Businessplan Multishop / Spätverkauf - Dr. Müller Treuhand GmbH
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<strong>Businessplan</strong><br />
<strong>Multishop</strong> / <strong>Spätverkauf</strong><br />
Gründer: Maxi Mustermann<br />
Anschrift: Straße + Hausnummer<br />
Postleitzahl + Ort<br />
Telefon: Vorwahl - Rufnummer<br />
Fax: Vorwahl - Rufnummer<br />
Mail: mail@maxi-mustermann.de<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Müller</strong> <strong>Treuhand</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Müller</strong> <strong>Treuhand</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Seite<br />
I Auf einen Blick ... 3<br />
1. Geschäftsidee 4<br />
1.1 Angebot 4<br />
1.2 Motiv zur Unternehmensgründung 7<br />
1.3 Unternehmensziele 8<br />
2. Gründerprofil 10<br />
3. Markt und Wettbewerb 12<br />
3.1 Zielgruppe 13<br />
3.2 Marketing 15<br />
3.2.1 Vermarktungsstrategie 15<br />
3.2.2 Marketinginstrumente 17<br />
4. Standort 21<br />
5. Unternehmensorganisations- und Personalmanagement 24<br />
6. Risikoanalyse 26<br />
7. Finanzwirtschaftliche Planungen 30<br />
8.1 Kapitalbedarfsplanung 32<br />
8.2 Umsatz- und Rentabilitätsvorschau 33<br />
8.3 Liquiditätsplan 34<br />
II Anhang<br />
2
I Auf einen Blick ...<br />
Gründerin/Gründer: Max Mustermann<br />
Geburtsdatum: tt.mm.jjjj<br />
Gründungsvorhaben: Gegenstand meines Existenzgründungsvorhabens ist die<br />
Neugründung eines <strong>Spätverkauf</strong>-Ladens<br />
Angebot: Kombination aus Verkauf von:<br />
• Presseerzeugnissen<br />
• Snacks, Getränke und ähnliches<br />
• zusätzliches Dienstleistungsangebot<br />
Standort: Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Rechtsform: Einzelunternehmung (ohne Eintragung ins<br />
Handelsregister)<br />
Gründung: 04.08.2009<br />
Gesamtkapitalbedarf: 10.700,- Euro<br />
Finanzierung: Fremdmittel - Fördermittelkredit<br />
Zukunftsperspektiven: Langfristig gesehen kann das Produktangebot<br />
ausgebaut werden. Branchennahe Dienstleistungen<br />
können das Angebotsportfolio erweitern.<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Müller</strong> <strong>Treuhand</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
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1. Geschäftsidee<br />
Der Gegenstand meines Existenzgründungsvorhabens ist die Neugründung<br />
eines <strong>Spätverkauf</strong>-Geschäfts in Musterstadt. Ein Spätkauf bzw. <strong>Multishop</strong> ist heute<br />
im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung für eine kleine Verkaufsstelle<br />
von alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und Dingen des sofortigen<br />
Bedarfs wie Tabak, Süßwaren (und ähnlichen Genussmitteln), Lebensmitteln und<br />
auch Medien. Das Konzept des <strong>Spätverkauf</strong>s stammt ursprünglich aus DDR-<br />
Zeiten und war eigentlich ein Ostdeutsches Phänomen. Spätkauf-Läden gab es<br />
also bereits vor der Wende. In Ost-Deutschland war es vollkommen legal, bis in<br />
die Nacht geöffnet zu haben, damit z.B. auch die Schichtarbeiter noch<br />
einkaufen gehen konnten. In West-Deutschland haben vor allem Tankstellen<br />
diese Funktion übernommen. Nach der Wende verkauften schließlich auch<br />
Shops in den Westbezirken immer häufiger noch nach der Tagesschau Milch,<br />
