08.06.2014 Aufrufe

NEUE WOHNFORMEN - Institut Raum & Energie

NEUE WOHNFORMEN - Institut Raum & Energie

NEUE WOHNFORMEN - Institut Raum & Energie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SUK<br />

PINNEBERG<br />

Workshop<br />

Neue Wohnformen<br />

Dienstag, 30. Sept. 2008 in Schenefeld<br />

Tagungsunterlagen<br />

REFINA-Vorhaben<br />

Integriertes Stadt-Umland-<br />

Modellkonzept zur Reduzierung<br />

der Flächeninanspruchnahme<br />

Stadt-Umland-Modellkonzept<br />

Elmshorn / Pinneberg


Programm<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 1


Veranstalter<br />

REFINA-Verbundpartner<br />

Stadt-Umland-Konzept für die Stadtregion Elmshorn<br />

Stadt Elmshorn<br />

Ansprechpartner:<br />

Volker Lützen<br />

Schulstr. 15-17,<br />

25335 Elmshorn<br />

Tel.: 04121 / 231 202<br />

Stadt-Umland-Konzept für die Stadtregion Pinneberg<br />

Kreis Pinneberg<br />

Ansprechpartner:<br />

Hartmut Teichmann<br />

Moltkestr. 10,<br />

25421 Pinneberg<br />

Tel.: 04101 / 212 313<br />

<strong>Raum</strong> & <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong> für Planung, Kommunikation und<br />

Prozessmanagement GmbH<br />

Erlenweg 3<br />

22880 Wedel / Hamburg<br />

Tel.: 04103 / 16 0 41<br />

REFINA<br />

Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung<br />

Förderkennzeichen: 0330747 A-C<br />

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des vom Bund<br />

geförderten REFINA-Verbundprojektes „Integriertes Stadt-<br />

Umland-Modellkonzept zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme<br />

Elmshorn / Pinneberg“.<br />

Organisation und Durchführung<br />

<strong>Raum</strong> & <strong>Energie</strong><br />

<strong>Institut</strong> für Planung, Kommunikation<br />

und Prozessmanagement GmbH<br />

Tel.: 04103 / 16 0 41<br />

Fax: 04103 / 29 81<br />

institut@raum-energie.de<br />

www.raum-energie.de<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 2


Anliegen<br />

Mitten im Zentrum von Rellingen wurden seniorengerechte Wohnungen gebaut. Damit bietet<br />

die Gemeinde Senioren Wohnungen „Mitten im Leben“ an, von denen alles gut fußläufig zu<br />

erreichen ist. Aber nicht nur Rellingen unterstützt Neue Wohnformen. Auch in Horst, Halstenbek<br />

und Schenefeld werden Generationenübergreifende Wohnprojekte und der Bau seniorengerechter<br />

Wohnungen von Verwaltung und Politik unterstützt.<br />

Doch was ist „Neu“ an den Neuen Wohnformen? Neu ist vor allem die dynamisch wachsende<br />

Zahl von Singlehaushalten und von älteren Menschen. Die Ansprüche der Älteren und<br />

Senioren an ihre Wohnung und ihren Wohnsitz sind dabei sehr verschieden. Einige bevorzugen<br />

generationenübergreifende Wohnprojekte, in die sie sich einerseits einbringen und andererseits<br />

auf Hilfe durch Nachbarn hoffen können. Andere erleben dies in ihrer Nachbarschaft<br />

und suchen daher vor Ort eine angemessene Wohnung. Wieder andere suchen nach<br />

einer städtischen Lage, wo sie „Mitten im Leben“ alle Angebote direkt vor der Tür finden und<br />

nicht auf das Auto angewiesen sind. Ähnliches gilt für die Single- und Kleinhaushalte, die<br />

hohe Ansprüche an Wohnqualität und Wohnumfeld stellen.<br />

So verschieden die Wünsche sind, ist ihnen doch gemeinsam, dass sie sich im klassischen<br />

Einfamilienhaus, in manch anonymer Mietwohnung oder auch in großen Seniorenwohnanlagen<br />

kaum erfüllen lassen. Daher sind „Neue Wohnformen“ gefragt, die auf die verschiedenen<br />

