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Burkhard Zschau Projektleiter ERN Energie Ressourcen Netzwerk ...

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<strong>Burkhard</strong> <strong>Zschau</strong><br />

<strong>Projektleiter</strong><br />

<strong>ERN</strong> <strong>Energie</strong> <strong>Ressourcen</strong> <strong>Netzwerk</strong> GmbH<br />

info@ern-gmbh.com<br />

<strong>Burkhard</strong> <strong>Zschau</strong> ist seit 1996 für das Steinbeistransfer-<br />

Zentrum Oelsnitz im Bereich BHKW-Projektmanagement tätig.<br />

Seit 2006 engagiert er sich beim Aufbau eines lokalen Projektmanagement<br />

im Rahmen des Interreg IIIC-Projektes „RegioSustain<br />

– Biomass to Energy“ und ist Mitarbeiter im Projektmanagment<br />

des EU-Programms „GreenCity Building“.<br />

Er absolvierte ab 2007 eine Weiterbildung Dezentrales <strong>Energie</strong>management<br />

für erneuerbare <strong>Energie</strong>n mit Ausbildung am<br />

EEZ in Güssing/Österreich bzw. eine Weiterbildung für Kommunales <strong>Ressourcen</strong>management.<br />

Seit 2007 ist er als <strong>Projektleiter</strong> bei der <strong>ERN</strong>-GmbH tätig, seit 2008 akkreditierter eea® - european-energy-award<br />

Berater für Sachsen und seit 2009 akkreditierter Moderator für <strong>Energie</strong>effizienznetzwerke<br />

LEEN® mit den Schwerpunkten Biogaserzeugung und Einspeisung,<br />

Biomassevergasung, Photovoltaik & Solarthermie.<br />

Schwerpunkte der Arbeit:<br />

- Kommunale <strong>Energie</strong>konzepte und deren Realisierung<br />

- Aufbau regionaler <strong>Energie</strong>agenturen und kommunaler <strong>Energie</strong>leitstellen<br />

- Stoffstrommanagement kommunal / gewerblich<br />

- Betriebswirtschaftliche Analysen und Gutachten<br />

- <strong>Ressourcen</strong>eruierung und Aufbau regionaler <strong>Energie</strong>leitstellen mit Bioenergiepools<br />

und Biokraftstoffzentren in den betreuten ILEK-Gebieten<br />

- Vernetzung der Zusammenarbeit mit anderen Kompetenzzentren, Technischen Universitäten<br />

und Fachhochschulen in Sachsen<br />

- Schulungen und Referate in den genannten Fachgebieten<br />

- Initiierung & Projektmanagement Landesinitiative <strong>Energie</strong>- & Klimaschutzmanager im<br />

Freistaat Sachsen<br />

- Modellprojekte im Bereich Biogas & Biomasse unter Einbindung der Kommunen, regionalen<br />

<strong>Energie</strong>versorger und Agrar- und Forstbetriebe<br />

- Mitglied in mehreren Verbänden und Verbundinitiativen im Themenbereich <strong>Energie</strong><br />

& Klimaschutz<br />

- Seit 2007 Modellprojekt „<strong>Energie</strong>autarke Modellregion im Freistaat Sachsen“ im Auftrag<br />

des LfULG / SAENA GmbH<br />

- Seit 2008 Modellregion Bundesinitiative „ 100%-Region“ der deenet Kassel<br />

- Praxispartner MORO-Projekt des BMVBS unter Leitung der TU Dortmund<br />

- Modellregion des BMELV – Wettbewerb „Bioenergie-Regionen“ ; Projektmanagement<br />

Bioenergieregion Sächsische Schweiz – Osterzgebirge<br />

- Forschungsprojekt des BMBF; <strong>Energie</strong>effiziente Stadt, Projektbeteiligung ENEFF-SEKO<br />

mit den Städten Leipzig und Schneeberg


Andreas Claus<br />

Bürgermeister<br />

Stadt Uebigau-Wahrenbrück<br />

buergermeister@uebigau-wahrenbrueck.de<br />

Andreas Claus ist seit Juni 2003 Bürgermeister der Stadt Uebigau-<br />

Wahrenbrück in der Klimaschutzregion Elbe-Elster. Die Stadt<br />

Uebigau-Wahrenbrück ist zugleich Träger des Besucherbergwerkes<br />

Technisches Denkmal Brikettfabrik „Louise“, die als älteste<br />

noch erhaltene Brikettfabrik Europas gilt.<br />

Das Projekt Innovativer <strong>Energie</strong>ort Uebigau-Wahrenbrück<br />

Seit 1995 wird die Grundschule von Wahrenbrück mit einer Holz-Hackschnitzelheizung betrieben.<br />

