Protokoll vom 11.10.2004 - Bad Endorf

Protokoll des Arbeitskreises Kultur und Bildung (18. Sitzung)
Datum: 11.10.2004, 19 Uhr
Bücherstube, Friedhofstr. 1, Bad Endorf
Anwesend: Aiblinger, Emmeram (Sprecher) Herr Aß, Bezirksheimatpfleger
Buchetmann, Marianne Frau Scharold, 3. Bürgermeisterin
v.d. Meer, Gerrit Herr Thalhammer, Gemeinderef.
Linseis, Wolfgang
Neubauer, Elisabeth
Raufelder, Dr. Werner
Rubach, Eva (Schriftführerin)
Rupprecht, Luise
Stockinger, Emma
1. Ortsarchiv/Heimatmuseum
Herr Aiblinger informiert die Anwesenden, dass Frau Luise Rupprecht mit einer monatlichen
Spende in Höhe von 10 EURO die Einrichtung des Heimatmuseums unterstützen wird.
Außerdem stiftet sie eine wertvolle Biedermeierkommode, die nach Restaurierungsarbeiten
den zukünftigen Ausstellungsraum schmücken wird.
Herr Aß, Bezirksheimatpfleger und Leiter des Heimatmuseums und der Galerie in Prien,
referiert über wesentliche Aspekte zur Einrichtung eines Heimatmuseums, bzw. Ortsarchivs:
Gemeindearchiv - behördliches Archiv, Einrichtung und Pflege ist Aufgabe der
Gemeinde, wird hier nicht weiter behandelt
Ortsdokumentation - gemeindliches Projekt, das vom Förderverein getragen wird
heimatkundliche Sammlung: hauptsächlich Flachwaren (Fotos,
Schriftstücke usw.)
Sonderausstellungen
Maßnahmen zur Durchführung:
- Gründung eines Vereins: 1. Bürgermeister: möglichst 2. Vorsitzender
- Vereinsname: Betonung auf „Heimat“, nicht „Kultur“ (Schwellenangst bei Publikum),
zB. „Geschichts- und Heimatverein“
- Satzung beschließen (Beispiel: Aschau)
- Bereitstellung eines geeigneten Raumes – möglichst ein historisches Gebäude,
Erdgeschoss
- Kontakt zu Dr. Fuger (Nichtstaatliche Museen, Alter Hof, München) aufnehmen:
Informationen und Beratung
- Mitwirkung eines professionellen Volkskundlers (1/2 bis 1 Jahr) zur Strukturierung der
Sammlungen
- Fördermittel beantragen (Städtebauförderung, Sparkassenstiftung, EuRegio)
- Themenbereiche festlegen, die wesentliche Aspekte des Ortes aufzeigen: z.B.
Ortsentwicklung seit Bau der Eisenbahn, Entwicklung zum Bad, religöser Bereich,
Mühlen in Antwort, Volksschauspiel usw.
- Material sammeln: Fotos, Plakate, Einladungen, Postkarten, Sterbebilder u.ä.
- Zusammenarbeit mit der Schule bereits bei der Konzeptplanung
Herr Aiblinger dankt dem Bezirkheimatpfleger für seine Ausführungen.
Herr Linseis teilt mit, dass der Kulturkreis in den zukünftigen Verein integriert wird.

Planung der ersten Maßnahmen:
- „Schnupperausstellung“ veranstalten: begrenzte Anzahl (bereits vorhandener,
gerahmter) Fotos von Bad Endorf ausstellen und dabei um Vereinsmitglieder werben
(In der Buchhandlung)
- Konzept zur Vereinsgründung: Herr v.d. Meer formuliert eine Textvorlage, die er vor
der nächsten Sitzung allen AK-Mitgliedern zuschicken wird.
- Hinweis in der Presse (Endorfer Nachrichten-Blätter) zusammen mit der Ankündigung
des diesjährigen Adventsmarktes (Text: Frau Neubauer)
2. Adventsmarkt
„Advent in Bad Endorf“ soll als Überbegriff für alle Aktionen im Advent sein:
alle Termine gut lesbar auf Werbetafeln:
1. Christbaumaufstellung
2. Adventsmarkt
3. Eggstätter Blaskapelle
4. Krippenausstellung
Frau Buchetmann hat Interesse an Zusammenarbeit bei den anderen Organisatoren
festgestellt.
Herr Aiblinger ist für zukünftige Teilnahme der Bad Endorfer Vereine (Ausstellungen,
Glühwein o.ä.)
In Zukunft soll Organisation des Adventsmarktes hauptsächlich von Fieranten und
Mitwirkenden des Kulturprogramms übernommen werden.
Ankündigung des Adventsmarktes in den Bad Endorfer Presseorganen (Text: Frau
Neubauer).
Bestandsaufnahme über feste Zusagen:
Hütten: 10 (davon 3 privat)
Fieranten. 13
Kulturprogramm: gemischter Chor
Theaterkinder, Krippenspiel
Kasperltheater (mehrmals)
Theater (Schule) im Pfarrsaal
Orgelkonzert, Trifellner
Musikschule, verschiedene Gruppen
Bühne: für Musikgruppen, evtl. Theatervorführungen und Nikolaus
Das Kino verfügt über eine variable Bühne, die den Bedürfnissen angepasst werden kann.
Nächste Sitzung: 25. Oktober, 19.00 Uhr, Haus des Gastes Bad Endorf