Bedürfnisse eingehen; sei es in den dörflich strukturierten Gemeinden, den größeren Gemeinden<br />

mit guter Infrastrukturausstattung oder den Städten, mit ihren vielfältigen Angeboten.<br />

Auf der Veranstaltung „Neue Wohnformen“ sollen deshalb u.a. folgende Fragen geklärt werden:<br />

Was ist unter Neuen Wohnformen zu verstehen?<br />

Welche Wohnformen werden nachgefragt (generationsübergreifendes Wohnen,<br />

Wohnen mit Service, Senioren-WGs, Gruppenwohnprojekte u.a.)?<br />

Welche Organisationsformen haben sich bewährt?<br />

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?<br />

Warum ist das Thema Neue Wohnformen für unsere Region von Bedeutung?<br />

Zudem werden erfolgreiche Beispiele Neuer Wohnformen vorgestellt sowie Hilfestellung für<br />

deren Planung und Umsetzung geben. Wünsche von Politik und späteren Bewohnern und<br />

die Möglichkeiten von Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften sollen zusammengebracht<br />

werden.<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 3


Organisationsformen und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Eine Zusammenstellung mit ausführlichen Informationen zu Organisationsformen und<br />

Finanzierungsmöglichkeiten in Bezug auf Wohnprojekte finden Sie im Internet unter<br />

www.neue-wohnformen.de.<br />

Selbstbestimmtes Wohnen im Alter:<br />

Das Bielefelder Modell<br />

Gemeinsam mit einem freien Träger und der Stadt Bielefeld hat die Bielefelder Gemeinnützige<br />

Wohnungsgesellschaft (BGW) ein Konzept entwickelt, das auch im Alter ein selbstbestimmtes<br />

Wohnen in der eigenen Wohnung ermöglicht. Nicht nur barrierefreies Wohnen,<br />

sondern auch Ansprüche hinsichtlich Service und Betreuung werden dabei beachtet.<br />

Die erste Seniorenwohnanlage in der Dahlemer Straße, bei der 5 Wohneinheiten zusammengelegt<br />

wurden, besteht seit 1996. Aufgrund des Einzugs einer Wohngemeinschaft mit<br />

pflegebedürftigen Personen, ist Pflegepersonal in der Wohnanlage für 24 Stunden gebunden.<br />

Im Bedarfsfall steht nun auch allen anderen Mietern das Versorgungskonzept mit einer<br />

Betreuung rund um die Uhr zur Verfügung. Die Dienstleistungen der Seniorenanlage können<br />

auch im Umfeld des Quartiers genutzt werden. Damit haben die hilfsbedürftigen Nachbarn<br />

einen Dienstleister vor Ort und können gleichzeitig in der eigenen Wohnung bleiben.<br />

Mittlerweile gibt es mehrere Seniorenwohnanlagen mit verschiedenen Kooperationspartnern.<br />

Bestimmte Grundzüge sind in allen Anlagen gleich:<br />

- Hilfe und Pflege in der Wohngruppe<br />

- Regelmäßige Beratungsangebote im Haus<br />

- Unterstützung von Selbsthilfeaktivitäten<br />

- Begegnung der Generationen<br />

- Beratung von Angehörigen und Freunden<br />

- Hausnotrufdienst<br />

- Vermittlung von Hauswirtschafts- und Pflegediensten<br />

- Förderung der Selbsthilfe und Dienstleistungsvielfalt, statt betreutes Wohnen<br />

Bisher sind alle Wohnanlagen Neubauten. Die BGW möchte zukünftig jedoch auch im Bestand<br />

Wohnen mit Versorgungssicherheit realisieren. Bei Großmodernisierungen wird jeweils<br />

ein Gebäude komplett barrierefrei (um)gebaut. Dieses enthält auch Gemeinschaftseinrichtungen<br />

und einen Servicepoint.<br />

Quelle und weitere Informationen:<br />

Bertelsmann Stiftung: „Demographie konkret – Handlungsansätze für die kommunale Praxis“<br />

www.bgw-bielefeld.de/bielefeld_modell.html<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 4


