10.06.2014 Aufrufe

Newsletter Gefahrenabwehr 04 2010 - Rettungsdienst Wetteraukreis

Newsletter Gefahrenabwehr 04 2010 - Rettungsdienst Wetteraukreis

Newsletter Gefahrenabwehr 04 2010 - Rettungsdienst Wetteraukreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Newsletter</strong><br />

<strong>Gefahrenabwehr</strong> <strong>Wetteraukreis</strong><br />

Ausgabe April <strong>2010</strong><br />

Dr. Marco Haas zum Leitenden Notarzt des <strong>Wetteraukreis</strong>es berufen<br />

von Hans Hofmann<br />

Er ist ein Mann aus den eigenen Reihen, ein Sympathieträger, ein <strong>Rettungsdienst</strong>ler aus<br />

Leidenschaft. Vom Zivildienstleistenden beim DRK Friedberg zum Leitenden Notarzt des<br />

<strong>Wetteraukreis</strong>es in eineinhalb Jahrzehnten. Das kann man eine steile Karriere nennen.<br />

Sein Medizin-Studium verdiente sich Marco Haas als Jobber im <strong>Rettungsdienst</strong>; der Weg<br />

zum (Leitenden) Notarzt schien schon damals vorgezeichnet. Während seiner internis-<br />

Bild von links: Kreisbeigeordneter Ottmar Lich, Dr. Marco Haas und Dr. Reinhold Merbs<br />

tischen Ausbildung kam er unter die „Fittiche“ unseres heutigen Chefs und seinerzeitigen<br />

Oberarztes der Inneren Abteilung am Kreiskrankenhaus Friedberg, Dr. Reinhold<br />

Merbs. Seitdem ist Marco Haas wichtiger Leistungsträger des am Bürgerhospital, im<br />

Hochwaldkrankenhaus und seit letztem Jahr auch an der Kerckhoff-Klinik stationierten<br />

Notarztsystems. Mittlerweile ist er auch zum Leiter der von der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

betriebenen Notarzt-Systeme in Bad Nauheim/Friedberg und Nidda avanciert.<br />

Als Notfallmediziner mit Herzblut wurde ihm der bodengebundene <strong>Rettungsdienst</strong> offenbar<br />

etwas langweilig, was zur Folge hatte, dass Dr. Haas seitdem auch mit dem Rettungshubschrauber<br />

Christoph Hessen „in die Luft“ geht. Wer jetzt denken sollte, dass<br />

dies schon alles gewesen ist, hat sich gewaltig geirrt. „So ganz nebenbei“ hat Dr. Haas<br />

auch eine fundierte Feuerwehrausbildung absolviert und wurde zum Wehrführer der<br />

Feuerwehr Ober-Wöllstadt ernannt. Bei seinem breit gefächerten Betätigungsfeld kann<br />

FACHDIENST GESUNDHEIT UND GEFAHRENABWEHR<br />

EUROPAPLATZ, 61169 FRIEDBERG<br />

MAIL: HANS.HOFMANN@ WETTERAUKREIS.DE; TELEFON: 06031/832350


- 2 -<br />

er dieses Amt heute zwar nicht mehr bekleiden, dennoch bleibt er dem Kreisfeuerwehrverband<br />

als Feuerwehrarzt eng verbunden. Man muss kein Prophet sein, um vorauszuahnen,<br />

dass sich der Karriereweg von Dr. Haas auch bei seinem jetzigen Arbeitgeber,<br />

der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik, fortsetzen wird.<br />

Marco Haas hat durch seine Mitarbeit in unseren Kommissionen und Arbeitsgruppen den<br />

<strong>Rettungsdienst</strong> im <strong>Wetteraukreis</strong> sozusagen von Kindesbeinen an mitgeprägt. Insofern<br />

freut es uns ganz besonders, dass er jetzt bereit war für den <strong>Wetteraukreis</strong> Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Die Landesgartenschau im Blickpunkt der <strong>Gefahrenabwehr</strong><br />

von Hans Hofmann<br />

Am 24. April <strong>2010</strong> beginnt in Bad Nauheim die Landesgartenschau. Der Geschäftsführer<br />

der Landesgartenschau gGmbH, Hartmut Kind, erwartet während der 5-monatigen Veranstaltung<br />

ca. 500.000 Besucher. Erfahrungsgemäß kommt es bei derartigen Veranstaltungen<br />

- insbesondere bei warmen Wetter - zu internistischen Notfällen bei älteren Menschen.<br />

Aufgrund dessen war es für den Veranstalter wichtig, aktuelle Sicherheitsfragen<br />

mit den <strong>Gefahrenabwehr</strong>-Behörden zu besprechen. So kamen dieser Tage Vertreter der<br />

Polizei, der Feuerwehr Bad Nauheim, der Hilfsorganisationen und des Fachdienstes Gesundheit<br />

und <strong>Gefahrenabwehr</strong> zusammen, um sich vor Ort ein Bild über die beiden großflächigen<br />

Areale, nämlich den Kurpark und den Goldsteinpark, zu machen. Von besonderem<br />

Interesse waren hierbei natürlich die vorhandenen Gefahrenschwerpunkte wie z.B.<br />

Unsere Bilder zeigen die Vertreter der Behörden und Hilfsorganisationen auf dem Gelände des Goldsteinparks<br />

direkt in der Blickachse zum Johannisberg<br />

Zugang zum großen Teich ohne Geländer, der Abenteuer-Spielplatz am Waldrand und die<br />

