscheint in<br />
der „World of Anti Aging“ des SPA Resorts<br />
Therme Geinberg in einem neuen Licht.<br />
Auf fünf Säulen steht die umfangreiche „Hommage<br />
an das eigene Ich“, fünf Säulen führen zu frischem<br />
Aussehen und einem Rundum-Wohlgefühl. Die Anti-Aging-Ärztin<br />
Dr. Nicole Harfmann und das Team<br />
des Vitalzentrums stehen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Die Palette reicht von individuell abgestimmten<br />
Ernährungsplänen bis hin zu gezielter Bewegung,<br />
Stressmanagement und sanften Anti-Aging-Behandlungen.<br />
Zudem spielt, um sich glücklich und<br />
frei zu fühlen, der Hormonstatus gerade in der Lebensmitte<br />
eine wichtige Rolle. Frau Dr. Harfmann<br />
hilft den Besuchern der „World of Anti-Aging“ ihren<br />
individuellen Hormonstatus zu ermitteln. Beim<br />
Body Scan können neben der ganzheitlichen Messung<br />
von funktioneller Organvitalität und biologischem<br />
Alter auch gezielte Prävention und Risiko<br />
Screenings durchgeführt werden. So kann die Ärztin<br />
eine punktgenaue Therapie-, Ernährungs- bzw.<br />
Trainingsempfehlung zur Verbesserung der körperlichen<br />
Leistungsfähigkeit und Lebensqualität<br />
erstellen.<br />
AQARIUM –<br />
mehrmals ausgezeichnetes<br />
Haubenrestaurant<br />
Im Zuge der Eröffnung der neuen Perle Geinberg5<br />
Private SPA Villas erstrahlt auch das mehrmals<br />
ausgezeichnete Haubenrestaurant AQARI-<br />
UM in neuem Glanz. Mit Neo-Küchenchef Peter<br />
Reithmayr an der Spitze werden dort wie gewohnt<br />
anspruchsvolle Gaumen auf wunderbare Art und<br />
Weise verwöhnt. Inspiriert von der mediterranen<br />
Küche zaubert das AQARIUM-Team abwechslungsreiche<br />
Gerichte, die perfekt mit den Spitzenweinen<br />
aus dem hauseigenen Weinkeller harmonisieren.<br />
Darüber hinaus verwöhnt Peter Reithmayr<br />
Feinschmecker mit regionaler und saisonaler Innviertler<br />
Küche. Abgetrennt vom Restaurantbereich<br />
26 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
Die luxuriösen Privat Suites<br />
Die Lagune - der grosse<br />
Pool im Zentrum der Anlage<br />
Die Chai Oriental Teebar<br />
des Hotels<br />
In der Dampfgrotte<br />
Bilder: SPA Resort Therme<br />
Geinberg<br />
<br />
<br />
bietet ein schöner Wintergarten, mit Platz für 20<br />
Personen, einen idealen Rahmen für Familien- und<br />
Firmenfeiern. Auf der schönen Terrasse, die direkt<br />
am Teich liegt, können Gäste lukullische Genüsse<br />
in herrlich ruhiger Atmosphäre und romantische<br />
Sonnenuntergänge genießen – oder sie nehmen einen<br />
feinen Drink im stimmungsvollen Ambiente der<br />
neuen Loungebar (täglich geöffnet von 7.30 bis 24<br />
Uhr, warme Küche bis 22 Uhr).<br />
Auftanken in der<br />
Bewegungs-Arena Innviertel<br />
Das SPA Resort Therme Geinberg liegt inmitten<br />
der unberührten Naturräume des<br />
Innviertels. Ruhige Gewässer und sonnendurchflutete<br />
Wälder bilden den „Erholungsraum“<br />
vom Inn bis zum Kobernaußerwald. Direkt an die<br />
Therme Geinberg angrenzend, erwartet die Bewegungs-Arena<br />
am Europareservat Unterer Inn mit<br />
23 Strecken und 166.000 Metern zum Wandern,<br />
Laufen und Walken die aktiven Gäste. Besonders<br />
erlebnisreich lässt sich die Region mit dem Rad erkunden.<br />
Entlang des Inn- und Römerradwegs laden<br />
das Stift Reichersberg, die Falknerei Obernberg und<br />
der einzigartige Ski Flyer in Höhnhart die Radfahrer<br />
zu spannenden Pausen ein. Nur wenige Kilometer<br />
von der Therme Geinberg entfernt, finden auf<br />
Schloss Mamling abwechslungsreiche Veranstaltungen<br />
statt. Als sanfte Kulturlandschaft hat sich<br />
das Innviertel schon längst einen Namen gemacht.<br />
Was aber wenige wissen, lässt sich jetzt neu entdecken:<br />
Das Innviertel ist die vielfältigste Bierregion<br />
Österreichs. Mit acht Privatbrauereien und mehr<br />
als 60 Biersorten birgt die Region einen wahren<br />
Schatz an Geschmack und Genuss.<br />
GEINBERG5 PRIVATE SPA VILLAS –<br />
Wellness erleben - direkt am<br />
eigenen Naturbadeteich<br />
Nur du und ich: Mit Geinberg5, den neuen<br />
Private SPA Villas, wurde im SPA Resort<br />
Therme Geinberg Wellnessgeschichte geschrieben.<br />
Einmal in der Traumvilla am Naturbadeteich<br />
eingecheckt, liegt den Gästen ihr ganz privates,<br />
exklusives Wellnessvergnügen sprichwörtlich<br />
zu Füßen. Das Herzstück jeder der geschmackvollen,<br />
modernen Villen bildet ein luxuriöser Wellnessbereich,<br />
in dem Wohlgefühl und Erholung ihren<br />
Höhepunkt erfahren. Mit einer frei stehenden<br />
Badewanne, finnischer Sauna, Dampfbad, Außen-<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 27
REISE<br />
Zweisamkeit garantiert: die Private Suites der Therme Geinberg Bild:SPA Resort Therme Geinberg<br />
In<strong>for</strong>mation<br />
SPA Resort<br />
Therme Geinberg,<br />
Thermenplatz 1,<br />
A-4943 Geinberg<br />
Tel.: +43 (0)<br />
7723/8501<br />
reservierung@therme-geinberg.at<br />
www.therme-geinberg.at<br />
whirlpool mit 36° C warmem Thermalwasser und<br />
offenem Kamin ausgestattet, lassen sich in den<br />
SPA Villas glamouröse, erholsame Stunden „unter<br />
vier Augen“ genießen. Am privaten Badesteg mit<br />
eigener Badebucht direkt am Naturbadeteich bleiben<br />
an Sommertagen keine Wünsche mehr offen.<br />
Selbst die Masseure/innen und Kosmetiker/innen<br />
kommen zur privaten Massage und Beauty-Anwendung<br />
in die Suite. Das Room- und Butlerservice<br />
liest den Villenbewohnern alle Wünsche von<br />
den Augen ab. Wer sein privates Urlaubsdomizil<br />
verlassen möchte, wird mit umweltfreundlichen<br />
Mercedes E-Cars innerhalb des Resorts chauffiert.<br />
Und es kommt noch besser: Für Gäste der Private<br />
SPA Villas wurde ein Exklusiv SPA mit einem großzügigen<br />
Indoor- und Outdoor-Schwimmbereich<br />
und stilvollen Ruhe- und Liegebereichen geschaffen.<br />
Von dort schweift der Blick in die sanfte Hügellandschaft<br />
der Region. In der eleganten Lounge<br />
mit Bar „versüßen“ leichte Köstlichkeiten und<br />
Getränke – die auch direkt an die Liege serviert<br />
werden – außergewöhnlich schöne Wellnesstage.<br />
Auf der Dachterrasse wird exklusiv sauniert. Zwischen<br />
den Private SPA Villas und dem SPA Resort<br />
Therme Geinberg liegt der Orient. In der ORIEN-<br />
TAL WORLD mit Hamam – dem uralten Dampfbad-Ritus<br />
aus dem Morgenland – Serailbad, Wärmegrotte,<br />
Arkadenhof sowie Dachgarten mit einer<br />
Sauna inszeniert der Hamam-Meister auf Wunsch<br />
ein individuelles Wohlfühl-Ritual. In der orientalischen<br />
Teelounge werden exotische Teesorten, frisches<br />
Obst und orientalische Süßigkeiten kredenzt.<br />
Gästen der Private SPA Villas schlägt keine Stunde.<br />
Sie können in ihrem Urlaubszuhause exquisite<br />
Speisen auch direkt in Ihrer Suite genießen. Wenn<br />
sie Gesellschaft bevorzugen, lassen sie sich in dem<br />
mediterranen Haubenrestaurant AQARIUM vom<br />
Küchenmeister und seinem Team bekochen. Die<br />
Private SPA Villas sind 114 bis 300 m² groß und für<br />
zwei bis sechs Personen gedacht. Selbstverständlich<br />
steht zu all den Annehmlichkeiten des privaten<br />
Urlaubsdomizils die wunderbare world of wellness<br />
des SPA Resorts Therme Geinberg – ein Resort der<br />
VAMED Vitality World – zur Verfügung: drei Wasserwelten<br />
mit Thermal-, Frisch- und Salzwasser in<br />
fünf Pools auf über 3.000 m², Saunawelt mit elf<br />
Saunen, Dampfbädern und Saunagarten, exklusive<br />
SPA-Anwendungen, World of Anti-Aging, World of<br />
Fitness auf 450 m² und ein Viersterne-Vitalhotel.<br />
TFT<br />
28 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
Schärding - nur wenige Kilometer von der Therme Geinberg entfernt Bild G.Pattermann<br />
Ausflüge und Entdeckungen<br />
Geinberg und seine Region<br />
Natürlich ist es möglich, sich eine Woche in<br />
der Therme Geinberg verwöhnen zu lassen.<br />
Mit allem drum und dran. Doch eigentich<br />
wäre es schade. Denn die nähere und nicht ganz so<br />
nahe Umgebung bietet viel. Etwa die alte Bierbrauer-<br />
und Handelsstadt Schärding (32 km). Direkt am<br />
Inn gelegen ist sie immer gut für ein Bummel durch<br />
die alten Gassen mit ihren bunten Häusern.<br />
Auch eine Fahrt nach Passau (46 km) ist lohnend.<br />
Denn nicht nur der Dom mit seiner berühmten<br />
Orgel (Konzerte), die romantischen alten<br />
Gassen oder die Feste Oberhaus sind hier sehenswert.<br />
Geschäfte warten auf Kunden und abends<br />
ist ein Besuch des Passauer Stadttheaters möglich.<br />
Eine Stunde mit dem Auto entfernt ist die Landeshauptstadt<br />
Linz mit ihren vielen historischen und<br />
kulturellen Zielen. Doch soweit muss es garnicht<br />
sein, um bedeutende Sehenswürdigkeiten zu sehen.<br />
Zwischen Passau und Braunau liegen beiderseits<br />
des Inns Klöster, die währernd der Barockzeit<br />
herrlich ausgestattet wurden: Reichersberg,<br />
Vornbach oder Fürstenzell . Neben Schärding sind<br />
auch Ried, Braunau oder das bezaubernde Obernberg<br />
sehendwerte kleine Städte, die alle im Stil der<br />
Innstädte erbaut wurden. Bunte Häuser mit geschwungenen<br />
Giebeln, oft mit barocker Stuckfassade<br />
zeichnen diese Orte aus.<br />
Für Wanderer bietet der Hausrick oder der Sauwald<br />
schattige Wege in unberührter Natur. Oder<br />
Sie wandern ein Stück den Inn entlang, bis hinauf<br />
zur Quelle im fernen Engadin zieht sich ein Radund<br />
Wanderweg. Sie sehen, die Region rund um<br />
die Therme Geinberg bietet viele Möglichkeiten,<br />
den Aufenthalt spannend um abwechslungsreich<br />
zu gestalten. Doch, wie schon gesagt, Sie können<br />
es sich durchaus auch nur in der Therme gemütlich<br />
machen.<br />
/gop<br />
TFT<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 29
REISE<br />
<br />
LA PURA<br />
WOHLFÜHLRESORT EXKLUSIV FÜR DIE FRAU<br />
Es gibt hier im Waldviertel viel Kraftorte - versteckt und geheimnisvoll.<br />
Ein besonderer Ort ist auch das Wohlfühlresort La Pura. Hierher<br />
kommen Frauen, die eine Reise zum weiblichen Ich machen<br />
wollen, doch nur Frauen, ist das La Pura ein Resort, das sich ausschließlich<br />
auf Frauen und Ihre Bedürfnisse spezialisiert hat<br />
Text: Melitta Kiss<br />
Es muss schon ein besonderes Haus sein, das<br />
bei HolidayCheck 97 % Zustimmung erhält.<br />
Oder urteilen Frauen anders? Schließlich ist<br />
das La Pura uns Frauen vorbehalten.<br />
Von Wien aus fahre ich ein gute Stunde nach Gars<br />
am Kamp. Der Fluss hat sich ein tiefes Tal in den<br />
Granit gesägt. In diesem tiefen Tal liegt Gars, ein<br />
kleiner, freundlicher Ort. Und mitten drin, direkt<br />
im Zentrum finde ich das La Pura. Ich habe mir einiger<br />
Tage Entspannung gegönnt und hier ein Package<br />
gebucht. Das Haus, ein Bau des Biedermeier,<br />
strahlt mit seinen grünen Fensterläden, die wunderbar<br />
mit der gelben Fassadengestaltung kontrastieren,<br />
eine Behaglichkeit aus, die mich so<strong>for</strong>t zuhause<br />
fühlen lässt. Durch einen lichten, sonnigen<br />
Wintergarten komme ich zur Rezeption, die Formalitäten<br />
werden schnell und zügig erledigt und<br />
mein Zimmer ist behaglich und schön. Ja, hier gefällt<br />
es mir<br />
Reine Frauensache<br />
Endlich einmal nur das tun, was Spaß macht.<br />
Endlich einmal die Verantwortlichkeiten des<br />
Alltags hinter sich lassen. Endlich einmal nur für<br />
sich sein. Frauen sind fast immer einer Mehrfachbelastung<br />
durch Familie, Partnerschaft, Kinder und<br />
Beruf ausgesetzt. Für viele Frauen heißt Vereinbarung<br />
von Beruf und Familie, Verzicht auf Zeit für<br />
sich selbst und bringt viele Frauen an den Rand<br />
der Belastbarkeit. Frauen muten sich oftmals mehr<br />
30 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Das la pura women’s health<br />
resort kamptal ist Europas<br />
erstes Wohlfühl- und<br />
Gesundheitsresort exklusiv<br />
für die Frau.<br />
Entspannung durch Meditation<br />
Sport und Fitness<br />
Im Rasulbad<br />
Im Laconium<br />
Bilder: la pura<br />
<br />
zu als notwendig, sie übersehen leichter die Dauerstressfaktoren,<br />
die schließlich zur Überlastung<br />
führen können. Rechtzeitig kurze Auszeiten schaffen<br />
wieder mehr Energie und auch die notwendigen<br />
mentalen Freiräume für die Bewältigung des<br />
Alltags. Diese Auszeiten so zu gestalten, dass Frau<br />
daraus wieder neue Kraft schöpfen kann – darauf<br />
hat sich la pura spezialisiert. Frauen können im la<br />
pura ganz unter sich sein. Sie können hier das tun,<br />
was ihnen gerade Spaß macht und sich dabei die<br />
therapeutische Unterstützung holen, die sie gerade<br />
in ihrer jeweiligen Lebenssituation benötigen. Im la<br />
pura verschmilzt komplementäre Wohlfühlmedizin<br />
mit hochentwickelter universitärer Medizin zu einem<br />
ganzheitlichen Angebot rund um Gesundheit,<br />
Schönheit und Wohlbefinden der Frau.<br />
Entspannung pur<br />
Ich habe mit ein Entspannungspacksage gegönnt:<br />
es enthält eine energetische Balancetherapie,<br />
Entspannungstraining und 50 Minuten Massagegenuss,<br />
der meinen individuellen Bedürfnissen angepasst<br />
wird. Dazu noch Energy Island, das sind 25<br />
Minuten Kurzurlaub im Sandbett mit Farblichttherapie.<br />
Ja so kann ich loslassen. Redaktion, Telefon<br />
und Laptop - alles ganz weit weg. Dabei hilft natür<br />
<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> - Angebote La Pura<br />
LA PURA LAZY SUNDAY<br />
Ein entspannter Wochenstart, mehr braucht<br />