1999 folgte im Rahmen der Expo 2000 der Aufbau einer Wasserkraftanlage an der<br />

Schwarzen Elster, die den erzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeist. Mittlerweile<br />

gibt es in der Stadt mehrere Windparks, 2 Biogasanlagen mit angeschlossenen Wärmenetzen,<br />

dutzende PV- sowie Geothermieanlagen.<br />

2010 soll in Wahrenbrück Baustart für eine Nahwärmelösung sein, die modular aufgebaut<br />

wird und schrittweise ausgebaut werden kann. Kommunale Dachflächen sollen für PV-<br />

Projekte genutzt werden. Weitere - der Region angemessene - Biogasprojekte sind in Vorbereitung<br />

und sollen der regionalen Wertschöpfung neue Impulse verleihen.<br />

Im Rahmen des Bundeswettbewerbes „365 Orte im Land der Ideen“ ist die Klimaakademie<br />

Louise unter bundesweit 2.200 Bewerbern eines von insgesamt 17 Brandenburger Projekten.<br />

Ziel des Projektes ist der Technologietransfer und die frühzeitige Einbindung von Bürgerinnen<br />

und Bürger in die lokalen <strong>Energie</strong>projekte und eine kommunale <strong>Energie</strong>effizienz-<br />

Initiative. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist der Förderantrag zur Erstellung eines integrierten<br />

Klimaschutzkonzeptes für die Stadt.


Camille Gira<br />

Bürgermeister<br />

Gemeinde Beckerich (Luxemburg)<br />

cgira@chd.lu<br />

Camille Gira aufgewachsen in Beckerich ist seit 1990 Bürgermeister<br />

der Gemeinde mit ca. 2300 Einwohnern. Des Weiteren<br />

ist er Präsident des kommunalen Müllzweckverbandes<br />

SIDEC (ca. 90.000 Einwohner), Abgeordneter im nationalen<br />

Parlament in Luxemburg, Vizepräsident des Nachhaltigkeitsausschusses,<br />

Präsident des Petitionsausschusses und engagiert<br />

sich als Mitglied der Jury des Europäischen Dorferneuerungspreises und als Vorstandsmitglied<br />

des Klimabündnisses.<br />

Beckerich - ein <strong>Energie</strong>mix mit hoher lokaler Wertschöpfung<br />

Beckerich ist eine typische Landgemeinde Luxemburgs mit 2300 Einwohnerinnen und Einwohnern.<br />

Seit Anfang der 80er Jahre versuchen die Verantwortlichen Umweltschutz in ihre Entscheidungen<br />

einfließen zu lassen. Geschah dies anfangs eher punktuell und reaktiv, so änderte<br />

sich die Vorgehensweise 1990, als zum ersten Mal ein Grundsatzprogramm „Für eine ökologische<br />

Gemeindepolitik“ entwickelt und verabschiedet wurde. Seither versucht man proaktiv<br />

und systematisch an die großen Herausforderungen unserer Zeit heranzugehen.<br />

Eine wichtige Etappe auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung war der Beitritt der<br />

Gemeinde zum internationalen Klimabündnis. Mit diesem Entschluss engagierte man sich,<br />

beim Aufbau der internationalen Solidarität zu helfen, und die gesamten CO2-Emissionen bis<br />

zum Jahre 2010 im Vergleich zu 1990 zu halbieren.<br />

Um dem ersten Ziel gerecht zu werden, investiert der Gemeinderat seit 1995 jährlich 0,7%<br />

seiner gewöhnlichen Einnahmen (50.000 Euro) in Projekte im Süden.<br />

Um das zweite Ziel zu erreichen, wurde 1997 eine Studie fertig gestellt, welche die <strong>Energie</strong>einsparpotenziale<br />

und die Produktionsmöglichkeiten auf der Basis alternativer Quellen aufzeigte.<br />

