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Overhead-Lehrsystem für die LKW-Ladekranführer ... - Resch-Verlag

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Dipl.- Ing. Dieter Herbst<br />

<strong>Overhead</strong>-<strong>Lehrsystem</strong><br />

nach Arbeitsschutzgesetz /<br />

Betriebssicherheitsverordnung /<br />

BGV A1/ BGV D6/ BGR 500, BGG 921,<br />

DIN EN ISO 9001:2000 und dgl.<br />

186 vierfarbige <strong>Overhead</strong>folien mit<br />

186 Vortragstexten für den Dozenten<br />

+ CD-ROM im Powerpoint- und PDF-Format<br />

– Ausgabe 2008 –<br />

RESCH<br />

<strong>Verlag</strong> Dr. Ingo <strong>Resch</strong> GmbH<br />

Maria-Eich-Straße 77 · D-82166 Gräfelfing<br />

Telefon 0 89/8 54 65 - 0 · Telefax 0 89/8 54 65 -11<br />

E-Mail: info@resch-verlag.com<br />

Internet: www.resch-verlag.com


Impressum:<br />

1. Auflage 2008<br />

© 2008 <strong>Verlag</strong> Dr. Ingo <strong>Resch</strong> GmbH,<br />

Maria-Eich-Straße 77, D-82166 Gräfelfing<br />

Telefon: 0 89 / 8 54 65 – 0, Telefax: 0 89 / 8 54 65 – 11<br />

Herstellung: Fischers DTP-Studio, München<br />

Animation der Folien: mastra-service, Feldkirchen<br />

Druck und Konfektionierung: grafik+druck GmbH, München<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-935197-47-2<br />

Rechtliche Hinweise:<br />

Wie jeder Bereich sind auch <strong>die</strong> rechtlichen Grundlagen <strong>die</strong>ser Aus- und Fortbildung ständigen Entwicklungen und Änderungen,<br />

gerade auch im Hinblick auf EU-Angleichungen u. dgl., unterworfen. Der Nutzer <strong>die</strong>ses <strong>Lehrsystem</strong>s kann<br />

darauf vertrauen, dass Verfasser und <strong>Verlag</strong> größtmögliche Sorgfalt darauf verwandt haben, dass <strong>die</strong>ses Werk zum Zeitpunkt<br />

der Fertigstellung (April 2008) entsprechend aktuell ist, wird aber gehalten, sich ab <strong>die</strong>sem Zeitpunkt auch weiterhin<br />

über Änderungen zu informieren. Trotz sorgfältigster Erarbeitung können Verfasser und <strong>Verlag</strong> nicht ausschließen,<br />

dass sich Fehler oder Irrtümer eingeschlichen haben, eine entsprechende Haftung wird ausgeschlossen.<br />

Ferner weisen Verfasser und <strong>Verlag</strong> ausdrücklich daraufhin, dass sie auch für jegliche Änderungen an dem ursprünglichen<br />

Inhalt und den damit auftretenden Folgen oder für Fehlbe<strong>die</strong>nungen der CD durch den Besteller keinerlei Haftung<br />

übernehmen.<br />

Jeglicher Nachdruck, Vervielfältigungen oder Kopien – auch auszugsweise – sind nicht gestattet und stellen einen schweren<br />

Verstoß gegen geltendes Urheberrecht dar, der juristisch geahndet wird. Die Daten oder einzelnen Bestandteile <strong>die</strong>ser<br />

CD <strong>die</strong>nen der ausschließlichen Nutzung durch den Besteller an einem PC-Einzelplatz. Sie dürfen an Dritte weder weitergegeben<br />

noch verkauft werden.<br />

Technische Hinweise zur Nutzung der CD-ROM:<br />

Die PowerPoint-Datei „Ladekranführer” sollten Sie sich von der CD auf Ihren Rechner speichern (ein Datei-Start direkt<br />

von der CD dauert i. d. R. länger als ein Datei-Start von der Festplatte) und dann, durch Doppelklick mit der linken<br />

Maustaste darauf, öffnen.<br />

Zum Anzeigen und Bearbeiten von Dateien im PowerPoint-Format müssen Sie <strong>die</strong> Vollversion von Microsoft PowerPoint<br />

installiert haben. Ihre Arbeitsdatei sollte im Idealfall <strong>die</strong> Ladekranführer.pptx für Powerpoint 2007 sein. Sollten Sie mit<br />

einer älteren Powerpoint-Version arbeiten, verwenden Sie <strong>die</strong> Datei Ladekranführer.ppt. Hier kann es jedoch u. U. zu<br />

anderen Zeilenumbrüchen/optischen Abweichungen kommen. Das ist versionsbedingt nicht änderbar.<br />

Wenn Sie keine Vollversion von Microsoft PowerPoint installiert haben, können Sie sich <strong>die</strong> kostenlose Software<br />

„PowerPoint-Viewer” installieren, <strong>die</strong> Sie sich über <strong>die</strong> Internetseite www.microsoft.de herunterladen können – damit<br />

können Sie sich <strong>die</strong> Folien dann ansehen und präsentieren, sie jedoch nicht bearbeiten; auch <strong>die</strong> Vortragstexte für den<br />

Dozenten, in der PowerPoint-Vollversion „Notizenseiten” genannt, sind mit der PowerPoint-Viewer-Software nicht verfügbar.<br />

Wir empfehlen Ihnen daher, mit der Vollversion zu arbeiten.<br />

Zum regulären Programmstart in der Vollversion: Sie starten <strong>die</strong> Datei durch einen doppelten linken Mausklick auf <strong>die</strong><br />

PowerPoint-Datei „Ladekranführer” und es öffnet sich Ihre Software PowerPoint. Die Bildschirmpräsentation starten Sie,<br />

in dem Sie oben in der Menüleiste auf „Bildschirmpräsentation” und dann auf „Bildschirmpräsentation vorführen” gehen.<br />

Mit einem Klick auf <strong>die</strong> linke Maustaste wechseln Sie von Folie zu Folie, bzw. von Punkt zu Punkt. Mit einem Klick auf<br />

<strong>die</strong> rechte Maustaste können Sie auch rückwärts gehen und haben noch weitere Optionen zur Wahl. Von den Folien zu<br />

den Dozententexten wechseln Sie, in dem Sie in der Menüleiste auf „Ansicht” und dann auf „Notizenseiten” gehen.<br />

Die Animationen (einfliegende Texte und Bilder) können Sie auch ausschalten, wenn Sie sie nicht verwenden möchten;<br />

gehen Sie dazu in Ihrer PowerPoint-Vollversion auf „Bildschirmpräsentation”, dort auf „Bildschirmpräsentation einrichten”,<br />

setzen Sie dort bei „Präsentation ohne Animation” ein Häkchen hinein und bestätigen Sie <strong>die</strong>s mit einem Klick auf<br />

das vorgegebene Kästchen „OK”.


Vorwort<br />

Für jeden steht außer Zweifel, dass derjenige, der ein<br />

Kraftfahrzeug im öffentlichen Verkehr führen möchte,<br />

dazu ausgebildet sein muss. Seine Befähigung zum<br />

Führen eines Kraftfahrzeuges muss er durch Ablegen<br />

einer theoretischen und praktischen Prüfung unter<br />

Beweis stellen.<br />

Was allgemeine Gültigkeit hat, scheint dann nicht<br />

mehr selbstverständlich, wenn es um das Erwerbsleben<br />

geht. So wird in Bezug auf Lkw-Ladekranführer<br />

überwiegend nach dem Muster verfahren, wer<br />

eine Fahrerlaubnis für das Trägerfahrzeug des Ladekranes<br />

erworben hat, ist auch befugt und in der Lage,<br />

einen Lkw-Ladekran zu führen. Ein gefährlicher<br />

Irrtum! Denn der Lkw-Ladekran ist mehr als eine<br />

Montage-Einheit aus tragenden Kranbauteilen, verbindenden<br />

Achsen, Hydraulikzylindern und einem<br />

Kranhaken.<br />

So ist es nicht verwunderlich, wenn beim Betreiben<br />

von Ladekranen nach der Methode „Versuch und Irrtum”<br />

verfahren wird. Eingetretene Sachschäden und<br />

Unfälle sprechen jedoch eine deutliche Sprache.<br />

Es ist eine altbekannte Tatsache, dass der prozentuale<br />

Anteil derjenigen Unfälle, <strong>die</strong> ihre Ursache im<br />

menschlichen Fehlverhalten haben, den Anteil derjenigen<br />

Unfälle, <strong>die</strong> aufgrund technischer Ursachen<br />

eingetreten sind, um ein Mehrfaches übersteigt. Das<br />

gilt für <strong>die</strong> Ursachen von Sachschäden in gleicher<br />

Weise. Beider ist nur Herr zu werden, wenn Lkw-<br />

Ladekranführer gründlich und sachgerecht unterwiesen<br />

werden und wenn sich <strong>die</strong> Kranführer zu einem<br />

bestimmungsgemäßen Führen des Kranes – innerhalb<br />

der zulässigen Leistungsgrenzen des Kranes –<br />

entschließen.<br />

Dieses <strong>Lehrsystem</strong> gibt dem Ausbilder eine entsprechende<br />

Ausbildungshilfe und einen Leitfaden für eine<br />

sachgerechte Ausbildung von Lkw-Ladekranführern an<br />

<strong>die</strong> Hand. In <strong>die</strong> Praxis umgesetzt, soll es eine Ausbildung<br />