Beispiele aus Schleswig Holstein<br />

Johannesfeld in Horst<br />

Fertigstellung: Januar 2009<br />

16 Wohneinheiten<br />

Wohnungsgrößen: 63 bis 157 m²<br />

Zielgruppe<br />

Jung und Alt, Familien und Singles<br />

Inhaltliche Merkmale<br />

Nachbarschaftliche Aktivitäten, gegenseitige<br />

Hilfe<br />

Bauliche Merkmale/Zusammenleben<br />

<strong>Energie</strong>konzept, Baubiologie, besondere<br />

Freiraumgestaltung<br />

Projekttyp<br />

Siedlungs-/ Nachbarschaftsverbund<br />

(Häuser in enger Nachbarschaft)<br />

Lageplan (Quelle: www.johannesfeld.de)<br />

Beim Wohnprojekt „Johannesfeld“ in Horst handelt es sich um ein nachbarschaftliches<br />

Wohnprojekt für jung und alt. Die sechs Häuser vermitteln mit ihren 2 bis 3 Wohneinheiten<br />

einen Einfamilienhauscharakter in dörflicher Umgebung. Wegen der unterschiedlichen Größen<br />

eignen sich die Wohnungen sowohl für Singles, als auch für Familien.<br />

Für eine zeitgemäße Haustechnik ist u.a. mit KFW40- Gebäudehüllen und Abluftwärmepumpen<br />

gesorgt. Die großzügig geplanten Freiflächen sollen zusammen gestaltet, belebt und<br />

genutzt werden. Vor allem Kindern werden Räume und Freiheiten gegeben.<br />

Quellen und weitere Informationen:<br />

www.johannesfeld.de<br />

www.gkb-pinneberg.de/<br />

www.stattbau-hamburg.de<br />

www.wohnprojekte-portal.de<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 5


Timmerberg- Dampfziegelei<br />

15 Wohneinheiten<br />

insgesamt 1000m² Wohnfläche<br />

für 20 Erwachsene<br />

und 10 Kinder<br />

2 Neubauten + 1 bereits bewohnter<br />

Altbau<br />

Ansicht (Quelle: Kieler Nachrichten)<br />

Zielgruppe<br />

Familien und Alleinstehende<br />

aller Einkommensschichten<br />

Beim Projekt „Timmerberg“ in Kiel handelt es sich um ein Wohnprojekt mit gegenseitiger Unterstützung<br />

der Bewohner. Die zwei Neubauten und der bereits bewohnte Altbau bieten<br />

Wohnfläche für 20 Erwachsene und 10 Kinder.<br />

Die Wohnungen werden nach Standards des sozialen Wohnungsbaus geplant. Zudem gibt<br />

es eine Gemeinschaftsküche mit Saal, in der gemeinsam gegessen und gefeiert werden<br />

kann und kulturelle Veranstaltungen stattfinden sollen. Auch die Gartenarbeit wird gemeinschaftlich<br />

erledigt.<br />

Ebenfalls werden auf dem ehemaligen Gelände der Dampfziegelei eine Gemeinschaftswaschküche<br />

und –werkstatt, sowie geräumige Gruppen- und Spielzimmer für Kinder geplant.<br />

Beim Bau wird auf eine ökologische Verträglichkeit geachtet. Mit einer Solarthermieanlage,<br />

sowie einem Feststoffvergaserofen ist eine unabhängige Versorgung mit Heizung und<br />

Warmwasser vorgesehen.<br />

Um die Planungskosten zu decken, wurde zunächst eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen<br />

Rechts) gegründet, der später eine Genossenschaft folgt.<br />

Quellen und weitere Informationen:<br />

www.dampfziegelei-wik.de<br />

Kieler Nachrichten 16.08.2006<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 6


