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Anschreiben Energiewende vor Ort 05-11-2013 - Regionale ...

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<strong>Regionale</strong> Planungsstelle<br />

Gulbener Straße 24 03046 Cottbus<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

<strong>Regionale</strong> Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald Internet:: www.region-lausitz-spreewald.de<br />

PF 10 07 44 03007 Cottbus e-mail: poststelle@rpgls.brandenburg.de<br />

Bearbeiter:<br />

Frau Feiler<br />

Hausanschluss: - 19<br />

Unser Zeichen:<br />

4 / fq<br />

Cottbus, <strong>05</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong><br />

<strong>Energiewende</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> – Kommunale Energie- und Klimaschutzkonzepte<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die "<strong>Energiewende</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>" ist nicht nur das Leitmotiv von Wirtschaftsminister Ralf<br />

Christoffers diesjähriger Energietour am 2. Dezember in Cottbus (Beachten Sie hierzu bitte<br />

die Einladung und das Programm, einzusehen unter www.region-lausitz-spreewald.de), sondern<br />

das Thema betrifft auch ganz real die Arbeit der Regionalplanung.<br />

Erst <strong>vor</strong> wenigen Monaten hat die <strong>Regionale</strong> Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald das<br />

<strong>Regionale</strong> Energiekonzept für die gesamte Planungsregion fertiggestellt und damit einen<br />

regionsspezifischen Konzeptüberbau erarbeitet, der es in sich hat – von der umfassenden<br />

Bestandsaufnahme der Energieverbräuche und der -erzeugung in den Bereichen Strom,<br />

Wärme und Kraftstoffe auf Gemeindeebene über die Ermittlung von Potenzialen für Energieeffizienzen<br />

und den Ausbau erneuerbare Energieträger sowie grundlegende Szenarien bis<br />

2030 bis hin zum energiepolitischen Leitbild, Handlungsfeldern und einem zielgruppenspezifischen<br />

Maßnahmenkatalog.<br />

Mittlerweile befindet sich das Projekt in der Umsetzungsphase mit dem Ziel, die im Energiekonzept<br />

getroffenen Aussagen und Vorschläge für Aktivitäten und Maßnahmen schrittweise<br />

umzusetzen. Zwar lassen sich die Maßnahmen in kurzfristig umsetzbare, mittelfristige und<br />

langfristige Schritte unterscheiden, gemein ist ihnen allen aber, dass sie darauf hinwirken,<br />

CO 2 -Emissionen und Endenergieverbräuche nachweisbar zu senken, den Anteil regenerativer<br />

Energien und den Einsatz energieeffizienter Techniken zu heben und die Beteiligung und<br />

Akzeptanz der Bevölkerung für den Umbau des Energiesystems zu fördern (siehe hierzu<br />

auch die Ziele der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg).<br />

Dabei ist und bleibt die kommunale und lokale Untersetzung durch kommunale Energie- und<br />

Klimaschutzkonzepte sowie konkrete Energieprojekte unentbehrlich. Ohne das Engagement<br />

unserer Landkreise und zahlreicher Vorreiterkommunen wie beispielsweise Cottbus, Lauchhammer,<br />

Lübben, Schipkau, Senftenberg oder Uebigau-Wahrenbrück (Auflistung nicht vollständig)<br />

ist die Herausforderung eines nachhaltigen Um- und Ausbaus der Energieversorgung<br />

nicht zu stemmen.<br />

Vorsitzender: Oberbürgermeister Frank Szymanski, Stadt Cottbus Tel.: (03 55) 49 49 24 - 10<br />

Stellvertreter: Landrat Stephan Loge, Landkreis Dahme-Spreewald Fax: (03 55) 49 49 24 - 18<br />

Bankverbindung: Sparkasse Spree-Neiße<br />

Leiter RPS: Carsten Maluszczak BLZ: 180 500 00<br />

Konto: 32<strong>05</strong> 100 165


2<br />

Und was haben die Kommunen von der Selbstverpflichtung durch ein kommunales Energiebzw.<br />

Klimaschutzkonzept? Nachfolgend 10 Punkte, die für ein Energiekonzept sprechen:<br />

1 die Entwicklung langfristiger Strategien und eines energetischen Leitbildes für die<br />