garantieren, welche <strong>die</strong> einschlägigen Bestimmungen<br />

der Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Krane”<br />

(BGV D6) und der „Grundsätze für Auswahl, Unterweisung<br />

und Befähigungsnachweis von Kranführern”<br />

(BGG 921) sowie <strong>die</strong> Zertifizierungskriterien für Betriebe<br />

auf der Grundlage von DIN EN ISO 9001:2000 erfüllt.<br />

– Der Verfasser –


Unser Schulungsmaterial<br />

Folgende Aus- und Fortbildungsunterlagen stehen für<br />

Ausbilder und Prüflinge zur Verfügung:<br />

Für den Ausbilder:<br />

Zur Schulung:<br />

➤ Dieses <strong>Lehrsystem</strong><br />

➤ Handbuch KRANE<br />

➤ Lehrfilm »Sicherer Umgang mit Lkw-Ladekranen«<br />

Zur Erfolgskontrolle – Prüfungsabnahme:<br />

➤ Zwischen-/Übungstestbögen<br />

➤ Abschlusstest Lkw-Ladekranführer<br />

(für Theorie und Praxis)<br />

➤ Testbögen für Zusatzausbildungen und <strong>die</strong><br />

jährlichen Unterweisungen<br />

➤ Powerpoint-Folien auf CD-ROM für <strong>die</strong> jährliche<br />

Unterweisung<br />

➤ Urkunden für <strong>die</strong> bestandene Prüfung<br />

➤ Fahrausweis für Krane (Gerätebauart, Antriebe<br />

+ Ausrüstung + Steuerung + Tragfähigkeit +<br />

Einsatzorte können eingetragen werden)<br />

Für <strong>die</strong> Prüflinge je nach Fachbereich:<br />

➤ Broschüre »Der Ladekranführer«<br />

➤ Broschüre »Sicheres Anschlagen von Lasten«<br />

➤ u. v. m.


Hinweise für Ausbilder<br />

Die Qualität einer Ladekranführer-Ausbildung<br />

steht und fällt mit der Fähigkeit des bzw. der beteiligten<br />

Ausbilder, den vorgegebenen Lehrstoff und<br />

<strong>die</strong> erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln. Je unbedarfter<br />

der Ausbilder in Bezug auf Inhalt und<br />

Umfang des zu vermittelnden Fachwissens ist, um<br />

so leichtfertiger wird er bei der Ausbildung vorgehen<br />

– und entsprechend wird das Ergebnis seiner<br />

Ausbildung sein. Dazu ein Negativ-Beispiel aus einer<br />

entsprechenden Werbung:<br />

„Wir bieten Ihnen des weiteren rechtskräftige Kranführerschulungen<br />

mit Zertifikat nach UVV ,Krane’<br />

§ 29 Abs. 1/Satz 3 im eintägigen Intensivkurs und<br />

ab drei Teilnehmer auch bei Ihnen für<br />

€ 150,–<br />

an. Erhebliche Gebührennachlässe werden bereits<br />

ab 2 Teilnehmern zugesichert.”<br />

Merke: Verantwortlich für <strong>die</strong> Auswahl und Beauftragung<br />

geeigneter Ausbilder ist der Ausbildungsträger,<br />

das ist der Unternehmer bzw. <strong>die</strong> Organisation, welche<br />

<strong>die</strong> Ausbildung durchführt.<br />

Anstelle der Begriffe „Sachkundiger” und „Sachverständiger”<br />

der BGV D6 „Krane” bzw. der BGR 500<br />

Kapitel 2.8 „Betreiben von Lastaufnahmeeinrichtungen<br />

im Hebezeugbetrieb” verwendet <strong>die</strong> Betriebssicherheitsverordnung<br />

in § 10 den unscharfen Begriff<br />

„befähigte Person” aus der Richtlinie 95/63/EG. Im<br />

<strong>Lehrsystem</strong> „Lkw-Ladekranführer” wurden <strong>die</strong> aus<br />

den Spezialvorschriften bekannten und eingeführten<br />

Begriffe „Sachkundiger” und „Sachverständiger” beibehalten.<br />

1. Voraussetzungen für Ausbilder<br />

Bezüglich der Berechtigung zur Ausbildung von<br />

Kranführern gibt es z. Zt. im staatlichen und berufsgenossenschaftlichen<br />

Vorschriftenwerk und in den<br />

einschlägigen Regeln der Technik keine Festlegungen.<br />

Die Fragestellung muss daher pragmatisch beantwortet<br />

werden. Die Antwort hängt unmittelbar<br />

von der Fähigkeit des oder der Ausbilder ab, das in<br />

den „BG-Grundsätzen für Auswahl, Unterweisung<br />

und Befähigungsnachweis von Kranführern”<br />

BGG 921 geforderte Fachwissen und <strong>die</strong> geforderten<br />

Fähigkeiten den Auszubildenden vermitteln<br />

zu können.<br />

Grundsätzlich können als Ausbilder nur Personen<br />

tätig werden, <strong>die</strong> aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung<br />

und Erfahrung ausreichende Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten im Führen der jeweiligen Kranart haben<br />

und mit den einschlägigen staatlichen Arbeitsschutzvorschriften,<br />

BG-Vorschriften, BG-Regeln, BG-<br />

Informationen und allgemein anerkannten Regeln<br />

der Technik soweit vertraut sind, dass sie Personen<br />

im sicheren Führen von Kranen unterweisen können.<br />

Zu beachten ist dabei, dass <strong>die</strong> Unterweisung nicht<br />

zwangsläufig von einem Ausbilder allein durchgeführt<br />

werden muss, sondern entsprechend deren<br />

Fachwissen und Können auf mehrere Ausbilder<br />

aufgeteilt werden kann, z. B. Aufteilung in theoretische<br />

Unterweisung und Ausbildung im praktischen<br />

Kranfahren.<br />

Für <strong>die</strong> Entscheidungsfindung können sinngemäß<br />

auch <strong>die</strong> Festlegungen in Abschnitt 5 „Qualifikation<br />

der Ausbilder” des BG-Grundsatz „Ausbildung und<br />

Beauftragung der Fahrer von Flurförderzeugen mit<br />

Fahrersitz und Fahrerstand” BGG 925 herangezogen<br />

werden.<br />

2. Durchführung der Ausbildung<br />

Die Unterweisung muss aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil bestehen. Dabei hat<br />

sich eine Aufteilung im Verhältnis von 3 zu 5 zwischen<br />

Theorie und Praxis als angemessen herausgestellt.<br />

Die theoretische Ausbildung darf sich nicht im Lehrvortrag<br />

erschöpfen, sondern ist durch Übungen und<br />

Leistungskontrollen zu ergänzen.<br />

3. Dauer der Ausbildung<br />

Die Dauer der Ausbildung richtet sich in erster Linie<br />

nach der Fähigkeit der Probanden, den zu vermittelnden<br />

Lehrstoff aufzunehmen und umzusetzen<br />

und <strong>die</strong> zu vermittelnden Fähigkeiten zu erlernen.<br />

Dabei sind zu berücksichtigen:<br />

• <strong>die</strong> Art des zu führenden Kranes,<br />

• <strong>die</strong> auszuführenden Arbeiten einschließlich<br />

Anschlagarbeiten,<br />

• das betriebliche Umfeld,<br />

• <strong>die</strong> Anzahl der Lehrgangsteilnehmer,<br />

• <strong>die</strong> Anzahl der Lehr-Krane einschließlich Lehrkranführer<br />

sowie <strong>die</strong><br />

• vorhandenen Vorkenntnisse.<br />

Die in den „Grundsätzen für Auswahl, Unterweisung<br />

und Befähigungsnachweis von Kranführern” aufgeführten<br />

Zeiten bezüglich der Unterweisungsdauer<br />

geben lediglich Richtwerte an; <strong>die</strong> tatsächlichen Zeiten<br />

haben sich nach dem voranstehend Ausgeführten<br />

zu richten.<br />

Außerdem sei darauf hingewiesen, dass mit dem<br />

Begriff „flurgesteuerte Krane” in BGG 921 keine<br />

Lkw-Ladekrane sondern flurgesteuerte Schienenlaufkatzen<br />

und Brückenkrane gemeint sind.<br />

Unter Berücksichtigung aller Bedingungen kann im<br />

Mittel von einer Unterweisungsdauer von ca. 14 Tagen<br />

für <strong>die</strong> gesamte Ausbildung ausgegangen werden.


