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im Blick - Stadt Recklinghausen

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TREFFPUNKT n n n<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz-Schrittmacher <strong>im</strong> Ruhrgebiet<br />

Partner aus der lokalen Wirtschaft sind willkommen<br />

Es klingt mathematisch: Hertener Kl<strong>im</strong>akonzept<br />

020 plus Masterplan 100 %Kl<strong>im</strong>aschutz =Hertener<br />

l<strong>im</strong>akonzept 2020 +. Hinter der Formel verbirgt sich<br />

ine ehrgeizige Zielsetzung: Bis zum Jahr 2050 soll der<br />

nergiebedarf um 50 Prozent und der CO2-Ausstoß<br />

m 95 Prozent gesenkt werden. Herten wird als eine<br />

on 19„Masterplan 100 %Kl<strong>im</strong>aschutz“-Städten vom<br />

undesumweltministerium gefördert, übrigens als einige<br />

Gemeinde <strong>im</strong> Ruhrgebiet.<br />

och der Reihe nach. Bereits vor dieser Auszeichung<br />

setzte das Hertener Kl<strong>im</strong>akonzept 2020 von<br />

tadt und <strong>Stadt</strong>werken Maßstäbe. Ausgehend vom<br />

asisjahr 2006 soll der CO2-Ausstoß bis 2020 um<br />

1.000 Tonnen sinken. Mit dem „Masterplan 100 %<br />

l<strong>im</strong>aschutz“ erhalten die bisherigen Anstrengungen<br />

inen weiteren Schub.<br />

as Kl<strong>im</strong>ateam bei der <strong>Stadt</strong> Herten unter Leitung<br />

onDr. Babette Nieder und den beiden Kl<strong>im</strong>aschutzanagern<br />

Irja Hönekopp und Jürgen Harks bearbeien<br />

das Projekt bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung. In Zusamenarbeit<br />

mit dem Büro Jung <strong>Stadt</strong>konzepte entickelt<br />

das Trio zukunftsweisende Strategien und<br />

rojekte für die kommenden Jahre. Der Kl<strong>im</strong>arat<br />

er <strong>Stadt</strong> Herten begleitet das Vorhaben politisch.<br />

er Kl<strong>im</strong>arat besteht aus den Mitgliedern des<br />

aupt- und Finanzausschusses, dem <strong>Stadt</strong>baurat<br />

olker Lindner, dem Leiter der <strong>Stadt</strong>werke und zwei<br />

ertretern des Jugendparlaments.<br />

ie konkrete Umsetzung lebt vonder Beteiligung der<br />

okalen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

ufbauend auf der erfolgreichen Teilnahme an Ökorofit<br />

wird esin2014 einen Schwerpunkt <strong>im</strong> Bereich<br />

ewerbe, Handel, Dienstleistungen geben. „Die Herener<br />

Kl<strong>im</strong>atage am 20. und 21. September bieten<br />

ine gute Gelegenheit, um ins Gespräch zu kommen.<br />

lle interessierten Unternehmen sind herzlich eingeaden.<br />

Das Kl<strong>im</strong>ateam ist natürlich auch vorher<br />

ederzeit ansprechbar“, sagt Dr.Babette Nieder. n<br />

Das Hertener Kl<strong>im</strong>ateam: JürgenHarks,Irja Hönekopp,Dr. Babette Nieder,Susanne Barth (von links).<br />

Foto: Brigitte Berkau<br />

Info<br />

Projektleitung: Dr.Babette Nieder, 02366/303 539, E-Mail: b.nieder@herten.de<br />

Kl<strong>im</strong>aschutzmanager Technik: Jürgen Harks, 02366/303 340, E-Mail: j.harks@herten.de<br />

Kl<strong>im</strong>aschutzmanagerin Kommunikation und Mobilität:<br />

Irja Hönekopp, 02366/303 286, E-Mail: i.hoenekopp@herten.de<br />

Demografie-Beauftragte: Susanne Barth, 02366/303 511, E-Mail: s.barth@herten.de<br />

ktionstag: Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>im</strong> Bestand<br />

