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Verlegeanleitung Braas PV Indach-System Premium

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<strong>PV</strong> INDACH-SYSTEM PREMIUM.<br />

Montageanleitung <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong>, Stand: April 2012.<br />

Für Tegalit und Frankfurter Pfanne.<br />

Part of the MONIER GROUP


<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

Inhalt<br />

1. Zu dieser <strong>Verlegeanleitung</strong><br />

2. Zum <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong><br />

3. Technische Daten<br />

3.1 Modul<br />

3.2 Deckmaße<br />

3.3 Dachneigungsbereiche<br />

3.4 Bemessungslasten<br />

4. Sicherheitsvorschriften<br />

4.1 Verwendete Begriffe und Symbole<br />

4.2 Grundlegende Sicherheitsvorschriften<br />

4.3 Grundlegende Hinweise zur Verwendung der <strong>PV</strong> Module<br />

5. <strong>System</strong>komponenten<br />

5.1 Für Tegalit<br />

5.2 Für Frankfurter Pfanne<br />

6. Planung<br />

6.1 Dachaufbau<br />

6.2 Benötigtes Werkzeug<br />

6.3 Benötigtes Material<br />

6.4 Verschaltungsschema<br />

Seite<br />

1. Zu dieser Verlegunganleitung<br />

Diese Anleitung gibt Informationen zum <strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong>. Sie ist ausschließlich<br />

für Fachkräfte bestimmt, die aufgrund ihrer beruflichen<br />

Qualifikation mit der Verlegung vertraut sind. Die in dieser Anleitung<br />

beschriebenen Tätigkeiten dürfen ausschließlich von fachkundigen Personen<br />

ausgeführt werden, die über diese Qualifikation verfügen. Wenn<br />

Sie nicht über diese Qualifikation verfügen, dürfen Sie die beschriebenen<br />

Arbeiten nicht ausführen.<br />

Lesen Sie diese Anweisung sorgfältig durch und beachten Sie die Ausführungen.<br />

Monier <strong>Braas</strong> GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die<br />

dadurch entstehen, dass diese Anleitung nicht beachtet wurde. Be -<br />

achten Sie auch die Anleitungen der anderen <strong>System</strong>komponenten,<br />

die zur Photovoltaik-Anlage gehören.<br />

Diese Anleitung ist Bestandteil der Dokumentation der Anlage und<br />

muss zusammen mit dieser aufbewahrt werden. Übergeben Sie nach<br />

der Verlegung diese Anleitung dem Betreiber der Anlage (Kunden).<br />

Weisen Sie ihn darauf hin, diese Anleitung zusammen mit der Dokumentation<br />

seiner Solaranlage aufzubewahren.<br />

7. Installation der <strong>PV</strong> Module<br />

7.1 Sicherheitsvorschriften<br />

7.2 Sicherheitshinweise<br />

7.3 Verlegeprinzip<br />

7.4 Dachdurchführung der Strangleitungen<br />

7.5 Verlegung mit Tegalit<br />

7.6 Verlegung mit Frankfurter Pfanne<br />

8. Anschluss an den Wechselrichter<br />

9. Modulaustausch und Demontage<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

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<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

2. Zum <strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong><br />

Das <strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> ist ein einfach zu verlegendes <strong>System</strong><br />

für Dachdeckungen mit Tegalit oder Frankfurter Pfanne.<br />

Auf Grund des modularen Aufbaus können Modulfelder jeder<br />

gewünschten Größe realisiert werden.<br />

Ein Modul hat dabei die Deckbreite von 6 Dach-Steinen und wird auf<br />

der vorhandenen Dachlattung montiert.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine Gefahr<br />

des Kontaktes mit elektrischer Spannung besteht.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Sie elektrische<br />