4. Lehrmittel für <strong>die</strong> Ausbildung<br />

Wie bereits ausgeführt, darf sich insbesondere <strong>die</strong><br />

theoretische Unterweisung nicht im Lehrvortrag erschöpfen.<br />

Durch <strong>die</strong>ses <strong>Lehrsystem</strong> kann das Gehörte<br />

optisch unterstützt und so der Lerneffekt erhöht<br />

werden.<br />

Als Unterstützung bei der Vermittlung des Lehrstoffes<br />

z. B. bei den Themen: Kranphysik, Standsicherheit,<br />

Kranbetrieb und Anschlagen von Lasten haben<br />

sich bewährt:<br />

• 2-3 Kraftmesser (Federwaagen),<br />

• ein ziegelsteingroßer Holzklotz mit Schwerpunktkennzeichnung,<br />

• verschiedene (Sperr-)Holzflächen mit unterschiedlicher<br />

geometrischer Form, Schwerpunktangabe<br />

und Aufhängeösen,<br />

• 1-2 Ladekran-Betriebsanleitungen verschiedener<br />

Kranhersteller,<br />

• Belastungstabellen für Anschlagmittel (BGI 622),<br />

• Anschlagseilmuster (Rundlitzenseil, Kabelschlagseil)<br />

• 1 Hebeband oder 1 Rundschlinge und ggf.<br />

• 1 mehrsträngiges Anschlagkettengehänge.<br />

5. Kranführerprüfung<br />

Eine Befähigung zum Kranführen darf nur ausgesprochen<br />

werden, nachdem der Proband eine theoretische<br />

und praktische Prüfung mit Erfolg abgelegt hat.<br />

6. Theoretische Prüfung<br />

Der Prüfungsumfang muss den gesamten Lehrstoff<br />

abdecken; das Prüfungsniveau dem Gefährdungspotential<br />

des Ladekranbetriebes und der Verantwortung<br />

des Ladekranführers entsprechen. Nur dann ist<br />

<strong>die</strong> Prüfung dem Ausbildungsziel gerecht geworden.<br />

Die Praxis zeigt, dass einige Ausbilder der Versuchung<br />

nicht widerstehen konnten und das Testniveau<br />

auf das eines „Hausfrauentests” abgesenkt haben.<br />

So ist es möglich, dass <strong>die</strong> Testperson – ohne<br />

an der Ausbildungsmaßnahme teilgenommen zu haben<br />

– bei Anwendung ihres normalen Menschenverstandes,<br />

den Test zwangsläufig bestehen muss.<br />

Andere betonen bei der theoretischen Unterweisung<br />

Aussagen so stark, das sie sofort als Prüfungsergebnis<br />

verstanden werden. Der Gipfel aber ist, <strong>die</strong> richtigen<br />

Testantworten unter dem Siegel der Verschwiegenheit<br />

weiterzusagen.<br />

Die genannten Vorgehensweisen werden dem Ziel,<br />

durch <strong>die</strong> Prüfung <strong>die</strong> Befähigung des Kranführers<br />

zum eigenverantwortlichen Kranführen nachzuweisen,<br />

nicht gerecht. Alle <strong>die</strong>se Vorgehensweisen stellen<br />

<strong>die</strong> Eignung und Befähigung des Ausbilders in<br />

Frage.<br />

Für Zwischenprüfungen und Abschlussprüfung werden<br />

ergänzend zu <strong>die</strong>sem <strong>Lehrsystem</strong> Testfragebögen<br />

mit Auswertungsbögen angeboten, <strong>die</strong> nach<br />

dem Multiple-Choice-System aufgebaut sind. Bei der<br />

Auswertung muss <strong>die</strong> Anzahl der falschen Antworten<br />

von der Anzahl der richtigen Antworten abgezogen<br />

werden, um zum Testergebnis zu gelangen. Die Tests<br />

gelten als bestanden, wenn mindestens 60 % der<br />

Fragen richtig beantwortet wurden.<br />

7. Praktische Prüfung<br />

Die Praktische Prüfung muss eine Aufgabe beinhalten,<br />

<strong>die</strong> vom Kranführer alle Tätigkeiten abfordert,<br />

<strong>die</strong> zu einem kompletten Kraneinsatz gehören, insbesondere:<br />

• Aufstellen des Kranes,<br />

• Aufrüsten,<br />

• Abstützen,<br />

• Kontrolle der Sicherheitseinrichtungen,<br />

• Bestimmen der zulässigen Belastung,<br />

• Auswahl der Anschlagmittel,<br />

• Anschlagen der Last,<br />

• das Heben und Bewegen der Last,<br />

• sofern vorhanden, Umgang mit der Fernsteuerung;<br />

• Abrüsten und<br />

• Vorbereitung des Kranes für <strong>die</strong> Straßenfahrt.<br />

Für <strong>die</strong> Ausbildung weiterer Kranarten<br />

ist das „<strong>Overhead</strong>-<strong>Lehrsystem</strong> für <strong>die</strong><br />

Kranführerausbildung” erhältlich.<br />

Informationen und Details finden Sie auf<br />

http://www.resch-verlag.com


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Hinweise für Ausbilder:<br />