Die Mobilität besonders <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Mitmach-Möglichkeit fürs Handwerk, Fachbetriebe<br />

nd Dienstleister in der Mitmach-<strong>Stadt</strong> Herten: Am<br />

amstag, 21. September, steigt in der Zeit von 10bis<br />

6 Uhr in der Innenstadt ein Aktionstag <strong>im</strong> Rahmen<br />

er „Hertener Kl<strong>im</strong>atage 2013“. Dessen inhaltlicher<br />

chwerpunkt ist der „Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>im</strong> Bestand“.<br />

etriebe und Dienstleister sind herzlich willkommen,<br />

azu passende Produkte zu präsentieren und konkrete<br />

nwendungsmöglichkeiten zu demonstrieren.<br />

Wir wollen, dass die Besucher den praktischen Nuten<br />

direkt vor Ort kennenlernen können“, so Susane<br />

Barth von der <strong>Stadt</strong> Herten. Mit der Veranstalung<br />

sollen Eigentümer und Mieter als Besucher<br />

rreicht werden. Insbesondere sollen sich all jene<br />

ngesprochen fühlen, die darüber nachdenken, ihr<br />

aus oder ihre Wohnung zu modernisieren, energeisch<br />

zu sanieren oder barrierrearmumzugestalten.<br />

ersich als Fachbetrieboder Dienstleistermit einem<br />

tand beteiligen möchte,spricht Susanne Barth an. n<br />

02366/303511·E-Mail: s.barth@herten.de<br />

n Rund 40 Prozent des CO2-Ausstoßes in Herten verursacht<br />

der Verkehr. Deshalb n<strong>im</strong>mt dieses Thema <strong>im</strong><br />

Handlungsfeld des Hertener Kl<strong>im</strong>akonzeptes eine<br />

wichtige Rolle ein. Irja Hönekopp vom Kl<strong>im</strong>ateam<br />

erläutert: „Allerdings ist die Herausforderung oft<br />

groß. Lange eingeübte Mobilitätsmuster lassen sich<br />

nicht leicht ändern und sind von vielen Rahmenbedingungen<br />

abhängig.“<br />

Für Unternehmen gilt es zu analysieren: Wie kommen<br />

Mitarbeiter zur Arbeit und wie lange dauert<br />

das? Welchen Platz brauchen wir für Parkplätze? Wie<br />

kann unser Betrieb Kosten durch effizientes Management<br />

der betrieblichen Mobilität sparen? Wiekönnen<br />

wir Mobilität möglichst CO2-sparend und gesundheitsfördernd<br />

für Mitarbeiter organisieren? Denn<br />

dass Mobilität nicht nur eine Sache des Umweltschutzes,sondern<br />

auch der Gesundheitsförderung ist,<br />

sollte den Unternehmen als besonderer Anreiz dienen.<br />

Frei nach der Weisheit von Erich Kästner „Es gibt<br />

nichts Gutes. Außer man tut es“, geht die <strong>Stadt</strong> Herten<br />

mit gutem Beispiel voran. Seit einem Jahr engagiert<br />

sich Herten in der „Arbeitsgemeinschaft fußund<br />

fahrradfreundliche Städte, Gemeinde und Kreise<br />

in NRW“. So werben prominente Bürger als „Fahrradbotschafter“<br />

für die Nutzung der Zweiräder. Es<br />

wird der „Radfahrer des Monates“ gekürt. Die <strong>Stadt</strong><br />

Herten n<strong>im</strong>mt an der Aktion von AOK und ADFC<br />

„Mit dem Radzur Arbeit“ teil.<br />

Seit dem Rathaus-Umbau stehen abschließbareFahrradstellplätze<br />

für die Räder der Mitarbeiter zur Verfügung.<br />

Es wurden Diensträder und Dienstpedelecs<br />

angeschafft, die die kl<strong>im</strong>afreundliche Mobilität<br />

erleichtern. Das Rathaus produziert den für die Elektroräder<br />

nötigen Strom seit dem Umbau kl<strong>im</strong>afreundlich<br />

auf dem Dach. Es gibt sogar Duschen <strong>im</strong><br />

Rathaus.„Es gibt nunwirklich keinen Vorwand mehr<br />

für die Kolleginnen und Kollegen, für die Fahrt zum<br />

Job auf das Rad zuverzichten“, schmunzelt Peter<br />

Brautmeier. Wer das nicht mag, kann als Mitarbeiter<br />

der <strong>Stadt</strong> auch auf das günstige Großkundenabo<br />

der „Vestischen“ zurückgreifen. n<br />

Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong>

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