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Tipps-for-Trips Reisemagazin 2.2014

Tipps-for-Trips Reisemagazin - das Reisemagazin für Deutschland, Europa, die Mittelmeerländer und besondere Orte auf der ganzen Welt - für Globetrotter, Individualisten und Reisende

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2/2014<br />

<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong><br />

<strong>Reisemagazin</strong><br />

Gesundes<br />

Österreich<br />

Kuren - Bäder - Wellness<br />

Reisen<br />

in den<br />

Frühling<br />

Oasen<br />

Alpen-<br />

Karawanserai<br />

Saalbach-Hinterglemm<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 1<br />

Online-Aiusgabe € 4,99


2 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


Gesundes Österreich<br />

Gesundes Österreich - das ist unser Leitthema in diesem Heft.<br />

Kuren, Heilen und Wellness ist in unserem Nachbarland sehr<br />

gut möglich, denn Österreich verfügt über eine sehr vielfältige<br />

Thermen- und Kurlandschaft. Dabei sind so bekannte Orte wie<br />

Bad Ischl, Badgastein oder Baden bei Wien, aber auch neuere<br />

Thermen wie die Therme Geinberg in Oberösterreich oder die<br />

Therme Laa im Weinviertel. Ja, selbst in der Hauptstadt der Republik,<br />

in Wien, finden wir eine Therme.<br />

Das zweite große Thema im neuen Heft sind Reisen in den Frühling.<br />

In diesem Jahr viel der Winter zwar irgendwie aus und der<br />

Frühling begann schon im Februar, doch so richtig frühlingshaft<br />

sind März und April. Die Obstbäume blühen, Schlüsselblumen,<br />

Schneeglöckchen und Narzissen ebenso und die Bäume zeugen<br />

das erste zarte Laub. Die ideale Zeit für Ausflüge oder eine erste<br />

kurze Reise. Einige Ideen dafür wollen wir Ihnen zeigen.<br />

Und wir haben wir ein Hotel gefunden, das in unsere Rubrik<br />

Oasen passt, die Alpenkarawanserai in Saalbach-Hinterglemm.<br />

Wie immer viel Spass am beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 3


INHALT<br />

REISE<br />

Gesundes Österreich 12<br />

Historisch Kuren 16<br />

Kraftquell Moor 18<br />

Kneippen 21<br />

INHALT<br />

Therme Geinberg 23<br />

La Pura 30<br />

Therme Laa 32<br />

Aqua Dome-Tirol Therme Längenfeld 34<br />

Tauern-SPA Zell am See-Kaprun 35<br />

Stegersbach -Thermen im Burgenland 36<br />

Am Gipfel der Entspannung 37<br />

Reisen in den Frühling 42<br />

Blüten, Sonne und mehr 44<br />

Frühling im Friaul 46<br />

Obstgarten der Nation 50<br />

Ab in den Frühling 53<br />

Frühling liegt in der Luft -<br />

Ideen für Frühlingsreisen<br />

Kurioser Osterbrauch im Frankenwald 58<br />

Bayerische Obstkultur trifft auf Feng-Shui 60<br />

Landesgartenschau Deggendorf 61<br />

Algund - Ein Dorf blüht auf 62<br />

54<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Gottfried Pattermann<br />

Herausgegeben in<br />

D-84056 Rottenburg an der Laaber<br />

Redaktion und Verlag:<br />

<strong>Tipps</strong> - <strong>for</strong> - <strong>Trips</strong> - <strong>Reisemagazin</strong> erscheint im<br />

<strong>Tipps</strong> Medien und Verlag<br />

Ringstr. 39, 84056 Rottenburg an der Laaber<br />

Telefon: (+49) 08781-2034048<br />

Email:redaktion@tipps-<strong>for</strong>-trips.de<br />

Internet: www.magazin-tipps-<strong>for</strong>-trips.de<br />

www.tipps-<strong>for</strong>-trips.de<br />

Leitender Redakteur:<br />

Gottfried Pattermann, gop.<br />

Mitarbeit:<br />

Willi Walter /wiw<br />

Gerhard Willibald Prechtinger/gwp<br />

Melitta Kiss/mek<br />

Daniel Jauslin, Schweiz/dja<br />

4 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


INHALT<br />

OASEN<br />

Wellnesstrip in den Orient<br />

Die Alpenkarawanserai<br />

in Saalbach - Hinterglemm<br />

64<br />

REISE-VERANSTALTER<br />

Sechs Wochen - sieben Länder -<br />

tausend Eindrücke<br />

Asien - Erlebnis-Reise von Berge und Meer<br />

70<br />

Marketing:<br />

Le Grand -Eduard Groß<br />

marketing@magazin-tipps-<strong>for</strong>-trips.de.<br />

Anzeigen:<br />

Leitung: Gottfried Pattermann<br />

Tel.: 08781-2034048<br />

Gültige Anzeigenpreislist: 1/2014<br />

Fotonachweis:<br />

Umschlagseite : © Tauerntherme Zell am See-Kaprun<br />

Alle Texte und Bilder unterliegen dem Urheberrecht.<br />

Die Bilder enthalten den entsprechenden Copyright-Vermerk.<br />

Jede Kopie bedarf der Genehmigung des Urhebers/Rechteinhabers<br />

ISSN 2192-7558<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 5


ANSICHTEN<br />

Gesundes Österreich<br />

Bäder - Kuren - Wellness<br />

Lesen Sie ab Seite 12<br />

6 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


ANSICHTEN<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 7


ANSICHTEN<br />

Reisen in den<br />

Lesen Sie<br />

8 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


ANSICHTEN<br />

Frühling<br />

ab Seite 42<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 9


ANSICHTEN<br />

Oasen:<br />

Alpen-Karawanserei<br />

Saalbach-Hinterglemm<br />

Lesen Sie ab Seite 64<br />

10 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


ANSICHTEN<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 11


REISE<br />

<br />

GESUNDES ÖSTERREICH<br />

KUREN - BADEN - WELLNESS<br />

Kuren, Baden und Wellness - unser Nachbarland bietet in dieser<br />

Hinsicht viele Möglichkeiten. Und das Gute daran ist, dass es die<br />

schöne Landschaft gratis dazu gibt und großes Angebot an kulturellen<br />

Veranstaltungen und interessanten Sehenswürdigkeiten immer<br />

gleich in der Nähe ist.<br />

Text: Gottfried Pattermann<br />

Wenn früher der Kaiser nicht anzutreffen<br />

war, so sagte man, gab es zwei Möglichkeiten:<br />

Entweder er hatte sich in<br />

seinem Arbeitszimmer verkrochen. Oder er war<br />

auf Erholungskur. Österreich darf sich nämlich einer<br />

weit zurückreichenden Kur- und Sommerfrische-Tradition<br />

rühmen. Und der Kaiser genoss das<br />

nicht alleine. Europaweit kamen seit jeher Monarchen,<br />

Regenten oder Geldadelige zur Erholung<br />

nach Österreich, zu den Heilwässern, Thermalquellen<br />

und Salzstollen.Vor allem das heimische<br />

Thermalwasser mit seinem hohen Mineralstoffgehalt<br />

wussten die noblen Damen und Herren zu<br />

schätzen, um ihre Krankheiten zu heilen und neue<br />

Lebensenergie zu gewinnen. Österreichs Kurorte<br />

als Treffpunkt Europas, kann man sagen. Das<br />

trifft auch heute noch zu. Die heilsamen Orte bieten<br />

eine faszinierende Vielfalt, reichen von Thermalbädern<br />

über Wellnesshotels bis zu traditionellen<br />

Kurorten. Und sie verbinden Tradition und<br />

Moderne auf beeindruckende Weise: traditionelle<br />

Heilmethoden und innovative Sportmöglichkeiten,<br />

zeitgenössische Architektur und traumhafte, unverfälschte<br />

Natur.<br />

Das altmodisch anmutende Wort „Kur“<br />

vermittelt Werte wie innere Ruhe, sanfte<br />

Heilung und ganzheitliche Pflege<br />

(„cura“) des Menschen. In Österreich verbinden<br />

zahlreiche Wohlfühlorte das traditionelle Kurgefühl<br />

mit allen modernen Einrichtungen, die<br />

12 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Wohlfühlen -<br />

Wellness in Österreich<br />

© Österreichwerbung/<br />

Frankhauser<br />

Womens only - La Pura in<br />

Gars am Kamp © la Pura<br />

Therme Laa - Wellness der<br />

besonderen Art<br />

© Therme Laa<br />

Yoga am Bachufer © Österreichwerbung/Fankhauser<br />

Wasser - Heilmittel bei<br />

Kneipp-Anwendung© Österreichwerbung/Fankhauser<br />

<br />

heute zum Standard zählen – sei es die Saunalandschaft<br />

in allen Temperatur- und Feuchtigkeitsvarianten,<br />

seien es Erlebnisbäder oder<br />

verschiedenste medizinische Anwendungen.<br />

Das verbindende Erkennungsmerkmal dieser<br />

traditionellen Kurorte besteht in dem Präfix<br />

„Bad“, quasi ein Adelsprädikat des Altbewährten:<br />

Bad Aussee, Bad Bleiberg, Bad Blumau,<br />

Bad Gastein, Bad Gleichenberg, Bad Goisern,<br />

Bad Hall, Bad Ischl, Bad Leonfelden, Bad Sauerbrunn,<br />

Bad Schallerbach, Bad Schönau, Bad Tatzmannsdorf,<br />

Bad Vigaun, Bad Vöslau, Bad Zell ...<br />

Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel oder tragen<br />

das „Bad“ in sich, etwa das niederösterreichische<br />

Baden. Die warmen Schwefelquellen galten<br />

schon zur Römerzeit als Balsam für Haut und Kreislauf,<br />

weshalb die „Römertherme“ ihren Namen<br />

mit vollem Recht trägt, wo heute Kurgäste und Tagesbesucher<br />

die wohltuenden Effekte genießen.<br />

Kaiser Franz I. verbrachte zwischen 1796 bis 1834<br />

fast jeden Sommer in Baden und erhob die Stadt zu<br />

seiner Sommerresidenz. Als hundert Jahre später<br />

das erste österreichische Spielkasino im Kurhaus<br />

eröffnete, war der Weg zum bedeutendsten Kurort<br />

Österreichs vorgezeichnet. Denn wie in der architektonisch<br />

ansprechenden Biedermeierstadt Baden<br />

galt auch anderswo, dass die Strenge der Kur<br />

durch alle möglichen Annehmlichkeiten gemildert<br />

werden durfte. So erklärt sich auch das Entstehen<br />

des „Kurschattens“, über den der Essayist Anselm<br />

Vogt schrieb: „Während einer Kur ist vieles anders –<br />

sogar die physikalischen Gesetze: So kommt es vor,<br />

dass ein Schatten zum einzigen Licht avanciert.“<br />

Und schließlich sorgte in einer Zeit ohne Autos,<br />

Handys und Fernseher das etwas paradoxe Phänomen<br />

der „Kurkonditorei“ für Abwechslung. Doch<br />

selbst, wenn es heute Diätvorschriften gibt: Die<br />

Konditoreien sind noch immer da und gehören<br />

zu den berühmtesten Österreichs, etwa die Kurkonditorei<br />

Oberlaa bei Wien, die Kurkonditorei<br />

Ehrenberger in Gars am Kamp oder der legendäre<br />

und besungene „Zauner“ in Bad Ischl, wo sich<br />

schon die „Operettenkaiser“ Franz Lehár, Emmerich<br />

Kálmán, Robert Stolz und Oscar Straus am<br />

„Zaunerstollen“ delektierten, wie Jahre später<br />

Romy Schneider und ihre Mutter Magda, die im<br />

Gästebuch notierten: „Süß war’s und schön/leider<br />

müssen wir geh’n/ (noch in die Kleider hinein).“<br />

In Bad Ischl fand sich einst „tout Vienne“ zu Kur<br />

und Sommerfrische ein. Die Wiener mieteten Villen<br />

oder ließen welche bauen, was sehr interessante<br />

Stilmischungen von städtischer Architektur<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 13


REISE<br />

<br />

mit ländlichen Elementen hervorbrachte, die das<br />

Stadtbild von Bad Ischl noch heute prägen. Und<br />

auch die Solequelle der kaiserlichen Sommerresidenz<br />

entfaltet heute wie einst ihre wundersame<br />

Wirkung auf Atemwege, Bewegungsapparat, Verdauung<br />

und Unterleibsorgane.<br />

Bad Ischl als Kurort von Weltgeltung hätte es<br />

ohne Kaiser Franz Joseph wohl nicht gegeben,<br />

doch wer weiß, ob es Franz Joseph ohne Bad Ischl<br />

gegeben hätte. Denn erst als Erzherzog Franz Karl<br />

und seine bayerische Gemahlin Sophie auf Empfehlung<br />

des berühmten Dr. Franz Wirer in Ischl<br />

kurten, wurde ihnen ihr erster Sohn geschenkt.<br />

Doch schon davor – von der Geschichte weniger<br />

beachtet – hatte Dr. Josef Götz die Arbeiter aus<br />

den Salzbergwerken, wenn sie an Rückenschmerzen<br />

oder Hautkrankheiten litten, mit großem Erfolg<br />

in heiße Solebäder gesteckt. In Bad Hall (das<br />

keltische Wort „Hall“ bedeutet Salz) kennt man<br />

seit langer Zeit die heiltätige Wirkung der warmen<br />

Jodsolequelle. Jod stellt den wichtigsten und essenziellen<br />

Bestandteil von Schilddrüsenhormonen<br />

dar. Außerdem wirkt Jod keimtötend auf Bakterien<br />

Viren, Pilze, heilt Atemwege und strafft das Bindegewebe,<br />

hilft bei Arthrose und Augenleiden. In<br />

Bad Hall befinden sich Mitteleuropas stärkste natürliche<br />

Jodsole-Quellen, einige traditionsreiche<br />

Hotels, die moderne Mediterrana-Therme und<br />

ein sehr engagiertes Kurtheater: die perfekte Mischung<br />

für eine ebenso anregende wie entspannende<br />

Kur. Neben Jod- und Schwefelquellen besitzen<br />

auch Moore eine heiltätige Wirkung, was Bad<br />

Leonfelden zu einem beliebten Kurort macht. Das<br />

Moor für die heilsamen Therapien wird hier noch<br />

mit der Hand gestochen. Es spendet viel Wärme<br />

und gibt wertvolle Inhaltsstoffe ab: eine Wohltat,<br />

die tatsächlich in die Knochen geht. Eine Kur in Bad<br />

Leonfelden empfiehlt sich bei Stoffwechselstörungen,<br />

Durchblutungs- und Kreislaufschwächen,<br />

Herz- und Gefäßerkrankungen oder Problemen<br />

mit dem Stütz- und Bewegungsapparat. Dass hier<br />

im oberösterreichischen Mühlviertel auch ein hervorragender<br />

Karreespeck geräuchert wird und sich<br />

der Sitz der Firma Kastner (Lebkuchen! Mit Schoko<br />

überzogene Rumpflaumen!) befindet, stellt eine<br />

weitere Fußnote zum Kapitel „Kur und Genuss“<br />

dar.<br />

Bad Tatzmannsdorf wurde von der Natur gleich<br />

dreifach beschenkt: mit Heilmoor, kohlensäurehältigem<br />

Heilwasser und wohlig warmem<br />

Thermalwasser. Kombiniert mit einer großen Anzahl<br />

an ganzheitlich ausgerichteten Therapien bietet<br />

der Kurort Erholung für Körper und Geist. Und<br />

während in anderen Kurorten eher die Konditorei-<br />

14 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Bad Ischl, Kurmittelhaus<br />

Wassermassage<br />

Kräuteröl für die Massage<br />

Heilende Massagen<br />

Heilwasser - ein Schatz der<br />

Natur<br />

Bilder: Österreich Werbung/<br />

Weinhaupl, Hotel Bezau-Gnaedinger,<br />

Himsl L., Fankhauser<br />

<br />

en zu Fehltritten ermuntern, sind es hier im Burgenland<br />

(wie auch im niederösterreichischen Bad<br />

Vöslau!) die Heurigen und Buschenschanken. Wobei<br />

Wein ja im Grunde auch ein Heilmittel ist ...<br />

Ein Heilmittel, das tatsächlich ärztlich verschrieben<br />

wird, ist die Kalzium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Thermenquelle,<br />

die mit 29 °C in Warmbad<br />

Villach entspringt und bereits seit der Keltenzeit genutzt<br />

wird, um die Selbstheilungskräfte des Körpers<br />

zu aktivieren. Das Wasser wird tief im Erdinneren<br />

durch hohen Druck und Temperatur physikalisch<br />

verändert, wodurch beim heilsamen Baden ein<br />

spezieller Stimulus auf den menschlichen Körper<br />

entsteht, der positive Reaktionen auf vegetatives<br />

Nervensystem, Hormonausschüttung und Zellstoffwechsel<br />

zeitigt. 40 Millionen Liter sprudeln täglich<br />

in das Thermalschwimmbecken, wo man quasi direkt<br />

im Quellursprung baden und die Heilkräfte der<br />

Quelle unverfälscht wirken lassen kann.<br />

Gas und radioaktiv: Beide Worte sind nicht unbedingt<br />

positiv belegt. Und doch verdankdas<br />

Gasteinertal seinen internationalen Ruf dem Edelgas<br />

Radon, dessen milde, natürliche Radioaktivität<br />

positiv auf den Körper wirkt. Radon kommt in den<br />

Heilstollen vor oder entweicht aus dem Thermalwasser<br />

und gelangt so über die Atemwege und die<br />

Haut in den Körper. Das Abwehrsystem im Organismus<br />

wird angeregt und die natürliche Wärme<br />

fördert die Durchblutung. Die Erfolgsquote der Gasteiner<br />

Kur ist beachtlich: Bis zu 90 Prozent der Patienten<br />

erfahren eine Linderung ihres Leidens und<br />

die Verbesserung ihrer Lebensqualität. Schon im<br />

Mittelalter verbreitete sich die Kunde von der Heilkraft<br />

der Gasteiner Thermen. Trotz der damals primitiven<br />

Bademöglichkeiten und Unterkünfte nahmen<br />

Fürsten und hohe Geistliche die weite und<br />

beschwerliche Reise auf sich. Auch später tummelten<br />

sich Staatsoberhäupter und Prominente in den<br />

Luxushotels des Gasteinertals, etwa im Bad Gasteiner<br />

Grand Hotel de l’Europe, das mit seinen zehn<br />

Stockwerken einst zu den größten und modernsten<br />

Hotels der österreichisch-ungarischen Monarchie<br />

zählte. Bad Gastein ist heute ein moderner, medizinisch<br />

gut ausgerüsteter Kurort.<br />

Obwohl die meisten österreichischen Kuranwendungen<br />

medizinisch gründlich analysiert<br />

wurden, bleibt ein Rest von Geheimnis um die<br />

Wirksamkeit von Wässern, Mooren oder Luft. Die<br />

regenerierende und aufbauende Wirkung einer Kur<br />

beruht nicht nur auf der Schonung und den kräftigenden<br />

Anwendungen, sondern auf den Heilungsimpulsen,<br />

die den ganzen Menschen betreffen: ein<br />

„Neustart“ für Körper und Geist. TFT<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 15


REISE<br />

<br />

HISTORISCH KUREN<br />

ZWISCHEN BAD ISCHL UND BADEN<br />

Bad Ischl, Badgastein oder Baden bei Wien - diese Orte haben eine<br />

lange Tradition als Kur oder Badeort. Wer damals in der K. und K.-<br />

Monachie zur feinen Gesellschaft gehörte, der machte es seinem<br />

Kaiser nach und reiste in den Sommermonaten zur Kur. Doch auch<br />

heute lohnt sich ein Aufenthalt in den „historischen Kurorten“.<br />

Text: Gerhard Willibald Prechtinger<br />

Baden bei Wien: Umspielt von kaiserlichem<br />

Flair - 26 Kilometer südlich von Wien, inmitten<br />

des sonnenverwöhnten Weinbaugebiets<br />

Thermenregion im Wienerwald, liegt die elegante<br />

Kurstadt Baden. Schon die alten Römer wussten<br />

die gesunden Wässer zu schätzen, die aus den<br />

14 natürlichen Schwefelthermalquellen in Baden<br />

sprudeln. Täglich sind es mehr als 4 Millionen Liter<br />

naturbelassenes Schwefelthermalwasser mit 32 bis<br />

36 Grad Celsius, die hier aus dem Boden kommen<br />

. Zwischen 1804 und 1834 entwickelte sich Baden<br />

bei Wien zur „Kaiserlichen Sommerresidenz“, als<br />

der Habsburgische Hof unter Kaiser Franz jeden<br />

Sommer hier verbrachte. Ihm folgten Aristokratie<br />

wie auch Kunstwelt, die hier ihre eleganten Sommerpaläste<br />

bauten, die dem Stadtbild bis heute<br />

seinen typischen Biedermeiercharakter verleihen.<br />

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Baden der<br />

Nobelkurort der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.<br />

Franz Grillparzer, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Franz Schubert, Johann Strauß: Sie alle fanden<br />

in Baden Inspiration und erkoren den Wienerwald<br />

zu ihrer zweiten Heimat.<br />

Heute ist es nicht mehr er<strong>for</strong>derlich, sich eine eigene<br />

Villa zu bauen; es gibt erstklassige Unterkünfte<br />

in jeder Preiskategorie, ein reiches Angebot an kulturellen<br />

und kulinarischen Genüssen, gesunde Angebote<br />

und moderne Wellnessoasen. Spiel & Spannung<br />

runden das Angebot ab: im märchenhaften<br />

Congress Casino Baden, bei internationalen Trabrennen<br />

oder auf einigen der schönsten Golfplätze<br />

Österreichs.<br />

16 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Das Kurhaus in Baden bei<br />

Wien Bild: Österreich Werbung /Casino AG<br />

Bad Ischl, kaiserliche<br />

Sommerfrische - Kaiservilla<br />

Bild Weinhaeupl<br />

Das Caffe Zauner in Ischl<br />

Bild: © Manfred HORVATH<br />

Heilstollen in Badgstein<br />

Stollensauna, Badgastein<br />

Bilder GASTEINERTAL TOURISMUS GMBH:<br />

<br />

Auch in Badgastein, wie könnte es anders sein,<br />

waren es die römischen Legionäre, die schon<br />

vor mehr als 2000 Jahren im Gasteiner Tal die<br />

Thermalquellen entdeckten und die Heilkraft des<br />

Thermalwassers schätzten. Die Kelten betrieben<br />

im Gasteiner Tal Goldbergbau, der in den folgenden<br />

Jahrhunderten dem Tal beträchtlichen Wohlstand<br />

brachte. Der Ruhm der Gasteiner Heilquellen<br />

erreichte im 16. Jahrhundert seinen ersten Höhepunkt.<br />

Unter dem Habsburger Erzherzog Ferdinand<br />

III. und vorallem durch den Bau der Tauernbahn zu<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts Kam Zu Einem Neuen<br />