1. Voraussetzungen für Ausbilder<br />

2. Durchführung der Ausbildung<br />

3. Dauer der Ausbildung<br />

4. Lehrmittel für <strong>die</strong> Ausbildung<br />

5. Kranführerprüfung<br />

6. Theoretische Prüfung<br />

7. Praktische Prüfung<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Ladekranführer-Ausbildung<br />

Der Kranführer:<br />

1.1 Voraussetzungen<br />

1.2 Befähigungsnachweis<br />

1.3 Beauftragung zum Kranführen<br />

Begriffsbestimmungen für Ladekrane:<br />

2.1 BGV- (UVV-), Norm-Begriffe<br />

2.2 ortsveränderlich, handbetrieben,<br />

teilkraftbetrieben, kraftbetrieben<br />

2.3 Ladekran<br />

2.4 Lkw-Anbaukrane<br />

2.5 Holzladekrane<br />

2.6 Knickausleger, Teleskopausleger<br />

2.7 Hauptbestandteile des Ladekranes<br />

2.8 Tragfähigkeit, Lasttabellenwert<br />

2.9 Ausladung, Auslegerlänge<br />

2.10 Seiltrieb<br />

2.11 Aussetzbügel, Bordscheiben<br />

2.12 Bewegungsbegrenzer/Notendschalter<br />

2.13 Belastungskontrolle, Lastmomentbegrenzer<br />

2.14 Anschläger, Anschlagen<br />

2.15 Lastaufnahmeeinrichtungen<br />

Rechtliche Grundlagen:<br />

3.1 Gesetze, Verordnungen, Vorschriften,<br />

BG- Regeln, Normen, Betriebsanleitungen,<br />

Betriebsanweisungen<br />

3.2 Vorschriften für den Kranbetrieb<br />

3.3 Arbeits- und Verkehrssicherheit<br />

Verantwortung:<br />

4.1 Persönliche Verantwortung<br />

4.2 Wesen der Verantwortung<br />

4.3 Kranführerverantwortung<br />

4.4 Rechtliche Folgen<br />

4.5 Strafrechtliche Folgen<br />

Kranphysik<br />

5.1 Allgemeines<br />

5.2 Masse (das Gewicht)<br />

5.3 Kraft<br />

5.4 Schwerpunkt<br />

5.5 Schwerpunktlage<br />

5.6 Moment<br />

5.7 Standmoment, Kippmoment<br />

5.8 Kippkanten<br />

5.9 Druck<br />

5.10 „Feste Rolle”, „lose Rolle”, Flaschenzug<br />

Höchstzulässige Belastung:<br />

6.1 Tragfähigkeitsschild/Tragfähigkeitsdiagramm<br />

6.2 Grenzen der zulässigen Belastung<br />

Krantechnik<br />

Hydraulik:<br />

7.1.1 Pascal’sches Gesetz<br />

7.1.2 Hydraulik-Kreislauf<br />

7.1.3 Hydraulik-Ventile<br />

7.1.4 Lastseitige Drucküberschreitung<br />

7.2 Elektrische/elektronische Anlage<br />

Krangerüst:<br />

7.3.1 Art der Beanspruchung<br />

7.3.2 Ausleger: Folgen der Beanspruchung<br />

7.3.3 Ausleger: manuelle Auslegerverlängerung<br />

7.3.4 Tragkonstruktion/Krangerüst: Höhe der<br />

Beanspruchung<br />

7.3.5 Hilfsrahmen<br />

7.3.6 Abstützung<br />

Winden, Hub- und Zuggeräte:<br />

7.4.1 Grundlagen<br />

7.4.2 Bremseinrichtung, Rücklaufsicherung<br />

7.4.3 Hydraulikzylinder<br />

7.4.4 Druckbegrenzungsventile<br />

7.4.5 Hydraulikleitungen<br />

7.4.6 Hydraulikschlauchleitungen: Mängel<br />

7.4.7 Winden: Bremsen, Rücklaufsicherungen<br />

7.4.8 Winden: Tragmittel, Bordscheibenüberstand<br />

7.4.9 Seiltrieb: Seilrollen, Aussetzbügel<br />

7.5 Drehwerk, Schwenkwerk<br />

Steuerstände:<br />

7.6.1 Flursteuerung<br />

7.6.2 Hochstand


7.6.3 Hochsitz<br />

7.6.4 Fernsteuerung<br />

7.6.5 Notbefehlseinrichtung, NOT-HALT<br />

Bewegungsbegrenzer:<br />

7.7.1 Bewegungsbegrenzer I<br />

7.7.2 Bewegungsbegrenzer II<br />

7.7.3 Bewegungsbegrenzer III<br />

7.8 Höhenwarneinrichtung<br />

Belastungskontrolle:<br />

7.9.1 Überlastsicherung, Zweckbestimmung<br />

7.9.2 Grenzen für den Einbau<br />

7.9.3 Prinzipieller Aufbau<br />

7.9.4 Wirksamkeit<br />

7.9.5 Grenzen der Wirksamkeit<br />

7.10 Trägerfahrzeug, Abgasleitungen<br />

7.11 Gefahrstellen<br />

7.12 Beschilderung<br />

Lastaufnahmeeinrichtungen:<br />

7.13.1 Kranhaken, Hakengeschirr, Unterflaschen<br />

7.13.2 Lastaufnahmemittel<br />

Kranprüfungen<br />

8.1 Arten, Prüffristen, Prüfer<br />

8.2 Prüfnachweise<br />

Betrieb von Ladekranen<br />

Bestimmungsgemäße Krannutzung:<br />

9.1.1 Der Unternehmer<br />

9.1.2 Der Kranführer<br />

9.1.3 Betriebsanleitung des Trägerfahrzeugs<br />

Tägliche Krankontrolle:<br />

9.2.1 Allgemeines<br />

9.2.2 Mängel, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Sicherheit gefährden<br />

Kranaufstellung:<br />

9.3.1 Der „perfekte” Kranhub<br />

9.3.2 Einsatz auf tragfähigem Untergrund und<br />

an Böschungen<br />

9.3.3 An Böschungen und Gruben<br />

9.3.4 Sicherung gegen Fahrbewegungen<br />

Abstützen:<br />

9.4.1 Bestimmungsgemäß<br />

9.4.2 Folgen zu geringer Abstützbreite I<br />

9.4.3 Folgen zu geringer Abstützbreite II<br />

9.4.4 Absenken der Stützbeine<br />

9.4.5 Stützbeine nachregeln<br />

9.4.6 Fahrzeugräder nicht frei heben<br />

9.4.7 Stützen unterbauen<br />

9.4.8 Stützkraft, Stützdruck<br />

9.4.9 Zulässige Bodenpressungen<br />

9.4.10 Ermitteln der Abstützfläche<br />

9.4.11 Waagerechte Kranaufstellung<br />

9.4.12 Boden mit Gefälle<br />

9.5 Aus- und Einfalten des Knickauslegersystems<br />

Zulässige Belastung:<br />

9.6.1 einhalten<br />

9.6.2 bestimmen<br />

9.6.3 Berechnungsbeispiel<br />

9.6.4 Verfahren von Lasten<br />

Heben und Bewegen von Lasten:<br />

9.7.1 Zeichen für Einweiser<br />

9.7.2 Check der Bremsen und Notendschalter<br />

9.7.3 Optimales Heben<br />

9.7.4.1 Begriff: Schrägzug<br />

9.7.4.2 Gefahren durch Schrägzug<br />

9.7.5 Schleifen, Ziehen oder Drücken<br />

9.7.6 Losreißen festsitzender Lasten<br />

9.7.7 Bewegen angehobener Lasten<br />

9.7.8 Bewegen kraftschlüssig angeschlagener<br />

Lasten<br />

9.7.9 Verlassen des Kranes<br />

Fahrbetrieb:<br />

9.8.1 Vorbereitung<br />

9.8.2 Grundlagen der Ladungssicherung<br />

9.9 Schutzkleidung<br />

Einsatz unter besonderen<br />

Bedingungen<br />

Windeinwirkung:<br />

10.1.1 Windeinwirkung: Allgemeines<br />

10.1.2 Windeinwirkung: Beaufortscala<br />

Elektrische Leitungen:<br />

10.2.1 Gefährdungen<br />

10.2.2 Sicherheitsabstände<br />

10.2.3 Maßnahmen bei Stromübertritt<br />

Personenbeförderung:<br />

10.3.1 Allgemeines<br />

10.3.2 Anbau-Hubarbeitsbühne<br />

Betrieb einer Hubwerkswinde:<br />

10.4.1 Einscheren<br />

10.4.2 Einscheren: Berechnungsbeispiel<br />

10.4.3 Seilführung<br />

Lkw-Anbaukrane:<br />

10.5.1 Anbau<br />

10.5.2 Absetzen<br />

Bestimmungsgemäßer Kranhub:<br />

10.6.1 Zusammenfassung I<br />

10.6.2 Zusammenfassung II<br />

10.6.3 Zusammenfassung III


Anschlagen von Lasten<br />

Grundlagen:<br />

11.1.1 Verantwortung<br />

11.1.2 Voraussetzungen für sicheres Anschlagen<br />

11.1.3 Anschlagpunkte<br />

Anschlagmittel:<br />

11.2 Zulässige Belastung, Allgemeines<br />

Anschlagarten:<br />

11.3.1 Allgemeines<br />

11.3.2 Anschlagart “direkt”<br />

11.3.3 Anschlagart “geschnürt”<br />

11.3.4 Anschlagart “umgelegt”<br />

Anzahl der Stränge:<br />

11.4 Höchstzahl<br />

Neigungswinkel:<br />

11.5.1 Begriff, Auswirkung<br />

11.5.2 Zulässige Belastung<br />

11.5.3 Ungleiche Neigungswinkel<br />

Anschlagfaktoren:<br />

11.6.1 Allgemeines<br />

11.6.2 Anschlagfaktor für <strong>die</strong> Anzahl der Stränge<br />

11.6.3 Anschlagfaktor für <strong>die</strong> Anschlagart<br />

11.6.4 Anschlagfaktor für den Neigungswinkel<br />

Drahtseile:<br />

11.7.1 Aufbau<br />

11.7.2 Schlagrichtung<br />

11.7.3 Schlagart<br />

11.7.4 Durchmesser<br />

11.7.5 Stahldrahtanschlagseile: Arten I<br />

11.7.6 Stahldrahtanschlagseile: Arten II<br />

11.8.1 Stahldrahtanschlagseile: Kriterien für<br />

<strong>die</strong> Ablegereife<br />

11.8.2 Stahldrahtanschlagseile: Ablegereife<br />

durch Drahtbrüche<br />

