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Tagungsband - Fachvereinigung Bauwerksbegrünung eV

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6. FBB-Symposium Fassadenbegrünung 2013 in Frankfurt a.M. am 19.09.2013<br />

Phase 1:<br />

Die Unternehmen haben gemeinsam neue Varianten ihrer Begrünungen entwickelt, die ihr<br />

Fachwissen und ihre Produkte beinhalten und miteinander integrieren. Ziel dieser neuen „Green<br />

Building Technologies“ist eine Verbesserung der Systeme hinsichtlich vegetationstechnischer<br />

Eigenschaften und Ressourcenverbrauch (Wasser).<br />

Phase 2:<br />

Von den Forschungspartnern wurde parallel das Versuchsdesign entwickelt. Die Wirkung der<br />

„Green Building Technologies“ sollte an drei europäischen Standorten mit unterschiedlichen<br />

klimatischen Rahmenbedingungen untersucht werden. Es wurden Wien, Bottrop und Aranjuez bei<br />

Madrid als Versuchsstandorte fixiert. An jedem dieser Standorte sollte eine Messeineheit mit<br />

Begrünungen und eine „Standard“ Messeinheit ohne Begrünung errichtet werden. Als<br />

Messeinheiten dienen sogenannte Mikrohäuser des Partners Techmetall, ein in diesem Fall 32 m 2<br />

großer mobiler Wohncontainer mit Niedrigenergiestandard. Die Messeinheiten sollten an allen<br />

Standorten in gleicher Exposition aufgestellt werden. Die begrünte Messeinheit wurde mit einer<br />

extensiven und einer reduziert intensiven Dachbegrünung von Optigrün ausgestattet (Rollrasen,<br />

Stauden, Gehölze). Die Ost- und Südfassade wurde mit den beiden Fassadenbegrünungen von<br />

Optigrün und Techmetall. In alle Begrünungen wurde die Hydrip Bewässerungstechnologie<br />

integriert.<br />

Insgesamt wurden über sechs dutzend Pflanzen für das Vegetationsmonitoring ausgesucht. Neben<br />

„Allroundern“wie Geranium und Dianthus Arten wurden auch Indikatoren für die verschiedenen<br />

Klimaräume einbezogen.<br />

Um die Pflanzen optimal mit Wasser und Nährstoffen versorgen zu können, wurde von der<br />

Universität für Bodenkultur Wien eine sensorbasierte bedarfsgerechte Bewässerung entwickelt.<br />

Gleichzeitig sollte an allen Standorten die mikroklimatische und bauphysikalische Performance der<br />

Messeinheiten erfasst werden. Dazu wurde folgendes Messsetup entwickelt:<br />

Climate measuring sta on at 2m:<br />

WD, WF, RF, GR, AT, AH<br />

AL<br />

0,5m: AT,AH<br />

DR<br />

5cm: AT, AH<br />

surface: ST, SH<br />

substrate: ST,SH<br />

5cm: AT, AH<br />

DR<br />

3,25 m<br />

8,8<br />

m<br />

Abb.1: Messsetup der Dachflächen<br />

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