Wilde Rosen<br />

Fertigstellung: Ende 2009 (Nord),<br />

Sommer 2009 (Süd)<br />

65 Wohneinheiten<br />

Zielgruppe<br />

Jung und Alt, Familien und Alleinerziehende,<br />

Singles und Paare, Menschen mit<br />

Behinderungen<br />

Inhaltliche Merkmale<br />

Nachbarschaftliche Aktivitäten, gegenseitige<br />

Hilfe, gemeinschaftliches kostensparendes<br />

Bauen, Wohnen und Arbeiten,<br />

Kunst und Kultur<br />

Bauliche Merkmale/Zusammenleben<br />

<strong>Energie</strong>konzept, barrierefrei, Autofrei,<br />

besondere Freiraumgestaltung, neue<br />

Bodenversiegelung vermeiden<br />

Lageplan (Quelle: www.wohnprojekt-wilde-rosen.de)<br />

Es entstehen zwei generationenübergreifende Wohnprojekte mit einem gemischten Miteinander<br />

zwischen Jung und Alt, Familien und Senioren, Singles und Paaren.<br />

Die Kosten im Eigentumsmodell werden bei ca. 2.200 - 2.400 Euro / m² liegen. Die Gestaltung<br />

des Außenraumes wird gemeinschaftlich entwickelt. Der vorhandene Wildrosenbestand<br />

bzw. die vorhandenen Bäume werden in das neue Konzept integriert. Weiterhin ist ein betreutes<br />

Wohnprojekt für junge Behinderte geplant.<br />

Im südlichen Bereich wird eine im wesentlichen zweigeschossige Bebauung mit unterschiedlichen<br />

Wohnungstypologien (Maisonettewohnungen mit Garten, Erd- und Dachgeschosswohnungen)<br />

entstehen. Alle Wohnungen können auf Wunsch auch barrierefrei und rohlstuhlgerecht<br />

ausgeführt werden.<br />

Auf der vorhandenen Gewerbefläche werden eine Kindertagesstätte und wahrscheinlich eine<br />

Werkstatt für Behinderte sowie ein Seminar- und Tagungshaus entstehen. Hinzu kommen<br />

Gastzimmer und ein Biorestaurant/ -bistro.<br />

Das Zentrum des Projekts bildet der Bereich zwischen den Gebäuden 2 (Bestand) und 3.<br />

Gemeinschaftsflächen wie Spielplätze, Gärten oder Werkstätten sollen an dieser Stelle entstehen.<br />

Im Süden der Fläche ist Platz für Blumen- und Gemüsegärten, einen Teich (Bestand),<br />

Lagerfeuer, Fest- und Pferdewiesen.<br />

Beim Bau soll u.a. durch ein Nahwärmesystem der Niedrigenergiestandard KFW40 erreicht<br />

werden. Regenwasser soll genutzt bzw. auf dem Grundstück versickert werden. Es wird kein<br />

PVC beim Bauen verwendet (Holzfenster, Holzverschalung der Fassade, kein Tropenholz,<br />

etc.).<br />

Die Gesamtkosten für dieses Projekt (inkl. Grunderwerbssteuer und Notar) werden bei ca.<br />

1.975 - 2.250 Euro / m² liegen. Über unterschiedliche Eigenleistungsmodelle können bei Bedarf<br />

noch einmal 5 – 10% der Baukosten eingespart werden.<br />

Quellen und weitere Informationen:<br />

www.wohnprojekt-wilde-rosen.de<br />

www.conplan-gmbh.de<br />

www.wohnprojekte-portal.de<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 7


Hinter`n Höfen – Schlutuper Weg<br />

Fertigstellung: 2009<br />

Zielgruppe<br />

Alleinerziehende, Behinderte Menschen,<br />

Familien, Seniorinnen und<br />

Senioren, Singles, interkulturell,<br />

Mehrgenerationenwohnen<br />

Inhaltliche Merkmale<br />

Nachbarschaftliche Aktivitäten, gegenseitige<br />

Hilfe, gemeinschaftliches<br />

kostensparendes Bauen, Wohnen<br />

und Arbeiten, Kunst und Kultur, Ausstrahlung<br />

ins Quartier<br />

Bauliche Merkmale/Zusammenleben<br />

<strong>Energie</strong>konzept, barrierefrei, autofrei,<br />

besondere Freiraumgestaltung, neue<br />

Bodenversiegelung vermeiden<br />

Lageplan (Quelle: www.schlutuper-wiek.de)<br />

Im Lübecker Ortsteil Schlutup soll ein genossenschaftliches Wohnprojekt entstehen. Generationsübergreifendes<br />