Aufschwung, war der bis dahin nur sehr schwer<br />

erreichbare Kurort nunmehr an die „weite Welt“<br />

angeschlossen. Gastein wurde zum Ort großer europäischer<br />

Politik, in Bismarcks Zeiten war Gastein<br />

das „Bad der Diplomaten“!Zahlreiche illustre Gäste<br />

wie Kaiser Franz Josef I. und seine Gemahlin Kaiserin<br />

Elisabeth, Fürst Bismarck, Grillparzer, Schubert,<br />

Schopenhauer und viele andere verschafften dem<br />

Gasteiner Heilbad den Ruf eines modernen Weltbades.<br />

Als weiteres Standbein erwies sich das Gas<br />

Radon, das in den alten Stollen des Goldbergbaus<br />

auftritt und vielen Linderrung oder Heilung brachte.<br />

Auch als Wintersportort konnte sich Badgastein<br />

entwicklen<br />

Ischl, das Bad kam erst 1906, war und ist bekannt<br />

für den Salzabbau. Doch als Kurort entwickelte<br />

sich der Ort erst in den 30er Jahren des 19. Jahrunderts,<br />

als Erzherzog Franz Karl, der Bruder des<br />

Kaisers und seine Frau Sophie von Bayern hier einige<br />

Zeit verbrachten. Sie waren nach 4jähriger Ehe<br />

noch immer kinderlos und nahmen auf Anraten ihres<br />

Arztes, Dr Wirer, Mineralsolebäder in Ischl. Die<br />

Kur war sehr erfolgreich, vier Kinder gingen schließlich<br />

aus der Ehe hervor, darunter der spätere Kaiser<br />

Franz Josef. Die vier Kinder, allesamt stramme<br />

Burschen, wurden im ganzen Reich „Salzpoinzen“<br />

genannt, verdankten sie ihr Leben doch dem heilkräftigen<br />

Ischler Salzwasser. Auch Kaiser Franz Josef<br />

kam gern und oft nach Ischl, nicht zu letzt wegen<br />

der schönen Landschaft des Salzkammerguts.<br />

Eine stattliche Villa, die Kaiser villa war nun das<br />

Sommerdomizil des kaiserlichen Hofes. Und wie so<br />

ist, nimmt liebgewonnenes mit in der Uurlaub. In<br />

Ischl etablierten sich Kaffeehäuser, wie sie in wien<br />

überall zu finden sind. Vier sind auch heute noch<br />

vorhanden und verwöhnen die Gäaste mit Kaffee<br />

und Kuchen. Aber was heisst schon Kaffee? Soll es<br />

eine Melange, ein grosser Brauner oder, besonders<br />

im Sommer, vielleicht ein Eiskaffee sein. Und vielleicht<br />

kommt der Kaiser ja vorbei. TFT<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 17


REISE<br />

<br />

KRAFTQUELL MOOR<br />

Gesundes Erbe der Eiszeit<br />

Sie liegen inmitten unberührter Natur. Zwischen Bergen und Wäldern,<br />

die so mystische Namen wie Nebelstein und Nordwald tragen.<br />

Und sagenumwoben mystisch – das sind auch sie selbst: die<br />

vielen urtümlichen Hoch- und Niedermoore, die sich in Österreich<br />

seit der Eiszeit erhalten haben<br />

Text: Willi Walter<br />

Die junge Frau hält das weiße Badetuch fest<br />

um sich gewickelt. Etwas misstrauisch blickt<br />

sie in die Wanne, beäugt die schwarz-braune<br />

Torfmasse, in die sie gleich steigen soll. Es ist<br />

Sandras erster Tag im Moorbad. Die Luft ist erfüllt<br />

von einem intensiven, erdig-warmen Duft, der in<br />

dem modernen Baderaum fast schon anachronistisch<br />

anmutet. Trotzdem – oder vielleicht auch<br />

gerade deshalb – vermag er es, Sandra so<strong>for</strong>t ein<br />

Gefühl von natürlicher Klarheit zu vermitteln. Und<br />

nach den ersten Minuten in der Wanne sind alle<br />

Zweifel geschwunden. Begeistert berichtet Sandra<br />

danach, dass sie sich in dem warmen Moorbrei wie<br />

in schwarze Daunen gebetet gefühlt habe. Schwebend,<br />

losgelöst von Sorgen und Alltag, geborgen<br />

und aufgehoben im Schoß von Mutter Natur selbst.<br />

Die Wirkung des Moores als entzündungshemmendes,<br />

muskelaktivierendes,<br />

schmerzstillendes und kräftigendes Heilmittel<br />

ist seit vielen Jahren wissenschaftlich bestätigt.<br />

Von den Krankenkassen anerkannt, kommt<br />

es in der klinischen Medizin von der Rheumatologie<br />

über die Gynäkologie bis zur Dermatologie bei<br />

verschiedensten Erkrankungsbildern zum Einsatz.<br />

Entstanden aus kleinen, verlandenden Gletscherseen,<br />

genährt von sauberer Luft und frischem Wasser<br />

konnten sich im Moor über die Jahrtausende<br />

hinweg Heilkräuter, Pollen und Blüten ansammeln<br />

– frei von Bakterien, die im verfilzten, feinen Wurzelwerk<br />

der Torfmoose keine Lebensbedingungen<br />

vorfanden. Dafür bildeten sich wertvolle Inhaltsstoffe<br />

wie Huminsäure, Spurenelemente, Kiesel-<br />

18 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


Geheimnisvolles Moor Bild:<br />

Heilmoorbad Neydharting<br />

Moorbad Schwanberg<br />

im steirischen Schilcherland<br />

Bilder moorbad<br />

schwanberg<br />

Die beruhige Landschaft<br />

des Waldviertels bietet die<br />

ideale Umgebung für Kuren<br />

Bild G.Pattermann<br />

<br />

säuren und ätherische Öle. Natürlich ist Moor nicht<br />

gleich Moor. In Österreich überprüft die bundesstaatliche<br />

Anstalt für experimentell-pharmakologische<br />

Untersuchungen genau, welches Moor für<br />

Heilzwecke eingesetzt werden darf, wobei die österreichischen<br />

Moore im Hinblick auf wertvolle<br />

Inhaltsstoffe im internationalen Vergleich im Spitzenfeld<br />

liegen.Es ist daher kein Wunder, dass die<br />

Moor<strong>for</strong>schung in Österreich eine fast ebenso lange<br />

Tradition hat wie die Moorbadekultur selbst, deren<br />

historische Wurzeln bis in die Zeit von Paracelsus,<br />

dem großen Mediziner des Mittelalters reichen,<br />

der eine strapaziöse Reise in das – um 1500 schon<br />

alteingesessene – Kurbad Neydharting auf sich<br />

nahm, um sich selbst von der Wirkung der „Quinta<br />

essentia“, wie er das Moor nannte, zu überzeugen.<br />

Noch heute zählt das Moorbad Neydharting zu den<br />

bekanntesten Moorbädern Österreichs und ganz<br />

im Sinne Paracelsus’ wird hier, ebenso wie in praktisch<br />

allen anderen Moorbädern, ein ganzheitlicher<br />

medizinischer Ansatz gelebt, wird Wert auf eine gesunde<br />

Balance zwischen überliefertem Wissen und<br />

moderner Wissenschaft gelegt. Neben Moor- und<br />

anderen medizinisch-therapeutischen Behandlungen<br />

findet man ein breites Angebotsspektrum von<br />

asiatischen und europäischen Entspannungs- und<br />

Bewegungstechniken bis hin zu Ernährungsberatung<br />

und bewusster Lebensumstellung. Eine Moorbadekur<br />

bedeutet für den Körper immer auch eine<br />

gründliche Entschlackung. Stoffwechselgifte werden<br />

schneller ausgeschieden, während die natürlichen<br />

Heilstoffe über die Poren der Haut in den<br />

Körper dringen. Der gesamte Organismus wird<br />

umgestellt, ein Zuviel oder Zuwenig wird ausgeglichen,<br />

Nerven, Kreislauf und Immunabwehr werden<br />

gestärkt. Das körperliche und geistige Wohlbefinden<br />

bewirkt Entspannung und Genesung. Diesem<br />

Umstand tragen die österreichischen Moorbäder<br />

zusätzlich Rechnung: Neben dem klassischen Kurbetrieb<br />

setzt man auf gesundheitsbewusste Erholungssuchende,<br />

die Körper und Seele in Einklang<br />

bringen wollen.<br />

So wie Sandra, die sich in letzter Zeit immer<br />

öfter über<strong>for</strong>dert, lustlos und antriebsschwach<br />

gefühlt hat. Um wieder zu sich zu<br />

finden und einem Burn-out vorzubeugen, hat sie<br />

sich für das Moorbad Schwanberg entschieden,<br />

das in einem ehemaligen Kapuzinerkloster angesiedelt<br />

ist. „Alleine schon die alten Klostermauern<br />

und der exotisch bepflanzte Klostergarten vermitteln<br />

so viel Ruhe und Kraft“, erzählt Sandra, die >><br />

nachmittags im Klostergarten in einem Liegestuhl<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 19


REISE<br />

Kraftquell Moor Bild: Heilmoorbad Neydharting<br />

relaxt und den weiten Blick auf die sanfte steirische<br />

Hügellandschaft genießt. Sandra hat sich die Pause<br />

auch redlich verdient: Im Rahmen der von ihr gebuchten<br />

Entschlackungswoche hat sie bereits Morgengymnastik<br />

und ein ausgedehntes Nordic-Walking-Training<br />

hinter sich. Auf die LaStone-Massage,<br />

die heute noch ansteht, freut sie sich ebenso wie<br />

auf das nächste Moorbad und die ausgewogenen,<br />

naturbelassenen Mahlzeiten.<br />

Aber Österreichs Moore haben auch für all jene<br />

etwas zu bieten, die keinen klassischen Aufenthalt<br />

in einem Heilbad suchen. Zahlreiche natürliche<br />

Moorteiche und -seen, wie zum Beispiel der<br />

romantische Holzöstersee – übrigens der wärmste<br />

Moorsee der Alpen – laden zu einem besonders<br />

entspannenden Badevergnügen für Jung und Alt<br />

ein. Für Familien mit Kinder bietet sich auch der Urlaub<br />

in einem Innviertler Moorbauernhof an. Ruhig<br />

und idyllisch gelegen, gibt es hier viele Tiere zu bewundern<br />

und zu streicheln. – Und natürlich gilt es,<br />

das faszinierende Moor gründlich zu er<strong>for</strong>schen.<br />

Dazu bieten Wald- und Moorlehrpfade hier ebenso<br />

Gelegenheit wie einer der zahlreichen Naturparks,<br />

die in Österreich rund um Moorlandschaften zu<br />

finden sind, wie etwa der in „Hochmoor-Gemeindeau“,<br />

nahe Heidenreichstein, im herrlich rauen<br />

Waldviertel.Moorgebiete sind immer einzigartige<br />

Naturjuwele, geheimnisvolle Orte der Kraft, um die<br />

sich seit Jahrhunderten zahllose Legenden ranken,<br />

die von tückischem Sumpfgebiet, verwunschenem<br />

Heideland und wundersamer Heilung erzählen.<br />

An einem ihrer letzten Urlaubstage unternimmt<br />

auch Sandra einen ausgedehnten Spaziergang<br />

ins Moor. Und staunt wie ein Kind über<br />

die unwirklichen Stimmungen, die sich ihr bieten:<br />

Nebelschwaden, die über rotschillerndem Moorwasser<br />

tanzen; knorrige, dichtbemooste Bäume,<br />

die wie verzauberte Faune wirken; samtigweiche<br />

Wollgrasteppiche, Sonnentau und Heidekraut in<br />

Farbschattierungen, die Sandra – außer vielleicht<br />

auf den Bildern der großen Impressionisten –<br />

noch nirgends gesehen hat: ein Aquarell in warmen<br />

Pastelltönen von Rosa bis Weinrot. Tief atmet<br />

Sandra die klare, süß duftende Luft ein, fühlt sich<br />

geerdet – im wahrsten Sinn des Wortes. Bewusst<br />

spürt sie jeden Atemzug, ihre Wurzeln, sich selbst.<br />

Sie ist durchdrungen von neuer Lebensenergie und<br />

sicher, dass sie dieses neugefundene Wohlgefühl<br />

noch lange in ihrem Alltag spüren wird.<br />

TFT<br />

20 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Wasser-natürliches Heilmittel Bild © Österreich Werbung/Fankhauser<br />

KNEIPPEN<br />

GESUND MIT DER KRAFT DES WASSERS<br />

Das Wassertreten machte Sebastian Kneipp einst populär. Heute<br />

gilt seine Therapie als wirksames Mittel bei einer Vielzahl von Beschwerden<br />

– und als beste Methode auf dem Weg zu einem stressfreien,<br />

ausgeglichenen Leben. Über 40 Kneipp-Kurhotels in Österreich<br />

bieten den idealen Einstieg in das gesunde Leben nach Kneipp.<br />

Text: Gottfried Pattermann<br />

Er war der erste „Wellness-Papst“ Europas –<br />

und das bereits vor 150 Jahren. Der von seinen<br />

Zeitgenossen liebevoll „Wasserdoktor“<br />

genannte Sebastian Kneipp, der in Wirklichkeit<br />

Pfarrer war und von 1821 bis 1897 lebte, entwickelte<br />

schon vor 150 Jahren ein ganzheitliches Naturheilverfahren,<br />

das auf der Kraft des Wassers<br />

aufbaut. In seiner Einfachheit und Wirksamkeit<br />

ist dieses Gesundheitskonzept auch im 21. Jahrhundert<br />

noch sehr zeitgemäß – und ist in seiner<br />

Welt-Anschauung den heute so beliebten, fernöstlichen<br />

Heilmethoden nicht unähnlich. Die Kraft des<br />

Wassers entdeckte Sebastian Kneipp, als er selbst<br />

als junger Mann an TBC erkrankte. Der von den Ärzten<br />

bereits aufgegebene Student heilte sich selbst<br />

durch eiskalte Bäder in der Donau und entwickelte<br />

später aus dieser Erfahrung ein Gesundheitsprogramm,<br />

das auf Wasser-Anwendungen, Bewegung,<br />

Kräutern, einer gesunden Ernährung und<br />

einem „aufgeräumten Lebenskonzept“ beruht. Mit<br />

diesen „fünf Elementen“, die immer auch positive<br />

psychische Wirkungen zeitigen, kurierte Kneipp zu<br />

Lebzeiten zehntausende Menschen. Anhänger auf<br />

der ganzen Welt sind seitdem von der Kraft seiner<br />

natürlichen, präventiven Methode überzeugt –<br />

und auch Mediziner haben schon längst die positiven<br />

Effekte einer Kneipp-Kur anerkannt!<br />

Die sicher bekannteste Variante des „Kneippens“<br />

ist das Wassertreten. Tatsächlich aber<br />

entwickelte Kneipp ein hervorragend wirkendes<br />

System von über 140 Wasser-Anwendungen, Tro-<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 21


REISE<br />

Österreich Werbung,/ Fankhauser<br />

ckenbürstungen, Waschungen, Auflagen, Wickeln,<br />

Packungen, Bädern, Inhalationen und Güssen, mit<br />

denen man nachhaltig Erholungspausen in den Alltag<br />

bringen kann. Am besten beginnt man damit in<br />

einer anerkannten Kneipp-Kuranstalt unter ärztlicher<br />

Anleitung. Über 40 moderne Kurhotels in Österreich<br />

mit angenehm zeitgemäßem Ambiente<br />

bieten dafür, je nach verfügbarer Zeit und persönlichen<br />

Bedürfnissen, den passenden Rahmen – von<br />

fünf Tagen bis zur klassischen Drei-Wochen-Kur.<br />

Interessanterweise werden einige der schönsten<br />

Kneipp-Häuser in Österreich von Ordensschwestern<br />

geleitet. Das landschaftlich wunderbar am<br />

Neusiedlersee gelegene Kloster Marienkron beherbergt<br />

ein Vier-Sterne-Kurhotel, das das komplette<br />

Kneipp-Programm zur Kräftigung des Immunsystems<br />

anbietet. Die dem Hotel angeschlossene, 15<br />

ha große Parkanlage lädt zu sanfter Bewegung ein<br />

und hilft, nach einem anstrengenden und stressigen<br />

Alltag wieder zu sich selbst zu finden und frei<br />

durchatmen zu können. Das Doppelzimmer gibt es<br />

ab 84 Euro, eine der komp<strong>for</strong>tablen Suiten gibt für<br />

134 Euro, dazu kommen die individuellen Anwendungen<br />

Fernab der Hektik des Berufslebens wieder zur<br />

eigenen Mitte finden, dazu wollen die „Marienschwestern<br />

vom Karmel“ ihren Gästen verhelfen.<br />

In drei Kneipp-Häusern in Oberösterreich bieten<br />

sie die klassischen Kneipp-Kuren mit über 140 verschiedenen<br />

Wasser-Anwendungen an, aber auch<br />

spezielle Angebote für Manager und Stress-Geplagte.<br />

Mit Entspannungs-Massagen, Aroma-Bädern,<br />

Meditationen und Gesprächsrunden zum Thema<br />

„Stressbewältigung“, Workshops und Atemtherapie<br />

wird hier dem drohenden Burn-out vorgebeugt.<br />

Die Liste der Gesundheitsbereiche, die wirkungsvolle<br />

Kneipp-Programme anbieten, ist<br />

beeindruckend lang: Ob Herz- oder Kreislaufprobleme,<br />

ob Migräne, Asthma, Bronchitis, Verbesserung<br />

der Schlafqualität, ob Stärkung der Immunkraft,<br />

Osteoporose, Wechselbeschwerden und<br />

vieles andere mehr – Kneipp wirkt mit erprobten<br />

Anwendungen. Und dabei sind es alle sanfte Maßnahmen!<br />

Entgegen der manchmal geäußerten Befürchtung,<br />

bei den Wasserkuren handle es sich um<br />

„Rosskuren“, vertrat Sebastian Kneipp vehement<br />

die Meinung, nur ein milder Umgang mit dem<br />

Element Wasser führe zu positiven Ergebnissen.<br />

Bestes Beispiel für den wohltuenden Aspekt der<br />

22 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Österreich Werbung/Himsl L.<br />

Kneipp-Kur ist der „Warme Wirbelsäulenguss“,<br />

der in zahlreichen österreichischen Kneipp-Häusern<br />

bei Rückenproblemen und psychischen Belastungen<br />

zum Einsatz kommt. Dabei sitzt der<br />

Kurgast entkleidet und leicht nach vorne gebeugt<br />

auf einem Hocker. Selbstverständlich sollte er gut<br />

aufgewärmt sein und auch der Raum muss angenehm<br />

temperiert sein. Der Bademeister lässt nun<br />

warmes Wasser von der Halswirbelsäule über die<br />

gesamte Wirbelsäule abwärts rinnen, sodass ein<br />

Wassermantel über dem ganzen Rücken entsteht.<br />

Die Behandlung dauert zwei Minuten und ist wunderbar<br />

entspannend. Danach sollte unbedingt<br />

eine Bettruhe von einer halben Stunde eingehalten<br />

werden. Neben den Wasser-Behandlungen ist<br />

die richtige Ernährung die zweite tragende Säule<br />

des Kneipp-Konzepts. Die von Sebastian Kneipp<br />

entwickelte Vollwertkost ist nicht nur gesund, sie<br />

hilft auch beim Abnehmen. Zahlreiche Kurhotels,<br />

wie zum Beispiel das der Marienschwestern, bieten<br />

deshalb eigene Schlank-Programme an. Dabei<br />

handelt es sich aber nicht um rasch greifende<br />

Crash-Diäten, die letztlich nur zum bekannten<br />

Jo-Jo-Effekt führen. Nach Kneipp zu essen bedeutet,<br />

bewusst, aber nicht asketisch zu essen. Denn<br />

Genuss und das Wohlfühlen im eigenen Körper<br />

stehen an erster Stelle. Es gilt, das richtige Maß<br />

zu finden – wie Kneipp selbst sagte: „Wenn du<br />

merkst, du hast gegessen, dann hast du schon zu<br />

viel gegessen.“Wer die gesamte Bandbreite des<br />

Kneipp-Gesundheitsprogramms in einem Kurhotel<br />

kennengelernt hat, kann die vom Arzt für ihn ausgewählten<br />

Anwendungen auch zu Hause problemlos<br />

weiterführen. Denn so „unspektakulär“ die Methoden<br />

Kneipps manchmal erscheinen, so effektiv<br />

wirken sie. Im Grunde werden durch alle Anwendungen<br />

die Selbstheilungskräfte angeregt, die Widerstandsfähigkeit<br />

und das innere Gleichgewicht<br />

gewinnen an Kraft. Der kneippende Mensch begegnet<br />

Stress gelassener und meistert Krisen und<br />

Krankheiten leichter. Man könnte auch sagen: Er<br />

steigert seine Voraussetzungen zum Glücklichsein.<br />

In<strong>for</strong>mation<br />

Kurhaus Marienkron<br />

GmbH<br />

A-7123 Mönchhof,<br />

Birkenallee 2<br />

T +43 (2173) 80205 - 0,<br />

reservierung@marienkron.at<br />

www.marienkron.at<br />

Kneipp Traditionshäuser<br />

der Marienschwestern<br />

Service Center Linz<br />

Aspach - Bad Kreuzen -<br />

Bad Mühllacken<br />

Friedensplatz 1<br />

4020 Linz | Austria<br />

Tel. +43 (0)732 /<br />

775654-0<br />

www.kneippen.at<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 23


REISE<br />

<br />

THERME GEINBERG<br />

Wohlfühl-Resort in Oberösterreich<br />

Der kritische Wellnessführer „Relax Guide 2014“ hat gesprochen.<br />

Das großartige Resultat: Geinberg5 Private SPA Villas wurde mit<br />

höchst möglichen vier Lilien und 19 Punkten ausgezeichnet. Gerade<br />

einmal ein Jahr „alt“, konnte das exklusive Hideaway im österreichischen<br />

Innviertel die Tester auf der ganzen Linie überzeugen.<br />

Text: Melitta Kiss, Gottfried Pattermann<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das<br />