Frau nicht. Relaxen Sie von Sonntag auf<br />
Montag im einzigen europäischen Resort<br />
nur für Frauen. Genießen Sie das Erlebnis<br />
Spa und starten Sie nach einem gemütlichen<br />
Frühstück voller Kraft in die neue Woche.<br />
Zwei Tage im Klassik-Zimmer: Euro 136,-.<br />
LA PURA FÜR MICH<br />
Diese Zeit gehört Ihnen und sonst niemandem.<br />
Nehmen Sie eine bewusste Auszeit<br />
nur für sich und Ihren Körper. Genießen<br />
Sie die Gesundheitsküche, das la pura spa,<br />
den Ladies-Fitness-Bereich und das la pura<br />
Aktivitätenprogramm. Drei Tage im Superior-Zimmer:<br />
298,-.Euro<br />
lich, dass Frau hier im La Pura wirklich ganz unter<br />
sich ist. Alles ist hier „fraulich“. Es beginnt bei der<br />
Einrichtung, bei der Speisenfolge im Restaurant<br />
und hört im Wellness- und SPA-Bereich noch lange<br />
nicht auf. Es ist ja nicht so, dass wir sie - die Männer<br />
nicht mögen, aber ein paar Tage ohne sie sind auch<br />
nicht zu verachten.<br />
TFT<br />
LA PURA ZUM KENNENLERNEN<br />
Seien Sie einfach einmal ganz Frau. Lernen<br />
Sie la pura kennen inkl. einer Gesichtsbehandlung,<br />
Ernährungsberatung und sportwissenschaftlichem<br />
Personal Training. Drei<br />
Tage im Klassik-Zimmer: 388 Euro<br />
la pura women health resort<br />
Hauptplatz 58<br />
3571 Gars am Kamp<br />
Tel. +43 (0) 2985/2666-0<br />
willkommen@lapura.at<br />
www.lapura.at<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 31
REISE<br />
<br />
THERME LAA<br />
365 Tage Urlaub im Jahr<br />
Im Weinviertel und nahe bei Wien entstand eine Therme der Superlative:<br />
die Therme Laa. Ob Kur im Thermalwasser, Badevergnügen<br />
im Pool oder Massagen und Kosmetik zum Wohlfühlen - die therme<br />
Laa bietet ein breites Spektrum. Und lädt mit seinen beiden Restaurants<br />
zu kulinarischen Erlebnissen.<br />
Text: Melitta Kiss<br />
Eine knappe Stunde nördlich von Wien an der<br />
Grenze zu Tschechien gelegen, ist die Therme<br />
Laa eine exklusive Oase der Entspannung. Die<br />
Bezeichnung „Therme“ bringt eigentlich nicht zum<br />
Ausdruck, welch gigantisches Wohlfühlresort sich<br />
dort im Herzen des Weinviertels befindet. Über<br />
60.000 m² misst das Areal, bestehend aus einer<br />
Thermen-Erlebniswelt inklusive Sommerbad im<br />
Freien, dem HolidayCheck TopHotel 2013 Hotel &<br />
Spa Laa****s, dem Vitality SPA, der Saunawelt und<br />
dem Gesundheitszentrum Vitality MED Laa. Eingebettet<br />
ist das Resort in einen wunderschönen Park.<br />
Geschützt durch einen grünen Gürtel, der sich rund<br />
um die Anlage erstreckt, laden nette Spazierwege<br />
zum Flanieren ein. In und rund um die Therme stehen<br />
alle Zeichen auf ganzheitliches Wohlbefinden<br />
und Freizeitspaß für Gäste jeden Alters.<br />
In der 7.800 m² großen Therme tauchen Wellnessliebhaber<br />
ein in eine Welt aus Wasser und Wärme.<br />
Gespeist aus einer Natrium-Chlorid-Jod-Heilquelle<br />
erfreut die Therme Laa mit einem<br />
vielfältigen Angebot aus Thermalbädern, aktiven<br />
Wellnessangeboten und entspannenden Ruhezonen.<br />
Thermal- und Massagebecken im Innenund<br />
Außenbereich, ein Solebecken mit optischen<br />
und akustischen Spezialeffekten, ein asiatischer<br />
Ruheraum und ein Wintergarten – der großzügige<br />
Thermenbereich ist das Herz der Therme Laa.<br />
Die Saunalandschaft ist eine der größten Österreichs<br />
– die Burgsauna, die Weinviertler Sauna, das<br />
Royal-Dampfbad, die finnische Außensauna, das<br />
Eisiglu und das Soledampfbad bieten auf 1.500<br />
32 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Therme Laa - exklusive<br />
Oase der Entspannung<br />
Kur oder Erholung - in der<br />
Therma Laa ist beides ein Erlebnis<br />
Die grosszügige Lounge lädt<br />
zum Verweilen ein<br />
Spaß im Pool<br />
In der Umgebung der Therme<br />
gibt es viel zu erkunden<br />
Bilder: Therme Laa<br />
<br />
m² alles, was sich passionierte Saunagänger erträumen.<br />
Im Laaer Dschungel – Österreichs erster<br />
Familientextilsauna – fühlen sich Groß und Klein<br />
pudelwohl. Montag bis Samstag kommen Thermengäste<br />
bei der kostenlosen Aqua-Gymnastik in<br />
Schwung. Ebenso ist die Nutzung der Cardio-Fitness-Zone<br />
im Eintrittspreis der Therme inklusive.<br />
Saisonal wechselt das vielseitige Kursprogramm:<br />
Pilates, Wirbelsäulengymnastik, Schlingentraining,<br />
Yoga, Balancetraining, Nordic Walking u. v. m. Im<br />
Vitality SPA der Therme Laa sorgen Massage- und<br />
Kosmetikbehandlungen für Wohlbefinden. Mit den<br />
hauseigenen Therme Laa Senses Hanfölprodukten,<br />
die sowohl in der Kosmetik als auch bei den Massagen<br />
wahre „Wunder“ wirken, führt die Therme Laa<br />
ein einzigartiges Kosmetikprodukt in ihrem hochwertigen<br />
Sortiment. Im Hotel & Spa****S stehen<br />
122 modern eingerichtete Zimmer zur Verfügung.<br />
Die beiden Restaurants „Gaumenfreuden“ und<br />
„Feinspitz“ zeichnen sich durch eine angenehme<br />
Atmosphäre, feinste Gerichte und höchste<br />
Qualität aus – Hotel- und Tagesgäste lassen sich<br />
dort kulinarisch verwöhnen. Die Vinothek Veritas<br />
und der Degustationsraum Vinissimo sind jeden<br />
Samstag Schauplatz der Weinpräsentationen regionaler<br />
Winzer. Der räumlich von der Tagestherme<br />
getrennte und 2.600 m2 große Hotel-Spa mit Thermalwasserpool<br />
und eigenem Saunabereich mit<br />
Sanarium, Dampfkabine, Finnsauna, Outdoor-Whirlpool<br />
und Ruheräumen ist exklusiv für die Hotelgäste<br />
reserviert. Mit dem Gesundheitszentrum Vitality<br />
MED Laa vereint die Therme Laa Medizin, Wellness<br />
und Wohlbefinden unter einem Dach. Mediziner<br />
und Therapeuten bieten dort ein höchst kompetentes<br />
Gesundheitsprogramm an, das sich auf die<br />
Behandlung des Bewegungsapparats, insbesondere<br />
der „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen, spezialisiert<br />
hat.<br />
Mit dem Rad die Weingärten<br />
entlang…<br />
Ob mit dem Fahrrad oder E-Bike – das Gebiet<br />
rund um die Therme eignet sich perfekt für<br />
mehr oder weniger ausgedehnte Radtouren ohne<br />
größere Steigungen. Rund um das Hotel locken 750<br />
Kilometer beschilderte Radwege, wie zum Beispiel<br />
der Radweg „Wein & Kultur“, durch das Land um<br />
Laa oder auf grenzüberschreitende Strecken. Im<br />
Hotel stehen Leih-Fahrräder und E-Bikes bereit.<br />
In<strong>for</strong>mation<br />
Therme Laa –<br />
Hotel & Spa****s<br />
A-2136 Laa a. d.<br />
Thaya,<br />
Thermenplatz 3<br />
Tel.: +43/<br />
(0)2522/84700733<br />
www.therme-laa.at<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 33
REISE<br />
© Aqua-Dome<br />
AQUA DOME<br />
Tirol Therme Längenfeld<br />
Das Ötztal - im Winter ein Eldorado für Skifahrer,<br />
im Sommer Ziel für ambitionierte Bergsteiger<br />
und Mountainbiker. Hier, im Schatten<br />
beeindruckender 3000er liegt die Aqua Dome<br />
Tirol Therme. Das Viersternehaus besticht durch<br />
seine moderne Architektur, die ergänzt wird durch<br />
Gemütlichkeit und eine starke Verbundenheit mit<br />
der Region. Das Haus verfügt über zweihundert<br />
Zimmer, die nach dem Feng-Shui-System eingerichtet<br />
sind. Es dominieren natürliche Materialien und<br />
warme, erdige Farben.<br />
Gipfelsturm und<br />
Gletscherglühen<br />
Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch im exklusiven<br />
SPA-Bereich auf dem Dach der Therme.<br />
Der Name - SPA 3000 - ist ein Reminiszenz an die<br />
majestätischen Gipfel der Ötztaler Berge. Es ist<br />
ein sinnliche Inszenierung aus Hölzern, Kräutern<br />
und Mineralien, die dem Gast buchstäblich unter<br />
die Haut gehen. Oder Sie besuchen die Saunawelt<br />
„Gletscherglühen“, Sie können es sich aussuchen:<br />
Heustadl-, Schluchten- oder Erdsauna. Oder lieber<br />
in die Eishöhle? Nein, dann vielleicht eher die Solegrotte<br />
oder das Kräuterbadl. Alles zusammen ist<br />
nach einem langen Bergtag - sei es mit Ski oder mit<br />
Bergschuh, immer ein entspannendes Erlebnis./<br />
gwp<br />
AQUA DOME<br />
Oberlängenfeld 140, A-6444 Längenfeld<br />
tel.: +43 5253 6400<br />
office@aqua-dome.at<br />
www.aqua-dome.at<br />
34 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
©Tauern Spa<br />
TAUERN-SPA<br />
Zell am See/Kaprun<br />
In der Region rund um den Großglockner geht<br />
es schon immer hoch hinaus. Da sind die Berge,<br />
die beeindruckende Höhen erreichen. Da ist<br />
die Großglockner-Hochalpenstraße, zwar nicht die<br />
höchste Passstraße Europas, sicher aber eine der<br />
schönsten. Und da ist das TauernSPA in Kaprun.<br />
20.000 Quadratmeter SPA-Wasser- und Saunawelt<br />
ist schon ein Höhepunkt, dazu kommen die 160<br />
Zimmer und Suiten des Hotels, stilvoll und elegant,<br />
aber doch gemütlich eingerichtet.<br />
Wer hoch hinaus will, muss erst<br />
mal runterkommen<br />
Hier fühlen sich Familien mit Kindern ebenso<br />
wohl wie der ambitionierte Mountainbiker,<br />
der die Welt der Hohen Tauern vom Sattel aus betrachten<br />
möchte. Schließlich gibt es einen eigenen<br />
KinderSPA - den Kidstein. Hier wird gerutscht, geblubbert<br />
und geplantscht bis zum abwinken. Oder<br />
es folgen Expeditionen in die Bärenhöhle oder an<br />
der Kletterwand.<br />
Damit niemand verloren geht, gibt es charmante<br />
Expeditionsregeln, die durch die ganze Anlage<br />
führen Eine der wichtigsten schien mit die Nr<br />
8: Wer dem Alltag entfliehen will, braucht nur ein<br />
gutes Versteck.. Und Expeditionsregel Nr. 1 ist die<br />
Überschrift über diesem Absatz - auch wichtig!/<br />
gwp<br />
TAUERN SPA<br />
ZELL AM SEE - KAPRUN,<br />
Tauern Spa Platz 1, A-5710 Kaprun,<br />
Tel.:+43 (0) 6547 2040-0,<br />
office@tauernspakaprun.com,<br />
www.tauernspakaprun.com<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 35
REISE<br />
Therme Stegersbach © FotoLanghansFürstenfeld<br />
STEGERSBACH<br />
THERMENLANDSCHAFT IN BURGENLAND<br />
Früher war die Gegend rund um Stegersbach eher bekannt für<br />
hausgemachte Edelbrände, Rot- und Weißweine, darunter der<br />
traditionelle Uhudler. Dann wurde die Thermalquelle entdeckt<br />
und alles dreht sich um Wasser, heißes Thermalwasser. Doch zum<br />
Glück gibt es den Wein immer noch rund um Stegersbach.<br />
Text: Willi Walter<br />
Die Golf- und Thermenregion Stegersbach<br />
liegt im Osten Österreichs, um-geben von<br />
einer sanft-hügeligen Weinlandschaft mit<br />
besonders vielen Thermalquellen. Das sonnige<br />
Klima mit über 300 Sonnentagen pro Jahr ist<br />
wie geschaffen zum Auftanken, Entspannen und<br />
neu Durchstarten. Stegersbach kann sich einer<br />
der modernsten Thermen Europas rühmen – und<br />
der größten Golfanlage Österreichs. Dort befindet<br />
sich auch die erste Bewegungsarena des Burgenlandes<br />
für Genusssportarten wie Golfen, Walken,<br />
Laufen, Radfahren oder Reiten. Dazu bietet<br />
Stegersbach eine ausgezeichnete Hotellerie. Die<br />
vier Leitbetriebe der Region haben zusätzlich zu<br />
ihren hoteleigenen Bade- und Therapiezentren<br />
einen Direktzugang zu Reiters Familientherme<br />
Stegersbach: Das *****Falkensteiner Balance Resort<br />
Stegersbach, das Larimar****S – Hotel, Therme,<br />
Spa, das Reiters Spa Resort Allegriahotel****<br />
und das Thermenhotel PuchasPLUS****. Zur Thermenregion<br />
Stegersbach zählen auch das berühmte<br />
Uhudler-Anbaugebiet Burgauberg-Neudauberg,<br />
Ollersdorf mit der Marienquelle sowie der<br />
gemütliche Camping-, Bade- Surf- und Fischerort<br />
Rauchwart. Die Weinidylle Südburgenland ist ein<br />
bekanntes Anbaugebiet für die Weißweinsorten<br />
Welschriesling, Weißburgunder und die Rotweinsorte<br />
Blaufränkisch. Egal ob Fünfsterne-Designhotel<br />
oder Traditionshaus mit familiärer Atmosphäre,<br />
die Stegersbacher Gastgeber überzeugen durch<br />
hohe Qualitätsmaßstäbe, guten Service und ein<br />
besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
36 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Bilder 2 © Hotel Larimar<br />
Bilder 2 © Puchlas Plus<br />
Bilder 2 © Reiters Allegria<br />
Hotel & Spa Larimar PuchasPLUS Reiters Allegriahotel<br />
Das Hotel & Spa Larimar****S in<br />
Stegersbach im Südburgenland hat<br />
sich auf Ayurveda und Shaolin-Wellness<br />
spezialisiert. “: Im Haus gibt es eine<br />
4.000 m2 große, hoteleigene Wellnessund<br />
Spalandschaft mit Larimar Therme<br />
und Saunawelt. Über einen Bademantelgang<br />
gelangen die Gäste außerdem direkt<br />
in die Familientherme Stegersbach, sie<br />
können beide Thermen ohne Aufpreis nutzen.<br />
Das kompetente Therapeuten-, Ärzte-<br />
und Trainerteam im Larimar Spa setzt<br />
mit 130 Behandlungen von klassisch bis<br />
fernöstlich neue Maßstäbe für ganzheitliche<br />
Gesundheit und Wohlbefinden. In den<br />
Sommermonaten unterstützen zwei Shaolin-Meister<br />
aus China das Larimar-Team<br />
mit täglichem Taiji, Qigong oder Kung Fu.<br />
Die ausgezeichnete Larimar Gourmetund<br />
Vitalküche trägt seit der Eröffnung<br />
die Grüne Haube. Zwei Mal in Folge wurde<br />
das Larimar von der ÖGZ zum „Hotel der<br />
Zukunft“ gekürt.<br />
Leiste mehr, als der Gast erwartet“:<br />
Diese Erfolgs<strong>for</strong>mel hat dem Thermenhotel<br />
PuchasPLUS**** zum zweiten<br />
Mal in Folge den „HolidayCheck Award<br />
2013“ eingebracht. Das familiäre Hotel<br />
bietet seinen Gästen 36 m² große Anti-allergie-Luxuszimmer<br />
mit kom<strong>for</strong>tablen Zirben-Vollholzbetten<br />
sowie Zirbenkissen, die<br />
einen tiefen und gesunden Schlaf garantieren.<br />