Kaffee, Vollkornbrot und Rum-Cola. Spätkauf-Läden sind heute aus Musterstadt<br />
nicht mehr wegzudenken. Sie sind die wahren Allround-Dienstleister und Ihr<br />
Angebot ist nicht selten so breit gefächert wie das eines Supermarktes. Zum<br />
Angebot gehören u.a. Zeitungen, Snacks, "Coffee to go", Blumen, Lebensmittel<br />
oder Haushaltswaren. Zusätzlich können zum Teil Pakete aufgegeben, Filme<br />
entwickelt oder Handykarten aufgeladen werden. Und das nicht nur zu den<br />
üblichen Ladenöffnungszeiten - sondern rund um die Uhr. Daher erfreuen sich<br />
<strong>Spätverkauf</strong>-Läden wachsender Beliebtheit und bieten Ihrem Besitzer eine<br />
sichere Existenzgrundlage. Genau diesen Trend möchte ich nutzen und daher<br />
setzt hier mein Gründungsvorhaben eines <strong>Multishop</strong>s an: schnell, bequem und<br />
preiswert mit einem kundenfreundlichen Service.<br />
1.1 Angebot<br />
Das von mir angebotene Sortiment wird sich zunächst im Wesentlichen wie folgt<br />
zusammensetzen:<br />
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� Presseartikel aller Art wie Tageszeitungen, Fachzeitschriften, Yellow-Press,<br />
etc.<br />
� Tabakwaren<br />
Mit Tabakwaren kann ein Shop-Umsatzanteil von bis zu 50 Prozent und<br />
mehr erreicht werden. Tabakwaren sind nicht nur wichtige<br />
Frequenzbringer, sondern bieten mir außerdem eine Möglichkeit meine<br />
Kundschaft dauerhaft an mich zu binden. Voraussetzung hierfür ist ein gut<br />
geplantes und betreutes Tabakwarensortiment. Neben Zigaretten und<br />
Feinschnitt / Pfeifentabaken plane ich auch Zigarillos, Zigarren und<br />
Raucherzubehör als festen Bestandteil des Tabakwarensortiments ein.<br />
Aufgrund des niedrigen Abgabepreises gehe ich davon aus, dass sich die<br />
Umsatzanteile von vorportionierten Feinschnitt, sog. Sticks und<br />
rauchferigen Zigarillos sehr stark entwickeln werden.<br />
� Food<br />
Zu den Sortimentsbestandteilen werden Süßwaren, Knabberartikel und<br />
Getränke gehören. Sehr beliebt bei den Kunden sind außerdem Snacks -<br />
wie zum Beispiel Fast Food, belegte Brötchen, gefüllte Croissants oder<br />
ähnliches.<br />
� Getränke<br />
Geplant ist ein gutes Sortiment an alkoholfreien sowie alkoholhaltigen<br />
Getränken. Gemessen am Markt, entwickelten und entwickeln sich<br />
alkoholfreie Getränke überproportional gut. Der Grund dafür liegt<br />
hauptsächlich in der Innovationskraft, die gerade alkoholfreie Getränke im<br />
Convenience-Bereich besitzen. Insbesondere Ice-Coffees, Ice-Teas,<br />
Energy-<strong>Dr</strong>inks und Wasser ohne oder mit schwacher Kohlensäure sind<br />
derzeit sehr gefragt.<br />
� Coffee to go<br />
Die Verbrauchergewohnheiten beim Kaffeeverzehr haben sich verändert.<br />
Heute sind Coffee-Bar oder Coffee-Shop das, was früher das klassische<br />
Café war. Die modernen „Coffee to go“-Becher sind immer beliebter,<br />
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denn der Trend geht zum „schnellen“ Kaffeegenuss zwischendurch. Dabei<br />
gewinnen Spezialitäten wie Espresso, Capuccino oder Latte Macchiato<br />
zunehmend in der Verbrauchergunst.<br />
� Saisonartikel<br />
Zu jeder Jahreszeit hat der Endverbraucher die verschiedensten<br />
Bedürfnisse. Während in den warmen Sommermonaten kühle und<br />
erfrischende Getränke, leichte Snacks und leckeres Eis ganz oben auf der<br />