Gute liegt so nah. Die Karibik liegt aktuell<br />

im Innviertel – im SPA Resort Therme<br />

Geinberg. Denn dort „chillen“ Alltagsflüchtlinge<br />

im weißen Sand an der Salzwasser-Lagune und<br />

lassen sich an der Strandbar exotische Cocktails<br />

schmecken. Die Karibik-Lagune ist eine von drei<br />

Wasserwelten (insgesamt 3.000 m² Wasserfläche)<br />

im SPA Resort Therme Geinberg. Besucher wählen<br />

in dem Resort der VAMED Vitality World je nach<br />

Lust und Laune zwischen fünf Thermal-, Frisch- und<br />

Salzwasserbecken – das Angebot reicht von großzügigen<br />

Thermal-Innen- und Außenbecken über<br />

die Salzwasser-Lagune und die Thermenkaskade<br />

bis hin zum erfrischenden Sportbecken. Die verschiedenen<br />

Wassertemperaturen zwischen 26°C<br />

und 36°C bieten anregende Abwechslung für jeden<br />

Geschmack. Whirlpool, Kaltbecken, Massagedüsen<br />

und Wasserliegen versprechen darüber hinaus erholsame<br />

Momente. Die Therme Geinberg wird von<br />

einer der heißesten und ergiebigsten Thermalquellen<br />

Europas gespeist. Mit einer Quelltemperatur<br />

von ca. 100°C ist das Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Mineral-Schwefel-Thermalwasser<br />

als Heilwasser anerkannt und wirkt positiv auf die<br />

Haut und die Durchblutung der Muskulatur sowie<br />

harmonisch auf Körper, Geist und Seele. Darüber<br />

hinaus pflegt und entspannt das Salz des Urmeeres<br />

in der Karibik-Lagune die Haut.<br />

World of Wellness –<br />

24 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


Vitalhotel_Aussenansicht<br />

Entspannend<br />

SPA-Bereich-Ruheraum<br />

Duftende Öl<br />

Sauna<br />

Bilder ©Matthias Witzany: (3)<br />

SPA_Resort_Therme_Geinberg<br />

<br />

<br />

eine erlebnisreiche Wohlfühl-<br />

Reise um die Welt<br />

Im SPA Resort Therme Geinberg begeben sich<br />

Wellnessgäste neuerdings auf eine geheimnisvolle<br />

Reise in die Welt des Orients. Die neue ORIENTAL<br />

WORLD holt die besten Wellnessanwendungen, die<br />

der Nahe und Ferne Osten zu bieten haben, nach<br />

Geinberg. Von klassischen, türkischen Reinigungsritualen<br />

bis hin zu marokkanischen Wohlfühlerlebnissen<br />

und mystischen Paaranwendungen erleben<br />

Gäste den ganzen Zauber des Orients. Im Hamam<br />

entführt der Hamam-Meister in ein Märchen aus<br />

1001 Nacht. Er inszeniert individuelle, auf persönliche<br />

Bedürfnisse abgestimmte Rituale und macht<br />

Wellness zu einem Fest für alle Sinne. Die orientalische<br />

Erlebniswelt legt Tages- und Hotelgästen<br />

sowie Bewohnern der Private SPA Villas ein exklusives<br />

Wellnesserlebnis zu Füßen. Über dem außergewöhnlichen<br />

Refugium liegt der Duft von Jasmin,<br />

Amber, Rose und Orangenblüte – im Serailbad, in<br />

der Wärmegrotte, an der Oriental Tea Bar, im Arkadenhof<br />

und im Dachgarten mit seiner Sauna werden<br />

die Gedanken auf Reisen geschickt. Das orientalische<br />

Wohlfühlerlebnis geht in Geinberg Hand<br />

in Hand mit einer exklusiven Wellnessreise um die<br />

Welt. Das SPA Resort lädt mit seiner karibischen<br />

Salzwasser-Lagune, Wohlfühlbehandlungen aus Indien,<br />

Asien und den Alpen zu den besten exotischen<br />

und heimischen Anwendungen ein. Spätestens seit<br />

Abschluss von „Ausbaustufe 5“ Ende letzten Jahres<br />

zählt das SPA Resort Therme Geinberg zu den<br />

besten Wellnessresorts des Landes. Mit Großinvestitionen<br />

von 21,5 Millionen Euro in die exklusiven<br />

Geinberg5 Private SPA Villas, in das neue Exklusiv<br />

SPA und die ORIENTAL WORLD stärkte die Therme<br />

Geinberg ihre Führungsposition im Wellnesspremiumsegment<br />

und Qualitätsgesundheitstourismus<br />

maßgeblich.<br />

Fire and Ice – eine der größten<br />

Saunawelten des Landes<br />

Täglich lockt in Geinberg eine der vielfältigsten<br />

Saunawelten die Freunde des gesunden<br />

Schwitzens. Blütenhonig-Aufguss, Weißbier-Aufguss,<br />

Joghurt-Spa-Creme-Aufguss – elf verschiedene<br />

Saunen und Dampfbäder bieten genügend Platz<br />

für inszenierte Aufgüsse verschiedenster Art. Für<br />

Einsteiger empfehlen die Profis die Sphärensauna<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 25


REISE<br />

<br />

mit entspannender Musik und Sternenhimmel, die<br />

Innviertler Kräutersauna mit kreislaufschonenden<br />

60°C sowie die Dampfgrotte und Infrarotsauna. Im<br />

Außenbereich erwartet ein weitläufiger Saunagarten<br />

mit den einzigartigen karibischen Saunaoasen<br />

am Ufer des großzügigen Saunapools die Saunagänger.<br />

Im großzügigen Kaltbecken erfrischen sich<br />

die erhitzten Körper. In den Hot-Whirlpools und<br />

der absolut ruhigen Relaxzone macht sich nichts<br />

als die pure Entspannung breit.<br />

World of Anti Aging – jung fühlen,<br />

jung aussehen<br />

Ganzheitliches Wohlbefinden erscheint in<br />

der „World of Anti Aging“ des SPA Resorts<br />

Therme Geinberg in einem neuen Licht.<br />

Auf fünf Säulen steht die umfangreiche „Hommage<br />

an das eigene Ich“, fünf Säulen führen zu frischem<br />

Aussehen und einem Rundum-Wohlgefühl. Die Anti-Aging-Ärztin<br />

Dr. Nicole Harfmann und das Team<br />

des Vitalzentrums stehen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Die Palette reicht von individuell abgestimmten<br />

Ernährungsplänen bis hin zu gezielter Bewegung,<br />

Stressmanagement und sanften Anti-Aging-Behandlungen.<br />

Zudem spielt, um sich glücklich und<br />

frei zu fühlen, der Hormonstatus gerade in der Lebensmitte<br />

eine wichtige Rolle. Frau Dr. Harfmann<br />

hilft den Besuchern der „World of Anti-Aging“ ihren<br />

individuellen Hormonstatus zu ermitteln. Beim<br />

Body Scan können neben der ganzheitlichen Messung<br />

von funktioneller Organvitalität und biologischem<br />

Alter auch gezielte Prävention und Risiko<br />

Screenings durchgeführt werden. So kann die Ärztin<br />

eine punktgenaue Therapie-, Ernährungs- bzw.<br />

Trainingsempfehlung zur Verbesserung der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit und Lebensqualität<br />

erstellen.<br />

AQARIUM –<br />

mehrmals ausgezeichnetes<br />

Haubenrestaurant<br />

Im Zuge der Eröffnung der neuen Perle Geinberg5<br />

Private SPA Villas erstrahlt auch das mehrmals<br />

ausgezeichnete Haubenrestaurant AQARI-<br />

UM in neuem Glanz. Mit Neo-Küchenchef Peter<br />

Reithmayr an der Spitze werden dort wie gewohnt<br />

anspruchsvolle Gaumen auf wunderbare Art und<br />

Weise verwöhnt. Inspiriert von der mediterranen<br />

Küche zaubert das AQARIUM-Team abwechslungsreiche<br />

Gerichte, die perfekt mit den Spitzenweinen<br />

aus dem hauseigenen Weinkeller harmonisieren.<br />

Darüber hinaus verwöhnt Peter Reithmayr<br />

Feinschmecker mit regionaler und saisonaler Innviertler<br />

Küche. Abgetrennt vom Restaurantbereich<br />

26 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

Die luxuriösen Privat Suites<br />

Die Lagune - der grosse<br />

Pool im Zentrum der Anlage<br />

Die Chai Oriental Teebar<br />

des Hotels<br />

In der Dampfgrotte<br />

Bilder: SPA Resort Therme<br />

Geinberg<br />

<br />

<br />

bietet ein schöner Wintergarten, mit Platz für 20<br />

Personen, einen idealen Rahmen für Familien- und<br />

Firmenfeiern. Auf der schönen Terrasse, die direkt<br />

am Teich liegt, können Gäste lukullische Genüsse<br />

in herrlich ruhiger Atmosphäre und romantische<br />

Sonnenuntergänge genießen – oder sie nehmen einen<br />

feinen Drink im stimmungsvollen Ambiente der<br />

neuen Loungebar (täglich geöffnet von 7.30 bis 24<br />

Uhr, warme Küche bis 22 Uhr).<br />

Auftanken in der<br />

Bewegungs-Arena Innviertel<br />

Das SPA Resort Therme Geinberg liegt inmitten<br />

der unberührten Naturräume des<br />

Innviertels. Ruhige Gewässer und sonnendurchflutete<br />

Wälder bilden den „Erholungsraum“<br />

vom Inn bis zum Kobernaußerwald. Direkt an die<br />

Therme Geinberg angrenzend, erwartet die Bewegungs-Arena<br />

am Europareservat Unterer Inn mit<br />

23 Strecken und 166.000 Metern zum Wandern,<br />

Laufen und Walken die aktiven Gäste. Besonders<br />

erlebnisreich lässt sich die Region mit dem Rad erkunden.<br />

Entlang des Inn- und Römerradwegs laden<br />

das Stift Reichersberg, die Falknerei Obernberg und<br />

der einzigartige Ski Flyer in Höhnhart die Radfahrer<br />

zu spannenden Pausen ein. Nur wenige Kilometer<br />

von der Therme Geinberg entfernt, finden auf<br />

Schloss Mamling abwechslungsreiche Veranstaltungen<br />

statt. Als sanfte Kulturlandschaft hat sich<br />

das Innviertel schon längst einen Namen gemacht.<br />

Was aber wenige wissen, lässt sich jetzt neu entdecken:<br />

Das Innviertel ist die vielfältigste Bierregion<br />

Österreichs. Mit acht Privatbrauereien und mehr<br />

als 60 Biersorten birgt die Region einen wahren<br />

Schatz an Geschmack und Genuss.<br />

GEINBERG5 PRIVATE SPA VILLAS –<br />

Wellness erleben - direkt am<br />

eigenen Naturbadeteich<br />

Nur du und ich: Mit Geinberg5, den neuen<br />

Private SPA Villas, wurde im SPA Resort<br />

Therme Geinberg Wellnessgeschichte geschrieben.<br />

Einmal in der Traumvilla am Naturbadeteich<br />

eingecheckt, liegt den Gästen ihr ganz privates,<br />

exklusives Wellnessvergnügen sprichwörtlich<br />

zu Füßen. Das Herzstück jeder der geschmackvollen,<br />

modernen Villen bildet ein luxuriöser Wellnessbereich,<br />

in dem Wohlgefühl und Erholung ihren<br />

Höhepunkt erfahren. Mit einer frei stehenden<br />

Badewanne, finnischer Sauna, Dampfbad, Außen-<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 27


REISE<br />

Zweisamkeit garantiert: die Private Suites der Therme Geinberg Bild:SPA Resort Therme Geinberg<br />

In<strong>for</strong>mation<br />

SPA Resort<br />

Therme Geinberg,<br />

Thermenplatz 1,<br />

A-4943 Geinberg<br />

Tel.: +43 (0)<br />

7723/8501<br />

reservierung@therme-geinberg.at<br />

www.therme-geinberg.at<br />

whirlpool mit 36° C warmem Thermalwasser und<br />

offenem Kamin ausgestattet, lassen sich in den<br />

SPA Villas glamouröse, erholsame Stunden „unter<br />

vier Augen“ genießen. Am privaten Badesteg mit<br />

eigener Badebucht direkt am Naturbadeteich bleiben<br />

an Sommertagen keine Wünsche mehr offen.<br />

Selbst die Masseure/innen und Kosmetiker/innen<br />

kommen zur privaten Massage und Beauty-Anwendung<br />

in die Suite. Das Room- und Butlerservice<br />

liest den Villenbewohnern alle Wünsche von<br />

den Augen ab. Wer sein privates Urlaubsdomizil<br />

verlassen möchte, wird mit umweltfreundlichen<br />

Mercedes E-Cars innerhalb des Resorts chauffiert.<br />

Und es kommt noch besser: Für Gäste der Private<br />

SPA Villas wurde ein Exklusiv SPA mit einem großzügigen<br />

Indoor- und Outdoor-Schwimmbereich<br />

und stilvollen Ruhe- und Liegebereichen geschaffen.<br />

Von dort schweift der Blick in die sanfte Hügellandschaft<br />

der Region. In der eleganten Lounge<br />

mit Bar „versüßen“ leichte Köstlichkeiten und<br />

Getränke – die auch direkt an die Liege serviert<br />

werden – außergewöhnlich schöne Wellnesstage.<br />

Auf der Dachterrasse wird exklusiv sauniert. Zwischen<br />

den Private SPA Villas und dem SPA Resort<br />

Therme Geinberg liegt der Orient. In der ORIEN-<br />

TAL WORLD mit Hamam – dem uralten Dampfbad-Ritus<br />

aus dem Morgenland – Serailbad, Wärmegrotte,<br />

Arkadenhof sowie Dachgarten mit einer<br />

Sauna inszeniert der Hamam-Meister auf Wunsch<br />

ein individuelles Wohlfühl-Ritual. In der orientalischen<br />

Teelounge werden exotische Teesorten, frisches<br />

Obst und orientalische Süßigkeiten kredenzt.<br />

Gästen der Private SPA Villas schlägt keine Stunde.<br />

Sie können in ihrem Urlaubszuhause exquisite<br />

Speisen auch direkt in Ihrer Suite genießen. Wenn<br />

sie Gesellschaft bevorzugen, lassen sie sich in dem<br />

mediterranen Haubenrestaurant AQARIUM vom<br />

Küchenmeister und seinem Team bekochen. Die<br />

Private SPA Villas sind 114 bis 300 m² groß und für<br />

zwei bis sechs Personen gedacht. Selbstverständlich<br />

steht zu all den Annehmlichkeiten des privaten<br />

Urlaubsdomizils die wunderbare world of wellness<br />

des SPA Resorts Therme Geinberg – ein Resort der<br />

VAMED Vitality World – zur Verfügung: drei Wasserwelten<br />

mit Thermal-, Frisch- und Salzwasser in<br />

fünf Pools auf über 3.000 m², Saunawelt mit elf<br />

Saunen, Dampfbädern und Saunagarten, exklusive<br />

SPA-Anwendungen, World of Anti-Aging, World of<br />

Fitness auf 450 m² und ein Viersterne-Vitalhotel.<br />

TFT<br />

28 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


Schärding - nur wenige Kilometer von der Therme Geinberg entfernt Bild G.Pattermann<br />

Ausflüge und Entdeckungen<br />

Geinberg und seine Region<br />

Natürlich ist es möglich, sich eine Woche in<br />

der Therme Geinberg verwöhnen zu lassen.<br />

Mit allem drum und dran. Doch eigentich<br />

wäre es schade. Denn die nähere und nicht ganz so<br />

nahe Umgebung bietet viel. Etwa die alte Bierbrauer-<br />

und Handelsstadt Schärding (32 km). Direkt am<br />

Inn gelegen ist sie immer gut für ein Bummel durch<br />

die alten Gassen mit ihren bunten Häusern.<br />

Auch eine Fahrt nach Passau (46 km) ist lohnend.<br />

Denn nicht nur der Dom mit seiner berühmten<br />

Orgel (Konzerte), die romantischen alten<br />

Gassen oder die Feste Oberhaus sind hier sehenswert.<br />

Geschäfte warten auf Kunden und abends<br />

ist ein Besuch des Passauer Stadttheaters möglich.<br />

Eine Stunde mit dem Auto entfernt ist die Landeshauptstadt<br />

Linz mit ihren vielen historischen und<br />

kulturellen Zielen. Doch soweit muss es garnicht<br />

sein, um bedeutende Sehenswürdigkeiten zu sehen.<br />

Zwischen Passau und Braunau liegen beiderseits<br />

des Inns Klöster, die währernd der Barockzeit<br />

herrlich ausgestattet wurden: Reichersberg,<br />

Vornbach oder Fürstenzell . Neben Schärding sind<br />

auch Ried, Braunau oder das bezaubernde Obernberg<br />

sehendwerte kleine Städte, die alle im Stil der<br />

Innstädte erbaut wurden. Bunte Häuser mit geschwungenen<br />

Giebeln, oft mit barocker Stuckfassade<br />

zeichnen diese Orte aus.<br />

Für Wanderer bietet der Hausrick oder der Sauwald<br />

schattige Wege in unberührter Natur. Oder<br />

Sie wandern ein Stück den Inn entlang, bis hinauf<br />

zur Quelle im fernen Engadin zieht sich ein Radund<br />

Wanderweg. Sie sehen, die Region rund um<br />

die Therme Geinberg bietet viele Möglichkeiten,<br />

den Aufenthalt spannend um abwechslungsreich<br />

zu gestalten. Doch, wie schon gesagt, Sie können<br />

es sich durchaus auch nur in der Therme gemütlich<br />

machen.<br />

/gop<br />

TFT<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 29


REISE<br />

<br />

LA PURA<br />

WOHLFÜHLRESORT EXKLUSIV FÜR DIE FRAU<br />

Es gibt hier im Waldviertel viel Kraftorte - versteckt und geheimnisvoll.<br />

Ein besonderer Ort ist auch das Wohlfühlresort La Pura. Hierher<br />

kommen Frauen, die eine Reise zum weiblichen Ich machen<br />

wollen, doch nur Frauen, ist das La Pura ein Resort, das sich ausschließlich<br />

auf Frauen und Ihre Bedürfnisse spezialisiert hat<br />

Text: Melitta Kiss<br />

Es muss schon ein besonderes Haus sein, das<br />

bei HolidayCheck 97 % Zustimmung erhält.<br />

Oder urteilen Frauen anders? Schließlich ist<br />

das La Pura uns Frauen vorbehalten.<br />

Von Wien aus fahre ich ein gute Stunde nach Gars<br />

am Kamp. Der Fluss hat sich ein tiefes Tal in den<br />

Granit gesägt. In diesem tiefen Tal liegt Gars, ein<br />

kleiner, freundlicher Ort. Und mitten drin, direkt<br />

im Zentrum finde ich das La Pura. Ich habe mir einiger<br />

Tage Entspannung gegönnt und hier ein Package<br />

gebucht. Das Haus, ein Bau des Biedermeier,<br />

strahlt mit seinen grünen Fensterläden, die wunderbar<br />

mit der gelben Fassadengestaltung kontrastieren,<br />

eine Behaglichkeit aus, die mich so<strong>for</strong>t zuhause<br />

fühlen lässt. Durch einen lichten, sonnigen<br />

Wintergarten komme ich zur Rezeption, die Formalitäten<br />

werden schnell und zügig erledigt und<br />

mein Zimmer ist behaglich und schön. Ja, hier gefällt<br />

es mir<br />

Reine Frauensache<br />

Endlich einmal nur das tun, was Spaß macht.<br />

Endlich einmal die Verantwortlichkeiten des<br />

Alltags hinter sich lassen. Endlich einmal nur für<br />

sich sein. Frauen sind fast immer einer Mehrfachbelastung<br />

durch Familie, Partnerschaft, Kinder und<br />

Beruf ausgesetzt. Für viele Frauen heißt Vereinbarung<br />

von Beruf und Familie, Verzicht auf Zeit für<br />

sich selbst und bringt viele Frauen an den Rand<br />

der Belastbarkeit. Frauen muten sich oftmals mehr<br />

30 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Das la pura women’s health<br />

resort kamptal ist Europas<br />

erstes Wohlfühl- und<br />

Gesundheitsresort exklusiv<br />

für die Frau.<br />

Entspannung durch Meditation<br />

Sport und Fitness<br />

Im Rasulbad<br />

Im Laconium<br />

Bilder: la pura<br />

<br />

zu als notwendig, sie übersehen leichter die Dauerstressfaktoren,<br />

die schließlich zur Überlastung<br />

führen können. Rechtzeitig kurze Auszeiten schaffen<br />

wieder mehr Energie und auch die notwendigen<br />

mentalen Freiräume für die Bewältigung des<br />

Alltags. Diese Auszeiten so zu gestalten, dass Frau<br />

daraus wieder neue Kraft schöpfen kann – darauf<br />

hat sich la pura spezialisiert. Frauen können im la<br />

pura ganz unter sich sein. Sie können hier das tun,<br />

was ihnen gerade Spaß macht und sich dabei die<br />

therapeutische Unterstützung holen, die sie gerade<br />

in ihrer jeweiligen Lebenssituation benötigen. Im la<br />

pura verschmilzt komplementäre Wohlfühlmedizin<br />

mit hochentwickelter universitärer Medizin zu einem<br />

ganzheitlichen Angebot rund um Gesundheit,<br />

Schönheit und Wohlbefinden der Frau.<br />

Entspannung pur<br />

Ich habe mit ein Entspannungspacksage gegönnt:<br />

es enthält eine energetische Balancetherapie,<br />

Entspannungstraining und 50 Minuten Massagegenuss,<br />

der meinen individuellen Bedürfnissen angepasst<br />

wird. Dazu noch Energy Island, das sind 25<br />

Minuten Kurzurlaub im Sandbett mit Farblichttherapie.<br />

Ja so kann ich loslassen. Redaktion, Telefon<br />

und Laptop - alles ganz weit weg. Dabei hilft natür<br />

<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> - Angebote La Pura<br />

LA PURA LAZY SUNDAY<br />

Ein entspannter Wochenstart, mehr braucht<br />

Frau nicht. Relaxen Sie von Sonntag auf<br />

Montag im einzigen europäischen Resort<br />

nur für Frauen. Genießen Sie das Erlebnis<br />

Spa und starten Sie nach einem gemütlichen<br />

Frühstück voller Kraft in die neue Woche.<br />

Zwei Tage im Klassik-Zimmer: Euro 136,-.<br />

LA PURA FÜR MICH<br />

Diese Zeit gehört Ihnen und sonst niemandem.<br />

Nehmen Sie eine bewusste Auszeit<br />

nur für sich und Ihren Körper. Genießen<br />

Sie die Gesundheitsküche, das la pura spa,<br />

den Ladies-Fitness-Bereich und das la pura<br />

Aktivitätenprogramm. Drei Tage im Superior-Zimmer:<br />

298,-.Euro<br />

lich, dass Frau hier im La Pura wirklich ganz unter<br />

sich ist. Alles ist hier „fraulich“. Es beginnt bei der<br />

Einrichtung, bei der Speisenfolge im Restaurant<br />

und hört im Wellness- und SPA-Bereich noch lange<br />

nicht auf. Es ist ja nicht so, dass wir sie - die Männer<br />

nicht mögen, aber ein paar Tage ohne sie sind auch<br />

nicht zu verachten.<br />

TFT<br />

LA PURA ZUM KENNENLERNEN<br />

Seien Sie einfach einmal ganz Frau. Lernen<br />

Sie la pura kennen inkl. einer Gesichtsbehandlung,<br />

Ernährungsberatung und sportwissenschaftlichem<br />

Personal Training. Drei<br />

Tage im Klassik-Zimmer: 388 Euro<br />

la pura women health resort<br />

Hauptplatz 58<br />

3571 Gars am Kamp<br />

Tel. +43 (0) 2985/2666-0<br />

willkommen@lapura.at<br />

www.lapura.at<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 31


REISE<br />

<br />

THERME LAA<br />

365 Tage Urlaub im Jahr<br />

Im Weinviertel und nahe bei Wien entstand eine Therme der Superlative:<br />

die Therme Laa. Ob Kur im Thermalwasser, Badevergnügen<br />

im Pool oder Massagen und Kosmetik zum Wohlfühlen - die therme<br />

Laa bietet ein breites Spektrum. Und lädt mit seinen beiden Restaurants<br />

zu kulinarischen Erlebnissen.<br />

Text: Melitta Kiss<br />

Eine knappe Stunde nördlich von Wien an der<br />

Grenze zu Tschechien gelegen, ist die Therme<br />

Laa eine exklusive Oase der Entspannung. Die<br />

Bezeichnung „Therme“ bringt eigentlich nicht zum<br />

Ausdruck, welch gigantisches Wohlfühlresort sich<br />

dort im Herzen des Weinviertels befindet. Über<br />

60.000 m² misst das Areal, bestehend aus einer<br />

Thermen-Erlebniswelt inklusive Sommerbad im<br />

Freien, dem HolidayCheck TopHotel 2013 Hotel &<br />

Spa Laa****s, dem Vitality SPA, der Saunawelt und<br />

dem Gesundheitszentrum Vitality MED Laa. Eingebettet<br />

ist das Resort in einen wunderschönen Park.<br />

Geschützt durch einen grünen Gürtel, der sich rund<br />

um die Anlage erstreckt, laden nette Spazierwege<br />

zum Flanieren ein. In und rund um die Therme stehen<br />

alle Zeichen auf ganzheitliches Wohlbefinden<br />

und Freizeitspaß für Gäste jeden Alters.<br />

In der 7.800 m² großen Therme tauchen Wellnessliebhaber<br />

ein in eine Welt aus Wasser und Wärme.<br />

Gespeist aus einer Natrium-Chlorid-Jod-Heilquelle<br />

erfreut die Therme Laa mit einem<br />

vielfältigen Angebot aus Thermalbädern, aktiven<br />

Wellnessangeboten und entspannenden Ruhezonen.<br />

Thermal- und Massagebecken im Innenund<br />

Außenbereich, ein Solebecken mit optischen<br />

und akustischen Spezialeffekten, ein asiatischer<br />

Ruheraum und ein Wintergarten – der großzügige<br />

Thermenbereich ist das Herz der Therme Laa.<br />

Die Saunalandschaft ist eine der größten Österreichs<br />

– die Burgsauna, die Weinviertler Sauna, das<br />

Royal-Dampfbad, die finnische Außensauna, das<br />

Eisiglu und das Soledampfbad bieten auf 1.500<br />

32 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Therme Laa - exklusive<br />