Komponenten freischalten müssen, um Kontakt<br />

mit elektrischer Spannung zu vermeiden.<br />

3. Technische Daten<br />

3.1 MODUL<br />

Elektrische Daten:<br />

Zellen:<br />

Stecker<br />

Kabel<br />

Gewicht<br />

3.2 DECKMAßE<br />

siehe Produktdatenblatt<br />

Monokristallines Silizium<br />

MC 3 / 4 mm²<br />

IP 65<br />

4 mm², 2 x 500 mm Länge<br />

ca. 11,5 kg<br />

Deckbreite:<br />

1.800 mm bzw. 6 Dach-Steine<br />

Dachlatten-Abstand Frankfurter Pfanne 335–345 mm<br />

Dachlatten-Abstand Tegalit 335–340 mm<br />

3.3 DACHNEIGUNGSBEREICHE<br />

Frankfurter Pfanne 22°–69°<br />

Tegalit 35°–69°<br />

3.4 BEMESSUNGSLASTEN (DESIGNWERTE)<br />

Sog R d,Sog<br />

┴ zur Dachfläche<br />

Druck R d,p<br />

┴ zur Dachfläche<br />

Schub R d<br />

|| zur Dachfläche<br />

1,18 kN/m²<br />

3,21 kN/m²<br />

4,00 kN/m²<br />

4.2 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

Wichtige allgemeine Hinweise<br />

• Bei der Verlegung sind die gültigen Vorschriften und Sicherheitshinweise<br />

zu beachten.<br />

• Die Planung der Verlegung, die Verlegung und die Inbetriebnahme<br />

der <strong>PV</strong> Anlage dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die aufgrund<br />

ihrer beruflichen Qualifikation mit der Verlegung und der<br />

sachgemäßen und sicheren Ausführung vertraut sind.<br />

• Eine unsachgemäße Ausführung bei der Verlegung oder Inbetriebnahme<br />

kann zu Schäden führen und Personen gefährden.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module sind elektrische Spannungsquellen mit den dazugehörigen<br />

potentiellen Gefahren. Selbst bei geringer Beleuchtungsstärke<br />

ist mit der vollen Leerlaufspannung zu rechnen.<br />

• Durch Serienschaltung der <strong>PV</strong> Module können Spannungen oberhalb<br />

der Schutzkleinspannung von 120 VDC entstehen.<br />

• Alle Arbeiten am Wechselrichter dürfen nur von einer autorisierten<br />

Fachkraft (konzessionierter Elektroinstallateur) vorgenommen werden.<br />

• Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für die Verlegung und die<br />

maximal zulässigen Beanspruchungen der <strong>PV</strong> Module.<br />

• Den elektrische Anschluss der <strong>PV</strong> Module an<br />

den Wechselrichter darf nur ein konzessionierter<br />

Elektroinstallateur vornehmen!<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

4. Sicherheitsvorschriften<br />

4.1 VERWENDETE BEGRIFFE UND SYMBOLE<br />

WARNUNG<br />

Begriff und Schrift werden verwendet bei möglicherweise gefährlichen<br />

Situationen, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod<br />

führen können.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungsgefahr<br />

durch Nichtbeachtung von Anweisungen<br />

besteht.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungsgefahr<br />

durch Fall oder Sturz besteht.<br />

• Vor dem Anschluss der <strong>PV</strong> Module an den<br />

Wechselrichter die Strangspannungen prüfen!<br />

• Die maximale Eingangsspannung des Wechselrichters<br />

beachten!<br />

4.3 GRUNDLEGENDE HINWEISE ZUR VERWENDUNG DER<br />

<strong>PV</strong> MODULE<br />

• Die <strong>PV</strong> Module müssen nach den anerkannten Regeln der Technik<br />

montiert und betrieben werden<br />

• Schon in der Planungsphase abklären, ob Anforderungen an den<br />

Blitzschutz gestellt werden.<br />

• Bei bestehender Blitzschutzanlage ist die <strong>PV</strong> Anlage von einer Blitzschutz-Fachkraft<br />

in die Blitzschutzanlage zu integrieren. Die nationalen<br />

Vorschriften sind zu beachten und einzuhalten.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module wie Glasprodukte behandeln. Nichts auf die Module<br />

fallen lassen.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module sind nicht zum Begehen geeignet.<br />