Das hoteleigene Heilmassage-Therapiezentrum<br />
hat sich auf die Behandlung<br />
von Rückenbeschwerden spezialisiert.<br />
Nachhaltiges Wohlbefinden wird mit Naturprodukten<br />
wie Moor-, Heu- und Zirbenpackungen<br />
erzielt. Eine große Palette an<br />
Kosmetikbehandlungen, wie die beliebte<br />
Hot-Chocolate-Massage, bringt die Schokoladenseite<br />
jedes Gastes zutage. Direkt in<br />
die Familientherme Stegersbach gelangen<br />
Gäste des PuchasPLUS unkompliziert über<br />
kurzen beheizten Regenbogengang. Die<br />
Küche im PuchasPLUS setzt auf frische Produkte<br />
aus der Region, auch bei der Vitaljause<br />
zwischendurch.<br />
Mit seinem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ließ das<br />
Allegriahotel**** im Reiters<br />
Spa Resort Stegersbach schon bisher aufhorchen.<br />
Doch 2013 kommen noch weitere<br />
entspannende Gründe für einen Wellness-Familienurlaub<br />
im Südburgenland<br />
dazu. Die Übernachtungspreise inklusive<br />
Vollpension beginnen bei 76 Euro pro Person.<br />
2013 bessert das Tophotel mit Kinderpreisen<br />
bis 18 Jahre nach. Damit wird es<br />
für Familien noch einfacher und leistbarer,<br />
maximale Erholung zum Bestpreis zu tanken.<br />
„Geradezu sensationell bei Aufenthalten<br />
ab sieben Tagen“ urteilte der Relax<br />
Guide, in welcher das Reiters Allegria auch<br />
mit dem Spa Award bedacht wurde. Die<br />
neuen, lichtdurchfluteten Family-Zimmer<br />
gibt es vom Doppelzimmer mit Zusatzbett<br />
bis zur Family-Kombi mit zwei Schlafzimmern,<br />
zwei Bädern und separatem Kinderzimmer.<br />
Sechs moderne Chalets mit Balkon<br />
oder Terrasse schaffen kom<strong>for</strong>tablen Freiraum.<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 37
REISE<br />
Bilder 3 © Falkensteinerhotels<br />
Falkensteiner<br />
Balance Resort Stegersbach<br />
Das Hotel vereint moderne Architektur,<br />
kombiniert mit viel Holz, mit<br />
einer Atmosphäre zum Wohlfühlen.<br />
Direkt an der größten Golfanlage des<br />
Landes und in herrlicher Panoramalage gelegen,<br />
fügt es sich in den Reigen der Hotels<br />
der Thermenregion Stegersbach ein.<br />
Das Haus verbindet Lifestyle und Wellness<br />
in perfekter Balance! Der exklusive<br />
Acquapura SPA- Bereich des Hotels bietet<br />
auf seinen 2600 Quadratmetern Erholung,<br />
Regeneration & Entspannung. Dazu gehören<br />
weitläufige Gartenterrassen, Innenund<br />
Außenpool (ganzjährig beheizt), Erlebnis-Whirlpool,<br />
Aqua Meditationsraum,<br />
Aroma-Dampfbad, Saunabereiche, Laconium,<br />
und vielem mehr, die Familientherme<br />
Stegersbach ist bequem mittels Bademantelgang<br />
erreichbar. Küche und Keller<br />
leisten hervorragendes. Sehr gut gefallen<br />
hat auch das „Wia z Haus, ein uriges Wirtshaus,<br />
in dem es schmeckt wie zuhause und<br />
in dem man auch übernachten kann<br />
In<strong>for</strong>mation Stegersbach<br />
Golf- und Thermenregion<br />
Stegersbach<br />
Thermenstraße 12<br />
A-7551Stegersbach<br />
Tel.: +43/(0)3326/52052<br />
urlaub@stegersbach.at<br />
www.stegersbach.at<br />
Hotel Larimar<br />
Panoramaweg 2 | A-7551 Stegersbach<br />
Tel: +43 (0)3326 55100<br />
urlaub@larimarhotel.at<br />
www.larimarhotel.at<br />
Thermenhotel Puchas Plus<br />
Thermenstraße 16 | 7551 Stegersbach,<br />
Tel: +43 (0)3326 / 533 10,<br />
urlaub@puchasplus.at<br />
www.puchasplus.at<br />
Reiters Spa Resort Allegriahotel<br />
Golfstraße 1<br />
7551 Stegersbach, Österreich<br />
Tel: +43 (0)3326 500-0<br />
E-Mail: sparesort@reiters-hotels.com<br />
http://sparesort.reiters-hotels.com<br />
Falkensteiner Balance Resort<br />
Stegersbach<br />
Panoramaweg 1<br />
7551 Stegersbach/Burgenland<br />
Tel. +43 3326 55 155<br />
balanceresort@falkensteiner.com<br />
www.balanceresort.falkensteiner.com<br />
38 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Krimml / Pinzgau / Salzburger Land © Österreich Werbung/Pigneter<br />
AM GIPFEL DER ENTSPANNUNG<br />
Ideen für Wellness und Entspannung<br />
Entspannung und Ruhe finden, um neue Kräfte zu sammeln:<br />
In Österreich laden dazu die Wellnessoase mit Gipfelblick, das<br />
Gesundheitshotel, der Yogakurs auf der Alm, das alte Bauernbad,<br />
das Kellerstöckl in den Weinbergen oder der gemütliche<br />
Landgasthof, um nur einige Beispiele zu nennen. Und immer<br />
mit dabei: Herzliche Gastgeber, denen persönliche Betreuung<br />
ein Anliegen ist<br />
Gesundheit mal vier im Bregenzerwald<br />
in Vorarlberg: Im Gesundhotel Bad<br />
Reuthe kommt neben vielen anderen Heilmitteln<br />
frisch gestochenes Moor zum Einsatz (www.<br />
badreuthe.at). Auf Fastenkuren und Kneippanwendungen<br />
versteht sich das Kur- und Gesundheitshotel<br />
Rossbad Krumbach besonders gut (www.rossbad.com).<br />
Fastenwochen nach Dr. Buchinger kann<br />
man in der Pension Engel in Hittisau belegen (www.<br />
fastenkur.at). Gesundheitstrainings bietet das Hotel<br />
Quellengarten in Lingenau an (www.bregenzerwaldhotels.at).<br />
Zum gesunden Schwitzen mitten im Wald lädt das<br />
„Natur- und Kulturhotel Grafenast“ in Pill hoch<br />
über dem Inntal (1.330 m) seit heuer in seine neue<br />
Jurtensauna. Gäste des „Grafenast“, eines Mitgliedsbetriebs<br />
der Angebotsgruppe der BIO-Hotels, dürfen<br />
sich auf Gerichte auf Basis von Produkten aus biologischer<br />
Landwirtschaft freuen (www.grafenast.at).<br />
In Innervillgraten, einem ursprünglich erhaltenen<br />
Dorf in Osttirol, steht der Gannerhof, wie hier früher<br />
üblich ganz aus Holz gebaut. In der alten, mit Zirbenholz<br />
getäfelten Stube kredenzt Sohn Josef Gerichte<br />
aus seiner Zwei-Haubenküche. Wohligen Schlaf<br />
versprechen die Schafwollbetten in den Zimmern<br />
(www.gannerhof.at).<br />
In der „Kräuterküche“ von Ebner’s Waldhof****<br />
am Fuschlsee im SalzburgerLand verarbeitet Lisa<br />
Rettenbacher alpine Kräuter durch Wasserdampfdestillation<br />
zu „Hydrolaten“, die in Kräuterbädern<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 39
REISE<br />
<br />
und anderen Wellnessanwendungen zum Einsatz<br />
kommen. Das Aroma der knapp 100 Kräutlein, die<br />
im hoteleigenen Garten wachsen, macht sich auch<br />
Chefkoch Alexander Ebner zu Nutze, um seinen Gerichten<br />
Raffinesse zu verleihen (www.ebners-waldhof.at).<br />
Wer auf der Hintermaisalm in Hinterglemm<br />
im SalzburgerLand im Abendlicht einen Kranich oder<br />
Löwen sieht, täuscht sich nicht. Auf der Almwiese<br />
vor der urigen Hütte entpannen sich Gäste bei Yoga<br />
bei Sonnenuntergang unter Anleitung von Sabine<br />
Gensbichler in klarer Bergluft (www.saalbach.com).<br />
Das Flair des Fin de Siècle umfängt die Besucher<br />
der Villa Rainer in Pörtschach am Wörthersee<br />
in Kärnten: Das herrschaftliche Haus inmitten<br />
eines rund 13.000 m² großen Parks liegt direkt<br />
am See. In der neuen „See-Oase“ entspannen<br />
sich Gäste zum Beispiel im Outdoor-Whirlpool nur<br />
wenige Meter vom Seeufer entfernt (www.rainer.at).<br />
In der Almsauna des 1. Almwellnesshotel<br />
Tuffbad**** s im Kärntner Lesachtal warten acht<br />
Saunaräume, darunter auch das „Brechelbad“, ein<br />
Kräuterdunstbad. Danach schmeckt das hauseigene<br />
Mineralwasser, das aus fünf Brunnen sprudelt<br />
(www.almwellness.com). Auf 1.700 Metern Seehöhe<br />
in den Nockbergen liegt das Karlbad, das letzte<br />
Bauernbad der Ostalpen. Der Badebetrieb beginnt<br />
in den frühen Morgenstunden: Gestein wird<br />
auf einem Scheiterhaufen auf 1.000 Grad erhitzt.<br />
Sobald es auf das eiskalte Quellwasser in den Badebottichen<br />
trifft, zerspringen die Steine, wodurch<br />
sich Mineralien lösen und heilsamer Dampf bildet<br />
(www.nationalparknockberge.at).<br />
Im Kurhaus Dr. Petershofer in Wolfsegg am Rande<br />
des Hausruckwaldes in Oberösterreich holen sich<br />
Gäste neue Kräfte bei der Energiewoche mit Fasten<br />
und Ozeon-Sauerstoff-Eigenbluttherapie (www.<br />
petershofer.at). Bei einer zweiwöchigen Panchakarma-Kur<br />
im Kneipp & Gesundheitszentrum der<br />
Barmherzigen Brüder in Schärding in Oberösterreich<br />
finden Körper, Geist und Seele zu ihrer Balance zurück.<br />
Ayurveda-Arzt Dr. med. Ashish Bhalla und Ayurveda-Meister<br />
Nijo stimmen die Behandlungen individuell<br />
auf die Bedürfnisse des einzelnen Gasts ab<br />
(www.kurhaus-schaerding.at).<br />
Ohne Diät zum Wunschgewicht“ heißt die Devise<br />
in der Therme Loipersdorf im steirischen<br />
Thermenland, wenn die Ernährungsberaterin Sasha<br />
40 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Das Karlsbad in den<br />
Nockbergen<br />
Bewegung hält fit<br />
Heilkräuter aus der Natur<br />
für viele Anwendungen<br />
Hotel Larimar,<br />
Stegersbach<br />
Öl-Massagen - wohltuend<br />
und entspannend<br />
Bilder: Karlsbad/Osterreichwerbung/<br />
Post Bezau/Gnädinger/Hotel/ Larimar<br />
<br />
Walleczek im Rahmen der Ernährungstage im Frühjahr<br />
und im Herbst zu Gast ist (12. bis 15. Mai und<br />
6. bis 9. Oktober). Immer im Fokus: anhaltende<br />
Gewichtsreduktion ohne Jo-Jo-Effekt sowie Spaß<br />
und Geschmack beim Essen (www.therme.at). Die<br />
Heiltherme Bad Waltersdorf in der Steiermark bietet<br />
Behandlungen nach „Traditioneller Steirischer Medizin“<br />
(TSM®) an. Heublumen, frische Hochmoor-Erde,<br />
steirisches Kürbiskernöl und saftige Äpfel bilden die<br />
Hauptbestandteile der Anwendungen. Die Öle für<br />
Massagen stammen von Kräutern, die im hauseigenen<br />
Garten gedeihen<br />
(www.heiltherme.at).<br />
Die Leitfrucht des Mostviertels steht im Mittelpunkt,<br />
wenn Familie Scheiblauer zum „Birnenzauber“<br />
in ihr RelaxResort Kothmühle bei Neuhofen/<br />
Ybbs in Niederösterreich lädt. Gemäß dem Motto<br />
des Zwei-Tages-Package gibt es eine Reihe an Spezialitäten<br />
rund um die Birne zum Verkosten: vom selbst<br />
gebrannten Schnaps bis zu raffinierten Mehlspeisen.<br />
Zur Entspannung bitten Schwimmbiotop im Garten,<br />
Rosenlauben und der Wellnessbereich (www.kothmuehle.at).<br />
Der Name ist Programm: Im 1. Faulenzerhotel****<br />
in Friedersbach im Waldviertel können<br />
sich Gäste beispielsweise ein Faulenzerfrühstück bestellen,<br />
das bis 16.00 Uhr ins Zimmer serviert wird,<br />
im Garten in Hängematten oder auf Kräuterduftbetten<br />
ausruhen und sich in der Sänfte tragen lassen. In<br />
der „Faulenzeroase“ warten Sauna und Dampfbad<br />
(www.faulenzerhotel.at).<br />
Pannonisch Wohnen“ nennt sich die burgenländische<br />
Angebotsgruppe, die sich der Erhaltung<br />
des architektonischen Erbes des Landes verschrieben<br />
hat und dieses auch Gästen erlebbar machen<br />
möchte. Die revitalisierten Häuser, vom Kellerstöckl<br />
über den altehrwürdigen Landhof bis zum<br />
edlen Winzerhof, vereinen gediegenes Ambiente<br />
mit modernstem Kom<strong>for</strong>t (www.pannonischwohnen.info).<br />
Von 1. Mai bis 31. Juli haben die Gäste<br />
des Hotel Larimar in Stegersbach im Burgenland<br />
Gelegenheit, mit Shaolin-Meistern aus China täglich<br />
Qi Gong, Taiji oder Kung Fu zu üben, um die<br />
Lebensenergie Qi fließen zu lassen. Ebenfalls auf<br />
dem Programm: Shaolin-Massagen und Behandlungen<br />
nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)<br />
(www.larimarhotel.at).<br />
gop<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 41
REISE<br />
REISE IN DEN<br />
42 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
FRÜHLING<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 43
REISE<br />
Bilder 2: Foto: djd/Romantisches Franken/A. Hub<br />
REISEN IN DEN FRÜHLING<br />
Blüten, Sonne und mehr<br />
„Vom Eise befreit sind Flüsse und Seen“ - so trefflich <strong>for</strong>mulierte<br />
Goethe es in seinem Osterspaziergang. Damals gab es wohl noch<br />
schneereiche Winter, heuer war es mehr ein fließender Übergang<br />
vom Winter zu Frühling. Und doch, wenn die Tage länger werden,<br />
dann zieht es die Menschen hinaus in die erwachende Natur.<br />
Text: Gisela Poll<br />
Auf den Äckern sprießt das Getreide, die jungen<br />
Pflanzen leuchten in der tiefstehenden<br />
Sonne. Auf den Wiesen stehen die Schlüsselblumen,<br />
an den Waldrändern ist der Boden von<br />
den weißen Sternen der Buschwindröschen überzogen,<br />
dazwischen stehen die blauen Leberblümchen,<br />
an den Bäumen zeigt sich das erste zarte<br />
Grün. Frühling, endlich Frühling.<br />
Schon lang saß ich abends über Karten und Reiseführer<br />
und plante die ersten Frühlingstouren.<br />
Altmühltal oder ins Ries vielleicht, oder<br />
zur Baumblüte in fränkische Kirschenland. Etwas<br />
später dann vielleicht ins Salzkammergut oder die<br />
Donau entlang. Oder doch über die Berge nach Italien,<br />
wo es ja schon etwas wärmer sein sollte. Es<br />
gibt soviel - und ich habe nur wenig Zeit. Auf den<br />
folgende Seiten haben wir Ihnen einige Vorschläge<br />
ausgearbeitet, die wir selbst besucht haben und<br />
die wirklich interessant sind. Einige Vorschläge,<br />
wie gesagt, denn es gibt noch viel mehr Ziele, die<br />
besonders im Frühling besonders schön sind. Sei es<br />
das Marktgräfler Land, die Bergstrasse etwa oder<br />
gar die Provence. Hauptsache, es geht hinaus, mit<br />
Auto, Fahrrad oder per pedes.<br />
44 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Frühling im Ries © Gottfried Pattermann<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 45
REISE<br />
FRÜHLING IM FRIAUL<br />
Zwischen Bergen und Meer<br />
Text und Bilder: Gottfried Pattermann<br />
Abends am Natisone © Gottfried Pattermann<br />