Oase der Entspannung<br />

Kur oder Erholung - in der<br />

Therma Laa ist beides ein Erlebnis<br />

Die grosszügige Lounge lädt<br />

zum Verweilen ein<br />

Spaß im Pool<br />

In der Umgebung der Therme<br />

gibt es viel zu erkunden<br />

Bilder: Therme Laa<br />

<br />

m² alles, was sich passionierte Saunagänger erträumen.<br />

Im Laaer Dschungel – Österreichs erster<br />

Familientextilsauna – fühlen sich Groß und Klein<br />

pudelwohl. Montag bis Samstag kommen Thermengäste<br />

bei der kostenlosen Aqua-Gymnastik in<br />

Schwung. Ebenso ist die Nutzung der Cardio-Fitness-Zone<br />

im Eintrittspreis der Therme inklusive.<br />

Saisonal wechselt das vielseitige Kursprogramm:<br />

Pilates, Wirbelsäulengymnastik, Schlingentraining,<br />

Yoga, Balancetraining, Nordic Walking u. v. m. Im<br />

Vitality SPA der Therme Laa sorgen Massage- und<br />

Kosmetikbehandlungen für Wohlbefinden. Mit den<br />

hauseigenen Therme Laa Senses Hanfölprodukten,<br />

die sowohl in der Kosmetik als auch bei den Massagen<br />

wahre „Wunder“ wirken, führt die Therme Laa<br />

ein einzigartiges Kosmetikprodukt in ihrem hochwertigen<br />

Sortiment. Im Hotel & Spa****S stehen<br />

122 modern eingerichtete Zimmer zur Verfügung.<br />

Die beiden Restaurants „Gaumenfreuden“ und<br />

„Feinspitz“ zeichnen sich durch eine angenehme<br />

Atmosphäre, feinste Gerichte und höchste<br />

Qualität aus – Hotel- und Tagesgäste lassen sich<br />

dort kulinarisch verwöhnen. Die Vinothek Veritas<br />

und der Degustationsraum Vinissimo sind jeden<br />

Samstag Schauplatz der Weinpräsentationen regionaler<br />

Winzer. Der räumlich von der Tagestherme<br />

getrennte und 2.600 m2 große Hotel-Spa mit Thermalwasserpool<br />

und eigenem Saunabereich mit<br />

Sanarium, Dampfkabine, Finnsauna, Outdoor-Whirlpool<br />

und Ruheräumen ist exklusiv für die Hotelgäste<br />

reserviert. Mit dem Gesundheitszentrum Vitality<br />

MED Laa vereint die Therme Laa Medizin, Wellness<br />

und Wohlbefinden unter einem Dach. Mediziner<br />

und Therapeuten bieten dort ein höchst kompetentes<br />

Gesundheitsprogramm an, das sich auf die<br />

Behandlung des Bewegungsapparats, insbesondere<br />

der „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen, spezialisiert<br />

hat.<br />

Mit dem Rad die Weingärten<br />

entlang…<br />

Ob mit dem Fahrrad oder E-Bike – das Gebiet<br />

rund um die Therme eignet sich perfekt für<br />

mehr oder weniger ausgedehnte Radtouren ohne<br />

größere Steigungen. Rund um das Hotel locken 750<br />

Kilometer beschilderte Radwege, wie zum Beispiel<br />

der Radweg „Wein & Kultur“, durch das Land um<br />

Laa oder auf grenzüberschreitende Strecken. Im<br />

Hotel stehen Leih-Fahrräder und E-Bikes bereit.<br />

In<strong>for</strong>mation<br />

Therme Laa –<br />

Hotel & Spa****s<br />

A-2136 Laa a. d.<br />

Thaya,<br />

Thermenplatz 3<br />

Tel.: +43/<br />

(0)2522/84700733<br />

www.therme-laa.at<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 33


REISE<br />

© Aqua-Dome<br />

AQUA DOME<br />

Tirol Therme Längenfeld<br />

Das Ötztal - im Winter ein Eldorado für Skifahrer,<br />

im Sommer Ziel für ambitionierte Bergsteiger<br />

und Mountainbiker. Hier, im Schatten<br />

beeindruckender 3000er liegt die Aqua Dome<br />

Tirol Therme. Das Viersternehaus besticht durch<br />

seine moderne Architektur, die ergänzt wird durch<br />

Gemütlichkeit und eine starke Verbundenheit mit<br />

der Region. Das Haus verfügt über zweihundert<br />

Zimmer, die nach dem Feng-Shui-System eingerichtet<br />

sind. Es dominieren natürliche Materialien und<br />

warme, erdige Farben.<br />

Gipfelsturm und<br />

Gletscherglühen<br />

Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch im exklusiven<br />

SPA-Bereich auf dem Dach der Therme.<br />

Der Name - SPA 3000 - ist ein Reminiszenz an die<br />

majestätischen Gipfel der Ötztaler Berge. Es ist<br />

ein sinnliche Inszenierung aus Hölzern, Kräutern<br />

und Mineralien, die dem Gast buchstäblich unter<br />

die Haut gehen. Oder Sie besuchen die Saunawelt<br />

„Gletscherglühen“, Sie können es sich aussuchen:<br />

Heustadl-, Schluchten- oder Erdsauna. Oder lieber<br />

in die Eishöhle? Nein, dann vielleicht eher die Solegrotte<br />

oder das Kräuterbadl. Alles zusammen ist<br />

nach einem langen Bergtag - sei es mit Ski oder mit<br />

Bergschuh, immer ein entspannendes Erlebnis./<br />

gwp<br />

AQUA DOME<br />

Oberlängenfeld 140, A-6444 Längenfeld<br />

tel.: +43 5253 6400<br />

office@aqua-dome.at<br />

www.aqua-dome.at<br />

34 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

©Tauern Spa<br />

TAUERN-SPA<br />

Zell am See/Kaprun<br />

In der Region rund um den Großglockner geht<br />

es schon immer hoch hinaus. Da sind die Berge,<br />

die beeindruckende Höhen erreichen. Da ist<br />

die Großglockner-Hochalpenstraße, zwar nicht die<br />

höchste Passstraße Europas, sicher aber eine der<br />

schönsten. Und da ist das TauernSPA in Kaprun.<br />

20.000 Quadratmeter SPA-Wasser- und Saunawelt<br />

ist schon ein Höhepunkt, dazu kommen die 160<br />

Zimmer und Suiten des Hotels, stilvoll und elegant,<br />

aber doch gemütlich eingerichtet.<br />

Wer hoch hinaus will, muss erst<br />

mal runterkommen<br />

Hier fühlen sich Familien mit Kindern ebenso<br />

wohl wie der ambitionierte Mountainbiker,<br />

der die Welt der Hohen Tauern vom Sattel aus betrachten<br />

möchte. Schließlich gibt es einen eigenen<br />

KinderSPA - den Kidstein. Hier wird gerutscht, geblubbert<br />

und geplantscht bis zum abwinken. Oder<br />

es folgen Expeditionen in die Bärenhöhle oder an<br />

der Kletterwand.<br />

Damit niemand verloren geht, gibt es charmante<br />

Expeditionsregeln, die durch die ganze Anlage<br />

führen Eine der wichtigsten schien mit die Nr<br />

8: Wer dem Alltag entfliehen will, braucht nur ein<br />

gutes Versteck.. Und Expeditionsregel Nr. 1 ist die<br />

Überschrift über diesem Absatz - auch wichtig!/<br />

gwp<br />

TAUERN SPA<br />

ZELL AM SEE - KAPRUN,<br />

Tauern Spa Platz 1, A-5710 Kaprun,<br />

Tel.:+43 (0) 6547 2040-0,<br />

office@tauernspakaprun.com,<br />

www.tauernspakaprun.com<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 35


REISE<br />

Therme Stegersbach © FotoLanghansFürstenfeld<br />

STEGERSBACH<br />

THERMENLANDSCHAFT IN BURGENLAND<br />

Früher war die Gegend rund um Stegersbach eher bekannt für<br />

hausgemachte Edelbrände, Rot- und Weißweine, darunter der<br />

traditionelle Uhudler. Dann wurde die Thermalquelle entdeckt<br />

und alles dreht sich um Wasser, heißes Thermalwasser. Doch zum<br />

Glück gibt es den Wein immer noch rund um Stegersbach.<br />

Text: Willi Walter<br />

Die Golf- und Thermenregion Stegersbach<br />

liegt im Osten Österreichs, um-geben von<br />

einer sanft-hügeligen Weinlandschaft mit<br />

besonders vielen Thermalquellen. Das sonnige<br />

Klima mit über 300 Sonnentagen pro Jahr ist<br />

wie geschaffen zum Auftanken, Entspannen und<br />

neu Durchstarten. Stegersbach kann sich einer<br />

der modernsten Thermen Europas rühmen – und<br />

der größten Golfanlage Österreichs. Dort befindet<br />

sich auch die erste Bewegungsarena des Burgenlandes<br />

für Genusssportarten wie Golfen, Walken,<br />

Laufen, Radfahren oder Reiten. Dazu bietet<br />

Stegersbach eine ausgezeichnete Hotellerie. Die<br />

vier Leitbetriebe der Region haben zusätzlich zu<br />

ihren hoteleigenen Bade- und Therapiezentren<br />

einen Direktzugang zu Reiters Familientherme<br />

Stegersbach: Das *****Falkensteiner Balance Resort<br />

Stegersbach, das Larimar****S – Hotel, Therme,<br />

Spa, das Reiters Spa Resort Allegriahotel****<br />

und das Thermenhotel PuchasPLUS****. Zur Thermenregion<br />

Stegersbach zählen auch das berühmte<br />

Uhudler-Anbaugebiet Burgauberg-Neudauberg,<br />

Ollersdorf mit der Marienquelle sowie der<br />

gemütliche Camping-, Bade- Surf- und Fischerort<br />

Rauchwart. Die Weinidylle Südburgenland ist ein<br />

bekanntes Anbaugebiet für die Weißweinsorten<br />

Welschriesling, Weißburgunder und die Rotweinsorte<br />

Blaufränkisch. Egal ob Fünfsterne-Designhotel<br />

oder Traditionshaus mit familiärer Atmosphäre,<br />

die Stegersbacher Gastgeber überzeugen durch<br />

hohe Qualitätsmaßstäbe, guten Service und ein<br />

besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

36 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Bilder 2 © Hotel Larimar<br />

Bilder 2 © Puchlas Plus<br />

Bilder 2 © Reiters Allegria<br />

Hotel & Spa Larimar PuchasPLUS Reiters Allegriahotel<br />

Das Hotel & Spa Larimar****S in<br />

Stegersbach im Südburgenland hat<br />

sich auf Ayurveda und Shaolin-Wellness<br />

spezialisiert. “: Im Haus gibt es eine<br />

4.000 m2 große, hoteleigene Wellnessund<br />

Spalandschaft mit Larimar Therme<br />

und Saunawelt. Über einen Bademantelgang<br />

gelangen die Gäste außerdem direkt<br />

in die Familientherme Stegersbach, sie<br />

können beide Thermen ohne Aufpreis nutzen.<br />

Das kompetente Therapeuten-, Ärzte-<br />

und Trainerteam im Larimar Spa setzt<br />

mit 130 Behandlungen von klassisch bis<br />

fernöstlich neue Maßstäbe für ganzheitliche<br />

Gesundheit und Wohlbefinden. In den<br />

Sommermonaten unterstützen zwei Shaolin-Meister<br />

aus China das Larimar-Team<br />

mit täglichem Taiji, Qigong oder Kung Fu.<br />

Die ausgezeichnete Larimar Gourmetund<br />

Vitalküche trägt seit der Eröffnung<br />

die Grüne Haube. Zwei Mal in Folge wurde<br />

das Larimar von der ÖGZ zum „Hotel der<br />

Zukunft“ gekürt.<br />

Leiste mehr, als der Gast erwartet“:<br />

Diese Erfolgs<strong>for</strong>mel hat dem Thermenhotel<br />

PuchasPLUS**** zum zweiten<br />

Mal in Folge den „HolidayCheck Award<br />

2013“ eingebracht. Das familiäre Hotel<br />

bietet seinen Gästen 36 m² große Anti-allergie-Luxuszimmer<br />

mit kom<strong>for</strong>tablen Zirben-Vollholzbetten<br />

sowie Zirbenkissen, die<br />

einen tiefen und gesunden Schlaf garantieren.<br />

Das hoteleigene Heilmassage-Therapiezentrum<br />

hat sich auf die Behandlung<br />

von Rückenbeschwerden spezialisiert.<br />

Nachhaltiges Wohlbefinden wird mit Naturprodukten<br />

wie Moor-, Heu- und Zirbenpackungen<br />

erzielt. Eine große Palette an<br />

Kosmetikbehandlungen, wie die beliebte<br />

Hot-Chocolate-Massage, bringt die Schokoladenseite<br />

jedes Gastes zutage. Direkt in<br />

die Familientherme Stegersbach gelangen<br />

Gäste des PuchasPLUS unkompliziert über<br />

kurzen beheizten Regenbogengang. Die<br />

Küche im PuchasPLUS setzt auf frische Produkte<br />

aus der Region, auch bei der Vitaljause<br />

zwischendurch.<br />

Mit seinem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

ließ das<br />

Allegriahotel**** im Reiters<br />

Spa Resort Stegersbach schon bisher aufhorchen.<br />

Doch 2013 kommen noch weitere<br />

entspannende Gründe für einen Wellness-Familienurlaub<br />

im Südburgenland<br />

dazu. Die Übernachtungspreise inklusive<br />

Vollpension beginnen bei 76 Euro pro Person.<br />

2013 bessert das Tophotel mit Kinderpreisen<br />

bis 18 Jahre nach. Damit wird es<br />

für Familien noch einfacher und leistbarer,<br />

maximale Erholung zum Bestpreis zu tanken.<br />

„Geradezu sensationell bei Aufenthalten<br />

ab sieben Tagen“ urteilte der Relax<br />

Guide, in welcher das Reiters Allegria auch<br />

mit dem Spa Award bedacht wurde. Die<br />

neuen, lichtdurchfluteten Family-Zimmer<br />

gibt es vom Doppelzimmer mit Zusatzbett<br />

bis zur Family-Kombi mit zwei Schlafzimmern,<br />

zwei Bädern und separatem Kinderzimmer.<br />

Sechs moderne Chalets mit Balkon<br />

oder Terrasse schaffen kom<strong>for</strong>tablen Freiraum.<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 37


REISE<br />

Bilder 3 © Falkensteinerhotels<br />

Falkensteiner<br />

Balance Resort Stegersbach<br />

Das Hotel vereint moderne Architektur,<br />

kombiniert mit viel Holz, mit<br />

einer Atmosphäre zum Wohlfühlen.<br />

Direkt an der größten Golfanlage des<br />

Landes und in herrlicher Panoramalage gelegen,<br />

fügt es sich in den Reigen der Hotels<br />

der Thermenregion Stegersbach ein.<br />

Das Haus verbindet Lifestyle und Wellness<br />

in perfekter Balance! Der exklusive<br />

Acquapura SPA- Bereich des Hotels bietet<br />

auf seinen 2600 Quadratmetern Erholung,<br />

Regeneration & Entspannung. Dazu gehören<br />

weitläufige Gartenterrassen, Innenund<br />

Außenpool (ganzjährig beheizt), Erlebnis-Whirlpool,<br />

Aqua Meditationsraum,<br />

Aroma-Dampfbad, Saunabereiche, Laconium,<br />

und vielem mehr, die Familientherme<br />

Stegersbach ist bequem mittels Bademantelgang<br />

erreichbar. Küche und Keller<br />

leisten hervorragendes. Sehr gut gefallen<br />

hat auch das „Wia z Haus, ein uriges Wirtshaus,<br />

in dem es schmeckt wie zuhause und<br />

in dem man auch übernachten kann<br />

In<strong>for</strong>mation Stegersbach<br />

Golf- und Thermenregion<br />

Stegersbach<br />

Thermenstraße 12<br />

A-7551Stegersbach<br />

Tel.: +43/(0)3326/52052<br />

urlaub@stegersbach.at<br />

www.stegersbach.at<br />

Hotel Larimar<br />

Panoramaweg 2 | A-7551 Stegersbach<br />

Tel: +43 (0)3326 55100<br />

urlaub@larimarhotel.at<br />

www.larimarhotel.at<br />

Thermenhotel Puchas Plus<br />

Thermenstraße 16 | 7551 Stegersbach,<br />

Tel: +43 (0)3326 / 533 10,<br />

urlaub@puchasplus.at<br />

www.puchasplus.at<br />

Reiters Spa Resort Allegriahotel<br />

Golfstraße 1<br />

7551 Stegersbach, Österreich<br />

Tel: +43 (0)3326 500-0<br />

E-Mail: sparesort@reiters-hotels.com<br />

http://sparesort.reiters-hotels.com<br />

Falkensteiner Balance Resort<br />

Stegersbach<br />

Panoramaweg 1<br />

7551 Stegersbach/Burgenland<br />

Tel. +43 3326 55 155<br />

balanceresort@falkensteiner.com<br />

www.balanceresort.falkensteiner.com<br />

38 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Krimml / Pinzgau / Salzburger Land © Österreich Werbung/Pigneter<br />

AM GIPFEL DER ENTSPANNUNG<br />

Ideen für Wellness und Entspannung<br />

Entspannung und Ruhe finden, um neue Kräfte zu sammeln:<br />

In Österreich laden dazu die Wellnessoase mit Gipfelblick, das<br />

Gesundheitshotel, der Yogakurs auf der Alm, das alte Bauernbad,<br />

das Kellerstöckl in den Weinbergen oder der gemütliche<br />

Landgasthof, um nur einige Beispiele zu nennen. Und immer<br />

mit dabei: Herzliche Gastgeber, denen persönliche Betreuung<br />

ein Anliegen ist<br />

Gesundheit mal vier im Bregenzerwald<br />

in Vorarlberg: Im Gesundhotel Bad<br />

Reuthe kommt neben vielen anderen Heilmitteln<br />

frisch gestochenes Moor zum Einsatz (www.<br />

badreuthe.at). Auf Fastenkuren und Kneippanwendungen<br />

versteht sich das Kur- und Gesundheitshotel<br />

Rossbad Krumbach besonders gut (www.rossbad.com).<br />

Fastenwochen nach Dr. Buchinger kann<br />

man in der Pension Engel in Hittisau belegen (www.<br />

fastenkur.at). Gesundheitstrainings bietet das Hotel<br />

Quellengarten in Lingenau an (www.bregenzerwaldhotels.at).<br />

Zum gesunden Schwitzen mitten im Wald lädt das<br />

„Natur- und Kulturhotel Grafenast“ in Pill hoch<br />

über dem Inntal (1.330 m) seit heuer in seine neue<br />

Jurtensauna. Gäste des „Grafenast“, eines Mitgliedsbetriebs<br />

der Angebotsgruppe der BIO-Hotels, dürfen<br />

sich auf Gerichte auf Basis von Produkten aus biologischer<br />

Landwirtschaft freuen (www.grafenast.at).<br />

In Innervillgraten, einem ursprünglich erhaltenen<br />

Dorf in Osttirol, steht der Gannerhof, wie hier früher<br />

üblich ganz aus Holz gebaut. In der alten, mit Zirbenholz<br />

getäfelten Stube kredenzt Sohn Josef Gerichte<br />

aus seiner Zwei-Haubenküche. Wohligen Schlaf<br />

versprechen die Schafwollbetten in den Zimmern<br />

(www.gannerhof.at).<br />

In der „Kräuterküche“ von Ebner’s Waldhof****<br />

am Fuschlsee im SalzburgerLand verarbeitet Lisa<br />

Rettenbacher alpine Kräuter durch Wasserdampfdestillation<br />

zu „Hydrolaten“, die in Kräuterbädern<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 39


