Steinkohle VORORT - RAG Deutsche Steinkohle AG
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<strong>VORORT</strong> R A G D E U T S C H E S T E I N K O H L E / B E R G W E R K W E S T <br />
Von ersten Mutungen bis zur<br />
Fördereinstellung des Bergwerks West<br />
Die Chronologie der linksrheinischen Schachtanlagen im Überblick<br />
Friedrich Heinrich um 1914. Während des Ersten Weltkriegs stand das Bergwerk unter Zwangsverwaltung.<br />
1854<br />
uErfolgreiche Mutungen Franz Haniels<br />
in Homberg<br />
1857<br />
uVerleihung der Konzession über das Feld<br />
Rheinpreussen an Haniel und Teufbeginn<br />
uVerleihung der Konzession über das Feld<br />
Verein bei Vluyn an die Gesellschaft Verein<br />
uVerleihung der Konzession über das Feld<br />
Diergardt bei Rheinhausen an F. Diergardt,<br />
G. Mevissen, W. Koenigs und F. Stein<br />
1862<br />
uVerleihung der Konzession über das<br />
Feld Humboldt bei Lintfort an F. Diergardt,<br />
W. Koenigs und F. Stein<br />
1920: Kohleverladung per Kran von der<br />
Werksbahn aufs Wasser im Hafen Orsoy.<br />
6<br />
1868<br />
uGründung der Gewerkschaft Rheinpreussen<br />
1874<br />
uReale Teilung des Feldes Verein in<br />
die Felder Norddeutschland, Großherzog<br />
von Baden, Ernst Moritz Arndt und<br />
Süddeutschland<br />
uReale Teilung des Feldes Diergardt in<br />
die Felder Diergardt, Wilhelmine Mevissen<br />
und Fritz<br />
uReale Teilung des Feldes Humboldt<br />
in die Felder Alfred, Humboldt und<br />
Friedrich Heinrich<br />
1877<br />
uFörderaufnahme des Bergwerks<br />
Rheinpreussen<br />
1903<br />
uGründung der Gewerkschaft Wilhelmine<br />
Mevissen<br />
1906<br />
uVerkauf des Feldes Friedrich Heinrich<br />
an ein französisches Konsortium<br />
und Gründung der <strong>Steinkohle</strong>nbergwerk<br />
Friedrich Heinrich <strong>AG</strong><br />
1907<br />
uBeginn der Teufarbeiten zur Doppelschachtanlage<br />
Friedrich Heinrich<br />
1909/10<br />
uErwerb des Feldes Rossenray durch<br />
die Rheinischen Stahlwerke und Beginn<br />
erster Abteufarbeiten<br />
1911<br />
uGründung der Niederrheinischen Bergwerksgesellschaft<br />
mbH in Vluyn<br />
uEinstellung der Abteufarbeiten<br />
im Feld Rossenray wegen geologischer<br />
Schwierigkeiten<br />
1912<br />
uAufnahme der Förderung durch die<br />
Zeche Friedrich Heinrich<br />
1927: Der De-Wendel-Vorstand auf dem Balkon des Kasinos.<br />
uAbteufbeginn der Niederrheinischen<br />
Bergwerksgesellschaft in Vluyn<br />
uFörderaufnahme der Zeche Diergardt<br />
und Gründung der Bergwerksgesellschaft<br />
Diergardt mbH<br />
1914<br />
uAusbruch des Ersten Weltkriegs;<br />
die Friedrich Heinrich <strong>AG</strong> wird unter<br />
Zwangsverwaltung gestellt<br />
uFörderaufnahme des Bergwerks<br />
Wilhelmine Mevissen<br />
1917<br />
uBeschlagnahme eines Großteils der<br />
Aktien der Friedrich Heinrich <strong>AG</strong> und<br />
Verkauf an die Rheinischen Stahlwerke,<br />
Krupp und die IG Farben („kleine IG”)<br />
uFörderbeginn der Niederrheinischen<br />
Bergwerksgesellschaft, Vluyn<br />
1921<br />
uRückgabe der Zeche Friedrich Heinrich an<br />
die <strong>Steinkohle</strong>nbergwerk Friedrich Heinrich<br />
<strong>AG</strong> nach Urteil eines deutsch-französischen<br />
Schiedsgerichtes<br />
uBesetzung der linksrheinischen<br />
Bergwerke durch Arbeiter im Rahmen des<br />
„Osterputsches”<br />
1924<br />
uErwerb der Aktienmehrheit der Friedrich<br />
Heinrich <strong>AG</strong> durch den französischen<br />
De-Wendel-Konzern<br />
1926<br />
uErwerb des Feldes Norddeutschland<br />
durch de Wendel<br />
1927<br />
uGründung einer Betriebsgesellschaft<br />
für die Bergwerke Diergardt und Wilhelmine<br />
Mevissen als Bergwerksgesellschaft<br />
Diergardt-Mevissen mbH<br />
uUmbenennung von Rheinpreussen 6/7<br />
in Pattbergschächte<br />
1930<br />
uInbetriebnahme des Schachts<br />
Norddeutschland<br />
1931<br />
uOffizielle Übernahme des Schachts<br />
Norddeutschland durch Friedrich Heinrich<br />
(Schacht 3)<br />
1933<br />
uBeginn der NS-Diktatur; Verfolgung der<br />
Gewerkschaften und Arbeiterparteien,<br />
FOTOS: MONTANHISTORISCHES DOKUMENTATIONSZENTRUM BOCHUM, FÖRDERGEMEINSCHAFT FÜR BERGMANNSTRADITION<br />
LINKER NIEDERRHEIN, HANS-ULRICH KRESS