Seilendverbindungen:<br />

11.9.1 Allgemeines<br />

11.9.2 Spleiß<br />

11.9.3 Aluminiumpresshülse I<br />

11.9.4 Aluminiumpresshülse II<br />

11.9.5 Flämisches Auge<br />

11.9.6 Drahtseilklemmen I<br />

11.9.7 Drahtseilklemmen II<br />

11.9.8 Seilschloss I<br />

11.9.9 Seilschloss II<br />

Rundstahlketten:<br />

11.10.1 Begriffe<br />

11.10.2 Anschlagketten: Arten<br />

11.10.3 Anschlagketten: Güteklassen, Kennzeichnung<br />

11.10.4 Anschlagketten: Kettenanhänger<br />

11.10.5 Rundstahlketten: Prüfung, Ablegereife<br />

Chemiefaserhebebänder, Rundschlingen:<br />

11.11.1 Begriffe<br />

11.11.2 Arten, Kennzeichnung<br />

11.11.3 Prüfung, Ablegereife<br />

11.12 Haken: Prüfung, Ablegereife<br />

Anschlagmittel: Schutz vor Schäden:<br />

11.13.1 Aufliegende Lasten<br />

11.13.2 Scharfe Kante<br />

11.13.3 Endschlaufen<br />

11.13.4 Aufhängeglieder<br />

11.13.5 Zulässige Hakenbelastung<br />

Anschlagen von Lasten:<br />

11.14.1 Zusammenfassung I<br />

11.14.2 Zusammenfassung II<br />

11.14.3 Zusammenfassung III<br />

12 Schlussworte: Grundhaltung des<br />

Ladekranführers


Stichwortverzeichnis<br />

Abgasleitungen, Trägerfahrzeug 7.10<br />

Ablegereife, Anschlagketten 11.10.5<br />

Ablegereife, Chemiefaserhebebänder/Rundschlingen<br />

11.11.3<br />

Ablegereife, Haken 11.12<br />

Ablegereife, Rundstahlketten 11.10.5<br />

Ablegereife, Stahldrahtanschlagseile 11.8.1 ff.<br />

Ablegereife, Stahldrahtseile 11.8.1 ff.<br />

Absattelbares Krangerüst 2.4<br />

Abschlagen, Definition 2.14<br />

Absetzen, Anbaukran 10.5.2<br />

Abstützbreite 9.4.2 ff.<br />

Abstützen 9.4.1 ff.<br />

Abstützen, Absenken der Stützbeine 9.4.4<br />

Abstützen, auf Boden mit Gefälle 9.4.12<br />

Abstützen, bestimmungsgemäß 9.4.1<br />

Abstützen, Fahrzeugräder nicht freiheben 9.4.6<br />

Abstützfläche ermitteln 9.4.10<br />

Abstützung, Krangerüst 7.3.6<br />

Aluminiumpresshülse 11.9.3 ff.<br />

Anbauhubarbeitsbühne 10.3.2<br />

Anbaukrane 2.4, 10.5.1<br />

Angehobene Lasten, bewegen 9.7.7<br />

Anschlagart “direkt” 11.3.2<br />

Anschlagart “geschnürt” 11.3.3<br />

Anschlagart “umgelegt” 11.3.4<br />

Anschlagart, Anschlagfaktoren für <strong>die</strong> 11.6.3<br />

Anschlagarten 11.3.1 ff.<br />

Anschlagen von Lasten, Begriffe 2.14 ff.<br />

Anschlagen von Lasten, Grundlagen 10.1.1 ff.<br />

Anschlagen von Lasten, Zusammenfassung 11.14.1 ff.<br />

Anschlagen, Definition 2.14<br />

Anschläger, Definition 2.14<br />

Anschläger, Verantwortung 10.1.1<br />

Anschlagfaktor für den Neigungswinkel 11.6.4<br />

Anschlagfaktoren 11.6.1 ff.<br />

Anschlagfaktoren für <strong>die</strong> Anschlagart 11.6.3<br />

Anschlagfaktoren für <strong>die</strong> Anzahl der Stränge 11.6.2<br />

Anschlagketten 11.10.1 ff.<br />

Anschlagketten, Ablegereife 11.10.5<br />

Anschlagketten, Arten 11.10.2<br />

Anschlagketten, Güteklassen 11.10.3<br />

Anschlagketten, Kennzeichnung 11.10.3<br />

Anschlagketten, Kettenanhänger 11.10.4<br />

Anschlagmittel 2.15, 11.2 ff.<br />

Anschlagmittel, Schutz vor Schäden 11.13.1 ff.<br />

Anschlagpunkte 11.1.3<br />

Anzahl der Stränge 11.4, 11.6.2<br />

Arbeits- und Verkehrssicherheit 3.3<br />

Aufhängeglieder, Schutz vor Schäden 11.13.4<br />

Aufliegende Lasten, Schutz vor Schäden 11.13.1<br />

Aus- und Einfalten des Knickauslegers 9.5<br />

Ausladung 2.9<br />

Ausleger 2.6 ff., 5.7, 7.3.2 ff., 9.5<br />

Ausleger, Arten 2.6<br />

Ausleger, Aus- und Einfalten 9.5<br />

Ausleger, Folgen der Beanspruchung 7.3.2<br />

Auslegerlänge 2.9<br />

Auslegermoment 5.7<br />

Auslegerverlängerung, manuelle 7.3.3<br />

Aussetzbügel 2.11, 7.4.9<br />

Beanspruchung, Krangerüst 7.3.4<br />

Beaufortskala 10.1.2<br />

Beauftragung Kranführer 1.3<br />

Befähigte Person 8.1<br />

Befähigungsnachweis 1.2<br />

Begriffsbestimmungen für Ladekrane 2.1 ff.<br />

Belastung, höchstzulässige 6.2, 9.6.1 ff.<br />

Belastungskontrolle 2.13, 7.9.1 ff.<br />

Belastungskontrolle, Begriff 2.13<br />

Belastungskontrolle, Grenzen der Wirksamkeit 7.9.5<br />

Belastungskontrolle, Grenzen für den Einbau 7.9.2<br />

Belastungskontrolle, Prinzipieller Aufbau 7.9.3<br />

Belastungskontrolle, Wirksamkeit 7.9.4<br />

Belastungskontrolle, Zweckbestimmung 7.9.1<br />

Belastungstabellen für Anschlagmittel 11.2<br />

Beschilderung 7.12<br />

Besondere Bedingungen, Einsatz unter 10.1.1 ff.<br />

Bestandteile, Ladekran 2.7<br />

Bestimmungsgemäße Kranbenutzung 9.1.1 ff.<br />

Bestimmungsgemäßer Kranhub 9.1.1 ff., 10.6.1 ff.<br />

Betrieb einer Hubwerkswinde 10.4.1 ff.<br />

Betrieb von Ladekranen 9.1.1 ff.<br />

Betriebsanleitung 3.2, 9.1.2 ff.<br />

Betriebsanleitung des Trägerfahrzeuges 9.1.3<br />

Betriebssicherheit 3.3<br />

Bewegen angehobener Lasten 9.7.7<br />

Bewegen kraftschlüssig angeschlagener Lasten 9.7.8<br />

Bewegungen, abzusichernde (Bewegungsbegrenzer) 7.7.2<br />

Bewegungsbegrenzer 2.12, 7.7.1 ff.<br />

Bewegungsbegrenzer, Begründung für den Einbau 7.7.1<br />

Bewegungsbegrenzer, Wirksamkeit 7.7.3<br />

BG-Regeln 3.2<br />

BGV- (UVV-), Norm-Begriffe 2.1<br />

Bodenarten 9.4.9<br />

Bodenpressung, zulässige 5.9, 9.4.7 ff.<br />

Bodentragfähigkeit 5.9<br />

Bordscheiben 2.11<br />

Bordscheibenüberstand 7.4.8<br />

Böschungen, Einsatz an 9.3.2 ff.<br />

Bremsen 7.4.2, 7.4.7, 9.7.2<br />

Bremsen, Check 9.7.2<br />

Bremsen, fußtätige 7.4.7<br />

Briedenschrauben 7.3.5<br />

CE-Kennzeichnung 7.12, 7.13.2<br />

Check der Bremsen und Notendschalter 9.7.2<br />

Chemiefaserhebebänder/-rundschlingen 10.7.1, 11.11.1 ff.<br />

Chemiefaserhebebänder/-rundschlingen, Ablegereife<br />

11.11.3<br />

Chemiefaserhebebänder/-rundschlingen, Kennzeichnung<br />

11.11.2<br />

Definition „Kran” 2.1<br />

direkt, Anschlagart 11.3.2<br />

Drahtseile 11.7.1 ff.<br />

Drahtseile, Aufbau 11.7.1<br />

Drahtseile, Durchmesser 11.7.4<br />

Drahtseile, Schlagart 11.7.3<br />

Drahtseile, Schlagrichtung 11.7.2<br />

Drahtseilklemmen 11.9.6 ff.<br />

Drehwerk 7.5<br />

Drosselventile 7.1.3<br />

Druck 5.9<br />

Druckbegrenzungsventile 7.1.3, 7.4.4<br />

Drücken von Lasten 9.7.5<br />

Druckkraft 5.3<br />

Drucküberschreitung, lastseitige 7.1.4<br />

Durchmesser, Drahtseile 11.7.4<br />

Einsatz an Böschungen 9.3.2 ff.<br />

Einsatz auf tragfähigem Untergrund 9.3.2<br />

Einsatz unter besonderen Bedingungen 10.1.1 ff.<br />

Einscheren 10.4.1 ff.<br />

Einscheren, Hubwerkswinde 10.4.1<br />

Einscheren, Hubwerkswinde, Berechnungsbeispiel 10.4.2<br />

Einweiser, Zeichen für 9.7.1<br />

Elektrische Freileitungen, Gefährdungen 9.9.2.1<br />

Elektrische Freileitungen, Maßnahmen bei Stromübertritt<br />

9.9.2.3


Elektrische Freileitungen, Sicherheitsabstände 9.9.2.2<br />

Elektrische Leitungen 10.2.1 ff.<br />

Elektrische/elektronische Anlage 7.2<br />

Endschlaufen, Schutz vor Schäden 11.13.3<br />

Erster Ausleger 2.7<br />

Fabrikschild 7.12<br />

Fahrausweis für Kranführer 1.2<br />

Fahrbetrieb 9.8.1 ff.<br />

Fahrbewegungen, Sicherung gegen 9.3.4<br />

Fahrzeugräder, nicht freiheben 9.4.6<br />

Fahrzeugrahmen 7.3.5<br />

Fernsteuerung 7.6.4<br />

Feste Rolle 5.10<br />

Festsitzende Lasten, Losreißen 9.7.6<br />

Flämisches Auge 11.9.5<br />

Flaschenzug 5.10<br />

Flursteuerung 7.6.1<br />

Freileitungen, elektrische 10.2.1 ff.<br />

Funkfernsteuerung 7.6.4<br />