REISE<br />

<br />

und anderen Wellnessanwendungen zum Einsatz<br />

kommen. Das Aroma der knapp 100 Kräutlein, die<br />

im hoteleigenen Garten wachsen, macht sich auch<br />

Chefkoch Alexander Ebner zu Nutze, um seinen Gerichten<br />

Raffinesse zu verleihen (www.ebners-waldhof.at).<br />

Wer auf der Hintermaisalm in Hinterglemm<br />

im SalzburgerLand im Abendlicht einen Kranich oder<br />

Löwen sieht, täuscht sich nicht. Auf der Almwiese<br />

vor der urigen Hütte entpannen sich Gäste bei Yoga<br />

bei Sonnenuntergang unter Anleitung von Sabine<br />

Gensbichler in klarer Bergluft (www.saalbach.com).<br />

Das Flair des Fin de Siècle umfängt die Besucher<br />

der Villa Rainer in Pörtschach am Wörthersee<br />

in Kärnten: Das herrschaftliche Haus inmitten<br />

eines rund 13.000 m² großen Parks liegt direkt<br />

am See. In der neuen „See-Oase“ entspannen<br />

sich Gäste zum Beispiel im Outdoor-Whirlpool nur<br />

wenige Meter vom Seeufer entfernt (www.rainer.at).<br />

In der Almsauna des 1. Almwellnesshotel<br />

Tuffbad**** s im Kärntner Lesachtal warten acht<br />

Saunaräume, darunter auch das „Brechelbad“, ein<br />

Kräuterdunstbad. Danach schmeckt das hauseigene<br />

Mineralwasser, das aus fünf Brunnen sprudelt<br />

(www.almwellness.com). Auf 1.700 Metern Seehöhe<br />

in den Nockbergen liegt das Karlbad, das letzte<br />

Bauernbad der Ostalpen. Der Badebetrieb beginnt<br />

in den frühen Morgenstunden: Gestein wird<br />

auf einem Scheiterhaufen auf 1.000 Grad erhitzt.<br />

Sobald es auf das eiskalte Quellwasser in den Badebottichen<br />

trifft, zerspringen die Steine, wodurch<br />

sich Mineralien lösen und heilsamer Dampf bildet<br />

(www.nationalparknockberge.at).<br />

Im Kurhaus Dr. Petershofer in Wolfsegg am Rande<br />

des Hausruckwaldes in Oberösterreich holen sich<br />

Gäste neue Kräfte bei der Energiewoche mit Fasten<br />

und Ozeon-Sauerstoff-Eigenbluttherapie (www.<br />

petershofer.at). Bei einer zweiwöchigen Panchakarma-Kur<br />

im Kneipp & Gesundheitszentrum der<br />

Barmherzigen Brüder in Schärding in Oberösterreich<br />

finden Körper, Geist und Seele zu ihrer Balance zurück.<br />

Ayurveda-Arzt Dr. med. Ashish Bhalla und Ayurveda-Meister<br />

Nijo stimmen die Behandlungen individuell<br />

auf die Bedürfnisse des einzelnen Gasts ab<br />

(www.kurhaus-schaerding.at).<br />

Ohne Diät zum Wunschgewicht“ heißt die Devise<br />

in der Therme Loipersdorf im steirischen<br />

Thermenland, wenn die Ernährungsberaterin Sasha<br />

40 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Das Karlsbad in den<br />

Nockbergen<br />

Bewegung hält fit<br />

Heilkräuter aus der Natur<br />

für viele Anwendungen<br />

Hotel Larimar,<br />

Stegersbach<br />

Öl-Massagen - wohltuend<br />

und entspannend<br />

Bilder: Karlsbad/Osterreichwerbung/<br />

Post Bezau/Gnädinger/Hotel/ Larimar<br />

<br />

Walleczek im Rahmen der Ernährungstage im Frühjahr<br />

und im Herbst zu Gast ist (12. bis 15. Mai und<br />

6. bis 9. Oktober). Immer im Fokus: anhaltende<br />

Gewichtsreduktion ohne Jo-Jo-Effekt sowie Spaß<br />

und Geschmack beim Essen (www.therme.at). Die<br />

Heiltherme Bad Waltersdorf in der Steiermark bietet<br />

Behandlungen nach „Traditioneller Steirischer Medizin“<br />

(TSM®) an. Heublumen, frische Hochmoor-Erde,<br />

steirisches Kürbiskernöl und saftige Äpfel bilden die<br />

Hauptbestandteile der Anwendungen. Die Öle für<br />

Massagen stammen von Kräutern, die im hauseigenen<br />

Garten gedeihen<br />

(www.heiltherme.at).<br />

Die Leitfrucht des Mostviertels steht im Mittelpunkt,<br />

wenn Familie Scheiblauer zum „Birnenzauber“<br />

in ihr RelaxResort Kothmühle bei Neuhofen/<br />

Ybbs in Niederösterreich lädt. Gemäß dem Motto<br />

des Zwei-Tages-Package gibt es eine Reihe an Spezialitäten<br />

rund um die Birne zum Verkosten: vom selbst<br />

gebrannten Schnaps bis zu raffinierten Mehlspeisen.<br />

Zur Entspannung bitten Schwimmbiotop im Garten,<br />

Rosenlauben und der Wellnessbereich (www.kothmuehle.at).<br />

Der Name ist Programm: Im 1. Faulenzerhotel****<br />

in Friedersbach im Waldviertel können<br />

sich Gäste beispielsweise ein Faulenzerfrühstück bestellen,<br />

das bis 16.00 Uhr ins Zimmer serviert wird,<br />

im Garten in Hängematten oder auf Kräuterduftbetten<br />

ausruhen und sich in der Sänfte tragen lassen. In<br />

der „Faulenzeroase“ warten Sauna und Dampfbad<br />

(www.faulenzerhotel.at).<br />

Pannonisch Wohnen“ nennt sich die burgenländische<br />

Angebotsgruppe, die sich der Erhaltung<br />

des architektonischen Erbes des Landes verschrieben<br />

hat und dieses auch Gästen erlebbar machen<br />

möchte. Die revitalisierten Häuser, vom Kellerstöckl<br />

über den altehrwürdigen Landhof bis zum<br />

edlen Winzerhof, vereinen gediegenes Ambiente<br />

mit modernstem Kom<strong>for</strong>t (www.pannonischwohnen.info).<br />

Von 1. Mai bis 31. Juli haben die Gäste<br />

des Hotel Larimar in Stegersbach im Burgenland<br />

Gelegenheit, mit Shaolin-Meistern aus China täglich<br />

Qi Gong, Taiji oder Kung Fu zu üben, um die<br />

Lebensenergie Qi fließen zu lassen. Ebenfalls auf<br />

dem Programm: Shaolin-Massagen und Behandlungen<br />

nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)<br />

(www.larimarhotel.at).<br />

gop<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 41


REISE<br />

REISE IN DEN<br />

42 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

FRÜHLING<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 43


REISE<br />

Bilder 2: Foto: djd/Romantisches Franken/A. Hub<br />

REISEN IN DEN FRÜHLING<br />

Blüten, Sonne und mehr<br />

„Vom Eise befreit sind Flüsse und Seen“ - so trefflich <strong>for</strong>mulierte<br />

Goethe es in seinem Osterspaziergang. Damals gab es wohl noch<br />

schneereiche Winter, heuer war es mehr ein fließender Übergang<br />

vom Winter zu Frühling. Und doch, wenn die Tage länger werden,<br />

dann zieht es die Menschen hinaus in die erwachende Natur.<br />

Text: Gisela Poll<br />

Auf den Äckern sprießt das Getreide, die jungen<br />

Pflanzen leuchten in der tiefstehenden<br />

Sonne. Auf den Wiesen stehen die Schlüsselblumen,<br />

an den Waldrändern ist der Boden von<br />

den weißen Sternen der Buschwindröschen überzogen,<br />

dazwischen stehen die blauen Leberblümchen,<br />

an den Bäumen zeigt sich das erste zarte<br />

Grün. Frühling, endlich Frühling.<br />

Schon lang saß ich abends über Karten und Reiseführer<br />

und plante die ersten Frühlingstouren.<br />

Altmühltal oder ins Ries vielleicht, oder<br />

zur Baumblüte in fränkische Kirschenland. Etwas<br />

später dann vielleicht ins Salzkammergut oder die<br />

Donau entlang. Oder doch über die Berge nach Italien,<br />

wo es ja schon etwas wärmer sein sollte. Es<br />

gibt soviel - und ich habe nur wenig Zeit. Auf den<br />

folgende Seiten haben wir Ihnen einige Vorschläge<br />

ausgearbeitet, die wir selbst besucht haben und<br />

die wirklich interessant sind. Einige Vorschläge,<br />

wie gesagt, denn es gibt noch viel mehr Ziele, die<br />

besonders im Frühling besonders schön sind. Sei es<br />

das Marktgräfler Land, die Bergstrasse etwa oder<br />

gar die Provence. Hauptsache, es geht hinaus, mit<br />

Auto, Fahrrad oder per pedes.<br />

44 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Frühling im Ries © Gottfried Pattermann<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 45


REISE<br />

FRÜHLING IM FRIAUL<br />

Zwischen Bergen und Meer<br />

Text und Bilder: Gottfried Pattermann<br />

Abends am Natisone © Gottfried Pattermann<br />

46 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Im Tal des Tagliamento blühen die Kirschbäume © Gottfried Pattermann<br />

Der Kirschbaum steht in voller Blüte, Bienen<br />

summen und sammeln den ersten Nektar<br />

des Jahres und die Sonne hat die Luft auf<br />

angenehme 25 Grad erwärmt. Es ist Frühling in<br />

Grado. Maria Bottacci, Besitzerin der Villa Flora, einem<br />

kleinen Hotel an der Uferpromenade, steht in<br />

der Küche und bereitet Ravioli zu. Jetzt, nach Ostern,<br />

hat sie noch die Zeit, den Teig und die Füllung<br />

selbst zuzubereiten. Und auch das Ossobucco<br />

ist beste italienische Familienküche. Doch nicht<br />

nur kulinarische Höhepunkte sind es, die hier an<br />

der nördlichen Adriaküste einen Besuch lohnen.<br />

Der Dom von Grado geht auf einen Bau aus dem<br />

4. Jahrhundert nach Chr. zurück und ist eine der ältesten<br />

Kirchenbauten im nordöstlichen Italien. Daneben<br />

steht eine achteckige Taufkirche, die ebenfalls<br />

aus dieser Epoche stammt. Im Inneren dieser<br />

Kapelle sticht die vollendete Zimmermannsarbeit<br />

des offenen Dachstuhl ins Auge, in vollkommener<br />

Symmetrie.<br />

Doch nicht nur Kirchen sind in Grado sehenswert.<br />

Die Altstadt von Grado ist ein Gewirr von<br />

kleinen Straßen, die Häuser der Fischer oft krumm<br />

und verwinkelt, über all ranken Blumen in die Höhe<br />

und geben mit ihren Blüten dem Alten einen Hauch<br />

von Neubeginn.<br />

Immer wieder öffnen sich kleine Plätze zwischen<br />

den Häusern. Hier lebt die Stadt, Kinder toben zwischen<br />

den abgestellten Autos, oder ein kleines Ristorante<br />

hat Stühle und Tische aufgestellt und lädt<br />

zu einer Pause mit einem Espresso. Noch fehlen die<br />

Touristen als Gäste, es sitzen die Nachbarn hier und<br />

genießen die Sonne. Ruhe und Gelassenheit weht<br />

durch die Straßen, es ist die Ruhe vor dem Sturm<br />

der Hauptsaison.Langsam wiegt sich das mannshohe<br />

Schilf in der Dünung, der Wasserspiegel glitzert<br />

in der Sonne, ein Reiher stakst durch das seichte<br />

Wasser auf der Suche nach seinem Frühstück. Enten<br />

und Perlhühner schwimmen geschäftig umher<br />

und suchen ebenfalls Futter. Weiter draußen<br />

weitere Reiher, die gelassen nach Futter suchen.<br />

Immer wieder raschelt es im Schilf, im Fernglas ist<br />

schließlich ein Vogel beim Nestbau zu erkennen.<br />

Das Riserva Naturale della Valle Cavanate, nur ein<br />

paar Kilometer östlich von Grado, ist ein kleines<br />

Naturschutzgebiet an der Mündung des Primero,<br />

der aus der Ebene hier ins Meer fließt. Vom Meer<br />

führt die Straße schnurgerade nach Norden, den<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 47


REISE<br />

<br />

Bergen zu. Hinter einer Kreuzung erhebt sich, noch<br />

versteckt durch Bäume, ein schlanker Kirchturm.<br />

Es ist der Dom in Aquilea, das 5 Kilometer nördlich<br />

von Grado liegt. Aquilea war zu römischer Zeit ein<br />

wichtiger Handelsort und Ausgangspunkt der Via<br />

Julia Augusta, die über Tarvisio den östlichen Alpenraum<br />

mit Italien verband. Durch den Natissone<br />

war die Stadt mit dem Meer verbunden. Das heutige<br />

kleine Flüsschen war damals, im 2. Jahrhundert<br />

nach Christus eine bedeutende Wasserstrasse.<br />

Die Hafenanlagen wurden ausgegraben und<br />

können angesehen werden. Auch das ehemalige<br />

Forum ist noch zu sehen, ebenso die Grundmauern<br />

verschiedener Wohnhäuser. Das bedeutendste<br />

Bauwerk in Aquilea ist jedoch der frühmittelalterliche<br />

Dom. Der heutige Bau steht auf den<br />

Mauern einer noch älteren frühchristlichen Basilika,<br />

deren Mosaik-Fußboden noch heute zu sehen<br />

ist. Felder mit Tieren wechseln mit Pflanzengirlanden<br />

ab, dazwischen Bilder von Heiligen und Aposteln,<br />

Werk eines unbekannten Künstlers aus dem<br />

3. und 4. Jahrhundert, als Aquilea Sitz eines christlichen<br />

Patriarchen war. In zwei sehr sehenswerten<br />

Museen werden die Fundstücke der verschiedene<br />

Epochen (römisch und frühchristlich) gezeigt.<br />

Noch weiter nördlich, wo die ersten Hügel aus der<br />

Ebene emporsteigen und den Beginn der Alpen<br />

markieren, liegt San Danielle dell Friuli. Die kleine<br />

Stadt ist bekannt für den Prosciutto de San Danielle.<br />

Der luftgetrocknete rohe Schinken ist eine<br />

Spezialität, die von Feinschmeckern in ganz Europa<br />

geschätzt wird. Den zarten, luftgetrockneten<br />

Schinken ließen sich schon im Mittelalter Bischöfe<br />

und Prälaten auf der Zunge zergehen. Seinen unverwechselbaren<br />

Geschmack erhält er durch das<br />

besondere Klima im Ort, wechselnd feuchte und<br />

trockene Luft. Antonio, Schinkenkenner und Verkäufer<br />

in der Casa del Prosciutto, bietet verschiedene<br />

Sorten zum Kosten an. Doch San Danielle bietet<br />

auch große Kunst. Die Renaissance-Fresken in<br />

der Kirche Sant‘Antonio Abate sind allein schon einen<br />

Abstecher wert, weitere interessante Bauten<br />

sind das Rathaus, die Loggia und der Dom, die nach<br />

dem großen Erdbeben von 1976 wieder aufgebaut<br />

und restauriert wurden.<br />

Cividale del Friuli liegt ebenfalls schon in den<br />

Ausläufern der Alpen. Die Landschaft ist sehr<br />

abwechslungsreich und es ist durchaus verständlich,<br />

warum sich in dieser Landschaft die langobardischen<br />

Krieger, die aus dem Norden nach Obe-<br />

48 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Der Tempietto Langobardo<br />

- Kunst des 5. Jhd.<br />

Oft versteckt -<br />

Restaurants in Grado<br />

Hier gibt‘s Schinken aus<br />

San Daniele d‘Friuli<br />

Die Basilika von<br />

Aquilea und die wertvollen<br />

Mosaiken<br />

Bilder:<br />

© Gottfried Pattermann<br />

<br />

ritalien zogen, so wohl fühlten, zwischen Hügeln<br />

und Fluss, zwischen Wald und Wasser. Steht man<br />

an der 20 Meter hohen Teufelsbrücke über die<br />

Schlucht des Natisone, so baut sich die Stadt wie<br />

eine Festung auf, die grauen Campanili ragen wie<br />

Festungstürme auf, und die alten Gassen, die hier<br />

„strette“ heißen, liegen in tiefen Schatten. Vom<br />

langobardischen Civitas Forum Julii leitet sich der<br />

heutige Stadtnamen ab: Cividale del Friuli. Im 6.<br />

Jahrhundert machten die Langobarden Cividale zur<br />

Hauptstadt und statteten sie mit prächtigen Bauten<br />

aus. Weniges blieb erhalten, doch der Tempietto<br />

Langobardo ist in seiner ganzen Schönheit erhalten<br />

geblieben. Ganz am Steilufer des Narone als<br />

Kapelle eines Frauenklosters zu Beginn des 5. Jhd<br />

errichtet, erhielt die kleine Kirche im 6. Jhd eine<br />

Stuckausstattung, die sich bis heute erhalten hat.<br />

An der Westwand sind 6 engelsgleiche Gestalten<br />

mit Heiligenschein zu sehen. Die Figuren im Halbrelief<br />

sind sehr fein gearbeitet.<br />

Der Weg zurück nach Grado ist kurz. Es bleibt<br />

noch Zeit, in Grado über den Lungomare zu<br />

bummeln, als Fußgängerzone die gute Stube von<br />

Grado. Vor dem Cafe Signelli stehen schon Stühle<br />

und Tische und laden zum Verweilen auf einen<br />

Espresso. Umberto, Besitzer der Eisdiele Venezia,<br />

bietet schon 20 Sorten an, frisch und köstlich jede<br />

einzelne. Im Sommer, wenn Saison ist und viele<br />

Gäste die Altstadt besuchen, hat er dann 40 Sorten<br />

im Angebot. Aus einer Seitengasse duftet es nach<br />

Thymian und Parmesankäse. Ein kleiner Platz öffnet<br />

sich, darauf Tische und Bänke vor einem Restaurant.<br />

Kinder wuseln durcheinander, die Erwachsenen,<br />

oft 3 Generationen an einem Tisch, lassen<br />

sich nicht stören in ihren lautstarken Unterhaltungen.<br />

Italienisches Familienleben pur. Francesco<br />

Bertole, der Koch, bietet auf einer Tafel 3 Gerichte<br />

an, die in keinem Sprachführer auftauchen, aber<br />

sorgfältig zubereitet sind und köstlich schmecken.<br />

Dazu bringt er einen trockenen Rotwein aus der<br />

Region, den er selbst auch trinkt. Es ist dunkel geworden,<br />

und ein wenig kühl. Ein Spaziergang entlang<br />

des Strandes tut nach dem ausgiebigen Essen<br />

gut. Das Meer funkelt einladend, ja verführerisch<br />

im Licht des Mondes, noch ist es aber zu kalt. In<br />

der Villa Flora ist schon alles dunkel, nur der Kirschbaum<br />

steht da in seiner Blütenpracht und wartet<br />

auf die fleißigen Bienen.<br />

Mehr Info: http://www.italia.it/de<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 49


REISE<br />

<br />

Eine Frühlingsreise in den<br />

„Obstgarten der Nation“<br />

(djd/pt). Apfel- und Kirschbäume so weit das Auge reicht, reich verzierte<br />

Fachwerkhäuser, Bauerngärten, urige Hofläden und Cafés: So<br />

einladend zeigt sich der Obstgarten Altes Land, der Namensgeber<br />

der gesamten Urlaubsregion.<br />

Vor den Toren Hamburgs ist Maritimes allgegenwärtig,<br />

idyllische Flüsse wie die Schwinge,<br />

Lühe oder Este schlängeln sich auf dem<br />

Weg zur Elbe durch die abwechslungsreiche Landschaft.<br />

Wer am Deich entlang radelt oder wandert,<br />

hat einen Blick auf die großen Pötte auf der Elbe,<br />

im Landesinneren warten ausgedehnte Moorgebiete,<br />

Geesthügel, historische Hansestädte und<br />

beschauliche Dörfer. Es gibt viele Radwege zu erkunden,<br />

die zu Naturschönheiten führen. Wer eine<br />

Pause vom Radfahren braucht, steigt mit seinem<br />

Drahtesel in den Elbe-Radwanderbus und fährt<br />

zu zahlreichen Attraktionen an den elbnahen Orten<br />

der Region. Alle In<strong>for</strong>mationen gibt es unter<br />

www.urlaubsregion-altesland.de oder unter Telefon<br />

04142-813838.<br />

Mit allen Sinnen genießen<br />

Im Frühjahr fasziniert vor allem die Blüte im<br />

„Obstgarten der Nation“, dem größten geschlossenen<br />

Obstanbaugebiet Deutschlands. Auf einer<br />

Strecke von 35 Kilometern entlang der Elbe blühen<br />

im Alten Land insgesamt 15 Millionen Obstbäume<br />

um die Wette. In enger Nachbarschaft liegen<br />

Natur- und Vogelschutzgebiete, Deiche, Flüsse,<br />

Moore und Obstplantagen. In diesen unterschiedlichen<br />

Landschaften blüht das Wollgras, rasten<br />

Vogelschwärme oder reifen knackige Äpfel und<br />

Kirschen. Marsch, Moor und Geest sind wie geschaffen<br />

für Naturliebhaber. Auf insgesamt 113<br />

Kilometern Deich können sich Spaziergänger eine<br />

frische Elbbrise und den Apfelblütenduft um die<br />

Nase wehen lassen. Gemütliche Gaststätten und<br />

50 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

.Urlaubsregion „Altes Land am<br />

Elbstrom“: eine Radtour durchs<br />

Blütenmeer Die Urlaubsregion<br />

Altes Land auf dem Drahtesel erkunden<br />

- auch mit dem „Oste-Natur-Navi<br />

Auf dem froschgrünen<br />

Tidenkieker Artenvielfalt: Entenwalskelett<br />

im „Natureum Niederelbe“.Der<br />

Buxtehuder Hafen<br />

Fotos: djd/Tourismusverband Landkreis<br />

Stade/Elbe e.V./Martin Elsen<br />

(3) djd/Natureum Niederelbe (1)<br />

djd/Stadt Buxtehude (1)<br />

<br />

romantische Kaffeegärten laden zu Köstlichkeiten<br />

aus frischem Obst oder zu einer Einkehr mit typisch<br />

Altländer Butterkuchen oder einer Altländer Hochzeitssuppe<br />

ein.<br />

Elbmarschenroute - Radvergnügen<br />

mit Weitblick<br />

Auf acht lokalen Rundrouten und sechs überregionalen<br />

Radwegen kann man die Urlaubsregion<br />

Altes Land auf dem Drahtesel<br />

erkunden. Durch das einheitlich beschilderte Radwegenetz<br />

lassen sich die Touren beliebig verkürzen<br />

oder verlängern. Hoch im Norden trägt bereits die<br />

eine oder andere Nordseebrise Radler durch die<br />

weite Marsch- und Moorlandschaft mit ausgedehnten<br />

Vogelrastgebieten, schmucken Reetdachhäusern,<br />

alten Häfen und Ausblick auf Containerriesen.<br />

Eine beliebte Tour ist die Elbmarschenroute,<br />

ein Rundkurs von 59 Kilometern durch die maritim<br />

geprägte Urlaubslandschaft entlang der Elbe. Eine<br />

Vogelbeobachtungstour mit dem Vogelkiekerbus,<br />

Schiffsausflüge mit dem Tidenkieker, ein Besuch<br />

des Küstenmuseums „Natureum Niederelbe“ mit<br />

Elbe-Küstenpark oder des Küstenschiffahrts-Museums<br />

in Wischhafen sind nur einige der lohnenden<br />

Programmpunkte am Wegesrand.<br />

Faszinierendes Küstenmuseum<br />

„Natureum Niederelbe“<br />

Das „Natureum Niederelbe“ liegt in einem<br />

Park auf der Oste-Halbinsel unterhalb der<br />

Elbmündung. Die von Ebbe und Flut geprägte<br />

Mündung wird als Natur- und Lebensraum mit<br />

einer faszinierenden Artenvielfalt sowie als Wirtschafts-<br />

und Handelsraum des Menschen vorgestellt.<br />

Kleine und große Besucher finden an vielen<br />

Stellen im Museum integrierte Spiele und interaktive<br />

Stationen. Der „Küstenzoo“ etwa lädt zum Eintauchen<br />

in die Welt der Tiere von heimischen und<br />

fernen Küsten ein. Kunstvoll präsentiert sich die<br />

Dauerausstellung „Bernstein - Gold der Küste“ mit<br />

Schnitzereien und schönen Schmuckstücken. Vom<br />

Vogelbeobachtungspavillon am Ostewatt blicken<br />

die Besucher auf das Vogelschutzgebiet „Hullen“,<br />

wo im Frühjahr riesige Zugvogelschwärme zu sehen<br />

sind. Ab Sommer 2014 wird das gewaltige Skelett<br />

eines gestrandeten Pottwals im „Natureum“ ausgestellt.<br />

Ab Mai 2014 ist die Ausstellung „Bedrohtes<br />

Paradies - Leben im tropischen Regenwald“ zu<br />

Gast.<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 51


REISE<br />

Obstblüte und reich verzierte Fachwerkhäuser: So vielfältig zeigt sich der Obstgarten Altes Land, der Namensgeber der gesamten Urlaubsregion.<br />

