60 Jahre Kino in der Uni - Pupille

1976
Céline und Julie
fahren Boot
CÉLINE ET JULIE VONT EN BATEAU
Frankreich 1974, Farbe, 192min, OmeU, 35mm
Regie und Buch Jacques Rivette
Kamera Jacques Renard
Darsteller Juliet Berto, Dominique Labourier, Bulle Ogier,
Marie-France Pisier u.a.
Verleih Institut français
Welturaufführung
September 1974
Deutschlandpremiere
03.07.1975
Pupillepremiere
18.–20. und 22.–27.06.1976
Schwer, was über den Film zu sagen. Die Stimmen darüber sind schlicht gespalten.
Es soll Frauen geben, die den Film dreimal angesehen haben und solche, die
nach einer Stunde rausgehen. Das Opus ist drei Stunden lang. Zunächst also, was
der Film laut Produktionsanzeige sein soll:
Zwei Frauen, die eine von Beruf Magierin, die andere Bibliothekarin. Die eine
spinnt, lügt und schlägt sich durch. Die andere hat einen ernsthaften Beruf, in
dem sie angeblich eigentlich glücklich ist, und sie beschäftigt sich natürlich auch
mit Magie.
Die, die spinnt, macht die andere an. Es gibt Stimmen, die sagen, wie ein Typ
eine Frau anmacht. Das geht, behaupten die anderen, mit Magie. Jedenfalls läßt
die eine drei Gegenstände fallen und die andere versucht, sie ihr hinterherzutragen.
Dann rennt also die Bibliothekarin hinter der Magierin her, die sich aber
schlecht einholen läßt. Die beiden finden sich und die Magierin erzählt der Bibliothekarin
von ihren Träumen und lügt ihr den Pelz voll und die Bibliothekarin
findet das toll. Dann finden die beiden ein Bild von einer alten Villa und denken
sich eine Geschichte darüber aus:
Ein Mann soll da mit zwei Frauen und einer blondgelockten Tochter leben
und seiner toten Frau einen Schwur getan haben. Die beiden Frauen wollen den
14.12.11
20.30 Uhr
In Kooperation mit dem Institut français