Gefahrstellen 7.11<br />

Gefälle 9.4.12<br />

geschnürt, Anschlagart 11.3.3<br />

Gesetze, Verordnungen, Vorschriften 3.1<br />

Gewichtskraft 5.3<br />

Gleichschlag 11.7.3<br />

Gruben und Böschungen 9.3.3<br />

Grundbruch 9.4.7<br />

Grundhaltung des Ladekranführers 12<br />

Grundlagen Anschlagen von Lasten 11.1.1 ff.<br />

Güteklassen von Anschlagketten 11.10.3<br />

Haken 11.12 ff.<br />

Haken, Prüfung, Ablegereife 11.12<br />

Hakenbelastung, zulässige 11.13.5<br />

Hakengeschirr 7.13.1<br />

handbetrieben 2.2<br />

Hauptbestandteile Ladekran 2.7<br />

Hauptdruckbegrenzungsventil 7.4.4<br />

Heben und Bewegen von Lasten 9.7.1 ff.<br />

Heben, optimales 9.7.3<br />

Hilfsrahmen 7.3.5<br />

Hochsitz 7.6.3<br />

Hochstand 7.6.2<br />

Höchstzahl tragender Stränge 11.4<br />

Höchstzulässige Belastung 6.2, 9.6.1 ff.<br />

Höchstzulässige Belastung, Berechnungsbeispiel 9.6.3<br />

Höchstzulässige Belastung, bestimmen 9.6.2<br />

Höchstzulässige Belastung, einhalten 9.6.1<br />

Höchstzulässige Belastung, Grenzen 6.2<br />

Höhenwarneinrichtung 7.8<br />

Holzladekran 2.5, 9.1.1<br />

Hubarm 2.7<br />

Hubgeräte 7.4.1 ff.<br />

Hubkraftbegrenzer siehe Belastungskontrolle<br />

Hubwerkswinde, Berechnungsbeispiel 10.4.2<br />

Hubwerkswinde, Betrieb einer 10.4.1 ff.<br />

Hubwerkswinde, Einscheren 10.4.1<br />

Hubwerkswinde, Seilführung 10.4.3<br />

Hubzylinder 2.7<br />

Hydraulik 7.1.1 ff.<br />

Hydraulik, lastseitige Drucküberschreitung 7.1.4<br />

Hydraulikkreislauf 7.1.2<br />

Hydraulikleitungen 7.4.5<br />

Hydraulikschlauchleitungen, Mängel 7.4.6<br />

Hydraulikventile 7.1.3<br />

Hydraulikzylinder 7.4.3<br />

Hydromotor 7.5<br />

Kennzeichnung Anschlagketten 11.10.3 ff.<br />

Kennzeichnung Chemiefaserhebebänder/Rundschlingen<br />

11.11.2<br />

Kennzeichnung von Anschlagketten 11.10.3<br />

Kettenanhänger 11.10.4<br />

Kettenanhänger von Anschlagketten 11.10.4<br />

Kippkante 5.8<br />

Kippmoment 5.4 ff.<br />

Knickarm 2.7<br />

Knickausleger, Aus- und Einfalten 9.5<br />

Knickausleger/Teleskopausleger 2.6, 9.5<br />

Knickzylinder 2.7<br />

Konformitätsprüfung 8.1<br />

Kraft, Druckkraft, Zugkraft 5.3<br />

kraftbetrieben 2.2<br />

Kraftschluss 9.7.8<br />

Kraftschlüssig angeschlagene Lasten, Bewegen von 9.7.8<br />

Kran, Definition 2.1<br />

Kran, Verlassen des 9.7.9<br />

Kranaufstellung 9.3.1 ff.<br />

Kranaufstellung, waagerechte 9.4.11<br />

Kranbenutzung, bestimmungsgemäße 9.1.1 ff.<br />

Kranführer 1.1 ff., 4.3, 9.1.2<br />

Kranführer, Beauftragung 1.3<br />

Kranführer, Befähigungsnachweis 1.2<br />

Kranführer, Fahrausweis 1.2<br />

Kranführer, Voraussetzungen 1.1<br />

Kranführerverantwortung 4.3<br />

Krangerüst 7.3.1 ff.<br />

Krangerüst, absattelbares 2.4<br />

Krangerüst, Abstützung 7.3.6<br />

Krangerüst, Art der Beanspruchung 7.3.1<br />

Krangerüst, Beanspruchung 7.3.4<br />

Krangerüst, Folgen der Beanspruchung 7.3.2<br />

Krangerüst, Hilfsrahmen 7.3.5<br />

Krangerüst, Höhe der Beanspruchung 7.3.4<br />

Krangerüst, manuelle Auslegerverlängerungen 7.3.3<br />

Kranhaken 7.13.1<br />

Kranhub, bestimmungsgemäßer 9.1.1 ff., 10.6.1 ff.<br />

Kranhub, der „perfekte” 9.3.1<br />

Krankontrolle, tägliche 9.2.1 ff.<br />

Kranphysik 5.1 ff.<br />

Kranphysik, Allgemeines 5.1<br />

Kranphysik, Druck 5.9<br />

Kranprüfungen, Arten, Prüffristen, Prüfer 8.1 ff.<br />

Krantechnik 7.1.1 ff.<br />

Kreuzschlag 11.7.3<br />

Kurzholzkran 2.5<br />

Ladekran, Begriffsbestimmung 2.3<br />

Ladekran, Hauptbestandteile 2.7<br />

Ladekrane, Betrieb 9.1.1 ff.<br />

Ladungssicherung 9.7.11, 9.8.2<br />

Lamellenbremse 7.4.7<br />

Langholzladekran 2.5<br />

Lastaufnahmeeinrichtungen 2.15 ff.<br />

Lastaufnahmemittel 2.15 ff., 7.13.2<br />

Lasten Schleifen 9.7.5<br />

Lasten, Drücken von 9.7.5<br />

Lasthalteventile 7.1.3<br />

Lastmomentbegrenzer siehe Belastungskontrolle<br />

Lasttabellenwert 2.8<br />

Lkw-Anbaukran 2.4, 10.5.1 ff.<br />

Lose Rolle 5.10<br />

Losreißen festsitzender Lasten 9.7.6<br />

Luftfederung 9.4.5<br />

Mängel, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Sicherheit gefährden 9.2.2<br />

Mängel, Hydraulikschlauchleitungen 7.4.6<br />

Masse 5.2<br />

Massenmittelpunkt 5.4<br />

Moment 5.6<br />

Neigungswinkel 11.5.1 ff., 11.6.4<br />

Neigungswinkel, Anschlagfaktor für den 11.6.4<br />

Neigungswinkel, Begriff 11.5.1


Neigungswinkel, ungleiche 11.5.3<br />

Neigungswinkel, zulässige Belastung 11.5.2<br />

Nennhubmoment 5.7<br />

Nettolast 2.8, 2.15<br />

Newton 5.6, 5.9<br />

Notendschalter siehe Bewegungsbegrenzer<br />

Notendschalter, Check 9.7.2<br />

NOT-HALT 7.6.5<br />

Nutzlast 2.8, 2.15<br />

Optimales Heben 9.7.3<br />

ortsveränderlich 2.2<br />

Pascal’sches Gesetz 7.1.1<br />

Personenbeförderung 10.3.1 ff.<br />

Personenbeförderung, Allgemeines 10.3.1<br />

Personenbeförderung, Anbau- Hubarbeitsbühne 10.3.2<br />

Persönliche Schutzausrüstung, Schutzkleidung 9.9<br />

Persönliche Verantwortung 4.1<br />

programmgesteuert 2.2<br />

Prüfbuch 8.2<br />

Prüfnachweise 8.2<br />

Prüfplakette 8.2<br />

Prüfung, Haken 11.12<br />

Prüfung, Rundstahlketten 11.10.5<br />

Prüfungen, Kran 8.1 ff.<br />

Quetsch- und Scherstellen 7.11, 9.5<br />

Quetschgefahr 9.5<br />

Rechtliche Grundlagen 3.1 ff.<br />

Rolle, feste 5.10<br />

Rücklaufsicherung 7.4.2 ff.<br />

Rückschlagventile 7.1.3<br />

Rundschlingen 11.11.1 ff.<br />

Rundstahlketten 11.10.1 ff.<br />

Rundstahlketten, Ablegereife 11.10.5<br />

Rundstahlketten, Begriffe 11.10.1<br />

Rundstahlketten, Prüfung 11.10.5<br />

Sachkundiger, Sachverständiger 8.1<br />

Schäden, Anschlagmittel 11.13.1 ff.<br />

Scharfe Kante 11.13.2<br />

Schlagart, Drahtseile 11.7.3<br />

Schlagrichtung, Drahtseile 11.7.2<br />

Schleifen von Lasten 9.7.5<br />

Schlussworte 12<br />

Schrägzug 9.7.4.1 ff.<br />

Schrägzug, Begriff 9.7.4.1<br />

Schrägzug, Gefahren durch 9.7.4.2<br />

Schutzkleidung 9.9 ff.<br />

Schwenkwerk 7.5<br />

Schwerpunkt 5.4<br />

Schwerpunktlage 5.5<br />

Seildurchmesser 11.7.4<br />

Seilendverbindungen 11.9.1 ff.<br />

Seilführung, Hubwerkswinde 10.4.3<br />

Seilrollen/Aussetzbügel 7.4.9<br />

Seilschloss 11.9.8 ff.<br />

Seiltrieb 2.10<br />

Sicherheitsabstände, elektrische Freileitungen 9.9.2.2<br />

Sicherheitsseilwindungen 7.4.8<br />

Sicherheitszeichen 7.12<br />

Sicherung gegen Fahrbewegungen 9.3.4<br />

Spleiß 11.9.1 ff.<br />

Stahldrahtanschlagseile 11.7.5 ff.<br />

Stahldrahtanschlagseile, Ablegereife 11.8.1 ff.<br />

Standmoment 5.7<br />

Steuerschieber 7.1.3<br />

Steuerstände 7.6.1 ff.<br />

Steuerstände, Fernsteuerung 7.6.4<br />

Steuerstände, Flursteuerung 7.6.1<br />

Steuerstände, Hochsitz 7.6.3<br />

Steuerstände, Hochstand 7.6.2<br />

Stränge, Anschlagfaktoren für <strong>die</strong> Anzahl der 11.6.2<br />

Stränge, Anzahl der 11.4, 11.6.2<br />

Stränge, Höchstzahl der tragenden 11.4<br />

Stromübertritt, Gefahr des 10.2.1<br />

Stromübertritt, Maßnahmen bei 10.2.3<br />

Stückgutkran 2.5<br />

Stützbeine, Absenken 9.4.4<br />

Stützbeine, nachregeln 9.4.5<br />

Stützdruck 5.9, 9.4.7 ff.<br />

Stützen unterbauen 9.4.7<br />

Stützkraft 9.4.7 ff.<br />

Tägliche Kontrolle des Krans 9.2.1 ff.<br />

Tägliche Kontrolle, Mängel, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Sicherheit gefährden<br />