Wohnen mit dem Ziel der nachbarschaftlichen Hilfe wird angestrebt.<br />

Sowohl bezahlbare Mietwohnungen, Reihen- und Einfamilienhäuser, als auch gemeinschaftliche<br />

Werkstätten sind geplant. Kleinere private Grundstücke am Haus sorgen für Individualität.<br />

Der Innenbereich des Grundstücks soll weitestgehend autofrei gehalten werden. Somit<br />

können größere Gartenflächen zur Versorgung mit regionalem Obst und Gemüse und ein<br />

Platz zum Spielen für die Kinder, zum Zusammenkommen, mit Grill- und Feuerplatz entstehen.<br />

Ein Gemeinschafthaus z.B. für handwerklich kreatives Arbeiten, reparieren von Fahrrädern<br />

und Möbeln, Sauna, Spielhalle für Kinder und als Platz für Flohmärkte oder Feste ist<br />

vorgesehen.<br />

Da der Wohnungsbau gefördert wird, orientieren sich die Mietkosten an den Einkommensgrenzen<br />

(5,10 - 7,00 Euro NK).<br />

Alle Gebäude werden im KFW40 - Niedrigenergiestandard gebaut. Es wird eine gemeinschaftliche<br />

und ökologische <strong>Energie</strong>versorgung und eine Regenwassersammlung und -<br />

nutzung geplant. Es werden weitestgehend ökologische und wohngesunde Materialien verwendet<br />

(z.B. Holzfenster). Die Wohnungen haben einen einfachen Standard und sind teilweise<br />

barrierefrei. Alle Wohnungen haben einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse.<br />

Quellen und weitere Informationen:<br />

www.schlutuper-wiek.de<br />

www.conplan-gmbh.de<br />

www.wohnprojekte-portal.de<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 8


Kiebitzreihe Klosterdamm<br />

Städtebaul. Entwurf<br />

(Quelle: Gemeinde Kiebitzreihe)<br />

Fertigstellung: Ende 2009 (Nord), Sommer 2009<br />

(Süd)<br />

16 Wohneinheiten<br />

Wohnfläche zwischen 70 und 95 m²<br />

Zielgruppe<br />

Menschen mit Behinderungen, Seniorinnen und Senioren<br />

Inhaltliche Merkmale<br />

behindertengerechtes, barrierefreies Wohnen<br />

Bauliche Merkmale / Zusammenleben<br />

Doppel- und Reihenhäuser, barrierefrei, auf einer<br />

Ebene, begrünte Gemeinschaftsflächen, keine Zäune<br />

zwischen Grundstücken<br />

Im „Klosterdamm“-Projekt soll vor allem ein<br />

behinderten- und seniorengerechtes Wohnen<br />

auf einer Ebene (ohne Dachgeschoss/<br />

Keller) ermöglicht werden. Die Anordnung<br />

ist als Einzel- oder Doppelhäuser möglich.<br />

Eine barrierefreie Bauweise, wie z.B. Rollstuhlgerechte<br />

Innentüren und Bewegungsflächen,<br />

keine Türschwellen und Bäder mit<br />

ebenerdiger Dusche zeichnen dieses Projekt<br />

aus. Außerdem sollen gemeinsame<br />

Notruf-/ Serviceeinrichtungen entstehen.<br />

Vorentwurf, Bauherr: Uwe Dietz,<br />

Architekt: Dipl.-Ing. Peter Grandt<br />

Begrünte Gemeinschaftsstellplätze für die gesamte Anlage, ein Platz mit Aufenthaltsfunktion<br />

und Grundstücke ohne Trennung durch Zäune bilden den Freiraum aus. Der vorhandene<br />

Baumbestand wird erhalten.<br />

Neben Eigentum sind auch Wohneinheiten als Mietobjekte (mit Bindung als seniorengerechte<br />

Wohnungen) möglich.<br />

Quelle:<br />

Gemeinde Kiebitzreihe<br />

Workshop Neue Wohnformen, 30. Sept. 2008, Schenefeld 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!