Kommune unter Einbeziehung der lokalen Akteure sowie auch der Bürger<br />

2 die Ausrichtung an "best-practice", somit selbst Einnehmen einer Vorreiterrolle unter<br />

den Kommunen<br />

3 die (Neu-)Strukturierung von Handlungsebenen und -feldern im konkreten Bezug zu<br />

Energie und Klimaschutz<br />

4 die Darstellung konkreter Maßnahmen und Zielwerte im Energie- und Klimaschutzbereich,<br />

Ziele werden somit greifbar, Maßnahmen gezielt umsetzbar<br />

5 mit der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen die Reduzierung von Energieverbräuchen,<br />

Treibhausgasemissionen ebenso wie Kosteneinsparung<br />

6 die Reduzierung von Mittelabfluss aus der Kommune, statt dessen die Stärkung der<br />

regionalen Wertschöpfung<br />

7 die Erschließung neuer Arbeitsfelder und damit Schaffung von neuen Arbeitsplätzen<br />

8 die Möglichkeit einer Anschlussförderung z.B. eines Klimaschutzmanagers als Kümmerer<br />

um Energie- und Klimaschutzbelange der Kommune, insbesondere bei der Initiierung<br />

und Durchführung von Projekten (u.a. Recherche von Fördermöglichkeiten)<br />

9 die Kooperation und Netzwerkbildung mit anderen aktiven Kommunen und Akteuren<br />

10 und nicht zuletzt ein großer Schritt in Richtung der Wahrung einer lebenswerten und<br />

gesunden Umwelt für nachfolgende Generationen.<br />

Gern steht die <strong>Regionale</strong> Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald den Städten, Ämtern<br />

und Gemeinden unserer Region bei Energieprojekten und bei Antragstellung, Erarbeitung<br />

und Umsetzung eines kommunalen Klimaschutz- und Energiekonzeptes beratend zur Seite.<br />

Dabei gilt es zu beachten, dass die aktuelle Förderperiode für kommunale Energiekonzepte<br />

nach RENplus (mit 75 % Förderanteil) bereits am 31.12.<strong>2013</strong> ausläuft, <strong>vor</strong>aussichtlich aber<br />

bis 30.06.2014 verlängert wird. Ein Antrag ist in der Zwischenzeit jederzeit möglich, sollte<br />

aufgrund der knappen Landesmittel allerdings so schnell wie möglich gestellt werden.<br />

Daneben gibt es die Möglichkeit der Förderung eines kommunalen Klimaschutzkonzeptes<br />

gemäß der Richtlinie der Klimaschutzinitiative (KSI) aus Mitteln des BMU, Anträge sind vom<br />

1. Januar bis 30. April 2014 einzureichen, ein erneuter Blick in die Förderbestimmungen<br />

lohnt sich, denn in der Neuauflage der Richtlinie sind die Fördermöglichkeiten erweitert worden.<br />

Beachten Sie hierzu auch die kostenfreie Infoveranstaltung zu "Fördermittel für den<br />

kommunalen Klimschutz" am 27. November <strong>2013</strong> in Berlin, alle Infos hierzu finden Sie unter<br />

http://kommunen.klimaschutz.de . Der Einsatz eines Klimaschutzmanagers im Anschluss an<br />

ein Klimaschutzkonzept (KSI) kann ganzjährig beantragt werden, die Antragsfrist bei der KfW<br />

für eine energieeffiziente Stadtbeleuchtung (siehe www.kfw.de/215) läuft noch bis 30.4.2014.<br />

Ihre Ansprechpartnerin bei der <strong>Regionale</strong>n Planungsstelle ist Frau Feiler, die als <strong>Regionale</strong><br />

Energiemanagerin für die Umsetzung des <strong>Regionale</strong>n Energiekonzeptes tätig ist. Sie erreichen<br />

Sie von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr unter 0355 / 49 49 24 19<br />

oder per Mail unter Susanne.Feiler@rpgls.brandenburg.de.<br />

Ich würde mich freuen, wenn Sie uns über Planungen und Meilensteine von Studien, Konzepten<br />

und Projekten rund um Energie in Ihrer Kommune in Kenntnis setzen und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Gez. C. Maluszczak<br />

Leiter der <strong>Regionale</strong>n Planungsstelle

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