46 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Im Tal des Tagliamento blühen die Kirschbäume © Gottfried Pattermann<br />
Der Kirschbaum steht in voller Blüte, Bienen<br />
summen und sammeln den ersten Nektar<br />
des Jahres und die Sonne hat die Luft auf<br />
angenehme 25 Grad erwärmt. Es ist Frühling in<br />
Grado. Maria Bottacci, Besitzerin der Villa Flora, einem<br />
kleinen Hotel an der Uferpromenade, steht in<br />
der Küche und bereitet Ravioli zu. Jetzt, nach Ostern,<br />
hat sie noch die Zeit, den Teig und die Füllung<br />
selbst zuzubereiten. Und auch das Ossobucco<br />
ist beste italienische Familienküche. Doch nicht<br />
nur kulinarische Höhepunkte sind es, die hier an<br />
der nördlichen Adriaküste einen Besuch lohnen.<br />
Der Dom von Grado geht auf einen Bau aus dem<br />
4. Jahrhundert nach Chr. zurück und ist eine der ältesten<br />
Kirchenbauten im nordöstlichen Italien. Daneben<br />
steht eine achteckige Taufkirche, die ebenfalls<br />
aus dieser Epoche stammt. Im Inneren dieser<br />
Kapelle sticht die vollendete Zimmermannsarbeit<br />
des offenen Dachstuhl ins Auge, in vollkommener<br />
Symmetrie.<br />
Doch nicht nur Kirchen sind in Grado sehenswert.<br />
Die Altstadt von Grado ist ein Gewirr von<br />
kleinen Straßen, die Häuser der Fischer oft krumm<br />
und verwinkelt, über all ranken Blumen in die Höhe<br />
und geben mit ihren Blüten dem Alten einen Hauch<br />
von Neubeginn.<br />
Immer wieder öffnen sich kleine Plätze zwischen<br />
den Häusern. Hier lebt die Stadt, Kinder toben zwischen<br />
den abgestellten Autos, oder ein kleines Ristorante<br />
hat Stühle und Tische aufgestellt und lädt<br />
zu einer Pause mit einem Espresso. Noch fehlen die<br />
Touristen als Gäste, es sitzen die Nachbarn hier und<br />
genießen die Sonne. Ruhe und Gelassenheit weht<br />
durch die Straßen, es ist die Ruhe vor dem Sturm<br />
der Hauptsaison.Langsam wiegt sich das mannshohe<br />
Schilf in der Dünung, der Wasserspiegel glitzert<br />
in der Sonne, ein Reiher stakst durch das seichte<br />
Wasser auf der Suche nach seinem Frühstück. Enten<br />
und Perlhühner schwimmen geschäftig umher<br />
und suchen ebenfalls Futter. Weiter draußen<br />
weitere Reiher, die gelassen nach Futter suchen.<br />
Immer wieder raschelt es im Schilf, im Fernglas ist<br />
schließlich ein Vogel beim Nestbau zu erkennen.<br />
Das Riserva Naturale della Valle Cavanate, nur ein<br />
paar Kilometer östlich von Grado, ist ein kleines<br />
Naturschutzgebiet an der Mündung des Primero,<br />
der aus der Ebene hier ins Meer fließt. Vom Meer<br />
führt die Straße schnurgerade nach Norden, den<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 47
REISE<br />
<br />
Bergen zu. Hinter einer Kreuzung erhebt sich, noch<br />
versteckt durch Bäume, ein schlanker Kirchturm.<br />
Es ist der Dom in Aquilea, das 5 Kilometer nördlich<br />
von Grado liegt. Aquilea war zu römischer Zeit ein<br />
wichtiger Handelsort und Ausgangspunkt der Via<br />
Julia Augusta, die über Tarvisio den östlichen Alpenraum<br />
mit Italien verband. Durch den Natissone<br />
war die Stadt mit dem Meer verbunden. Das heutige<br />
kleine Flüsschen war damals, im 2. Jahrhundert<br />
nach Christus eine bedeutende Wasserstrasse.<br />
Die Hafenanlagen wurden ausgegraben und<br />
können angesehen werden. Auch das ehemalige<br />
Forum ist noch zu sehen, ebenso die Grundmauern<br />
verschiedener Wohnhäuser. Das bedeutendste<br />
Bauwerk in Aquilea ist jedoch der frühmittelalterliche<br />
Dom. Der heutige Bau steht auf den<br />
Mauern einer noch älteren frühchristlichen Basilika,<br />
deren Mosaik-Fußboden noch heute zu sehen<br />
ist. Felder mit Tieren wechseln mit Pflanzengirlanden<br />
ab, dazwischen Bilder von Heiligen und Aposteln,<br />
Werk eines unbekannten Künstlers aus dem<br />
3. und 4. Jahrhundert, als Aquilea Sitz eines christlichen<br />
Patriarchen war. In zwei sehr sehenswerten<br />
Museen werden die Fundstücke der verschiedene<br />
Epochen (römisch und frühchristlich) gezeigt.<br />
Noch weiter nördlich, wo die ersten Hügel aus der<br />
Ebene emporsteigen und den Beginn der Alpen<br />
markieren, liegt San Danielle dell Friuli. Die kleine<br />
Stadt ist bekannt für den Prosciutto de San Danielle.<br />
Der luftgetrocknete rohe Schinken ist eine<br />
Spezialität, die von Feinschmeckern in ganz Europa<br />
geschätzt wird. Den zarten, luftgetrockneten<br />
Schinken ließen sich schon im Mittelalter Bischöfe<br />
und Prälaten auf der Zunge zergehen. Seinen unverwechselbaren<br />
Geschmack erhält er durch das<br />
besondere Klima im Ort, wechselnd feuchte und<br />
trockene Luft. Antonio, Schinkenkenner und Verkäufer<br />
in der Casa del Prosciutto, bietet verschiedene<br />
Sorten zum Kosten an. Doch San Danielle bietet<br />
auch große Kunst. Die Renaissance-Fresken in<br />
der Kirche Sant‘Antonio Abate sind allein schon einen<br />
Abstecher wert, weitere interessante Bauten<br />
sind das Rathaus, die Loggia und der Dom, die nach<br />
dem großen Erdbeben von 1976 wieder aufgebaut<br />
und restauriert wurden.<br />
Cividale del Friuli liegt ebenfalls schon in den<br />
Ausläufern der Alpen. Die Landschaft ist sehr<br />
abwechslungsreich und es ist durchaus verständlich,<br />
warum sich in dieser Landschaft die langobardischen<br />
Krieger, die aus dem Norden nach Obe-<br />
48 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Der Tempietto Langobardo<br />
- Kunst des 5. Jhd.<br />
Oft versteckt -<br />
Restaurants in Grado<br />
Hier gibt‘s Schinken aus<br />
San Daniele d‘Friuli<br />
Die Basilika von<br />
Aquilea und die wertvollen<br />
Mosaiken<br />
Bilder:<br />
© Gottfried Pattermann<br />
<br />
ritalien zogen, so wohl fühlten, zwischen Hügeln<br />
und Fluss, zwischen Wald und Wasser. Steht man<br />
an der 20 Meter hohen Teufelsbrücke über die<br />
Schlucht des Natisone, so baut sich die Stadt wie<br />
eine Festung auf, die grauen Campanili ragen wie<br />
Festungstürme auf, und die alten Gassen, die hier<br />
„strette“ heißen, liegen in tiefen Schatten. Vom<br />
langobardischen Civitas Forum Julii leitet sich der<br />
heutige Stadtnamen ab: Cividale del Friuli. Im 6.<br />
Jahrhundert machten die Langobarden Cividale zur<br />
Hauptstadt und statteten sie mit prächtigen Bauten<br />
aus. Weniges blieb erhalten, doch der Tempietto<br />
Langobardo ist in seiner ganzen Schönheit erhalten<br />
geblieben. Ganz am Steilufer des Narone als<br />
Kapelle eines Frauenklosters zu Beginn des 5. Jhd<br />
errichtet, erhielt die kleine Kirche im 6. Jhd eine<br />
Stuckausstattung, die sich bis heute erhalten hat.<br />
An der Westwand sind 6 engelsgleiche Gestalten<br />
mit Heiligenschein zu sehen. Die Figuren im Halbrelief<br />
sind sehr fein gearbeitet.<br />
Der Weg zurück nach Grado ist kurz. Es bleibt<br />
noch Zeit, in Grado über den Lungomare zu<br />
bummeln, als Fußgängerzone die gute Stube von<br />
Grado. Vor dem Cafe Signelli stehen schon Stühle<br />
und Tische und laden zum Verweilen auf einen<br />
Espresso. Umberto, Besitzer der Eisdiele Venezia,<br />
bietet schon 20 Sorten an, frisch und köstlich jede<br />
einzelne. Im Sommer, wenn Saison ist und viele<br />
Gäste die Altstadt besuchen, hat er dann 40 Sorten<br />
im Angebot. Aus einer Seitengasse duftet es nach<br />
Thymian und Parmesankäse. Ein kleiner Platz öffnet<br />
sich, darauf Tische und Bänke vor einem Restaurant.<br />
Kinder wuseln durcheinander, die Erwachsenen,<br />
oft 3 Generationen an einem Tisch, lassen<br />
sich nicht stören in ihren lautstarken Unterhaltungen.<br />
Italienisches Familienleben pur. Francesco<br />
Bertole, der Koch, bietet auf einer Tafel 3 Gerichte<br />
an, die in keinem Sprachführer auftauchen, aber<br />
sorgfältig zubereitet sind und köstlich schmecken.<br />
Dazu bringt er einen trockenen Rotwein aus der<br />
Region, den er selbst auch trinkt. Es ist dunkel geworden,<br />
und ein wenig kühl. Ein Spaziergang entlang<br />
des Strandes tut nach dem ausgiebigen Essen<br />
gut. Das Meer funkelt einladend, ja verführerisch<br />
im Licht des Mondes, noch ist es aber zu kalt. In<br />
der Villa Flora ist schon alles dunkel, nur der Kirschbaum<br />
steht da in seiner Blütenpracht und wartet<br />
auf die fleißigen Bienen.<br />
Mehr Info: http://www.italia.it/de<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 49
REISE<br />
<br />
Eine Frühlingsreise in den<br />
„Obstgarten der Nation“<br />
(djd/pt). Apfel- und Kirschbäume so weit das Auge reicht, reich verzierte<br />
Fachwerkhäuser, Bauerngärten, urige Hofläden und Cafés: So<br />
einladend zeigt sich der Obstgarten Altes Land, der Namensgeber<br />
der gesamten Urlaubsregion.<br />
Vor den Toren Hamburgs ist Maritimes allgegenwärtig,<br />
idyllische Flüsse wie die Schwinge,<br />
Lühe oder Este schlängeln sich auf dem<br />
Weg zur Elbe durch die abwechslungsreiche Landschaft.<br />
Wer am Deich entlang radelt oder wandert,<br />
hat einen Blick auf die großen Pötte auf der Elbe,<br />
im Landesinneren warten ausgedehnte Moorgebiete,<br />
Geesthügel, historische Hansestädte und<br />
beschauliche Dörfer. Es gibt viele Radwege zu erkunden,<br />
die zu Naturschönheiten führen. Wer eine<br />
Pause vom Radfahren braucht, steigt mit seinem<br />
Drahtesel in den Elbe-Radwanderbus und fährt<br />
zu zahlreichen Attraktionen an den elbnahen Orten<br />
der Region. Alle In<strong>for</strong>mationen gibt es unter<br />
www.urlaubsregion-altesland.de oder unter Telefon<br />
04142-813838.<br />
Mit allen Sinnen genießen<br />
Im Frühjahr fasziniert vor allem die Blüte im<br />
„Obstgarten der Nation“, dem größten geschlossenen<br />
Obstanbaugebiet Deutschlands. Auf einer<br />
Strecke von 35 Kilometern entlang der Elbe blühen<br />
im Alten Land insgesamt 15 Millionen Obstbäume<br />
um die Wette. In enger Nachbarschaft liegen<br />
Natur- und Vogelschutzgebiete, Deiche, Flüsse,<br />
Moore und Obstplantagen. In diesen unterschiedlichen<br />
Landschaften blüht das Wollgras, rasten<br />
Vogelschwärme oder reifen knackige Äpfel und<br />
Kirschen. Marsch, Moor und Geest sind wie geschaffen<br />
für Naturliebhaber. Auf insgesamt 113<br />
Kilometern Deich können sich Spaziergänger eine<br />
frische Elbbrise und den Apfelblütenduft um die<br />
Nase wehen lassen. Gemütliche Gaststätten und<br />
50 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
.Urlaubsregion „Altes Land am<br />
Elbstrom“: eine Radtour durchs<br />
Blütenmeer Die Urlaubsregion<br />
Altes Land auf dem Drahtesel erkunden<br />
- auch mit dem „Oste-Natur-Navi<br />
Auf dem froschgrünen<br />
Tidenkieker Artenvielfalt: Entenwalskelett<br />
im „Natureum Niederelbe“.Der<br />
Buxtehuder Hafen<br />
Fotos: djd/Tourismusverband Landkreis<br />
Stade/Elbe e.V./Martin Elsen<br />
(3) djd/Natureum Niederelbe (1)<br />
djd/Stadt Buxtehude (1)<br />
<br />
romantische Kaffeegärten laden zu Köstlichkeiten<br />
aus frischem Obst oder zu einer Einkehr mit typisch<br />
Altländer Butterkuchen oder einer Altländer Hochzeitssuppe<br />
ein.<br />
Elbmarschenroute - Radvergnügen<br />
mit Weitblick<br />
Auf acht lokalen Rundrouten und sechs überregionalen<br />
Radwegen kann man die Urlaubsregion<br />
Altes Land auf dem Drahtesel<br />
erkunden. Durch das einheitlich beschilderte Radwegenetz<br />
lassen sich die Touren beliebig verkürzen<br />
oder verlängern. Hoch im Norden trägt bereits die<br />
eine oder andere Nordseebrise Radler durch die<br />
weite Marsch- und Moorlandschaft mit ausgedehnten<br />
Vogelrastgebieten, schmucken Reetdachhäusern,<br />
alten Häfen und Ausblick auf Containerriesen.<br />
Eine beliebte Tour ist die Elbmarschenroute,<br />
ein Rundkurs von 59 Kilometern durch die maritim<br />
geprägte Urlaubslandschaft entlang der Elbe. Eine<br />
Vogelbeobachtungstour mit dem Vogelkiekerbus,<br />
Schiffsausflüge mit dem Tidenkieker, ein Besuch<br />
des Küstenmuseums „Natureum Niederelbe“ mit<br />
Elbe-Küstenpark oder des Küstenschiffahrts-Museums<br />
in Wischhafen sind nur einige der lohnenden<br />
Programmpunkte am Wegesrand.<br />
Faszinierendes Küstenmuseum<br />
„Natureum Niederelbe“<br />
Das „Natureum Niederelbe“ liegt in einem<br />
Park auf der Oste-Halbinsel unterhalb der<br />
Elbmündung. Die von Ebbe und Flut geprägte<br />
Mündung wird als Natur- und Lebensraum mit<br />
einer faszinierenden Artenvielfalt sowie als Wirtschafts-<br />
und Handelsraum des Menschen vorgestellt.<br />
Kleine und große Besucher finden an vielen<br />
Stellen im Museum integrierte Spiele und interaktive<br />
Stationen. Der „Küstenzoo“ etwa lädt zum Eintauchen<br />
in die Welt der Tiere von heimischen und<br />
fernen Küsten ein. Kunstvoll präsentiert sich die<br />
Dauerausstellung „Bernstein - Gold der Küste“ mit<br />
Schnitzereien und schönen Schmuckstücken. Vom<br />
Vogelbeobachtungspavillon am Ostewatt blicken<br />
die Besucher auf das Vogelschutzgebiet „Hullen“,<br />
wo im Frühjahr riesige Zugvogelschwärme zu sehen<br />
sind. Ab Sommer 2014 wird das gewaltige Skelett<br />
eines gestrandeten Pottwals im „Natureum“ ausgestellt.<br />
Ab Mai 2014 ist die Ausstellung „Bedrohtes<br />
Paradies - Leben im tropischen Regenwald“ zu<br />
Gast.<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 51
REISE<br />
Obstblüte und reich verzierte Fachwerkhäuser: So vielfältig zeigt sich der Obstgarten Altes Land, der Namensgeber der gesamten Urlaubsregion.<br />
Foto: djd/Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e.V./Martin Elsen<br />