• Den Originalzustand der Module nicht verändern.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module vor Beschädigungen schützen.<br />

• Keine beschädigten Module installieren, insbesondere Module mit<br />

beschädigter Rückseitenfolie.<br />

• Keine Module mit beschädigten Anschlusskabeln oder Steckern<br />

installieren.<br />

• Anschlusskabel vor Quetschen oder Einklemmen schützen.<br />

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<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

5. <strong>System</strong>komponenten<br />

5.1 FÜR TEGALIT<br />

Firstseitiger Anschluss<br />

Schaumstreifen<br />

<strong>PV</strong> Modul für Tegalit<br />

Anschlusskabel mit MC3-Steckern<br />

6. Planung<br />

6.1 DACHAUFBAU<br />

• Dacheindeckung mit Frankfurter Pfanne oder Tegalit auf<br />

Dachlattung und Konterlattung<br />

• Dachlattung: mindestens 30/50 mm,<br />

abhängig vom Sparrenabstand<br />

Sortierklasse mindestens S10 oder MS10,<br />

entspricht C24<br />

• Dachlattenabstand: Frankfurter Pfanne 335 mm – 345 mm<br />

Tegalit<br />

335 mm – 340 mm<br />

• Für die erforderliche Sicherheit des <strong>System</strong>s ist als Zusatzmaßnahme<br />

mindestens eine Unterspannung erforderlich.<br />

6.2 BENÖTIGTES WERKZEUG<br />

• Akkuschrauber<br />

• Bit-Einsätze: TORX AW 20<br />

Imbus 3 mm<br />

• Ziegelbohrer<br />

• Bei Frankfurter Pfanne: Trennschleifer<br />

Traufseitiger Anschluss<br />

Metalklammern<br />

6.3 BENÖTIGTES MATERIAL<br />

• Schrauben zur Befestigung der Dach-Steine<br />

6.4 VERSCHALTUNGSSCHEMA<br />

5.2 FÜR FRANKFURTER PFANNE<br />

• Die <strong>PV</strong> Module sinngemäß nach diesem Schema in Reihe verschalten<br />

• Für die Verbindung zweier Modulspalten wird eine Verlängerungs -<br />

leitung benötigt.<br />

Firstseitiger Anschluss<br />

First-Abdeckblech<br />

First-Anschlussblech links (3)<br />

First-Anschlussblech Mitte (2)<br />

First-Anschlussblech rechts (1)<br />

First-Auflageprofil<br />

<strong>PV</strong> Modul für Frankfurter Pfanne<br />

Anschlusskabel mit MC3-Steckern<br />

Traufseitiger Anschluss<br />

Trauf-Anschlussprofil mit Schaumstoff und Metall-Klammern<br />

Schaumstreifen<br />

7. Installation der <strong>PV</strong> Module<br />

7.1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

7.2 SICHERHEITSHINWEISE<br />

GEFAHR!<br />

• Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die <strong>PV</strong> Module<br />

dürfen nur von Personen installiert werden, die<br />

aufgrund ihrer Qualifikation mit Dacharbeiten<br />

und der fachgerechten Installation vertraut sind.<br />

• Bei der Verlegung sind die jeweiligen nationalen<br />

Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung<br />

unbedingt zu beachten und einzuhalten.<br />

• Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module sind nicht begehbar.<br />

• Überprüfen Sie die <strong>PV</strong> Module nach dem Auspacken auf Beschädigungen.<br />

• Installieren Sie keine beschädigten <strong>PV</strong> Module.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module und die Anschlusskabel während des Transports<br />

und der Verlegung vor mechanischer Beanspruchung schützen.<br />

• Die Steckverbinder vor Verschmutzung schützen.<br />

• Keine Steckverbindung mit verschmutzten Kontakten herstellen.<br />

• Während der Verlegung müssen die Steckverbindungen trocken sein.<br />

• Die Verkabelung so ausführen, dass sie keinen Schaden anrichtet und<br />

keine Personen gefährdet.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module nicht ungesichert lagern.<br />