Foto: djd/Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e.V./Martin Elsen<br />

Natur mit Herz: Tiden-, Vogelund<br />

Moorkieker<br />

Wer die Natur in der Urlaubsregion besonders<br />

intensiv kennenlernen möchte,<br />

kann mit den sogenannten Kiekern<br />

auf Entdeckungsreise gehen. Auf der Exkursion<br />

mit dem Vogelkieker-Bus etwa erfährt man viel<br />

Interessantes über Zugvögel und Wiesenbrüter:<br />

Glasdach und Fernglas eröffnen außergewöhnliche<br />

Ausblicke. Mit dem Moorkieker - einer Lorenbahn<br />

- geht es durch das Kehdinger Hochmoor mit<br />

seiner abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt.<br />

An Bord des froschgrünen Tidenkiekers, eines<br />

hochmodernen Flachbodenschiffs, kann man<br />

vieles über den tidenabhängigen Elbstrom, seine<br />

Schilfwälder und Inselwelten, Sandbänke und Watten<br />

zwischen Ebbe und Flut erfahren. Unbewohnte<br />

Elbinseln werden angesteuert und Seehunde beobachtet.<br />

Unterwegs mit dem Elbe-Radwanderbus<br />

Ab April verbindet der Elbe-Radwanderbus<br />

mit Fahrradanhänger an den Wochenenden<br />

und Feiertagen die elbnahen<br />

Orte in der Urlaubsregion Altes Land.<br />

Während der Fahrt in<strong>for</strong>miert ein Audioguide<br />

an Bord über Sehenswertes am Wegesrand. Besonders<br />

attraktiv ist der Elbe-Radwanderbus<br />

für all jene, die die verschiedenen Tagesrundtouren<br />

der Region kennenlernen möchten oder<br />

auf den Radfernwegen unterwegs sind und zwischendurch<br />

sich und ihrem Drahtesel eine Pause<br />

gönnen möchten. Natürlich kann der Elbe-Radwanderbus<br />

auch ohne Fahrrad genutzt werden.<br />

Unter www.elbe-radwanderbus.de gibt es weitere<br />

In<strong>for</strong>mationen.<br />

52 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

AB IN DEN<br />

FRÜHLING<br />

Wie man gesund in die<br />

neue Laufsaison startet<br />

Laue Temperaturen, eisfreie Wege - im Frühling<br />

schlägt das Herz jedes Joggers höher, weil das<br />

Laufen im Freien endlich wieder Spaß macht.<br />

Also rein in die Schuhe und los! Doch bei allem<br />

sportlichen Ehrgeiz sollte man gut vorbereitet sein<br />

und mit Bedacht in die Saison starten, sonst drohen<br />

nach den bewegungsarmen Wintermonaten Überlastungsprobleme<br />

und Verletzungen. Muskelkater,<br />

Zerrungen und Verstauchungen können die sportliche<br />

Euphorie dann schnell im Keim ersticken.<br />

Knöchel und Knie gefährdet<br />

Gerade wer im Winter pausiert hat, hört am<br />

besten genau auf seinen Körper. Auch das<br />

Tempo sollte man niedrig halten, denn bei<br />

Ermüdung und nachlassender Konzentration passieren<br />

Verletzungen besonders schnell. <strong>Tipps</strong> für<br />

Läufer gibt es beispielsweise in der Gratis-Broschüre<br />

„Fit wie ein Profi“, erhältlich per E-Mail unter<br />

kontakt@aesopus.de, Stichwort: „Freizeitsport“<br />

oder unter www.bewegung-und-fitness.de als<br />

Download.<br />

Besonders gefährdet sind im Laufsport die Knie<br />

und Fußknöchel. So muss das Knie beim Joggen<br />

Kräfte um die 600 Kilogramm abfangen und wird<br />

leicht überlastet. Zerrungen und Verstauchungen<br />

an den Knöcheln entstehen vor allem durch Umknicken.<br />

Ist das Malheur passiert, lautet die erste<br />

Regel: so<strong>for</strong>t Pause machen! Danach sollte man die<br />

betroffene Stelle umgehend kühlen, einen leichten<br />

Druckverband anlegen und das Bein hochlagern.<br />

Zudem kann ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel<br />

- als Salbenverband oder Tabletten - die Heilung<br />

unterstützen. Es enthält Arnika, Ringelblume,<br />

Nach der Winterpause sollte man mit Bedacht in die neue Laufsaison starten. Sonst wird der Spaß<br />

am Frühling leicht durch Überlastungsschmerzen oder Verletzungen getrübt. Foto: djd/Traumeel/thx<br />

Sonnenhutkraut und elf andere natürliche Wirkstoffe.<br />

Somit kann das Arzneimittel Schwellungen<br />

und Blutergüsse eindämmen.<br />

Abseits des Asphalts<br />

Um die Knöchel vor dem Umknicken zu<br />

schützen, sollte man außerdem gerade<br />

beim Trailrunning - also beim Laufen auf unbefestigten<br />

Wegen - sehr aufmerksam sein. Neben<br />

guten, Halt gebenden Schuhen ist hier hohe Konzentration<br />

gefragt, um Unebenheiten, Wurzeln und<br />

andere Hindernisse rechtzeitig zu erkennen. Deshalb<br />

gilt hier in besonderem Maße: Nicht übernehmen,<br />

sondern aufhören, bevor Müdigkeit einsetzt.<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 53


REISE<br />

FRÜHLING LIEGT IN DER LUFT<br />

<br />

Ideen für eine Frühlingsreise<br />

(djd/pt). „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die<br />

Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Die<br />

wohlbekannten lauen Lüfte aus dem berühmten Frühjahrsgedicht<br />

von Eduard Mörike animieren viele Bundesbürger dazu, die Reisesaison<br />

2014 zu eröffnen. Wir haben <strong>Tipps</strong> für fünf reizvolle Ziele<br />

in Deutschland und gehen einmal über die Grenze ins Nachbarland<br />

Österreich.<br />

Solling-Vogler-Region:<br />

sportliche Auszeit<br />

Die Solling-Vogler-Region mitten im Weserbergland<br />

beispielsweise lässt sich im Frühjahr<br />

zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem<br />

Wasser erkunden. Im Mittelpunkt steht dabei stets<br />

die Landschaft, die sich facettenreich präsentiert:<br />

von ausgedehnten Wäldern über die Flusslandschaft<br />

bis hin zu Fachwerkstädten und den Schlössern<br />

und Herrenhäusern im Stil der Weserrenaissance.<br />

Zahlreiche Anregungen gibt der 28-seitige<br />

„Aktivplaner 2014“, kostenfrei zu bestellen unter<br />

www.solling-vogler-region.de. Gerade für Radfahrer<br />

bietet die Region viele Optionen. Sie können<br />

zum Beispiel auf dem Weser-Radweg dem sanft<br />

geschwungenen Flusslauf folgen und dabei viele<br />

historische Städte besuchen. Von Hannoversch<br />

Münden bis zum Ziel in der Hansestadt Bremen<br />

sind quer durch Niedersachsen 365 Radkilometer<br />

zu bewältigen. Wer sportlichere Ambitionen hegt,<br />

kann eine Rennradwoche im Weserbergland verbringen<br />

und dabei manche Berg-und-Tal-Etappe<br />

meistern: Von ebenen Streckenverläufen im Wesertal<br />

geht es auf die Höhen des Sollings und auf<br />

gut ausgebauten Straßen wieder rasant zurück ins<br />

Tal.<br />

List auf Sylt: Lust auf eine Nordseebrise<br />

Das dunkle Blau des Wattenmeers hat man<br />

von hier aus immer im Blick: Die Spitze des<br />

sogenannten Lister Ellenbogens ist ein besonderer<br />

Platz. In der Nähe liegt mit List auf Sylt<br />

das nördlichste Dorf Deutschlands. Kutter auf Ausflugsfahrt<br />

pflügen, begleitet vom Kreischen der<br />

Möwenschwärme, durch die Nordsee und finden<br />

immer ihren Weg in den sicheren Lister Hafen mit<br />

den Sportbooten und der Fähre, die Sylt mit der<br />

dänischen Nachbarinsel Rømø verbindet. Alle In<strong>for</strong>mationen<br />

und das „Listmagazin 2014“ gibt es<br />

unter www.list-sylt.de. Der Hafen, der vor zehn<br />

Jahren in skandinavischem Stil umgestaltet wur-<br />

54 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Frühling im Hausruck, Oberösterreich<br />

Foto G.Pattermann<br />

Kreidefelsen auf Rügen Foto:<br />

djd/thx<br />

Am Nordseestrand Foto: djd/<br />

Kurverein Nordseeheilbad Esens<br />

- Bensersiel e.V.<br />

Frühlingswandern im Solling<br />

Foto: djd/Solling-Vogler-Region.<br />

Frühlingsboten Foto G.Pattermann<br />

Frühling am Wendelstein Foto<br />

G.Pattermann<br />

<br />

<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 55


REISE<br />

<br />

de, ist das Herz des ehemaligen Fischerdorfs. Hier<br />

trifft man sich auf ein Fischbrötchen oder einfach<br />

zum Sehen und Gesehen werden. In direkter Nähe<br />

erhebt sich in leuchtendem Blau und Orange das<br />

„Erlebniszentrum Naturgewalten“, in dem es unter<br />

anderem die Antwort darauf gibt, wie Ebbe und<br />

Flut entstehen. Daneben erklären viele Exponate<br />

zum Anfassen und Ausprobieren sowie ein sogenannter<br />

Sturmraum und eine Wellenmaschine die<br />

Kräfte der Naturgewalten.<br />

Inselwanderungen auf Rügen:<br />

Majestätisch weiße Kreidefelsen<br />

Die Ostseeinsel Rügen ist nicht nur in der<br />

sommerlichen Hochsaison, sondern schon<br />

im Frühjahr eine Reise wert. Vor allem die<br />

Kreidefelsen sind nicht nur für Künstler und Fotografen<br />

ein beliebtes und fast schon klassisches<br />

romantisches Motiv. Heute sind die Felsen als Nationalpark<br />

ausgewiesen und stehen unter besonderem<br />

Schutz. Der Königsstuhl im Nationalpark<br />

Jasmund auf Rügen beispielsweise gehört zu diesem<br />

Ensemble. An ihm führt der Hochuferweg<br />

vorbei, der auf seinen elf Kilometern Länge zwischen<br />

Sassnitz und Lohme viele schöne Ausblicke<br />

auf die Ostsee gewährt. Im Seepark Sellin können<br />

Rügen-Besucher gut abschalten. Wer diese Anlage<br />

mit Ferienwohnungen bucht, kann drei Stunden<br />

täglich kostenlos das „Inselparadies“-Bad benutzen.<br />

Gleich in der Nähe fährt die historische<br />

Inselbahn „Rasender Roland“ ab und bringt Gäste<br />

zum nächsten Ausflugsziel auf der Insel. Auf<br />

www.myinfo.de/wanderungen-auf-ruegen gibt es<br />

beispielsweise viele <strong>Tipps</strong> speziell für Wanderer.<br />

Nordseetherme Bensersiel: Erholung<br />

in Ostfriesland<br />

Die nördliche Küste Ostfrieslands ist in der<br />

ruhigeren Vorsaison ein Naturparadies wie<br />

aus dem Bilderbuch. Die Region ist geprägt<br />

von der rauen Nordsee, weiten Feldern, Weiden<br />

- und dem Wattenmeer. Eine besonders schöne<br />

Stelle ist das Nordseeheilbad Esens-Bensersiel,<br />

etwa 40 Kilometer nordwestlich von Wilhelmshaven<br />

gelegen. Die Kleinstadt Esens verzaubert vor<br />

allem mit Kultur und Charme - zahlreiche Läden,<br />

kleine Cafés und Restaurants laden zu einem gemütlichen<br />

Bummel ein. Auch vor der sommerlichen<br />

Hauptsaison kommt das Badevergnügen<br />

nicht zu kurz, dafür sorgt die ganzjährig geöffnete<br />

Nordseetherme in Bensersiel. Sie hält ein brei-<br />

56 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Frühlingsboten im Wald ©<br />

G.Pattermann Der Hafen als<br />

Herz des ehemaligen Fischerdorfs<br />

List auf Sylt. Foto: djd/<br />

Kurverwaltung List/M.Koch<br />

Der Königsstuhl auf Rügen<br />

gehört zum berühmten Kreidefelsenensemble.<br />

Foto: djd/thx<br />

Schloss Weikersheim Foto:<br />

djd/Tourismusverband „Liebliches<br />

Taubertal“/Peter Frischmuth<br />

Wallfahrtsregion Hall-Wattens<br />

in Tirol. Foto: djd/hall-wattens.at/<br />

Maislinger<br />

<br />

tes Angebot an klassischen, kosmetischen und medizinischen<br />

Anwendungen bereit. Der umgebaute<br />

Saunagarten beherbergt die erste Banja-Sauna<br />

Ostfrieslands. Sie ist aus sogenanntem Keloholz aus<br />

nordischen Kiefern gefertigt, das über Jahrzehnte<br />

im Polarklima getrocknet wurde. Unter www.bensersiel.de<br />

gibt es mehr In<strong>for</strong>mationen.<br />

„Liebliches Taubertal“:<br />

Idyllischer Landstrich<br />

Für Genussmenschen ist eine Frühlingsreise in<br />

die Ferienlandschaft „Liebliches Taubertal“ wie<br />

geschaffen. Sanfte Hügel, Weinberge und das<br />

blaue Band der Flüsse prägen die Region zwischen<br />

Main und Tauber. Inmitten dieser Kulturlandschaft<br />

gibt es zahlreiche Burgen, Schlösser und Klöster zu<br />

entdecken. Über die tauberfränkische Geschichte<br />

in<strong>for</strong>mieren auch die Museen, zum Beispiel das<br />

Tauberländer Dorfmuseum in Weikersheim, das<br />

Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim oder<br />

das Grafschaftsmuseum in Wertheim. Wer im Urlaub<br />

aktiv sein möchte, kann sich aufs Rad schwingen<br />

oder beim Wandern die schöne Landschaft erkunden.<br />

Der Radweg „Liebliches Taubertal - Der<br />

Klassiker“ etwa zählt zu den beliebtesten Radwegen<br />

Deutschlands. Abseits dieser Hauptroute gibt es<br />

noch viele erkundenswerte Touren in die Seitentäler<br />

und auf die Höhen des Taubertals. Unterstützung<br />

zur eigenen Muskelkraft bieten E-Bikes, die<br />

vor Ort ausgeliehen werden können. Mehr In<strong>for</strong>mationen<br />

zu Rad- und Wandertouren gibt es unter<br />

www.liebliches-taubertal.de.<br />

Pilgern und wallfahren in der Region<br />

Hall-Wattens in Tirol<br />

Sogenannte Wallfahrtsreisen werden immer<br />

beliebter. Die Pilger wollen allein oder in der<br />

Gruppe innehalten und entschleunigen. Ein<br />

populäres Wallfahrtsziel ist beispielsweise die Region<br />

Hall-Wattens in Österreich mit dem Wallfahrtsort<br />

Absam und dem Tiroler Jakobsweg. Durch die<br />

Region ziehen sich 17 Kilometer dieses Abschnitts<br />

des Jakobswegs. Dabei kommen die Pilger unter<br />

anderem an der Kirche St. Martin vorbei, die aus<br />

dem Jahr 1337 stammt und im gotisch-barocken<br />

Stil gehalten ist. Darüber hinaus passiert man das<br />

Tiroler Krippendorf Thaur, die eindrucksvolle Altstadt<br />

von Hall sowie den Marienwallfahrtsort Absam.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mationen zu den Zielen und zu<br />

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es unter www.<br />

hall-wattens.at im Internet.<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 57


REISE<br />

<br />

KURIOSER OSTERBRAUCH<br />

IM FRANKENWALD<br />

Eierwalchen, Zickleinbraten & Osterbrunnen<br />

Statt in kleinen Nestern zu liegen, sind im Frankenwald die Ostereier<br />

auf abschüssiger Rennstrecke unterwegs, hängen an buntverzierten<br />

Osterbrunnen oder sind verteilt im gesamten Kurpark zu<br />

finden. Am Karsamstag startet der fränkische Osterbrauch mit der<br />

langjährigen Tradition des sogenannten Eierwalchens. Dabei kullern<br />

die Ostereier um die Wette den Hang hinunter und begeistern jedes<br />

Jahr Einheimische und Urlauber gleichermaßen.<br />

Mit seiner über 100-jährigen Geschichte<br />

ist das Eierwalchen einer der ältesten<br />

Osterbräuche Deutschlands. Bei einer<br />

Osterwanderung durch den Naturpark Frankenwald<br />

entdecken Aktive viele mit farbenfrohen Eiern,<br />

Blumen und Kränzen geschmückte Brunnen<br />

und Plätze in den kleinen Ortschaften, wie etwa<br />

in Steinbach an der Haide, dem „schönsten Dorf<br />

Deutschlands“. Am Sonntagnachmittag vergnügen<br />

sich bei der großen Suche nach den 8.000 versteckten<br />

Ostereiern im Kurpark Bad Steben Jung<br />

und Alt. Der Startschuss fällt am 19. April 2014 um<br />

14 Uhr direkt auf dem Hang am Ludelbach in Naila.<br />

Ursprünglich von „wälzen“ abgeleitet, gilt es<br />

beim Eierwalchen für die „Hartgekochten“ möglichst<br />

schnell und unbeschadet den Berg hinunter<br />

zu rollen. Ertönt der „Ketscha“- oder „Kitscha“-Ruf<br />

hat das Rennei einen Sprung oder wurde gänzlich<br />

zertreten und scheidet damit automatisch aus. Daher<br />

feilschten früher die Nailaer schon Wochen<br />

vor Ostern um die größten und rundesten Hühnereier.<br />

War das Walchen in den Anfängen ein Privileg<br />

der unverheirateten Männer, treten heute<br />

die Teilnehmer in drei Kategorien „Kinder und Jugendliche“,<br />

„Einheimische“ und „Feriengäste“ an.<br />

Der „Walchkönig“ setzt sich in den jeweiligen Vor-<br />

, Zwischen- und Endläufen gegen die Mitstreiter<br />

durch. Neben Sachpreisen erhalten die Sieger zusätzlich<br />

die Ostereier der Unterlegenen. Mit dem<br />

zarten Frankenwälder Zicklein als Spezialität verwöhnt<br />

die Osterküche die Genussurlauber vom<br />

58 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Mitwitzer Osterbrunnen<br />