Regelungen der An- und Abfahrten der Rettungsmittel. Um einen reibungslosen Ablauf zu<br />

gewährleisten, bedarf es einer engen Kommunikation zwischen der Zentralen Leitstelle<br />

und dem internen Sicherheitsdienst der Landesgartenschau. Durch die Begehung konnten<br />

nun bereits im Vorfeld alle wichtigen Fragen geklärt werden. Für größere Veranstaltungen<br />

auf dem Gelände steht ein Sanitätsdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe bereit, ansonsten<br />

werden die Einsätze mit der regulären Notfallvorhaltung der Rettungswachen Bad Nauheim,<br />

Friedberg oder Butzbach bedient.<br />

FACHDIENST GESUNDHEIT UND GEFAHRENABWEHR<br />

EUROPAPLATZ, 61169 FRIEDBERG<br />

MAIL: HANS.HOFMANN@ WETTERAUKREIS.DE; TELEFON: 06031/832350


Postexpositionsprophylaxe bei Tollwut<br />

Artikel aus der Zeitschrift Reisemedizin<br />

FACHDIENST GESUNDHEIT UND GEFAHRENABWEHR<br />

EUROPAPLATZ, 61169 FRIEDBERG<br />

MAIL: HANS.HOFMANN@ WETTERAUKREIS.DE; TELEFON: 06031/832350


- 4 -<br />

Neues Schulungskonzept für die Erweiterten Versorgungsmaßnahmen<br />

von Hans Hofmann<br />

Die Arbeitsgruppe Aus- und Fortbildung hat in zwei Workshops Ende März und Anfang April<br />

die Grundlagen eines neuen Schulungskonzeptes für die Erweiterten Versorgungsmaßnahmen<br />

erarbeitet. Dieses Schulungskonzept besteht aus den Abschnitten Medikamentenkunde,<br />

Arbeitshypothesen/Notfälle und Fertigkeiten. Sowohl von Seiten des Ärztlichen<br />

Leiters <strong>Rettungsdienst</strong>, Dr. Reinhold Merbs, als auch von vielen Mitgliedern der Arbeitsgruppe<br />

wurden hierfür umfangreiche Vorarbeiten geleistet. Die Workshops dienten zur<br />

Bewertung und redaktionellen Aufarbeitung. In der Diskussion ist es einmal mehr gelungen,<br />

wichtige fachliche Impulse aus der Mitarbeiterbasis einzubringen. Wir gehen davon<br />

aus, dass wir die Endfassung in Kürze allen Hilfsorganisationen zur Verfügung stellen können.<br />

Arbeitsgruppe Aus- und Fortbildung diskutiert Ausbildungskonzept<br />

von Hans Hofmann<br />

In unserem Fachdienst gibt es seit einiger Zeit Überlegungen, Aus- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

zu zentralisieren, um hierdurch Synergieeffekte zu erzielen und künftig in<br />

Kernbereichen der Durchführung der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransportes<br />

im <strong>Rettungsdienst</strong>bereich <strong>Wetteraukreis</strong> einen höheren Grad der Standardisierung<br />

zu erreichen. Darüber hinaus ist es unser Anspruch, uns in diesem Bereich verstärkt zu<br />

engagieren. Jürgen Nickel hat daraufhin die Initiative ergriffen und ein Ausbildungskonzept<br />

erarbeitet. Die zentralen Elemente gliedern sich in fünf Bereiche: Zentrale Einführungsfortbildung<br />

für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Zentrales Basis-Seminar als<br />

Einführung in die Erweiterten Versorgungsmaßnahmen, Zentrale Jahresfortbildung für das<br />

<strong>Rettungsdienst</strong>personal (anteilig), Wetterauer <strong>Rettungsdienst</strong>tag und Zentrale Workshops<br />

und Vortragsveranstaltungen zu Sonderthemen. Nach jetzigem Stand ist geplant, das Konzept<br />

ab dem Jahr 2011 umzusetzen. Es ist uns aber wichtig, dies nur im Einvernehmen<br />

mit den Geschäftsführern der Hilfsorganisationen zu tun. Wir gehen davon aus, dass wir<br />

im Rahmen unserer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit deren Zustimmung erhalten.<br />

Hinweis<br />

Über interessante und wissenswerte Beiträge zu Themen über Notfallmedizin und <strong>Rettungsdienst</strong><br />

sowie Feuerwehr und Katastrophenschutz würden wir uns freuen. Bitte richten<br />

Sie Ihren Beitrag per E-Mail an uns.<br />

Änderungen der E-Mail Adresse …<br />

…oder Abbestellungen des <strong>Newsletter</strong> richten Sie bitte an folgende Adresse:<br />

Lisa.Lenz@wetteraukreis.de<br />

Homepage<br />

www.rettungsdienst-wetteraukreis.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Fachdienst Gesundheit und <strong>Gefahrenabwehr</strong><br />

Redaktion: Hans Hofmann<br />

Tel.: 06031 – 832350; Fax: 06031 – 83912350<br />

Email: Hans.Hofmann@wetteraukreis.de<br />

FACHDIENST GESUNDHEIT UND GEFAHRENABWEHR<br />

EUROPAPLATZ, 61169 FRIEDBERG<br />

MAIL: HANS.HOFMANN@ WETTERAUKREIS.DE; TELEFON: 06031/832350

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!