Natur mit Herz: Tiden-, Vogelund<br />
Moorkieker<br />
Wer die Natur in der Urlaubsregion besonders<br />
intensiv kennenlernen möchte,<br />
kann mit den sogenannten Kiekern<br />
auf Entdeckungsreise gehen. Auf der Exkursion<br />
mit dem Vogelkieker-Bus etwa erfährt man viel<br />
Interessantes über Zugvögel und Wiesenbrüter:<br />
Glasdach und Fernglas eröffnen außergewöhnliche<br />
Ausblicke. Mit dem Moorkieker - einer Lorenbahn<br />
- geht es durch das Kehdinger Hochmoor mit<br />
seiner abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt.<br />
An Bord des froschgrünen Tidenkiekers, eines<br />
hochmodernen Flachbodenschiffs, kann man<br />
vieles über den tidenabhängigen Elbstrom, seine<br />
Schilfwälder und Inselwelten, Sandbänke und Watten<br />
zwischen Ebbe und Flut erfahren. Unbewohnte<br />
Elbinseln werden angesteuert und Seehunde beobachtet.<br />
Unterwegs mit dem Elbe-Radwanderbus<br />
Ab April verbindet der Elbe-Radwanderbus<br />
mit Fahrradanhänger an den Wochenenden<br />
und Feiertagen die elbnahen<br />
Orte in der Urlaubsregion Altes Land.<br />
Während der Fahrt in<strong>for</strong>miert ein Audioguide<br />
an Bord über Sehenswertes am Wegesrand. Besonders<br />
attraktiv ist der Elbe-Radwanderbus<br />
für all jene, die die verschiedenen Tagesrundtouren<br />
der Region kennenlernen möchten oder<br />
auf den Radfernwegen unterwegs sind und zwischendurch<br />
sich und ihrem Drahtesel eine Pause<br />
gönnen möchten. Natürlich kann der Elbe-Radwanderbus<br />
auch ohne Fahrrad genutzt werden.<br />
Unter www.elbe-radwanderbus.de gibt es weitere<br />
In<strong>for</strong>mationen.<br />
52 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
AB IN DEN<br />
FRÜHLING<br />
Wie man gesund in die<br />
neue Laufsaison startet<br />
Laue Temperaturen, eisfreie Wege - im Frühling<br />
schlägt das Herz jedes Joggers höher, weil das<br />
Laufen im Freien endlich wieder Spaß macht.<br />
Also rein in die Schuhe und los! Doch bei allem<br />
sportlichen Ehrgeiz sollte man gut vorbereitet sein<br />
und mit Bedacht in die Saison starten, sonst drohen<br />
nach den bewegungsarmen Wintermonaten Überlastungsprobleme<br />
und Verletzungen. Muskelkater,<br />
Zerrungen und Verstauchungen können die sportliche<br />
Euphorie dann schnell im Keim ersticken.<br />
Knöchel und Knie gefährdet<br />
Gerade wer im Winter pausiert hat, hört am<br />
besten genau auf seinen Körper. Auch das<br />
Tempo sollte man niedrig halten, denn bei<br />
Ermüdung und nachlassender Konzentration passieren<br />
Verletzungen besonders schnell. <strong>Tipps</strong> für<br />
Läufer gibt es beispielsweise in der Gratis-Broschüre<br />
„Fit wie ein Profi“, erhältlich per E-Mail unter<br />
kontakt@aesopus.de, Stichwort: „Freizeitsport“<br />
oder unter www.bewegung-und-fitness.de als<br />
Download.<br />
Besonders gefährdet sind im Laufsport die Knie<br />
und Fußknöchel. So muss das Knie beim Joggen<br />
Kräfte um die 600 Kilogramm abfangen und wird<br />
leicht überlastet. Zerrungen und Verstauchungen<br />
an den Knöcheln entstehen vor allem durch Umknicken.<br />
Ist das Malheur passiert, lautet die erste<br />
Regel: so<strong>for</strong>t Pause machen! Danach sollte man die<br />
betroffene Stelle umgehend kühlen, einen leichten<br />
Druckverband anlegen und das Bein hochlagern.<br />
Zudem kann ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel<br />
- als Salbenverband oder Tabletten - die Heilung<br />
unterstützen. Es enthält Arnika, Ringelblume,<br />
Nach der Winterpause sollte man mit Bedacht in die neue Laufsaison starten. Sonst wird der Spaß<br />
am Frühling leicht durch Überlastungsschmerzen oder Verletzungen getrübt. Foto: djd/Traumeel/thx<br />
Sonnenhutkraut und elf andere natürliche Wirkstoffe.<br />
Somit kann das Arzneimittel Schwellungen<br />
und Blutergüsse eindämmen.<br />
Abseits des Asphalts<br />
Um die Knöchel vor dem Umknicken zu<br />
schützen, sollte man außerdem gerade<br />
beim Trailrunning - also beim Laufen auf unbefestigten<br />
Wegen - sehr aufmerksam sein. Neben<br />
guten, Halt gebenden Schuhen ist hier hohe Konzentration<br />
gefragt, um Unebenheiten, Wurzeln und<br />
andere Hindernisse rechtzeitig zu erkennen. Deshalb<br />
gilt hier in besonderem Maße: Nicht übernehmen,<br />
sondern aufhören, bevor Müdigkeit einsetzt.<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 53
REISE<br />
FRÜHLING LIEGT IN DER LUFT<br />
<br />
Ideen für eine Frühlingsreise<br />
(djd/pt). „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die<br />
Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Die<br />
wohlbekannten lauen Lüfte aus dem berühmten Frühjahrsgedicht<br />
von Eduard Mörike animieren viele Bundesbürger dazu, die Reisesaison<br />
2014 zu eröffnen. Wir haben <strong>Tipps</strong> für fünf reizvolle Ziele<br />
in Deutschland und gehen einmal über die Grenze ins Nachbarland<br />
Österreich.<br />
Solling-Vogler-Region:<br />
sportliche Auszeit<br />
Die Solling-Vogler-Region mitten im Weserbergland<br />
beispielsweise lässt sich im Frühjahr<br />
zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem<br />
Wasser erkunden. Im Mittelpunkt steht dabei stets<br />
die Landschaft, die sich facettenreich präsentiert:<br />
von ausgedehnten Wäldern über die Flusslandschaft<br />
bis hin zu Fachwerkstädten und den Schlössern<br />
und Herrenhäusern im Stil der Weserrenaissance.<br />
Zahlreiche Anregungen gibt der 28-seitige<br />
„Aktivplaner 2014“, kostenfrei zu bestellen unter<br />
www.solling-vogler-region.de. Gerade für Radfahrer<br />
bietet die Region viele Optionen. Sie können<br />
zum Beispiel auf dem Weser-Radweg dem sanft<br />
geschwungenen Flusslauf folgen und dabei viele<br />
historische Städte besuchen. Von Hannoversch<br />
Münden bis zum Ziel in der Hansestadt Bremen<br />
sind quer durch Niedersachsen 365 Radkilometer<br />
zu bewältigen. Wer sportlichere Ambitionen hegt,<br />
kann eine Rennradwoche im Weserbergland verbringen<br />
und dabei manche Berg-und-Tal-Etappe<br />
meistern: Von ebenen Streckenverläufen im Wesertal<br />
geht es auf die Höhen des Sollings und auf<br />
gut ausgebauten Straßen wieder rasant zurück ins<br />
Tal.<br />
List auf Sylt: Lust auf eine Nordseebrise<br />
Das dunkle Blau des Wattenmeers hat man<br />
von hier aus immer im Blick: Die Spitze des<br />
sogenannten Lister Ellenbogens ist ein besonderer<br />
Platz. In der Nähe liegt mit List auf Sylt<br />
das nördlichste Dorf Deutschlands. Kutter auf Ausflugsfahrt<br />
pflügen, begleitet vom Kreischen der<br />
Möwenschwärme, durch die Nordsee und finden<br />
immer ihren Weg in den sicheren Lister Hafen mit<br />
den Sportbooten und der Fähre, die Sylt mit der<br />
dänischen Nachbarinsel Rømø verbindet. Alle In<strong>for</strong>mationen<br />
und das „Listmagazin 2014“ gibt es<br />
unter www.list-sylt.de. Der Hafen, der vor zehn<br />
Jahren in skandinavischem Stil umgestaltet wur-<br />
54 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Frühling im Hausruck, Oberösterreich<br />
Foto G.Pattermann<br />
Kreidefelsen auf Rügen Foto:<br />
djd/thx<br />
Am Nordseestrand Foto: djd/<br />
Kurverein Nordseeheilbad Esens<br />
- Bensersiel e.V.<br />
Frühlingswandern im Solling<br />
Foto: djd/Solling-Vogler-Region.<br />
Frühlingsboten Foto G.Pattermann<br />
Frühling am Wendelstein Foto<br />
G.Pattermann<br />
<br />
<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 55
REISE<br />
<br />
de, ist das Herz des ehemaligen Fischerdorfs. Hier<br />
trifft man sich auf ein Fischbrötchen oder einfach<br />
zum Sehen und Gesehen werden. In direkter Nähe<br />
erhebt sich in leuchtendem Blau und Orange das<br />
„Erlebniszentrum Naturgewalten“, in dem es unter<br />
anderem die Antwort darauf gibt, wie Ebbe und<br />
Flut entstehen. Daneben erklären viele Exponate<br />
zum Anfassen und Ausprobieren sowie ein sogenannter<br />
Sturmraum und eine Wellenmaschine die<br />
Kräfte der Naturgewalten.<br />
Inselwanderungen auf Rügen:<br />
Majestätisch weiße Kreidefelsen<br />
Die Ostseeinsel Rügen ist nicht nur in der<br />
sommerlichen Hochsaison, sondern schon<br />
im Frühjahr eine Reise wert. Vor allem die<br />
Kreidefelsen sind nicht nur für Künstler und Fotografen<br />
ein beliebtes und fast schon klassisches<br />
romantisches Motiv. Heute sind die Felsen als Nationalpark<br />
ausgewiesen und stehen unter besonderem<br />
Schutz. Der Königsstuhl im Nationalpark<br />
Jasmund auf Rügen beispielsweise gehört zu diesem<br />
Ensemble. An ihm führt der Hochuferweg<br />
vorbei, der auf seinen elf Kilometern Länge zwischen<br />
Sassnitz und Lohme viele schöne Ausblicke<br />
auf die Ostsee gewährt. Im Seepark Sellin können<br />
Rügen-Besucher gut abschalten. Wer diese Anlage<br />
mit Ferienwohnungen bucht, kann drei Stunden<br />
täglich kostenlos das „Inselparadies“-Bad benutzen.<br />
Gleich in der Nähe fährt die historische<br />
Inselbahn „Rasender Roland“ ab und bringt Gäste<br />
zum nächsten Ausflugsziel auf der Insel. Auf<br />
www.myinfo.de/wanderungen-auf-ruegen gibt es<br />
beispielsweise viele <strong>Tipps</strong> speziell für Wanderer.<br />
Nordseetherme Bensersiel: Erholung<br />
in Ostfriesland<br />
Die nördliche Küste Ostfrieslands ist in der<br />
ruhigeren Vorsaison ein Naturparadies wie<br />
aus dem Bilderbuch. Die Region ist geprägt<br />
von der rauen Nordsee, weiten Feldern, Weiden<br />
- und dem Wattenmeer. Eine besonders schöne<br />
Stelle ist das Nordseeheilbad Esens-Bensersiel,<br />
etwa 40 Kilometer nordwestlich von Wilhelmshaven<br />
gelegen. Die Kleinstadt Esens verzaubert vor<br />
allem mit Kultur und Charme - zahlreiche Läden,<br />
kleine Cafés und Restaurants laden zu einem gemütlichen<br />
Bummel ein. Auch vor der sommerlichen<br />
Hauptsaison kommt das Badevergnügen<br />
nicht zu kurz, dafür sorgt die ganzjährig geöffnete<br />
Nordseetherme in Bensersiel. Sie hält ein brei-<br />
56 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Frühlingsboten im Wald ©<br />
G.Pattermann Der Hafen als<br />
Herz des ehemaligen Fischerdorfs<br />
List auf Sylt. Foto: djd/<br />
Kurverwaltung List/M.Koch<br />
Der Königsstuhl auf Rügen<br />
gehört zum berühmten Kreidefelsenensemble.<br />
Foto: djd/thx<br />
Schloss Weikersheim Foto:<br />
djd/Tourismusverband „Liebliches<br />
Taubertal“/Peter Frischmuth<br />
Wallfahrtsregion Hall-Wattens<br />
in Tirol. Foto: djd/hall-wattens.at/<br />
Maislinger<br />
<br />
tes Angebot an klassischen, kosmetischen und medizinischen<br />
Anwendungen bereit. Der umgebaute<br />
Saunagarten beherbergt die erste Banja-Sauna<br />
Ostfrieslands. Sie ist aus sogenanntem Keloholz aus<br />
nordischen Kiefern gefertigt, das über Jahrzehnte<br />
im Polarklima getrocknet wurde. Unter www.bensersiel.de<br />
gibt es mehr In<strong>for</strong>mationen.<br />
„Liebliches Taubertal“:<br />
Idyllischer Landstrich<br />
Für Genussmenschen ist eine Frühlingsreise in<br />
die Ferienlandschaft „Liebliches Taubertal“ wie<br />
geschaffen. Sanfte Hügel, Weinberge und das<br />
blaue Band der Flüsse prägen die Region zwischen<br />
Main und Tauber. Inmitten dieser Kulturlandschaft<br />
gibt es zahlreiche Burgen, Schlösser und Klöster zu<br />
entdecken. Über die tauberfränkische Geschichte<br />
in<strong>for</strong>mieren auch die Museen, zum Beispiel das<br />
Tauberländer Dorfmuseum in Weikersheim, das<br />
Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim oder<br />
das Grafschaftsmuseum in Wertheim. Wer im Urlaub<br />
aktiv sein möchte, kann sich aufs Rad schwingen<br />
oder beim Wandern die schöne Landschaft erkunden.<br />
Der Radweg „Liebliches Taubertal - Der<br />
Klassiker“ etwa zählt zu den beliebtesten Radwegen<br />
Deutschlands. Abseits dieser Hauptroute gibt es<br />
noch viele erkundenswerte Touren in die Seitentäler<br />
und auf die Höhen des Taubertals. Unterstützung<br />
zur eigenen Muskelkraft bieten E-Bikes, die<br />
vor Ort ausgeliehen werden können. Mehr In<strong>for</strong>mationen<br />
zu Rad- und Wandertouren gibt es unter<br />
www.liebliches-taubertal.de.<br />
Pilgern und wallfahren in der Region<br />
Hall-Wattens in Tirol<br />
Sogenannte Wallfahrtsreisen werden immer<br />
beliebter. Die Pilger wollen allein oder in der<br />
Gruppe innehalten und entschleunigen. Ein<br />
populäres Wallfahrtsziel ist beispielsweise die Region<br />
Hall-Wattens in Österreich mit dem Wallfahrtsort<br />
Absam und dem Tiroler Jakobsweg. Durch die<br />
Region ziehen sich 17 Kilometer dieses Abschnitts<br />
des Jakobswegs. Dabei kommen die Pilger unter<br />
anderem an der Kirche St. Martin vorbei, die aus<br />
dem Jahr 1337 stammt und im gotisch-barocken<br />
Stil gehalten ist. Darüber hinaus passiert man das<br />
Tiroler Krippendorf Thaur, die eindrucksvolle Altstadt<br />
von Hall sowie den Marienwallfahrtsort Absam.<br />
Mehr In<strong>for</strong>mationen zu den Zielen und zu<br />
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es unter www.<br />
hall-wattens.at im Internet.<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 57
REISE<br />
<br />
KURIOSER OSTERBRAUCH<br />
IM FRANKENWALD<br />
Eierwalchen, Zickleinbraten & Osterbrunnen<br />
Statt in kleinen Nestern zu liegen, sind im Frankenwald die Ostereier<br />
auf abschüssiger Rennstrecke unterwegs, hängen an buntverzierten<br />
Osterbrunnen oder sind verteilt im gesamten Kurpark zu<br />
finden. Am Karsamstag startet der fränkische Osterbrauch mit der<br />
langjährigen Tradition des sogenannten Eierwalchens. Dabei kullern<br />