Wunschliste stehen, oder Grillzubehör benötigt wird, sucht der Konsument<br />
in der Adventszeit eher nach Weihnachtsspezialitäten, gutem Rotwein<br />
oder Silvesterknallern. Ich plane mein Angebot entsprechend den<br />
saisonalen Bedürfnissen meiner Kunden auszurichten.<br />
Sich in einem bereits bestehenden Markt zu etablieren ist nicht immer einfach,<br />
aus diesem Grund habe ich mich entschieden, das zuvor beschriebene<br />
Angebot mit weiteren Dienstleistungen bzw. Zusatzangeboten zu kombinieren.<br />
Im hinteren Bereich meiner Geschäftsräume stehen den Kunden gegen Entgelt<br />
zwei Internet-PCs zur Verfügung. Während der Öffnungszeiten sind die beiden<br />
PCs (Nutzung einer Flatrate) ständig an das Internet angeschlossen. Gesteuert<br />
werden die vernetzten PCs über einen Zentralrechner an der Verkaufstheke mit<br />
Hilfe einer speziellen Verwaltungssoftware. Neben der Möglichkeit zum Surfen im<br />
World Wide Web sollen die Kunden auch noch weitere Dienstleistungen in<br />
Anspruch nehmen können, wie das Überspielen von Daten auf Datenträger,<br />
Ausdrucke, Digitalisierung von Bildern und das Kopieren von Dokumenten.<br />
Außerdem sind die Einrichtung einer Telefonkabine und der Verkauf von<br />
internationalen Telefonkarten geplant.<br />
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Produkten werde ich Flugreisen<br />
verkaufen. Dabei konzentriere ich mich auf den Verkauf von Flugreisen nach<br />
Afrika, da ich mich in dieser Destination sehr gut auskenne und mit meinem<br />
Spezialwissen sehr gut besondere Reisearrangements zusammenstellen kann.<br />
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Ferner kann ich meinen Kunden eine besonders gute Beratung über die Lage vor<br />
Ort anbieten. Meine besonderen Kenntnisse über die Region ermöglichen es mir,<br />
mich gezielt an in Deutschland lebende Afrikaner und Afrikareisende zu wenden,<br />
da ich deren Bedürfnisse besonders gut einschätzen kann. Mein großer Vorteil<br />
besteht zum einen darin, dass ich in Afrika geboren worden bin und zum<br />
anderen, dass ich die Reisewege und Reiseziele durch diverse eigene Reisen<br />
persönlich gut kennengelernt habe. Somit kann ich für die Reisenden günstige<br />
Konditionen beim Einkauf von Unterkünften und Zusatzleistungen aushandeln.<br />
1.2 Motiv zur Unternehmensgründung<br />
Mein Entschluss zur Existenzgründung und meine Entscheidung mich im<br />
Einzelhandel sowie in der Tourismusbranche selbständig zu machen, lässt sich auf<br />
mehrere Beweggründe zurückführen.<br />
Zum einen ist der Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung der momentanen<br />
gesamtwirtschaftlichen Lage derzeit eher unberechenbar und meine Chancen<br />
einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden dementsprechend nicht zwingend<br />
aussichtsreich, so dass der Entschluss fiel, mich selbständig zu machen, um die<br />
bestehende Arbeitslosigkeit dauerhaft zu verlassen.<br />
Zum anderen habe ich mich bewusst für ein solches Unternehmen entschieden,<br />
da ich gerne eigenverantwortlich arbeite und meine bisherigen Erfahrungen in<br />
meine eigene erfolgreiche Unternehmung einbringen möchte.<br />
Außerdem bin ich von der Geschäftsidee überzeugt und sehe meine beruflichen<br />
Perspektiven als selbständiger Unternehmer in dieser Branche. Ich bin mir dabei<br />