9.2.2<br />

Tägliche Kontrolle, Trägerfahrzeug 7.10<br />

teilkraftbetrieben 2.2<br />

Teleskopausleger 2.6<br />

Trägerfahrzeug, Betriebsanleitung 9.1.3<br />

Trägerfahrzeug, tägliche Kontrolle 7.10<br />

Tragfähiger Untergrund, Einsatz auf 9.3.2<br />

Tragfähigkeit siehe Lasttabellenwert<br />

Tragfähigkeitsschild/-diagramm 6.1, 7.12<br />

Tragmittel 2.15<br />

Überlastsicherung siehe Belastungskontrolle<br />

umgelegt, Anschlagart 11.3.4<br />

Unfallverhütungsvorschriften 3.2<br />

Unterflaschen 7.13.1<br />

Unternehmer 9.1.1<br />

Verantwortung 4.1 ff., 10.1.1<br />

Verantwortung, Anschläger 10.1.1<br />

Verantwortung, Kranführer 4.3<br />

Verantwortung, persönliche 4.1<br />

Verantwortung, rechtliche Folgen 4.4<br />

Verantwortung, strafrechtliche Folgen 4.5<br />

Verantwortung, Wesen der 4.2<br />

Verfahren von Lasten 9.6.4<br />

Verkehrssicherheit 3.3<br />

Verlassen des Kranes 9.7.9<br />

Voraussetzungen für sicheres Anschlagen 11.1.2<br />

Voraussetzungen, Kranführer 1.1<br />

Vorbereitung für den Fahrbetrieb 9.8.1<br />

Vorschriften für den Kranbetrieb 3.2<br />

Waagerechte Kranaufstellung 9.4.11<br />

Warnkleidung 9.9<br />

Wegeventil 7.1.3<br />

Windeinwirkung 10.1.1 ff.<br />

Windeinwirkung, Allgemeines 10.1.1<br />

Windeinwirkung, Beaufortskala 10.1.2<br />

Winden, Bordscheibenüberstand 7.4.8<br />

Winden, Bremsen 7.4.7<br />

Winden, Hub- und Zuggeräte 7.4.1 ff.<br />

Winden, Rücklaufsicherungen 7.4.7<br />

Winden, Sicherheitswindungen 7.4.8<br />

Windstärke 10.1.2<br />

Zahnstangenschwenkwerk, Einfach- oder Doppel- 7.5<br />

Zeichen für Einweiser 9.7.1<br />

Ziehen von Lasten 9.7.5<br />

Zuggeräte 7.4.1 ff.<br />

Zugkraft 5.3<br />

Zulässige Belastung 9.6.1 ff.<br />

Zulässige Belastung von Anschlagmitteln 11.2<br />

Zulässige Belastung, Neigungswinkel 11.5.2<br />

Zulässige Bodenpressung 9.4.9<br />

Zulässige Hakenbelastung 11.13.5<br />

Zusammenfassung 11.14.1 ff.<br />

Zweiter Ausleger 2.7


Folien und<br />

Vortragstexte


Ladekranführer-Ausbildung<br />

0.1<br />

zur<br />

Lkw-Ladekranführer-<br />

Ausbildung<br />

<strong>Overhead</strong>-<strong>Lehrsystem</strong> © 2008 <strong>Verlag</strong> Dr. Ingo <strong>Resch</strong> GmbH, Maria-Eich-Straße 77, D-82166 Gräfelfing


Vortragstext<br />

Ladekranführer-Ausbildung<br />

zu 0.1<br />

Hinweis / Ratschlag für den Dozenten:<br />

Begrüßen Sie vorab <strong>die</strong> Teilnehmer in gewohnter<br />

Weise und erläutern Sie den grundsätzlichen Ablauf<br />

der Schulung / Unterweisung, das Ziel, <strong>die</strong> Dauer,<br />

<strong>die</strong> Pausen, etc.<br />

Legen Sie fest, wann Fragen beantwortet werden<br />

können oder wann Diskussionen zu bestimmten<br />

Themen statt finden.<br />

Beginnen Sie bereits am Anfang damit, hervorzuheben,<br />

welchen enormen Stellenwert ein Lkw-<br />

Ladekranführer für seinen Arbeitgeber hat und<br />

stellen Sie damit einen guten und aufmerksamen<br />

Kontakt zu Ihren Schulungsteilnehmern her.<br />

Weisen Sie darauf hin, dass <strong>die</strong> Teilnehmer am<br />

Schluss des Lehrgangs eine Prüfung in Theorie und<br />

Praxis ablegen müssen. Die Teilnehmer sind dann<br />

darauf vorbereitet und viel aufmerksamer im<br />

Seminar.<br />

Vergessen Sie nicht den Hinweis zu geben, dass Sie<br />

während des Lehrgangs für <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

verantwortlich sind und sie besonders im<br />

praktischen Teil zur eigenen Sicherheit Ihren<br />

Anweisungen Folge leisten müssen.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

2.7<br />

Begriffsbestimmungen<br />

Hauptbestandteile des Ladekranes<br />

6<br />

9<br />

8<br />

7<br />

5<br />

11<br />

3.1<br />

4<br />

1<br />

10<br />

3.2<br />

2<br />

13<br />

14<br />

12<br />

1. Kransockel<br />

2. Steuereinrichtung<br />

3.1 Abstützverbreiterung<br />

3.2 Stützbein<br />

4. Schwenkwerk<br />

5. Kransäule<br />

6. 1. Ausleger<br />

7. Hubzylinder für<br />

1. Ausleger<br />

8. 2. Ausleger<br />

9. Hubzylinder für<br />

2. Ausleger<br />

10. Auslegerverlängerung<br />

hydraulisch<br />

(Schubstückverlängerung<br />

hydraulisch)<br />

11. Schubstückzylinder<br />

12. Auslegerverlängerung<br />

manuell<br />

(Schubstückverlängerung<br />

manuell)<br />

13. Auslegerspitze<br />

14. Haken<br />

Die Benutzung der Norm-Begriffe bewahrt vor<br />

Missverständnissen.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 2.7<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 9<br />

DIN EN 12999<br />

Vor Inkrafttreten der DIN EN 12999 „Krane;<br />

Ladekrane” waren <strong>die</strong> Hauptbauteile des Ladekranes<br />

nach DIN 15004 „<strong>LKW</strong>-Ladekrane;<br />

Benennung der Hauptteile” benannt.<br />

Einige <strong>die</strong>ser Begriffe, vor allem das Auslegersystem<br />

betreffend, wurden in DIN EN 12999<br />

geändert. So wurde nach DIN 15004 z. B. der<br />

1. Ausleger als „Hubarm” und der 2. Ausleger als<br />

„Knickarm” bezeichnet. Dementsprechend wurden<br />

<strong>die</strong> zugehörigen Hydraulikzylinder als „Hubzylinder”<br />

bzw. Knickzylinder bezeichnet.<br />

Bedauerlicherweise halten sich nicht alle Kranhersteller<br />

an <strong>die</strong> genormte Sprachregelung.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

2.12<br />

Begriffsbestimmungen<br />

Bewegungsbegrenzer/Notendschalter<br />

Kranbewegungen können Grenzzustände erreichen,<br />

<strong>die</strong> sie zu gefahrbringenden Bewegungen werden<br />

lassen.<br />

Hubseil<br />

Senk-Notendschalter<br />

Seil-Abtast- und Anpressrolle<br />

Bewegungsbegrenzer verhindern das Überschrei-<br />

ten festgelegter Grenzen.<br />

In der BGV „Krane” werden Bewegungsbegrenzer auch<br />

als „Notendhalteinrichtungen” oder „Notendschalter”<br />

bezeichnet.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 2.12<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 33 und 34<br />

EG-Maschinenrichtlinie, Anhang I,<br />

Nummer 4.1.2.6<br />

Kranbewegungen können Grenzzustände erreichen,<br />

<strong>die</strong> sie zu gefahrbringenden Bewegungen werden<br />

lassen.<br />

Bewegungsbegrenzer sind selbsttätig wirkende<br />

Einrichtungen, <strong>die</strong> kraftbewegte Kranbewegungen<br />

daran hindern, festgelegte Grenzen zu überschreiten.<br />

Im Regelfall sind sie mit einer optischen und akustischen<br />

Anzeige gekoppelt.<br />

In der BGV „Krane” werden Bewegungsbegrenzer<br />

auch als Notendhalteinrichtungen oder<br />

Notendschalter bezeichnet.<br />

Welche Bewegungsbegrenzer an Ladekranen vorhanden<br />

sein müssen sowie ihre Wirkungsweise wird<br />

unter Abschnitt 7.7 beschrieben.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

5.3<br />

Kranphysik<br />

Kraft<br />

Aufgrund der Einwirkung der Erdbeschleunigung<br />

auf <strong>die</strong> Masse wird von<br />

<strong>die</strong>ser eine Gewichtskraft<br />

erzeugt. Die Kraft kann entweder als Druckkraft<br />

oder als Zugkraft auftreten. Maßeinheit<br />

der Kraft ist Newton ( N).<br />

Kraft = Masse x Beschleunigung<br />

Beispiel: Kraft = Masse x (Erd-)Beschleunigung<br />

g<br />

1 kg x 9,81 m/s 2 = 9,81 N<br />

„Druckkraft”<br />

„Zugkraft”<br />

Die Masse 1 kg erzeugt auf der Erde eine Gewichts-<br />

gerundet 10 kraft von 9,81 N. Das entspricht N.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 5.3<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 17<br />

