17. Juli 2011 - Rad-Marathon Tannheim
17. Juli 2011 - Rad-Marathon Tannheim
17. Juli 2011 - Rad-Marathon Tannheim
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Der Salzburger Gerrit Glomsers machte sich 1997 international einen Namen, als Teil der bekannten Talenteschmiede Mapei, wo er Österreichischer U23-<br />
Meister auf der Straße wurde und bei WM und EM jeweils die Bronze-Medaille gewann.<br />
1998 erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag in Italien bei Scrigno-Gaerne. 2001 folgte der Wechsel in die Schweiz zum Post Swiss Team, 2002 schließlich das<br />
erste Engagement in einem GS1-Team, beim italienischen Saeco-Rennstall, wo er beim Giro di Italia Sieg von Gilberto Simoni seine<br />
Helferdienste unter Beweis stellen konnte.<br />
2002 und 2003 konnte Gerrit Glomser jeweils die Österreich-Rundfahrt gewinnen und wurde 2005, nach seinem Wechsel zum ProTour-Team Lampre-Caffita,<br />
Österreichischer Staatsmeister. In den Jahren 2003 – 2005 fuhr er dreimal die Tour de France. Sein bestes Etappenergebnis datiert vom 8. <strong>Juli</strong> 2005, ein vierter<br />
Platz hinter Robbi McEwan, Mangnus Bäckstedt und Bernhard Eisel.<br />
Von 2006 bis 2009 startete er für das österreichische Professional Continental Team Volksbank.<br />
Bei der Österreich-Rundfahrt 2008 wurde der Allrounder am Großglockner zum ersten Mal in seiner<br />
Karriere Glocknerkönig mit einer neuen Rekord-Auffahrtszeit von 47:18 Minuten.<br />
Heute ... ist der <strong>Rad</strong>sport zur Leidenschaft geworden ... deshalb ist er auch im <strong>Tannheim</strong>er Tal beim<br />
<strong>Rad</strong>-<strong>Marathon</strong> mit dabei.<br />
Durch seine vielfältigen sportlichen Aktivitäten ist er auch vom Höhen Simulations System /<br />
Höhen Generatoren begeistert, welche er vertreibt und auch vermietet.<br />
Marcel Wüst<br />
Ex-<strong>Rad</strong>profi<br />
Gerrit Glomser<br />
Ex-<strong>Rad</strong>profi<br />
<strong>Rad</strong>profi von 1989 bis zum 11.8.2000,<br />
Sturz in Issoire / Frankreich<br />
Als kleiner Junge wollte er <strong>Rad</strong>profi werden – diesen Traum<br />
hat sich Marcel Wüst erfüllt und er war sich immer bewusst, dass<br />
es ein unglaubliches Privileg ist, seinen Kindertraum zu verwirklichen.<br />
Als <strong>Rad</strong>profi erreichte er alles, was ihm aufgrund seiner genetischen Veranlagung möglich war:<br />
110 Siege, insgesamt 14 Etappen bei den großen Landesrundfahrten Giro d’Italia, Tour de France und<br />
Vuelta a Espana – nur das Ziel auf allen Kontinenten der Erde zu siegen erreichte er nicht, denn er<br />
startete nie in Asien. Bei der Vuelta im goldenen Spitzenreiter Trikot einen Etappensieg zu feiern und<br />
bei der Tour 2000 an seinem 4. Tag im Bergtrikot einen Massensprint zu gewinnen waren dabei ganz<br />
besondere Highlights.<br />
Trotz des abrupten Endes seiner Karriere durch seinen Unfall, bei dem er die Sehkraft auf seinem<br />
rechten Auge komplett verlor, war es doch auch ein Neustart in seine Karriere nach der Karriere.<br />
Als Pressesprecher des Teams Coast um Jan Ullrich (2002 – 2003) und als ARD <strong>Rad</strong>sportexperte<br />
(2001 – 2009) sammelte er viele Erfahrungen im Medienbereich und ist auch jetzt noch sehr umtriebig.<br />
Als Tester der Arbeitsgeräte der <strong>Rad</strong>profis für die englische sowie deutsche Version des <strong>Rad</strong>magazins<br />
Procycling, oder als Anbieter von „ganz besonderen <strong>Rad</strong>camps“ auf Mallorca in seiner Casa Ciclista –<br />
Klasse statt Masse in ganz besonderem Ambiente.<br />
Die Teilnahme bei diversen Jedermannrennen, wo er „als Coach im Rennen“ durch gezielte mentale Unterstützung schon einige Sportler zu persönlichen Bestleitungen<br />
verhalf machen ihm ganz besonders Freude, denn hier kann er seine große Erfahrung eins zu eins weitergeben.<br />
Sport im allgemeinen spielt in seinem heutigen Leben immer noch eine große Rolle, denn der ist, so Wüst, „gut für den Körper, aber noch besser für den Kopf!“