der Tatsache bewusst, dass eine auf Dauer tragfähige Unternehmung nur durch<br />
die ständige Überprüfung aller betriebswirtschaftlichen Vorgänge existieren kann<br />
und ich meine Strategien gegebenenfalls jederzeit einer neuen wirtschaftlichen<br />
Situation anpassen muss. Ein zielgruppenorientiertes Angebot, die<br />
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Neukundengewinnung, mein eigenes Zeitmanagement sowie die Kalkulation<br />
und Vermarktung meiner Leistung, stellen die Erfolgsfaktoren meiner<br />
Unternehmung dar. Durch meine überdurchschnittliche Kontaktfreudigkeit kann<br />
ich andere Personen von meinem Angebot sowie meinen Plänen und Ideen<br />
überzeugen.<br />
Motive für die Unternehmensgründung:<br />
• Wunsch nach Selbstverwirklichung<br />
• Wahrnehmung ökonomischer Chancen<br />
• Verbesserung der Einkommenssituation.<br />
Mein Vorhaben ist, durch meine Geschäftstätigkeit eine langfristig tragfähige<br />
Existenz aufzubauen und mich als seriöser Geschäftspartner am Markt erfolgreich<br />
zu etablieren.<br />
1.3 Unternehmensziele<br />
Neben der Befriedigung der Kundenwünsche durch ein stets qualitativ<br />
hochwertiges und differenziertes Leistungsangebot, sind die Erzielung von<br />
Gewinnen und das Unternehmenswachstum weitere Unternehmensziele.<br />
Aufgrund der allgemeinen Entwicklung, ist damit zu rechnen, dass sich der Trend<br />
zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen im <strong>Spätverkauf</strong>-Bereich weiter<br />
fortsetzt, so dass mit einer zunehmenden Nachfrage gerechnet werden kann.<br />
Folgende Zielsetzungen habe ich mir gestellt:<br />
Kurzfristiges Ziel (0 – 4 Monate):<br />
Erfolgreiche Überwindung der Startphase<br />
Aufbau eines Kundenstammes<br />
Auslastung von mind. 50 %<br />
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Mittelfristiges Ziel (5 – 8 Monate):<br />
Ausbau des vorhandenen Kundenstamms und weitere Gewinnung von<br />
Neukunden<br />
Weiterbildung und Ausbau meines Leistungskataloges<br />
Einstellung von Vollzeit-Mitarbeitern<br />
Auslastung von mind. 80 %<br />
Langfristiges Ziel (9 – 24 Monate):<br />
Vollauslastung<br />
Einstellung von Vollzeit-Mitarbeitern<br />
weitere Expansion<br />
Für das erste Geschäftsjahr strebe ich einen Nettoumsatz von 120.000,- € an.<br />
Gezieltes Wachstum und die Qualität meiner Leistungen sollen meine<br />
wirtschaftliche Situation dabei dauerhaft stärken. Ab dem zweiten Geschäftsjahr<br />
möchte ich, bedingt durch den zunehmenden Bekanntheitsgrad meines<br />
Unternehmens, den Nettoumsatz auf 145.000,- bis 170.000,- € pro Jahr ausbauen.<br />
Erreichen kann ich diese Ziele durch ein qualitativ hochwertiges und<br />
spezialisiertes Angebot, zielgerichtete Werbung und die Empfehlungen<br />
zufriedener Kunden. Der Aufbau einer stabilen und vertrauensvollen Beziehung<br />
zu meinen Stammkunden stellt für mich langfristig die wirtschaftliche Absicherung<br />
meiner Existenz dar. Nur durch zufriedene Kunden kann ich meinen Umsatz auf<br />
lange Sicht steigern und somit auch meine Gewinne maximieren. In<br />
Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung beabsichtige ich außerdem<br />
Arbeitsplätze zu schaffen und weitere Mitarbeiter einzustellen (z.B. Verkaufshilfen<br />
für den Ladenverkauf).<br />
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