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Drei Fundstellen mit Blattformen aus dem ... - Quartaer.eu

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<strong>Drei</strong> <strong>Fundstellen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Blattformen</strong><br />

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107<br />

Abb. 7. Metten II, Mesolithikum. 1,6 Harnstein; 2,4-5,7 Ortenburger Jurahornstein (2,4 sek. gebrannt); 3,8-10<br />

Ortenburger Jurahornstein getempert. M. 1:1.<br />

Kernpräparation bzw. der Entrindung (Abb. 3,7-9). Unter den Sticheln finden sich zwei Exemplare, die<br />

möglicherweise überarbeitete Kratzer darstellen (Abb. 3,1 proximal und Abb. 3,3 distal). Die Stichel sind<br />

meist mehrfach (Abb. 3,1.3 u. 4) und zeigen die Tendenz, auf der Ventralfläche zu liegen (Abb. 3,1-3).<br />

Dazu kommen eine Klinge <strong>mit</strong> schräger Endretusche (Abb. 4,3), zwei rückengestumpfte Stücke (Abb.<br />

3,5 und Abb. 4,4) und eine retuschierte Kerbe (Abb. 3,6). Als Kerne finden sich Restkerne, die auf eine<br />

bipolare Abbaumethode hinweisen (Abb. 3,11 und Abb. 4,6), ein mehrfach gedrehtes Exemplar (Abb.<br />

4,5) und ein unipolarer Kern (Abb. 4,7). Die Zuordnung dieser Funde in ein Jungpaläolithikum erfolgt<br />

zunächst über die Klingentechnik Aufgrund der geringen Patinierung darf man unter Vorbehalt ein<br />

spätes Jungpaläolithikum vermuten. Die vertretenen Werkz<strong>eu</strong>ge (Kratzer, Stichel, Endretusche, Rückenstumpfung)<br />

sollten einem solchen Ansatz nicht widersprechen.

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