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05.10.2012
Erster regionaler Bauernmarkt in Elxleben veranstaltet
Die Dielsdorfer Landfrauen Melanie Wodarz, Kerstin Rosenkranz, Petra Becker und Marion Fischer (von links) boten
über 50 schmackhafte Kuchen beim ersten Regionalmarkt in Elxleben an. Foto: Katrin Müller
37 Stände von Direktvermarktern aus dem Landkreis und darüber hinaus
lockten beim ersten Regionalmarkt in Elxleben. Für die musikalischen
Unterhaltung sorgten die Nödaer Blasmusikanten.
Elxleben. Das war ein Auftakt nach Maß. Die Feuerwehr Elxleben hatte am Tag
der Deutschen Einheit alle Hände voll zu tun, um die Besucher des ersten
Regionalen Bauernmarktes auf die vorhandenen und zudem noch provisorisch
eingerichteten Parkplätze zu lotsen.
Bei der Traktorschau durfte Nils (3) sogar einmal Platz
nehmen. Er war mit Katrin Pfeuffer aus Erfurt
gekommen. Foto: Katrin Müller
Es kamen viele, viele hundert
"Neugierige", um an 37 Ständen die
Angebote der Direktvermarkter aus dem
Landkreis Sömmerda und der
umliegenden Region zu testen und bei
Musik, etwa von den Nödaer
Blasmusikanten, einen schönen Feiertag
zu erleben.
"Wir haben nicht gezögert, als bei uns in
der Weißenseer Ratsbrauerei nachgefragt
wurde, ob wir beim ersten Regionalen
Bauernmarkt mitmachen wollen", so
Matthias Schrot, Chef der Ratsbrauerei,
der mit dem Ausschenken von Hell und Dunkel ordentlich zu tun hatte.
"Schließlich sind wir die einzige Brauerei im Landkreis. Und wir haben hier die
Möglichkeit, unser Bier, unsere Stadt und uns zu präsentieren."
Ähnlich sahen es Erdbeerkönigin Carolin Leefers und Jessica Hilge vom
Erdbeerhof Gebesee. Der hatte als einer der ersten Partner der Regionalen
Aktionsgruppe (RAG) Sömmerda - Erfurt die Teilnahme an der Bauernmarkt-
Premiere bestätigt. "Auch, wenn wir derzeit nur aus unseren Erdbeeren
gefertigten Wein, Likör, Marmelade oder Fruchtgummi mitbringen können,
stehen wir doch für unsere Produkte und für die Region gerne hier", versicherte
Ihre fruchtige Majestät. Die Offerten der in einem Gebäude im Gebeseer Schloss
vom Erdbeerhof eingerichteten neuen Ferienwohnungen sind sowieso jahreszeitlos.
Alexander Kerst vom Alpaka-Zentrum aus Walschleben hatte nicht nur die Tiere
in natura und Produkte - von den von den Strickclubs im Ort aus der Alpakawolle
gestrickten Mützen bis zu Betten - mitgebracht. Er offerierte ebenso manche
schöne Idee von künftigen Alpaka-Wanderungen in der Gera-Aue sowie für
Informationsveranstaltungen.
Lukullische Genüsse mit touristischen Angeboten und Veranstaltungshinweisen
zu verbinden, ist auch ein Ziel des Regionalen Bauernmarktes. "Seit vielen Jahren
hatten wir diese Idee schon. Sie stand als eine der ersten Projekte in unserem
langfristigen Konzept", berichtete Harald Henning (CDU) als Landrat und als
Vorsitzender der RAG nun bei der gelungenen Premiere.
Dem Auftakt sollen weitere Märkte folgen
Viele hundert Gäste waren gekommen und lauschten
auch der Blasmusik mit den Nödaer Blasmusikanten.
Foto: Katrin Müller
Dass man nun einen passenden Termin,
eine sich gegenseitig Besucher bringende
Gelegenheit, einen schönen Platz, mit
der Gemeinde Elxleben und dem
dortigen großen Möbelhaus Partner, mit
einer Marktagentur einen umsichtigen
Organisator, bereits etliche Mitmacher
und viele, viele Besucher fand - das war
ein rundum gelungener Auftakt. Dem, so
kündigte der Landrat an, sollen
unbedingt weitere, noch größere
Auflagen folgen.
"Ach Hilfe!", sagten da die Dielsdorfer
Landfrauen schmunzelnd. "Eigentlich sollte jede von uns ja nur zwei Kuchen für

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den Bauernmarkt backen", verriet Melanie Wodarz. "Da hat am Abend zuvor die
Marktagentur angerufen und schon gesagt, macht lieber jeder drei." Und auch
diese über 50 Blechkuchen gingen dann sehr schnell weg.
Dielsdorfs Feuerwehr briet ein heißbegehrtes Schwein,
von links Ronald Mikula, Stefanie Wodarz, Olaf Maak.
Foto: Katrin Müller
Die Dielsdorfer Männer von der
Freiwilligen Feuerwehr kamen ebenso
mächtig ins Schwitzen. Nicht nur wegen
der Hitze am Bratrost. Sondern, weil der
Andrang groß war und das Schwein
rasch immer mehr abnahm. Man habe
gerne mitgemacht, obschon es
schwieriger werde, die Leute für so was
anszuspornen, so Ronald Mikula.
"Obwohl; wenn ich mir diese
Riesenschlange hier bei uns angucke, ist
das schon große Motivation fürs nächste
Mal."
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Katrin Müller / 05.10.12 / TA
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