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7.3 VERLEGEPRINZIP<br />

• Die Verlegung erfolgt analog zur Deckung mit Dach-Steinen von<br />

rechts nach links und von unten nach oben<br />

• Für den regensicheren Anschluss ist das Modulfeld an allen Seiten in<br />

die Dachdeckung einzubinden, mindestens mit jeweils einer Dach-<br />

Stein-Reihe bzw. -Spalte.<br />

• Abschließend den oberen<br />

Rand des Flexirollstreifens<br />

zusammendrücken.<br />

4<br />

7.4 DACHDURCHFÜHRUNG DER STRANGLEITUNGEN<br />

• Stellen Sie die Durchführung<br />

der Strangleitungen<br />

zum Wechselrichter<br />

durch die Zusatzmaßnahme<br />

fachgerecht her.<br />

• Im Bild: Divoroll Solar-<br />

Dichtmanschette für den<br />

sicheren Anschluss an die<br />

Zusatzmaßnahme<br />

7.5 VERLEGUNG MIT TEGALIT<br />

• Die Dach-Steine am traufseitigen<br />

Anschluss des<br />

Modulfeldes mit je<br />

2 Schrauben befestigen.<br />

• Dazu vorgelochte Dach-<br />

Steine verwenden oder<br />

mit einem Ziegelbohrer<br />

vorbohren (Foto).<br />

1<br />

5<br />

• Die Schutzfolie auf der<br />

unteren Seite der Dichtmanschette<br />

abziehen<br />

• Die Solar-Dichtmanschette<br />

faltenfrei auf die Bahn kleben.<br />

• Dach-Steine festschrauben.<br />

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2<br />

3<br />

• Die Strangleitungen durch<br />

die Dichtmanschette<br />

führen.<br />

• Um die Tülle herum einen<br />

Streifen des dehnbaren<br />

Anschlussbands Flexiroll<br />

kleben.<br />

6<br />

7<br />

Traufseitiger Anschluss<br />

• An den Modulen der<br />

untersten Reihe jeweils 4<br />

mitgelieferte Metallklammern<br />

befestigen.<br />

• Die Metallklammern in die<br />

Ausschnitte mit Einkerbungen<br />

einschieben<br />

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• Montierte Metallklammern<br />

(4 Stück/Modul)<br />

• <strong>PV</strong> Modul im Verband<br />

verlegt.<br />

8<br />

12<br />

• Die untersten Module in<br />

die Dach-Stein-Reihe einhängen.<br />

• Die montierten Metallklammern<br />

müssen unter<br />

die Dach-Steine greifen.<br />

Hinweis<br />

Die Module im Verband zur<br />

darunterliegenden Dach-<br />

Stein-Reihe verlegen.<br />

• Nach dem seitlichen Beidecken<br />

jedes Modul auf<br />

der Dachlatte mit jeweils<br />

4 Schrauben durch die<br />

vorhandenen Lochungen<br />

befestigen.<br />

• Beiliegende Edelstahl-<br />

Spenglerschrauben mit<br />

Dichtscheibe verwenden.<br />

9<br />

13<br />

10<br />

11<br />

• Die Module soweit nach<br />

unten schieben, dass die<br />

Einhängenasen an der<br />

Dachlatte anliegen.<br />

• Nach dem Verlegen seitlich<br />

einen ganzen Tegalit<br />

beidecken.<br />

14<br />

15<br />

• Ein Modulkabel des ersten<br />

Moduls mit der Strangleitung<br />

zum Wechselrichter<br />

verbinden.<br />

• Das andere Modulkabel<br />

seitlich rausführen. Es wird<br />

später mit dem darüber<br />

liegenden Modul verbunden.<br />

Hinweise<br />

• Die Kabel in der Konterlattenebene<br />

verlegen –<br />

wegen Einquetschgefahr<br />

niemals auf den Dachlatten<br />

• Die Steckverbindungen<br />

sind aus Sicherheitsgründen<br />

schwergängig.<br />

• Wichtig für die elektrische<br />

Sicherheit:<br />

Führen Sie Stecker vollständig<br />

in die Buchse ein!<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

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<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