die Ostereier um die Wette den Hang hinunter und begeistern jedes<br />
Jahr Einheimische und Urlauber gleichermaßen.<br />
Mit seiner über 100-jährigen Geschichte<br />
ist das Eierwalchen einer der ältesten<br />
Osterbräuche Deutschlands. Bei einer<br />
Osterwanderung durch den Naturpark Frankenwald<br />
entdecken Aktive viele mit farbenfrohen Eiern,<br />
Blumen und Kränzen geschmückte Brunnen<br />
und Plätze in den kleinen Ortschaften, wie etwa<br />
in Steinbach an der Haide, dem „schönsten Dorf<br />
Deutschlands“. Am Sonntagnachmittag vergnügen<br />
sich bei der großen Suche nach den 8.000 versteckten<br />
Ostereiern im Kurpark Bad Steben Jung<br />
und Alt. Der Startschuss fällt am 19. April 2014 um<br />
14 Uhr direkt auf dem Hang am Ludelbach in Naila.<br />
Ursprünglich von „wälzen“ abgeleitet, gilt es<br />
beim Eierwalchen für die „Hartgekochten“ möglichst<br />
schnell und unbeschadet den Berg hinunter<br />
zu rollen. Ertönt der „Ketscha“- oder „Kitscha“-Ruf<br />
hat das Rennei einen Sprung oder wurde gänzlich<br />
zertreten und scheidet damit automatisch aus. Daher<br />
feilschten früher die Nailaer schon Wochen<br />
vor Ostern um die größten und rundesten Hühnereier.<br />
War das Walchen in den Anfängen ein Privileg<br />
der unverheirateten Männer, treten heute<br />
die Teilnehmer in drei Kategorien „Kinder und Jugendliche“,<br />
„Einheimische“ und „Feriengäste“ an.<br />
Der „Walchkönig“ setzt sich in den jeweiligen Vor-<br />
, Zwischen- und Endläufen gegen die Mitstreiter<br />
durch. Neben Sachpreisen erhalten die Sieger zusätzlich<br />
die Ostereier der Unterlegenen. Mit dem<br />
zarten Frankenwälder Zicklein als Spezialität verwöhnt<br />
die Osterküche die Genussurlauber vom<br />
58 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Mitwitzer Osterbrunnen<br />
Wandern im Frankenwald:<br />
Petersgrad bei Joditz<br />
Schöner Hof der Plassenburg/Kulmbach<br />
Wasserburg Mitwitz im<br />
Frankenwald<br />
Naila-Froschgrün - Osterbrunnen<br />
Bilder: © FRANKENWALD<br />
TOURISMUS<br />
<br />
4. April bis zum 5. Mai 2014. Dazu schmeckt das eigens<br />
gebraute, vollmundige Osterfestmärzen-Bier<br />
aus Kulmbach, der heimlichen Hauptstadt des Bieres.<br />
Neben den kulinarischen Aktionswochen<br />
„Frühlingserwachen mit Frankenwälder<br />
Zicklein“ locken die Osterspecials der fränkischen<br />
Gastgeber Urlauber in die „Grüne Krone“<br />
Bayerns. Geführte Osterwanderungen, ein großes<br />
Fischbuffet am Karfreitag oder eine hausgemachte<br />
Ostertorte stehen beispielsweise beim Osterhaserl-Angebot<br />
des Waldhotels Bächlein auf dem Programm.<br />
Gemeinsam auf Eiersuche gehen die Gäste<br />
im großen Garten des Biohofs Öhrlein zwischen<br />
Hasenstall und dichten Sträuchern. Im Landgasthof<br />
Haueis kosten Genießer neben dem Ostermenü<br />
das „flüssige Brot“ des Frankenwalds. Diese und<br />
weitere Oster-Pauschalen sind pro Person im DZ ab<br />
110,50 Euro buchbar.<br />
Weitere In<strong>for</strong>mationen zur Destination<br />
Frankenwald sind beim FRANKENWALD<br />
TOURISMUS Service Center telefonisch<br />
unter +49-(0)-9261-60150 oder unter www.frankenwald-tourismus.de<br />
erhältlich. Erste Eindrücke<br />
zur Region gibt es auch auf facebook. oder dem<br />
Wandervideoblog.<br />
Über die Wander- und Urlaubsregion<br />
Frankenwald<br />
Bekannt als die „Grüne Krone“ Bayerns<br />
besticht der Frankenwald abseits<br />
des Massentourismus durch<br />
seine authentische Ursprünglichkeit.<br />
Die Naturregion im Norden des<br />
Freistaats begeistert Erholungssuchende,<br />
Wanderer, Radfahrer und<br />
Genussurlauber. Über 4.200 Kilometer<br />
bestens gepflegte Wanderwege,<br />
ein dichtes Radwegenetz oder<br />
abenteuerliche Floßfahrten und Bewegung<br />
im Schnee locken Outdoorfans<br />
in die Natur des „fränkischen<br />
Alaskas“. Veranstaltungs-Highlight ist<br />
der jährliche Wandermarathon mit<br />
rund 500 Teilnehmern, der bereits<br />
Kultstatus erlangt hat. Liebhaber der<br />
bodenständigen Küche erwartet in<br />
der Genussregion Oberfranken mit<br />
der nachweislich größten Brauerei-,<br />
Bäckerei- und Metzgereidichte<br />
der Welt neben Bier, Bratwurst<br />
und Pralinen auch beispielsweise<br />
das zarte Frankenwälder Zicklein<br />
als Spezialität. Mit der einzigartigen<br />
Heilmittelkombination aus Radon,<br />
Moor und Kohlensäure im Bayerischen<br />
Staatsbad Bad Steben und<br />
regionaltypischen Anwendungen<br />
verwöhnen Besucher hier Körper,<br />
Geist und Seele. Kultur-historische<br />
Höhepunkte sind die zahlreichen<br />
Feste und Veranstaltungen in und<br />
um die jahrhundertealten Burgen<br />
und Schlösser. Ehemals als der<br />
„Kleiderschrank der Welt“ betitelt,<br />
blickt der Frankenwald neben der<br />
Flößerei auf eine lange Tradition des<br />
Klöppelns und der Weberei zurück.<br />
www.frankenwald-tourismus.de<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 59
REISE<br />
Apfelblüte im Lallinger Winkel Bild: Nina Wenig<br />
BAYERISCHE OBSTKULTUR<br />
TRIFFT AUF FENG-SHUI<br />
Unterwegs mit dem E-Bike im Bayerischen Wald<br />
Mit dem E-Bike durch die „Obstschüssel“ des Bayerischen Waldes<br />
– unterwegs im Lallinger Winkel erleben Radler die bäuerliche<br />
Kulturlandschaft mit großgewachsenen Obstbäumen und weiten<br />
Streuobstwiesen entlang der Wege. Neben einem Obsterlebnisgarten<br />
passieren die Genusssportler auf ihrer Tour in Europas größter<br />
E-Bike-Region außerdem den ersten Feng-Shui-Park Deutschlands.<br />
Die insgesamt 31 Kilometer lange Runde startet<br />
in der Nähe in Lalling im Deggendorfer<br />
Land. Sie führt vorbei an unzähligen Obstbäumen<br />
auf den offenen Hanglagen und an den<br />
Orts- und Wegerändern. Im Frühjahr verwandelt<br />
sich der Lallinger Winkel im Bayerischen Wald in<br />
ein weißes Blütenmeer. Zur Einkehr unterwegs bieten<br />
Obstbauern heimische Produkte wie Saft, Most<br />
oder ein „Schnapserl“. Über Hunding und Gratterdorf<br />
gelangen die Radler weiter nach Auerbach.<br />
Dort lädt die gepflegte Kneippanlage zu einer erfrischenden<br />
Pause ein. Bevor es von Prechhausen,<br />
Stritzling und Ranzing wieder zurück nach Lalling<br />
geht, lockt der Obsterlebnisgarten in Panholling<br />
mit einer weiten Sicht über das grüne Dach Europas<br />
und den Gäuboden. Insgesamt sieben Schautafeln<br />
in<strong>for</strong>mieren rund um die Jahrhunderte lange<br />
Tradition des Obstanbaus in der Region. Einen<br />
krönenden Abschluss bildet der Feng-Shui-Park in<br />
Lalling. Als erster seiner Art in Deutschland erleben<br />
seine Besucher die Verbindung westlicher und<br />
östlicher Betrachtungen der Natur. Auf dem rund<br />
sechs Hektar großen Gelände entspannen sie am<br />
harmonisch angelegten See, im Holzpavillon oder<br />
unterwegs auf dem Störzonenlehrpfad, dem Organ-<br />
und Chakraweg, im Keltenhaus, in verschiedenen<br />
Themengärten, auf dem Kinderspiel- und Grillplatz<br />
sowie auf den Obst- und Wildkräuterwiesen.<br />
Weitere In<strong>for</strong>mationen zu den E-Bike-<br />
und Radangeboten unter<br />
www.bayerischer-wald.de<br />
sowie telefonisch beim Tourismusverband<br />
Ostbayern unter +49-(0)-941-58539-0.<br />
Erste Eindrücke zur Europas größter E-Bike-Region<br />
gibt es unter www.meinurlaub.tv/erlebnis-bayerischer-wald/.<br />
60 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
<br />
<br />
<br />
Über stille Pfade durch den<br />
Wald<br />
Frühlingswandern im Bayerischen<br />
Wald<br />
Am Gipfel des Arber<br />
Den Bäumen auf Dach blicken<br />
- Baumwipfelweg in Neuschönau<br />
Bilder: Gerhard_Eisenschink (3)<br />
Tourismusbüro Neuschönau<br />
<br />
Landesgartenschau in Deggendorf<br />
Deggendorf ist vom 25. April bis 5. Oktober 2014 die gärtnerische<br />
Landeshauptstadt. 200 Sorten Sommerblumen lassen die<br />
Donaugartenschau in bunten Farben erstrahlen. Für Kinder gibt<br />
es neben spannenden Mitmachangeboten auch drei fantasievoll<br />
gestaltete Spielplätze. Zusätzlich stehen Stelzen, Pedalos, Großspiele,<br />
Rasenskier und weitere Spielgeräte zur freien Verfügung.<br />
Wer sich lieber kreativ betätigen möchte, kann am Holzhüttenbau<br />
teilnehmen: Täglich haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit,<br />
auf dem Gelände der Landesgartenschau eine eigene Stadt<br />
aus Holzhütten zu bauen. Familientickets für zwei Erwachsene<br />
und beliebig viele Kinder gibt es ab 30 Euro (www.donaugartenschau.de).<br />
Die Donau hautnah erleben –<br />
mit dem historischen Landesgartenschau-Schiff<br />
Deggendorf, im November 2013 – Vom 25. April bis 5. Oktober<br />
2014 lichtet die MS „Siebnerin“ stündlich zwischen 10 und 17<br />
Uhr den Anker zu 40-minütigen Donaurundfahrten. Von Bord des<br />
komplett aus Holz gefertigten Schiffes der Donauschiffahrt Wurm<br />
+ Köck, können die Fahrgäste den Blickwinkel auf die zahlreichen<br />
Attraktionen der Landesgartenschau und die Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt Deggendorf ändern. Direkt vom Fluss aus, ganz nah am<br />
Wasser. Ein einmaliges Erlebnis, exklusiv zur Landesgartenschau.<br />
Die MS „Siebnerin“ lässt die glorreichen Zeiten des mittelalterlichen<br />
Salzhandels wieder auferstehen – sie ist ein authentischer<br />
Nachbau eines historischen Donaufrachtschiffes, wie sie jahrhundertelang<br />
zum Transport des „Weißen Goldes“ eingesetzt wurden.<br />
Auffälliges Markenzeichen<br />
des Schiffes<br />
sind die beiden<br />
20 Meter langen,<br />
voll funktionsfähigen<br />
Ruderbäume.<br />
Für das Auge des<br />
Fahrgastes unsichtbar<br />
– ein moderner Motor treibt das Schiff an, das bis zu 150<br />
Personen gleichzeitig befördern kann. Der Preis für die Schiffsrundfahrt<br />
beträgt 9,80 Euro pro Person. Kombitickets inklusive<br />
Eintritt in die Landesgartenschau sind ebenfalls erhältlich und bieten<br />
einen Preisvorteil von mindestens 10 %: Das Individualticket<br />
kostet 22,00 Euro, das Gruppenticket 19,80 Euro.<br />
Bild © LandOÖ/Kraml<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 61
REISE<br />
Bilder 2 © Algund<br />
ALGUND<br />
EIN DORF BLÜHT AUF<br />
Die Apfelblüte in Südtirol - Tausende blühende Obstbäume in einen<br />
Traum in Weiß. Dazu kommen die milden Frühlingstemperaturen:<br />
Eine besondere Zeit, Algund, die Umgebung von Meran oder<br />
den ganzen Vintschgau zu erleben, sei es auf einer Wanderung<br />
oder auf einer Radl-Tour. Ein besonderes Erlebnis<br />
Text: Melitta Kiss<br />
Während man im März und April anderswo<br />
in den Alpen noch Eisblumen<br />
von den Fenstern kratzen kann, sprießen<br />
im Gartendorf Algund bereits die Knospen der<br />
Mandel- und Kirschbäume. Wenn der Lenz Anfang<br />
April auch noch die Apfelbäume zum Austreiben<br />
ermuntert, dann zeigt sich das liebliche Algund in<br />
seinem hinreißenden Blütenkleid – ganz in Zartrosa-Weiß!<br />
Algund liegt nämlich im Meraner Talkessel,<br />
gut geschützt vor den scharfen Klauen des alpinen<br />
Winters. So kann sich bereits früh im Jahr ein<br />
mildes, annähernd mediterranes Mikroklima entfalten,<br />
das Gästen und Einheimischen dieses außergewöhnliche<br />
Naturschauspiel beschert. Wer<br />
diesem Phänomen ganz genau auf den Grund gehen<br />
will, begibt sich kurzerhand auf den Algunder<br />
Apfellehrpfad, der von 1. April bis 27. Mai 2014<br />
für Interessierte geöffnet ist. Dabei berichten junge<br />
Obstbauern über den Apfelanbau, über seine<br />
Bedeutung und seine Geschichte, über Pflege,<br />
Sorten und über die Vermarktung des gesunden<br />
Kernobsts. Der lehrreiche Ausflug endet dann mit<br />
einem Besuch der Algunder Obstgenossenschaft.<br />
Und Algund macht seinem Namen als Gartendorf<br />
auch in einem anderen Metier alle Ehre: Ganz im<br />
Zeichen der frühen Blüte steht nämlich der Algunder<br />
Garten- und Pflanzenmarkt, der seine Tore im<br />
kommenden Frühjahr vom 25. April bis zum 1. Mai<br />
2014 offenhalten wird. Wer freut sich da nicht auf<br />
das prächtige Farbenspiel und die betörenden Düfte,<br />
die Algunds Pflanzenvielfalt zu bieten hat. Und<br />
weil sich unter die Gartenaussteller inzwischen<br />
auch Fachbetriebe aus ganz Italien mischen, geben<br />
sich nunmehr Gartenliebhaber aus ganz Europa<br />
ein Stelldichein am Algunder Garten- und Pflanzenmarkt,<br />
der neben Blumen, Bäumen und Sträuchern<br />
auch mit den neuesten Trends in Sachen Haus und<br />
62 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Garten aufwarten kann, sowie mit allerlei gesunden<br />
Produkten von Algunder Bauern.<br />
Die Karte mit dem gewissen Extra<br />
Gästekarte macht<br />
Urlauber mobil<br />
Das Gartendorf Algund bietet seinen Gästen<br />
auch 2014 das gewisse Extra. Wegen seiner<br />
unmittelbaren Nähe zur bekannten Südtiroler<br />
Kurstadt Meran schenkt Algund seinen Gästen<br />
neuerlich die vielseitige MeranCard Algund Plus –<br />
wohlgemerkt bereits ab einer Übernachtung! Die<br />
Gästekarte behält dann auch das ganze Jahr über<br />
ihre Gültigkeit und entpuppt sich so schnell als wertvoller<br />
Reisebegleiter, insbesondere bei mehreren<br />
Aufenthalten im idyllischen Südtiroler Gartendorf.<br />
Denn deren Inhaberinnen und Inhaber reisen mit<br />
dieser Servicekarte gratis quer durch ganz Südtirol<br />
und dies mit allen öffentlichen und vielen privaten<br />
Verkehrsmitteln, wie etwa mit den Regionalzügen<br />
vom Brenner bis Trient oder von Mals bis Innichen.<br />
