Lange Nacht der Wissenschaften ´09 - Psychiatrie

Lange Nacht der Wissenschaften ´09
20:30 „Alzheimer-Demenz: Wie kann ich mich schützen?“
(Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Psychiatrie)
Die Risiken der Alzheimer Demenz können durch eine gesunde
Lebensweise positiv beeinflusst werden. Prof. Kornhuber, de r
Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Universitätsklinik
Erlangen, stellt geeignete Verhaltensmaßnahmen und Techniken
vor, die die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs der Krankhei t
reduzieren.
21:15 „Das Gehirn: vom Molekül über die Diagnose zur Therapie“
(Prof. Dr. Stefan Schwab, Neurologie; Prof. Dr. Arnd Dörfler, Neuroradiologie und Prof. Dr.
Jürgen Winkler, Molekulare Neurologie)
Kein Organ ist faszinierender als das Gehirn. Das Wahrnehmen der
Außenwelt, das geordnete Verarbeiten dieser Reize und die Steuerung
aller Motorik und Organfunktionen nehmen einen zentralen Stellenwert
in der Bewältigung unseres Alltagslebens ein. Die zugrunde liegende
Maschinerie aus kleinsten Molekülen zu verstehen, die krankhaften
Veränderungen dieses Zusammenspiels rasch mit modernsten
bildgebenden Verfahren zu diagnostizieren und letztendlich, und im
zentralen Interesse aller Patienten und Betroffenen, dann zielgerichtet
zu therapieren, stellt die Herausforderung in der Gegenwart und
Zukunft dar.
22:00 „Grenzen erleben: Eine Erlebnisausstellung des sozialpsychiatrischen
Dienstes Traunstein zum Thema Schizophrenie“
(Prof. Dr. Markus Weih; Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Psychiatrie)
Was heißt es, eine schizophrene Psychose zu haben? Wie verändert
sich die Welt? Wie reagiert die Umwelt? Wie fühlt es sich an, an einer
psychischen Störung zu leiden? Jeder dritte Mensch erleidet im Laufe
seines Lebens eine psychische Störung. Aber immer noch werden
Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert und von der
Gesellschaft an den Rand gedrängt. Dabei ist eine Schizophrenie mit
1% eine sehr häufige Krankheit. Jeder Mensch weltweit hat das
gleiche Risiko daran zu erkranken. Es spielen einerseits erbliche
Ursachen eine Rolle, aber auch psychische und soziale Faktoren sind
wichtig. Medikamentöse, psycho- und soziotherapeutische Behandlungen
stehen zur Verfügung.
22:45 „Neues Leben ohne Brille: Refraktive Chirurgie heute“
(PD Dr. Claus Cursiefen, Augenklinik)
Fast jeder zweite Mensch braucht eine Brille oder Kontaktlinsen, um
gut sehen zu können. Wenn Brille oder Kontaktlinsen nicht ausreichen
oder nicht vertragen werden, gibt es viele Möglichkeiten mittels
Laserchirurgie "Brillen-los" gut zu sehen. Die verschiedenen
Methoden der Laser- und intraokularen Chirurgie werden erklärt.