• Das nächste traufseitige<br />

Modul verlegen.<br />

• Dabei auf die seitliche<br />

Überlappung achten: Das<br />

linke Modul überlappt das<br />

rechte Modul.<br />

• Die Kabel in der Konterlattenebene<br />

verlegen und<br />

dabei nach oben führen.<br />

16<br />

20<br />

• Seitlich überlappte<br />

Module<br />

• Die übereinander liegenden<br />

Module miteinander<br />

verbinden.<br />

Hinweise<br />

• Die Steckverbindungen<br />

sind aus Sicherheitsgründen<br />

schwergängig.<br />

• Wichtig für die elektrische<br />

Sicherheit: Führen Sie<br />

Stecker vollständig in die<br />

Buchse ein!<br />

17<br />

21<br />

• 2 Module verlegt mit seitlich<br />

angedeckten ganzen<br />

Tegalit<br />

• Die 2. Reihe seitlich mit<br />

halben Tegalit beidecken<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

18<br />

19<br />

• Von rechts nach links die<br />

nächste Modulreihe ver -<br />

legen<br />

Hinweis<br />

Die Metallklemmen der<br />

unteren Module müssen in<br />

die Metallwanne der oberen<br />

Module eingreifen.<br />

22<br />

23<br />

• Danach die Module mit<br />

beiliegenden Spenglerschrauben<br />

aus Edelstahl<br />

durch die vorhandenen<br />

Lochungen auf den Dachlatten<br />

festschrauben.<br />

7


<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

Firstseitiger Anschluss<br />

• Auf die obere Glaskante<br />

der Module beiliegenden<br />

Schaumstreifen aufkleben.<br />

• Der Schaumstreifen dient<br />

als schützende Trennlage<br />

zu den darüber liegenden<br />

Tegalit.<br />

• Vor dem weiteren seit -<br />

lichen Beidecken die<br />

2. Strangleitung zum<br />

Wechselrichter anschlie -<br />

ßen.<br />

Hinweise<br />

• Die Steckverbindungen<br />

sind aus Sicherheitsgründen<br />

schwergängig.<br />

• Wichtig für die elektrische<br />

Sicherheit: Führen Sie<br />

Stecker vollständig in die<br />

Buchse ein!<br />

24<br />

28<br />

• Die Metallklemmen der<br />

obersten Modulreihe<br />

niederbiegen.<br />

• Fertig verlegtes Modulfeld<br />

25<br />

29<br />

26<br />

27<br />

• Anschließend Dach-Steine<br />

beidecken.<br />

• Richtiger Sitz der Tegalit-<br />

Dach-Steine<br />

7.6 VERLEGUNG MIT FRANKFURTER PFANNE<br />

• Die Dach-Steine am traufseitigen<br />

Anschluss des<br />

Modulfeldes werden mit<br />

je 1 Schraube auf dem<br />

Hochpunkt befestigt.<br />

• Dazu die Dach-Steine mit<br />

einem Ziegelbohrer vorbohren<br />

(Foto).<br />

30<br />

31<br />

• Dach-Steine festschrauben.<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

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Traufseitiger Anschluss<br />