Seither ist eine unglaubliche Dynamik im Bereich Klimaschutz entstanden und viel Konkretes<br />

wurde erreicht.<br />

Waren beim Beitritt zum Klimabündnis noch viele Menschen skeptisch und betrachteten das<br />

angestrebte Ziel der Halbierung der Klimagasemissionen als Utopie, so haben die konkreten<br />

Projekte und die erzielten Resultate zur Formulierung eines noch ambitiöseren Ziels geführt:<br />

Beckerich will in 10 bis 15 Jahren energieautark auf der Basis regenerativer <strong>Energie</strong>n sein.


Teresa Karayel<br />

Energy Change Managerin im EU-Projekt SEMS<br />

(Sustainable Energy Management Systems)<br />

Gemeinde Weilerbach<br />

Teresa.Karayel@vg-weilerbach.de<br />

Teresa Karayel, Energy Change Managerin, Architektin und Gebäudeenergieberaterin<br />

managet seit 2007 das EU-Projekt SEMS<br />

der Verbandsgemeinde Weilerbach. Ziel des Projektes ist es, die<br />

Nullemissionsstrategie der Gemeinde mit konkreten Teilprojekten um-<br />

zusetzen.<br />

Das Projekt Zero Emission Village Weilerbach – Spar <strong>Energie</strong> mit Spaß<br />

Es soll eine Verbandsgemeinde entstehen, in der nachhaltiges Denken und Handeln auf allen<br />

Ebenen des <strong>Energie</strong>sektors als Selbstverständlichkeit in der Bevölkerung verankert ist. Mit 14<br />

Teilprojekten im Bereich der Erneuerbaren <strong>Energie</strong>n und <strong>Energie</strong>einsparung innerhalb von 5<br />

Jahren kommt die Verbandsgemeinde diesem Ziel ein gutes Stück näher. Finanziert wird das<br />

SEMS Projekt im Concerto Call der Europäischen Union.<br />

Ziele:<br />

- den Gesamtwärmeverbrauch der Verbandsgemeinde um 40% zu reduzieren<br />

- den Gesamtstromverbrauch der Verbandsgemeinde um 10% zu reduzieren<br />

- 100% auf die <strong>Energie</strong>versorung aus erneuerbaren <strong>Energie</strong>quellen umzustellen


Dr. Klaus Wortmann<br />

<strong>Projektleiter</strong><br />

Innovationsstiftung Schleswig-Holstein<br />

wortmann@i-hs.org<br />

Dr. Klaus Wortmann befasste sich als Umweltpsychologe seit<br />

Studium und Promotion (1991) zunächst am psychologischen<br />

Institut der Universität Kiel, sodann in der angewandten <strong>Energie</strong>forschung<br />

insbesondere mit dem Einfluss des Verhaltens<br />

auf den <strong>Energie</strong>verbrauch. 1998 wurde er Leiter des Bereichs<br />

Markttransformation und stellvertretender Forschungsleiter<br />

bei der <strong>Energie</strong>stiftung Schleswig-Holstein. Seit 2004 ist er als<br />

<strong>Projektleiter</strong> in der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein zuständig für regionale Innovationsförderung<br />

im Hinblick auf Technologieentwicklung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz.<br />

Schwerpunktthemen: <strong>Energie</strong>effizienz und Klimaschutz, Soziales Marketing, Umweltinnovationen,<br />

Entrepreneur-ship. Derzeit u.a. Leitung des Projektes e-ko – <strong>Energie</strong>effizienz in<br />

Kommunen, einer Initiative zur Förderung vorbildlicher kommunaler <strong>Energie</strong>effizienzprojekte.<br />

2004 Gastherausgeber des Themenschwerpunktes <strong>Energie</strong> der Fachzeitschrift „Umweltpsychologie“,<br />

seit 2005 Mitherausgeber der Zeitschrift.<br />

Die Initiative e-ko – <strong>Energie</strong> in Kommunen und die <strong>Energie</strong>Olympiade<br />

Im Rahmen einer gemeinsam von den kommunalen Landesverbänden, der Landesregierung,<br />