„Aufsteigern“ öffnet die vielseitige Kundenkarte<br />
zudem Tür und Tor, sind doch die wichtigsten Sessellifte,<br />
Seil- und Bergbahnen rund um Algund mit<br />
im cleveren Gratis-Kartenverbund wie etwa auch<br />
die eben erst fertiggestellte Panoramaseilbahn in<br />
Aschbach. So erschließen Naturverliebte bequem<br />
und schnell die schönsten Wandergebiete der Region,<br />
von der Texelgruppe übers Haflinger Hochplateau<br />
bis hin zum einzigartigen Bergpanorama des<br />
Vigiljochs. Damit neben sportlich versierten Gästen<br />
auch kulturell interessierte Urlauber auf ihre Rechnung<br />
kommen, haben sich 80 Landesmuseen und<br />
Kunstsammlungen in Südtirol zusammengeschlossen<br />
und ihre Schätze bei freiem Eintritt zugänglich<br />
gemacht – darunter etwa auch das Messner<br />
Mountain Museum in Firmian oder das Südtiroler<br />
Archäologiemuseum in Bozen. Letzteres zeigt bekanntlich<br />
mit der weltberühmten Gletschermumie<br />
Ötzi einen stillen, aber inzwischen weltberühmten<br />
Zeugen, der vor mehr als 5.000 Jahren in der Region<br />
gelebt hat. Für Schweizer Gäste gilt zudem: Mit<br />
der MeranCard fahren Sie gratis mit der Engadin-<br />
Meran-Linie der Schweizer Post durchs Val Müstair<br />
direkt ins Südtiroler Mals.<br />
Mehr In<strong>for</strong>mation:<br />
www.algund.com<br />
<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong><br />
Angebote<br />
GENIESSERWOCHEN<br />
(05.-25.05.14):<br />
7 Ü inkl. HP im ***Hotel<br />
Gstör, Begrüßungsgetränk,<br />
täglicher Morgengruß,<br />
MeranCard<br />
Algund Plus, Infomaterial<br />
zum Wanderparadies Algund,<br />
Genießermenü am<br />
Mittwochabend, Kochbüchlein<br />
mit Südtiroler<br />
Rezepten, Abschiedsgeschenk<br />
– Preis p. P.: ab<br />
517 Euro<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 63
OASEN<br />
EIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT:<br />
WELLNESSTRIP IN DEN<br />
ORIENT<br />
Alpen-Karawanserai Time Design<br />
© Alpen-Karawanserai<br />
Hotel, Saalbach-Hinterglemm<br />
64 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
OASEN<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 65
OASEN<br />
<br />
EIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT<br />
WELLNESSTRIP IN DEN ORIENT<br />
Die Alpen-Karawanserai – ein vollkommen neuartiges Hotelerlebnis,<br />
die moderne Interpretation eines alten Beherbungskonzepts,<br />
das ursprünglich aus Persien stammt. Karawansereien sind Orte der<br />
Durchreise und der Zuflucht, Treffpunkte der Kommunikation und<br />
Oasen der Erholung.<br />
Text: Gottfried Pattermann<br />
66 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong> <br />
Die Idee, Orient und Okzident in Saalbach<br />
Hinterglemm zu einem ganzheitlichen Erholungskonzept<br />
zu verbinden, basiert auf der<br />
persönlichen Geschichte der Geschwister Sommerbichler.<br />
Ihre Eltern waren früher mit dem eigenen<br />
Transportunternehmen viel in Persien unterwegs<br />
und gewannen dadurch einen umfassenden<br />
Einblick in die Kultur des Orients. Sie erlebten die<br />
Karawansereien als Orte der Ruhe, der Reinigung<br />
und der Erholung. In diesem Sinne schufen Andrea<br />
und Stefan Sommerbichler aus dem elterlichen<br />
Hotel in Saalbach Hinterglemm eine Erholungsoase,<br />
die inspiriert ist durch einen ganzheitlich östlichen<br />
Ansatz für Körper und Geist. In Design, Ambiente,<br />
Spa, Kulinarik und Freizeitangebot schlägt die<br />
Alpen-Karawanserai die Brücke zwischen Orient<br />
und Okzident. Die Zimmer und Suiten sind mit edlen<br />
Materialien und angenehmen Farbtönen ausgestattet.<br />
Deep-Sleeper-Betten, Kissen à la carte<br />
und Black-out-Vorhänge sorgen für süße Träume.<br />
Salz war einst das weiße Gold, Gewürze waren<br />
wertvoll wie Diamanten. Die Namen der Zimmer<br />
in der Alpen-Karawanserai erinnern an diese Kostbarkeiten<br />
und die Wege, auf denen sie gehandelt<br />
wurden. Ihr individuelles Konzept brachte der Alpen-Karawanserai<br />
u. a. den Sterne-Award 2012<br />
der österreichischen Wirtschaftskammer als „Hotel<br />
der Zukunft“ ein.<br />
Österreichs erstes
OASEN<br />
<br />
<br />
<br />
Ob Winter, ob Sommer, ein<br />
Aufenthalt in der Alpenkaravanserai<br />
ist ein Erlebnis.<br />
Die Zimmer des Hotels.<br />
Winterliches Belvedere.<br />
Lassen Sie sich im Restaurant<br />
verwöhnen.<br />
Der Ruheraum im SPA-<br />
Bereich<br />
Bilder: Alpenkaravanserai<br />
<br />
Time Design Hotel<br />
Viele Menschen leben in der Vergangenheit,<br />
andere sind ständig mit ihren Gedanken<br />
in der Zukunft. Bei uns sollen sich die<br />
Gäste im Hier und Jetzt erholen, zu sich finden und<br />
entschleunigen“, so erklärt Andrea Sommerbichler<br />
die Idee hinter der Bezeichnung Time Design<br />
Hotel. Wertvollere Zeit für sich selbst haben – innerhalb<br />
der zur Verfügung stehenden Urlaubszeit<br />
– diesen Luxus möchte die Familie Sommerbichler<br />
ihren Gästen gönnen. Viel zu oft stehen wir alle<br />
im Alltags- und Berufsleben unter Zeitdruck. Wer<br />
sich jedoch ständig unter Druck befindet, verlernt<br />
das Entspannen. Aus diesem Grund wird in der Alpen-Karawanserai<br />
die Zeit „designt“. Das geht ganz<br />
einfach: Mit der Uhr, die Zeit hat. Eine Uhr, die keine<br />
Ziffern und keine Uhrzeiten hat, wie wir es gelernt<br />
haben, lenkt die Zeit in dem Time Design Hotel<br />
in eine neue Wahrnehmung. In der Alpen-Karawanserai<br />
wird der Tag in Farben eingeteilt, anhand derer<br />
es schnell ganz leicht fällt, sich zu orientieren.<br />
In einer Welt, in der wir nur noch rennen müssen,<br />
sollen die Gäste der Alpen-Karawanserai wieder gehen<br />
lernen. Jeder einzelne entscheidet, wie er die<br />
türkise Tageszeit verbringen möchte, wie die orange,<br />
die blaue, … Ein schöner Gedanke, dass sich die<br />
Zeit misst in Sonnenauf- und -untergängen, in guten<br />
Büchern, kulinarischen Hochgenüssen, in unvergesslichen<br />
Glücksmomenten u. v. m. Alles, was<br />
die Entschleunigung stört, muss in der Alpen-Karawanserai<br />
draußen bleiben – so gibt es keine Zeitungen<br />
(es sei denn, der Gast wünscht dies ausdrücklich)<br />
und die Handys gehen auf „Tauchstation“.<br />
Metabolic-Balance®-Hotel<br />
Die Alpen-Karawanserai ist dazu gemacht, ihren<br />
Gästen alles „Beschwerende“ abzunehmen<br />
– so auch lästige Kilos, die zu viel sind.<br />
Metabolic Balance® gilt als der Schlüssel zum Wohlfühlgewicht.<br />
Diese Methode verspricht eine zielführende<br />
Stoffwechselumstellung mit Verwöhnfaktor.<br />
Mit Frau Dr. Birgit Lassnig hat die Alpen-Karawanserai<br />
eine Metabolic-Expertin gewonnen, die den<br />
Hotelgästen zur Seite steht. Auf Wunsch erstellt<br />
die Ärztin ein individuelles, abgestimmtes Metabolic-Balance®-Ernährungskonzept<br />
für den Aufenthalt<br />
im Hotel und auch die Zeit nach dem Urlaub<br />
zu Hause. Die Voraussetzungen, sich auf dieses<br />
einzigartige Programm einzulassen, könnten nicht<br />
besser sein. In der Gourmetküche werden die empfohlenen<br />
Speisen köstlich und mit einem Hauch<br />
von Exotik und Orient zubereitet. Von ärztlichen<br />
Beratungsgesprächen und der Vollpension nach<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 67
OASEN<br />
Indoor-Pool der Alpen-Karawanserai Bild: Hotel<br />
dem Metabolic-Balance®-Ernährungsplan bis hin<br />
zu prozessunterstützenden Körperanwendungen,<br />
Bewegungstraining und entspannenden Traumreisen<br />
stellt die Alpen-Karawanserai das gesamte<br />
Rund-umprogramm bereit. Schnell entwickeln die<br />
Teilnehmer mehr Achtsamkeit für ihre Ernährung<br />
und sich selbst. Im Gegenzug stellen sich der gewünschte<br />
Gewichtsverlust und mehr Lebensfreude<br />
ein.<br />
Der Orient liegt ganz nah.<br />
In der Alpen-Karawanserai verdient das orientalisch<br />
inspirierte Amber Spa jede Aufmerksamkeit<br />
von Gästen, die außergewöhnliche Wellnesserlebnisse<br />
schätzen. „Ankommen in Ihrer Schutzzone<br />
für Wärme und Herzlichkeit, in einem sicheren<br />
Refugium zum Auftanken, Kräfte Sammeln und<br />
Neu-Orientieren“ heißt es zum Empfang in der<br />
Alpen-Karawanserai – und das sind keine leeren<br />
Worte. In der orientalischen Nobelherberge in den<br />
Alpen eröffnet sich den Gästen ein märchenhafter<br />
Ruhepol. Dezente Düfte wehen sanft durch das<br />
Haus, orientalische Lampen werfen ihre Schattenspiele,<br />
ein kleiner Gewürzmarkt betört mit seinen<br />
Farben das Auge. Ein Hauch von Orient weckt sanft<br />
Sinne und Sinnlichkeit. 50 Spa-Anwendungen stehen<br />
zur Wahl – solche, die Ruhe spenden, andere,<br />
die Kraft und Energiereserven auftanken oder<br />
zu einem neuen Zeitgefühl verhelfen und weitere,<br />
die mystische Erlebnisse versprechen. Besonnene<br />
Obhut und entspannende Rückzugsmomente sind<br />
es, was alle Amber Spa-Treatments gemeinsam haben.<br />
Der Profi wird sich unter den orientalischen<br />
Namen etwas vorstellen können, der Neugierige<br />
lässt sich verführen. Beim „Schmökern“ fallen einen<br />
inspirierende Namen ins Auge: Scharia – ein<br />
Kräuterbad, das die Bade-Tradition der persischen<br />
Karawansereien im Sinne von körperlicher und seelischer<br />
Reinigung <strong>for</strong>tsetzt. Tahara – ein besonderes<br />
Peeling mit Himalaya Salz und die Behandlung<br />
verschiedener Marma-Energiepunkte, die zu dem<br />
einzigartigen Gefühl von Reinheit führen. Saphir<br />
Sa Kina – ein Refugium der Wärme für eine Reise<br />
ins Innere. „Karawansische“ Heilung verspricht<br />
das Angebot aus Yoga und Meditation, Qigong, Tai-<br />
Chi, Sufi-Trance, Massage, Kundalini, Ku Nye, Body<br />
Balm, ila Chakra Wellbeing, Pregnancy Treatment<br />
u. v. m. Die Liste ließe sich endlos <strong>for</strong>tsetzen. In der<br />
2.500 m² großen Wellnessoase schwimmen die<br />
Wellnessgäste in Farbwelten, umgeben von den<br />
weißen Bergriesen von Saalbach-Hinterglemm. Sie<br />
fühlen, wie heißer Wasserdampf das Hamam-Feeling<br />
in ihre Poren bringt, wie Entspannung durch<br />
68 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
OASEN<br />
Hammam und Regendusche der Alpen-Karawanserai Bild: Hotel<br />
ihren Körper fließt und der Geist zur Ruhe kommt.<br />
Das Skydeck mit seiner Ruhelounge ist für viele der<br />
schönste Platz der Alpen-Karawanserai. In der Dachsauna<br />
mit Panoramablick über ganz Hinterglemm<br />
und auf der Dachterrasse scheint die Zeit still zu<br />
stehen. Dienstags und freitags hält das Amber Spa<br />
bis 22 Uhr geöffnet, ansonsten täglich von 09 bis 20<br />
Uhr – großzügige Öffnungszeiten zum „zeitlosen“<br />
Ausspannen. Bleibt nur noch die Frage, was macht<br />
eine „Herberge“ nach orientalischem Vorbild mitten<br />
in Saalbach-Hinterglemm? „Orientalisches Flair und<br />
alpine Gebirgswelt“ – was sich auf den ersten Blick<br />
auszuschließen scheint, fügen die Geschwister Sommerbichler<br />
raffiniert zu einem ganzheitlichen Erholungskonzept<br />
zusammen.<br />
Mehr In<strong>for</strong>mation<br />
Hotel Alpen-Karawanserai<br />
A-5754 Saalbach-Hinterglemm, Dorfstraße 222<br />
Tel.: +43/(0)6541/6497<br />
welcome@alpenkarawanserai.com<br />
www.alpen-karawanserai.com<br />
<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> - Angebote<br />
METABOLIC BALANCE®<br />
RUNDUMPAKET<br />
Leistungen: Metabolic-Kur inkl.<br />
karawansische Inklusivleistungen<br />
mit erweiterter Halbpension,<br />
freie Benützung der<br />
Wellnessoase auf 2.500 m², 1 x<br />
40-Euro-Wellnessgutschein (für<br />
Behandlungen bis 15 Uhr), Salzburger<br />
Land JOKER CARD (von<br />
Ende Mai bis Ende Oktober), am<br />
Abreisetag: kostenfreie Nutzung<br />
aller Wellnesseinrichtungen und<br />
Late-Check-out bis 18 Uhr –<br />
Preis p. P.: 14 Nächte mit Blutabnahme<br />
2.660 Euro, 14 Nächte<br />
ohne Blutabnahme 2.260 Euro,<br />
7 Nächte Metabolic-Kur Auffrischung<br />
1.070 Euro, 7 Nächte<br />
Metabolic-Kur Verlängerungswoche<br />
930 Euro<br />
A TOUCH OF ORIENT<br />
(27.03.–29.06.14)<br />
Leistungen: 2, 3 oder 5 Ü, karawansische<br />
Inklusivleistungen<br />
inkl. erweiterter HP, Massagen<br />
aus 1001 Nacht mit erlesenem<br />
Kardamonöl, Saphir Sa Kina,<br />
Traumschiff für die Reise nach<br />
Innen, freie Benützung der Wellnessoase<br />
auf 2.500 m² – Preis p.<br />
P.: ab 332 Euro für 2 Ü, ab 467<br />
Euro für 3 Ü, ab 729 Euro für 5 Ü<br />
FREUNDINNENTAGE<br />
(29.03.–29.06.14)<br />
Leistungen: 2 Ü, karawansische<br />
Inklusivleistungen inkl. erweiterter<br />
HP, Saphir Sa Kina, Traumschiff<br />
für die Reise nach Innen,<br />
freie Benützung der Wellnessoase<br />
auf 2.500 m² – Preis p. P.: ab<br />
373 Euro<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 69
REISE-VERANSTALTER<br />
<br />
SECHS WOCHEN, SIEBEN LÄNDER,<br />
TAUSEND EINDRÜCKE<br />
42-tägige Erlebnisreise von Süd- bis Ostasien<br />
Asien – das bedeutet geheimnisvolle Kulturen, prächtige Farben und<br />
erlesene Düfte. Länder wie Indien, Kambodscha oder Indonesien<br />
üben von jeher eine große Faszination aus. Der Reiseveranstalter-<br />
Berge & Meer vereint für Asien-Liebhaber die fernöstlichen Traumziele<br />
nun zu einer Erlebnisreise der Extraklasse: In 42 Tagen geht<br />
es quer durch den Süden des asiatischen Kontinents. Sieben Länder<br />
umfasst das Programm, darunter spannende Destinationen wie Singapur,<br />
Thailand, China oder Vietnam.<br />
Von Delhi bis Singapur - Asien hautnah Asien<br />
gilt als Wiege zahlreicher Kulturen und<br />
aller Weltreligionen. Eine beeindruckende<br />