• An der Unterseite der<br />

Module der untersten<br />

Reihe wird jeweils ein<br />

Trauf-Anschlussprofil<br />

befestigt.<br />

• Die Module soweit nach<br />

unten schieben, dass die<br />

Einhängenasen an der<br />

Dachlatte anliegen.<br />

32<br />

36<br />

• Zuerst das Profil durch<br />

Einschieben der Klammern<br />

dieses Trauf-<br />

Anschlussprofils fixieren.<br />

• Ein Modulkabel des ersten<br />

Moduls mit der Strangleitung<br />

zum Wechselrichter<br />

verbinden.<br />

• Das andere Modulkabel<br />

seitlich rausführen. Es wird<br />

später mit dem darüber<br />

liegenden Modul verbunden.<br />

33<br />

37<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

34<br />

35<br />

• Das Trauf-Anschlussprofil<br />

mit den mitgelieferten<br />

Schrauben durch die vorhandenen<br />

Lochungen<br />

befestigen.<br />

• Die untersten Module in<br />

die Dach-Stein-Reihe einhängen.<br />

• Die Metallklammern der<br />

Trauf-Anschlussprofile<br />

müssen unter die Dach-<br />

Steine greifen.<br />

38<br />

39<br />

Hinweise<br />

• Die Kabel in der Konterlattenebene<br />

verlegen –<br />

wegen Einquetschgefahr<br />

niemals auf den Dachlatten<br />

• Die Steckverbindungen<br />

sind aus Sicherheitsgründen<br />

schwergängig.<br />

• Wichtig für die elektrische<br />

Sicherheit: Führen Sie<br />

Stecker vollständig in die<br />

Buchse ein!<br />

• Nach dem Verlegen seitlich<br />

Dach-Steine beidecken.<br />

9


<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

• Das nächste traufseitige<br />

Modul wie beschrieben<br />

verlegen.<br />

• Dabei auf die seitliche<br />

Überlappung achten: Das<br />

linke Modul überlappt<br />

seitlich das rechte Modul.<br />

• Die übereinander liegenden<br />

Module elektrisch<br />

miteinander verbinden.<br />

Hinweis<br />

Die Kabel in der Konterlattenebene<br />

verlegen – wegen<br />

Einquetschgefahr niemals<br />

auf den Dachlatten<br />

40<br />

44<br />

• Vor Verlegen der zweiten<br />

Modulreihe auch am linken<br />

seitlichen Anschluss<br />

einen Dach-Stein beidecken.<br />

• Vor dem weiteren seit -<br />

lichen Beidecken die<br />

2. Strangleitung zum<br />

Wechselrichter anschlie -<br />

ßen.<br />

Hinweise<br />

• Die Steckverbindungen<br />

sind aus Sicherheitsgründen<br />

schwergängig.<br />

• Wichtig für die elektrische<br />

Sicherheit: Führen Sie<br />

Stecker vollständig in die<br />

Buchse ein!<br />

41<br />

45<br />

42<br />

43<br />

• Nach dem seitlichen Beidecken<br />

jedes Modul auf<br />

der Dachlatte mit jeweils<br />

4 Schrauben durch die<br />

vorhandenen Lochungen<br />

befestigen.<br />

• Beiliegende Edelstahl-<br />

Spenglerschrauben mit<br />

Dichtscheibe verwenden.<br />

• Von rechts nach links die<br />

nächste Modulreihe ver -<br />

legen<br />

Hinweis<br />

Die Metallklemmen der<br />

unteren Module müssen in<br />

die Metallwanne der oberen<br />

Module eingreifen.<br />

46<br />

47<br />

Firstseitiger Anschluss<br />

• Die Module der obersten<br />

Reihe müssen für den<br />

firstseitigen Anschluss<br />

präpariert werden.<br />

• Zuerst wird das obere,<br />

mit einem Schaumstreifen<br />

beklebte, Profil entfernt.<br />

• Dazu dieses Profil von der<br />

Rückseite aus abschrauben.<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

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<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