Wandern im Frankenwald:<br />

Petersgrad bei Joditz<br />

Schöner Hof der Plassenburg/Kulmbach<br />

Wasserburg Mitwitz im<br />

Frankenwald<br />

Naila-Froschgrün - Osterbrunnen<br />

Bilder: © FRANKENWALD<br />

TOURISMUS<br />

<br />

4. April bis zum 5. Mai 2014. Dazu schmeckt das eigens<br />

gebraute, vollmundige Osterfestmärzen-Bier<br />

aus Kulmbach, der heimlichen Hauptstadt des Bieres.<br />

Neben den kulinarischen Aktionswochen<br />

„Frühlingserwachen mit Frankenwälder<br />

Zicklein“ locken die Osterspecials der fränkischen<br />

Gastgeber Urlauber in die „Grüne Krone“<br />

Bayerns. Geführte Osterwanderungen, ein großes<br />

Fischbuffet am Karfreitag oder eine hausgemachte<br />

Ostertorte stehen beispielsweise beim Osterhaserl-Angebot<br />

des Waldhotels Bächlein auf dem Programm.<br />

Gemeinsam auf Eiersuche gehen die Gäste<br />

im großen Garten des Biohofs Öhrlein zwischen<br />

Hasenstall und dichten Sträuchern. Im Landgasthof<br />

Haueis kosten Genießer neben dem Ostermenü<br />

das „flüssige Brot“ des Frankenwalds. Diese und<br />

weitere Oster-Pauschalen sind pro Person im DZ ab<br />

110,50 Euro buchbar.<br />

Weitere In<strong>for</strong>mationen zur Destination<br />

Frankenwald sind beim FRANKENWALD<br />

TOURISMUS Service Center telefonisch<br />

unter +49-(0)-9261-60150 oder unter www.frankenwald-tourismus.de<br />

erhältlich. Erste Eindrücke<br />

zur Region gibt es auch auf facebook. oder dem<br />

Wandervideoblog.<br />

Über die Wander- und Urlaubsregion<br />

Frankenwald<br />

Bekannt als die „Grüne Krone“ Bayerns<br />

besticht der Frankenwald abseits<br />

des Massentourismus durch<br />

seine authentische Ursprünglichkeit.<br />

Die Naturregion im Norden des<br />

Freistaats begeistert Erholungssuchende,<br />

Wanderer, Radfahrer und<br />

Genussurlauber. Über 4.200 Kilometer<br />

bestens gepflegte Wanderwege,<br />

ein dichtes Radwegenetz oder<br />

abenteuerliche Floßfahrten und Bewegung<br />

im Schnee locken Outdoorfans<br />

in die Natur des „fränkischen<br />

Alaskas“. Veranstaltungs-Highlight ist<br />

der jährliche Wandermarathon mit<br />

rund 500 Teilnehmern, der bereits<br />

Kultstatus erlangt hat. Liebhaber der<br />

bodenständigen Küche erwartet in<br />

der Genussregion Oberfranken mit<br />

der nachweislich größten Brauerei-,<br />

Bäckerei- und Metzgereidichte<br />

der Welt neben Bier, Bratwurst<br />

und Pralinen auch beispielsweise<br />

das zarte Frankenwälder Zicklein<br />

als Spezialität. Mit der einzigartigen<br />

Heilmittelkombination aus Radon,<br />

Moor und Kohlensäure im Bayerischen<br />

Staatsbad Bad Steben und<br />

regionaltypischen Anwendungen<br />

verwöhnen Besucher hier Körper,<br />

Geist und Seele. Kultur-historische<br />

Höhepunkte sind die zahlreichen<br />

Feste und Veranstaltungen in und<br />

um die jahrhundertealten Burgen<br />

und Schlösser. Ehemals als der<br />

„Kleiderschrank der Welt“ betitelt,<br />

blickt der Frankenwald neben der<br />

Flößerei auf eine lange Tradition des<br />

Klöppelns und der Weberei zurück.<br />

www.frankenwald-tourismus.de<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 59


REISE<br />

Apfelblüte im Lallinger Winkel Bild: Nina Wenig<br />

BAYERISCHE OBSTKULTUR<br />

TRIFFT AUF FENG-SHUI<br />

Unterwegs mit dem E-Bike im Bayerischen Wald<br />

Mit dem E-Bike durch die „Obstschüssel“ des Bayerischen Waldes<br />

– unterwegs im Lallinger Winkel erleben Radler die bäuerliche<br />

Kulturlandschaft mit großgewachsenen Obstbäumen und weiten<br />

Streuobstwiesen entlang der Wege. Neben einem Obsterlebnisgarten<br />

passieren die Genusssportler auf ihrer Tour in Europas größter<br />

E-Bike-Region außerdem den ersten Feng-Shui-Park Deutschlands.<br />

Die insgesamt 31 Kilometer lange Runde startet<br />

in der Nähe in Lalling im Deggendorfer<br />

Land. Sie führt vorbei an unzähligen Obstbäumen<br />

auf den offenen Hanglagen und an den<br />

Orts- und Wegerändern. Im Frühjahr verwandelt<br />

sich der Lallinger Winkel im Bayerischen Wald in<br />

ein weißes Blütenmeer. Zur Einkehr unterwegs bieten<br />

Obstbauern heimische Produkte wie Saft, Most<br />

oder ein „Schnapserl“. Über Hunding und Gratterdorf<br />

gelangen die Radler weiter nach Auerbach.<br />

Dort lädt die gepflegte Kneippanlage zu einer erfrischenden<br />

Pause ein. Bevor es von Prechhausen,<br />

Stritzling und Ranzing wieder zurück nach Lalling<br />

geht, lockt der Obsterlebnisgarten in Panholling<br />

mit einer weiten Sicht über das grüne Dach Europas<br />

und den Gäuboden. Insgesamt sieben Schautafeln<br />

in<strong>for</strong>mieren rund um die Jahrhunderte lange<br />

Tradition des Obstanbaus in der Region. Einen<br />

krönenden Abschluss bildet der Feng-Shui-Park in<br />

Lalling. Als erster seiner Art in Deutschland erleben<br />

seine Besucher die Verbindung westlicher und<br />

östlicher Betrachtungen der Natur. Auf dem rund<br />

sechs Hektar großen Gelände entspannen sie am<br />

harmonisch angelegten See, im Holzpavillon oder<br />

unterwegs auf dem Störzonenlehrpfad, dem Organ-<br />

und Chakraweg, im Keltenhaus, in verschiedenen<br />

Themengärten, auf dem Kinderspiel- und Grillplatz<br />

sowie auf den Obst- und Wildkräuterwiesen.<br />

Weitere In<strong>for</strong>mationen zu den E-Bike-<br />

und Radangeboten unter<br />

www.bayerischer-wald.de<br />

sowie telefonisch beim Tourismusverband<br />

Ostbayern unter +49-(0)-941-58539-0.<br />

Erste Eindrücke zur Europas größter E-Bike-Region<br />

gibt es unter www.meinurlaub.tv/erlebnis-bayerischer-wald/.<br />

60 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

<br />

<br />

<br />

Über stille Pfade durch den<br />

Wald<br />

Frühlingswandern im Bayerischen<br />

Wald<br />

Am Gipfel des Arber<br />

Den Bäumen auf Dach blicken<br />

- Baumwipfelweg in Neuschönau<br />

Bilder: Gerhard_Eisenschink (3)<br />

Tourismusbüro Neuschönau<br />

<br />

Landesgartenschau in Deggendorf<br />

Deggendorf ist vom 25. April bis 5. Oktober 2014 die gärtnerische<br />

Landeshauptstadt. 200 Sorten Sommerblumen lassen die<br />

Donaugartenschau in bunten Farben erstrahlen. Für Kinder gibt<br />

es neben spannenden Mitmachangeboten auch drei fantasievoll<br />

gestaltete Spielplätze. Zusätzlich stehen Stelzen, Pedalos, Großspiele,<br />

Rasenskier und weitere Spielgeräte zur freien Verfügung.<br />

Wer sich lieber kreativ betätigen möchte, kann am Holzhüttenbau<br />

teilnehmen: Täglich haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit,<br />

auf dem Gelände der Landesgartenschau eine eigene Stadt<br />

aus Holzhütten zu bauen. Familientickets für zwei Erwachsene<br />

und beliebig viele Kinder gibt es ab 30 Euro (www.donaugartenschau.de).<br />

Die Donau hautnah erleben –<br />

mit dem historischen Landesgartenschau-Schiff<br />

Deggendorf, im November 2013 – Vom 25. April bis 5. Oktober<br />

2014 lichtet die MS „Siebnerin“ stündlich zwischen 10 und 17<br />

Uhr den Anker zu 40-minütigen Donaurundfahrten. Von Bord des<br />

komplett aus Holz gefertigten Schiffes der Donauschiffahrt Wurm<br />

+ Köck, können die Fahrgäste den Blickwinkel auf die zahlreichen<br />

Attraktionen der Landesgartenschau und die Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt Deggendorf ändern. Direkt vom Fluss aus, ganz nah am<br />

Wasser. Ein einmaliges Erlebnis, exklusiv zur Landesgartenschau.<br />

Die MS „Siebnerin“ lässt die glorreichen Zeiten des mittelalterlichen<br />

Salzhandels wieder auferstehen – sie ist ein authentischer<br />

Nachbau eines historischen Donaufrachtschiffes, wie sie jahrhundertelang<br />

zum Transport des „Weißen Goldes“ eingesetzt wurden.<br />

Auffälliges Markenzeichen<br />

des Schiffes<br />

sind die beiden<br />

20 Meter langen,<br />

voll funktionsfähigen<br />

Ruderbäume.<br />

Für das Auge des<br />

Fahrgastes unsichtbar<br />

– ein moderner Motor treibt das Schiff an, das bis zu 150<br />

Personen gleichzeitig befördern kann. Der Preis für die Schiffsrundfahrt<br />

beträgt 9,80 Euro pro Person. Kombitickets inklusive<br />

Eintritt in die Landesgartenschau sind ebenfalls erhältlich und bieten<br />

einen Preisvorteil von mindestens 10 %: Das Individualticket<br />

kostet 22,00 Euro, das Gruppenticket 19,80 Euro.<br />

Bild © LandOÖ/Kraml<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 61


REISE<br />

Bilder 2 © Algund<br />

ALGUND<br />

EIN DORF BLÜHT AUF<br />

Die Apfelblüte in Südtirol - Tausende blühende Obstbäume in einen<br />

Traum in Weiß. Dazu kommen die milden Frühlingstemperaturen:<br />

Eine besondere Zeit, Algund, die Umgebung von Meran oder<br />

den ganzen Vintschgau zu erleben, sei es auf einer Wanderung<br />

oder auf einer Radl-Tour. Ein besonderes Erlebnis<br />

Text: Melitta Kiss<br />

Während man im März und April anderswo<br />

in den Alpen noch Eisblumen<br />

von den Fenstern kratzen kann, sprießen<br />

im Gartendorf Algund bereits die Knospen der<br />

Mandel- und Kirschbäume. Wenn der Lenz Anfang<br />

April auch noch die Apfelbäume zum Austreiben<br />

ermuntert, dann zeigt sich das liebliche Algund in<br />

seinem hinreißenden Blütenkleid – ganz in Zartrosa-Weiß!<br />

Algund liegt nämlich im Meraner Talkessel,<br />

gut geschützt vor den scharfen Klauen des alpinen<br />

Winters. So kann sich bereits früh im Jahr ein<br />

mildes, annähernd mediterranes Mikroklima entfalten,<br />

das Gästen und Einheimischen dieses außergewöhnliche<br />

Naturschauspiel beschert. Wer<br />

diesem Phänomen ganz genau auf den Grund gehen<br />

will, begibt sich kurzerhand auf den Algunder<br />

Apfellehrpfad, der von 1. April bis 27. Mai 2014<br />

für Interessierte geöffnet ist. Dabei berichten junge<br />

Obstbauern über den Apfelanbau, über seine<br />

Bedeutung und seine Geschichte, über Pflege,<br />

Sorten und über die Vermarktung des gesunden<br />

Kernobsts. Der lehrreiche Ausflug endet dann mit<br />

einem Besuch der Algunder Obstgenossenschaft.<br />

Und Algund macht seinem Namen als Gartendorf<br />

auch in einem anderen Metier alle Ehre: Ganz im<br />

Zeichen der frühen Blüte steht nämlich der Algunder<br />

Garten- und Pflanzenmarkt, der seine Tore im<br />

kommenden Frühjahr vom 25. April bis zum 1. Mai<br />

2014 offenhalten wird. Wer freut sich da nicht auf<br />

das prächtige Farbenspiel und die betörenden Düfte,<br />

die Algunds Pflanzenvielfalt zu bieten hat. Und<br />

weil sich unter die Gartenaussteller inzwischen<br />

auch Fachbetriebe aus ganz Italien mischen, geben<br />

sich nunmehr Gartenliebhaber aus ganz Europa<br />

ein Stelldichein am Algunder Garten- und Pflanzenmarkt,<br />

der neben Blumen, Bäumen und Sträuchern<br />

auch mit den neuesten Trends in Sachen Haus und<br />

62 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Garten aufwarten kann, sowie mit allerlei gesunden<br />

Produkten von Algunder Bauern.<br />

Die Karte mit dem gewissen Extra<br />

Gästekarte macht<br />

Urlauber mobil<br />

Das Gartendorf Algund bietet seinen Gästen<br />

auch 2014 das gewisse Extra. Wegen seiner<br />

unmittelbaren Nähe zur bekannten Südtiroler<br />

Kurstadt Meran schenkt Algund seinen Gästen<br />

neuerlich die vielseitige MeranCard Algund Plus –<br />

wohlgemerkt bereits ab einer Übernachtung! Die<br />

Gästekarte behält dann auch das ganze Jahr über<br />

ihre Gültigkeit und entpuppt sich so schnell als wertvoller<br />

Reisebegleiter, insbesondere bei mehreren<br />

Aufenthalten im idyllischen Südtiroler Gartendorf.<br />

Denn deren Inhaberinnen und Inhaber reisen mit<br />

dieser Servicekarte gratis quer durch ganz Südtirol<br />

und dies mit allen öffentlichen und vielen privaten<br />

Verkehrsmitteln, wie etwa mit den Regionalzügen<br />

vom Brenner bis Trient oder von Mals bis Innichen.<br />

„Aufsteigern“ öffnet die vielseitige Kundenkarte<br />

zudem Tür und Tor, sind doch die wichtigsten Sessellifte,<br />

Seil- und Bergbahnen rund um Algund mit<br />

im cleveren Gratis-Kartenverbund wie etwa auch<br />

die eben erst fertiggestellte Panoramaseilbahn in<br />

Aschbach. So erschließen Naturverliebte bequem<br />

und schnell die schönsten Wandergebiete der Region,<br />

von der Texelgruppe übers Haflinger Hochplateau<br />

bis hin zum einzigartigen Bergpanorama des<br />

Vigiljochs. Damit neben sportlich versierten Gästen<br />

auch kulturell interessierte Urlauber auf ihre Rechnung<br />

kommen, haben sich 80 Landesmuseen und<br />

Kunstsammlungen in Südtirol zusammengeschlossen<br />

und ihre Schätze bei freiem Eintritt zugänglich<br />

gemacht – darunter etwa auch das Messner<br />

Mountain Museum in Firmian oder das Südtiroler<br />

Archäologiemuseum in Bozen. Letzteres zeigt bekanntlich<br />

mit der weltberühmten Gletschermumie<br />

Ötzi einen stillen, aber inzwischen weltberühmten<br />

Zeugen, der vor mehr als 5.000 Jahren in der Region<br />

gelebt hat. Für Schweizer Gäste gilt zudem: Mit<br />

der MeranCard fahren Sie gratis mit der Engadin-<br />

Meran-Linie der Schweizer Post durchs Val Müstair<br />

direkt ins Südtiroler Mals.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mation:<br />

www.algund.com<br />

<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong><br />

Angebote<br />

GENIESSERWOCHEN<br />

(05.-25.05.14):<br />

7 Ü inkl. HP im ***Hotel<br />

Gstör, Begrüßungsgetränk,<br />

täglicher Morgengruß,<br />

MeranCard<br />

Algund Plus, Infomaterial<br />

zum Wanderparadies Algund,<br />

Genießermenü am<br />

Mittwochabend, Kochbüchlein<br />

mit Südtiroler<br />

Rezepten, Abschiedsgeschenk<br />

– Preis p. P.: ab<br />

517 Euro<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 63


OASEN<br />

EIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT:<br />

WELLNESSTRIP IN DEN<br />

ORIENT<br />

Alpen-Karawanserai Time Design<br />

© Alpen-Karawanserai<br />

Hotel, Saalbach-Hinterglemm<br />

64 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


OASEN<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 65


OASEN<br />

<br />

EIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT<br />

WELLNESSTRIP IN DEN ORIENT<br />

Die Alpen-Karawanserai – ein vollkommen neuartiges Hotelerlebnis,<br />

die moderne Interpretation eines alten Beherbungskonzepts,<br />

das ursprünglich aus Persien stammt. Karawansereien sind Orte der<br />

Durchreise und der Zuflucht, Treffpunkte der Kommunikation und<br />

Oasen der Erholung.<br />

Text: Gottfried Pattermann<br />

66 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong> <br />

Die Idee, Orient und Okzident in Saalbach<br />

Hinterglemm zu einem ganzheitlichen Erholungskonzept<br />

zu verbinden, basiert auf der<br />

persönlichen Geschichte der Geschwister Sommerbichler.<br />

Ihre Eltern waren früher mit dem eigenen<br />

Transportunternehmen viel in Persien unterwegs<br />

und gewannen dadurch einen umfassenden<br />

Einblick in die Kultur des Orients. Sie erlebten die<br />

Karawansereien als Orte der Ruhe, der Reinigung<br />

und der Erholung. In diesem Sinne schufen Andrea<br />

und Stefan Sommerbichler aus dem elterlichen<br />

Hotel in Saalbach Hinterglemm eine Erholungsoase,<br />

die inspiriert ist durch einen ganzheitlich östlichen<br />

Ansatz für Körper und Geist. In Design, Ambiente,<br />

Spa, Kulinarik und Freizeitangebot schlägt die<br />

Alpen-Karawanserai die Brücke zwischen Orient<br />

und Okzident. Die Zimmer und Suiten sind mit edlen<br />

Materialien und angenehmen Farbtönen ausgestattet.<br />

Deep-Sleeper-Betten, Kissen à la carte<br />

und Black-out-Vorhänge sorgen für süße Träume.<br />

Salz war einst das weiße Gold, Gewürze waren<br />

wertvoll wie Diamanten. Die Namen der Zimmer<br />

in der Alpen-Karawanserai erinnern an diese Kostbarkeiten<br />

und die Wege, auf denen sie gehandelt<br />

wurden. Ihr individuelles Konzept brachte der Alpen-Karawanserai<br />

u. a. den Sterne-Award 2012<br />

der österreichischen Wirtschaftskammer als „Hotel<br />

der Zukunft“ ein.<br />

Österreichs erstes


OASEN<br />

<br />

<br />

<br />

Ob Winter, ob Sommer, ein<br />

Aufenthalt in der Alpenkaravanserai<br />

ist ein Erlebnis.<br />

Die Zimmer des Hotels.<br />

Winterliches Belvedere.<br />

Lassen Sie sich im Restaurant<br />

verwöhnen.<br />

Der Ruheraum im SPA-<br />

Bereich<br />

Bilder: Alpenkaravanserai<br />

<br />

Time Design Hotel<br />

Viele Menschen leben in der Vergangenheit,<br />

andere sind ständig mit ihren Gedanken<br />

in der Zukunft. Bei uns sollen sich die<br />

Gäste im Hier und Jetzt erholen, zu sich finden und<br />

entschleunigen“, so erklärt Andrea Sommerbichler<br />

die Idee hinter der Bezeichnung Time Design<br />

Hotel. Wertvollere Zeit für sich selbst haben – innerhalb<br />

der zur Verfügung stehenden Urlaubszeit<br />

– diesen Luxus möchte die Familie Sommerbichler<br />

ihren Gästen gönnen. Viel zu oft stehen wir alle<br />

im Alltags- und Berufsleben unter Zeitdruck. Wer<br />

sich jedoch ständig unter Druck befindet, verlernt<br />

das Entspannen. Aus diesem Grund wird in der Alpen-Karawanserai<br />

die Zeit „designt“. Das geht ganz<br />

einfach: Mit der Uhr, die Zeit hat. Eine Uhr, die keine<br />

Ziffern und keine Uhrzeiten hat, wie wir es gelernt<br />

haben, lenkt die Zeit in dem Time Design Hotel<br />

in eine neue Wahrnehmung. In der Alpen-Karawanserai<br />

wird der Tag in Farben eingeteilt, anhand derer<br />

es schnell ganz leicht fällt, sich zu orientieren.<br />

In einer Welt, in der wir nur noch rennen müssen,<br />

sollen die Gäste der Alpen-Karawanserai wieder gehen<br />

lernen. Jeder einzelne entscheidet, wie er die<br />

türkise Tageszeit verbringen möchte, wie die orange,<br />

die blaue, … Ein schöner Gedanke, dass sich die<br />

Zeit misst in Sonnenauf- und -untergängen, in guten<br />

Büchern, kulinarischen Hochgenüssen, in unvergesslichen<br />

Glücksmomenten u. v. m. Alles, was<br />

die Entschleunigung stört, muss in der Alpen-Karawanserai<br />

draußen bleiben – so gibt es keine Zeitungen<br />

(es sei denn, der Gast wünscht dies ausdrücklich)<br />

und die Handys gehen auf „Tauchstation“.<br />

Metabolic-Balance®-Hotel<br />

Die Alpen-Karawanserai ist dazu gemacht, ihren<br />

Gästen alles „Beschwerende“ abzunehmen<br />

– so auch lästige Kilos, die zu viel sind.<br />

Metabolic Balance® gilt als der Schlüssel zum Wohlfühlgewicht.<br />

Diese Methode verspricht eine zielführende<br />

Stoffwechselumstellung mit Verwöhnfaktor.<br />

Mit Frau Dr. Birgit Lassnig hat die Alpen-Karawanserai<br />

eine Metabolic-Expertin gewonnen, die den<br />

Hotelgästen zur Seite steht. Auf Wunsch erstellt<br />

die Ärztin ein individuelles, abgestimmtes Metabolic-Balance®-Ernährungskonzept<br />

für den Aufenthalt<br />

im Hotel und auch die Zeit nach dem Urlaub<br />

zu Hause. Die Voraussetzungen, sich auf dieses<br />

einzigartige Programm einzulassen, könnten nicht<br />

besser sein. In der Gourmetküche werden die empfohlenen<br />

Speisen köstlich und mit einem Hauch<br />

von Exotik und Orient zubereitet. Von ärztlichen<br />

Beratungsgesprächen und der Vollpension nach<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 67