Aufgrund der Einwirkung der Erdbeschleunigung<br />

auf <strong>die</strong> Masse wird von <strong>die</strong>ser eine Gewichtskraft<br />

erzeugt. Dabei regelt sich das Verhältnis von Kraft zu<br />

Masse nach der „Newton'schen Formel”:<br />

Kraft = Masse x Beschleunigung.<br />

Maßeinheit der Kraft ist Newton (N).<br />

Nach der obigen Formel kann <strong>die</strong> Größe der Kraft<br />

berechnet werden, <strong>die</strong> auf der Erde von einer<br />

bestimmten Masse erzeugt wird:<br />

Kraft = Masse x (Erd-)Beschleunigung<br />

Daraus folgt: 1 kg x 9,81 m/s 2<br />

= 9,81 N<br />

Das entspricht gerundet 10 N.<br />

Die Kraft kann entweder als Druckkraft oder als<br />

Zugkraft auftreten.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

5.8<br />

Kranphysik<br />

Kippkanten<br />

Die Kippkante bildet <strong>die</strong> Grenze zwischen Stand-<br />

moment und Kippmoment.<br />

Beim Drehen der Kransäule verändert sich der Abstand<br />

von „Mitte Last” zur Kippkante.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 5.8<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 19 und 20<br />

Die Kippkante bildet <strong>die</strong> Grenze zwischen Standmoment<br />

und Kippmoment. Um sie kippt der Ladekran,<br />

wenn das Kippmoment größer als sein Standmoment<br />

wird.<br />

Bei Lkw-Ladekranen werden <strong>die</strong> Kippkanten gebildet<br />

von den Verbindungslinien zwischen den Mitten<br />

der Kranabstützungen und den außerhalb der Stützen<br />

liegenden Fahrzeugachsen bezogen auf <strong>die</strong><br />

Wirkungslinie ihrer Federung.<br />

Nur bei blockierten Achsen, <strong>die</strong> Ladekrane im Regelfall<br />

aber nicht haben, würde <strong>die</strong> Kippkante auf<br />

Mitte Reifen bzw. Mitte Doppelreifen verlaufen.<br />

Beim Drehen der Kransäule verändert sich der Abstand<br />

von „Mitte Last” zur Kippkante. Bei Frontmontage<br />

ist <strong>die</strong> geringste Standsicherheit bei Stellung<br />

des Auslegers nach vorn im Bereich über dem<br />

Lkw-Führerhaus gegeben.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

7.4.2<br />

Krantechnik<br />

Lamellenpaket<br />

Arbeitsdruck<br />

Bremskolben<br />

Federn<br />

Selbsttätig wirkende<br />

Lamellenbremse<br />

Entsperrbares Rückschlagventil<br />

am Abstützzylinder<br />

Bremseinrichtung und Rücklaufsicherung müssen<br />

selbstständig, d. h. ohne Einwirken des Kranführers,<br />

wirken.<br />

Winden, Hub- und Zuggeräte:<br />

Bremseinrichtung, Rücklaufsicherung<br />

Beim Heben von Lasten dürfen unbeabsichtigte Senk-<br />

und Lasten müssen<br />

bewegungen nicht eintreten<br />

kontrolliert zum Stillstand gebracht werden können.<br />

Daher müssen<br />

● Geräte zum Heben<br />

von Lasten und<br />

● Geräte zum Bewegen von Lasten auf<br />

schiefen Ebenen<br />

eine Rücklaufsicherung und eine Bremseinrich-<br />

tung haben.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 7.4.2<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 27 und 29<br />

Das Heben und Bewegen von Lasten mit Ladekranen<br />

muss kontrolliert erfolgen. Unbeabsichtigte<br />

Bewegungen – z. B. bei Leitungsbruch und Leckagen<br />

– dürfen nicht eintreten können. Ferner müssen<br />

Lasten kontrolliert zum Stillstand gebracht –<br />

d. h. abgebremst – werden können. Das hat zur Folge,<br />

dass<br />

Geräte zum Heben von Lasten und<br />

Geräte zum Bewegen von Lasten auf<br />

schiefen Ebenen<br />

durch eine Rücklaufsicherung gegen ungewolltes<br />

Zurücklaufen der Last gesichert sein müssen.<br />

Außerdem müssen sie über eine Bremseinrichtung<br />

verfügen, mit der <strong>die</strong> Last aus jeder Richtung<br />

abgebremst und gehalten werden kann.<br />

Bremseinrichtung und Rücklaufsicherung müssen<br />

selbsttätig, d. h. ohne Einwirken des Kranführers,<br />

wirken z. B. beim<br />

Anhalten einer Bewegung durch Bewegen ihres<br />

Stellteils in <strong>die</strong> „0”-Stellung,<br />

Ausfall der Antriebsenergie,<br />

Betätigen der NOT-HALT-Einrichtung,<br />

Ansprechen von Druckbegrenzungsventilen, Bewegungsbegrenzern<br />

oder der Belastungskontrolle.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

7.6.5<br />

Krantechnik<br />

Notbefehlseinrichtung, NOT-HALT<br />

Beim Betreiben des Ladekranes können Gefahrenzustände<br />

eintreten z. B. durch<br />

● Fehlbe<strong>die</strong>nung oder<br />

● Fehlfunktion der Steuerung.<br />

Durch eine Notbefehlseinrichtung an jedem<br />

Steuerstand müssen <strong>die</strong> gefahrbringenden Kran-<br />

sofort zum Stillstand<br />

bewegungen vom Kranführer<br />

gebracht werden können.<br />

Die Notbefehlseinrichtung<br />

muss deutlich kenntlich, gut<br />

sichtbar, schnell zugänglich und schnell wirksam sein.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 7.6.5<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 32 und 33<br />

DIN EN 12999<br />

Beim Betreiben des Ladekranes können Gefahrenzustände<br />

eintreten z. B. durch<br />

Fehlbe<strong>die</strong>nung oder<br />

Fehlfunktion der Steuerung.<br />

Durch eine Notbefehlseinrichtung an jedem<br />

Steuerstand müssen <strong>die</strong> gefahrbringenden Kranbewegungen<br />

vom Kranführer sofort zum Stillstand<br />

gebracht werden können.<br />

Die Notbefehlseinrichtung muss der Kransteuerung<br />

übergeordnet sein. Ihre Stellteile müssen deutlich<br />

kenntlich, gut sichtbar, schnell zugänglich und schnell<br />

wirksam sein. Für das Betätigen dürfen Denkprozesse<br />

bezüglich der Schaltbewegung nicht notwendig sein.<br />

Ein Absperrhahn mit rotem Stellteil würde <strong>die</strong> Forderung<br />

nicht erfüllen.<br />

Stand der Technik für das Stellteil der Notbefehlseinrichtung<br />

ist ein roter Schlagknopf, der auf einer<br />

gelb unterlegten Fläche angeordnet ist.<br />

Ausgenommen von der Forderung nach Vorhandensein<br />

einer Notbefehlseinrichtung sind <strong>die</strong> Steuerstände<br />

für <strong>die</strong> Kranabstützungen.<br />

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Ladekranführer-Ausbildung<br />

11.13.2<br />

Anschlagen von<br />

Lasten<br />

Anschlagmittel:<br />

Schutz vor Schäden:<br />

Scharfe Kante<br />

Wann ist eine Kante<br />

scharf?<br />

Kanten gelten als scharf, wenn der Kantenradius<br />

an der Last kleiner ist als<br />

● der Durchmesser des Seiles,<br />

● <strong>die</strong> Dicke des Hebebandes,<br />

● <strong>die</strong> Nenndicke der Rundstahlkette.<br />

R < d = scharfe Kante<br />

Bei scharfen Kanten zum Schutz der Anschlagmittel<br />

„Kantenschoner” verwenden.<br />

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Vortragstext Ladekranführer-Ausbildung zu 11.13.2<br />

Siehe auch:<br />

Der Ladekranführer – Seite 82<br />

Wann ist eine Kante scharf?<br />

Kanten gelten als scharf, wenn der Kantenradius<br />

an der Last kleiner ist als<br />

der Durchmesser des Seiles,<br />

<strong>die</strong> Dicke des Hebebandes,<br />

<strong>die</strong> Nenndicke der Rundstahlkette.<br />

Wählt man bei Ketten <strong>die</strong> Nenndicke eine Stufe höher<br />

als für <strong>die</strong> Tragfähigkeit erforderlich, braucht <strong>die</strong><br />

scharfe Kante nicht berücksichtigt werden. Die Kette<br />

ist gleichsam „gepanzert” gegenüber der Wirkung der<br />

scharfen Kante.<br />

Ein Kranverleihunternehmen hat <strong>die</strong> Auswirkung<br />

von scharfen Kanten auf Stahlseile von 16 mm<br />

Durchmesser untersuchen lassen. Das Untersuchungsergebniss<br />

kann der nachfolgenden Tabelle<br />

entnommen werden:<br />

Einfluss der Seilbiegung auf <strong>die</strong> Bruchfestigkeit des<br />

Seiles<br />

(Quelle: Paul Rosenkranz KG)<br />

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