• Auf das verbleibende<br />

obere Profil den mitgelieferte<br />

Schaumstreifen kleben.<br />

• Für den firstseitigen<br />

Anschluss werden weiterhin<br />

3 verschiedene separate<br />

First-Anschlussbleche<br />

benötigt, die eingehangen<br />

bzw. angeschraubt werden.<br />

48<br />

52<br />

• Am oberen rechten<br />

Modul die Metall-Auf -<br />

kantung flachbiegen.<br />

• Das rechte First-Anschluss -<br />

blech (Kennzeichnung 1)<br />

in den Wasserfalz des<br />

Dach-Steins einlegen.<br />

49<br />

53<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012<br />

50<br />

51<br />

• Das Modul verlegen.<br />

• Anschließend das separate<br />

First-Auflageprofil auf -<br />

legen.<br />

• Das Modul zusammen mit<br />

diesem First-Auflageprofil<br />

mit 4 beiliegenden Edelstahl-Spenglerschrauben<br />

mit Dichtscheibe durch<br />

die vorhandenen Lochungen<br />

auf der Dachlatte<br />

festschrauben.<br />

54<br />

55<br />

• Das mittlere First-<br />

Anschlussblech (Kennzeichnung<br />

2) unter die<br />

Glas-Laminate schieben.<br />

• Am jeweils rechten Modul<br />

mit einer mitgelieferten<br />

Schraube (farbiger Kopf)<br />

befestigen.<br />

• Das linke First-Anschluss -<br />

blech (Kennzeichnung 3)<br />

auf den Dach-Stein auf -<br />

legen und unter das Glas-<br />

Laminat schieben.<br />

• Am Modul mit einer mitgelieferten<br />

Schraube (farbiger<br />

Kopf) befestigen.<br />

11


<strong>PV</strong> <strong>Indach</strong>-<strong>System</strong> <strong>Premium</strong> <strong>Verlegeanleitung</strong>.<br />

• Die Dach-Steine direkt<br />

über den Modulen müssen<br />

an der Fußseite ein -<br />

gekürzt werden.<br />

8. Anschluss an den Wechselrichter<br />

WARNUNG!<br />

• Lebensgefahr durch Kontakt mit elektrischer<br />

Spannung<br />

• Den Anschluss an den Wechselrichter dürfen nur konzessionierte<br />

Elektrofachkräfte ausführen.<br />

• Vor dem Anschluss an den Wechselrichter die Strangspannungen<br />

prüfen.<br />

• Die maximale Eingangsspannung des Wechselrichters beachten.<br />

56<br />

9. Modulaustausch und Demontage<br />

• Die Dach-Steine soweit<br />

kürzen, dass sie bündig<br />

zum First-Auflageprofil<br />

liegen.<br />

GEFAHR!<br />

• Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die <strong>PV</strong> Module<br />

dürfen nur von Personen ausgetauscht oder<br />

demontiert werden, die aufgrund ihrer Qualifikation<br />

mit Dacharbeiten und der fachgerechten<br />

Montage vertraut sind.<br />

• Bei den Arbeiten sind die jeweiligen nationalen<br />

Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung<br />

unbedingt zu beachten und einzuhalten.<br />

• Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen.<br />

• Die <strong>PV</strong> Module sind nicht begehbar.<br />

57<br />

58<br />

• Abschließend das First-<br />

Abdeckblech befestigen.<br />

Monier <strong>Braas</strong> GmbH, Frankfurter Landstraße 2 – 4, D-61440 Oberursel<br />

T +49 6171 61 014 F +49 6171 61 2300 www.braas.de<br />

• Schalten Sie vor Arbeiten an Solarstrommodulen<br />

diese durch den Freischalter stromlos, da sonst<br />

Lichtbögen entstehen können.<br />

• Vor Arbeiten an der Anlage den Wechselrichter<br />

wechselstrom- und gleichstromseitig freischalten.<br />

• Steckverbindungen niemals unter Laststrom ziehen.<br />

Auf Verlangen stellen wir Ihnen Informationen zum Austausch oder<br />

der Demontage der <strong>PV</strong> Module zur Verfügung.<br />

Austausch und Demontage der <strong>PV</strong> Module müssen nach diesen Informationen<br />

erfolgen.<br />

www.facebook.com/<strong>Braas</strong>Deutschland<br />

GD 478 reuffurth 2.000 Stand 04/2012 · Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Technischer Stand 04/2012

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