<strong>Energie</strong>agentur und dem Klima-Bündnis der Kommunen getragenen Initiative veranstaltet<br />

die Innovationsstiftung seit 2007 in Schleswig-Holstein jährlich eine „<strong>Energie</strong>Olympiade der<br />

Kommunen“, um die besten Beispiele kommunaler <strong>Energie</strong>projekte zu sammeln und zu<br />

prämieren. Im Mittelpunkt stand dabei von Anfang an die <strong>Energie</strong>effizienz bzw. die <strong>Energie</strong>einsparung<br />

in verschiedenen Kategorien. Seit 2009 ist auch ein Landeswettbewerb um die<br />

beste „100% Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-Kommune“ als neue „Disziplin“ Teil der <strong>Energie</strong>Olympiade.<br />

Neben nicht unattraktiven Siegprämien lockt auch die Anerkennung und der Imagegewinn<br />

durch vorbildliches Handeln im <strong>Energie</strong>bereich beständig neue Teilnehmerkommunen.<br />

Eine wesentliche Funktion des Projektes ist es, die vorhandenen guten Ansätze und Erfahrungen<br />

landesweit (und darüber hinaus) zu verbreiten, wozu eine ansprechende Kommunikation<br />

inkl. Internet und gut gestaltete Projektbroschüren, neuerdings auch ein Film, gehören.<br />

Die <strong>Energie</strong>Olympiade trägt so dazu bei, die Renditechancen (ökonomisch, ökologisch,<br />

sozial) der Kommunen für Investitionen in <strong>Energie</strong>effizienz und Erneuerbare <strong>Energie</strong>n im Bewusstsein<br />

zu halten.


Wolfgang Lorenz<br />

Persönlicher Referent des 1. Beigeordneten /<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Landkreis Potsdam-Mittelmark<br />

wolfgang.lorenz@potsdam-mittelmark.de<br />

Wolfgang Lorenz ist der persönliche Referent des 1. Beigeordneten<br />

des Landkreises Potsam-Mittelmark und seit gut zwei Jahren<br />

u.a. für das Thema „Erneuerbare <strong>Energie</strong>n“ zuständig. Er erarbeitete<br />

erste strategische Überlegungen für eine Nullemissionsstrategie<br />

im Landkreis, welche am 12.03.2009 zu einem entsprechenden<br />

Grundsatzbeschluss im Kreistag führte. Danach strebt<br />

der Landkreis eine Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n bzw. eine Null-<br />

Emissions-Strategie an. Er leistet einen entscheidenden Beitrag zur <strong>Energie</strong>strategie 2020<br />

des Landes Brandenburg.<br />

Das Projekt <strong>Energie</strong>autarkes Feldheim<br />

Im Rahmen der Projektentwicklung mit der <strong>Energie</strong>quelle GmbH und der Agrargenossenschaft<br />

Fläming e.G. wurde das Projekt „<strong>Energie</strong>autarker Ortsteil Feldheim“ entwickelt.<br />

Die Gemeinde will unabhängig von großen Stromanbietern werden und setzt auf Strom und<br />

Wärme aus Wind und Biogas. Die Basis hierfür sind über 40 Windenergieanlagen, die seit<br />

1998 errichtet wurden und von der Firma <strong>Energie</strong>quelle betreut werden. Eine Biogasanlage<br />

mit angeschlossenem Blockheizkraftwerk wird für die Wärmeversorgung zuständig sein.<br />

Dieses Projekt stellt für den Landkreis Potsdam-Mittelmark ein Pilotprojekt für den ländlichen<br />

Raum dar. Durch die Bereitstellung preiswerten Stromes und preiswerter Wärme ist<br />

der ländliche Raum in der Lage, verlorengegangene Wertschöpfung in die Region zurückzuholen,<br />

den demografischen Wandel zu dämpfen und dem ländlichen Raum eine Zukunftsperspektive<br />

zu geben.<br />

Die Unterstützung von Projekten, die Erstellung einer Strategie und deren Weiterentwicklung<br />

bzw. die Erstellung von strategischen Papieren in Zusammenarbeit mit der Regionalplanung<br />

sind Leistungen der Kreisverwaltung.

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