Vielfalt antiker Bauwerke zeugt von dieser bedeutsamen<br />
Rolle in der Menschheitsgeschichte: das<br />
Taj Mahal in Indien, die Große Mauer und die Terrakotta-Armee<br />
in China oder die Tempelanlagen<br />
von Angkor in Kambodscha. Neben den berühmten<br />
Kultstätten gehören auch die Tradition und<br />
Lebensart der Einheimischen zum faszinierenden<br />
Programm von Berge & Meer: Eine ursprüngliche<br />
Aarti-Zeremonie in Jaipur, der Austausch mit buddhistischen<br />
Mönchen oder individuelle Besuche<br />
bei einheimischen Familien ermöglichen intensive<br />
Einblicke in die asiatische Kultur. Mit Fahrradtouren<br />
durch den Keoladeo Nationalpark und auf der<br />
alten Stadtmauer Xians, Rikschafahrten in Peking<br />
und Jaipur sowie verschiedenen Bootsausflügen<br />
kommen auch Aktivurlauber ganz auf ihre Kosten.<br />
Die Reise beginnt in Frankfurt, der Flug führt<br />
über Istanbul nach Dehli, der Hauptstadt Indiens.<br />
Gleich zu Beginn der an Eindrücken<br />
so reichen Reise liegen die ersten Höhepunkte: das<br />
Taj Mahal und das rote Fort in Agra - beides bedeutende<br />
UNESCO-Welterbe-Stätten. Andere Ziele<br />
in Indien sind zum Beispiel Jaipur oder der Keoladeo<br />
Nationalpark, dann führt die Reise weiter<br />
ins Reich der Mitte. Peking mit der „Verbotenen<br />
Stadt“, dem ehemaligen Kaiserpalast, dem Himmelstempel<br />
oder das Wahrzeichen Pekings, den<br />
70 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE-VERANSTALTER<br />
<br />
<br />
<br />
Höhepunkte einer Reise:<br />
Abends am Strand von Bali<br />
China: Xian © BBB3 - Fotolia.com<br />
Große Mauer bei<br />
Peking © Jgz - Fotolia.com.<br />
Delhi Indien Safdarjungs<br />
Grab ©Panthermedia<br />
Singapur - Skyline<br />
Unglaubliches Indien - Taj<br />
Mahal - Traum in Weiß<br />
Bilder: Berge und Meer, (3)<br />
<br />
<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 71
REISE<br />
Höhepunkte einer Reise: die Halong-Bucht in Vietnam (oben) und der Sommerpalast in Ayutthaya in Thailand (unten) Bilder: Berge und Meer<br />
72 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
BERGE UND MEER<br />
Straßen-Szene in<br />
Hanoi (oben)<br />
Falkenjagd, ein beliebter<br />
Zeitvertreib<br />
in Indien (links)<br />
Bilder: Berge und Meer<br />
+++ „Mehr Urlaub überraschend<br />
günstig.“ – Mit diesem Anspruch wurde<br />
Berge & Meer 1978 in Rengsdorf im<br />
Westerwald gegründet. Viele Millionen<br />
Kunden haben seitdem ihre schönsten<br />
Wochen des Jahres mit Deutschlands<br />
Reise-Direktanbieter Nr. 1 verbracht.<br />
Heute bietet die Berge & Meer Reisevielfalt<br />
mehr als 1000 Reisen in über 80<br />
Länder. Ein besonderes Plus aller Angebote:<br />
Zu den durch den Direktvertrieb<br />
schon günstigen Reisepreisen gibt es<br />
viele Extras ohne Aufpreis. Mit einem<br />
Klick auf www.berge-meer.de oder einem<br />
Anruf bei der Reise-Hotline 02634<br />
/ 962 60 01 ist der Urlaub einfach, flexibel<br />
und schnell gebucht. Bei Fragen<br />
stehen die Reiseberater täglich von 8<br />
bis 22 Uhr telefonisch zur Verfügung.<br />
Geschäftsführer der Berge & Meer<br />
Touristik GmbH sind Thomas Klein und<br />
Tim Dunker. +++<br />
Platz des Himmlischen Friedens, der sich über eine<br />
Fläche von fast 40 Fußballfeldern erstreckt, ist das<br />
erste Ziel in China, auch die Chinesische Mauer ist<br />
ein wichtiger Stop. Dann führt die Reise weiter in<br />
die chinesischen Metropolen Xian und Shanghai.<br />
Thailand ist der dritte Staat, der auf dieser Reise bereist<br />
wird. Bangkok. Die Stadt am Wasser (so lautet<br />
die wörtliche Übersetzung) wartet mit geheimnisvollen<br />
Klongs, quirligen Märkten und großartigen<br />
Tempeln auf, bevor die Reise mit dem Zug in Richtung<br />
Norden weitergeht. Die Brücke am Kwai, berühmt<br />
geworden durch den gleichnamigen Film,<br />
und die ehemalige Hauptstadt des Königreichs<br />
Siam, Ayutthaya sind nur einige der vielen Orte, die<br />
auf dieser Reise besucht werden. Sicherlich einer<br />
der Höhepunkte ist eine nächtliche Elefantensafari.<br />
Dann führt die Reise weiter nach Kambodscha,<br />
Land Nummer vier. Siem Reap ist Ausgangspunkt<br />
für spannende Besichtigungstouren. Die Tempelanlage<br />
von Angkor Wat ist sicher die bekannteste<br />
der vielen Tempelstädte, die das Volk der Khmer<br />
erbaute und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
wieder entdeckt wurde. Bevor es weiter nach Vietnam<br />
geht, stehen noch einige Erholungstage in Pattaya<br />
auf dem Programm. In Vietnam ist zunächst<br />
Hanoi das Ziel. Das traditionelle Viertel der „36<br />
Gassen und Geschäfte“ wird ebenso besucht, wie<br />
der sehr alte „Literaturtempel, bevor es dann weiter<br />
geht zum Halongsee mit den 3000 Inseln und<br />
geheimnisvollen Höhlen. Auch Ho-Chi-Minh-Stadt<br />
und das Mekong-Delta stehen auf dem Programm.<br />
Dann führt die Reise nach Indonesien. Der Staat<br />
der vielen Inseln und Vulkane ist der sechste Staat<br />
dieser Reise. Jakarta, das ehemalige Surabaya, ist<br />
der Ausgangspunkt für eine Rundreise, auf der einem<br />
Vulkan auf Haupt gestiegen wird, in heißen,<br />
vulkanischen quellen gebadet werden kann. Den<br />
krönenden Abschluss der Reiseroute bildet die Löwenstadt<br />
Singapur.<br />
Das Angebot ab 5.999 Euro pro Person beinhaltet<br />
40 Übernachtungen inklusive Frühstück,<br />
vier Mittag- und zwölf Abendessen<br />
sowie Flüge, Transfers und Eintrittsgelder gemäß<br />
Reiseverlauf.<br />
Mehr In<strong>for</strong>mationen unter<br />
http://www.berge-meer.de/<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 73
CAMPING UND WOMO<br />
IM ZUHAUSE AUF<br />
RÄDERN<br />
ÜBER DIE ADRIA<br />
Anek Lines bietet exklusiv „Camping<br />
an Bord“ / Neu ab 2014:<br />
Stopp auf Korfu<br />
Wer mit dem Camper in den Urlaub fährt,<br />
entscheidet sich bewusst für den Kom<strong>for</strong>t<br />
des eigenen Heims auf Rädern –<br />
und möchte diesen auf keinem Reiseabschnitt missen.<br />
Bei Anek Lines können Campingurlauber auch<br />
während der Fährüberfahrt in ihrem mobilen zweiten<br />
Zuhause verweilen und müssen keine Kabine<br />
buchen: Als einzige Reederei bietet das griechische<br />
Unternehmen in der Adria „Camping an Bord“ an.<br />
Der Service ermöglicht es Reisenden, vom 1. April<br />
bis 31. Oktober auf den Routen von Venedig oder<br />
Ancona (in Kooperation mit Superfast Ferries) über<br />
Igoumenitsa nach Patras im eigenen Wohnmobil zu<br />
übernachten und gleichzeitig die öffentlichen Einrichtungen<br />
an Bord zu nutzen – Stromanschluss für<br />
das Fahrzeug inklusive. Auf der Ancona-Route führt<br />
Anek Lines 2014 aufgrund zahlreicher Kundennachfragen<br />
außerdem für die Monate Juli und August<br />
einen Stopp auf der Insel Korfu ein. Der Preis für<br />
eine Rundreise Italien – Patras – Italien mit „Camping<br />
an Bord“ kostet ab 511,- Euro für zwei Personen<br />
und einen Wohnwagen bzw. Wohnmobil. Automobil-<br />
und Campingclub-Mitglieder erhalten auf<br />
der Ancona-Route 25 Prozent Ermäßigung. Weitere<br />
In<strong>for</strong>mationen: www.anek.de.<br />
Kom<strong>for</strong>tabel und kostengünstig<br />
von Italien nach Griechenland<br />
Camping an Bord vereint mehrere Vorteile:<br />
Wer sich für den Service entscheidet, muss<br />
keine Kabine buchen und zahlt nur die Deckpassage.<br />
Das ist nicht nur günstiger, sondern erspart<br />
auch den lästigen Transport des Gepäcks. Die<br />
Reisenden parken mit ihrem Mobil direkt auf einem<br />
offenen Deck mit Stromanschluss und Zugang zu sanitären<br />
Anlagen – wie auf dem Campingplatz, aber<br />
mit frischer Meeresbrise und Blick aufs Wasser inklusive.<br />
Auf der Venedig-Route stehen wöchentlich<br />
vier Abfahrttermine zur Wahl (Dienstag, Mittwoch,<br />
Samstag und Sonntag), die Verbindung von Ancona<br />
nach Patras wird täglich gemeinsam mit Superfast<br />
Ferries bedient. Auch in der Zeit, in der Camping an<br />
Bord nicht angeboten wird, sind Campingurlauber<br />
mit Anek Lines günstig unterwegs: Von November<br />
bis April gilt das „Camper-Spezial-Angebot“, das die<br />
Fährüberfahrt mit Fahrzeug und die Übernachtung<br />
in der Kabine zum Preis einer Deckpassage ermöglicht.<br />
Günstig nach Patras – und weiter<br />
ins Herz Griechenlands<br />
Zusätzlich zu den Adria-Routen bietet Anek<br />
Lines von Piräus aus verschiedene innergriechische<br />
Verbindungen an. Dazu zählen Fährverbindungen<br />
nach Santorin, auf die Kykladen, den<br />
Dodekanes bis nach Rhodos, in die Nordostägäis<br />
oder nach Kreta. Alle Reisenden, die gleichzeitig mit<br />
ihrer Fährpassage über die Adria nach Patras eine<br />
weiterführende Verbindung buchen, erhalten auf<br />
diese 30 Prozent Ermäßigung.<br />
Mehr In<strong>for</strong>mationen<br />
www.anek.de.<br />
74 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>
REISE<br />
Hamburg-Speicherstadt bei Nacht Bild: Dr. Stephan Barth / pixelio.de<br />
Wenn einer eine Reise tut, … dann kann er ganz viel sparen!<br />
Frühlingszeit, Reisezeit – jetzt lockt die weite<br />
Welt und die Entdeckerfreude meldet sich<br />
aus der Winterpause zurück. Es zieht unternehmungslustige<br />
Menschen, die Fremde zu erkunden,<br />
reizt Jung und Alt, Neues zu auszukundschaften.<br />
Viele haben bereits seit langem geplant jetzt<br />
auf große oder kleine Tour zu gehen, andere wiederum<br />
gehen spontan auf Reisen. Inspiration ist<br />
schnell gefunden, oft fehlt das nötige Kleingeld.<br />
Günstige Städtetrips sind einfach zu finden – Get-<br />
Deal (www.getdeal.de) bietet den richtigen Preisvergleich<br />
und die besten Gutscheine, damit sich<br />
der Kurztrip nicht langfristig auf die Konten auswirkt.<br />
Ob Gaudí-Stadt Barcelona, der Big Ben in<br />
London oder der Eiffelturm in Paris, keine Sehenswürdigkeit<br />
ist jetzt zu weit oder zu teuer.<br />
Günstig gelegene Feiertage sorgen dafür, dass man<br />
sogar mit den Urlaubstagen sparsam sein kann.<br />
Wen die Amsterdamer Grachten locken, der Wenzelsplatz<br />
der goldenen Stadt Prag oder die Kettenbrücke<br />
der Donau-Metropole Budapest, kann dieses<br />
Jahr wieder geschickt Brückentage nutzen, um<br />
den Urlaub zu verlängern.<br />
Die Gutscheinwelt bei GetDeal in der Kategorie<br />
Reise lässt keine Wünsche offen: Wertgutscheine<br />
für Flüge, Preisnachlässe von bis zu 50%<br />
und Mengenrabatte bei der Buchung führen zu<br />
attraktiven Einsparungen die dann gleich in Mitbringsel<br />
für die Daheimgebliebenen oder in die<br />
nächste Reise investiert werden können. Mehr<br />
dazu unter http://www.getdeal.de/gutscheincode/reisen/<br />
Besonders viele Reiselustige führt ihr Weg in diesem<br />
Jahr in spanische Metropolen: „Der Madrider<br />
Königspalast, der Palacio Real, ist ein sehr<br />
begehrtes Ausflugsziel in der spanischen Hauptstadt,“<br />
erzählt Julia Grulich, Marketingmanagerin<br />
von GetDeal, von den derzeitigen Buchungstrends.<br />
Aber auch Italien ist gefragt: „Viele Frauen träumen<br />
auch von einem Shopping-Trip nach Mailand<br />
– schön, wenn sie mit den Gutscheinen von GetDeal<br />
noch Geld zum Einkaufen übrig haben.“<br />
Wer gerne in deutschen Landen weilen möchte,<br />
den laden Kölner Dom, Brandenburger<br />
Tor und der Hamburger Michel zum Kurzbesuch.<br />
Über GetDeal:<br />
GetDeal (www.getdeal.de) wurde 2010 in Berlin<br />
gegründet und ist ein internationaler Marktplatz<br />
für Deals, rabattierte Produkte und Gutscheincodes,<br />
hier finden sich die besten Angebote im<br />
Netz. Auf einen Blick werden Angebote namhafter<br />
Online-Shops in über 30 Kategorien angezeigt – inklusive<br />
Gutscheine und Rabatte. Nutzer profitieren<br />
von den zahlreichen Preisvorteilen aus Bereichen<br />
wie Fashion, Technik & Elektronik oder Beauty &<br />
Wellness. Anbietern und Kooperationspartnern<br />
bietet GetDeal eine Platt<strong>for</strong>m, um gezielt auf Produkte<br />
und Dienstleistungen aufmerksam zu machen<br />
und neue Kunden zu gewinnen.<br />
Weitere In<strong>for</strong>mationen unter<br />
www.getdeal.de<br />
<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 75
© Gottfried Pattermann<br />
Diese Themen erwarten Sie unter anderen im nächsten Heft.<br />
Madeira - die Insel im Atlantik<br />
- ist unser Hauptthema im<br />
nächsten Heft. Eine grüne Insel,<br />
die schroff und steil aus dem blauen<br />
Meer aufsteigt und ihre vulkanische Herkunft<br />
nicht verbringt. Großartige Landschaften,<br />
romantische Dörfer und eine<br />
quirlige Hauptstadt.<br />
Die Oberlausitz und ihre alt-ehrwürdigen<br />
Städte ist uns ein weiteres Kapitel wert,<br />
es lohnt sicht.<br />
In Österreich können Sie herrlich Pilgern,<br />
durch blühende Wiesen, vorbei an gemütlichen<br />
Gasthöfen führen Pilgerwege<br />
durch Tirol. Und dann führen wir Sie<br />
noch ins unterirdische Österreich.<br />
Feine Hotel haben wir für Sie ebenfalls besucht<br />
und uns gründlich umgesehen. In der<br />
Rubrik Oasen lesen Sie Interessantes über<br />
die Lagos Selecthotels an der Algarve. Wer<br />
nicht soweit weg möchte, für den haben<br />
wir auf der Insel Usedom, der sonnigsten<br />
Insel Deutschland drei Hotels angesehen.<br />
Die Seetel-Gruppe mit Hotels in Ahlbeck,<br />
Heringsdorf und Bansin. Und einige Reisetipps<br />
haben wir für Sie auch noch ausgegraben.<br />
Das neue Heft -<br />
ab 12. Mai online<br />
76 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>