OASEN<br />

Indoor-Pool der Alpen-Karawanserai Bild: Hotel<br />

dem Metabolic-Balance®-Ernährungsplan bis hin<br />

zu prozessunterstützenden Körperanwendungen,<br />

Bewegungstraining und entspannenden Traumreisen<br />

stellt die Alpen-Karawanserai das gesamte<br />

Rund-umprogramm bereit. Schnell entwickeln die<br />

Teilnehmer mehr Achtsamkeit für ihre Ernährung<br />

und sich selbst. Im Gegenzug stellen sich der gewünschte<br />

Gewichtsverlust und mehr Lebensfreude<br />

ein.<br />

Der Orient liegt ganz nah.<br />

In der Alpen-Karawanserai verdient das orientalisch<br />

inspirierte Amber Spa jede Aufmerksamkeit<br />

von Gästen, die außergewöhnliche Wellnesserlebnisse<br />

schätzen. „Ankommen in Ihrer Schutzzone<br />

für Wärme und Herzlichkeit, in einem sicheren<br />

Refugium zum Auftanken, Kräfte Sammeln und<br />

Neu-Orientieren“ heißt es zum Empfang in der<br />

Alpen-Karawanserai – und das sind keine leeren<br />

Worte. In der orientalischen Nobelherberge in den<br />

Alpen eröffnet sich den Gästen ein märchenhafter<br />

Ruhepol. Dezente Düfte wehen sanft durch das<br />

Haus, orientalische Lampen werfen ihre Schattenspiele,<br />

ein kleiner Gewürzmarkt betört mit seinen<br />

Farben das Auge. Ein Hauch von Orient weckt sanft<br />

Sinne und Sinnlichkeit. 50 Spa-Anwendungen stehen<br />

zur Wahl – solche, die Ruhe spenden, andere,<br />

die Kraft und Energiereserven auftanken oder<br />

zu einem neuen Zeitgefühl verhelfen und weitere,<br />

die mystische Erlebnisse versprechen. Besonnene<br />

Obhut und entspannende Rückzugsmomente sind<br />

es, was alle Amber Spa-Treatments gemeinsam haben.<br />

Der Profi wird sich unter den orientalischen<br />

Namen etwas vorstellen können, der Neugierige<br />

lässt sich verführen. Beim „Schmökern“ fallen einen<br />

inspirierende Namen ins Auge: Scharia – ein<br />

Kräuterbad, das die Bade-Tradition der persischen<br />

Karawansereien im Sinne von körperlicher und seelischer<br />

Reinigung <strong>for</strong>tsetzt. Tahara – ein besonderes<br />

Peeling mit Himalaya Salz und die Behandlung<br />

verschiedener Marma-Energiepunkte, die zu dem<br />

einzigartigen Gefühl von Reinheit führen. Saphir<br />

Sa Kina – ein Refugium der Wärme für eine Reise<br />

ins Innere. „Karawansische“ Heilung verspricht<br />

das Angebot aus Yoga und Meditation, Qigong, Tai-<br />

Chi, Sufi-Trance, Massage, Kundalini, Ku Nye, Body<br />

Balm, ila Chakra Wellbeing, Pregnancy Treatment<br />

u. v. m. Die Liste ließe sich endlos <strong>for</strong>tsetzen. In der<br />

2.500 m² großen Wellnessoase schwimmen die<br />

Wellnessgäste in Farbwelten, umgeben von den<br />

weißen Bergriesen von Saalbach-Hinterglemm. Sie<br />

fühlen, wie heißer Wasserdampf das Hamam-Feeling<br />

in ihre Poren bringt, wie Entspannung durch<br />

68 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


OASEN<br />

Hammam und Regendusche der Alpen-Karawanserai Bild: Hotel<br />

ihren Körper fließt und der Geist zur Ruhe kommt.<br />

Das Skydeck mit seiner Ruhelounge ist für viele der<br />

schönste Platz der Alpen-Karawanserai. In der Dachsauna<br />

mit Panoramablick über ganz Hinterglemm<br />

und auf der Dachterrasse scheint die Zeit still zu<br />

stehen. Dienstags und freitags hält das Amber Spa<br />

bis 22 Uhr geöffnet, ansonsten täglich von 09 bis 20<br />

Uhr – großzügige Öffnungszeiten zum „zeitlosen“<br />

Ausspannen. Bleibt nur noch die Frage, was macht<br />

eine „Herberge“ nach orientalischem Vorbild mitten<br />

in Saalbach-Hinterglemm? „Orientalisches Flair und<br />

alpine Gebirgswelt“ – was sich auf den ersten Blick<br />

auszuschließen scheint, fügen die Geschwister Sommerbichler<br />

raffiniert zu einem ganzheitlichen Erholungskonzept<br />

zusammen.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mation<br />

Hotel Alpen-Karawanserai<br />

A-5754 Saalbach-Hinterglemm, Dorfstraße 222<br />

Tel.: +43/(0)6541/6497<br />

welcome@alpenkarawanserai.com<br />

www.alpen-karawanserai.com<br />

<strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> - Angebote<br />

METABOLIC BALANCE®<br />

RUNDUMPAKET<br />

Leistungen: Metabolic-Kur inkl.<br />

karawansische Inklusivleistungen<br />

mit erweiterter Halbpension,<br />

freie Benützung der<br />

Wellnessoase auf 2.500 m², 1 x<br />

40-Euro-Wellnessgutschein (für<br />

Behandlungen bis 15 Uhr), Salzburger<br />

Land JOKER CARD (von<br />

Ende Mai bis Ende Oktober), am<br />

Abreisetag: kostenfreie Nutzung<br />

aller Wellnesseinrichtungen und<br />

Late-Check-out bis 18 Uhr –<br />

Preis p. P.: 14 Nächte mit Blutabnahme<br />

2.660 Euro, 14 Nächte<br />

ohne Blutabnahme 2.260 Euro,<br />

7 Nächte Metabolic-Kur Auffrischung<br />

1.070 Euro, 7 Nächte<br />

Metabolic-Kur Verlängerungswoche<br />

930 Euro<br />

A TOUCH OF ORIENT<br />

(27.03.–29.06.14)<br />

Leistungen: 2, 3 oder 5 Ü, karawansische<br />

Inklusivleistungen<br />

inkl. erweiterter HP, Massagen<br />

aus 1001 Nacht mit erlesenem<br />

Kardamonöl, Saphir Sa Kina,<br />

Traumschiff für die Reise nach<br />

Innen, freie Benützung der Wellnessoase<br />

auf 2.500 m² – Preis p.<br />

P.: ab 332 Euro für 2 Ü, ab 467<br />

Euro für 3 Ü, ab 729 Euro für 5 Ü<br />

FREUNDINNENTAGE<br />

(29.03.–29.06.14)<br />

Leistungen: 2 Ü, karawansische<br />

Inklusivleistungen inkl. erweiterter<br />

HP, Saphir Sa Kina, Traumschiff<br />

für die Reise nach Innen,<br />

freie Benützung der Wellnessoase<br />

auf 2.500 m² – Preis p. P.: ab<br />

373 Euro<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 69


REISE-VERANSTALTER<br />

<br />

SECHS WOCHEN, SIEBEN LÄNDER,<br />

TAUSEND EINDRÜCKE<br />

42-tägige Erlebnisreise von Süd- bis Ostasien<br />

Asien – das bedeutet geheimnisvolle Kulturen, prächtige Farben und<br />

erlesene Düfte. Länder wie Indien, Kambodscha oder Indonesien<br />

üben von jeher eine große Faszination aus. Der Reiseveranstalter-<br />

Berge & Meer vereint für Asien-Liebhaber die fernöstlichen Traumziele<br />

nun zu einer Erlebnisreise der Extraklasse: In 42 Tagen geht<br />

es quer durch den Süden des asiatischen Kontinents. Sieben Länder<br />

umfasst das Programm, darunter spannende Destinationen wie Singapur,<br />

Thailand, China oder Vietnam.<br />

Von Delhi bis Singapur - Asien hautnah Asien<br />

gilt als Wiege zahlreicher Kulturen und<br />

aller Weltreligionen. Eine beeindruckende<br />

Vielfalt antiker Bauwerke zeugt von dieser bedeutsamen<br />

Rolle in der Menschheitsgeschichte: das<br />

Taj Mahal in Indien, die Große Mauer und die Terrakotta-Armee<br />

in China oder die Tempelanlagen<br />

von Angkor in Kambodscha. Neben den berühmten<br />

Kultstätten gehören auch die Tradition und<br />

Lebensart der Einheimischen zum faszinierenden<br />

Programm von Berge & Meer: Eine ursprüngliche<br />

Aarti-Zeremonie in Jaipur, der Austausch mit buddhistischen<br />

Mönchen oder individuelle Besuche<br />

bei einheimischen Familien ermöglichen intensive<br />

Einblicke in die asiatische Kultur. Mit Fahrradtouren<br />

durch den Keoladeo Nationalpark und auf der<br />

alten Stadtmauer Xians, Rikschafahrten in Peking<br />

und Jaipur sowie verschiedenen Bootsausflügen<br />

kommen auch Aktivurlauber ganz auf ihre Kosten.<br />

Die Reise beginnt in Frankfurt, der Flug führt<br />

über Istanbul nach Dehli, der Hauptstadt Indiens.<br />

Gleich zu Beginn der an Eindrücken<br />

so reichen Reise liegen die ersten Höhepunkte: das<br />

Taj Mahal und das rote Fort in Agra - beides bedeutende<br />

UNESCO-Welterbe-Stätten. Andere Ziele<br />

in Indien sind zum Beispiel Jaipur oder der Keoladeo<br />

Nationalpark, dann führt die Reise weiter<br />

ins Reich der Mitte. Peking mit der „Verbotenen<br />

Stadt“, dem ehemaligen Kaiserpalast, dem Himmelstempel<br />

oder das Wahrzeichen Pekings, den<br />

70 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE-VERANSTALTER<br />

<br />

<br />

<br />

Höhepunkte einer Reise:<br />

Abends am Strand von Bali<br />

China: Xian © BBB3 - Fotolia.com<br />

Große Mauer bei<br />

Peking © Jgz - Fotolia.com.<br />

Delhi Indien Safdarjungs<br />

Grab ©Panthermedia<br />

Singapur - Skyline<br />

Unglaubliches Indien - Taj<br />

Mahal - Traum in Weiß<br />

Bilder: Berge und Meer, (3)<br />

<br />

<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 71


REISE<br />

Höhepunkte einer Reise: die Halong-Bucht in Vietnam (oben) und der Sommerpalast in Ayutthaya in Thailand (unten) Bilder: Berge und Meer<br />

72 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

BERGE UND MEER<br />

Straßen-Szene in<br />

Hanoi (oben)<br />

Falkenjagd, ein beliebter<br />

Zeitvertreib<br />

in Indien (links)<br />

Bilder: Berge und Meer<br />

+++ „Mehr Urlaub überraschend<br />

günstig.“ – Mit diesem Anspruch wurde<br />

Berge & Meer 1978 in Rengsdorf im<br />

Westerwald gegründet. Viele Millionen<br />

Kunden haben seitdem ihre schönsten<br />

Wochen des Jahres mit Deutschlands<br />

Reise-Direktanbieter Nr. 1 verbracht.<br />

Heute bietet die Berge & Meer Reisevielfalt<br />

mehr als 1000 Reisen in über 80<br />

Länder. Ein besonderes Plus aller Angebote:<br />

Zu den durch den Direktvertrieb<br />

schon günstigen Reisepreisen gibt es<br />

viele Extras ohne Aufpreis. Mit einem<br />

Klick auf www.berge-meer.de oder einem<br />

Anruf bei der Reise-Hotline 02634<br />

/ 962 60 01 ist der Urlaub einfach, flexibel<br />

und schnell gebucht. Bei Fragen<br />

stehen die Reiseberater täglich von 8<br />

bis 22 Uhr telefonisch zur Verfügung.<br />

Geschäftsführer der Berge & Meer<br />

Touristik GmbH sind Thomas Klein und<br />

Tim Dunker. +++<br />

Platz des Himmlischen Friedens, der sich über eine<br />

Fläche von fast 40 Fußballfeldern erstreckt, ist das<br />

erste Ziel in China, auch die Chinesische Mauer ist<br />

ein wichtiger Stop. Dann führt die Reise weiter in<br />

die chinesischen Metropolen Xian und Shanghai.<br />

Thailand ist der dritte Staat, der auf dieser Reise bereist<br />

wird. Bangkok. Die Stadt am Wasser (so lautet<br />

die wörtliche Übersetzung) wartet mit geheimnisvollen<br />

Klongs, quirligen Märkten und großartigen<br />

Tempeln auf, bevor die Reise mit dem Zug in Richtung<br />

Norden weitergeht. Die Brücke am Kwai, berühmt<br />

geworden durch den gleichnamigen Film,<br />

und die ehemalige Hauptstadt des Königreichs<br />

Siam, Ayutthaya sind nur einige der vielen Orte, die<br />

auf dieser Reise besucht werden. Sicherlich einer<br />

der Höhepunkte ist eine nächtliche Elefantensafari.<br />

Dann führt die Reise weiter nach Kambodscha,<br />

Land Nummer vier. Siem Reap ist Ausgangspunkt<br />

für spannende Besichtigungstouren. Die Tempelanlage<br />

von Angkor Wat ist sicher die bekannteste<br />

der vielen Tempelstädte, die das Volk der Khmer<br />

erbaute und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

wieder entdeckt wurde. Bevor es weiter nach Vietnam<br />

geht, stehen noch einige Erholungstage in Pattaya<br />

auf dem Programm. In Vietnam ist zunächst<br />

Hanoi das Ziel. Das traditionelle Viertel der „36<br />

Gassen und Geschäfte“ wird ebenso besucht, wie<br />

der sehr alte „Literaturtempel, bevor es dann weiter<br />

geht zum Halongsee mit den 3000 Inseln und<br />

geheimnisvollen Höhlen. Auch Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

und das Mekong-Delta stehen auf dem Programm.<br />

Dann führt die Reise nach Indonesien. Der Staat<br />

der vielen Inseln und Vulkane ist der sechste Staat<br />

dieser Reise. Jakarta, das ehemalige Surabaya, ist<br />

der Ausgangspunkt für eine Rundreise, auf der einem<br />

Vulkan auf Haupt gestiegen wird, in heißen,<br />

vulkanischen quellen gebadet werden kann. Den<br />

krönenden Abschluss der Reiseroute bildet die Löwenstadt<br />

Singapur.<br />

Das Angebot ab 5.999 Euro pro Person beinhaltet<br />

40 Übernachtungen inklusive Frühstück,<br />

vier Mittag- und zwölf Abendessen<br />

sowie Flüge, Transfers und Eintrittsgelder gemäß<br />

Reiseverlauf.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mationen unter<br />

http://www.berge-meer.de/<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 73


CAMPING UND WOMO<br />

IM ZUHAUSE AUF<br />

RÄDERN<br />

ÜBER DIE ADRIA<br />

Anek Lines bietet exklusiv „Camping<br />

an Bord“ / Neu ab 2014:<br />

Stopp auf Korfu<br />

Wer mit dem Camper in den Urlaub fährt,<br />

entscheidet sich bewusst für den Kom<strong>for</strong>t<br />

des eigenen Heims auf Rädern –<br />

und möchte diesen auf keinem Reiseabschnitt missen.<br />

Bei Anek Lines können Campingurlauber auch<br />

während der Fährüberfahrt in ihrem mobilen zweiten<br />

Zuhause verweilen und müssen keine Kabine<br />

buchen: Als einzige Reederei bietet das griechische<br />

Unternehmen in der Adria „Camping an Bord“ an.<br />

Der Service ermöglicht es Reisenden, vom 1. April<br />

bis 31. Oktober auf den Routen von Venedig oder<br />

Ancona (in Kooperation mit Superfast Ferries) über<br />

Igoumenitsa nach Patras im eigenen Wohnmobil zu<br />

übernachten und gleichzeitig die öffentlichen Einrichtungen<br />

an Bord zu nutzen – Stromanschluss für<br />

das Fahrzeug inklusive. Auf der Ancona-Route führt<br />

Anek Lines 2014 aufgrund zahlreicher Kundennachfragen<br />

außerdem für die Monate Juli und August<br />

einen Stopp auf der Insel Korfu ein. Der Preis für<br />

eine Rundreise Italien – Patras – Italien mit „Camping<br />

an Bord“ kostet ab 511,- Euro für zwei Personen<br />

und einen Wohnwagen bzw. Wohnmobil. Automobil-<br />

und Campingclub-Mitglieder erhalten auf<br />

der Ancona-Route 25 Prozent Ermäßigung. Weitere<br />

In<strong>for</strong>mationen: www.anek.de.<br />

Kom<strong>for</strong>tabel und kostengünstig<br />

von Italien nach Griechenland<br />

Camping an Bord vereint mehrere Vorteile:<br />

Wer sich für den Service entscheidet, muss<br />

keine Kabine buchen und zahlt nur die Deckpassage.<br />

Das ist nicht nur günstiger, sondern erspart<br />

auch den lästigen Transport des Gepäcks. Die<br />

Reisenden parken mit ihrem Mobil direkt auf einem<br />

offenen Deck mit Stromanschluss und Zugang zu sanitären<br />

Anlagen – wie auf dem Campingplatz, aber<br />

mit frischer Meeresbrise und Blick aufs Wasser inklusive.<br />

Auf der Venedig-Route stehen wöchentlich<br />

vier Abfahrttermine zur Wahl (Dienstag, Mittwoch,<br />

Samstag und Sonntag), die Verbindung von Ancona<br />

nach Patras wird täglich gemeinsam mit Superfast<br />

Ferries bedient. Auch in der Zeit, in der Camping an<br />

Bord nicht angeboten wird, sind Campingurlauber<br />

mit Anek Lines günstig unterwegs: Von November<br />

bis April gilt das „Camper-Spezial-Angebot“, das die<br />

Fährüberfahrt mit Fahrzeug und die Übernachtung<br />

in der Kabine zum Preis einer Deckpassage ermöglicht.<br />

Günstig nach Patras – und weiter<br />

ins Herz Griechenlands<br />

Zusätzlich zu den Adria-Routen bietet Anek<br />

Lines von Piräus aus verschiedene innergriechische<br />

Verbindungen an. Dazu zählen Fährverbindungen<br />

nach Santorin, auf die Kykladen, den<br />

Dodekanes bis nach Rhodos, in die Nordostägäis<br />

oder nach Kreta. Alle Reisenden, die gleichzeitig mit<br />

ihrer Fährpassage über die Adria nach Patras eine<br />

weiterführende Verbindung buchen, erhalten auf<br />

diese 30 Prozent Ermäßigung.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mationen<br />

www.anek.de.<br />

74 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>


REISE<br />

Hamburg-Speicherstadt bei Nacht Bild: Dr. Stephan Barth / pixelio.de<br />

Wenn einer eine Reise tut, … dann kann er ganz viel sparen!<br />

Frühlingszeit, Reisezeit – jetzt lockt die weite<br />

Welt und die Entdeckerfreude meldet sich<br />

aus der Winterpause zurück. Es zieht unternehmungslustige<br />

Menschen, die Fremde zu erkunden,<br />

reizt Jung und Alt, Neues zu auszukundschaften.<br />

Viele haben bereits seit langem geplant jetzt<br />

auf große oder kleine Tour zu gehen, andere wiederum<br />

gehen spontan auf Reisen. Inspiration ist<br />

schnell gefunden, oft fehlt das nötige Kleingeld.<br />

Günstige Städtetrips sind einfach zu finden – Get-<br />

Deal (www.getdeal.de) bietet den richtigen Preisvergleich<br />

und die besten Gutscheine, damit sich<br />

der Kurztrip nicht langfristig auf die Konten auswirkt.<br />

Ob Gaudí-Stadt Barcelona, der Big Ben in<br />

London oder der Eiffelturm in Paris, keine Sehenswürdigkeit<br />

ist jetzt zu weit oder zu teuer.<br />

Günstig gelegene Feiertage sorgen dafür, dass man<br />

sogar mit den Urlaubstagen sparsam sein kann.<br />

Wen die Amsterdamer Grachten locken, der Wenzelsplatz<br />

der goldenen Stadt Prag oder die Kettenbrücke<br />

der Donau-Metropole Budapest, kann dieses<br />

Jahr wieder geschickt Brückentage nutzen, um<br />

den Urlaub zu verlängern.<br />

Die Gutscheinwelt bei GetDeal in der Kategorie<br />

Reise lässt keine Wünsche offen: Wertgutscheine<br />

für Flüge, Preisnachlässe von bis zu 50%<br />

und Mengenrabatte bei der Buchung führen zu<br />

attraktiven Einsparungen die dann gleich in Mitbringsel<br />

für die Daheimgebliebenen oder in die<br />

nächste Reise investiert werden können. Mehr<br />

dazu unter http://www.getdeal.de/gutscheincode/reisen/<br />

Besonders viele Reiselustige führt ihr Weg in diesem<br />

Jahr in spanische Metropolen: „Der Madrider<br />

Königspalast, der Palacio Real, ist ein sehr<br />

begehrtes Ausflugsziel in der spanischen Hauptstadt,“<br />

erzählt Julia Grulich, Marketingmanagerin<br />

von GetDeal, von den derzeitigen Buchungstrends.<br />

Aber auch Italien ist gefragt: „Viele Frauen träumen<br />

auch von einem Shopping-Trip nach Mailand<br />

– schön, wenn sie mit den Gutscheinen von GetDeal<br />

noch Geld zum Einkaufen übrig haben.“<br />

Wer gerne in deutschen Landen weilen möchte,<br />

den laden Kölner Dom, Brandenburger<br />

Tor und der Hamburger Michel zum Kurzbesuch.<br />

Über GetDeal:<br />

GetDeal (www.getdeal.de) wurde 2010 in Berlin<br />

gegründet und ist ein internationaler Marktplatz<br />

für Deals, rabattierte Produkte und Gutscheincodes,<br />

hier finden sich die besten Angebote im<br />

Netz. Auf einen Blick werden Angebote namhafter<br />

Online-Shops in über 30 Kategorien angezeigt – inklusive<br />

Gutscheine und Rabatte. Nutzer profitieren<br />

von den zahlreichen Preisvorteilen aus Bereichen<br />

wie Fashion, Technik & Elektronik oder Beauty &<br />

Wellness. Anbietern und Kooperationspartnern<br />

bietet GetDeal eine Platt<strong>for</strong>m, um gezielt auf Produkte<br />

und Dienstleistungen aufmerksam zu machen<br />

und neue Kunden zu gewinnen.<br />

Weitere In<strong>for</strong>mationen unter<br />

www.getdeal.de<br />

<strong>2.2014</strong> <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 75


© Gottfried Pattermann<br />

Diese Themen erwarten Sie unter anderen im nächsten Heft.<br />

Madeira - die Insel im Atlantik<br />

- ist unser Hauptthema im<br />

nächsten Heft. Eine grüne Insel,<br />

die schroff und steil aus dem blauen<br />

Meer aufsteigt und ihre vulkanische Herkunft<br />

nicht verbringt. Großartige Landschaften,<br />

romantische Dörfer und eine<br />

quirlige Hauptstadt.<br />

Die Oberlausitz und ihre alt-ehrwürdigen<br />

Städte ist uns ein weiteres Kapitel wert,<br />

es lohnt sicht.<br />

In Österreich können Sie herrlich Pilgern,<br />

durch blühende Wiesen, vorbei an gemütlichen<br />

Gasthöfen führen Pilgerwege<br />

durch Tirol. Und dann führen wir Sie<br />

noch ins unterirdische Österreich.<br />

Feine Hotel haben wir für Sie ebenfalls besucht<br />

und uns gründlich umgesehen. In der<br />

Rubrik Oasen lesen Sie Interessantes über<br />

die Lagos Selecthotels an der Algarve. Wer<br />

nicht soweit weg möchte, für den haben<br />

wir auf der Insel Usedom, der sonnigsten<br />

Insel Deutschland drei Hotels angesehen.<br />

Die Seetel-Gruppe mit Hotels in Ahlbeck,<br />

Heringsdorf und Bansin. Und einige Reisetipps<br />

haben wir für Sie auch noch ausgegraben.<br />

Das neue Heft -<br />

ab 12. Mai online<br />

76 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> <strong>2.2014</strong>

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